DIE EXEKUTIVE 11 2012

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Seit 1948 offizielles Organ der Kameradschaft der Exekutive Österreichs

In treuem Gedenken: KdEÖ gedenkt ihrer toten Kameraden nach dem Hubschrauberabsturz vor 15 Jahren. Danke: Fritz Neugebauer seit 15 Jahren GÖD-Vorsitzender! Tatsache: Basispolizei - ohne ihr geht gar nichts! Top oder Flop: Wien erhält eine Polizei-Einsatzeinheit!


Für den guten Zweck!

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Etwas Sport, viel Spaß und eine gute Tat" – unter diesem Motto fand am 12. Oktober 2012 im Ernst-Happel-Station ein Benefiz-Fußballspiel des gemeinnützigen Vereins "Club Innenministerium" statt.

Überwältigender Ausdruck der Wertschätzung!

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Präsident Fritz Neugebauer zu Friedensnobelpreis an EU: Überwältigender Ausdruck der Wertschätzung und Arbeitsauftrag, den europäischen Weg weiterzugehen.

Basispolizei ohne ihr geht gar nichts!

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Nichts ist wichtiger als die Zufriedenheit an der Basis, dort wo die tatsächliche Arbeit "POLIZEI" gemacht wird.

Bereitschaftseinheit: Top oder Flop - Entlastung oder Belastung?

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Die Bereitschaftseinheit Wien nahm mit 1. November 2012 ihre Tätigkeit auf. Die Exekutive lässt den Kommandanten dieser neuen Einheit sowie einen jener jungen Kollegen, die der Bereitschaftseinheit erstmalig für die Dauer von sechs Monaten zugeteilt wurden, zu Wort kommen.

KdEÖ-Ehrenring für Kamerad Johann Winkelbauer!

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Für seinen unermüdlichen kämpferischen Einsatz für unsere Berufsvertretung wurde Kamerad Johann Winkelbauer der “Ehrenring der Kameradschaft der Exekutive Österreichs” überrreicht.

Hofübergabe!

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Nach dem Wechsel des bisherigen Landesvorsitzenden der KdEÖ-NÖ Reinhard Zimmermann ins BM.I, war es notwendig, die Nachfolge zu klären und den Vorstand neu zu wählen.

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Österreich 2012 Österreich im Jahr 2012. In der Bundeshauptstadt werden Autoreifen aufgeschlitzt und Sitzgarnituren aus überfüllten Straßenbahnen gerissen. Die dafür verantwortliche Verkehrsstadträtin spricht von der „Erfolgsgeschichte Parkpickerl“. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen versucht zwanghaft, seine Quote zu heben. Ein Vorfall hinter den Kulissen, wo ein „ORFStar“ dem anderen „ORFStar“ auf gut wienerisch eine „betoniert“ hat (oder auch nicht?), wird zur

Staatsaffäre hochstilisiert. „Frühstück bei mir“ und „Club2“ zum Thema inklusive. Während man die Rückkehr des vermeintlichen Schlägers nach kurzem Rauswurf live inszeniert, schlafen die wenigen, die das unsägliche Küniglberg-TV noch einschalten, vor den Fernsehgeräten aus Langeweile ein. Ein Milliardär, der Österreich den Rücken gekehrt hat, anstatt wie Gleichaltrige an dessen Wiederaufbau mitzuwirken, sammelt Abgeordnete von anderen

Für den guten Zweck!

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twas Sport, viel Spaß und eine gute Tat" – unter diesem Motto fand am 12. Oktober 2012 im Ernst-Happel-Station ein Benefiz-Fußballspiel des gemeinnützigen Vereins "Club Innenministerium" statt. Vier Mannschaften – Wien Marketing, Österreichische Beamtenversicherung (ÖBV), Österreichischer Integrationsfonds (ÖIF) und Wirtschaftskammer Wien – traten beim Benefiz-Turnier gegeneinander an. Der Erlös des Abends betrug 45.000 Euro. "Mit dem Reinerlös unterstützen wir Familien von im Dienst verstorbenen

Der Erlös des Abends betrug 45.000 Euro. oder verletzten Polizistinnen und Polizisten", sagte Vereinsobmann Dr. Gün-

ther Marek. "Wir können den seelischen Schmerz der Hinterbliebenen zwar nicht lindern, aber wir können ihnen finanziell unter die Arme greifen. Und darum freut es mich besonders, dass wir durch diese Veranstaltung diese Familien finanziell unterstützen können", sagte Innenministerin Mag.a Johanna MiklLeitner bei der Scheckübergabe.

"Club Innenministerium" Seit April 2012 gibt es den Verein "Club Innenministerium". Die Initiative zur Gründung des Vereins stammt von Dr. Günther Marek, Leiter der Gruppe IV/A (Wirtschaft, Raum und Technik) im Innenministerium. Marek nahm seinen 50. Geburtstag im Vorjahr zum Anlass, ein Benefiz-Fußballspiel zu veranstalten, um Spenden für Hinterbliebene von verstorbenen Kolleginnen und Kollegen zu sammeln.

Fraktionen und will in den Nationalrat. Nebenbei erklärt er allen ungefragt, wie man ein Land zu führen hat: „Wer das Gold hat, macht die Regel.“ Die Grünen sonnen sich im Lichte dessen, angeblich die einzig nicht korrupte Partei zu sein, die Blauen wollen aus Verzweiflung über mediale Nicht-Beachtung das Ausländerthema in bekannter Art wieder hochkochen und Werner Faymann ist – Werner Faymann.

Stufen bei der Vergabe der Staatsbürgerschaft einführen, die sich künftig nach dem Fortschritt der Integration richten soll. Und er betont, dass auch bei Promis „reich und berühmt“ allein nicht reichen soll. Es gibt also noch Lichtblicke in diesem Österreich 2012, meint Ihr

Julius

Integrations-Staatssekretär Sebastian Kurz will drei Foto: BMI/Egon Weissheimer

Die Innenministerin mit dem Team der Wirtschaftskammer Wien.

"Den Erlös dieses Abends haben wir dem Club Innenministerium als Startkapital zur Verfügung gestellt. Wir haben deshalb schon am Tag der Vorstellung des Vereins zwei Schecks ausstellen können – für einen Kollegen, der bei einem Schusswechsel schwer verletzt worden ist, und für die Familie eines bei einem Alpinunfall getöteten Kollegen", berichtete Marek.

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Wir erinnern uns! Liebe Kameradin! Lieber Kamerad! Am 15. März 1997 gegen zwei Uhr früh sind im Hadersdorfer Wald Hauptmann Robert Biereder, 34, Chefinspektor Günther Winkler, 52, Bezirksinspektor Ernst Bromberger, 35, und Revierinspektor Kurt Hengst, 32, mit einem Hubschrauber bei einem Routineflug entlang der Staatsgrenze in Niederösterreich abgestürzt und dabei ums Leben gekommen.

Wir erinnern uns: Die Katastrophe begann kurz nach Mitternacht. Eigentlich sollte Günther Winkler erst um ein Uhr früh starten. Doch als aus March egg der illegale Grenzübertritt mehrerer Rumänen gemeldet wird, läßt Biereder, Flugbeobachter und Kommandant der Besatzung des "Ecuril 355 N", die Rotoren früher anwerfen. Um 0.19 Uhr hebt die mit Wärmebildkamera mit Infrarot(Flir)-Optik ausgerüstete "Libelle" vom Flugfeld in Wien-Schwechat ab. Mit an Bord Ernst Bromberger, der die Geräte bedient, und Kurt Hengst, der sich im Umgang mit der modernen Ausrüstung ausbilden läßt. Um zwei Uhr früh hat die Flugeinsatzstelle in der Meidlinger Kaserne ein letztes Mal Funkkontakt mit den nur Minuten darauf Verunglückten: Nachdem er auf einen Acker bei Dürnkrut aufsetzen wollte, das Vorhaben aber wegen starker Staubentwicklung aufgegeben hat,

kündigt Winkler eine Zwischenlan dung beim Grenzposten in Laa an der Thaya an. Doch dort wartet man um 02.04 Uhr vergeblich auf den Hubschrauber. Knapp 15 Kilometer vor dem Ziel verschwindet das Fluggerät um 2.10 Uhr von den Radarschirmen. Fast vier Stunden später stoßen die suchenden Gendar meriepatrouillen aus Gna-

In treuem Gedenken hat die KdEÖ bei dem an der Unfallstelle errichteten Gedenkstein einen Kranz niedergelegt. dendorf und Ladendorf am sogenannten "Haltersteig” auf die noch immer rauchenden, in einem teilweise abgebrannten Jungwald verstreuten Wrackteile. Erste Rekonstruktionen des Unglücks ergeben, daß der Hubschrauber mit etwa 150 km/h im Tiefflug unterwegs war, als er den Gipfel einer Eiche abriß und gegen einen weiteren Baum prallte. Vom Cockpit blieben nur mehr Trümmer über. Heuer jährt sich diese furchtbare Katastrophe zum 15. mal. In treuem Gedenken hat die KdEÖ bei dem an der Unfallstelle errichteten Gedenkstein einen Kranz niedergelegt (Foto: Titelseite).

Liebe Kameraden, in unseren Gedanken werdet ihr weiterleben.

Fritz Neugebauer 1997 war aber auch ein Jahr mit freudigen Ereignissen. Vor 15 Jahren wurde auch Fritz Neugebauer zum Vorsitzenden der Gewerkschaft öffentlicher Dienst gewählt. In einem Interview mit der Exekutive vor seiner Wahl hat Neugebauer gesagt: “Ich bin ein Mensch, der den anderen sagt, was er denkt. Ich sage auch meinen Parteifreunden unangenehme Wahrheiten”. Und so kennen wir ihn. Er hat das - zu unserem Wohl - auch so gelebt. Er in diesen Jahren für seine Verhandlungspartner immer ein unangenehmes Gegenüber geblieben. Seine Erfolge aufzuzählen könnte man mit Eulen nach Athen tragen, Wasser in die Donau schütten oder Bier nach München bringen, vergleichen. Dass der Öffentliche Dienst in Österreich so gut dasteht, das verdanken wir Fritz Neugebauer. Daher, lieber Fritz, herzlichen Dank für deinen unermüdlichen Einsatz und weiterhin viel Erfolg für dich und damit auch für uns.

Wolfgang Kastner

1997 titelte “Die Exekutive” Gib Gas Fritz! Und er hat es getan!

Euer Wolfgang Kastner KdEÖ-Bundesvorsitzender

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Präsident Fritz Neugebauer zu Friedensnobelpreis an EU: Überwältigender Ausdruck der Wertschätzung und Arbeitsauftrag, den europäischen Weg weiterzugehen.

Überwältigender Ausdruck der Wertschätzung!

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ie Auszeichnung der EU mit dem Friedensnobelpreis rückt ein zentrales Element der Gründung der Europäi schen Union, auf das gerade in Zeiten der Finanzund Wirtschaftskrise immer wieder vergessen wir, wieder in den Vordergrund: das friedensstiftende Element, die europäische Friedensordnung", so der Zweite Präsident des Nationalrates Fritz Neugebauer. Die Entscheidung sei ein überwältigender Ausdruck der Wertschätzung, aber auch ein Arbeitsauftrag, den erfolgreichen europäischen Weg der friedlichen, sozialen und wirtschaftlichen Union weiterzugehen und zu vertiefen und die EU als "player" in der internationalen Gemein schaft verstärkt zu positionieren, betonte Neuge bauer.

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uropa steht am Scheideweg und dieser Preis kommt zum bestmöglichen Zeitpunkt, sagt der französische Christdemokrat Joseph Daul. Es tut gut, sich daran zu erinnern, dass Europa am

"Für alle Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union ist die Zuerkennung des Preises ein mutmachendes und vertrauensbilden-

Die Auszeichnung der EU mit dem Friedensnobelpreis rückt ein zentrales Element der Gründung der Europäischen Union wieder in den Vordergrund: das friedensstiftende Element, die europäische Friedensordnung". des Signal und für die Gründergeneration der Europäischen Einigung, die sich aus tiefster Überzeugung dem europäischen besten funktioniert, wenn es vereint ist. Das erinnert mich an den Mut der Gründungsväter, die nach dem Weltkrieg gemeinsam für Frieden und Wohlstand arbeiteten. Es erinnert mich auch an ein Europa, das sich nach dem Fall des Ei-

Einigungsprozess verschrieben hatten, eine beeindruckende nachträgliche Anerkennung ihrer zukunftsgerichteten Anstrengungen," so Neugebauer abschließend.

Foto: euparl.

sernen Vorhangs wieder gefunden hat. Und auch daran, dass die EU nun bereits seit 60 Jahren für Frieden und Wohlstand in Europa sorgt.

Der Vorsitzende des norwegischen Nobelpreiskomitees Thorbjoern Jagland

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Schluss mit Rosinenpickerei Großbritanniens!

L Etwa 130 gemeinsame Gesetze wären von einem britischen Rückzug betroffen.

icht zu Ende gedacht, gegen die Sicherheitsinteressen der Bürger und purer Populismus", ist für Hubert Pirker, Sicherheits- und Justizsprecher der ÖVP im EU-Parlament die Ankündigung der britischen Regierung, sich aus der EU-Zusammenarbeit im Bereich Justiz und Inneres zurückzuziehen.

"Großbritannien schadet sich selbst und der EU, wenn es weiterhin diese Rosinenpickerei betreibt. Kooperation in der Europäischen Union geht weit über den Binnenmarkt hinaus", so der Europaabgeordnete. Pirker fordert gemeinsam mit einer Gruppe von EVP-Abgeordneten anderer Länder die britische

Regierung auf, zur Zusammenarbeit zurückzukehren. "Die Sicherheits- und Justizzusammenarbeit ist ein voller Erfolg. Sogar höchst-

MEP Pirker: "Wir werden ein Rosinenpicken der Briten nicht zulassen." rangige britische Praktiker der Polizeizusammenarbeit befürchten eine Rückkehr zu den bürokratischen Hürden des vergangenen Jahrhunderts", so Pirker, der die Briten davor warnt, ein "Super-Eigentor" zu schießen. Die britische Innenministerin hat angekündigt, von

ihren Opt-Out-Möglichkeiten in Bereichen der Innen- und Justizpolitik nach Dezember 2014 Gebrauch zu machen.

Kritik Die EVP-Parlamentarier kritisieren Großbritannien heftig. Schluss mit Rosinenpickerei Großbritanniens. "Wir werden ein Ro sinenpicken der Briten nicht zulassen" erklärt Pirker. "Dass Großbritannien aus dem Europäischen Haftbefehl aussteigt, aber gleichzeitig zu den dazugehörigen Datenbanken Zugriff haben will, das wird sich mit uns nicht spielen", so der EU-Parlamentarier. Insgesamt könnten etwa 130 Gesetze von dem britischen Rückzug betroffen sein. Dazu gehören unter anderem die Zusammenarbeit bei Eurojust, Europol oder dem Schengener Informations-System. "Die Briten machen mit ihrem Verhalten viel Arbeit der vergangenen Jahre kaputt", erklärte der ÖVPEuropaabgeordnete.

Terrorismus "Zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus und der organisierten Krimi nalität braucht es mehr, nicht weniger Kooperation. Das Verhalten der britischen Regierung ist ein weiterer Beweis dafür, dass Sonderregeln für einzelne EU-Staaten künftig nicht mehr möglich sein sollten", so Pirker abschließend.

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n der Ausgabe September 2012 habe ich in meinem Artikel "Aus dem Bauch heraus gesagt" klar festgestellt, dass im gesamten Reformpaket die Basispolizei nicht vergessen werden darf. Damit habe ich gemeint, dass man in der Folge der größten Verwaltungsreform der 2. Republik im BM.I, der Zusammenlegung von Gendarmerie, Polizei und Kriminaldienst und der Zusammenführung von Landespolizeikommanden, Bundespolizeidirektionen und Sicherheitsdirektionen, nun auch etwas für die Kolleginnen und Kollegen an der Basis zu tun hat. Für genau diese, die Tag für Tag für die Aufrechter-

Foto: BM.I/ A.Tuma

Basispolizei - ohne ihr geht gar nichts! hal tung der Ordnung, Ruhe und Sicherheit in Österreich sorgen, den Frauen und Männern im Außendienst.

Verpflichtung Ich meine, dass es einerseits an der Zeit, andererseits unsere Verpflichtung ist, dass man einen The menkatalog erstellt, der genau auf die Bedürfnisse, Sorgen, Wünsche und Notwendigkeiten für die Verrichtung des Dienstes an der Basis unbedingt notwendig sind. Da ihr, die ihr an der Basis arbeitet und täglich mit diesen Sorgen und Bedürfnissen konfrontiert seid, genau die seid, die am besten darüber Bescheid wissen, darf ich euch ersuchen, dass wir gemeinsam diese Änderungswünsche, Bedürfnisse und Vorschläge erarbeiten. Aus diesem Grund habe ich eine Mail-Adresse eingerichtet, wo ich gerne eure Überlegungen zum Voranbringen der Basispolizei erwarten und sammeln kann.

Es ist für mich überaus wichtig, dass ihr zu Wort kommen könnt und dass ich von euch Ideen und Wünsche erhalten kann. Dabei soll gesagt sein, dass uns kein Thema zu gering-

dort wo die tatsächliche Arbeit "POLIZEI" gemacht wird. Ich bitte euch daher, dass ihr eure Überlegungen zu diesem Thema an die Adresse zimmermann@kdeoe.at

Nichts ist wichtiger als die Zufriedenheit an der Basis, dort wo die tatsächliche Arbeit "POLIZEI" gemacht wird. wertig und kein Thema zu weitgreifend sein wird. Vom Aufnahmeprozedere bis zur Pensionsregelung, von der Ausrüstung bis zu Arbeitsbedingungen.

Auftrag Die gesammelten Themen werden wir dann als Auftrag nehmen, um in eurem Sinne Anträge stellen zu können und Verhandlungen mit dem Dienstgeber zu führen. Nichts ist wichtiger als die Zufriedenheit an der Basis,

Nichts ist wichtiger als die Zufriedenheit an der Basis.

richtet. Macht möglichst rege von dieser Möglichkeit der direkten Demokratie, die natürlich anonym behandelt wird, Gebrauch. Nur wenn wir wissen was ihr wollt, können wir bestmöglich unseren Job machen, für eure Zufriedenheit und dass das so wichtige Engagement von euch nicht verloren geht. Denn eines muss auch dem Dienstgeber klar sein: Ohne Basispolizei geht gar nichts! Reinhard Zimmermann (FCG-KdEÖ-ZA Vorsitzender) Reinhard Zimmermann

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Bereitschaftseinheit: Top oder Flop - Entlastung oder Belastung?

M Es soll unter anderem eine Entlastung der SPK erreicht werden.

it November 2012 verfügt die Wiener Polizei über eine ca. 100 EB starke Bereitschafteinheit, welche bei geplanten aber vor allem auch bei spontanen Anlässen zum Einsatz kommt. Die vier Kernaufgaben der Bereitschaftseinheit umfassen die Durchführung • zentral angeordneter überlagernder Überwachungs- und Streifendienst • zentral angeordneter Sonder- und Schwerpunktaktionen • von niederschwelligen GSOD-Anlässen, die weder eine besondere Ausbildung oder Ausrüstung erfordern • von Such-, Hilfs- und Rettungsaktionen im Rahmen der EAH Durch die Bereitschaftseinheit soll unter anderem eine Entlastung der SPK erreicht werden, eine Pro-

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fessionalisierung bei der Eingliederung der jungen EB in die Organisation, eine

Die Bereitschaftseinheit Wien nahm mit 1. November 2012 ihre Tätigkeit auf. Die Exekutive lässt den Kommandanten dieser neuen Einheit sowie einen jener jungen Kollegen, die der Bereitschaftseinheit erstmalig für die Dauer von sechs Monaten zugeteilt wurden, zu Wort kommen. Professionalisierung und Zentralisierung der bezirks-

übergreifenden Sonderund Schwerpunktaktionen sowie das koordinierte Agieren in Zugs- und Gruppenstärken. Weiters werden die jungen EB das gesamte Spektrum der polizeilichen Aufgaben, von der im BZS vermittelten Theorie, im gesamten Stadtgebiet in die Praxis umsetzen können. Die derzeitigen Kommandierungen von Kolleginnen und Kollegen aus ganz Wien zur Überwachung der öffentlichen Verkehrsmittel und der damit verbundene Zeit- und Planungsaufwand für die SPK/PI wird durch die Bereitschaftseinheit der Vergangenheit angehören. Aber auch bei vielen anderen Fällen wird eine Entlastung des Regeldienstes, durch die Wahrnehmung/ Unterstützung bei Sonderund Schwerpunktaktionen oder Überwachungs- und


Foto: BM.I A. Tuma

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un steht sie also vor der Tür - die Bereitschaftseinheit.

Mit 1. November 2012 sollen die ersten Inspektoren/-innen im BAG Josef Holaubek-Platz zum Dienst antreten. Lange hat es gedauert bis die Gewissheit da war, wann der tatsächliche Beginn sein wird. Für mich ist es nicht gerade erfreulich zu der Einheit zu gehören, da ich es persönlich schade finde, aus der PI, in welcher ich seit nun knapp acht Monaten meinen Dienst versehe, quasi herausgerissen zu werden. In dieser Zeit habe ich schon eine gute Beziehung zu den Kollegen/innen in meiner Dienstgruppe und auch dem SPK aufbauen können, den Rayon und den Alltag auf der Dienststelle kennengelernt.

Dazu ist es noch immer unklar, ob die abgezogenen EB wieder auf ihre alte PI und die gleiche Dienst gruppe zurückkehren können, was ich jedoch hoffe. Auch geht für mich nicht hervor, was genau die Auf-

Mehr Informationen über die bevorstehenden Aufgaben wären für mich schon wünschenswert gewesen.

Streifendienste, erreicht. Wie es derzeit auch schon bei anderen Organisationseinheiten gängige Praxis ist, werden Amtshandlungen nach der Grunddokumentation und Grundprotokollierung an die zuständige Organisationseinheit übergeben. Die Bereitschaftseinheit ist ein Teil der Einsatzabteilung innerhalb der LPD Wien und am Josef Holaubek Platz untergebracht. Die Dienstversehung erfolgt im Wechseldienstplan mit 16 Journaldienststunden. Vorerst verfügt die Bereitschaftseinheit über eine Kompanie mit 4 Zügen zu je vier Gruppen. Organisatorisch werden die für sechs Monate zugeteilten EB, weiterhin im jeweiligen SPK geführt, wohin sie nach ihrem Dienst bei der Bereitschaftseinheit wieder zurückkehren. Im Vollausbau wird die Bereitschaftseinheit über 200 EB umfassen.

Major Manfred Ihle ist der Kommandant der Wiener Bereitschaftseinheit

Im Vollausbau wird die Bereitschaftseinheit über 200 EB umfassen.

Punkt wird auf jeden Fall die Entlastung der ODE sein, da sich die uEB wieder mehr auf den geregelten Streifendienst konzentrieren können. Auf jeden Fall bin ich gespannt was in dieser neuen Einheit auf uns zukommt und wie der Start und der Alltag verlaufen werden.

gaben in der geplanten Einheit für uns sein werden. Was bei dem derzeitigen Informationsstand durchblitzt kann knapp zusammengefasst werden: Entweder übernimmt die Einheit die Tag- und Nacht-UBahn oder fährt auf Schwerpunkte oder Planquadrate. Ein positiver

Andreas Cech PI 9., Julius Tandler-Platz

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KdEÖ-Ehrenring für Kamerad Johann Winkelbauer! v.l.: GÖD NÖ Vorsitzender BR a.D. Alfred Schöls, KdEÖ-Bundesvors. Wolfgang Kastner, Kam. Johann Winkelbauer, LPD Dr. Franz Prucher, ZA-Polizei Reinhard Zimmermann

Beim Landestag der KdEÖ-NÖ wurde Kamerad Winkelbauer der Ehrenring der KdEÖ überreicht

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och nie hatte die FCG-KdEÖ-Justiz wache den Vorsitz im Zentralausschuss. Es war Johann Winkelbauer, der bei der PV-Wahl 2009 diese Meisterleistung zustande gebracht hat.

Als Folge davon wird seit 2011 aufgrund der Umlegung dieses Wahlergebnisses auf die Ge werk schaftsgremien der Vorsitzen de der GÖD-Justiz wache ge werk schaft von der FCG-KdEÖ gestellt. Dafür, aber auch für die vielen Erfolge für die er für seine Kolleginnen und Kollegen erreicht hat und seinen unermüdlichen kämpferischen Einsatz für unsere Berufsvertretung wurde Kameraden Johann Winkelbauer der “Ehrenring der Kameradschaft der Exekutive Österreichs” überrreicht.

Immer für die KdEÖ im Einsatz! Am 1.4.1971 Dienstantritt im LG II Wien. Am 1. März 1975 PV-Wahl in der Justizanstalt Sonnberg alle drei Mandate für FCG-KdEÖ gewonnen. Kamerad Winkelbauer wurde zum Vorsitzenden gewählt und blieb dies ununterbrochen bis1990. 1976 wurde er Mitglied der NÖ Justizwachegewerkschaft. 1988 Vorsitzender der NÖ.Justizwachegewerkschaft bis 2003. Ab1990 Mitglied im ZA - Justizwache bis 1.5.2002. Ab 1990 Mitglied der NÖ. Landesleitung der GÖD. Ab 1.5.2002 Stv.Vor sitzender im ZA-JW. Dezember 2009 bei der PV-Wahl erhielt die FCGKdEÖ die Mehrheit im ZA und ab 2010 wurde

Winkelbauer Vorsitzender des Zentralausschusses. Ab 2008 Stv.Bundesvorsitzender der KdEÖ. Am 28.3.2012 Verab schiedung im BMf.Justiz und Überreichung des “Silber nen Ehrenzei chens für Verdienste um die Republik Österreich”. Seit 1.4.2012 im Ruhestand.

Kamerad Winkelbauer hat in allen seinen Funktionen, von der KdEÖBetriebgruppe über den Landesausschuss NÖ bis zum Zentralausschuss der KdEÖ immer vollen Einsatz gebracht.


Hofübergabe bei der Kameradschaft der Exekutive NÖ!

Reinhard Zimmermann übergibt den Vorsitz des Landesausschusses NÖ an Hannes Luef. 15


Der neugewählte Landesausschuss der KdEÖ-NÖ

Am

23.10.2012 wurde im Saal der NÖ Versicherung in St. Pölten die 18. Ordentliche Landeskonferenz abgehalten.

Nach Grußworten des KdEÖ-Bundesvorsitzenden Wolfgang Kastner, GÖDNÖ Vorsitzenden BR a.D. Alfred Schöls und Bundesrat Kurt Strohmayer-Dangl, stand die Konferenz ganz im Zeichen der Vorsitz.über gabe von Reinhard Zimmermann an Hannes Luef. Nach dem Wechsel des bisherigen Landesvorsitzenden Reinhard Zimmermann ins BM.I, war es notwendig die Nachfolge zu klären und den Vorstand neu zu wählen. Der Wahlvorschlag für den neuen Vorsitzenden lautete auf Hannes Luef, welcher auch die Funktion des

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Vorsitzenden des Fachausschusses Polizei NÖ innehat. Die 44 Delegierten entschieden sich einstimmig für Hannes Luef. Auch der übrige Vorstand wurde einhellig gewählt. Reinhard Zimmermann zeigte sich in seiner Abschiedsrede sichtlich ge-

Hannes Luef übernimmt Vorsitz im KdEÖ-Landesausschuss NÖ rührt und dankte den FunktionärenInnen für die schöne Zeit und die tolle Zusammenarbeit. Er wünschte alles Gute und versprach für die Zukunft bestmögliche Unterstützung aus dem ZA.

Der neue Vorsitzende, Hannes Luef, dankte den Delegierten für das klare Votum. Er sei sich bewusst, dass dieses Wahlergebnis einen eindeutigen Auftrag für ihn bedeutet. Er appellierte an die anwesenden Ehrengäste aus Politik (LHStv. Mag. Wolfgang Sobotka und Bundesrat Kurt Strohmayer-Dangl) und GÖD (Vorsitzender BR a.D. Alfred Schöls), die KdEÖ auch in Zukunft mit vollem Engagement zu unterstützen und zu fördern. Luef: "Ich freue mich, dass ich ein so klar strukturiertes und gut eingespieltes Team übernehmen darf. Es warten viele spannende und herausfordernde Aufgaben auf uns, die es zu meistern gibt. Ich danke meinem Vorgänger für seine ausgezeichnete Arbeit in NÖ und wünsche ihm alles Gute für die Zukunft im


Der neue Vorstand: Vorsitzender Hannes LUEF Vors Stv Markus WALLNBERGER Vors Stv Günter LAMERANER Finanzreferent Claudia STUMMER Schriftführer Stefan LANG Schriftführer Stv Alfred ELIAS Schulungsreferent Gerhard FISCHER Schulungsreferent Stv Johann SCHOTZKO Organisationsreferent Franz REICHLY Organisationsreferent: Stv Peter KRATKY Pressereferent: Christian GRÜMEYER Pressereferent Stv: Gerhard SKOKOFF Dienstrecht Organhaftpflicht: Reinhard ZIMMERMANN Landessekretär: Franz WALZL Politikreferent: Kurt STROHMAYER-DANGL

Finanzprüfer: Johann PINKL Josef MITTERLEHNER Manfred GRAF Albin SIMMA Frauenbeauftragte: Beatrix GIEFING und Claudia STUMMER

In den erweiterten Landesausschuss wurden folgende KollegenInnen kooptiert: Fachgruppenleiter Polizei Gerhard SCHREFEL Fachgruppenleiter Justizwache Harald GERSTL Fachgruppenleiter Gemeindesicherheitswache Josef REIBERGER Fachgruppenleiterin Sicherheitsverwaltung Christa PRISCHINK Fachgruppenleiter Pensionisten Franz WALZL Innenministerium und sehe einer guten Zusammenarbeit entgegen." LHStv. Wolfgang Sobotka ging in seiner Laudatio auf die Wichtigkeit der guten

Hannes Luef: “Es warten viele spannende und herausfordernde Aufgaben auf uns.” Zusammenarbeit zwischen Politik und Exekutive ein. Ein weiterer Punkt war die Wehrpflicht. Mit eindrucksvollen Worten unterstrich er seine Präferenz zur Beibehaltung der Wehrpflicht.

Unter den Ehrengästen befanden sich neben den schon genannten auch der Landespolizeidirektor Dr. Franz Prucher, Ehrenobmann Franz Haydter und Oberst Walter Santin.

Ehrenplakette in Bronze: Franz Reichly und Hannes Luef

Ein weiteres Highlight der Konferenz stellte der Tagesordnungspunkt Ehrungen dar. Folgende verdiente Funktionäre wurden geehrt:

Ehrenplakette in Gold: Reinhard Zimmermann

Ehrenplakette in Silber: Alexander Palber und Alexander Mantsch

Ehrenring der KdEÖ: Johann Winkelbauer Christian Grümeyer

Dank und Anerkennung für verdienstvolle Arbeit wurde ausgesprochen: Leopold Keiblinger, Karl Scheiner, Johann Winkelbauer, Franz Ettenauer und Albert Kirschenhofer;

Nach dem Wechsel des bisherigen Landesvorsitzenden Reinhard Zimmermann ins BM.I, war es notwendig, die Nachfolge zu klären und den Vorstand neu zu wählen. 17


Wir trauern um Kameraden Josef Mennel!

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amerad Kontrollinspektor i.R. Josef Mennel - Träger des Ehrenringes der KdEÖ - ist am 10.9.2012 nach einem langen und sehr erfüllten Leben im 97. Lebensjahr zu seinem Schöpfer heimgekehrt. Josef Mennel trat unmittelbar nach Ende des 2. Weltkrieges in die österreichische Bundesgendar-

Wir werden unserem Kameraden ein ehrendes Gedenken bewahren! merie ein und versah seinen Dienst in der technischen Abteilung im Landesgendarmeriekommando in Bregenz. Am 12.12. 1953 - kurz nach der 1. Landes konferenz der KdEÖ Vorarlberg - trat Josef Mennel unserer Organisation bei und setzte sich

als Funktionär in verschiedenen Bereichen auf vorbildliche Art und Weise für die Belange der Kollegenschaft ein.

Eugen Lampert Vorsitzender KdEÖ-Vorarlberg

Vorsitzender Zwischen 1972 und 1977 stand er unserer Gemeinschaft als Vorsitzender vor und brachte sich mit all seinem Wissen und Können für die Fortentwicklung der KdEÖ ein. Für seine großen Verdienste wurde er mit der goldenen Verdienstmedaille und dem Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Für seinen langjährigen und unermüdlichen Einsatz wurde ihm schließlich der Ehrenring der KdEÖ überreicht.

Große Verdienste Bei seiner Verabschiedung wurden die großen Verdienste in der Stadtpolitik von Bregenz, der Vor arlberger Jägerschaft und bei der Polizei gewürdigt. Wir werden unserem Kameraden ein ehrendes Gedenken bewahren!

Kamerad Kontrollinspektor i.R. Josef Mennel ist am 10.9.2012 verstorben.

Griechische Polizisten demonstrierten gegen Sparmaßnahmen!

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us Protest gegen geplante Kürzungen ihrer Gehälter haben Hunderte Polizisten, Feuerwehrleute und Beamte der Küstenwache in Athen demonstriert. "Mit 700 Euro im Monat können wir nicht gegen die Flammen kämpfen. Es geht nicht", sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Feuerwehrleute, Ioannis Stamoulis, Reportern. Polizisten sagten, wenn ihre Löhne gekürzt würden, dann könne es ein Sicherheitsproblem geben. In den vergangenen zwei Jahren seien die Bezüge der Polizisten und der Feu-

erwehrleute sowie der Beamten der Küstenwache um etwa 30 Prozent gekürzt worden. Ein Polizist

Ein Polizist verdient jetzt 691 Euro im Monat. Eine weitere Kürzung auf knapp 610 Euro dürfe es nicht geben. verdiene jetzt 691 Euro im Monat. Eine weitere Kürzung auf knapp 610 Euro dürfe es nicht geben, sagten Demonstranten.

Polizisten sagen, wenn ihre Löhne gekürzt würden, dann könne es ein Sicherheitsproblem geben.

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Als wichtigste Maßnahme zur Prävention der echten Grippe (Influenza) gilt die Schutzimpfung. Foto: Andreas Morlok_pixelio.de

Grippeschutzimpfaktion der BVA !

K Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Service-Telefon unter 050405.

aum beginnt es wieder ein wenig kälter zu werden, ist auch sie wieder im Anmarsch: Die echte Grippe oder richtigerweise Influenza genannt, fesselt jährlich rund 380.000 Menschen in Österreich ans Bett. Ein wirksamer Schutz gegen eine Erkrankung ist nur durch die Impfung gegeben. Die echte Grippe ist eine akute, meist in den Monaten November bis April auftretende schwere Erkrankung, die durch Influenzaviren ausgelöst wird. Die

Die BVA leistet im Aktionszeitraum von 1. Oktober 2012 bis 31. Jänner 2013 einen Zuschuss zur Grippeschutzimpfung. Influenza wird durch Tröpfcheninfektion wie Niesen, Husten, Sprechen, Händegeben oder Küssen übertragen. Die Erkrankung beginnt plötzlich mit einem steilen Fieberanstieg und Schüttelfrost, zusätzlich treten schwere Kopf- und Gliederschmerzen sowie Reizhusten, Heiserkeit, Halsschmerzen und häufig auch Schmerzen hinter

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dem Brustbein auf. Handelt es sich um eine unkomplizierte Grippe, so ist diese nach rund einer Woche überstanden. Treten jedoch zusätzliche bakterielle Infektionen auf, so kann es zu Lungen- oder Mittelohrentzündungen sowie Entzündungen des Herzmuskels, aber auch auf Übergriffe auf den MagenDarm-Trakt und das Zentralnervensystem kommen, die in manchen Fällen auch tödlich enden können.

Die Impfung Als wichtigste Maßnahme zur Prävention der echten Grippe (Influenza) gilt die Schutzimpfung. Die Impfung muss jährlich erneuert werden, da die Influenzaviren ihr Erscheinungsbild häufig ändern, und sollte vor Beginn der Grippesaison im Oktober oder November durchgeführt werden. Nach der Impfung benötigt das Immunsystem rund 14 Tage, um einen vollständigen Immunschutz aufzubauen, der dann rund sechs bis 12 Monate anhält. Aber Achtung: eine Grippeschutzimpfung schützt zwar vor Influenza, nicht aber vor einem grippalen Infekt oder einer Erkältung.

Wer soll sich impfen lassen? Grundsätzlich kann sich jeder impfen lassen, der sich

schützen möchte. Im Impfplan des Obersten Sanitätsrates wird die Grippeimpfung jedoch besonders für Kinder (ab dem 7. Lebensmonat), für Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter Gefährdung infolge eines Grundleidens (chronische Lungen-, Herz-, Kreislauferkrankungen, Erkrankungen der Nieren, Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes mellitus und Immundefekte), für Personen über 60 Jahren, für Betreuungspersonen von Risikogruppen sowie für Personal mit häufigen Publikumskontakten und für Personen, die in Epidemiegebiete reisen, empfohlen.

12 Euro Zuschuss der BVA Die Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter leistet auch in diesem Jahr wieder einen Zuschuss von 12 Euro zur Grippeschutzimpfung. Wie es sich bereits auch bei anderen Impfaktionen bewährt hat, wird der BVAZuschuss gleich in der Apotheke vom Preis des jeweiligen Impfstoffes abgezogen. Eine breite Auswahl an Impfstoffen gewährleistet, dass jeder Kunde das für ihn am besten geeignete Serum erhält.


Von Vorführungen des Einsatzkommandos Cobra bis hin zu Darbietungen von Polizeikünstlern - ein spannendes Programm erwartete die Besucherinnen und Besucher am 26. Oktober im Bundesministerium für Inneres.

vlnr: Staatssekretär Sebastian Kurz, Georg Ragyoczy, Dieter Poindl, Fr. BMI Mag.Johanna Mikl-Leitner und Michael Hendrich-Szokol

10.000 Besucher beim Tag der offenen Tür im BM.I

Von Vorführungen des Einsatzkommandos Cobra bis hin zu Darbietungen von Polizeikünstlern - ein spannendes Programm erwartete die Besucherinnen und Besucher am 26. Oktober im Bundesministerium für

"Die Frau Bundesminister kommt sehr sympathisch rüber, ich habe durch diesen persönlichen Kontakt einen sehr guten Eindruck von ihr", sagte Thomas Schurz aus Steyr. Inneres. Außerdem gab es die Möglichkeit des persönlichen Kennenlernens von Frau Bundesminister Mag.a Johanna Mikl-Leitner und Herrn Staatssekretär Sebastian Kurz.

Begeistert Das Bundesministerium für Inneres öffnete am Natio-

nalfeiertag von 10 Uhr bis 16 Uhr seine Türen und bot interessierten Besucherinnen und Besuchern Einblicke in die historischen Räumlichkeiten des ehemaligen Palais Modena. "Ich bin begeistert, es war sehr interessant, die Räumlichkeiten des Innen ministeriums zu sehen", sagte Christina Schaumberger aus Steyr (OÖ). Das Rahmenprogramm im Festsaal und Foyer bestritten Künstler des Vereines COPART (Verein kreativer Polizeibeamter) mit LiveMusik und Ausstellungen. Mit dabei auch Georg Ragyoczy (Copart-Mitglied und Obmann des Vereines DIE KÜNSTLER), sowie der Pressbaumer Polizist und Cartoonist Michael Hendrich. Georg Ragyoczy übergab an Frau BMI Mag. Johanna Mikl-Leitner eine Kopie des "Kunstbuches", sowie den neuen Folder des Künstlervereines und eine CD des aktuellen Förderprojektes "Genevieve - staring at the moon", die sich sichtlich darüber freute.

Alle waren da Vorführungen des Einsatzkommandos Cobra und eine kriminalpolizeiliche Beratung zu Themen wie

beispielsweise Cyber se curity. Außerdem präsentierten sich der Bürgerdienst, der Entschär fungsdienst, der Zivilschutz, der Bundesfeuerwehrverband, die Wasserrettung und der See- und Stromdienst der Polizei, die Alpinpolizei und die Bergrettung sowie das Kuratorium Sicheres Österreich.

Viele Besucherinnen und Besucher nutzten auch die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung mit Frau Bundesminister Mag.a Johanna Mikl-Leitner

Foto: BM.I/ E. Weissheimer

Am

Nationalfeiertag gab es einen "Tag der offenen Tür" im Innenministerium.

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Erfolgreiches Team: Lucas Schentz, Michael Gruszka, Markus Gruszka, Stefan Wipplinger.

Drei Goldmedaillen für Polizeisportler!

Ö

sterreichische Polizeisportler erlangten neun Medaillen bei der Weltmeisterschaft im Polizeischwimmen vom 20. bis 23. Oktober 2012 in Kuwait-City. Das Österreichische Team belegte in der Nationenwertung den zweiten Platz hinter Kuwait. Stefan Wipplinger aus Linz gewann zwei Goldmedaillen im Schwimmen über 50 und 100 Meter Brust. Lucas Schentz aus Wien errang die Goldmedaille in 400 Meter Kraul und ge-

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wann fünf Bronzemedaillen in 50 und 100 Meter Kraul, 50 Meter Delphin,

Das Österreichische Team belegte in der Nationenwertung den zweiten Platz hinter Kuwait. 4 Mal 100 Meter Kraul und 4 Mal 100 Meter Lagen im Team mit Michael und Martin Gruszka sowie Stefan Wipplinger.

Weitere Spitzenplätze erkämpften Markus Gruszka (Tirol): fünfter Platz in 100 Meter Kraul und sechster Platz in 200 Meter Kraul. Michael Gruszka (Tirol) erlangte den sechsten Platz in 200 Meter Lagen. An der Weltmeisterschaft nahmen Teams aus 24 Nationen teil. Das österreichische Team belegte den zweiten Platz in der Nationenwertung.


Senioren/innen FETT macht nicht immer fett Mehr Hausmannskost als Schnitzel + Co Man sollte bei der Kalorienzufuhr stets darauf achten, mehr “gutes” und weniger “schlechtes” Fett zu verwenden. Die Grenze liegt ungefähr bei 30% pro Tag. Das klingt zwar etwas viel, aber versteckte Fette die in Kuchen, Wurst und Fertigprodukten enthalten sind, treiben die Menge schnell in die Höhe. Leider enthalten viele dieser Produkte meist gesättigte Fettsäuren, die der Körper ohnehin selbst herstellen kann.

Die Menge der verwendeten Fette ist daher nicht ausschlaggebend, sondern die Qualität.

ÖLE Hauptsächlich sollte man hochwertige pflanzliche Öle verwenden. Kürbiskernöl, Olivenöl und andere kaltgepresste Öle eignen sich besonders gut für Salate. Zum Kochen sollte man Sonnenblumenöl verwenden, dieses eignet sich dazu sehr gut. Mit Butter oder Streichfetten wie Margarine sollte sehr sparsam umgegangen werden.

FETTE Die hochwertigen Fette dagegen fördern die Sehleistung positiv, die Leistung des Gehirnes wird gesteigert, der Cholesterinspiegel wird gesenkt und das Immunsystem verbessert.

FISCHE

Herbert Ettl KdEÖ-Pensionistenvertreter

Gesunde Produkte sind vor allem Fische - besonders Meeresfische wie Sardine, Hering, Makrele und der Lachs. Sie enthalten hochwertige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren und diese können vom eigenen Körper nicht gebildet werden.

NÜSSE Nüsse enthalten neben Omega-3 und Omega-6 auch enfach ungesättigte Fettsäuren, Phytosterole (sekundärer Pflanzen in haltsstoff) und relativ viel Vitamin-B. Aber Vorsicht!! Manche ältere Menschen vertragen Nüsse nicht gut.

EIER Auch Eier sollten nicht zur täglichen Nahrungsaufnahme gehören, da sehr viel Cholesterin in ihnen enthalten ist.

Gut gekaut ist besser verdaut Im Alter wird die Verdauung leider träger. Das bemerkt man dann besonders in der Jahreszeit, wenn Kekse und Martinigansl auf dem Speiseplan stehen. Es kann zu Verstopfungen, Blähungen und Sodbrennen kommen. Diese Symptome werden meistens durch mangelnde “Bewegung” und zu geringe “Trinkmenge”ausgelöst.

Außerdem trägt auch die Menge - zB. Fett- dazu bei, Was also hilft? Ballaststoffe, wie Vollkornnahrung, Obst und Hülsenfrüchte. Dazu viel trinken (Wasser). Wenn alles gut gekaut wird, tut sich der Magen und Darm leichter. Kräuter wie Anis Lorbeer ,Bohnenkraut, Fenchel oder Kümmel unterstützen die Verdauung.

Vom berühmten:

VERDAUUNGSSCHNÄPSCHEN raten die Experten ab. Der Alkohol verzögert die Magenentleerung sogar. Der Körper baut zuerst den Alkohol - für ihn ein Gift ab. Dann erst kommt der Rest an die Reihe,

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Gedenkfeier in Salmannsdorf!

Am Nächste Gedenkfeier in Salmannsdorf am 21.09.2013 um 14.00 Uhr.

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22. September 2012 um 14.00 Uhr fand die alljährliche Schutzpatron- und Gedenkfeier der geschichtlichen Wachkörper Gendarmerie, Sicherheitswache und Zollwache in Salmannsdorf mittleres Burgenland statt. Die musikalische Untermalung gestaltete die Polizeimusik Burgenland unter Leitung v. Musikmeister GrI. Rudi RAIMANN. Unter Zahlreichen Ehrengästen wie Polizei, Feuerwehr, Bundesheer, Rotes Kreuz, Finanz - u. Zoll und Politik. An der Spitze der Ehrengäste Nationalratspräsident Fritz Neugebauer der in seiner Festrede die Wehrpflicht und den Zivildienst positiv hervorhob.

Zum Abschluss gab es dann Gulasch und Fassbier. Vom Arkadenweinhof Gerda u. Hans Weber aus Lutzmannsburg gab es auch gute Weine zu verkosten. Nationalratspräsident Fritz Neugebauer trug wesentlich zum Gelingen und gemütlichen Beisammensein der Feier bei. Am Foto v. links n. rechts BzI. BR. KR. Josef WENDL, Feuerwehrmann Franz DAMPF, Bundesvorsitzender der Kameradschaft der Exekutive Österreichs ChefInsp. Wolfgang KASTNER, Abteilungsleiter Organisation der Zoll- und Steuerverwaltung, Mag. Fred HACKER, Bundesheeroberstleutnant Andreas JORDANICH, Landtagsabgeordneter und Bürger-

meister v. Oberpullendorf Rudi GEIßLER, Landespolizeidirektor-Stellvertreter Generalmajor Werner FASCHING, Nationalratspräsident Fritz NEUGEBAUER, Polizeiseelsorger Diakon ChefInsp. Peter GRAF der auch den Gottesdienst gestaltete, Vizebürgermeister v. Pilgersdorf Josef THURNER, Vorsitzender der Zollgewerkschaft Oberrat Mag. Fritz MANNSBERGER, Mag. Heike HOHENSINNERBLÜTHNER v. Finanzamt Graz, Franz STIFTER v. Roten Kreuz, Josef STIFTER und Angela PEKOVITS v. Roten KREUZ. Sitzend die Ministranten Rene RENNER, Denise WACHTER und Martin STIFTER.


D

ie Gmünder FCGKdEÖ Funktionäre Helga Widhalm (PI Gmünd AGM) und Wolfgang Widhalm (PI Gmünd) wurden am 28.09.2012 Eltern einer weiteren "waschechten" Polizistin. Die kleine Nelli wurde am 28.09.2012 kurz nach 19:00 Uhr im Krankenhaus Zwettl geboren. Nelli und die glücklichen Eltern sind wohlauf und gesund. Die KdEÖ-Bezirksvorsit zenden Christian Grümeyer und Gerhard Silbernagel stellten sich mit einem kleinen Geschenk und den besten Wünschen ein. Auch die KdEÖ NÖ wünscht alles, alles Gute für die Zukunft.

"Waschechte" Polizistin geboren! v.l.: Gerhard Silbernagel, Ines, Wolfgang, Nelli und Helga Widhalm, Christian Grümeyer

Richard PAUER feierte seinen 85. Geburtstag!

Am

5. Oktober 2012 feierte AbtInsp i.R. Richard Pauer bei bester Gesundheit seinen 85. Geburtstag. Richard Pauer war jahrzehntelang als Personalvertreter für die FCG-KdEÖ tätig und hat sich mit seiner ganzen Kraft für die Kollegen eingesetzt. Sein Auftreten war und ist auch heute noch von äußerster Korrektheit geprägt. Ein Mann, der uns noch immer ein Vorbild sein wird. Er ist geistig frisch wie eh und je und brachte zum Ausdruck, dass er immer

mit Überzeugung für die KdEÖ und die Gendarmerie tätig war. Die KdEÖ Gmünd gratulierte zu dem besonderen Anlass persönlich. Bezirksvorsitzender Christian Grümeyer und sein Stell vertreter Gerhard Silbernagel genossen den gemeinsamen Nachmittag, zu dem der Jubilar einlud. Wir möchten uns auf diesem Wege nochmals für seinen Einsatz und Treue zur KdEÖ bedanken. Wir wünschen für die Zukunft alles Gute und vor allem Gesundheit.

v.l.: Christian Grümeyer, Richard Pauer, Gerhard Silbernagel

Franz Pölzl ist 75!

B

ezirksvorsitzender Christian Grümeyer und Seniorenreferent Erich Mader von der Kameradschaft der Exekutive Gmünd überbrachten ihrem ehemaligen Dienststellenleiter, AbtInsp. i. R. Franz Pölzl, die besten Wünsche zu seinem 75. Geburtstag.

Grümeyer: "Begeistert waren wir von der Fitness und Agilität, welche bei Franz noch genauso vorhanden ist, wie vor 15 Jahren. Wir wünschen ihm noch viele Jahre in diesem Zustand." v.l.: Christian Grümeyer, Franz Pölzl, Erich Mader

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Pistolenschießen des BPK Mistelbach erschienen Gästen, die zu diesem Event gekommen waren.

Rahmenprogramm

Bild oben v.l.n.r.: Ilse Reitner (Redakteurin), LAbg Hermann Findeis, Clemens Hickl (Rotkreuz-Bezirkskommandant), Oberst Florian Ladengruber, LAbg. Manfred Schulz

W

ie bereits in den letzten Jahren veranstaltete das BPK Mistelbach auch heuer wieder ein Pistolenschießen mit "Ehrengäs ten" aus dem Bezirk Mistelbach. Am Samstag den 15. September 2012 war es dann so weit. Mit Beginn um 09.00 Uhr erschienen die ersten Gäste auf dem Schießplatz in Mistelbach. Oberst Florian Ladengruber begrüßte die Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Medizin, Kultur, Exekutive

Fotos und Ergebnislisten sind unter http://bgkmistelbach.at.tf ersichtlich bzw. nachzulesen. und anderen Sparten. Die Schießinstruktoren des Bezirkes Mistelbach hatten bereits im Vorfeld mehrere Schießstände aufgebaut. Nach etwas frischen Morgentemperaturen lockerte es auf und die Sonne sorgte für ein angenehmes Klima unter den sehr zahlreich

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Als Rahmenprogramm wurde ein "Kegelschießen" geboten, welches auch heuer wieder zu einem Highlight der Veranstaltung wurde. Gegen Mittag war der offizielle Teil des Pistolenschießens beendet und nach der Auswertung und Reihung wurden den Gewinnerinnen und Gewinnern von Oberst Ladengruber und Oberstleutnant Jantschy des BPK Mistelbach die Pokale und Urkunden überreicht. Für das Sponsoring der Pokale sorgten die ÖBV und Lokalpolitiker. Der Grundgedanke des BPK Mistelbach, mit diesem Pistolenschießen die verschiedenen Institutionen zusammenzuführen und neue Kontakte zu knüpfen, wurde nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Primär soll diese Veranstaltung ja als kleines Dankeschön für die Gäste gedacht sein und vor allem der zwischenmenschlichen Begegnung und der Gemeinschaft dienen.

Feedback Das Feedback war sehr positiv und viele Teilnehmer freuen sich schon wieder auf eine Einladung für nächstes Jahr. Durch die Anwesenheit mehrerer Redakteure der Printmedien fand diese Veranstaltung auch einen breiten Zugang in der Öffentlichkeit. AbtInsp Dieter RATH BPK Mistelbach


USA: Tellerwäscher werden keine Millionäre!

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er Traum einer Entwicklung "vom Tellerwäscher zum Millionär" ist in den USA von heute nur noch ein Mythos. "Noch immer spricht man vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wo es ein Kind aus armen Verhältnissen nur mit harter Arbeit und Durchsetzungskraft ins weiße Haus schafft

So wie in Europa entscheidet auch in den USA der Wohlstand der Eltern. - oder zumindest in eine schöne Villa. In Wahrheit gibt es diese außergewöhnliche soziale Mobilität aber nicht", berichten Fabian Pfeffer, Soziologe an der University of Michigan.

Herkunft wird unterschätzt Pfeffer leitet demnächst eine internationale Konferenz in Ann Arbor über die Ungleichheit der Generationen. Für seine eigene Präsentation hat er

Langzeitdaten von zwei Generationen von US-Familien analysiert und mit der Lage in Deutschland und Schweden verglichen. Die Länder unterscheiden sich beim sozialen Aufstieg kaum, so das Ergebnis. "Besonders in den USA unterschätzen die Menschen, wie sehr das Schicksal mit der eigenen Herkunft verwoben ist", erklärt der Forscher. So wie in Europa entscheidet auch in den USA der Wohlstand der Eltern am meisten darüber, ob das Kind später auf der sozialen Leiter auf- oder abwärts klettert. Andere Faktoren wie Bildung, Einkommen oder Arbeit der Eltern, die von Soziologen und Ökonomen bisher immer ins Spiel gebracht wurden, nehmen zwar auch Einfluss, doch weniger stark. "Wohlstand erlaubt nicht nur gute Wohngegend und Ausbildung, sondern spannt auch ein Sicherheitsnetz, das Kindern später völlig andere Wahlmöglichkeiten gibt", sagt Pfeffer.

Der Hodentest! "Der hat keine Hoden." - Mit diesem Spruch erregte Frank Stronach die Gemüter, er meint damit Sepp Bucher vom BZÖ. "Franki Stronachs Hodentest" Der Stronach Frank behauptet glatt, dass Bucher keine Hoden hat! Die Welt muss Wichtiges entbehren, denn Bucher kann sich nicht vermehren. Na so ein Pech, muss man da sagen, und zaghaft die Prognose wagen: Wird bald von Stronach kühl gecheckt, dass jemand "ohne Hirn" entdeckt! Und ohne Rückgrat auch vielleicht, weil dessen "dicke Haut" schon reicht? Auch hört man, dass es viele sind, die längst an einem Auge blind! Herr Stronach, suchen's bitte weiter. Ihr Forschungsdrang stimmt wirklich heiter. Und bitte, lassen sie mich wissen, ob nicht auch sie etwas vermissen. Inzwischen schwört man felsenfest, auf "Franki Stronachs Hodentest"! Willibald Zach, Oberst i.R. http://www.reim-zum-tag.at

Sudoku – trainiere deine Gehirnzellen!

Aussender: pressetext.redaktion

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kameradschaft der Exekutive Österreichs im ÖAAB, 1080 Wien, Laudongasse 16. Vorsitzender: Wolfgang Kastner Pressereferent: Leonhard Schinkel Redaktion: Doris Welte, 1080 Wien, Laudongasse 16, Telefon: 01 / 405 93 98. PSK-Konto-Nr. 1280764 Ständige Mitarbeiter: Richard Benda, Herbert Ettl, Alfred Iser, Karl Pöschl, Franz Sonnleithner, Günter Lameraner. Inhalt: Informationen und Nachrichten für Mitglieder und Freunde der Interessensvertretung KdEÖ im ÖAAB. Vom Autor gezeichnete Kommentare stimmen nicht immer mit der Meinung des Herausgebers überein. Grafik: Werbeagentur Rypka, Unterberg 60, 8143 Dobl/Graz, www.werbeagentur-rypka.at Druck: Druckhaus Thalerhof, Gmeinergasse 1 – 3, 8073 Feldkirchen bei Graz

Trage die Zahlen von 1-9 so ein, dass sich jede dieser neun Zahlen nur einmal in einem Neunerblock, nur einmal auf der waagrechten und nur einmal auf der senkrechten Zeile befindet. Viel Erfolg!

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Filzstift knackt Hotel-Türschlösser Im Internet "Das alte Onity-System wurde offensichtlich geknackt. Im Internet gibt es bereits Anleitungen zum Entsperren einiger Schlösser. Die Systeme sind mechanisch gut, teilweise aber schon über 20 Jahre alt und nicht auf dem aktuellen Sicherheitsstand. Trotzdem braucht es ein gewisses Maß an Hin ter grundwissen, um das System zu knacken. Das Problem ist, dass Einbrecher so einen Generalschlüssel

Im Internet gibt es bereits Anleitungen zum Entsperren einiger Schlösser.

Foto: Rainer Sturm_pixelio.de Es gab schon sicherere Schlösser

Millionen Gästezimmer weltweit nicht sicher

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H

acker haben eine Methode zum Knacken von Hotelzim merSchlössern, die mit Scheckkarten-Schlüsseln funktionieren, mittels eines Filzstifts entwickelt. Bereits im Juli dieses Jahres demonstrierte Cody Brocious wie ein Arduino Mikrocontroller dazu verwendet werden kann, ein Hotel-Türschloss der Firma Onity zu knacken, wie ExtremeTech.com berichtet. Die Herstellerfirma tat die Methode damals als unzuverlässig und für den Alltag zu kompliziert ab. Jetzt haben andere Hacker die komplette Technologie in einen Filzstift integriert, mit dem die Karten-Türöffner innerhalb von Sekunden entsperrt werden können.

erhalten können, der alle Türen entsperrt. Das System ist in vielen Hotels, auch bei großen Ketten, verbaut. Das Austauschen ist aber mit größeren Investitionen verbunden", sagt Günter Koch, Geschäftsführer der Schlüssel-Koch GmbH http://www. schluessel-koch.at , gegenüber pressetext.

Halbherziger Schutz Brocious hat einen einfachen Trick entwickelt, um die elektronischen Schlösser zu entriegeln. Aus einem Arduino-Controller hat der Hacker eine Art digitalen Papagei gebastelt. Über einen Eingang, der unten am Schloss angebracht ist und normalerweise der Anfertigung von Masterschlüsseln dient, liest die Konstruktion von Brocious den unverschlüsselten Mastercode des Schlosses aus und wiederholt diesen einfach, um die Tür zu entriegeln. Durch die Integra-

tion der Technologie in einen Filzstift können die Türen jetzt durch einen kurzen Druck des Stifts in eine Öffnung an der Unterseite der Schlösser geöffnet werden. Der betroffene Schloss-Typ ist schätzungsweise in vier Mio. Hotelzimmern weltweit im Einsatz. Onity hat im August auf die Sicherheitslücke reagiert und angekündigt, Stöpsel für die Öffnung, durch die der Hack funktioniert, anzubieten. Diese sollen mit Torx-Schrauben geschützt werden. Auch neue Schlösser, bei denen die Schwachstelle behoben ist, bietet das Unternehmen betroffenen Kunden an. Die Kosten für die Beseitigung des Problems müssen allerdings die Hotelbetreiber übernehmen. Durch die Entwicklung eines einfachen Filzstifts, mit dem die Schlösser geknackt werden können, sollte der Druck auf Onity, die Schlösser auf eigene Kosten auszutauschen, steigen.

Unauffällige Einbrecher Mit dem Stift können potenzielle Einbrecher sich unauffällig Zutritt zu vielen Hotelzimmern verschaffen. Das kurze Hantieren mit dem Stift im Flur eines Hotels lässt sich nämlich kaum vom normalen Entsperren der Tür unterscheiden. "Es wäre Zeit, dass die Hotels hier anfangen Druck zu machen. Alte Schließsysteme, die nicht dem aktuellen Stand entsprechen, sind ein Risiko. Gerade Häuser mit einem gewissen Standard haben Handlungsbedarf.“ so Koch. Aussender: pressetext.redaktion


J

e mehr sich uns zugehörig fühlen und das auch durch eine Mitgliedschaft ausdrücken, umso breiter und wirksamer wird unsere Arbeit für die Kolleginnen und Kollegen. Deshalb: wer will KdEÖMitglied werden? Wer hilft uns, weitere KdEÖMitglieder zu werben?

Was bedeutet KdEÖMitglied zu sein? Mitglied der KdEÖ zu sein, bedeutet aktiver Teil einer verantwortungsvollen Organisation zu sein. KdEÖMitglied zu sein, bedeutet immer gut informiert zu sein. KdEÖ-Mitglied zu sein, bedeutet, sich einzubringen und mitzubestimmen. KdEÖ-Mitglied sein

bedeutet auch, ein Bekenntnis zu christlich-humanistischen Werten wie Freiheit, Leistung, Verantwortung.

Ich freu mich auf eine gemeinsame und aktive Arbeit mit neuen Mitgliedern. Herzliche Grüße

Wenn du jemanden kennst Wer selbst KdEÖ-Mitglied ist und jemanden kennt, der beitreten möchte: JETZT ist ein guter Zeitpunkt.

Wolfgang Kastner KdEÖ-Bundesvorsitzender

Fülle bitte dieses Formblatt aus und sende es an den Zentralausschuss der KdEÖ in 1080 Wien, Laudongasse 16 oder per FAX unter der Nummer 01 401 43 229. Außer einer ausgezeichneten Berufsvertretung erhält jedes Mitglied auch monatlich unsere Zeitung "Die Exekutive" kostenlos an seine Wohnadresse zugestellt.

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Wunderbare Bärenzeit Was macht ein Bär den ganzen Tag? Essen und Schlafen? Sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen? Bienen austricksen und Honig stehlen? Weit gefehlt! So ein Bär, der unternimmt einiges, was man nicht gleich vermuten würde: Er teilt sein Bett mit dem Elefanten, küsst Sonnenblumen, er segelt übers Meer, erzählt

am Lagerfeuer Geschichten, macht Bananenbrei für den kranken Affen, kommt manchmal spät nach Hause und trägt gerne Sombreros. Wer hätte das gedacht? Liebenswerte Bärenverse für Groß und Klein hat Erwin Moser gedichtet und mit entzückenden Bildern versehen. Reimgenuss und Augenschmaus

für die ganze Bärenfamilie, zum Brummen schön! Buch mit Stickerbogen für die ganze Familie 64 Seiten Format 165x240 Hardcover € 14,90 ISBN: 9783701721139 Residenz Verlag

Zebulon Zebulon Shook taumelt an der Grenze zwischen Leben und Tod durch einen psychedelischen Western – eine Kugel im Herzen dem letzten Horizont entgegen. Zebulon Shook heißt der Held dieses Western ohne Helden: Nachdem er Lobo Bill im Kampf um eine Frau, halb Irin, halb Indianerin, erschießt, verlässt der abgebrannte Trapper und Fellhändler seine Hütte am Gila-Fluss in New Mexico und zieht Richtung Westen. Sein Weg führt ihn durch

ein Land, wo kein Gesetz herrscht und Amerika noch nicht begonnen hat. In einem Bordell trifft er seinen Stiefbruder Hatchet Jack wieder, verliert beim Poker gegen die trickreiche und schöne Hure Delilah, fängt sich eine Kugel ein, und als er tags darauf erwacht, weiß er nicht, ob er noch lebt oder nur ein Geist ist unter Geistern. Auf der Suche nach seinem Vater macht er sich auf nach Kalifornien, wo der Goldrausch Exzesse von Gier und Gewalt feiert, trifft in

einer Opiumhöhle Delilah wieder und wird als notorischer Outlaw von den Kräften von Recht und Ordnung gejagt. Schließlich stößt er an die letzte Grenze, wo die Welt endet und etwas anderes beginnt. 304 Seiten Format 125x205 Hardcover € 22,90 ISBN: 9783701715961 Residenz Verlag

Vergnüglich Kochen - Kochspaß für Kinder Mit diesem einzigartigen Kochbuch für Kinder (und natürlich auch für Eltern) macht dem Nachwuchs Kochen Spaß. Wohl die beste Methode, die Kinder zu einer hochwertigen und bewussten Ernährung zu „überreden“. Kinderleicht – im wahrsten Sinne des Wortes – präsentieren sich die Rezepte des Buchs „Vergnüglich kochen“ von Andrea Jungwirth und Gerd Wolfgang Sievers. Denn die vorgestellten Gerichte wie überbackene Beeren, Folienkartoffeln, Spaghettitorte, ge-

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füllter Wrap, gebackene Toastecken, Früchtesmoothie, Topfen-Grieß-Auflauf, pikante Muffins, Zwetschkenkuchen mit Schoko, pikante Blätterteigstangen oder Fleischbällchen, um nur einige zu nennen, wollen von den Kids gekocht werden, nicht von den Eltern. Die Rezepte sind nach Schwierigkeitsgrad mit ein bis fünf „roten Nasen“ bewertet. Einkaufstipps und eine kleine Gewürzkunde sorgen für die „Unabhängigkeit“ der Sprösslinge hinter dem Herd. Und wenn sich der Nachwuchs wünscht, dass die Erzeuger

ausnahmsweise mit von der Kochpartie sein sollen, dann macht das gemeinsame Kochen sicher auch den Eltern Spaß. ISBN 978-3-7020-1368-4 208 Seiten, durchgehend farbig bebildert, Hardcover € 19,90 Stocker Verlag


Hirsch, Gams & Co. Eine Fundgrube jagdlicher Motive für Tischdecken, Trach ten schmuck und Deko-Ideen. Nicht nur Jäger und Jägerinnen verzieren ihr Gewand gerne mit jagdlichen Motiven, auch bei den Trägern klassischer oder moderner Trachten stehen Hirsch, Gams & Reh hoch im Kurs. Eine Fülle von verschiedenen Hirsch-, Reh- und

Gams-Motiven hat die Autorin, die selbst eines der größten Handarbeits geschäfte Österreichs betreibt, für dieses Buch zusammengetragen. Alle Motive können gestickt, gehäkelt oder mit Strass-Steinen gestaltet werden, was den Möglichkeiten ihrer Anwendung keine Grenzen setzt: So können Tischdekken, Servietten und Vorhänge ebenso verziert werden wie Trachtenhemden

und -blusen, Stecktücher, Trachtentaschen und die verschiedensten anderen Gebrauchs gegenstände und Applikationen. Endlich ein Buch, das ausschließlich der Welt jagdlicher Motive für die Handarbeit gewidmet ist! Autor: Helga König ISBN: 978-3-7020-1375-2 Verlag: STOCKER Verlag € 9,95

Das Bäuerinnen Mehlspeisen Kochbuch Nach dem großen Erfolg des österreichischen Bäuerinnen-Kochbuches finden sich hier nun die 150 besten Nachtische, Süß- und Mehlspeisenrezepte vom Land, eingesandt von Bäuerinnen aus allen Regionen Österreichs. Die zahlreichen Rezeptfotos laden den Leser so richtig zum Nachkochen ein. • Süße Hauptspeisen wie Schneeknödel, Weinbeerpunkel und Schwarzbeersterz...

• Kuchen, Rouladen und Schnitten wie Gewürz-NußKuchen, Rotwein- oder Marzipan-Früchte-Kuchen, Kürbiskernroulade, Eigelboder Waldviertler Kokosschnitten... • Torten: Amaretto-Torte, Joghurt-Weincreme- und Buchweizentorte... • Kleingebäck wie Apfelspangen, Korken zieher, Brandteigkrapfen mit Himbeercreme... • Süße Nachspeisen wie Holunderblütenmousse, Kalter Mandelpudding und Schoko-Rum-Creme...

ISBN 978-3-7020-1086-7 5. Auflage, 152 Seiten, 75 Rezeptfotos, 16,5 x 24 cm, Hardcover Preis: € 19,90 Stocker Verlag

Alpenländische Spezialitäten neu entdeckt Traditionelle Festtags gerichte und ländliche Alltagsküche von einst in 170 Rezepten neu entdecken! • Besondere Gerichte zu Brauchtumstagen: Allerheiligenstriezl, Kletzenbrot, gekochter Schweinskopf, Osterpinze • Bauernkrapfen, Dalken, Strauben, Schlosserbuben, Arme Ritter, Bienenstich, Hasenöhrl und Rahmkoch • Hefesuppe und saure Milchsuppe, steirische Schottsuppe und Klachl-

suppe, Schwarzbrotknödel und Heidensterz als Suppeneinlage ... • Sauerbraten, steirisches Schöpsernes, Fischauflauf, Jägerbrot, Lammsurfleisch, das originale Tiroler Gröstl und Ritschert ... • Erdäpfelwurst, Polenta-, Grammel- oder Apfel knödel, Semmelschmarren und gesattelter Sterz, Türkentommerl, Gurktaler Specknudeln, Zaunbänderund Strugglnudeln, Brennesseltaschen ....

• Besondere Gericht der bäuerlichen Küche wie Bluttommerl mit Wassersuppe, Herzgulasch, eingemachtes Huhn und gebakkenes Euter ... ISBN 978-3-7020-1122-2 Die Autorin: Eva Maria Lipp 159 Seiten, ca. 50 Rezeptfotos, Hardcover Preis: € 19,90 Stocker Verlag

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