Schnüss Uni-Magazin 2016 Winter-Semester

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04.10.2016

10:41 Uhr

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FOTO S : K L A A S T I G C H E L A A R

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District Môt Jetzt auf Vietnamesisch

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einahe unbemerkt hat sich die thailändische Institution »Rüen Thai« an der Kennedybrücke im März in ein vietnamesisches Restaurant verwandelt. Mit dem Verschwinden der Speisekarte voller thailändischer Spezialitäten hat das neue Team der Familie Tran (immerhin verwandt mit dem alten Betreiberteam, übrigens beide tatsächlich aus Vietnam stammend) im Innenbereich ein wenig aufgeräumt und etwas mehr Platz geschaffen. Das Ambiente ist nun beinahe ein bisschen zu nüchtern geraten, daran ändern auch die vielen Devotionalien und der obligatorische Schrein in der Mitte des Lokals nichts. Benannt ist es übrigens nach dem ersten Stadtbezirk in der vietnamesischen Millionenstadt Ho-Chi-MinhCity (bis 1976 unter dem alten Namen Saigon bekannt, der inoffiziell auch heute noch gebraucht wird), der unter anderem den riesigen Ben Thành Markt beherbergt, auf dem Vietnam seine kulinarische wie kulturelle Vielfalt zur Schau trägt. Für Vietnam-Kenner bietet die neue, relativ überschaubare Karte ein souveränes Allerlei, von klassischen Frühlingsrollen (2 Stück zu 4,90 Euro) über den Lotuswurzelsalat (mit Limettendressing zu 4,90 Euro) bis hin zur typischen Reisbandnudel-Suppe namens »Pho«, wahlweise als »Pho Bò« mit geschnittenen Rindersteaks oder auch als »Pho Gà« (mit Hähnchen), respektive »Pho chay« (mit Tofu, jeweils 9,80 Euro). Rote Curry Pots (wahlweise mit Rind, Hähnchen oder Garnelen, mit Kokosmilch und Ananas, Bambus, Champignons und JasminReis zu je 9,80 Euro) dürfen ebenso wenig fehlen wie »Curry Can Tho« (zum gleichen Preis wahlweise mit

Rind, Hähnchen oder Garnelen sowie Erdnüssen und grünen Bohnen, serviert mit Jasminreis) oder die frittierte oder knusprige Ente (mit Curry-Obst, beziehungsweise frischem Gemüse und jeweils mit Jasminreis zu 9,80 Euro). Zu diesem wohl standardisierten Preis finden Vegetarier zusätzlich Chili Tofu (mit Zitronengras, Chili, gelbem Curry, Kokosmilch und frischem Gemüse sowie Jasmin-Reis) und gebratenen Tofu (mit Lauchzwiebeln, roten Zwiebeln, Erdnüssen und Röstzwiebeln, hausgemachter pikanter Sauce und Jasmin-Reis) auf der Karte. Den typischen kalten Kaffee mit Kondensmilch und Eiswürfeln (Cafe sua da District1) gibt es für 3,90 Euro, normaler Kaffee (2,20 Euro) und Cafe Fin Saigon (3,50 Euro) sind auch im Sortiment, dazu kommen Saigon Eistee (3,20 Euro für 0,4l) und Chanh muoi (salzig eingelegter Limettensaft zum gleichen Preis für 0,4l). Auch die Cocktail-Tradition des alten Lokals wird im »District Môt« fortgeführt, neben Standards wie Piña Colada (6,50 Euro) serviert man »Scorpion« (Honolulus Lieblingsgetränk mit hellem Rum zu 7 Euro), »Saigon Sling« (Triple sec, Dry Gin und Limone zu 6,50 Euro) und den geheimnisvollen »Bird« (7 Euro), den man nach dem Genuss angeblich leibhaftig zu Gesicht bekommt. Alternativ sind Bitburger Pils oder Früh Kölsch vom Zapfhahn (je 2,50 Euro für 0,3 Liter) sowie das heimische Saigon Bier (aus der Flasche zu 3 Euro für 0,33l) verfügbar. [ K .T. ] Restaurant District Môt Berliner Freiheit 14 · 53111 Bonn Täglich 17:30–23:00 Uhr, Fr, Sa, So zusätzlich 11:30–14:30 Uhr Tel. 0228 - 651 576

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