Juni-Juli 2012

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Die Brücke lutherisches Gemeindeblatt für Nordhorn

Juni/Juli 2012

Thema

Ämter in der kirche


TitelThema

Gemeinden

Jugend

04 Sommerpsalm

13 Zukunftstag in der Christuskirche

18 Zurzeit Michigan

06 Nachgefragt

16 Besuch im Mehrgenerationenhaus

19 Jugend stellt sich vor

16 Frauenfahrt der Christuskirche

19 Fotoquiz

bei unseren Gemeindegliedern

07 Ämter in der frühen christenheit

Über die Zeit der ersten Christen

08 Aktive in unseren Kirchengemeinden und Einrichtungen

Wunderbare Menschen im Dienst

10 Ehrenamtliche können manches auch besser

Gespräch zwischen Vater und Sohn

12 Ämter in der ökumene Über Unterschiede im Verständnis

19 Termine

16 Konfirmations-Jubiläen 16 Berufungen in Kirchenvorstände 17 Musikalischer Taufgottesdienst 17 Die besondere Weinprobe 27 Bilder von den Konfirmationen

Rubriken 03 Editorial 14 Gottesdienste

Kindergärten

22 Veranstaltungen 24 Geburtstage

20 Waldwoche, Kunstprojekt, Unternehmungen 20 Neue Attraktionen auf dem Spielplatz 21 Neue Konzeption für den Christus-Kindergarten 21 25 Jahre im Bergland-Kinder garten

25 aus den Gemeinden 26 Ansprechpartner 28 Andacht


Editorial

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Liebe Leserin, lieber Leser, beim Anblick der kickenden Ordensfrau auf der Titelseite muss ich schmunzeln. Nicht zuletzt, weil ich schon verschiedene Schwestern und Brüder in Klöstern und Gemeinschaften kennenlernen durfte, die auf beeindruckende Weise ihre Berufung zu einem Leben für Gott mit eigenen Leidenschaften und Persönlichkeitsmerkmalen verbinden konnten: Da gibt es Pater, die Internet-Blogs betreiben. Schwestern, die Skateboard fahren. Oder Nonnen, die schnelle Autos lieben.

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Pater, die Internet-Blogs betreiben. Schwestern, die Skateboard fahren. Nonnen, die schnelle Autos lieben.

Das Bild bringt mich auch zum Nachdenken. Über mein eigenes Amtsverständnis. Seit gut zwei Jahren bin ich nun Pastor. Das ist mein Amt. Mein Beruf und meine Berufung. Und das in Zeiten, in denen sich die Kirche und damit auch die Aufgaben ihrer Amtsträger radikal verändern. Für die einen Gemeindeglieder bin ich der „Herr Pastor“, für andere „Herr de Vries“, für wieder andere der „Simon“. Das ist auch in Ordnung so. Für die einen sind wir als Pastoren die Seelsorger und Gemeindeleiter, für die anderen Team-Spieler in der Dienstgemeinschaft der Ehrenund Hauptamtlichen, für wieder andere Freunde und Lebensbegleiter. Dies ist mein Amt. Aber darüber hinaus gibt es noch viele andere Ämter in der Kirche: Zum einen Menschen wie mich, die die Kirche als ihren Arbeitgeber haben: Sekretärinnen, Hausmeister, Erzieherinnen, Kirchenmusiker, Diakoninnen und andere. Und dann die vielen Ehrenamtlichen, die in unseren Gemeinden und Einrichtungen aktiv sind.

Nicht immer ist in der Geschichte das Verhältnis dieser beiden Ämter, des Haupt- und des Ehrenamtes, konfliktfrei gewesen. In unserer Zeit, in der die Bedeutung des Ehrenamts in der Kirche eine besondere Betonung erfährt, drängt sich der Verdacht auf, dies könnte vor allem daran liegen, dass das Geld für Diakone und Pastoren knapper wird. Ich hoffe, dass dies nicht der einzige Grund ist. Kirche ist nicht der Herrschaftsbereich ihrer Hauptamtlichen, sondern Herrschaftsbereich Jesu Christi, der in uns allen wirken möchte - welche Aufgabe auch immer uns in der Kirche zugewiesen ist. In dieser Ausgabe der Brücke sind daher viele Gesichter zu sehen. Menschen, die Kirche ein Gesicht geben. Andere kommen zu Wort: Sie erzählen, was sie tun würden, wenn sie für einen Tag in der Kirche das Sagen hätten. Wer sich diese Frage stellt, kommt vielleicht auf Ideen für eine Kirche der Zukunft - ein Themenfeld, dem wir uns auch als Gemeinden mit unseren neuen Kirchenvorständen stellen, u. a. beim Zukunftstag in der Christuskirche. Wer sich in die Zukunft aufmacht, der sollte allerdings auch aus der Vergangenheit lernen, z. B. aus den Anfängen der Christenheit, die Christa Olearius beleuchtet. Ebenso hilft ein Blick zur Seite, zu unseren Schwesterkirchen, den Günter Vogel wagt. Viel Freude mit dieser Sommerausgabe der Brücke. Eine Zeit zum Ausruhen. Zum Durchatmen. Zum Träumen. Zum Genießen. Zum Leben. Herzlich, Ihr

Simon de Vries



Sommerpsalm Herr, es gibt Leute, die behaupten, der Sommer käme nicht von dir. Und begründen mit allerlei und vielerlei Tamtam und Wissenschaft und Hokuspokus, dass keine Jahreszeit von dir geschaffen und dass ein Kindskopf jeder, der es glaubt und dass doch keiner dich bewiesen hätte und dass du nur ein Hirngespinst. Ich aber hör nicht drauf und hülle mich in deine Wärme und saug mich voll mit Sonne und lass die klugen Rechner um die Wette laufen. Ich trink den Sommer wie den Wein. Die Tage kommen groß daher. Und abends kann man unter deinem Himmel sitzen und sich freuen, dass wir sind und unter deinen Augen leben. Hanns Dieter Hüsch


Nachgefragt nachgefragt

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Christian Kirberger: „Mehr für Leute in meinem Alter tun, die das Interesse an der Kirche verlieren. “

Dirk spangenberg: „Die Kirche nach draußen verlegen und gemeinsam singen, tanzen und Geschichten erzählen, die das Leben wiederspiegeln, wo sich viele wiederfinden und jeder zu Wort kommt. “

Gudrun dunajski (ref.) und anita thier (kath.): „Die Christen in Deutschland zu einer Kirche zusammenführen.“

Wir haben gefragt:

„Was würden sie tun, wenn sie für einen Tag Chef in der kirche wären?“

Jörn braakmann: „Ich würde versuchen, dass alle Relgionen zusammenkommen. Es müssen sich doch nicht alle gegenseitig die Köppe einhauen.“

Jürgen Siebold: „Ich bin für mehr Rockmusik in der Kirche! Das gibt es doch auch schon manchmal.“

Kirsten dues: „Ich würde den achtjährigen Konfirmandenunterricht in meiner Kirche abschaffen.“

Für die Brücke waren in Nordhorn unterwegs: Thomas Kersten, Louisa Kerten, Anna Andreeva und Simon de Vries


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Christa olearius ist Pastorin der Kreuzkirche und interessiert sich sehr für die zeit der ersten christen.

Ämter in der frühen Christenheit S

ieht man heute im Fernsehen Bilder aus dem Vatikan, dann sind die verschiedenen Amtsträger gut an ihren auffälligen, farbenprächtigen Gewändern zu erkennen. Aber es ist nicht nur genau festgelegt, was die einzelnen Priester, Bischöfe und Kardinäle anzuziehen haben, sondern auch, was für Aufgaben sie in der katholischen Kirche haben. Doch wie war das eigentlich am Anfang der Christenheit? Damals, als Jesus gekreuzigt worden und auferstanden war? In den ersten christlichen Gemeinden? Wer kümmerte sich um welche Dinge in der Kirche? Das meiste, was wir über diese Zeit wissen können, steht in den Schriften des Neuen Testaments. Allerdings berichten sie keineswegs einheitlich darüber: So darf sich laut Paulus jemand „Apostel“ nennen, wenn ihm der Auferstandene erschienen ist und er sich um die Ausbreitung des Evangeliums bemüht. Nach Lukas dagegen ist nur derjenige ein Apostel, der Jesus von seiner Taufe bis zur Himmelfahrt begleitet hat. Und so kommt es, dass Lukas den Paulus in seiner Apostelgeschichte fast nie als Apostel bezeichnet. Aber nicht nur die Frage, wer sich Apostel ist nennen darf, wird im Neuen Testament unterschiedlich beantwortet. Beginnt man etwa bei den ältesten Schriften, die uns im Neuen Testament vorliegen (den Briefen von Paulus), finden sich verschiedene Hinweise auf Ämter in der Kirche: Im 1. Thessalonicherbrief (ca. 50 n. Chr. geschrieben) wird schlicht von Vorstehern der Gemeinde berichtet. Der drei bis vier Jahre später verfasste 1. Korintherbrief nennt u. a. die Ämter „Apostel, Propheten und Lehrer“. Ganz anders dann wieder der Philipperbrief (zwischen 55 und 60 n. Chr. entstanden), in dem am Anfang von „Diakonen und Bischöfen“ (im Plural!) gesprochen wird. Aus diesen wenigen Hinweisen auf Ämter in der alten Kirche lässt sich der Schluss ziehen, dass es in den von

Paulus gegründeten Gemeinden offenbar sehr unterschiedliche Ämterstrukturen gab. Vermutlich wurden in den einzelnen Gemeinden jeweils die Ämter eingerichtet, die gerade nützlich und sinnvoll waren. In etwas späterer Zeit, um die erste Jahrhundertwende herum, hat sich die Situation etwas gewandelt: Zumindest für die christlichen Gemeinden, in denen die Pastoralbriefe (1. und 2. Timotheus- und Titusbrief) kursierten, werden die Aufgaben von und die Voraussetzungen für das Bischofs-, Diakonen- und Presbyteramt genauer beschrieben. Teilweise wird sogar von einem offiziellen Amtseinführungsritus berichtet (z. B. in 1. Tim. 414). In den johanneischen Schriften (Johannesevangelium, 1.-3. Johannesbrief, Johannesoffenbarung), die vermutlich ungefähr in der gleichen Zeit entstanden wie die Pastoralbriefe, ist dagegen kaum etwas über Ämter in der Kirche ausgesagt. Sie scheinen dementsprechend keine große Rolle in den dazugehörigen Gemeinden gespielt zu haben. Diese noch nicht vollständige Übersicht aus dem Neuen Testament vermittelt ein ungefähres Bild davon, wie man sich die Entstehung von Ämtern im ersten christlichen Jahrhundert in den Gemeinden vorstellen kann: Zunächst wurden, zumindest in den von Paulus gegründeten Gemeinden, vor allem die Ämter geschaffen, die vor Ort gebraucht wurden. Und auch in späterer Zeit verlief die Entwicklung höchst unterschiedlich: Während einige Gemeinden offensichtlich versuchten, ihre Ämterstruktur zu vereinheitlichen, war die Einrichtung von Ämtern für andere Gemeinden nebensächlich. Zu einer wirklichen Vereinheitlichung kam es erst in den folgenden Jahrhunderten. Von den Schriften des Neuen Testaments zu den auffälligen, farbenfrohen Amtsgewändern auf dem Petersplatz war es also noch ein weiter Weg.


In unseren Kirchengemeind Maria Frommolt ist im Chorbeirat der Lutherischen Kantorei, weil sie unseren Kantor von allgemeinen Organi­sa­ tionsaufgaben entlasten möchte.

Ernst Thies kocht gerne für den Mittagstisch der Kreuzkirche und ihm ist die Gemeinschaft bei Tisch wichtig.

Ute Schmidt war im Kirchenvorstand tätig, weil sie der Überzeugung ist, dass aus dem Begreifen des Glaubens die Liebe zum Menschen aktiv gelebt werden muss.

Gretel Frischmuth ist Mitglied der Lutherischen Kantorei, weil sie mit Begeisterung zum Lobe Gottes singt.

Siegfried Sawitzki ist der „Mann für alle Fälle“ in der Martin-LutherGemeinde.

Achim und Margret Stahl arbeiten im Büchermarkt der Kreuzkirche mit, weil sie ihn als Kommunikationsort der Kirchengemeinde verstehen.

Georg Schuster bringt Farbe in die MartinLuther-Gemeinde und übernimmt allerlei Renovierungsarbeiten.

Vladimir Savkiv setzt die Rutsche auf dem Spielplatz des ChristusKindergartens in Stand.

Maria Kalischewski im Kreise ihrer LoslöseKinder im ChristusKindergarten.

Karin Pelzer und Bärbel Bühning-Würth haben fast wöchentlich neue Ideen für den Schaukasten an der Christuskirche.


den und Einrichtungen sind viele Menschen aktiv. Ehrenamtlich und hauptamtlich. Mit ihren Fähigkeiten und Erfahrungen, mit Engagement und Liebe bringen sie sich ein. Nicht alle kennt man. Nicht jeden sieht man.

Einige dieser vielen wunderbaren Menschen möchten wir Ihnen vorstellen.

Fleißige Helferinnen und Helfer beim „Schnibbeln“ des Gemüses für die obligatorische Erbsensuppe, die es traditionell beim Gemeindefest der Martin-LutherKirche gibt.

Die Damen des Bastel- und Handarbeitskreises bereiten in jedem Jahr am Ostersonntag das Osterfrühstück in der Kreuzkirche vor.

Mitarbeiterinnen der Gruppe „Frauenzimmer“ engagieren sich ehrenamtlich, weil diese neue Gruppe Spaß macht und Frauen in ihrem Alter anspricht.

Mitarbeiterinnen des Martin-Luther-KonfirmandenTeams beim „Bespaßen“ der Jugendlichen im Rahmen des Konfirmanden-Wochenendes.


Ehrenamtliche können manches auch besser als Hauptamtliche! ein gespräch zwischen vater und sohn über ihren gemeinsamen beruf, veränderungen in der Kirche und das miteinander von Hauptund Ehrenamtlichen in der Kirchengemeinde. Simon de Vries: Wenn wir uns heute über Ämter in der Kirche unterhalten, dann kannst du ja aus eigener Erfahrung über ganz verschiedene Ämter sprechen. Du bist Organist gewesen, Gemeindepastor, Landesjugendpastor, dann Landessuperintendent und jetzt seit einigen Jahren Geistlicher Vizepräsident des Landeskirchenamts. Kannst du sagen, welches das Schönste dieser Ämter für dich gewesen ist? Arend de Vries: Eigentlich hat jedes Amt etwas Schönes gehabt: Angefangen habe ich ja auch einmal als Ehrenamtlicher in der Jugendarbeit. Damals habe ich gemerkt, dass man als Ehrenamtlicher viel bewegen kann. Als Organist habe ich die Welt der Kirchenmusik für mich entdeckt. Und die erste Pfarrstelle - das war etwas ganz Besonderes. Ich habe gemerkt, dass ich für Menschen in bestimmten Lebenssituationen ganz wichtig gewesen bin, z. B. bei Beerdigungen oder mit Jugendlichen auf Freizeiten.

auch von der Person ausgefüllt werden. Als Gemeindepastor hatte ich auch die Aufgabe, die Gemeinde zusammenzuhalten und nach gemeinsamen Wegen zu suchen. Als Landesjugendpastor habe ich dann ein sogenanntes „Funktionspfarramt“ bekleidet. Da hat mir Freude gemacht, Jugendarbeit für die ganze Landeskirche zu entwickeln. Ich hatte allerdings fast nur mit Hauptamtlichen zu tun und mir haben die Jugendlichen gefehlt. Am liebsten bin ich Landessuperintendent gewesen. Ich durfte viele schöne Gottesdienste erleben und mitgestalten, und ich war Seelsorger für Menschen, die in der Kirche arbeiten, Ehrenamtliche und Hauptamtliche. Und jetzt bist du Geistlicher Vizepräsident. Manchmal fragen mich Leute, was das eigentlich ist und was du machst. Ich antworte dann häufig, dass ich mir manchmal dieselbe Frage stelle. Kannst du mir mal drei Sätze geben, damit ich in diesen Situationen eine gute Antwort parat habe? (lacht) Soll ich dir das am besten aufschreiben? In diesem Amt geht es um die Vertretung der ganzen Landeskirche und um die Bearbeitung von theologischen Grundsatzfragen. Ich bin auch verantwortlich für die großen Einrichtungen unserer Kirche, unter anderem die Akademie in Loccum, das Haus kirchlicher Dienste und das Medienservicezentrum. Dieses Amt hat viel mit Aufsicht zu tun, aber auch damit, zu überlegen, wo es mit unserer Kirche in Zukunft hingeht. An manchen Stellen vertrete ich auch unseren Landesbischof. Nimmst du wahr, dass sich der Beruf des Diakons/der Diakonin und der des Pastors/der Pastorin verändert?

Arend de Vries und Simon de Vries im Gespräch

Würdest du denn sagen, dass dir Vertrauen entgegengebracht worden ist, weil du dieses Amt des Pastors hattest? Das Amt kommt da sicherlich mit der Person zusammen. Die Menschen sind mir schon anders begegnet, als wenn ich ein Ehrenamtlicher gewesen wäre. Aber das Amt muss

Ich halte beide Berufsgruppen für ganz wichtig, weil beide je eigene Kompetenzen mitbringen und sich im besten Fall ergänzen. Diakoninnen und Diakone können gut mit Zielgruppen arbeiten, besonders wünsche ich mir das für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Der Pastorenberuf ist heute sehr vielseitig. Er kann auch zu einer Überforderung werden, wenn die Gemeinde meint, der Pastor sei für alles zuständig und müsse alles können.


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Titelthema

„Ehrenamtliche sind nicht die Hilfskräfte der hauptamtlichen. schon unsere kirchenverfassung betont, dass sich beide ämter ergänzen. Kein Dienst ist wichtiger oder höherwertiger als der andere.“

Wie kann diesem Gefühl der Überforderung denn auf gute Weise begegnet werden? Es gibt viele Ehrenamtliche, die manche Dinge, die Pastoren auch noch mitmachen, durchaus besser könnten. Das heißt aber, dass wir als Pastoren auch bereit sein müssen, Dinge abzugeben und sie anderen zuzutrauen. Das ist manchmal auch eine Machtfrage. An welche Dinge denkst du da besonders? Es gibt Gemeindeglieder, die in Verwaltungsdingen mehr Ahnung haben als der Pastor oder die Pastorin. Gemeindeglieder können auch Besuche machen und Menschen begleiten. Wichtig ist dann aber auch, dass die Gemeinde die Ehrenamtlichen in ihrer Aufgabe anerkennt. Es drängt sich ein wenig der Verdacht auf, dass die Kirche die Ehrenamtlichen in einer Zeit entdeckt, in der ihnen das Geld für die Hauptamtlichen ausgeht.

Arend de Vries bei seinem Bericht auf der Landessynode

Was kann eine Gemeinde denn tun, um ihren Ehrenamtlichen möglichst gute Bedingungen zu bieten?

Es ist sicherlich nicht völlig von der Hand zu weisen, dass es da einen Zusammenhang gibt. Aber auch wenn es so ist, wird dadurch das Ehrenamt nicht abgewertet. Ehrenamtliche sind nicht die Hilfskräfte der Hauptamtlichen. Schon unsere Kirchenverfassung betont, dass beides gleichwertig nebeneinander steht und sich ergänzt. Kein Dienst ist wichtiger oder höherwertiger als der andere. Oftmals können Ehrenamtliche auch Kompetenzen aus ihrer Lebensund Berufswelt in die Kirchengemeinde einbringen, z. B. als Mutter oder Vater oder als Vereinsvorsitzender.

Zunächst einmal geht es darum, Ehrenamtlichen Freiräume zu ermöglichen, damit sie das tun können, was ihnen wichtig ist und dies dann auch auf ihre Weise. Sie brauchen Unterstützung, auch in Form von Fortbildungsmöglichkeiten und Kostenerstattung. Wichtig ist auch, dass Ehrenamtliche immer ausreichend mit Informationen versorgt sind.

Ist unsere Kirche trotzdem noch eine Pastorenkirche?

(lacht) Das stimmt. Damals wollte ich gerne Außenminister werden. Damals hatte ich den Eindruck, dieses Amt könnte man auch ohne besondere Fachkenntnisse gut bekleiden.

Zum Glück ist sie das nicht mehr nur. Aber in den Köpfen vieler Gemeindeglieder ist sie es wohl immer noch. Oft zählt das, was Pastoren machen, mehr als das, was Ehrenamtliche tun. Und in den Köpfen mancher Pastoren ist das wohl auch so. Ich habe manchmal den Eindruck, dass die katholische Kirche uns in dem Punkt der Übertragung von Verantwortung an Ehrenamtliche schon voraus ist - natürlich auch aus der Not heraus wegen des Priestermangels.

Beim Frühstück hast du heute morgen erzählt, dass du als Jugendlicher mal ein ganz anderes Amt im Blick gehabt hast als das, das du jetzt bekleidest.

Dann gibt es ja wenigstens noch eine Konstante, die sich offenbar nicht geändert hat. Vielleicht können wir dich ja in zwei Jahren zum 50-jährigen Jubiläum der Christuskirche einmal in deinem Amt hierher einladen. Sobald wir den Termin haben, schicke ich dir eine offizielle Anfrage.


titelthema

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kirchliche Ämter in der Ökumene Ämter in der Kirche? Genauer müsste man sagen: Ämter in den Kirchen. Denn in den verschiedenen Kirchen haben die Ämter zum Teil unterschiedliche bedeutungen. Günter Vogel geht diesem Thema nach und beschränkt sich dabei auf hauptberufliche Ämter in den gröSSten Kirchen in Deutschland.

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as wohl bekannteste kirchliche Amt ist - vom Papst einmal abgesehen - das der Pfarrerin/des Pfarrers (bzw. Pastorin/Pastor). Das Amtsverständnis ist in der römischkatholischen Kirche einerseits und den evangelischen Kirchen andererseits allerdings ein recht Unterschiedliches: Pfarrerin und pfarrer in Evangelischen Kirchen In den evangelischen Kirchen wird das Amt der Pfarrerin/ des Pfarrers als öffentliche Wahrnehmung des Auftrags verstanden, der grundsätzlich der ganzen Kirche gilt. Eine inhaltliche Unterscheidung zwischen „Geistlichen“ und „Laien“ wird abgelehnt. Es gilt das Prinzip des „Priestertums aller Gläubigen“. Die Pfarrerin/der Pfarrer nimmt seine Aufgaben wie Predigt, Amtshandlungen, Seelsorge und Unterricht also im Auftrag der Gemeinde bzw. der Kirche wahr. Dafür ist sie/er speziell ausgebildet (Theologiestudium und Predigerseminar), und es wird für ihren/seinen Lebensunterhalt gesorgt. Sie/er ist an die Bibel und die Bekenntnisse der Kirche gebunden und wird für das Amt ordiniert - nicht geweiht! Je nach Landeskirche führen leitende Theologinnen/Theologen Titel wie Superintendent/in, Dekan/in, Landessuperintendent/in, Probst/Pröbstin, Präses, Kirchenpräsident/in, (Landes-)Bischof/Bischöfin. Bischof/Bischöfin ist aber kein Amt im katholischen Sinn und deshalb auch nicht mit einer zusätzlichen Ordination verbunden.

3 weihestufen in der Römisch-katholischen Kirche Die römisch-katholische Kirche kennt drei Weihestufen, die hierarchisch aufgebaut sind: Diakonen-, Priester- und Bischofsweihe. Priester und Bischöfe haben eine Mittlerfunktion zwischen den Gläubigen und Gott. Sie unterscheiden sich „dem Wesen und nicht bloß dem Grade nach“ von den „normalen“ Gläubigen (Klerus und Laien). Deshalb dürfen auch nur sie die Sakramentsverwaltung innehaben. Bestimmte Sakramente (in der Regel die Firmung und immer die Priesterweihe) bleiben den Bischöfen vorbehalten. Sie üben auch die „Lehrgewalt“ in der Kirche aus. Priester müssen von engen Ausnahmen abgesehen ehelos leben (Zölibat). Frauen sind vom Priesteramt ausgeschlossen (das erleichtert in diesem Artikel die Schreibweise!) Die beiden letztgenannten Punkte werden allerdings in der ka-

tholischen Kirche zur Zeit kontrovers diskutiert. Das Amt des Papstes stellt keine eigene Weihestufe dar. Er ist gleichzeitig auch Bischof von Rom. Er hat die Hoheit über die gesamte römisch-katholische Weltkirche, wozu auch seine unter bestimmten Umständen unfehlbare Lehrautorität gehört. Diakon in der römisch-katholischen Kirche Während der Diakonat jahrhundertelang lediglich eine Vorstufe zum Priesteramt war, wurde seit den sechziger Jahren der „ständige Diakonat“ eingeführt, der nicht ins Priesteramt führt. Ständige Diakone können sowohl hauptberuflich als auch ehrenamtlich tätig sein. Sie unterliegen zwar grundsätzlich der Verpflichtung zum Zölibat, allerdings können auch verheiratete Männer zu Diakonen geweiht werden. Sie sind in der Gemeindearbeit tätig, erteilen Religionsunterricht, dürfen Wortgottesdienste halten, also auch Trauungen (ohne Eucharistiefeier) und Begräbnisse vornehmen und assistieren dem Priester in der Heiligen Messe. Frauen ist der Zugang zu diesem Beruf ebenfalls (noch) verwehrt. Die Ämter in der altkatholischen Kirche sind denen in der römisch-katholischen Kirche ähnlich. Allerdings sind zu ihnen auch Frauen zugelassen, und es gibt keinen Zölibat. Diakonin und Diakon in evangelischen kirchen In den evangelischen Kirchen haben hauptberufliche (in reformierten Gemeinden gibt es auch ehrenamtliche) Diakoninnen und Diakone in der Regel eine Ausbildung in einem sozialen Beruf (Krankenpflege, Sozialarbeit/Sozialpädagogik) mit anschließender oder berufsbegleitender kirchlicher (oft religionspädagogischer) Ausbildung. Die Ausbildung ist nicht einheitlich geregelt, die Anerkennung von Landeskirche zu Landeskirche unterschiedlich. Diakoninnen und Diakone können je nach Qualifikation u. a. in der Gemeindearbeit, in sozialen Einrichtungen, in Schulen oder der Kranken­hausseelsorge tätig sein. Günter Vogel Pastor der Martin-Luther-Kirche

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Gemeinde für alle Generationen

ein zukunftstag für die christuskirche

15. juli 2012

Der katholische Theologe Paul Zulehner schreibt: Das Altwerden einer Organisation setzt just dann ein, wenn die Kraft der Vision nachlässt. Dies ist eine beliebte Zeit für Jubiläen. Die jubilierenden Gemeinschaften der Kirche schauen wie Ehepaare oder Vereine zurück und freuen sich über die Kraft des Anfangs und was daraus geworden ist. Nach den Visionen werden die Programme alt, wenn sie nicht rechtzeitig aktualisiert werden. Was bleibt, ist eine gut verwaltete, selbstzufriedene, aber zugleich alternde Gemeinschaft. Geht auch die Gemeinschaft verloren, regiert nur noch die Administration mit ihrer Lust an visionsarmen Strukturen. Es geht dann oft nur noch um Geld, kaum noch um Gott. Der derzeitige Kirchenumbau dreht sich mehr um Strukturen als um Visionen. Mehr ums Geld als um Gott. Kirchen machen Strukturanpassungen durch. Und erst wenn diese erledigt sind, beginnt das Nachdenken über Visionen. Der Weg sollte umgekehrt verlaufen. In zwei Jahren feiert die Christuskirche ihr 50-jähriges Jubiläum. Auch bei uns ist in den vergangenen Jahren viel über Strukturen nachgedacht worden. Einsparungen bei den Pfarrstellen, eine Neuverteilung der pfarramtlichen Aufgaben, der Fusionsprozess mit der Kreuzkirche und aktuell die Neubildung des Kirchenvorstands und seiner Arbeit. Zugleich nehmen auch wir wahr, dass die Gemeinde schon aus demographischen Gründen zunehmend altert. Grund genug, neben aller wichtiger verwaltender, struktureller und administrativer Arbeit danach zu fragen, wofür die Christuskirche in Zukunft stehen soll. Die Fusion der

beiden Kirchengemeinden bietet uns die Chance, noch einmal neu darüber nachzudenken, welches Profil für die jeweilige Kirche entwickelt werden kann. In den vergangenen Monaten sind dazu viele Ideen entstanden, die sich unter dem Motto „Gemeinde für alle Generationen“ zusammenfassen lassen. Gemeinsam wollen wir am 15. Juli darüber nachdenken, wie nach den ersten 50 Jahren Christuskirche das nächste Kapitel aussehen könnte. Wir wollen dies tun hinsichtlich der Gestaltung unserer Gebäude und des Außengeländes und im Hinblick auf Veranstaltungen, Gruppen und Gottesdienste. Dabei sind alle Ideen, Visionen und Vorstellungen von einer Kirche der Zukunft erlaubt und gefragt.

Mischung aus Sommerfest ›› Eine und Zukunftswerkstatt Der Tag beginnt um 10.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst unter Beteiligung des Kindergartens. Im Anschluss gibt es dann viele Aktionen - eine Mischung aus Sommerfest und Zukunftswerkstatt. Mit Würstchen und Steaks vom Grill, mit Kaffee und Kuchen, mit Kreativ- und Spielangeboten für die ganze Familie und mit Plauder- und ThemenEcken zum Teilen der eigenen Ideen und Wünsche. Ausdrücklich ist jeder zu diesem Tag eingeladen - egal welchen Alters, welcher Konfession und welcher Gemeindezugehörigkeit. Er bildet den Auftakt für viele weitere kleinere und größere Treffen, in denen wir gemeinsam über Schwerpunktsetzungen in der Christuskirche nachdenken wollen. Wer sich an der Vorbereitung des Zukunftstages beteiligen möchte, kann sich gerne bei Pastor Simon de Vries melden.   sdv


Christuskirche

Trinitatis 03.06.2012

Kreuzkirche

10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in der Christuskirche mit Abendmahl zur Einführung des neuen gemeinsamen Kirchenvorstandes der Ev.-luth. Christus- und Kreuz- Kirchengemeinde Nordhorn im Anschluss Kirchencafé Pastorin Olearius, Pastor Kersten, Pastor de Vries Kirchbus vom Wohnstift

10.00 Uhr Gemeinsamer „Tansania“-Gottesdienst in mit Vorstellung des neuen Kirchenvorstan Pastorin Olearius Kirchbus vom Wohnstift

1. Sonntag nach Trinitatis 10.06.2012

2. Sonntag nach Trinitatis 17.06.2012

10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen Pastorin Olearius Im Anschluss Kirchencafé

10.00 Uhr Jugendgottesdienst Diakonin Rohoff und Team

3. Sonntag nach Trinitatis 24.06.2012

10.00 Uhr Gottesdienst Prädikant Jung

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmah Pastor de Vries

4. Sonntag nach Trinitatis 01.07.2012

18.00 Uhr Abendgottesdienst mit Abendmahl (Wein) Pastor de Vries

10.00 Uhr Familiengottesdienst mit dem Bergland Taufe Pastor Kersten Kirchbus vom Wohnstift

5. Sonntag nach Trinitatis 08.07.2012

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft) Pastor Kersten Kantorei

10.00 Uhr Jugendgottesdienst Diakonin Rohoff und Team

6. Sonntag nach Trinitatis 15.07.2012

10.00 Uhr Familiengottesdienst unter Mitwirkung des Kindergartens Pastor de Vries Im Anschluss Kirchencafé

7. Sonntag nach Trinitatis 22.07.2012

10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Pastor de Vries

10.00 Uhr Gottesdienst Pastor Kersten

7. Sonntag nach Trinitatis 29.07.2012

10.00 Uhr Gottesdienst Vikarin Pflüger

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmah Pastor Kersten Kirchbus vom Wohnstift

8. Sonntag nach Trinitatis 05.08.2012

Kindergottesdienste

10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Pastorin Olearius und Vikarin Pfl Kirchbus vom Wohnstift

10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit Abendmahl Taufen Pastor Kersten

jeden 2. Samstag im Mona 10.00 - 12.00 Uhr Kindergottes im Jugend- und Gemeindeh


Martin-Luther-Kirche

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10.30 Uhr Gottesdienst mit Einführung des Kirchenvorstandes Pastor Vogel

n der Kreuzkirche ndes und Taufe

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d-Kindergarten

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in der Kreuzkirche

at sdienst haus

Michaeliskirche

9.30 Uhr Gottesdienst (ref.)

9.00 Uhr Eucharistiefeier (rk.)

10.30 Uhr Silberne Konfirmation mit Abendmahl Pastor Vogel Mitwirkung des Posaunenchores

9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (luth.) Pastor Kersten

10.30 Uhr Gottesdienst Prädikant Sander

9.30 Uhr Wortgottesdienst (rk.)

10.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe Pastor Vogel

9.30 Uhr Gottesdienst (ref.)

10.30 Uhr Gottesdienst Vikarin Pflüger

9.00 Uhr Eucharistiefeier (rk.)

10.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe Pastor Wegner

9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (luth.) unter Mitwirkung des Singkreises Pastor Kersten

10.30 Uhr Goldene Konfirmation mit Abendmahl Pastor Vogel Mitwirkung des NINO-Chores

9.30 Uhr Wortgottesdienst (luth.) Pastorin Olearius

10.30 Uhr Gottesdienst Pastor Vogel

10.00 Uhr Gottesdienst in der Kreuzkirche

9.30 Uhr Gottesdienst (ref.)

jeden Freitag (außer in den Ferien) 15.30 Kindergottesdienst


Gemeinden

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Besuch im Mehrgenerationenhaus Das Mehrgenerationenhaus in Nordhorn bietet für viele Menschen zahlreiche Angebote, um die Freizeit sinnvoll zu gestalten. Wir wollen es am 24. Juni 2012 um 15.00 Uhr besichtigen. Nach einer Führung gibt es die Möglichkeit, Kaffee oder Tee und ein leckeres Stück Kuchen für 3,50€ zu sich zu nehmen. Auch kann Boule (früher hieß es Boccia) gespielt werden. Die Abfahrt ist um 14.30 Uhr am Martin-Luther-Haus, Klarastraße. Um Anmeldung wird bis zum 20. Juni im Gemeindebüro (Tel. 809810) gebeten. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie mit dem Fahrrad fahren oder mit dem Auto mitgenommen werden möchten.   dh

Brückeverteiler gesucht! Für folgende Straßen suchen wir dringend ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die alle zwei Monate die Brücke verteilen: Agnesstraße  Charlotten-, Katharinen-, Ursulastraße  Gutenberg-, Rudolf-Diesel-, Liebig-,Kopernikusstraße  Hedwigstraße   Hessen-, Westfalen-, Württemberger Straße  Marienburger-, Johannisburger Straße   Niedersachsenstraße 1 - 38   Niedersachsenstraße 41 bis Ende   Ostpreußen-, Pommernstraße

24 Stück 6 Stück 32 Stück 23 Stück 28 Stück 25 Stück 34 Stück 25 Stück 35 Stück

Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro der Martin-Luther-Gemeinde unter Tel. 809510.   dh

Frauenfahrt der christuskirche Am Mittwoch, dem 20. Juni, findet unser diesjähriger Frauenausflug statt. Ziel sind die Wassergärten der Ada Hofmann in den Niederlanden. Auf einer Fläche von über zwei Hektar ist ein wunderschöner Park, bestehend aus 30 Gärten mit 50 verschiedenen Teichen angelegt. Abfahrt ist um 13.30 Uhr am Gemeindehaus der Christuskirche. Im Heideschlösschen in Wielen gibt es Kaffee, Tee und Kuchen. Anschließend besuchen wir die Wassergärten. Nach einigen Informationen über die reformierte Kirche in Laar und einer Andacht geht es weiter zum Abendbrot beim Ev. Krankenhausverein in Emlichheim. Gegen 20.30 Uhr werden wir wieder in Nordhorn sein. Die Kosten für Bus, Verpflegung und Eintrittspreis belaufen sich auf ca. 18 €. Die Getränke beim Abendbrot muss jeder selbst bezahlen. Anmeldung bis zum 14. Juni im Büro der Kreuz- und Christus-Kirchengemeinde, Tel. 34651.  Barbara Auer

Konfirmations-Jubiläen in Martin-Luther In diesem Jahr werden folgende Konfirmations-Jubiläen in der Martin-Luther-Kirche gefeiert: Silberne Konfirmation: 17. Juni 2012 Goldene Konfirmation: 22. Juli 2012 Um alle Jubilare einladen zu können, fehlen uns noch einige Anschriften. Kennen Sie vielleicht eine der nachstehend aufgeführten Personen und deren Anschrift (ggf. mit aktuellem Nachnamen)? Dann melden Sie sich bitte im Pfarrbüro unter Tel. 809510 Jahrgang 1947 - 1948 Peter Arend Hans Brozio Reinhard Enderlein Jürgen Gräser Dietmar Gottwald Peter Jenzen Werner Kallinich Wolfgang Kopka Gert Kownatzki Bernhardt Mundt Gerhard Radtke Wilfried Wittig Hannelore Auen Ursel Bollmus

Renate van Es Brigitte Fichte Hiltrud Gerlach Elke Gerberding Waltraud Neumann Gisela Pertsch Karin Rau Ingrid Scheve Ingrid Schindler Brigitte Schubert Ursula Wiebecke Jutta Wiese Christel Wolf Heidemarie Weinhold

Jahrgang 1972 - 1973 Cordula Eberlein Werner-Walter Fehren Sven van Hunnius Andreas Knuth

Ina Pazdera Sandra Schröder Kirsten Stern

Berufungen in die Kirchenvorstände In den Kirchenvorstand der Christus- und Kreuz-Kirchengemeinde wurden Anne Laumann, Ramona Meyer-Lucas und Bernd Koch berufen. In den Kirchenvorstand der MartinLuther-Kirchengemeinde wurden Britta Nordbeck und Alexander Wagner berufen.


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Musikalischer Tauf-Gottesdienst Besonderer Gottesdienst im Jahr der Kirchenmusik Zu einem gemeinsamen musikalischen Taufgottesdienst laden im Jahr der Kirchenmusik die lutherischen Gemeinden Nordhorns am 5. August um 10:00 Uhr in die Kreuzkirche ein. Die Nordhorner Musiklehrerin Heike Späthe konnte SängerInnen und Instrumentalisten für diese Idee begeistern und neben den unterschiedlichen musikalischen Beiträgen eines Ensembles von Spitzenformat wird auch der gemeindliche Gesang von neueren geistlichen Liedern nicht zu kurz kommen.   pt

Ökumenische studienreise Auf den Spuren Elisabeths und Martin Luthers Die Stiftung Kloster Frenswegen veranstaltet gemeinsam mit dem Bischöflichen Generalvikariat vom 30. September bis 1. Oktober 2012 eine ökumenische Studienreise auf den Spuren der Heiligen Elisabeth von Thüringen und Martin Luthers nach Eisenach, Erfurt und Marburg. Diese beiden großen Gestalten des Glaubens und der Kirchengeschichte haben zu unterschiedlichen Zeiten an den gleichen Orten dem christlichen Glauben entscheidende Impulse gegeben. Unter dem Motto: Den Glauben neu (er)finden soll ihnen mit den Fragen unserer Zeit in ökumenischer Perspektive nachgegangen werden. Nähere Informationen im Kloster und bei der ev.luth. Moderatorin Christa Olearius unter Telefon 2627.   co

Krokusheim sucht ehrenamtliche Hilfe für Näh- und Ausbesserungsarbeiten gefragt Es ist eine schöne Tradition, dass sich ehrenamtliche Mitarbeiterinnen im Krokusheim darum kümmern, dass die Bekleidung der Bewohner/innen stets in einem guten Zustand ist. Die dafür gelegentlich erforderlichen Näh- und Ausbesserungsarbeiten wurden lange Zeit von einer Gruppe von Frauen aus den Frauenkreisen der umliegenden Kirchengemeinden verrichtet. Nun sind einige Damen, die sich um diese Arbeit dankenswerter Weise viele Jahre gekümmert haben, ausgeschieden und es bedarf einer neuen EhrenamtlichenGruppe. Denkbar ist sowohl eine gelegentliche ehrenamtliche Mitarbeit als auch eine regelmäßige Tätigkeit, für die auch die Zahlung einer steuer- und anrechnungsfreien Aufwandsentschädigung möglich wäre. Sollten Sie Interesse an dieser Tätigkeit haben, stehen Ihnen als Ansprechpartnerinnen Frau Schothorst (Leiterin Hauswirtschaft im Krokusheim, Tel.: 703-235) oder Frau Kühlmann (Einrichtungsleitung Krokusheim, Tel.: 703-229) gern zur Verfügung.   Manfred Gellink

gemeinden

Die besondere gesammelt Weinprobe Vom Beginn der Neuzeit bis zur Gegenwart

Der Winzer Reinhard Pidde aus Monsheim-Kriegsheim (Rheinhessen) stellt am Sonntag, 10. Juni 2012, um 15.30 Uhr im Martin-Luther-Haus (Klarastraße 25) seine prämierte Weine vor. Außerdem vermittelt er Wissenswertes über den Wein und den Weinbau. Zur Verkostung wird ein kleiner Imbiss gereicht. Pastor Günter Vogel gibt eine Einführung in die abwechslungsreiche Geschichte des Weines, seiner Genießer und Zecher vom Beginn der Neuzeit bis zur Gegenwart. Neben dem leiblichen und geistigen Genuss wird auch der Humor nicht zu kurz kommen! Die Veranstaltung dauert ca. drei Stunden und kostet 5,00 Euro pro Person. Anmeldungen sind bis zum 6. Juni 2012 im Pfarrbüro der Martin-Luther-Kirchengedh meinde (05921 809510) möglich.

Zwölf Jahre Kinderkirche Dankeschön an Margret Delißen Die Kreuzkirchengemeinde dankt Frau Margret Delißen für ihre ehrenamtliche Mitarbeit in der Kinderkirche. Über zwölf Jahre hat Frau Delißen das Leben der Kinderkirche im Jochen-Klepper-Haus geprägt. Mit ihrer großen Herzlichkeit und Freude hat sie sich dieser Aufgabe gerne gestellt. Die jüngeren Mitarbeitenden hat sie dabei unter ihre Fittiche genommen und immer wieder ermutigt, den Glauben für die jüngste Generation erfahrbar zu machen. Für ihre Zukunft wünschen wir Frau Delißen Gottes reichen Segen.   pt

Auf den Spuren der Vorfahren Reise nach Pommern Unter dem Motto „Auf den Spuren der Vorfahren und den eigenen Spuren“ fanden bereits Reisen der lutherischen Kirchengemeinden Nordhorns nach Schlesien (2008) und Ostpreußen (2011) statt. Für die Mitte März 2013 geplante Pommern-Reise gibt es die ersten Wunschreiseziele wie Stolp, Kolberg und Stettin. Wer noch Interesse an der Reiseplanung oder an einer vorläufigen Anmeldung für die einwöchige Reise hat, melde sich bei Pastorin Christa Olearius co (Tel. 2627).


Jugendbrücke

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Zurzeit Michigan

- Leonies Jahr in den usa -

Seit fast 10 Monaten ist Leonie inzwischen in den USA. Seitdem hat sie immer wieder für uns von ihren Erfahrungen und Erlebnissen in ihrer Gastfamilie, ihrer Schule und ihrer Kirche berichtet. Kurz vor ihrer Rückkehr hat sie einige der Fragen für uns aufgeschrieben, die ihr oft gestellt werden. Denkst du eigentlich inzwischen in Englisch? Yes. Mein Kopf hat sich komplett auf Englisch umgestellt. Meinen ersten englischen Traum hatte ich schon im Oktober. Gehst du gerne in den USA zur Schule? Mal mehr, mal weniger. Schule ist hier interessanter, weil es so anders ist. Sie ist aber auch mit vielen Hausaufgaben verbunden. Oft bin ich ziemlich erschöpft, wenn mein Tag zu Ende ist, weil ich von 7.30 bis 15.00 Uhr in der Schule bin und danach zwei Stunden Training habe. Die Lehrer-Schüler Beziehung ist an meiner High School sehr vertraulich. Lehrer sind hilfsbereit und offen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Schüler mit Lehrern befreundet sind und sich SMS schreiben. Dadurch verlieren einige Schüler aber ihren Respekt gegenüber den Lehrern, was sich in einem manchmal chaotischen Unterricht äußert.

Leonie (rechts) im Kreise ihrer Gastfamilie bei einem Urlaub in Florida. Für das Schreiben dieses Artikel musste sie mehrfach in ein deutsches wörterbuch schauen.

Hast du schon etwas Außergewöhnliches erlebt? Bei einem Leichtathletik-Wettkampf Mitte April hat es geschneit. In der Woche davor waren es noch 20 Grad und Sonnenschein - nicht ungewöhnlich für Michigan. Hier weißt du nie, was als nächstes passiert. Einmal ist ein Truthahn in die Windschutzscheibe von unserem Schulbus geflogen. Die Scheibe ist zerbrochen, der Truthahn hat es leider auch nicht überlebt. Hast du oft Heimweh? Bisher nicht wirklich. Manchmal vermisse ich meine Eltern, besonders wenn es mir nicht gut geht. Die meiste Zeit aber bin ich zu beschäftigt, um darüber nachzudenken. Außerdem, verstehe ich mich so gut mit meiner Gastfamilie. Bist du traurig, dass es bald zurück geht? Ich habe gemischte Gefühle: Natürlich freue mich darauf, meine Familie und Freunde wieder zusehen, aber ich weiß auch, dass es bald Zeit wird, meiner Familie und Freunden in Michigan „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Das wird mir sehr, sehr schwer fallen, weil ich mich in dieses Land und besonders in seine Bewohner verliebt habe. Vieles ist jetzt ungewiss: Ich weiß nicht, wann ich meine amerikanischen Freunde wiedersehen werde. Und während ich mich verändert habe, hat sich auch die Welt in Deutschland weiter gedreht und alles ist nicht mehr ganz so wie es war, als ich im August 2011 meine Reise angetreten habe. Ich kann nur sagen, dass es die beste Entscheidung meines Lebens war, einen Auslandsaufenthalt anzutreten. Ich habe so viel erlebt, so viele interessante und nette Leute kennengelernt und unzählbare Erinnerungen gemacht. Mein Austauschjahr hat mich verändert. Ich habe viel über andere Kulturen und auch über mich selbst gelernt. Die Beziehungen und Freundschaften, die ich in diesem Jahr geknüpft habe, bedeuten mir sehr viel. Ich habe ein zweites zu Hause gefunden, mit einer Familie, die mich liebt, und die für immer „meine amerikanische Familie“ bleiben wird. Ich weiß, dass da ein kleines Örtchen in Michigan, USA, ist, an dem ich immer willkommen sein werde.


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Jugend stellt sich vor

jugendbrücke

Foto-Rückblick Skifreizeit

Name: Zohra Briki und Malte Borg Alter: 15 und 16 Jahre Hobbies: Aikido (Malte) Orchester, Geige, Tanzen (Zohra) Das machen wir in der Evang. Jugend: Wir sind überall dabei, wo etwas mit Konfirmanden zu tun ist: Freizeiten, Konfirmandenunterricht, Übernachtungen, Zelten u.v.m. Außerdem bei der Kinderkirche, bei Jugendgottesdiensten, bei Kirchenkreisjugendkonventen ... Das macht uns besonders viel SpaSS: Freizeiten, Gruppenleitergrundkurs Jugendarbeit ist cool, weil: - man viele Leute kennenlernt - man viel Spaß hat - die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen toll ist - eigentlich … ALLES 

Fotoquiz

Termine 1. Juni: Skifreizeit-Nachtreffen im Gemeindehaus der Kreuzkirche (19.00 Uhr) 2. - 3 Juni: Schnupperkurs „Mach mit im Team!“ in Emlichheim 5. Juni: Konfinachgrillen Kreuzkirche (18.00 Uhr) 6. Juni: Aufbau Konfitag Kloster (ab 17.00 Uhr) 7. Juni: Konfirmandentag im Kloster 9. Juni: Ökum. Gottesdienst und Public Viewing an der Christuskirche 13. Juni: Public Viewing an der Christuskirche: DEU - NL 14. Juni: MAK 17. Juni: Jugendgottesdienst in der Kreuzkirche 17. Juni: Public Viewing an der Christuskirche: DEU - DK

Passend zur Fußball-EM wird dieses Mal kein Kirchenlied, sondern ein altes, bekanntes Fußballlied dargestellt, das von einem Spieler der deutschen Nationalmannschaft zur WM 1966 gesungen wurde. Wer die Lösung kennt, der gebe sie in den Gemeindebüros oder bei Diakonin Inga Rohoff ab. Anrufen geht natürlich auch! Die Gewinnerin/der Gewinner wird in der folgenden Brücke bekannt gegeben und erhält einen tollen Überraschungspreis, der etwas mit „Kirche und Sport“ zu tun hat! Gewinner des letzten Fotorätsels: Martin Grote!

Gitarrenkurs Neue termine - auch für neue Teilnehmerinnen Immer 14-tägig montags um 19.30 Uhr trifft sich der Gitarrenkurs. Anfänger, Fortgeschrittene und Experten sind herzlich willkommen! Wer noch teilnehmen möchte, melde sich bei Diakonin Inga Rohoff. Die nächsten Termine: 4. und 18. Juni sowie 2. und 16. Juli 2012.


Kindergärten

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Bergland-kindergarten

Waldwoche, Kunstprojekt, Unternehmungen Der Frühling ist da und es zog uns in die Natur: Vor den Osterferien haben wir unsere jährliche „Waldwoche“ durchgeführt, die wie immer super und erfahrungsreich war. Bei tollem Wetter haben wir den Wald mit seinen Bewohnern und Eigenschaften, im wahrsten Sinne des Wortes, genau „unter die Lupe“ genommen. Dabei war auch Franziska Huisken, die in ihrem Freiwilligen Ökologischen Jahr für eine Woche bei uns eingesetzt wurde. Zum Abschluss wurde eine „Waldandacht“ mit Pastor Kersten gefeiert. Des Weiteren hat die Sonnenblumengruppe im Rahmen ihres Kunstprojektes die städtische Galerie besucht und die Löwenzahngruppe durfte eine große Hühnerfarm besichtigen. Außerdem haben sich beide Gruppen durch fleißige Bastelarbeiten, Lieder üben usw. auf zwei Großelternnachmittage vorbereitet. Dieser wurde von den Omas und Opas gerne angenommen und gut besucht.

Auch für die kommende Zeit, bis zu den Sommerferien, haben wir uns noch einiges vorgenommen: Unter anderem fahren wir in den Tierpark, um unseren Paten­esel Titus zu besuchen. Im Juni findet für alle Vorschulkinder ein „Klostertag“ im Kloster Frenswegen statt. Mit dem ganzen Kindergarten machen wir eine Fahrt nach Bad Bentheim und besichtigen die „Burg Bentheim“. Mit den fünf- und sechsjährigen Kindern schauen wir uns auf der Freilichtbühne in Bad Bentheim im Juni „Das Dschungelbuch“ an. Außerdem haben wir das KIKU-Mobil eingeladen. An zwei Vormittagen üben wir gemeinsam ein Zirkusprojekt ein, das dann am dritten Tag den Eltern vorgeführt wird. Das KIKU-Mobil ist eine Gemeinschaftsaktion vom TPZ Emsland und dem Landkreis Grafschaft Bentheim. Ausgebildete Kräfte erstellen mit den Kindern ein kleines Tanz-, Theater- oder Zirkusprojekt.   Renate Fryling

In den letzten zwei Jahren mussten wir uns von einigen Spielgeräten auf dem Spielplatz unseres Christus-Kindergartens verabschieden, weil sie den Sicherheitsanforderungen nicht mehr genügten. Jetzt konnten wir – dank der Unterstützung des Fördervereins – gleich zwei neue Geräte einweihen und den Kindern zum Spielen übergegeben. Hauptattraktion ist das neue Schiff, das natürlich erst einmal einer ordentlichen Schiffstaufe unterzogen werden musste. Gemeinsam mit Pastor Simon de Vries und der Taufpatin Christa Brockmann wurde die Zeremonie auf dem Spielplatz

vorgenommen und das neue Schiff auf den Namen „Wolfgang II“ getauft. Wolfgang lautete der Vorname des Ehemannes von Christa Brockmann, der die Pläne für das Vorgänger-Modell entwarf. Leider verstarb Herr Brockmann, bevor das Schiff fertig war. So erhielt schon das erste Schiff den Namen „Wolfgang”. Am selben Tag wurde auch das neue Sandfloß eingeweiht – ein Spielgerät in Form eines Floßes, das auf vier Stahlfedern befestigt ist. Ein gutes Gleichgewicht ist hier gefordert. Beide Spielgeräte wurden von den Kinder begeistert in Besitz genommen.   Elke Müller

christus-Kindergarten

Neue Attraktionen auf dem Spielplatz


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veranstaltungen / Kindergärten

„You‘ll never walk alone!“ - kirche trifft Sport zur Fussball-EM Public Viewing, ökumensicher Gottesdienst, Grillen und vieles mehr an der Christuskirche Dänemark und Deutschland-Portugal auf einer großen Leinwand gezeigt, es wird gegrillt und es werden Getränke verkauft. Eine schöne Gelegenheit, miteinander dieses Fußballfest zu erleben.

Die Fußball-Europameisterschaft steht vor der Tür. Und wieder wird es einen kleinen Sportkirchentag geben - organisiert vom Kreissportbund der Grafschaft Bentheim und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK). Hauptaustragungsort ist in diesem Jahr die Christuskirche. Los geht es am Samstag, den 9. Juni, um 17.00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst für Jung und Alt zum Thema „Mittendrin statt nur dabei!“ Im Anschluss gibt es auf dem Kirchvorplatz viele verschiedene Aktionen (u. a. Torwand, Tanzen, Quiz). Es werden die Spiele Holland-

Die Termine in der Übersicht: Samstag, 9. Juni, 17.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Anschluss NL vs. DEN und Deutschland - Portugal Mittwoch, 13. Juni, 20.45 Uhr Holland – Deutschland Sonntag, 17. Juni 20.45 Uhr Deutschland – Dänemark Auch in der reformierten Gemeinde in Veldhausen wird es am Samstag, dem 9. Juni, zur Eröffnung der Fußball-Europameisterschaft um 17.00 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst mit anschließendem Public Viewing geben!   ir

Neue Konzeption für den Christus-Kindergarten In einem längeren Prozess hat das Team des Christus-Kindergartens in Zusammenarbeit mit Professor a.D. Dr. Arnulf Hopf von der Universität Oldenburg die Überarbeitung des pädagogischen Konzeptes vorgenommen. Nachdem in der ersten intensiven Arbeitsphase die schriftlichen Arbeiten abgeschlossen waren, ging es ans Korrekturlesen sowie die Gestaltung des Layouts. Hierbei wurde das Team von Barbara Auer, Gisela Ridder und insbesondere von Simon de Vries unterstützt. Seit April ist das neue Konzept unter dem Titel „Der Wunder Viele“ nun erhältlich. Die ersten Reaktionen zeigen, dass sich die Mühe gelohnt hat: Eine vollständig farbig bebilderte Broschüre, die über das Umfeld des Kindergartens, die Pädagogik, die Räume und das Alltagsleben des Kindergartens informiert. Die überarbeitete Konzeption ist im Pfarrbüro bei Pastor Simon de Vries oder im Kindergarten für einen Kostenbeitrag von 5 € erhältlich. Zudem stehen einige Leihexemplare im Kindergarten zur Verfügung. Das Kindergartenteam freut sich über die gelungene Arbeit und dankt allen, die dieses Projekt unterstützt haben.  Elke Müller

25 Jahre im Berglandkindergarten Der Kirchenvorstand der Kreuzkirchengemeinde gratuliert der Leiterin des Berglandkindergartens, Frau Renate Fryling, zu 25 Arbeitsjahren im Dienst für die „Kleinsten“ in der Gemeinde. Am 16. Mai 1987 nahm ihre Tätigkeit als Erzieherin auf. Mehrere Generationen von Kindern durfte Frau Fryling bereits begleiten und hat dabei auch immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Eltern gehabt. Gerne ist sie in unserem kleinen, aber feinen Kindergarten in der Berglandstraße mit ihrem Mitarbeitenden-Team tätig. Für ihre weitere persönliche und berufliche Zukunft in unserem Kindergarten wünscht der Kirchenvorstand Renate Fryling pt Gottes reichen Segen.


veranstaltungen

Christuskirche Eltern-Kind-Kreis Jeden Dienstag, 9.30 - 11.00 Uhr, nicht in den Ferien MALIBU-Gruppen Begleitung von Eltern und Kindern im 1. Lebensjahr Informationen zu den Kursen im Pfarrbüro Männerkreis Jeden 2. Dienstag im Monat 20.00 Uhr nächste Termine: 16. Juni(!), 10. Juli 2012 „Bunte Truppe“ (Treffen Behinderter und NichtBehinderter Menschen) jeden letzten Freitag im Monat um 15.30 Uhr nächste Termine: 29. Juni 2012 Treffen der ehrenamtlichen Spiele-Trainer nach Vereinbarung Montagstreff für Frauen jeden 1. Montag im Monat um 20.00 Uhr 4 . Juni: Boulen; 19.00 Uhr am TVN-Heim 2. Juli: Innenstadt-Führung; 19.00 Uhr am VVV-Turm Frauen-Tanzkreis jeden Mittwoch um 9.30 Uhr - auch in den Ferien Frauen-Seniorenkreis alle 14 Tage mittwochs um 15.00 Uhr, auch in den Ferien, nächste Termine: 6. Juni, 20. Juni, 4. Juli, 18. Juli, 1. August 2012 Frauen-Gesprächskreis Jeden 1. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr nächste Termine: 7. Juni, 5. Juli 2012 Handarbeitskreis jeden Dienstag um 19.00 Uhr Posaunenchor jeden Mittwoch um 18.30 Uhr Offenes Frühstück jeden letzten Donnerstag im Monat um 9.00 Uhr Frühstücksbuffet für 3,50 € nächste Termine: 28. Juni, 26. Juli 2012

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Martin-Luther-Kirche Kirchencafe in der Regel jeden Sonntag nach dem Gottesdienst MALIBU-Gruppen Begleitung von Eltern und Kindern im 1. Lebensjahr - Informationen zu den Kursen im Pfarrbüro Kinderchor des Cvjm nordhorn-blanke jeden Dienstag, 16.30 - 17.30 Uhr Kindergruppe jeden Dienstag, 17.00 - 18.30 Uhr Konfi-Gruppe jeden letzten Sonntag im Monat um 15.00 Uhr Frauenkreis jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 14.30 Uhr Altenbegegnung jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 14.00 - 17.00 Uhr jeden Freitag um 15.30 Uhr Andacht im Wechsel zwischen katholischer, reformierter und lutherischer Gemeinde Spielenachmittag für die ältere Generation jeden 1. Sonntag im Monat um 15.00 Uhr Diakoniekreis jeden Dienstag um 15.00 Uhr planungsgruppe des cvjm nordhorn-blanke jeden Dienstag, 20.00 bis 21.30 Uhr CVJM-Gruppe „Wellness und Gesundheit“ jeden 2. Dienstag um 20.00 Uhr nächste Treffen: 12. Juni und 10. Juli 2012


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veranstaltungen

kreuzkirche Kinderkirche jeden 2. Samstag im Monat von 10.00 - 12.00 Uhr nächste Termine: 9. Juni, 14. Juli 2012, nicht in den Ferien Pfadfindergruppe (6 bis 12 Jahre) jeden Montag um 16.30 Uhr, nicht in den Ferien Musikzwerge (Krabbelgruppe) jeden Freitag um 9.30 Uhr, nicht in den Ferien Glaubenskurs „Dietrich Bonhoeffer“ jeden 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr, nicht in den Ferien Frauenzimmer Dienstag, 26. Juni: Fahrradtour & Grillen; 18.00 Uhr Donnerstag 12. Juli: Klosterführung; 18.30 Uhr mit Fahrrad/Kreuzkirche oder 19.00 Uhr im Kloster) Frauen-Bastel- und -Handarbeitskreis alle 14 Tage dienstags um 14.30 Uhr!! nächste Termine: 12. Juni, 26. Juni, 10. Juli, 24. Juli, 7. August 2012, auch in den Ferien Besuchsdienstkreis am 12. Juli um 16:00 Uhr (Gemeindehaus Kreuz)

Frauen-Abendkreis jeden 1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr nächste Termine: 6. Juni , 4. Juli 2012, August Ferien Literaturkreis jeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhr nächste Termine: 12. Juni, 10. Juli, nicht in den Ferien Ökumenisches Friedensgebet jeden 1. Montag im Monat um 18.30 Uhr nächste Termine: 4. Juni, 2. Juli, nicht in den Ferien PaarTanzgruppe jeden Freitag um 16.00 Uhr bei Rückfragen: Anneliese Hensel (Tel. 7139065) Offenes Mittagessen jeden 2. Donnerstag im Monat von 12.30 - 14.00 Uhr nächste Termine: 14. Juni, 12. Juli, nicht in den Ferien herrschafftzeiten! (Männergruppe) nächste Termine: 21. Juni, 17. Juli 2012 Kontakt: Erik Meier (Tel. 8506550) Lutherische Kantorei jeden Donnerstag um 20.00 Uhr, nicht in den Ferien

Michaeliskirche Klausheide Krabbelgruppe (0 bis 3 Jahre) Kühlhaus in Klausheide jeden Dienstag, 10.00 - 12.00 Uhr

Frauenkreis jeden 2. Montag im Monat um 19.30 Uhr nächste Termine: 11. Juni, 9. Juli 2012

Kindergottesdienst jeden Freitag um 15.30 Uhr (außer in den Ferien)

Frauenfrühstück jeden 3. Dienstag im Monat um 9.00 Uhr nächste Termine: 19. Juni, 17. Juli 2012

Singkreis jeden Donnerstag um 18.30 Uhr Spiel- und Bastelkreis ab April Pause bis zum 4. Oktober 2012

Biblischer Arbeitskreis jeden letzten Montag im Monat um 19.30 Uhr nächster Termin: 25. Juni 2012 keine Veranstaltungen in den Ferien


Geburtstage

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Wir gratulieren allen, die im Juni und Juli Geburtstag haben. Mit Namen aufgeführt sind diejenigen, die 75, 80, 85 Jahre und älter werden. Sollten sie die Veröffentlichung Ihres Namens bei den Geburtstagen oder sonstigen Amtshandlungen in der Brücke nicht wünschen, teilen Sie dies bitte rechtzeitig dem zuständigen Pfarramt mit.

ChristusKirche

Martin-Luther-Kirche

kreuzKirche

Juni

Juni

Juni

Elfride Dunker Joachim Klose Johann Leuftink Charlotte Lüllwitz Manfred Luther Horst Markert Liselotte Meyersieck Herta Recke Ewald Sievers

86 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 90 Jahre 86 Jahre 80 Jahre 90 Jahre 88 Jahre 80 Jahre

Juli Katharina Merkel Margarete Michaelsen Erna Müller Editha Schnieders Inge Seipold Erika Theuser Ulrich Wohlgemuth

Erika Aysche Anna Eisner Harry Herbst Friedhelm Horn Brunhilde Martens Hermanna Rehwinkel Rudolf Rother Werner Scheele Otto Wolkenstein

95 Jahre 92 Jahre 80 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 87 Jahre 86 Jahre 87 Jahre 87 Jahre

Juli 87 Jahre 85 Jahre 87 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 86 Jahre 75 Jahre

Ruth Barfknecht Hildegard Barkowski Gisela Foppe Otto Frase Johannes Grüning Alfred Heyduck Anita Jung Hedwig Richter Gerda Riesner Edelgard Schmidt Albert Schroven Helga Suntrup Elly Süßenguth Edeltraut Zastrotzki

89 Jahre 91 Jahre 75 Jahre 90 Jahre 94 Jahre 91 Jahre 87 Jahre 91 Jahre 85 Jahre 85 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 85 Jahre 80 Jahre

Theodor Abraham Christel Bitter Annemarie de Witte Franz Dusek Theo Eillert Kurt Fürst Dietrich Hantschko Hans Hopfer Dr. Friedrich Hosemann Dr. Ruth Klaus Helmut Klück Helga König Pauline Kuhl Günter Mauczok Ilse Meyer Fritz Scharf Ursula Schlösser Anneliese Schnieders Charlotte Sreball Gerhard Witzel Marianne Würtenberg Brunhilde Zobel

75 Jahre 88 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 75 Jahre 90 Jahre 75 Jahre 85 Jahre 95 Jahre 90 Jahre 85 Jahre 86 Jahre 96 Jahre 85 Jahre 75 Jahre 86 Jahre 95 Jahre 75 Jahre 91 Jahre 86 Jahre 90 Jahre 90 Jahre

Juli Lisbeth Elli Berendsen Bruno Deutschmann Werner Diener Erika Dierker Ilse Gehrke Ludwig Gretenkord Hildegard Grygat Günter Hantelmann Hedwig Hohmann Dr. Horst Hölterhoff Gertraud Hugen Lieselotte Jauer Margot Jockwer Gertrud Kahsnitz Johann Kesekamp Heinrich Kinastowski Otfried Kruse Anna Leonhardt Kurt Lier Käthe Meyer Gerrit Niederste-Hollenberg Edwin Schmidt Charlotte Sobott Lieselotte Tenfelde

75 Jahre 75 Jahre 90 Jahre 80 Jahre 93 Jahre 75 Jahre 89 Jahre 88 Jahre 92 Jahre 85 Jahre 75 Jahre 92 Jahre 86 Jahre 87 Jahre 75 Jahre 88 Jahre 75 Jahre 89 Jahre 85 Jahre 87 Jahre 87 Jahre 86 Jahre 91 Jahre 75 Jahre


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Taufen Jona Arendt Amelie Bahr Artur Bayer Neve Gernaerd Anika Henschel Malena Kotting Philipp Neumann

Die Kreuzkirchengemeinde nimmt Abschied im Dank und mit Frieden.

JOHANNA HABICH 26.02.1919 - 09.04.2012 Als Pfarramtssekretärin war Johanna Habich in den Jahren 1968-1979 für unsere Gemeinde tätig. Sie hat ihren Dienst mit viel Freude und Sorgfalt geleistet. Wir befehlen sie der Gnade Gottes an.

David Rothenhagen Lara Elen Termeer Tilda Veldmann Devin Wilhelm Emma Wolthaus Maximilian Zander

Trauungen Michael Sommerfeld und Sabrina geb. Mess

- Der Kirchenvorstand -

Ehejubiläen Ursula und Johann Schüürmann (Goldene Hochzeit)

Beerdigungen Hermann Albrecht, 90 Jahre Margret Aink, 57 Jahre Fritz Böhnke, 98 Jahre Horst Burghardt, 70 Jahre Gertrud Brandt, 88 Jahre Alexej Diehl, 84 Jahre Ruth Fichte, 84 Jahre Johanna Habich, 93 Jahre Johann Held, 74 Jahre Edith Hoffmann, 63 Jahre

Rudi Jurkschat, 71 Jahre Hilde Kribber, 95 Jahre Resi Kuhröber, 82 Jahre Heidi Kunert, 65 Jahre Heike Lorenz, 56 Jahre Ursula Meineke, 88 Jahre Dieter Münker, 59 Jahre Fredi Schacht, 76 Jahre Georg Schaper, 84 Jahre Friedrich Schmidt, 86 Jahre

Amke Schwartz, 57 Jahre Herma Tesch, 90 Jahre Norbert Überall, 65 Jahre Anneliese Urban, 84 Jahre Jacob Wagner, 83 Jahre Benno Wellmann, 84 Jahre Ingeborg Zack, 88 Jahre Rosemarie van Zuilekom, 84 Jahre

Impressum Redaktion: Svenja Böhme (sb), Claudia Harink (cs), Thomas Kersten (pt), Ulrich Meyer-Spethmann (ums), Christa Olearius (co), Inga Rohoff (ir), Leonie Schröder (les), Larissa Schulte (las), Hartmut Schwartz (bl), Tessa Spethmann (ts), Günter Vogel (gv), Simon de Vries (sdv)

Herausgeber: Die Kirchenvorstände der lutherischen Kirchengemeinden Nordhorns

Druck: Gemeindebriefdruckerei, Gross Oesingen

Redaktionsassistenz: Doris Hüls (dh) und Britta Peters (bp)

Redaktionsschluss der nächsten Brücke: 2. Juli 2012

Layout: Simon de Vries

Thema: Pfadfinder (Christa Olearius)

Auflage: 4500 Exemplare

Foto/Zukunfstag: Amsterdamize


ansprechpartner

Pfarrbüros

Pfarrämter

Kreuz- und Christuskirche Britta Peters van-Delden-Straße 21, Tel: 34651 - Fax: 37123 KG.Kreuz.Nordhorn-I@evlka.de KG.Christus.Nordhorn@evlka.de Öffnungszeiten: Mo: 10.00 - 12.00 Di: 10.00 - 12.00 Mi: 10.00 - 12.00 Do: geschlossen Fr: 10.00 - 12.00

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14.00 - 16.00 14.00 - 16.00 14.00 - 16.00 14.00 - 18.00

Donnerstag von 10.00 - 12.00 Uhr ist das Büro im Ge­ meindehaus der Christuskirche geöffnet. Tel. 991606 Konten: Konto der Christus-Kirchengemeinde Konto-Nr. 8002339, KSK Nordhorn, BLZ 267 500 01

Christa Olearius (Kreuzkirche Bezirk I) Tel: 2627, christa.olearius@kreuzkirche-nordhorn.de Thomas Kersten (Kreuzkirche Bezirk II) Tel: 34916, thomas.kersten@kreuzkirche-nordhorn.de Simon de Vries (Christuskirche und Kreuzkirche) Tel: 6939, Simon.deVries@evlka.de Günter Vogel (Martin-Luther-Kirche) Tel: 809510, guenter.vogel@evlka.de

Diakon/in Inga Rohoff Tel: 34651, inga@rohoff.com Martin Mehrkens Tel: 05922/990203 oder 05921/1791154 Martin.Mehrkens@evlka.de

Kantor

Konto der Kreuz-Kirchengemeinde Konto-Nr. 4721, KSK Nordhorn, BLZ 267 500 01

Jens Christian Peitzmeier Tel: 8157470, jens.peitzmeier@googlemail.com

Martin-Luther-Kirche

Küster/Innen

Doris Hüls Klarastraße 36 b, Tel: 809510 - Fax 809511 KG.Martin-Luther.Nordhorn@evlka.de Öffnungszeiten: Di - Fr: 10-12 Uhr | Mi: 17-19 Uhr Konto-Nr.: 7000979, KSK Nordhorn, BLZ 267 500 01

Kindergärten

Ute Sawitzki (Kreuzkirche), Tel: 32417 Siegfried Sawitzki (Martin-Luther-Kirche), Tel: 32417 Simone Schneuing (Christuskirche), Tel: 723190 Angelika Thissen-Hoffmann (Michaeliskirche), Tel.:39695 Holger Ullrich (Gartenpfleger Michaeliskirche), Tel: 8506828

Diakonisches Werk

Berglandstraße 10 Leitung: Renate Fryling Tel: 33605, kiga-bergland@gmx.de

(Sozialberatung, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung, Suchtberatung, Kurvermittlung): Sandra Hildbrandt, Sandra Hoppe, Sonja Monse Bernhard-Niehues-Straße 5; Tel: 5428 www.diakonie-emsland.de

Christus-Kindergarten

Soziale Dienste Nordhorn

Bergland-Kindergarten

Frankenwaldstraße 2 a Leitung: Elke Müller Tel: 15270, mail@christus-kiga.de

Martin-Luther-Kindergarten Klarastraße 25 Leitung: Mechthild Sommerfeld Tel: 809530, kts.martin-luther.nordhorn@evlka.de

Webseite www.lutherisch-in-nordhorn.de

Diakonieverband Grafschaft Bentheim e. V. Ootmarsumer Weg 77, 48527 Nordhorn Telefon 05921 703-0, Fax 05921 703-264

Evangelisches Gymnasium Nordhorn Bernhard-Niehues-Straße 49 48529 Nordhorn Telefon: 05921 7123155 Fax: 05921 7123156 Website: www.evangelisches-gymnasium-nordhorn.de


21.04.2012 Kreuzkirche - Bezirk II Pastor Thomas kersten

22.04.2012 Kreuzkirche - Bezirk II Pastor Thomas kersten

15.04.2012 Kreuzkirche - Bezirk I Pastorin Christa olearius

29.04.2012 Christuskirche Pastor simon de vries

13.05.2012 martin-luther-kirche Pastor G端nter vogel


Liebe Freundinnen und Freunde der lutherischen Gemeinden Nordhorns! In wenigen Wochen beginnen die Sommerferien. “Und wo geht es bei Euch hin?“ lautet die häufig gestellte Frage, wenn man in diesen Tagen mit anderen über die herannahende Ferienzeit spricht. Die Ziele sind spannend: Eine Familie fährt seit Jahren auf die Nordseeinsel Norderney. Ein junges Paar fliegt auf die Malediven. Und ein Rentnerpaar freut sich auf eine Schifffahrt auf der Donau. Eine andere Familie, die erst vor kurzer Zeit nach Nordhorn gezogen ist, plant Tagesausflüge und will die Grafschaft mit der Fietse erkunden. Die Sommerferien sind wie ein Geschenk, denn besondere Zeit wird Ihnen und mir geschenkt. Zeit zum Erkunden von neuen Orten und Plätzen, Zeit zum Lesen und Sinnieren, Zeit zum Spielen und Zeit für die Familie und Freunde. In den Ferien ist man von allerlei Pflichten befreit und nicht wenige haben das Gefühl, wirklich Mensch sein zu können. Der Manager lässt den Nadelstreifenanzug im Schrank und die Bankkauffrau trägt ihre löchrige Lieblingsjeans am Strand. “Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.” lautet der Monatsspruch der Herrnhuter Brüdergemeinde für den Sommermonat Juni. Im 15. Kapitel des

Korintherbriefes, aus dem dieser Vers stammt, erinnert der Apostel Paulus die Menschen an das Osterereignis, die Auferstehung Jesu von den Toten. Diese Botschaft hat Paulus zu einem neuen Menschen verwandelt. Vor seiner Umkehr hatte er die Christen verfolgt. Er lebte in den immer gleichen Bahnen. Seine Meinung war fest und er glaubte, auf dem richtigen Weg zu sein. Mitten auf einem Weg, in einem Moment der freien Zeit, begegnet dieser Mann seinem Gott. Paulus kehrt anders in die Welt zurück. Für ihn hat sich die Zeit gedreht und er verkündigt Christus als Auferstandenen, der will, dass wir leben. “Und wo geht es bei Euch hin?” Vielleicht nutzen wir die Ferien auch einmal dazu, neu darüber nachzudenken, wie es nach einigen Wochen freier Zeit mit uns weitergeht. Der Apostel Paulus kehrte mit einer neuen Blickrichtung zurück. Wie wird es wohl in diesem Jahr mit uns sein? Ich freue mich, von Ihnen und Ihren Weggeschichten zu hören. Eine gesegnete Sommerzeit wünscht Ihnen Ihr Pastor Thomas Kersten


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