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STEUER TIPP Traditioneller Medienempfang des Landes Steiermark in Graz

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„Flachgelegt“

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Die Neue

Steuerbefreiung für PHOTOVOLTAIKANLAGEN

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Einkünfte aus der Einspeisung von Strom aus Photovoltaikanlagen in das öffentliche Netz stellen Einkünfte aus Gewerbebetrieb dar, die steuerpflichtig sind, sofern der Veranlagungsfreibetrag von € 730,- überschritten wird. Durch die gestiegenen Energiepreise im Jahr 2022 wären daher grundsätzlich viele private Photovoltaikbesitzer mit der Abgabe von Steuererklärungen konfrontiert.

Durch eine gesetzliche Änderung wurden nun jedoch ab dem Steuerjahr 2022 Einkünfte natürlicher Personen aus der Einspeisung von bis zu 12.500 kWh elektrischer Energie aus Photovoltaikanlagen von der Einkommensteuer befreit, wenn die Engpassleistung der Anlage die Grenze von 25 kWp nicht überschreitet.

Der Freibetrag steht pro Person zu. Wird eine Anlage von mehreren Personen betrieben, steht der Freibetrag somit mehrmals zu. Ist andererseits jemand an mehreren Anlagen beteiligt, steht ihm der Freibetrag nur einmal zu.

Wenn man mit seiner Anlage daher unter diesen Grenzen bleibt, ist ab dem Jahr 2022 keine Einkommensteuererklärung abzugeben und keine Steuer auf die Einkünfte zu bezahlen.

Wir beraten Sie gerne. Ihr Werner Lafer

Tel. 03112/4678-0, kanzlei@lafer-partner.at www.lafer-partner.at

Vor Kurzem fand erstmals seit drei Jahren wieder der traditionelle Neujahrsempfang des Landes Steiermark für VertreterInnen der heimischen Medienlandschaft und Kommunikationsverantwortliche aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Interessensvertretungen statt. LH Christopher Drexler und LH-

Stv. Anton Lang konnten im Weißen Saal der Grazer Burg mehr als 100 Gäste begrüßen. Die Landesrätinnen Juliane Bogner-Strauß, Barbara Eibinger-Miedl, Doris Kampus und Ursula Lackner und die Landesräte Werner Amon und Hans Seitinger ließen sich die Möglichkeit zum geselligen und

Foto: zwanglosen Beisammensein ebenso wenig entgehen wie seitens des Landtages die Zweite Präsidentin Gabriele Kolar und der Dritte Präsident Gerald Deutschmann, gemeinsam mit den Klubobleuten Barbara Riener, Hannes Schwarz, Mario Kunasek und Niko Swatek. „Auch wenn wir in schwierigen Zeiten leben, möchte ich bei einem Ausblick auf das Jahr 2023 Hoffnung, Zuversicht und Optimismus in den Mittelpunkt stellen. Der Rückblick auf die Corona-Pandemie zeigt uns, dass unsere Gesellschaft stark genug ist, Krisen zu überwinden und Lösungen für schwierige Herausforderungen zu finden. In dieser Zeit der Unsicherheiten und des allgemeinen Vertrauensverlustes ist es uns in der Steiermark umso wichtiger, weiterhin eng und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten und diesen gemeinsamen Neujahrsvorsatz werden wir auch im Jahr 2023 einhalten“, so der Landeshauptmann.

Gedankenzu Europa

Thema Demokratiereform auf lokaler und regionaler Ebene, mit denen Erhard Busek der damals jungen Solidarnosc Bewegung in Polen, fachliche Unterstützung ihrer Ideen zur Neuordnung des polnischen Gemeinderechts liefern wollte.

Turbulente Beitrittsverhandlungen

Bunte Vögel nannte man in der Siebziger- und Achtzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts jene Gruppe von vorwiegend jüngeren Wissenschaftlern, Künstlern und ganz allgemein politisch Interessierten, die dem langjährigen Wiener Vizebürgermeister Erhard Busek bei der Umsetzung seiner Visionen zuarbeiteten. Ich als Nichtwiener kam eher zufällig in den Dunstkreis der Vögelchen, konkret waren es meine wissenschaftlichen Arbeiten zum

Erhard Busek war eigentlich kein EU-Fan: Seine Liebe galt Mitteleuropa und dem Donauraum. Erst verhältnismäßig spät wurde er zum aktiven Befürworter eines österreichischen EU-Beitritts. Dennoch oder vielleicht gerade deswegen hat er mein Bestreben, Österreich nicht wegen unserer Neutralität auf eine Mitgliedschaft in der EU zu verzichten, unterstützt: Mit unseren osteuropäischen Nachbarn an der Überwindung der Spaltung Europas zu arbeiten, hat mir das Erlernen der Techniken des grenzüberschreitenden Verhandelns ermöglicht, und hat mir außerdem Zugang zum inneren Kreis der Führungselite der ÖVP verschafft, und damit zur damals sehr mühselig anlaufenden politischen Beitrittsdiskussion.

Endgültig zum Busekfan wurde ich einige Jahre später. Die letzte Runde der Beitrittsverhandlungen im Februar 1992, an der ich als Mitglied der riesigen Delegation teilnehmen durfte, ich war als steirischer Europabeauftragter an der Seite von LH Dr. Josef Krainer dabei, verlief mehr als turbulent. Der griechische Außenminister, er leitete damals als EU-Ratsvorsitzender die Verhandlungen, zeigte mehr als deutlich, dass er für die österreichischen Wünsche in Sachen Landwirtschaft und Transitverkehr wenig bis kein Verständnis aufbringen wollte. Die Gespräche standen auf der Kippe und schienen vor dem Scheitern. Franz Vranitzky und Erhard Busek haben mitten in der Nacht den Karren wieder aus dem Dreck gezogen. In Telefonaten mit Francois Mitterand und Helmuth Kohl einigten sie sich auf die Ablöse des Griechen. Und am nächsten Tag ging es mit Klaus Kinkel, dem in der Reihenfolge nächsten Ratspräsidenten, weiter – zum bekannten Ergebnis.

Die finanzielle Lage in den Kommunen spitzt sich immer weiter zu. Vor allem die hohen Energiepreise setzen die Budgets der Städte und Gemeinden massiv unter Druck.

Von der Bundesregierung gibt es lediglich Investitionspakete, von denen die meisten Kommunen gar nicht profitieren, weil sie die nötigen finanziellen Eigenmittel nicht aufbringen können. In erster Linie müssen jetzt die laufenden Kosten der Kommunen abgedeckt werden.

„Die Städte und Gemeinden haben sich diese Hilfe durch die Bundesregierung verdient, denn sie erbringen unverzichtbare Leistungen für die BürgerInnen”, betonen LH-Stv.

Anton Lang, Andreas Kollross, Vorsitzender des SPÖ-GemeindevertreterInnenverbandes (GVV) und GVV-Landes-GF Gernot Leskovar. Unter anderem wird eine Grundsteuerreform und eine langfristige Unterstüzung bei Pflege und Elementarpädagogik gefordert.

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