bauSICHERHEIT 06/24

Page 1


»DURCHATMEN«

AUF DER BAUSTELLE

Im Blickpunkt: Optrel präsentiert mit »swiss air« ein innovatives System

SICHER IN DER HÖHE

Innovative Steigtechnik für Arbeiten in der Höhe

ARBEITSSCHUTZ IM SOMMER

Top-Thema: Sicher durch die warme Jahreszeit kommen

Jetzt sind auch UV-Warnschutz-Shirtsunsere 100 % nachhaltig!*

Im Bereich UV-Schutz-Workwear sind wir von Natur aus sehr engagiert. So erweitern wir unsere beliebte UV-Shirt-Kollektion um 100 % nachhaltige 4PROTECT® UV-Warnschutz-Shirts. Unsere Empfehlung an sonnigen Tagen!

COOLES DESIGN - MEHR SICHERHEIT

Hoher UV-Schutz UPF 50+: gegen gefährliche ultraviolette Sonnenstrahlen.

Rundum nachhaltig: umweltfreundliche Material-Kombination aus TENCEL TM -Lyocellfasern und recyceltem Polyester.

Optimaler Klimae ekt: erfrischend kühl an warmen Tagen – schön warm bei Kälte.

Wirksam gegen Schweiß: 50 % mehr Feuchtigkeitsaufnahme als Baumwolle beim Schwitzen.

Ideal für Allergiker: fühlt sich seidig-weich an –da kratzt nichts auf der Haut.

Immer in Top-Form: auch nach vielen Wäschen geschmeidig und farbstark. * Gilt nur für neu produzierte UV-Warnschutz-Shirts; bereits im Verkauf befi ndliche Ware kann bei gleicher Qualität während der Umstellung noch herkömmliches Polyester enthalten.

RESPEKT FÜR DEINE ARBEIT

Standort: Sap Garden

EXTREM STRAPAZIERFÄHIG MIT KNIETASCHEN AUS CONDURA®

HOHE BEWEGUNGSFREIHEIT

ULTRALEICHTES, STRAPAZIERFÄHIGES STRETCHGEWEBE

EXTRA BELÜFTUNGEN FÜR MAXIMALEN KOMFORT

auf ein wort

Die Risiken nicht aus den Augen verlieren

»

Im vergangenen Jahr sind die Zahlen für Arbeitsunfälle auf Baustellen und in den baunahen Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahr (2022) erneut gesunken: Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) verzeichnet insgesamt 96.153 meldepflichtige Arbeitsunfälle. In Summe sind das 3.227 weniger als im Jahr 2022 – ein Rückgang um mehr als drei Prozent. »Trotzdem passieren nach wie vor zu viele Unfälle, die hätten vermieden werden können«, gibt Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention, zu bedenken. So seien viele Gefahren und Risiken bekannt – es gelte, wirksame Schutzmaßnahmen zu ergreifen und das Arbeiten auf der Baustelle noch sicherer zu machen.

Neben dem Rückgang der Arbeitsunfälle verzeichnet die BG Bau jedoch seit Jahren einen kontinuierlichen Anstieg der gemeldeten Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit. So habe man auch 2023 im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Anstieg in den Zahlen festgestellt: 2023 wurden 19.658 Verdachtsanzeigen getätigt, was mit 1.430 Fällen mehr einen Anstieg um rund acht Prozent bedeutet. Neben Lärmschwerhörigkeit zählt Hautkrebs mit 2.952 Fällen zu den am häufigsten gemeldeten Berufskrankheiten. »Von Jahr zu Jahr erreichen uns mehr Verdachtsanzeigen auf eine Berufskrankheit. Allein seit 2019 gab es einen Anstieg um etwa 25 Prozent«, so Arenz in einer aktuellen Pressemitteilung der BG Bau. Seiner Ansicht nach muss, um die Anzahl der Erkrankungen langfristig zu senken, noch intensiver darüber aufgeklärt werden, »dass der Schutz zum Beispiel gegen Lärm oder UV-Strahlung nicht nur notwendig, sondern auch sehr einfach umsetzbar ist«.

Die eigene Gesundheit priorisieren

Die von der BG Bau gemeldeten Zahlen verdeutlichen einmal mehr, dass die Themen Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit bereits einen höheren Stellenwert eingenommen haben, aber noch »Luft nach oben« ist. Insbesondere gilt es, den Fokus weiterhin verstärkt auf Präventionsmaßnahmen zu legen, um Berufskrankheiten vorzubeugen und Beschäftigte sowie Arbeitgeber für die Risiken und möglichen Folgen zu sensibilisieren. Denn speziell der Hautschutz wird bisweilen von vielen vernachlässigt – dabei sind die Folgen von zu viel UV-Strahlung nicht nur schmerzhaft, wie im Fall eines Sonnenbrands, sondern können mitunter ernsthaft gefährlich werden. Nicht umsonst gehörte Hautkrebs 2023 zu den häufigsten Berufskrankheiten. Dementsprechend rückt die bauSICHERHEIT auch in diesem Jahr den »Arbeitsschutz im Sommer« in den Fokus: Ab Seite 37 lesen Sie in unserem TopThema, welche Maßnahmen aus technischer, organisatorischer und auch persönlicher Sicht ergriffen werden können, um sich auf der Baustelle zuverlässig vor hohen Temperaturen und der gefährlichen UV-Strahlung zu schützen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Sommer und eine interessante Lektüre. Passen Sie auf sich auf!

Jessy von Berg Redakteurin

PETRAREGER

Gebläse-Atemschutz der dich beim Atmen unterstützt und Sommerhitze entgegen wirkt.

·Gereinigte Atemluft mit kühlendem Effekt reduziert das Schwitzen.

·Keine Gesichtsrasur und keine Dichtsitzprüfung erforderlich.

·Kompatibel mit deinem Augen-, Gehör- und Kopfschutz.

BGBAU Förderung nutzen!
*TM3 nur mit Silikonmaske

INHALT

004 AUF EIN WORT » Editorial

008 TITEL-THEMA » Dem wichtigen Thema Ladungssicherung hat sich SpanSet während eines Pressesymposiums gewidmet und neben innovativen Systemen auch die neue VDI Richtlinie 2700 in den Fokus gerückt.

010 NEUES ZUERST » Baubranche aktuell

014 IM BLICKPUNKT » Optrel hat mit dem »swiss air« ein innovatives Produkt für den Atemschutz im Portfolio. Bei einem Besuch in Wattwil hat die Redaktion das System genauer unter die Lupe genommen.

JUNI 2024

018 BG BAU » Lärmschutz auf der Baustelle

019 TÜV RHEINLAND » Rückenschmerzen am Bau vorbeugen

020 HTRIUS » Exoskelett »BionicBack« entlastet spürbar

021 ELTEN » Portfolio um neuen S3-Sicherheitsschuh erweitert

022 HKS » Trittsicher mit dem neuen »Pioneer«

SCHÜTZE-SCHUHE » Sportlich und sicher: »Max«

024 MATTHIAS HARTMANN » Die Fußgesundheit steigern

025 EJENDALS » »Jalas-Tio« definiert Komfort neu

026 BOA » Die Performance von Arbeitsschuhen erhöhen

028 ATLAS » Maßangepasste Einlegesohlen »Fit Insole«

030 OUTDOORSPORTS » Socken für weniger Reibung

FRISTADS » Umweltdeklariert: Neues »Forsbo«-Konzept

032 ROFA » »Teamwork«-Kollektion gelauncht

034 HAIX » Maximale Bewegungsfreiheit mit »Flextreme«

ÖTSCHER » Softshelljacke »Lumiflex« macht sichtbar

035 WOOLPOWER » »Protection« bietet Sicherheit und Komfort

036 BRECHT » Workwear für ESD-Schutzzonen

DITF » Biopolymere als Schutz für Textilien

TOP-THEMA: ARBEITSSCHUTZ IM SOMMER

038 BAUSICHERHEIT » Arbeitgeber sind verpflichtet, ihre Mitarbeiter vor UV-Strahlung zu schützen.

039 HELLY HANSEN » Luftige Arbeitshosen für warme Tage

040 SCHÖFFEL PRO » Cool bleiben mit passender Workwear

041 SIGGI » Sommerhosen für hohen Komfort

042 KÜBLER » Kollektion »Activiq« bietet breite Auswahl

044 IQ COMPANY » Shirts mit »Extra Cool Air«-Gewebe

045 DBL » Leichtgewichtiger Warnschutz im Mietmodell

RICHARD LEIPOLD » Poloshirts mit UV-Schutz

046 BP » Anforderungen an Sommer-Workwear

047 GORE-TEX » »Pyrad« für leichten Störlichtbogenschutz

048 KNEETEK » Knieschutz »Protek SlideOn« vorgestellt

SCHUBERTH » Innovative Produkte für den Sommer

049 KASK » Hitzeschutz für Helme

050 ISM » Passendes Schuhwerk für hohe Temperaturen

051 HERWE » Professioneller Sonnenschutz »Herwesan UV 50«

052 PGP » Worauf es beim Hautschutz ankommt

054 SC JOHNSSON » Insektenschutz nicht vergessen

BAUSTELLENSICHERHEIT

056 BAUWATCH » Videoüberwachung vor Baustellen

057 BLÖMEN VUS/ISG » Kritische Infrastrukturen sichern

058 KRAUSE » Flexibel einsetzbares Arbeitsgerüst »ClimTec«

059 HAILO » Alu-Varianten bewährter Produkte vorgestellt

060 HYMER-LEICHTMETALLBAU » Sicher aufs WDR-Dach

061 ALTRAD » Schutz vor Hochwasser mit »mobilem Deich«

062 PASCHAL » Material auf der Baustelle übersichtlich lagern

SÄBU-MORSBACH » TÜV-geprüft: Gasflaschen-Container

063 AGR » Rückenschonend heben mit »Xetto«-Transportsystem

064 BRIGADE ELEKTRONIK » »Backeye360« mit KI erweitert

065 AST » Neu: Schulungen nach TRBS 1166

RUBRIKEN

066 AUF EINEN BLICK » Firmen dieser Ausgabe

SERVICE » Impressum, Vorschau

Im Rahmen eines Pressesymposiums zum Thema Ladungs- und Transportsicherung zeigte SpanSet in beeindruckenden Fahrversuchen, was Ladungssicherungssysteme leisten müssen.

Der um 360 Grad drehbare »Snake-Hook« ist am Losende und als freilaufender Haken einsetzbar.

Anerkannte Regel der Technik:

VDI Richtlinie 2700 überarbeitet

[ SPANSET ] Als Ende der 70er-Jahre der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) die erste Richtlinie zur Transportsicherung von Fahrzeugen veröffentlichte, lagen SUVs, Hybridund Elektrofahrzeuge noch in weiter Ferne. Mittlerweile variieren das Gewicht und die Reifengröße der Fahrzeuge erheblich, was neue, variablere Ladungssicherungshilfsmittel erforderlich macht. Auch eine Überarbeitung der entsprechenden Richtlinie VDI 2700 Blatt 8 war in diesem Zusammenhang längst überfällig. Im Rahmen des Symposiums »Transportsicherung von Pkw und Lkw« hat der Ladungssicherungsspezialist SpanSet die überarbeitete Richtlinie genauer beleuchtet und in beeindruckenden Fahrversuchen die Ladungssicherungssysteme »CarFix« und »TruckFix« in den Fokus gerückt. Ort des Geschehens war das Testing Center in Aldenhoven.

Nach einer kurzen Begrüßung durch die SpanSet-Geschäftsführer Andreas Höltkemeier und Patrick Schulte ging es direkt ans Eingemachte: Hans-Josef Neunfinger, Arbeitskreisleiter VDI Blatt 8 ff., erklärte, was genau es mit der VDI Richtlinie 2700 auf sich hat. Diese beschreibt allgemein das Thema Ladungssicherung und wurde im Laufe der Jahre durch weitere Richtlinien ergänzt. Insgesamt gibt es rund 22 Richtlinien, die sich mit der Ladungs-

sicherung als solche beschäftigen, darunter zum Beispiel Richtlinien zum Transport verschiedener Ladungen wie Papier, Getränken – oder eben Fahrzeugen. Dabei betonte Neunfinger, dass es sich bei der VDI zwar nicht um eine Norm handle, es aber auch keine vergleichbare Norm gebe: »Insofern gilt dann diese Richtlinie als anerkanntes Regelwerk der Technik. Und für jeden, der sich auf der Straße bewegt, sind diese Richtlinien rechtlich verbindlich.«

Für die Neufassung der VDI 2700 gibt es keine Übergangsfrist und keinen Bestandsschutz. Ab Erscheinung gilt sie für alle Fahrzeuge auf deutschen Straßen.

Änderungen festgelegt

Voraussichtlich im September dieses Jahres wird der Weißdruck der neuen VDI-Richtlinie 2700 (Blatt 8, 8.1 und 8.2) veröffentlicht. Dann gilt ihr Inhalt als anerkannte Regel der Technik. Es geht darum, wie Pkw sowie leichte und schwere Nutzfahrzeuge auf Transportern zu sichern sind beziehungsweise welche technischen Bedingungen Zurrsysteme, Fahrbahnbleche und Radvorleger erfüllen müssen. »Die bisherige Richtlinie aus dem Jahr 2009 war nicht mehr zeitgemäß und wurde in wesentlichen Punkten ergänzt und aktualisiert.«

Die VDI 2700 definiert nun zum Beispiel die Festigkeit, die gelochte Fahrbleche aufweisen müssen, auf denen die Fahrzeuge stehen und in deren Löchern die Zurrgurte mittels Haken befestigt werden. Auch die Deformationsgrenzen für Radvorleger sind in der neuen Fassung festgelegt. Ebenso werden Prüfungsvorgaben zum Zusammenspiel von Zurrgurt, Blech und Radvorleger formuliert. Künftig muss zudem der Eta-Wert auf dem Etikett des Controllers ausgewiesen sein. Er gibt an, wie viel von der Vorspannkraft des Zurrgurtes auf der anderen Seite des Reifens ankommt. Auch zum Thema Controller gibt es eine Überarbeitung: »Er muss jetzt mindestens so lang sein wie der halbe Radumfang des transportierten Fahrzeugs. Das soll verhindern, dass der Gurt die Radoberfläche berührt, was die Kraftübertragung ausbremst«, so Neunfinger.

Keine Übergangsfrist

Eine Übergangsfrist wurde nicht eingeräumt. »VDIRichtlinien kennen keine Übergangsfrist«, erklärt der VDI-Sprecher. »Die Straßenverkehrsordnung schreibt vor, dass bei der Ladungssicherung die anerkannten Regeln der Technik zu beachten sind. Aus VDI-Sicht kann ich nur sagen: Was die neue Richtlinie 2700 Blatt 8, 8.1 und 8.2 beschreibt, das ist die anerkannte Regel der Technik«, so Neunfinger. Auch Thorsten Ludwig vom TÜV SÜD wies in seiner Präsentation auf die Besonderheiten der VDI Richtlinie hin: »Es gibt keine Übergangsfrist

Marc Böhme, Key Account-Management und Gebietsverkaufsleitung Süd bei SpanSet, demonstrierte den korrekten Einsatz der Ladungssicherungssysteme.

und keinen Bestandsschutz. Diese Richtlinie gilt für alle Fahrzeuge, die ab Erscheinungsdatum auf deutschen Straßen fahren. Ob das Auto zwanzig Jahre alt ist oder gerade frisch vom Band kommt, die Richtlinie gilt für alle Fahrzeuge, die am Markt sind – für Privatpersonen und Gewerbetreibende. Es gibt keine Ausnahmen.«

Hans-Josef Neunfinger

Arbeitskreisleiter

VDI Blatt 8 ff.

»Für jeden, der sich auf der Straße bewegt, sind diese Richtlinien rechtlich verbindlich.«

Sicher transportieren

Im Dialog mit Kunden und auf Grundlage von umfänglichen Testreihen hat SpanSet die neuen »CarFix«- und »TruckFix«-Zurrsysteme entwickelt, die den aktuellen Anforderungen an die Fahrzeugsicherung entsprechen. So soll die optimierte Kraftverteilung in Kombination mit den Verbindungselementen die Fahrbahnbleche schonen, während die leistungsstarken Ratschen die Vorspannkraft erhöhen. Der Gurtbandcontroller sorgt für eine hohe Kraftübertragung. Verschiedene Ausführungen der einzelnen Komponenten sind miteinander kombinierbar: Neben den Standardausführungen können die unterschiedlichen Ratschen, Verbindungselemente und Controller individuell zusammengestellt werden, um für jeden Fahrzeugtyp einen sicheren Transport zu gewährleisten.

Für die Pkw-Sicherung stehen dem Anwender im »CarFix«-System zwei unterschiedliche Druckratschen zur Auswahl. Das Standardsystem

besteht aus einer kompakten Ratsche für enge Platzverhältnisse mit dem bewährten Wirbelhaken. Optional steht eine Ausführung mit dem neuen »Base Clamp« zur Verfügung, der speziell für Fahrzeugtransporter entwickelt wurde. Der Haken schont das Fahrbahnblech und vermeidet Beschädigungen durch hohe Krafteinwirkungen, wie SpanSet erläutert. Für schwere Lasten bietet SpanSet die »TruckFix«-Druckratsche an, die mit einem langen Ratschenhebel für hohe Vorspannkräfte ausgestattet ist. Diese ist zudem optimal auf das »TruckFix«-Zurrsystem abgestimmt. Mit einer LC von 2 500 daN sorgt sie auch bei schweren Fahrzeugen für sicheren Halt.

Für hohe Belastungen

Neben dem Haken an der Druckratsche wird das Zurrsystem an zwei weiteren Punkten an dem Lochblech des Fahrzeugtransporters befestigt. Zur sicheren Befestigung stehen hier verschiedene Verbindungselemente zur Verfügung. In der Standardausstattung werden »CarFix« und »TruckFix« mit zwei Wirbelhaken ausgestattet. Optional sind zudem Varianten mit dem »Snake-Hook« und »45-Hook« möglich, die deutlich schonender für das Lochblech sind. Der um 360 Grad drehbare »Snake-Hook« ist am Losende und als freilaufender Haken einsetzbar. Durch seine Form erreicht er eine große Kontaktfläche zum Blech, was für eine optimale Krafteinleitung sorgt, sodass auch bei hohen Belastungen Beschädigungen an den Lochblechen vermieden werden. Der »45 Hook« bietet dieselben Vorteile, wird jedoch ausschließlich freilaufend am Losende verbaut.

Für die Pkw-Sicherung stehen dem Anwender im »CarFix«-System zwei unterschiedliche Druckratschen zur Auswahl.

Evakuierungskonzepte für Baustellen

Eine Hilfestellung für die Ausarbeitung eines Evakuierungskonzepts für Baustellen bietet die Richtlinie VDI 4062 Blatt 3 E.

[ VDI ] Zu Beginn fehlen auf Baustellen noch die Sicherheitseinrichtungen des späteren Bauwerks. Daher ist auf Grundlage der Technischen Regel für Arbeitsstätten ein Konzept zur Evakuierung der auf der Baustelle Anwesenden erforderlich, damit diese im Gefahrenfall sicher die Baustelle verlassen können.

Die Richtlinie VDI 4062 Blatt 3 E dient hierbei als Leitfaden, um die Punkte eines solchen Konzepts zu erkennen und zu bearbeiten. Sie ist nicht als Vorschrift, sondern als Arbeitshilfe für die Erstellung

Neuer Country Manager

[ DAHUA TECHNOLOGY ] Mit Victor Shen stellt Dahua Technology ihren neuen Country Manager vor. Er verfügt über umfangreiche Branchenerfahrung und fundierte Fachkenntnisse und freut sich auf sein neues Tätigkeitsfeld.

Victor Shen war langjährig im Technologiesektor tätig und war u a. von 2013 bis 2015 als für den chilenischen Markt verantwortlicher Verkaufsleiter bei Mindray tätig. 2015 bis 2017 leitete Victor Shen als Sales Manager das Team von Hytera für die Marktentwicklung in Peru, Chile, Argentinien und Bolivien. Als neuer Country Manager für Dahua Deutschland

BP-Forum zum Megatrend Nachhaltigkeit

[ BP ] »Gemeinsam. Nachhaltig. Erfolgreich.« – Unter diesem Motto kamen auf Einladung des Kölner Berufsbekleidungsherstellers Bierbaum-Proenen (BP) rund 100 Gäste aus der Arbeitsschutz- und Berufsbekleidungsbranche zusammen, um sich zu den vielen Aspekten des Themas Nachhaltigkeit auszutauschen.

Die Herausforderungen, vor denen Wirtschaft und Gesellschaft durch den Klimawandel stehen, sind gewaltig. Jede und jeder einzelne muss ihr und sein Verhalten verändern, genauso wie sich jedes Unternehmen transformieren

Das BP-Forum sollte auch und vor allem Raum für den informellen Dialog bieten.

eines Konzepts zur Evakuierung erstellt worden. Die Richtlinie gilt für die Erarbeitung von Evakuierungskonzepten auf Neubaubaustellen und Baustellen im Bestand. Ob für kleinere Baustellen oder Baustellen im Freien ein Evakuierungskonzept notwendig wird, ist im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung gemäß Arbeitsstättenverordnung im Vorfeld der Baustellenplanung durch die Bauleitung zu prüfen und zu dokumentieren. Die Richtlinie VDI 4062 Blatt 3 E »Evakuierung von Personen im Gefahrenfall - Handlungsempfehlung für Baustellen« ist im April 2024 als Entwurf erschienen. Einsprüche können bis zum 31.07.2024 eingereicht werden.

soll er das Wachstum des Unternehmens auf dem deutschen Markt vorantreiben. Kevin Chen, WEUPräsident von Dahua Technology, erklärt: »Er wird für die Entwicklung und Umsetzung von Marktstrategien verantwortlich sein, um die Bekanntheit unserer Marke zu steigern, den Kundenstamm zu erweitern, das Umsatzwachstum zu fördern und die führende Position des Unternehmens auf dem deutschen Markt auszubauen.«

Für den Erfolg seiner Projekte setzt Victor Shen auf Teamwork: »Es ist mir sehr wichtig, eng mit dem Team zusammenzuarbeiten, Herausforderungen proaktiv zu lösen, Projekte zügig voranzutreiben und dabei stets den Kunden im Blick zu behalten.«

muss. Das birgt Risiken, aber auch viele Chancen – wenn alle Beteiligten in den Austausch treten, an einem Strang ziehen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Deswegen hatte Berufsbekleidungshersteller BP rund 100 Vertreter aus der Arbeitsschutz- und Berufsbekleidungsbranche im Kölner Harbour Club zusammengebracht. Geschäftsführer Harald Goost, der den in siebter Generation inhabergeführten Berufsbekleidungshersteller gemeinsam mit Maik Friedrich leitet, machte in seiner Begrüßung klar, für wie wichtig BP den kooperativen Ansatz beim Thema Nachhaltigkeit hält. »Die Herausforderung ist so groß, dass wir sie nur gemeinsam lösen können. Es ist wichtig, dass wir über den Tellerrand hinausblicken und in den Austausch kommen.«

Das unterstrich auch Co-Geschäftsführer Maik Friedrich, der den Netzwerk-Charakter des

BP-Forums betonte: »Wir wollen einen Raum für den Dialog schaffen. Dabei kann das Forum der Auftakt eines Prozesses sein.«

Raum für Austausch

Renommierte Referenten wie Rechtsanwalt Thomas Lange vom Modeverband GermanFashion oder der Meteorologe Karsten Schwanke brachten ihre jeweiligen Fachperspektiven in die Diskussion um das Thema Nachhaltigkeit ein.

Auch die immer wichtiger werdende Frage, wie Nachhaltigkeitsthemen kommuniziert werden können, ohne ins – durch das EU-Recht in der Werbung mittlerweile verbotene – Greenwashing abzugleiten, wurde anschaulich thematisiert. Breiten Raum nahmen Vorträge und Diskussionen zum Thema Zirkularität ein. Denn, und da waren sich alle Teilnehmenden einig: Die Zirkularität ist, allen aktuellen Herausforderungen zum Trotz, die Zukunft für nachhaltige Berufsbekleidung. Das Feedback für die Veranstaltung war durchweg positiv, daher plant BP, das BP-Forum im März 2026 zu wiederholen.

Victor Shen ist neuer Country Manager bei Dahua Technology.

Gefahrstoffexperte feiert 30-jähriges Bestehen

[ ASECOS ] In diesem Jahr feiern die hessischen Spezialisten für Gefahrstofflagerung und -handling ihr 30-jähriges Bestehen. Seit der Gründung im Jahr 1994 durch die heutigen Geschäftsführer Günther Rossdeutscher und Michael Schrems hat das Unternehmen sein Portfolio konsequent ausgebaut.

Die Geschichte von Asecos ist eng mit der Innovationskraft des Unternehmens verbunden. So wurden in den letzten Jahren zahlreiche Produkte entwickelt, die für mehr Sicherheit im Umgang mit Gefahrstoffen sorgen sollen, darunter der »V-Classic-90 Multirisk« sowie die

»Ion-Line Ultra«-Linie zur aktiven und passiven Lagerung von Li-Ionen-Batterien. »Unser 30-jähriges Jubiläum ist ein Meilenstein, auf den wir mit Stolz blicken«, sagt Günther Rossdeutscher. »Auf dem Weg zu mehr Sicherheit gelang es uns, unsere Gefahrstoffschränke so umfassend zu entwickeln, dass unsere Technik heute nicht nur deutscher, sondern auch europäischer Standard geworden ist.« Für Asecos stehen dabei nicht nur die Sicherheit, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz der Produkte im Vordergrund. Das Unternehmen befasst sich auch damit, einheitliche Normen für die sichere Gefahrstofflagerung voranzutreiben und mittels der innovativen Lernplattform »asecos academy« über die Themenfelder Gefahrstofflagerung und -handling aufzuklären.

Wachstum im Vermietumsatz verzeichnet

[ AVS SYSTEM LIFT ] Die Partnerbetriebe der-System-Lift Gemeinschaft schließen das Geschäftsjahr 2023 insgesamt mit einem neuen Rekord beim Vermietumsatz von 300,7 Millionen Euro ab. Damit übertrifft Deutschlands größter Vermieterverbund für Höhenzugangstechnik das Vorjahr 2022 mit einem Wachstum von neun Prozent.

Malte Bielau, Vorstand der System Lift, sagt: »Ein Rekordjahr, auf das alle Partnerbetriebe und wir in Summe stolz sein können.« Mehr als 20 Prozent des Gesamtumsatzes wurden innerhalb der Gemein-

schaft realisiert. »Dass jeder fünfte Auftrag innerhalb des Vermieterverbundes umgesetzt wurde, zeigt, dass unsere Prozesse in unserer Gemeinschaft reibungslos funktionieren und dieses überregionale Vermieternetz auch von unseren Kunden geschätzt wird«, so Christopher Friedrich, ebenfalls Vorstand der System Lift. Diese Entwicklung unterstreiche, so Friedrich, ebenfalls der wachsende Maschinenpark. So erhöhte sich die Anzahl der Maschinen in der Vermietung auf mehr als 20 700 Stück. Auch der Einkauf blickt auf ein Investitionsvolumen im dreistelligen Millionenbereich zurück: 2023 wurden rund 101 Millionen Euro in die Anschaffung neuer Maschinen investiert

Online-Akademie für Sicherheitsschulungen

[ AVB-AKADEMIE ] Olaf Jastrob, renommierter Experte für Arbeitssicherheit, Veranstaltungssicherheit und Besuchersicherheit, präsentiert seine neue Initiative »AVB Digital«. Diese Online-Akademie soll neue Standards für Sicherheitsschulungen setzen und zielt darauf ab, die Bereitstellung von Sicherheitstrainings und rechtsregulatorischen Schulungen grundlegend zu verändern.

Olaf Jastrob ist ein Experte für die Thematik Arbeitssicherheit und Gründer von »AVB Digital«.

Das Angebot von »AVB Digital« umfasst eine umfangreiche Online-Bibliothek an Schulungen, die u. a. Themen wie Arbeitsschutz, Brandschutz, und Unfallprävention sowie Datensicherheit und Konfliktmanagement abdecken. Die Akademie soll es den Verantwortlichen jeder Unternehmensgröße ermöglichen, ihre Mitarbeiter effizient und gezielt in den notwendigen Fähigkeiten zu schulen und zu unterweisen, um die maximale Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, individuell angepasste Schulungslösungen zu erstellen, sodass diese passgenau auf die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen der jeweiligen Kunden zugeschnitten sind. Ebenso können Online-Unterweisungen oder webbasierte Trainings individuell erstellt werden.

Asecos ist seit 1994 am Markt vertreten.

Die Partnerbetriebe der SystemLift-Gemeinschaft melden für das Geschäftsjahr 2023 ein Wachstum beim Vermietumsatz um neun Prozent.

Für alle zugänglich und schnell anpassbar

Grundsätzlich bietet die digitale Struktur zahlreiche Vorteile, wie Gründer Olaf Jastrob erklärt. Zum einen sind Schulungen jederzeit und unabhängig vom Standort des Unternehmens bzw. der Mitarbeiter zugänglich, was eine hohe Flexibilität bietet. Zum anderen entfallen Reise- und Raumkosten, sodass finanzielle Mittel eingespart werden können. Darüber hinaus gewährleisten die digitalen Inhalte eine gleichbleibende Qualität der Schulungen und fördern beispielsweise durch Videos und Simulation das Engagement und den Lernerfolg der Teilnehmer. Auch können Kursinhalte schnell angepasst werden, um Änderungen in Vorschriften oder neue Best Practices zu reflektieren. Zudem sind die Fortschritte genau dokumentierbar.

Mit der Gründung von »AVB Digital« will Jastrob seine Rolle in der Sicherheitsbranche festigen. »AVB Digital ist mehr als eine Online-Akademie; es ist eine zukunftsorientierte Investition in die Sicherheit am Arbeitsplatz«, so sein Fazit.

Bei der Arbeit im Freien steht Eincremen erst am Ende einer langen Kette von Maßnahmen zum Schutz vor gefährlicher UV-Strahlung der Sonne.

[ DGUV ] Mit zunehmender Sonneneinstrahlung nehmen Hautkrebserkrankungen wie der helle Hautkrebs zu. Beschäftigte, die sich berufsbedingt viel im Freien aufhalten, sind besonders gefährdet. Gemeinsam mit dem Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der DGUV und dem Institut der Ruhr-Universität

Bochum (IPA) hat die Universitätsklinik für Dermatologie im St.-Josef-Hospital in Bochum eine Studie gestartet. Sie untersucht die Entstehung des hellen Hautkrebses aus einer Krebsvorstufe, der aktinischen Keratose. Die DGUV fördert das Projekt.

Eröffnung der Green Factory 2.0

Die Green Factory 2.0 im südindischen Tiruppur erfüllt die Anforderungen an die höchste Bewertungsstufe für ökologisches Bauen.

[ BRANDS AS ] Vor vier Jahren feierte Brands Fashion zusammen mit Sags Apparels im südindischen Tiruppur die Einweihung der ersten Green Factory, die innerhalb eines Bestandsgebäudes realisiert wurde. Nun haben die beiden Partner die komplett neu erbaute Green Factory 2.0, die noch höhere Standards erfüllen soll, in Betrieb genommen.

Die auch in Tiruppur ansässige Fabrik, die über zwölf Nählinien für hochwertige Poloshirts, T-Shirts, Sweatshirts und viele weitere Wirkartikel verfügt, ist nach dem LEED-Platin-Gebäudestandard für nachhaltiges Bauen zertifiziert und strebt die Einhaltung eines Netto-Null-

Interne Schulung in Sachen Sicherheit

[ KUNZE ] Eine umfassende interne Sicherheitsschulung für ihre neuen Mitarbeiter stand kürzlich bei Kunze auf dem Plan. Die Schulung konzentrierte sich auf die Bedienung und den sicheren Einsatz von Hubarbeitsbühnen, insbesondere GelenkteleskopArbeitsbühnen und ScherenArbeitsbühnen. Schulungsleiter Werner Juschka vermittelte den Teilnehmern wesentliche Kenntnisse in verschiedenen sicherheitsrelevanten Bereichen.

Die Schulung umfasste u. a. die notwendigen rechtlichen Grundlagen, technische Sicherheitsanforderungen sowie den korrekten Umgang und die Bedienung der Maschinen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf den sicherheitsrelevanten Informationen zum Arbeitsumfeld. »Sicherheit ist ein zentraler Aspekt unserer Arbeit, und es ist entscheidend, dass unsere Mitarbeiter bestens geschult sind, um Unfälle zu vermeiden und effizient arbeiten zu können,« so Juschka. Alle Schulungen werden

Für die Studie werden 300 Patienten mit einer aktinischen Keratose fünf Jahre lang beobachtet. Ziel ist es, Faktoren zu identifizieren, welche die Entwicklung von Hautkrebs aus einer aktinischen Keratose vorhersagen. Dies soll helfen, Therapien, Vorsorge und Prävention individuell zu optimieren. Seit 2015 können bestimmte Formen von Hautkrebs, die durch natürliche UV-Strahlung entstehen, als Berufskrankheit anerkannt werden. Im Jahr 2022 wurden in 3 073 Fällen ein Plattenepithelkarzinom oder multiple aktinische Keratosen als Berufskrankheit anerkannt. Betroffene erhalten Leistungen wie Heilbehandlung oder Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben durch die gesetzliche Unfallversicherung.

Ansatzes an: Dieser beinhaltet, dass alle Aktivitäten hinsichtlich Energie- und Wasserverbrauch, Abfallproduktion und Kohlenstoffemissionen minimiert, verbessert oder gegebenenfalls verbleibende Auswirkungen ausgeglichen werden. Das gesamte Gebäude wurde aus nachhaltigen, zu 40 Prozent aus recycelten Materialien gefertigt und mit besonderem Fokus auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden konzipiert. Die Architektur zielt auf höchste Energieeffizienz ab, unterstützt durch eine hundertprozentig erneuerbare Energieversorgung mithilfe einer 50-KW-Solaranlage auf dem Dach. So werden jährlich ca. 1 030 t CO2-Emissionen eingespart. Regenwasser wird in einem dafür vorgesehenen 500 000 l fassenden Tank gesammelt, gefiltert und für verschiedene Zwecke innerhalb der Fabrik eingesetzt.

nach internationalen Standards (ISO 18878) sowie den berufsgenossenschaftlichen Vorgaben z. B. für Hebebühnen DGUV G 308-008 (BGG 966) und DGUV R 100-500 (BGR 500) durchgeführt. Ein wichtiger Bestandteil der Schulung ist dabei auch die theoretische und praktische Unterweisung in die Anwendung Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) auf Hubarbeitsbühnen.

Bewusstsein für Gefahren schärfen

Nach erfolgreichem Abschluss erhielten alle Teilnehmer den »System Card«-Arbeitsbühnen-Bedienausweis, der ihre Qualifikation und Befähigung zur sicheren Bedienung der Arbeitsbühnen dokumentiert. Dies stellt sicher, dass sie den hohen Sicherheitsanforderungen der Branche gerecht werden. Dies umfasst u. a. die richtige Handhabung von Hebebühnen, die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und die Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen vor Ort. »Unsere Schulungen sind darauf ausgerichtet, das Be-

wusstsein für Gefahren im Arbeitsumfeld und im Umgang mit Hubarbeitsbühnen zu schärfen und die Unfallquote zu senken«, erklärt Florian Engl, Leitung Marketing bei Kunze.

Übrigens: Die Schulungen stehen nicht nur den eigenen Mitarbeitern, sondern auch allen anderen Bedienern von Arbeitsbühnen, Staplern oder Kranen zur Verfügung. »Sicherheit hat für uns oberste Priorität. Indem wir unsere Schulungsteilnehmer in die richtigen Sicherheitspraktiken einführen, tragen wir entscheidend dazu bei, Unfälle zu vermeiden und ihre Projekte erfolgreich und sicher durchzuführen«, so Schulungsleiter Werner Juschka.

Schulungsleiter Werner Juschka vermittelte den Teilnehmern wesentliche Kenntnisse in verschiedenen sicherheitsrelevanten Bereichen.

Vielfältiges Seminarprogramm mit Praxisfokus

[ BML ] Der vielfältige Nutzen moderner Baumaschinen entsteht zweifelsfrei durch ihre technischen Voraussetzungen und Leistungsparameter. Wirklich optimal entfaltet er sich jedoch erst, wenn der Fahrer in der Lage ist, die Vorteile der Technik im Einsatz auch wirklich zu nutzen. Hier sind bedarfsgerechte Schulungen gefragt. Genau diesen Ansatz verfolgt die BML Baumaschinen aus Königsbach-Stein. Schwerpunkte des Kubota-Händlers, der seit 2022 zur Böhrer-Gruppe gehört, sind der Verkauf und die Vermietung von Neu- und Gebrauchtmaschinen sowie Baugeräten inklusive des dazu gehörenden Services.

Zum Service der BML gehört auch die Akademie: Dahinter steht ein vielfältiges Seminarprogramm, das vom Erdbaumaschinenführer über Kranführer und Maschinist bis hin zum Kombi-Seminar für Poliere, Fahrer und Weisungsbefugte reicht. Aber auch Kurse zur Ladungssicherung und zur Absicherung von Arbeitsplätzen an Straßen werden angeboten. »Wir verstehen uns als Partner unserer Kunden mit einem vielfältigen Dienstleistungsspektrum. Dazu gehört das Wissen um optimalen Einsatz der Maschinen im Sinne der Wirtschaftlichkeit und der Vermeidung von Bedienfehlern. Aber auch der Sicherheitsaspekt spielt eine große Rolle, gerade auch mit Blick auf unseren Mietpark«, berichtet Carina Riedel, die bei BML für die Organisation und Umsetzung der Seminare zuständig ist. 2024 wurde das Programm um vier Seminare erweitert. Zukünftig werden ebenfalls die Schulungen »Winterdienst kompakt«, »PSA gegen Absturz«, »Sicherheit in der Abfallentsorgung« sowie »Befähigte Person für die Prüfung von Leitern und Tritten« angeboten. Aktuell sind 15 verschiedene Seminare im Programm.

Fokus auf der Praxis

Die Anzahl der Seminarveranstaltungstermine steht in unmittelbarer Verbindung mit der Nachfrage. Wichtig ist dem BML-Team insbesondere die Vermittlung von Fachwissen direkt aus der Praxis. So steht beispielsweise das anschauliche Aufzeigen von Gefahrenbeispielen mit konkreten Lösungen zur Vermeidung von Unfällen im primären Fokus der Seminare. Möglich sind auch Inhouse-Schulungen, die auch bei Kunden durchgeführt werden können. Als Zielgruppe werden überwiegend das Bauhauptund Nebengewerbe sowie kommunale Einrichtungen definiert. Inhaltlich durchgeführt werden die Kurse u. a. durch Firmenchef Hermann Müller, aber auch durch mehrere externe Referenten. »Das fachlich hohe Niveau steht im Vordergrund. Wichtig ist uns deshalb, daraus keine Reklameveranstaltung zu machen. Deshalb greifen wir nicht auf Hersteller zurück, sondern nutzen seit dem Start unserer Akademie vor rund 40 Jahren markenneutrales Fachwissen«, so Carina Riedel.

Gewappnet für das Kritis-Dachgesetz

[ LIVEYE ] Mit Andreas Schmitz hat LivEye, Spezialist für mobile Videosicherheit, einen der bundesweit ersten zertifizierten Resilienzmanager Kritis (IHK) ins Team geholt. Die vom Bayerischen Verband für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW) erstmals in Deutschland angebotene Fortbildung versetzt Schmitz in die Lage, versiert über die CER-Richtlinie und das Kritis-Dachgesetz zu informieren, Risikoanalysen durchzuführen sowie Resilienzmaßnahmen und eine Risikokommunikationsstrategie für kritische Einrichtungen zu entwickeln.

Ausfälle auf einem für die Versorgung der Bevölkerung relevanten Sektor wirken sich schnell auf andere Sektoren aus. Im Rahmen des Kritis-Dachgesetztes verpflichtet die CER-Richtlinie (Critical Entities Resilience) EU-Mitgliedstaaten dazu, bis Oktober die Widerstandskraft kritischer Einrichtungen zu stärken. Das Gesetz

identifiziert erstmals klar die Sektoren und legt obligatorische Mindeststandards für den physischen Schutz kritischer Infrastrukturen fest. Um Unternehmen auf dieses umfassende Unterfangen vorzubereiten, bildet der BVSW in der Wirtschaft (BVSW) zusammen mit der IHK für München und Oberbayern seit März dieses Jahres zum Resilienzmanager Kritis (IHK) fort.

Schutz von Kritis-Anlagen

Mit seinen Mietlösungen zur mobilen Videoüberwachung trägt LivEye zum Schutz von Kritis-Anlagen bei. Alle Systeme schützen definierte Risikozonen mit einer Kombination aus Überwachungskameras, künstlicher Intelligenz und rund um die Uhr besetzter Leitstelle. Weil Geschäftsführer Marc Thurn Sicherheit nach eigener Aussage nachhaltig denkt, ließ er den Prokuristen Andreas Schmitz an der deutschlandweit ersten Prüfungsrunde zum Resilienzmanager teilnehmen. »Das Konzept einer fundierten Beratung in diesem für Gesundheit und Volkswirtschaft so maßgeblichen Bereich überzeugte mich sofort«, erklärt Thurn.

Insgesamt 15 verschiedene Seminare gehören zum Programm der BML-Akademie.

LivEye-Systeme spielen ihr Können in verschiedenen Ausführungen flexibel in unterschiedlichen Umgebungen und wechselnden Standorten aus. Aus dem Repertoire des Sicherheitsexperten stellt Andreas Schmitz gemeinsam mit dem Betreiber die passende Lösung zusammen und erarbeitet eine zuverlässige Schutzstrategie.

Andreas Schmitz bietet Betreibern kritischer Infrastrukturen IHK-geprüfte Hilfestellung bei der gesetzlich geforderten Stärkung der Anlagenresilienz.

Purer Erfindergeist:

Sicheres »Durchatmen« auf der Baustelle

[ OPTREL ] Als Spezialist für Persönliche Schutzausrüstung (PSA) setzt optrel auf eine klare Zielsetzung: »Wir sorgen dafür, dass sich schwere Arbeit leicht anfühlt.« Und genau diesen Grundsatz unterstreicht die Schweizer Unternehmensgruppe nun mit der Entwicklung ihrer Atemschutzlösung »swiss air«: Über eine belüftete Halbmaske wird der Anwender permanent mit gereinigter Luft versorgt – und das, ohne störend im Weg zu sein. Die bauSICHERHEIT-Redakteurin Jessy von Berg wollte wissen, wie dieses System im Kern funktioniert. Gleichzeitig stellte sich die Frage, ob dieses System auch den besonderen Herausforderungen innerhalb der Baubranche gerecht wird.

DPeter Eicher

Chief Sales Officer, optrel AG

»Wir sorgen mit unseren optrel-Lösungen dafür, dass sich schwere Arbeit leicht anfühlt.«

as ständige Tragen von Schutzmasken ist uns allen aufgrund der zurückliegenden Corona-Pandemie zur Genüge im Gedächtnis geblieben. Es hat verdeutlicht, wie unangenehm ein »unfreies Atmen« sein kann. Und gerade bei schweißtreibender Arbeit in stickiger Umgebung bringt einen das stundenlange Maskentragen schnell an die Belastungsgrenze. Innerhalb der Bauindustrie gehören solche Arbeitsbedingungen jedoch zum Alltag: Allein bei Abbrucharbeiten entsteht eine gewaltige Staub- und Partikelbelastung – so auch beim Schneiden von Beton, dem Abtragen von Gestein, dem Schleifen und Sägen von Holz und Metall oder dem Aufreißen von Beton- und Asphaltdecken. Das Tragen eines Atemschutzes ist dabei unerlässlich. Und obwohl das so ist, sieht die Realität auf der Baustelle meist anders aus: Nicht selten wird darauf verzichtet, da der Atemschutz verrutscht, auf Dauer unangenehm zu tragen ist oder die gewohnten Arbeitsabläufe einschränkt.

Sicherheit kann komfortabel sein

Zugegeben, noch während der Fahrt zum Optrel-Hauptsitz nach Wattwil im Schweizer Kanton St. Gallen fuhr eine gesunde Skepsis mit: Ein permanenter Strom an frischer Luft ohne Fit-Test oder nerviges »Rummachen« – das klang in erster Linie nach einem zu großen Versprechen. Tatsächlich erwies sich »swiss air« aber als extrem schlaue Lösung, die ihren Lorbeeren durchaus gerecht wird. Das Herzstück des GebläseAtemschutzes ist eine belüftete Halbmaske, die den Mund- und Nasenbereich komplett abdeckt und den Träger ständig mit gereinigter Luft versorgt. Aufgrund eines Überdrucks entsteht ein Atemraum, was den Anwender in der Atmung unterstützt. Viele kennen das: Bei der Verwendung gewöhnlicher Masken wirkt der ständige Atemwiderstand derart ermüdend, dass

das Tragen der Maske immer lästiger erscheint. Das »swiss air«-System verhindert das. Gefertigt wird die Halbmaske aus einem speziellen Hightech-Gewebe. Sie lässt sich mittels eines frei einstellbaren Kopfbands individuell anpassen, wodurch ein aufwändiger Fit-Test, der bei herkömmlichen Halbmasken üblich ist, entfällt. Die saubere Luft hingegen liefert ein Gebläse-System, das von einer kompakten Trageeinheit auf dem Rücken getragen wird. »Auf diese Weise«, so Peter Eicher, Chief Sales Officer bei optrel, »befindet sich der Anwender permanent in einem Überdruck-Luftsystem, das die Atemwege ständig gegen verunreinigte Luft schützt.«

Lösungen auf hohem technischen Level

Zu den Einsatzbereichen von »swiss air« zählen neben Abbruch- und Bauarbeiten auch Recycling, Müllentsorgung sowie das Plasmaschneiden, Schweißen, Schleifen und auch die Metall- und Holzbearbeitung. Grundsätzlich gilt: Der Gebläse-Atemschutz ist nach TH3 sowie TM3 zertifiziert und bietet einen regulierbaren Luftstrom von 100 bis 130 l/min. Gleichwohl verfügt das System über einen leistungsstarken Akku sowie eine automatische Luftstromkontrolle. Zu nennen ist in diesem Zusammenhang außerdem der ABE1PKombifilter, welcher optional genutzt werden kann. Mit dieser Filtereinheit kann die Maske gleichzeitig vor Chemikalien und Partikeln schützen. Laut optrel betrifft das beispielsweise organische, anorganische sowie saure Gase und Dämpfe. Schützen kann das System auch vor Schwefeldioxid und Partikeln. Mit der Halbmaske »tightfit« hat optrel zudem einen Schutz entwickelt, der auch dann zur Verfügung steht, wenn das Gebläse nicht läuft. Hinzu kommt ein Sichtfenster vor der Mundpartie, sodass die Kommunikation mit Arbeitskollegen leichter fällt. Gerade dann, wenn laute

Von Jessy von Berg

Am Hauptsitz im Schweizer Wattwil stellten Peter Eicher (links), Chief Sales Officer, und Marco Koch, CEO und Präsident bei optrel, u. a. das innovative Atemschutzsystem »swiss air« vor.

Umgebungsgeräusche vorherrschen, ist es ungemein wichtig, dass der Gesprächspartner direkt sehen kann, dass sich die Lippen bewegen. Ein weiterer Vorteil dürfte sein, dass die Halbmaske in mehreren Größen zur Verfügung steht und aufgrund von »swiss air Protection Cover« nicht nur staub-, sondern auch spritzwasserdicht erhältlich ist. Das »Protection Cover« wird einfach über den »swiss air« angelegt und ist IP-54-zertifiziert. Da es aus einem speziellen Gewebe gefertigt wird, ist es überdies flammhemmend. Hervorzuheben ist im Übrigen aber auch das Gewicht: Die Halbmaske ist aus Silikon gefertigt und stellt damit ein Leichtgewicht der Branche dar. Zudem ist die Maske mit allen gängigen Schutzprodukten kompatibel und lässt sich helmunabhängig verwenden. Eine weitere Aufwertung des »swiss air«-Systems gelingt durch sogenannte »Mountain Breeze«-Filter: Dabei handelt es sich um spezielle Geruchsfilter, die anstelle des Vorfilters eingesetzt werden.

Als Redakteurin der bauSICHERHEIT

ließ es sich Jessy von Berg natürlich nicht nehmen, das Atemschutzsystem »swiss air« selbst zu testen.

Werden beispielsweise ölige, lackierte oder korrosionsgeschützte Oberflächen geschweißt, bei denen unangenehme Gerüche entstehen können, werden diese durch »Mountain Breeze« gefiltert.

Professioneller Schutz bei Schweißarbeiten

Im Produktportfolio von optrel findet sich allerdings auch eine gewaltige Schweißhelmsparte: Und genau damit ist der Hersteller auch groß geworden: Als Pionier auf dem Gebiet der automatisch abdunkelnden Schweißhelme ist optrel bereits seit Jahrzehnten ein Vordenker dieser Sparte. Aktuell finden sich Helmvarianten wie die »helix«-Serie im Sortiment: Bei »helix quattro« z. B. handelt es sich um einen Slide-up-Schweißhelm der neuesten Generation mit Panorama-Sichtfeld und innenliegender Blendschutzeinheit. Ausgelegt ist der Helm auf das Arbeiten unter Extrembedingungen. Mit einem Schutzstufen-Bereich von 4 bis 14 sowie der optisch höchsten Klassifizierung nach EN379 von 1/1/1/1 ist er laut optrel auch in extremen Zwangslagen oder Blickwinkeln als idealer Schutz für schwere Schweißaufgaben geeignet. Zu nennen ist sicherlich auch die Helmserie »panoramaxx«: Mit ihrer sogenannten Crystal Lens Technology (CLT) soll eine erstaunliche Farbwahrnehmung ermöglicht werden. Laut optrel komme das dem Blick durch ein klares Fensterglas nahe – im Dunkelzustand erhalte der Träger wiederum eine detailgetreue und kontrastreiche Sicht auf das Schweißbad. Ganz grundsätzlich gesprochen ist der Schweißhelm-Sektor bei optrel extrem stark aufgestellt. Und das nicht zuletzt deshalb, weil der Hersteller viele wichtige Entwicklungsschritte gemacht hat, die am Markt als Alleinstellungsmerkmale gelten. So misst beispielsweise ein Lichtsensor permanent die Intensität

Auffällig bei »swiss air« sind das geringe Gewicht sowie die Möglichkeit, aufgrund der am Rücken angebrachten Gebläse-Einheit uneingeschränkt arbeiten zu können.

Förderung nutzen

Das von optrel entwickelte »swiss air«-System wird von der BG Bau offiziell förderbar.

Das »swiss air«-Atemschutzsystem besteht aus einer passgenauen Halbmaske, die den Mund- und Nasenbereich abdeckt sowie einer Gebläseeinheit samt Filter, die am Rücken getragen wird.

des Schweißlichtbogens und regelt den Blendschutz stufenlos über den gesamten Schutzstufen-Bereich. Auf diese Weise, so optrel, sei ein unterbrechungsfreies Arbeiten bei jeder Schweißlichtintensität möglich. Ein weiterer innovativer Schritt war die Entwicklung der bereits erwähnten CLT-Technologie, die kristallklare Sicht vor, während und nach dem Schweißen bieten soll. Hinzu kommen die Einführung größerer Panorama-Sichtfelder, »Fadetronic« für den Fade-out beim Abschalten der Schutzstufe nach dem Schweißen oder der Isofit-Aufbau in den Helmen. Letzterer soll mithilfe vieler Anpassungsfunktionen einen möglichst individuellen Tragekomfort ermöglichen, sodass der Helm beim Arbeiten nicht verrutscht, im Weg ist oder auf Dauer störend wirkt.

Tradition und Weitsicht miteinander verknüpft

Im Portfolio hat optrel neben seinen Atemschutzlösungen auch professionelle Schweißhelme: Lösungen wie »helix« zeichnen sich durch hohe Zuverlässigkeit, guten Tragekomfort, modernes Design sowie hervorragende Sicht während der Arbeit aus.

CEO und Präsident der optrel AG

»Wir haben damals im Grunde wieder bei null angefangen. Man könnte sagen, wir waren wie ein Start-up mit 24-jähriger Geschichte.«

Der Besuch der Redaktion in Wattwil war für die bauSICHERHEIT auch eine Gelegenheit, das Unternehmen selbst kennenzulernen. Im Gespräch mit Marco Koch, CEO der optrelGruppe, wurde deutlich, dass man sich seit der Gründung im Jahr 1986 vielen Herausforderungen gestellt hat. So wurde das Unternehmen 1999 etwa an einen französischen Arbeitsschutzhersteller verkauft und infolgedessen von weiteren Unternehmen übernommen. Nach der Weltfinanzkrise von 2008 nutzte die Familie Koch im Jahr 2010 die Gelegenheit, optrel wieder zurück in den Schoß der Familie zu holen: »Wir haben damals im Grunde wieder bei null angefangen. Man könnte sagen, wir waren wie ein Start-up mit 24-jähriger Geschichte«, erinnerte sich Marco Koch. »Das Unternehmen musste neu aufgestellt werden. Wir hatten von Anfang an das Bestreben, vor allem in die Entwicklung zu investieren, um den technologischen Fortschritt gegenüber unseren Mitbewerbern wieder zu vergrößern. Und das ist uns aufgrund vieler innovativer Ideen auch gelungen.«

Nach arbeitsreichen Jahren konnte optrel seit 2016 ein zweistelliges Wachstum verzeichnen und sich vor allem mit besagten Innovationen hervorheben. Insbesondere gelungen ist dies nach Ansicht des Unternehmens mit der Neuentwicklung bzw. dem Neudenken von Atemschutzlösungen wie »swiss air«. »Wir wollten auf diesem Gebiet keine Kompromisse eingehen und haben uns explizit auf einen reinen Atemschutz konzentriert.« Seither konnte »swiss air« großen Erfolg am Markt feiern. Zurückführen lässt sich das aus Sicht des optrel-CEO vorrangig auf die anwendernahe Entwicklung des Systems: »Gerade auf der Baustelle muss ein Atemschutz so komfortabel zu tragen und zu bedienen sein, dass er vom Anwender akzeptiert und nicht als Störfaktor betrachtet wird. Und das ist uns mit ›swiss air‹ wirklich gelungen.«

Ein Blick hinter die Kulissen

Gerade der Rundgang durch die Fertigungs- und Entwicklungsbereiche am Standort in Wattwil hat gezeigt, dass die Rede von »Weiterentwicklung« und »Investitionsbereitschaft« keine Floskeln darstellt. Der Hersteller greift auf ein erstaunlich hohes Entwicklungsniveau zurück und setzt offensichtlich viel daran, die Forschung und Entwicklung voranzutreiben. »Die Entwicklungspipeline bei optrel ist randvoll«, wie Peter Eicher, Chief Sales Officer bei optrel, klarstellte. Fakt ist: Über 70 Patente, hochmoderne Produktions- und Forschungsbereiche und die zuletzt vorgestellten Neuentwicklungen dürften diese Aussage durchaus unterstreichen. Hinzu kommt, dass optrel sich immer breiter aufstellt: Neben klassischen Schweißhelmen und der immer größer werdenden Atemschutzsparte bietet optrel hochfunktionalen Gesichtsschutz – seit Kurzem übrigens auch spezielle Sonnenbrillen, deren Gläser auf Technologien aus dem Schweißschutz zurückgreifen. Die Gläser der »react«-Sonnenbrillen reagieren blitzschnell auf sich ändernde Lichtverhältnisse. Gerade innerhalb der Bau- und Baumaschinenbranche dürfte das eine interessante Neuentwicklung darstellen – etwa für Maschinisten, die im Kran, Bagger, Dumper oder Radlader unterwegs sind. Da die Gläser sich dem Licht anpassen, wird der Baumaschinenführer nicht mehr abgelenkt und kann sich ohne Unterbrechung auf das Bedienen seiner tonnenschweren Maschine konzentrieren. Alles in allem hat optrel mit Vielseitigkeit, Erfindergeist und Weitsicht überrascht. Auch und gerade die Baubranche kann hier von vielen nützlichen »Helfern« im Bereich der PSA profitieren, die das tägliche Arbeiten am Bau nicht nur erleichtern, sondern eben auch sicherer machen.JVB

»Erst laut, dann taub«: Lärmschutz am Bau

[ BG BAU ] Anlässlich des »Tag des Lärms« am 24. April lud die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) in Kooperation mit dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) sowie der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) zu einer Online-Pressekonferenz zum Thema Lärmschutz ein. Im Fokus standen Lärmschwerhörigkeit als Berufskrankheit und welche Präventionsmaßnahmen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen ergreifen sollten.

Nicht nur im privaten Umfeld, sondern auch in der Arbeitswelt ist Lärm eine ständig wiederkehrende Gesundheitsgefährdung. Ist es zu laut, wird das Gehör irreversibel geschädigt. Eine Lärmschwerhörigkeit ist die Folge. So geht es auch vielen Beschäftigten in der Bauwirtschaft, wie aktuelle Zahlen der BG Bau zeigen: Statistiken beweisen, dass die Lärmschwerhörigkeit als Berufskrankheit immer weiter zunimmt. So meldet die BG Bau rund 4 581 vorläufige Verdachtsanzeigen im Berichtsjahr 2023. Dennoch sei zu beobachten, dass Lärmschutz und Lärmschwerhörigkeit häufig »unter den Tisch« fallen. Daher sei es umso wichtiger, die Thematik immer wieder anzusprechen, wie Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB,

BERUFSKRANKHEIT LÄRMSCHWERHÖRIGKEIT

Die Lärmschwerhörigkeit ist die am häufigsten gemeldete Berufskrankheit bei der BG Bau im Jahr 2023. Verdachtsanzeigen 2019 - 2023

hervorhebt: »Die Auswirkung von Lärm wird von vielen unterschätzt – doch die Fakten beweisen das Gegenteil. Deshalb wollen wir alle Beteiligten in der Baubranche für das Thema sensibilisieren.«

Gerhard Citrich, Leiter der Abteilung Arbeitsund Gesundheitsschutz der IG Bau und Vorstand sowie Leiter des Präventionsausschusses der BG Bau, ergänzt: »Gehörschädigung durch Lärm ist unumkehrbar und führt zu großen Einschnitten im privaten und gesellschaftlichen Leben. Die Mitarbeiter müssen aufgeklärt werden und verstehen, wieso das Thema Gehörschutz so wichtig ist. Denn nur mit Vorschriften allein geht es nicht.«

Auswirkungen auf die Gesundheit sind massiv

Die Zahlen zeigen eine eindeutige Entwicklung: Lärmschwerhörigkeit als Berufskrankheit nimmt immer weiter zu.

In erster Linie schädigt Lärm das Gehör. Felix Pakleppa gab jedoch zu bedenken, dass eine dauerhafte Lärmbelastung nicht nur Auswirkungen auf die Ohren der Beschäftigten hat, sondern auch auf das Herz-Kreislauf-System sowie den MagenDarm-Trakt. Auch die Psyche der Arbeitnehmer kann beeinträchtigt werden. »Gesunde Arbeitnehmer sind ein Vorteil für den Betrieb«, erklärte Pakleppa im Rahmen der Pressekonferenz. So spielen beispielsweise technische und organisatorische Maßnahmen wie Persönliche Schutzausrüstung (PSA) eine wichtige Rolle. Aber auch der Faktor »Mensch« sei nicht zu unterschätzen: Mitarbeiter sollten Eigenverantwortung zeigen und geeignete Präventionsmaßnahmen ergreifen. Auch weist Gerhard Citrich darauf hin, dass untereinander vermehrt darauf geachtet werden sollte, dass der Gehörschutz getragen wird. Und auch im Privatleben gelte es, Präventionsmaßnahmen gegen Schwerhörigkeit zu ergreifen, z. B. indem übermäßig laute Musik vermieden wird.

Ab einer Lärmbelastung von durchschnittlich 80 dB(A) am Tag müssen Unternehmen ihren Beschäftigten PSA zur Verfügung stellen. Eine Tragepflicht besteht ab 85 dB(A).

Schutz nach dem »Top«-Prinzip

Wann Lärmschutz erforderlich ist, regelt die Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung. Demnach müssen Arbeitsplätze mit einem TagesLärmexpositionspegel von mehr als 85 dB(A) bzw. einem Spitzenschalldruckpegel von mehr als 137 dB(C) als Lärmbereiche gekennzeichnet werden. Dort müssen insbesondere technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten getroffen werden.

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des HDB, sagt: »Die Sicherheit und Gesundheit unserer Beschäftigten sind ein Muss. Darum achten wir auf wirksame technische, organisatorische und persönliche Schutzmaßnahmen, die wir immer wieder überprüfen und aktualisieren.«

So sei es wichtig, dass sich Auftraggeber, Bauherren und Arbeitgeber gleichermaßen mit einer effektiven Lärmvorsorge beschäftigen, d. h., sich im Rahmen einer Lärmplanung mit der Thematik auseinandersetzen. Auch Arbeitsmittel wie moderne Schallschutztechnologien oder elektrisch betriebene Baumaschinen sowie andere geräuschärmere Verfahren beim Bauen selbst können zu einer Verringerung der Lärmbelastung beitragen. Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG Bau, erklärt: »Wir setzen auf präventive Maßnahmen zur Vermeidung und Verringerung des Baulärms. Denn am wirkungsvollsten ist Lärmschutz dann, wenn wir Lärm schon am Entstehungsort mindern.« Auch die PSA ist ein wesentlicher Faktor.

Zu beachten gilt es, dass nicht nur der Mitarbeiter, der die laute Tätigkeit ausführt, einen Gehörschutz tragen muss, sondern auch die Kollegen in der näheren Umgebung. Ab einer Lärmbelastung von durchschnittlich 80 dB(A) am Tag müssen Unternehmen ihren Beschäftigten persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung stellen, also Kapselgehörschützer, Gehörschutzstöpsel oder Otoplastiken.

Eine Tragepflicht besteht ab einem Wert von 85 dB(A). Grundsätzlich müssen jedoch alle drei Faktoren des »Top«-Prinzips zusammenspielen, um einen effektiven Lärmschutz zu gewährleisten.

Von Jessy von Berg

Schweres Heben, Arbeiten in unnatürlichen Körperhaltungen oder wiederholt gleiche Bewegungen können Rückenbeschwerden auslösen. Daher ist es wichtig, vorzubeugen.

Das Kreuz mit dem Rücken

[ TÜV RHEINLAND ] Mehr als 26 Millionen Menschen sind laut Gesundheitsatlas Deutschland des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) von Rückenleiden betroffen. Bei den 34,4 Millionen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten kam es im Jahr 2022 durch Rückenschmerzen zu 96,7 Millionen Arbeitsunfähigkeitstagen – eine hohe Belastung für die Wirtschaft, denn allein die Produktionsausfallkosten beliefen sich auf 12,4 Milliarden Euro.

Gesundheitsexpertin Dr. Dana Niemann weiß:

»Welche Belastungen für den Rücken ein Beruf mit sich bringt, ist sehr unterschiedlich: Im Büro ist es das lange Sitzen, in der Produktion können es beispielsweise schweres Heben, Arbeiten in unnatürlichen Körperhaltungen, Vibrationen oder wiederholt gleiche Bewegungen sein.« Die eine Empfehlung, um Rückenschmerzen vorzubeugen, gibt es dementsprechend nicht.

Eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung trägt jedoch dazu bei, Belastungen für den Rücken zu reduzieren. Am Bau und in der Produktion können beispielsweise Trage- und Hebehilfen, Hubwagen oder auch Exoskelette für Entlastung sorgen.

»Damit diese Hilfsmittel von den Beschäftigten

gut angenommen und konsequent genutzt werden, ist eine gesundheitsorientierte Unternehmenskultur wichtig. Dabei tragen Führungskräfte die Verantwortung dafür, die erforderlichen Rahmen-

Hilfsmittel wie Exoskelette, Trage- und Hebehilfen oder Hubwagen helfen, die Rückenbelastung zu verringern und Schmerzen vorzubeugen.

Wir sind Ihr zuverlässiger Partner für Kletterausrüstungen, Höhensicherung, Arbeitssicherheit, Rettung, Arboristik, Seilzugangstechnik, PSAgA sowie Sonderlösungen. Schnell und kompetent dank vieler Jahre Erfahrung und einem großen Lager, gefüllt mit vielen Produkten namhafter Hersteller:

bedingungen für den Einsatz von Hilfsmitteln zu schaffen und die Mitarbeitenden für die Nutzung zu sensibilisieren und zu motivieren«, so Dr. Niemann weiter.

Nicht nur Bewegung bietet Ausgleich

Arbeitgeber haben vielfältige Möglichkeiten, ihre Mitarbeitenden beim Ausgleich beruflicher Belastungen zu unterstützen: Zuschüsse zu Fitnesskursen oder flexible Arbeitszeiten, die die Teilnahme an Gesundheitskursen ermöglichen, gehören ebenso dazu wie Gesundheitstage oder andere Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung. Gesundheitsexperten von TÜV Rheinland erstellen dazu ganzheitliche Konzepte für ausgleichende körperliche Aktivitäten und deren Integration in den beruflichen sowie privaten Alltag. »Unser Ziel ist es, mit aufeinander abgestimmten Maßnahmen für Unternehmen und Beschäftigte den bestmöglichen Effekt zu erzielen«, so Dr. Niemann abschließend.

Exoskelett bietet

»Entlastung zum Anziehen«

[ HTRIUS ] Mit der Herstellung von Exoskeletten verfolgt der Hersteller aus Horb am Neckar eine klare Mission: Jeder Mensch soll sein Arbeitsleben gesund und schmerzfrei gestalten. Diese Zielsetzung bringt das Unternehmen täglich mit Menschen aus den unterschiedlichsten Berufen und Branchen zusammen, von denen jeder seine persönliche Geschichte erzählt. Alle haben eins gemeinsam: Sie üben Tätigkeiten aus, die den Rücken stark belasten oder sogar überlasten.

Das Exoskelett »BionicBack« entlastet Beschäftigte bei Tätigkeiten, die den Rücken stark belasten.

Das luftdurchlässige Polster »X-Ergo 3D Pad« verfügt über drei Druckzonen, die optimal

hTrius rückt die Menschen und ihre Geschichten in den Fokus. Unter dem Schlagwort »Human« präsentiert das Unternehmen auf seiner Website Geschichten von Menschen, die das »BionicBack«Exoskelett bereits tragen. Diese Geschichten zeigen, welche Beschwerden sie zuvor hatten und wie sich ihr Leben durch die Nutzung des Exoskeletts verändert. »Strahlende Gesichter, die endlich wieder schmerzfrei sind, spornen uns an und zeigen, dass wir etwas bewirken. Das ehrliche Feedback der Träger unserer Exoskelette und die Tatsache, dass sie weniger bis keine Rückenschmerzen mehr haben, bestärken uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir wollen noch mehr Menschen entlasten«, so Geschäftsführer und Gründer Dominik Heinzelmann.

»Entlastung zum Anziehen«

hTrius hat sich zum Ziel gesetzt, Arbeitsplätze, die bisher als ergonomisch anspruchsvoll galten, zu transformieren. In seinem Konzept »#EntlastungZumAnziehen« stehen die Mitarbeiter und die Nutzerfreundlichkeit im Fokus. Nur Systeme, die sich angenehm tragen lassen, werden tatsächlich genutzt. Daher verbessert das Unternehmen das »BionicBack«-Exoskelett regelmäßig. »Wir sind immer wieder überrascht,

S lide O n

wie viele rückenbelastende Tätigkeiten es in einem Unternehmen gibt und wie viele Mitarbeiter bereits mit Rückenschmerzen oder Problemen im Lendenwirbelbereich kämpfen«, so Heinzelmann.

Die neueste Innovation aus dem Hause hTrius hört auf den Namen »X-Ergo 3D Pad«. Das luftdurchlässige Polster verfügt über drei Druckzonen, die optimal auf den menschlichen Körper ausgerichtet sind. Dadurch könne es den Tragekomfort auf ein neues Level heben. Die offene Wabenstruktur reduziert zudem die Hitzebildung. Das »X-Ergo 3D Pad« ist speziell für den Lendenwirbelbereich entwickelt und kombiniert moderne 3-D-Drucktechnologie mit einer ergonomischen Grundstruktur.

KURZ & KNAPP

hTrius hat sich zum Ziel gesetzt, Arbeitsplätze, die bisher als ergonomisch anspruchsvoll galten, zu transformieren. Zum Portfolio gehören z. B. das Exoskelett »BionicBack« und die neueste Innovation zur Entlastung des Lendenwirbelbereichs, das »X-Ergo 3D Pad«.

Ein Alleskönner

für die Baustelle

[ ELTEN ] Wer den ganzen Tag draußen auf dem Bau arbeitet, braucht einen robusten Sicherheitsschuh, der mit den unterschiedlichen Bodengegebenheiten der Baustelle ebenso klarkommt wie mit launischen Witterungsverhältnissen. Zudem muss der Schuh so bequem sein, dass die Konzentration am Arbeitsplatz nicht durch schmerzende Füße beeinträchtigt wird. Sicherheitsschuhe, die genau solchen Anforderungen gerecht werden, hat das niederrheinischen Traditionsunternehmen Elten im Programm.

So stellt beispielsweise das neue Modell

»Paolo XXSG GTX black Mid ESD S3S WR CI« den passenden Begleiter für die Baustelle dar. Der Sicherheitsstiefel ist mit einer Stahlkappe und einem textilen Durchtrittschutz ausgestattet. Bei schlechtem Wetter lassen das hydrophobierte Nubukleder des Obermaterials und die wasserdichte Klimamembran »Gore-Tex Performance« den Regen einfach abperlen. Scheint die Sonne, bleiben die Füße im Schuh dank der Klimamembran trotzdem angenehm kühl und trocken, da die hohe Atmungsaktivität weiterhin für eine optimale Luftzirkulation sorgt. Schweiß transportiert die Klimamembran in Form von Wasserdampf nach draußen.

Rutschsichere Sohle mit hohem Komfort

SO GEHT SCHLAUCHMANAGEMENT

mehr als die Hälfte der beim Laufen aufgewandten Energie wieder zurück. Das schont zum einen die Gelenke und lässt zum anderen die Füße langsamer ermüden, was infolgedessen dazu beiträgt, die Konzentration auch am Ende des Arbeitstages aufrechtzuerhalten.

Der Sicherheitsstiefel ist zudem mit einem PUSpitzenschutz ausgestattet. Wer mit der Fußspitze irgendwo anschlägt oder auf den Knien arbeitet, müsse sich daher um einen vorzeitigen Verschleiß des Obermaterials keine Sorgen machen. Der »Paolo XXSG GTX black Mid ESD S3S WR CI« ist kälteisoliert und ESD-fähig.

My.HANSA-FLEX ist die umfassende Dienstleistung für die vorbeugende Instandhaltung Ihrer Hydraulik-Schlauchleitungen. Mit dem Portal wird unsere alphanumerische Codierung zum perfekten Werkzeug, um sämtliche Schlauchleitungen übersichtlich zu managen. 24/7, immer und überall, auf einen Klick verfügbar.

Sicherheit für Mensch und Maschine.

KURZ & KNAPP

Der S3-Sicherheitsstiefel »Paolo XXSG GTX black Mid ESD S3S WR CI« sorgt sowohl bei schlechtem Wetter als auch bei hohen Temperaturen für einen angenehmen Tragekomfort im Schuh. Die »Wellmaxx Safety Grip«-Sohle bietet mit ihrem tiefen Profil Halt auf sämtlichen Untergründen.

QR-Code scannen für mehr Informationen

www.hansa-flex.com

Als Highlight des »Paolo XXSG GTX black Mid ESD S3S WR CI« nennt Elten die PU/PU-Sohle »Wellmaxx Safety Grip«. Sie bietet mit ihrem tiefen Profil Halt auf sämtlichen Untergründen – egal ob staubig oder steinig, ob eben oder uneben. Darüber hinaus ist die Sohle mit einem Kern aus dem Hightech-Material »Infinergy« von BASF ausgestattet. Dieser Partikelschaum hat hohe rückfedernde Eigenschaften und gibt dem Träger

Der »Paolo XXSG GTX black Mid ESD S3S WR CI« bietet aufgrund seines griffigen Profils guten Halt auf sämtlichen Untergründen.

S3Sicherheitsschuh

»Pioneer« vorgestellt

[ HKS ] Sicheren Halt auf sämtlichen Untergründen, auch bei schlechtem Wetter: Das verspricht der neue S3Sicherheitsschuh »Pioneer« aus dem Hause Heinrich Klumpen Söhne (HKS). Möglich wird das durch das rutschfeste »Crossmax«-Stollenprofil, das für eine feste Bodenhaftung sorgt. Darüber hinaus ist der Schuh antistatisch sowie ESD-geprüft.

Eine griffige Laufsohle ist auf vielen Baustellen unerlässlich. Unebene, nasse oder rutschige Untergründe können schnell zu Unfällen führen. Das rutschfeste »Crossmax«-Stollenprofil des »Pioneer« sorgt für eine feste Bodenhaftung und bietet extra viel Halt sowie ein hohes Maß an Stabilität. Die multidirektionalen Stollen klammern sich fest in den Boden und sorgen für einen hohen Grip und Traktion – auf nassem, trockenem, schlammigem oder losem Untergrund. Das 5-mm-Profil beschreibt HKS als »sehr griffig, stützend und für maximale Strapazierfähigkeit in anspruchsvollem Gelände ausgelegt«. Das Ergebnis seien mehr Kontrolle, noch bessere Balance und eine hohe Trittsicherheit.

Darüber hinaus ist der Schuh mit einem Durchtrittschutz aus Textil-Kevlar-Gewebe ausgestattet, das für hohe Flexibilität und maximale Bewe-

Sicher unterwegs auf verschiedensten Untergründen: Das rutschfeste »Crossmax«Stollenprofil des »Pioneer« sorgt für eine feste Bodenhaftung.

gungsfreiheit sorgt. Ein besonderes Plus biete die ergonomisch geformte Zehenschutzkappe aus Stahl. Ausgestattet mit der TPU-Hochleistungsaußensohle könne der »Pioneer« die höchste Rutschsicherheit bieten. Zudem ist die Außensohle öl-, säure- und kraftstoff- sowie hitzebeständig bis 150 °C. Die abriebfeste PU-Überkappe sorgt für einen robusten Schutz und schützt das Obermaterial zuverlässig vor Verschleiß.

Keine Kompromisse beim Tragekomfort

Für einen hohen Tragekomfort wurde der »Pioneer« mit dem »Power Foam«-Dämpfungssystem ausgestattet. Der »Power Foam« entlastet bei jedem Schritt und schont so aktiv die Gelenke, Sehnen und Bänder. Ein integrierter Umknickschutz sorgt für mehr Kontrolle und Stabilität. Robust und

gleichzeitig weich zeige sich das strapazierfähige Obermaterial aus »Nanotech«. Es sorge für ein geschmeidiges, agiles Laufgefühl ohne Kompromisse bei der Abriebfestigkeit. Dazu ist das atmungsaktive Obermaterial schmutz- und wasserabweisend und gegen eine Vielzahl von Chemikalien resistent. Das Cool-Mesh-Funktionsfutter maximiert die Atmungsaktivität und optimiert die Feuchtigkeitsregulierung. Gut zu wissen: Der Schuh ist orthopädisch anpassbar.

150

150 GRAD CELSIUS

Die Außensohle des »Pioneer« ist bis 150 °C hitzebeständig.

Design mit Sicherheit

[ SCHÜTZE-SCHUHE ] Hohen Tragekomfort, ein geringes Eigengewicht und sportliches Design verbindet das neue Modell »Max« aus dem Hause Schütze-Schuhe.

Gefertigt aus leichten, atmungsaktiven Mikrofaser- und Textilmaterialien bietet der »Max« hohen Tragekomfort. Für ein optimales Fußklima sorgt das perforierte, naturbelassene Lederfutter, das Schwitzen minimiert. Das luftdurchlässige und wasserabweisende Obermaterial hält die Füße auch bei schlechteren Witterungsbedingungen trocken. Eine hohe und breite Zehenschutzkappe aus Stahl mit flexibler Übergangslippe schützt den Träger. Da im hektischen Arbeitsalltag jede Minute zählt, ist der Schuh mit einem Drehverschlusssystem ausgestattet, das schnelles An- und Ausziehen ermöglicht. So kann im Alltag wertvolle Zeit eingespart werden. Der Schuh erfüllt die Anforderungen der Schutzklasse S1 und ist nach den Normen EN ISO 20345:2022, ÖNORM Z1259:2017 und DGUV 112-191 zertifiziert. Neben seiner Funktionalität weiß der »Max« auch durch sein sportliches Design zu überzeugen. Erhältlich ist er in den Größen 36 bis 48.

Mit dem Online-Portal bietet die bauSICHERHEIT eine Plattform für alles, was das Arbeiten auf der Baustelle sicherer macht: Die optimale Präsenz für Hersteller, Händler und Dienstleister sowie Versicherungs- und Bildungsträger.

Jede Einlage, die in einen Sicherheitsschuh eingelegt wird, muss mit dem Sicherheitsschuh auch baumustergeprüft und zertifiziert sein.

Für mehr Fußgesundheit

am Arbeitsplatz

[ MATTHIAS HARTMANN ] In der Bauindustrie stehen Sicherheit und Effizienz an erster Stelle. Ein wichtiger Bestandteil der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) sind Sicherheitsschuhe, die mittlerweile eine Vielzahl von Anforderungen und Regeln erfüllen müssen. Sie bieten zudem hohen Schutz und Tragekomfort. Das allein reicht aber nicht aus, wenn Beschäftigte an Fehlbildungen und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates leiden. Sicherheitsschuhe mit »Secosol« sollen hier Abhilfe schaffen.

Von durchschnittlich 21, 3 Arbeitsunfähigkeitstagen sind etwa 18,2 Prozent auf Muskel- und Skelett-Erkrankungen zurückzuführen, wie die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin im Berichtsjahr 2022 mitgeteilt hat. Davon lassen sich knapp 50 Prozent speziell der Thematik »durch den Fuß beeinflussbare Erkrankungen« zuordnen. Die Zahlen zeigen deutlich, dass Muskel-Skelett-Erkrankungen zu den häufigsten Ursachen für Fehlzeiten zählen. Schlecht sitzendes Schuhwerk und unerkannte Fußfehlstellungen führen nicht nur zu vorzeitiger Ermüdung und verringerter Leistungsfähigkeit. Sie wirken sich langfristig auch auf die gesamte Körperstatik aus. Fuß-, Knie-, Hüft- oder Rückenbeschwerden, mit unter Umständen langen Ausfallzeiten, sind die Folge. Deshalb ist es wichtig, vorhandene Fußfehlstellungen rechtzeitig auszugleichen und auf eine optimale Passform der Sicherheitsschuhe

KURZ & KNAPP

»Secosol« bietet drei Produkte für die Einlagenversorgung, die sich den Bedürfnissen des Trägers anpassen. Jedes Produkt ist darauf ausgelegt, maximalen Komfort und optimale Unterstützung zu gewährleisten, während gleichzeitig die Schutzeigenschaften gemäß den Anforderungen der Normen erhalten bleiben.

zu achten. Hier eignet sich beispielsweise das zertifizierte »Secosol«-System.

Einlagen

nicht

willkürlich wählen

Die EN ISO 20345:2022 und EN ISO 20347:2022 sind europäische Normen für Sicherheitsschuhe und Berufsschuhe. Sie legen Regeln und Anforderungen an die Sicherheitsschuhe fest. Diese Normen sind auch relevant für die Einlagenversorgung, da sie die Grundlage für die Auswahl und Prüfung von Sicherheitsschuhen bilden. Jede Einlage, die in einen Sicherheitsschuh eingelegt wird, muss mit dem Sicherheitsschuh auch baumustergeprüft und zertifiziert sein. Ist das nicht der Fall, kann es bei einem Arbeitsunfall zu erheblichen Problemen kommen.

Drei Produkte für ein System

»Secosol« bietet gleich drei Produkte für die Einlagenversorgung, die sich den Bedürfnissen des Trägers anpassen. Jedes Produkt ist darauf ausgelegt, maximalen Komfort und optimale Unterstützung zu gewährleisten, während gleichzeitig die Schutzeigenschaften von Sicherheits- und Berufsschuhen gemäß den Anforderungen der EN ISO 20345:2022/20347:2022 und DGUV 112-191 erhalten bleiben. Aufgrund des geprüften und zertifizierten Multibrand-Systems biete es dem

Die »Secosol Complete+« eignet sich ideal für Füße, die mehr Unterstützung brauchen, aber noch keine maßgefertigte orthopädische Einlage benötigen.

Nutzer eine Auswahl aus über 50 Schuhherstellern mit über 3 500 Modellen.

Im Portfolio findet sich beispielsweise die »Secosol Complete«, ein Wechselfußbett, das für allgemeine orthopädische Bedürfnisse konzipiert ist. Sie beugt Ermüdung vor und bietet ein komfortables Gehgefühl. Eine Perforation im Vorfuß ermöglicht den Abtransport von Luft und Feuchtigkeit. Einen Schritt weiter geht die »Secosol Complete+«, weil sie sich noch individueller den Bedürfnissen des Fußes anpasst. Hier entscheidet die Form des Fußes über die Stufe des Fußbetts. »Secosol Complete+« eigne sich ideal für Füße, die mehr Unterstützung brauchen, aber noch keine maßgefertigte orthopädische Einlage benötigen. Zusätzlich zu den Merkmalen der »Secosol Complete« bietet die »Secosol Complete+« noch eine angenehme Dämpfung, eine Mittelfußunterstützung und eine Halbschale aus bewährtem EVA-Werkstoff. Die individuelle »Secosol«-Einlage ist die Premium-Lösung innerhalb des »Secosol«-Systems. Sie wird maßgenau und individuell an die spezifischen Bedürfnisse und die Fußform des Trägers angepasst. Die Einlagen werden per CAD konfiguriert und von CNC-Fräsen millimetergenau hergestellt. Sie bieten dem Träger maximalen Komfort. Sie dienen auch zur Behandlung spezifischer Fußprobleme, wie schweren Fehlstellungen, chronischen Schmerzen oder besonderen medizinischen Anforderungen.

Sorgt für hohen Komfort: Die innovative 3-in-1-Sohle stellt eines der zentralen Elemente der neuen »Jalas Tio«-Linie dar.

Tragekomfort neu definiert: »Jalas Tio«-Kollektion

[ EJENDALS ] Das Design moderner Sicherheitsschuhe ist nicht allein auf die Schutzfunktion vor Gefahrenquellen wie Hitze, Kälte oder Nässe ausgerichtet. Da sie über einen Arbeitstag mehrere Stunden kontinuierlich getragen werden, müssen sie auch in Hinblick auf den Tragekomfort Höchstleistungen bringen. Mit der neu entwickelten »Jalas Tio«-Kollektion will Ejendals beweisen, dass Robustheit und Komfort einander nicht ausschließen.

Falsches Schuhwerk führt nicht nur zu müden oder schmerzenden Füßen, es wirkt sich auch auf den gesamten Körper aus. Rückenschmerzen und andere Gesundheitsschäden sind früher oder später die Folge. Um dem entgegenzuwirken, hat Ejendals die neuen Modelle der »Jalas Tio«-Kol-

KURZ & KNAPP

Kernstück der neuen »Jalas Tio«-Kollektion ist die Drei-in-eins-Sohle, die mit drei verschiedenen Schichten für hohen Tragekomfort sorgt. Die Linie umfasst zwei S3-Modelle und einen S1P-Sicherheitsschuh.

lektion mit verschiedenen funktionalen Features ausgestattet. Die Linie umfasst einen S1P-Sicherheitsschuh sowie zwei S3-Varianten, die mit einer Zehenschutzkappe aus Aluminium sowie einem Nageldurchtrittschutz aus plasmabehandeltem Textilmaterial ausgestattet sind.

Hoher Tragekomfort durch Drei-in-eins-Sohle

Eines der zentralen Elemente der neuen Kollektion ist die Sohle. Die oberste Schicht sorgt mit höherer Dichte für Stabilität zum Schutz von Rücken und Kniegelenken. Erhöhte Seitenbereiche verhindern ein Umknicken des Fußes. Der Mittelteil der Sohle besteht aus dem innovativen »Jalas ComSoft Air«-Material:

Mikro-Luftblasen sorgen für Weichheit und ein Abfedern der Schritte. Zudem wird durch die spezielle Schnittführung der Zwischensohle die Dämpfung adaptiv angepasst. Auch in der untersten Schicht der Drei-in-eins-Sohle befinden sich Mikro-Luftblasen. Diese erzeugen einen »Saugnapf-Effekt« und gewährleisten eine hohe Rutschfestigkeit, auch auf rutschigen, nassen oder öligen Oberflächen. Das Profil (RS-Form) der strapazierfähigen Außensohle ist konisch, sodass Schmutz und Verunreinigungen einfach abfallen. Für ein weiteres Plus an Komfort sorgt die neue »FX3 Soft«- Einlegesohle. Die zwei eingearbeiteten Zonen aus dem Hightech-Material »Poron XRD« wirken besonders stoßdämpfend, indem sie 90 Prozent der Aufprallenergie absorbieren, wie Ejendals erläutert. Darüber hinaus verbessert die »C2 Climate Control«-Funktion der Einlegesohle mithilfe von Belüftungslöchern und -kanälen das Klima im Schuhinneren. Auch das geringe Gesamtgewicht und die auf die Ergonomie ausgerichtete Gestaltung des Schuhs sorgen für einen hohen Tragekomfort.

Eine präzise Feinjustierung sorgt für eine verbesserte Passform des Schuhs. Hier setzt »BOA Fit« an.

Die Performance von Arbeitsschuhen steigern

[ BOA ] Als Teil des BOA-Partner-Product-Innovation-and-DevelopmentTeams hat das 2018 gegründete BOA Performance Fit Lab mehr als 2 000 wissenschaftliche Tests durchgeführt und fünf »peer-reviewed« Papers veröffentlicht. Diese konnten die Leistungsvorteile des »BOA Fit«-Systems nachweisen und sollen die Grundlage für zukünftige Innovationen bilden. BOA Technology kooperiert mit führenden Marken verschiedenster Branchen und Kategorien, darunter Sport, Outdoor, medizinische Bandagen und Orthesen sowie Arbeitsschutz. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Sportlern sowie Arbeitern eine feineinstellbare Passform und verbesserter Performance zu bieten.

Gemeinsam arbeite man mit weltweit führenden Marken zusammen, um relevante Lösungen zu entwickeln, die Verbesserungen beim Fit und bei der Performance bringen können, wie Dan Feeny, Ph.D., BOA Senior Director of Partner Product Innovation und Development, erklärt. »Im Bereich von Arbeitsschuhen liegt unser Schwerpunkt darauf, mit BOA auch unter härtesten Wetter- und Arbeitsbedingungen überragende Stabilität, Energieeffizienz und Strapazierfähigkeit zu liefern. Dies verringert Ermüdungserscheinungen und erleichtert es Arbeitern, sich in den oft gefährlichen Situationen am Arbeitsplatz besser zurechtzufinden«, so Feeny weiter.

Für besseren Halt im Schuh Mit dem »Boa PerformFit« hat das Unternehmen beispielsweise eine innovative Oberschuh-Konstruktion vorgestellt: Diese passt sich an den Mittelfuß an und umschließt diesen fest, sodass optimaler Fersenhalt, eine bessere Verbindung zur Zwischensohle sowie mehr Bewegungsfreiheit im Vorfußbereich gewährleistet werden. Durch die verbesserte Stabilität könne eine erhöhte Effizienz erzielt werden, wie BOA erläutert. Diese habe man zunächst beim Trailrunning beobachtet, könne sie aber nahtlos auf den Arbeitsschutz übertragen. Auch hier hat BOA Pilotversuche und Leistungstest durchgeführt. So habe man bis zu

KURZ & KNAPP

Mit dem »Boa PerformFit« wurde eine innovative Oberschuh-Konstruktion vorgestellt: Diese passt sich an den Mittelfuß an und umschließt diesen fest, sodass optimaler Fersenhalt, eine bessere Verbindung zur Zwischensohle sowie mehr Bewegungsfreiheit im Vorfußbereich gewährleistet werden.

drei Prozent verbesserten Fersenhalt beobachten können. Auch die Sprunggelenksstabilität habe sich um sieben Prozent verbessert, was zu einem Plus an Stabilität, Konstanz und Kontrolle geführt habe. Grundsätzlich soll das »BOA Fit« System Markenpartnern ermöglichen, im Arbeitsschutz Konfigurationen wie den »BOA PerformFit Wrap« genau auf spezialisierte Aufgabenbereiche in unterschiedlichen Branchen abzustimmen, um Beschäftigten maßgeschneiderte Vorteile zu bieten.

Als Grundlage für weitere Innovationen aus dem Hause BOA dienen mehr als 2 000 wissenschaftliche Tests, die im BOA Performance Fit Lab durchgeführt wurden.

Interview:

Was ist wichtig am Sicherheitsschuh?

Bei Sicherheitsschuhen kommt es auf einen hohen Tragekomfort an, insbesondere wenn man den ganzen Tag auf den Beinen ist. Nicht zu vernachlässigen ist im Hinblick darauf die optimale Passform des Schuhs – und die lässt sich mitunter durch ein feinfühliges Verschlusssystem erzielen. Mit dem »BOA Fit« hat BOA ein eben solches System entwickelt. bauSICHERHEIT-Redakteurin Jessy von Berg hat mit Alois Badegruber, General Manager EMEA/Global Business Unit Director - Mountain EMEA, über die Vorteile von »BOA Fit« gesprochen.

»BOA Fit« ist zahlreichen Herstellern und Anwendern inzwischen ein Begriff und aus der (Sicherheits-)Schuhbranche nicht mehr wegzudenken. Können Sie unseren Lesern noch einmal einen kurzen Überblick über die Vorteile des Systems geben? Mit »BOA Fit« sind wir seit jeher bemüht, eine echte Verbesserung in der Funktion zu erzielen. Aus diesem Grund haben wir auch unser Performance Fit Labor gegründet. Generell gilt für fast alle Schuhe, dass die Funktion verbessert werden kann, wenn der Fuß besser im Schuh sitzt – und dafür ist eine präzise Feineinstellung notwendig. Besonders wichtig ist uns aber auch die Haltbarkeit des Systems und dass man sich auf BOA unter den schwierigsten Bedingungen verlassen kann. Das gilt auch für den Sport. Ob auf den höchsten Bergen der Welt oder bei der Tour de France – Topathleten vertrauen auf BOA.

Wie kann »BOA Fit« zu einer höheren bzw. verbesserten Performance am Arbeitsplatz beitragen?

Mit dem »BOA Fit«-System wird die Stabilität des Schuhs erhöht, was wiederum bedeutet, dass der Fuß sicherer im Schuh gehalten wird und eine bessere Verbindung zur Sohle hat. Dies wiederum erhöht die Effizienz, da man sich schneller und eben effizienter bewegen kann. Richtungswechsel und ein sicherer Stand sind in den meisten Arbeitsbereichen, in denen Sicherheitsschuhe getragen werden, essenziell.

Neben dem Verschlusssystem hat BOA mit dem »BOA PerformFit Wrap« eine Oberschuh-Konstruktion entwickelt. Geben Sie uns doch bitte einen Überblick über Vorteile bzw. die Funktionsweise des »PerformFit Wrap«. Wir haben durch unser Performance Fit Labor herausgefunden, dass unser System in den meisten Fällen einen großen Vorteil bringt, aber noch besser funktioniert, wenn der Schuh für das System konstruiert wurde. Die »BOA PerformFit Wrap«-Konfiguration umschließt den Fuß noch besser und sorgt so für einen verbesserten Halt im Schuh und gleichzeitig für eine bessere Druckverteilung.

Vielen Dank für das Gespräch!

Alois Badegruber, General Manager EMEA /Global Business Unit Director - Mountain EMEA

Die neue dual.IMPULSE Sohle entspricht den anspruchsvollsten Anforderungen an die Rutschfestigkeit und bietet den gleichen überragenden Komfort wie die bereits erhältlichen dual.IMPULSEModelle. Die neuen Schaftdesigns greifen die aktuellsten Designtrends auf und runden die bestehende Kollektion perfekt ab.

Von Jessy von Berg

Das 3-D-Forming im Mittelfußteil ermöglicht die individuelle Anpassung der »Fit Insole«.

Maßangepasste Einlegesohlen für Sicherheitsschuhe

[ ATLAS ] Jeder Fuß ist anders. Es ist unrealistisch, dass eine einzige Einlegesohle optimal zu Tausenden von Fußgrößen und -formen passt. Daher hat sich Atlas, einer der größten Sicherheitsschuhhersteller Europas, mit der Einlegesohle »Fit Insole« zum Ziel gesetzt, die Sohle jeweils an das individuelle Fußgewölbe anzupassen. Mit der innovativen »flowmould«Technologie wird das in weniger als vier Minuten möglich. Die semiorthopädische Einlegesohle wurde in Zusammenarbeit mit der Orthopädie entwickelt.

Die »Fit Insole« ist Schicht für Schicht von Hand vorgefertigt. Sechs Hightech-Bausteine verbinden sich zu einer hochfunktionalen Sohle, wobei das 3-D-Forming im Mittelfußteil die Anpassung ermöglicht. Nachdem die Sohle

Laut Statistik leiden

45 Prozent der Befragten unter Beschwerden ihres Bewegungsapparates.

25 Prozent der Arbeitsunfähigkeitstage lassen sich auf Muskel-Skelett-Erkrankungen zurückführen.

in das zugehörige »flowmould«-Gerät eingelegt wurde, das Atlas sowohl vertreibt als auch vermietet, muss sich der neue Träger darauf

platzieren. Das »flowmould«-Gerät erhitzt die Sohle im Kern, schmiegt sie mithilfe von GelKissen an das persönliche Fußgewölbe an und kühlt sie gleich darauf wieder ab. Dreimal wird der formbare Mittelteil abwechselnd erhitzt und wieder gekühlt. Dadurch erhält jede »Fit Insole« ihre einzigartige Form und einen persönlichen »Footprint«. Während der Anpassung ermöglicht ein Tablet am »flowmould«-Gerät, den Prozess live mitzuverfolgen und den Fußstand laufend zu korrigieren. Was entsteht, ist hohe FittingPräzision für jede Fußgeometrie bei minimalem Zeiteinsatz dank Smart Technology. Hendrik Schabsky, Sicherheitsschuhexperte und Geschäftsführer von Atlas in fünfter Generation, sagt: »Auf unsere neue ›Fit Insole‹ sind wir sehr stolz, da wir mit ihr nicht nur ein neuartiges Produkt auf den Markt bringen, sondern ein indivi-

UNTERNEHMEN

Die Atlas Schuhfabrik GmbH & Co. KG. zählt zu den führenden Hersteller von Sicherheitsschuhen in Europa. Am Produktionsstandort in Dortmund werden jährlich über 2,6 Mio. Paar Sicherheitsschuhe gefertigt. Atlas bietet verschiedene Lösungen an und entwickelt Sicherheitsschuhe, die dem jeweiligen Arbeitsumfeld entsprechen. Das Unternehmen beschäftigt aktuell rund 1600 Mitarbeiter.

dualisierendes System, mithilfe dessen wir die Gesundheitsprävention in Unternehmen und für Arbeiter maßgeblich vorantreiben können. Die ›Fit Insole‹ gleicht Fußfehlstellungen aus, reduziert Druckspitzen durch ihren perfekten Fit, steigert dadurch den Fußkomfort, beugt Erschöpfung vor, verleiht Stabilität und lindert Schmerzen im Arbeitsalltag – ein wahrer Gamechanger für alle, die wissen, was es heißt, einen ganzen Tag lang im wahrsten Sinne des Wortes auf den Beinen zu sein.«

Schmerzen lindern mit Einlegesohlen

Dass Einlegesohlen einen entscheidenden Beitrag zur Linderung und Vorbeugung von Schmerzen leisten können, steht für Orthopäde Dr. Matthias Manke außer Frage, insbesondere wenn man bedenke, dass viele Schmerzarten durch Überbeanspruchung oder Fehlnutzungen entstehen. »Fußfehlstellungen beispielsweise können zu Gangstörungen führen und dadurch zu Gelenkschmerzen oder Muskelverspannungen – oft nicht nur am Fuß selbst, sondern auch an anderen indirekt betroffenen Körperstellen. Auf Dauer können diese chronisch werden, zu Arbeitsausfällen und im schlimmsten Fall zu Arbeitsunfähigkeit führen«, erklärt der Orthopäde und fügt hinzu: »Eine korrigierende Schuheinlage kann dem entgegenwirken.«

Er empfiehlt zudem, der Fußstatik die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdiene: »Von ihr hängen zahlreiche andere Bereiche unseres Körpers ab, vor allem auch die Beschwerden.« So könne beispielsweise ein abgeflachtes Fußgewölbe und die daraus resultierende Schiefstellung des Beckens zu Beschwerden führen, da die Wirbelsäule versucht, die Fehlstellung im Lenden-, Brust- oder Halswirbelsäulen-Bereich

KURZ & KNAPP

»Secosol« bietet drei Produkte für die Einlagenversorgung, die sich den Bedürfnissen des Trägers anpassen. Jedes Produkt ist darauf ausgelegt, maximalen Komfort und optimale Unterstützung zu gewährleisten, während gleichzeitig die Schutzeigenschaften gemäß den Anforderungen der Normen erhalten bleiben.

auszugleichen. »Dadurch ändert sich der Zug an den Muskeln und Rücken- oder Nackenschmerzen entstehen. Gleichzeitig kommt es zu einem vermehrten Verschleiß an den Gelenken und, wenn das Gewicht nicht optimal verteilt wird, zu einem frühzeitigen Verschleiß des Gelenkknorpels. Mit anderen Worten: Der Gelenkverschleiß – Arthro-

Das »flowmould«-Gerät erhitzt die Sohle im Kern, schmiegt sie mithilfe von Gel-Kissen an das persönliche Fußgewölbe an und kühlt sie gleich darauf wieder ab.

se – tritt früher ein. Die Schmerzen äußern sich häufig also ganz woanders, aber Schuld sind die Füße. Oder vielmehr: deren Verkümmerung«, erklärt der Experte.

Während der Anpassung ermöglicht ein Tablet am »flowmould«-Gerät, den Prozess live mitzuverfolgen und den Fußstand laufend zu korrigieren.

Reibungslos bei der Arbeit: Doppellagige Socken

[ OUTDOORSPORTS ] Sicherheitsschuhe: Für viele Beschäftigte sind sie Pflicht, um den Fuß vor mechanischen Verletzungen, dem Verdrehen oder Einklemmen zu schützen. Das schwere Schuhwerk ist also eigentlich ein Segen – wer es jedoch den ganzen Tag an den Füßen trägt, klagt am Ende des Tages oft über schmerzende Füße oder Blasen. Arbeiten, die Sicherheitsschuhe nach Paragraf 5 des Arbeitsschutzgesetzes erfordern, sind anspruchsvoll und erfordern volle Konzentration, sodass Fußprobleme in der Regel unvermeidbar sind.

Schuhe mit eingearbeiteten Stahlkappen, aus schnittfesten Materialien bzw. mit durchtrittsicherer Sohle sind nicht so flexibel wie der Alltagssneaker. Gerade deshalb sollte ein besonderes Augenmerk auf die Socke gelegt werden. Der US-amerikanische Hersteller Wrightsock hat vor Jahren das Prinzip der doppellagigen Socke erfunden und patentieren lassen. Das Prinzip der Socken von Wrightsock beruht darauf, dass diese aus zwei miteinander verbundenen, eigenständigen Socken bestehen – einer Polyester-Innensocke und einer gestrickten Außensocke. So wird die Reibung, die eigentlich zwischen »Normalsocke« und Oberhaut des Fußes stattfindet, in die beiden Sockenlagen verlagert, wodurch Blasen können verhindert werden können.

Das Sockenmodell »Escape« besitzt eine einseitige Frottee-Polsterung im Zehen- und Fersenbereich, die sich zwischen der Innen- und Außensocke befindet.

Verschiedene Modelle

Alle Wrightsock-Sockenmodelle bestehen aus zwei komplett eigenständigen, an drei Stellen miteinander vernähten Socken. Die innere Socke wird aus einer hochwertigen Polyesterfaser gefertigt. Die »Dri-Wright«-Innensocke ist offenporig. Sie hat eine glatte, ungefärbte, hydrophobe Oberfläche und leitet Feuchtigkeit vom Fuß ab und in die äußere Socke weiter.

Als beliebteste Socke in der Wrightsock-Kollektion nennt der Hersteller die »Escape«. Dieses Modell besitzt eine einseitige Frottee-Polsterung im Zehen- und Fersenbereich. Da diese Polsterung nicht hautseitig eingebaut ist, sondern sich zwischen der Innen- und Außensocke befindet, wird ein Scheuern der Polsterung an der Haut vermieden. Im Portfolio findet sich u. a. auch die »Eco Explore«-Socke. Für die Fabrikation dieses Modells wird ein Garn der Marke »Repreve« verwendet, das aus recycelten Plastikflaschen hergestellt wird. Dieses Sockenmodell ist ideal für Dauereinsätze über viele Stunden oder Tage. Durch den enganliegenden Sitz passt die »Eco Explore« auch unter schmale Schuhe.

»Forsbo«-Konzept: Umweltdeklarierte Workwear

[ FRISTADS ] Mit »Forsbo« stellt der schwedische Hersteller eine neue Kollektion vor, die speziell für die Kundennachfrage in Europa entwickelt wurde. Das 9Konzept besteht aus Kleidungsstücken mit einem klaren Design und einer zeitgemäßen Passform, die die Profilierung erleichtert. Die meisten Kleidungsstücke des Konzepts werden über eine Umweltproduktdeklaration (EPD) verfügen und wurden unter Berücksichtigung von Umweltaspekten entwickelt, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.

Die Workwear der »Forsbo«-Kollektion ist in einer Vielzahl von Farben erhältlich und für die Industriewäsche zugelassen. Die Hosen und Jacken können leicht kombiniert werden, um ein einheitliches Aussehen zu schaffen, und alle Kleidungsstücke sind so konzipiert, dass sie die Profilierung erleichtern. »Die Kleidungsstücke sind aus leichtem Material und mit mechanischem Stretchanteil sowie Stretchdetails in der Taille gefertigt und eignen sich besonders für Arbeiten in geschlossenen Räumen, wie z. B. in der industriellen

Produktion, für Mechaniker im Baugewerbe oder für Servicemitarbeiter. Daher sind die Kleidungsstücke auch metallfrei, um Kratzer zu vermeiden. Alle Kleidungsstücke sind außerdem UV-geschützt und Oeko-Tex-zertifiziert«, sagt Lena Bay Højland, Produktdirektorin bei Fristads.

Nachhaltigere Arbeitskleidung

Fristads arbeitet nach eigenen Angaben seit vielen Jahren an der Aktualisierung des Sortiments, um umweltverträglicher zu werden. Im Jahr 2019 hat das Unternehmen beispielsweise die ersten Kleidungsstücke der Bekleidungsindustrie mit einer Umweltproduktdeklaration (Environmental Product Declaration, EPD) auf den Markt gebracht und seither auch bei mehreren Bestsellern auf umweltverträglichere Materialien umgestellt, um die Klimabelastung zu verringern.

»Unser Ziel ist es, unsere Umweltauswirkungen bis 2030 um 50 Prozent zu reduzieren, und die Arbeit mit einem so transparenten Instrument wie der EPD gibt uns gute Einblicke, wie wir nachhaltigere Arbeitskleidung entwickeln können, ohne Kompromisse bei der Qualität oder dem Schutz des Anwenders einzugehen. Gute Arbeitskleidung sollte die Menschen schützen, aber nicht auf unnötige Kosten der Umwelt«, so Lena Bay Højland abschließend.

Die Hosen und Jacken der »Forsbo«Linie können leicht kombiniert werden.

Unser Model trägt den Artikel JN1862 von JAMES & NICHOLSON • Modische Sherpa Jacke für Arbeit und Freizeit • Robustes, strapazierfähiges, pflegeleichtes Sherpa Fleece aus recyeltem Polyester • Stilvoll arbeiten mit Daiber. Daiber macht's nachhaltig.

NOVELTIES 2024 WORK WEAR

Alle Neuheiten finden Sie im Onlineshop

www.workweartextilien.de Bezug über den qualifizierten Fachhandel

Ergonomisch Schnittführungen und hochfeste »Cordura«-Besätze sorgen für eine optimale Passform und Langlebigkeit.

»Teamwork«-Kollektion vereint

Nachhaltigkeit und Komfort

65

65

PROZENT

Das eingesetzte Gewebe besteht zu 65 Prozent aus recyceltem Polyester.

In Arbeitsbereichen, wo erhöhte Sichtbarkeit unerlässlich ist, können Beschäftigte auf die »Teamwork-Hi-Vis«-Kollektion zurückgreifen.

[ ROFA ] Nachhaltigkeit, Komfort und Funktionalität: Diese Aspekte soll die »Teamwork«-Kollektion von Rofa miteinander verbinden. Mit der WorkwearLinie plant das Unternehmen, neue Maßstäbe in Sachen nachhaltige und funktionale Arbeitskleidung, die den hohen Anforderungen der Industrie und des Handwerks gerecht wird und gleichzeitig die Umwelt schont, zu setzen.

Das Thema Nachhaltigkeit und damit auch die ressourcenschonende Produktion rücken auch bei Workwear immer weiter in den Fokus der Hersteller. So besteht das in der »Teamwork«-Kollektion eingesetzte 295 g/m²-Gewebe zu 65 Prozent aus recyceltem Polyester, das aus eingeschmolzenen PET-Flaschen gewonnen wird, und leistet damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Darüber hinaus punktet die Materialmischung mit ihren Eigenschaften: Sie ist atmungsaktiv und strapazierfähig und bietet einen hohen UV-Schutz. Für Individualität bei der Auswahl der Arbeitskleidung sorgen die vielfältigen Farbkombinationen.

Für verschiedene Arbeitsbereiche

Ergonomisch Schnittführungen und hochfeste »Cordura«-Besätze sorgen für eine optimale Passform und Langlebigkeit. Zusätzlich bietet die »Teamwork«-Kollektion aufgrund des Ge -

webes mit höchstem UV-Schutz (UPV > 80 gemäß UV-Standard 801) effektiven Schutz vor schädlicher UV-Strahlung. Speziell für heiße Sommertage entwickelt, umfasst die Workwear-Linie auch eine Auswahl an Westen und Shorts.

In Arbeitsbereichen, wo erhöhte Sichtbarkeit unerlässlich ist, können Beschäftigte auf die »Teamwork-Hi-Vis«-Kollektion zurückgreifen. Sie erfüllt die Anforderungen der Warnschutzklasse 1, und die Kombination aus Arbeitsjacke und Arbeitshose erreicht sogar die Warnschutzklasse 2. Kombiniert mit den »Rofa-Hi-Vis«Kurzarm- und Poloshirts sowie den »Hi-Vis«Westen bieten sie besonders im Sommer eine komfortable und sichere Alternative.

Sowohl die »Teamwork«- als auch die »Teamwork-Hi-Vis«-Kollektion sind gemäß »Made in green by Oeko-Tex« zertifiziert. Dies garantiert, dass die Produkte aus schadstofffreien Materialien umweltfreundlich hergestellt werden.

DIE PASSFORM VON ARBEITSSCHUHEN NEU DEFINIERT.

WIE BOA DIE LEISTUNGSFÄHIGKEIT DURCH PASSFORM VERBESSERT.

Im firmeneigenen, hochmodernen Performance Fit Lab in Denver, Colorado, führt Boa Technology Inc. unabhängige wissenschaftliche Studien durch. In Zusammenarbeit mit marktführenden Markenpartnern werden so neue Produktkonfigurationen mit dem BOA® Fit System entwickelt. Dank langjähriger Erfahrung in anspruchsvollen Kategorien wie Wintersport, Bergsport, Radsport, Trailrunning und Arbeitsschutz ist es BOA® möglich, mit dem BOA® PerformFit™ Wrap eine innovative Oberschuh-Konstruktion auf den Markt zu bringen.

DIALED IN.

Perfekt eingestellt: Fein anpassbar für eine präzise Passform.

LOCKED IN.

Fest umschlossen:

Verbesserte Stabilität und Kontrolle dank direkter Verbindung zur Sohle.

CONFIDENT.

Zuverlässig: Entwickelt um selbst unter härtesten Bedingungen zu performen.

IM BEREICH VON ARBEITSSCHUHEN LIEGT UNSER SCHWERPUNKT DARAUF, MIT BOA® AUCH UNTER HÄRTESTEN WETTER- UND ARBEITSBEDINGUNGEN ÜBERRAGENDE STABILITÄT, ENERGIEEFFIZIENZ UND STRAPAZIERFÄHIGKEIT ZU LIEFERN. DIES VERRINGERT ERMÜDUNGSERSCHEINUNGEN UND ERLEICHTERT ES ARBEITERN, SICH IN DEN OFT GEFÄHRLICHEN SITUATIONEN AM ARBEITSPLATZ BESSER ZURECHTZUFINDEN.

DANIEL FEENEY, BOA’s Leiter der Biomechanik-Forschung des Performance Fit Labs.

BOA® PERFORMFIT™ WRAP POWERED BY THE BOA® FIT SYSTEM

EIN DURCHBRUCH IN DER PASSFORM VON ARBEITSSCHUHEN.

Der BOA® PerformFit™ Wrap passt sich an den Mittelfuß an und umschließt ihn fest, was zu optimalem Fersenhalt, einer besseren Verbindung zur Zwischensohle und mehr Bewegungsfreiheit im Vorfußbereich führt. Zu den wichtigsten wissenschaftlichen Ergebnissen, die beweisen, dass der BOA® PerformFit™ Wrap die Leistungsfähigkeit steigert, gehören:

VERBESSERTE STABILITÄT

• Bis zu 3 % verbesserter Fersenhalt und bessere Verbindung zur Zwischensohle für eine überragende, gleichmäßige Passform ohne Druckstellen.

• Bis zu 7 % mehr SprunggelenksStabilität, was zu Verbesserungen bei Stabilität, Beständigkeit und Kontrolle führt.

DIE BOA® LIFETIME GUARANTEE:

ERHÖHTE ENERGIEFFIZIENZ UND AUSDAUER:

• Bis zu 1,5 % mehr Geschwindigkeit bei gleicher Anstrengung.

• Bis zu 9 % effizientere Richtungswechsel, die eine schnelle Be- und Entschleunigung ermöglichen.

Das BOA® Fit System ist auf der ganzen Linie nach höchsten Standards in puncto Strapazierfähigkeit konzipiert, punktgenau entwickelt und in einem hochmodernen Werk gefertigt. Deshalb können wir voller Überzeugung sagen: Egal welche Herausforderungen die Arbeit für dich bereit hält, BOA wird dich nicht enttäuschen. Das garantieren wir.

Anpfiff für die »Haix Flextreme«Kollektion

[ HAIX ] Unter dem Claim »Extrem robust, extrem flexibel, extrem smart« hat Haix, Spezialist für PremiumFunktionsschuhe und -bekleidung, kürzlich den Verkauf der neuen »Flextreme«-Workwear- und OutdoorBekleidungskollektion gestartet. Im Rahmen einer Fashion-Show stellte das Unternehmen die Kollektion vor, die bei der Darmstädter TSG bei Bodenarbeiten für eine neue Blumenwiese gleich einem ersten Praxistest unterzogen wurde.

Dass hoher Schutz und größtmögliche Bewegungsfreiheit kein Widerspruch sein müssen, zeigte sich bei der Fashion-Show im Rahmen des Launch-Events.

Mit fünf verschiedenen Jacken, einer Weste, einem Zip-Hoodie, einem Pullover, zwei langen Hosen, zwei Shorts sowie zwei Polos und einem Shirt, jeweils in vier Farben (Schwarz, Blau, Grün und Braun), bietet die »Flextreme«Kollektion Auswahlmöglichkeiten für jede Witterung. Unternehmen und Handwerksbetriebe können die neue Workwear-Linie von Haix auch individuell veredeln lassen, beispielsweise mit dem eigenen Firmenlogo und -namen oder den Namen der Mitarbeiter.

Strapazierfähig und dennoch leicht

In sämtlichen Jacken, der Weste, dem Zip-Hoodie wie dem Pullover, den Hosen und Shorts sind leichte, atmungsaktive, aber gleichzeitig auch strapazierfähige Materialien eingearbeitet. Darüber hinaus ist die Bekleidung mit stichfestem Taschenfutter sowie herausnehmbaren Kniepolstern ausgestattet.

Gesellschafter und Geschäftsführer Dr.-Ing. Michael Haimerl, der federführend für die Entwicklung der »Flextreme«-Kollektion verantwortlich war, erklärt: »Unsere Kleidung

in Beruf und Freizeit muss robust und flexibel sein, und vor allem lange halten. Mit diesem Anspruch haben wir uns auf die Suche nach den besten Materialien für unsere ›Flextreme‹Kollektion gemacht.« Das Ergebnis sei nun eine

KURZ & KNAPP

Die »Flextreme«-Kollektion von Haix umfasst verschiedene Styles in jeweils vier Farben. Gefertigt wird die Kleidung aus strapazierfähigen, aber leichten und atmungsaktiven Materialien, die für einen hohen Tragekomfort und maximale Bewegungsfreiheit sorgen.

Kollektion, die sich flexibel jeder Bewegung anpassen könne, ohne bei Schutz und Sicherheit Kompromisse einzugehen. Smarte Details, vom am Rücken hochgezogenen Hosenbund über die ergonomische, bewegliche Zollstocktasche bis hin zu keramikbeschichteten Ellenbogenund Knieschonern, sollen ein sicheres Gefühl geben und die Arbeit erleichtern.

[ ÖTSCHER ] Mit der »Lumiflex« stellt das österreichische Unternehmen Ötscher eine reflektierende, pflegeleichte und langlebige Softshelljacke vor. Diese wird in Europa gefertigt und ist nach OekoTex Standard 100 zertifiziert.

Die neue »Lumiflex« Softshelljacke kombiniert Widerstandsfähigkeit mit hohem Tragekomfort. Die wasserabweisende und atmungsaktive Beschaffenheit des Obermaterials sorgt über den gesamten Tag für ein angenehmes Tragegefühl, während die Wassersäule von 8 000 mm Schutz

Daumen hoch nach der ersten Anprobe von den Content Creator Vero und Frederic Bröcker

»Protection«-Linie für anspruchsvolle Arbeitseinsätze

[ WOOLPOWER ]

Temperaturregulierend, sicher und verschleißarm: Die ArbeitsschutzLinie »Woolpower Protection« erfüllt alle Anforderungen von Profis, die im Freien arbeiten. Woolpower produziert seit über 50 Jahren klassifizierte Schutzausrüstung, die ausschließlich im schwedischen Östersund hergestellt wird.

GUT ZU WISSEN

Zusätzlich zu den Jacken umfasst die »Protection«-Linie auch eine lange Hose, eine Mütze, Socken sowie eine Sturmhaube.

Das »Woolpower Full Zip Jacket 400 Protection« ist gemäß ISO-Standards vom finnischen Institut für Arbeitsgesundheit nach den spezifischen Normen der Hitze und Flammen (EN 11612:2008, A1, B2, C1), Lichtbögen (EN ISO 61482-1-2) und elektronischen Umgebung (EN 1149-5:2008) zertifiziert. Die Wolle sei schwer entflammbar und schmelze auch bei starker Wärmebildung nicht. Das Material kann nach Angaben des Herstellers einer maximalen thermischen Einwirkenergie von 34,3 cal/cm2 ausgesetzt werden ohne Gefahr von Verbrennungen zweiten Grades, die auf ungeschützter Haut schon bei einer Einwirkenergie von 1,2 cal/cm2 entstehen können. Das entspricht dem Wert, der von einer herkömmlichen Feuerzeugflamme auf der Haut innerhalb einer Sekunde erzeugt wird.

Schwer entflammbar und antistatisch: Die ArbeitsschutzLinie »Woolpower Protection« bietet zertifizierten Schutz.

Das Material des »Woolpower Full Zip Jacket« ist schwer entflammbar und schmilzt auch bei starker Wärmebildung nicht.

UNTERNEHMEN

Woolpower AB produziert seit 1972 Mulesing-freie Merino-Funktionswäsche mit hoher Isolationsleistung in der schwedischen Stadt Östersund. Das Familienunternehmen entwickelte das Material Ullfrotté Original, ein verschleißfestes Material, das ein natürliches Körperklima unterstützt und angenehm auf der Haut zu tragen ist. Woolpower ist nach der Norm ISO 9001 zertifiziert.

Hoher Tragekomfort durch Rundstrick

Das »Woolpower Jacket 400« aus einem Merinowolle-Lenzing-FR-Material-Mix ist hinten länger geschnitten und bietet ein angenehmes Tragegefühl mit optimaler Körpertemperatur- Regulierung. Für zusätzlichen Tragekomfort sorgt das Rundstrickverfahren ohne Längsnähte, die auf der Haut kratzen oder scheuern könnten. Die Luft zwischen den Schlaufen des Frotteestricks verringert den Wärmeaustausch und wirkt isolierend. Selbst im feuchten Zustand halte die Jacke warm. Merinowolle ist schnelltrocknend und hat eine selbstreinigende Wirkung. Sie speichert wenig Gerüche und kann einfach gelüftet werden. Falls notwendig, ist die Kleidung bei 40 °C waschbar. Im Produktionsprozess werden, so der Hersteller, keine Chemikalien verwendet.

UNTERNEHMEN

Die »Lumiflex« verfügt über reflektierende Elemente, die die Sichtbarkeit und damit die Sicherheit des Trägers in schlecht beleuchteten Bereichen verbessern. gegen Nässe bietet und die Jacke so für diverse Arbeitsbereiche einsetzbar macht. Reflektierende Elemente wie Paspeln im Sattelbereich hinten, Reißverschlüsse und Zipp-Anhänger verbessern die Sichtbarkeit und damit die Sicherheit des Trägers in schlecht beleuchteten Bereichen. Mit einer Brust-

tasche und zwei seitlichen Eingriffstaschen, alle mit Reißverschluss, sowie einer Stifttasche am linken Ärmel ist sie praktisch konzipiert und bietet Stauraum für Werkzeuge und persönliche Gegenstände. Raglanärmel und Belüftungsösen fördern zusätzlich die Bewegungsfreiheit und den Komfort.

Das 1947 gegründete Unternehmen Ötscher Berufskleidungsindustrie GmbH ist internationaler Hersteller von Berufskleidung mit eigener Produktion, Logistik und Lagerhaltung in Österreich. Über die Jahre erweiterte sich das Unternehmen auf mehrere Standorte. In den 60er-Jahren weitete das Unternehmen den Export in die BRD, die Schweiz und bis nach Norwegen aus. Auch das Produktportfolio wuchs. Seit 1996 gibt es mit der Zweigstelle Osnabrück auch eine Niederlassung in Deutschland, um dem steigenden Bedarf an Qualitäts-Berufskleidung gerecht zu werden.

Passende Workwear für ESD-Schutzzonen

ESD-Schutzkleidung wird nach DIN EN 61340-5-1 zertifiziert. Sie ist nicht oder nur schwach aufladbar.

[ BRECHT ] Elektronik schafft neue Möglichkeiten und ersetzt viele mechanische Prozesse. Die Menschen sind vernetzt, Smartphone und Computer nicht mehr wegzudenken. Ob bei der Arbeit, bei der Arbeit im öffentlichen Leben, unterwegs und zu Hause – Elektronik ist allgegenwärtig und inzwischen ganz selbstverständlich. Zudem sind so in den letzten Jahrzehnten auch neue Berufe und Industriezweige entstanden, die neue Anforderungen an die Bekleidung stellen.

In diesem Zusammenhang werden auch neue Schutzmaßnahmen nötig. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehört die Einrichtung spezieller ESD-Schutzzonen, so genannte EPAs (Electrostatic Protected Area). Diese sind so ausgestattet, dass die elektrostatische Ladung verringert bzw. gen Erde kontrolliert abgeleitet wird. Ist die EPA eingerichtet und sind die Prozesse geprüft, ist der Mensch die häufigste Ursache für ESD-Schäden. Durch Reibung, die mittels Bewegung, beim Gehen oder beim Umfüllen von Gütern entsteht, werden Gegenstände oder Menschen elektrostatisch aufgeladen.

ESD-Kleidung schützt

ESD-Schutzkleidung wird nach DIN EN 61340-5-1 zertifiziert. Diese Norm mit dem Titel »Schutz von

elektronischen Bauelementen gegen elektrostatische Phänomene« befasst sich mit den Maßnahmen gegen statische Entladung und elektrische Felder. Zertifizierte ESD-Kleidung ist demnach nicht oder nur schwach aufladbar. Beim Tragen von ESD-Schutzkleidung ist jedoch darauf zu achten, das darunterliegende Kleidungsstücke komplett bedeckt sind, da ansonsten die Schutzwirkung der ESD-Kleidung wieder aufgehoben werden kann.

In der Vergangenheit wurde ESD-Schutzkleidung in der Regel aus reiner Baumwolle hergestellt. Mit zunehmender Empfindlichkeit der Bauelemente kommen Artikel aus Baumwolle immer mehr in den Grenzbereich, sodass sich neue ESD-Kleidungsstücke aus speziellen Geweben und Gewirken mit leitfähigen Fasern immer mehr durchsetzen. Neue Technologien ermöglichen es außerdem, atmungsaktive ESD-Textilien aus Micropolyester und »Coolmax all season« zu produzieren.

Da in der Branche heute auch vermehrt Frauen arbeiten, bietet Brecht neben Herrenmodellen auch separate Schnitte für Damen an.

Durch die Verwendung von technologisch innovativen Fasern seien die Textilien angenehm zu tragen. Gleichzeitig entsprechen sie den gültigen Sicherheitsbestimmungen. Neue ESD-Artikel aus Micropolyester haben eine weiche Struktur und sind dennoch formbeständig. Das sei durch den speziellen zweischichtigen Aufbau des Gewebes möglich: mit hautsympathischer Baumwolle auf der Innenseite und strapazierfähigem Micropolyester auf der Außenseite.

Technische Textilien mit Biopolymeren schützen

[ DITF ] Textilien für technische Anwendungen erhalten ihre besondere Funktion meistens durch eine Beschichtung. Sie macht Textilien z. B. wind- und wasserdicht oder abriebbeständiger. Üblicherweise kommen dabei auf Erdöl basierende Stoffe zum Einsatz. Mit diesen werden jedoch endliche Ressourcen verbraucht. Die Deutschen Institute für TextiI- und Faserforschung (DITF) forschen deshalb an Materialien aus nachwachsenden Quellen. Interessant sind hier Polymere, die aus Bakterien hergestellt werden können.

Befüllung der Rakel mit geschmolzenem PHA unter Einsatz einer Heißklebepistole

Diese Art der Biopolymere hat den Vorteil, dass sie in kleinen Laborreaktoren bis hin zu großen Produktionsanlagen hergestellt werden kann. Zu den vielversprechendsten Biopolymeren zählen Polysaccharide, Polyamide aus Aminosäuren und Polyester wie Polymilchsäure oder Polyhydroxyalkanoate (PHA), die alle aus nachwachsenden Rohstoffen stammen. Da PHA-Produkte am Markt zunehmend verfügbar sind, können Beschichtungen

aus PHA in Zukunft auch verstärkt im technischen Bereich eingesetzt werden. Die Bakterien, aus denen die PHA gewonnen werden, wachsen mithilfe von Kohlenhydraten und Fetten als auch durch eine erhöhte CO2 Konzentration und Licht mit angepasster Wellenlänge.

PHA sind in ihren Eigenschaften durch die Variation der molekularen Struktur der Wiederholungseinheit anpassbar. Dadurch stellen sie eine interessante Verbindungsklasse für die Beschichtung technischer Textilien dar. Aufgrund der wasserabweisenden Eigenschaften und der stabilen Struktur sehen die DITF in ihnen ein großes Potenzial für die Herstellung wasserabweisender, mechanisch belastbarer Textilien Aktuell untersucht das Team, wie die Eigenschaften von PHA verändert werden können, um die gewünschte Beständigkeit und die textilen Eigenschaften zu erreichen. Des Weiteren ist die Formulierung wässriger Rezepturen für die Garn- und Textilausrüstung geplant. Damit können dünnere Beschichtungen als bisher auf die Textilien aufgebracht werden.

Schutz vor UV-Strahlung: Unerlässlicher

Bestandteil der

PSA

[ BAUSICHERHEIT ] Der Sommer ist da, und die Temperaturen steigen stetig an. Doch gerade für Outdoor-Worker können hohe Temperaturen nicht nur unangenehm, sondern mitunter auch gefährlich werden: Speziell die UVStrahlung der Sonne stellt ein ernst zu nehmendes Risiko dar. Denn auch ohne sichtbare Folgen tanken wir unser persönliches »UV-Konto« immer weiter auf. Wer seine Haut zu lange direkter Sonnenstrahlung aussetzt, riskiert nicht nur einen schmerzhaften Sonnenbrand, sondern langfristig auch gefährliche Hauterkrankungen. Sonnenschutz ist daher ein unerlässlicher Bestandteil der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) im Sommer — gerade für Berufsgruppen, die den ganzen Tag unter freiem Himmel arbeiten. Als mögliche Lösung erweist sich unter anderem UV-Schutzkleidung.

Sonnenstrahlung setzt sich aus der ultravioletten Strahlung (UV), die kurzwellig und energiereich ist, und der langwelligen Infrarotstrahlung (IR) zusammen. UV-Strahlung fördert unter anderem die Bildung von lebenswichtigem Vitamin D3, das für den Aufbau und den Erhalt der Knochen notwendig ist. Ein Zuviel an Sonneneinstrahlung kann jedoch der Gesundheit schaden. Experten mahnen zudem, dass die UV-Belastung Jahr für Jahr wächst - selbst im Schatten sei man noch etwa 50 Prozent der ursprünglichen UV-Strahlung ausgesetzt. Aufgrund dieser hohen Belastungen reicht es oft nicht aus, offenliegende Hautpartien einzucremen. Daher bieten zahlreiche Workwear- und PSA-Hersteller UV-Schutzkleidung an: Der Schutz wird in der Regel durch den Einsatz von feinen Filamenten in Kombination mit einer speziellen Webtechnik erwirkt. Dadurch entsteht ein mehrlagiges und sehr dichtes Gewebe, welches über 98 Prozent der UVA- und UVB-Strahlung blockiert.

Risiken ernstnehmen

Etwa zweieinhalb Millionen Menschen in Deutschland verbringen ihren kompletten Arbeitstag im Freien. Ihr Hautkrebsrisiko ist um ein Vielfaches höher als bei Beschäftigten, die in geschlossenen Räumen arbeiten. Nach Angaben der Deutschen

Krebshilfe erkranken etwa 260.000 Menschen pro Jahr an weißem Hautkrebs — Tendenz steigend. Diese Krebsart ist bereits seit 2015 als Berufskrankheit anerkannt. Dementsprechend sind Arbeitgeber verpflichtet, ihre Mitarbeiter vor UV-Strahlung zu schützen und für entsprechende Maßnahmen nach dem »TOP«-Prinzip (technische, organisatorische, persönliche Maßnahmen) zu sorgen. Grundlage hierfür ist die Gefährdungsbeurteilung, die nach dem Arbeitsschutzgesetz verpflichtend durchgeführt werden muss.

Bereits seit 2015 ist der weiße Hautkrebs als Berufskrankheit anerkannt. Arbeitgeber sind verpflichtet, ihre Mitarbeiter vor UV-Strahlung zu schützen.

Neben den technischen Maßnahmen, wie Verschattungen oder Klimaanlagen in Baumaschinen, lässt sich als organisatorische Maßnahme etwa die Expositionsdauer der Sonneneinstrahlung im Arbeitsalltag einschränken. Dennoch zeigt sich, dass in den meisten Fällen noch persönliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen sind, um die Restgefährdung bestmöglich zu reduzieren. Persönlicher UV-Schutz beinhaltet unter anderem Augenschutz nach EN 166 und EN 172 sowie den Einsatz von UV-Schutzmitteln für Körperstellen, die nicht mit Textilien geschützt werden können, darunter Hände und Gesicht.

Ein Zuviel an Sonneneinstrahlung kann der Gesundheit schaden. Dementsprechend sind Arbeitgeber verpflichtet, ihre Mitarbeiter vor UV-Strahlung zu schützen.

UV-Schutz als PSA

Für die Herstellung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) gilt die europäische PSA-Verordnung (EU) 2016/425, die seit April 2018 die vorherige PSA-Richtlinie abgelöst hat. Diese beinhaltet eine Anforderung an PSA zum Schutz der Haut unter anderem gegen UV-Strahlung. Konkret bedeutet das: Hersteller müssen nachweisen, dass die PSA »den größten Teil der Strahlenenergie in den schädlichen Wellenlängen absorbieren oder reflektieren« kann. Sind Kleidungsstücke also mit speziellem UV-Schutz ausgestattet, gelten sie nunmehr als PSA und müssen dementsprechend die relevanten Anforderungen der jeweiligen Verordnung erfüllen. Werden die UV-Schutz-Shirts beispielsweise im Straßenbau eingesetzt, müssen sie zusätzlich als hochsichtbare Warnkleidung nach DIN EN ISO 20471:2017-03 konzipiert und geprüft sein. Unternehmen sollten darauf achten, nur Schutzkleidung mit entsprechenden Zertifikaten einzusetzen. Auch wird geraten, einen UV-Schutzfaktor von mindestens 50 zu wählen. JVB

Von Jessy von Berg

Vielseitige Arbeitshosen für den Sommer

[ HELLY HANSEN ] Für die norwegischen Workwear-Spezialisten stehen die Bedürfnisse der Anwender im Vordergrund. Daher entwickelt Helly Hansen seine Produkte unter dem Motto »Stay and feel alive« stetig weiter, um Arbeiter in den verschiedensten Branchen mit passender Arbeitskleidung auszustatten. Für Sommer 2024 werden die Konzepte »Magni Evolution« und »Oxford« um weitere Arbeitshosen ergänzt. Das Besondere: Die Hosen sind mit dem neuen »HH Connect«-Konzept kompatibel. Mit dem Launch von »HH Connect« kommt Helly Hansen mit universellen Hängetaschen auf den Markt, die man an den Arbeitshosen befestigen und leicht wieder abnehmen kann.

Die »Oxford 4X HH Connect Shorts« bieten eine hohe Bewegungsfreiheit.

Die »Magni Evolution HH Connect Cargo Shorts« sind eine kurz geschnittene Arbeitshose, die den Träger zuverlässig beim Arbeiten im Sommer schützt. Das »Magni Evolution«-Konzept vereint alle wichtigen Features einer Handwerkerhose. Das »bluesign«-zertifizierte Produkt kommt mit Vier-Wege-Stretchstoff, einem höher geschnittenen Bund im Rückenbereich für mehr Komfort sowie mit einer breiten Gürtelschlaufe am Rücken daher, um zusätzliche Stabilität und Halt bei der täglichen Arbeit zu bieten. Die Hose verfügt über mehrere Taschen, teilweise mit Reißverschluss und teils mit magnetischem Verschluss, sowie über eine integrierte, gepolsterte Handytasche. Alle vorhandenen Metallknöpfe sind gummibeschichtet und eine praktische Schlaufe ermöglicht zudem das Anbringen von ID-Karten. Auch ein Zollstock kann an der Hose mit der dafür vorgesehenen Öffnung befestigt werden. Durch die Kompatibilität mit dem »HH Connect«-System gibt diese Hose dem Träger die Freiheit, sich in Sachen Ausstattung individuell an jede Art von Arbeit anzupassen.

Robust trotz

Das »Magni Evolution«Konzept vereint alle wichtigen Features einer Handwerkerhose.

leichten Materials

Mit der strapazierfähigen »Oxford 4X HH Connect Pant« bietet Helly Hansen eine Arbeitshose, die den anspruchsvollen Bedingungen auf der Baustelle standhalten kann. Ausgestattet mit Vier-Wege-Stretchstoff und verstärktem Kniebereich punktet die Hose trotz des leichten Grundmaterials mit einer hohen Strapazierfähigkeit. Viele praktische Taschen wie Oberschenkeltaschen mit mehreren Fächern bieten genügend Stauraum für alle wichtigen Utensilien. Auch die »Oxford 4X HH Connect Pant« bietet die Möglichkeit, mittels »HH Connect« eine passende Hängetasche an der Hose anzubringen, in der die jeweiligen Tools verstaut werden können. Zusätzlich bietet eine breite Gürtelschlaufe am Rücken mehr Tragekomfort, Stabilität und Halt. Die Kniepolstertaschen sind von außen zugänglich und können individuell positioniert werden. Eine optionale Beinverlängerung um 5 cm, eine Zollstocktasche und Schlaufen für Ausweis und ID-Kartenhalter stellen weitere praktische Merkmale der Arbeitshose dar.

Mit der strapazierfähigen »Oxford 4X HH Connect Pant« bietet Helly Hansen eine Arbeitshose, die den anspruchsvollen Bedingungen auf der Baustelle standhalten kann.

Luftige Shorts mit vielen Taschen

Das »Oxford«-Konzept wird im Sommer 2024 um einen weiteren Style ergänzt: Die »Oxford 4X HH Connect Shorts« kommen ebenfalls mit einem leichten Vier-Wege-Stretchstoff, der eine hohe Bewegungsfreiheit ermöglicht, daher. Je nach Branche lässt sich die Hose aufgrund ihrer »HH Connect«-Kompatibilität mit den universellen Hängetaschen von Helly Hansen ergänzen. Ob im Maler-, Zimmerer- oder Elektrikerbereich, für jede Art von Arbeit gibt es die passende Hängetasche für die unterschiedlichen Werkzeuge, die bei der Verrichtung der Arbeiten benötigt werden. Die kurz geschnittene Arbeitshose verfügt darüber hinaus über verschließbare Oberschenkeltaschen mit mehreren Fächern und eine breite Gürtelschlaufe am Rücken für zusätzliche Stabilität. Metallknöpfe mit Gummibeschichtung schützen vor Kratzern an empfindlichen Materialien und eine Zollstocktasche und Ausweisschlaufe ergänzen die Ausstattung. So bietet die Hose hohen Tragekomfort und Schutz für den gesamten Arbeitstag.

UNTERNEHMEN

Seit der Firmengründung 1877 durch Helly Juell Hansen in Norwegen entwickelt Helly Hansen Bekleidung für professionelle Ansprüche. Zu den Meilensteinen gehört die Entwicklung des patentierten Temperaturregulierungssystems »H2Flow«. Das Unternehmen zählt zu den Marktführen in den Bereichen Segel- und Skibekleidung sowie im Segment Premium Workwear.

Innovative Workwear-Begleiter bei hohen Temperaturen

[

SCHÖFFEL PRO ] Langsam wird es wärmer, der Sommer steht in den Startlöchern. Daher ist es höchste Zeit, sich um die richtige Arbeitsbekleidung für heiße Temperaturen, insbesondere bei körperlich anstrengenden Arbeiten, zu kümmern. Die Ansprüche an die Workwear sind dabei hoch: Neben UV-Schutz stehen Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit im Fokus, und auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine immer größere Rolle. Schöffel Pro lanciert daher gleich mehrere Modelle, die nicht nur leicht und zugleich strapazierfähig und kühlend sind, sondern auch hohe Bewegungsfreiheit gewährleisten. Zudem erweitert das Unternehmen sein Produktportfolio um UV-Schutzbekleidung.

Mit dem »Circ UV-Schutz T-Shirt« und dem »Circ UV-Schutz Longsleeve« bringt Schöffel Pro die ersten beiden Produkte der neuen »Circ«Kollektion auf den Markt. Die Funktionsshirts sind atmungsaktiv, schnelltrocknend und bestehen aus 100 Prozent recyceltem Polyester. Zudem sind sie gemäß EN 13758-2 (Schutzeigenschaften gegen UV-Sonnenlicht) zertifiziert und bieten mit UPV 50+ höchsten Sonnenschutz. Beide

GUT ZU WISSEN

Das »Circ UV-Schutz Longsleeve« ist förderfähig durch die Berufsgenossenschaft BG Bau.

Neu im Portfolio von Schöffel Pro: das »Circ UV-Schutz Longsleeve« und die leichtgewichtigen und robusten Shorts »Kühlakku«.

Modelle sind für Damen und Herren in Schwarz und Dunkelblau erhältlich.

»Mit der neuen ›Circ‹-Kollektion haben wir einen Nachhaltigkeitskreislauf geschaffen, der diesen Namen wirklich verdient: Indem man ausgemusterte Funktionskleidung an Schöffel Pro zurückschickt, kann sie zu Rohmaterial für neue Stücke der ›Circ‹-Kollektion aufbereitet werden«, so Thomas Bräutigam, Geschäftsführer Schöffel Pro.

Kühl bleiben

Als weitere Produktneuheit für diesen Sommer stellt Schöffel pro die kurze Arbeitshose »Kühlakku« vor, die ebenfalls für Herren und Damen in Schwarz und Dunkelblau verfügbar ist. Durch die innovative »S. Café Ice-Café«-Technologie, eine natürliche und dauerhafte Beschichtung auf Kaffeebasis, könne die leichtgewichtige Hose eine Senkung der Hauttemperatur um nachweislich 1 bis 2 °C und so einen extra Kühleffekt bieten. Darüber hinaus punktet sie mit atmungsaktiven, schnelltrocknenden sowie geruchshemmenden Eigenschaften. Wer aus Sicherheitsgründen keine kurze Hose tragen darf, muss auf die integrierte Kühlfunktion übrigens nicht verzichten: Auch die lange Arbeitshose »Arbeitstier« ist mit der »S. Café Ice-Café«-Technologie ausgestattet.

Ein weiteres Hosenmodell im Portfolio, das sich als Shorts optimal für den Sommer eignet, ist die robuste Arbeitshose »Maschine kurz«, die durch Vier-Wege-Stretch hohe Bewegungsfreiheit garantieren könne. Gleichzeitig bieten die strapazierfähigen Shorts einen optimalen Feuchtigkeitstransport. Zusätzlich ist dieses Hosenmodell mit der »Pro«-Werkzeugtasche ausgestattet.

Wetterfeste Alternative

Für den Fall, dass das Wetter einmal nicht so sommerlich sein sollte, bietet Schöffel Pro mit der Regenjacke »Regenschutz« und der Weste »Allwettertalent« eine wetterfeste Alternative. Die

Die kurze Arbeitshose »Kühlakku« ist mit der »S. Café Ice-Café«-Technologie ausgestattet, die für eine integrierte Kühlfunktion sorgt.

erst zur letzten Herbstsaison vorgestellte neue, leichte »Regenschutz« ist nach EN 343 Klasse 4/4/X zertifiziert und erfüllt somit die höchste Regenschutzklasse – für ein optimales Arbeiten bei plötzlich eintretenden Regenschauern. Die Regenjacke besteht aus zwei Lagen und verfügt über ein minimales Packmaß, das nicht größer als eine Brotzeitbox ist und sich daher leicht transportieren lässt.

Auch Arbeitswesten eignen sich ideal für Wechselwetter, denn bei kühleren Temperaturen oder bei Installationsarbeiten in Neubauten ist es ohne etwas »drüber« häufig zu kalt, mit Jacke aber zu warm. Die Arbeitsweste »Allwettertalent« ist für beide Szenarien der ideale Begleiter im Berufsalltag, denn sie hält nicht nur den Rumpf an kühleren und windigen Tagen warm und trocken, sondern bietet aufgrund Vier-Wege-Stretch-Material, ergonomischer Passform und elastischem Saum auch ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit. Zudem ist sie nicht nur winddicht, sondern auch atmungsaktiv und verfügt über eine Wassersäule von 10 000 mm.

KURZ & KNAPP

Die Funktionsshirts der »Circ«-Kollektion« sind gemäß EN 13758-2 (Schutzeigenschaften gegen UV-Sonnenlicht) zertifiziert und bieten mit UPV 50+ höchsten Sonnenschutz.

Maximaler Tragekomfort auch bei hohen Temperaturen

[ SIGGI ] Der Sommer steht vor der Tür und die Hitze macht sich bemerkbar, auch am Arbeitsplatz. Aus diesem Grund bietet die Siggi-Gruppe, ein italienisches Unternehmen, das seit über 50 Jahren auf die Herstellung von Arbeitsbekleidung und PSA spezialisiert ist, die Sommerhosen »Finder light«, »Amsterdam Light« und »Task 2« an, die sowohl bei der Arbeit als auch in der Freizeit maximalen Komfort, Funktionalität und Schutz garantieren sollen.

Die »Finder light« Hose ist die Sommerversion des klassischen Wintermodells und besteht aus einem leichten Polyamid- und Elastan-Gewebe. Aufgrund des eingesetzten Stretchmaterials und des Gummizugs in der Taille bietet sie viel Bewegungsfreiheit. Die Einsätze aus abriebfestem Stretchgewebe an der Passe und den Knien sorgen für

Strapazierfähigkeit und Schutz auch unter den anspruchsvollsten Arbeitsbedingungen. Zur »Finder«-Kollektion, die in den Farben Grau und Nachtblau erhältlich ist, gehören auch Bermudashorts sowie Sweatshirts, Polohemden, T-Shirts, Gore-Tex-Shelljacken und Softshelljacken. Im Portfolio findet sich zudem die aus 100 Prozent Baumwolle gefertigte »Amsterdam

Drei Magazine, eine Branche

Light«, die hohe Atmungsaktivität mit maximalem Tragekomfort verbindet. Die nützlichen Taschen für Lineal und Hammer machen sie praktisch für jede Arbeitstätigkeit.

Passende Workwear für jede Wetterlage

Optimal für den Sommer und warme Temperaturen: die »Task 2«-Bermudashorts aus Stretchbaumwolle. Die umfangreiche »Task 2«-Kollektion, erhältlich in Schwarz und Grau, wird zudem durch lange Winterhosen, kurz- und langärmelige Poloshirts, Jacken, Sweatshirts und Bomberjacken abgerundet, die es ermöglichen, ein abgestimmtes Outfit für jeden Bedarf im Beruf und darüber hinaus zusammenzustellen.

Die »Finder light«-Hose ist die Sommerversion des klassischen Wintermodells und besteht aus einem leichten Polyamid- und Elastan-Gewebe.

Die Kollektion »Kübler Activiq« bietet speziell für die warme Jahreszeit verschiedene Hosenmodelle.

Leichte Hosen für die Sommermonate

[ KÜBLER ] Workwear aus leichten Materialien macht sich insbesondere in den Sommermonaten bezahlt. Da aus Sicherheitsgründen nicht immer Shorts getragen werden dürfen, bietet der Markt auch lange Hosen, die speziell für die warme Jahreszeit entwickelt wurden. So umfasst die etablierte »Kübler Activiq«-Kollektion verschiedene Hosenmodelle, die auch bei hohen Temperaturen einen angenehmen Tragekomfort gewährleisten sollen.

IDas Flächengewicht des Mischgewebes der Stretchhose beträgt rund 180 g/m2.

deal für Beschäftigte, die sich im Job viel bewegen und häufig belastende Arbeitshaltungen einnehmen müssen, ist z. B. die Stretchhose. Mit elastischen Einsätzen am Bund sowie im Schritt-, Knie- und Gesäßbereich sorgt sie für eine hohe Bewegungsfreiheit. Aufgrund des eingesetzten Mischgewebes aus 50 Prozent Baumwolle und 50 Prozent Polyester mit einem Flächengewicht von nur ca. 180 g/m2 gewährleistet die Stretchhose selbst bei heißen Temperaturen einen hohen physiologischen Tragekomfort. Das Gleiche gilt für die entsprechend designten Stretchshorts. Ebenfalls zum Portfolio gehört die Sommerhose, die mit Ventilationseinsätze im Kniekehlen-, Schritt- und inneren Oberschenkel-Bereich ausgestattet ist. So wird ein optimaler Temperaturausgleich ermöglicht.

Hoher Tragekomfort

Für Baumwollfans empfiehlt sich die Hose »Light« aus der Modellreihe »Kübler Activiq Cotton+«. Gefertigt aus verstärkter Baumwolle (65 Prozent Baumwolle, 35 Prozent Polyester), ist sie nicht nur hautfreundlich,

atmungsaktiv und robust, sondern trägt sich mit einem Gewicht von nur ca. 240 g/m2 auch angenehm leicht. Alle Sommermodelle verfügen darüber hinaus über die Ausstattungsmerkmale der Basiskollektion »Kübler Activiq«, angefangen von optimaler Passform und breitem Größenspiegel über durchdachte ergonomische Features bis hin zur vielseitigen Taschenausstattung. Reflexelemente ober- und unterhalb der Knie und die reflektierende Biese in der Kniekehlennaht unterstreichen die moderne Optik der Hosen und sorgen zudem für erhöhte Sichtbarkeit, auch bei schlechten Wetter- oder Lichtverhältnissen.

KURZ & KNAPP

Die Kollektion »Kübler Activiq« bietet speziell für die warme Jahreszeit verschiedene Hosenmodelle, die durch den Einsatz leichter Materialien einen hohen Tragekomfort gewährleisten.

KÜBLER

angenehmer und schneller macht. Verladen von Materialien: Beim Heben und Transportieren schwerer Lasten unterstützt das Exoskelett den Rücken und sorgt für eine optimale Haltung. Dies minimiert das Risiko von Verletzungen und Muskelermüdung.

Warum jedes Bauunternehmen das BionicBack Exoskelett einsetzen sollte

• Gesundheit der Arbeiter: Reduzier t Rückenbelastungen und verhindert langfristige gesundheitliche Schäden. Gesündere Arbeiter bedeuten weniger Krankheitstage und eine höhere Arbeitsmoral.

• Effizienz und Produktivität: Weniger Ermüdung führt zu höherer Effizienz und Produktivität. Aufgaben wie das Verlegen von Pflastersteinen oder das Verladen von Materialien werden schneller und präziser erledigt.

HTRIUS

1/1 SEITE A4 IM ANSCHNITT

• Sicherheit: Weniger Verletzungen am Arbeitsplatz bedeuten sicherere Arbeitsbedingungen. Dies schützt nicht nur die Arbeiter, sondern auch das Unternehmen vor möglichen Haftungsansprüchen.

• Wirtschaftlichkeit: Weniger Ausfalltage und eine gesteigerte Produktivität führen zu Kosteneinsparungen. Das Exoskelett ist eine Investition, die sich schnell amortisiert.

ALTERNATIVPLATZIERUNG

• Attraktivität als Arbeitgeber: Ein moderner und gesundheitsbewusster Arbeitsplatz macht das Unternehmen attraktiver für qualifizierte Fachkräfte.

ANZEIGE AUS XX/XX OK

Kraftvoll entlasten, mühelos bewegen: Exoskelette am Bau

Bauarbeiter leisten jeden Tag körperliche Höchstleistungen. Sie heben und bewegen Tonnen von Materialien, oft in herausfordernden Positionen, die ihren Rücken stark belasten und langfristig zu erheblichen Schäden führen können. Gibt es eine Lösung, um diese Belastungen zu reduzieren? Ja, die gibt es –das Exoskelett.

Wie hilft ein Exoskelett am Bau?

Bauarbeiten sind hart und körperlich anstrengend, besonders für die Gelenke und den Rücken. Das ständige Heben schwerer Lasten und Arbeiten in ungünstigen Positionen kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Ein Exoskelett reduziert diese Belastungen, indem es eine gesündere Haltung fördert und die Ausdauer sowie Leistungsfähigkeit der Arbeiter verbessert. Weniger ermüdete Arbeiter sind nicht nur effizienter, sondern auch sicherer.

Das BionicBack Exoskelett von hTRIUS Für alle, die im Baugewerbe tätig sind, gibt es eine innovative Lösung: Das BionicBack Exoskelett von hTRIUS. Speziell für den Einsatz im Bauwesen entwickelt, bietet es gezielte Unterstützung für den Rücken und kann in verschiedenen handwerklichen Bereichen eingesetzt werden. Das geringe Eigengewicht von nur 1,2 Kilogramm bietet eine Entlastung von bis zu 30 Prozent und reduziert die Ermüdung um bis zu 86 Prozent. Bauarbeiter haben weniger Rückenschmerzen, bleiben länger fit und können ihren Feierabend schmerzfrei genießen. Für Bauunternehmen bedeutet dies weniger Ausfalltage und eine Steigerung der Produktivität und Effizienz.

Konkrete Einsatzmöglichkeiten

Verlegen von Pflastersteinen: Stundenlanges gebücktes Arbeiten kann die Wirbelsäule stark belasten. Mit dem BionicBack Exoskelett wird die Belastung deutlich reduziert, was die Arbeit

Das Must-have im Baugewerbe Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle und andere Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems sind die häufigsten Gründe für krankheitsbedingte Ausfälle. Das BionicBack Exoskelett ist die Lösung, um Arbeitsplätze sicherer, gesünder und effizienter zu gestalten. Es reduziert das Verletzungsrisiko und steigert gleichzeitig das Wohlbefinden und die Produktivität der Bauarbeiter.

Geprüft und empfohlen

Das BionicBack Exoskelett von hTRIUS hat das Gütesiegel der AGR Aktion Gesunder Rücken e. V. für besonders rückenfreundliche Produkte erhalten. Diese Auszeichnung wird nur an Produkte verliehen, die als „rückengerecht“ eingestuft werden und somit die Rückengesundheit nachhaltig fördern.

Weitere Informationen

Interessierte können sich auf der Website von hTRIUS über dieses innovative Exoskelett informieren. Dort finden sich zusätzliche Produktdetails, Informationen zum Unternehmen und Möglichkeiten, die Exoskelette in den jeweiligen Bereichen zu testen.

Wissenschaftlich gemessen bietet das Exoskelett von hTRIUS diese Entlastungswerte bei 20 kg Alltagsgewicht.

Das BionicBack Exoskelett am Bau.

ARBEITSSCHUTZ IM SOMMER

1. AUSRÜSTUNG

BESCHAFFEN

Bereits im Frühjahr gilt es, Schutzmaßnahmen zu planen und ggf. passende Ausrüstung wie Wetterschutzzelte oder Kühlwesten zu beschaffen.

2. SCHUTZMASSNAHMEN UMSETZEN

Bei hohen Temperaturen empfiehlt es sich, die Arbeiten in die frühen Morgen- oder Abendstunden zu verlegen und mehr Pausen zu ermöglichen. Ebenso sollten Arbeitsplätze verschattet werden.

3. UV-INDEX IM BLICK

Der UV-Index und die Temperatur sollten täglich geprüft werden. Ab UV-Index 3 sind entsprechende Schutzmaßnahmen unerlässlich.

4. PERSÖNLICHE MASSNAHMEN

Auch persönliche Schutzmaßnahmen sollten ergriffen werden. Dazu gehören das Tragen von langer Kleidung sowie von Kopf- und Augenschutz. Auch das Thema Hautschutz sollte nicht vernachlässigt werden.

Kühl bleiben mit »Extra Cool Air«

[ IQ COMPANY ] Der Sommer ist da und mit ihm hohe Temperaturen, die gerade Outdoor-Worker schnell ins Schwitzen bringen. Aber nicht nur die Hitze kann gefährlich werden — bei Arbeiten im Freien gilt es, sich auch vor UV-Strahlung zu schützen, die Sonnenbrand verursachen kann. Neben Sonnenschutzmitteln können Beschäftigte z. B. zusätzlich auf Bekleidung mit UV-Schutz zurückgreifen. IQ-UV hat beispielsweise den Hightech-Stoff »Extra Cool Air« entwickelt, der UV-Schutz mit hohem Tragekomfort verbinden soll.

Bei »Extra Cool Air« handelt es sich um einen einlagigen, synthetischen Hochleistungsstoff mit einem permanenten UV-Schutz von 50+. Der Stoff punktet mit seinem geringen Gewicht und hoher Atmungsaktivität und trägt sich auch im Hochsommer angenehm auf der Haut. »Extra Cool Air« wurde, so der Hersteller, entwickelt, um dem Träger auch an heißen Tagen maximale Leistungsfähigkeit zu ermöglichen.

»Extra Cool Air« wird nachhaltig aus recycelten Materialien in Europa hergestellt. Der bügel- und knitterfreie Funktionsstoff ist zusätzlich mit einer »stay fresh-wash less«-Technologie ausgestattet, die das Wachstum von geruchsverursachenden Bakterien hemmen soll. Im Portfolio des Herstellers finden sich Lang- und Kurzarm-Shirts in den Größen XS bis 7XL. Darüber hinaus bietet iQ-UV auch Einzelanfertigungen mit abweichenden Schnitten und in anderen Farben an.

Kühlung der Haut durch Verdunstung

Der Stoff transportiert Feuchtigkeit schnell an seine Oberfläche, wo sie anschließend verdunstet. Mit diesem Effekt wird eine aktive Kühlung der Haut erzeugt: So unterstreicht iQ-UV, dass Hitzeschutz durch das Tragen der richtigen Kleidung entsteht, nicht durch das Weglassen. Darüber hinaus biete »Extra Cool Air« im Vergleich zu Baumwolle zahlreiche weitere Vorteile: Zum einen saugt sich Baumwolle mit Feuchtigkeit voll und verhindert so eine effektive Verdunstung des Schweißes. Zum anderen bietet das Gewebe nur einen minimalen UV-Schutz, der noch sinkt, wenn es feucht wird.

Der UV-Schutz in »Extra Cool Air« entsteht nach Angaben des Herstellers durch die intelligente Kombination der verwendeten Garne und der Stoffkonstruktion. Das Material selbst erzeugt also den UV-Schutz, der so lange erhalten bleibe, wie das Kleidungsstück existiert.

Der synthetische Hochleistungsstoff »Extra Cool Air« bietet einen permanenten UV-Schutz von 50+.

Komfortabel durch die warme Jahreszeit

[ DBL ] Morgens noch kühl, mittags dann Hitze: Beschäftigte im Baugewerbe sind schwankenden Temperaturen das ganze Jahr über ausgesetzt. Insbesondere im Sommer, wenn die Temperaturen mitunter auf über 30 °C klettern, gilt es, passende Workwear bzw. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) auszuwählen, die sich auch bei Hitze angenehm tragen lässt. Im Angebot des textilen Mietdienstleisters DBL findet sich eine breite Auswahl an Mietkollektionen, die diese Anforderungen erfüllen.

Gerade in der Übergangzeit eignen sich Funktionstextilien wie atmungsaktive Fleece- oder Softshelljacken. Denn sie lassen sich bei Indoor- wie Outdoor-Tätigkeiten komfortabel tragen und eignen sich, ganz nach dem von Gesundheitsexperten empfohlenen Zwiebelprinzip, optimal zum schnellen Drüber- und Darunterziehen. Zudem wird bei warmen Temperaturen häufig auf sommerliche Kollektionsteile zurückgegriffen. Zum DBL-Sortiment gehören deshalb neben vielen branchengerechten Kollektionen auch funktionale Shorts und leichte Westen. Dazu eignen sich hautfreundliche Basics wie T-Shirts, Polos oder kurzärmelige Hemden, die sich gut kombinieren lassen und auch individuelle Firmenfarben unterstreichen.

Auch bei PSA wie Warnschutz mit der Norm EN ISO 20471 bietet die DBL luftige Alternativen.

Komfortable PSA

Nicht nur bei Workwear, sondern auch bei PSA, wie Warnschutz mit der Norm EN ISO 20471, bietet die DBL luftige Alternativen: normgerechte T-Shirts und Shorts mit umlaufenden Reflexstreifen sowie zusätzlich integriertem UVSchutz. Darüber hinaus gehören als Alternative zu den klassischen Bundjacken auch Hoodies zum Portfolio. Die angebotenen Hybrid-Hosen verbinden robustes Gewebe mit Superstretchmaterial, das für einen hohen Tragekomfort sorgt. Grundsätzlich gilt jedoch: Die fachgerechte

Poloshirts mit zertifiziertem UV-Schutz

[ RICHARD LEIPOLD ] Der Sommer steht vor der Tür und bringt hohe Temperaturen mit. Insbesondere Menschen, die viel im Freien arbeiten, sind der Hitze dabei tagtäglich ausgesetzt und benötigen dementsprechend passende Workwear und Persönliche Schutzausrüstung (PSA).

GUT ZU WISSEN

Das »LeiKaTex Poloshirt Bright Line« von Richard Leipold kombiniert hohen Tragekomfort mit einem UV-Schutzfaktor 40+ gemäß EN 13758-2:2003+A1:2006 – Teil 2. Zudem sorgen thermofixierte Reflexstreifen im Frontund Rückenbereich und über beiden Schultern für optimale Sichtbarkeit bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen durch Faktoren wie beispielsweise Staub.

Der hohe Tragekomfort wird durch das eingesetzte Pique-Gewebe und den Baumwollanteil erreicht: So bieten die Shirts eine hohe Atmungsaktivität und eine optimale Feuchtig-

Wäsche ist bei PSA und Workwear bei jedem Wetter wichtig. Die DBL bereitet Funktionstextilien in zertifizierten Waschverfahren auf. So behalten sie Schutz und Qualität. Im Sommer sollten verschwitzte Artikel entsprechend häufiger ausgetauscht und gewaschen werden. Dies bedingt, dass ausreichend Kollektionsteile zum Wechsel vorrätig sind. Das kann beim Kauf von Berufskleidung schnell ins Geld gehen –im Mietservice der DBL ist für ausreichend Wechselteile sowie die zuverlässige Pflege in festgelegten Intervallen gesorgt.

keitsregulierung, die die Poloshirts zu einem idealen Begleiter in den Sommermonaten machen sollen. Das »LeiKaTex Poloshirt Bright Line« bietet einen UV-Schutzfaktor von 40+.

Die Hybrid-Hosen mit Warnschutzelementen vereinen optimale Bewegungsfreiheit mit hohem Tragekomfort und Langlebigkeit.

Sommertaugliche Workwear: Worauf es ankommt

[ BP ] Die Sommer werden extremer in Zeiten des Klimawandels. Das hat auch für die Kleidung der Beschäftigten Folgen. Gefragt sind leichte Materialien, die dennoch robust und haltbar sind. Um diesen Spagat zu meistern, setzen Hersteller wie das Kölner Unternehmen Bierbaum-Proenen (BP) auf ein ganzes Bündel an Maßnahmen.

In den vergangenen Jahren folgte ein Hitzerekord auf den nächsten. Wer wie die Beschäftigten im Hoch- und Tiefbau, im Straßenbau, in der Entsorgungsbranche, bei kommunalen Dienstleistungsbetrieben oder im Garten- und Landschaftsbau die ganze Zeit über draußen arbeitet, empfindet die heißen Sommer als große Belastung. Im Extremfall kann die Hitze auch gesundheitliche Folgen haben. So hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die Hitze als einen der großen Risikofaktoren für den Arbeitsschutz in Zeiten des Klimawandels ausgemacht.

Die richtige Balance

Die heißen Sommer bleiben für die Entwickler und Hersteller von Workwear und Schutzklei-

Bei seinen Hybrid-Hosen setzt BP auf eine ergonomische Schnittführung, die das persönliche Trageverhalten gezielt unterstützt.

dung nicht folgenlos. »Der Klimawandel hat, wie andere gesellschaftliche Entwicklungen auch, einen großen Einfluss auf unsere Arbeit«, sagt Alexander Slotnikow, Produktmanager und Experte für Workwear bei BP. Zum einen gilt es, Kleidung herzustellen, die auch in heißen Sommern leicht und angenehm zu tragen ist. Zum anderen müssen Workwear oder Schutzkleidung aber auch haltbar und robust sein, um dem rauen Umfeld im Arbeitsalltag zu trotzen. »Wir müssen immer schauen, dass wir diese beiden Anforderungen in Einklang bringen und die richtige Balance finden«, beschreibt Slotnikow die Herausforderung.

Im Bereich der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) – also bei Kleidung, die im Gegensatz zur Workwear den Anforderungen von Normen gerecht werden muss – ist es noch schwieriger, den Spagat zu schaffen. Denn viele Menschen unterschätzen, wie vielfältig die Anforderungen z. B. an Warnschutzkleidung sind. Die Sichtbarkeit ist im Warnschutz nämlich nur die Grundvoraussetzung. Hinzu kommt jedoch, dass Warnschutzprodukte im Arbeitsalltag dauerhaft sehr großen Belastungen standhalten müssen. Für das Gewebe ist das eine permanente Extrembelastung. Zugleich soll die Kleidung aber, wie Workwear auch, leicht, komfortabel und bequem sein.

Leichtes Tragegefühl

»Für ein leichtes und angenehmes Tragegefühl der Kleidung sorgen beispielsweise Gewebemischungen mit Stretchanteil oder Voll-Stretch-Gewebeeinsätzen«, erklärt Slotnikow. Diese Lösungen

KURZ & KNAPP

Wer den ganzen Tag draußen arbeitet, ist im Sommer immer höheren Temperaturen ausgesetzt. Dementsprechend wichtig ist passende Workwear bzw. PSA. Für ein leichtes Tragegefühl sorgen z. B. Gewebemischungen mit Stretchanteil und ergonomische Passformen.

setzt BP sowohl bei seiner Workwear-Kollektion »BPlus« als auch bei der Warnschutzkleidung »BP Hi-Vis Stretch« ein. Die Träger müssen so nicht gegen Widerstände arbeiten, was ein subjektives Gefühl der Leichtigkeit erzeugt. Darüber hinaus spielen im Bereich der Warnschutzkleidung aufgepatchte, segmentierte Reflexstreifen eine große Rolle für die Leichtigkeit. Die Kleidung verliert dadurch deutlich an Gewicht; Bewegungsfreiheit und Komfort nehmen zu.

Nicht zu unterschätzen sei zudem die Bedeutung von ergonomischen Passformen. Denn wenn sich die Kleidung den Bewegungen anpasst, empfinde man sie automatisch als viel leichter. Eine hohe Atmungsaktivität und funktionale Details wie beispielsweise Lüftungsoptionen haben ebenfalls einen großen Anteil daran, dass die Menschen ihre Berufsbekleidung auch bei hohen Temperaturen gerne tragen. Zugleich, und das ist ebenso wichtig, ist das Gewebe aber auch robust genug, um beispielsweise Mörtel, Holz oder Steinen zu trotzen. Denn das leichteste und elastischste Gewebe bringt nichts, wenn es auf der Baustelle schnell reißt. »Es geht um das fein austarierte Zusammenspiel von Materialien und Zutaten, Passform, ergonomischen Schnitten und Atmungsaktivität, das dazu führt, dass Menschen sich wohl in ihrer Kleidung fühlen«, fasst Slotnikow zusammen.

Die »Pyrad«-Technologie besteht aus vielen kleinen reaktiven Punkten, die homogen über das Gewebe verteilt sind.

»Pyrad«-Technologie vereint Komfort und Schutz

Schutzbekleidung mit »Pyrad«Technologie ist um bis zu 45 Prozent leichter als andere entsprechende PSAgS.

[ GORE-TEX ] Bei Arbeiten in der Nähe von spannungsführenden elektrischen Anlagen besteht für Beschäftigte in der Industrie- und Elektrizitätsversorgungsunternehmen stets das Risiko eines lebensgefährlichen Störlichtbogens. Die richtige Schutzkleidung kann Leben retten. Normkonforme Persönliche Schutzausrüstung mit Störlichtbogenschutz (PSAgS) Klasse 2 ist jedoch oft schwer und schränkt die Bewegungsfreiheit ein. Die Folge: Gerade in warmen Schalträumen oder bei starker Sommerhitze wird sie nicht immer bzw. nicht korrekt getragen. Das kann lebensgefährliche Folgen haben. Die neue Generation der »Pyrad«-Technologie kombiniert daher höchsten Schutz mit Komfort.

Die neue Generation der »Pyrad«-Technologie ist, so Gore-Tex, mit einem Gewicht von 280 g/m2 die leichteste im Markt verfügbare Technologie mit Störlichtbogenschutz Klasse 2 in einlagiger Konstruktion. Infolgedessen ist Schutzbekleidung mit dieser Technologie um bis zu 45 Prozent leichter als andere entsprechende PSAgS. Bei der neuen »Pyrad«-Generation handelt es sich um eine Weiterentwicklung der »Pyrad«-Technologie mit Störlichtbogenschutz Klasse 2, die seit ihrem Launch 2016 für PSAgS eingesetzt wird. Sie steht u. a. »für Sicherheit, Haltbarkeit und Komfort im Arbeitsschutz«.

Die Innovation: drei in eins

Allgemein gesprochen basiert die »Pyrad«-Technologie auf einem physikalischen Effekt: Sie besteht aus kleinen reaktiven Punkten, die homogen über das Gewebe verteilt sind. Werden die Punkte durch eine plötzliche Flamme oder einen Störlichtbogen stark erhitzt, reagieren sie und dehnen sich um mehr als das zehnfache ihrer ursprünglichen

280

280

GRAMM

Die neue Generation der »Pyrad«-Technologie wiegt lediglich 280 g/m2

Größe aus, um eine stabile, lückenlose Kohlenstoffschicht zu bilden, die den Wärmefluss wirksam hemmt. So werden Verbrennungen auf der Haut, brennende Kleidung oder Löcher im Textil selbst bei starker Hitzeeinwirkung verhindert.

Die »Pyrad«-Technologie vereint in einem Stoff drei Elemente. Die einzelnen Lagen sind dabei integraler Bestandteil der Laminatstruktur: das Obermaterial aus 100 Prozent recyceltem Polyester, eine spezielle Membran mit der schützenden »Pyrad«-Technologie auf Ober- und Unterseite und als dritte Lage das Innenfutter. Die Anwendung der »Pyrad«-Technologie auf Ober- und Unterseite der Membran reduziert den Materialverbrauch und ermöglicht die Verwendung alternativer Textillösungen – und damit einhergehend eine verbesserte Hautsensorik. Mit einem Wasserdampfdurchgangswiderstand (Ret) von weniger als 13 m² Pa/W weist die neue Technologiegeneration zudem eine hohe Atmungsaktivität auf, was zu einer geringeren Stauung der Körperwärme führt und auch im Sommer für ein angenehmes thermisches Tragegefühl, insbesondere bei körperlicher Arbeit, sorgt.

Knieschutz »Protek SlideOn«

[ KNEETEK ] Bereits seit vielen Jahren entwickelt und produziert das Kölner Unternehmen Knieschutzsysteme, Arm-, Ellenbogen- und Kniebandagen sowie Rückenstützgurte. Im Fokus stehen dabei immer der Schutz und der Komfort der Träger. So eignet sich der neue »Protek SlideOn« beispielsweise optimal als Knieschutz in Kombination mit kurzen Hosen, was ihn ideal für die Sommermonate macht.

Der »Protek SlideOn« besteht aus einem dehnbaren und abriebfesten speziellen Polyamid-Material im Frontbereich sowie einem luftdurchlässigen und weichen Maschengewebe im Kniekehlenbereich. Ein Anti-Rutsch-Streifen sorgt dafür, dass der Knieschutz auch bei Bewegung immer an der richtigen Stelle sitzt. Angeboten wird er im Set mit dem bewährten »ErgoPad«, einem ergonomisch vorgeformten Polster, das sich optimal an die Knieform anpasst. Die Polster sind austauschbar und werden in Deutschland produziert.

Angenehm zu tragen

Egal ob auf dem Bau, im Garten- und Landschaftsbau oder bei ganz speziellen Einsatz-

szenarien wie beim Montieren von Geländern oder der Arbeit in den oft warmen Gepäckluken von Flugzeugen, der nach EN14404, Typ 1, Leistungsstufe 1 zertifizierte und in Deutschland entwickelte »Protek SlideOn« bietet sicheren Knieschutz. Er ist einfach zu handhaben, weist einen hohen Komfort auf und ist auch bei hohen Temperaturen angenehm auf der Haut zu tragen, so Kneetek. Den Knieschoner gibt es zudem in drei verschiedenen Größen, sodass er auch für weniger kräftig gebaute Personen gut geeignet ist.

»Bei der Entwicklung unserer Produkte haben wir immer die individuellen Anforderungen von Industrie, Gewerbe und Handwerk im Blick und passen sie bedarfsgerecht an. So entstand z. B. auch die Idee und das Produktdesign für unseren

Vorbereitet für den Sommer

[ SCHUBERTH ] Die Temperaturen steigen und die Sonnenstrahlen locken in den Sommermonaten nach draußen. Doch für diejenigen, die im Freien arbeiten, kann übermäßige Sonneneinstrahlung ein ernsthaftes Risiko darstellen. Daher bietet der Helmhersteller Schuberth mehrere Produkte, die Outdoor-Worker schützen sollen: Zum Portfolio gehören z. B. ein UV-Nackenschutz sowie die »Cooling Line« mit Kopf- und Handgelenkspad.

Gerade Arbeitsplätze wie Baustellen, Straßenbau oder Forst- und Landwirtschaftsbetriebe erfordern oft stundenlanges Arbeiten im Freien. Die Risiken für die Arbeiter reichen von Sonnenbrand, Überhitzung und Hitzeschlag bis hin zu langfristigen Gesundheitsproblemen.

Der Nacken zählt zu den empfindlichsten Körperstellen, da er oft direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Ein effektiver Nackenschutz ist daher

KURZ & KNAPP

Die Kombination Industrieschutzhelm nach DIN EN 397 mit Vier-Punkt-Kinnriemen und UV-Nackenschutz wird durch die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) gefördert.

ein unerlässlicher Bestandteil des Arbeitsschutzes. Befestigt an der Innenausstattung des Helms ermöglicht der UV-Nackenschutz die Senkung des Hautkrebsrisikos bei Arbeiten unter freiem Himmel. Außerdem ist er schmutz- und wasserabweisend.

Der »Protek SlideOn« bietet effektiven Knieschutz bei zahlreichen Aufgaben, darunter Handwerk, Bau und Industrie.

neuen ›Protek SlideOn‹-Knieschutz, der auf den Einsatz zusammen mit schmal geschnittenen und vor allem auch kurzen Hosen optimiert ist«, erklärt Achim Weber, Geschäftsführer und Inhaber von Kneetek. »Dadurch, dass die Sommer immer wärmer werden, breitet sich, verständlicherweise, der Einsatz von kurzen Hosen immer weiter aus. Trotzdem ist der Knieschutz enorm wichtig, um die Knie langfristig in einem gesunden Zustand zu erhalten, ein weniger anstrengendes, angenehmeres Arbeiten auf den Knien zu ermöglichen und natürlich auch, um den Anforderungen des optimalen Schutzes Sorge zu leisten.«

Die Kombination aus Industrieschutzhelm nach DIN EN 397 mit Vier-Punkt-Kinnriemen und UV-Nackenschutz wird auch durch die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) gefördert.

»Cool« bleiben während der Arbeit Auf den Faktor Klima-Management während der Arbeit sind die Produkte der »Cooling Line« von Schuberth ausgelegt. Die verwendete innovative »Hyperkewl«-Technologie hält das Kopfpad und das Handgelenkspad mehrere Stunden lang kühl — abhängig von den Umgebungsbedin-

Schuberth-Helmen befestigen.

gungen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftzirkulation. Dazu müssen die Pads in Wasser eingetaucht und überschüssiges Wasser vorsichtig ausgedrückt werden. Nach Bedarf kann der Prozess durch erneutes Eintauchen in Wasser wieder aktiviert werden. So kann die Körpertemperatur dauerhaft gesenkt werden. Das Kopfpad lässt sich durch den Klettverschluss leicht an der Innenausstattung eines jeden Schuberth-Arbeitsschutzhelms befestigen. Das Handgelenkspad kann ebenfalls durch Klettverschluss individuell an jedes Handgelenk angepasst werden.

SCHUBERTH
KNEETEK

Das Zubehör »Neck Shade« schützt Nacken und Ohren sowohl gegen UV-A- als auch gegen UV-B-Strahlung.

Hitzeschutz für Helme

[ KASK ] Die Sicherheit der Beschäftigten am Arbeitsplatz zu gewährleisten, sollte höchste Priorität haben. Gerade in der Baubranche ist der Einsatz von Helmen hier unerlässlich. Um das Tragen der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) auch in den Sommermonaten angenehmer zu machen, hat PSA-Spezialist Kask seine Helme so konzipiert, dass sie Hitzestress reduzieren. Auch der Nackenschutz »Neck Shade« sowie der Sonnenschutz »Sun Shield« leisten hier einen wichtigen Beitrag.

Hitzestress kann zu Müdigkeit, Dehydrierung und hitzebedingten Erkran kungen führen und infolgedessen die Konzentration beeinträchtigen sowie die Unfallgefahr erhöhen. Darüber hinaus hat eine längere Einwir kung von UV-Strahlen schädliche Auswirkung auf die Haut, insbesondere bei Personen, die regelmäßig über längere Zeiträume im Freien arbeiten. Häufig unterschätzen Beschäftigte die Intensität der UV-Strahlung, die im Mai ebenso stark sein kann wie im August, und auch an bewölkten Tagen kann die gefährliche Strahlung die Haut erreichen. Dementsprechend wichtig ist es, Outdoor-Worker insbesondere im Sommer während ihrer Tätigkeit zu schützen.

Hitzestress reduzieren

Die Helme von Kask sollen schon durch ihre Konstruktion dazu beitragen, die Belastung durch Hitze zu reduzieren. So gewährleisten beispielsweise interne Belüftungskanäle eine Verbesserung der Atmungsaktivität, während eine spezielle Innenpolsterung für hohen Tragekomfort sorgt. Zubehör wie der Kask-Sonnenschutz und der Nackenschutz bieten zusätzlichen Schutz vor den schädlichen Sonnenstrahlen und kommen mit einem UV-Schutz faktor (UPF) von 50+ daher.

Sowohl der Sonnen- als auch der Nackenschutz sind für die an spruchsvollen Einsatzbedingungen auf der Baustelle konzipiert und dem an den Lampenclips befestigen lässt, bietet eine 360°-Krempe, die Hals, Gesicht und

Der »Sun Shield«, der sich leicht an den Lampenclips befestigen lässt, bietet eine 360°-Krempe, die Hals, Gesicht und Ohren vor der Sonne schützt.

Ohren vor der Sonne schützt. Das in Hi-Vis-Farboptionen erhältliche Zubehör passt nach Angaben des Herstellers auf alle Kask-Helme.

Den Nackenschutz »Neck Shade« bietet Kask für die Serien »Primero«, »Zenith« und »Superplasma« an. Er schützt Nacken und Ohren sowohl gegen UV-A- als auch gegen UV-B-Strahlung und lässt sich leicht am Helm installieren.

GUT ZU WISSEN

Den Nackenschutz »Neck Shade« bietet Kask für die Helmserien »Primero«, »Zenith« und »Superplasma« an.

Sicherheit und Komfort für die Sommermonate

[ ISM ] Mit den steigenden Temperaturen im Sommer sollten Arbeitskleidung und insbesondere Sicherheitsschuhe nicht nur Schutz bieten, sondern auch für ein angenehmes Tragegefühl sorgen. PIP-ISM, eines der führenden Unternehmen in der Entwicklung und Herstellung von Sicherheitsschuhen, weiß, worauf es bei der Auswahl atmungsaktiver Materialien, die Wärme und Feuchtigkeit effektiv nach außen transportieren, ankommt, um auch in den Sommermonaten beim Träger für ein optimales Arbeitsklima zu sorgen.

Eine luftige Alternative zu geschlossenen Sicherheitsschuhen stellen Sicherheitssandalen wie die »Albatros Jetstream Impulse Low« dar. Aufgrund der speziellen Anforderungen an die Atmungsaktivität der Sicherheitsschuhe gibt es Sicherheitssandalen jedoch nur in den Sicherheitsklassen S1 und S1P. Die strapazierfähige »Jetstream«-Sandale mit hochwertigem Microfaser-Upper könne insbesondere durch ihre hohe Atmungsaktivität punkten, die durch das Material und die Öffnungen an den Seiten entsteht. Darüber hinaus sorgt die Sohlenkonstruktion für eine hohe Dämpfung. Dazu kommt ein hochwertiger Klettverschluss für das einfache An- und Ausziehen der Schuhe.

Neu für warme Tage

Seit letztem Jahr erweitert Albatros das Sortiment um die Sicherheitssandale »Forge Air Low«. Dieses Modell kombiniert Leichtigkeit und ergonomische Merkmale mit hoher Sicherheit. Die »Flexlite«-Laufsohle zeichnet sich durch ihre ergonomische Architektur aus, die optimalen Halt bietet und durch

»Albatros« bietet eine breite Produktpalette an passender Workwear und Sicherheitsschuhen für die heiße Jahreszeit.

ihre Gestaltung eine natürliche Abrollbewegung des Fußes unterstützt. Gleichzeitig ermöglicht die »Effect.Foam«-Zwischensohle eine Energierückgabe von 60 Prozent und mindert so den Stoßeinfluss auf Knochen und Gelenke erheblich, was ein ermüdungsfreies Arbeiten fördert. Ergänzt wird die Sandale durch das »Evercushion Relief«-Fußbett, das aus mehreren Schichten Polyurethan besteht und für lang anhaltenden Komfort sorgen soll. Darüber hinaus schützt und stützt ein spezielles Element in der Mittelsohle Ferse und Mittelfuß, um das Risiko des Umknickens zu minimieren und eine natürliche Abrollbewegung des Fußes zu unterstützen. Mit seinen Produktdetails wie der Fiberglaskappe, dem flexiblen FAP-Durchtrittschutz und einem atmungsaktiven Funktionsfutter soll der »Forge Air Low« neue Standards in Bezug auf Sicherheit und Tragekomfort für die Arbeit in der warmen Jahreszeit setzen.

Leichte Workwear

Während der warmen Sommermonate ist es ratsam, bei der Auswahl der Arbeitskleidung auf leichte, atmungsaktive Stoffe in hellen Farben zu achten, die nicht nur robust und langlebig sind, sondern auch praktischen Nutzen bieten. Moderne Mischgewebe mit speziellen Funktionsfasern leiten Schweiß und Feuchtigkeit effektiv vom Körper ab, trocknen schnell und

Neu im Portfolio: die Sicherheitssandale »Forge Air Low«, die Leichtigkeit und ergonomische Merkmale mit hoher Sicherheit kombiniert.
ISM (3)

tragen sich angenehm leicht. Ein UV-Funktionsshirt wie z. B. das Modell »Clima« bietet idealen Schutz vor schädlicher Sonneneinstrahlung. Für Arbeiten im Freien können Bermudas und Shorts im Sommer für zusätzlichen Komfort sorgen. Ob kurze Arbeitshosen möglich und erlaubt sind, ist im Vorfeld mit dem Arbeitgeber abzuklären. Insbesondere bei Tätigkeiten, die ein erhöhtes Verletzungsrisiko bergen, wie beispielsweise Arbeiten mit Funkenflug oder offener Flamme, kann das Tragen von kurzen Hosen unzulässig sein. Die neuen »Concept Stretch Light«-Shorts aus einem atmungsaktiven Materialmix gewährleisten aufgrund des leichten Vier-Wege-Stretchmatrials hohe Bewegungsfreiheit. Mit zahlreichen Taschen, einer Werkzeugschlaufe sowie einer Zollstocktasche mit Balg bieten sie ausreichend Stauraum für Werkzeuge und Utensilien.

Flexibel sein

Gerade in den frühen Morgenstunden können die Temperaturen noch niedrig sein. Hier empfiehlt es sich, in eine leichte Jacke oder Weste zu investieren, die bei Bedarf und im Tagesverlauf einfach ausgezogen werden können. Diese Kleidungsstücke bieten Schutz vor Kälte und Zugluft, halten an kritischen Stellen warm und ermöglichen gleichzeitig volle Bewegungsfreiheit. Im Portfolio von »Albatros« findet sich beispielsweise die »Kolari«-Sweatjacke. Diese könne nicht nur mit einem modischen Schnitt überzeugen, sondern stelle aufgrund des leichten Materialmixes ebenso den idealen Begleiter für die Übergangszeit dar.

Die neuen »Concept Stretch Light«-Shorts gewährleisten aufgrund des leichten Vier-Wege-Stretchmatrials hohe Bewegungsfreiheit.

Grundsätzlich gilt: Ein hochsommerlicher Arbeitstag mit körperlicher Beanspruchung kann auch bei der Wahl der richtigen Arbeitskleidung noch eine hohe Belastung für den menschlichen Körper bedeuten. Kreislaufprobleme und Schwäche können die Folge sein. Die Warnsignale des Körpers dürfen daher nicht ignoriert werden. Wer sich während der Arbeit viel im Freien aufhält, kann sich mit einer Kopfbedeckung und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor vor schädlicher UV-Strahlung schützen.

KURZ & KNAPP

Im Sommer kommt es auf die richtige Workwear an. Im Portfolio von »Albatros« finden sich nicht nur verschiedene Sicherheitssandalen, sondern auch atmungsaktive Arbeitskleidung aus leichten Materialien, darunter die neuen Shorts »Concept Stretch Light«, die hohe Bewegungsfreiheit gewährleisten.

Sonnenschutz im Arbeitsumfeld

[ HERWE ] Alle wissen es, die Experten warnen eindringlich: Die Haut verzeiht nicht. Die gefährliche UV-Strahlung verursacht nicht nur Sonnenbrand mit unangenehmen Begleiterscheinungen wie Rötungen und Schmerzen, sondern kann im schlimmsten Fall sogar zu tödlichem Hautkrebs führen. Umso wichtiger ist es, sich nicht nur im Privatleben zu schützen — insbesondere Outdoor-Worker sollten in den Sommermonaten auf professionellen Sonnenschutz zurückgreifen.

Pünktlich zur Sonnensaison präsentiert Herwe, Hersteller von Hautschutz- und Hautpflegemitteln für den professionellen Bereich, einen neuen UV-Schutz. Das neue Produkt hört auf den Namen »Herwesan UV 50 Spray« und ist speziell auf die Bedürfnisse am Arbeitsplatz abgestimmt: Neben Lichtschutzfaktor 50 punktet es durch wasserfeste Eigenschaften. Zudem zieht es schnell ein und fettet nicht, sodass es auch kein klebriges Gefühl auf der Haut hinterlässt. Die Dosierflasche ist mit einer Überkopfpumpe ausgestattet. Das bedeutet: Die Sprayfunktion ist in keiner Position eingeschränkt, was die Anwendung vereinfachen soll.

Rolf Hauber, Vertriebsleiter bei Herwe, betont: »Sonnenbrand und die Folgen – da reden wir von einem ernsthaften Arbeitsrisiko. Alle, die sich um Sicherheit am Arbeitsplatz Gedanken machen, sollten da aktiv werden.« Dabei gehe es nicht nur um klassische Outdoor-Jobs wie im Straßen- oder GaLa-Bau. Auch an anderen Stellen mache die hohe Sonnenbelastung UV-Schutz unerlässlich.

Das neue »Herwesan

mit LSF 50.

Rundum-Schutz für Outdoor-Worker

Sofortiger Schutz vor hoher natürlicher UV-Strahlung

Schutz der Haut vor Insektenund Zeckenstichen

UV 50 Spray« schützt

Professioneller UVSchutz muss sowohl vor UV-A- als auch vor UVB-Strahlen schützen.

PGP bietet ein umfangreiches UV-Schutzprogramm und für jeden Anwendungsbereich die passende Lösung.

Risikofaktor UV-Strahlung: Was es zu beachten gilt

[ PETER GREVEN PHYSIODERM ] In Deutschland arbeiten rund 7,2 Millionen Menschen häufig und regelmäßig im Freien: Das sind beispielsweise Bauarbeiter, Dachdecker, Gerüstbauer, Beschäftigte im Straßenbau, bei kommunalen Dienstleistungsbetrieben oder im Garten- und Landschaftsbau. Sie alle sind während der Arbeit der natürlichen UV-Strahlung ausgesetzt –und müssen sich dementsprechend gut schützen. Laut einer aktuellen Studie sind UV-Strahlen der häufigste krebserregende Risikofaktor, dem europäische Arbeitnehmende ausgesetzt sind. Wer einige Tipps beachtet, kann sein Risiko jedoch erheblich senken.

Dr. Susanne Kemme

UV-Schutzexpertin, PGP

Bei der Dosierung gilt grundsätzlich: Viel hilft viel. Je mehr von einem Sonnenschutzmittel aufgetragen wird, desto besser ist der Schutz.

Dr. Susanne Kemme, UV-Schutzexpertin beim Euskirchener Hersteller Peter Greven Physioderm (PGP), warnt: »Durch den Klimawandel und seine Auswirkungen hat sich die ohnehin schon große Gefahr, an weißem Hautkrebs zu erkranken, deutlich erhöht.«

Die Gründe sind vielfältig: Mehr Sonnentage gehören genauso dazu wie Niedrigozonereignisse, die zu einer höheren UV-Strahlenbelastung führen, oder die gestiegene Zeit, die Menschen im Freien verbringen. All das kann dazu führen, dass die UV-Strahlen zu lange und zu intensiv auf die Haut einwirken. Diese können das Erbgut der Hautzellen schädigen und die Entstehung von Krebszellen begünstigen. Weil die

»Durch den Klimawandel und seine Auswirkungen hat sich die ohnehin schon große Gefahr, an weißem Hautkrebs zu erkranken, deutlich erhöht.«

Gefahr gerade für Outdoor-Worker besonders groß ist, können der weiße Hautkrebs und seine Vorstufen seit 2015 als Berufskrankheit anerkannt werden. Bei der Berufsgenossenschaft Bau ist die Hauterkrankung mit 2 675 Verdachtsfällen im aktuellen Berichtsjahr 2022 nach der Lärmschwerhörigkeit die zweithäufigste angezeigte Berufskrankheit.

PGP (4)

Prävention ist wichtig

»Die Zahlen belegen, wie wichtig Prävention ist«, sagt Dr. Kemme. Wie grundsätzlich bei der Beseitigung von allen Gefahren am Arbeitsplatz, gilt das »Top«-Prinzip. Demnach sollten also zunächst technische, dann organisatorische und schließlich persönliche Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Technische Maßnahmen beinhalten, dass etwa Sonnensegel aufgebaut oder andere Formen der Abschattung errichtet werden, um die direkte Sonneneinstrahlung zu verhindern. Zu den organisatorischen Maßnahmen gehört es beispielsweise, dass die Arbeitszeiten nicht in der sonnenintensivsten Zeit zwischen 11 und 14 Uhr liegen sollten, sodass die Mitarbeitenden zu Zeiten mit starker Sonneneinstrahlung nicht im Freien tätig sind.

Da sich diese Maßnahmen im Arbeitsalltag nicht immer umsetzen lassen, müssen Outdoor-Worker letztendlich in den allermeisten Fällen persönliche Schutzmaßnahmen ergreifen. Das heißt, dass sie eine angemessene Kopfbedeckung, Sonnenbrille und UV-Schutzkleidung tragen müssen. Aber auch das reicht nicht aus, weil die besonders neuralgischen Körperstellen – die sogenannten Sonnenterrassen wie Nase, Ohren, Unterlippe, Nacken oder Hände – sich nur sehr schwer bedecken lassen. Deswegen müssen sie in jedem Fall mit Sonnenschutzmitteln eingecremt oder besprüht werden. Daher lautet die Eselsbrücke viermal »H«: Hemd, Hose, Hut und hoher Lichtschutzfaktor.

Schutz für Profis

Für die Versorgung mit UV-Schutzmitteln und auch die Unterweisung im Hinblick auf die korrekte Anwendung sind die Arbeitgeber verantwortlich. »Outdoor-Worker benötigen in jedem Fall professionelle Mittel für den beruflichen und regelmäßigen Gebrauch«, rät Expertin Dr. Kemme. »Produkte aus dem Consumer-Bereich eignen sich dafür in der Regel nicht.« Zum einen liegt es an der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe. Viele Profimittel decken nämlich, anders als einige Produkte aus dem Supermarkt oder der Drogerie, das gesamte als gefährlich geltende Strahlungsspektrum gleichmäßig ab – also sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlen. Zum Hintergrund: UV-B-Strahlen sind kurzwellig und energiereich, dringen aber weniger tief in die Haut ein.

Die UV-A-Strahlen sind langwellig und haben weniger Energie, dringen aber tiefer in die Haut ein. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen sind beide Strahlungsarten für lichtbedingte Hautschäden verantwortlich. Professioneller UV-Schutz muss also vor beiden Strahlungsarten schützen. Bezüglich des Lichtschutzfaktors (LSF) ist es empfehlenswert, Sonnenschutzpräparate zu verwenden, die einen LSF von mindestens 30 haben. Für alle, die intensiver bzw. länger Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, empfiehlt sich sogar LSF 50. Zudem sollten die Sonnenschutzmittel wasserfest sein, damit sie nach dem Schwitzen nicht immer wieder neu aufgetragen werden müssen. Denn wer im Sommer draußen arbeitet, der schwitzt – und zwar ganz anders als jemand, der sich am Strand bräunt.

Viel hilft viel

Bei der Frage der Dosierung gilt grundsätzlich: Viel hilft viel. Je mehr von einem Sonnenschutzmittel aufgetragen wird, desto besser ist der Schutz. In jedem Fall ist es auch wichtig, den Sonnenschutz regelmäßig zu erneuern, um den Schutz aufrechtzuerhalten. Regelmäßig bedeutet konkret, dass man alle zwei bis drei Stunden nachcremen oder -sprayen sollte. »Wer diese Punkte beachtet, kann das Risiko, an weißem Hautkrebs zu erkranken, deutlich senken«, bilanziert Dr. Kemme.

Anz.-2-UV-Spray-210x81:herwe 22.05.2024 17:21 Uhr Seite 1

ArbeitsrisikoSonnenbrand

Um sich ausreichend zu schützen, sollten OutdoorWorker alle zwei bis drei Stunden nachcremen oder -sprayen.

Empfohlen wird ein Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30. Für alle, die länger Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, empfiehlt sich sogar LSF 50.

Olivia vonHERWE gefälltdas
GUT ZU WISSEN

Unerlässlich für Outdoor-Worker: Schutz vor Zecken und Mücken

[ SC JOHNSON PROFESSIONAL ] Zeckenstiche werden im Gegensatz zu Mückenstichen oftmals nicht bemerkt, weil sie keinen Juckreiz verursachen. Doch als Überträger von Erregern der Lyme-Borreliose und FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) können Zecken im Falle eines Stichs gefährlich für Menschen sein. Wer im Freien arbeitet, ist besonders gefährdet, vor allem in der warmen Jahreszeit, wenn der Körper nicht komplett durch Kleidung bedeckt ist. Daher ist für diese Berufsgruppen Zeckenschutz besonders wichtig.

Der beste Schutz vor stechenden Insekten wie Zecken und Mücken sind das Tragen von körperbedeckender, geschlossener Kleidung sowie die Anwendung von Insektenschutzmitteln auf der Haut. Zusätzlich sollten gefährdete Outdoor-Worker nach der Arbeit ihre Haut nach Zecken absuchen. SC Johnson bietet mit dem Produkt »Autan Zeckenschutz« einen wirksamen Sofortschutz vor Zecken und Mücken. Der enthaltene Wirkstoff Icaridin sei dabei besonders wirksam in der Zeckenabwehr. Damit das aufgetragene Zeckenschutzmittel seine volle Wirkung entfalten kann, sollten sich Nutzer genau an die Anwendungshinweise halten und beispielsweise bei gleichzeitiger Verwendung von Sonnenschutzmitteln oder anderen Kosmetika den Zeckenschutz immer zuletzt auftragen.

Verhütung von Berufskrankheiten

Während Mückenstiche meist einen lästigen Juckreiz verursachen, werden Zeckenstiche häufig nicht bemerkt. Das Aufkratzen von Mückenstichen kann jedoch zu Entzündungen führen, weshalb auch hier die Prävention durch das Auftragen von Insektenschutzmitteln auf die Haut eine sinnvolle Maßnahme ist. Weitaus gefährlicher für den Menschen können allerdings Zeckenstiche sein.

Zecken und Mücken können gefährliche Krankheiten übertragen. Insbesondere für Outdoor-Worker ist effektiver Hautschutz daher unerlässlich.

Der »Autan Zeckenschutz« bietet mit dem enthaltenen Wirkstoff Icaridin einen wirksamen Sofortschutz vor Zecken und Mücken.

Entgegen der weit verbreiteten Meinung lassen sich Zecken nicht von Bäumen auf Menschen oder Tiere fallen, sondern werden im Vorbeigehen abgestreift. Hat sich eine Zecke in der Haut festgesaugt, kann sie durch ihren Speichel die Erreger von Lyme-Borreliose und FSME auf den Menschen übertragen. Das kann gravierende Folgeschäden nach sich ziehen: Sowohl Borreliose als auch FSME sind nach Angaben der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) anerkannte Berufskrankheiten.

Gefahr durch Zecken nicht unterschätzen

Die Lyme-Borreliose kommt flächendeckend in ganz Deutschland vor und die Symptome der Krankheit können stark variieren. Sie reichen von Fieber und grippeähnlichen Symptomen bis hin zu Gelenkschmerzen, häufig kommt es zu einer Hautrötung um die Einstichstelle. Zecken, welche FSME übertragen können, kommen in vielen europäischen Ländern, in Russland und in Asien vor. Eine jährlich aktualisierte Karte der FSME-Risikogebiete in Deutschland wird regelmäßig vom Robert Koch-Institut veröffentlicht. Die Symptome von FSME sind zunächst unspezifische, grippeähnliche Beschwerden und häufig kommt es zu Fieber. Im weiteren Verlauf kann es zu einer Entzündung des Gehirns oder der Hirnhaut kommen. Da die Krankheit nur symptomatisch behandelt werden kann, empfiehlt die Ständige Impfkommission für beruflich gefährdete Personen, die in Endemie-Gebieten arbeiten, eine entsprechende Impfung. Zum Schutz vor Zecken sollten auch geimpfte Personen auf körperbedeckende Kleidung achten und Zeckenschutz auf die Haut auftragen.

Sichtbare Maßnahmen wie Kameratürme können insbesondere Gelegenheitsdiebe abschrecken.

Baustellen gegen steigende Kriminalität absichern

[ BAUWATCH ] Bauverzögerungen, Produktivitätseinbußen und finanzielle Verluste: Aufgrund der zunehmenden Zahl an Diebstählen auf Baustellen müssen Unternehmen der Branche immer ausgefeiltere Gegenmaßnahmen entwickeln. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Crime Report 2024 von BauWatch. Dabei wurden 500 Baustellenverantwortliche befragt. Zwei Drittel der Teilnehmer sind der Überzeugung, dass die Baustellenkriminalität 2023 zugenommen habe. 80 Prozent der Umfrageteilnehmer erklärten zudem, dass es bei ihnen mindestens einmal im Jahr zu Diebstählen an ihren Einsatzorten komme. BauWatch rät in diesem Zusammenhang zu einem mehrstufigen Abschreckungs- und Sicherheitskonzept, um kriminelle Machenschaften zu verhindern und den Folgen zu entgehen.

Experten schätzen, dass der deutschen Bauindustrie durch Diebstähle ein Schaden von über 80 Millionen Euro entsteht – Tendenz steigend. Im BauWatch Crime Report beschreiben die Betroffenen die Folgen: Sie gaben beispielsweise an, dass 43 Prozent aller Projekte aufgrund von Baustellenkriminalität, einschließlich Diebstahl und Vandalismus, in Verzug gerieten. Fast ein Viertel der Befragten gab dabei einen Verzug im Baufortschritt von bis zu vier Wochen an. In einem von acht Fällen können Bauprojekte überhaupt nicht fortgesetzt werden. Dies führt nicht nur zu Kostensteigerungen, sondern auch zu Imageschäden für die betroffenen Unternehmen.

Unternehmen sollten in leistungsstarke Systeme für die Baustellensicherheit investieren: Sie helfen, sowohl Material als auch Mitarbeiter zu schützen.

Geht es um die Art des Diebesguts, kommt die Erhebung zu dem Ergebnis, dass teure Maschinen nur etwa acht Prozent der am häufigsten gestohlenen Güter auf Baustellen ausmachen, Fahrzeuge (Autos und Lieferwagen) rund sieben Prozent. Deutlich häufiger werden kleine Werkzeuge entwendet. In mehr als der Hälfte der Fälle (53 Prozent) betrugen die Kosten für gestohlene Gegenstände zwischen 585 und 4 650 Euro: Vermeintlich kleine Diebstähle können sich jedoch schnell summieren, wenn sie wiederholt nicht erkannt werden.

Herausforderung mangelnde Sicherheit

Verlässliche Sicherheitsmaßnahmen könnten Diebstähle auf Baustellen deutlich minimieren. Die BauWatch-Studie deckt jedoch einen Mangel hinsichtlich der Berücksichtigung von Präventivmaßnahmen auf. Mehr als ein Drittel der befragten Bauexperten gab an, dass Sicherheit auf ihren Baustellen »niedrige Priorität« habe, obwohl fast die Hälfte (48 Prozent) fordert, dass Unternehmen über Sicherheitsmaßnahmen bereits vor Baubeginn nachdenken sollten. »Es ist wichtig, zu erkennen, dass Sicherheit auf der Baustelle eine gemeinsame Verantwortung ist. Jeder von

uns, vom Geschäftsführer über Baustellenverantwortliche bis zum kleinen Subunternehmer vor Ort, spielt eine entscheidende Rolle bei der Prävention von Diebstahl und Vandalismus«, kommentiert Klaus Maskort, Geschäftsführer von BauWatch.

Mehrstufiges Konzept für effektiven Schutz

Um Kriminellen das Handwerk zu legen und Unternehmen zu unterstützen, schlägt BauWatch verschiedene Handlungsempfehlungen vor: So haben sich sichtbare Maßnahmen wie Kameratürme und temporäre Zäune als effektive Abschreckung etabliert, denn besonders Gelegenheitsdiebe lassen sich so von spontanen Chancen abbringen. Eine gute Ausleuchtung kann Diebe ebenfalls abschrecken. Darüber hinaus empfiehlt sich eine regelmäßige Schulung der Mitarbeiter, um ihnen das benötigte Know-how zu geben, das sie zur Absicherung der Baustelle benötigen. Schulungsunterlagen sollten digital und ausgedruckt zur Verfügung gestellt werden. Zudem sollten Teams über Best-Practice-Maßnahmen informiert werden, darunter das Entfernen von Schlüsseln von Maschinen, oder das Verschließen von Toren. Unternehmen sollten außerdem in leistungsstarke Systeme für die Baustellensicherheit investieren: Sie helfen, sowohl Material als auch Mitarbeiter zu schützen. Grundsätzlich gilt: Die Bedrohungslage sollte für jedes Projekt individuell bewertet und angepasst werden. Hier ist Flexibilität gefragt. Unternehmen sollten z. B. ebenfalls anstehende Feiertage im Blick haben. »Die persönliche Sicherheit und der Schutz des Eigentums auf Baustellen sind von entscheidender Bedeutung für die Effizienz und Produktivität«, erklärt Maskort abschließend.

Videobewachung für die kritische Infrastruktur

[ BLÖMEN VUS/ISG ] Krankenhäuser oder Einrichtungen der Energie- und Wasserversorgung: Sie zählen zur kritischen Infrastruktur. Aktuelle Krisen führen zu einem steigenden Bewusstsein dafür, dass sie geschützt werden muss. Vielerorts kommt daher eine Videobewachung zum Einsatz. Doch auch die dort eingesetzte Kameratechnik muss im Sinne einer lückenlosen Cybersicherheit genau auf mögliche Schwachstellen geprüft sein, damit die Sicherheitslösung nicht selbst zu Risiken führt. Dazu zählen beispielsweise Hackerangriffe. Auch gilt es im Sinne des Lieferkettengesetzes, die Hersteller der Kameras selbst genau in den Blick zu nehmen.

Jeder Sabotageakt im Bereich der kritischen Infrastruktur hat fatale Folgen. Die Angriffe können dabei hybrider Natur sein und sich sowohl auf Software als auch auf die physische Infrastruktur beziehen. Das Bundesamt für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik betonen in diesem Kontext die Wichtigkeit, digitale und physische Angriffspotenziale zusammen zu denken. Um sensible Kritis-Einrichtungen zu schützen, werden sie vielerorts verstärkt überwacht, häufig mit Kameratechnik. Denn die intelligente Videoanalytik arbeitet wesentlich effizienter als personelle Wachdienste und ist dabei auch wirtschaftlicher.

In Deutschland und international kommt es vermehrt zu gezielten Hackerangriffen auf Überwachungskameras. Dabei zeigen vor allem die Produkte eines chinesischen Kameraherstellers besonders viele Schwachstellen, so Video Guard. Diese Kameras verfügen über sogenannte Hintertüren, durch die sowohl Hersteller als auch Hacker Zugang zu den aufgenommenen Informationen der Kameras und Mikrofone erlangen. Auf diese Weise lassen sich Admin-Passwörter ändern und die Kontrolle über die Kamera übernehmen. Dadurch können geschützte Sicherheitsbereiche und vertrauliche Daten offengelegt werden. Zwar müssen Hersteller von IT-Produkten zur Kritis-Überwachung per Gesetz eine Garantieerklärung abgeben, dass das Produkt gegen Spionage, Sabotage und Terrorismus geschützt ist. Fraglich sei in vielen Fällen jedoch, wie ernst der jeweilige Hersteller Sicherheitslücken nimmt und auf diese reagiert.

Die mobilen Kameratürme sind bis zu 6 m hoch und detektieren mit jeweils drei Ultra-Lowlight-Kameras den ausgewählten Überwachungsbereich.

Spionage verhindern

Video Guard stellt in diesem Kontext ein hackersicheres Überwachungssystem dar. Es umfasst einen Kameraturm, eine Software und eine personell besetzte Alarmzentrale. Die Kameras überwachen den zu schützenden Bereich und die Software erfasst eindringende Personen, welche umgehend an die personell besetzte Sicherheitszentrale gemeldet werden. Eine eigens entwickelte, intelligente Analysetechnologie kommt zum Einsatz. Sie nutzt ein neuronales Netzwerk und bietet so eine selbstlernende Videoanalyse. Das System wertet die digitalen Daten autonom aus und ermöglicht eine Benachrichtigung innerhalb von nur zwei Minuten. Video Guard speichert das Bildmaterial zudem verschlüsselt in der Kamera vor Ort und überträgt es im Falle eines Alarms durch die integrierte Erkennungssoftware ebenfalls verschlüsselt an die angeschlossene Leitstelle. Der Zugriff ist ausschließlich dem geschulten Leitstellenpersonal vorbehalten.

Effiziente Bewachung

Die mobilen Kameratürme sind bis zu 6 m hoch und detektieren mit jeweils drei Ultra-LowlightKameras den ausgewählten Überwachungsbereich. Öffentliche Bereiche werden softwareseitig ausgeschlossen. Die flexible An- und Abschaltung ermöglicht den bedarfsgerechten Betrieb bei Tag und Nacht.

GUT ZU WISSEN

Video Guard speichert das Material verschlüsselt in der Kamera vor Ort und überträgt es bei einem Alarm ebenfalls verschlüsselt an die angeschlossene Leitstelle.

www.sicherheitskonzepte-breuer.com

Einzügige Steigleiter aus hochwertigem Aluminium

Einfache Zusammenstellung durch Baukastensystem

Made in Germany auch als Sonderkonstruktion

Breite Auswahl an Zubehör Ausstiegstritt, Wandhalter, etc.

Alu-Arbeitsgerüst für den flexiblen Einsatz

[ KRAUSE ] Mit dem »ClimTec«-Arbeitsgerüst bieten die Steigtechnikspezialisten aus dem hessischen Alsfeld eine innovative Lösung für mehr Sicherheit und Effizienz am Arbeitsplatz. Es wurde als modulares, dreiteiliges Baukastensystem konzipiert und ist flexibel erweiterbar, sodass die Arbeitsbereiche auf bis zu 7 m ausgeweitet werden können.

F7 METER 7

Das Flächengewicht des Mischgewebes der Stretchhose beträgt rund 180 g/m2.

ür länger andauernde Arbeiten in der Höhe, bei denen der Anwender beide Hände frei haben muss, empfiehlt sich für Heim- und Handwerker der Einsatz eines Fahrgerüstes. »ClimTec« deckt ein breites Einsatzspektrum bis zu einer Arbeitshöhe von 7 m ab und lässt sich darüber hinaus platzsparend verstauen. Die ergonomische Gestaltung sorgt für Komfort bei der Benutzung und minimiert das Risiko von Arbeitsunfällen. Das Grundgerüst besteht aus wenigen Einzelteilen und erreicht eine Arbeitshöhe von bis zu 3 m (Standhöhe 1 m). Es ist mit zwei V-förmigen Traversen ausgestattet, die neben einer erhöhten Standsicherheit auch ein objektnahes Arbeiten ermöglichen. Nach einer ersten Verschraubung der Traversen erfolgt der gesamte weitere Aufbau des »ClimTec«-Arbeitsgerüstes werkzeuglos über form- und kraftschlüssige Klemmverbindungen sowie steckbare Rahmensystemteile. Im aufgebauten Zustand lässt sich das Grundgerüst durch die einschiebbaren Traversen einfach durch Türen schieben und eignet sich so auch ideal für den Innenausbau.

Mit dem Grundgerüst und der ersten Aufstockung kann »ClimTec« auch auf Treppen und Podesten eingesetzt werden.

Flexibel erweiterbar

Bis zu 5 m Arbeitshöhe erreichen »ClimTec«-Anwender mit der ersten Aufstockung. Mit dem Grundgerüst und der ersten Aufstockung kann das Gerüst auch auf Treppen und Podesten eingesetzt werden und Höhenunterschiede bis zu 75 cm ausgleichen. Kommt die zweite Aufstockung noch dazu, erreicht das Gerüst die maximale Arbeitshöhe von 7 m. Jedes der Pakete ist mit einer robusten und langlebigen Belagbühne ausgestattet, sodass ein maximaler Belagbühnenabstand von 2 m gewährleistet ist. Der Auf-, Ab- und Umbau ist zeit- und ressourcensparend. Fahrrollen, Ausleger und Ballastgewichte sind als Zubehör erhältlich, sodass sich jeder Anwender das für ihn passende Paket zusammenstellen kann. Die Auswahl des Gerüstzubehörs hängt neben der Aufbauhöhe auch vom Einsatzort ab.

Hohe Sicherheit

Wie fast alle Fahrgerüste von Krause ist auch das »ClimTec« ab der ersten Aufstockung mit dem innovativen »GuardMatic«System ausgestattet.

Wie fast alle Fahrgerüste von Krause ist auch das »ClimTec« ab der ersten Aufstockung mit dem innovativen »GuardMatic«-System ausgestattet, das maximale Sicherheit beim Auf- und Abbau gewährleisten soll. Das System ermöglicht einen schnellen Aufbau und garantiert maximale Standsicherheit in der Höhe. Die innovativen Geländerrahmen vereinen Handlauf, Knieleiste und Diagonale in einem Bauteil und ermöglichen so eine einfache und sichere Montage. Durch die Befestigung des Geländerrahmens vor dem Einhängen der nächsthöheren Belagbühne ist ein sicherer Aufstieg gewährleistet. Beim Begehen der Belagbühne steht ein komplettes Geländer und damit immer eine Absturzsicherung zur Verfügung. Für den Transport oder die Lagerung können die eingeklappten »GuardMatic- System«-Geländerrahmen platzsparend mit den integrierten Gurtbändern befestigt werden. Um das System im Einsatz zu zeigen und die drei Pakete des Baukastensystems, deren Inhalt und Aufbau sowie den Einsatz des Zubehörs zu verdeutlichen, hat Krause darüber hinaus ein Animationsvideo für das »ClimTec«-Arbeitsgerüst erstellt. Auch wenn das Video nicht als Montagevideo zu verstehen sei, da sich z. B. der Aufbau der Treppenstellung unterscheidet, zeige es die grundsätzliche Vorgehensweise und den Einsatz der vorlaufenden Geländerrahmen des »GuardMatic«Systems am Gerüst.

Leicht und sicher: Steigtechnik aus Aluminium

[

HAILO ] Ob in Lagern, bei Verkehrsbetrieben oder in der Produktion, die Sicherheit der Mitarbeiter sollte stets an erster Stelle stehen — besonders dort, wo auf den Arbeitswegen Leitungen und Rohre, Produktionsstraßen, maschinelle Anlagen und andere Hindernisse überquert werden müssen. Hailo Professional bietet für diese Fälle ein breites Portfolio an ortsfesten Überstiegen sowie an stationären oder fahrbaren Plattformtreppen an. Jetzt erweitert der Hersteller sein Portfolio um leichte, flexible Aluminium-Varianten der erprobten Lösungen.

Alle neuen AluminiumProdukte entsprechen den Vorgaben der europäischen Norm EN ISO 14122 und sind in verschiedenen Varianten erhältlich, damit sie optimal für die jeweilige Situation vor Ort passen. Sie sind mit 45 oder 60° Neigungswinkel verfügbar und können in Höhe und Breite individuell konfiguriert werden: drei bis zehn Stufen sind möglich; an Stufenbreiten bietet Hailo 600, 800 oder 1 000 mm. Für beengte Verhältnisse steht auch eine Variante mit 75° Neigungswinkel zur Verfügung. Treppenstufen und Podest sind für maximale Trittsicherheit rutschhemmend geriffelt. Für industrielle Zwecke und andere besondere Anforderungen können die Stufen optional auch mit einem Anti-Rutsch-Belag ausgestattet werden, der für ein zusätzliches Plus an Sicherheit sorgt.

Einfache Montage dank Baukastensystem

Für einen hohen Komfort beim Aufbau werden die als modulares Baukastensystem konzipierten Überstiege und Plattformtreppen in vormontierten Baugruppen angeliefert. So lassen sie sich schnell und unkompliziert aufbauen. Hailo bietet auf Anfrage außerdem Sonderanfertigungen an, falls das modulare Programm die individuellen Anforderungen nicht abdecken kann.

Passende Steigtechnik für viele Anwendungen

Welches Produkt für welche Anwendung am besten geeignet ist, entscheiden die Gegebenheiten vor Ort. Der Alu-Überstieg kommt überall dort zum Einsatz, wo dauerhafte Hindernisse zu

Die neuen Aluminium-Varianten sind mit 45 oder 60° Neigungswinkel verfügbar und können in Höhe und Breite individuell konfiguriert werden.

Treppenstufen und Podest sind für maximale Trittsicherheit rutschhemmend geriffelt.

überwinden sind. Er entspricht zusätzlich zur EN ISO 14122 auch der Norm EN 131-7 und ist in allen Varianten ergonomisch optimiert, sodass dem Anwender ein sicherer und bequemer Auf- und Abstieg ermöglicht wird. Handlauf und Geländer sorgen dabei für zusätzliche Sicherheit. Wird der Überstieg an Orten benötigt, wo eine durchdringungsfreie Montage vorzuziehen ist, kann die Steiglösung auch mit Ballastgewichten sicher fixiert werden. Diese Option bietet sich zum Beispiel für die Installation auf Flachdächern an. Die fahrbaren Alu-Plattformtreppen eignen sich beispielsweise für den Einsatz an Regalen oder Lagereinrichtungen. Auch bei Montagez. B. sie eine erstklassige Unterstützung. Mit einem robusten Fahrwerk, hochwertigen Lenkrollen und einem Zentralbremssystem sind sie flexibel, wenn der Standort schnell gewechselt werden muss, und garantieren einen sicheren Stand. Ein beidseitiger Handlauf und ein dreiseitiges Geländer gehören bei diesem Modell zur serienmäßigen Ausstattung. Müssen höher gelegene Arbeitsplätze, maschinelle Anlagen oder Lagereinrichtungen regelmäßig erreicht werden, ist die stationäre Variante der Alu-Plattformtreppen die richtige Wahl. Sie wird dauerhaft montiert und ist standardmäßig einseitig mit Geländer und Handlauf ausgestattet.

Neue Maßstäbe für sicheren & innovativen Gerüstbau

HAILO (2)

In zwei Zügen sicher aufs Dach

[ HYMER-LEICHTMETALLBAU ] Seitdem der WDR in Köln eine neue Klimaanlage aufs Dach bekam, müssen die Servicetechniker von Facility- und Instandhaltungsspezialist Spie zu deren Inspektion und Wartung häufiger dort hoch. Mit der bisher eingesetzten Mehrzweckleiter war die Sicherheit jedoch nicht mehr gewährleistet. Bei Hymer-Steigtechnik fand man mit einer zweizügigen Treppe die passende Lösung. Die Montage und Installation vor Ort übernahm Industriekletterer und Dachdeckermeister Christian Wajda.

Christoph Frevel, Key Account Manager Hymer-Steigtechnik, erklärt: »Auf einer Teleskopleiter hat der Techniker keine Hand frei, um eine Werkzeugkiste sicher mitführen zu können.« Um möglichst sicher und schnell bei einem solchen Serviceeinsatz auf das Dach zu gelangen, fiel die Entscheidung schließlich auf eine fest installierte Steigmöglichkeit.

Auftraggeber für die zweizügige Treppe war die Firma Spie. Die Servicetechniker hatten die Sicherheitsrisiken aufgezeigt, welche durch den Einsatz einer Teleskopleiter für diesen Zweck gegeben waren. Die besondere Herausforderung für den Treppenbau war die Vormontage am Boden und anschließend die weitere Montage im fünften Stock des WDR-Gebäudes. Zudem musste die Treppenkonstruktion am oberen Teil zum Dach hin mit einem absenkbaren Geländer ausgestattet werden, um dieses nach Wartungsund Servicearbeiten an der Klimaanlage wieder absenken zu können. Diese Auflage hatte die Stadt Köln erteilt, um die Sichtachse auf den Kölner Dom hin frei zu halten.

Individuell konstruiert

Die Basis der beiden Treppenzüge konnte komplett aus dem Hymer-Baukastensystem konfiguriert werden, samt aller Profile, Stufen

und Geländer. So sei die Konstruktion der Treppe schnell erledigt gewesen. Selbst die »Sonder-Plattform« ließ sich mit dem Baukasten erstellen. Diese verlängerte Plattform ragt von der Treppe jetzt etwa 100 cm über das Dach, damit die Monteure einen direkten und sicheren Überstieg haben. Ein weiterer Vorteil des Baukastensystems ist die Verschraubung der einzelnen Komponenten. Anders als bei verschweißten Konstruktionen lässt sich so eine Stufe oder ein Profil auch einfach austauschen, sollte einmal etwas defekt sein.

Die beiden Treppen wurden direkt im Wangener Werk bei Hymer vormontiert. Christian Wajda, Geschäftsführer von Alles Senkrecht,

nahm die Ware entgegen. »Die Kombination ist so stabil, dass wir am Boden vor dem WDRGebäude die beiden Treppenzüge vormontieren und anschließend mit einem Kran in die fünfte Etage befördern konnten«, erklärt der Höhenund Industriekletterer.

KURZ & KNAPP

Für die Wartung der Klimaanlage auf dem Dach des WDR war die bisher eingesetzte Teleskopleiter nicht mehr geeignet. Daher wird nun eine fest installierte Steigmöglichkeit eingesetzt.

Damit die Treppe auch sicher steht, wurde sie auf dem Terrassenboden befestigt.

»Mobiler Deich«

schützt bei Hochwasser

[ ALTRAD ] Seit Jahrzehnten bieten die Gerüstsysteme von Altrad sichere Lösungen, die weltweit in verschiedenen Bereichen ihren Einsatz finden. Ein besonderer Spezialbereich sind die Hochwasserund Katastrophenschutzsysteme, die einen wichtigen Kernbereich im Portfolio darstellen. Mit Systemen wie der Hochwasserschutzwand, dem Hochwasserlaufsteg und der Logistik bietet der Hersteller aus Plettenberg flexible Katastrophenschutzsysteme für individuelle Anforderungen.

Mit dem Klimawandel werden Extremereignisse wie Hochwasser und Überflutungen zukünftig immer häufiger und intensiver ausfallen. Diese Entwicklung und die Ereignisse der letzten zwei Jahre haben gezeigt, wie wichtig es ist, auf Hochwassersituationen vorbereitet zu sein und im Ernstfall schnell reagieren zu können. Hier setzt Altrad auf das Katastrophenschutzsystem »plettac aqua defence«. Die patentierte Hochwasserschutzwand, die auch als »mobiler Deich« bezeichnet wird, lässt sich einfach und schnell aufbauen. Ebenso punktet das System durch seine Robustheit und Flexibilität im Einsatz. »Unser Konzept bietet erstmalig eine vollständige und mobile Hochwasserschutzlösung zur Ergänzung ortsfester Einrichtungen aus einer Hand. Es erfüllt die Anforderungen nach hoher Flexibilität, einfacher Handhabung und sicherem temporärem Schutz im Krisengebiet in jeder Hinsicht«, so General Manager Ralf Deitenberg.

Schnelle Montage

Nach Angaben des Herstellers lassen sich rund 100 m des Systems in einer Stunde von

vier ungeübten Personen aufbauen. Die Montage erfolgt dabei ohne Werkzeug. Wenn der »mobile Deich« nicht benötigt wird, lässt er sich durch die zusammenklappbare Stützkonstruktion platzsparend lagern. Stoßfeste Platten und feuerverzinkte Stahlblöcke machen das »plettac aqua defence« robust und langlebig. Darüber hinaus werden bei der Verwendung des »mobilen Deichs« Einsatzkräfte geschont, da der Kraftaufwand wesentlich geringer ist als bei einem Sandsackwall. Auch eine teure und aufwendige Entsorgung der eingesetzten Sandsäcke entfällt.

Neben dem »plettac aqua defence« bietet Altrad darüber hinaus auch den Hochwasserlaufsteg »plettac aqua stage« an. Die Handhabung und Konstruktion greifen auf die Technik des Modulgerüstsystems »plettac contur« zurück. Ob in engen Gassen, großflächigen Passagen oder weitläufigen Straßenzügen – »plettac aqua stage« passt sich nach Angaben des Herstellers den unterschiedlichsten Bebauungssituationen problemlos an und gewährleistet damit sicheren Personenverkehr.

das flexible System »plettac aqua defence« robust und langlebig.

INNOVATIVE GELÄNDER UND AUSBAUTEILE FÜR FAHRGERÜST

SICHERHEIT INKLUSIVE

Das neue Doppelgeländer mit dem Sicherheitsaufbau P2 SAFETY PLUS :

2 Sy stemintegrierter, vorlaufenden Seitenschutz durch das Doppelgeländer

2 Keine Umgehung der Sicherheitsvorschriften möglich

2 Kompatibel mit der Uni-Familie und dem Zifa getreu dem Layher Baukastenprinzip

2 Vereinfachter und beschleunigter Auf- und Abbau

2 Er höhte Steifigkeit für mehr Sicherheit bei der Nutzung

Zusätzlicher Komfort für das Arbeiten auf dem Fahrgerüst: Die neue Ablagebox.

2 Verwendbar für alle Layher Fahrgerüste

2 Sicher und funktionell – praktische Maße inkl. Löchern im Boden für kleine Werkzeuge und Schlitzen zur Fixierung eines Kabels

2 Einfach an der Standleiter zu montieren dank stahlverzinkter Halbkupplungen aus dem Layher-Programm

2 L agerschonend stapelbar

Stoßfeste Platten und feuerverzinkte Stahlblöcke machen

Praktische Logistiklösungen für die Baustelle

[ PASCHAL ] Um die Organisation auf dem Bau, eine effiziente Lagerung und den sicheren Materialtransport zu gewährleisten, hat Paschal ein Sortiment an miteinander kompatiblen Lager- und Transportbehältern entwickelt. Diese Behälter sind speziell für die Aufbewahrung und den Transport von Systemkomponenten, Kleinteilen und Zubehör konzipiert. So können sie den Logistikablauf von der Verpackung über den Transport, die Anlieferung, die Überprüfung bis hin zum schnellen Zugriff auf Materialien auf der Baustelle und die Rückgabe an den Ausleihbetrieb oder das eigene Lager vereinfachen und beschleunigen.

Durch die Stapelfähigkeit der Transport- und Gitterboxen sowie der Stapelbarellen lässt sich Platz sowohl auf dem Lkw als auch auf der Baustelle oder im Bauhof effektiver nutzen. Integrierte Hebeösen erlauben ein sicheres Bewegen per Kran, während der Transport auch mit Gabelstaplern oder Hubwagen problemlos möglich ist. Die Gitterboxen bieten eine praktische Lösung für die Lagerung und den Transport sowohl von Groß- als auch von Kleinteilen. Sie sind in zwei Größen verfügbar – neben der Standardgröße von 1 200 x 810 x 930 mm gibt es eine kleinere Version mit 1200 x 810 x 460 mm. Ein klappbares Seitenteil in der größeren Gitterbox erleichtert das Be- und Entladen auch bei gestapelten Boxen

oder wenn diese mit einem Deckel versehen sind. Die stabile, feuerverzinkte Transportbox ist mit Fächern in verschiedenen Größen ausgestattet, die für eine klare Sortierung von Klein- und Kleinstteilen sorgen. Mit einem großen Fach von 1,20 m Länge bietet sie ausreichend Platz für längere Gegenstände wie Spannstäbe oder Uni-Schaber.

Angepasst an die Transportboxen

Ebenfalls neu im Portfolio ist die Stapelbarelle in den Maßen 120 x 80 cm und mit einem Gewicht von 53 kg. Diese ist an die Abmessungen der Transport- und Gitterboxen angepasst und für

Aufgrund der vier integrierten Fächer der Transportbox wird die Handhabung der zahlreichen Klein- und Kleinstteile übersichtlich und effizienter, da lästiges Suchen entfällt.

Schalungsteile bis 150 cm sowie u. a. Schienen ausgelegt. Diese Barelle zeichnet sich durch ihren stabilen Stahlrahmen aus, der durch vier nach oben gerichtete Streben an jeder Ecke ergänzt wird. Diese Konstruktion schützt das zu transportierende Material vor dem Herausfallen, während Kranösen an den Enden der Streben den Transport mittels Kran erleichtern. Paschal beschreibt die Barelle als robust und leistungsfähig. Die Möglichkeit, bis zu vier Barellen sicher übereinanderzustapeln, minimiert nicht nur den Platzbedarf, sondern ermöglicht eine Optimierung der Lagerungs- und Transportprozesse. Durch die feuerverzinkte Oberfläche können Nutzer von einer langen Lebensdauer profitieren.

TÜV-geprüfte Container für Gasflaschen

[ SÄBU-MORSBACH ] Der Umgang mit Druckgasflaschen bedarf besonderer gesetzlicher Vorsichtsmaßnahmen, um Gefahren zu vermeiden. Eine praktische Lösung für die sichere stehende Lagerung im Freien bieten die TÜV-geprüften GasflaschenContainer der Marke »Safe«. Je nach Einsatzzweck stehen verschiedenen Größen und Ausführungen zur Verfügung.

Die Gasflaschen-Magazine sind schnell ortsversetzbar und optimal ausgestattet. Die rundum verzinkte Konstruktion mit abschließbarer Tür schützt die Flaschen vor Witterungseinflüssen sowie Diebstahl und Manipulation durch Unbefugte. Für eine natürliche Eigenbelüftung ist mittels eingebauter Lüftungskiemen gesorgt. Die Flaschen erhalten durch verstellbare Haltevorrichtungen und Kettensicherungen die nötige Fixierung. Zusätzliche Gitterrostebenen und Fachebenen ermöglichen eine flexible Lagerung unterschiedlicher Flaschengrößen. Auf Wunsch sind die praktischen Lager darüber hinaus mit einer Auffahrrampe für einfaches Be- und Entladen erhältlich sowie als Variante ohne Boden für ebenerdiges Befahren. Als nützliches Zubehör erweist sich die Gasflaschen-Palette. Der versetzbare Sicherungsbügel ermöglicht einen sachgemäßen Transport mit unterschiedlicher Beladung. Die Palette besitzt eine integrierte Auffahrrampe und passt bei Bedarf optimal in die Gasflaschen-Magazine Typ »GM 125« und »GM 366«.

Gasflaschen-Magazin »GM 125« mit Gasflaschen-Palette

Schwere Lasten rückenschonend heben

[ AKTION GESUNDER RÜCKEN ] Auf der Baustelle gilt es häufig, schwere Lasten zu heben und zu transportieren. Damit einher gehen hohe Belastungen der Beschäftigten, die mitunter zu Schädigungen des Bewegungsapparates führen können. Eine praktische Lösung bietet das Belade- und Transportsystem »Xetto«. Das medizinische Expertengremium der Aktion Gesunder Rücken (AGR) hat das System geprüft und mit dem Gütesiegel »Geprüft & empfohlen« ausgezeichnet. Der unabhängige Verein prüft Produkte aus unterschiedlichen Lebensbereichen auf Ergonomie und Rückenfreundlichkeit und bietet damit eine Orientierungshilfe für Verbraucher und Unternehmen.

Andreas Willnecker, Maschinenbauer aus Germaringen im Ostallgäu, hat das System getestet und berichtet: » Früher bin ich immer zwischen Transporter und Einsatzort hin- und hergelaufen – für jedes Teil einzeln.« Nun erleichtere der »Xetto« ihm sprichwörtlich den Arbeitsalltag: »Ich belade den ›Xetto‹ gleich direkt in meiner Werkstatt, fahre ihn wie einen Transportwagen auf vier Rollen bequem zum Auto. Ersatzteile und Werkzeug – alles hat Platz.«

Das System fungiert dabei nicht nur als Transport-, sondern auch als Hubwagen und kann seine Fracht auf bis zu 80 cm Ladekantenhöhe anheben. Anschließend kann die Ladefläche ins Wageninnere geschoben werden. Das Hubsystem

Mit dem innovativen Hub- und Transportsystem »Xetto« lassen sich schwere Lasten alleine und zeitsparend transportieren.

selbst funktioniert per Knopfdruck, sodass das Ladegut samt »Xetto« leicht in das Fahrzeug befördert werden kann. Ebenso einfach und sicher funktioniert das Entladen. Auch Stufen können durch dieses Prinzip überwunden werden, ohne dass dafür ein separater Hubwagen oder Gabelstapler benötigt wird.

Mitarbeiter schützen

Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel sowie zunehmender Anforderungen an Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz sind Themen wie Ergonomie am Arbeitsplatz, Effizienz und Autonomie wichtiger denn je. »Unternehmen müssen und wollen heute viel tun, um die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu schützen«, sagt Detlef

Detjen, Geschäftsführer der AGR. In vielen Berufsgruppen gehören schwere körperliche Anstrengungen zum Alltag. »Durch häufiges und stark belastendes Heben und Tragen von Lasten können Muskelverspannungen entstehen, die sich als Schmerzen im Rücken bemerkbar machen können«, weiß Detlef Detjen. Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems sind eine der häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit. Die verschiedenen ergonomischen Aspekte haben die Experten der AGR überzeugt. Detlef Detjen, fügt hinzu: »Es ist ein Produkt, dessen Wert für die Rückengesundheit direkt ersichtlich ist. Das unabhängige Prüfungsgremium war sofort von seinem hohen gesundheitsfördernden Nutzen für diverse Branchen überzeugt.«

Brigade Electronics hat »Backeye360« um KI-Technologie erweitert.

KI-Upgrade für »Backeye360«

[ BRIGADE ELEKTRONIK ] Seit seiner Markteinführung im Jahr 2013 zählt das »Backeye360«, ein 360°-System mit vier Kameras, zu den führenden Produkten des Unternehmens. Kürzlich erhielt das System ein Upgrade und nutzt künstliche Intelligenz (KI), um Personen im toten Winkel des Fahrzeugs zu erkennen und so die Sicherheit weiter zu erhöhen.

UNTERNEHMEN

Brigade Electronics wurde 1976 von Chris Hanson-Abbott OBE gegründet und brachte den ersten Rückfahralarm in Europa auf den Markt. Das Unternehmen fördert Fahrzeug- und Anlagensicherheit und entwickelt und patentiert neue Technologien. Das Produktportfolio von Brigade umfasst 360°-Kamerasysteme, Kameraüberwachungssysteme, White-Sound-Rückfahralarme, Hinderniserkennungssensoren, Hinderniserkennungsradar und digitale Aufzeichnungsgeräte.

Das intelligente Kamerasystem wurde entwickelt, um die Manövrierfähigkeit in schwierigen Situationen zu unterstützen, indem es dem Fahrer eine vollständige 360°-Ansicht seines Fahrzeugs in einem einzigen Bild bietet. Das System kombiniert die Bilder von vier Kameras, die um das Fahrzeug herum angebracht sind, und zeigt sie in Echtzeit auf einem Monitor in der Fahrerkabine an. Das Ergebnis ist eine »Vogelperspektive« des Fahrzeugs und der Umgebung.

John Osmant, Geschäftsführer der Brigade Elektronik in Deutschland, sagte: »Durch die Erweiterung unseres ›Backeye360‹ mit KI-Technologie können wir den Betreibern noch mehr Sicherheit geben, dass sie mit den sichersten Lösungen auf dem Markt unterstützt werden. Unsere innovativen Systeme beugen aktiv Zwischenfällen

vor und bieten gleichzeitig Unterstützung in kritischen Situationen. ›KI 360‹ von Brigade lässt sich mühelos in die bestehende Infrastruktur eines Fahrzeugs integrieren und ist mit unserer gesamten Palette an KI-gesteuerten Geräten kompatibel.«

Erhöht die Sicherheit

Brigades »Backeye360 KI« setzt Algorithmen ein, um Menschen in Echtzeit zu identifizieren und Fahrer vor potenziellen Risiken zu warnen. Durch die hochauflösende Bildgebung könne das System einen umfassenden Blick auf die Umgebung in einem einzigen Bild ermöglichen. Auch mehrere Ansichtsoptionen sorgen für einen verbesserten Überblick: So kann der Fahrer das jeweils für das geplante Manöver relevante Bild auswählen. Ein automatischer Kalibrierungsprozess vereinfacht die Installation und Einrichtung. Da das System für die nahtlose Integration mit den HD-Monitoren und MDR-Recordern von Brigade entwickelt wurde, lässt es sich zudem an eine Vielzahl von Fahrzeugen und Anwendungen anpassen.

Neues Trainerkonzept

nach TRBS 1116

[ AST ] Kran ist nicht gleich Kran. Im Hinblick auf diesen Grundsatz stimmt die 2003 gegründete AST Arbeitssicherheit und Technik im Rahmen eines neuen Trainerkonzepts das in den Schulungen vermittelte Fachwissen individuell auf den Arbeitsalltag der Teilnehmenden ab.

Am besten bleibt der Bediener eines Kranes immer auf einem sicheren Platz stehen. So auch bei den Übungen auf dem Ausbildungsgelände »Campus M« der Blausteiner AST, wo an diesem Tag die Teilnehmenden von Kran-Ausbildungen den Ausleger eines Lkw-Krans über den Parcours bewegen und dabei Pylonen millimetergenau aufeinanderstapeln oder in Gitterboxen senken. »Wenn sich der Bediener dabei nicht von der Stelle rührt, kann das dreidimensionale Sehen noch besser trainiert werden«, so ASTSeminarleiter Matthias Müller.

Das gilt auch für die Gruppe, die zeitgleich in der Übungshalle Safety Park ihr Können am Brückenkran vertieft. Nach jedem Parcoursdurchgang beurteilen die Teilnehmenden, die die Übungsstrecke selbst kreiert haben, die Fahrweise, das umsichtige Handeln und das

KURZ & KNAPP

Durch die neue Technische Regel für Betriebssicherheit TRBS 1116 ist es zukünftig Pflicht, für alle mobilen Arbeitsmittel eine Qualifizierung mit Ausbildungscharakter sowie eine schriftliche Beauftragung zu haben.

und Technik.

technische Verständnis des Kollegen, der das mobile Bediengerät in den Händen hält. Neben vielen verschiedenen Aspekten liegt für AST-Sicherheitsexperte Müller das Hauptaugenmerk auf dem stetigen Auspendeln der Last: »Das ist bei diesen Bewegungen das zentrale Thema.«

Kran ist nicht gleich Kran

Geradlinig denkt das Unternehmen auch beim Aufbau seiner Schulungen, die es stetig weiterentwickelt und vor Kurzem reformiert hat. So teilt die AST Arbeitssicherheit und Technik fortan ihre Ausbildungen für Krantrainer oder für die kranqualifizierende Ausbildung in die Bereiche »ortsveränderliche Krane« für Lkw- und Turmdrehkrane und in »ortsbewegliche Krane« auf. Hierzu zählen Brückenkrane. »Auf diese Weise fühlen sich auch die Teilnehmer gut aufgehoben, die in ihren Unternehmen in erster Linie Qualifizierungen mit ortsveränderlichen Kranen durchführen sollen«,

so Matthias Müller, »eine Pauschalausbildung an Brückenkranen genügt diesen Ansprüchen aus unserer Sicht nicht mehr.« Deshalb haben die schwäbischen Sicherheitsspezialisten das Programm erweitert. Durch das neue Konzept, das mehr Raum für praktische Übungen und den Austausch mit anderen Teilnehmern lässt, kann nun maßgeschneidertes Fachwissen deutlich stärker vermitteln werden.

TRBS 116 als Basis

Die von der AST-Akademie neu aufgestellte Lernstruktur basiert auf der neuen Technischen Regel für Betriebssicherheit TRBS 1116. Durch sie ist es zukünftig Pflicht, für alle mobilen Arbeitsmittel eine Qualifizierung mit Ausbildungscharakter sowie eine schriftliche Beauftragung zu haben. Zudem bietet die AST auch personenzertifizierte Trainerausbildungen in Anlehnung an die DIN ISO 17024 an.

Stabil, stark und kompakt: Das Fahrgerüst, auf das Sie gewartet haben. Das MiTOWERFahrgerüst ist schnell und sicher von nur einer Person aufzubauen. Dank der ausgeklügelten Aufbaumethode steht man innerhalb von 10 Minuten auf Arbeitshöhen von bis zu acht Metern. Ohne Hilfe eines Kollegen, wie dies beim Auf- und Abbau eines herkömmlichen Gerüsts notwendig und sogar verpflichtend ist.

Mehr Informationen?

Scannen Sie den QR-Code.

MiTOWER

1-Personen-Schnellbau-Fahrgerüst

 In 10 Minuten bis auf eine Arbeitshöhe von 6 Metern

 Stabil, stark und robust

 Geringes Gewicht, einfach zu transportieren

 Leichtgewicht Fiber-Deck® Plattformen oder Holzplattformen

 Trolley aus eigenen Teile

Hut auf Hut. Die exakte Balance von Pylonen ist Teil der speziellen Lkw-Kran-Ausbildung der AST Arbeitssicherheit

FIRMEN DIESER AUSGABE

Firma

A Aktion Gesunder Rücken e.V.

ALTRAD PLETTAC ASSCO GMBH

asecos GmbH

GmbH & Co. KG

Atlas Schuhfabrik GmbH & Co. KG.

A.V.B.-Akademie GmbH & Co. KG

avs SYSTEM LIFT AG

B BauWatchProjekt Service GmbH

BG Bau - Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft

Bierbaum Proenen GmbH & Co. KG

BLÖMEN Verkehrs- und Sicherheitstechnik GmbH

BML Baumaschinen AG

BOA Technology GmbH

Brands Fashion GmbH

Brecht GmbH

Elektronik GmbH

D Dahua Technology GmbH

DBL-Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH

Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV)

Institute für Textil-

BEILAGE

Dieser Ausgabe liegen Prospekte von 7YRDS Service GmbH bei.

IMPRESSUM

VERLAG

SBM Verlag GmbH

Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten

Tel.: (08 31) 5 22 04-0

Fax: (08 31) 5 22 04-50 bausicherheit@sbm-verlag.de www.bausicherheit-online.de

ISSN 2566-882X

GESAMTVERANTWORTLICH

Markus Holl (-40)

Joachim Plath (-41) Andreas Kanat (-47)

VERLAGS- UND OBJEKTLEITUNG

Tobias Haslach (-39)

CHEFREDAKTION

Dan Windhorst (-19)

REDAKTION Jessy von Berg (-44)

ANZEIGENDISPOSITION

Tobias Haslach (-39)

Nicole Haubner (02131 40637-20)

MAGAZIN-LAYOUT

Peter Kunze (-27)

Simone Frank (-38)

Lisa Schröder Leitung (-23)

REDAKTIONSASSISTENZ –ANZEIGEN-LAYOUT

Peter Kunze (-27)

Simone Frank (-38)

Imelda Weidhaas (-0)

Lisa Schröder Leitung (-23)

LESER- UND ABONNENTENSERVICE

Monika Thuy (-29)

Susanne Traub (-30)

DRUCKVORSTUFE UND DRUCK W. Kohlhammer Druckerei GmbH & Co. KG, Stuttgart www.kohlhammerdruck.de

BEZUGSPREIS

Einzelheft: 6,50 Euro Jahresabo (vier Ausgaben pro Jahr): Inland: 26,– Euro, Ausland: 34,– Euro

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 7 vom 1. Januar 2024. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden.

Ab hier finden Sie die Beilage Ihrer aktuellen bauSICHERHEIT-Ausgabe

NICHT ALLE KÖNNEN KONFORM–SECOSOL® SCHON!

Sicherheitsschuhe und orthopädische Einlagen müssen seit Einführung der DGUV Regel 112-191 im Jahr 2007 höchste Anforderungen sowohl hinsichtlich ihrer orthopädischen Funktion als auch ihres Komforts erfüllen.

Secosol® das Einlagensystem für Sicherheitsschuhe ist das umfangreichste, hochwertigste und individuellste Versorgungskonzept am Markt und bietet viele Lösungen.

Gemeinsam mit Prüf- und Forschungsinstituten, Universitäten sowie Experten für Arbeitsschutz entwickeln wir seither Technologien und Versorgungskonzepte, um schmerzfreies Gehen und Stehen im Berufsalltag zu ermöglichen bzw. Folgeschäden am Bewegungsapparat vorzubeugen.

Es ist vom Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e. V. (PFI) und dem TÜV Rheinland für über 3.300 Sicherheits- und Berufsschuhe zertifiziert und baumustergeprüft. Es entspricht den Anforderungen der „Berufsgenossenschaftlichen Regeln für Sicherheit und Gesundheit (PSA) bei der Arbeit“ (DGUV Regel 112-191), den Normen für Sicherheits- und Berufschhuhe (EN ISO 20345:2022/EN ISO 20347:2022) und ist auch ÖNorm-konform.

Kurz gesagt, Sie brauchen

Secosol®

SECOSOL®: DREI PRODUKTE FÜR EIN SYSTEM

PRÄVENTIONS-FUSSBETT, ERGONOMISCH – IN DREI STUFEN

Für leichte bis mittlere Fußfehlstellungen

Die Form des Fußes entscheidet über das passende Fußbett:

» Optimaler Stand und angenehme Dämpfung

» Besseres Fuß- und Körpergefühl

» Transport von Luft und Feuchtigkeit durch Perforation

» Mittelfußunterstützung

» Halbschale aus bewährtem EVA Werkstoff

maßgefertigt

INDIVIDUELLE ORTHOPÄDISCHE EINLAGE

Secosol® maßgefertigte Einlagen kommen bei einer starken Fußfehlstellung, die mit Hilfe eines 3D Fußscans oder der Secobox (s. S. 8) ermittelt wird, zum Einsatz. Die Einlagen werden anschließend per CAD konfiguriert und von CNC-Fräsen millimetergenau produziert. So wird eine absolute Maßhaltigkeit und hohe Qualität garantiert.

ANATOMISCH GEFORMTES KOMFORT-FUSSBETT

Für einen optimalen Stand und eine angenehme Dämpfung

» Beugt Ermüdung vor, sehr komfortables Gehgefühl

» Verbessert das Fuß- und Körpergefühl

» Perforation ermöglicht Transport von Luft und Feuchtigkeit

VORTEILE & NUTZEN

Gesundheitsprävention und Sicherung der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter

Vorbildlicher Arbeitgeber: Betriebliches Gesundheitsmanagement

Vermeidung von Muskel-/Skeletterkrankungen und Körperfehlstellungen

Steigerung der Zufriedenheit und Motivation bei den Mitarbeitern

EINE INVESTITION, DIE SICH RECHNET

Durch die Komplettversorgung entfällt die Suche nach zusammen passenden, normgerechten Schuhen & Einlagen

Jeder Arbeitsausfall ist teurer, als ein Arbeitssicherheitsschuh +Secosol®

Die krankheitsbedingten Produktionsausfälle im Jahr 2022 beliefen sich nach Schätzung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin auf 118 Milliarden €, bzw. den Ausfall an Bruttowertschöpfung 207 Milliarden € Jeder Krankheitstag kostet damit ca. 133 € an Produktionsausfall anhand der Lohnkosten und ca. 233 € Verlust an Bruttowertschöpfung.Von den Ø 21,3 Arbeitsunfähigkeitstagen sind 18,2% auf Muskel- und Skelett-Erkrankungen zurückzuführen wovon 49,5% speziell der Thematik „durch den Fuß beeinflussbare Erkrankungen“ zugeordnet werden können*.

Daraus ergeben sich ca. 1,92 Arbeitsunfähigkeitstage pro Mitarbeiter und Jahr mit der Thematik „Fuß“.

*Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – Berichtsjahr 2022. Unfallverhütungsbericht Arbeit.

Beispiel bei

100 Mitarbeitern

x

Bruttowertschöpfung

Durch eine präventive Einlagenversorgung können 12% (0,23 AU-Tage) der Kosten eingespart werden! unterstes Level

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.