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AUF DEN (FUSS)SPUREN EINES TRADITIONSUNTERNEHMENS TEXT: IRA HÄUSSLER
ILLUSTRATION: BETH WALROND
Als die Traditionsfirma ara gegründet wurde, sah die Welt noch ganz anders aus: Der Zweite Weltkrieg war dem Ersten gefolgt und hatte ein verwüstetes Europa der Zerstörung hinterlassen, materiell und mental in den Köpfen der Bevölkerung. In diesem Chaos stach der Erfindungsgeist von Schuhverkäufer PAUL RÖSELER besonders heraus: Unzufrieden mit dem Mangel an Schuhen für Damen, konstruierte er aus übriggebliebenen Riemchen von Gas-
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masken und mühsam aufgetriebenem Holz das »KLÄPPERCHEN«. Eine Sandale für die moderne Frau, vorgestellt von seiner Liebe HILDE RÖSELER mit Modellgröße 37 ½. Der Erfolg war so groß, dass diese, erschrocken vom großen Ansturm auf ihren Laden, anfangs sogar die Polizei rief. Die Firma ara, offiziell 1949 gegründet, gewöhnte sich jedoch an den Hype und baute von nun an auf ihr Gelingen auf. Der alte Kartoffelbunker in Solingen-Ohligs, der anfangs als Produktionsstätte diente, wurde schnell zu klein. Das Unternehmen, von Anfang an ein Damenschuhhersteller, zog also samt treuer Mitarbeiter bald von seinem Bunker in eine Fabrik im Nachbarort Langenfeld, Nordrhein-Westfalen, in welchem sich auch heute noch der Firmenhauptsitz befindet. Dort verdoppelte sich auch schnell
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