DAV Panorama 3/2012

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Freiburger Hütte (1918 m)

Geöffnet: Mitte Juni bis Anfang Oktober Übernachtung: 20 Räume mit 40 Zimmerlagern, 100 Matratzenlager; Winterraum mit AV-Schloss und 12 Matratzenlagern Hüttenwirt: Sabine und Markus Jankowitsch, Augasse 1c, A-6719 Bludesch, Tel.: 0043/(0)664/174 50 42, info@freiburger-huette.at, freiburger-huette.at Eigentümer: DAV-Sektion Freiburg-Breisgau, Lörracher Straße 20a, 79115 Freiburg, Tel.: 0761/242 22, info@dav-freiburg.de, dav-freiburg.de

Foto: privat

DAV Panorama 3/2012

hat sie nicht nur wegen ihres Kom­ forts und der freundlichen Wirte be­ kommen. Oder wegen der Steinböcke, Murmeltiere und Alpenblumen. Zehn Minuten entfernt lädt ein Kletter­ garten ein zum Klettern, Rasten und Spielen. Ein ganz besonderes Spiel­ feld haben Kinder vor ein paar Jahren in einer Mulde unweit der Hütte ent­ deckt: Dort entstand eine kleine Stadt aus Steinen, in der Besucher immer weiter bauen können. Dass die Bade­ ner Gäste die Landschaft rund um ihr Haus besonders schätzen und schüt­ zen, belegt das Aufforstungsprojekt für die Arven, die einst als Brenn- und

Talorte und Aufstieg Dalaas (916 m) an der Arlbergstraße; dann über Mason und Alpe Rauher-Staffel, 3 Std. Formarinalpe (1871 m), Mautstraße von Lech/Zug, von 8.00 - 16.30 Uhr nur mit Wanderbus. Aufstieg auf breitem Fahrweg um den Formarinsee, 3/4 Std., oder über den Felsenweg (nur für Geübte), 1/2 Std. Übergänge n Ravensburger Hütte (1948 m) über Gehrengrat (2439 m), 5 Std. (mittel) oder durch Lechtal und Spullertal, 3 1/2 Std. (leicht) n Göppinger Hütte (2245 m) über Johannesjoch (2037 m), 4 1/2 Std. (mittel) n Frassenhaus (1725 m) über Enge, Schwarze Furka (2199 m), Faludrigaalpe (1715 m), Gamsfreiheit (2211 m) und Elsalpe (1594 m), 7-8 Std. (schwer) Gipfel n Rote Wand (2704 m), 3-4 Std., I-II, sehr ausgesetzt, Schneefelder n Schafberg (2413 m), 2 Std., weglos, schwierig n Roggelskopf (2284 m) 2-3 Std., I-II, teils gesichert n Formaletsch (2292 m), 2 Std., weglos n Saladinaspitze (2238 m), 2 Std., anspruchsvoll n Ganahlskopf (2314 m), 3 Std., weglos, anspruchsvoll n Pöngertlekopf (2539 m), 2 1/2 -3 Std., weglos, anspruchsvoll Klettern n Rund 50 Routen, teils sehr schwer und anspruchsvoll abgesichert, warten an der Roten Wand, 1 1/2 - 2 Std. Zustieg, dann 4-12 Seillängen n Familienklettergarten „Marmottawand“ am Formarinsee, 6-8 Routen um 25 Meter Mountainbike Erstes Etappenziel des klassischen Alpencross. Leichte Anfahrt von Lech, steile Abfahrt nach Dalaas. Gemütliche Radtour durchs Lechtal zum Spullersee, tagsüber autofrei. Karte ÖK 1:50.000, Blatt 1230, Bludenz, und 2225, St. Anton a. Arlberg Führer n Broschüre „Lechquellenrunde“, erhältlich bei Sektion, Hütte und auf alpenverein.de n„Rund um die Freiburger Hütte“, erhältlich bei der DAV-Sektion Freiburg-Breisgau n Dieter Seibert: Bregenzerwald- und Lechquellengebirge, AV-Führer alpin, Rother, 2008 n Achim Pasold: Kletterführer Vorarlberg, Panico Verlag, Köngen 2010 Tourismus-Info n Tourist-Info Lech, A-6764 Lech, Tel.: 0043/(0)5583/21 61-0, info@lech-zuers.at, lech-zuers.at n Klostertal Tourismus, Klostertalerstr. 70, A-6752 Dalaas/Vorarlberg, Tel.: 0043/(0)5585/72 44, info@klostertal.info, klostertal.at 84

Bauholz stark dezimiert wurden. Frei­ burger und Einheimische organisieren jährlich Aktionen, in denen freiwillige Helfer aus Sektion und Region vierzig bis fünfzig junge Arven setzen, die die Gemeinde Lech zur Verfügung stellt. Dass die Arbeiter und Genießer, die Kleinen und die Großen, die Biker und Bergwanderer sich nach der Tour wieder stärken können, dafür sorgt das Hüttenwirtsehepaar Sabine und Markus Jankowitsch. Viele Bergsteiger kennen die beiden aus dem Verwall, wo sie zehn Sommer lang die Kon­ stanzer Hütte bewirtschaftet haben. Jetzt im Jubiläumsjahr übernehmen sie die Freiburger Hütte und bringen einige neue Ideen mit: ein reichhal­ tiges Frühstücksbuffet, spezielle An­ gebote für Kinder und Familien und vor allem regionaltypisches Essen mit Produkten aus der Region – aber auch einmal wöchentlich nepalesische Speisen. Zur Sonnenwende am Wo­ chenende 23./24. Juni werden sie auch italienische Stimmen in den Gaststuben hören. Denn die Freunde aus Padua mit ihrem Bergsteigerchor ha­ ben sich schon wieder angekündigt. o Karlheinz Scherfling, begeisterter Wanderer und Bergsteiger, war viele Jahre Redakteur bei der „Badischen Zeitung“ in Freiburg und redigiert die Zeitschrift des Schwarzwaldvereins „Der Schwarzwald“.


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