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Verborgene Schätze in der Domstadt

Neu im Angebot geführte Radtour durch Fürstenwalde

Verborgene Schätze

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in der Domstadt

Es geht ausnahmsweise nicht um den Schatz der Silbertaler aus dem dreißigjährigen Krieg im Stadtmuseum, wenn wir von den verborgenen Schätzen der Stadt sprechen. Wir möchten Sie mit auf die Reise zu den spannenden, versteckten und verborgenen Plätzen der Domstadt nehmen. Und zwar mit dem Fahrrad, denn seit kurzer Zeit gibt es in Fürstenwalde eine geführte Radtour dorthin, die besonders als Entdeckertour für den Herbst und das Frühjahr geeignet ist.

Selbstverständlich kann man sie auch bei einem Winterspaziergang durch den historischen Stadtkern und entlang des Spreeufers erkunden. Wer dabei mehr über die Stadtgeschichte aus berufenem Munde erfahren möchte, kann die Führung mit einem der Gästeführer unternehmen, die in der Touristinformation buchbar sind.

Fürstenwalder Tourismusverein e. V.

Mühlenstraße 1 15517 Fürstenwalde / Spree Tel. 03361 760600 info@fuerstenwalde-tourismus.de www.fuerstenwalde-tourismus.de

Brauereimuseum

Geführt durch die Fürstenwalder Brau-Freunde e.V. Am Markt 1 15517 Fürstenwalde / Spree Tel. 03361 7600841 presse@brau-freunde.de www.brauereimuseum-fuerstenwalde.de Ein besonderer kultureller Höhepunkt ist das traditionelle Turmblasen am Dom St. Marien, (jeweils freitags in der Adventszeit), der hoch in den Himmel ragt, oder auch ein Besuch der Adventsandachten in der Vorweihnachtszeit.

Was viele Gäste noch gar nicht so richtig kennen, es aber unbedingt wissen sollten, ist die jahrhundertalte Brautradition Fürstenwaldes. Bereits seit Mitte des 15. Jahrhunderts wird in der Stadt Bier gebraut und diese Tradition mit Stolz und sehr viel Kreativität von den Braufreunden Fürstenwalde gepflegt. Unglaublich, aber im Mittelalter besaßen von den 300 Häusern der Stadt über 100 das Braurecht. Damals war die Stadt der zweitgrößte Brauereistandort Brandenburgs. Die Braukunst der Domstadt verbreitete sich bis ins ferne Japan. Nakagawa Seibei lernte um 1875 in Fürstenwalde das Bierbrauen und kehrte später mit seinem Wissen nach Japan zurück, um dort eine der inzwischen größten Brauereien des Landes zu gründen. Biersorten der ausgefallensten Art werden hier seit 2012 wieder wach geküsst und zählen eine stattliche Fangemeinde. Hier gibt es zwar das schmalste Haus der Stadt, aber deswegen noch lange kein schmales Essen. Das wahrscheinlich schmalste Restaurant befindet sich seit 370 Jahren in der Tuchmacherstraße 12 und misst ganze 3,83 Meter in der Breite. Das „Zunfthaus 383“, wie es heißt, steht ganz in der Nähe des Fürstenwalder Doms und bietet auf drei Etagen gut 40 Gästen Platz, um zünftige Speisen und Getränke über einen nostalgischen Speisenaufzug von der Küche im Erdgeschoss bis zu den oberen Etagen per Hand zu ihnen zu befördern.

Regionales erhalten Gäste der Stadt in der Touristinformation. Kleine und große Präsente, Wildfleisch aus dem Stadtforst, Honig, Wein vom Weingut Patke, edle Brände aus Streitberg, Kaffee aus der Rösterei Bad Saarow und vieles mehr sind lohnenswerte und originelle regionale Weihnachtsgeschenke.

Ein runder Geburtstag

steht vor der Tür

2022 steht ganz im Zeichen des großen Stadtjubiläums: 750 Jahre Fürstenwalde! Es wird ein wahres Festjahr mit vielen verschiedenen Veranstaltungen über das gesamte Jahr. Der Countdown läuft und die ganze Stadt bereitet sich intensiv auf das historische Ereignis vor. Denn 2022 soll ganz besonders werden: Ein Jahr für unsere Stadt – Zeit zu feiern, die Geschichte dieser wunderschönen Stadt zu würdigen und zu erleben. Und genau dafür brauchen wir Sie! Zeigen Sie mit Ideen und Projekten, wie bunt Fürstenwalde wirklich ist.

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