Schlaegl Musik 2014

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O B E R Ö S T E R R E I C H S C H L Ä G L , A B T E I

INTERNATIONALE SCHLÄGLER MUSIKVERANSTALTUNGEN

Stiftsmusik Schlägl

Kirchenmusik Konzerte Musikseminare Orgelwettbewerb Publikationen

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PRAEMONSTRATENSERABTEI SCHLÄGL

OBERÖSTERREICH – ÖSTERREICH – EUROPA KONZERTE IN DER PFARRKIRCHE OEPPING IN DER STIFTSKIRCHE SCHLÄGL IM MUSIKZENTRUM ST. NORBERT IN SCHLÄGL UND IN DER FILIALKIRCHE ST. WOLFGANG AM STEIN

2014 KARTENBESTELLUNG BEI LANDESMUSIKSCHULE SCHLÄGL TEL. 07281 – 6464 FAX 07281 – 6464 – 14 STIFTSPFORTE SCHLÄGL 07281 – 8801 TOURISTIKBÜRO AIGEN 07281 – 20065 e-mail: office@schlaeglmusik.at

www.schlaeglmusik.at

www.stift-schlaegl.at


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Normalerweise sind unsere Musikfreunde gewohnt, an dieser Stelle ein Vorwort zu finden, in dem ich neben dem Dank an die Sponsoren auch musikphilosophische Gedanken oder musikwissenschaftliche Erläuterungen anbiete. Diesmal soll dies zugunsten einer einfachen technischen Interpretation und Information entfallen. Wie entsteht und wie finanziert sich die Kirchenmusik und das Leben der „Internationalen Schlägler Musikveranstaltungen“? Dem soll vorangestellt sein, was das Kloster von mir als Stiftskapellmeister erwartet. Das kann man im sogenannten „liber usuum“ lesen, das u.a. auch die Aufgaben von Funktionsträgern umschreibt: „Der Regens Chori und Stiftskapellmeister: ... Der Regens chori ist verantwortlich für die Pflege der Liturgie sowie für die gesangliche Aus- und Weiterbildung der Mitbrüder. Gemeinsam mit dem Magister und dem Hebdomadar erstellt er den wöchentlichen Liturgieplan. Er teilt die wöchentlichen Vorsängerdienste ein. Er trägt Verantwortung für die Gestaltung festlicher Gottesdienste und die Organisation von Konzerten. Das Jahresprogramm für die Kirchenmusik an der Stiftskirche legt er dem Prior als Kirchenrektor zur Abstimmung vor. Der Stiftskapellmeister betreut das Musikarchiv, die Orgeln und Musikinstrumente des Stiftes.“ Dazu müsste man nun als Ergänzung heranziehen, dass die Statuten des Vereines „Schlägler Musikseminare – Schlägler Orgelkonzerte“ vorsehen, dass der erste Vorsitzende das künstlerische Konzept der Veranstaltungen und der Vereinsidee führt. Die ISM („Internationale Schlägler Musikveranstaltungen“) sind ein Rechtstitel aus der Tätigkeit des Vereines, der ebenfalls in den Statuten verankert hat, u.a. durch Konzerte und Seminare die Bildung der Zuhörer und Förderung der Kunst voranzutreiben mit Schwerpunkten der Orgelkunst, der geistlichen Musik im Originalklang und der neuen Musik. Die Finanzierung der ISM wird durch die Mitgliedsbeiträge, durch Subventionen von Bund (manchmal), Land Oberöster-

reich, Bezirk Rohrbach, Gemeinden und vor allem durch das Stift Schlägl, sowie private Spenden und Inserate im Programmbuch gesichert. In der Regel wird das Konzertjahresprogramm 24 Monate vorher entworfen und in der Folge mit den einzelnen Künstlern und Ensembles fixiert. Das hängt auch mit dem Terminkalender der Betreffenden zusammen. Ich bin froh, dass viele Künstlerkollegen die Seriösität und Atmosphäre, vor allem auch die Bescheidenheit und Bodenständigkeit unserer Arbeit schätzen und sich als wahre Freunde erweisen, wenn es um das Zustandekommen von Veranstaltungen geht. An diesem Charakter soll unter meiner Leitung auch nichts geändert werden. Erstmals wird der Versuch unternommen, „nur“ 1 Mal jährlich einen umfassenden Veranstaltungskalender über ISM u n d Kirchenmusik der Stiftskirche herauszubringen. Das hat finanzielle Gründe: der Druck des eigenen Kirchenmusik-Kalendariums wurde auch vom Verein finanziert; nach ökonomischen Überlegungen der Sparsamkeit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit wird nun – hoffentlich mit Ihrer Anerkennung – dieser neue Weg versucht. Es ist sogar dank der guten Zusammenarbeit mit den Künstlern der Saison 2014 geglückt, den Text dieses Programmbuches so rechtzeitig fertigzustellen, dass ein Erscheinen mit dem Erstem Adventsonntag fixiert werden konnte. Dafür sage ich allen herzlichen Dank; ansonsten hätte ich dieses traditionsgebundene Prinzip mit dem Datum des Beginn des jeweils neuen Kirchenjahres leider aufgeben müssen. Die Finanzierung der Kirchenmusik an der Stiftskirche, also der Musik zur Liturgie, ist großteils mit einem Jahresbudget durch die Abtei, einer Gabe aus der Prioratskasse und einer Subvention des Landes Oberösterreich an den Stiftschor gesichert. Auf diesem Grundstock entwerfe ich das Jahresprogramm, das jeweils besondere Schwerpunkte hat, und lege es dem Prior zur Einsichtnahme vor. Nicht immer ist das Budget dafür ausrei-


chend, sodass (neben dem Druck des Kalendariums bisher) der Verein auch hier für die Realisierung bestimmter Projekte unterstützend tätig ist oder – wie heuer mit dem Ensemble „organum“ – an Künstler einen gemeinsamen Auftrag für Konzert und Kirchenmusik erteilt und bezahlt. Sie sehen, es ist ein gegenseitiges Ineinandergreifen, Nehmen und Geben: so ist eine besondere Zusammenarbeit zwischen Stiftsmusik und Vereinstätigkeit sinnvoll und nicht wegzudenken. Nicht wegzudenken ist aber auch die Bereitschaft vieler Firmen und Wirtschaftstreibender, durch Inseratschaltungen das Zustandekommen des Programmbuches zu gewährleisten; es ist durch das einmalige Erscheinen wohl auch umfangreicher und ausführlicher gestaltet, wenngleich auch hier die Sparsamkeit zu Einschränkungen zwingt: die seit einigen Jahren angekündigten Orgel-Postludien scheinen nicht mehr auf; aber es ist angedacht, sie in Zukunft im Kirchenmusik-Schaukasten in einem 4-wöchigen Vorschau-Rhythmus anzuzeigen, eventuell auch die Meditationsmusik zur Samstagsvesper und das Postludium der Sonntagsvesper. Gleichzeitig soll diese Information auch im Internet auf www.schlaeglmusik.at abrufbar sein. Die Serie der „Musikwissenschaftlichen Beiträge der Schlägler Musikseminare“ kann durch eine weitere Publikation (Band IX) ergänzt werden: eine meiner Diplomandinnen an der Wiener Musikuniversität hat eine gründliche wissenschaftliche Arbeit über den Linzer Domkapellmeister Joseph Kronsteiner (1910 – 1988) vorgelegt, deren Ergebnis ich einer breiteren Öffentlichkeit nicht vorenthalten möchte. Die Kirchenmusik berücksichtigt im Jahr 2014 besonders den 100. Geburtstag von Hermann Kronsteiner, jenem Priester-Komponisten der Diözese Linz, der u.a. viel zur Erneuerung der Kirchenmusik in deutsche Sprache beigetragen hat

Dieser Ausgabe liegt kein Erlagschein mehr bei. Wir erbitten Ihre Spenden auf: Schlägler Musikseminare Kto.-Nr.: 24511 BLZ: 45000 (Hypo Oberösterreich) BIC: OBLAAT2L / IBAN: AT78 5400 0000 0020 4511

und dessen unermüdlichem Eifer auch der Bau der Rudigier-Orgel im Linzer Dom zu verdanken ist. So darf ich Sie um Ihr weiteres Vertrauen bitten, in der Hoffnung, dass die Veranstaltungen und die Musik zur Liturgie – und auch diese Umstellung in einen neuen Rhythmus – gut angenommen werden. Wer das Programmbuch elektronisch beziehen will, findet es auf der website www.schlaeglmusik.at . Für den Kontakt für Kartenbestellungen oder Anfragen verwenden Sie bitte die neue e-mail-Adresse office@schlaeglmusik.at.

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Mein Dank gilt neben den „großen“ finanziellen Gebern – voran Stift Schlägl, dann Land, Bezirk, Gemeinden, Inserenten, vor allem aber auch den vielen „kleinen“, bescheidenen Helfern im Hintergrund: Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Verein, Frau Johanna Reitinger als geduldige Koordinatorin vieler organisatorischer Arbeiten, Mitgliedern des Stiftschores für Aufbau und Abbau von Orchesteraufstellungen, Rudolf Watzl und Johannes Watzl für die Betreuung der homepage, etc.etc. In besonderer Weise danke ich meinem Abt, Prälat Mag. Martin Felhofer, der mich „schalten und walten lässt“ in Sachen Musik – ich habe das Gefühl, dass er die Musikpflege in Schlägl seit 25 Jahren schätzt und dass er anerkennt, dass ich dahinter die Erfüllung eines pastoralen und spirituellen Auftrages sehe. Zu seinem 25-jährigen Abtjubiläum wollen wir ihm mit der „Paukenmesse“ von Haydn eine besondere Freude machen. Ihnen aber wieder einmal viel Freude mit dem Jahresprogramm 2014, das wie immer das Ziel hat, die Herzen zu erheben und den Weg zu einer Gottesbeziehung zu begleiten. Gott befohlen!

Rupert Gottfried Frieberger Stiftskapellmeister

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KIRCHENMUSIK Kirchenjahr 2013/14 Sonntag, 1. XII. – 1. Adventsonntag 10 Uhr Choralamt. Poprium «Ad te levavi» und Missa XI 17.30 Turmblasen

SGP

Sonntag, 8. XII. – Mariae Empfängnis 10 Uhr Joseph Haydn (1732 – 1809): Missa «Rorate coeli» W. A. Mozart (1756 – 1791): «Sub tuum praesidium» und «Alma Dei creatoris» CP, SO M. Schürz, B. Wolfmayr, Chr. Havel, W. Forster Sonntag, 15. XII. – 3. Adventsonntag 10 Uhr Adventduette von J. H. Schein und H. Grimm H. Kuppler, M. Geretschläger, Chr. Zehrer 17.30 Turmblasen Sonntag, 22. XII. – 4. Adventsonntag 10 Uhr Barocke Sonatensätze für Oboe und Orgel Elisabeth Hirsch, Oboe 17.30 Turmblasen Schola Gregoriana Plagensis im Linzer Dom (10 Uhr) Dienstag, 24. XII. – Heiliger Abend 17.30 Weihnachtsmatutin im Gregorianischen Choral 24 Uhr Christmette Marianus Königsperger (1708 – 1769): Missa Pastoritia CP, SO Joseph Schnabel (1767 – 1831) , «Transeamus»

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Mittwoch, 25. XII. – Christtag 10 Uhr Proprium «Puer natus» und Ordinarium im Gregorianischen Choral SGP, BE Bläsercanzonen von M. Franck und V. Haußmann 17 Uhr Pontifikalvesper im Greg. Choral an zwei Orgeln

Donnerstag, 26. XII. – Fest des Hl. Stephanus 9 Uhr Joseph Kronsteiner (1910 – 1987), «Krippenmesse» CP, SO M. Schürz, B. Wolfmayr, H. Falkinger, W. Forster Sonntag, 29. XII. – Fest der Hl. Familie 10 Uhr Pastorellen für Streicher und Orgel von G. J. Werner, M. Königsperger, J. Chr. Bach Dienstag, 31. XII. – Silvester 18 Uhr Choralvesper mit Tedeum 22.30 SILVESTERKONZERT FÜR OBOE UND ORGEL

Mittwoch, 1. I. ­– Hochfest der Gottesmutter Maria 10 Uhr Hymnos Akathistos und Gregorianischer Choral Blechbläsercanzonen von M. Franck u.a SGP, BE 17 Uhr Pontifikalvesper im Greg. Choral an zwei Orgeln Sonntag, 5. I. – Sonntag nach Weihnachten 10 Uhr Pastorellen von G.J. Werner, M. Königsperger, u.a. SO Sonntag, 6. I. – Hochfest Epiphanie 10 Uhr W.A. Mozart: «Spatzen-Messe», KV 220 CP, SO M. Schürz, B. Wolfmayer, H. Falkinger, W. Forster 17 Uhr Pontifikalvesper an zwei Orgeln Sonntag, 12. I. – Fest der Taufe Jesu 10 Uhr Hermann Kronsteiner (1914 – 1994): «Stille-Nacht-Messe» (Neueinstudierung) M. Schürz, B. Wolfmayer, H. Falkinger, W. Forster CP, SO


Sonntag, 19. I. – 2. Sonntag i. Jkr. 10 Uhr Duette von H. Schütz und J.H. Schein H. Kuppler und M. Geretschläger

VE

Sonntag, 26. I. – 3. Sonntag i. Jkr. 10 Uhr Motetten von H. Schütz, H. Purcell und J. Hughes Gastchor: Kirchenchor Julbach Leitung: Oliver Reifenauer Sonntag, 2. II. – Hochfest «Darstellung des Herrn» 10 Uhr J.H. Schein: «Mit Fried und Freud fahr ich dahin» G.Ph. Telemann: «Preiset mit mir den Herren» R. Schobersberger und M. Schürz Sonntag, 9. II. – 5. Sonntag i. Jkr. 10 Uhr Choralamt. Proprium «Laetetur», Missa II

SGP

Sonntag, 16. II. – 6. Sonntag i. Jkr. 10 Uhr Barocke Sonatensätze für Violine und Orgel Elisabeth Watzl, Violine

Sonntag, 30. III. – 4. Fastensonntag 10 Uhr William Byrd (1543 –­1623): Missa 5 vocum

VE

Sonntag, 6. IV. – 5. Fastensonntag („Laetare“) 10 Uhr Chormotetten zur Fastenzeit Vocalensemble «Voices», Leitung: DKM Josef Habringer Sonntag, 13. IV. – Palmsonntag 10 Uhr Passionschoräle aus dem «Orgelbüchlein» von J.S. Bach 18 Uhr JOHANN SEBASTIAN BACH: JOHANNESPASSION Donnerstag, 17. IV. – Gründonnerstag 19.30 Stiftsliturgie in der Pfarrkirche Aigen: Hermann Kronsteiner (1914 – 1994): Deutsches Proprium der Gründonnerstagsmesse Sängerinnen und Sänger von Aigen und Schlägl

Sonntag, 23. II. – 7. Sonntag i. Jkr. 10 Uhr Barocke Sonatensätze für Oboe und Orgel Elisabeth Hirsch, Oboe Sonntag, 2. III. – 8. Sonntag i. Jkr. 10 Uhr Orgelmesse. Werke für 2 Orgeln Christopher Zehrer und Rupert G. Frieberger Sonntag, 9. III. – 1. Fastensonntag 10 Uhr Choralamt. Proprium «Invocabit», Missa XI

Sonntag, 23. III. – 3. Fastensonntag 10 Uhr Rupert Gottfried Frieberger (*1951): Musica Quadragesimalis für 3 Fagotte (2000) Fagottensemble Johannes Wregg

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SGP

Sonntag, 16. III. – 2. Fastensonntag 10 Uhr Gottfried Heinrich Stölzl (1690 – 1749): «Aus der Tiefe» Vinzenz Schmid (1714 – 1793): Aria ex «De profundis» Wolfgang Forster, Bass SO Schola Gregoriana Plagensis im Linzer Dom (10 Uhr)

Freitag, 7 Uhr 19.30

18. IV. – Karfreitag Trauermette im Gregorianischen Choral mit mehrstimmigen Responsorien Gottesdienst vom Leiden und Sterben des Herrn Hermann Kronsteiner: Johannespassion Hermann Kronsteiner: Gesänge zum Karfreitag

VE

Samstag, 19. IV. – Karsamstag – Osternacht 7 Uhr Trauermette im Gregorianischen Choral mit mehrstimmigen Responsorien 20 Uhr Osternachtsfeier Hermann Kronsteiner: Deutsches Proprium der Osternacht Bläsercanzonen VE, BE

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Sonntag, 20. IV. – 1. Ostersonntag 10 Uhr Pontifikalamt Proprium «Resurrexi» samt Sequenz «Victimae» im Gregorianischen Choral Johann Ernst Eberlin (1711 – 1762): Missa «brevissima» Bläserintraden SGP, BE, CP 17 Uhr Pontifikalvesper an zwei Orgeln mit Prozession (Die Vesper wird nach diesem Ritus täglich bis einschließlich Weißem Sonntag außer Donnerstag und Freitag und an allen Ostersonntagen um 18 Uhr gehalten) Montag, 21. IV. – Ostermontag 9 Uhr W.A. Mozart: Missa brevis in D-Dur, KV 194 M. Schürz, B. Wolfmayr, H. Falkinger, W: Forster CPL, SO Sonntag, 27. IV. – 2. Ostersonntag („Weißer Sonntag“) 10 Uhr Rupert Gottfried Frieberger: «Ostermusik» (2008) Georg Kührer, Flöte Sonntag, 4. V. – 3. Ostersonntag, Weihetag der Stiftskirche 10 Uhr William Byrd (1543 – 1623): Missa 4 vocum VE Sonntag, 11. V. – 4. Ostersonntag 10 Uhr Choralamt. Proprium «Vocem jucundidatis» Kyrie-Tropen und Missa I

SGP

Sonntag, 18. V. – 5. Ostersonntag 10 Uhr Heinrich Isaac (1450 – 1517): Ostermotetten aus dem «Choralis Constantinus» Collegium Vocale Passau, Leitung: Marius Schwemmer

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Sonntag, 25. V. – 6. Ostersonntag 10 Uhr Giovanni P. da Palestrina (1525 – 1594): Missa «Papae Marcelli» Gastchor: Capella Vocale Prien am Chiemsee, Leitung: Rainer Schütz Donnerstag, 29. V. – Christi Himmelfahrt 10 Uhr Stanislaus Reideringer (1734 – 1794): Orgelsolomesse (Neueinstudierung) M. Schürz, B. Wolfmayer, W. Forster 17 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral an zwei Orgeln

CP, SO

Sonntag, 1. VI. – 7. Ostersonntag 10 Uhr Barocke Sonatensätze für Trompete und Orgel Gerald Silber, Trompete Sonntag, 8. VI. – Pfingstsonntag 10 Uhr Gesänge früher Mehrstimmigkeit zum Pfingstfest BE Ensemble ORGANUM, Frankreich, Leitung: Marcel Pérès 16 Uhr Geistliches Konzert mit dem Ensemble «Organum» 18 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral an zwei Orgeln Sonntag, 15. VI. – Hochfest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit 10 Uhr Choralamt. Proprium «Benedicta sit» und Missa VIII SGP Donnerstag, 19. VI. – Fronleichnam 8.30 Uhr Stiftsliturgie in der Pfarre Aigen Hermann Kronsteiner (1914 – 1994): Deutsche Liturgie-Gesänge zum Fronleichnamsfest Sänger und Sängerinnen von Aigen und Schlägl Sonntag, 22 VI. – 12. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Hermann Kronsteiner (1914 – 1994): SGP Deutsche Gesänge aus dem Werk «Lied der Kirche»


Sonntag, 29. VI. – 13. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Giovanni P. da Palestrina (1525 – 1594): Missa et motettum «Tu es Petrus»

VE

(in den Ferienmonaten: Kirchenmusik gemäß Aushang) Freitag, 15. – VIII. Mariae Himmelfahrt 15 Uhr (!)Joseph Haydn (1732 – 1809): CP, SO «Paukenmesse» Motette «Du bist’s, dem Ruhm und Ehre» M.Schürz, B.Schreiner, H.Falkinger, W.Forster (Feier des 25-jährigen Abtjubiläums von Abt Mag. Martin Felhofer) Donnerstag, 28. VIII. Hochfest des Hl. Augustinus 10 Uhr Pontifikalamt Rupert Gottfried Frieberger: «Missa choralis super de angelis» 17 Uhr Pontifikalvesper im Gregorianischen Choral an zwei Orgeln Sonntag, 5. X. – 27. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Jugendkantorei Schlägl, 6. Gründungstag 16 Uhr Eröffnungskonzert Internationaler Orgelwettbewerb Sonntag, 12. X. – 28. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Orgelmesse. Werke von Christian Erbach Rupert Gottfried Frieberger, Orgel Sonntag, 20. X. – 29. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Gesänge aus dem «Schemellischen Gesangbuch» von Johann Sebastian Bach Wolfgang Forster

CP, SO

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Sonntag, 26. X. – 30. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Musik für zwei Orgeln Christopher Zehrer und Rupert G. Frieberger Samstag, 1. XI. – Allerheiligen 10 Uhr Alberich Mazak (1681 – 1750): Missa in G Hildegard Kuppler, Sopran

SO, CP

Sonntag, 2. XI. – Allerseelen 10 Uhr Requiem mit Gesängen von Giovanni M. Asola (1524 - 1609), Claudio Casciolini (1697 – 1760) und im Gregorianischen Choral CP, SGP 17 Uhr Totenvesper und Requiem im Gregorianischen Choral in der Maria Anger Kirche Sonntag, 9. XI. – 32. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Barocke Sonatensätze für Blockflöten und Orgel Blockflötenensemble der LMS Schlägl, Leitung: Karin Zehrer Sonntag, 16. XI. – 33. Sonntag i.Jkr. 10 Uhr Orgelmesse Christopher Zehrer Sonntag, 23. XI. – Christkönig 10 Uhr Johann Ernst Eberlin (1711 – 1762): Missa in a (Neueinstudierung) M. Schürz, B. Wolfmayr, H. Falkinger, W. Forster Sonntag, 30. XI. – 1. Adventsonntag 10 Uhr Choralamt. Poprium «Ad te levavi» und Missa XI 17.30 Turmblasen

CP, SO

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Freitag, 9 Uhr

Sonntag, 7. XII. – 3. Adventsonntag 10 Uhr Rupert Gottfried Frieberger : «Adventmusik» (2002) Elisabeth Hirsch, Oboe 17.30 Turmblasen Montag, 10 Uhr

8. XII. – Mariae Empfängnis Marianus Königsperger (1708 - 1769): Missa in F a tre (Neueinstudierung) M. Schürz, B. Wolfmayr, W. Forster

Sonntag, 29. XII. – Fest der Hl. Familie 10 Uhr Chormotetten zur Weihnachtszeit

SO, CP

Sonntag, 14. XII. – 3. Adventsonntag 10 Uhr Adventmotetten Vocalensemble «Voices», Leitung : DKM J. Habringer 17.30 Turmblasen Sonntag, 21. XII. – 4. Adventsonntag 10 Uhr William Byrd (1543 – 1623): Missa 3 vocum 17.30 Turmblasen

CP

Dienstag, 31. XII. – Silvester 18 Uhr Choralvesper mit Tedeum 22.30 SILVESTERKONZERT

VE

Mittwoch, 24. XII. – Heiliger Abend 17.30 Weihnachtsmatutin im Gregorianischen Choral 24 Uhr Christmette CP, SO Aegydius Schenk (1719 – 1780): «Missa Pastorella» Joseph Schnabel (1767 – 1831): «Transeamus» Donnerstag, 25. XII. – Christtag 10 Uhr Proprium «Puer natus» und SGP, BE Ordinarium im Gregorianischen Choral Bläsercanzonen von Melchior Franck und Valentin Haußmann 17 Uhr Pontifikalvesper im Greg. Choral an zwei Orgeln

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26. XII. – Fest des Hl. Stephanus Wolfgang Amadeus Mozart (1751 – 1791): Missa brevis in G-Dur, KV 140 CP, SO M. Schürz, B. Wolfmayr, H. Falkinger, W. Forster

AUSFÜHRENDE: CP Cantoria Plagensis (der größere Stiftschor) VE Vocalensemble der Stiftsmusik SGP Schola Gregoriana Plagensis SO Stiftsorchester BE Bläserensemble LEITUNG DER KIRCHENMUSIK: Stiftskapellmeister Rupert Gottfried Frieberger O.Praem. ORGEL: Stiftsorganist Christopher Zehrer

Die Sonntagsvesper ist – wenn nicht anders angegeben – um 18 Uhr im Gregorianischen Choral gesungen. ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN

Stand: 10. 9. 2013


2014 DIE AUSFÜHRENDEN DER KIRCHENMUSIK

RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER, geboren 1951 in Linz/ Donau, seit 1969 Praemonstratenser Chorherr der Abtei Schlägl in Oberösterreich, ausgebildet an der Wiener Musikakademie und der Universität Wien, mehrfacher Akademiker, Professor, zeichnet als Cantor und Stiftskapellmeister für die musikalischen Belange der Praemonstratenserabtei Schlägl verantwortlich. 1969 – 1975 Stiftsorganist, seit 1.9.1976 Stiftskapellmeister. Bis Juli 2013 Direktor der Landesmusikschule Schlägl. Künstlerischer Leiter der Internationalen Schlägler Musikseminare samt einer eigenen musikwissenschaftlichen Publikationsreihe, lehrt an der Universität Salzburg Musikwissenschaft und Liturgiewissenschaft, an der Musikuniversität Wien Improvisation und Aufführungspraxis. Er betreut als Orgelsachverständiger Restaurierungen und Neubauten im In- und Ausland. Als Dirigent und Organist hat er in nahezu allen Ländern Europas und in Marokko konzertiert, bisher 50 Schallplatten-und CD-Einspielungen gemacht und auch für mehrere Rundfunk- und Fernsehanstalten gespielt. Als mit Preisen ausgezeichneter, bekannter Orgelimprovisator wurde er auch in Internationale Jurien wie z.B. der Wettbewerbe in Haarlem und Nürnberg geholt und immer wieder gebeten, die großen Orgeln Europas vorzuführen, u.a. auch mit sogenannten „Orgelreisen“. Als Komponist in renommierten Verlagen publiziert.

Ausführende

DER STIFTSKAPELLMEISTER

Zahlreiche Preise und Ehrungen u.a.: 1974 Erster Preis Internat. Orgelimprovisationswettbewerb Haarlem/NL,1977 Erster Preis Orgelwettstreit der Internat. Orgelwoche Innsbruck, 1982 und 1987 Theodor-Körner-Preis für Komposition, 1993 Landeskulturpreis für Komposition. 1982 Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich, 1991 Österr. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, 1990 Ernennung zum Königlichen Ritter von Oranjen-Nassau. 2011 Kulturmedaille des Landes Oberösterreich. Custos der Orgel der Linzer Landhauskirche.

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Ausf端hrende 12

Cantoria Plagensis am 13.10.2013 im Markusdom zu Venedig


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CANTORIA PLAGENSIS ist der größere Oratorienchor, den der Stiftskapellmeister der Abtei Schlägl für Aufführungen aus seiner Tätigkeit mit mehreren Ensembles rekrutieren kann. Der Name leitet sich vom lateinischen Synoym für Schlägl = Plaga ab und dem hautpsächlichen Wirkungsort des Chores, der Praemonstratenserabtei Schlägl im Norden Österreichs, nahe der tschechischen Grenze. Die Mitglieder der CANTORIA PLAGENSIS kommen aus dem Stiftschor Schlägl, dem ehemaligen Mühlviertler Singkreis und aus dem Teilnehmerkreis der Internationalen Schlägler Musikseminare. Zusammen mit Orchestern, vornehmlich mit historischen Instrumenten erarbeiten die 20 bis 60 Sängerinnen und Sänger in der Pflege von „Musik im Klang der Entstehungszeit“ mit ihrem Leiter RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER Werke aus Renaissance, Barock und Klassik, sowie zeitgenössisches Repertoire. Das Chorwerk Anton Bruckners bildet ebenfalls einen Schwerpunkt. Erfolgreiche Konzerte, Rundfunk- und CD-Produktionen, u.a. in Zusammenarbeit mit WDR und ORF. Live-Übertragungen in ORF und ZDF. Konzerttourneen und Festivalmitwirkungen, u.a. bei den Europäischen Wochen Passau und dem Skandinavischen Musikfestival in Sorø/Dänemark. Konzertreisen nach Venedig mit Auftritten im Markusdom und in der Frarikirche sowie im Dom zu Bassano, liturgische Mitwirkungen z.B. in der Hofkirche zu Dresden, im Markusdom in Venedig und in der Kathedrale von Linz.

Ausführende

DER STIFTSCHOR

Davon herausgegliedert gibt es das VOCALENSEMBLE der Stiftsmusik: es dient für die polyphone Kirchenmusik in kleinerer Besetzung, hauptsächlich mit a-cappella-Literatur des 16. und 17.Jahrhunderts und der Gegenwart

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Ausführende

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DER STIFTSORGANIST

CHRISTOPHER ZEHRER, geboren 1985 in Osterhofen-Göttersdorf, erster Orgelunterricht bei Günter Richthammer in Vilshofen. 1996 bis 2007 nebenamtliche Tätigkeit als Organist und Kantor an der Stadtpfarrkirche St. Johannes d.T. in Vilshofen. Preisträger bei „Jugend musiziert“. 2001 – 2006 Studium Kirchenmusik (Hauptfächer Orgel und Chorleitung) an der Hochschule für Katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik in Regensburg bei Franz-Josef Stoiber und Karl Friedrich Wagner. 2006 – 2008 Studium Kirchenmusik und Dirigieren mit Schwerpunkt Oratorium an der Musikhochschule Stuttgart (Orgel bei Jon Laukvik, Dirigieren bei Dieter Kurz, Improvisation bei Willibald Betzler). Diplome mit sehr großem Erfolg. 1. Stipendiat der Stiftung „Eberhard Kraus“. Zahlreiche Konzerte und Meisterkurse, u.a. bei Ben van Oosten, Joris Verdin, Frederic Blanc, Wolfgang Zerer, Hans Ola Ericson. Kompetente Organistenvertretungen am Regensburger und Passauer Dom und an der Stiftskirche Schlägl. Seit 2009 Stiftsorganist der Abtei Schlägl und Lehrer an der Landesmusikschule Schlägl.

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STIFTSORGANIST IM RUHESTAND INGEMAR MELCHERSSON, geboren 1946 in Stockholm, wurde an der Wiener Musikakademie und am Mozarteum Salzburg als Organist ausgebildet und wirkte von 1975 bis 2009 als Stiftsorganist der Praemonstratenserabtei Schlägl und hatte mit großem Einsatz und Erfolg mitgeholfen, eine niveauvolle Stiftsmusik und den Konzertbetrieb aufzubauen. Als Organist, Cembalist und Ensembleleiter hat er sich nicht nur der Aufführung Alter Musik entsprechend dem Klang ihrer Zeit verschrieben. Er ist Mitglied der künstlerischen Leitung der internationalen Schlägler Musikseminare. Für sein Wirken wurde er mehrfach ausgezeichnet: 1989 mit dem Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, 1995 Kulturmedaille des Landes Oberösterreich. 1998 Ernennung durch den österreichischen Bundespräsidenten zum Professor. 2006 Österr. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1.Klasse. 2012 Päpstlicher Ritter im Orden des Hl. Papstes Silvester.


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HANS FALKINGER beschäftigt sich nebenberuflich mit Gesang und ist als Tenorsolist mehrerer Kirchenchöre im oberen Mühlviertel gefragt. Mit der Stiftsmusik Schlägl verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit. WOLFGANG FORSTER absolvierte an der Universität Passau Gesangsstudien bei Karin Duscher und Manfred Elsberger. Derzeit Zusammenarbeit mit Kyung Chun Kim vom Landestheater Niederbayern. Bass-Solist der Passauer Dommusik. 1998 Chorist mit Soloverpflichtung am Stadttheater Baden. Als Chorsolist am Landestheater Niederbayern. Mehrjährige Zusammenarbeit mit der Schlägler Stiftsmusik als Solist und Chorsubstitut. MARIANNE GERETSCHLÄGER von klein auf der Kirchenmusik verhaftet. Sie ist Mitglied der Cantoria Plagensis und war Schülerin an der Landesmusikschule Schlägl. Im Vocalensemble der Stiftsmusik Schlägl übernimmt sie auch solistische Aufgaben. HILDEGARD KUPPLER studierte Gesang bei Friedrich Nidetzky am Brucknerkonservatorium des Landes Oberösterreich. Fortbildung in der Gesangsklasse R.G.Frieberger an der Landesmusikschule Schlägl. Mitglied der CANTORIA PLAGENSIS mit solistischen Aufgaben. ROSEMARIE SCHOBERSBERGER erhielt ihre erste musikalische Ausbildung in Eferding. Studium am Brucknerkonservatorium des Landes Oberösterreich bei G.Schulz, C.Prestel und Th.Kerbl. Meisterkurse bei K.Widmer. Lehrerin an der Landesmusikschule Ottensheim. Mitwirkung bei Opernproduktionen. Kirchenmusik- und Liedsängerin. Zusammenarbeit mit der CANTORIA PLAGENSIS seit 1998.

BARBARA SCHREINER erhielt Gesangsunterricht bei Gabriele von Moreau. Kurse bei J.Meier und K.Hofbauer. Chorleiterdiplom der Bundesakademie Trossingen. Seit 1984 Alt-Solistin am Passauer Dom, Lehrerin an der Musikschule Landkreis Passau und an der Passauer Domsingschule. Mehrfache Zusammenarbeit mit der CANTORIA PLAGENSIS. Anneliese Schürz, erhält ihre stimmliche Ausbildung an der Landesmusikschule Schlägl bei Ursula Katzlinger und dient der Kirchenmusik auch im Kirchenchor Julbach. Sie ist auch Mitglied des Vocalensemble der Stiftsmusik Schlägl.

Ausführende

DIE SOLISTEN DER STIFTSMUSIK

MONIKA SCHÜRZ studierte am Brucknerkonservatorium Linz Konzertfach Sologesang bei Andreas Lebeda, Abschluß „mit Auszeichnung“. Unterricht bei Thomas Kerbl (Lied und Oratorium) und Felix Dieckmann (Opernschule). Meisterkurse bei K. Widmer, J.Cash, M.Forster. Solistin in der Konzertreihe „musica sacra“ und bei Aufführungen des Kepler-Konsorts. BARBARA ANTONIA WOLFMAYR studierte Klavier am Brucknerkonservatorium Linz. Nach der Matura absolvierte sie das Studium Anglistik & Amerikanistik an der Universität Wien und das Studium Musikerziehung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Gesangsausbildung bei Kurt Azesberger, KS Hilde Rössel-Majdan und Gertraud Berka-Schmid.

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Ausführende

SCHOLA GREGORIANA PLAGENSIS

DIE INSTRUMENTALENSEMBLES

Aus der täglichen Beschäftigung mit dem gesungen Stundengebet an der Abteikirche, aus der Tätigkeit von Rupert Gottfried Frieberger als Gregorianik-Lehrer an der Universität Salzburg und durch die Pflege des Gregorianischen Chorales in der CANTORIA PLAGENSIS hat sich eine Gruppe von Männern zusammengefunden, die nicht nur an Feiertagen und ausgesuchten Sonntagen in der Abteikirche die melismatischen Gesänge pflegt, sondern auch in Konzerten mit liturgischere Musik im In- und Ausland vertreten ist, beispielsweise zum Heiligen Jahr in Venedig, oder auch im Konzertleben der Stadt Linz (Mitwirkung bei Cl. Monteverdi: Marienvesper u.a.), sowie regelmäßige Gestaltung von Choralämtern im Linzer Dom. Das Stiftsorchester wird mit Johannes Sonnberger als Primgeiger angeführt, wenn aufgrund der musikalischen Faktur und der Möglichkeiten vom Stiftskapellmeister modernes Instrumentarium eingesetzt wird. Für Musik im Gottesdienst mit historischen Instrumenten führt Petra Eckart-Samhaber als Konzertmeisterin eine Gruppe mit vorwiegend Mitgliedern aus dem Linzer und Passauer Raum an. Bläserensembles werden von Lehrern der Landesmusikschule Schlägl gebildet. Bläser mit historischem Instrumentarium sind Lehrer, Absolventen oder Studierende der Anton-Bruckner-Privatuniversität Linz oder aus dem Innsbrucker Bläserkreis.

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Konzerte

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Konzerte

KONZERTE 2014 Dienstag, 31. Dezember 2013, 22.30 Uhr Stiftskirche Schlägl

Franz X. Murschhauser (1683 – 1783) Laßt uns das Kindlein wiegen (Variationen per imitationem cuculi )

SILVESTERKONZERT

Giovanni B. Sammartini (1695 – 1750) Sonata in G-Dur für Oboe und B.c.

Elisabeth Hirsch, Oboe Rupert Gottfried Frieberger, Orgel

Allegretto – Andante – Allegro

Johann Pachelbel (1653 – 1706) Toccata pastoralis in F Jean B. Loielet (1680 – 1730)

Sonate für Oboe und Orgel, C-Dur Largo – Allegro – Affetuoso – Allegro

Giovanni Battista Cervellini (1752 – 1780) Pastorale Johann Wilhelm Hertel (1727 – 1789) Partita für Oboe und Orgel, d-Moll Allegro – Largo – Vivace

Friedrich Wilhelm Zachow (1663 – 1712) Vom Himmel hoch da komm ich her

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Johann Pachelbel (1653 – 1706) Choralvorspiel Vom Himmel hoch da komm ich her Georg Philipp Telemann (1681 – 1767) Sonate g-Moll für Oboe und Orgel Largo – Presto. Tempo giusto. Presto – Andante – Allegro

Domenico Zipoli (1688 – 1722) Pastorale Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Choralvorspiel Jesus bleibet meine Freude ***

Worte des Hwst.H.Abtes ***

Rupert Gottfried Frieberger (*1951) Improvisation


2014

Passionsmusik Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) JOHANNESPASSION PASSIO SECUNDUM EVANGELISTAM JOANNEM

Emma Kirkby, Sopran Markus Forster, Altus Max Ciolek, Evangelista, Tenor Andreas Lebeda, Jesus, Bass Manfred Mitterbauer, Bass BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA auf Originalinstrumenten Dirigent: RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER

Die JOHANNESPASSION nimmt im Leben von JOHANN SEBASTIAN BACH eine besondere Stellung ein. 1724 führt er sie am Karfreitag in der Thomaskirche zu Leipzig erstmals auf, sie ist der Anfang der großen Vokalwerke. Nach mehreren Umarbeitungen, deren Anlass jeweils aktuelle Aufführungen waren (1725, 1732, 1749), hat das Werk seine endgültige Fassung – ganz im Gegensatz zur ausgefeilten Partitur der Matthäuspassion – nie bekommen. Die wechselvolle und relativ komplizierte Entstehungsgeschichte der Passion nach Johannes verschleiern bisweilen die musikalischen Qualitäten und ihre einzigartige musikalische Substanz. Bach knüpft dabei an die Tradition der Passions-Historie des 17. Jahrhundert an, während für die Matthäus-Passion mehr das Passionsoratorium mit kontemplativen Kompilationen zur Verfügung stand. Schon das Exordium exemplifiziert die Verbindung des Lehrhaften (Zeig uns durch deine Passion) mit Johannäischer Theologie vom Königtum Christi (Herr, unser Herrscher); zudem folgt der Thomaskantor mit dieser Textwahl der damals in Kursachsen üblichen Eröffnungsformel über das Kollektengebet, die nach dem Dresdner Gesangbuch von 1725 lautete: Herr, unser Herrscher, dessen Name herrlich ist in allen Landen, welche wiederum ein Zitat nach Psalm 8 darstellt. Der Schlusschoral bietet dem Grabeschor gegenüber den eschatologischen Ausblick, der an die lehrhafte Eröffnungsmusik anschließt. Im Mittelpunkt steht der Evangelienbericht selbst, sodass diesem samt den Turbae-Chören besondere Bedeutung zukommt. Für die Gestaltung der Rezitative tritt ausschließlich Secco-Begleitung auf, dafür sind textlich besonders wichtige Passagen durch motivisch und metrisch gebundene Gestaltung ausgearbeitet, wie z.B. …und geißelte ihn… oder die Petrusklage …und weinete bitterlich. Man mag mit Recht annehmen, dass die Vertonung des Evangelienberichtes die primäre Schicht der Komposition ausmacht, ja bisweilen darf man vermuten, dass der Bibeltext weitgehend unabhängig von den madrigalischen Stücken und

Konzerte

Palmsonntag, 13. April 2014, 18 Uhr Stiftskirche Schlägl

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Konzerte

2014 Chorälen komponiert wurde, und diese dann als wesentliche, aber sekundäre Glieder eingefügt sind. Mit dieser Annahme lässt sich dem Stück weitgehend auch ein Tonartenplan zuordnen, der einen symmetrischen Aufbau erkennen läßt, wie z.B. der Evangelienbericht in c-Moll beginnt und wiederum in c-Moll schließt. Der geschlossene Charakter dieses tonartlichen Aufrisses findet seine Entsprechung in einer Einteilung in neun Abschnitte (dramatische Szenen), die da heißen: Gefangennahme Jesu, Verleugnung des Petrus, Vor Pilatus, Geisselung, Verurteilung, Kreuzigung, Teilung des Rockes, Tod, Grablegung. Gemäß dieser Szenen ist eine absolut symmetrische Anlage von Tonartensphären konstatierbar, nämlich nach drei verschiedenen „Modi“, Be-Tonarten, Kreuz-Tonarten und vorzeichenfreie Tonarten, entsprechend der traditionellen Einteilung in hexachordum durum, hexachordum molle und hexachordum naturale. Zentrum ist die Szene „Verurteilung“ mit Kreuz-Tonart, davon auseinandergehend folgen jeweils Be-Tonart, vorzeichenfreie Tonart, wiederum Kreuz-Tonart und nochmals Be-Tonart. Eine andere Form von versteckter symmetrischer Architektur findet sich ebenfalls im „Herzstück“ der Passion mit Entsprechung von motivischem Material in Turbae-Chören (Wir haben

ein Gesetz – Lässest du diesen los; Kreuzige, kreuzige – Weg, weg mit dem; Wir haben keinen König – Schreibe nicht: der Juden König).

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Besondere Beachtung verdienen in der JOHANNESPASSION die Choräle: insgesamt zwölf sind naürlich keine zufällige Zahl; die Gemeinde wird durch sie repräsentiert (12 Apostel, 12 Stämme, 144.000 Bezeichnete = 12x12 vertausendfacht etc.). Sie bilden die Säulen im Bau der Passion. Die charakteristische Wahl der Tonart, die Ausgestaltung der Harmonie bis ins Detail, ja sogar mit dem Zitat „b - a - c - h“ im Schlußchoral und viele lautmalerische Wendungen lassen sie uns als besondere Kostbarkeit betrachten.

Natürlich ist auch die JOHANNESPASSION überdies noch reich an Zahlen- und Tonsymbolik. Und man könnte noch Satz für Satz darauf hinweisen. Aber man halte sich vor Augen: der wahre Zweck, den Bach mit seiner Interpretation des Leidens unseres Herren Jesu Christi nach dem Evangelisten Joanne verfolgt, ist, die gläubige Gemeinde Anteil haben zu lassen an seiner Predigt. So ist es wohl besser, die Musik selbst sprechen zu lassen, sich anrühren, aufregen und letztlich trösten zu lassen. Eines sei noch mitgegeben auf dem Weg: der Mittelpunkt der Johannespassion ist der Choral Durch dein Gefängnis Gottessohn muss uns die Freiheit kommen. Bach ersetzt das Wort soll durch muss, ganz im Sinne Lutherischer Freiheitslehre; er steht in E-Dur als von c-Moll am weitesten entfernte Tonart. Vor diesem Choral zögert Pilatus noch, nach diesem Choral ist der Tod Jesu beschlossene Sache. ALLSO HAT GOTT DIE WELT GELIEBET, DASS ER SEINEN EINGEBORNEN SOHN GAB. AUF DASS ALLE, DIE AN IHN GLAUBEN, DAS EWIGE LEBEN HABEN. Rupert Gottfried Frieberger Eine genauere Werkeinführung findet sich auf der Homepage www.schlaeglmusik.at


2014

GEISTLICHES KONZERT Ensemble ORGANUM, Moissac in Frankreich Leitung: Marcel Pérès Rupert Gottfried Frieberger, Orgel Pars prima SALVE REGINA ALTERNATIM

Introitus Kyrie Gloria Epistola Alleluia Alleluia Evangelium Offertorium Praefatio Sanctus Communio Responsorium

Spiritus Domini Actuum Apostolorum Emitte spiritum tuum Veni sancte spiritus Joannis 14 c Confirma hoc deus Factus est repente Expurgate vetus fermentum

Paul Hofhaymer (1459 – 1537) Salve – Eya ergo – Ad te clamamus – Nobis post hoc (von Kotter) –

O Pia – O Clemens

Konzerte

Pfingstsonntag, 8. Juni 2014, 16 Uhr Stiftskirche Schlägl

Pars secunda ALTRÖMISCHER CHORAL Die Stücke entstammen folgenden Codices: Fondation Martin Bodmer (Genf), Ms. 74 (geschrieben 1071; verwendet in der Basilika Santa Cecilia in Trastevere) Vatikanische Bibliothek, Vat.lat.5319 (Anfang 12.Jh.; verwendet in Lateranbasilika)

Nur wenige Manuskripte mit dem Repertoire der päpstlichen Kapelle aus der Zeit vor der Entwicklung des Gregorianischen Chorals haben überlebt. Obwohl dieser als Fundament abendländischer Kirchenmusik gilt, ist er doch eine relativ späte Erscheinung. Er entstand im 9. Jahrhundert, als unter Karl dem Großen römische Sänger ihre für fränkische Ohren fremd klingende Kirchenmusik nach Norden brachten. Dort gab es bereits eine eigene Tradition liturgischer Musik. Aus der Verschmelzung beider Stile – führend war u. a. das Kloster Metz – entstand der frankorömische Choral, als dessen legendärer Schöpfer dann Papst Gregor der Große firmierte (der zu diesem Zeitpunkt freilich schon seit mehr als 200 Jahren tot war). Als der päpstliche Hof im 13. Jahrhundert nach Avignon zog, ging die ältere Tradition in Rom unter. Dies auch deshalb, weil die Franziskaner bei der Einführung des Gregorianischen Chorals die Manuskripte mit den Gesängen der römischen Kirche einfach verbrannten.

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2014 Mittwoch, 2. Juli 2014, 19.30 Uhr Filialkirche St. Wolfgang am Stein

Konzerte

GEISTLICHES KONZERT ZUM PATROZINIUMSFEST MARIA HEIMSUCHUNG Monika Schürz, Sopran Elisabeth Hirsch, Oboe Schola Gregoriana Plagensis Rupert Gottfried Frieberger, Orgel

Gregorianischer Choral Salve Sancta parens

Girolamo Frescobaldi (1583 – 1643) Missa della Madonna Toccata avanti la Messa Kyrie Ricercare dopo il Credo Toccata per Elevazione

Johann Pachelbel (1653 – 1706) „Mein Seel erhebet den Herren” Mario Savioni (1605 – 1674) Magnificat für Sopran und Basso continuo Giovanni B. Fasolo (1589 – 1680)

Magnificat alternatim cum cantu Gregoriano

Giovanni B. Sammartini 1695 – 1750 Sonata in G-Dur für Oboe und Basso continuo Allegretto – Andante – Allegro

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Baldassare Galuppi (1706 – 1785)

Quasi una Sonata

Andante – Allegro – Largo – Allegro

Antonio Vivaldi (1678 – 1741) „Domine Deus, Rex coelestis“

Arie für Sopran, Oboe und Basso continuo Giovanni B. Fasolo (1598 – 1680) Verso sopra „Salve Regina”

Gregorianischer Choral

Marianische Antiphon „Salve Regina”


2014 Samstag, 19. Juli 2014, 19.30 Uhr Pfarrkirche Oepping

ORGELKONZERT Josef Miltschitzky, Ottobeuren

Georg Dietrich Leyding (1664 – 1710)

Hieronymus Praetorius (?) (1560 – 1629) Hymnus Aeterno gratias (aus de Visby-Tabulatur) Franz Tunder (1614 – 1674) Auf meinen lieben Gott (zum 400. Geburtsjahr)

Konzerte

Praeludium in Es

Dietrich Buxtehude (1637 – 1707) Praeludium in A, BuxWV 151

Samuel Scheidt (1587 – 1654) III. Cantio Vater unser im Himmelreich, SSWV 104 Johann Pachelbel (1653 – 1706)

Fuga in C

Johann Heinrich Buttstett (1666 – 1727) Canzona (VI Partes)

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Gott der Vater wohn uns bei, BWV 748 Christ lag in Todesbanden, BWV 718 Johann Gottfried Walther (1684 – 1748)

Praeludium in c Toccata in a

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2014 Sonntag, 18. August 2014, 16 Uhr Stiftskirche Schlägl

ORGELKONZERT Stefan Baier, Regensburg

Konzerte

Geord Muffat (1653 – 1704) Toccata prima aus Apparatus musico-organisticus (Salzburg, 1690)

Bernardo Storace (17. Jahrhundert) Passagagli in a aus Selva di varie compositioni d`intavolatura per cimbalo ed organo (Venedig, 1664) Johannes Schremm Alias Hans Buchner (1483 – 1538) Sancta Maria [bitt´ für uns] aus der Handschrift des Fridolin Sicher (Ensisheim, 1531) Johann Kaspar Kerll (1627 – 1693) Passacaglia in d erste Erwähnung in Modulatio organica (München, 1686) Johann Jakob Froberger (1616 – 167)

Toccata in d

Arnolt Schlick (ca.1455 – 1525) Maria zart aus: Tabulaturen etlicher Lobgesang […] (Mainz, 1512) Georg Muffat (1653 – 1704) Passacaglia in g aus Apparatus musico-organisticus (Salzburg, 1690)

Johann Pachelbel (1653 – 1706)

Fantasia in g

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Paul Hofhaymer (1459 – 1537) Salve Regina aus der Handschrift des Fridolin Sicher Salve Regina Vita dulcedo Ad te clamamus Ad te suspiramus Eya ergo Et Jesum benedictum O Clemens O pia O dulcis Maria Georg Muffat (1653 – 1704) Toccata duodecima aus Apparatus musico-organisticus (Salzburg, 1690)


2014 Samstag, 6. September 2014, 9.30 – 16 Uhr

Orgelmusik und Kulinarik mit den Organisten Rupert Gottfried Frieberger Ingemar Melchersson Christopher Zehrer Treffpunkt: 9.30 Uhr, Stift Schlägl – Pforte

Konzerte

EINE ORGELREISE UM DAS STIFT SCHLÄGL

10.00 Uhr, St.Wolfgang am Stein „Aperitivo con organo Italiano“ 11.00 Uhr, Oepping, Pfarrkirche „Norddeutsche Impression“ 12.00 Uhr, Mittagessen im Stiftskeller 13.30 Uhr, Stiftskirche Schlägl „Duello a due organi“ 14.15 Uhr, Sommerhaus Schlägl „Kammermusik zu Kaffee und Kuchen“ 15.15 Uhr, Pfarrkirche Aigen „Romantisches Postludium und Improvisation“ Gesamtpreis für Musik und Essen: 75.- Euro Anmeldung im Voraus sehr empfohlen: office@schlaeglmusik.at 07281/6464-10

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2014 Sonntag, 5. Oktober 2014, 16 Uhr Stiftskirche Schlägl

ERÖFFNUNGSKONZERT INTERNATIONALER GEORG-MUFFAT-ORGLWETTBEWERB Konzerte

João Vaz, Lissabon

António Carreira (Portugal, ca.1530 – ca.1594)

Fantasia em Ré Canção Fantasia em lá-ré

Manuel Rodrigues Coelho (ca.1555 – 1635) Kirios de 1º tom

Frei Diogo Da Conceição (17. Jahrhundert)

Meio registo de 2º tom

Bernardo Pasquini (1637 – 1710) Partita sopra l‘aria della Folia da Spagna Domingos De S. José (17. Jahrhundert) Obra de 5º tom

Jakob Praetorius (1586 – 1651) Magnificat germanice Johann Pachelbel (1653 – 1706) Fuge (Magnificat sexti toni)

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Georg Böhm (1661 – 1733) Vater unser im Himmelreich Partita sobre Jesu du bist allzu schöne

Praeludium, Fuge und Postludium in g-Moll

Donnerstag, 9. Oktober 2014, 19 Uhr Stiftskirche Schlägl INTERNATIONALER GEORG-MUFFAT-ORGELWETTBEWERB PREISVERLEIHUNG


Sonntag, 23. November 2014, 19.30 Uhr Stiftskirche Schlägl

Totenmusik WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791) REQUIEM, KV 626 in der Fassung von Richard Maunder Rosemarie Schobersberger, Sopran Jakob Hupmann, Altus Christian Havel, Tenor Andreas Lebeda, Bass CANTORIA PLAGENSIS BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL Ensemble [Schlaegl baroque] Ingemar Melchersson, Orgel

u.a.). Sein früher Tod am 5. Dezember 1791 nahm ihm die Feder aus der Hand: Die Originalhandschrift des „Requiem“ bricht im 8. Takt des Lacrymosa der Totensequenz (Dies irae) ab. Konstanze Mozart beauftragte den Schülerkreis ihres verstorbenen Mannes, allen voran Franz Xaver Süßmayr und Joseph Eybler, mit der Vollendung der Komposition, um die Bestellung des Grafen zu erfüllen und den Rest des ausgezahlten Honorars entgegennehmen zu können. Wie sie mit weiteren Verkäufen der fertigen Partitur verfuhr, grenzt an kriminelle Machenschaften. Die Bearbeitung Franz Xaver Süßmayrs hat sich in der Aufführungspraxis des Requiem behauptet; freilich gibt es bis heute intensive Versuche, aus den Originalskizzen Mozarts das Requiem authentischer zu rekonstruieren; genannt seien die Bearbeitungen von Franz Bayer (1971, 1979), Richard Maunder (1989) und Robert Levin (1995). Die heute gespielte Fassung von Richard Maunder bezieht u.a. eine 16-taktige Skizze für eine Amen-Fuge nach dem Lacrimosa ein, die 1962 nebst einem Entwurf zur Zauberflöten-Ouvertüre aufgefunden wurde.

Konzerte

2014

Dirigent: RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER Die angeblich mysteriösen Geschehnisse bei der Auftragvergabe des Mozart-Requiems (KV 626) sind durch die Mozartforschung längst aufgeklärt: Der sogenannte „Graue Bote“ war ein Abgesandter des Grafen Franz von Walsegg auf Schloss Stuppach am Semmering, der für seine jung verstorbene Frau bei Mozart diskret eine Requiemkomposition bestellte, um sie als eigenes Werk auszugeben und aufzuführen, was am 14. Dezember 1793 in der Neuklosterkirche zu Wiener Neustadt tatsächlich geschah. Mozart selber konnte freilich das Auftragswerk nicht mehr vollenden. Sein letztes Lebensjahr war angefüllt mit großen Kompositionsaufträgen (Titus, Zauberflöte, Klarinettenkonzert

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Konzerte

2014 Die Propriumstexte der Totenmesse (Requiem) sehen das Sterben und den Übergang des Menschen in das Jenseits unter dem Aspekt eines strengen göttlichen Gerichts, das als Urteil für den Einzelmenschen entweder ewige Verdammnis oder ewiges Leben bei Gott ausspricht. Daher überwiegen in den Texten, die aus dem apokryphen 4. Esra-Buch und aus freier Dichtung genommen sind, die Bitten um einen gnädigen göttlichen Richter und um Bewahrung vor dem ewigen, dem zweiten Tod. Besonders die Sequenz der Totenmesse, das Dies irae, die dem Franziskanertheologen Thomas von Celano (gest. 1250) zugeschrieben wird, malt ein dramatisches Szenario des Letzten Gerichtstages und wendet sich mit flehentlichen Bitten an den Fürsprecher Jesus Christus um Bewahrung vor dem ewigen Tod und um Aufnahme in die ewigen Wohnungen. Mozarts Vertonung schafft in der Verbindung der dramatischen Züge des Totengerichtes (Dies irae, Tuba mirum, Rex tremendae, Confutatis) mit der Erlösungsgewissheit des bittenden Menschen (Salva me, Recordare) einzigartige musikalische Kontraste.

31. Dezember 2014, 22.30 Uhr Stiftskirche Schlägl

SILVESTERKONZERT MUSIK FÜR FLÖTE UND ORGEL Georg Kührer, Flöte Rupert Gottfried Frieberger, Orgel

Das „andere“ Silvester-Feiern ist nun schon eine liebgewordene Tradition und soll eine Einladung der Internationalen Schlägler Musikveranstaltungen an alle die sein, die in den letzten Stunden des alten Jahres ihr Herz zu Gott erheben wollen und die ruhigere Dankbarkeit der Ausgelassenheit vorziehen möchten. Nach dem Läuten der Großen Glocke um 0 Uhr ist Gelegenheit zu Gratulation und Sektempfang im Stiftshof

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2014 Stefan BAIER

Markus FORSTER geboren in Innsbruck, sammelte seine ersten musikalischen Erfahrungen als Chorknabe der Wiltener Sängerknaben. Seine Ausbildung erhielt er am Mozarteum Salzburg und an der Universität Wien bei Helene Karusso und Walter Moore. Zahlreiche Solokonzerte als Altist im In- und Ausland, u. a. Portugal, Israel, Deutschland. Engagement am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Operndebüt am Schlosstheater Schönbrunn mit Monteverdi, weitere erfolgreiche Opernmitwirkungen u. a. mit Händel, Gluck, Rameau und Scarlatti.

Künstler

geboren 1967 in Passau, studierte Kirchenmusik, Orgel und Cembalo in Regensburg und Wien bei Karl Friedrich Wagner, Michael Radulescu und Gordon Murray. Neben seiner Tätigkeit als ordentlicher Professor für Orgel unterrichtet und konzertiert er in Europa, Cuba und Japan. Als Continuospieler widmet er sich der Aufführung barocker und mittelalterlicher Musik. CD Aufnahmen, Editions- und Jurorentätigkeit ergänzen seine Aktivitäten. Seit 2011 ist er Rektor der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg (www.hfkm-regensburg.de). Seit Januar 2013 zweiter Vorsitzender der „Konferenz der Leiter der katholischen Ausbildungsstätten in Deutschland (KDL)“.

RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER siehe Seite 11 Elisabeth HIRSCH geboren in Wels, studierte Blockflöte und Gitarre an der Musikhochschule Wien, Lehrbefähigungsprüfungen mit Auszeichnung und Würdigungspreis der Bundesregierung. Anschließend Konzertfachstudium für Oboe am Mozarteum Salzburg bei A. Jensen. Mitwirkung bei verschiedenen Ensembles und Orchestern, zahlreiche solistische und kammermusikalische Auftritte im In- und Ausland. Widmungsträgerin und Uraufführung von Werken zeitgenössischer Komponisten. Seit 1981 Lehrerin an der Landesmusikschule Vöcklabruck/Oberösterreich. Oboistin im Ensemble der Stiftsmusik der Abtei Schlägl.

Jakob HUPPMANN geboren 1984, musikalische Ausbildung bei den Wiener Mozartsängerknaben, Gesangsstudium bei Bernhard Landauer und Kai Wessel am Konservatorium der Stadt Wien, 2011 Bachelordiplom mit Auszeichnung, derzeit bei Uta Schwabe Vorbereitung auf Masterdiplom. Solist in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Barockorchester, Balthasar Neumann Ensemble, Mozarteum Orchester Salzburg, Clemencic Consort, Wiener Bach Consort und Ars Antiqua Austria unter Dirigenten wie Ivor Bolton, René Jacobs, Alessandro de Marchi, Thomas Hengelbrock, Rubén Dubrovsky und Wolfgang Katschner. Soloauftritte im Wiener Konzerthaus und im Wiener Musikverein.

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2014 Emma KIRKBY hatte ursprünglich keine Ambitionen, professionelle Sängerin zu werden. Als klassischer Student in Oxford und dann als Lehrerin sang sie in Chören und kleineren Gruppen, immer dem Gefühl, sich im Repertoire der Renaissance und des Barock am meisten zu Hause zu fühlen. Sie trat 1971 in den Taverner-Choir ein und begann 1973 ihre lange Zusammenarbeit mit dem „Consort of Musicke“. Sie nahm an den frühen Decca-Florilegium-Aufnahmen teil, auch mit der Academy of Ancient Music. Mit der großen Hilfe von Jessica Cash in London, den verschiedenen Leitern von Ensembles und Musikerkollegen gelang es ihr, ihren eigenen Weg zu finden. Bis heute hat sie über hundert CD‘s eingespielt. 1996 erste Zusammenarbeit mit den ISM mit Mozarts c-Moll-Messe, seither regelmäßiges Engegament bei den Bach-Konzerten in der Stiftskirche Schlägl.

Künstler

Andreas LEBEDA wurde 1957 in Oberösterreich geboren, studierte an der Universität Salzburg und an der Musikhochschule Mozarteum Salzburg (Musikpädagogik, Dirigieren, Gesang, Klavier). Meisterkurse bei KS Elisabeth Schwarzkopf und Kurt Widmer. Studien bei Nikolaus Harnoncourt und René Jacobs an der Schola Cantorum Basiliensis, bis 1987 Schüler von Kurt Widmer in Basel. Gast bei verschiedenen Musikfestivals im In- und Ausland, Rundfunk- und CD-Produktionen, auch in Zusammenarbeit mit der CANTORIA PLAGENSIS. Seit 1992 Leiter einer Gesangsklasse am Bruckner-Konservatorium Linz, nunmehr Anton-Bruckner-Privatuniversität. Intendant der Konzertreihe „Vocalisen“ in Linz.

Ingemar MELCHERSSON siehe Seite 12 Josef Edwin MILTSCHITZKY geboren 1958 in Böhen-Waldmühle, studierte an der Musikhochschule München Kirchenmusik und Orgel (u.a. bei Harald Feller und Klemens Schnorr), Musikwissenschaftsstudium in Weimar und Amsterdam, Ph.D.(2012). Seit 1983 Dekanatskirchenmusiker und Organist der Abtei Ottobeuren mit Veranstaltung von Konzertreihen und Symposien und Beschäftigung mit historischen Instrumenten und aufführungspraktischen Fragen. Meisterkurse bei L.F. Tagliavini, E. Kooiman, G. Bovet, M. Radulescu, H. Vogel u.a. Konzerte in vielen europäischen Ländern, zahlreiche CD- und Rundfunkaufnahmen.

Manfred MITTERBAUER

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wurde 1965 in Oberösterreich geboren, studierte Klavier und Gesang an der Musikhochschule Wien (u.a. bei KS Walter Berry), Mag. art. Beschäftigt sich mit Kirchenmusik, Lied und Oratorium und ist in mehreren Opernproduktionen als Bassist erfolgreich aufgetreten. Lehrer und Fachgruppenleiter am Oö. Landesmusikschulwerk. Rundfunk- und CD-Einspielungen. Seit 2002 regelmäßige Zusammenarbeit mit der CANTORIA PLAGENSIS und den Internationalen Schlägler Musikveranstaltungen.


2014 rosemarie SCHOBERSBERGER stammt aus Eferding (OÖ). Sie besuchte das Linzer Musikgymnasium und studierte am Brucknerkonservatorium Linz bei Gertrud Schulz, Cornelia Prestel und Thomas Kerbl, wo sie das Gesangspädagogik- sowie das Konzertfachdiplom mit Auszeichnung erwarb. In Meisterkursen arbeitete sie mit Kurt Widmer, Breda Zakotnik, Catherine Young und Barbara Bonney. Ihr Konzertrepertoire reicht von Monteverdis „Vespro della Beata Vergine“ über Oratorien, Messen und Liederprogramme (u. a. Schubert, Brahms, Wolf, Strauss, Ives und Bernstein) bis hin zu Aufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Rosemarie Schobersberger unterrichtet an oberösterreichischen Landesmusikschulen.

sang schon als Dreijährige gern. Während der Schulzeit spielte sie Blockflöte, Violine und Gitarre. Am Brucknerkonservatorium studierte sie nach der Grundstufe Konzertfach Sologesang bei Andreas Lebeda, Diplom 2003 mit Auszeichnung. Weiters erhielt sie Unterricht bei F. Dieckmann (Opernschule) und T. Kerbl (Lied und Oratorium) und arbeitete in Meisterkursen mit J. Cash, K. Widmer und M. Forster. Im Ensemble „Il Concerto Delle Donne“ erlangte sie im Jahr 2000 den 1. Preis beim Wettbewerb „Das Podium“. Parallel zur Gesangsausbildung studierte sie Sozial- und Wirtschaftsstatistik an der Linzer Kepler Universität (Abschluss 2001). Bisher war sie vorwiegend als Solistin im kirchenmusikalischen Bereich und bei Konzerten tätig, seit Februar 2013 Mitglied im Extrachor des Landestheaters Linz. Seit 2000 regelmäßige Zusammenarbeit mit der Stiftsmusik Schlägl.

Künstler

Monika SCHÜRZ

João VAZ geboren in Lissabon, studierte daselbst bei Antoine Sibertin-Blanc und in Zaragoza bei José Luis González Uriol und besuchte ergänzende Seminare z.B. Edouard Souberbielle und Joaquim Simões da Hora. Er erwarb ein Doktorat in Musikwissenschaft mit einer Dissertation über portugiesische Orgelmusik des späten 18. Jahrhunderts. Internationale Karriere als Konzertorganist und Seminarleiter. CD-Aufnahmen an historischen Orgeln Portugals. historic organs. Sachverständiger und Curartor für die sechs Orgeln im Konvent von Mafra. Derzeit Lehrer an der Lisbon Higher School of Music und der Catholic University in Porto. Künstlerischer Leiter des Lisbon International Organ Festival und des Madeira Organ Festival. Titularorganist der Kirche São Vicente de Fora in Lissabon.

Christopher ZEHRER siehe Seite 12

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2014

Künstler

ENSEMBLE ORGANUM Das Ensemble Organum ist ein Vokalensemble der Alten Musik, das sich auf die Interpretation von Musik des Mittelalters spezialisiert hat. Es wurde 1982 von Marcel Pérès in der Abtei von Sénanque gegründet und wurde in der Folge am Kloster Royaumont zu einem bedeutenden Ensemble in der Interpretation mittelalterlicher Musik aufgebaut. Seit 2001 hat die Formation ihren Sitz an der Abtei Saint-Pierre in Moissac; sie ist in ihrer Mitgliederstruktur flexibel, wodurch Mitglieder aus aller Welt ihre jeweiligen musikalischen Traditionen eingebracht haben. Das Repertoire des Ensembles erstreckt sich von überlieferten Musikstücken aus den Anfängen des Christentums, Vorformen des gregorianischen Chorals bis hin zu Literatur mittelalterlicher Tradition aus dem 20. Jahrhundert. Eine große Rolle in der Interpretation spielen dabei Erkenntnisse aus der altertümlichen Aufführungspraxis, welche sich Mitglieder des Ensembles in langjährigen Studien alter Traditionen aus verschiedenen Regionen erarbeitet hatten. Die sorgfältige Behandlung verzierender sowie mikrotonaler Elemente führen zu einem merklich anderen Resultat als bei anderen spezialisierten Vokalformationen, welche der gängigen Interpretation seit der Restitution des gregorianischen Gesanges an der Abbaye Saint-Pierre de Solesmes folgen.

ARS ANTIQUA AUSTRIA (Leitung: Gunar Letzbor)

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spielt als Barockorchester in verschiedenen Besetzungen. Ausgehend vom kompositorischen Schaffen Johann Sebastian Bachs hat sich ARS ANTIQUA AUSTRIA die Aufgabe gestellt, Instrumentalwerke des 17. und 18. Jahrhunderts mit historischem Bewusstsein zu musizieren. Ihre vielfältigen Erfahrungen in Ensembles wie Musica Antiqua Köln, Concentus Musicus, Esperion XX etc. verbinden die Musiker mit eigenständigen, das österreichische Temperament widerspiegelnden Interpretationsideen. Gestaltung eigener Konzertzyklen im Wiener Konzerthaus und im Linzer Brucknerhaus. Das Ensemble ist federführend in einer auf mehrere Jahre ausgelegten Konzertreihe mit dem Titel „Klang der Kulturen – Kultur des Klanges“, bestehend aus insgesamt 90 Konzerten in 9 Städten Europas. Außer auf den wichtigsten europäischen Barockfestivals ist ARS ANTIQUA AUSTRIA auch in USA und Japan zu Gast gewesen. Langjährige regelmäßige Zusammenarbeit mit Rupert Gottfried Frieberger in Bach-Projekten, aber auch mit der Realisierung von „Bruckner und Originalklang“.


2014 setzt sich aus 22 ausgebildeten Sängerinnen und Sängern mit Ensemble-Erfahrung aus Leipzig, München, Innsbruck, Salzburg, Wien und Linz zusammen. Es entwickelt mit Rupert Gottfried Frieberger einen an der instrumentalen Aufführungspraxis an Originalinstrumenten orientierten Stil in Phrasierung und Agogik und setzt bewusst bei historischen Aufführungstechniken an. Dazu dient nicht nur das Studium von historischem Aufführungsmaterial oder musiktheoretischen Quellen, sondern auch die persönliche Erfahrung historischer Räume. Die Musikemporen von Venedig, die Thomaskirche von Leipzig oder der Holywell’s Musicroom in Oxford lieferten hiezu wichtige Erkenntnisse.

Das ENSEMBLE [Schlägl baroque]

Künstler

Das BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL

wird von der Konzertmeisterin Petra Eckardt angeführt und dient dem Stiftskapellmeister zur Realisierung von Musik im Originalklang für größere Besetzungen. Geboren 1973 in Linz, studierte sie zunächst bei Gunar Letzbor, absolvierte nach der Matura ein Violinstudium an der Musikuniversität Mozarteum Salzburg (Diplom 1996). Anschließend Studium Barockvioline bei Michi Gaigg. Von 1996 – 1998 Schülerin von Andrew Manze am Royal College of Music in London. Sie ist Mitglied bei „L’Orfeo Barockorchester“; Konzertmeistertätigkeit diverser Barockensembles. In Linz wohnhaft schart sie nunmehr auch gelegentlich ein eigenes Ensemble um sich.

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2014

Musikseminare

SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE 2014 Samstag, 15. März 2014

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VON SPRACHE, HALTUNG UND KLANG IN DER LITURGIE

VON KUNST UND ARCHITEKTUR IM CHRISTLICHEN GOTTESDIENST

Leitung: Rupert Gottfried Frieberger O.Praem. Ein Fortbildungstag für Liturgen, Lektoren und Vorsänger im Gottesdienst Inhalte des Seminars sind Sprechtechnik, Stimmbildung, Haltung und liturgische Ästhetik

Leitung: Rupert Gottfried Frieberger O.Praem. Eine Studienreise zur Kultstätten unter besonderer Berücksichtigung der Kirchenmusik im südböhmischen und nord-niederösterreichischen Raum Ein Seminar in Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg, das einerseits die Verbindung von Kirchenbau und Musik aufzeigen soll, andererseits die Sensibilität zum Bewahren und Pflegen des Alten neben dem Neuen anregen will

Beginn: 9 Uhr, Ende 16 Uhr Gebühr für Seminar und Mittagessen: 80 Euro Anmeldeschluss: 01. 02. 2014

B

Samstag, 17. Mai 2014

C

Freitag, 20. Juni bis Samstag, 21. Juni 2014

Beginn: 9 Uhr, Ende 16 Uhr Gebühr samt Übernachtung und Fahrt: 230 Euro. Findet ab Teilnahme von 10 Personen statt

Anmeldeschluss: 01. 02. 2014

VOM SINGEN DER KANTOREN UND CHÖRE MIT DEM NEUEN GESANGBUCH Leitung: Rupert Gottfried Frieberger O.Praem. Ein Fortbildungstag für Vorsänger und Chorsänger Inhalte des Seminars sind Kantorengesäng, Chorsätze, neue Formen der Liturgie

Beginn: 10 Uhr, Ende mit der Vesper um 18 Uhr Gebühr für Seminar und Mittagessen: 80 Euro Anmeldeschluss: 01. 02. 2014

22. August bis D Freitag, Sonntag, 24. August 2014

14. SCHLÄGLER SAXOPHONTAGE mit dem DANUBIA SAXOPHON QUARTETT WIEN Zielgruppe sind alle Saxophonistinnen und Saxophonisten, die Freude am Musizieren haben. Der Inhalt des Seminars ist das Ensemblespiel vom Duo bis zum Saxophonorchester in verschiedensten Stilrichtungen – von Barock bis Jazz.

Referenten: Harald Müller; Alfred Reiter-Wuschko, Barbara Schickbichler, Peter Girstmair

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2014

Pauschalbetrag für Vollpension und Kurs: 275,- Euro Einbettzimmer-Zuschlag: 10,- Euro pro Tag Kursbeitrag ohne Unterbringung: 150,- Euro Es ist auch möglich, nur das Seminar zu besuchen (ohne Unterkunft; Mittagessen kann über das Seminarzentrum organisiert werden). Bitte bei der Anmeldung folgende Daten bekannt geben: Name u. Adresse, mitgebrachte Instrumente, Einzelzimmer oder Doppelzimmer erwünscht

Anreise: Freitag, 22. August bis 13.00 Uhr Abreise: Sonntag, 24. August nach dem Mittagessen Anmeldung auch direkt beim Danubia Saxophon Quartett, 0664 / 192 09 26 ab 13.00 Uhr und konzerte@danubiamusic.com

Anmeldeschluss: 27. Juni 2014

Verein Schlägler Musikseminare Schlägler Orgelkonzerte Schlägler Hauptstr. 2, A-4160 Schlägl, Oberösterreich Tel. +43 7281 / 6464; Fax +43 7281 / 6464-14 e-mail: office@schlaeglmusik.at

Anmeldeformular

Schlägler Musikseminare Name

Musikseminare

Während des Seminars gibt es eine Noten – und Saxophonausstellung des Musikhauses Danner! Am Samstag gibt Herr Karl Danner Tipps zur Wartung und Pflege der Instrumente und steht für kleinere Reparaturen zur Verfügung. Am Samstagabend gibt es wieder das traditionelle Konzert für die Seminarteilnehmer zu dem auch Freunde, Bekannte und Angehörige herzlich eingeladen sind.

Vorname

Geburtsdatum

Anschrift mit Telefon und E-Mail Adresse

Ich melde mich zu folgenden Seminaren/Orgelreisen:

A

B

C

D

Ich reflektiere auf ein Einbettzimmer ja

nein

Datum und Unterschrift Schlägl liegt im Nordwesten von Oberösterreich, ca. 60 km von Linz (B127) oder Passau (B388) entfernt.

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2014 Internationaler Orgelwettbewerb / International Organ Contest „GEORG MUFFAT“ 5. – 9. Oktober 2014 an der Orgel der Pfarrkirche Oepping, Oberösterreich (Orgel von Führer und Reil 1998 im Stil von Schnitger-Orgeln) und an der Hauptorgel der Stiftskirche Schlägl, Oberösterreich (Andreas Putz-1634, J.Chr. Egedacher-1708)

Wettbewerb

at the organ of Parish-Church of Oepping, Upper Austria (organ by Führer and Reil 1998, in die style Schnitger-Organs) and the organ in the main-organ of the Abbey of Schlägl, Upper-Austria (Andreas Putz-1634, J.Chr.Egedacher-1708)

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Beschreibung der Orgeln: siehe webseite / Description of organs: see website www.schlaeglmusik.at / Orgelwettbewerb Ehrenschutz / Honorary Committee Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer Abt Mag. Martin Felhofer Organisation: Verein „Internationale Schlägler Musikseminare“ Schlägler Hauptstr. 2, A-4160 Aigen, Oö. Telefon / telephone: +43 (0) 72 81 64 64, e-mail: office@schlaeglmusik.at website: www.schlaeglmusik.at Vorauswahl / Preliminary audition Programm für die Vorauswahl, vom Bewerber auf CD eingespielt: Programme for the preliminary audition, to be recorded on CD: J.S. Bach: Trio „Allein Gott in der Höh sei Ehr”, BWV 664 J.S. Bach: Choralvorspiel “Wenn wir in höchsten Nöten sein“, BWV 641 Georg Muffat: Toccata secunda Johann Speth: Partite diverse sopra Spagnioletta

Jury für die Vorauswahl / Jury for the preliminary audition: Ingemar Melchersson (Schlägl/Stockholm), Rupert Gottfried Frieberger (Schlägl/Wien/Salzburg), Brett Leighton (Sidney/Linz) 1. Finalrunde / Final audition 1: Oepping Pfarrkirche / Oepping Parish-Church J.S.Bach: Choralvorspiel „Schmücke dich, o liebe Seele“, Dietrich Buxtehude: Praeludium in D Johann Speth: Toccata prima

BWV 654

2. Finalrunde / Final audition 2: Stiftskirche Schlägl /Abbey-Church of Schlägl Johann K.Kerll: Toccata Nr. 4 Johann Jakob Froberger: Canzona nach freier Wahl Georg Muffat: Passacaglia Johann Speth: Toccata decima Jury der Finalrunden / Jury for the final auditions: Bine K. Bryndorf (Kopenhagen), João Vaz (Lissabon), Albrecht Koch (Freiberg), Ingemar Melchersson (Stockholm/Schlägl) Preis / Prize: es wird 1 Preis vergeben/ there is one prize

Georg-Muffat- Preis 3.000,- Euro


2014 Wettbewerbsbedingungen Teilnahmeberechtigt an der Vorauswahl sind Musiker / Musikerinnen jeder Nationalität, die nach dem 31.12.1983 geboren sind. Dem ausgefüllten Anmeldeformular muss beigelegt werden: 1) Curriculum vitae 2) Kopie des Reisepasses oder der Geburtsurkunde 3) CD mit dem Programm der Vorentscheidung, Aufnahmedatum und Angabe der verwendeten Orgel. Die Aufnahme darf nicht technisch manipuliert sein. Schnitt oder Montage ist nicht gestattet.

Anmeldegebühr von 70,- Euro muss bis 1. Mai 2014 eingelangt sein (für Empfänger spesenfrei) auf: Verein SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE – SCHLÄGLER ORGELKONZERTE Konto Nr. 06.420.632 Raiffeisenbank Region Rohrbach, Bankstelle Schlägl BLZ 34410 IIBAN AT73 3441 0000 0642 0632 BIC RZOOAT2L410 Die Anmeldegebühr kann nicht rückerstattet werden. Für die Werke von Muffat, Kerll und Speth ist die Ausgabe von Doblinger-Wien (Reihe „diletto musicale“) zu verwenden.

Wettbewerb

Senden an: Internationale Schlägler Musikseminare Schlägler Hauptstr. 2, A-4160 Schlägl, Österreich bis spätestens 1. Mai 2014

Aufgrund der eingesandten Aufnahmen (CD) und der Curricula werden sieben Teilnehmer ausgewählt, die zu den Finalrunden eingeladen werden. Diese werden davon bis zum 1. Juli 2014 verständigt. Gleichzeitig werden genauere Informationen (weiterer Wettbewerbsverlauf, Orgeldispositionen, Übungszeiten, Anreiseweg, Quartiermöglichkeiten etc.) erfolgen. Auch die nicht eingeladenen Teilnehmer erhalten eine Verständigung.

Der Wettbewerb dient, den kompetenten Umgang mit historischen Orgeln in den Alpenländern mit dem Schwerpunkt auf der Musik von Georg Muffat zu fördern

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2014 PARTICIPATION RULES The competition is open to musicians worldwide, born alter the 31st of December, 1983. Please send with the application formular: 1) Curriculum vitae 2) A copy of the passport or identity card 3) A CD with the programme of the preliminary audition, date and organ of recording. The recordings must not be technically manipulated. Editing and montage are not allowed.

Wettbewerb

Complete application has to be sent to: Internationale Schlägler Musikseminare Schlägler Hauptstr.1, A-4160 Schlägl, Austria, by Mai 1st 2014 The entrance fee of EUR 70,- has to be paid in by Mai 1th, 2014 (free of costs for the recipient) at the bank account: Verein SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE – SCHLÄGLER ORGELKONZERTE Konto Nr. 06.420.632 Raiffeisenbank Region Rohrbach, BLZ 34410 IBAN AT73 3441 0000 0642 0632 BIC RZOOAT2L410 Restitution of the entrance fee will not be possible. On the basis of the recordings and the CDs 9 candidates will be selected, who will be invited to take part in the two final auditions. These candidates will be informed by July 1th, 2010 at the latest. More information about the organs, times of study, detailed directions and accommodation will follow then. For Interpretation of Muffat and Speth use the editon by Doblinger-Vienna.

The contest has the theme correct using ancient organs in the lands around the alps and prefers the music of Georg Muffat

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2014 Anmeldung / Application Name / surname:

Vorname / first name:

Geburtsdatum / date of birth:

Nationalität / nationality:

Telefon / telephone:

E-mail:

Wettbewerb

Adresse / address:

Beilagen: Unterlagen laut Wettbewerbsbedingungen Attached: Enclosures according to participation

Ort, Datum / place, date Unterschrift / signature

Anmeldung senden an / Application send to Verein SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE Kennwort „Muffat-Wettbewerb“ Schlägler Hauptstr.2; A-4160 Schlägl, Austria

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2014

Instrumente

1634 Andreas Putz, Passau 1708 Johann Christoph Egedacher, Passau-Salzburg 1989 Restaurierung Gebrüder Reil, Heerde/NL

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Hauptwerk Principal 8‘ Copl 8‘ Octav 4‘ Spitzfletten 4‘ Quint 3‘ Superoctav 2‘ Mixtur VII – X Cimbl II Pusaundl 8‘ Unterpositiv Copl 8‘ Principal 4‘ Flauta 4‘ Octav 2‘ Quinta 1 l/2‘ Cimbalum III

Pedal Principal 16‘ Octav 8‘ Octav 4‘ Mixtur V Großpusaun 16‘ Octavpusaun 8‘ Tremulant aufs ganze Werk Manualumfang: C – c‘‘‘, kurze Oktav Pedalumfang: C – b, kurze Oktav ungleichschwebende Stimmungstemperatur

Stiftskirche Schlägl Stiftskirche Orgel auf dem ,,Cantorium” Orgel auf Schlägl dem ,,Cantorium” 1989/93 gebaut durch Gebrüder Reil, Heerde/NL 1989/93 gebaut durch Gebrüder Reil, Heerde/NL

Hauptwerk Subbaß 16' B + D Principal 8' B + D Hauptwerk Piffaro 8' Subbaß 16‘DB + D Copel 8' Principal 8‘ B + D Octave 4' Piffaro 8‘ SpitzflöteD 4' Copel 8‘ 3' B + D Quinte Octave 4‘ Superoctave 2' Tertia 1 3/5' Spitzflöte 4‘ B + D Mixtur 3‘ V –BVI Quinte +D Trompete 8' 2‘ B+D Superoctave

Tertia 1 3/5‘ B + D Mixtur V – VI Manualumfang: C, D – d’’’ Trompete 8‘ B + Pedalumfang: C, DD – d’

Unterpositiv Copula 8' (Holz) Flauta 4'Unterpositiv (Holz, offen) Octave 2'Copula 8‘ (Holz) Quinte 1 1/2'

Flauta 4‘ (Holz, offen) Pedal Octave 2‘ 1 1/2‘ Subbaß Quinte 16'

INSTRUMENTE

Stiftskirche Schlägl Orgel auf der Westempore

Trompete 8'

Pedal

HW/PedSubbaß 16‘ UP/Ped Trompete 8‘

HW/Ped UP/Ped

Glockenspiel HW d’ – a’’ Baß- und Diskantteilung wählbar bei h/c’ oder c’/cis’

Manualumfang: C, D – d’’’ Pedalumfang: C, D – d’ Glockenspiel HW d’ – a’’ Baß- und Diskantteilung wählbar bei h/c’ oder c’/cis’

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Hauptwerk Principal 8’ Hauptwerk Bourdon 8’ Spitzgamba 8’ Principal Octave 4’ 8’ Bourdon4’8’ Spitzflöte Spitzgamba2’8’ Superoctave Octave Mixtur IV 4’ Cornet III 4’ Spitzflöte

Superoctave 2’ Mixtur IV Cornet III

Brustwerk (Oberwerk) Gedackt 8’ Brustwerk (Oberwerk) Salicional 8’ Principal 4’ Gedackt 8’ 4’ Rohrflöte Salicional 8’ Octave 2’ Principal 4’ 2’ Waldflöte Rohrflöte 4’ II Sesquialter (mit Vorabzug 2 2/3’) Octave 2’ Mixtur III Waldflöte 2’

Sesquialter II (mit Vorabzug 2 2/3’) Mixtur III

Pedal Subbass 16’ Pedal 8’ Octavbass Octave 4’ Subbass Posaune 8’ 16’

Octavbass 8’ Octave 4’ HW+BW Posaune 8’ Ped+HW Ped+BW Tremulant HW+BW Zimbelstern Ped+HW Vogelgesang Ped+BW

Tremulant Zimbelstern

Filialkirche St. Wolfgang am Stein Filialkirche St. Wolfgang am Stein Orgel aus Italien Orgel aus Italien um 1770

Instrumente

INSTRUMENTE

1952– 1954 - 1954Gehäuse Gehäuse Wilhelm 1952 von von Wilhelm Zika Zika 2008 Spielwerk 2 0 0Neues 8 Neuesvon Spielwerk von Orgelbauanstalt Kögler St.Florian Kögler St.Florian Orgelbauanstalt

2014

Principale 8’ Ottava Principale 8’ Decimaquinta Ottava Decimanona Decimaquinta Voce umana disc Decimanona Flauto in XII Voce umana disc Cornamusa (fa oder sol, 1 Halteton)

Flauto in XII Manualumfang: C – f’’’ Cornamusa (fa oder sol, 1 Halteton) kurze Bass-Oktave

Pedal (anghängt)Cmit Manualumfang: – 9 f’’’Tasten kurze Bass-Oktave Italienische Orgelmit um 9 1770 aus der Scuola AbruzzesePedal (anghängt) Tasten

Napoletana, vielleicht von Pasquale d’Onofrio. Windlade vermutlich aus einem früheren Instrument, signiert 1678.

Italienische Orgel um 1770 aus der Scuola AbruzzeseNapoletana, vielleicht von Pasquale d’Onofrio. Windlade vermutlich aus einem früheren Instrument, signiert 1678.

INSTRUMENTE

Stiftskirche Schlägl Chororgel im Hochchor Stiftskirche Schlägl Chororgel im Hochchor

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2014 Orgel der Pfarrkirche Aigen 1997 erbaut von Rieger-Orgelbau in Schwarzach/Vlbg.

Orgel in der Pfarrkirche Oepping 1999 erbaut von Führer-Orgelbau, Wilhelmshaven

Instrumente

nach Vorbildern des berühmten norddeutschen Orgelmachers Arp Schnitger. Hauptwerk 2001 von Verschueren-Orgelbouw, Heythuysen-Niederlande, nachintoniert; Pedalstimmen Octave 4‘, Posaune 16‘ und Cornet 2‘ 2002 von Orgelbouw Gebr. Reil, Heerde-Niederlande, ergänzt, sowie Brustwerk nachintoniert

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Hauptwerk (1.Manual) Bordun 16’ Principal 8’ Bordun 8’ Gamba 8’ Flûte harmonique 8’ Octave 4’ Flöte 4’ Quinte 2 2/3’ Superoctave 2’ Mixtur IV Cornet V Trompete 8’ Pedal Principalbaß 16’ Subbaß 16’ Octavbaß 8’ Gedecktbaß 8’ Violonbaß 8’ Octave 4’ Bombarde 16’ Trompetenbaß 8’

Schwellwerk (2.Manual) Hohlflöte 8’ Salicional 8’ Vox coelestis 8’ Principal 4’ Flûte travers 4’ Nazard 2 2/3’ Octaviante 2’ Tierce 1 3/5’ Plein jeu V Basson 16’ Trompette harmonique 8’ Hautbois 8’ Clairon 4’ Tremulant Koppeln: II/I; I/Ped; II/Ped Mechanische Spieltraktur elektrische Registertraktur Schwelltritt für Jalousien elektronische Setzerkombinationen

Hauptwerk Principal 8‘ Rohrfloit 8‘ Octave 4‘ Spitzfloit 4‘ Superoctave 2‘ Sexquialter 2fach / (Vorabzug Quinte 3‘) Mixtur 4- bis 6fach Trommet 8‘ Manualschiebekoppel Koppel Hauptwerk-Pedal Manualumfang: C-d‘‘‘ Pedalumfang: C-d‘

Brustwerk Gedackt 8‘ Rohrfloit 4‘ Nassat 3‘ Gemshorn 2‘ Tertian 2fach Scharff 3- bis 4fach Crumbhorn 8‘ Tremulant Pedal Subbass 16‘ Octavbass 8‘ Octavbass 4‘ Posaune 16‘ Trommet 8‘ (Transmission aus HW) Cornet 2‘


2014 Die Orgel in der Maria-Anger-Kirche wurde restauriert

Mit der jeweiligen Neueinrichtung erhielt die Kirche angeblich eine neue Orgel: 1665 soll Johann Freundt aus Passau ein neues Orgelwerk errichtet haben, das im Jahr darauf von Josef Rosenfelder gefaßt wurde.2 Dazu gibt es eine Ergänzung des Schlossers: Dem

Schlosser zue Rorbach werden für das Schlössl zum neuen Orglwerkh und einen Schlössl zum Sacristey Casten 3fl.10kr. bezahlt.3 1723 wurde wieder eine neue Orgel gebaut: es kann nur vermutet werden, dass Johann Ignaz Egedacher, der auch für St.Oswald und Rohrbach gearbeitet hatte und mit der Pflege der Stiftsorgel betraut war, diese gemacht hatte.4 1805 verpflichtete sich der Orgelbauer Franz Noli aus Pilsen, für 60 Gulden die Orgel in der (seit 1785 gesperrten) Maria-Anger-Kirche abzubrechen und in der Pfarrkirche Aigen aufzusetzen.5 Abt Dominik Lebschy hatte mehrmals mit dem Orgelbauer Josef Breinbauer Kontakt: dazu zählen Arbeiten Breinbauers in Haslach (Neubau), Rohrbach (Reparatur), in der Stiftskirche (umfassende Renovierung) und Ulrichsberg (Neubau).

Am 24. September 1861 legte Josef Breinbauer einen Kostenvoranschlag für die Herstellung einer ganz neuen Orgel in die Filialkirche Maria Anger des löbl. Stift Schlägl vor. Die angeführte Beschreibung weist das Instrument annähernd in seinem heutigen Zustand aus:

1. Principal 4 Fuß von feinem Zinn im Prospekt 2. Salicional 8 Fuß von gemischten Zinn, stark gearbeitet, die großen 5 Pfeifen von Holz 3. Gamba 8 Fuß von gemischten Zinn, ebenfalls stark und die großen 5 Pfeifen von Holz 4. Mixtur 2 Fuß und dreifach besetzt von gemischten Zinn 5. Coppel 8 Fuß gedeckt von Holz Fürs Pedal 6. Subbaß 16 Fuß gedeckt von Holz 7. Octavbaß 8 Fuß offen von Holz 8. Tuttizug ist die Verbindung des Manuals mit dem Pedal .... zwei Blasbälge nach französischer Art oder auch Laternbälge genannt, welche im Innern des Gehäuses angebracht, und mit Zugrädern zum Aufziehen gemacht werden .... Orgelkasten im gottischen Stille[sic!] , welcher 14 Schuh hoch, 6 Schuh 4 Zoll breit, und 3 Schuh 3 Zoll tief ist .... Eichenardiger Oelanstrich und Vergoldung der Verzierungen... REISCHL, Friedrich: Stift Schlägl, Aigen-Schlägl 1973, S. 51 2 Diese Aussagen beziehen sich auf „Excerpte aus dem Stiftsarchiv“ von Klemens Bredl, Manuscript (StASchl, Handapparat). Leider konnten bislang im Stiftsarchiv Schlägl dazu keine Rechnungseintragungen oder Belege gefunden werden. Freundt arbeitete 1665 allerdings auch an der Stiftsorgel. StASchl, Sch.508, 7.6.1665: „Johann Freundt, Orgelmacher zu Passau, für Zueseh, völlige Einstimmung und andere Reparierungsnotdurften..28fl.4kr.“ 3 StASchl, Sch 457 4 Diese Mitteilung ist wieder nur durch Bredls Excerpte belegt. Abt Johann Wöß hatte in diesem Jahr auch für Kirchschlag in Böhmen eine Orgel anschaffen lassen 5 Inkludiert ist diese Vorsorge im Vertrag über die Renovierung der Stiftsorgel: StASchl Sch 914 und Sch 1; Bredl widerspricht sich in seinen Excerpten, wenn er schreibt, dass dies die Orgel von Freundt war; er weiß auch eine heute nicht nachweisbare Anzahl von 4 Registern.

Instrumente

Die Filialkirche „Maria Anger“ in Schlägl, gegenüber dem Stift gelegen, umgeben vom Klosterfriedhof in Nachbarschaft des ehemaligen Meierhofes, ist 1416 erstmals urkundlich erwähnt. 1455 ist sie erstmals „Am Anger“ („in viridario“) bezeichnet, 1462 wird an der Kirche gebaut. In den Jahren nach 1644 lässt sie Propst Martin Greysing neu einrichten, und auch der Abt Johannes Wöß sorgt 1723 für eine neue Innenausstattung. Unter Kaiser Joseph II. vorübergehend geschlossen lässt sie Abt Dominik Lebschy von 1856 an restaurieren und unter Dominanz des neugotischen Stiles neu einrichten.1

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2014

Instrumente

Die Arbeiten wurden 1862 durchgeführt und auch bezahlt.6 Der Umfang im Manual beträgt mit kurzer Baßoktave C – c’’’ 45 Töne, im Pedal C – a mit kurzer Oktave und Repetition ab c mit 12 Tönen und 18 Tasten. Die Manualklaviatur zeigt die für Josef Breinbauer typische Form von Ebenholzbelägen, für die Obertasten Knochenbelag. Pedal- und Manualwindlade sind mechanische Schleifladen. Der Orgelbauer Josef Mauracher legte 1891 u.a. eine Rechnung für erfolgte Ausstaubung, Reinigung und Stimmung ...der Orgel

in der Kirche zu Maria-Anger mit 7 resp.6 Registern...und über gänzliche Umarbeitung der 2 Gamba Register (wohl Salicional und Gamba) durch Neueinsetzung aller Pfeifenkerne zum Behufe neuer Intonirung mit Stimschlitze, wodurch die zwei größten Pfeifen neu herzustellen waren. StASchl, Sch.657 StA Schl, Sch.667: Mauracher hatte die zwei Register mit in die Werkstatt nach St.Florian genommen Darüber sind keine Rechnungen zu finden. Für Auskünfte danke ich meinem Mitbruder H. Bruno Grünberger herzlich. Die Pfeifen der Gamba 8’ wurden großteils abgeschnitten, die Baßoktave ist neu. 9 „Das....Ersuchen um finanzielle Unterstützung des Restaurierprojektes kann schon jetzt - ohne den definitiven Kostenvoranschlag zu kennen - dahingehend befürwortet werden, dass die Rekonstruktion der Gamba 8’ aus Denkmalmitteln in voller Höhe übernommen werden würde....“, Schreiben des Bundesdenkmalamtes, Abt. Klangdenkmale, vom 8.11.1994 6 7 8

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In der Zeit zwischen 1952 und 1954, als Wilhelm Zika sen. und jun. die neue Chororgel im Stift bauten, wurde an der Maria-Anger-Orgel das Register Gamba 8’ zu einer principalischen 2’-Stimme umgearbeitet und ein neues elektrisches Gebläse installiert, das die Stillegung eines der zwei Laternbälge zur Folge hatte.8 Auffälligerweise wurden von dieser Orgel die Prospektpfeifen im ersten Weltkrieg nicht entnommen, sodass die originalen 4’-Pfeifen von Josef Breinbauer vorliegen. Im Zuge der Kirchenrestaurierung in den Jahren 1992 – 1994 wurde an der Orgel der Lasur-Anstrich erneuert. Eine Restaurierung des Orgelwerkes wurde erstmals 1994 als Chance angedacht, damit eine Rückführung auf den Ursprungszustand durchzuführen. Eine solche wurde von der Abteilung Klangdenkmale des Bundesdenkmalamtes besonders begrüßt und dafür eine Sondersubvention in Aussicht gestellt.9


2014

„Als Vorgabe stand eine Reinigung, Konservierung und behutsame Renovierung zur Arbeit an, in diesem Sinne ist diese auch durchgeführt. Das Gehäuse wurde gefestigt und in der Mauer verankert, sodass es nun auch bei Glockegeläute sehr stabil ist. Die historische (vorhandene, tw. stillgelegte) Balganlage wurde wieder instandgesetzt und die Bälge auch wieder zum Ziehen von Hand eingerichtet. Dazu wurde ein neuer Elektromotor angeschafft und installiert samt Regulator und einem neuen Gehäuse für diesen. Die Manualklaviatur wurde im Tiefgang der Tasten besser eingerichtet, tw. neu beledert und zerfressene Filze erneuert. Die Pedalklaviatur wurde repariert, neue Holzfedern dafür gemacht, neu beledert und zerfressene Filze erneuert. Die Spiel- und Registertraktur wurde neu eingestellt. An Holzpfeifen wurden Risse ausgeleimt, Stöpsel – wo nötig – neu beledert. Metallpfeifen wurden – wo nötig – ausgelötet und besser ausgeformt. Das Register „Gamba“ bereitete folgende Schwierigkeiten: Es wurde 1954 von OBM Zika (St.Florian) zu einer „Octave 2’“ umgebaut: d.h. die tiefsten 6 Pfeifen entfernt (sie waren Gott sei Dank am Dachboden zu finden), viele Metallpfeifen waren abgeschnitten und wenige neu gemacht. Die Untersuchungen am 5 anderen Josef-Breinbauer-Orgeln ergaben leider ein uneinheitliches Bild, sodass ein direktes „Vorbild“ entfiel und man eigene Versuche anstellen musste. Schließlich entschied man sich, für den Tenor-Alt-Bereich 12 Pfeifen

neu zu machen, da die alten, von Zika veränderten Pfeifen klanglich nicht mehr brauchbar gemacht werden konnten. Diese Pfeifen sind aber neben dem Motorgehäuse in einem dafür geschaffenen Platz neben dem Windkanal konserviert. Für die Ventile wurden die verrosteten alten Federn durch neue ersetzt. Die alten sind ebenfalls archiviert am besagten Ort. Die von unkundigen Malern bei der letzten Kirchenrestaurierung verunstalteten Registerbeschriftungen wurden durch einen Restaurator behutsam freigelegt und retouchiert. Die Orgel wurde neu eingestimmt mit a’ = 439 Hz bei 18° Raumtemperatur, schlecht sprechende Pfeifen wurden behutsam nachintoniert, der Winddruck mit 58mm WS festgelegt. Die Orgel darf als sinnvolle Ergänzung des historischen Instrumentariums, resp. der „Orgellandschaft“ um das Stift Schlägl gesehen werden und ist somit ein gutes Beispiel für Restaurierungsmaßnahmen im 21. Jahrhundert.

Instrumente

Im Jänner 2013 erteilte das Stift dem Orgelbaumeister Vladimir Slajch aus Borovany, Bez. Budweis, den Auftrag dazu. Nach gründlicher fachlicher Diskussion mit dem Orgelbauer, Mag. Gerhard Pichler vom BDA und Rupert Gottfried Frieberger als Orgelsachverständigen wurden die Maßnahmen dazu festgelegt und gemäß Collaudierungsprotokoll wie folgt ausgearbeitet:10

10 Collaudierungsprotokoll vom 29.10.2013, samt Akten zur Auftragsvergabe in Musiksammlung Stift Schlägl (MSS), Ordner „Maria Anger“

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Präsentiert Musik und Musiker aus Schlägl A. Serie: Anton Bruckner

B. Serie: Johann SEbastian bach

Anton Bruckner

Johann Sebastian bach Weihnachtsoratorium I - VI Privater Live-Mitschnitt in geringer Auflage einer Aufführung am 8.1.2012 in der Stiftskirche Schlägl Schobersberger/Forster/Johannsen/ Lebeda BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA Dirigent: Rupert Gottfried Frieberger

Windhaager Messe; Kronstorfer Messe; Pange lingua (1869), Motetten: „Locus iste“, „Os justi“, „Ave Maria“, „Christus factus est“ R. G. Frieberger spielt an den Bruckner-Orgeln im Schloß Eferding, im Alten Dom zu Linz und in der Stiftsbasilika St. Florian

2 CDs in 1 Box

CD 6116

CD 6112

TONTRÄGER & BÜCHER

EINE KATHOLISCHE MESSE ZUR BRUCKNERZEIT

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Johann Sebastian bach Matthäuspassion Privater Live-Mitschnitt in geringer Auflage einer Aufführung am 16.3.2005 in der Stiftskirche Schlägl Kirkby/Daniel/Forster/Banholzer/ Ernst/Havel/Lebeda/Mitterbauer BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA Dirigent: Rupert Gottfried Frieberger

A. Bruckner: Messe in d-Moll Schobersberger/Ratzenböck/ Havel/Lebeda HARDCHOR/ARS ANTIQUA AUSTRIA (Originalinstrumente!) Leitung und Orgel: Rupert Gottfried Frieberger Live-Mitschnitt eines Konzertes vom Internat. Brucknerfest 2008 CD 5116

CD 6113 1-3

Anton bruckner studiensymphonie (1863) und rupert gottfried frieberber hommAge à a.B: (1996)

3 CDs in 1 Box

Johann Sebastian bach JohannesPassion Aufführung in der Stiftskirche Schlägl am 1.4.2007 Kirkby/Forster/Johannsen/Lebeda BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA Dirigent: Rupert Gottfried Frieberger

Orchester der Internat. Schlägler Musikseminare Dirigent: Rupert Gottried Frieberger

CD 5114

Neu ab Oktober 2014 erhältlich

2 CDs in 1 Box

CD 6114


C. Serie: sonderproduktionen

Johann Sebastian bach Messe in h-moll Privater Live-Mitschnitt in geringer Auflage einer Aufführung am 31.5.2009 in der Stiftskirche Schlägl Kirkby/Erlacher/Forster/Johannsen/ Lebeda/Mitterbauer BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA Dirigent: Rupert Gottfried Frieberger

Johann Seb. Bach Magnificat Himmelfahrtsoratorium

CD 7113

ingemar Melchersson spielt berühmte orgeln europas Stift Schlägl, Inssbruch-Hofkirche Linz/Dom, St. Florian, Lüdingworth, Gamalkil

2 CDs in 1 Box

2 CDs in 1 Box

Privater Live-Mitschnitt in geringer Auflage einer Aufführung am 8.6.2013 in der Stiftskirche Schlägl Kirkby/Erlacher/Forster/Johannsen/ Lebeda BACH-VOCALENSEMBLE SCHLÄGL ARS ANTIQUA AUSTRIA Dirigent: Rupert Gottfried Frieberger erscheint 2014

CD 8001

Eine feste burg ist unser gott Rupert Gottfried Frieberger mit Choralvorspielen barocker Meister und Improvisationen an den Orgeln von Marienhafe, Leufstabruk, Schlägl, Dresden (Hofkirche), Nassau und Passau-Dom (2000)

CD 6117

Johann Sebastian bach AN SILBERMANN-ORGELN Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Fraureuth, Nassau und Pfaffroda

CD 7117

vom himmel hoch, da komm ich her Ein Weihnachtskonzert für Barockoboe und Orgel in der Ev.-Luth. Dorfkirche Nassau im Erzgebirge Fernando Souza, Barockoboe An der Silbermann-Orgel: Rupert Gottfried Frieberger Musik von J. L. Krebs, J. Pachelbel, W. Hertel, J. G. Walther, F. W. Zachow, G. F. Kaufmann und J. S. Bach

CD 7114

CD 7118

Derzeit vergriffen

TONTRÄGER & BÜCHER

CD 6115 1-2

zeit zum abschied und neubeginn Dichtung und Musik zwischen Wehmut und Sehnsucht CD zu einer gleichnamigen Ausstellung Rupert Gottfried Frieberger improvisiert an der Rieger-Orgel der Pfarrkirche Aigen; Sonja Höfer und Helmut Wlasak rezitieren Lyrik deutscher Schriftsteller.

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Internationales Brucknerfest 2004 Orgelabend mit Rupert Gottfried Frieberger in der Stiftskirche St. Florian bei Linz

Historische Orgelkunst in Portugal Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Porto (Seminarkirche) und Dornes

CD 7120

CD 7129

D. Serie: historische orgeln europas

TONTRÄGER & BÜCHER

Historische Orgelkunst in Skandinavien Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Trondheim (Dom), Frederiksborg (Compeniusorgel) und Askeryd

CD 7121

CD 7114

Historische Orgeln in Norddeutschland Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Basedow Hamburg-St. Jacobi, Norden und Steinkirchen

Historische Orgelkunst in OSTFRIESLAND Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Rysum, Uttum, Marienhafe und Westerhusen

CD 7116

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Historische Orgelkunst in Böhmen Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Prag (Theinkirche), Goldenkron und Krummau-St. Veit

CD 7122


Musik für zwei Orgeln Ingemar Melchersson und Rupert Gottfried Frieberger Musik für zwei Orgeln in Venedig, Bologna, Braga

Silbermann-Orgeln im Elsass Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Wasselone, Ebersmünster und Gries CD 7130

Historische Orgelkunst in Italien Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Ponte-in-Valtellina, Florenz (St. Nicoló), Bologna, Valvasone, Venedig, Udine (Dom) und Udine (S. Giorgio)

CD 7123

CD 7131

Historische Orgeln in Österreich Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in InnsbruckHofkirche, Klosterneuburg, St. Veit am Vogau, Schlägl

CD 7124-25

Silbermann-Orgeln in Sachsen Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Freiberg/Dom Rötha bei Leipzig Dresden/Hofkirche

CD 7132

Historische Orgeln des Nordens Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Lübeck, Hamburg, Lüdingworth, Leufstabruk

TONTRÄGER & BÜCHER

denkmalorgeln in dänemark und schweden Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln in Roskilde, Frederiksborg, Sorø, Lannaskede, Tjallmo, Gamalkil, Nykil, Ulrika und Ljungby

CD 7128

49 CD 7133


E. SERIE: R.G. FRIEBERGER KOMPONIST UND IMPROVISATOR Improvisations in concert 2CDs mit Improvisationen

RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER APOKALYPSE Ausgewählte Kapitel aus der Geheimen Offenbarung des Apostels Johannes für Rezitation und Orgelimprovisation

CD 7126

Romuald Pekny und Rupert Gottfried Frieberger Live-Mitschnitt eines Konzertes am 15.8.2002 in der Pfarrkirche Aigen i.M.

Rupert Gottfried Frieberger an den Orgeln von Haarlem, St. Florian, Helsingör, Dortmund-Propsteikirche, Innsbruck-Wilten, Linz-Dom, Schlägl

CD 7112

R. G. Frieberger Improvisations in Concerts II Rupert Gottfried Frieberger improvisiert in Haslach, Passau, Dresden, Freiberg, St. Florian, Zlata Coruna, Wittenberg

TONTRÄGER & BÜCHER

RUPERT GOTTFRIED FRIEBERGER Granit Streichquartett nach der gleichnamigen Novelle von Adalbert Stifter. Resonanz-Quartett Sonja Höfer und Helmut Wlasak lesen zugehörige Texte aus der Novelle. Aufgenommen im Musikzentrum St. Norbert am 8.9.2001

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CD 3001

CD 7127

SERIE F: „GREGORIANIK PLUS“ Rupert Gottfried Frieberger Ein Komponistenporträt (4Cds in 1 Box) Geistliche und weltliche Werke Mysterium crucis, die Bekehrung des Hl. Paulus

CD 8001 1-4

Gregorianik „plus“ Gregorianik mit Didgeridoo Schola Gregoriana Plagensis Cantor und Leitung: Rupert Gottfried Frieberger Klaus Wintersteller, Didgeridoo Totenmesse, Totenvesper und Grabgesang bei den Praemonstratensern

CD 7114


PRODUKTIONEN ANDERER LABELS IM VERTRIEB VON CHRISTOPHORUS

Edition Stift Melk CHRISTUS NATUS EST Gregorianische Gesänge zu Heilig Abend bei den Praemonstratensern Schola Gregoriana Plagensis Rupert Gottfried Frieberger

CD 74535

GEORG PHILIPP TELEMANN MATTHÄUSPASSION (1730) Klietmann/Lebeda/Wurzinger/Füssl/ Brandstätter/Fujiwara/Ofner Collegium Vocale Schlägler Musikseminare Barockorchester München (Michi Gaigg) Rupert GottfriedFrieberger

CHE 0150-2 2CD

NÄCHTLICHES ORGELKONZERT Rupert Gottfried Frieberger J.S. Bach und Improvisationen

CD o.N.

Dabringhaus und Grimm HEINRICH SCHÜTZ JOHANNESPASSION CANTIONES SACRAE 53-60 Collegium Musicum Plagense Rupert Gottfried Frieberger

CHE 0142-2

JOHANN SPETH ARS MAGNA CONSONI ET DISSONI Ingemar Melchersson Rupert Gottfried Frieberger Putz-Orgel Stiftskirche Schlägl

CD MDG 606 0727 - 2 CD

TONTRÄGER & BÜCHER

CHE 0156-2

KLASSISCHE ORGELKONZERTE Rudi van Straten Rupert Gottfried Frieberger Collegium musicum Plagense

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Präsentiert Rupert gottfried frieberger

musikwissenschaftliche Beiträge der schlägler musikseminare Lieferbare ARtikel Band v beiträge zum orgelbau in oberösterreich Aufsätze und Studien von R.G. Frieberger, I. Melchersson, K. Sonnleitner, I.H. Pichler, E. Uhl 256 Seiten ISBN 3 – 900 – 590 83 – 4

TONTRÄGER & BÜCHER

Band vII Rupert Gottfried FrieberGer Kirchenmusikpflege an der PraEmonstratenserabtei schlägl von 1838 bis 1941 Eine umfassende Darstellung der Musikpflege in der Zeit des Cäcilianismus mit Beiträgen zur Geschichte des Praemonstratenserchorales und des Orgelbaues 249 Seiten ISBN 3 – 902143 – 06 – 1

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Band vIII Rupert Gottfried FrieberGer ORGELN IM STIFT SCHLÄGL UND SEINEN INKOPORIERTEN PFARREIEN Eine umfassende Darstellung der Musikpflege aller Orgeln in der Stiftskirche und in den Pfarreien des Stiftes Schlägl samt einem ausführlichen wissenschaftlichen Restaurierungsbericht zur Putz-Orgel 256 Seiten ISBN 3 – 902143 – 08 – 8 Band IX CHRISTIANE HORNBACHNER JOSEPH KRONSTEINER – KIRCHENMUSIKER ZWISCHEN TRADITION UND REFORM Joseph Kronsteiner hat als Linzer Domkapellmeister durch mehr als 30 Jahre das Linzer Musikleben entscheidend mitgestaltet und geprägt. Er darf als eine herausragende Musikerpersönlichkeit Oberösterreichs bezeichnet werden.

Bestellungen bei: Internationale Schlägler Musikveranstaltungen Tel.: +43 7281 / 6464 (vormittags), Fax: +43 7281 / 6464 - 14 E-Mail: office@schlaeglmusik.at


2014 Vom Verein „Schlägler Musikseminare“ gerne mitbeworbene Aktivitäten fremder Veranstalter Filialkirche St. Wolfgang am Stein Sonntag, 29. Juni 2014, 17 Uhr

Jubiläumsveranstaltungen der Jugendkantorei Schlägl im 5. Jahr des Bestehens

JUBILÄUMSKONZERT mit dem Danubia Saxophon Quartett Wien „De Nouvelle Voies“

17., 23. und 24. 11.2013, jeweils 15Uhr, Vereinshaus Aigen Musical „Zirkus Furioso“ Leitung: Karin Zehrer 15. und 16.2.2014, jeweils 9 Uhr, Landesmusikschule Schlägl Workshop Pop- und Rockgesang mit Sascha Wienhausen 22.3.2014, 17 Uhr, Lembach (Afons-Dorfner-Halle) 26.4.2014, 19.30, Schlägl (Meierhof) „Best of Jugendkanorei Schlägl“ 15.6.2014, 19 Uhr, Pfarrkirche Aigen 22.6.2014, 20 Uhr, Mariendom Linz John Rutter: „Gloria“ St. Florianer Sängerknaben, Jugendkantorei Schlägl Rosemarie Schobersberger, Manfred Mitterbauer Leitung: Karin Zehrer

ankündigungen

Seit 15 Jahren spielt das Danubia Saxophon Quartett in der Besetzung Harald Müller, Alfred Reiter-Wuschko, Barbara Schickbichler und Peter Girstmair und bewegt sich dabei nicht nur im klassischen Repertoire, sondern immer wieder in den verschiedensten Bereichen der Musik. In diesem Sinne ist das Ensemble immer auf der Suche nach Originalwerken für Saxophonquartett oder inspiriert immer wieder Komponistinnen und Komponisten zu neuen Werken. Das Saxophon und seine etwa 170 Jahre alte Tradition in der klassischen Musik bieten eine derart große Vielfalt an Literatur, die schier unermesslich scheint. Die Anfänge werden begleitet von Zeitge-nossen Richard Wagners oder Claude Debussy. Die Literatur reicht von Filmmusikkomponisten aus der Zeit der Jahrhundertwende des letzten Jahrtausends bis hin zu lebenden Künstlern des Jazz, die für Saxophon Quartett komponieren. Dies alles wird ergänzt durch Transkriptionen und Bearbeitungen von Musik aus der Barockzeit bis heute. Weitere Infos zum Konzert und Reservierungen unter www.danubiamusic.com und konzer-te@danubiamusic.com und Telefon 0664 /1001832

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Verein ,,SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE - SCHLÄGLER ORGELKONZERTE“ Schaubergstraße 7 und Schlägler Hauptstraße 2, 4160 Schlägl WENN SIE MIT UNSEREN ZIELEN EINVERSTANDEN SIND • Aufbau einer Kulturarbeit auf musikalischem Sektor im oberen Mühlviertel, nicht nur zur Förderung des Fremdenverkehrs, sondern vor allem auch für die einheimische Bevölkerung • Förderung der Pflege von Musik im authentischen Klangbild, namentlich der Alten Musik • Förderung der Publikumsbildung für Musik im authentischen Klangbild • Präsentation der Orgelkunst durch Konzerte mit anerkannten Meistern aus dem In- und Ausland und Förderung der Nachwuchskräfte • Einflussnahme auf den Bau guter neuer Orgeln • Einflussnahme auf die wissenschaftlich exakte Restauration alter Orgeln • Abhaltung von Lehrveranstaltungen, Tagungen, Seminaren, Orgelreisen • Anlegen eines für Seminare und Lehrveranstaltungen erforderlichen Instrumentariums • Förderung junger Organisten DANN WERDEN SIE MITGLIED UNSERES VEREINES! WIR SIND AUF ALLE ANGEWIESEN, DIE MITHELFEN, UNSERE IDEEN ZU MULTIPLIZIEREN • DURCH KONZERTBESUCH • SEMINAREINSCHREIBUNG • SCHALLPLATTEN- UND BUCHERERWERB, • VOR ALLEM ABER DURCH IHRE MITGLIEDSCHAFT. DIE HÖHE DES MITGLIEDSBEITRAGES BETRÄGT EUR 30,Unser Vereinskonto: Raiffeisenbank Region Rohrbach Schlägl, BLZ 34 410, Kt.Nr. 6.420.632 IBAN AT 73 3441 0000 0642 0632, BIC RZ 00 AT 2L 410 BEITRITTSERKLÄRUNG

BEITRITTSERKLÄRUNG BEITRITTSERKLÄRUNG

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tritt hiemit dem Verein SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE - SCHLÄGLER ORGELKONZERTE bei. Ich werde den von der Generalversammlung bestimmten Mitgliedsbeitrag einzahlen. Die Vereinsleitung wird eine Mitgliedskarte zusenden sowie das in zwangloser Folge erscheinende Nachrichtenblatt des Vereines übermitteln.

Ort und Datum

Senden an: Verein SCHLÄGLER MUSIKSEMINARE - SCHLÄGLER ORGELKONZERTE, Schlägler Hauptstraße 2, 4160 Schlägl.

Unterschrift


20. 11. 08. 10.

Juni Juli August Oktober

Rupert Gottfried Frieberger Christopher Zehrer Stefan Baier João Vaz

VORSCHAU 2015 Palmsonntag, 29. März 2015 GIOVANNI B. PERGOLESI: STABAT MATER Maria Erlacher, Markus Forster Ensemble [schlaegl baroque] Leitung: Rupert Gottfried Frieberger Pfingstsonntag, 24. Mai 2015 MUSIK VON J.S. BACH und HEINRICH SCHÜTZ Bach-Vocalensemble Schlägl Leitung: Rupert Gottfried Frieberger Sonntag, 11. Oktober ORGELKONZERT Thomasorganist Ullrich Böhme, Leipzig

Dieser Ausgabe liegt kein Erlagschein mehr bei. Wir erbitten Ihre Spenden auf: Schlägler Musikseminare Kto.-Nr.: 24511 BLZ: 45000 (Hypo Oberösterreich) BIC: OBLAAT2L IBAN: AT78 5400 0000 0020 4511

Impressum Für den Inhalt verantwortlich: Verein „Schlägler Musikseminare – Schlägler Orgelkonzerte“ Prof.DDr. Rupert Gottfried Frieberger Schlägler Hauptstr.1 A-4160 Schlägl office@schlaeglmusik.at

ankündigungen

FREITAG-ORGELKONZERTE IN DER MINORITENKIRCHE LINZ 2014, jeweils 19.30 Uhr

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