SPIELZEIT 2023/24
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN
Komödie von Joseph Kesselring
DIE EINLADUNG | ÖE
Komödie von Florian Scheibe
Sa. 9. Sept. 2023
ANTIGONE | UA
Michael Köhlmeier
nach Sophokles
Sa. 16. Sept. 2023
1984 | UA
Tabea Baumann
nach George Orwell
Sa. 4. Nov. 2023
NACHTLAND | ÖE
Marius von Mayenburg
Fr. 17. Nov. 2023
Sa. 16. Dez. 2023
CORPUS DELICTI
Juli Zeh
Do. 25. Jan. 2024
KLEINE GEISTER | UA
Theodora Bauer
Fr. 23. Feb. 2024
ADERN
Lisa Wentz
Fr. 22. März 2024
DIE WILDENTE
Henrik Ibsen
Di. 7. Mai 2024
DER KLEINE HORRORLADEN
(Little Shop of Horrors)
Howard Ashman und Alan Menken
Fr. 17. Mai 2024
STOLZ UND VORURTEIL*
(*ODER SO)
Isobel McArthur
nach Jane Austen
Di. 3. Okt. 2023
EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE
Tabea Baumann
nach Charles Dickens
Fr. 1. Dez. 2023
DAS BÜCHERGEHEIMNIS | UA
Peter Blaikner
Fr. 12. Jan. 2024
MOMO
Michael Ende
Mi. 29. Mai 2024
GROSSES GEFÜHL! VON LIEBE, SCHRECK UND STAUNEN
Der Mund weit geöffnet, die Augen ebenso, der Atem innegehalten, das Gesicht – zuweilen die ganze Gestalt – starr…
Festgehaltene Emotion, manchmal vergrößert bis ins Groteske, der Ausdruck gefasst in einer Maske. Über alle Zeit und durch alle Kulturen spricht die Maske zu uns, ist deutlich lesbare emotionale Botschaft, oft mit starkem psychischem Effekt. Sie hat ihren Platz als kultisches Instrument schon in der Jungsteinzeit und spielt eine prominente Rolle bis ins Kino der Gegenwart. Als Emoji ist sie weltweit genutzter codifizierter Gefühlsausdruck in komprimierter Form. Der Schlüssel zu ihrer Wirkung ist unsere Fähigkeit zur Empathie: Wir verstehen sofort, manchmal schockartig, den verfestigten Ausdruck und reagieren, wir können gar nicht anders. Dabei springt oft die dargestellte vergrößerte Emotion auf uns über – eine Maske des Schreckens erschreckt uns, eine des Lachens erheitert uns, ein konzentrierter Ausdruck spannt uns an, etc. Unsere Reaktion ist unwillkürlich, reflexartig, wie die von Kleinkindern. Der Ausdruck von Emotion ist die Basis jeder Kommunikation, Emotionen gehen aber viel tiefer als Gefühle, derer wir uns mehr oder weniger bewusst sind – Emotionen reichen ins Unbewusste, Archetypische. Sie sind ebenso überlebensnotwendig wie unergründlich. Der Satz „Jeder versteht Emotionen, bis man gebeten wird, sie zu erklären“, ist ein Bonmot der Wissenschaft… Die Kunst ist der Bereich, den die Zivilisation sich geschaffen hat, um den Emotionen zu begegnen, hervorgegangen aus dem Kult. Hier setzen wir uns mit unseren Traum-, Wunsch- und Schreckbildern auseinander – all dem Unerklärbaren und Widersprüchlichen, das uns wohl mehr beherrscht als unsere Vernunft.
Das Theater gibt dem schwer Fasslichen Sprache, Gestalt und Vorgang – eine Erzählung. In diesen Dimensionen können wir besser wahrnehmen, was sich der Wahrnehmung eigentlich entzieht. Die Erzählung ist weit mehr als ein Protokoll von Geschehnissen – sie eröffnet unserem Denken, Fühlen und Ahnen Räume, die sehr individuell ausgestaltet sein können, weil sie eben sehr persönliche Innenräume sind. Deshalb sage ich, Theater ist mehr als das Auge sehen kann, seine eigentliche Sphäre liegt im Unsichtbaren. Die Wurzel des Wortes „Theater“ meint genauso „anschauen“ wie „betrachten“, durchaus auch im geistigen Sinn. Und dieses „Betrachten“ ist kein distanzierter intellektueller Vorgang, sondern ein tiefes Eintauchen…
Der Mund weit geöffnet, die Augen ebenso, der Atem innegehalten… eine Miene des Schreckens, aber nicht nur – auch der Überraschung. Unser Antrieb, uns mit Kunst auseinanderzusetzen, hat zwei Wurzeln: Wir suchen einerseits das uns Bekannte, um mit dem Dargestellten in Austausch treten zu können, „Ah, das kenne ich!“, andererseits riskieren wir die Begegnung mit dem Unbekannten, streben sie sogar an, um neue Erfahrungen zu machen, oder eben mit unserem Unbewußten in Austausch zu treten: „Das habe ich befürchtet, erhofft, geträumt!“
Die sanfte Schwester des Schrecks ist das Staunen; auch so begegnet uns das Ungeahnte, setzen wir uns dem nicht Erklärbaren aus. Aber unsere Fähigkeit und Bereitschaft, dieses anzunehmen, ist lustvoll, unser Geist wagt sich in die terra incognita…
Solange wir diese Lust empfinden und uns die Fähigkeit des Staunens bewahren, ist Kunst die Tür in andere Dimensionen; nicht, um der so genannten Wirklichkeit zu entfliehen, sondern, weil wir wissen, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde, Bereiche, deren Existenz uns bekannt ist, und deren Unergründlichkeit uns einlädt…
Robert PienzDIE EINLADUNG
Österreichische Erstaufführung
PREMIERE SA. 9. SEPTEMBER 2023
Gemeinsam durchlebte Schwangerschaften, Kleinkinderturnen, Schulbeginn und Elternabende, die Eltern von Lotte und Laura haben zusammen bereits einiges durchgemacht, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten – zumindest was die Grundsätze der Erziehungsarbeit angeht. Während Lauras Eltern in ihrer Tochter schon die nächste Tennisweltmeisterin sehen, Leistung in den Vordergrund stellen und überlegen, ihre Tochter nächstes Jahr zum Chinesischunterricht zu schicken, sind Lottes Eltern Vertreter von Waldorfschule, biodynamischer Ernährung und eingeschränkten Handyzeiten. Jetzt, am zehnten Geburtstag von Laura ist der schlimmste Fall eingetreten: Sie hat ihre beste Freundin Lotte nicht eingeladen. Die ratlosen Eltern treffen sich zur Krisensitzung. Man will vernünftig miteinander reden, schließlich kennt man sich seit Jahren! Doch nach und nach zeigen sich Risse in der sorgfältig errichteten Fassade und unter der Oberfläche schwelende Unstimmigkeiten kommen ans Licht. Was mit einer nicht erfolgten Einladung beginnt, entwickelt sich schnell zu einem erbitterten Kampf zwischen grundsätzlich verschiedenen Wertvorstellungen – reicht die gemeinsame Vergangenheit aus, um den Vertrauensbruch zu kitten? Oder wird die Geburtstagsfeier der Kinder tatsächlich zum Wendepunkt in der Beziehung der Eltern?
Florian Scheibe wurde 1971 in München geboren, er absolvierte ein Studium der Kulturwissenschaften und Geschichte, sowie ein Regiestudium in Berlin. Nach Tätigkeiten als Regieassistent, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lektor arbeitet er heute als freier Autor. „Die Einladung“ ist seine neueste Komödie und erstmals in Österreich zu sehen.
Komödie von Florian Scheibe
Regie: Dora Schneider
Ausstattung: Ilona Glöckel
ANTIGONE
Uraufführung
Theben. Nach Ödipus‘ Abgang geraten seine beiden machtgierigen Söhne aneinander: Eteokles verweigert seinem Bruder die Krone, Polyneikes erhebt daraufhin sein Schwert gegen die eigene Sippe und Stadt. Nach blutiger Belagerung liegen nun beide tot im Staub, und Theben atmet auf. Der Staatsfeind Polyneikes soll Hunden und Vögeln zum Fraß überlassen bleiben, der Verteidiger Eteokles aber in allen Ehren bestattet werden, so befiehlt es König Kreon.
Antigone, die Schwester der beiden Krieger, erweist Polyneikes die letzte Ehre: Sie streut eine Handvoll Staub auf den Toten. Welch ein Wagnis, Widerstand gegen das Wort des Königs, das oberste Gebot! Trotz Verhaftung und Verhör hält Antigone Stand. Denn was ist letztendlich wichtiger? Die Gesetze des Staates einzuhalten, oder die „ungeschriebenen Gesetze“ der Würde und Menschlichkeit? Was wiegt schwerer? Chaos oder Schande? Was treibt Antigone wirklich an, die von sich sagt, für die Liebe geboren zu sein, aber jeden Kompromiss kategorisch verweigert?
Der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller und Altertumsexperte Michael Köhlmeier interpretiert einen der größten Konflikte der Theaterliteratur neu. Ist Antigones Tat eine der Spaltung oder der Versöhnung? Welche Schritte sind nach dem Krieg notwendig, um Frieden zu schaffen? Welche Rolle spielen dabei Staat und Mensch? Tiefgehende Fragen, auf die wir heute nicht weniger Antworten suchen als Sophokles vor zweieinhalb Jahrtausenden.
Eine Koproduktion mit dem Theater Kosmos Bregenz, mit dem wir schon in der Saison 20I21 Köhlmeiers „Lamm Gottes“ aufgeführt haben.
PREMIERE SA. 16. SEPTEMBER 2023Michael Köhlmeier nach Sophokles
Regie: Robert Pienz
Ausstattung: Ragna Heiny
1984
Uraufführung
Freiheit ist eine Frage der Perspektive. Winston Smith, ein braver Bürger Ozeaniens, der für die PARTEI Nachrichten und offizielle Verlautbarungen „berichtigt“, begegnet Julia, einer jungen Frau, die ihm ihre Liebe gesteht. In einer Welt, in der Lust und Leidenschaft einem Staatsverbrechen gleichkommen, ist diese Liebeserklärung lebensgefährlich… Doch Winston, der den Staat und seine scheinbar willkürlichen Gesetze insgeheim schon längst anzweifelt, kann nicht widerstehen. Nach und nach beginnt er, die Grundprinzipien seiner Gesellschaft zu hinterfragen und geht ein perfides Schachspiel mit der PARTEI und der mysteriösen
Figur O’Brien ein, die scheinbar alle Fäden in der Hand hält. Orwell schrieb mit seiner Dystopie eine düstere Zukunft nieder, die heute mehr denn je aktuell ist. Die Wahrheit ist flexibel geworden, jedes Nachrichtenportal, jeder Reddit-Thread kann eine beliebige Variante der Realität in die Welt schicken, und täglich stellt sich die Frage nach der Wahrheit in einer Welt von Fake News und Meinungsmache aufs Neue. Sind die Gedanken wirklich frei?
George Orwell wurde 1903 in Indien geboren und arbeitete als Beamter, Polizist und Journalist, bis er seinen Durchbruch als Schriftsteller mit „Farm der Tiere“ hatte. Er schrieb mit seinem neunten und letzten Roman „1984“ nicht nur eine dystopische Erzählung, sondern erschuf eine zeitlose Parabel über Kontrolle und das Streben des Individuums nach Freiheit. Vielfach verfilmt und bearbeitet sind Orwells Werke heute noch ein Mahnmal gegen Machtmissbrauch und Willkür und behandeln den Totalitarismus trotz des fiktionalen Settings mit erschreckend klarem Blick.
PREMIERE SA. 4. NOVEMBER 2023Tabea Baumann nach George Orwell
Regie: Dávid Paška
Bühne: Julius Leon Seiler
Kostüm: Maria-Lena Poindl
NACHTLAND
Österreichische Erstaufführung
PREMIERE
FR. 17. NOVEMBER 2023
Der Vater ist gestorben, nun sind Nicola und Philipp mit dem Aufräumen des Hauses und des Dachbodens beschäftigt. Mitten in der angespannten Stimmung zwischen Vorwürfen und Konkurrenz taucht ein Bild auf; die Signatur: A. Hiller – oder doch A. Hitler? Unmöglich! Oder doch? Sofort entbrennt ein heftiger Streit. Wie kam das Gemälde bloß in die Familie? Wie sehr war die angeblich unpolitische Großmutter vielleicht doch Teil des Regimes? Und vor allem: Was ist dieser Schinken eigentlich wert? Nein, dieses Machwerk muss sofort zerstört werden! Doch schon steht ein Käufer im Raum und das Angebot ist verführerisch hoch… Darf man sich an einem Verbrecher gegen die Menschlichkeit bereichern? Lassen sich hier Werk und Urheber überhaupt trennen? Die jüdische Schwägerin zeigt sich in diesen Fragen entschieden anderer Meinung als die unmittelbaren Erben. Und plötzlich steht die Geschichte einer ganzen Familie in Frage…
Der Dramaturg und Dramatiker Marius von Mayenburg, ein großer Kenner der deutschen Geschichte und ihrer Wunden und Autor viel gespielter Stücke wie „Feuergesicht“ oder „Der Hässliche“, entwirft mit „Nachtland“ ein Psychodrama, das zugleich die Züge einer schwarzen Komödie aufweist. Die Schuldfrage, und die nach wie vor nicht ausreichend aufgearbeitete NS-Zeit, bringen seine Figuren in eine Spirale von Übersteigerung und Verwerfungen, in der das Private, das Moralische und das Politische kaum mehr zu unterscheiden sind. Selten ist diese Frage dermaßen spielerisch gestellt worden.
Marius von Mayenburg
Regie & Ausstattung: Sarantos Georgios Zervoulakos
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN
Abby und Martha Brewster sind die liebenswürdigsten Damen von ganz Brooklyn. Tee für den Nachbarn, Kekse für den Hausarzt und die liebevolle Pflege ihres Neffen Teddy, der sich für Theodore Roosevelt hält, füllen ihre friedvollen Tage. Bis ihr zweiter Neffe, der Theaterkritiker Mortimer, eines Tages eine Leiche in der Fensterbank entdeckt und darob ein wenig in Panik gerät. Die Schwestern bleiben ruhig, der Tote ist ihnen bestens bekannt – und soll bald seinen elf Vorgängern in den Keller folgen. Denn Abby und Martha haben ein ganz besonderes Anliegen – einsame ältere Herren finden bei ihnen eine letzte, friedvolle Ruhestätte. Und wenn sie noch nicht abgetreten sind, hilft ein Tropfen Arsen im Holunderwein nach – alles aus Nächstenliebe!
Am selben Abend kreuzt allerdings auch noch Mortimers lang verschollener Bruder Jonathan auf, der als Schwerverbrecher vor der Polizei flieht – Leiche im Kofferraum inklusive… Und so gerät Mortimer zwischen mordenden Tanten, verhaltensauffälligen Brüdern, ahnungslosen Polizisten und seiner Braut Elaine in einen atemberaubenden Strudel an schweißtreibenden und grenzwertigen Situationen, die für beste Unterhaltung sorgen.
Joseph Kesselring, amerikanischer Sohn deutschstämmiger Eltern, feierte mit der Uraufführung von „Arsen und Spitzenhäubchen“ 1941 in New York einen sensationellen Erfolg, der durch die Verfilmung von Frank Capra mit Cary Grant und Peter Lorre bis heute anhält. Ursprünglich wurde das Stück als Drama konzipiert, doch Kesselrings Produzenten überzeugten ihn, dass die Geschichte als schwarze Komödie viel besser funktioniert. Das rasende Tempo der Handlung, die Situationskomik, die geschliffenen Pointen und die makabre Absurdität der Vorlage machen
das Stück zu einem Meisterwerk der bösen Komödie.
DEZEMBER 2023
Komödie von Joseph Kesselring
Regie: Jérôme Junod
Ausstattung: Fabian Lüdicke
Musik: David Lipp
CORPUS DELICTI
DO.
Ein Mord. Eine Vergewaltigung. Ein Mann, dessen Schuld eindeutig bewiesen ist. Mia Holls Bruder wird verhaftet und verurteilt, nachdem seine DNA am Tatort eines Verbrechens gefunden wurde. Bis zu diesem Moment ist Mia Holl eine Musterbürgerin, die die von Regierung und Gesetz vorgeschriebene METHODE ohne Hinterfragen befolgt. Sie absolviert die staatlich verordneten Sporteinheiten und Ernährungsvorschriften, verzichtet auf Alkohol und Nikotin und glaubt felsenfest an die Unfehlbarkeit der gesetzten Ordnung, aber die Beschuldigung ihres Bruders trifft sie wie ein Blitzschlag und ändert alles…
Die Beweise scheinen unumstößlich, doch Mia ist vom Gegenteil überzeugt, ihr Bruder ist unschuldig. Um das zu beweisen, muss sie sich einem System widersetzen, das die Gesundheit seiner Bürger*innen über alles stellt, auch über die persönliche Freiheit. Und so beginnt für Mia ein Spießrutenlauf zwischen staatlicher Bevormundung und der verzweifelten Suche nach der Wahrheit.
PREMIERE
Juli Zeh
Regie: Tabea Baumann
Ausstattung: Isabel Graf
KLEINE GEISTER
Uraufführung
FR. 23. FEBRUAR 2024
Österreich ist zuletzt im Korruptionsindex der NGO Transparency International um einige Plätze nach hinten gerutscht. In den Schlagzeilen der letzten Jahre ist Korruption nicht mehr wegzudenken. Ist diese also vielleicht doch, entgegen manchen Behauptungen, ein Thema, das uns alle betrifft? Sind wir nun so oder sind wir es nicht? Hat die gemütliche österreichische Lebensweise einen Hang zu pragmatischen Abmachungen in Separees oder hinter gepolsterten Türen? Bloß, wo fängt Korruption wirklich an? Und wo zieht jede*r eine persönliche Grenze?
Um dieser Frage nachzugehen hat das Schauspielhaus die junge Autorin Theodora Bauer beauftragt, ein neues Stück zu schreiben. Die Burgenländerin hat mit ihrem preisgekrönten Roman „Chikago“, in dem sie die Verwirrungen unter burgenländischen Emigrant*innen in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts schildert, großes Aufsehen bei Publikum und Kritik erregt. Seit 2018 moderiert sie außerdem die literaTOUR-Sendung auf Servus TV. Das Auftragswerk „Kleine Geister“ ist ihr viertes Stück. Wieviel Dämonisches liegt in der österreichischen Seele? Überwiegt in unserer Politik das Licht josefinischer Aufklärung oder der stümperhaft verschleierte Wunsch, einfach nur die eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen?
ADERN
PREMIERE
FR. 22. MÄRZ 2024
Aloisia und Rudolf finden mitten in den Tiroler Bergen der Nachkriegszeit zueinander. Es ist keine rasante Liebesgeschichte oder feurige Affäre, vielmehr treffen sich zwei Menschen, die aus Hilflosigkeit und Einsamkeit eine Zweckgemeinschaft bilden. Der Vater von Aloisias Tochter ist im Krieg verschollen, die Mutter von Rudolfs Kindern verstorben. Entgegen der Stimmen von außen, wie Aloisias Schwester aus der Stadt oder Rudolfs Freunde aus dem Dorf, entwickelt sich eine ungeahnt zarte Bindung zwischen den beiden, eine Beziehung wächst und gedeiht, die auf Respekt und gegenseitiger Unterstützung gebaut ist. In der kleinen Familie spiegeln sich die Ereignisse des österreichischen 20. Jahrhunderts wider, die große Welt im Kleinen. Und über allem tönt der Berg, seine Stimme umspielt die Handlung mit sanfter Poesie, die der brutalen Realität des Bergarbeiteralltags gegenübergestellt ist.
Lisa Wentz wurde 1995 in Tirol geboren, sie studierte Szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin und absolvierte eine Schauspielausbildung in Wien. „Adern“ ist ihr neuestes Stück, sie gewann damit den Retzhofer Dramapreis 2021 und den Nestroy 2022 für BESTES STÜCK.
Lisa Wentz Regie: Max ClaessenDIE WILDENTE
PREMIERE
Die Familie Ekdal wurde Opfer düsterer Machenschaften und lebt nun in Armut. Als der Industriellensohn Gregers Werle seinen Jugendfreund Hjalmar Ekdal wiedersieht, wird ihm schmerzlich bewusst, dass niemand anderes als sein eigener Vater für das Elend der Ekdals verantwortlich ist. Während Werle Senior nach einem Skandal unbescholten davonkam und sich schamlos bereicherte, verlor sein ehemaliger Compagnon Ekdal Senior alles. Sein Sohn Hjalmar hat sich seine dürftige Existenz auf einem Netz aus Illusionen und Selbstbetrug aufgebaut, bis in seine Ehe hinein. Gregers hingegen kann sich den Luxus des Idealismus schlicht und einfach leisten. Er folgt seinem inneren Drang, den Freund aufzuklären, in der festen Überzeugung, dass Glück nur durch die schonungslose Erkenntnis der Wahrheit bestehen kann. Doch ist Hjalmar Ekdal stark genug, um die Wahrheit zu ertragen? Welche Folgen kann die vermeintliche Aufklärung für seine Frau und seine Tochter haben? Wie viel Lüge braucht es zum Glück?
Der große norwegische Dramatiker Henrik Ibsen, Vaterfigur des Naturalismus und scharfsinniger Analytiker der bürgerlichen Gesellschaft, schuf mit der „Wildente“ das große Stück zum Thema Wahrheit. Selten wurde eine philosophische Anschauung so genau in ihrer Anwendung auf konkrete Menschenleben seziert.
DI. 7. MAI 2024Henrik Ibsen
Regie: Irmgard Lübke
Ausstattung: Marlene Lübke-Ahrens
DER KLEINE HORRORLADEN (LITLLE SHOP OF HORRORS)
Feed me, feed me, Seymour!
Der schüchterne Blumenhändler Seymour findet eine mysteriöse Pflanze, die er mit allen Mitteln aufpäppeln möchte. Doch weder Wasser noch Sonne, weder Umtopfen noch Dünger scheinen zu helfen – bis Seymour sich in den Finger schneidet und ein paar Tropfen Blut auf die Pflanze fallen. Plötzlich hört „Audrey II“ nicht mehr auf zu wachsen und entwickelt einen unstillbaren Appetit. Als wäre eine blutgierige Pflanze nicht schon schlimm genug, muss Seymour sich auch noch mit dem brutalen Freund seiner Angebeteten Audrey auseinandersetzen – der Namensgeberin für die hungrige Pflanze. Wie praktisch, dass Audrey II mittlerweile groß genug ist, um mehr zu verschlingen als nur ein paar Tropfen Blut…
Eine rasante und mörderische Geschichte mit sadistischen Zahnärzten, singenden Pflanzen und dem Traum von einem Häuschen im Grünen nimmt ihren Lauf und fordert ein Opfer nach dem anderen. Das freche Musical hat mittlerweile Kultstatus erreicht – nicht zuletzt durch die berühmte Verfilmung von 1986, in der Rick Moranis die Rolle des Seymour übernahm. Das Ensemble des Schauspielhauses stellt einmal mehr sein musikalisches Können unter Beweis und sorgt mit viel guter Laune für Spaß am Makabren!
Howard Ashman war ein amerikanischer Autor, Film- und Theaterproduzent, der vor allem für seine Songtexte bekannt war. Er arbeitete häufig mit Alan Menken zusammen, unter anderem bei Disneyfilmen wie „Arielle, die Meerjungfrau“ oder „Die Schöne und das Biest“.
Alan Menken ist ein amerikanischer Komponist und Musikproduzent, dessen Werke ihm unter anderem 8 Oscars einbrachten.
Musical von Howard Ashman und Alan Menken
Regie: Susi Weber
Ausstattung: Isabel Graf
Musikalische Leitung: Wolfi Rainer
STOLZ UND VORURTEIL* (*ODER SO)
Mrs. Bennet hat es nicht leicht: Sie muss ihre fünf unverheirateten Töchter unter die Haube bringen – sonst droht der Familie der Ruin, können doch Frauen im frühen 19. Jahrhundert weder besitzen noch erben. Und die Schwestern Jane, Elizabeth, Mary, Kitty und Lydia sind höchst eigenwillig. Während Jane sich Charles Bingley nähert, verläuft die Begegnung der spitzzüngigen Elizabeth mit Fitzwilliam Darcy alles andere als reibungslos. Die gegenseitige Zuneigung wird immer wieder durch Missverständnisse torpediert und bringt die ganze Familie in große Schwierigkeiten. Wenn noch zwielichtige Verführer und intrigierende Tanten dazukommen, wird die Lage erst recht kompliziert. Schlagfertigkeit, Selbstbewusstsein, und, nun ja, Stolz und Vorurteil machen Umgang und Nähe zu einer äußerst schwierigen Angelegenheit. Ist eine Liebesheirat in einer hierarchischen Gesellschaft, die auf einem strengen Ehrenkodex fußt und mit weiblicher Emanzipation nichts anzufangen weiß, überhaupt möglich? Oder ein selbstbewusstes Frauenleben? Mrs. Bennet hat es wirklich nicht leicht…
Die Schauspielerin und Dramatikerin Isobel McArthur hat sich den berühmten Roman von Jane Austen vorgenommen und daraus eine spielfreudige Partitur für fünf Schauspielerinnen entwickelt, mit sehr viel Witz, Karaokesongs, aber auch Sozialkritik (endlich kommen auch die Zimmermädchen zum Vorschein). Eine erfrischende Neuauflage eines unzerstörbaren Klassikers!
Isobel McArthur nach Jane Austen
Regie: Jérôme Junod
Ausstattung: Ragna Heiny
EINE
WEIHNACHTSGESCHICHTE
AB 8 JAHREN PREMIERE FR. 1. DEZEMBER 2023
Weihnachten? Humbug! Nichts hasst der alte Geizkragen Scrooge so sehr wie Geld ausgeben. Und gerade Weihnachten, wo alle Welt nur Geschenke und Süßigkeiten im Kopf hat, geht ihm besonders auf die Nerven. Seine Angestellten müssen frieren und seinem Sekretär Cratchit will er nicht einmal den ersten Weihnachtstag freigeben. Die Abende verbringt der bittere alte Mann alleine bei Kerzenschein… Doch dann erscheint Scrooge am Heiligen Abend plötzlich der Geist seines ehemaligen Geschäftspartners, der ihm ankündigt, dass er in dieser Nacht nicht der einzige unheimliche Gast sein wird. Und tatsächlich, als die Glocke Mitternacht schlägt, sucht ihn der erste von drei Geistern heim! Wird er seine Meinung ändern? Kann er dem Fest der Liebe doch noch etwas abgewinnen? Ein magisches Theatererlebnis, das uns zeigt, dass es nie zu spät ist, sein Herz zu öffnen.
Charles Dickens wurde 1812 in Landport (Hampshire) geboren. Seine Familie war schwer verschuldet, und so machte Dickens schon früh Erfahrungen als Hilfsarbeiter, um seine Eltern und Geschwister zu unterstützen. Obwohl er die Schule nur unregelmäßig besuchte, erhielt er eine Stelle als Schreiber und später auch als Journalist. Seine Werke waren bereits zu Lebzeiten sehr populär, mit den Einkünften aus seinen Romanen und der Tätigkeit als Herausgeber einer liberalen Tageszeitung war Dickens auch finanziell erfolgreich und hinterließ ein beträchtliches Vermögen.
Heute gilt Dickens als einer der einflussreichsten Schriftsteller überhaupt, seine Romane haben in ihrer sozialkritischen Haltung nichts an Bedeutung verloren. „Eine Weihnachtsgeschichte“ ist ein Klassiker, der viele Male verfilmt und auf die Bühne gebracht wurde.
Regie:
Musik:
Tabea Baumann nach Charles Dickens Robert Pienz Fabio BuccafuscoDAS BÜCHERGEHEIMNIS
Uraufführung
Frau Fink ist verzweifelt – in ihrer kleinen Buchhandlung Buchfink werden einfach nicht genug Bücher verkauft! Ihr bester Kunde ist Herr Buchner und dem schenkt sie lieber sein neues Lieblingsbuch, als ihn alleine nach Hause gehen zu lassen. Das spielt ihren Nachbarn Jo und Ko direkt in die Karten, die hätten den kleinen Buchladen nämlich gerne in eine Erweiterung ihres Motorradladens umgebaut – denn wer braucht schon Bücher?
Tinte und Papier? Womöglich noch ohne Bilder? Langweilig!
Aber in der Nacht werden die Bücher lebendig…
Atlan, Gröni und Herr Wörter nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand und beschließen, mithilfe von rätselhaften Zahlen und Buchstaben, einen Schatz zu finden und die Buchhandlung von Frau Fink zu retten!
Gemeinsam mit Karambakatze Susi und Muskelkater Waldemar entdecken sie die Macht der Freundschaft, die Kraft der Worte und den Reiz des Abenteuers, das zwischen jeder Seite wartet. Schaffen es die Bücher, ihr Zuhause zu retten und Frau Fink vor dem Bankrott zu bewahren? Oder muss der Duft von Papier und Bücherleim dem Gestank von Abgasen und Benzin weichen? Viel Zeit bleibt nicht mehr, denn Jo und Ko stehen schon in den Startlöchern…
Peter Blaikner ist in Salzburg ein Garant für spannende Kinderstücke, die mittlerweile zu Klassikern geworden sind. Nach den großen Erfolgen der Jubiläumsinszenierungen von „Das Hausgeisterhaus“ und „Der Ritter Kamenbert“ feiert nun sein neuestes Stück am Schauspielhaus Salzburg seine Uraufführung. „Das Büchergeheimnis“ ist eine Liebeserklärung an das Lesen und die Literatur, die schon den Kleinsten zeigt, wie aufregend das gedruckte Wort sein kann!
Peter Blaikner
Regie: Benjamin Blaikner
Ausstattung: Fabian Lüdicke
AB 10 JAHREN
MOMO
PREMIERE
MI. 29. MAI 2024
Momo, das kleine Mädchen, das am Rande der Stadt in einem leeren Amphitheater lebt, hat ein ganz besonderes Talent – sie kann zuhören. Jedem, der zu ihr kommt, schenkt sie ihre Zeit, denn wenn sie auch sonst nichts besitzt, Zeit hat sie genug. Eines Tages wird der Frieden der kleinen Stadt gestört, die „Grauen Herren“ tauchen wie aus dem Nichts auf und erklären den Bewohnern der Stadt, wie sie ihre Zeit am besten sparen. Denn jeder möchte doch mehr Zeit, oder? Doch obwohl die Bewohner immer mehr Zeit einsparen, immer schneller leben, immer weniger Zeit verschwenden, scheinen sie am Ende des Tages keine Minute mehr übrig zu haben. Momo merkt, dass ihre Freunde nicht mehr zu Besuch kommen, niemand scheint mehr Zeit für sie zu haben. Gemeinsam mit den letzten beiden Bewohnern der Stadt, die noch kein Konto bei der Zeitbank haben, Beppo Straßenfeger und Gigi, dem Geschichtenerzähler, beschließt sie den Kampf gegen die Grauen Herren aufzunehmen. Ein schwieriges und gefährliches Unterfangen, doch Hilfe kommt von unerwarteter Stelle –eines Tages erscheint die Schildkröte Kassiopeia bei Momo und führt sie zum Hüter der Zeit… Eine zauberhafte Geschichte über die Macht der Träume und des Staunens, die Jung und Alt zeigt, dass eine geschenkte Minute unendlich viel mehr wert ist als eine gesparte.
Michael Ende wurde 1929 in Garmisch geboren und gilt als einer der großen deutschen Geschichtenerzähler, seine Kinder- und Jugendbücher haben Millionen von Leser*innen in magische Welten entführt und erfreuen sich auch heute noch ungebrochener Beliebtheit. Der Autor von „Momo“, „Die unendliche Geschichte“ und „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ verfasste Dutzende mehrfach prämierte Werke für Kinder und Erwachsene. Die Werke des 1995 verstorbenen Schriftstellers verkauften sich insgesamt über 30 Millionen mal und wurden in über 40 Sprachen übersetzt.
Michael Ende Regie und Fassung: Maya Fanke
SONDERBAR
MEHR ALS AUF DIE BÜHNE PASST
Die Sonderbar im Säulenfoyer hat sich in den letzten Jahren als Spielort für kleinformatige Theaterabende in hoher Qualität bewährt und so eine ganz eigene Nische im Schauspielhaus Salzburg gefunden. Neben klassischen Kabarettprogrammen und Theater für die Allerkleinsten finden im Foyer Lesungen, musikalische Abende und – ein echter Geheimtipp – Hutkonzerte von namhaften Salzburger Künstler*innen statt: Sie werfen in den Hut auf Ihrem Tisch was immer Sie für angemessen halten. Die gemütliche Atmosphäre lädt zum Verweilen nach der Vorstellung ein, wobei das benachbarte Mephisto für kulinarische Verpflegung sorgt.
Neben Theaterproduktionen gibt es in der Sonderbar noch einiges zu entdecken! Das beliebte Pubquizformat wird aufgrund des großen Erfolges fortgesetzt – ob Popkultur, Wissenschaft oder Literatur, die kniffligen Fragen sind eine Herausforderung für alle Ratefüchse. Beim Turntabletennis fliegen wieder die Tischtennisbälle und Themenabende laden zum Eintauchen in die italienische Renaissance oder die Welt der griechischen Götter ein.
Lassen Sie sich von der Vielseitigkeit des Säulenfoyers überraschen und besuchen Sie uns in der Sonderbar!
PUBQUIZ
Was ist ein „Fliegender Jakob“? Wann ist der letzte Dodo ausgestorben? Und wie hießen die Freunde aus „Friends“ nochmal? Einmal im Monat könnt ihr euer absurdes Wissen einsetzen, um tolle Preise zu gewinnen oder einfach gemeinsam mit euren Freunden einen gemütlichen Abend in der SonderBar verbringen!
HUTKONZERTE
Große Musik im kleinen Rahmen! Im Schauspielhaus Salzburg spielen Musiker*innen aus ganz Österreich Eigenkompositionen und Neuinterpretationen alter Hits. Beste musikalische Unterhaltung –und das Allerbeste? Es gibt keinen fixen Eintrittspreis, Sie werfen in den Hut, so viel Sie wollen!
HEUTE ABEND: LOLA BLAU
HEUTE ABEND: LOLA BLAU
von Georg Kreisler
Regie: Benjamin Blaikner
Heute Abend – Lola Blau! Lola Blau, Sexsymbol und gefeierte VarietéDarstellerin blickt auf ihr Leben zurück. Ohne einen Cent in der Tasche flieht die junge Frau aus dem nationalsozialistischen Deutschland, verdient sich die Überfahrt nach Amerika mit Gesang und Tanz und beginnt ihre neue Karriere. Ihr Optimismus ungebrochen, kämpft sich Lola durch jeden Rückschlag, dabei stets auf der Suche nach der Liebe, die sie in der Heimat zurücklassen musste. Als sie Jahre später wieder nach Wien zurückkehrt, ist alles anders… oder hat sich doch nichts geändert?
Georg Kreisler schrieb ein herzzerreißendes Musical für eine Schauspielerin, die gemeinsam mit einem Pianisten dem Schicksal des 20. Jahrhunderts ein Gesicht verleiht.
Premiere: Di. 10. Oktober 2023
SPIELRAUM
Regie: Marena Weller
Theater für die Allerkleinsten – die Studierenden unserer Schauspielakademie präsentieren nach den großen Erfolgen von „Einladung zum Ball“ und „Als die Farben aus der Reihe tanzten“ ein weiteres interdisziplinäres Stück für alle ab 2 Jahren. Musik, Tanz und Freude am Spiel eröffnen eine erste spielerische Begegnungsmöglichkeit mit dem Theater, wobei das gemeinsame Erleben im Vordergrund steht.
Premiere: Sa. 30. September 2023
I HATE MYSELF AND WANT TO DIE
I HATE MYSELF AND WANT TO DIE nach Tom Reynolds
Wenn man sich so richtig mies fühlt und einfach nur Musik aufdrehen und den Kopf unter die Decke stecken will… dann hat das Schauspielhaus die Lösung! Die deprimierendsten Songs aller Zeiten, nach höchst wissenschaftlichen Maßstäben gesammelt und mit bitterbösen Kommentaren versehen. Aber was macht einen Song eigentlich so richtig deprimierend? Ist es der Text? Die Tonart? Oder die Entstehungsgeschichte? Wer sich schon immer mal gefragt hat, warum einem bei „My Immortal“ von Evanescence die Galle hochkommt oder man bei „Prayers for Rain“ von The Cure am liebsten heulend in der Badewanne sitzen würde, der ist hier genau richtig. Einen Abend lang wühlen wir uns durch alles, was einen so richtig runterzieht. Denn statt Weinen kann man doch auch einfach laut lachen!
Premiere: Mi. 17. Januar 2024
FREUNDESKREIS
Seit über 40 Jahren unterstützt der Freundeskreis das Schauspielhaus Salzburg. Mit finanzieller Großzügigkeit und ideellem Weitblick stärkt er dem Theater den Rücken und schafft so zusätzlichen Raum für die Faszination und Schönheit der künstlerischen Arbeit.
Werden auch Sie Teil dieser besonderen Gemeinschaft und genießen Sie die exklusiven Vorzüge Ihrer Mitgliedschaft. Alle Vorteile und das Anmeldeformular finden Sie im Flyer des Freundeskreises sowie online unter: www.schauspielhaus-salzburg.at
BEITRÄGE
Mitglied
Duo-Mitglied
Förder*in
Privatsponsor*in
Firmensponsor*in
€ 70,–
€ 110,–
€160,–
€ 700,–
€ 800,–
PREISE & SERVICE
* für alle bis 30 Jahre bzw. Inhaber*innen eines Behindertenpasses
Für Silvestervorstellungen, Gast- und Sonderveranstaltungen gelten gesonderte Preise.
Mephisto – der Name ist Programm! Im Salzburger Stadtteil Nonntal finden Sie unser Restaurant im Schauspielhaus Salzburg, dem größten freien Theater Österreichs. Zum Theatergenuss gehört auch die entsprechende Verköstigung. Das Theaterrestaurant Mephisto bietet neben Snacks und Getränken eine bodenständige, täglich frisch und kreativ gestaltete Küche an, mit besten Bio-Zutaten. Die Speisekarte bietet mediterrane Köstlichkeiten und eine Auswahl erlesener Weine, gepaart mit ausgezeichnetem Service. Auch für individuelle Angebote für Firmen- Geburtstags- und Weihnachtsfeiern steht Ihnen das Mephisto-Team zur Verfügung. Sie finden bei uns maßgeschneiderte Angebote, die auch das Foyer des Schauspielhauses und die hauseigene technische Betreuung einschließen können.
Ob ein köstliches Abendessen oder ein erfrischendes Getränk vor dem Theaterbesuch – kommen Sie vorbei und lassen Sie sich verwöhnen!
MEPHISTO FÜR DICH
Sie können Mephisto-Gutscheine im Wert von € 10,– kaufen. Dieses Angebot ist auch als FÜR
DICH
Geschenkpaket mit Theaterkarten kombinierbar, so dass Sie Ihren Liebsten eine kulturelle und gastronomische Freude machen können.
Kontakt:
E-Mail: reservierung@mephisto-salzburg.at Tel.: +43 677 61339606
VERGÜNSTIGUNGEN
Ö1-Club-Mitglieder und SNCard-Inhaber*innen erhalten 10% Ermäßigung auf den Normalpreis. Vergünstigungen gibt es außerdem für: BULLIDIKIDZ-CLUB, Familienpass, Freizeitpass Berchtesgadener Land, IG Freie Theaterarbeit, Kulturpass (Hunger auf Kunst und Kultur), Mitglieder des Club Max Reinhardt Seminar, Mitglieder des Salzburger Amateurtheaterverbands, Mitglieder des Salzburger Museumsvereins, LUUPS-Gutscheinheft, RVS-Seniorenpass, Salzburg Card.
Diese Vergünstigungen können im Webshop nicht in Anspruch genommen werden.
KARTENBÜRO
Einzelkarten-, Gruppen- (ab zehn Personen) und Schul- und Kindergartenbuchungen können jederzeit über unser Kartenbüro getätigt werden. Gerne senden wir Ihnen Ihre Karten versandkostenfrei bis sieben Werktage vor der Vorstellung per Post oder auch als Print@ Home per E-Mail zu.
*Ausgenommen sind Premieren, Gast- und Sonderveranstaltungen.
Kartenbüro:
Mo-Fr von 10:00 bis 14:30 Uhr
Do von 10:00 bis 18:00 Uhr
Erzabt-Klotz-Straße 22, 5020 Salzburg
office@schauspielhaus-salzburg.at
Tel.: +43 662 8085-85
Fax: DW-33
IMPRESSUM
Hrsg.: Schauspielhaus Salzburg
Redaktion: Robert Pienz, Tabea Baumann, Jérôme Junod
Druck: Druckerei Rizner
Fotos: Chris Rogl (Sujetfotos)
Illustrationen: Jonas Geise und Jill Goritschnig
Design und Umsetzung: Paula Kirnbauer
ANREISE & PARKEN
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Buslinien 5 und 25, Haltestelle „Erzabt-Klotz-Straße“
Anreise für Schulklassen und große Gruppen: Fünf Gehminuten vom Schauspielhaus entfernt befindet sich der Busterminal Nonntal.
Anreise mit dem Auto: Ohne Parkplatzsorgen ins Theater: Für den CONTIPARK-Parkplatz Petersbrunnhof können Sie an unserer Theaterkassa Parkwertkarten um € 2,– kaufen.
Die Besetzungen der Produktionen können von den auf den Sujets abgebildeten Darsteller*innen abweichen. Das Schauspielhaus Salzburg wird unterstützt von Stadt und Land Salzburg, dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, dem „Freundeskreis Schauspielhaus Salzburg“ sowie der Schoellerbank AG im Rahmen einer Kulturpartnerschaft. Das Schauspielhaus Salzburg ist Mitglied im Dachverband Salzburger Kulturstätten, der IG Kultur, der Theaterallianz und der ASSITEJ Österreich. Druck- und Schriftfehler vorbehalten.