UECKERMÜNDER STADTREPORTER
Reitturnier in der „Eisengießerstadt“ Torgelow
Auch Lokalmatador Rene Swierczek - hier in Torgelow 2011 mit Lampard - wird beim diesjährigen Springturnier wieder dabei sein. Foto: Jutta Wego (FW) Reitsport auf höchstem Niveau verspricht das Springturnier am 14. und 15. Juli in Torgelow. Die Eisengießerstadt gehört als Turnierstandort inzwischen zu den attraktivsten im Land. Die erste Riege der Springreiter aus MecklenburgVorpommern wird zunehmend aufmerksamer. Die gute Verbindung des Vorsitzenden vom Torgelower Reitsportvereins „Pegasus“, Eckhard Keding, der zugleich auch Vorsitzender des Pferdezuchtvereins Uecker-Randow ist, zu Firmen in der Region macht’s möglich. Torgelows Bürgermeister Ralf Gottschalk
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steht ebenfalls hinter dem Turnier, weil es Reiter aus Nah und Fern anzieht und die Stadt attraktiver macht. „Ich bin dankbar, dass sich so viele kleinere Unternehmen für unser Turnier engagieren, das unser kleiner Verein nun schon zum 13. Mal durchführt“, sagt Eckhard Keding. „Damit, und mit dem Engagement unseres rührigen Bürgermeisters, der sich ebenfalls um Sponsoren bemüht, haben wir eine sichere Basis“, so Keding weiter. Die Ausschreibung enthält 16 Programmpunkte: Wie schon in den Jahren 2010
und 2011 gibt es zwei schwere Springen der Klasse S. Zur „Großen Tour“ gehören außerdem zwei mittelschwere Springen der Ein- und Zwei-Sterne-Klasse. Es gibt insgesamt 8.000 Euro Preisgeld zu gewinnen. „Wir sind froh darüber, dass begeisterte Menschen wie Eckhard Keding solche bedeutenden Turniere für uns Reiter organisieren“, sagt der Brite Richard Robinson, der in Sommerstorf trainiert, im Vorjahr den Großen Preis in Torgelow gewann und gerade um wenige Sekunden an einem nagelneuen PKW vorbei galoppiert ist, den es am Wochenende beim Großen KMG-Preis in Sommerstorf zu gewinnen gab. Das Auto durfte Welt- und Europameister CarstenOtto Nagel aus Wedel nach Hause fahren. Auch an die Nachwuchsreiter ist in Torgelow gedacht. Für sie wird es zwei eigenständige Springen auf A/L-Basis geben. Zwei Fahrprüfungen gehören ebenfalls wieder zum Programm. Lokalmatador und Ponyzüchter Emil Hübler werden die Besucher aber vermissen. Das Torgelower Urgestein verstarb in diesem Jahr ganz plötzlich. Die L/M- und die Springpferde-Tour bleiben ebenso erhalten und bilden den Mittelbau des Turniers. Es dürfte also heiß zu gehen auf dem Turnierplatz in Torgelow, der vor zwei Jahren eine Verjüngungskur erfahren hat und jetzt optimale Springsportbedingungen bietet. Pferdefreunde und naturverbundene Menschen sollten sich das Ereignis nicht entgehen lassen. Für Magen und Kehle ist ausreichend gesorgt. Weitere Infos gibt es bei Eckhard Kaeding unter 0170/ 2078569.
Soldaten sagen Danke für das Gelbe Band der Verbundenheit Kürzlich wurde den Soldatinnen und Soldaten der Panzergrenadierbrigade 41 “Vorpommern“, die vom Unternehmerverband Vorpommern und den Round Tablern/Old Tablern Torgelow initiierten gelben Bänder der Verbundenheit nach Afghanistan überbracht. Die Bänder wurden an die Soldaten des Stabes und der Stabskompanie in Mazar-e Sharif und den Torgelower Soldaten, welche in Kunduz stationiert sind, übergeben. Eifrig machten sich die Soldatinnen und Soldaten daran, die Aufschriften zu studieren und manche fanden die Unterschriften und geschriebenen Solidaritätsbekundungen von Bekannten und Verwandten auf den Bändern wieder. Die Angehörigen der Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“ haben sich sehr über den sichtbaren und bewegenden Ausdruck der Verbundenheit ihrer Garnisonsstadt gefreut. Die Gedanken so mancher Soldatin und manches Soldaten sind sicher häufig bei den Familien und Freunden zu Hause. Es erfüllt alle mit großer Dankbarkeit, diese Aufmunterung aus Torgelow zur „Halbzeit“ erhalten zu
haben und hilft, auch die noch vor ihnen liegende Zeit zu absolvieren. Die Bänder wurden in den Camps der Torgelower Einheiten für alle sichtbar angebracht. „Das gelbe Band der Verbundenheit ist eine Geste für uns Soldaten, die uns die herzliche Verbundenheit und den Rückhalt der Bevölkerung in der Heimat zeigt. Ich bin mir sicher, dass damit
Die Soldaten des PzBtl 413 in Kunduz
die Vorfreude auf die Rückkehr umso größer wird.“ betonte Brigadegeneral Andreas Marlow, Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“, derzeit auch im Regionalkommando Nord in Mazar-e Sharif eingesetzt. Text: Hauptmann Holger Henning Foto: Bundeswehr