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Die App zur verschwundenen Stadt
» Museum für Hamburgische Geschichte
In der Außenfassade des vom Architekten Fritz Schumacher von 1913 bis 1922 errichteten Museums für Hamburgische Geschichte und im direkten Umfeld des Hauses finden sich zahlreiche architektonische Spuren von historischen Gebäuden, die in der Sammlung des Museums als Erinnerung an nicht mehr erhaltene Baudenkmäler aufbewahrt wurden. Viele dieser sogenannten Spolien wurden aus den Ruinen des Großen Hamburger Brands von 1842 oder beim Abbruch für den Bau der Speicherstadt geborgen. Doch zu welchen Gebäuden gehörten die Portale und Figu- ren, welche Bedeutung hatten sie einst und was erzählen sie uns heute noch? Dazu hat das Museum unter dem Titel „Auf der Spur der verschwundenen Stadt. Eine digitale Reise durch Raum und Zeit“ eine App mit 3D- und Augmented Reality-Technologie entwickelt, in der die historischen Objekte digital mit ihren ursprünglichen Bauwerken zusammengeführt und erlebbar werden. Das Projekt wurde im Rahmen der Initiative „museum4punkt0“ realisiert und gefördert, die Kultureinrichtungen deutschlandweit auf dem Weg in die Digitalität vernetzt und unterstützt. Die App soll ab Juli 2023 kostenfrei auf allen bekannten digitalen Vertriebsplattformen erhältlich sein.