Rhetorik WiSe 1819 (15.10.)

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Kommentiertes Veranstaltungsverzeichnis Wintersemester 2018/19 http://www.rhetorik.uni-tuebingen.de/vorlesungsverzeichnis/


Inhalt Sprechstunden und Öffnungszeiten Semestertermine Lehrveranstaltungen im Überblick Anmeldeverfahren Prüfungen Sprachkenntnisse ECTS Leistungsnachweise Modulübersicht Modulzuordnungen Lehrveranstaltungen mit Kommentar: Vorlesungen Einführungsseminar Proseminare Haupt- / Oberseminare Praxisseminare Kolloquien Schlüsselqualifikationen Studio Literatur und Theater Rhetorikforum Streitkultur e. V. / Tübinger Debatte

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Philosophische Fakultät Seminar für Allgemeine Rhetorik Wilhelmstraße 50 72074 Tübingen Telefon: 07071 29-78431 Fax: 07071 29-4258 E-Mail: rhetorik@uni-tuebingen.de http://www.uni-tuebingen.de/rhetorik

Titelbild Honoré Daumier: Une cause celebré, 1862-65


STAND: 15.10.2018

Sprechstunden und Öffnungszeiten Lehrkörper Simon Drescher: Pia Engel: Dr. Markus Gottschling: Rebecca Kiderlen: Prof. Dr. Joachim Knape (Seniorprofessor) Sebastian König: Prof. Dr. Olaf Kramer: Carmen Lipphardt: Viktorija Romascenko: Frank Schuhmacher: Prof. Dr. Dietmar Till: Dr. Thomas Zinsmaier: (Eintragung der Zwischenprüfung)

nach Vereinbarung Raum 551 Mi, 14:00-15:00 Uhr u. n. Vereinb. Raum 549 nach Vereinbarung Hölderlinstr. 29, R. 312 Mi, 11:00-12:00 Uhr Raum 547a Di, 12:00-13:00 Uhr Raum 550 nach Vereinbarung Raum 551 Do, 10:00-11:00 Uhr Raum 514 nach Vereinbarung Hölderlinstr. 29, R. 304 Di, 16:00-17:00 Uhr Raum 510 nach Vereinbarung Raum 509 Mi, 16:00-17:00 Uhr Raum 511 Bitte tragen Sie sich in die Liste vor Raum 511 ein. Di, 11:00-12:00 Uhr Raum 549

STUDIENBERATUNG Allgemeine Studienberatung BA: Drescher Zulassung BA: Romascenko Studienberatung und Zulassung MA / Beratung und Zulassung in höhere Semester: König BAFÖG-Bescheinigungen / Bescheinigungen und Nachweise für Studienkredite: Prof. Kramer Beratung bei Campusproblemen / Seminar- und Prüfungsanmeldung in Campus: Schuhmacher Auslandsstudium (Beratung / Anerkennung von Leistungen / internationale Vernetzung): Prof. Till Peer Mentoring (allg. Betreuung von Studierenden / Fragen zum wissenschaftl. Arbeiten): Janina Dax, Gloria Röpke-Marfurt Di, 12:30-13:30 Raum 509 Lehrbeauftragte Dr. Gregor Kalivoda: Mi, 14:00-15:00 Uhr Raum 547a Franz-Hubert Robling Habil. D.R.: n. Vereinb. per Mail an: franz-hubert.robling@uni-tuebingen.de Alle anderen Lehrbeauftragten: Jeweils anschließend an die Veranstaltungen Career Service: Virtuelle Rhetorik Verena Brauner (Gesprächskompetenz): Kathrin Schelling (Redekompetenz): Steffen Wietzorek (Schreibkompetenz):

Di, 11:00-12:00 u. n. Vereinb. nach Vereinbarung per E-Mail nach Vereinbarung per E-Mail

Raum 131 Raum 131 Raum 131

Career Service: Intensivmodul Rhetorik und Kommunikation Bogdana Shkliar: nach Vereinbarung

Raum 131

Sekretariat Angelika Fiege:

Raum 548

Mo-Do, 10:00-12:00 u. 14:00-16:00 Uhr Fr 10:00-12:00 Uhr

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Semestertermine Semesterbeginn: 15.10.2018

Für Studienanfänger/-innen

VERANSTALTUNGUNGSBEGINN: 22.10.2018

Begrüßungsveranstaltung: Di,16.10., 18 Uhr c.t., Hörsaal 037 VERBINDLICHE Vorbesprechung: Mi, 17.10., 12-14 Uhr c.t., Hörsaal 037

vorlesungsfrei: 01.11. (Allerheiligen) / 22.12.2018 – 6.1.2019 (Weihnachtspause) Veranstaltungsende: 9.2.2019

Für neue Master-Studierende Begrüßungsveranstaltung: Di,16.10., 20 Uhr c.t., Raum 119

Lehrveranstaltungen im Überblick Vorlesungen 100 Einführung in die Rhetorik 110 Rhetorik der Aufklärung – Rhetorikgeschichte des 18. Jahrhunderts

Di, 10-12, 037 Mi, 12-14, 036

Kramer Till

Mo, 16-18, 119 Mi, 10-12, 119 Mi, 14-16, 119 Do, 14-16, 119

Zinsmaier Engel Schuhmacher Kramer

Einführungsseminar 210 220 230 240

Einführung in das Studium der Rhetorik, Gruppe 1 Einführung in das Studium der Rhetorik, Gruppe 2 Einführung in das Studium der Rhetorik, Gruppe 3 Einführung in das Studium der Rhetorik, Gruppe 4

Proseminare 305 Verhandlungsrhetorik

AUSFALL

310 330 340 345 350 360

Mi, 14-16, 120 Di, 14-16, 119 Mo, 18-20, 120 Mi, 14-16 Di, 8-10, 119 Di, 16-18, 120

Bundestagsdebatten Humor als kommunikative Strategie Rhetorik des Werbespots (Analyseseminar) Authentizität und ihre Inszenierungsformen Quintilian, Institutio oratoria Rhetorik und Antirhetorik

Drescher/ König Kiderlen Romascenko Schick Susanka/Ulrich Zinsmaier Zinsmaier

Haupt-/Oberseminare 410 Wirklichkeitskonstruktion und Narrativität im Changemanagement 420 Wissenschaftskommunikation [4]

Mo, 12-14, 119 Mo, 14-16, 120

Drescher/ König Gottschling


430 Rhetorik und Philosophie – ein europäischer Wissenschaftsdiskurs 440 Rhetorik vor Gericht 450 Rektoratsreden im 20. Jahrhundert 460 Medienrhetorik 470 Der öffentliche Intellektuelle: Vom Redner zum Blogger 480 Rhetorik und Organisationskommunikation

Mi, 10-12, 120

Kalivoda

Mo, 18-20, 119 Do, 16-18, 119 Do, 16-18, 120 Do, 10-12, 120

Knape/Schneider Kramer Rieder Robling

Do, 10-12, 119

Till

Praxisseminare 500 Reden – Überzeugen – Gewinnen: 505 Angewandte Rhetorik (Gruppe 1 und 2) 510 Die Macht der Stimme. Die Stimme als rhetorischer Wirkungsfaktor 515 Rhetorik im Bewerbungsgespräch

kompakt, 120 *

Andreadis

kompakt, 119 *

Busse

kompakt, 119 *

520 Grundlagen der Gesprächsführung 525 „Echt wahr??!...“: Bericht und Kommentar im Radio 530 Kundenkommunikation – Kundenorientierung als „sittliche Gesinnung“ 535 Bloggen 540 Interkulturelles Rhetoriktraining 545 Körpersprechen 547 Event-Rhetorik 550 Konzeption und Durchführung von Rhetorik- und Präsentationsseminaren 560 Präsentieren in der Wirtschaft. Projektkurs "Präsentorik" mit der EXPLAIN GmbH Interviewführung, Präsentation, Moderation 565 Praktisches Redenschreiben für die Kommunal- und Landesebene 570 Filmproduktion: Das Seminar für Allgemeine Rhetorik

kompakt, 120 * kompakt, 120 * kompakt, 119 *

Drescher/ König Fröhlich Hermanns Herrmann

Do, 18-20, 120 kompakt, 119 * kompakt, 119 * kompakt, 119 * kompakt *

Hoffmeister Klein Kramer Larsson Lipphardt

kompakt, 120 *

Anna Meyr

kompakt, 120 * kompakt, 119 *

Schoog Sebastian Victor

Mi, 16-18 Uhr, 120

Weiß

Kolloquien 610 620 640 650 660

Koll. für Masterkandidaten und Doktoranden Oberseminar für Masterkandidaten und Doktoranden Koll. für Masterkandidaten und Doktoranden Probleme der Rhetorikforschung Institutskolloquium

nach Vereinbarung Do, 18-20, 14-tägl., 119 nach Vereinbarung Mi, 18-20, 14-tägl., 119 Di, 18-20, 14-tgl., 119

* Die Einzeltermine sehen Sie unter: Lehrveranstaltungen mit Kommentar

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Knape Kramer Till Till Knape/Kramer/ Robling/Till


Anmeldeverfahren Wintersemester 2018/19 Vorlesung: Keine Anmeldung nötig Einführungsseminar: Keine Anmeldung nötig. Jede/r Studienanfänger/in erhält einen Platz. VERBINDLICHE Vorbesprechung: Mi, 17. Oktober, 12-14 Uhr c.t., Hörsaal 037

Proseminare – Haupt-/Oberseminare – Praxisseminare: Für diese Veranstaltungen findet die Anmeldung im Campus-Portal statt. Sie können sich um einen Platz in bis zu drei Proseminaren bzw. bis zu drei Hauptseminaren (im Master: in bis zu fünf Hauptseminaren/Oberseminaren) und einem Praxisseminar (im Master: in bis zu vier Praxisseminaren) bewerben. Dafür vergeben Sie JEWEILS Prioritäten von 1 (hohe Priorität) bis 4 (niedrige Priorität). Das heißt, Sie können für Proseminare beispielsweise insgesamt bis zu 12 Prioritäten vergeben. Je mehr Prioritäten Sie vergeben, desto größer ist Ihre Chance, Seminarplätze nach Wunsch zu bekommen. Nach dem Anmeldezeitraum werden die Plätze in den Seminaren per Losverfahren vergeben und Sie können sehen, in welchen Veranstaltungen Sie auf jeden Fall einen Platz bekommen haben. Die Platzvergabe ist verbindlich.

Die Belegungsfrist geht vom 1. August bis zum 17. September Am 18. September werden die Plätze verteilt. Vom 19. bis zum 26. September können Sie sich eigenständig von Veranstaltungen wieder abmelden, die Sie doch nicht besuchen wollen. Die zweite Belegungsfrist für Erstsemester BA und MA geht vom 27. September bis zum 16. Oktober. Die Vergabe erfolgt am 17. Oktober. Für die Platzvergabe spielt es keine Rolle, zu welchem Zeitpunkt innerhalb der Frist Sie sich um Seminarplätze beworben haben. Sie haben durch das Losverfahren keinen Platz in Ihrem Wunschseminar erhalten: Gehen Sie zum 1. Termin, eventuell erhalten Sie einen Nachrückerplatz. Außerdem können Sie noch ein unterbelegtes Seminar besuchen, gehen Sie ebenfalls zum 1. Termin.

LATINUM am Philologischen Seminar, Hegelbau, Wilhelmstraße 36 Alle Informationen hierzu finden Sie auf der Homepage des Philologischen Seminars. Bei Fragen zur Anmeldung und den Kursen müssen Sie sich bei den KollegInnen vom Philologischen Seminar direkt erkundigen, wir können Ihnen hierzu keine Auskunft geben.

Wir weisen darauf hin, dass auch im Studio Literatur und Theater erworbene Leistungsnachweise am Seminar für Allgemeine Rhetorik als Praxisseminare anerkannt werden.

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Prüfungen • • • •

Bachelor-Klausuren: alle Seminarleiter/-innen von Haupt- und Oberseminaren Mündliche Bachelor-Prüfungen und Bachelor-Arbeiten: Knape, Kramer, Till, Zinsmaier mündliche Master-Prüfungen: Knape, Kramer, Till Master-Arbeiten: Knape, Kramer, Till

Sprachkenntnisse Die sprachlichen Voraussetzungen zum Studium im Haupt- und im Nebenfach sind im B.A.-Studiengang wie folgt geregelt: • eine moderne Fremdsprache • (Kleines) Latinum

ECTS Das Seminar für Allgemeine Rhetorik beteiligt sich am ECTS (European Credit Transfer System), das Studienleistungen an den Hochschulen in der EU vergleichbar machen und damit die Mobilität der Studierenden fördern soll. Die Zahl der vergebenen Punkte: Vorlesung: 3 Hauptseminar: 6 bzw. 9 Proseminar: 6 Praxisseminar: 6 WICHTIGER HINWEIS: Praxisseminare können nicht mehr als Schlüsselqualifikation angerechnet werden.

Leistungsnachweise Papierscheine werden nur noch für externe Studierende ausgegeben. Dazu ist die korrekte Angabe der Modulzuordnung und die Zahl der geforderten Leistungspunkte (ECTS) nötig.

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Modulübersicht Modulplan B.A. „Allgemeine Rhetorik“ (Hauptfach)

1. Studienjahr

• im B. A.-Hauptfach sind 99 Leistungspunkte zu erwerben (zusätzlich sind 21 Leistungspunkte im überfachlichen Bereich und 60 Leistungspunkte im Nebenfach nachzuweisen) • zum erfolgreichen Abschluss des Studiums sind zudem Orientierungsprüfung, Zwischenprüfung und Erwerb des Latinums nötig, studienbegleitend ist im 3. Studienjahr eine mündliche Prüfung (30 Minuten) vorgesehen. Modul Grundlagenmodul Einführung in das Studium der Rhetorik Grundlagenmodul Rhetorische Textanalyse und -produktion

Lehrveranstaltung Proseminar

Leistungsnachweis Referat Hausarbeit Klausur

LP (ges. 99) 6

Referat Hausarbeit Klausur Praktische Übungen

6

Referat Hausarbeit Mündliche Prüfung Klausur

6

Referat Hausarbeit Klausur

6

Praxisseminar

Praktische Übungen

6

Praxisseminar

Praktische Übungen

6

Hauptseminar

Referat Hausarbeit Klausur

6

Referat Hausarbeit Klausur Praktische Übungen

6

Referat Mündliche Prüfung

6

Bachelor-Arbeit

12

Tutorium Vorlesung Proseminar Vorlesung Praxisseminar Proseminar

2. Studienjahr

Aufbaumodul Neuere Rhetorik Vorlesung Aufbaumodul Antike Rhetoriktradition Aufbaumodul Rhetorische Praxis

Proseminar

Spezialisierungsmodul I

3. Studienjahr

Vorlesung Hauptseminar Spezialisierungsmodul II

Vorlesung Praxisseminar

Spezialisierungsmodul III

Hauptseminar

Prüfungsmodul

[8]

3

3 6

3 3

3

3

3 6


Modulplan B.A. „Allgemeine Rhetorik“ (Nebenfach)

1. Studienjahr

• insgesamt sind 60 Leistungspunkte nötig (sowie 21 Leistungspunkte im überfachlichen Bereich und 99 Leistungspunkte im Hauptfach) • zusätzlich: Orientierungsprüfung, Zwischenprüfung und Latinum Modul-Nr. RHT-BA-01 Grundlagenmodul Einführung in das Studium der Rhetorik

Lehrveranstaltung Proseminar

RHT-BA-02 Grundlagenmodul Rhetorische Textanalyse und -produktion

Proseminar

Tutorium Vorlesung

Leistungsnachweis Referat Hausarbeit Klausur

LP (ges. 60) 6

Referat Hausarbeit Klausur

6

Referat Hausarbeit Klausur Mündliche Prüfung

6

Vorlesung

3

3

3. Studienjahr

2. Studienjahr

RHT-BA-03 entfällt RHT-BA-04 Aufbaumodul Antike Rhetoriktradition

Proseminar

RHT-BA-05 Aufbaumodul Rhetorische Praxis

Praxisseminar Praxisseminar

Praktische Übungen Praktische Übungen

6 6

RHT-BA-06 Spezialisierungsmodul I

Hauptseminar

Referat Hausarbeit Klausur

6

Referat Hausarbeit Klausur

6

Vorlesung RHT-BA-07 Spezialisierungsmodul II

Hauptseminar Vorlesung

Spezialisierungsmodul III und Prüfungsmodul entfallen

[9]

3 3

3

3


Modulplan M.A. „Allgemeine Rhetorik“ Modul-Nr.

Lehrveranstaltung Oberseminar

Spezialisierungsmodul I Vorlesung Oberseminar Spezialisierungsmodul II

Vorlesung Oberseminar

Spezialisierungsmodul III Aufbaumodul Praktische Rhetorik

Wahlpflichtmodul I

Praxisseminar Praxisseminar Inges. 12 LP aus Katalog Hauptseminar Praxisseminar (Medienpraxis) Praxisseminar (Sprechpraxis) Vorlesung Kolloquium Inges. 12 LP aus Katalog Hauptseminar

Wahlpflichtmodul II

Praxisseminar (Medienpraxis) Praxisseminar (Sprechpraxis) Vorlesung Kolloquium Inges. 18 LP aus Katalog Hauptseminar

Wahlpflichtmodul III

Praxisseminar (Medienpraxis) Praxisseminar (Sprechpraxis) Vorlesung Kolloquium

Prüfungsmodul

[10]

Leistungsnachweis Referat Hausarbeit Mündl. Prüfung

LP (ges. 120) 9

Referat Hausarbeit Klausur

9

Referat Essay Klausur Praktische Übungen Praktische Übungen

6

Referat Hausarbeit bzw. Klausur Präsentation Mündl. Prüfung bzw. Sprechübung Klausur Referat oder adäquate mündl. Leistung

6

Referat Hausarbeit bzw. Klausur Präsentation Mündl. Prüfung bzw. Sprechübung Klausur Referat oder adäquate mündl. Leistung

6

Referat Hausarbeit bzw. Klausur Präsentation Mündl. Prüfung bzw. Sprechübung Klausur Referat oder adäquate mündl. Leistung M.A.-Arbeit M.A.-Kolloquium Mündl. M.A.-Prüfung

6

3

3

3 6 6

6 6 3 3

6 6 3 3

6 6 3 3 20 3 10


Modulzuordnungen BACHELOR Grundlagenmodul Einführung in das Studium der Rhetorik Grundlagenmodul Rhetorische Textanalyse und –produktion Aufbaumodul Neuere Rhetorik Aufbaumodul Antike Rhetoriktradition Aufbaumodul Rhetorische Praxis Spezialisierungsmodul I

Spezialisierungsmodul II Spezialisierungsmodul III MASTER PFLICHTVERANSTALTUNGEN Spezialisierungsmodul I Spezialisierungsmodul II Spezialisierungsmodul III Aufbaumodul Praktische Rhetorik

MASTER WAHLPFLICHTVERANSTALTUNGEN Zusätzliche Veranstaltung aus dem Bereich der Spezialisierungsmodule I-III Hauptsem. aus einem affinen Fach * Vorlesung aus einem affinen Fach * Prüfungsmodul

VERANSTALTUNGSNUMMERN

VERANSTALTUNGSART

100 210-240 110 305-345 520 525 530 535 547 565 110 305 310 330 350 360 500 505 510 515 520 540 545 550 560 563 570 110 alle 110 alle alle außer 520 440 450 480

Vorlesung Einführungsseminar Vorlesung Proseminare Praxisseminare Vorlesung Proseminare Proseminare Praxisseminare

VERANSTALTUNGSNUMMERN

VERANSTALTUNGSART

110 alle 110 alle alle 500 505 510 515 520 545 550 563 565 570

Vorlesung Hauptseminare Vorlesung Hauptseminare Hauptseminare Praxisseminare

VERANSTALTUNGSNUMMERN

VERANSTALTUNGSART

110 alle alle 620 650

Vorlesung Hauptseminare Praxisseminare Kolloquien Hauptseminar Vorlesung Kolloquien

620 650

* Unbedingt vorher mit der Studienberatung absprechen.

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Vorlesung Hauptseminare Vorlesung Hauptseminare Praxisseminare Hauptseminare


Lehrveranstaltungen mit Kommentar ÄNDERUNGEN DER VERANSTALTUNGEN SIND MÖGLICH. DEN AKTUELLEN STAND SEHEN SIE IM CAMPUS-PORTAL.

GM AM SpM PrNr

= Grundlagenmodul = Aufbaumodul = Spezialisierungsmodul = Prüfungsnummer

BA MA WP LP

= Bachelorstudiengang = Masterstudiengang = Wahlpflichtbereich = Leistungspunkte

Vorlesungen 100 Prof. Dr. Olaf Kramer: Einführung in die Rhetorik Di, 10-12 Uhr ab 23.10.18, Hörsaal 037 • GM Einführung in das Studium der Rhetorik / PrNr 150 / 3 LP Die Vorlesung führt in das Fachgebiet der Rhetorik ein. Ausgehend von zentralen Fragestellungen, die sich im Prozess rhetorischer Kommunikation ergeben, werden systematische und historische Aspekte der Rhetorik vorgestellt. Außerdem werden zentrale Positionen in der gegenwärtigen Rhetorikforschung diskutiert. 110 Prof. Dr. Dietmar Till: Rhetorik der Aufklärung – Rhetorikgeschichte des 18. Jahrhunderts Mi, 12-14 Uhr ab 24.10.18, Hörsaal 036 • GM Rhetorische Textanalyse und –produktion (BA) / PrNr 550 / 3 LP • AM Neuere Rhetorik (BA)/ PrNr 1190 / 3 LP • SpM I, II (BA) / PrNr 4050, 5050 / 3 LP • SpM I, II (MA) / PrNr 2500, 3500 / 3 LP • WP (MA) I, II, III / PrNr 6250, 6750, 7250 / 3 LP Die Vorlesung stellt die wesentlichen Entwicklungen der Rhetorik in Theorie und Praxis der Aufklärung dar. Im Einklang mit neueren Forschungsansätzen wird eine weitergefasste Epochenkonzeption im Sinne eines ‚langen‘ 18. Jahrhunderts zugrundegelegt, das vom späten 17. bis zu den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts reicht. Die Vorlesung wird den deutschen Sprachraum fokussieren, Seitenblick gelten europäischen Ländern wie u.a. Italien (Vico) und Schottland (Scottish Enlightenment). Literatur Dietmar Till: Rhetorik. In: Der Neue Pauly. Supplemente, Bd. 13: Das 18. Jahrhundert. Lexikon zur Antikerezeption in Aufklärung und Klassizismus. Hrsg. v. Joachim Jacob u. Johannes Süßmann. Stuttgart 2018, Sp. 799-811

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Einführungsseminar Einführung in das Studium der Rhetorik VERBINDLICH Vorbesprechung für alle Gruppen: Mi, 17.10.18, 12-14 Uhr, Hörsaal 037 (Einteilung in Gruppen) 210 GRUPPE 1 Dr. Thomas Zinsmaier: Mo, 16-18 Uhr, regulärer Beginn: 22.10.18, Raum 119 220 GRUPPE 2 Pia Engel: Mi, 10-12 Uhr, regulärer Beginn: 24.10.18, Raum 119 230 GRUPPE 3 Frank-Holger Schuhmacher: Mi, 14-16 Uhr, regulärer Beginn: 24.10.18, Raum 119 240 GRUPPE 4 Prof. Dr. Olaf Kramer: Do, 14-16 Uhr, regulärer Beginn: 25.10.18, Raum 119 (1.11. Feiertag) Die Tutorien gelten für alle vier Gruppen: Mo, 18-10 Uhr, Raum 120 ab dem 29.10.18 Di, 16-18 Uhr, Raum 119 ab dem 30.10.18 Mi, 18-20 Uhr, Raum 120 ab dem 31.10.18 •

GM Einführung in das Studium der Rhetorik / PrNr 110 / 6 LP

Das Seminar konzentriert sich auf drei Schwerpunkte: o Einführung in das Studium: Darstellung der Inhalte des Faches Rhetorik, Erläuterungen zum Studienplan. o Techniken und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens. o Einführung in die Rhetorik: Geschichte der Rhetorik, Behandlung ausgewählter Schwerpunkte der rhetorischen Forschung (u. a. antike Rhetorik, rhetorische Terminologie, rhetorische Textanalyse, Redegattungen, z. B. politische Rede, Festrede), Rhetorik im 20. und 21. Jahrhundert, körperliche Beredsamkeit. Die Veranstaltung ist ausschließlich für Studienanfänger/innen im Fach Allgemeine Rhetorik vorgesehen und auf deren Bedürfnisse abgestimmt. Keine Anmeldung nötig, jede/r Studienanfänger/in erhält einen Platz.

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Proseminare 305 Simon Drescher/Sebastian König: Verhandlungsrhetorik Mo, 10-12 Uhr ab 22.10.18, Raum 120 AUSFALL • GM Rhetorische Textanalyse und –produktion / PrNr 510/ 6 LP • AM Neuere Rhetorik / PrNr 1110 / 6 LP Verhandlungen sind hoch komplexe Kommunikationsprozesse, in denen sich viele Forschungsbereiche der Rhetorik mustergültig zeigen: Es geht um Strategieentwicklung und Adressatenkalkül, Widerstandsanalyse und Settingbedingungen und natürlich das weite Feld der Gesprächsrhetorik. In diesem Seminar wollen wir uns dem spezifischen Bereich von Verhandlungen in wirtschaftlichen Zusammenhängen nähern und sowohl ein grundsätzliches Verständnis dieser Prozesse erarbeiten als auch gängige Verhandlungstheorien auf ihre Brauchbarkeit hin durchleuchten. Dabei wird sich zeigen, dass neben der klassischen argumentationstheoretischen Herangehensweise weitere Kommunikationsverfahren eine zentrale Rolle bei der Gestaltung von Verhandlungsprozessen spielen. Die psychologische Persuasionstheorie, die Narrativitätsforschung und Ansätze des Konstruktivismus werden und dabei die notwendige theoretische Stütze liefern. Literatur Die Grundlagentexte (relevant für die Lektüreklausur) werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Am Ende kann die mündliche Zwischenprüfung abgelegt werden. 310 Rebecca Kiderlen: Bundestagsdebatten Mi, 14-16 Uhr ab 24.10.18, Raum 120 • GM Rhetorische Textanalyse und –produktion / PrNr 510/ 6 LP • AM Neuere Rhetorik / PrNr 1110 / 6 LP Im Deutschen Bundestag werden Gesetze vorbereitet, diskutiert und beschlossen. Wir wollen in diesem Seminar Bundestagsdebatten untersuchen und deren Funktion und Bedeutung betrachten sowie konkrete tagesaktuelle Beispiele analysieren. Dabei werden wir unter anderem folgende Fragen behandeln: Welche Rolle spielen Bundestagsdebatten im parlamentarischen System und in der Gesellschaft? Werden durch die Debatten tatsächlich Entscheidungen beeinflusst? Wer sind die Adressat*innen von Bundestagsdebatten? Welche sprachlichen Bilder werden verwendet? Wie wird in Bundestagsdebatten argumentiert? Wir werden uns auch damit beschäftigen, wie sich Bundestagsdebatten seit der letzten Bundestagswahl mit dem Einzug neuer Parteien verändert haben. Literatur Die Grundlagentexte (relevant für die Lektüreklausur) werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Am Ende kann die mündliche Zwischenprüfung abgelegt werden.

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330 Viktorija Romascenko: Humor als kommunikative Strategie Di, 14-16 Uhr ab 23.10.18, Raum 119 • GM Rhetorische Textanalyse und -produktion / PrNr 510 / 6 LP • AM Neuere Rhetorik / PrNr 1110 / 6 LP Im Alltag sind Humor und Witz keine unbekannten Begriffe und fast immer positiv besetzt. Aber das wissenschaftliche Verständnis davon, was genau Humor ist und wie er funktioniert, lässt auch heute noch viele Fragen offen. Spannend sind vor diesem Hintergrund diverse Theorien, die die Funktionsweise des Humors erklären. Aufbauend auf den Grundlagen der Humortheorie, werden u.a. folgende Fragen im Seminar behandelt: Was bringt Menschen zum Lachen? Dient Humor nur der Unterhaltung oder hat er mehrere Funktionen? Kann man bewusst Humor produzieren und in der Kommunikation einsetzen? Was ist dabei zu beachten? Das Seminar setzt es sich daher zum Ziel, die strategischen Einsatzmöglichkeiten des Humors und des Witzes herauszufinden. Literatur Grundlagentexte: Für die Lektüreklausur relevante Texte werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Am Ende kann die mündliche Zwischenprüfung abgelegt werden. 340 Hagen Schick: Rhetorik des Werbespots (Analyseseminar) Mo, 18-20 Uhr ab 22.10.18, Raum 120 • GM Rhetorische Textanalyse und –produktion / PrNr 510/ 6 LP In diesem Seminar werden Werbespots analysiert. Welche Strategien nutzen Werbespots, um ihr Publikum zu überzeugen? Welche kommunikativen Widerstände überwinden sie? Kann man bei Werbespots (und generell bei Werbung) von Manipulation sprechen? Wie bilden sich ökonomische, ästhetische und persuasive Kalküle in Werbespots ab? Solchen Fragen soll anhand der genauen Analyse, Interpretation und Reflexion konkreter Beispiele nachgegangen werden, auf der Grundlage der modernen Rhetoriktheorie. Literatur Grundlagentext (relevant für die Lektüreklausur): - Joachim Knape: Was ist Rhetorik? Stuttgart 2000 u.ö. (RUB 18044). In diesem Seminar gibt es keine Möglichkeit zur Zwischenprüfung. 345 Dr. Thomas Susanka/Dr. Anne Ulrich (Medienwissenschaft): Authentizität und ihre Inszenierungsformen Mi 14-16 Uhr, Raum 206 • GM Rhetorische Textanalyse und –produktion / PrNr 510/ 6 LP Schon lange ist die Face-to-face-Kommunikation nicht mehr das bestimmende Setting der öffentlichen Kommunikation. Eine der zentralen Herausforderungen besteht daher in der Herstellung von Authentizität ‚auf Distanz‘. Dabei kann es sich etwa um kurzfristige Strategien handeln, die die Distanz des Mediums aufzuheben scheinen, oder auch um langfristige Strategien der Vertrauensbildung und Adressatenbindung. Das Seminar will die Frage der medialen Inszenierung von Authentizität aus rhetorischer und medienwissenschaftlicher Perspektive beleuchten. Die mediale Authentizität ist nämlich verwandt mit dem klassischen rhetorischen Ideal der Verbergung der Kunst (dissimulatio artis), das eine Art sekundäre Natürlichkeit umschreibt. Während die dissimulatio artis ein traditionelles rhetoriktheoretisches Theorieelement darstellt, [15]


wird der Begriff der ‚Authentizität‘ erst im 20. Jahrhundert verstärkt diskutiert und häufig mit medientheoretischen Fragestellungen verknüpft. Im Seminar werden die rhetorischen Wurzeln der Authentizität wie auch ihre zeitgenössische Aktualisierungen theoretisch diskutiert und anhand von Fallbeispielen exemplarisch analysiert. Literatur Grundlagentexte: Für die Lektüreklausur relevante Texte werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Das Seminar wird gleichzeitig bei der Medienwissenschaft angeboten. In diesem Seminar gibt es keine Möglichkeit zur Zwischenprüfung. 350 Dr. Thomas Zinsmaier: Quintilian, Institutio oratoria Di, 8-10 Uhr ab 23.10.18, Raum 119 • AM Antike Rhetoriktradition / PrNr 2010 / 6 LP Die Institutio oratoria des ‚ersten römischen Rhetorikprofessors’ Quintilian ist das umfangreichste Rhetorik-Handbuch, das uns aus der Antike überliefert ist. Verfasst gegen Ende des 1. Jh. n. Chr., liefert sie eine kritische Bestandsaufnahme der bereits mehrhundertjährigen griechisch-römischen Theorie- und Didaktikgeschichte der Rhetorik, angereichert mit eigenen Erfahrungen Quintilians aus seiner langen Lehrtätigkeit. Sie führt nicht nur durch alle Verästelungen des schulrhetorischen Systems, sondern erörtert am Leitfaden des idealen Werdegangs eines Redners auch Grundfragen der rhetorischen Theorie, der Pädagogik, Didaktik und rhetorischen Ethik. Quintilian versteht es, den teilweise spröden Lehrstoff in einer facetten- und bilderreichen Kunstprosa zu vermitteln und liefert damit zugleich eine mustergültige Umsetzung seiner rhetorischen Anweisungen. >> Die gründliche Lektüre ausgewählter Abschnitte der Institutio soll das Grundlagenwissen über die klassische Rhetorik vertiefen und zu Diskussionen um eine modernes Rhetorikverständnis anregen. Literatur 1. Grundlagentext (relevant für die Lektüreklausur): - Stroh, Wilfried: Die Macht der Rede: eine kleine Geschichte der Rhetorik im alten Griechenland und Rom, Berlin 2011, S. 401-449. 2. Text und Übersetzung: - Rahn, Helmut. (Hg., Übers.): Marcus Fabius Quintilianus: Ausbildung des Redners: zwölf Bücher; lateinisch und deutsch. 6. Aufl. Darmstadt 2011. 3. zur weiteren Orientierung: - Adamietz, Joachim: Quintilians Institutio oratoria, in: Aufstieg und Niedergang der römischen Welt II, 32.4 (1986) S. 2226-2271. - Gunderson, E. T. (ed.): The Cambridge companion to ancient rhetoric. Cambridge / New York 2009. - Kennedy, George A.: Quintilian. New York 1969. - López, Jorge Fernández: Quintilian as rhetorician and teacher, in: William Dominik, Jon Hall (Hg.): A companion to Roman rhetoric, Malden, MA 2007, S. 307-322. - Schirren, Thomas: Marcus Fabius Quintilianus (ca. 30-nach 96 n. Chr.): Rhetorik als Menschenbildung, in: Wolfram Ax (Hg.): Lateinische Lehrer Europas, Köln u.a. 2005, S. 67-107. - Seel, Otto: Quintilian oder die Kunst des Redens und Schweigens. Stuttgart 1977. Am Ende des Seminars können Studierende im Hauptfach NUR die schriftliche Zwischenprüfung ablegen. Studierende im Nebenfach legen BEIDE Zwischenprüfungsleistungen ab. [16]


360 Dr. Thomas Zinsmaier: Rhetorik und Antirhetoriik Di, 16-18 Uhr ab 23.10.18, Raum 120 • AM Antike Rhetoriktradition / PrNr 2010 / 6 LP Zugleich mit der Professionalisierung der Beredsamkeit zur Rhetorik entwickelte sich eine antirhetorische Polemik, die von Platons Sophistenkritik bis in die Gegenwart reicht. Auch innerhalb der Rhetorik selbst bildete sich schon früh eine antirhetorische Topik mit rhetorischer Absicht heraus Je nach Standort ihrer Gegner lauten die Hauptanklagepunkte gegen die Rhetorik, sie sei unmoralisch-manipulativ, gesellschaftsschädigend, unwissenschaftlich oder einfach überflüssig. Dabei bedient die Rhetorikkritik sich ausgiebig selbst aus dem persuasionstechnischen Arsenal und liefert damit der Rhetorik ein schlagkräftiges Retorsions- oder ‘Du auch’-Argument. Im Seminar soll durch rhetorische Analyse ausgewählter rhetorikkritischer Texte aus verschiedenen Epochen den Frage nachgegangen werden, wieviel Rhetorik in der Antirhetorik steckt, und ob eine rhetorikfreie Kommunikation wünschenswert oder überhaupt möglich ist. Literatur 1. Grundlagentexte (relevant für die Lektüreklausur): - Erchinger, Philipp: Das Bild der Rhetorik in der rhetorikkritischen Tradition, in: Ulla Fix, Andreas Gardt, Joachim Knape: Rhetorik und Stilistik: ein internationales Handbuch historischer und systematischer Forschung, Halbbd. 1, Berlin 2008, 991-1009. - Kienpointner, Manfred: Rhetorica contra rhetoricam, in: Historisches Wörterbuch der Rhetorik, Bd. 7, Tübingen 2005, Sp. 1395-1407. 2. zur weiteren Orientierung: - Ijsseling, Samuel: Rhetorik und Philosophie: eine historisch-systematische Einführung. Stuttgart-Bad Cannstatt 1988. - Oesterreich, Peter L.: Verborgene persuasive Strategien. Zur rhetorischen Metakritik der Philosophie, in: Helmut Schanze, Josef Kopperschmidt (Hg.): Rhetorik und Philosophie, München 1989, S. 297–317. Am Ende des Seminars können Studierende im Hauptfach NUR die schriftliche Zwischenprüfung ablegen. Studierende im Nebenfach legen BEIDE Zwischenprüfungsleistungen ab.

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Haupt- / Oberseminare Der Zugang zu Hauptseminaren ist nur mit bestandener Zwischenprüfung möglich. 410 Simon Drescher/Sebastian König: Wirklichkeitskonstruktion und Narrativität im Changemanagement Mo, 14-16 Uhr ab 22.10.18, Raum 119 • SpM I, II (BA) / PrNr 4010, 5010 /6 LP • SpM I, II, III (MA) / PrNr 2100, 3100, 4010 / 9 LP • WP I (MA) / PrNr 6102, 6104 / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6602, 6604 / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7102, 7104 / 6 LP Das Proprium der Persuasion ist Wechselerzeugung. In der klassischen Rhetorikforschung wurden dafür vorwiegend punktuelle Kommunikationsereignisse in den Blick genommen. Wir wollen in diesem Seminar das Phänomen Wechsel größer denken. Persuasion soll nun als Teil struktureller Veränderungen gesehen und in seiner Einbettung in ökonomische, politische und soziale Wirklichkeitsebenen beschrieben werden. Dafür greifen wir uns exemplarisch das sogenannte Change-Management heraus. Darunter versteht die Organisationslehre die professionelle Begleitung von Umstrukturierungen und organisatorischen Veränderungen großen Ausmaßes. Dieses Verfahren wurde bislang lediglich aus betriebswirtschaftlicher und wirtschaftspsychologischer Perspektive erforscht, die kommunikationstheoretische Dimension wurde vernachlässigt. Für Change-Prozesse ist der Aufbau alternativer Wirklichkeitskonstruktionen durch Kommunikation jedoch zentral. Daraus ergeben sich die grundlegenden Fragen für unser Seminar: Wie können alternative Wirklichkeitskonzepte rhetorisch konstruiert werden? Welche Funktion können dabei Narrative erfüllen? Wie finden Aushandlungen über konkurrierende Narrative statt? Dieses Seminar versteht sich als anspruchsvolles Theorieseminar, das Ansätze der analytischen Philosophie und der Narrativitätsforschung innovativ für rhetorische Analysen operationalisierbar machen möchte. Wer an diesem Forschungsprojekt teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen. 420 Dr. Markus Gottschling: Wissenschaftskommunikation Mo, 14-16 Uhr ab 22.10.18, Raum 120 • SpM I, II (BA) / PrNr 4010, 5010 /6 LP • SpM I, II, III (MA) / PrNr 2100, 3100, 4010 / 9 LP • WP I (MA) / PrNr 6102, 6104 / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6602, 6604 / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7102, 7104 / 6 LP Die Einsicht in die Notwendigkeit, Wissenschaft aktiv zu kommunizieren, ist eine recht neue. Nicht erst, aber besonders durch die populistische Wende der letzten Jahre beginnt sich in der Wissenschaft das Gebot der Gestaltung der eigenen Kommunikationsleistung durchzusetzen: Der Siggener Kreis, die Marches for Science und weitere Aktions- und Kommunikationsplattformen zeigen diese Entwicklung ebenso wie der Bedarf, die Kommunikation von Wissenschaft als eigenständige Disziplin zu erforschen. So verschiebt sich der Blick von glattgebügelter Werbung für Institutionen hin zu den Kommunikationsleistungen der Akteure: Wie wird über Wissenschaft kommuniziert, wie kommuniziert die institutionelle Wissenschaft und wie kommunizieren Wissenschaftler*innen selbst ihre Ergebnisse, besonders wenn sie sich als Teil eines politischen und damit inhärent [18]


rhetorischen >>

Diskurses

verstehen

und

[19]

sich

an

diesem

beteiligen

wollen?


Das Seminar will sich der Bedeutung der Rhetorik für die Wissenschaftskommunikation über drei unterschiedliche Wege nähern. Einerseits rhetoriktheoretisch – über die Beschäftigung mit der Rhetoric of Science, andererseits sozialwissenschaftlich, durch eine eingehende Untersuchung der Science of Science Communication, und drittens praktisch: Neben Analysen von Beispieltexten aus der Wissenschaftskommunikation (Journalismus, YouTube, Twitter etc.) wird das Seminar Praktiker*innen nach deren Sicht über Aufgaben, Möglichkeiten und Problemen der Wissenschaftskommunikation befragen. Grundlagentexte: - Grzega, Joachim, Bea Klüsener (2011). „Wissenschaftsrhetorik“. In: Gert Ueding (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Rhetorik. WBG, Darmstadt 1992ff., Bd. 10, Sp. 1486-1508. - Scheufele, Dietram A. (2014): „Science Communication Is Political Communication“. PNAS 111/4, S. 13585-13592. URL: https://doi.org/10.1073/pnas.1317516111. - Schäfer, Mike S. (2017): „Wissenschaftskommunikation ist Wissenschaftsjournalismus, Wissenschafts-PR … und mehr“. URL: https://www.wissenschaftskommunikation.de/wissenschaftskommunikation-istwissenschaftsjournalismus-wissenschafts-pr-und-mehr-3337/ - Siggener Kreis (2017): Wissenschaft braucht Courage. Impulse aus der fünften Tagung des Siggener Kreises zur Zukunft der Wissenschaftskommunikation. - URL: https://www.wissenschaft-imdialog.de/fileadmin/user_upload/Ueber_uns/Gut_Siggen/Dokumente/Siggener_Impulse_2017 _Wissenschaft_braucht_Courage.pdf 430 Dr. Gregor Kalivoda: Rhetorik und Philosophie – ein europäischer Wissenschaftsdiskurs Mi, 10-12 Uhr ab 24.10.18, Raum 119 • SpM I, II (BA) / PrNr 4010, 5010 /6 LP • SpM I, II, III (MA) / PrNr 2100, 3100, 4010 / 9 LP • WP I (MA) / PrNr 6102, 6104 / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6602, 6604 / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7102, 7104 / 6 LP Obwohl Rhetorik und Philosophie im Diskurs ein gemeinsames Erkenntnisobjekt und im antiken griechischen lógos einen gemeinsamen Ursprungsort besitzen, ist ihre interdisziplinäre Geschichte nicht nur durch produktive Kooperation, sondern ebenso durch polemische Konkurrenz geprägt: Den rhetorisch-philosophischen Bildungsideen von Isokrates oder Cicero steht die Verurteilung der Redelehre durch Platon und die griechische Schulphilosophie gegenüber. Beispiele für die historischen Auswirkungen und systematischen Besonderheiten dieser ambivalenten interdisziplinären Beziehung werden im Seminar anhand von ausgewählten Texten vorgestellt und besprochen – ausgehend vom rhetorischen und philosophischen Prinzip der vernünftigen Rede. Literaturhinweise - Blumenberg, H.: Anthropologische Annäherung an die Aktualität der Rhetorik, in: ders.: Wirklichkeiten in denen wir leben (1981) - Böhme, Ph.: Isokrates gegen die Sophisten: ein Kommentar (2009) - Dreßler, J.: Wortverdreher, Sonderlinge, Gottlose: Kritik an Philosophie und Rhetorik im klassischen Athen (2014) - Hetzel, A. (Hg.): Handbuch Rhetorik und Philosophie (2017) - Historisches Wörterbuch der Rhetorik, Artikel: Philosophie, Bd. 6 (2003) - Ijsseling, S.: Rhetorik und Philosophie (1985) >> [20]


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Jahrbuch Rhetorik, Bd. 18, Rhetorik und Philosophie (1999) Männlein-Robert, I. et al. (Hg.): Philosophus Orator (2015) Reckermann, A.: Den Anfang denken, Bd. 1: Vom Mythos zur Rhetorik (2011) Rese, F.: Praxis und Logos bei Aristoteles (Ethik, Rhetorik, Politik) (2003) Sprute, J.: Philosophie und Rhetorik bei Platon und Aristoteles, in: Classen, C. J./ Müllenbrock, H.-J. (Hg.): Die Macht des Wortes (1992)

(Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Semesters vorliegen.) 440 Prof. Dr. Joachim Knape/Tamara Schneider: Rhetorik vor Gericht Mo, 18-20 Uhr ab 22.10.18, Raum 119 • SpM I, II, III (BA) / PrNr 4010, 5010, 6010 / 6 LP • SpM I, II, III (MA) / PrNr 2100, 3100, 4010 / 9 LP • WP I (MA) / PrNr 6102, 6104 / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6602, 6604 / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7102, 7104 / 6 LP Die Geschichte der Rhetorik und die Wurzeln ihrer theoretischen Grundlagen nehmen ihren Anfang in Rechtsfällen. Dabei wurden rhetorische Kenntnisse und Fertigkeiten entwickelt und einstudiert. Viele der bekanntesten Autoren aus der Antike waren sowohl Rhetoriker als auch Juristen. Damit scheinen die beiden Disziplinen seit jeher miteinander verwoben. In der jüngeren und jüngsten Zeit hingegen lässt sich vor allem im deutschsprachigen Raum eine zunehmende Entfremdung der beiden Bereiche beobachten. Im Rahmen von gerichtlichen Verhandlungen sehen sich die juristisch ausgebildeten Akteure „Recht und Wahrheit“ insofern verpflichtet, als diese unabhängig von persuasiven Handlungen aus sich heraus ans Tageslicht gelangen. Die klassischen Kategorien Ethos, Pathos und Logos sollen bei dem Entscheidungsprozess demnach keinerlei Rolle spielen. Doch ist dem in der gerichtlichen Praxis wirklich so? Aus welchen Gründen wird dann überhaupt noch mündlich verhandelt? Ist nicht gerade hier Raum für das Wirken der Rhetorik? Diesen und weiteren damit im Zusammenhang stehenden Fragen soll im Rahmen des Seminars nachgegangen werden. Ziel ist es, ein methodisches Analyse-Modells unter kommunikativen Vorzeichen zu entwickeln, mit welchem Rhetorik in der Praxis im Gerichtssaal analysiert werden kann. Der entwickelte Katalog soll sodann anhand von Beobachtungen im Feld, bei dem Besuch einer Hauptverhandlung, angewendet werden. 450 Prof. Dr. Olaf Kramer: Rektoratsreden im 20. Jahrhundert Do, 16-18 Uhr ab 25.10.18, Raum 119 • SpM I, II,III (BA) / PrNr 4010, 5010, 6010 /6 LP • SpM I, II, III (MA) / PrNr 2100, 3100, 4010 / 9 LP • WP I (MA) / PrNr 6102, 6104 / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6602, 6604 / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7102, 7104 / 6 LP Die Akademische Rede ist eine der zentralen rhetorischen Gattungen. Im Seminar soll die Entwicklung dieser Redegattung im 20. Jahrhundert analysiert werden, wobei ein Schwerpunkt auf die Rektoratsrede gelegt wird. Diese Gattung hat sich im 20. Jahrhundert dramatisch gewandelt und ist deshalb von hoher Bedeutung, weil sie nicht nur Auskunft über das Selbstverständnis der Universität gibt, sondern in ihr auch die jeweils geltenden Paradigmen der Wissenschaft greifbar [21]


werden sowie die Rolle von Wissen- und Wissenschaft in der Gesellschaft. Zudem lassen sich in der Rektoratsrede soziale und kulturelle Werte ihrer Entstehungszeit greifen, so dass sie ein ideales Material für die kritische Analyse des gesellschaftlichen Diskurses darstellen. Im 20. Jahrhundert spiegeln Rektoratsreden etwa den Siegeszug naturwissenschaftlicher Forschungsmethoden, das Aufkommen des Nationalsozialismus (man denke nur an die wohl prominenteste Rektoratsrede überhaupt, nämlich Heideggers Rede zur „Selbstbehauptung der deutschen Universität“) und die Veränderung der Universitäten um 1968. Literatur - Langewiesche, Dieter: Rektoratsreden, Schlüsselquellen der Universitäts- und Bildungsgeschichte, in: Akademie Aktuell. Zeitschrift der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 02/2008, S. 68-72. - Langewiesche, Dieter: Zur untergegangenen Tradition der Rektoratsrede, in: Akademie Aktuell. Zeitschrift der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 02/2007, S. 47-49. Volltext - Langewiesche, Dieter: Die Rektoratsreden an den Universitäten im deutschen Sprachraum, in: Claudius Stein (Hg.): Der rhetorische Auftritt. Redekultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Rek-torats- und Universitätsreden 1826-1968, München: Herbert Utz Verlag 2016, 2136 (Bei-träge zur Geschichte der LMU München für das Universitätsarchiv hgg. v. Hans-Michael Körner, 7). 460 Dr. Claus Rieder: Medienrhetorik Do, 16-18 Uhr ab 25.10.18, Raum 120 • SpM I, II (BA) / PrNr 4010, 5010 /6 LP • SpM I, II, III (MA) / PrNr 2100, 3100, 4010 / 9 LP • WP I (MA) / PrNr 6102, 6104 / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6602, 6604 / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7102, 7104 / 6 LP „Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben wissen, wissen wir durch die Medien.“ (Luhmann, Realität der Massenmedien, S. 5) Das Seminar untersucht das analoge und vor allem digitale Mediendispositiv aus rhetorischer Perspektive. 470 Franz-Hubert Robling Habil. D.R.: Der öffentliche Intellekturelle: Vom Redner zum Blogger Do, 10-12 Uhr ab 25.10.18, Raum 120 • SpM I, II (BA) / PrNr 4010, 5010 /6 LP • SpM I, II, III (MA) / PrNr 2100, 3100, 4010 / 9 LP • WP I (MA) / PrNr 6102, 6104 / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6602, 6604 / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7102, 7104 / 6 LP Was haben Augstein und Schirrmacher, Enzensberger und Habermas, Sartre und Chomsky mit Cicero und Erasmus, Voltaire, Kant und Heine gemeinsam? Dass sie – neben ihren sozusagen ‚fachlichen‘ Äußerungen – immer auch kritisch und engagiert Stellung nahmen und nehmen zu brennenden Problemen ihrer Zeit, und das unter geschicktem Einsatz rhetorischer Mittel im Rahmen der die jeweilige Öffentlichkeit dominierenden Medien. Das geplante Seminar will versuchen, eine Definition des „öffentlichen Intellektuellen“ zu erarbeiten. Dabei orientiert sich die Analyse an den rhetorischen Strategien dieses Typus und an den Einflüssen, die ihn – historisch gesehen – zunächst vom Rednerideal, später dann vom Philosophen, Literaten und Wissenschaftler [22]


her prägten. Bieten diese Intellektuellentypen bei einem Rückgriff auf ihre historischen Repräsentanten noch eine gewisse

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Sicherheit der Diagnose, so wird die Aufgabe unter den heutigen Bedingungen einer sehr komplexen Medienwelt (Presse, audiovisuelle Medien, Internet) natürlich nicht einfach. Denn welche Merkmale für den „öffentlichen Intellektuellen“ lassen sich ansetzen, will man mehr sagen als „Medienprofi“, „Influenzer“, „Blogger“? Hier sollen Überlegungen helfen, die nach modernen medialen Rhetorikstrategien fragen und sich auch mit dem Problem einer „Ethik“ des Intellektuellen beschäftigen. Sie müssten wohl von der Leitbildfunktion ausgehen, die dieser Typus in vielen öffentlichen Bereichen auch heute noch einnimmt. Übrigens ist bisher zwar von „dem Intellektuellen“ die Rede gewesen, aber genauso gut soll im Seminar auch gefragt werden, ob es in Geschichte und Gegenwart weibliche Repräsentanten dieses Typus gibt und gegeben hat, wobei mindestens für die Gruppe der Rednerinnen schon ausreichend Forschungsbelege vorhanden sind. Literatur - Habermas, Jürgen: Heinrich Heine und die Rolle des Intellektuellen in Deutschland, in: ders.: Eine Art Schadensabwicklung. Frankfurt / M. 1987 - Lepenies, Wolfgang: Aufstieg und Fall des Intellektuellen in Europa. Frankfurt / M. 1992 - Robling, Franz-Hubert: Redner und Rhetorik. Studie zur Begriffs- und Ideengeschichte des Rednerideals. Hamburg 2007 - Tonger-Erk, Lily, Wagner-Egelhaaf, Martina: Einspruch! Reden von Frauen. Stuttgart 2011

480 Prof. Dr. Dietmar Till: Rhetorik und Organisationskommunikation Do, 10-12 Uhr ab 25-10.18, Raum 119 • SpM I, II, III (BA) / PrNr 4010, 5010, 6010 / 6 LP • SpM I, II, III (MA) / PrNr 2100, 3100, 4010 / 9 LP • WP I (MA) / PrNr 6102, 6104 / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6602, 6604 / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7102, 7104 / 6 LP Das Seminar führt in wichtige Kategorien, Theorien und Problemfelder der Organisationskommunikation ein (mit Akteuren wie Unternehmen, öffentlichen Organisationen, NGOs etc.). Wir studieren dazu Forschungsansätze aus der Kommunikationswissenschaft (Public Relations) und der Betriebswirtschaftslehre und prüfen diese auf rhetorische Anschlussmöglichkeiten. Zentrale Themenfelde sind u.a. Change-Kommunikation, Krisenkommunikation, interne und externe Kommunikation, Corporate Identity u.a.

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Praxisseminare Nikos Andreadis: Reden – Überzeugen – Gewinnen: Angewandte Rhetorik Kompaktseminare, jeweils 9-18 Uhr, Raum 120 500 GRUPPE 1: Sa/So, 10./11.11. und So, 18.11.18 505 GRUPPE 2: Sa/So, 1./2.12. und So, 9.12.18 • AM Rhetorische Praxis (BA) / PrNr 3010, 3050 / 6 LP • SpM II (BA) / PrNr 5090 / 6 LP • AM Praktische Rhetorik (MA) / PrNr 5100, 5300 / 6 LP • WP I (MA) / PrNr 6202, 6204 Sprechpraxis / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6702, 6704 Sprechpraxis / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7202, 7204, 7206 Sprechpraxis / 6 LP Es kommt für den Redner nicht nur auf den Inhalt an, sondern auch auf die Fähigkeit, Gedanken motivierend, glaubwürdig und überzeugend darzustellen. In diesem praxisorientierten und videobegleiteten Intensivkurs lernen die Teilnehmer, Redesituationen vor Publikum selbstsicher zu bewältigen, Hemmungen und Ängste abzubauen und den Umgang mit Sprache, Stimme und körpersprachlichen Ausdrucksmitteln zu erproben. Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, außer der Bereitschaft, gelegentlich alte Pfade zu verlassen und Neues auszuprobieren. Wichtiger Hinweis: Bitte erscheinen Sie pünktlich bis 09:15. Andernfalls verlieren Sie Ihren Platz! 510 Dr. Anja Busse: Die Macht der Stimme. Die Stimme als rhetorischer Wirkungsfaktor Kompaktseminar, Fr, 9.11., 16-20 Uhr und Sa, 10.11., 10-17 Uhr jeweils Raum 119 Fr, 23.11., 16-20 Uhr und Sa, 24.11., 10-17 Uhr • AM Rhetorische Praxis (BA) / PrNr 3010, 3050 / 6 LP • SpM II (BA) / PrNr 5090 / 6 LP • AM Praktische Rhetorik (MA) / PrNr 5100, 5300 / 6 LP • WP I (MA) / PrNr 6202, 6204 Sprechpraxis / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6702, 6704 Sprechpraxis / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7202, 7204, 7206 Sprechpraxis / 6 LP Ausgangslage Warum wirkt ein Redner überzeugender als ein anderer? Experimente beweisen, dass es weniger der Inhalt, der Wortlaut oder die Argumentationsstruktur sind, die den Empfänger überzeugen. Wir alle kennen das Sprichwort „Der Ton macht die Musik“. Schon dieses impliziert, dass die Art und Weise wie Worte intoniert werden, sehr stark die Wirkung einer Botschaft bestimmt. Ob Sie als jemand angesehen werden, der eine starke Persönlichkeit hat oder der als kompetent und/oder aufrichtig betrachtet wird und ob man Ihnen abnimmt, was Sie sagen, hängt vor allem vom Klang Ihrer Stimme und der Deutlichkeit Ihrer Artikulation ab. – Und, ob Sie es glauben oder nicht, Sie haben Einfluss hierauf. Die Art wie Sie intonieren, ja der Klang Ihrer Stimme ist nicht angeboren. Er ist erlernbar und veränderbar. Getreu der rhetorischen Weisheit „Poeta nascitur, orator fit.“. Die Arbeit an der Stimme beeinflusst unser gesamtes Auftreten und unsere Persönlichkeit positiv. Erleben Sie ein Rhetorik-Seminar der besonderen Art und erfahren Sie, wie sehr sich die Arbeit an und mit der Stimme auf Ihren Auftritt, ja auf Ihre gesamte Persönlichkeit auswirkt! >> [25]


Zielgruppe des Trainings Dieses Training richtet sich an alle, die ihre Wirkung auf andere noch weiter optimieren und ihren Auftritten den letzten Schliff geben möchten. Ziel und Nutzen des Trainings Die Teilnehmer lernen eine neue Seite der Rhetorik in ihrer vollen Dimension kennen. Sie spüren den Einfluss der Stimme auf ihre Persönlichkeit und auf andere und erleben, wie sie ihr Gegenüber mit ihrer Stimme für sich und ihre Ideen begeistern können. Das Training bietet konkret: o o o o o o o o o o o o o

Einführung in die „Stimme“ Reflexionen über die Stimme Aufwärmübungen für die Stimme Atemübungen Findung des Körperzentrums Lockerung der Artikulationsorgane, Befreiung des Stimmkanals Abbau von Fehlspannungen u.a. jener, die durch Aufregung entstehen Resonanzübungen Hörübungen Berührung des Tones; Stimmansatz Einsatz stimmlicher Gestaltungsmittel; Experimente mit Tempo, Lautstärke, Modulation; Sensibilisierung und Reflexion über dieselben Sprechdenkvorgang; Übungen zum Sprech-Denken Übungen zum strategischen Einsatz der erlebten stimmlichen Gestaltungsmittel

Um den rhetorischen Erfolg sichtbar zu machen, werden Trainingssequenzen mit der Kamera aufgezeichnet.

515 Simon Drescher/Sebastian König: Rhetorik im Bewerbungsgespräch Kompaktseminar, jeweils 10-18 Uhr, Raum 119: Fr/Sa/So, 18./19./20.1.19 • AM Rhetorische Praxis (BA) / PrNr 3010, 3050 / 6 LP • SpM II (BA) / PrNr 5090 / 6 LP • AM Praktische Rhetorik (MA) / PrNr 5100, 5300 / 6 LP • WP I (MA) / PrNr 6202, 6204 / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6702, 6704 / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7202, 7204, 7206 / 6 LP Die Relevanz von Bewerbungsgesprächen muss nicht weiter kommentiert werden. Ihr rhetorischer Charakter ist evident. Im Kern geht es um einen situativen Image- oder Identitätsaufbau. In diesem Seminar wollen wir Studierenden argumentative und narrative Strategien an die Hand geben, um diesen Gesprächstypus kompetent gestalten zu können. Zu diesem Zweck wird nach einer Trainingsphase ein Assessment simuliert, welches jeder Studierende durchläuft. Die darin gezeigten Kommunikationsleistungen werden anschließend reflektiert und evaluiert.

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520 Sandra Fröhlich: Grundlagen der Gesprächsführung Kompaktseminar, jeweils Raum 120 Fr/Sa, 11./12.1., jeweils 10-18 Uhr und So, 13.1.19, 12-18 Uhr • GM Rhetorische Textanalyse und -produktion (BA) / PrNr 590 / 6 LP • AM Rhetorische Praxis (BA) / PrNr 3010, 3050 / 6 LP • AM Praktische Rhetorik (MA) / PrNr 5100, 5300 / 6 LP • WP I (MA) / PrNr 6202, 6204 / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6702, 6704 / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7202, 7204, 7206 / 6 LP Tragfähige Lösungen aushandeln, andere motivieren, Konflikte konstruktiv lösen – all das findet statt, wenn wir miteinander reden. Eine wertschätzende Atmosphäre und die richtigen Methoden entscheiden darüber, ob man mit anderen erfolgreich kommuniziert. Die Teilnehmer trainieren in diesem Seminar, wie sie den Verlauf und die Ergebnisse wichtiger Gespräche durch ihr eigenes kommunikatives Verhalten positiv beeinflussen können. Sie lernen die wichtigsten Voraussetzungen konstruktiver Kommunikation und Grundlagen der Kommunikationspsychologie kennen und üben gleichzeitig wichtige Kernkompetenzen partnerorientierter Kommunikation: gute Argumente finden und strategisch sinnvoll einsetzen, verbale und nonverbale Einflußgrößen der Kommunikation bewußt steuern, aktives Zuhören, Gesprächsstörer und -förderer erkennen sowie die gezielte Lenkung von Gesprächen durch den Einsatz von Fragetechniken. Die abschließende Analyse eines Fallbeispiels prüft den Transfer der im Seminar eingeübten Kommunikationskriterien und ist Grundlage für die Benotung. Literaturtipp: Christian-Rainer Weisbach: Professionelle Gesprächsführung: ein praxisnahes Lese- und Übungsbuch. 4. überarb. und erw. Aufl. München 1999. 525 Reinold Hermanns: „Echt wahr??!...“: Bericht und Kommentar im Radio Kompaktseminar, Raum 120 + Tonstudio Sa, 3.11., 10-18 Uhr / Sa, 24.11., 10-18 Uhr / So, 25.11.18, 12-18 Uhr • GM Rhetorische Textanalyse und -produktion (BA) / PrNr 590 / 6 LP • SpM II (BA) / PrNr 5090 / 6 LP • WP I (MA) / PrNr 6152, 6154 Medienpraxis / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6652, 6654 Medienpraxis / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7152, 7154, 7156 Medienpraxis / 6 LP Mit „Bericht” und „Kommentar” nimmt sich das Seminar zwei Grundformen journalistischer Arbeit zum Gegenstand der Betrachtung und praktischen Einübung. Zumal in Zeiten zunehmender „FakeNews” ist es wichtig, sachlich schildernde bzw. referierende Darstellungen von reflektierenden, kommentierenden, (be-)wertenden Autorenintentionen zu unterscheiden. An konkreten, selbst gewählten Beispielen werden die Gattungen „Bericht” und „Kommentar” sowie die häufig anzutreffende Mischform des „kommentierenden Berichts” textlich realisiert, redaktionell bearbeitet und, unter Berücksichtigung möglichst radiophoner Gestaltung im Tonstudio als Hörfunkbeitrag produziert.

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530 Sven Herrmann: Kundenkommunikation – Kundenorientierung als „sittliche Gesinnung“ Kompaktseminar, jeweils in Raum 119. Vorbesprechung: Fr, 26.10.18, 16-20 Uhr Sa, 17.11./8.12.18/2.2.19, jeweils, 10-18 Uhr • GM Rhetorische Textanalyse und -produktion (BA) / PrNr 590 / 6 LP • SpM II (BA) / PrNr 5090 / 6 LP • WP I (MA) / PrNr 6202, 6204 Sprechpraxis / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6702, 6704 Sprechpraxis / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7202, 7204, 7206 Sprechpraxis / 6 LP Kundenorientierung ist ein in Management und Öffentlichkeit populäres Unternehmenskonzept, dass einer reinen Produktionsökonomie eines Unternehmens entgegensteht. Die Mitarbeitenden bilden darin die Schnittstelle zwischen Organisation und Kunde, ein Leitbild formuliert – im optimalen Fall – den Rahmen eines organisationalen Ethos. Dieses gilt es in der Organisation an Mitarbeitende im Kundenkontakt zu vermitteln und Kundenkommunikation entsprechend auszugestalten. In diesem Praxisseminar werden wir auf der Basis eines vorhandenen Unternehmensleitbildes ein ELearning für Mitarbeitende erstellen, die diese „sittliche Gesinnung der Gemeinschaft” reflektieren bzw. neu aneignen und in ihr konkretes Verhalten in der Kundenkommunikation überführen sollen. Von der Leitbildanalyse über ein Lernkonzept, die Lernzielformulierung und der Entwicklung einzelner Lernmodule gestalten wir dies mit Hilfe und auf Basis einer einfachen E-LearningSoftware. 535 Simone Hoffmeister: Bloggen Do, 18-20 Uhr ab 25.10.18, Raum 120 • GM Rhetorische Textanalyse und -produktion (BA) / PrNr 590 / 6 LP • SpM II (BA) / PrNr 5090 / 6 LP • WP I (MA) / PrNr 6152, 6154 Medienpraxis / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6652, 6654 Medienpraxis / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7152, 7154, 7156 Medienpraxis / 6 LP Sie schreiben gern und haben Lust, über Ihr Studium und damit verbundene Veranstaltungen, Praktika etc. zu bloggen? Willkommen beim kleinen gelben blog. Hier entsteht derzeit eine Plattform zu Themen rund um das Rhetorik-Studium, geschrieben von Studierenden für Studierende und andere Interessierte. Im Seminar lernen Sie das Konzept kennen, recherchieren Themen, schreiben und stellen Ihre Texte vor. Dazu besuchen wir regelmäßig Veranstaltungen, über die sich zu berichten lohnt. Das alles fördert Ihre journalistischen Skills und eine vertiefte Auseinandersetzung mit Ihrem Studium und seinen Inhalten. Master- und Bachelorstudierende sind gleichermaßen willkommen. 540 Linda Klein: Interkulturelles Rhetoriktraining Kompaktseminar, jeweils in Raum 119: Fr + Sa, 30.11. + 1.12., jeweils 10-18 Uhr, So, 2.12.18, 12-18 Uhr • AM Rhetorische Praxis (BA) / PrNr 3010, 3050 / 6 LP • SpM II (BA) / PrNr 5090 / 6 LP • WP I (MA) / PrNr 6202, 6204 Sprechpraxis / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6702, 6704 Sprechpraxis / 6 LP [28]


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WP III (MA) / PrNr 7202, 7204, 7206 Sprechpraxis / 6 LP

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Was für Besonderheiten ergeben sich, wenn ein Orator einer anderen Kultur angehört als seine Adressaten? Wie verhalte ich mich angemessen in einer solchen Kommunikationssituation mit kulturell Fremden? Was muss ich beachten, um zu überzeugen? Im Seminar werden die TeilnehmerInnen anhand von interaktiven Planspielen, Übungen und Theorieexkursen auf interkulturelle, rhetorische Begegnungen vorbereitet.

545 Prof. Dr. Olaf Kramer: Körpersprechen Kompaktseminar, jeweils in Raum 119 Fr, Sa, So, 2./3./4.11.18, jeweils 10-18 Uhr • AM Rhetorische Praxis (BA) / PrNr 3010, 3050 / 6 LP • SpM II (BA) / PrNr 5090 / 6 LP • AM Praktische Rhetorik (MA) / 5100, 5300 / 6 LP • WP I (MA) / PrNr 6202, 6204 Sprechpraxis / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6702, 6704 Sprechpraxis / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7202, 7204, 7206 Sprechpraxis / 6 LP Im Sprechen verbinden sich Gedanke und Körper. Die Stimme lässt sich nicht abgesondert von der Körperlichkeit verstehen und weiterentwickeln. Im Seminar sollen unterschiedliche Redehaltungen erprobt werden, um das stimmliche Repertoire der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu vergrößern. Wie etwa lassen sich verschiedene Formen von Emotionalität stimmlich kommunizieren? Wie kann der Redner oder die Rednerin an Sicherheit und Selbstvertrauen gewinnen und wie spiegelt sich das in seiner oder ihrer Stimme? Wie wird die Stimme von den Adressaten wahrgenommen? Zu welchen stimmlichen Varianten ist der Sprechende in der Lage? Das sind zentrale Fragen, die wir im Seminar in Form von zahlreichen praktischen Übungen angehen und diskutieren wollen.

547 Gunnar Larsson: Event-Rhetorik Kompaktseminar, jeweils in Raum 119: So, 25.11.18, 12-18 Fr/Sa, 8./9.2.19, jeweils 10-18 Uhr Prüfungsordnung NEU ab WiSe 2012/13 BA • GM Rhetorische Textanalyse und –produktion (BA) / PrNr 590 / 6 LP • SpM II (BA) / PrNr 5090 / 6 LP • WP I (MA) / PrNr 6152, 6154 Medienpraxis / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6652, 6654 Medienpraxis / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7152, 7154, 7156 Medienpraxis / 6 LP Ein Event ohne Rhetorik ist undenkbar. Doch was ist ein Event überhaupt? Welche Rolle kann die Rhetorik im Rahmen einer großen Inszenierung einnehmen? Und was muss bei der Planung solch eines Events beachtet werden? Im Seminar werden diese Fragen untersucht und fiktive Events kon zeptioniert und organisiert.

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550 Carmen Lipphardt: Konzeption und Durchführung von Rhetorik- und Präsentationsseminaren Kompaktseminar, die jeweiligen Termine und Räume sehen Sie in Campus. • AM Rhetorische Praxis (BA) / PrNr 3010, 3050 / 6 LP • SpM II (BA) / PrNr 5090 / 6 LP • AM Praktische Rhetorik (MA) / 5100, 5300 / 6 LP • WP I (MA) / PrNr 6202, 6204 Sprechpraxis / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6702, 6704 Sprechpraxis / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7202, 7204, 7206 Sprechpraxis / 6 LP Die Arbeit als Rhetoriktrainer*in stellt eine interessante Berufsperspektive für Studierende der Allgemeinen Rhetorik dar. Das Praxisseminar zielt auf verschiedene Teilaspekte der Trainerkompetenz, die zentral sind für die Durchführung qualitativ hochwertiger Trainings. Damit verbunden ist eine thematische Vielfalt, mit der an diesen Kompetenzen gearbeitet wird, die vom durchdachten Konzept bis hin zu dessen professionellen Umsetzung in der Seminarsituation reicht. Thematisiert werden zahlreiche theoretische Konzepte und Ansätze, etwa aus Rhetorik, Präsentationsforschung oder auch Instruktionspsychologie. Hinsichtlich der Trainingsinhalte konzentrieren wir uns auf die Präsentation als kommunikatives Format. Das Praxisseminar widmet sich dem gesamten Prozess, von der Trainingskonzeption über die Vorbereitung und die Erstellung der Seminarmaterialien bis hin zur Durchführung des Trainings. Das Praxisseminar umfasst verschiedene obligatorische Elemente (Präsenzphasen in Tübingen, Exkursionen, Seminardurchführung, Videojury) und bietet nebenbei einen interessanten Einblick in die Forschungsstelle Präsentationskompetenz sowie in das Seminargeschehen von Jugend präsentiert. Auftakt wird eine Präsenzphase Anfang Oktober sein, an die sich weitere obligatorische Präsenzsitzungen und Exkursionen anschließen. Die Studierenden werden selbst in der Rolle des Trainers ein Präsentationstraining leiten, dessen einzelne Teile in kleinen Teams gemeinsam vorbereitet werden. Die vorgesehenen Exkursionen bestehen aus: 1. Teilnahme an einem Jugend präsentiert Multiplikatorentraining I (3 Tage) (Zeitraum November 2018 bis Januar 2019) 2. Teilnahme als Trainer*in bei der Jugend präsentiert Qualifikationsrunde im Frühjahr 2019 (1-2 Tage, voraussichtlich April 2019) Das Praxisseminar richtet sich an Studierende, die bereits erfolgreich ihre Zwischenprüfung abgelegt haben. Die Interessenten sollten einerseits großes Interesse an Rhetoriktrainings sowie andererseits Freude am Umgang mit jungen Menschen mitbringen. Da das Seminar Exkursionen beinhaltet, sollten die Studierenden zeitliche Flexibilität mitbringen und sich sicher sein, dass sie sowohl an den verpflichtenden Exkursionen als auch an allen Präsenzphasen teilnehmen können. Die Kosten für die Exkursionen werden von der Forschungsstelle für Präsentationskompetenz übernommen. Termine der Präsenzphasen, zeitliche Strukturierung des Seminars: - Montag, 1.10.2018 (9 s.t. bis 17 Uhr) - Dienstag, 2.10.2018 (9 s.t. bis 17 Uhr s.t.) - Freitag, 5.10.2018 (9 s.t. bis 12 Uhr s.t.) - Montag, 29.10.2018 (9 s.t. bis 17 Uhr s.t.) - Dienstag, 30.10.2018 (9 s.t. bis 17 Uhr s.t.) - Arbeitsphase der Kleingruppen zur Vorbereitung des Präsentationsseminars: 31.10.22.11.2018 - Freitag, 23.11.2018 (8.30 bis 16 Uhr) - Freitag, 30.11.2018 (8.30 bis 16 Uhr) - Zeitraum Exkursion I (Teilnahme an einem MT I) November 2018 bis Januar 2019 >> [31]


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Freitag, 7.12. bis Sonntag, 9.12.2018 (ganztägig) Freitag, 21.12.2018 (9-13 Uhr) März 2019: Vorbereitung auf die Tätigkeit als Videojuror, Vertiefung ‚Feedback‘ (Termin wird noch bekannt gegeben) März 2019: Vorbereitung auf die Jugend präsentiert Qualifikation (Termin wird noch bekannt gegeben) Zeitraum Exkursion II (Jugend präsentiert Qualifikation) April 2019 Anfang Mai 2019: Verleihung des Zertifikats der Jugend präsentiert Trainerakademie

Hinweis: Bei den genannten Terminen handelt es sich um Pflichtveranstaltungen. Bei erfolgreicher Teilnahme am Seminar erhalten die Studierenden neben einem Praxisseminarschein auch das Zertifikat der Jugend präsentiert Trainerakademie und sind damit qualifiziert, als Dozenten der Trainerakademie im Rahmen von Jugend präsentiert an Trainings mitzuwirken. Darüber hinaus haben die Absolventen die Möglichkeit, Teil des Trainernetzwerks zu werden. Keine Campus-Anmeldung. Bitte schreiben Sie eine E-Mail an carmen.lipphardt@uni-tuebingen.de Anmeldezeitraum: 31. Juli bis 9. September 2018 560 Anna Meyr: Präsentieren in der Wirtschaft. Projektkurs „Präsentorik“ mit der EXPLAIN GmbH Kompaktseminar, jeweils Fr, 10-17 Uhr, Raum 119: 26.10./9.11./23.11./30.11.18 • AM Rhetorische Praxis (BA) / PrNr 3010, 3050 / 6 LP • SpM II (BA) / PrNr 5090 / 6 LP • WP I (MA) / PrNr 6152, 6154 Medienpraxis / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6652, 6654 Medienpraxis / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7152, 7154, 7156 Medienpraxis / 6 LP Laut einer Studie des Wallstreet Journals sind 97% aller Präsentationen enttäuschend: Überladene PowerPoint-Folien, langweilige Inhalte und Unsicherheit beim Vortrag behindern den Erfolg. Wie genau eine erfolgsbringende Präsentation speziell für den wirtschaftlichen Kontext entwickelt werden kann, beleuchten wir im Blockseminar „Präsentieren in der Wirtschaft“: o TAG 1 // 26.10. INHALTE KONZIPIEREN: Wirtschaftliche Inhalte wirkungsvoll strukturieren und emotional verpacken. o TAG 2 // 9.11. FOLIEN GESTALTEN: Effektiv mit Präsentationsmedien wie PowerPoint arbeiten und ansprechende Folien gestalten o TAG 3 // 23.11. PRÄSENTATION PROBEN: Authentisch Auftreten und professionell mit Folien interagieren Im Rahmen des Seminars wird jeder Teilnehmer eine konkrete Präsentation zu einem selbst gewählten Thema entwickeln. Die Themenwahl ist frei, wichtig ist aber der wirtschaftliche Kontext: Denkbar ist beispielsweise die Entwicklung einer Bewerberpräsentation oder die Erstellung einer Unternehmenspräsentation. Wie wäre es mit dem Vorstellen einer Businessidee, einer Produktpräsentation oder dem Launch eines Kommunikationskonzepts? Abschluss des Seminars ist der Vortrag der entwickelten Präsentation im Rahmen einer Prüfung am 30.11. (ggf. mit erweitertem Publikum). o TAG 4 // 30.11. PRÄSENTATION VORTRAGEN: Der finale Vortrag findet im Seminarraum statt und wird anhand vorab definierter Bewertungskriterien benotet. Das Seminar entspricht den EXPLAIN Trainings und ist im Workshop Charakter gestaltet: Theoretische Impulse wechseln sich ab mit praxiserprobten Methoden aus der Wirtschaft. Bereichert wird der Kurs durch Teilnehmeranalyse und Gruppenfeedback. [32]


563 Bernadette Schoog: Interviewführung, Präsentation, Moderation Kompaktseminar: Fr, 2.11.18, 12-16 Uhr, Raum 120 / Fr, 9.11.18, 12-16 Uhr, Raum 119 / Fr, 14.12.18, 12-16 Uhr, Raum 120 / Fr, 18.1.19, 10-18 Uhr Aufnahmetag im Medienzentrum / Fr, 25.1.19, 12-16 Uhr, Raum 120 • AM Rhetorische Praxis (BA) / PrNr 3010, 3050 / 6 LP • SpM II (BA) / PrNr 5090 / 6 LP • AM Praktische Rhetorik (MA) / 5100, 5300 / 6 LP • WP I (MA) / PrNr 6152, 6154 Medienpraxis / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6652, 6654 Medienpraxis / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7152, 7154, 7156 Medienpraxis / 6 LP Gegenstand des Seminars ist die redaktionelle Konzeption, Organisation und Durchführung eines Gesprächsabends/einer Podiumsdiskussion. Dabei geht es zunächst darum, die inhaltliche Linie festzulegen, Themen zu recherchieren und geeignete Gäste zu aquirieren. Sobald das Konzept, Gäste und ein Termin feststehen muss die Durchführung dieses Talkabends geplant und organisiert werden. Verschiedene kleine Teams von Seminarteilnehmern/innen erarbeiten die Dossiers zu den Gästen, erledigen die organisatorischen Aufgaben und kümmern sich um die Publikmachung. 565 Sebastian Victor: Praktisches Redenschreiben für die Kommunal- und Landesebene Kompaktseminar, jeweils in Raum 119 Fr/Sa, 25./26.1., jeweils 10-18 Uhr und So, 27.1.19, 12-18 Uhr • GM Rhetorische Textanalyse und –produktion (BA) / PrNr 590 / 6 LP • SpM II (BA) / PrNr 5090 / 6 LP • AM Praktische Rhetorik (MA) / PrNr 5100, 5300 / 6 LP • WP I (MA) / PrNr 6152, 6154 Medienpraxis / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6652, 6654 Medienpraxis / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7152, 7154, 7156 Medienpraxis / 6 LP Kommunal- und landespolitischen Reden wird bisher zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei liegt hier in mehrerer Hinsicht ein großes Potential, rhetorisch und als Berufsperspektive, denn der Bedarf ist enorm: Reden für die Kommunal- und Landesebene werden viel häufiger gebraucht als zum Beispiel die „große Grundsatzrede”. Auch lokale Themen bieten „das Große im Kleinen” - und sie sind anspruchsvoll: Gelungene Reden für die Bürgerschaft im öffentlichen Raum finden das Maß zwischen einfacher Sprache und eleganter rhetorischer Figur, sie ermöglichen eine Verringerung der Distanz zwischen Politik und Bürger und sie schaffen es, demokratische Prozesse anschaulich darzustellen. Im Blockseminar werden die spezifischen Herangehensweisen an Reden der Kommunal- und Landesebene beleuchtet und anhand einer selbst zu schreibenden Rede geübt. Sebastian Victor ist Redenschreiber (parteilos) für die Thüringer Staatskanzlei, das Bildungs- und das Kulturministerium und Präsidiumsmitglied des Verbandes der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS).

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570 Dr. Harald Weiß: Filmproduktion: Das Seminar für Allgemeine Rhetorik Mi, 16-18 Uhr ab 24.10.18, Raum 120 • AM Rhetorische Praxis (BA) / PrNr 3010, 3050 / 6 LP • SpM II (BA) / PrNr 5090 / 6 LP • AM Praktische Rhetorik (MA) / PrNr 5100, 5300 / 6 LP • WP I (MA) / PrNr 6152, 6154 Medienpraxis / 6 LP • WP II (MA) / PrNr 6652, 6654 Medienpraxis / 6 LP • WP III (MA) / PrNr 7152, 7154, 7156 Medienpraxis / 6 LP Was kennzeichnet das Tübinger Seminar für Allgemeine Rhetorik? Was ist das Besondere am Tübinger Rhetorik-Studium, seinen Studenten, seinen Mitarbeitern, seiner Geschichte? Wie sich dieses Besondere filmisch darstellen lässt, möglichst rhetorisch – im Sinne der Tübinger Rhetorik –, ist Ziel und Inhalt dieses Praxisseminars. Ein oder mehrere im doppelten Sinn – in Inhalt und Ansatz – rhetorische Filme sollen geplant und produziert werden. Es wird ein Konzept für einen oder mehrere kurze Filme entwickelt und umgesetzt. Vorkenntnisse in der Filmproduktion (Erfahrung im Umgang mit Kamera und Schnittprogramm, Konzeptentwicklung) sind von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.

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Kolloquien 610 Prof. Dr. Joachim Knape: Kolloquium für Masterkandidaten und Doktoranden Termine nach Vereinbarung 620 Prof. Dr. Olaf Kramer: Oberseminar für Examenskandidaten und Doktoranden Do, 18-20 Uhr 14-tgl. ab 25.10.18, Raum 119 640 Prof. Dr. Dietmar Till: Kolloquium für Examenskandidaten und Doktoranden Termine nach Vereinbarung 650 Prof. Dr. Dietmar Till: Probleme der Rhetorikforschung Mi, 18-20 Uhr 14-täglich ab 24.10.18, Raum 119 Das Kolloquium, das in diesem Semester kompakt abgehalten wird, dient der Vorstellung und Diskussion von Masterarbeiten. Daneben lesen wir noch einen oder zwei interessante Forschungsbeiträge. Anmeldungen und Anregungen für das Programm per E-Mail: dietmar.till@uni-tuebingen.de 660 Knape, Kramer, Till, Robling: Institutskolloquium Di, 18-20 Uhr, 14-täglich ab 30.10.18, Raum 119 Nähere Informationen geben die Veranstalter.

SCHLÜSSELQUALIFIKATIONEN (CAREER SERVICE) Virtuelle Rhetorik www.virtuelle-rhetorik.uni-tuebingen.de sowie: www.schreibkompetenz.uni-tuebingen.de www.redekompetenz.uni-tuebingen.de www.gespraechskompetenz.uni-tuebingen.de

Intensivmodul Rhetorik und Kommunikation Career Service → Studium professionale → Kursprogramm

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Studio Literatur und Theater Wilhelmstr. 19-23, 72074 Tübingen, Tel.: 07071 29-77379, Fax: 07071 29-5210 Leitung: Dr. Dagmar Leupold, Sekretariat: Elisabeth Bohley

Das Programm finden Sie unter: www.uni-tuebingen.de/Studio-Literatur-Theater/ Das Studio Literatur und Theater ist seit 1997 eine selbständige Einrichtung der Universität, die wie das Zeicheninstitut und das Collegium musicum der künstlerischen Ausbildung dient. Hervorgegangen ist es aus einem mehrjährigen Modellversuch am Seminar für Allgemeine Rhetorik. Studierende aller Fachbereiche (also nicht nur der Linguistik oder anderer Geisteswissenschaften) können hier Kurse zu den diversen Formen des nicht-wissenschaftlichen Schreibens belegen. Neben den studio-eigenen Seminaren zu Prosa, Lyrik, Kritik usw. bietet die Arbeit von Gastdozenten vielfältige Möglichkeiten der Horizonterweiterung. Lehrbeauftragte sind regelmäßig Autorinnen und Autoren, Theater-, Verlags- und Rundfunkprofis. Im Mittelpunkt steht zwar das eigene kreative Schreiben der Studierenden. Dazu gehört aber auch die Umsetzung, die Präsentation. Auf der Theaterbühne, im Rundfunkstudio oder auf dem Lesepodium wird das Erarbeitete ausprobiert und nach Möglichkeiten öffentlich vorgetragen. Das Studio Literatur und Theater kooperiert hierzu mit dem Landestheater Tübingen, der Uniwelle und dem SWR. Die Ergebnisse unserer CyberprosaWorkshops können im Internet begutachtet und genossen werden. Jeder Bewerber/jede Bewerberin wählt die Veranstaltungen und den Schwerpunkt seines Studiums entsprechend seiner individuellen Interessen und Neigungen. Die Teilnehmer erhalten Nachweise über diese Zusatzqualifikation. Es kann ein Abschlusszertifikat erworben werden. Die Bedingungen dafür sind im SLT zu erfragen. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist grundsätzlich kostenlos. Die Anmeldung zu den Seminaren ist verbindlich; pro Semester können maximal zwei Veranstaltungen besucht werden (Ausnahme: Zertifikatsabsolventen). Sollte sich vor Semesterbeginn herausstellen, dass eine Teilnahme doch nicht möglich sein wird, bitten wir um rechtzeitige Abmeldung, damit die nachrückenden Bewerber auf der Warteliste rechtzeitig benachrichtigt werden können. Im Studio Literatur und Theater erworbene Leistungsnachweise werden vom Seminar für Allgemeine Rhetorik als Praxisseminare anerkannt!

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Rhetorikforum Verein zur Förderung der Rhetorik in Wissenschaft und Praxis Liebe Studentinnen und Studenten des Faches Rhetorik! Sie haben sich für das Studium eines traditionsreichen Faches entschieden, das seit Mitte des 20. Jahrhunderts eine Renaissance in Theorie und Praxis erlebt und einen bedeutsamen Beitrag zur Beschreibung und Deutung der modernen Kommunikations- und Mediengesellschaft liefert. Zur Unterstützung und Entfaltung der Lehre und Forschung in unserem Fach wurde 1997 der Verein zur Förderung der Rhetorik in Wissenschaft und Praxis gegründet. Dieser Verein bietet zugleich ein Forum an, auf dem Begegnungen zwischen Studierenden, Lehrenden und Berufstätigen stattfinden können – ein Austausch also, der beiträgt • • •

zur Konturierung eigener Berufsziele zur Profilierung unseres Faches und zur geselligen Kultur im Seminar

Die Förderungsabsicht gilt z. B. wissenschaftlichen Kongressen, Publikationen, Übersetzungen, Bibliotheks- oder Archivbesuchen, interdisziplinärer Zusammenarbeit, Betreuungsprojekten für Studierende, technischen Ausstattungen oder Studienreisen. Der Verein führt einmal im Jahr eine Mitgliederversammlung durch, in der über seine Tätigkeiten berichtet sowie über seine Vorhaben und Programmatik beraten wird. Vorgesehen ist auch ein Rhetorikertag als Begleitveranstaltung, der als Ort der Präsentation von neueren Entwicklungen in Theorie und Praxis dienen soll und der auch einer interessierten Öffentlichkeit angeboten wird. Die Einrichtung von themen- und aufgabenbezogenen Ausschüssen ergänzt dieses Vereinsleben. Informationen, Texte zur Theorie und Praxis, Mitgliederpräsentationen Veranstaltungstermine finden Sie auf der Homepage des Vereins:

und

aktuelle

www.rhetorikforum.de Wir laden Sie herzlich dazu ein, in unseren Verein einzutreten, und wir würden uns sehr darüber freuen, Sie in unserem Kreis begrüßen zu können. Im Namen des Vorstandes

Prof. Dr. Joachim Knape

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Streitkultur e. V. "Der Streit ist der Vater aller Dinge" Heraklit Reden will gelernt sein – am besten bei und mit uns! Wer das Reden lernen will, der muss – das wussten schon die Theoretiker der Antike – reden! Und das am besten regelmäßig und über einen längeren Zeitraum hinweg. Der Debattierclub "Streitkultur e. V." bietet dazu die idealen Bedingungen für alle Rhetoriker: Spannende Debatten zu aktuellen Themen aus Gesellschaft und Politik, mit detailliertem Feedback zur Verbesserung der persönlichen Redefähigkeit und unter Anleitung von erfahrenen Coachs und Debattanten. Unsere Einsteigerabende bieten allen Debattier-Neulingen die Gelegenheit, die Regeln des Debattierens kennen zu lernen und sich in lockerer Trainingsatmosphäre mit der Kunst des argumentativen Wettstreits vertraut zu machen. In jeder Debatte wollen wir ganz gezielt Fähigkeiten wie Auftreten, Argumentation, Sprachkraft und Kontaktfähigkeit trainieren und verbessern. Neben diesen Aktivitäten bietet "Streitkultur e. V." die Möglichkeit, an zahlreichen Debattierturnieren teilzunehmen, national zum Beispiel in Berlin, Hamburg oder München und weltweit in Oxford, Zagreb, Singapur oder Dublin. Die jeweiligen Termine und nähere Informationen findet ihr auf der Hompage: www.streitkultur.net

Tübinger Debatte Das älteste Debattierformat Deutschlands verspricht mehr Spaß am Streit! Sei es die Dynamik der Informationsgesellschaft oder der Konkurrenzdruck auf dem Arbeitsmarkt: heutzutage brauchen wir alle mehr und mehr die Kompetenz, uns zu den verschiedensten Themen nicht nur eine Meinung zu bilden, sondern sie auch überzeugend vorzubringen. Die "Tübinger Debatte", der älteste Debattierclub Deutschlands, bietet hierzu ein ideales Trainingsfeld. Gegensätze werden gesucht, präsentiert und ausgefochten. Dabei geht es weniger darum, mit Expertenwissen oder möglichst aktuellen Statistiken aufzuwarten. In der "Tübinger Debatte" wird vielmehr wie im alltäglichen Leben diskutiert: ohne vollständige Informationen, aber dafür mit Herz und Seele. Themen wie "Brauchen wir den Papst?" oder "…die Atomkraft?" lassen selbstverständlich auch den Spaß nicht zu kurz kommen. Interessiert? Dann komm doch einfach mal vorbei! Jeder ist herzlich willkommen, um zu reden oder auch um einfach nur zuzuhören und sich unterhalten zu lassen. Die jeweiligen Termine findet ihr auf der Hompage: http://www.streitkultur.net/verein/die-tubinger-debatte/

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