Friends terstützung und Partnerschaft geworden und diese hat bis zum heutigen Tag Bestand. Noch eines hebt Heinrich Jacoby hervor. „Mir hat sehr gut gefallen, dass an der Paracelsus Universität jeder studieren kann, weil Stipendien für die Studierenden, die sich die Studiengebühr nicht leisten können, gegeben werden. Das war von Beginn weg der richtige Weg.“
Heinrich Jakoby: „Entscheidend ist es, die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden gut zu verstehen und dann zu erfüllen.“
Als Fortschritt für das heimische Gesundheitswesen, für das Land, betrachtet Heinrich Jacoby die Gründung und Etablierung der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität. „Ich war von Anfang an von der Idee, Lehre und Forschung auf diesem privaten Weg in Salzburg in hoher Qualität jungen Menschen anzubieten, begeistert. Die internationale Verbindung zu anderen medizinischen Universitäten, besonders zur Mayo Clinic, und das an diese amerikanische Top-Universität angelehnte Curriculum haben mich überzeugt.“ In der Erinnerung an die ersten Gespräche um eine Unterstützung war damals nicht die Frage zu stellen, ob Jacoby hilft, sondern schlicht, wie. Es ist eine langjährige Un-
Als Unternehmenschef hat der studierte Jurist immer ein Credo gelebt. „Entscheidend ist, die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden gut zu kennen, zu verstehen und dann zu erfüllen.“ Klingt vielleicht einfach, gesteht auch Jacoby, denn wer tue oder wolle das denn nicht. „Die Hardware für den Apotheker ist überall gleich“, erklärt Jacoby – und man spürt heute noch seine Leidenschaft in jeder Minute des Gesprächs, obwohl er sehr bedacht die Worte wählt. „Aber jeder Hausapotheken führende Arzt hat seinen Großhändler und der Außendienst muss oft rasch entscheiden und genau wissen, was der Kunde will. Das Verständnis muss wirklich da sein.“ Natürlich gibt es in Österreich im pharmazeutischen Großhandel nicht nur Jacoby GM Pharma. Nein, es gibt sogar größere, der Kampf um Marktanteile ist täglich zu fechten. Grund genug, das eigene „Haus“ zu erweitern, in neuen Geschäftsfeldern aktiv zu werden, um den Mitbewerber hinter sich zu lassen. Daher fusionierten 2013 die beiden privaten Großhändler Jacoby Pharmazeutika und GM Pharma, ehe 2015 auch Kögl Pharma mit Sitz in Innsbruck seinen Betrieb in das nunmehr gemeinsame Unternehmen einbrachte.
Heinrich Jacoby hält noch eine Entwicklung fest: Die medizinische Forschung sei rasant, auch bei der Zusammenstellung von neuen Medikamenten in vielen Fachrichtungen. „Früher gab es billige und teure Arzneimittel“, behauptet Jacoby, „heute gibt es auch sehr teure Arzneimittel. Da kann ein Medikament schon mal zehntausend Euro und mehr kosten. Die Sozialversicherung bezahlt auch das, versucht im Gegenzug jedoch, bei diversen anderen Medikamenten zu sparen, die Marge wird also kleiner.“ Diese Entwicklung sei nicht vorhersehbar gewesen und stelle den Großhandel vor neue Herausforderungen, denn „wir verdienen mit den sehr teuren Medikamenten nur einige Euro, also unverhältnismäßig wenig“. Darüber müsste sich ein Pensionist, der seinem Hobby, vornehmlich europäische Länder zu bereisen, frönen will und nun auch mehr Zeit dafür hat, grundsätzlich keine Sorge mehr machen. Bei Heinrich Jacoby ist dies anders, dieser Mann lebt noch das Unternehmen, fühlt mit, denkt mit, „aber ich bin operativ nicht tätig, auch kein Gesellschafter“, sagt der in Wals/Siezenheim ansässige Halleiner gerne auch ein zweites Mal. Und da ist doch noch eine Tätigkeit, ein Amt, eine Funktion, die ihn „im Geschäft“ und an einer wichtigen Informationsquelle lässt: Der Unternehmer ist Vizepräsident im Ausschuss des europäischen Vertriebsverbandes der Pharmaprodukte (GIRP). Von wegen Ruhestand. Aber, da war doch etwas? Ein Pensionist mit 18 Jahren? Undenkbar! •
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1/2016 Paracelsus Today