5 minute read

Landkreis-Kulturtipps

KULTURTIPPS

Was ist los im Dezember und Januar

Advertisement

Foto: Sandra Meilinger

LAPPERSDORF. In seiner berühmten Verserzählung „Heilige Nacht“ verlegt Ludwig Thoma die Weihnachtsgeschichte nach Lukas in das verschneite Voralpenland Altbayerns. Auch heuer stellt die Regensburger Sängerin und Schauspielerin Steffi Denk ihre eigene Version dieses legendären Textes vor. Zusammen mit den sensationellen „Divettes“ und den langjährigen musikalischen Weggefährten Andreas Blüml (Gitarre), Uli Zrenner-Wolkenstein (Kontrabass) darf man sich auf eine ganz eigene Interpretation dieser großen bayerischen Dichtung freuen. KURZINFOS: Aurelium; 15 Uhr; 22 €, VVK 19 € zzgl. Gebühr; Karten unter www.okticket.de LAPPERSDORF. Zusammen mit dem Salonorchester „Nonchalance“ präsentieren Bernhard Hirtreiter und Beata Marti unter dem Motto „Weltstadtmelodien“ ein schwungvolles Programm aus der bunten Welt der OperetWUSSTEN SIE SCHON...? ... dass die Kommunale Energie Regensburger Land eG (KERL eG) landkreisweit 15 E-Autos im Einsatz hat? Die Standorte und wie die Autos gebucht werden können, erfahren Sie unter www.KERLeG.de. te und UFA-Filmmusik. Das Sängerpaar spannt den Bogen von unsterblichen Operetten-Melodien bis zu Evergreens aus Filmen der 1930er und 1940er Jahre. Freuen Sie sich auf unvergängliche Musik, die durch die großen Bühnenstars der Operette wie Richard Tauber, Martha Eggert und die Tonfilmgrößen Willy Fritsch, Marika Rökk, Johannes Heesters oder Zarah Leander bekannt und berühmt wurde. KURZINFOS: Aurelium; 17 Uhr, Einlass 16 Uhr; 34 Euro; VVK 30 Euro; Karten unter www.okticket.de WIESENT. Eine besondere Weihnachtsausstellung ist im Wiesenter HudetzTurm zu sehen. Karl Anton Hudetz hat von vielen ostbayerische Malern künstSO 19.12. lerische Weihnachtsgrüße erhalten. Eine Auswahl davon wird in der Ausstellung gezeigt. Zu sehen sind u. a. grafische Arbeiten von Otto Baumann, Walter Hagen, Rupert D. Preißl, Josef Rüth, Heinz Theuerjahr, Kurt von Unruh, Georg Philipp Wörlen, Hanns Egon Wörlen und Walter Zacharias. Ergänzt wird die Ausstellung mit weihnachtlichen Motiven von Karoline Hudetz-Weiß und Karl Anton Hudetz. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Stile der Künstler ist eine große Bandbreite zu bewundern. KURZINFOS: Hudetz-Turm Wiesent; Ausstellung vom 28.11.2021 bis 09.01.2022, sonntags 14 bis 17 Uhr; Eintritt frei PFAKOFEN. Mit dem Musikkabarett-Trio „Da Huawa, da Meier und I“ wurde „da Meier“ bekannt wie ein bunter Hund. Nun stellt er sein zweites Soloprogramm „Ein Meier im Himmel“ im Gasthof Röhrl in Pfakofen vor. Wenn „da Meier“ kommt, kann der Teufel einpacken. Lässt man den Oberpfälzer alleine auf die Bühne, brennt nicht nur die Hölle, sondern auch die Lachmuskulatur der Zuschauer. Wer nun neugierig auf diesen kabarettistischen Leckerbissen geworden ist und sehen möchte, wie „da Meier“ in guter, alter ShowmasterManier durch den Abend rockt, der sollte schon jetzt anfangen, sich Gedanken zu machen, wie man in den humoristischen Himmel kommt. KURZINFOS: Gasthof Röhrl in Pfakofen; 20 Uhr; 24 €, VVK 20 € zzgl. Gebühr; Karten unter www.okticket.de

Foto: Uli Zrenner-Wolkenstein Einstimmung auf Weihnachten SO 26.12. Künstlerische Weihnachtsgrüße

Operettengala zu Neujahr Himmlisches Kabarett

Foto: Moritz Hoffmann

SO 02.01.

Foto: Manfred Esser

FR 28.01.

Waltraud Engmann-Schwalb

NN-Kolumnistin, Schulsekretärin, treibende Vereinskraft:

Sie war bunt, sie war emsig, sie war taff. Sie war gebürtige Schlesierin, Saturnalia-Urgestein und NN-Redakteurin von früher Zeit an. Sie war Mutter, Chefsekretärin und Sekretärin des Direktorats im Gymnasium. Kurz: Sie war ein rühriger, verantwortungsvoller Mensch und Neutraublingerin mit Leib und Seele. Vertreibung und das Nachkriegsdeutschland haben mit ihr eine selbstbewusste und für die damalige Zeit prä-emanzipierte Frau hervorgebracht, die sich für nichts zu schade war, vieles ausprobierte und überall gerne mitmachte. Sie war smart wie ihr Automobil und kommunikativ wie kreativ. Sie war jahrzehntelang ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Neutraubling und dem Umland. Ich nannte Sie manchmal gerne auch „Schwalbe“, denn Sie konnte als NN-Wonder Woman an drei Orten gleichzeitig sein. Ja, so war sie. Mach‘s gut Waltraud, wir vermissen Dich! Schicke uns demnächst ein paar Bilder... Dein Walter mit NeutraublingNews Team

Traurig haben wir das Ableben unserer Ehrensenatorin zur Kenntnis genommen. Sie ist nach kurzer Krankheit in ihrem Altersdomizil in Regensburg kurz vor Vollendung des achtzigsten Lebensjahres verstorben. Bekannt und berühmt-berüchtigt war Waltraud EngmannSchwalb vor allem durch ihre unnachahmliche Art, als Hoffotografin Personen ins richtige Licht zu setzen. Bei der alljährlichen Zusammenstellung unseres Faschingsjournals war sie stets treibende Kraft. Vermissen werden wir vor allem auch ihr unerschöpfliches Netzwerk. Für große Verdienste um den Fasching

Bei unserer Landsmannschaft Schlesien trat sie vor 55 Jahren (1966) als Mitglied ein und schon 1970 begann ihre tatkräftige Mitarbeit als Schriftführerin und Pressewartin bis 2018, also 48 Jahre lang. Wir erinnern uns an ihre zahlreichen Berichte zu Geburtstagen, Hochzeiten, Ehrungen und Jubiläumsfeiern sowie umfangreiche Foto-Ausstellungen. Waltraud war auch Trachtenträgerin und stellvertretende Vorsitzende. Die Landsmannschaft wird ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren. Josef Born, langjähriger Vorstand der Landsmannschaft Schlesien wurde sie bis zum Bund Deutscher Karneval mit höchsten Ehrungen ausgezeichnet. Ihre letzte Ruhe hat sie im Friedhof Neutraubling neben ihrem geliebten Mann gefunden. Karl Brückl, Saturnalia-Präsident

Die Freunde des Gymnasiums Neutraubling und die gesamte Schulfamilie des Gymnasiums trauert. Waltraud war es in ihrer Zeit als Schriftführerin im Vorstand immer wichtig, dass die Freunde gut repräsentiert wurden und die SchülerInnen über ihre Schulzeit hinaus das Andenken ihrer Schule hochhalten. Sie war praktisch so etwas wie die erste Frau am Gymnasium, als die Schule gegründet wurde und bereits vor dem ersten Schulleiter dort tätig. Sie führte die Schule, als wäre es ihr eigenes Unternehmen – mit ganzem Herzen und vollem Einsatz. So war es auch selbstver-

Ganz still hat uns Waltraud Engmann-Schwalb, die langjährige Sekretärin am Gymnasium Neutraubling, verlassen. Ich kann mich noch gut erinnern, wie sie – hoch engagiert und auf ihre besondere Art – die Geschicke der Schule mit beeinflusst hat. Alle wichtigen Ereignisse wurden fotografisch exakt dokumentiert, Feiern bis aufs kleinste Detail vorbereitet. Nach ihrem Ausscheiden 2003 hielt sie noch viele Jahre engen Kontakt zu uns am GN. Liebe Waltraud, du hast jetzt deinen Frieden gefunden. Wir vergessen dich nicht! Alfred Krinner, OStD a.D., am Gymnasium Neutraubling von 1980 bis 2012, ab 2003 als Schulleiter

ständlich für sie, bei den Freunden ihre Arbeit über das Ende ihrer beruflichen Tätigkeit hinaus fortzusetzen. Alle Vorsitzenden und alle Schulleiter schätzten ihr großes Wissen über die Schule. Waltraud war das Gesicht unseres Gymnasiums. Wir sagen herzlich Danke für ihr unermüdliches Engagement, das beispiellos bleiben wird. Hans-Peter Landsmann(l.) im Namen aller Vorsitzenden, Vorstandsmitglieder und Vereinsmitglieder

This article is from: