SKYOUT

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letzte AUSG ABE

Photography of Dietmar Tschabrun

EM AGER DMP Ladys Die EM in Spanien 2010

Coverfoto: Dietmar Tschabrun

unterm Drachen

Knickgelenk f체r H채ngegleiter


letzte AUSG ABE

Info an alle Leserinnen und Leser... Du hast gerade die letzte Ausgabe der flugpost in deinen Händen! Das heißt jetzt aber keinesfalls, dass ich damit aufhöre. Eine ganze Reihe von Gründen hat mich gezwungen die flugpost aufzugeben. In Wahrheit gebe ich aber nicht die flugpost auf, sondern nur den Namen. Jetzt ist es an der Zeit, weiter zu denken. Bei ca. 3000 Lesern wird es unmöglich, diese Zeitschrift kostenlos herauszugeben. Eine Möglichkeit wäre natürlich die Versendung via E-Mail gewesen. Wer aber liest ein Magazin am Computer? Das feeling, etwas in der Hand zu haben würde fehlen und die Arbeit, die in so einem Magazin steckt, würde nicht mehr geschätzt werden. Nach langen Überlegungen habe ich mich dazu entschlossen, weiterhin ein Printmedium herauszugeben und ab der nächsten Ausgabe Jahresabos zu

verkaufen. Ich habe ein Team rund um mich zusammengestellt, das professionell arbeitet und dem Leser die Qualität eines „großen“ Magazins bieten wird.

Info

Ab 01.01.2011 wird es vier Ausgaben im Jahr, mit mindestens 32 Seiten geben. Hängegleiten, Moschi, Gleitschirmfliegen, Acro, Events, Szene, Technik uvm. werden im neuen Magazin einen fixen Platz haben. Auf Seite 17 dieser Ausgabe findest du alle nötigen Infos und das Formular, mit dem du dir für das nächste Jahr ein Abo sichern kannst. Wie soll die flugpost ab dem nächsten Jahr heißen? Dieses Geheimnis wird erst am 01.01.2011 gelüftet. Ich würde mich sehr darüber freuen, dich auch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen. Bis dahin wünsche ich dir ein herzliches Glück ab, gut Land.

Herausgeber: Daniel Roßmann

Inhaltsverzeichnis 3 Freeflight am Tegelberg 4-5 Flying Ladys 6-10 EM Ager 11 Staatsmeisterschaft HG Österreich 12 WillsWing Covert 17 Aboinfo 18-19 Knickgelenk 20-22 Acrobatixxx 23 Portrait 24 DMP 2010 25 Photography of Dietmar Tschabrun 26-27 Lorit

High Experience - Die Reiseexperten exklusive Flugreisen zu ausgesuchten Flugspots

Brasilien - Venezuela - Portugal - Alpen

www.high-experience.de Kontakt: Michael Gebert / michael@high-experience.de


Flight Festival Tegelberg 2010 www.flight-festival-tegelberg.de

Der Flug über Schloss Neuschwanstein ist jedesmal ein ganz besonderes Highlight

Die Landschaft rund um den Tegelberg ist traumhaft schön und immer einen Besuch wert

Foto: Ingo Kallmeyer/www.fliegen-ist.de

Die internationale Ausstellung und Flugevent für Gleitschirm- / Drachenfliegen und Ultra Lights, das Flight Festival Tegelberg findet dieses Jahr vom 25.–26.09.10 erstmals am Fuße des Tegelbergs in Schwangau statt. Unterstützt und gefördert vom DHV, der ein e-flight Symposium abhält, der Schlössergemeinde Schwangau und der Tegelbergbahn. Das Konzept der Messe entspricht dem der Free Flight vom letzten Jahr am Tegelberg, nur wurde dieses mal auf Ausstellungshallen verzichtet, umso den Aufwand für Aussteller im Lowbudget zu halten. Was aber nicht heißt, dass hier am Programm gespart wird. Ganz im Gegenteil, neben dem umfangreicherem Vortragsprogramm, dürfte das e-flight Symposium ein weiteres Highlight im Programm sein. Der Veranstalter, Kommunikation & Event Marketing Allgäu, mit seinem Chef Benno Osowski, der auch Gleitschirmpilot ist, legt sehr großen Wert darauf, die ganze Familie (Bodenpersonal) und Noch-Nichtflieger einzubinden. Flugschulen werden sich hier aktiv einbringen. Neben dem großen Flug-Rahmenprogramm bietet das Umland eine Vielzahl an Attraktionen. Ein Besuch in den Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau und die Therme in Schwangau bieten neben der Fliegerei an Deutschlands schönstem Flugberg, dem Tegelberg, unterhaltsame Abwechslung. Als großes Testival aller bekannter Hersteller und Flugevent steht natürlich das Fliegen hier im Vordergrund. Piloten können sich, auf einer Ausstellungsfläche mit Event- und Vortragszelt von 4500m², über die Neuheiten für 2011 informieren und diese selbst testen. Der Tegelberg bietet hierfür die optimalen Bedingungen. Die direkt am Messegelände angrenzende Bergbahn bringt die Piloten auf eine Höhe von 1720m mit drei Startplätzen und Startplatzguides. Messebesucher erhalten Vergünstigungen bei der Tegelbergbahn. Die zwei Landeplätze befinden sich ebenfalls direkt am Messegelände. Somit ist alles zu Fuß erreichbar. Zusätzlich zu den zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten in Schwangau und Umgebung, gibt es preiswerte Camping- und Wohnmobilstellplätze in unmittelbarer Nähe des Tegelbergs, ebenso sind ausreichend Parkplätze vorhanden. Das Eventzelt mit Blick auf Start-Landeplatz und den Königschlössern, ist den ganzen Tag über für alle Besucher geöffnet. Es wird eine ausgesuchte Allgäuer und internationale Gastronomie geboten. In den Abendstunden verwandelt sich das Eventzelt dann in eine gemütliche Chill Out Area mit Clubatmosphäre, wobei die angesagte Liveband Slick Side City aus München für Stimmung sorgen wird. Bei freiem Eintritt. Mitglieder des DHV können sich auf eine besondere Vergünstigung freuen. Sie erhalten vergünstigten Messeeintritt mit ihrem Mitgliederausweis. Eintrittspreise:

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FESTIVALTEGELBERG 2010 25.-26.09.2010 am Tegelberg in Schwangau

GLEITSCHIRM · DRACHEN · ULTRA-LIGHT Ausstellung und Flugevent für Gleitschirm-/Drachenfliegen/Ultra-Lights I

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Medienpartner des Flight-Festival Tegelberg

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Ladys

Drachenfliegen war immer schon Männersache. Ob die Gründe dafür, wie zum Beispiel das Gewicht oder die „aufwendigere“ Steuerungsart, die richtigen sind, kann man nicht beurteilen. Tatsache ist aber, dass es einige Frauen gibt, die sich unter einen Drachen hängen und damit ihren männlichen Kollegen beweisen, dass man ganz und gar nicht das schwache Geschlecht ist. In der Luft sind alle gleich. Text: Daniel Roßmann, Regina Glas, Christa Aichner Foto: Regina Glas

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Das Teil ist sechs Meter lang, 35 Kilogramm schwer und mit den zwei Schlaufen in der Mitte zu transportieren. Ein zusammengelegter Hängegleiter ist keine Handtasche von Dior oder Louis Vuitton sondern vielmehr etwas für echte Männer. Beim Umdrehen im aufgebauten und eingehängten Zustand kann der Wind einen stattlichen Mann manchmal in die Knie zwingen. Trotzdem findet man auch einige Damen unter den Deltas. Es fällt

Monique Werner startet gerade mit ihrem AEROS COMBAT. Sie fliegt seit 1984 mit dem Hängegleiter. Schon drei Monate nach ihrem ersten Flug ist sie bei Bewerben gestartet. Ihr erster fand im Stanwell Park statt. Ihren erster Flug über 100km flog sie bereits vier Monate nach der Schulung.

einem am Startplatz auf, in der Luft aber gibt es keine Unterschiede. Manche männliche Piloten würden sich wünschen, nur einmal so fliegen zu können wie Corinna Schwiegershausen. Warum ist es so, dass sich die meisten weiblichen Freiflieger für den Gleitschirm entscheiden? Ist es vielleicht eine Art von Angst vor dieser riesigen starren Fläche oder der Geschwindigkeit? Vielleicht ist die körperliche Anstrengung einen Drachen aufzubauen, zu fliegen und ihn dann wieder abbauen zu müssen

zu groß. Warum entscheiden sich dann doch einige Frauen für Segellatten, VG, und Basis? Vielleicht ist es die Emanzipation, die die Damenwelt in diesen „Männersport“ treibt. In den meisten Fällen ist es einfach die Faszination wie ein Adler über der Erde zu kreisen. Die Perspektive, die Mann/Frau nirgends zu sehen bekommt als unter einem Hängegleiter. Zwei Pilotinnen des deutschen Hängegleiter Nationalteams schrieben mir ihre ganz persönliche Geschichte.


Regina Glas Fliegen ist wie eine Sucht Schon als Kind träumte ich immer vom Fliegen, ich wollte Carlsson auf dem Dach sein, der Bub mit dem Propeller am Rücken. Ich träumte, ich könnte auch so fliegen, mich einfach auf einen Hügel stellen, Arme ausbreiten und los geht’s. Als ich dann mit etwa 12 Jahren beim Skifahren einen Drachenflieger sah, wusste ich, Träume können wahr werden. Mit meinen Führerschein in der Tasche, suchte ich sofort die nächste Flugschule in Lenggries auf. Dort, wo ich auch den ersten Drachenflieger gesehen

hatte. Zwischenzeitlich wurde ich auch überredet, das Gleitschirmfliegen zu versuchen, aber das liegende Fliegen, mit stabilen Flügeln und auch mehr Speed macht mir einfach mehr Spaß. Nie habe ich einen Gedanken daran verschwendet, dass Fliegen nichts für Mädchen sei, dass es zu schwer für mich sei. Im Gegenteil: Die „Plagerei“ am Übungshang hat mir riesigen Spaß gemacht. Die ersten Abheber waren einfach eine Schau und ich wurde richtig danach süchtig. Das Fliegen ist nicht nur ein Sport für mich, sondern ein Lebensgefühl. Deshalb habe ich mich später beim Deutschen Hängegleiterverband bewor-

ben, um auch im Beruf mit dem Fliegen verbunden zu sein. Im DHV kümmere ich mich um den Wettbewerbssport und um die Öffentlichkeitsarbeit, außerdem betreue ich das deutsche Herren-Nationalteam bei internationalen Wettbewerben. Auch selbst fliege ich gerne Wettbewerbe, bin im deutschen Frauen-Nationalteam. In der Wettbewerbsfliegerei lernt man ständig neue Fluggebiete und andere Piloten kennen und der Lerneffekt ist enorm, aber am schönsten ist es, abends nach der Arbeit auf den Hausberg dem Blomberg zu gehen und mit den Freunden eine Runde über der Heimat zu fliegen.

Corinna Schwiegershausen mit ihrem Moyes Litespeed

Christa Aichner

Mit dem Fliegen habe ich 1996 angefangen. Nicht etwa, weil ich es selbst immer schon wollte, sondern zunächst, weil mein Freund begeisterter Drachenflieger war. Auf die Frage „Was machen wir am Wochenende?“, gab es eine klare Ansage: „Wenn das Wetter gut ist, geh ich fliegen, wenn es schlecht ist, können wir was anderes machen“. In so einem Fall gibt es nur zwei Möglichkeiten. Ent-weder man sucht sich einen anderen Partner oder man fängt eben selber damit an.. Meine letzten Bedenken, ob dieser Sport wirklich etwas für mich als damals eher zierliche Person sein könnte, wurden bei einem Fliegerurlaub in Südfrankreich zerstreut. Dort beobachtete ich ein Mädchen, das sogar mir größen- und gewichtsmäßig unterlegen war, beim Aufbauen und Starten mit dem Drachen. Damit war für mich klar: wenn sie das kann, dann muss ich das auch können. Ich bin also nicht gerade ein Naturtalent, das als Kind schon immer vom Fliegen träumte. Aber fasziniert hat es mich dann doch von Anfang an. Nach dem Erlebnis des ersten Höhenfluges konnte ich drei Tage und Nächte lang an nichts

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anderes mehr denken. Ich bin geflogen! Ich bin tatsächlich geflogen! Ich konnte es nicht fassen, dass ich, obwohl ich schon bei dem Gedanken alleine zu fliegen, mit Knieschwammerl und Herzrasen zu kämpfen hatte, so etwas Verrücktes, Abgehobenes jetzt tatsächlich selbst versucht hatte. Zurückblickend auf die vielen „Fliegerjahre“ bleiben neben der puren Faszination des vogelähnlichen Fliegens, unzählige Erinnerungen an kleinere und größere Abenteuer und viele Begegnungen mit interessanten, offenen Menschen, die ich nicht missen möchte. Das Fliegen hat mein Leben, mein Selbstbewusstsein verändert. Und speziell durch die Wettbewerbsfliegerei habe ich Eigenschaften an mir entdeckt, die ich selbst nie vermutet hätte: Zähigkeit, Kampfgeist, Durchhaltevermögen. Auch das Wegstecken von Enttäuschungen und Rückschlägen gehört dazu. Beim Drachenfliegen geht die Entwicklung und das Lernen nicht automatisch mit jedem Flug linear aufwärts. Drachenfliegen war und ist – vermutlich nicht nur für mich, sondern auch für andere Piloten – ein langwieriger aber nie langweiliger Lernprozess.

Immer noch ist jeder Flug für mich etwas Aufregendes und jeder Tag, an dem ich fliege ist ein besonderer Tag. Drachenfliegen ist unvergleichlich, eigentlich unbeschreiblich. Es ist das Salz in meiner Lebenssuppe.

Oben: Corinna Schwiegershausen. Größte Erfolge Weltmeisterin 1998/2004/2006/2008 Europameisterin 2008


european championship

AGER

Autor: Christian Tiefenbacher Fotos: Matjaz Klemencic

Als Pilot dabei zu sein, ist der Traum vieler Nachwuchscracks. Christian Tiefanbacher ist mit seinem Laminar Zero9 ca. 300 Stunden im Jahr in der Luft. Bei Bewerben und als Genusspilot. Bei der EM in Ager/Spanien war er als Vorflieger dabei und erzählt uns seine Eindrücke

Es ist endlich soweit, endlich ist Juli und alles blickt gespannt auf die Europameisterschaft in Spanien, genauer gesagt, in Ager. Die besten der besten aus Europa haben sich die letzten paar Monate auf dieses Event vorbereitet, um im schönen Spanien einen würdigen Europameister zu finden. Die Wetterprognosen sehen gut aus, die Vögel von Moyes, WillsWing, Icaro und Aeros sind getuned, die Gurtzeuge aerodynamisch perfekt vorbereitet und die Instrumente samt Back Ups warten nur mehr auf ihren Einsatz. Der amtierende Europameister Elio “Bello” Cataldi aus Italien steht in den Startlöchern um seinen Titel zu verteidigen, doch würdige Mitstreiter um den Titel sind natürlich auch vertreten. Das Feld besteht unter anderen aus dem Vor-EM Gewinner Blay Olmos Jr., Attila Bertock (ehemaliger WMSieger 2007), dem zweiten von der letzten EM Tom Weißenberger und, und, und. Für das Team Austria ist der Team Titel zu verteidigen, doch auch hier lauerte starke Konkurrenz aus Italien, Schweiz, Ungarn und so weiter. Also kann man mit einer sehr spannenden EM rechnen.

Das Pilotenbriefing findet direkt am Startplatz statt. Nur so kann man sich ein genaues Bild der Bedingungen machen.

Und mittendrin bin ich und sehe bzw. fliege bzw. “erfahre” meinen ersten Eindruck von einer Europameisterschaft im Hängegleiten. Als Vorflieger bzw. Goalfahrer für das Team Austria war mein Job nicht so hart. Ein bisschen fliegen, bevor das Gate aufgeht und dann im Goal lan-

den, bzw. zum Goal fahren und den Wind durchgeben. Klingt sehr einfach, ist es ab und zu aber nicht! Das Team Austria ist heuer ganz neu zusammengewürfelt, dadurch dass einige der Toppiloten von uns nicht die Motivation fanden, mit dem Bandscheiben zu kämpfen hatten oder er-

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fahren mussten, wie es ist wenn man arbeiten muss. So bestand unser Team aus dem erfahrenen “Alten Wein” Gerolf Heinrichs, den “nicht satt zu kriegenden” Tom Weißenberger, unseren sportlichen Leiter und menschlichen Apotheke Raimund Kaiser, unserem Universitätsprofessor Trimmel Manfred, dem Tischler und nicht an neue Sportarten glaubender Maier Walter und zuguterletzt dem jungen Siess “Mr.

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Swoop” Wolfgang, der ganz heiß drauf #-9 war seine erste EM zu bestreiten. Als Trainer gab Pfeffer Martin sein Debüt. + Dadurch, dass ich die spanische Meisterschaft bestritt, war ich schon 14 Tage vor allen anderen im schönen Ager. Das restliche Team Austria traf zwischen drei und fünf Tage vor Beginn des Bewerbs ein. Gerolf Heinrichs kam natürlich als er-

In Reih und Glied. Ordnung am Startplatz hat bei den Piloten oberste Priorität

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ster vom Team Austria fünf Tage vor dem Bewerb, denn ein erfahrener Pilot wie er, weiß dass ein paar Erinnerungsflüge immer eine gute Vorbereitung für die EM sind, was sich später als sehr nützlich herausstellen sollte. Die Tage vergingen und die EM kam, dass Team Austria war „ready to kick some asses“.

Während einige Piloten schon um jeden Höhenmeter kämpfen, starten die anderen erst in die EM

Tag 1 Die Türen der Blockhütten am Campingplatz gingen auf, und perfektes Flugwetter für den ersten Tag der EM waren gegeben. Unser Team fuhr gemeinsam, perfekt gestärkt durch ein sehr ausgiebiges Frühstück, auf den Coll de Ager (Startplatz). Dadurch, dass ich einen langen Bewerb mit neun Durchgängen hinter mir hatte, setzte ich am ersten Tag als Vorflieger aus und beschloss einfach nur die Eindrücke am Startplatz einer EM auf mich wirken zu lassen. Eigentlich sah alles so wie sonst aus, nur mit Betreuern und vielen aufgescheuchten Leuten. So um 13 Uhr wurde der Himmel durch eine Cirrenabschattung getrübt und das briefing ging los. Mit dem Startleiter Juaki dieser EM konnte nicht sehr viel schief gehen. Durch seine coolness und seine Erfahrung lies er sich nicht viel hineinreden und machte über die gesamte EM eine perfekte Arbeit. Er verkündete den Task von 132 km, was für den Zeitpunkt wie er ihn verkündete, sehr motiviert aussah. Aber wir waren ja auf einer EM und da sollte doch ein Unterschied zu einem normalen Task sein. Danach ging es zum teaminternen briefing unter Duke´s (Gerolf Heinrichs) Drachen um die Aufgabe noch einmal zu erklären und durch seine Erfahrung konnte er viel erklären, wie man am besten die Aufgabe schaffen konnte. Da ich auch in den letzten 10 Tagen hier einige Tasks hinter mich brachte, versuchte ich auch ein wenig meine Erkenntnisse mit einzubringen, die von einigen angenommen wurde und von anderen wieder nicht. Keine fünf Minuten später ging dann auch schon das Gate auf und es wurde hinaus gestartet in die EM 2010. Durch einige Probleme mit dem Einschreibverfahren zum Starten, platzten so manchen englischen Kollegen der Kragen. Unsere Jungs kamen alle perfekt raus. Dann gings los mit schwacher Thermik. Highlight des Tages war unser Trainer Martin mit der Bemerkung als 5 Minuten vor dem letzten Start ein Pulk von Fliegern tief zur Ridge zurück kamen, ich zitiere” Schau amol was des für ane “Obilarer” sind, die sind noch immer so tief”! Als ich mich umdrehte um nach dem “schlechten” Pulk zu sehen, stellte ich fest, dass so “Obilarer” wie Gerolf Heinrichs, Martin Härri, Primoz Griczar und, und, und, in diesen Pulk vertreten waren. Aber unsere Jungs blieben dann doch noch cool und konnten sich einen recht guten Abflug für die dritte und letzte Startzeit sichern. Danach hieß es für mich nur mehr mit dem schwarzen Moyes-Volvo ins Goal zu düsen und die Jungs mit einem herzlichen Funkspruch über den Goalwind zu begrüßen. Ich wollte keinen Schwierigkeiten für unser Team bereiten, deswegen ging es für mich gleich ins Goal nach Vilajumanti um meine Pflicht zu erfüllen. Noch vor

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dem offiziellen Leiter, den Sheriffs, wie sie sich nennen, war ich im Goal. Nach einiger Zeit erspähte ich schon den Führungspulk. Bald kam die Frage nach dem Wind im Goal. Ich checkte den Wind und gab die Werte durch. Ein kleines Problem mit dem Funk veranlasste die Jungs nur zu Spekulationen über den Wind.

Tag 2 Nachdem gestern Gerolf und Tom super Arbeit geleistet hatten, waren die anderen erst richtig motiviert. Österreich ist nach dem ersten Tag auf Platz vier. Das Wetter sah wieder gut aus. Es wurde lediglich leichte Cirrenbewölkung vorhergesagt. Wieder gestärkt vom spanischen Frühstück und nachdem unsere Teamtrainer (Martin und Co-Teamtrainer Raimund) uns mit unterschiedlichen Wetterinformationen und Taskvorschlägen versorgten, ging es rauf zum Startplatz. Grundlegend spielte sich dasselbe wie gestern ab. Aufbauen, ein kurzer Snack, einige Gespräche und briefing. Ein fetter Task wurde festgesetzt und ins GPS gehämmert. Nun gings auch wieder für mich los. Ich hörte mir nur kurz das briefing unter Duke´s Drachen an und für mich hieß es wieder ab in die Lüfte. Nach zwei Tagen Flugentzug kam schon wieder das Zittern meiner Hände, also war es höchste Zeit wieder in die Luft zu kommen. Kurz vor dem Öffnen des Startfensters startete ich in die hot Air.Außerdem ging es noch

Wie ein schwarm Vögel kreisen die Deltas im Startzylinder und warten auf das Startzeichen auf ihrem GPS

nicht so richtig rauf und ich „murkste“ für eine Weile herum. Am Landeplatz war es total thermisch und ich hatte Landewind von N-O-S-W. Schnell wie der Wind abgebaut und dann war auch schon meine Rückholerin da. Perfektes Timing. Wir fuhren sofort zum Goal. Das Warten auf die Jungs zieht sich immer ein wenig, doch dass macht das alles wieder wett wenn der erste Pulk in Ziel schießt. Der kam bald und am Funk hörte ich dass einige unserer Jungs

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european

brands

for pilots

dabei sein könnten. Und so war es auch, Gerolf schoss als Erster über die Ziellinie, gefolgt vom restlichen „Leading Gaggle“. Wo auch unser jüngster Teilnehmer Prinzl (Wolfgang Siess) dabei war. Es kamen noch ungefähr 60 Leute in den nächsten zwei Stunden ins Ziel. Und zu unserer Freude war des gesamte Team Austria im Goal. Am Rückweg nach Hause gab es noch Chicken zum Abendessen. Alles in allem wieder das selbe Spiel. Ein


Der Landeanflug. Beinahe im Sekundentakt pfeifen die Piloten mit über 100 km/h über die Ziellinie

Task von 193 km (!) war die Aufgabe. Aber dadurch, dass Gerolf schon ein wenig in seiner Fliegerkarriere rumgekommen ist, und auch hier ein paar mal einen Zwischenstopp eingelegt hatte, konnte unser Team von seiner Weisheit profitieren. Diesmal gab es nicht das übliche Gemetzel sondern schöne Bärte die gleich zur Basis führten. Das Race war wieder eröffnet und unsere Jungs machten sich gemeinsam wieder auf den Weg. Da ja das gesamte Team mit Funks ausgerüstet war, konnten Tom und Gerolf, die meistens in Führung waren, den anderen große Hilfe leisten. Wir konnten mit großer Freude feststellen, dass wieder drei Austrians im Goal waren. Resümee dieser großartigen EM in Áger sind 9 Durchgänge und 1043 geflogene km. Verdienter Gewinner und amtierender Europameister ist nun Gerolf Heinrichs. Tom Weißenberger geht erneut als Vize-Europameister aus diesen Bewerb und Mario Alonzi als super Dritter. Aber auch für mich als Vorflieger/Goalfahrer gab es einiges an neuen Eindrücken und Erfahrungen. Nun weiß ich, dass ich noch viel Training vor mir habe, um auch einmal Teil des Teams Austria zu werden. Also nichts wie los zur Vor-WM, um neues zu lernen und besser zu werden.

Results: 1. Gerolf Heinrichs AUT 2. Thomas WeissenbergerAUT 3. Attila Bertok HUN 4. Mario Alonzi FRA 5. Dan Vyhnalik CZE 6. Primoz Gricar SLO 7. Grant Crossingham GBR 8. Christian Voiblet SUI 9. Martin Harri SUI 10. Balazs Ujhelyi HUN

(8153 (8012 (7847 (7842 (7803 (7528 (7449 (7430 (7386 (7380

Points) Points) Points) Points) Points) Points) Points) Points) Points) Points)

Starter: 91 Nationen: 22 (FIN, ISR, CRO, POL, DEN, BRA, BEL, USA, JPN, AUS, NED, ESP, RUS, SLO, GER, CZE, HUN, FRA, GBR, SUI, AUT, ITA)

Die Strahlenden Sieger: 3. Attila Bertok HUN, 1. GEROLF HEINRICHS AUT, 2. Thomas Weissenberger

Über den Autor: Christian Tiefenbacher ist 23 Jahre alt und fliegt seitseinem 18. Lebensjahr. Mit ca. 300 Flugstunden im Jahr beweist er, dass Hängegleiten ein großer Teil seines Lebens ist. Noch heuer wird er ein Tandemunternehmen eröffnen und seine große Leidenschaft auch beruflich ausüben. Darüber gibt es in der nächsten Ausgabe einen ausführlichen Bericht.


Austrian Championship HG

Die österreichische Wettkampfelite der Hängegleiter zu Gast in Zell am See. Text: Daniel Roßmann, Hans Frommer Fotos: Hans Frommer

Nach mehr als 10 Jahren konnte auf der Schmittenhöhe in Zell am See erstmals wieder ein Bewerb für Hängegleiter ausgetragen werden. Am 04. Juni 2010 war es dann soweit. Denn nach einer langen Regenperiode musste der erste Tag gestrichen werden. 63 Piloten aus insgesamt 8 Nationen waren am Start auf der Schmittenhöhe. Die Piloten fanden sehr gute Startbedingungen vor, wobei anfangs sehr anspruchsvolle Flugbedingungen vorherrschten. Der Bewerb war bei einer niederen Wolkenbasis trickreich zu fliegen. Tom Weissenberger, der Salzburger Lokalmatador konnte mit einer Flugzeit von 1h:55min, die er für 71 km brauchte, den ersten Task bei den Flexiblen für sich entscheiden. Bei den Starrflüglern flog Walter Gepert mit einer Zeit von 1h:44min auf den ersten Rang. 120 km für flexible Drachen und 170 km für Starre wurden am zweiten Wertungstag ausgeschrieben. An diesem Tag herrschte Kaiserwetter. Die Winddummys kämpften mit der schwachen Thermik, welche sich später aber zu richtig nutzbarer Blauthermik umwandelte. Bei besten Bedingungen flogen 30 der 63 Gestarteten Piloten ins Ziel. Walter Gepert gewann den Task bei den Starren und Martin Härri (SUI) konnte sich bei den Flexi durchsetzen. Bester Österreicher war auf Platz 3 Günther Tschurnig. Nachdem sich das Wetter Tag verbesserte, wurde am ten Wertungstag 175 km (!) blen Drachen und 210 km

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von Tag zu 3. und letzfür die flexi(!!) für die

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Starrflügler ausgeschrieben. Großzügig bemessen möchte man meinen. Die Strecke führte von der Schmittenhöhe in Richtung Oberpinzgau, dann nach Lofer zur zweiten Wende. In Rauris wurde die dritte Wende gesetzt um wieder zum Landeplatz nach Fürth/Kaprun zu gelangen. Von 63 gestarteten Piloten schafften es 33 ins Goal. Bei diesem Tast konnte sich Manfred Ruhmer mit einer Flugzeit von 2h:51min gegen die Konkurrenz durchsetzen. Bei den Starren machte abermals Walter Gepert mit einer Zeit von 3h:58min das Rennen. Beim Bewerb nahmen insgesamt 5 Damen Teil, davon 3 Pilotinnen aus Russland und 2 deutsche Hängegleiterpilotinnen. Insgesamt waren die Austrian Championships eine spannende und erfolgreich durchgeführte Veranstaltung, wobei natürlich der Wetterumschwung eine große Rolle spielte.

Österreicher - Wertung

Flexible Drachen 1 Tom WEISSENBERGER Moyes

2 Manfred RUHMER Icaro 2000 3 Gerolf HEINRICHS Moyes 4 Günther TSCHURNIG Moyes 5 Alex SCHREINER Moyes 6 Manfred TRIMMEL Aeros 7 Seppi SALVENMOSER Wills Wing 8 Elmar CHRISTL Moyes 9 Raimund KAISER Icaro 2000 10 Christian TIEFENBACHER Icaro 2000

Starrflügler 1 Walter GEPPERT A-I-R

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Toni RAUMAUF A-I-R MAYER Aeros Thomas MEISSL A-I-R Rudolf HEER A-I-R Arnold NADLINGER A-I-R Robert SCHWARZENBACHER A-I-R Volker KASTENHUBER Aeros

Infos zur österreichischen Hängegleiterliga

www.haengegleiten.com

Dieses Wetter bescherte den Piloten perfekte Bedingungen


WillsWing Covert

Text: Daniel Roßmann Bilder: Jeff oBrien, Wolfgang Siess

Mit dem Gurtzeug Covert beweist die amerikanische Drachenschmiede wieder einmal, dass sich Sicherheit, Aerodynamik und Komfort nicht gegenseitig ausschließen müssen. Das Wills Wing Covert Gurtzeug ist der nächste Schritt der Entwicklung bei den Hängegleiter Gurtzeugen. Cross Country Piloten wie auch Wettkampfpiloten können die Vorzüge des Covert nutzen. Entworfen und entwickelt wurde es durch Jeff Shapiro und Steve Pearson, in Zusammenarbeit mit Dustin Martin. Design und Features 
 Eine speziell entwickelte Karbon Rückenplatte und ein CNC bearbeiteter Slidermechanismus aus hart eloxiertem Aluminium, bilden die Grundlage für eine geringe Reibung, die wiederum den SlideVorgang von Bauchlage zur aufrechten Haltung beim Landen erleichtert. Mit dem Covert Gurt hat man die Möglichkeit einen oder zwei seitlich eingebaute Rettungsschirme als „Notausgang“ mitzunehmen. Natürlich sind diese in einem innovativen Design verpackt. Die Schließung und das Kontainer-System wurden sorgfältig entworfen, sodass man im Ernstfall einen Retter einfach und ohne großen Kraftaufwand ziehen kann. Das Covert ist das ideale Streckengurtzeug. Beginnend mit einer Tasche auf der Brust für eine Kamera mit eigenem Sicherungsband. Entlang der Mittellinie des Rückens ist eine Neopren-Hülle für einen Camelpack angebracht. Eine Tasche für den MP3- Player fehlt natürlich auch nicht. Oberhalb der Knie befindet sich ein Reißverschlussfach, groß genug, um einen Standard-Packsack unterbringen. Zwei weitere Taschen sind für die restlichen Packsachen integriert. Die GFK

Fußbox dient als zusätzliches Staufach. Alle wichtigen Reißverschlüsse sind mit Klettband befestigt, so dass man diese bei Bedarf schnell und leicht austauschen kann. Auch die Rückenplatte ist schnell und ohne Werkzeug abnehmbar. Das Covert bietet eine breite Palette von Größen um den Komfort zu optimieren. Beide Bein- und Schultergurte sind verstellbar. Das Covert Gurtzeug wurde unter einer Traglast von 900kg getestet. Das entspricht etwa 9 G für einen Piloten mit 100kg Körpergewicht. Materialien 
 Die Hülle des Covert besteht aus 400D Diamond Ripstop Nylon. Der Stoff ist doppelt beschichtet, und hat somit eine hervorragende UV Beständigkeit, Haltbarkeit und Abriebfestigkeit. Das Material im Inneren ist eine Kombination aus Antron und Netzgewebe. Diese Kombination bedeutet ein gutes Gefühl auf der Haut und führt dazu noch Feuchtigkeit ab. Eingebettet zwischen diesen beiden Gewebelagen ist eine Schicht von 4.1 cm dickem Schaumstoff. Dieser High-Density Schaum gewährleistet den langfristigen Komfort im Gurt. Für die Sicherheit werden Finsterwalder Schnallen mit komplett abgerundeten Sperren verwendet. Alle Reißverschlüsse sind Wasser abweisend. Jedes Covert wird wie von WillsWing gewohnt mit Liebe zum Detail gefertigt. In der nächsten Ausgabe gibt es einen ausführlichen Bericht mit Kommentaren einiger Testpiloten.

Passt wie angegossen. Im Flug wie auch bei Trockenübungen

Weitere Infos über das neue Gurtzeug aus dem Hause WillsWing gibt es unter www.willswing.com und bei Wolfgang Siess wolfi@gmx.at 0043 (0) 650 / 4154112

Das neue SliderSystem aus eloxiertem Aluminium


picture: David Aldrich pilot: Mitchell McAleer




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01. Jänner 01. April 01. Juli 01. Oktober

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32 Seiten geballte Ladung Freifliegen

Themen:

Hängegleiten, Acro, Moschi, Gleitschirm

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die neue flugpost, die ab 2011 einen NEUEN TITEL haben wird

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Bis 30.11.2010 Abo abschliesen (4 Ausgaben im Jahr) und für das darauffolgende Jahr die Hälfte zahlen!

Ja

, ich will die neue flugpost, die ab 2011 einen NEUEN NAMEN haben wird, vier Ausgaben im Jahr um € 12,- abonieren. Gewünschte Zahlungsweise:

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Paragleiten

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Motorfliegen

andere

Diese Daten werden ausschließlich für den Versand der neuen Zeitschrift verwendet. Die Stornierung des Abos muss schriftlich erfolgen. Der Preis für die folgenden Ausgaben bis zum Jahresende wird zurückerstattet. Beim Kauf eines Abos bis zum 30.11.2010 erhält man als Abo- Prämie das Abo für das darauffolgende Jahr um den halben Preis. Wenn das Abo nicht sechs Wochen vor Ablauf der Jahresbezugsfrist gekündigt wird, läuft es automatisch weiter.

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Ich betreibe (zutreffendes bitte ankreuzen!)

Unterschrift, Ort, Datum Kontoinformationen: Daniel Roßmann BIC: KSPKAT2KXXX IBAN: AT052070604400530624 Kto.Nr.: 04400530624 BLZ: 20706 Bank: Kärntner Sparkasse

Beim Abschluss einen Abos dieses Formular ausreichend frankiert an Daniel Roßmann, Perkonigstraße 10, 9400 Wolfsberg, Austria schreiben


Knickgelenk

für Hängegleiter Text und Bilder: Jürgen Pasker / Flugsportservice.at

Details: Gewicht: 170g Material: Al Preis: 120€ (inkl. Mwst,

Befesti-

gungsmaterial:

Beim Landen mit dem Hängegleiter ist der Gegenwind mehr als nur eine kleine Hilfe. Er verringert den Groundspeed und bewirkt, dass man sanft wie eine Feder landen kann. Ist die Landung geglückt, geht es gleich weiter zum Abbauen. Dann ist der Wind nicht mehr so vorteilhaft. Das Kielrohr wird geteilt und der Drache wird auf den hinteren Teil des Rohres gestellt. Schon die kleinste Windböe bringt die Flächen zum Schwanken und das ganze Teil kippt zu Boden. Um solche Fälle zu vermeiden, hat das Team von Flugsportservice.at ein Gelenk erfunden, das dieses Szenario verhindern soll.

Nieten und Federschnapper

sowie

Bohrer 8.2mm für den Einbau)

Egal ob beim Aufoder Abbauen; das Knickgelenk ist in jedem Fall eine große Hilfe Lieferumfang zum Knickgelenk: 1x Federschnapper. 1x Kielgelenk,1x Bohrer d=8,2mm, 2x Niete 4mm

DAS GELENK Bei den aktuellen Modellen der turmlosen Hängegleiter gibt es noch keine Möglichkeit, um eine stabile Aufbauposition herzustellen und damit ein Umfallen zu vermeiden. Daher haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie wir dieses Problem lösen könnten. Nach zahlreichen Prototypen und Härtetests haben wir schließlich in einer ersten Serienfertigung 300 Stk. des Kielgelenks in Österreich (Windischgarsten Firma WZM) produzieren lassen. Bei den bisher verkauften Gelenken haben wir bis jetzt nur positives Feedback erhalten. Bei der Entwicklung wurde besonders darauf geachtet, eine einfache Handhabung zu gewährleisten und geringes Gewicht zu erreichen. Von großer Wichtigkeit war natürlich auch, ein Gelenk herzustellen, das den doch erheblichen Belastungen beim Aufbau standhält. Es ist selbstver-

ständlich, dass das Gelenk keine Auswirkungen auf die Flugeigenschaften des Hängegleiters hat. Wichtig war uns auch, dass ältere Hängegleiter nachgerüstet werden können. Dementsprechend besteht die Möglichkeit, das Gelenk genau auf Maß zu fertigen und zwar zum gleichen Preis. Der Einbau ist einfach. Es müssen nur vier Löcher gebohrt werden. Im Prinzip ist nur darauf zu achten, dass die Bohrungen an der richtigen Position gesetzt werden. Sollte also von jedem selbst bewältigt werden können. Beim Kauf eines Gelenks in unserer Werkstatt ist der Einbau bei uns aber ohnehin inbegriffen! Ein anderer Vorteil ergibt sich für die Mosquito-Flieger, denn durch das Gelenk ist eine einfache und schnelle Demontage des Kielrohrendes möglich.

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DIE WERKSTATT Die Werkstatt besteht seit 19 Jahren und befindet sich in Spital am Pyhrn in OÖ direkt an der A9. Wir sind berechtigt Gleitschirme aller Hersteller zu überprüfen. Das machen wir natürlich zur Zufriedenheit aller Kunden und unserer Parntnern, den größten Flugschulen Österreichs. Wir sind eine Vertragswerstätt für AXA, NOVA.Mit 6 verschiedenen Nähmaschinen (u.a. einer Doppelnadelnähmschine) ist es möglich professionelle Reparaturen an Gleitschirmen, Drachen sowie Gurtzeugen durchzuführen. Bei uns werden Retter gepackt und Drachenchecks aller Marken durchgeführt. Außerdem fertigen wir Windsäcke für Red Bull. Weiters wurde eine Vermessungsanlage zur Trimmung von Gleitschirmen entwickelt, die mittlerweile alle Nova Check-Betrieb, DHV, Para academy & Checkbetriebe weltweit (bis Japan) einsetzen. Die Gleitschirme werden bei uns mit einer Durchleuchtungsanlage kontrolliert. Wir sind bemüht einen 48 Stunden Service einzuhalten.

Mit einer Spezalkamera wird im Inneren der Rohre nach Schäden gesucht.

www.flugsportservice.at Gleinkerau 34 A - 4582 Spital am Pyhrn

Gleitschirmchecks

Drachenchecks

Retterpacken

Reparaturen

...FÜR DIE SICHERHEIT IM FLUGSPORT

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Acrobatixxx 6. Acrobatixxx Worldcup in Zell am See

Zell am See war bereits zum sechsten Mal Austragungsort eines Paragleiter Akrobatik Weltcups. Der Einladung des Veranstalter Klubs Ikarus Pinzgau auf die Schmittenhöhe folgten die 35 besten Piloten der Welt sowie zahlreiche Newcomer der Szene.

Text: Daniel Roßmann Bilder Hans Frommer

Bei diesem Bewerb ging es vor allem darum einer Jury und dem Publikum vorgegebene Flugmanöver mit dem Gleitschirm, wie beispielsweise den Looping oder den Full Stall möglichst perfekt zu präsentieren. Aus Sicherheitsgründen wurden diese Flugmanöver über dem „weichen“ Wasser des Zellersees geflogen. Als Abschluss des Programms wurde dann eine Floßlandung gefordert. Zusatzpunkte gab es für jene Piloten, welche die Landung mit einer sogenannten Bodenspirale, ein Flugmanöver bei dem der Gleitschirm mit der Flügelspitze und das Gesäß des Piloten gleichzeitig das Wasser berühren, eingeleitet haben.

Dabei verfehlten zum Gaudium des Publikums zahlreiche Piloten das nur 6X6 Meter große Landefloß und wurden dann von der Wasserrettung geborgen und an Land gebracht. Am 15.07.2010 begann der Wettkampf bei sommerlichen Temperaturen zeitig am Morgen. Zunächst mussten sich die Newcomer Piloten für den Hauptbewerb, an dem nur die 40 weltbesten Piloten teilne-

hmen durften, qualifizieren. Danach wurde der erste Run des Hauptbewerbes gestartet. Die 40 Starter aus 18 verschiedenen Nationen präsentierten dann über zwei Stunden lang die schwierigsten Flugmanöver, die man mit einem für den Streckenflug konzipierten Fluggerät durchführen kann. Dabei präsentierte sich der Franzose Cyril Planton in ausgezeichneter Form. Er sicherte sich mit einem überragenden er-

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sten Lauf die Führung vor dem Argentinier Pitocco Hernan und dem Spanier Felix Rodriguez. Ebenfalls eine starke Leistung zeigte der Kärntner Alexander Meschuh, der auf die fünfte Stelle flog. Am Freitag wurden dann bei ausgezeichnetem Flugwetter zwei weitere Durchgänge auf sportlich höchstem Niveau geflogen. Die Piloten wurden dabei von den zahlreich erschienen Zuschauern und dem tollen Panorama in der Bergstadt zu ihren Spitzenleistungen inspiriert. Bei diesen zwei Durchgängen zeigte der Ungar Pal Tacats mit zwei Laufsiegen, dass er zur Weltspitze der Akrobaten der

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Lüfte gehört. Dahinter wurde der Spanier Lorenzo Horacio je einmal zweiter und dritter und war so am Ende des Tages hinter dem Ungarn in der Zwischenwertung zweiter. Beim vierten und letzten Durchgang am Samstag wurde dann in gestürzter Reihung der Ergebnisliste gestartet. Während der drittplazierte Franzose Planton Cyril einen Sicherheitslauf hinlegte und so seine Position zementierte, attackierte der Spanier Lorenzo Horacio voll, bekam von der Jury Höchstnoten und brachte so den Ungarn gehörig unter Zugzwang. Dieser behielt jedoch die

Nerven und belegte in diesem vierten und letzten Durchgang, hinter dem Spanier Rang zwei und sicherte sich so den Gesamtsieg. Der Österreicher Alexander Meschuh konnte sich nicht mehr verbessern und belegte als bester Österreicher den 7. Rang im Endklassement. Bei den Damen siegte mit Alexandra Grillmayr ebenfalls eine Ungarin. Die Ränge belegten hier die Schweizerinnen Zweifel Judith und Martin Daniela. Österreicherin war hier leider keine qualifiziert.


Weitere Infos und alle Fotos findet man auf www.ikarus-pinzgau.com.

Vor der herrlichen Kulisse des Zeller Beckens würdigte dann das Publikum und der Bürgermeister der Stadt Zell am See Hermann Kaufmann, die Leistung der Piloten bei der Siegerehrung Ganz besonderer Dank gilt den Sponsoren Schmittenhöhe Bahn AG, der Tourismusverband der Europasportregion, Restaurant Kupferkessel, die den Bewerb ermöglichten. Von links nach rechts: Bürgermeister Ing. Hermann Kaufmann, 5. Bailly Jeremy FR, 3. Planton Cyrill FR, 1. Pal Tacats HU, 2. Lorenz Horacio ESP, 4. Pitoco Hernan ARG, Hans Frommer, Dorninger Fritz

Von links nach rechts: Bürgermeister Ing. Hermann Kaufmann, 3. Daniela Martin AUT, 1.Alexandra Grillmayer HU 2. Judith Zweifel SUI, Hans Frommer, Dorninger Fritz

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Portrait

Interview mit Wolfgang Tiefenbacher Um einen sogenannten Nullschieber auszukurbeln bis die Sonne untergeht braucht man Ruhe und Geduld. Um weite Strecken zu fliegen braucht man sehr viel Erfahrung und Können. Damit man mit seinem Flügel jenseits der 120 km/h fliegen kann muss man ganz genau wissen was man tut. Wolfgang Tiefenbacher ist ein „alter Fuchs“ wie er im Buche steht und zeigt den Newcomern mit seinem dritten Platz bei dem World Masters in Greifenburg, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. 31 Jahre nach seinen ersten Erfahrungen mit einem Hängegleiter fliegt er mit Geduld, Erfahrung und der nötigen Leidenschaft zum Sport so manchen „Jungen“ auf und davon.

Wie bist du zum Hängegleiten gekommen?

Und seither trainierst du wieder?

Im Frühjahr 1979, als ich 21 Jahre alt war, traf ich Smolle Gottfried (ehem. Trainer des österreichischen Nationalteams, Anm.d.Red.), der mich irgendwie auf die Idee gebracht hat. Wir haben damals auf irgendeiner Wiese geschult. Mein erster „Flug“ war noch mit einem Rogallo. Was anderes gab es damals noch nicht.

Für Bewerbe an und für sich nicht. Heute macht mir das Messen mit anderen einfach nur Spaß. Früher wollte ich unbedingt besser sein als die anderen. Die Risikobereitschaft war damals sehr hoch und das war eigentlich immer mit Stress verbunden. Heute geht es mir um mehr als um den Spaß am Risiko.

Wolltest du damals auch schon Wettbewerbe fliegen?

Du bist heuer bei den World Masters in Greifenburg gestartet und wurdest sensationeller Dritter. Welche Eindrücke hat dieser Bewerb nach so langer Zeit hinterlassen?

Bei der Kärntner Landesmeisterschaft 1984 mit meinem ersten Doppelsegler, UP Comet bin ich einmal mitgeflogen. Diesen Bewerb habe ich dann auch gewonnen. Ein Jahr darauf wollte ich bei den österreichischen Staatsmeisterschaften mitfliegen. Der erste Task wurde abgesagt und wir wollten trotzdem in die Luft. Das schlechte Wetter hat uns eingeholt und ich habe mir beim Landen mit 40 km/h Nordwind eine Hand gebrochen. Dann war der Bewerb für mich gelaufen. Hat die Lust auf das Hängegleiten bis heute angehalten? Ja und nein. Bis ich ca. 35 Jahre war habe ich kein einziges Wochenende ausgelassen. Irgendwann habe ich mir ein Eigenheim geschaffen und der Ehrgeiz war auch nicht mehr derselbe wie am Anfang. Vielleicht auch weil die Zahl der Drachenflieger stark zurückgegangen ist. Wann hat dich das Flugfieber wieder gepackt? Eigentlich erst vor vier Jahren, als wieder viele Nachwuchspiloten im Tal waren. Mein Neffe Christian der damals mit 18 Jahren begann Drachen zu fliegen, war mein Mentor. Er hat mich wieder zum Drachenfliegen gebracht.

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Es war ein absolut schönes Erlebnis. Die Worldmasters sind zwar nicht zu vergleichen mit Staatsmeisterschaften mit den jungen Wilden, trotzdem aber sehr anspruchsvoll. Nach dem zweiten Tag war ich sogar dritter und es hat dann plötzlich wieder unter den Fingernägeln gebrannt. Die Leute dort waren super und haben sich mit mir gefreut. Dann wollte ich den dritten Platz auch verteidigen. Wie waren zuhause die Reaktionen? Viele Freunde vom Club haben mich zuhause empfangen und mir gratuliert. Ich war sehr stolz, dass dieses Ergebnis so viele berührt hat. Das war einer der schönsten Momente in meinem Fliegerleben. Wie ist der Plan für die Zukunft? Die Woldmasters 2011 sind fix eingeplant. Vielleicht bin ich bei dem ein oder anderen Bewerb mit dabei. Das hängt von der Größe des Landeplatzes ab (lacht). Am wichtigsten ist aber das Fliegen an sich. Solange es mir Spaß macht trifft man mich in der Luft. Hauptsächlich auf der Koralpe in Kärnten aber auch der Monte Cucco oder Greifenburg gehören zu meinen Favoriten.


D

eutscher

otorschirm

okal

2010 Das größte deutsche Motorschirm Szene- Event wurde auch heuer wieder am Flugplatz Ballenstedt/Quendlingburg veranstaltet. Neben dem MotorschirmFilmfestival gehörten auch ein Simulatortraining, Funbewerbe oder auch ein Steckenflugpokal zum umfangreichen Programm. Die mittlerweile schon etablierte Motorschirm Outdoor-Messe lockte zahlreiche Hersteller an. Fresh Breeze, Skywalk, Swing/Powerplay, Dudek Deutschland, Aerosport (u.a. Parajet und Airwave), Turnpoint (u.a. Niviuk, Gradient und Miniplane), PAP Team Deutschland (PAP und Paramania), Parazoom (Piloten- Zubehör- Shop, Reisen, Trio-Star-Trike), Advance, Fly Products, Nirvana Systems, Löscher Electronic (Helme und Funkgeräte), Ostthüringer Gleitschirmschule, Helix (Propellerbau) Neben den neuesten Infos der Hersteller konnte man die Neuigkeiten gleich vor Ort testen. Es bestand auch die Möglichkeit seine Motorschirmausrüstung nachprüfen

zu lassen. Die Firma Parajet stellte ihre Paramotor Wankel Motoren erstmals auf europäischem Festland vor. Das Wetter war wie bestellt und passte somit an allen Veranstaltunstagen. Die Szene befindet sich in einem starken Wachstum, was man an der deutlichen Zunahme der Aussteller- und Besucherzahl feststellen konnte. Flugshows mit doppelsitzigem Rucksackmotor mit E-Antrieb, ein Flug mit einem beleuchteten Schirm und Propeller von Nirvana oder auch das Filmfestival sorgten für großartige Stimmung unter den Besuchern. Zum krönenden Abschluss waren 76 Motorschirme gleichzeitig in der Luft und sorgten somit für einen inoffiziellen deutschen Rekord. Der Deutsche Motorschirmpokal 2010 war wieder ein voller Erfolg für Veranstalter und Besucher und hat sich zum absoluten Muss für jeden Motorschirmpiloten entwickelt.


Photography

of Dietmar Tschabrun

Die einen verwenden eine Kamera um gewisse Erinnerungen festzuhalten, um schöne Momente im Leben für immer zu speichern, die anderen um damit zu arbeiten und auch manchmal zu spielen. Dietmar Tschabrun ist jemand der in beide Kategorien einzuordnen ist. Wie er dazu kam, erzählt er uns in folgenden Zeilen. Text und Bild: Dietmar Tschabrun

1986 verwirklichte ich mir meinen Kindheitstraum vom Fliegen und machte im Bregenzerwald einen Grundkurs im Drachenfliegen. Ab

ite auf den El Capitan und flog schon 1990 bei der Vor-WM in Governador Valdares, Brasilien mit.

diesem Sommer drehte sich alles nur mehr ums Fliegen. Im Jahr 1988

Bei all meinen Reisen war die Kamera immer dabei. Auch meine

flog ich fast täglich und hatte in diesem Jahr 139 Flüge in meinem Flug-

sozialpädagogische Arbeit mit Kindern im Outdoorbereich wurde von

buch eingetragen. Bald entdeckte ich das Wettbewerbsfliegen und war

mir über mehrere Jahre fotografisch dokumentiert. Daraus entstand die

bei

jeder Staats- und Landesmeisterschaft am Start. Höhepunkt war

Wanderausstellung „kids in motion“, welche in mehreren Städten Vorarl-

dabei der Sieg mit Zwecki´s geliehenem Drachen beim Schöckl XC 1996.

bergs gezeigt wurde. Nachdem die erste digitale Spiegelreflexkamera

Meine Leidenschaft am Fliegen ergänzt sich mit meiner Freude an der

(Canon EOS 5D) auf den Markt kam, stellte ich auf digitale Fotografie

Natur. So freue ich mich, wenn ich im Flug auf einen Steinadler treffe,

um. Durch das Fotografieren beim Reisen, Bergsteigen, Fliegen und

oder wenn, wie gerade bei der Landesmeisterschaft im Bregenzerwald,

Klettern habe ich ständig dazu gelernt.

fünf Gänsegeier unter mir durchziehen. Ich versuche immer das Beste

Meine fotografischen Schwerpunkte sind Sport (Drachenfliegen,

aus jedem Flug zu machen und kann mich auch über einen halbstündigen

Freeriden, Bergsteigen),

Abendflug freuen.

chitekturfotografie.

Landschaft, aber auch Reportagen und Ar-

Ich bin sehr offen für Neues und experimentiere

gerne bei der Fotografie. Die letzten Jahre habe ich mich fotografisch Derzeit verbringe ich viel Zeit mit meiner Familie und meinen zwei

intensiver mit dem Fliegen auseinander gesetzt. Es ist sehr aufwendig

kleinen Kindern (Maria ein Jahr und Luis drei Jahre alt). Dadurch rückte

die verschiedenen Kamerahalterungen zu entwickeln und am Drachen

das Fliegen etwas in den Hintergrund.

zu fixieren, dennoch sind die einzigartigen Bilder alle Mühe wert.

Das Reisen fasziniert mich schon sehr lange. Bereits mit 18 zog es

Derzeit arbeite ich an einem Drachenfliegerkalender für 2011. In

mich in die Ferne und ich verbrachte fünf Monate in einem Kibbuz in

dem Kalender kommen, neben einigen Bildern von mir, auch Fotos von

Israel. Das Fernweh ließ mich daraufhin nicht mehr los und ich reiste

bekannten internationalen Piloten wie Jeff Shapiro, Jeff

die folgenden Jahre regelmäßig , meist in der fluglahmen Winterzeit.

Orley, und Seppi Salvenmoser vor. Ich lege dabei großen Wert auf sehr

Anfangs bereiste ich Lateinamerika, später folgten die USA, Indien und

gutes Bildmaterial und ein modernes ansprechendes Design. Der Kalen-

Südafrika. So arbeitete ich in Michigan als Skilehrer, kletterte im Yosem-

der ist ab September erhältlich.

O´Brien Flo

Steckbrief Ausrüstung Fotografie: Geb. 1965 Fliegt seit 1986

Canon EOS 5D mit Canon Objektive: 4/24 – 105mm; 2,8/70-200-

Interessen:

Fliegen, Skitouren,

mm; 2,8/20-35mm; 2x Telekon-

Familie, Bergsteigen,

verter

Klettern.

Ricoh GX 100 mit 19mm Weit-

Ausrüstung: Moyes Litespeed 3,5

winkelvorsatz

Drachen), Drahtauslöser

S, Gurt Moyes Matrix

(zur

Montage

am

Sony DSC R1 2,8-4,8/24-120mm

Die schönsten Bilder findet man unter

www.dietmartschabrun.com

DRACHENFLIEGER - KALENDER

HANGGLIDING 2011

limited edition!

Preis € 19 plus Versand € 5 Versand erfolgt mit Zahlschein und Rechnung Format A3 / 42 cm x 30 cm

2011 www.dietmartschabrun.com office@dietmartschabrun.com


Fotos: Lorit Text: Daniel RoĂ&#x;mann


Fliegen, fliegen und nochmals fliegen. Das ist genau das, was bei den Jungs von LORIT zählt. Österreich, Schweiz, Frankreich, Spanien und Italien gehörten ab 9.07.2010 zu den Tourstopps der Tiroler Acropiloten rund um ihren Obmann Basti Kahn. Die bisherigen Resultate können sich sehen lassen. James Kahn wurde beim Acrobatixxx in Zell am See in der Österreicher- Wertung hervorragender Zweiter. Bei den spanischen Meisterschaften belegten Ricky und Basti Kahn die Plätze vier und fünf. Zwischen den Bewerben wird natürlich trainiert was das Zeug hält. Die Gerlitzen mit dem Ossiachersee ist für Acropiloten aus aller Welt eine perfekte „Spielwiese“. Aber auch Organya zählt zu den favourite spots. Diese Piloten haben schon einiges erlebt, coole Fotos oder Videos gemacht und werden nicht müde weiter Gas zu geben. Genau das ist der Grund für die „LORIT`S diary“ Serie in den nächsten Ausgaben. Darin wird sich alles um ihre Eindrücke, Erlebnisse, Gefühle und die Verarbeitung von kritischen Momenten drehen. Einige Teampiloten werden vorgestellt und werden ihre ganz persönliche Geschichte erzählen. Seid gespannt...

Die besten Fotos und Videos findest du auf

www.lorit.net



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