MAC MUSEUM SINGEN : FARBE | FORM | GESCHWINDIGKEIT Jaguar trifft Klassische Moderne. Ausstellung bis zum 28. Mai 2017
Bild oben: Lister Jaguar BHL16 1958 © Zumbrunn, Schmid Bild links: Hermann Wiehl, Haus Stern © Galerie Roland Roeder
Mit der Ausstellung „Farbe I Form I Geschwindigkeit“ zeigt das MAC Museum Art & Cars in Singen unterhalb des Hohentwiel wieder eine einzigartig andere Symbiose: Automobile und Kunst als Zeugen ihrer Zeit. Bis zum 28. Mai 2017 können Besucher die außergewöhnlichen Modelle der Design-Ikone Jaguar in Verbindung mit dem Maler der Klassischen Moderne Hermann Wiehl erleben. Gemeinsam spiegeln sie den Zeitgeist der 50er und 60er Jahre wieder. Ein besonderes Highlight ist der lange verschollene Rennwagen Jaguar Lister Knobbly. Er wurde zufällig in einer Scheune in den USA wiederentdeckt und seine Restaurierung gilt nun als eine der aufwendigsten und besten der Welt. Daneben findet sich einer der authentischsten Jaguar E-Types, die heute noch existieren. Der E-Type ist mit seiner langen Frontpartie die Stilikone der 60er Jahre und wurde sogar vom Museum of Modern Arts in New York zum Kunstwerk erhoben.
Otto Dix‘ Schüler und guter Freund Hermann Wiehl war ein Kenner vieler Gestaltungsformen des 20. Jahrhunderts. Das MAC Museum Art & Cars zeigt unter anderem Wiehls berühmtes „Blaue Selbstbildnis“ und facettenreiche Bodenseelandschaften. Expressionistische Farben und kubistische Formen verbindet Hermann Wiehl zu spannungsvollen Kompositionen in seinen Werken. Der Schwarzwälder orientiert sich zunächst an naturalistischen Darstellungen und wird dann durch den Einfluss Max Ackermanns und auch Pablo Picassos zunehmend abstrakter. In der Vermengung der verschiedenen Stile schafft er eine eigene Form- und Farbsprache, die auch die Wandlung des damaligen Kunstverständnisses offenbart. D-78224 Singen (Hohentwiel), Parkstraße 1; Mi 14-19 Uhr, Do-Fr 15-18 Uhr, Sa-So und an Feiertagen 11-18 Uhr. Mehr Informationen unter www.museum-art-cars.com und auf facebook.com/museum.art.cars
STROM-LINIEN-FORM UND OTTO DIX Zeppelin Museum erzielt Besucherrekord mit Ausstellungen Das Zeppelin Museum in Friedrichshafen hat mit seinen beiden Wechselausstellungen Strom-Linien-Form – Die Faszination des geringen Widerstandes und Otto Dix – Alles muss ich sehen! die höchsten Besucherzahlen in den Wintermonaten November und Dezember in seiner 20-jährigen Geschichte erzielt. Aufgrund des großen Zuspruchs werden beide Ausstellungen um eine Woche verlängert und werden bis einschließlich Sonntag, 23. April 2017, zu sehen sein. Sie können somit auch noch die ganzen Osterferien besucht werden.
Hermann Wiehl
Maler der klassischen Moderne Otto Dix Schüler & Freund
Farbe
Form
Geschwindigkeit 29. 10. 2016 — 28. 05. 2017
MAC Museum Art & Cars · Parkstraße 1 78224 Singen · www.museum-art-cars.com
Jaguar
Automobildesign in Perfektion
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24 SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN
GALERIE ROLAND ROEDER
Otto Dix – Alles muss ich sehen! Laut ZDF Moderator Claus Kleber ist „die Otto Dix Ausstellung [im Zeppelin Museum] ein Grund mehr an den Bodensee zu fahren, diesmal dann speziell nach Friedrichshafen“ (Heute Journal 30.11.2016). Erstmals überhaupt präsentiert das Zeppelin Museum in einer umfassenden Ausstellung zum 125. Geburtstag von Otto Dix seinen eindrucksvollen Werkbestand des Ausnahmekünstlers. Mit über 400 Arbeiten zählt dieser zu den größten Dix Sammlungen weltweit: 21 Gemälde, 110 Zeichnungen und 275 Grafiken aus allen Schaffensperioden. Strom-Linien-Form - Die Faszination des geringen Widerstands Auch die Ausstellung Strom- Linien- Form stieß nicht nur beim Publikum, sondern auch bei der Presse auf großen Anklang („Eine wunderbare Ausstellung“, Welt, 5.12.2016). Die Ausstellung mit ihren rund hundert einzigartigen Exponaten aus aller Welt, vom Rekordwagen bis zum Toaster, macht erlebbar, wie ab den 1920er Jahren das Ideal der Stromlinienform nicht nur den Bau von Autos, Lokomotiven und Alltagsgegenstände veränderte, sondern als Symbol für Schnelligkeit und Modernität Menschen wie Machthaber in aller Welt elektrisierte. Die Ausstellung zeigt die technische Vielfalt, sie umreißt die kulturelle Dimension, verdeutlicht aber ebenso die historischen Brüche und Kontinuitäten des Zeit-Phänomens. Zeppelin Museum, Seestr. 22, 88045 Friedrichshafen, Tel.: +49 (0)7541 3801-0 www.zeppelin-museum.de. Di-So 10-17 Uhr geöffnet (Einlass bis 16:30 Uhr), während der Osterfeiertage geöffnet. Eintritt: Erw.: 9 Euro, Kinder: 4 Euro.