nobilis - Ausgabe 3 2018

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Foto: Hans&Jung-GbR

Seit 23 Jahren verleiht der Freundeskreis den Stadtkulturpreis. Das Bild zeigt Preisträger, Laudatoren und Förderer.

ne lebendige Stadtgesellschaft, in der die kulturelle Vielfalt auch uns im Freundeskreis verbindet und zusammenbringt“, so Matthias Görn. Dieses Engagement erstreckt sich auf alle Bereiche des Zusammenlebens. Der Freundeskreis setzt sich dafür ein, die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt zu stärken, unterstützt kulturelle Initiativen, entwickelt neue Ideen zum Wohle der Stadt und ihrer Bewohner und fördert den Dialog zwischen Bürgern, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kulturen und Religionen. Am 8. März findet die alljährliche große Mitgliederversammlung im Pavillon statt. Dort soll dann auch bekannt gegeben werden, in welchem Rahmen und mit welchen Aktionen das dreißigjährige Jubiläum gefeiert werden soll. Zwei Ereignisse stehen jetzt schon fest: Wie in den letzten Jahren wird der Freundeskreis Hannover auch 2018 zwei Preise vergeben, den Stadtkulturpreis und den Preis für bürgerschaftliches Engagement. Vorträge und Diskussionen zu stadtrelevanten Themen, Unterstützung und Beratung der Kulturszene, Besuche von Unternehmen, Institutionen, Behörden und Hannover-typischen Einrichtungen, Stärkung des Regionsgedankens durch den Besuch der Regionsgemeinden und nicht zuletzt Kommunikation und Vernetzung der Mitglieder untereinander runden das alljährliche Programm ab, das durch die intensive Vernetzung jeweils rund 10 000 Menschen erreicht, wie der Verein mit berechtigtem Stolz bekannt gibt. Rechtzeitig zum Geburtstag hat sich der Freundeskreis nicht nur ein neues Corporate Design geschenkt, sondern auch die zukünftigen Zielvorgaben klar definiert. Ein vier Säulen-Programm, das Hannover aus verschiedenen Perspektiven im Fokus hat: Die vielfältige Stadtgesellschaft, mit allen Facetten für Kunst, Kultur und Freizeit, das bür32

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gerschaftliche Engagement im persönlichen Umfeld und diversen sozialen Bereichen, die offene Gesellschaft in Hannover, Stichwort „Teilhabe – Inklusion und Migration“, sowie ein lebendiges Hannover, das Brücken aus der Vergangenheit in die Zukunft baut, die Potenziale von Wissenschaft und Wirtschaft nutzt und sich erfolgreich weiter entwickelt. Eines der neuen Hauptziele auf der Agenda wurde bereits in den ersten Tagen des Jahres bekannt gegeben: Der Freundeskreis will sich mit allen Kräften dafür einsetzen, dass sich Hannover erfolgreich um den Titel „Europäische Kulturhauptstadt 2025“ bewirbt. „Hannover hat nach der EXPO 2000 wieder die Chance, eine spannende, große und die Menschen mitreißende Idee zu formulieren, die 1,25 Mio. Menschen in Stadt und Region verbindet, berührt und Identität stiftend wirkt“, heißt es in der Pressemitteilung des Vereins, und Vorsitzender Matthias Görn bekräftigt das Anliegen mit dem Hinweis auf die Ziele der Gemeinschaft: „Eine überzeugende Bewerbung kann Motor für eine offene Gesellschaft, eine lebenswerte Stadt und eine an den Menschen orientierte Stadtentwicklung sein. Aus diesem Grund unterstützen wir die geplante Bewerbung…Hannover kann Kulturhauptstadt.“ Grund genug also, den 30. Geburtstag mit vielen alten und neuen Freunden zu feiern. Wer dabei sein möchte, wenn in unserer Stadt spannende Ereignisse an den Start gehen, ist beim Freundeskreis Hannover an der richtigen Adresse. W

Beate Roßbach


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