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MESSIDOR
orn ist im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Und damit meinen wir keinesfalls das hochprozentige Getränk, das Heinz Erhardt so gerne besang. In diesem sisterMAG-Feature dreht sich alles um das Getreide, das weltweite Grundnahrungsmittel. Wir verraten euch, welche Getreidesorten und Alternativen es überhaupt gibt und wie eigentlich der Getreideanbau durch den Menschen begann.
Getreide – was ist das eigentlich? Als Getreide werden landwirtschaftlich kultivierte, also angebaute einjährige Pflanzen aus der Familie der Gräser verstanden. Sie tragen einsamige Früchte, um als Getreide gelten zu können. Die Früchte werden häufig als Korn bezeichnet.
Die Klassiker der Getreidesorten Die »Topseller« des Getreides sind Reis, Mais und Weizen. Dabei ist Weizen mit 800 Millionen produzierten Tonnen pro Jahr der Spitzenreiter des Korns. Mais und Reis werden zu gleichen Teilen, nämlich mit 700 Millionen Tonnen verarbeitet. Roggen, Hirse, Hafer und Gerste zählen ebenso wie Reis, Mais und Weizen zu den klassischen Getreidesorten. Wer nun denkt es gibt mehr als diese sieben Sorten, der irrt. Denn weitere Sorten wie Emmer, Einkorn und Dinkel sind nur Unterarten des Weizens. 33
SISTERMAG 26 | 10 / 2016