SonntagsZeitung_05-03-2017

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Familie

5. März 2017

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Kinder umweltbewusst erziehen

Auf ein Wort ...

Leidensgenosse „Passt wie angegossen. Echt super!“ Bei der nächsten PräNach fast vier Stunden Shop- sentation steigert Horst Superlative. Er will eine Kaufentping brennen meine Fußsohlen. Eine Bank vor der Umklei- scheidung, koste es, was es wolle. Die Verkäuferin kommt de ist die Rettung. Da sitzt mit einem blauen Charlestonschon ein Leidensgenosse, Kleid. „Das wäre doch etwas neben ihm liegt ein Berg mit für ihren Anlass. Etwas geDamenoberbekleidung. Er schiebt Hosen und Blusen zu- wagt, aber probieren sie das doch mal.“ Gesagt, getan. Birsammen, damit ich sitzen git kehrt zurück in beigen Nykann - männliche Solidarität. Seine Frau kommt aus der Ka- lon-Kniestrümpfen zu dem kniefreien Fransenkleid. „Das bine, hochrote Wangen nach dem -zigsten Kleiderwechsel, passt jetzt natürlich nicht so wie der Klamottenberg vermu- gut zusammen!“ Recht hat sie. Birgit verschwindet. Horst ten lässt. „Sieht gut aus, Birschüttelt nur noch den Kopf. git. Steht dir toll!“ Birgit zweiDie nächste Verkäuferin felt, dreht sich vor dem Spiekommt mit einem Stapel Blugel. „Ich weiß nicht, Horst. sen, Pullis und Hosen, die Sitzt die Hose wirklich?“ Ich vom Stil her zu meiner Frau habe hier noch ein schickes anderes Modell. Ist etwas an- passen könnten. „Hier ist noch eine Kabine frei.“ Nun ders geschnitten“, sagt die beginnt meine Leidenszeit. Verkäuferin und verlängert Horst muss in den nächsten Horsts Leiden. Birgit verLaden, weil Birgit sich nicht schwindet mit dem nächsten Stück. Horst atmet hörbar tief entscheiden kann. Schöne Aussichten! durch. Von Eckhard Fuchs

Kinder sind für viele Eltern ein guter Anlass, ihr eigenes Konsumverhalten zu überdenken. Mehr Nachhaltigkeit soll im Alltag Einzug erhalten, die Familie will umweltbewusster leben. Die Vorsätze lassen sich aber oft nicht so leicht in die Praxis umsetzen. Ein Zugang zur Natur ist heutzutage aber nicht ohne Weiteres möglich. „Stadtkinder haben es grundsätzlich schwerer, doch auch alle anderen sind einem Dauerprogramm aus Schul- und Freizeitaktivitäten unterworfen“, kritisiert Prof. Manuela Pietraß von der Universität der Bundeswehr in München. So bleibe nicht viel Freiraum zum Herumstromern. Die britische Autorin Kate Blincoe hat ein Buch darüber geschrieben, wie Eltern Kinder heute umweltbewusst erziehen können - aber so, dass es in den turbulenten Familienalltag passt. „Green Parenting“ nennt sie diesen Ansatz. Sie gibt in ihrem Buch Tipps, wie sich aus Alltagsgegenständen Spielsachen basteln lassen. So werden aus leeren

BERLIN/MÜNCHEN.

In den Sommerferien nach Polen

In den Sommerferien ist wieder Zeit für Reisen und Jugendbegegnungen. Gemeinsam mit der polnischen Partnergemeinde Grabów nad Prosna veranstaltet das Emlichheimer Jugendhaus eine Freizeit. Ziel in diesem Jahr ist der Erholungsort Kolobrzeg an der polnischen Ostseeküste. Die Fahrt in die Hafenstadt im ehemaligen Westpommern wird vom 17. bis zum 27. Juli durchgeführt. Interessierte Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren können sich für die Aktion des nächsten Sommerferienpasses schon ab sofort anmelden. Die Kosten für die Fahrt belaufen sich auf 100 Euro. In diesem Preis sind Kosten für Fahrt, Unterkunft, Verpflegung sowie Eintrittsgelder enthalten. Das Jugendhaus @21 steht mit seinem Team Draußen gibt es für Kinder viel zu entdecken - wenn Spaziergänge nur nicht so langweilig wären. In- gerne für weitere Informatioteressanter wird es, wenn Kinder alles mit der Kamera dokumentieren. Foto: dpa nen und Auskünfte persönlich oder unter der TelefonPlastikflaschen, Knöpfen und permanente Reizüberflutung sunde Ernährung. Blincoe nummer 05943 983624 zur Bohnen Rasseln für die durch Fernsehen, Smartpho- empfiehlt, Kinder beim Zube- Verfügung. Kleinsten. Aus Salz, Mehl, ne und Computer hemmt reiten helfen zu lassen. So lerGötterspeise und Sahnesteif Fantasie und Eigeninitiative. nen sie, was gesund ist, und lässt sich Knete herstellen. „Die Medien zu verteufeln, sehen gleichzeitig, was man Klönen Darüber hinaus können bringt aber nichts“, so Lech- aus einzelnen Zutaten zaufür Senioren Erwachsene Kinder dazu er- ler. Man sollte den Kindern bern kann. „Beim Einkaufen mutigen, selbst kreativ zu stattdessen beibringen, richtig können sich Kinder statt Sü- UELSEN. Das nächste Klönen sein. „Aus Schachteln, Verpa- damit umzugehen. Geoca- ßigkeiten oder Zeitschriften des Sozialverbandes Deutschckungen, Pappkarton und al- ching sei nur ein Beispiel da- eine besondere Frucht aussu- land Ortsgruppe Uelsen für ten Zeitschriften kann ein für, Naturerlebnisse und Me- chen, die normalerweise nicht Senioren findet am 29. März Zuhause für Puppen und diennutzung sinnvoll zu ver- im Einkaufskorb landet.“ in der Zeit von 15 bis 18 Uhr Teddys gezaubert werden“, knüpfen. Zum Konzept des Heidelbeeren oder Kirschto- im DRK-Heim in Uelsen sagt Meike Lechler, Referentin Green Parenting gehört ne- maten auf dem Balkon anzu- statt. Nähere Informationen für Kinder der Naturschutz- ben einer naturnahen Frei- bauen, ist ebenfalls ein leicht erteilt Günter Mölderink unter Telefon 05942 621. jugend (NAJU).Besonders die zeitgestaltung auch eine ge- zu organisierendes Projekt. EMLICHHEIM.

Standesamtliche Nachrichten ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

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Hans-Jürgen Grobelny vom Stiftungsrat der Grafschafter Sparkas- NORDHORN senstiftung übergab die Spende an Rainer Bluhm vom Jugend- Serkan Sahan, Steinfurt, Biszentrum Komplex. Foto: KSK marckstraße 4, und Esra

Unterstützung für „Wolkenroller“ Sparkassenstiftung spendet 2500 Euro Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit. Wenn jeder Mensch dabei sein kann – ob in der Schule, am Arbeitsplatz, am Wohnort oder in der Freizeit – dann ist das gelungene Inklusion. Eine besonders erfolgreiche Inklusion gibt es im Unabhängigen Jugendzentrum „Komplex“ in Schüttorf. Seit 22 Jahren sind die „Wolkenroller“, eine inklusive Theatergruppe aus 22 Teilnehmern der Lebenshilfe Nordhorn und der Oberschule Schüttorf, auf der Theaterbühne aktiv. In diesem Jahr fördert die Grafschafter Sparkassenstiftung das Projekt mit 2500 Euro. Stiftungsrat Hans-Jürgen Grobelny überreichte Rainer Bluhm, Diplom-Sozialpädagoge im UJZ Komplex, den symbolischen Spendenscheck. „Das Komplex leistet mit dem Theaterprojekt einen bedeutenden gesellschaftlichen Bei-

SCHÜTTORF.

trag. Hier ist Inklusion sehr positiv und sehr erfolgreich sichtbar“, verdeutlicht Grobelny. Fast ein ganzes Jahr werden die 22 Teilnehmer unter der Leitung von zwei Theaterpädagogen des TPZ Lingen an der Ausarbeitung des Theaterstücks arbeiten. „Zu Anfang stehen erst einmal Gruppen bildende Maßnahmen im Vordergrund“, beschreibt Bluhm die ersten Maßnahmen und fügt hinzu: „Es geht darum, die unterschiedlichen Lebensrealitäten, Bedürfnisse und Körperlichkeiten kennenzulernen und so eine feste Gruppe zu bilden.“ Das Team aus 22 Laienschauspielern besteht zur Hälfte aus Menschen mit und ohne Behinderung. Ende November/Anfang Dezember wird das Theaterstück im Theater der Obergrafschaft in Schüttorf und in der Alten Weberei in Nordhorn aufgeführt.

Steuererklärung auch für Rentner Die Frist läuft bis Ende Mai Ende Mai wird die Steuererklärung fällig – auch für viele Rentner. Deshalb füllen viele von ihnen schon jetzt die Formulare dafür aus. Damit das leichter gelingt, hilft ihnen die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover dabei mit einem Schreiben. Für ihre Steuererklärung füllen Ruheständler die Anlage R „Renten und andere Leistungen“ aus. Dort wird auch der Bruttorentenbetrag des vergangenen Jahres erfragt, den sie in der ihnen zugeschickten Mitteilung nachlesen können. Das

NORDHORN.

Schreiben der Deutschen Rentenversicherung enthält darüber hinaus die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung. Diese Angaben müssen in der Anlage „Vorsorgeaufwand“ eingetragen werden. Wer seine Versicherungsnummer zur Hand hat, kann die Bescheinigung im Internet unter www.deutsche-rentenversicherung-braunschweig-hannover.de oder am kostenlosen Servicetelefon unter 0800 100048010 anfordern. Damit kommt sie automatisch direkt nach Hause.

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Teneriffa – Costa Adeje

4 **** Aparthotel El Duque Freitag, 1. 9. bis Sonntag, 10. 9. 2017 (9 Übernachtungen) Appartment - Landseite / Halbpension

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842.-

Wissenswertes:

Leistungen: • Flug ab/bis Düsseldorf • Bustransfer Flughafen-Hotel-Flughafen • 9 Übernachtungen mit Halbpension im Hotel (Appartment) • Örtliche, deutsch sprechende Reiseleitung • Bustransfer ab/bis Grafschaft zum Flughafen Düsseldorf zusätzlich buchbar (mind. 10 Personen)

• Das 4**** Aparthotel El Duque liegt zentral, aber ruhig. 2 Strände liegen nur 600 m entfernt. Gegenüber befindet sich ein Einkaufszentrum. Restaurants, Bars und eine Bushaltestelle in der Nähe. Tages- und Abendanimation, gelegentlich Shows oder Live-Musik. • Das Hotel bietet 210 komfortable Wohneinheiten auf 3 Etagen. • Essen & Trinken: Halbpension – Buffets

Ausführliches Reiseprogramm, Beratung und Buchung:

• Landeskategorie 3 *** • Zu den Einrichtungen zählen Rezeption mit Sitzgelegenheiten, Lifts, Spielecke, Internetecke (gegen Gebühr), WLAN (in der Lobby inklusive), ein Restaurant und eine Bar. Im Außenbereich befinden sich 3 Süßwasser-Pools, Sonnenterrassen und eine Pool-Snackbar (WLAN inklusive). Liegen und Sonnenschirme sind an den Pools inklusive, Badetücher gegen Kaution erhältlich. • 24-Stunden-Zufriedenheitsversprechen und regelmäßige Qualitäts-Checks • Die Insel Teneriffa bietet eine gute Kombination aus faszinierender Natur mit dem bewundernswerten Berg Teide, kombiniert mit einem entspannten Badeurlaub mit Sonnengarantie

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