SEKEM Insight

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SEKEMs Journal für Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft in Ägypten

SEKEM Insight Nr. 77 - Januar 2009

Liebe Leserinnen, liebe Leser, der Hersteller eines bekannten Erfrischungsgetränks, der auch Säfte produziert, veröffentlich dieser Tage eine Studie, in der er erstmals den CO2-Ausstoß des gesamten Produktionsprozesses eines Kartons Orangensaft untersucht. Das erstaunliche Ergebnis: der Anbau der Orangen ist noch vor Produktion und Vertrieb der CO2-intensivste Faktor bei der Herstellung. In derselben Weise hat jüngst ein amerikanischer Produzent von Bio-Milchprodukten den Herstellungsprozess von Joghurt unter die Lupe genommen. Auch hier wurde festgestellt: noch vor der fabrikmäßigen Produktion und dem Vertrieb schlug die eigentliche Haltung der Kühe mit dem größten CO2-Ausstoß zu Buche - mit großem Abstand. Diese Forschungsresultate zeigen, dass die Emission von Treibhausgasen oft versteckt geschieht und an kaum vermuteten Orten stattfindet. Könnte daher auch ihre Reduktion durch bisher kaum berücksichtigte Methoden besonders effizient geschehen? Das glaubt Helmy Abouleish, Geschäftsführer der SEKEM Group, wie wir Ihnen in dieser Ausgabe von SEKEM Insight zeigen wollen.

Ihr Redaktionsteam

Technologie

Wissenschaft

Entwicklung

Das SEKEM-SolarKocher-Projekt

Helmy Abouleish spricht in Poznan

SEKEM Sinai: Die Wüste begrünen

Entwicklung von SEKEM Sinai schreitet zügig voran

Die Begrünung der Sandwüsten des Sinai ist eine ähnliche Herausforderung wie die der ursprünglichen SEKEM-Farm

„Die Wüste begrünen...“ - so oder ähnlich wird oft das Wunder beschrieben, was vor mehr als 30 Jahren etwa 60km nordöstlich von Kairo begann. Wer die SEKEM Farm heute besucht, kann von der ursprünglichen Wüste nicht mehr viel sehen. Lediglich auf der Fahrt von Kairo heraus bekommt man einige flüchtige Eindrücke, wie es wohl ausgesehen haben mag. Aber das Bild fasziniert weiterhin: endlose Wüste von Sand und Geröll, stetiger Wind und nur hier und da ein kleines Pflänzchen, ein zartes Grün, das sich gegen die lebensfeindlichen Bedingungen

kämpft und Hoffnung weckt. In diesem Bild liegt eins der stärksten Motive, warum die SEKEM-Initiative so viel Unterstützung von so vielen Menschen erhält. Auch ein Sinnbild für die soziale Entwicklung, die SEKEM anregen und fördern will, liegt in diesem Motiv. So hat es uns wenig verwundert, welches große Echo, wie viel positiven Zuspruch wir erfahren haben im letzten Jahr, nachdem wir die neuen landwirtschaftlichen Projekte von SEKEM erstmalig vorgestellt haben: das neue Farmgelände auf dem Sinai und in der Oase Bahareya in der Westwüste.

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Es liegt in der Natur der Sache, dass die großen Entwicklungen auf den neuen Farmen lange Zeit brauchen und wir unseren Freunden und Lesern nicht jeden Monat Neuigkeiten berichten können. Inzwischen hat sich aber durch den unermüdlichen Einsatz vieler fleißiger Mitarbeiter schon viel getan. Auf der Sinai-Farm wurden die ersten Flächen so weit vorbereitet und geebnet, dass eine große Sprenkleranlage installiert werden konnte. Ein großer Sprenklerarm von 350m Länge fährt im Kreis und kann so innerhalb eines Tages eine kreisrunde Fläche von 700m Durchmesser bewässern. Zuvor wurde auf die Fläche Kompost aufgebracht, der auf dem Gelände neben der SEKEM Farm produziert wurde. Die Anzahl der LKW lässt sich kaum noch zählen. Außerdem wurde ein Wasserspeicherbecken gebaut. Sollte also die Wasserzufuhr durch den Kanal einmal ausfallen, so könnte die Sinai-Farm im Notfall über einige Tage bewässert werden und das Risiko von Ernteausfällen ist minimiert. Durch Kompost, Wasser und die fleißigen Hände wurde hier möglich, was wie ein neues Wunder anmutet: Inzwischen wächst hier saftiger Klee, der im Frühjahr eingepflügt werden soll und so weiteren Stickstoff in den Boden bringt: die optimale Vorbereitung für einen erfolgreichen Anbau in der Sommersaison. Auch die Bäumchen, die im März bei der Grundsteinfeier gesetzt wurden,

haben sich gegen den Wüstenwind behauptet und wachsen weiter.

oder Wirtschaftsvertretern gelöst werden kann.

Weiterhin wird an der Bewässerung weiterer Flächen gearbeitet, wo schon in diesem Jahr Orangenbäume gesetzt werden sollen.

Die Konferenz identifizierte den verbreiteten Wunsch nach ethisch motivierten Führungspersönlichkeiten und multidimensionale Ansätze zur Lösung von Problemen globaler Natur. “Politiker meinen oft, wir bräuchten bessere Verhaltenskodizes und in gewissern Weise ist das richtig. Ein Mehr an Transparenz würde sicher helfen. Dennoch, Enron hatte einen hervorragenden Verhaltenskodex hinsichtlich ethischer Unternehmensführung. Das zeigt, dass solche Übereinkünfte keine Wunder vollbringen können. Wir brauchen auch die richtigen Menschen, die gefährliche Trends frühzeitig erkennen. Diese Führungspersönlichkeiten müssen mutig sein, ethisch motiviert, sensibel und politisch einflussreich,” so Michael Klein, Vizepräsident des Arbeitsbereichs Finanz- und privatwirtschaftliche Entwicklung der World Bank.

Auch auf der Farm in der Oase Bahareya fanden ähnliche Entwicklungen statt. Schon in dieser Wintersaison wachsen dort Pfefferminze und Krauseminze. Die erste Ernte wird im Frühsommer erwartet. Die Infrastruktur der Farm wird weiter ausgebaut, so dass noch in diesem Jahr weitere Flächen bebaut werden können. Auf beiden Farmen sind Wirtschaftsgebäude entstanden, die auch den Mitarbeitern ein erstes Heim bieten, die hier wirkliche Pionierarbeit leisten. Christina Boecker

SEKEM nimmt an Konferenz zur Unternehmensethik teil Vom 13.–14. November 2008 fand im Europäischen Parlament in Brüssel eine Konferenz statt, zu der sich eine vielseitige Gruppe sozialer Unternehmer aus der ganzen Welt in der europäischen Hauptstadt einfanden. Sie waren gekommen, einen Aktionsplan für mehr Nachhaltigkeit zu entwickeln und über Möglichkeiten zu diskutieren, wie die globale Finanzkrise Chancen für neue Wege in der unternehmerischen Ethik aufzeigen kann. Die Unternehmergruppe rief vor allem zu einer Reform des Finanzsektors und eine stärkere Berücksichtigung holistischer Lösungsansätze auf. Sie sollte alle fünf Säulen gesellschaftlicher Entwicklung einbeziehen: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Spiritualität/ Religion und Zivilgesellschaft. Alle waren der Ansicht, dass die derzeitige Krise nicht nur durch Konsultationen unter Regierungs-

Es grünt jetzt auch in der Wüste des Sinai

“Wir befinden uns an einem Wendepunkt,” meint Nirj Deva, britisches Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzende des beratenden Komitees der Konferenz. “Wir leben in Zeiten in denen es sich entscheiden wird, ob Ethik im Kampf ums Dasein untergehen wird, oder ob sie die Grundlage bieten wird für jede zukünftige Entwicklung überhaupt.” Sali Berisha, Premierminister der Republik von Albanien, wies darauf hin, dass es erst einer Krise bedurfte um uns bewusst zu machen, wenn alle gesellschaftlichen Bereiche weltweit zusammenarbeiten, aus ihnen ein Mehrwert entsteht, der finanzielle Werte weit übertrifft. Leicht sind im Ringen um allgemeine Güter individuelle Differenzen dann vergessen. Die Konferenz schloss mit der Verabschiedung einer Deklaration welche unterstrich, dass ethische Grundsätze die Richtschnur für zukünftige Entwicklungen in allen

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Bereichen des Lebens darstellen sollten.

SEKEM erweitert erneut Teebeutelproduktion

Das SEKEM SolarWasserkocher-Projekt

Die Konferenz, die dieses Jahr in ihr fünftes Jahr geht, wurde organisiert von der International Association for Human Values (IAHV), einer gemeinnützigen Organisation, die sich der Pflege menschlicher Werte in allen Bereichen der Gesellschaft gewidmet hat. Mehr als 300 Delegierte nahmen an der Konferenz teil, einschließlich Politikern, Intellektuellen, religiösen Führern und Akademikern sowie Vorstandsvorsitzenden und Vertretern großer Unternehmen wie Microsoft, Coca Cola, Wipro, Etihad Airways und GMR Group.

Im Dezember wurde eine weitere Abpackmaschine für Teebeutel bei ISIS in Betrieb genommen. Die neu IMA C27 kann außer den normalen Teebeuteln auch solche in einzelnen Papierbriefchen abpacken. Dies ist bei einigen Sorten von Vorteil, weil durch die zusätzliche Verpackung das Aroma noch besser geschützt ist. Vor allem aber sind die praktischen Einzelbeutel in der Gastronomie zum Standard geworden.

Jeden Tag sendet die Sonne mehr Energie zur Erde als die gesamte Menschheit in einem ganzen Jahr zu nutzen in der Lage wäre. Speziell für die Länder im „Sonnengürtel“ der Erde, wie in Ägypten, handelt es sich dabei noch um ein weitgehend ungenutztes Potential. Selbst ohne fossile Brennstoffe und ohne nukleare Energie stünde also mehr als genug Energie zur Verfügung.

Nur selten erhalten auch junge Führungspersönlichkeiten die Gelegenheit, sich mit international führenden Persönlichkeiten auszutauschen. Vor dem Hintergrund der globalen Finanzkrise ist jedoch ein Austausch gerade mit jüngeren Vertretern der unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereiche unverzichtbar und wichtiger denn je. Vor diesem Hintergrund bot die Konferenz vor allem Jüngeren eine offene Plattform für Austausch und Diskussion. 54 junge Menschen im Alter von 18 bis 35 aus 16 Ländern nahmen am Weltjugendforum der Konferenz teil. Das Forum wendet sich insbesondere an junge Menschen und strebt danach, diese zu globalem Aktivismus, gemeinsamen Aktionen und Austausch anzuregen. Anlässlich der Konferenz wurden ebenfalls die Empfänger des IAHV Ethics in Business Awards 2008 angekündigt. In der Kategorie der herausragenden Unternehmer gewann Dr. Ibrahim Abouleish, Gründer von SEKEM, dem ägyptischen Ökoproduzenten für Lebensmittel, Kleidung und andere Produkte, den Preis für seine Leistungen für die Integration von kommerziellem Erfolg mit kultureller und sozialer Entwicklung der Gesellschaft - in Ägypten und durch zahlreiche Kooperationen weit über Ägypten hinaus. Bijan Kafi, mit Material der IAHV

Für ISIS tun sich damit neuen Chancen zu Vermarktung in der Außer-Haus-Verpflegung auf. Das Verkaufsteam hat daher die fünf beliebtesten Sorten ausgesucht, die ab sofort auf der neuen Maschine abgepackt werden. Somit war die Kapazität schon vor der Installation verplant. Insgesamt sind nun 9 Maschinen für die Abpackung von bio-Tees mit einer Gesamtkapazität von 300 Millionen Teebeuteln im Jahr im Einsatz. Für fünf neue Mitarbeiter sind dadurch neue Arbeitsplätze entstanden. Eine weitere Maschine ist bereits bestellt und soll im November 2009 die Produktion aufnehmen, da bei dem geplanten Wachstum die Kapazität der 9 Maschinen schon Ende des Jahres nicht mehr ausreichen wird. SEKEM kann damit seine Position als größter Teebeutelabpacker nach Lipton im Nahen Osten weiter ausbauen und stärken. Christina Boecker

SEKEMs neue Teebeutelabpackmaschine

Im Mittelpunkt des Interesses stehen in Ägypten derzeit Wind- und Solarenergie. Gerade in Ägypten kommt Thermalenergie besonders in Frage, da sie kostengünstiger ist und geringere technische Ausstattungen als die Installation von Photovoltaikanlagen verlangt. Einfach Technologien wie solare Wasserkocher (SWH) stellen daher eine wirksame Möglichkeit dar, die lokale Wirtschaft anzukurbeln und gleichzeitig Fähigkeiten zu bilden und Arbeitsplätze zu schaffen. Dennoch sind immer noch zahlreiche Hürden zu überwinden. Mit dem Solar-Wasserkocher-Projekt übernimmt Sekem jetzt eine aktive Rolle bei der Schaffung größerer Akzeptanz von solarer Energie in Ägypten. Sekem verwendet bereits selbst SWH z.B. zur Versorgung der Gebäude mit preiswertem Warmwasser. Seit kurzem befasst sich Sekem nun auch mit Entwicklung, Produktion und Vertrieb von SWH. Die ersten Prototypen befinden sich bereits in der Entwicklung. Sekems Entwickler arbeiten eng mit dem Berufsbildungszentrum zusammen, um den Auszubildenden Gelegenheit so zur praktischen Ausbildung zu geben. Auf diese Weise soll auch Umweltbewusstsein gebildet werden. In nächster Zukunft sollen Solare Wasserkocher in Ägypten und langfristig im ganzen Mittleren Osten vertrieben werden. So sollen sie Emissionen reduzieren und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen veringern helfen. Martin Haagen

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Helmy Abouleish spricht auf der Klimakonferenz in Poznan „Landwirtschaft hat das Potential die weltweiten Klimaprobleme binnen 12 Jahren in den Griff zu bekommen, wenn die Umstellung von konventioneller auf organische Landwirtschaft bewältigt werden kann!” So lautete die Grundüberzeugung, die Helmy Abouleish, Geschäftsführer der SEKEM Group im Rahmen einer Podiumsdiskussion auf der UN-Klimakonferenz in Poznan (Polen) vertrat. Die Diskussionsrunde war vom World Future Council organisiert und während eines Treffens der Expertengruppe des Rates zum Thema Klimawandel in London im Oktober des vergangenen Jahres vorbereitet worden. Während dieses Treffens hatten die Ratsmitarbeiter ihre Forschungsarbeiten, Aktivitäten und Kampagnen zum Thema der Expertenrunde vorgestellt, darunter unter anderem Nicolas Dunlop und Bianca Jagger, Vorsitzende des World Future Council. Helmy Abouleish war eingeladen worden, Ägyptens Sicht auf die Herausforderungen des Klimawandels darzustellen und über die bedeutende Rolle zu sprechen, die erneuerbare Energien bei seiner Bekämpfung spielen können. Neben seiner Erfahrung mit der Einführung solcher Technologien in Ägypten und seiner Überzeugungsarbeit auf politischen Ebenen, sich ihnen noch aktiver zuzuwenden, betont er seit langem die Bedeutung ökologischer Landwirtschaft und war daher aufgerufen worden, diese in Poznan zu präsentieren. Nach Meinung der anwesenden Experten ist der Klimawandel keinesfalls nur ein ökologisches, sondern vor allem ein ökonomisches und ethisches Problem. Es gehöre daher zu den vorrangigsten Aufgaben des Menschen, sich seiner Lösung aktiv zuzuwenden.

Helmy Abouleish nahm die Gelegenheit wahr, seinen Zuhörern die neuesten Forschungsergebnisse zur Untermauerung seiner These vorzustellen. So sammelt beispielsweise die Atmosphäre der Erde derzeit rund 800 Gigatonnen CO2. Das entspricht einer Konzentration von rund 385ppm. Die Forschung zeigt, das bereits Konzentrationen oberhalb von 350ppm zu negativen Auswirkungen auf das globale ökologische System führen. Es müsse daher nicht nur das Ziel sein, den CO2-Ausstoß zu verringern, sondern auch das bereits in der Atmosphäre vorhandene CO2. Die Böden der Erde binden zwar etwa 2500 Gigatonnen CO2, haben jedoch in den vergangenen 80 Jahren rund 76 Gigatonnen durch Erosion und Verwüstung an die Atmosphäre abgegeben. Da die Böden der ökologischen Landwirtschaft durch ihren hochwertigen Humus in der Lage sind CO2 effizienter zu binden, eignen sie sich besser zur Bekämpfung des Klimawandels als konventionelle Farmen. Würden die Böden weltweit von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft umgestellt, so würde dies zu einer höheren Absorptionsfähigkeit von CO2 der Böden führen. Forscher gehen von einer Fähigkeit der Böden zur Bindung von rund 0,6-1,2Gt CO2 weltweit aus. Ökologische Landwirtschaft ist daher eine wirksame Methode zur Emissionsvermeidung und würde überdies positive „Nebeneffekte“ auf die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Bauern haben und die Umwelt generell mit weniger schädlichen Chemikalien belasten. Helmy Abouleish setzt sich daher nachdrücklich für die Eingliederung der Landwirtschaft in das nächste Kyoto-Plus-Protokoll ein. Auf diese Weise würden starke Anreize für die Landwirtschaft für eine Umstellung von konventioneller auf ökologische Anbaumethoden geschaffen, vor allem in Entwicklungsländern. Christina Boecker

Impressionen

Kinder gehörten zu den Hauptnutznießern des Projekts

In diesen Tagen geht SEKEMs EU-finanziertes “13-DörferProjekt” zu Ende. Neben den oben abgebildeten Kindern waren vor allem Frauen, Not leidende Dorfbewohner, Kleinstunternehmer und junge Ägypter Nutznießer des auf drei Jahre angelegten Entwicklungsprojektes. Während der 36 Monate haben Hunderte von Schwangeren, Kranken und hilfsbedürftigen Menschen von seinen Leistungen profitiert. Mehrere neue Berufsbildungsgänge konnten eingerichtet und soziale Leistungen angeboten werden, die vielerorts in Ägypten noch nicht zum Alltag gehören. In einer der kommenden Ausgaben wird SEKEM Insight ausführlich über die Resultate des umfassenden Projektes berichten.

Impressum: Herausgeber: SEKEM, Egypt Die Redaktion von SEKEM Insight dankt allen Korrespondenten, die an dieser Ausgabe mitgewirkt haben. Redakteure: Christina Boecker Bijan Kafi Kontakt: SEKEM-Insight c/o Sekem Holding P.O.Box 2834, El Horreya, Heliopolis, Cairo, Egypt insight@sekem.com

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