PLATTFORM FÜR
DEN ARBEITSSCHUTZ
Im Blickpunkt: Vorschau Arbeitsschutz Aktuell
RISIKEN AM BAU MINIMIEREN
Lösungen für eine sichere Arbeitsumgebung
DIEBSTÄHLEN VORBEUGEN
Marktcheck: Produkte zur Baustellenüberwachung
Im Blickpunkt: Vorschau Arbeitsschutz Aktuell
Lösungen für eine sichere Arbeitsumgebung
Marktcheck: Produkte zur Baustellenüberwachung
Wer im Winter viel draußen arbeitet, sollte bei der Workwear keine Kompromisse eingehen. Mit den KNOXVILLE Winter-Softshelljacken von 4PROTECT® setzen wir die Messlatte in puncto Kälteschutz, Passgenauigkeit und Sicherheit besonders hoch. So erreichen wir aufgrund vieler intelligenter Features spielend das Qualitätslevel hochwertiger Outdoorjacken. Freuen Sie sich auf Ihre neue Lieblingsjacke!
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Der Baubranche stehen ereignisreiche Wochen bevor: Zunächst öffnet die GaLaBau in Nürnberg ihre Tore und präsentiert vom 11. bis 14. September innovative Produktneuheiten und praktische Lösungen für die unterschiedlichen Anforderungen im Garten- und Landschaftsbau. Quasi im Anschluss liefert die IAA Transportation, die vom 17. bis 22. September in Hannover stattfindet, wichtige Impulse für die Nutzfahrzeugbranche und rückt unter anderem aktuelle und künftige Antriebskonzepte zur CO2Reduktion in den Fokus. Ganz im Zeichen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes steht die vom 05. bis 07. November in Stuttgart stattfindende Arbeitsschutz Aktuell. Der bevorstehende Messeherbst dürfte also alles andere als langweilig werden.
Die Arbeitsschutz Aktuell präsentiert sich für Hersteller und Anwender gleichermaßen als Plattform, um über aktuelle Herausforderungen, neue Produkte und innovative Lösungen zu informieren. Denn auch wenn die Sicherheit am Arbeitsplatz häufig kostspielig und bisweilen beratungsintensiv daherkommt, ist sie doch das unabdingbar erste Gebot auf jeder Baustelle. Insbesondere die Anzahl an meldepflichtigen Arbeitsunfällen, die Jahr für Jahr bei den Berufsgenossenschaften und Versicherungen eingehen, beweist eindrücklich, dass Sicherheit nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf. Denn gerade auf Baustellen können Arbeitsunfälle schwere Folgen nach sich ziehen – oder im schlimmsten Fall gar tödlich enden. Unternehmen, die in Sicherheit investieren, investieren also letztendlich auch in ihre Mitarbeiter und den Erfolg ihrer Projekte – und sorgen dafür, dass alle Beteiligten nach Feierabend unversehrt zu ihren Familien zurückkehren können.
Breit aufgestelltes Messekonzept
In erster Linie dürfen sich Besucher auf der Arbeitsschutz Aktuell auf Neuheiten aus den verschiedenen Bereichen rund um das Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz freuen. Von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) über strapazierfähige Workwear bis hin zu zuverlässiger Steigtechnik sind zahlreiche namhafte Hersteller vertreten, die mit ihren Produkten für einen sicheren Arbeitsalltag am Bau sorgen. Darüber hinaus bietet die Messe aber auch ein spannendes Rahmenprogramm: Expertenvorträge und Key Notes schärfen das Bewusstsein für
sicheres Arbeiten am Bau zusätzlich, während praxisorientierte Schulungen zeigen, wie Arbeitsschutz in der Realität umgesetzt werden kann. Mehr über die Arbeitsschutz Aktuell lesen Sie in unserer Rubrik »Im Blickpunkt« ab Seite 14. Ebenso liefert diese Ausgabe erste Einblicke, welche Neuheiten die Aussteller im Messegepäck haben, damit Sie für die Messe bestmöglich gewappnet sind.
Darüber hinaus stellen wir Ihnen in unserem Top-Thema »Baustellensicherheit« neueste Innovationen und Produktlösungen unter anderem aus den Segmenten Steigtechnik und Fahrzeug- und Transportsicherheit vor. Im Marktcheck ab Seite 50 dreht sich wiederum alles um das Thema Baustellenüberwachung: Die Redaktion zeigt auf, welche Lösungen aktuell am Markt vertreten sind, um sich effektiv vor Vandalismus und Diebstahl zu schützen.
Das Team der bauSICHERHEIT wünscht Ihnen einen erfolgreichen Messeherbst mit interessanten Gesprächen, neuen Begegnungen und tollen Eindrücken. Und vor allem: Bleiben Sie gesund und passen Sie auf sich auf.
Jessy von Berg, Redakteurin
004 AUF EIN WORT » Editorial
008 TITEL-THEMA » Traditionshersteller Elten weiß, welche entscheidende Rolle der Tragekomfort bei Sicherheitsschuhen spielt und geht daher für sein Portfolio keine Kompromisse ein.
010 NEUES ZUERST » Arbeitssicherheit aktuell
014 IM BLICKPUNKT » Die Arbeitsschutz Aktuell in Stuttgart kommt mit großen Schritten näher. Die Redaktion gibt einen Überblick, worauf sich Besucher dieses Jahr freuen dürfen.
018 OPTREL » Die Vorteile des »swiss air« genauer beleuchtet
019 SCHUBERTH » »Twiceme«-Technologie in Helme integriert
020 JSP SAFETY » Zuverlässiger Kopfschutz mit »Evo Alta«
MILWAUKEE » Individuell anpassbar: Helm »Bolt 100«
021 BIG ARBEITSSCHUTZ » Handschutz mit Kühl-Technologie
022 KAGER » Streng nach Norm: Hitzeschutz-Handschuhe
W+R INDUSTRY » Sicher und komfortabel mit »Ecomaster«
023 BAAK » »Stella« bietet Entlastung bei Hallux valgus
024 STEITZ SECURA » Neuer Sicherheitsstiefel vorgestellt
026 ATLAS SCHUHFABRIK » Fußschutz als ganzheitliches Konzept
028 ISM » Zuwachs für die »Albatros dual.Impulse«-Produktlinie
ALBERT BERNER » Neue Kollektion erweitert Portfolio
030 SCHÖFFEL PRO » Gerüstet für die nasskalte Jahreszeit
031 DBL » Nachhaltigkeitsdebatte bei Multinormkleidung
032 MASCOT » Launch von »Mascot Customized«
033 UVEX » Workwear und PSA für den GaLaBau
034 ENGELBERT STRAUSS » Warnschutz im modernen Look
RICHARD LEIPOLD » Gut sichtbar bei Wind und Wetter
035 PAUL H. KÜBLER » Warnschutzkollektion für Damen
036 TÜV RHEINLAND » Ansprüche an beruflichen Hautschutz
038 BAUSICHERHEIT » Baustellensicherheit umfasst viele Facetten. Die Redaktion gibt einen Überblick, worauf es zu achten gilt.
042 SIFATEC » Seitenschutzsystem für Funkturm in Schmitten
044 PERI » Innovative Systeme für Sicherheit von Beginn an
045 KRAUSE » Absturzsicherungssysteme regelmäßig prüfen
046 MUNK » Ergonomische Bauweise für sichere Steigtechnik
047 ST QUADRAT » abG für »Falz II« für Aluminium und Kupfer
048 DENIOS » Praktische Lösungen für Lithium-Ionen-Akkus
049 CEMO » Modular erweiterbare Lager- und Ladeschränke
SÄBU-MORSBACH » Lagerlösungen für die Baustelle
050 BAUSICHERHEIT » Im MARKTCHECK zum Thema »Baustellenüberwachung« gibt die Redaktion einen Überblick über Hersteller und ihre Systeme.
057 BLÖMEN VUS » Parkplatzmanagement mit »Parklio«
058 MORAVIA AKADEMIE » Verkerssicherung am Bau
059 RESCH-VERLAG » Digitale Schulungsangebote erweitert
060 ULRICH HOPPE » Wartungs- und Prüffristen immer im Blick
062 AST » Baumfällarbeiten sicher durchführen
063 BRIGADE » Innovative Lösungen für Nutzfahrzeuge
064 STIHL » Mobile Ladelösung für Akkus
LUIS TECHNOLOGY » Kooperation mit Liebherr
065 DOLEZYCH » Neue Produkte für sicheren Transport
066 AUF EINEN BLICK » Firmen dieser Ausgabe
SERVICE » Impressum, Vorschau
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Der Sicherheitsstiefel »Quentin black-blue Low ESD S3S« sorgt mit einer 10-mm-Absatzkante für einen sicheren Stand.
[ ELTEN ] Fußschutz ist von der Baustelle genauso wenig wegzudenken wie Baumaterialien. Dabei müssen die gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsschuhe längst mehr erfüllen als eine bloße Schutzfunktion. Aspekte wie ein modernes Design und hoher Tragekomfort sind, auch im Hinblick auf den hohen Fachkräftemangel, mindestens genauso wichtig und stehen bei Traditionshersteller Elten daher mit an erster Stelle.
SKurz & Knapp
Unbequeme oder nicht passende Sicherheitsschuhe sind nicht nur unangenehm, sondern können auch langfristige Beschwerden hervorrufen oder die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Hoher Tragekomfort ist für viele Beschäftigte daher ein entscheidendes Kriterium.
o unterschiedlich die einzelnen Gewerke auf dem Bau auch sind – eine Gemeinsamkeit haben sie alle: Die Persönliche Schutzausrüstung (PSA), zu der auch Sicherheitsschuhe zählen, ist essenziell. Wie wichtig ein guter Fußschutz ist, zeigt der aktuelle Bericht der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zum Arbeitsunfallgeschehen 2022: Hier machen Fußverletzungen 18,9 Prozent der meldepflichtigen Arbeitsunfälle aus – fast jeder fünfte Unfall betrifft also die Füße. Als alltägliche Begleiter im Job müssen Sicherheitsschuhe aber weitaus mehr leisten, als die Füße nur zu schützen. Beschäftigte auf dem Bau tragen ihre Sicherheitsschuhe an einem Arbeitstag schließlich in der Regel länger als ihre Freizeitschuhe. Folglich müssen die Schuhe sehr bequem sein und optimal passen. Nur so können sich die Träger wohl in ihren Schuhen fühlen, und sie nehmen ihren Fußschutz an einem langen Arbeitstag nicht als Belastung wahr.
Wie störend und schmerzhaft es ist, unbequeme Sicherheitsschuhe zu tragen, weiß jeder, der es einmal erleben musste. Nicht passende Schuhe scheuern oder drücken, sie können Ursache für Blasen, Entzündun-
Im Bericht zum Arbeitsunfallgeschehen 2022 machen Fußverletzungen 18,9 Prozent der meldepflichtigen Arbeitsunfälle aus.
gen oder chronische Druckstellen sein. All das wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden aus und führt im schlimmsten Fall zu Fehlhaltungen, die dauerhafte Beschwerden wie Knieoder Rückenschmerzen auslösen. In der Folge nimmt die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit ab. Es passieren mehr Fehler und das Unfallrisiko steigt. Kein Wunder also, dass Tragekomfort für viele Beschäftigte längst eine klar formulierte Anforderung ist – und sie bei unbequemem Fußschutz im schlimmsten Fall sogar lieber auf ihr Schuhwerk verzichten. Der Tragekomfort nimmt hier also auch Einfluss auf die Arbeitssicherheit. Gefragt sind daher Modelle, die sich individuell an die Anatomie der Füße ihres Trägers anpassen lassen. Das können Standardlösungen kaum leisten.
Gerade in Zeiten des fortschreitenden Arbeitskräftemangels ist es heute wichtiger denn je, dass sich Sicherheitsschuhe nach den Bedürfnissen der Träger richten. Denn Unternehmen, die durch gute Arbeitsbedingungen punkten, können Mitarbeitende
gewinnen. Auch die Gesunderhaltung der bestehenden Belegschaft ist ein wichtiger Faktor, der bereits bei den Füßen anfängt: Wer sich in seinen Schuhen gut geschützt und schmerzfrei wohlfühlt, arbeitet konzentrierter und fehlerfreier. In der Folge werden die Ausfallkosten für den Arbeitgeber minimiert. Denn schon ein Krankheitstag verursacht deutlich höhere Kosten als ein paar gute Sicherheitsschuhe.
Als einer der führenden Hersteller von Sicherheitsschuhen in Europa legt Elten legt bei seinen Berufsund Sicherheitsschuhen großen Wert auf Ergonomie, Tragekomfort und Gesunderhaltung der Füße, aber auch auf ein modernes Design. Das niederrheinische Unternehmen forscht ständig an neuen Produkten und innovativen Technologien und initiiert anwenderorientierte Projekte. Die Sicherheitsschuhe von Elten gehen dabei gezielt auf die Bedürfnisse der Träger in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern und Branchen ein. So hat der Traditionshersteller beispielsweise auf das Risiko von Stolper-, Rutsch- und Sturzunfällen, die zu den häufigsten Unfallursachen auf der Baustelle gehören, reagiert – und eine spezielle Umknickschutztechnologie namens »Biomex Protection« entwickelt. Diese Lösung hat sich seit 2003 in der Praxis bewährt und leistet einen entscheidenden Beitrag, Umknickunfällen am Arbeitsplatz vorzubeugen. Zu der Serie von EltenSicherheitsschuhen mit Umknickschutz zählt etwa das Modell »Renzo Biomex GTX blue Mid ESD S3«. Für zusätzlichen Schutz gehören eine Zehenschutzkappe aus Stahl und durchtritthemmende Zwischensohle
bei dem nach EN ISO 20345 zertifizierten S3-Stiefel zur Standardausstattung. Das Modell ist entweder mit Schnürsenkeln oder dem praktischen »Boa Fit«-System erhältlich, mit dem sich der Schuh per Drehschluss einfach schließen und wieder öffnen lässt. Die Goretex-Klimamembran macht ihn wasserfest und durch sein Obermaterial aus Rindsleder und hydrophobiertem Nubukleder ist er strapazierfähig. Ein PU-Spitzenschutz verhindert vorzeitigen Verschleiß. Damit wird das Modell zu einem robusten und zuverlässig schützenden Begleiter auf der Baustelle – und überall dort, wo die Arbeitsbedingungen auch einmal rauer sind.
Zuverlässige Begleiter für alle Arbeiten im Bauhauptund Baunebengewerbe sind darüber hinaus die Modelle der Serie »Crossworker«, die sich auch im Garten- und Landschaftsbau bewährt haben. Zu dieser Serie gehört etwa der »Quentin black-blue«. Als Sicherheitsstiefel oder -halbschuh erhältlich, bietet das Modell durch die PU/PU-Laufsohle sicheren Halt auf rutschigen oder unebenen Untergründen. Zudem ist er mit einer 10-mm-Absatzkante ausgestattet. Diese sorgt für einen festen Stand etwa auf Sprossen. Damit eignet sich »Quentin« auch für Arbeiten, die – wie das Bohren an der Decke – häufig auf einer Leiter stehend durchgeführt werden. Mit einer PU-Überkappe und Ziernähten in Blau fällt der Sicherheitsstiefel überdies optisch auf. Das Obermaterial aus hydrophobiertem Veloursleder und Mikrofaser wehrt Nässe ab, das Textilinnenfutter ist atmungsaktiv. So eignet sich der »Quentin« für Einsätze bei jeder Witterung.
Modelle wie der »Renzo Biomex GTX Boa blue Mid ESD S3« sind mit einer besonderen Umknickschutztechnologie ausgestattet.
Kurz & Knapp
Elten weiß, wie wichtig hoher Tragekomfort ist – auch um die Sicherheit der Beschäftigten zu gewährleisten. Denn nur gut sitzende und bequeme Sicherheitsschuhe werden tatsächlich getragen. Daher legt der Hersteller bei seinen Schuhen großen Wert auf Ergonomie, Tragekomfort und die Gesunderhaltung der Füße.
[ SEIZ ] Die Kreislaufwirtschaft gilt als eines der Schlüsselthemen für eine nachhaltige Produktion. Aktuell gibt es aber noch viele offene Fragen und Herausforderungen. Denen stellt sich der Handschutzhersteller Seiz aus Metzingen im Rahmen eines Forschungsprojekts mit der Hochschule Hof und weiteren Partnern. Das »SepCoTex«-Projekt ist ein Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie »The Green Side of Seiz«.
Wenn es um die Frage nach einer ressourcen- und klimaschonenden Produktion geht, ist das primäre Ziel eine Kreislaufwirtschaft. Dabei verbleiben die Materialien in geschlossenen Systemen und können wiederverwendet werden. Ist dies nicht möglich, lautet das nächste Ziel, diese wieder in ihre Ausgangsstoffe zu zerlegen. Hier setzt das »SepCoTex«-Projekt an, das Seiz mit dem Institut für Materialwissenschaften der Hochschule Hof und weiteren Partnern ins Leben gerufen hat und das durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert wird. Ziel ist es, das Handschuhgarn von der Beschichtung zu trennen und so die Ausgangsmaterialien der
Nachhaltig wirkende Produkte wie der »Diptex 120 Green« sind nur ein Baustein der Nachhaltigkeitskampagne von Seiz.
Handschuhe zurückzugewinnen. Im Anschluss sollen diese wieder dem Herstellungszyklus des gleichen oder eines ähnlichen Produkttyps zugeführt werden.
Mit Blick auf die Umwelt
»Wir sind uns unserer ökologischen Verantwortung bewusst und arbeiten daher gezielt und mit Hochdruck an unseren Projekten. Wir hoffen, dass das ›SepCoTex‹-Projekt ein voller Erfolg im Sinne des Umweltschutzes wird«,
[ PFI ] Das Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e. V. (PFI) freut sich über Verstärkung im Bereich der Prüfung und Zertifizierung von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA): Cornelia Albrecht, eine Expertin mit über 25 Jahren Erfahrung, tritt dem Zertifizierungsteam bei und wird ab sofort den Kundenstamm von Marc Dauber, der das Unternehmen verlassen hat, übernehmen.
Cornelia Albrecht bringt umfangreiche Kenntnisse aus ihrer langjährigen Tätigkeit bei der TÜV-Rheinland-Gruppe mit, wo sie sich auf die Prüfung und Zertifizierung von Schuhen, Bekleidung und insbesondere Schutzhandschuhen sowie Schutz- und Warnkleidung spezialisiert hat. Ihre akademische Grundlage legte die 57-Jährige durch ein Studium des Textil- und Bekleidungswesens an der TU Dresden. Ihre umfassende Erfahrung und ihre aktive Rolle in Normungskreisen und Fachgremien machen sie zu einer wertvollen Ergänzung für das PFI-Team.
»Ich freue mich darauf, in meiner neuen Rolle beim Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens e.V.
die Kunden im gesamten Zertifizierungsprozess zu begleiten und ihnen als feste Ansprechpartnerin zur Verfügung zu stehen. Es ist mir besonders wichtig, durch meine Erfahrung und mein Fachwissen eine professionelle und persönliche Unterstützung zu bieten. Diese enge Begleitung ermöglicht es uns, sicherzustellen, dass unsere Kunden stets gut informiert sind und ihre Produkte die höchsten Sicherheitsstandards erfüllen«, so Cornelia Albrecht.
Das PFI ist spezialisiert auf die Prüfung und Zertifizierung von PSA in verschiedenen Bereichen, darunter Fuß- und Beinschutz, Hand- und Armschutz sowie Ausrutschschutz. Durch die
so Geschäftsführer Rainer Seiz. »Es ist uns wichtig, auch unsere Kunden und Partner mit ins Boot zu holen, denn wir wollen gemeinsam vorangehen und so unseren Beitrag zum Umweltschutz leisten.« Das »SepCoTex«-Projekt gliedert sich in die Nachhaltigkeitsstrategie des Familienunternehmens Seiz ein. Diese steht unter der Überschrift »The Green Side of Seiz« und basiert auf den drei Säulen nachhaltig wirkende Produkte, nachhaltiges Unternehmen und Umweltmanagementsystem.
Cornelia Albrecht bringt über 25 Jahre Erfahrung in ihre neue Tätigkeit beim PFI ein.
Erweiterung des Teams um Cornelia Albrecht kann das Institut seinen Kunden eine noch umfassendere Betreuung bieten und die Qualität seiner Dienstleistungen weiter steigern.
»Wir freuen uns sehr, Frau Albrecht in unserem Team begrüßen zu dürfen. Ihre Expertise und ihr Engagement sind eine wertvolle Bereicherung für unser Institut. Mit ihr an Bord können wir unsere Kunden noch besser unterstützen und die Qualität unserer Dienstleistungen weiter erhöhen«, sagt Dr. Kerstin Schulte, Institutsleitung des PFI.
[ DELTA PLUS ] Seit über 45 Jahren schützt die Delta Plus Group Menschen bei der Arbeit. Mit dem Ziel, Arbeitsunfälle und Gesundheitsrisiken zu minimieren, entwickelt, produziert und vertreibt die Unternehmensgruppe ein breites Spektrum an Persönlicher Schutzausrüstung (PSA), das den gesamten Körper abdeckt. Anfang 2021 gab Artex, Hersteller von Persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA), seinen Beitritt zur Delta Plus Group bekannt. Nun wird Artex vollständig in die Delta Plus Group integriert und agiert zukünftig unter dem Namen Delta Plus.
Delta Plus wurde 1977 von Jacques Benoit in Apt in der Provence gegründet und fokussierte sich zunächst auf den Verkauf von Regenkleidung, Schutzstiefeln und Arbeitshandschuhen. Heute beschäftigt die Unternehmensgruppe etwa 3 500 Mitarbeiter und verfügt über 46 Tochtergesellschaften in 30 Ländern. Seit 2016 verzeichnet Delta Plus ein Wachstum um rund 14 Prozent pro Jahr. Mit einem Umsatz von 421 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2023 zählt Delta Plus zu den führenden Akteuren im Bereich Persönliche Schutzausrüstung.
Mit der Übernahme durch Delta Plus bieten sich spannende Möglichkeiten für beide Unternehmen: Zum einen können Artex-Kunden zusätzlich auf die umfassende Produktpalette von Delta Plus zurückgreifen. Zum anderen profitiert Delta Plus vom umfassenden Knowhow des PSAgA-Spezialisten und kann darüber hinaus sein Wachstum auf dem deutschen Markt, dem größten europäischen Markt, beschleunigen.
PSAgA-Hersteller Artex, Mitglied der Delta Plus Group, wird nun vollständig in die Unternehmensgruppe integriert und agiert zukünftig unter ihrem Namen.
Breite Produktpalette
für Persönlichen Schutz
Mit mehr als 1 100 Produkten in allen fünf Bereichen der PSA (Kopf-, Hand-, Körper- und Fußschutz sowie Absturzsicherung) bietet die familiengeführte und unabhängige Delta Plus Group ganzheitliche Lösungen für den individuellen und kollektiven Arbeitsschutz. Dabei werden 85 Prozent aller Produkte in 18 unternehmenseigenen Produktionsstätten gefertigt.
Als Global Player ist sich Delta Plus auch seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst: Daher gehören Umweltanforderungen sowie ökologische Aspekte zu den Arbeitsschwerpunkten, die bei der Entwicklung neuer Produkte durchlaufen werden, beispielsweise durch die Suche nach biologischen oder recycelten Materialien oder die Berücksichtigung des ökologischen Fußabdrucks in den Produktspezifikationen. Darüber hinaus sind alle Absturzsicherungsprodukte mit einem Mikrochip ausgestattet, der wichtige Informationen wie
Mit mehr als 1 100 Produkten in allen fünf Bereichen der PSA bietet die Delta Plus Group ganzheitliche Lösungen für den individuellen und kollektiven Arbeitsschutz.
Produktbezeichnung, Seriennummer und Herstellungsdatum enthält. So wird die jährliche Überprüfung erleichtert, was einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Produkte leistet
Entwicklergeist sichert Innovationen
Die Entwicklung neuer Produkte erfolgt durch ein internationales Team mit 35 Mitarbeitern, das die lokalen Anforderungen der jeweiligen Normen kennt und über den gesamten Entwicklungszeitraum im Blick behält. Externe Experten aus verschiedensten Bereichen, darunter Maschinenhersteller und Materiallieferanten, arbeiten dabei eng mit dem Spezialistenteam zusammen. Interne Labors führen sowohl Entwicklungs- als auch Standardtests durch. Wie bedeutsam die Bereiche Forschung und Entwicklung für die Delta Plus Group sind, beweist auch das hohe Investitionsvolumen: Mit rund 5 Mio. Euro Budget fördert die Unternehmensgruppe im Durchschnitt 60 Projekte pro Jahr.
[ KASK ] 2004 entstand die italienische Marke für Helme, die von Angelo Gotti aufgebaut wurde. Von der Provinz Bergamo aus hat sich das Unternehmen inzwischen auf den internationalen Märkten etabliert und vertreibt seine Produkte inzwischen in über 80 Ländern. Der Schutz des Menschen steht für Kask dabei an erster Stelle, ohne dabei auf Komfort, Design und Performance zu verzichten.
Die Geschichte der Marke startete 2004, als Angelo Gotti in einer kleinen Werkstatt mit der Entwicklung innovativer Helmentwürfe begann. Zunächst im Bereich Sport aktiv, erschloss Kask auch den Bereich Arbeitssicherheit. Mit der konstanten Expansion sowohl auf den internationalen Märkten als auch in verschiedenen Vertriebskanälen verwandelte sich auch das Logo des Unternehmens. Nach wie vor fokussiert sich Kask auf den Schutz und die Sicherheit des Menschen.
»Ich habe meinen Mitarbeitern immer die Passion für die Entwicklung von Qualitätsprodukten vermitteln wollen«, erklärt Gründer und CEO Angelo Gotti. »Ich bin nämlich überzeugt, dass die Menschen, die im Universum von Kask arbeiten, selbst der Pluspunkt für den Erfolg des Unternehmens sind.«
Ein Blick in die Zukunft
»20 Jahre sind eine wichtige Etappe, um Bilanz zu ziehen – nicht nur im Sinne der Zahlen, die wir erwirtschaftet haben, sondern auch als Analyse
Halle: 1
Stand: K1.007
der Ergebnisse vom qualitativen Standpunkt«, so Diego Zambon, General Manager. »Kask hat ein großes Potenzial, das in weitreichenden Projekten zum Ausdruck kommen kann, und wir werden noch für Überraschung sorgen mit dem, was wir noch umsetzen können.«
Wichtig war und ist für das Unternehmen aber auch die starke Bindung an die Region, aus der Kask stammt. Sie zeigt sich in allen Initiativen, an denen das Unternehmen teilnimmt, um die Umgebung, in der es täglich arbeitet, zu bewahren, zu schützen und zu fördern.
Eröffnung der »Development Factory« in Badem
[ LIVEYE ] Sicher ist sicher: Um die Qualität gefertigter Produkte engmaschig kontrollieren und Ideen schnell umsetzen zu können, eröffnet Sicherheitsexperte LivEye im nah gelegenen Badem einen Entwicklungs- und Produktionsstandort. Die 600 m² große »Development Factory« arbeitet eng mit dem betriebseigenen Testzentrum im benachbarten Bitburg zusammen. Mit der neuen Einheit geht das Unternehmen auf Expansionskurs.
Leiter Florian Hoffmann entwickelte die Fertigungsstätte maßgeblich mit: »Mit dieser Verzahnung von Entwicklung, Produktion, Test und Vermarktung erhöhen wir Schlagkraft, Reaktionstempo sowie die Umsetzungsgeschwindigkeit von Ideen in marktfähige Produkte«, so der Maschinenbaumeister und Betriebswirt. In Badem montieren und konfigurieren der Südeifeler und sein Team Überwachungssysteme wie »LivEye One+«, »Pro« oder »Nestor«, nehmen Systeme in Betrieb, reparieren sie und spielen Upgrades auf. Fertiggestellte Geräte binden
Für Kask ist der Blick in die Zukunft die »Fortsetzung der bisher erreichten Ziele«. Es sollen weiter neue Produkte gestaltet werden, die stetig sicherer und leistungsstärker werden und ebenso einen Schwerpunkt auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit setzen.
Für Angelo Gotti und das Management ist der Wert der Unternehmenstätigkeit weiterhin als ein kostbares Gut anzusehen, und zwar nicht nur für die Menschen, die intern arbeiten, sondern auch für die Gemeinschaft, in der Kask seinen Sitz hat.
sie in die LivEye-Cloud ein und prüfen sie auf Funktionen sowie sicherheitsrelevante Eigenschaften. »Wir integrieren Qualitätssicherung direkt in die Produktion«, erläutert der Leiter des ISO-9001-zertifizierten Standorts. Neue Ideen prüft die Crew auf Umsetzbarkeit.
Tüfteln und testen
Badem liegt zwischen der Hauptzentrale in Föhren und dem Testzentrum in Bitburg. Im Innovation Campus Bitburg testen Mitarbeitende alle Funktionen von Kameras auf weiten
Strecken und prüfen neue Lösungen oder Sonderanfertigungen unter authentischen Rahmenbedingungen. Die Nähe der Standorte zueinander fördert Abstimmungsprozesse und gegenseitige Unterstützung. Die Kommunikation mit Lieferanten verläuft direkt von der Development Factory aus. Die Wege sind kurz. »Das verkürzt Prozesse und schont die Umwelt«, erläutert Hoffmann. Die Zertifizierung nach ISO 14001 soll zudem die Bedeutung nachhaltigen Handelns für das Sicherheitsunternehmen unterstreichen.
[ HAILO ] Wirtschaftlicher Erfolg und soziales Miteinander gehören für Hailo zusammen: Das Familienunternehmen mit dem roten Punkt, das mit seinen Produkten seit 77 Jahren für Sicherheit und Komfort in Haushalten und Betrieben sorgt, hat von Beginn an auch seine Mitarbeiter im Blick gehabt und setzt diese Tradition bis heute fort.
Geschäftsführer Jörg Lindemann erklärt: »Eine am Menschen orientierte, nachhaltige Unternehmensentwicklung steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Diese begann bereits unter Firmengründer Rudolf Loh und wird heute in der dritten Generation, also von Sebastian Loh, fortgeführt.« Eine starke Manifestation dieses Ansatzes ist der Hilfs- und Unterstützungsverein der Firma, der auf eine beinahe so lange Geschichte zurückblicken kann wie das Unternehmen selbst. 1951 von Firmengründer Rudolf Loh ins Leben gerufen, leistet der Verein seit über 70 Jahren freiwillige Zahlungen an die Mitarbeitenden des Hailo-Werks. Seit 2014 wurden rund 45 000 Euro ausgezahlt.
Starker Zusammenhalt
»Das Leben stellt uns gelegentlich vor besondere Herausforderungen, sei es durch persönliche Entscheidungen oder unvorhergesehene Umstände«, sagt die Betriebsratsvorsitzende Lisa Kempf, die auch Vorstandsmitglied des Vereins ist. »Wenn
[ AVS SYSTEM LIFT ] Das Schulungsjahr 2023 schließt System Lift für die System-Card mit einem neuen Rekord ab. Über 35 000 Schulungsteilnehmende verbucht der Anbieter für Bedienerschulungen. Damit wurden die Ergebnisse aus dem bereits erfolgreichen Jahr 2022 noch einmal um 13 Prozent getoppt.
Malte Bilau, System-Lift-Vorstand, ist stolz auf diese Entwicklung: »Wir haben in den vergangenen Jahren das Portfolio der Präsenzschulungen ausgebaut und zusätzlich qualitativ hochwertige, flexible E-Learnings entwickelt –das kommt sehr gut an. Als zukunftsweisend haben sich auch unsere Virtual-Reality-Angebote innerhalb der Schulungen erwiesen – und bewährt. Bereits im ersten Jahr konnten wir über 180 Hubarbeitsbühnen-Schulungen per Virtual-Reality-Anwendung durchführen und so
unsere Mitarbeiter in eine Situation geraten, in der sie Unterstützung benötigen, lassen wir sie damit nicht allein.« Es können außergewöhnliche Szenarien wie längere Krankheiten oder andere persönliche Notlagen sein, bei denen Mitarbeitende die Unterstützung des Vereins erhalten können. Doch auch Lebensereignisse wie die Geburt eines Kindes, Hochzeiten oder Todesfälle gehören dazu. Familien mit drei oder mehr unterhaltsberechtigten Kindern werden seit
2008 außerdem mit einem Kindergeld besonders unterstützt. »Wir sind uns unserer sozialen Verantwortung im eigenen Unternehmen, in der Region und darüber hinaus bewusst«, so Jörg Lindemann. »Und uns ist auch klar, dass die Menschen arbeiten, um zu leben, nicht andersherum. Deswegen bieten wir nicht nur bestmögliche Arbeitsbedingungen, sondern sind auch da, wenn unsere Mitarbeitenden einmal vor besonderen Herausforderungen stehen.«
Im Schulungsjahr 2023 verzeichnet System Lift einen neuen Rekord an Schulungsteilnehmenden.
auch die Inhalte praxisnah vermitteln, die aus Sicherheitsgründen normalerweise nur in der Theorie geschult werden konnten.«
»Schulungszentrum des Jahres« gekürt Das Schulungsprogramm der System-Card erstreckt sich über die Bauformen Hubarbeitsbühnen, Flurförderfahrzeuge und Telestapler, Kran, Erdbaumaschinen, Anschläger, Einweiser sowie Anwender PSAgA. Die verschiedenen Schulungen werden durch mehr als 110 ausgebildete Traine-
rinnen und Trainer an über 80 Schulungszentren der System Lift-Partner im deutschsprachigen Raum durchgeführt. Jedes Jahr kürt System Lift dann das Schulungszentrum, das die höchste Anzahl an Schulungsteilnehmenden verbuchen konnte, zum »Schulungszentrum des Jahres«. Für 2023 führt die Arbeitsbühnen Hoffmann GmbH aus Baden-Württemberg diese Rangliste mit insgesamt 2 604 Teilnehmenden an. Lindig Fördertechnik belegt Platz zwei und Schlamann Autokrane Platz drei.
Netzwerken, austauschen, Impulse geben: Die Arbeitsschutz Aktuell bietet eine wichtige Plattform rund um das Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz.
[ HINTE ] Häufig als lästige Pflicht angesehen, bringt wirksamer Arbeitsschutz wesentliche wirtschaftliche Vorteile mit sich: Höhere Produktivität durch weniger Krankheitstage, größere Attraktivität zur Gewinnung oder Bindung von Fachkräften, die zunehmend mehr Wert auf ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld legen, sowie eine Steigerung der Motivation unter den Beschäftigten, denn aktiver Gesundheitsschutz bedeutet letztendlich auch eine Wertschätzung der Arbeitskraft. Gerade im Arbeits- und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz gibt es immer wieder Änderungen und aktuelle Trends, die es zu berücksichtigen gilt. Genau diese Themen rückt die Arbeitsschutz Aktuell in Stuttgart in den Fokus und bietet vom 5. bis 7. November in Stuttgart eine Plattform für den Austausch rund um gesundes und sicheres Arbeiten. Auch die bauSICHERHEIT wird wieder vor Ort sein.
Eröffnet wird die Arbeitsschutz Aktuell in diesem Jahr von Michael Kleiner, aus dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg. Außerdem wird Nils Petersen, ehemaliger Rekord-Joker des SC Freiburg und Buchautor, eine Key-Note zum Thema »Körper = Kapital« halten, die sich vornehmlich an die Praktiker im Arbeitsund Gesundheitsschutz, Verantwortliche für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM), Betriebsräte sowie an Fach- und Führungskräfte in den Personalabteilungen von Unternehmen und Behörden richtet. Die Arbeitsschutz Aktuell
Mehrwert schaffen
Für die aktuell rund 10 000 erwarteten Fachbesucher erweitert der Veranstalter Hinte das Messekonzept und bietet ein vielfältiges Rahmenprogramm, das den Besuch auf der Arbeitsschutz Aktuell abrundet. So ist beispielsweise die in die Messehalle integrierte Praxis-Konferenz bereits im regulären Messeticket enthalten.
Die Arbeitsschutz Aktuell öffnet vom 5. bis 7. November ihre Tore in Stuttgart. betont als Veranstaltung einmal mehr die Relevanz des Arbeits- und Gesundheitsschutzes und soll sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber wertvolle Impulse, Denkanstöße und Lösungsansätze im Hinblick auf sicheres Arbeiten liefern. Hierfür kombiniert die Messe unter anderem in verschiedenen Veranstaltungsformaten Theorie und Praxis.
Hierbei handelt es sich um eine Veranstaltung mit sechs halbtägigen Themenschwerpunkten, die von führenden Fachmedien und innovativen Partnern inhaltlich anspruchsvoll gestaltet werden. Der Fokus liegt darauf, praxisnahe und für den Arbeitsalltag relevante Themen zu präsentieren, die es den Besuchern ermöglichen, das erworbene Wissen unmittelbar in ihre tägliche Arbeit zu übertragen. An jedem der drei Messetage werden jeweils zwei Themenschwerpunkte präsentiert, darunter beispielsweise Multinorm-Schutzkleidung. Darüber hinaus findet am Donnerstag, den 7. November, ein Thementag zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement statt, in dessen Rahmen der ehemalige Skispringer Sven Hannawald einen Impulsvortrag halten wird.
Auch auf dem Arbeitsschutz Aktuell Kongress, der FASI Stage, dreht sich alles um den Informationsaustausch: Veranstaltet von der Fachvereinigung Arbeitssicherheit e. V. (FASI), bietet der Kongress eine Plattform für Experten aus den Bereichen Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, um sich über aktuelle Entwicklungen, innovative Ansätze und bewährte Praktiken auszutauschen. Teilnehmer haben die Gelegenheit, sich umfassend über die neuesten Trends und Herausforderungen im Arbeitsschutz zu informieren und entsprechende Impulse zu geben.
Nach wie vor ein zentrales Thema der Arbeitsschutz Aktuell: die PersönlicheSchutzausrüstung (PSA), zu der auch das Thema Handschutz gehört.
Ebenso können Besucher auf der Arbeitsschutz Aktuell 2024 ihr Wissen über aktuelle Trends und neue Produkte im Arbeits- und Gesundheitsschutz auf der Expo Stage erweitern. Hier werden unterschiedliche Aussteller ihr Expertenwissen und ihre Produktinnovationen näher beleuchten. Freuen darf sich das Fachpublikum zum Beispiel auf Vorträge zu Themen wie »Arbeitsschutz & Arbeitssicherheit« und »Persönliche Schutzausrüstung & Smart Workwear«. Hier wird unter anderem
Der Arbeits- und Gesundheitsschutz besitzt viele unterschiedliche Facetten, die im Rahmen der Messe kompakt und praxisorientiert vermittelt werden. Auf der Expo Stage wird ein besonderes Augenmerk auf die Themen Absturzsicherung und Gefahrstoffmanagement gelegt.
An den Messeständen erhalten Fachbesucher die Möglichkeit, sich mit den Unternehmen über ihre Produkte und Lösungen auszutauschen und einander neue Impulse für den Arbeitsschutz zu geben.
Silke Rehm von Adresys Adaptive Regelsysteme darüber sprechen, »wie smarte Textilien die Welt der Arbeitssicherheit revolutionieren können«.
Breite Palette an Themen abgedeckt
Der Arbeits- und Gesundheitsschutz besitzt viele unterschiedliche Facetten, die im Rahmen der Messe kompakt und praxisorientiert vermittelt werden. Etwa 250 Aussteller werden eine vielfältige Palette an Produkten und Lösungen zu zentralen Themen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes präsentieren: Abgedeckt werden zum Beispiel Brandschutz, Persönliche Schutzausrüstung, Corporate Fashion Arbeitskleidung, Prävention und Betriebliches Gesundheitsmanagement sowie Software-Lösungen für das Arbeitsschutzmanagement.
Vermittlung auf der Expo Stage
Ein besonderer Fokus soll dieses Jahr auf Lösungen für Gefahrstoffmanagement und Absturzsicherung bzw. Steigtechnik liegen. Speziell auf der Expo Stage haben Fachbesucher die Möglichkeit, sich über diese Themen zu informieren: Sowohl Zarges (Absturzsicherung) als auch Asecos (Gefahrstoffmanagement) werden die Expo Stage täglich bespielen und bieten an
ihren Ständen zudem interaktive Formate an. Übrigens: Asecos führt im Rahmen der Messe auch Weiterbildungsseminare durch. Diese sind speziell darauf ausgerichtet, fundierte Kenntnisse und praktische Fähigkeiten im Umgang mit Gefahrstoffen zu vermitteln. So behandelt ein Seminar beispielsweise die Lagerung und die Handhabung brennbarer Flüssigkeiten: Gefahrstoff-Experte Florian Holz gibt eine Einführung über das Handling und die Lagerung dieser Stoffe und informiert zudem über die damit verbundenen Risiken. Die Wissensvermittlung soll dabei anschaulich durch Live-Experimente erfolgen. Das zweite Seminar, das Asecos auf der Messe durchführen wird, behandelt die sichere Lagerung von Gefahrstoffen und bündelt »unerlässliches Wissen für jeden Arbeitsplatz«. Praxisnahe Schulungen werden mit aktuellem Fachwissen verknüpft, um die Teilnehmer darin zu befähigen, Gefahrstoffe in ihrem Arbeitsumfeld sicher zu handhaben und so zur Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz beizutragen. Für die Teilnahme an den Seminaren ist eine kostenfreie Anmeldung im Voraus nötig.
Am Mittwoch, dem 6. November, richtet die Arbeitsschutz Aktuell zudem einen speziellen
»Handwerker-Tag« aus. Geboten wird unter anderem ein Panel Talk zum Thema »Sicher und gesund im Handwerk«, der die Herausforderungen und Lösungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz im Handwerk genauer unter die Lupe nimmt. Handwerker verschiedenster Gewerke teilen ihre Erkenntnisse und Best Practices. Außerdem stehen Einblicke in praxisnahe Maßnahmen, die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz fördern, im Mittelpunkt dieser interaktiven Diskussion. JVB
Veranstalter der Arbeitsschutz Aktuell ist die HINTE Expo & Conference GmbH Karlsruhe, die im deutschsprachigen Raum zu den führenden privaten Messe- und Kongressveranstaltern für Live-, Hybrid- und Digital-Events zählt. Die Fachvereinigung Arbeitssicherheit e.V. (FASI) ist ideeller Träger des Fachkongresses Arbeitsschutz Aktuell. Die DASI ist Dachverband der drei Organisationen »Verein Deutscher Gewerbeaufsichtsbeamter« (VDGAB), «Verein Deutscher Revisions-Ingenieure« (VDRI) und «Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit« (VDSI).
Auf der Expo Stage stehen in diesem Jahr Gefahrstoffmanagement und Absturzsicherung im Fokus. Sowohl Asecos als auch Zarges bieten spannende Veranstaltungen zu diesen Themen.
»Swiss air« versorgt die Beschäftigten durch das integrierte Gebläse-System permanent mit frischer und gereinigter Luft.
[ OPTREL ] Generell stellt der effiziente Schutz von Atemwegen und Lunge sowohl die Handwerksindustrie als auch die Baubranche vor immer größere Herausforderungen. Passend dazu bietet Optrel mit seinem innovativen Gebläse-Atemschutz »swiss air« einen zuverlässigen und bequemen Begleiter.
In Handwerksbetrieben und auf der Baustelle sind Schadstoffe wie Holzstaub, Asbeststaub und Quarzfeinstaub immer in der Luft. Gesundheitsschädlich sind vor allem die Feinstäube, welche beim Einatmen weder sichtbar sind noch wieder herausgehustet werden können. Die feinen Partikel gelangen wegen ihrer geringen Größe sehr leicht in die Lunge, wo sie typische Erkrankungen wie Husten, Atemnot, chronische
Das von Optrel entwickelte »swiss air«-System wird von der BG Bau offiziell gefördert.
Das »swiss air«System bringt lediglich 550 g auf die Waage.
genehmes Schwitzen, sondern fördert auch die Konzentration.
Bronchitis, Lungenfibrose, Quarzstaublunge sowie diverse Krebsarten auslösen können. Davor muss jeder Unternehmer seine Mitarbeiter bestmöglich schützen. Stationäre Absaug- und Belüftungssysteme, welche zur Reduktion der in der Luft konzentrierten Schadstoffe dienen, kommen hier jedoch häufig an ihre Grenzen oder reichen nicht mehr aus. Ein ortsunabhängiger und effizienter Schutz ist für die maximale Arbeitssicherheit folglich unerlässlich. Doch herkömmliche Atemschutzmasken sind meist mit Atemwiderstand, Müdigkeit und Schwitzen verbunden. Das »swiss air«-Gebläse, das sowohl nach TH3 als auch nach TM3 zertifiziert ist, soll hier Abhilfe schaffen.
Frische Luft und hoher Tragekomfort vereint
»Swiss air« versorgt die Beschäftigten durch das integrierte Gebläse-System permanent mit frischer und gereinigter Luft. So werden ihre Atemwege vor irreparablen Schädigungen zuverlässig geschützt. Zudem unterstützt der entstehende Überdruck in der Halbmaske deren Atmung und wirkt potenzieller Ermüdung entgegen. Die gleichzeitig kühlende Luft reduziert darüber hinaus nicht nur unan-
Dazu bietet das System hohen Tragekomfort: Denn durch das Überdruck-System muss die Maske nicht eng anliegen. Zudem hat der Bediener durch das »Control Panel« alle Funktionen bequem im Griff. Das geringe Gewicht von lediglich 550 g beugt Schmerzen im Nackenbereich und im Rücken vor, während die ergonomische Trageeinheit volle Bewegungsfreiheit gewährleistet, da das System unabhängig von Helm, Schutzbrille und Gehörschutz funktioniert. Darüber hinaus unterstreicht Optrel seine Nachhaltigkeitsbemühungen auch mit dem »swiss air«: Das wiederverwendbare Halbmaskensystem ermöglicht eine konsequente Senkung der laufenden Kosten durch Anschaffung, Verteilung und Entsorgung von Einwegmasken. Außerdem pflanzt das Unternehmen für jeden verkauften »swiss air« einen Baum, um so den CO2-Fussabdruck des Produkts nachhaltig zu kompensieren.
Die Optrel-Gruppe mit Sitz in Wattwil in der Schweiz hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Gesicht- und Kopfschutzprodukten, Atemschutzlösungen und aktiven Sonnenbrillen spezialisiert. Rund ein Viertel aller Optrel-Mitarbeiter widmet sich täglich der Forschung und der Entwicklung von Innovationen, die den Arbeitsalltag verschiedener Industrien maßgeblich erleichtern.
Die HTH-Technologie von Twiceme ermöglicht es den Nutzern, ihre medizinischen Notfalldaten auf ihren Helm hochzuladen.
[ SCHUBERTH ] Das schwedische Safe-Tech-Unternehmen Twiceme und der deutsche Helmhersteller Schuberth haben sich zusammengetan, um die Sicherheitsstandards bei Helmen zu erhöhen.
Die Integration der HTH (»Help the Helpers«)-Technologie ermöglicht es den Nutzern, ihre medizinischen Notfalldaten auf ihren Helm hochzuladen, um durch Berührung mit dem Smartphone sofortigen Zugriff auf diese wichtigen Informationen zu erhalten. Im Bereich Arbeitsschutz ist die Integration der NFC-Chips in den Helmmodellen »CrossUp« und »CrossGuard« möglich. Eine Ausweitung der Integration in weitere Arbeitsschutzhelme ist aktuell in Planung.
Im Bereich Arbeitsschutz ist die Integration der NFC-Chips in den Helmmodellen »CrossUp« und »CrossGuard« möglich. Eine Ausweitung der Integration in weitere Arbeitsschutzhelme ist aktuell in Planung.
»Unsere Mission ist es, sowohl in industriellen Umgebungen als auch in Feuerwehreinsätzen den besten Kopfschutz abzuliefern, damit die Arbeit sicher und effizient erledigt werden kann. Die Partnerschaft kommt zu einer Zeit, in der die Anforderungen an hochwertige Schutzausrüstung immer komplexer werden. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Grenzen der persönlichen Schutzausrüstung zu verschieben und die Funktionalität bei Arbeitsschutz- und Feuerwehrhelmen zu erweitern. Die Partnerschaft mit Twiceme wird es uns ermöglichen, unsere Produkte mit der HTH-Technologie auf ein neues Niveau zu heben und Lösungen anzubieten, die diesen Anforderungen gerecht werden«, so Florian Brunk, Bereichsleiter Arbeitsschutz & Feuerwehr.
Halle: 1 Stand: F1.018
Die neue dual.IMPULSE Sohle entspricht den anspruchsvollsten Anforderungen an die Rutschfestigkeit und bietet den gleichen überragenden Komfort wie die bereits erhältlichen dual.IMPULSEModelle. Die neuen Schaftdesigns greifen die aktuellsten Designtrends auf und runden die bestehende Kollektion perfekt ab.
[ JSP SAFETY ] Neue Modelle im Portfolio meldet JSP Safety: Gleich drei neue Helme im Bergsteigerstil sollen Beschäftigte in der Baubranche oder Industrie bei ihrer Arbeit zuverlässig schützen. Der »Evo Alta Baseworker«, »Evo Alta Skyworker« sowie der »Evo Alta DualSwitch« punkten u. a. mit ihrer hohen Stoßdämpfung.
In der neuen »Evo Alta«-Reihe gibt es drei Modelle, die unterschiedliche Sicherheitsanforderungen abdecken. Der »Evo Alta Skywalker« entspricht dem Bergsteigerhelmstandard
Gut zu wissen
Die »DualSwitch«-Technologie des »Evo Alta DualSwitch« ermöglicht per Knopfdruck den Wechsel zwischen den Standards EN 12492 und EN 397.
EN 12492 und eignet sich damit optimal für Arbeiten in Höhen. Mit dem »Evo Alta Baseworker« stellt JSP einen Helm vor, der die industriellen Sicherheitsanforderungen nach EN 397 erfüllt und zuverlässigen Schutz in verschiedensten Arbeitssituationen bieten soll. Die dritte Neuheit im Portfolio ist der »Evo Alta DualSwitch«, der mit der »DualSwitch«-Technologie ausgestattet ist. Diese ermögliche per Knopfdruck den Wechsel zwischen den Standards EN 12492 und EN 397 und biete so maximale Flexibilität.
Die »Evo Alta«-Helme sollen jedoch nicht nur durch ihre Sicherheitsmerkmale überzeugen, sondern auch durch ihren hohen Tragekomfort. Der Vier-Punkt-Kinnriemen ist einfach einstellbar und der Drehradverschluss sorgt für einen sicheren Sitz. Mit der 3-D-Verstellung können Träger die Gurttiefe anpassen, um Druckstellen zu vermeiden und den Helm optimal auf ihre Be-
[ MILWAUKEE ] Mit dem Arbeitsschutzhelm »Bolt 100« erweitert Milwaukee sein Angebot für den Kopfschutz. Während der 2023 vorgestellte »Bolt 200« für Arbeiten in der Höhe entwickelt wurde, ist der neue Helm die Alternative für Arbeiten am Boden. Beide Ausführungen sind nach Bedarf mit dem passenden Systemzubehör individuell und einsatzbezogen erweiterbar. Von Visieren über Beleuchtung bis hin zum Kapselgehörschutz profitieren Anwender vom hohem Komfort und von mehr Sicherheit auf der Baustelle.
Die Helmschale des »Bolt 100« besteht aus ABS-Kunststoffen. Die Sechs-Punkt-Helmaufhängung und ein austauschbares Schweißband sorgen für hohen Tragekomfort. Das bequem einstellbare Rad-Ratschen-Verstellsystem ermöglicht einfaches Anpassen des Helmes an Kopfumfänge von 52 bis 68 cm. Der »Bol 100« wird in acht verschiedenen Farben jeweils in einer belüfteten und einer unbelüfteten Version angeboten. Beide Ausführungen erfüllen die zusätzlichen Anforderungen für den Schutz bei sehr niedrigen Temperaturen von bis zu -30 °C und vor gegenseitlicher Verformung (Lateral
Deformation). Die unbelüftete Version bietet zudem gemäß EN 397 die Anforderungen zur elektrischen Isolierung bis 440 V. Darüber hinaus ist der »Bolt 100« auch zertifiziert nach EN 50365 für Arbeiten an Anlagen mit 1000 V Wechselstrom und 1 500 V Gleichspannung.
Der besondere Vorteil des »Bolt«-Systems für den Anwender ist der Plattform-Charakter: Verschiedene Zubehöre wie Visiere, Gehör- und UV-Nackenschutz oder eine LED-Lampe kön-
umfasst, die nach unterschiedlichen Standards zertifiziert sind.
dürfnisse einzustellen. Das Gurtsystem und das austauschbare Chamlon-Baumwoll-Schweißband bieten zusätzlichen Komfort. Die Belüftung hält die Schale und das Innere des Helms angenehm kühl. Darüber hinaus bietet das »Evo Alta«-System nach Angaben des Herstellers eine hohe Vielseitigkeit: So ermöglichen beispielsweise integrierte Befestigungspunkte und ein austauschbares Frontmodul eine flexible Anpassung des Helms. Eine optionale integrierte Ausweishalterung erleichtert die Identifikation vor Ort. Darüber hinaus bestehen zahlreiche Möglichkeiten, das Firmenlogo oder Branding zu platzieren. Eine Integration von Zubehör wie Helmlampen, Gehörund Gesichtsschutz und Brillen ist ebenfalls möglich, sodass ein umfassendes Schutzsystem realisierbar ist.
Halle: 1 Stand: D1.008
Verschiedene Zubehöre können am »Bolt 100« beliebig miteinander kombiniert werden.
nen am Helm beliebig miteinander kombiniert werden. Das geschieht mit einem einfachen und intuitiven Befestigungssystem. Die Idee des Gesamtkonzeptes wird deutlich, wenn die Visiere nach oben geklappt werden und die Lampe dabei sicher an ihrer Position bleibt und nicht demontiert werden muss.
Die Konfiguration mit dem passenden Systemzubehör ermöglicht ein Online-Konfigurator auf der Website. Auch der Aufdruck eines eigenen Firmenlogos ist möglich.
Halle: 1 Stand: C1.017
[ BIG ARBEITSSCHUTZ ] Neue Maßstäbe im Bereich Schnittschutzhandschuhe: Dieses Ziel hat sich ATG, einer der Marktführer für sicheren Handschutz, gesetzt und erweitert sein Portfolio um die Schnittschutzklassen D, E und F. Zusätzlich erhalten die bewährten Klassen A bis C ein Update: Ab sofort sind alle Schnittschutzhandschuhe der Klasse A bis C mit »Ad-Apt«-Technologie 2.0 ausgestattet und schützen somit nicht nur vor Schnitten, sondern halten die Hände auch kühl und trocken.
Laut aktuellen Statistiken des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales sind Schnittverletzungen nach wie vor eine der häufigsten Arbeitsunfälle in Deutschland. Im Jahr 2020 wurden über 50 000 Arbeitsunfälle aufgrund von Schnittverletzungen gemeldet. Diese Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit eines effektiven Schutzes am Arbeitsplatz. Verletzungen der Hand gehören mit ca. 40 Prozent jährlich zu den häufigsten Arbeitsunfällen, der richtige Handschutz kann die meisten dieser Verletzungen jedoch zuverlässig verhindern.
Schnittschutz wie eine zweite Haut
Als besonderes Highlight nennt ATG den »MaxiCut Ultra 44-4745D«, der kaum mehr als 1 mm stark ist und hohe Fingerfertigkeit mit optimalem Tragekomfort kombiniert. Dieser Handschuh wurde speziell für Arbeiten mit erhöhtem Risiko entwickelt, ist abriebfest und schnitthemmend nach ISO-Klasse D.
Darüber hinaus hat ATG seine »Ad-Apt«-Technologie verbessert und stellt nun Version 2.0 vor, die den Tragekomfort und die Funktionalität der Handschuhe noch weiter verbessern soll. Die Mikroverkapselungstechnik sorgt dafür, dass kühlende Wirkstoffe freigesetzt werden, sobald sich die Hände erwärmen. So werden die Hände trocken und kühl gehalten, ohne die natürliche
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Temperaturregulierung der Haut zu beeinträchtigen. Im Vergleich zu herkömmlichen Handschuhen bietet die Technologie nach Angaben von ATG eine um 65 Prozent bessere Kühlung.
»Mit der Einführung von Ad-Apt 2.0 setzen wir einen neuen Standard in Sachen Komfort und Funktionalität bei Schnittschutzhandschuhen«, so Karl-Heinz Hobbelink, Country Manager bei ATG Hand Care (Pvt.) Ltd. Die Schnittschutzhandschuhe von ATG sollen dementsprechend nicht nur Schutz vor Verletzungen, sondern auch ein angenehmes Tragegefühl bieten, das mit der »AirTech«-Technologie nochmals erhöht werde: Diese gewährleistet eine optimale Luft- und Temperaturqualität im Handschuh, indem sie Feuchtigkeit abtransportiert und ein ideales Klima für die Hände schafft.
Wir sind Ihr zuverlässiger Partner für Kletterausrüstungen, Höhensicherung, Arbeitssicherheit, Rettung, Arboristik, Seilzugangstechnik, PSAgA sowie Sonderlösungen. Schnell und kompetent dank vieler Jahre Erfahrung und einem großen Lager, gefüllt mit vielen Produkten namhafter Hersteller:
Die Mikroverkapselungstechnik der »Ad-Apt«-Technologie sorgt dafür, dass kühlende Wirkstoffe freigesetzt werden, sobald sich die Hände erwärmen.
Verletzungen der Hand gehören mit ca. 40 Prozent jährlich zu den häufigsten Arbeitsunfällen.
Unverzichtbarer Bestandteil der PSA in Branchen, in denen es »heiß hergeht«, sind hochtemperaturfeste Handschuhe.
Die Handschuhe sind auf die Abschirmung gegen Kontakthitze von bis zu 1 100 °C und Strahlungshitze von bis zu 1 000 °C ausgelegt. Sie entsprechen den Vorgaben der EN 407:2004 und der EN 300:2003 sowie der EN 388:2016 und der DIN EN 12477:2005. Gefertigt werden sie aus Spezialgeweben oder Gewebekombinationen aus verschiedenen Werkstoffen. In vielen Fällen
Kager bietet eine breite Palette an normgerechten Hitzeschutz-Handschuhen an. Sie entsprechen den Vorgaben der EN 407:2004 und der EN 300:2003 sowie der EN 388:2016 und der DIN EN 12477:2005.
[ KAGER ] Ohne hochtemperaturfeste Handschuhe ließen sich viele Arbeiten nicht sicher und effizient bewältigen. Abgestimmt auf den Einsatz an den Arbeitsplätzen in Feuerfest-Branchen wie in der Schweißtechnik bietet das deutsche Handels- und Beratungsunternehmen Kager eine große Auswahl an Spezialhandschuhen an.
verfügen sie zusätzlich über eine Beschichtung aus Silikon oder Aluminium.
Große Auswahl an PSA
Das aktuelle Kager-Sortiment an HitzeschutzHandschuhen bietet neben einer Auswahl an Fäustlingen auch zahlreiche Drei- und FünfFinger-Modelle. Je nach Modell und Variante setzen sich die Hitzeschutz-Handschuhe im Portfolio aus drei Komponenten zusammen: dem sogenannten Innenhand-Bereich, dessen Material auf einen grundlegenden Schutz vor Kontaktwärme, Abrieb und Schnittverletzungen ausgelegt ist, die Innenhand-Verstärkung, die einen erhöhten thermischen und mechanischen Schutz bietet, und eine zusätzliche Isolierung, die aus verschiedenen Materialen bestehen kann und
höhere Standzeiten bei Kontaktwärme erlaubt. Zu vielen Handschuhen bietet Kager auch passende Armstulpen sowie weitere Schutzkleidung für die Arme und Hände.
Abgesehen von Arbeitshandschuhen für den Hochtemperatureinsatz bietet Kager zahlreiche weitere Hitzeschutz-Kleidungsstücke. So kann sich der Träger lückenlos von Kopf bis Fuß vor hohen Temperaturen schützen. Hier besteht die Auswahl zwischen verschiedenen Kopf-, Nackenund Schulterschutzhauben mit klaren und goldbedampften Polycarbonat-Sichtscheiben sowie Latz- und Halbschürzen, Latz- und Bundhosen sowie Frontal- und Rundum-Schutzmänteln. Auch Hitzeschutzjacken, Gamaschen und verschiedene Schutzmasken gehören zum PSA-Programm von Kager.
[ W+R INDUSTRY ] In der modernen Arbeitswelt sind die eigene Sicherheit und der Schutz vor Verletzungen von großer Bedeutung. Dabei spielen Arbeitshandschuhe eine zentrale Rolle, um diese Sicherheit zu gewährleisten.
Die »Ecomaster«-Serie wurde entwickelt, um zum einen bestmöglichen Schnittschutz zu gewährleisten und zum anderen durch technologische Innovationen den hohen Ansprüchen der Branche gerecht zu werden. So setzt z. B. die Eco-Polymer-Beschichtung des »Ecomaster«
Die »Ecomaster«-Serie umfasst verschiedene Schutzhandschuh-Varianten, die Sicherheit und hohen Tragekomfort miteinander verbinden.
laut Hersteller neue Maßstäbe hinsichtlich technischer Performance, Passform und Hautverträglichkeit. Die »Direct Skin Technology (DST)« sorgt für eine optimale ergonomische Anpassung an die Hand und reduziert so deutlich den Beugewiderstand. Die mikroporöse, atmungsaktive Beschichtung trägt ebenfalls zu hohem Tragekomfort bei und gewährleistet darüber hinaus einen guten Grip auf trockenen und leicht beölten Teilen.
Bisher hat W+R Industry fünf Schnittschutzhandschuhe in seiner Serie, die stetig ausgebaut wird. Die Umstellung des Handschuhmodells »Ecomaster Plus 3« auf »Ecomaster Plus 3R« mit verbessertem Schutz in der Daumenbeuge ist bereits abgeschlossen.
Die »Direct Skin Technology (DST)« sorgt für eine optimale ergonomische Anpassung an die Hand und reduziert so den Beugewiderstand.
Die »Ecomaster«-Serie umfasst verschiedene Schutzhandschuh-Varianten, darunter auch das Modell »Ultimo D ESD« mit speziellen Innenhand-Dots (Noppen) für zusätzlichen Halt und ESD-Leitfähigkeit. Das Modell »Ecomaster Plus E« diente als Grundlage für den weiterentwickelten Schnittschutzhandschuh »Ecomaster Plus E II«, der durch ESD-Leitfähigkeit und eine verbesserte Passform überzeugen kann und gleichzeitig frei von Glas oder Stahl ist.
Halle: 1 Stand: F1.005
[ BAAK ] Speziell für Frauen, die von Hallux valgus geplagt werden, hat Sicherheitsschuhspezialist Baak sein Portfolio um den neuen »Stella« erweitert: Der auf einem Damenleisten gefertigte Schuh ist nach neuester Norm als S1PS-Sicherheitsschuh zertifiziert und wurde zudem mit innovativen Extras ausgestattet.
Unter anderem gehören zwei erstmals im vergangenen Herbst auf der Weltleitmesse A+A vorgestellte Innovationen zur Ausstattung von »Stella«: Der Durchtrittschutz »Baak Neo Shield« bietet 20 Prozent mehr Schutz, als die neueste EN-Norm fordert. Hergestellt aus 100 Prozent recyceltem Material, ist er dünner und leichter. Darüber hinaus punktet er mit hoher Flexibilität und seiner Optimierung für Komfort und Dämpfung. Ebenso erreicht »Baak Neo Shield« laut Hersteller optimale Werte bei der schnellen Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe.
Die »Balance Zone« hat der Hersteller in die Laufsohle integriert, um die dort an normalen Schuhen befindliche scharfe Kante sozusagen abzurunden. Dadurch sinkt das Risiko einer Knie-Arthrose; natürliche Fußbewegungen werden gefördert. Das wiederum wirkt kraftsparend auf den Gang der Trägerinnen. Und dieser Effekt wird durch das Baak»Go&Relax«-System zusätzlich verstärkt. »Diagonale Abknicklinien entsprechen eben eher der Natur als herkömmliche gerade Zehenschutzkappen und Sohlen«, so Ingo Gwrusa, Geschäftsführer von Baak. Entlastung soll ebenfalls das geringe Gewicht bringen: »Stella« bringt in Größe 42 lediglich 425 g auf die Waage. Außerdem wurde der Schuh auf einem Damenleisten gefertigt. »Der dehnfähige HalluxStrickschaft hilft außerdem, Schmerzen zu vermeiden oder deutlich zu vermindern«, ergänzt Grusa. Wer ein orthopädisch verändertes Fußbett benötigt, kann direkt die serienmäßig eingebaute »Softstep+«-Einlage verwenden, weil dies für die meisten orthopädischen Anpassungen gleich mitzertifiziert wurde.
Halle: 1
Stand: H1.021
Das Design des »Stella« gleicht dem von modernen Laufschuhen oder Sneakers. Der dehnbare Strickschaft sorgt für Entlastung bei Hallux valgus.
[ STEITZ SECURA ] Bereits seit Jahrzehnten hat sich Steitz Secura der Entwicklung hochwertiger Sicherheitsschuhe verschrieben. Ein aktuelles Beispiel für die Innovationskraft der Schuhspezialisten ist der S3-Sicherheitsstiefel »SMC 640 Gore BOA S3« aus Glattleder. Eine Besonderheit ist die integrierte Fersendämpfung.
Da Füße trotz gleicher Schuhgröße in der Breite variieren können, bietet Steitz Secura für jede Schuhlänge vier verschiedene Weiten an.
icherheitsschuhe sind weit mehr als einfache Fußbekleidung. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der PSA und können im Ernstfall entscheidend sein, um SRS-Unfälle zu verhindern. Ein aktuelles Beispiel für das Engagement von Steitz Secura ist der S3-Sicherheitsstiefel »SMC 640 Gore BOA S3« aus geschmeidigem Glattleder. Dieser Stiefel vereint laut Hersteller das Beste von allem in einem Sicherheitsschuh und eigne sich optimal für alle Baustellen-Profis, die sich auch vor SRS-Unfällen schützen müssen. Der große Trumpf des Sicherheitsstiefels sei dabei das eigens von Steitz Secura entwickelte Rückenvitalsystem. Mit der »Secura Vario«-Fersendämpfung kann jeder seinen Schuh individuell nach seinem Gewicht selbst optimieren. Das »Secura Vario«-System besteht aus fünf austauschbaren Dämpfungsmodulen, die je nach Körpergewicht im Fersenbereich des Schuhs eingesetzt werden können. Gelenke und Bewegungsapparat werden spürbar entlastet und geschont – erst recht bei langen Arbeitstagen in den Schuhen.
Zum Komfort eines Sicherheitsschuhs, der über lange Stunden getragen wird, gehört das perfekte Fußklima. Ein Schuh sollte in der Lage sein, wechselnde klimatische Bedingungen im Inneren des Schuhs auszugleichen.
Ein Mehrweitensystem sorgt dafür, dass der Sicherheitsstiefel in der Weite dem Fuß des Nutzers angepasst werden kann.
Ein spezielles Fersendämpfungssystem entlastet beim »SMC 640 Gore BOA S3« Gelenke und den Bewegungsapparat.
Steitz Secura hat eine eigens entwickelte Fußklimatechnologie integriert, die den Tragekomfort optimiert. Im Inneren jedes Schuhs befindet sich eine Brandsohle aus echtem Leder, die pflanzlich gegerbt wurde und sich geschmeidig an die individuelle Fußform anpasst. Diese Sohle nimmt entstehende Feuchtigkeit auf und gibt sie nach Schichtende rasch ab. Für spezielle Einsatzbereiche verwendet Steitz Secura in vielen Modellen zusätzlich eine wasserdichte, aber hoch atmungsaktive Goretex-Membran. Diese Technologie gewährleistet, dass Feuchtigkeit von außen nicht eindringen kann, während Feuchtigkeit von innen effektiv abgeleitet wird. Um das optimale Klima rund um den Fuß zu gewährleisten und ein stets trockenes Tragegefühl zu bieten, werden hochwertige Leder- und Mikrofasermaterialien sowie neue atmungsaktive Funktionsfutter verwendet. Darüber hinaus reduziert Steitz Secura in der Entwicklung und Materialforschung kontinuierlich den Einsatz von Klebstoffen, um die Luftzirkulation im Schuh weiter zu verbessern und den Komfort für den Träger zu maximieren.
Viele kennen das Problem: Der Schuh mag in der Länge passen, doch er drückt an den Seiten oder umgekehrt. Das Mehrweitensystem von Steitz Secura stellt eine Komfortlösung dar, die die Passform von Sicherheitsschuhen optimieren soll. Da Füße trotz gleicher Schuhgröße erheblich in der Breite variieren können, bietet Steitz Secura für jede Schuhlänge vier verschiedene Weiten an. Diese individuell angepasste Passform garantiert nicht nur besten Tragekomfort, sondern auch maximale Stabilität und Sicherheit. Das »BOA«-Fit-System ergänzt diese Innovation, indem es einen sicheren Halt im Schuh gewährleistet. Selbst mit Bauhandschuhen ist es einfach zu bedienen und äußerst robust. Zusätzlich bietet der Mittelfußschutz »Secura Meta Cover« (SMC) einen erweiterten Schutz vor herabfallenden Gegenständen, was das Risiko von SRS-Unfällen auf Baustellen minimiert.
Halle: 1 Stand: H1.005
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[ ATLAS SCHUHFABRIK ] Seit über 100 Jahren steht Atlas für Sicherheitsschuhe höchster Qualität – aber reicht das wirklich aus? Hendrik Schabsky, der das Familienunternehmen in fünfter Generation führt, will jetzt ein Umdenken anregen: weg vom Fokus ausschließlich auf die Schuhbestandteile, hin zu einem individualisierten und vor allem ganzheitlichen »Integral Foot System«, um die Fußgesundheit bestmöglich zu schützen.
Zuletzt hat Atlas mit einigen Produktinnovation auf sich aufmerksam gemacht: vom dreifach grünen »Recycling Safety Shoe«, dessen Obermaterial zu 92 Prozent aus recycelten PET-Flaschen besteht, bis hin zur »Fit Insole«, die sich dank Smart Technology und dem »flowmould«-Gerät als semi-orthopädische Einlegesohlen in unter vier Minuten an das individuelle Fußbett anpasst. »Seit jeher konzentrieren wir uns – wie die meisten Hersteller – darauf, die einzelnen Bestandteile unserer Sicherheitsschuhe zu optimieren: die beste Laufsohle, die beste Zwischensohle, die beste Passform etc. Wir werden auch nicht aufhören, uns darin stetig weiterzuentwickeln. Aber das reicht nicht aus. Nicht, wenn wir unsere Vision erfüllen wollen. Atlas strebt nach einer Welt, in der alle Bemühungen unternommen werden, um die Gesundheit zu schützen: sowohl
die körperliche Gesundheit von Menschen am Arbeitsplatz als auch die Gesundheit unseres Planeten mit seinen begrenzten Ressourcen. Das können wir nicht schaffen, wenn wir uns nur im Schu(h)bladendenken darauf fokussieren, einzelne Aspekte unserer Produkte zu perfektionieren, indem wir beispielsweise alle Mühen in die Dämpfung der Laufsohle stecken. Wir müssen Fußgesundheit endlich anfangen, ganzheitlich zu denken, von Zeh bis Ferse, präventiv und kurativ«, so Hendrik Schabsky, Inhaber und CEO der Atlas Schuhfabrik.
Schabsky fasst den ganzheitlichen Betrachtungsansatz von Fußgesundheit im »Atlas Integral Foot System« zusammen. Etwa 175 Millionen Schritte
hat ein Mensch an seinem 80. Geburtstag im Durchschnitt hinter sich gelassen – und in dieser Zeit höchstwahrscheinlich nicht nur einmal über Rücken-, Knie- oder Nackenschmerzen geklagt. Oft wird dabei übersehen: Häufig sind die Füße die eigentliche Ursache. Oder vielmehr deren Vernachlässigung. Viele Menschen wissen jedoch zu wenig über Fußgesundheit und erkennen diesen Zusammenhang nicht. Schuhe bilden daher das Herzstück des »Integral Foot Systems«. Die Qualität steht für Atlas dabei an erster Stelle. Entscheidend sind der Tragekomfort, die Passform sowie die Erfüllung der Sicherheitsstandards über die Norm hinaus. Mit einem breiten Sortiment, das verschiedene Passformen und Designs umfasst, kann Atlas den individuellen Bedürfnissen der Kunden gerecht werden.
Anatomie unterstützen
Es macht einen wesentlichen Unterschied, ob man überwiegend steht oder mehr als 20 000 Schritte pro Tag geht. Das Atlas-Lauf- und Zwischensohlenkonzept ist daher so ausgelegt, dass der Fuß in seiner natürlichen Laufbewegung unterstützt und aktiviert werden soll. Dabei unterscheidet das Unternehmen im Lauf- und Zwischensohlenbereich zwischen Steh- und Langstreckenarbeitsplätzen. Mit dem »MPU«-Anschäumverfahren fertigt Atlas daraufhin individuell auf den Einsatzbereich abgestimmte, rutschhemmende Laufsohlensysteme. Das reaktive Material sorgt dabei für eine optimale Balance zwischen Dämpfung und dynamischer Stabilität.
Selbst die komfortabelsten Sicherheitsschuhe können ihre volle Wirkung nicht entfalten, wenn sie mit den falschen Socken kombiniert werden. Unpassende Socken können zu Blasenbildung, Feuchtigkeitsstau oder Überhitzung führen und den Tragekomfort erheblich beeinträchtigen. Dank eines umfassenden Socken-Produktportfolios bietet Atlas die passende Ergänzung zum Schuhmodell und sorgt so für ein optimales Fußklima und optimalen Komfort und Schutz am Arbeits-
platz. Die richtigen Socken sorgen somit dafür, dass Druckstellen oder Blasenbildung verhindert werden und das Fußklima optimal ausbalanciert ist, indem sie je nach Wetter auf das richtige Maß an Wärme und Feuchtigkeit regulieren.
Hendrik Schabsky Inhaber
und CEO, Atlas Schuhfabrik
Wir müssen Fußgesundheit endlich anfangen, ganzheitlich zu denken, von Zeh bis Ferse, präventiv und kurativ.
ist entscheidend
Um die richtige Passform zu finden, reicht es nicht, verschiedene Schuhmodelle nach Gefühl anzuprobieren. Wichtig ist es, vorab die passende Schuhgröße und -weite zu ermitteln, die beim Arbeitsschuh eine andere ist als beim
Alltagsschuh. Atlas nutzt dafür verschiedene Scan-Technologien. Mit den Hightech-Scan-Technologien kann nicht nur die Fußgröße und -weite ermittelt werden, sondern auch die passende Unterstützung für den Fuß erkannt werden Mit der eigens entwickelten »Scan your feet«-App können die entsprechenden Daten per Smartphone ermittelt werden.
Ein elementarer Faktor für die Passform und Stützfunktion ist zudem die Einlegesohle. Die meisten Menschen probieren, den optimalen Sitz und Halt durch die richtige Schuhwahl zu finden, vergessen jedoch, dass sie das beste Ergebnis erst im Zusammenspiel zwischen Schuh und individueller Einlegesohle erzielen. Atlas setzt dabei nicht nur auf ein breites Sohlensortiment für verschiedene Fußtypen, sondern auch auf das Maximum an Individualisierung. Von der »Basic«-Lösung, die sowohl bei Senk-, Spreiz- und Hohlfuß unterstützt, bis zu semi-orthopädischen und medizinisch-orthopädischen Einlagen bietet Atlas ein Portfolio an Lösungen an, das für jeden Fuß die passende Unterstützung zu bietet.
Halle: 1 Stand: D1.013
Noch nie zuvor hatten Arbeiter, die bei ihrem Job täglich auf hohe Sichtbarkeit angewiesen sind, eine so große Auswahl an komfortabler, langlebiger und nachhaltiger Kleidung zur Verfügung. Mit der nachhaltigen, für Industriewäsche geeigneten Warnschutz-Kollektion Trofta Green von Fristads ist es möglich, alles zu haben.
[ ISM ] Der Lippstädter Hersteller von Sicherheitsschuhen und Arbeitskleidung, PIP-ISM, erweitert seine »Albatros dual.Impulse«Produktlinie mit der Einführung neuer Modelle und Designs, die auf der bewährten »dual.Impulse«-Sohlentechnologie basieren. Die Line Extender verfügen aufgrund eines erhöhten Gummi-Anteils in der Laufsohle über eine verbesserte Rutschfestigkeit. Die neuen Schaftdesigns runden die bereits bestehende Kollektion ab.
Die »dual.Impulse«-Sohle wurde für hohen Bodenkontakt und mehr Sicherheit entwickelt, besonders an den stark beanspruchten Bereichen wie Ferse und Vorderfuß. Sie zeichnet sich durch ihre Rutsch- und Abriebfestigkeit aus und ist bis zu 300 °C hitzebeständig (HRO). Breite Flexkerben sorgen für eine optimale Beweglichkeit und Gewichtsreduktion. Ein neues Sohlendesign und eine modifizierte Geometrie der Laufsohle haben die Rutschfestigkeit der neuen Modelle noch einmal optimiert. Die bewährte »dual.Impulse«-Zwischensohle bietet laut Hersteller ein dauerhaftes Komfortniveau und kombiniert in ihrem Konzept zwei individuelle Schichten aus
Die Linie umfasst sechs Modelle, darunter drei S1P- und drei S3-Standards, in
»Impulse.Foam«, die für maximale Dämpfung, bis zu 55 Prozent aktive Energierückgabe, hohe Stabilität und lang anhaltenden Komfort sorgen.
an Komfort erreichen
Das »Albatros comfit Air«-Fußbett soll das Thema Komfort ebenfalls neu definieren: Es bietet schockabsorbierenden Erhöhungen und Längsgewölbeunterstützung, die eine natürliche Haltung des Fußes fördern und die Muskulatur stimulieren. Die rutschfeste Textiloberfläche bietet zudem Geruchsresistenz und eine Feuchtigkeitsaufnahme und ist waschbar.
Zu den weiteren Merkmalen der Modelle gehören eine Fiberglaskappe, der flexible »Fap Lite« -Durchtrittschutz, ESD, ein atmungsaktives Funktionsfutter sowie eine Schaft- und Laschenpolsterung. Die neueste Generation des metallfreien Durchtrittschutzes »Fap Lite« bietet eine um 50 Prozent reduzierte Gewichtung, erhöhte Flexibilität sowie verbesserte Dämpfung und Druckelastizität. Darüber hinaus ermöglicht die kühlende Wirkung durch Atmungsaktivität und Schweißaufnahme ein verbessertes Tragegefühl. Alle Modelle sind komplett metallfrei. Die Linie umfasst sechs Modelle, darunter drei S1P- und drei S3-Standards, in den Größen 36 bis 47.
[ ALBERT BERNER ] Dass Arbeitsschutz modisch-schick sein kann, zeigt die neue Berner-Schuhkollektion. Als einer der ersten Anbieter im Markt hat das Handelsunternehmen bei dem jetzt eingeführten Sortiment die aktuelle europäische Norm EN ISO 20345:2022 umgesetzt. Insgesamt stehen für Männer und Frauen 16 unterschiedliche Modelle in den Größen von 36 bis 48 zur Auswahl.
Ob Sandale, Halbschuh oder Stiefel: Alle Arbeitsschuhe von Berner erfüllen strengste Sicherheitsanforderungen. »Wir haben hier keine Kompromisse gemacht und uns jeweils für den höchsten Schutz entschieden«, betont der zu-
ständige internationale Produktmanager Nico Hild. So können sich Handwerksprofis darauf verlassen, dass die Schuhe bei den zentralen Kriterien Durchtrittsschutz, Rutschfestigkeit und Zehenschutzkappe bestmöglich zertifiziert sind.
Neben hohen Sicherheitsstandards liegt das Augenmerk der neuen Kollektion auf maximalem Tragekomfort.
Neben hohen Sicherheitsstandards (alle Schuhe sind z. B. auch nach Zusatznorm ESD geprüft) hat der B2B-Spezialist das Augenmerk auf maximalen Tragekomfort gelegt: Aufgrund ihres geringen Gewichts und der »Wow«- bzw. »Wow 2«-Einlegesohlen mit speziellem Anti-Ermüdungseffekt versprechen die neuen Arbeitsschuhe von Berner selbst bei sehr viel Bewegung oder anhaltender Tätigkeit im Stehen stets ein angenehmes Wohlbefinden. Sämtliche Modelle sind aus langlebigen und qualitativ hochwertigen Materialien wie vollnarbigem Leder, weichem Wildleder, besonders robustem Matrix- oder wasserabweisendem Mikrofaser-Material gefertigt. »Auch auf Nachhaltigkeit wurde geachtet«, berichtet Nico Hild. So ist beispielsweise der Schaft bei den Sandalen, Halbschuhen und Stiefeln der »Superlight«-Reihe komplett aus recycelten Stoffen hergestellt. Ein frisches, modernes und zeitloses Design rundet die neue Kollektion von Berner ab.
Mit dem Online-Portal bietet die bauSICHERHEIT eine Plattform für alles, was das Arbeiten auf der Baustelle sicherer macht: Die optimale Präsenz für Hersteller, Händler und Dienstleister sowie Versicherungs- und Bildungsträger.
Im Portfolio von Schöffel Pro findet sich eine breite Auswahl an Workwear, die auch bei Wind und Wetter optimal schützt.
[ SCHÖFFEL PRO ] Der Sommer neigt sich dem Ende, kühlere und vor allem nassere Witterung steht bevor. Die Morgenstunden sind häufig frisch, es regnet und windet, die Sonne zeigt sich eher selten und in noch ungeheizten Räumen ist es kalt. Die richtige Arbeitsbekleidung ist gerade bei wechselhaften Temperaturen unabdingbar. Passende Stücke hat die Workwear-Marke Schöffel Pro im Portfolio.
SDie Regenjacke »Regenschutz« entspricht den Anforderungen der höchsten Regenschutzklasse.
Die Wetterschutzjacke »Schutzschild« bietet eine Wassersäule von 20 000 mm.
Die zertifizierte Wetterschutzjacke »Schutzschild« ist robust, wasserdicht und bietet zudem hohe Atmungsaktivität.
chutz bei Wind und Wetter: Das verspricht beispielsweise die Regenjacke »Regenschutz«, eine leichte, nach EN 343 Klasse 4/4 zertifizierte Jacke, die den Anforderungen der höchsten Regenschutzklasse entspricht. Sie besteht aus zwei Lagen und verfügt über ein minimales Packmaß, das nicht größer ist als eine Brotzeitbox. Sie garantiert ein optimales Arbeiten bei überraschenden Regenschauern und wird, so Schöffel Pro, in Schwarz erhältlich sein.
Doch genauso wichtig wie das richtige »Darüber«, ist auch das »Darunter«. Bei wechselhaften Temperaturen hat sich das Zwiebelprinzip bewährt. Doch die Berufsbekleidung sollte auch funktional, robust, aber dennoch leicht und, wenn möglich, wärmend sein. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Bewegungsfreiheit. Die Workwear-Kollektion von Schöffel Pro möchte für jedes Wetter die idealen Begleiter anbieten: »Unser Ziel ist es, Arbeitsbekleidung funktioneller und individueller zu machen, um die Träger von Workwear bestmöglich in ihrem Berufsalltag zu unterstützen, ob mit sicherem Regenschutz, verlässlichen Wärmeschichten oder robusten Arbeitshosen«, so Thomas Bräutigam, Geschäftsführer Schöffel Pro GmbH.
Um erfolgreich Temperaturschwankungen entgegenzutreten, empfiehlt Schöffel Pro die Kombination aus der Wetterschutzjacke »Schutzschild«und der Powerstretch-Jacke »Einheizer ZipIn«. Die nach EN 343 Klasse 4/4 zertifizierte Wetterschutzjacke ist durch eine
Venturi-Membran robust, wasserdicht und bietet zudem hohe Atmungsaktivität. Mit 20 000 mm Wassersäule, verklebten Nähten und verstellbaren Armbündchen halte die Zwei-Lagen-Jacke laut Hersteller absolut trocken. Bei der »Einheizer ZipIn« handelt es sich um eine warme, sportliche und bequeme Powerstretch-Jacke, die durch Vier-Wege-Stretch-Fleece jede Bewegung unterstützt und optimale Wärmeleistung und Trocknung bietet. Für kältere Temperaturen kann sie einfach und schnell mittels »ZipIn«-System als Wärmeschicht in die »Schutzschild« integriert werden.
Arbeitswesten als praktische Alternative
Ideal für wechselnde Temperaturen sind auch Arbeitswesten: Diese erfreuen sich im Handwerk und in der Industrie bereits großer Beliebtheit, denn bei kühleren Temperaturen oder bei Installationsarbeiten in Neubauten ist es ohne etwas »Drüber« häufig zu kalt, mit Jacke aber zu warm. Die Arbeitsweste »Allwettertalent« von Schöffel Pro ist laut Hersteller für beide Szenarien der ideale Begleiter im Berufsalltag, denn sie hält nicht nur den Rumpf an kühleren und windigen Tagen warm und trocken, sondern bietet durch Vier-Wege-Stretch, ihre ergonomische Passform und den elastischen Saum auch ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit. Zudem ist sie nicht nur winddicht, sondern auch atmungsaktiv und verfügt über eine Wassersäule von 10 000 mm. Passend zur »Allwettertalent«-Arbeitsweste sind auch die »Allwettertalent«-Arbeitshose und -Jacke erhältlich. Aus robustem Softshell gefertigt, bieten die Modelle hohe Klima-Flexibilität: Sie sind winddicht und besitzen ebenfalls eine 10 000 mm Wassersäule. Das Softshellmaterial aus Vier-Wege-Stretch liefert die notwendige Wärme und sorgt gleichzeitig für optimalen Tragekomfort. Sollte es doch mal zu warm werden, ermöglichen praktische Lüftungsreißverschlüsse eine schnelle Regulierung des Körperklimas.
[ DBL ] Normgerechter Schutz der Kleidung auch nach der Wäsche: Dafür stehen Dienstleister wie die DBL mit zertifizierten Waschverfahren und fachgerechter Aufbereitung — beispielsweise bei multigenormter Persönlicher Schutzausrüstung (PSA). Aber auch der Anspruch im Hinblick auf die Nachhaltigkeit der PSA steigt. Insbesondere beim Thema Imprägnierung zeichnen sich diesbezüglich neue Entwicklungen ab.
In erster Linie geht es bei multigenormter Arbeitskleidung im Mietservice darum, dass die Schutzfunktion über die gesamte Einsatzzeit der Kleidung gewährleistet bleibt. Zum anderen gilt es, Eigenschaften wie dauerhaften Tragekomfort zu berücksichtigen. Darüber hinaus werden vor allem Anforderungen an die Nicht-Entflammbarkeit der Imprägnierung gestellt. »Um diese Schutzfunktionen über den gesamten Anwendungszeitraum zu gewährleisten, muss eine fachgerechte Nachimprägnierung mit anschließender normgerechter Prüfung der Imprägnierung erfolgen. Diese stellt die effiziente Abweisung von Chemikalien und den Schutz vor dem Vergrauen der leuchtenden High-Vis-Farben bei Multinormartikeln sicher«, weiß Jan Kuntze, Geschäftsführer von DBL Kuntze & Burgheim.
Schutz gewährleisten
Aktuell fordert die EU einen Verzicht von FluorcarbonAusrüstungen. »Bei dem angestrebten Verzicht auf Fluorcarbonharz-Ausrüstungen ist davon auszugehen, dass es zu einem erhöhten Risiko von Verletzungen im Rahmen von Arbeitsunfällen für die Anwender von Chemikalienschutz- und Multinormbekleidung kommen wird. Das kann niemand – trotz allem Streben nach Nachhaltigkeit – wollen«, so Jan Kuntze. »Doch mit einem fluorcarbonharzfreien Produkt ist bis jetzt nur eine wasserabweisende Wirkung, wie Regenschutz, sicher herzustellen. Herstelleraussagen, dass fluorcarbonharzfreie Produkte auch für Chemikalienschutzartikel funktionieren, kann ich so noch nicht bestätigen. Meiner Beobachtung nach ist die Einschätzung, dass auch fluorcarbonharzfreie Produkte einen ausreichenden Schutz vor Chemikalien gewährleisten, darauf zurückzuführen, dass die Imprägnierung häufig nur durch Anspritzen mit einigen wenigen Wassertropfen geprüft wird und nicht mit dem Spray Rating Tester. Die EU scheint sich nun jedoch darauf geeinigt zu
Bei multigenormter Arbeitskleidung im Mietservice ist wichtig, dass die Schutzfunktion über die gesamte Einsatzzeit der Kleidung gewährleistet bleibt.
haben, dass als Imprägnierung von PSA, die nicht der Risikoklasse 3 entspricht, nur noch fluorcarbonharzfreie Produkte erlaubt sind.«
Zusätzlich weist Jan Kuntze darauf hin, dass die Nachrüstung von Wetterschutzkleidung mit entsprechenden Chemikalien ausnahmslos verboten ist. Denn für diese hydrophobischen Eigenschaften gebe es eine Alternative. Für die Wäscher bestehe die Herausforderung darin, die Textilien wasserdicht zu halten. »Bewähren sich die Alternativen oder werden neue Technologien entwickelt, wird man sicherlich auch den Chemikalienschutz auf PTFA-freie Imprägnierungen umstellen«, vermutet der Geschäftsführer.
Was die allgemeine Beschränkung von PFAS angeht, sagt Kuntze: »Das ist ein sehr breites Verbot, das alle Produkte mit Fluorchemie betrifft. Diese wird es nur noch rund 13 bis 15 Jahre für PSA geben – danach ist der Einsatz in der EU verboten. Aber die Unternehmen müssen klar erkennen, welche Produkte PSA sind und welche nicht. Zum Beispiel: Bekleidung für nicht extreme Lebensbedrohungsbedingungen und zur privaten Anwendung gelten nicht als Persönliche Schutzausrüstung! Es wird für diese Produkte also keine Ausnahme der PFAS-Beschränkung geben. Bekleidung für nicht extreme Lebensbedrohungsbedingung im beruflichen Bereich ist PSA der Kategorie 1. Für diese wird die Ausnahmefrist der PFAS-Beschränkung gelten.« Bei PFAS handelt es sich um eine Klasse von chemischen Verbindungen, die aufgrund ihrer langlebigen und persistenten Natur in der Umwelt und möglicher gesundheitlicher Auswirkungen auf Mensch und Umwelt besondere Aufmerksamkeit erhalten. Regierungen und Behörden haben Maßnahmen ergriffen, um die Verwendung von PFAS einzuschränken oder zu regulieren, um potenzielle Risiken zu minimieren.
Jan Kuntze
Geschäftsführer von DBL Kuntze & Burgheim
Bei dem angestrebten Verzicht auf FluorcarbonharzAusrüstungen ist davon auszugehen, dass es zu einem erhöhten Risiko von Verletzungen kommen wird.
Die »Customized«-Linie kombiniert u. a. maximale Bewegungsfreiheit mit neuen, innovativen Funktionen.
Die separat erhältlichen Hängetaschen bieten ausreichend Platz für verschiedene Werkzeuge und lassen sich schnell anbringen bzw. abnehmen.
[ MASCOT ] Mit über 40 Jahren Erfahrung bei der Entwicklung und Herstellung von Arbeitskleidung für Handwerker hat Hersteller Mascot ein gutes Verständnis, worauf diese Berufsgruppe bei ihrer Bekleidung Wert legt. Zum einen geht es um maximalen Tragekomfort, zum anderen um hohe Qualität und Funktionalität — das alles sind Anforderungen, die Arbeitskleidung erfüllen muss und die Mascot in der »Mascot Customized«-Kollektion umsetzen will. Die ersten Produkte sind bereits am Markt verfügbar.
Michael Grosbøl, Inhaber und Geschäftsführer von Mascot, erklärt die Gedankengänge, die hinter »Mascot Customized« stecken: »Wir haben Arbeitskleidung wieder einmal neu durchdacht. Unser Ziel war es, die beste Arbeitskleidung der Welt zu schaffen. Arbeitskleidung, die besonders lange hält und einen noch höheren Anteil an Recyclingmaterialien hat – jetzt noch leichter und noch dehnbarer.«
So soll die »Customized«-Linie u. a. maximale Bewegungsfreiheit und neue, innovative Funktionen bieten, darunter beispielsweise die Hängetaschen, die sich mittels »Click Pocket«System individuell platzieren lassen. Die separat erhältlichen Taschen bieten ausreichend Platz für verschiedene Werkzeuge und lassen sich schnell anbringen bzw. abnehmen. So können sie beliebig mit verschiedenen Arbeitshosen von Mascot kombiniert und bei Bedarf problemlos ersetzt werden. Das wirkt sich auch auf die Nachhaltigkeit der Arbeitshosen aus: Taschen
sind häufig stark beansprucht. Werden sie beschädigt, muss die Hose ausgetauscht werden. Mit den separaten Hängetaschen bietet Mascot eine praktische Lösung, um die Lebensdauer der Arbeitshosen zu verlängern.
In enger Kooperation mit der Branche
Bei der Entwicklung der neuen Kollektion hat Mascot nach eigenen Angaben eng mit seinen Testanwendern zusammengearbeitet. Ihre Testberichte haben u. a. zu optimalen Taschenplatzierungen sowie Verstärkungen an den richtigen Stellen beigetragen. Auch die hoch strapazierfähigen Knietaschen und die zusätzlichen Belüftungsmöglichkeiten an der Hose resultierten aus dem Feedback der Testanwender. Die beiden Zimmerleute Morten und Mikkel haben die »Customized«-Linie für Mascot getestet: » Wir haben vor fast zwei Jahren als Testanwender begonnen und haben jetzt eine komplette Kollektion. Es hat sehr viel Spaß gemacht, Kleidung mitzugestalten und zu prägen, die wir jeden Tag viele Stunden lang tragen. Jetzt können wir sagen: Wir waren an der Entwicklung beteiligt. Das ist Teil unserer Geschichte«, so ihr Resümee.
Arbeitskleidung muss strapazierfähig sein, damit sie den anspruchsvollen Bedingungen im Arbeitsalltag standhält. Sie in kurzen Abständen ersetzen zu müssen, kann mitunter sehr teuer werden. Daher kommen für »Mascot Customized« robuste und strapazierfähige Materialien zum Einsatz, die darüber hinaus einen hohen Anteil an recyceltem Material aufweisen. So hat Mascot
Michael Grosbøl Inhaber und Geschäftsführer Mascot
Als Unternehmen haben wir die Pflicht, unseren Verbrauch zu reduzieren und die Ressourcen unseres Planeten verantwortungsvoll wiederzuverwerten.
für die neuen Produkte in Zusammenarbeit mit Zulieferern auch spezielle Stoffe entwickelt. Neu ist auch, dass bei mehreren Produkten erstmals recyceltes Polyamid als Hauptmaterial eingesetzt wird. Dieses stammt aus Textilresten, die bei der Textilherstellung anfallen. Ebenso kann die Kollektion mit ihrem geringen Gewicht und ihrem hohen Tragekomfort punkten. »Wir geben jeden Tag unser Bestes, um Arbeitskleidung zu entwickeln, die lange hält. Als Unternehmen haben wir die Pflicht, unseren Verbrauch zu reduzieren und die Ressourcen unseres Planeten verantwortungsvoll wiederzuverwerten. Langlebige Produkte waren schon immer Teil der DNA von Mascot. Wenn wir die Lieblingsprodukte unserer Kunden herstellen, die zudem länger halten, reduzieren wir den Ressourcenverbrauch insgesamt, weil wir im Laufe der Zeit weniger Produkte herstellen«, erklärt Michael Grosbøl den Nachhaltigkeitsansatz des Unternehmens.
Schutzhandschuhe
[
UVEX ] Es braucht Kraft und Präzision, Organisationsgeschick und technisches Know-how – und mitunter auch Fantasie: Wer im Garten- und Landschaftsbau tätig ist, bewegt sich in einem anspruchsvollen Metier. Dabei ist immer entscheidend, dass Mitarbeitende optimal vor den Gefahren ihres Outdoor-Arbeitsplatzes geschützt sind. Uvex hat sich auf den Schutz der Menschen in Beruf, Sport und Freizeit spezialisiert und weitet das PSA-Angebot zunehmend auch passgenau auf einzelne Branchen wie den GaLaBau aus. Darum wird das Unternehmen in diesem Jahr erstmals auf der Messe GaLaBau in Nürnberg ausstellen.
Die GaLaBau findet in einem Turnus von zwei Jahren in Nürnberg statt und gilt als bedeutende Fachmesse rund um Planung, Bau und Pflege von Urban-, Grün- und Freiflächen. Auf einem 65 m2 großen Stand wird Uvex spezielle Persönliche Schutzausrüstung (PSA) für den Garten- und Landschaftsbau präsentieren. Im Gepäck hat das Unternehmen beispielsweise die Workwear-Kollektion »Uvex SuXXeed craft« für Herren und Damen, die bequeme, sportliche Arbeitskleidung mit zuverlässigem Wetterschutz für uneingeschränkte Performance im Berufs-
Die uvex group vereinigt vier Gesellschaften unter einem Dach und ist mit 49 Niederlassungen in 22 Ländern vertreten. Das Unternehmen produziert mit Schwerpunkt in Deutschland. Das Leitmotiv »protecting people« ist Auftrag und Verpflichtung. Dazu entwickelt, produziert und vertreibt die uvex group Produkte und Serviceleistungen für die Sicherheit und den Schutz des Menschen im Berufs-, Sport- und Freizeitbereich.
alltag vereint. Ebenso zu sehen sein wird der Arbeitsschuh »Uvex 3«, der neben der nötigen Robustheit auch praktische Features wie die neuartige Polyurethan-Sohlentechnologie »uvex i-PureEnrj« mitbringt, die Auftrittsenergie an die Träger zurückgibt. Die »uvex waterstop«-Technologie schützt laut Uvex zudem zuverlässig viermal länger gegen Wasserdurchtritt, als es die Norm erfordert.
Auch die Hände werden im Garten- und Landschaftsbau stark beansprucht, sodass Funktionen wie Schnitt- und Stichschutz in den Fokus rücken. Der dornenfeste Handschuh »HexArmor ThornArmor 3092« bietet Schnittschutzlevel F, ist strapazierfähig und waschbar. Im Portfolio findet sich zudem der »Uvex bamboo TwinFlex«, der sich insbesondere durch seinen hohen Tragekomfort auszeichnen soll. Die integrierten Bambusfasern machen den Allround-Handschuh zudem besonders nachhaltig. Auch Helme sowie Schutz für Augen, Mund, Ohr und Gesicht werden am Messestand 224 erlebbar sein.
Halle:5 Stand: 5-224
Die neue Steel Rugged Flex™Kollektion mit EN 14404-4:2024 zertifizierten Kniepolstertaschen
Robust, flexibel, zertifiziert: Die neue Kollektion der Steel Rugged Flex™-Hosen sind die ersten Carhartt-Hosen mit Kniepolstertaschen nach den strengen EN 14404-4:2024 Normen. Hier vereinen sich Arbeitsschutz, Widerstandsfähigkeit und Bewegungsfreiheit in einer Hose –für alle, die keine Lust mehr auf unbequemes Arbeiten haben.
• Kniepolstertaschen mit EN 144044:2024 Norm – kompatibel mit verschiedenen Knieschützern
• Strapazierfähige Mischung aus Baumwolle und Polyester
• Stretch-Anteil für mehr Flexibilität
[ ENGELBERT STRAUSS ] Es gibt Situationen, in denen gute Sichtbarkeit
Leben rettet: In der Logistik und bei Lagerarbeiten, wenn Stapler, Hubwagen und Lkws den Weg kreuzen, auf der Baustelle, bei Arbeiten mit schwerem Gerät, beim Be- und Entladen von Fahrzeugen. Auch der Arbeitsweg in der Dämmerung oder Dunkelheit kann zur Gefahr werden. Ein Plus an Sichtbarkeit ist immer sinnvoll – und lässt sich mit der neuen »e.s.motion 24/7«-Warnschutz-Kollektion CI-gerecht im robusten Worker-Look umsetzen.
Die neue Warnschutz-Kleidung »e.s.motion 24/7« soll das Beste der »Strauss Motion«Kollektion mit den Anforderungen an Warnschutzkleidung verbinden und so auch bei schlechten
Fokus der neuen nach DIN EN ISO 20471 zertifizierten Workwear-Linie ist die Erhöhung der Sichtbarkeit. Um schnellstmöglich wahrgenommen zu werden, sorgen Reflexstreifen und fluoreszierende Farben dafür, dass die Bekleidung schnell ins Auge fällt.
Sichtverhältnissen hohen Schutz bieten. So wurde das neue »24/7«-Warnschutz-Design nach DIN EN ISO 20471 entwickelt und lässt das WorkerOutfit förmlich »aufleuchten«. Fokus der neuen Workwear-Linie ist die Erhöhung der Sichtbarkeit. Um schnellstmöglich wahrgenommen zu werden, sorgen Reflexstreifen und fluoreszierende Farben dafür, dass die Bekleidung schnell ins Auge fällt.
Kontrast- und Warnfarben kombiniert
Die Bundhosen und Softshelljacken »e.s.motion 24/7« für Herren kombinieren die schützenden Warnpartien in Warngelb oder Warnorange mit Reflexstreifen und den typischen Handwerks-Far-
[ RICHARD LEIPOLD ] Wer im Freien arbeitet, ist den Launen der Natur ausgesetzt. Gerade im Herbst kann es auf der Baustelle schnell ungemütlich werden – und gefährlich, denn schlechtes Wetter kann die Sichtbarkeit der Beschäftigten einschränken. Abhilfe schaffen hier beispielsweise die WarnschutzRegenjacken von Richard Leipold.
Die Warnschutz-Regenjacken sind sowohl wind- als auch wasserdicht und bieten so
Die Warnschutz-Regenjacken sind sowohl wind- als auch wasserdicht und nach EN ISO 20471 Klasse 3 sowie EN 343 Klasse 3/1/X zertifiziert.
optimalen Schutz bei wechselhaften Wetter bedingungen. Sie sind nach EN ISO 20471 Klasse 3 und EN 343 Klasse 3/1/X zertifiziert. Umlaufend um den Rumpf, die Ärmel und die Schultern sind reflektierende Streifen angebracht, welche die Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen erhöhen. Praktische Details, wie zwei Seitentaschen mit Druckknopfabdeckung sowie ein Frontreißverschluss mit Druckknopfverschluss, sorgen für Funktionalität und Sicherheit. Die Regenjacken verfügen über verschweißte Nähte, die zusätzlich die Wasserdichtigkeit gewährleisten. Die Kapuze ist mit einem Kordelzug im Kragen ausgestattet, was eine individuelle Anpassung ermöglicht. Der Ärmelsaum ist mit einem Gummizug versehen, um einen optimalen Sitz zu garantieren. Das Material besteht aus 100 Prozent Polyester Oxford mit PU-Beschich-
Die »e.s. motion 24/7«-Kollektion kombiniert Kontrast- und Warnfarben und macht die Workwear so schmutzunempfindlicher.
ben Kornblau, Anthrazit, Rot und Grün. Kontraste in Anthrazit kommen bei den Westen »e.s.motion 24/7« sowie in der gesamten Damen-Kollektion zum Einsatz. So ist die neue Kollektion als praktische Team- und Hi-Vis-Workwear für verschiedene Branchen zugänglich und durch die Kontrastfarben schmutzunempfindlicher als Arbeitskleidung komplett in Warnfarben. Auch in Sachen Komfort und Ausrüstung mache die »24/7«-Workwear keine Kompromisse: Das gesamte »Motion«-Taschenpaket sowie sämtliche Komfort-Features wie der »Flexbelt«-Bund bei den Arbeitshosen und die extra leichten »Isofill«Wattierungen bei den Softshelljacken kommen auch in der »24/7«-Version zum Tragen.
Mit den Warnschutz-Regenjacken von Richard Leipold sind Outdoor-Worker bei wechselhaften Wetterbedingungen optimal geschützt.
tung, was die Jacke besonders robust machen soll. Zur Auswahl stehen außerdem die Farben Warnorange und Neongelb.
[ PAUL H. KÜBLER ] Der Hersteller aus Plüderhausen hat seine nach EN ISO 20471 zertifizierte Warnschutzkollektion um eine Damenhose und eine Damen-Softshelljacke erweitert. Hose und Softshelljacke allein erfüllen Warnschutzklasse 2, zusammen getragen Warnschutzklasse 3. Durch die Kombination von segmentierten und durchgehenden Reflexstreifen und deren Anordnung im Body-Language-Design wird bestmögliche Sichtbarkeit der Trägerinnen erreicht. Die für Damen optimierte Passform sorgt zudem für hohen Tragekomfort.
Die Hose bietet einen taillierten Schnitt, einen elastischen Hosenbund und ergonomische Linienführung im Beinbereich – Merkmale, die eine hohe Beweglichkeit und maximalen Tragekomfort sicherstellen sollen. Hilfreich im Arbeitsalltag ist auch das durchdachte Taschenrepertoire: Es umfasst zwei Seitentaschen mit Übergrifffunktion, zwei mit Cordura verstärkte Gesäßtaschen, zwei ebenfalls verstärkte Schenkeltaschen – rechts mit loser Meterstabtasche versehen – sowie zwei nach EN 14404 zertifizierte Knieschutztaschen aus Cordura.
Hose und Softshelljacke allein erfüllen Warnschutzklasse 2, zusammen getragen Warnschutzklasse 3.
Ebenfalls neu in der Warnschutzkollektion ist die Softshelljacke. Sie bietet zusätzlich zu den zwei an Rumpf und Ärmeln umlaufenden Reflexstreifen im Body-Language-Design weitere Reflexstreifen über den Schultern sowie an der Brust und dem oberen Rücken. Damit sind die Trägerinnen insbesondere auch in gebückter Haltung und von oben sehr gut sichtbar. Einen hohen Tragekomfort gewährleisten neben Bewegungszonen in den Ärmeln u. a. die innen liegenden Strickbündchen sowie der weitenregulierbare Ärmel- und Jackensaum, der Steh-/Umlegekragen mit weichem Stretcheinsatz im Nacken sowie der Frontreißverschluss mit Kinnschoner und Windschutzblende. Mitzuführende Utensilien lassen sich sicher in der Napoleontasche, den zwei Seitentaschen oder der Innentasche verstauen, die alle mit Reißverschluss versehen sind.
Die Damenmodelle stehen wahlweise in Warnorange oder Warngelb zur Verfügung. Der Größenspiegel für die Hosen reicht von Größe 34 bis 54, für die Softshelljacken von XS bis 4XL.
Kübler erweitert seine Warnschutzkollektion um eine Damenhose und eine Damen-Softshelljacke, erhältlich in Warnorange und Warngelb.
Im schlimmsten Fall können Hauterkrankungen dazu führen, dass die Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann. Hautschutz ist daher ein wichtiger Aspekt im Bereich Arbeitsschutz.
[ TÜV RHEINLAND ] Hauterkrankungen sind in der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung die am häufigsten gemeldeten Erkrankungen bei Erwerbstätigen. Der Arbeitgeber ist daher verpflichtet, einen Hautschutzplan zu erstellen und auszuhängen, der auf die speziellen Belastungen am Arbeitsplatz abgestimmt ist, und geeigneten Hautschutz zur Verfügung zu stellen.
Ein Hautschutzplan beinhaltet die Bereiche Hautschutz, Hautreinigung und Hautpflege und ist häufig auch mit einem Hygieneplan kombiniert. Sieht der Hautschutzplan die Verwendung einer Hautschutzcreme vor, wird diese vor Arbeitsbeginn, nach den Pausen sowie nach dem Händewaschen auf die sauberen und trockenen Hände aufgetragen. Sie schützt die Haut u. a. vor der Einwirkung von Arbeitsstoffen, Hauterweichung, Schmutz oder UV-Strahlung und erleichtert zudem die Hautreinigung. Aber Vorsicht: Ein Ersatz für Schutzhandschuhe ist sie nicht.
Schonende Reinigung ist die beste Reinigung
Bei der Händereinigung ist grundsätzlich zu beachten, dass jede Hautreinigung die Haut
Der Arbeitgeber ist verpflichtet, einen Hautschutzplan zu erstellen, der auf die speziellen Belastungen am Arbeitsplatz abgestimmt ist. Er beinhaltet Hautschutz, Hautreinigung und Hautpflege und ist häufig auch mit einem Hygieneplan kombiniert.
belastet. Die jeweils schonendste Hautreinigung, die gerade noch den Zweck erfüllt, ist deshalb die beste Wahl. Allerdings sollten die Hände nur dann gewaschen werden, wenn es notwendig ist, denn auch häufiges Waschen schadet der Haut. Um den Schutz vor Keimen zu gewährleisten, ist es oft ausreichend, die Hände zu desinfizieren. Werden die Hände gewaschen, sind gründliches Abtrocknen und das Eincremen mit einem passenden, möglichst duftstofffreien Pflegemittel wichtig.
Nach der Arbeit sorgt die Hautpflege dafür, dass sich die Haut erholen kann. Pflegecremes geben der Haut Fette und Feuchtigkeit und unterstützen ihre natürliche Barrierefunktion. »In den Unterweisungen und Schulungen zum Hautschutz zeigen wir, wie Hände richtig eingecremt werden«, so Dr. Wiete Schramm, Arbeitsmedizinerin bei TÜV Rheinland.
Handschuhe richtig verwenden
Handschuhe schützen vor Verschmutzungen, Verletzungen oder aggressiven Stoffen und tragen dazu bei, die Verbreitung von Krankheitserregern zu verringern. Welche Handschuhe verwendet werden, richtet sich nach der Tätigkeit und der benötigten Schutzwirkung. »Einmalhandschu-
he sollten aufgrund der Allergiegefahr nach Möglichkeit nicht aus Latex und auf jeden Fall puderfrei sein. Aber auch die Tragedauer spielt eine Rolle. Es gilt immer: so kurz wie möglich. Werden flüssigkeitsdichte Handschuhe über Stunden getragen, kann es sinnvoll sein, Baumwollhandschuhe darunter anzuziehen, die den Schweiß aufsaugen«, rät die Expertin.
Auf dem Bau und im Handwerk leisten die Füße Schwerstarbeit. Über Stunden werden Sicherheits- oder Arbeitsschuhe getragen. Wichtig ist, die Beschwerden zu behandeln und Vorbeugemaßnahmen zu beachten. Dazu gehört, dass die Schuhe bequem passen müssen. Sie dürfen nicht drücken oder reiben. Zur Prävention sollten Arbeitsschuhe und die Innensohlen regelmäßig gelüftet und innen gereinigt oder desinfiziert werden. Zwei Paar Arbeitsschuhe ermöglichen es, dass die Schuhe innen gut trocknen. »Eine gesunde Haut an Händen und Füßen trägt dazu bei, Fehlzeiten zu reduzieren und Erkrankungen der Haut vorzubeugen. Denn im schlimmsten Fall können Hauterkrankungen dazu führen, dass die Tätigkeit nicht mehr ausgeübt werden kann«, weiß Schramm.
[ BAUSICHERHEIT ] Die Arbeiten auf Baustellen sind stets mit besonderen Gefährdungen und Risiken verbunden. Zum einen unterliegen die Mitarbeiter einer hohen körperlichen Belastung. Zum anderen werden Arbeiten mitunter in großen Höhen oder unter ungünstigen Witterungsverhältnissen durchgeführt. Auch der Umgang mit schweren Maschinen und gefährlichen Baustoffen, der für viele zum Arbeitsalltag gehört, bergen ernst zu nehmende Risiken. Und die Realität zeigt deutlich, dass Arbeitsunfälle am Bau schwerwiegende Folgen haben –im schlimmsten Fall enden sie sogar tödlich. Die Sicherheitsaspekte auf der Baustelle zu vernachlässigen, ist daher nicht nur unvernünftig, sondern geradezu fahrlässig. Nicht umsonst sind entsprechende Präventions- und Schutzmaßnahmen fest in den Gesetzen und Verordnungen verankert. Diese Anforderungen umzusetzen, liegt jeweils in der Verantwortung des ausführenden Unternehmens. Die Redaktion der bauSICHERHEIT hat sich im Folgenden genauer mit dem Thema »Baustellensicherheit« auseinandergesetzt und erklärt, worauf es ankommt, um die Sicherheit aller Beschäftigten am Bau zu gewährleisten.
Zunächst einmal: Eine Baustelle ist ein dynamischer Arbeitsplatz mit ständigen Veränderungen der Arbeitsbedingungen und Anforderungen; daher braucht es verschiedene Sicherheitsvorkehrungen, um die Sicherheit aller Beteiligten trotz der zahlreichen Gefahrenquellen gewährleisten zu können. Einige Regelungen sind gesetzlich festgeschrieben: Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) dient, allgemein gesprochen, der Verbesserung der Gesundheit aller in Deutschland Beschäftigten. Es verpflichtet Unternehmer zur Durchführung einer Beurteilung der Arbeitsbedingungen und in deren Rahmen auch zu einer Beurteilung der Gefährdungen sowie die Ableitung entsprechender Maßnahmen. Die Gefährdungsbeurteilung gilt als Grundlage allen betrieblichen Handelns in Sachen Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Worauf es bei der Gestaltung, Einrichtung und technischer Ausrüstung der Arbeitsplätze ankommt, regelt die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV). Wie sich die Beschäftigten zu verhalten haben, damit der Versicherungsschutz im Fall eines Unfalls greift, legt die Baustellenverordnung (BaustellV) fest.
Ein neutraler Blick:
Sicherheitsbeauftragte
Grundsätzlich gilt: Der Einsatz von Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) ist am Bau unerlässlich. Genauso wichtig ist es aber auch, Mitarbeiter in regelmäßigen Unterweisungen über besondere Gefahrenstellen und riskante Arbeitsbereiche, Flucht- und Rettungswege sowie Erste-Hilfe-Maßnahmen aufzuklären. Ebenso gilt es, ausreichend Pausen einzulegen, denn nicht selten geschehen Unfälle im Baubereich schlichtweg durch Unaufmerksamkeit. Wer die Sicherheit seiner Mitarbeiter priorisiert, investiert gleichzeitig in den Erfolg des Projekts: Jeder Unfall verursacht durch den Ausfall des jeweiligen Mitarbeiters nicht nur enorme Kosten, sondern kann durch Personalmangel auch zu einer Verzögerung des gesamten Projekts führen.
Hilfe erhalten Unternehmen von so genannten Sicherheitsbeauftragten (SiBe): Sie sind schriftlich bestellte Personen, die Unternehmen bei der Durchführung von Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufs-
Bei Arbeiten in der Höhe sind die Folgen schwerwiegend, mitunter sogar tödlich. Um solche Unfälle zu vermeiden, ist die richtige Wahl des Höhenzugangs entscheidend.
krankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren unterstützen. Die Aufgaben eines SiBe werden von der DGUV in der DGUV Vorschrift 1 §20 festgelegt. Hier sind alle Regelungen zur Bestellung sowie den Aufgaben und Pflichten definiert. Hier heißt es in Absatz 1 zum Beispiel: »In Unternehmen mit regelmäßig mehr als 20 Beschäftigten hat der Unternehmer unter Berücksichtigung der im Unternehmen bestehenden Verhältnisse hinsichtlich der Arbeitsbedingungen, der Arbeitsumgebung sowie der Arbeitsorganisation, Sicherheitsbeauftragte in der erforderlichen Anzahl zu bestellen.« Zu beachten ist, dass die Rolle des SiBe ehrenamtlich ausgeführt wird: Die Aufgaben müssen also neben der üblichen Tätigkeit übernommen werden.
Ein falscher Schritt oder ein kurzer Moment der Unachtsamkeit: Erhebungen der DGUV zeigen, dass sich jedes Jahr tausende Arbeitsunfälle ereignen. Insbesondere bei Arbeiten in der Höhe sind die Folgen schwerwiegend, mitunter sogar tödlich. Um solche Unfälle zu vermeiden, ist die richtige Wahl des Höhenzugangs entscheidend. Erhebungen zeigen, dass Abstürze unter anderem durch die Verwendung ungeeigneter, unvollständiger oder unsachgemäß genutzter Zugangslösungen verursacht werden. Arbeitgeber sind daher im Rahmen der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) verpflichtet, geeignete Steigtechnik zur Verfügung zu stellen, die den geltenden Normen und gesetzlichen Vorschriften entspricht. Die »Technischen Regeln für Betriebssicherheit« (TRBS) ergänzen die Vorgaben und legen spezielle Anforderungen an Leitern fest. Teil 2 der Richtlinie »Gefährdung von Beschäftigten bei der Verwendung von Leitern« unterscheidet zudem zwischen der Verwendung von Leitern als Verkehrsweg und als erhöhtem Arbeitsplatz. Wenn die Leiter als Arbeitsplatz genutzt werden soll, gelten weitere Vorgaben: Arbeiten auf der Leiter dürfen nur auf Stufen oder Plattformen ausgeführt werden. Bei einer Standhöhe von bis zu zwei Metern gibt es keine zeitliche Begrenzung
Präventions- und Schutzmaßnahmen sind fest in den Gesetzen und Verordnungen verankert. Sie umzusetzen liegt in der Verantwortung des Arbeitgebers.
Maßnahmen wie Absperrungen oder Bauzäune stoppen Unbefugte, die Baustelle zu betreten.
Auch ausreichende Beleuchtung, Warnschilder sowie Absperrtechnik sind wichtige Faktoren, um ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten.
Arbeiten in der Höhe stellen ein enormes Sicherheitsrisiko dar. Unternehmen sind verpflichtet, geeignete und vor allem sichere Höhenzugänge zur Verfügung zu stellen.
für die Arbeiten. Bei Höhen zwischen zwei und fünf Metern sind maximal zwei Stunden pro Arbeitsschicht erlaubt. Zusätzliche Sicherheit gibt die europäische Norm EN 131: Leitern, die der EN 131 entsprechen, erfüllen wichtige Anforderungen an Festigkeit, Stabilität, Ruschfestigkeit und Witterungsbeständigkeit. Zum Beispiel müssen Leitern mit einer Länge von über drei Metern eine angemessen breite Standfläche haben, damit man sicher darauf stehen kann.
Ebenso gilt es, die Baustelle als solches abzusichern: Neben Baustellenüberwachung zur Unterbindung von Diebstählen und / oder Vandalismus (die bauSICHERHEIT berichtet ausführlich ab Seite 51) sind ausreichende Beleuchtung, Warnschilder sowie Absperrtechnik wichtige Faktoren, um ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten. Unzureichende Beleuchtung kann unter anderem zu Stolper-, Rutsch und Sturzunfällen (SRS-Unfälle) und zu einer Fehlbelastung der Augen führen. Daher müssen Baustellen auch tagsüber bei
nicht ausreichenden Lichtverhältnissen künstlich beleuchtet werden. Dabei gilt es, die Beleuchtung den besonderen Bedingungen und den unterschiedlichen Arbeitsabläufen anzupassen. Sicherzustellen ist auch, dass Sicherheitsfarben, beispielsweise auf Beschilderungen, als solche erkennbar bleiben und dass sämtliche Arbeitsplätze gleichmäßig ausgeleuchtet werden. Hierfür sollten bevorzugt Leuchten mit einer breit strahlenden oder asymmetrischen Lichtverhältnissen eingesetzt werden. Für eine Baustelle im Hochbau empfiehlt die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) beispielsweise für die Allgemeinbeleuchtung eine mittlere Beleuchtungsstärke E von 20 Lux. Im Tunnelbau sind es bereits 100 Lux. Auch müssen besondere Gefahrenbereiche, unter anderem dort, wo sich Fuß- und Fahrzeugverkehr kreuzen, hervorgehoben werden: Hier kann zum Beispiel auf eine andere Lichtfarbe oder eine höhere Beleuchtungsstärke zurückgegriffen werden. Darüber hinaus zählen auch Absicherungsmaßnahmen zu den wichtigen Bestandteilen einer Baustelle. Hier unterscheidet man zwischen äußerem und innerem Schutz: Der äußere Schutz stoppt Unbefugte, die
Baustelle zu betreten. Mögliche Maßnahmen sind alle Arten von Absperrungen, Bauzäunen, Abdeckungen, Absperrgittern oder eine Beschilderung. Ebenso beinhaltet der äußere Schutz die Regelung des Straßenverkehrs durch Schilder, Ampeln sowie Warnhinweisen und Barken. Der innere Schutz bezieht sich auf das Geschehen auf der Baustelle an sich. Übrigens: Das bekannte, gelbe Hinweisschild mit der Aufschrift »Betreten verboten!« reicht als Baustellenabsicherung nicht aus.
Sicher im Umgang mit Gefahrstoffen
Gefahrstoffe müssen so gelagert werden, dass Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten sowie der Schutz der Umwelt gewährleistet wird. Zu den Tätigkeiten mit Gefahrstoffen gehören auch Ein- und Auslagern, der Transport innerhalb des Lagers sowie die Beseitigung (unbeabsichtigt) freigesetzter Gefahrstoffe. Die Technische Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 510 »Lagerung von Gefahrstoffen in ortsbeweglichen Behältern« legt dazu erforderliche Maßnahmen in Abhängigkeit von Art, Einstufung nach CLP-Verordnung und Menge des Gefahrstoffs fest und regelt, welche Stoffe zusammen, getrennt bzw. separat gelagert werden müssen. Die Lagerung an sich kann in separaten Gebäuden, Bereichen inner- oder außerhalb von Gebäuden sowie in Containern oder Schränken erfolgen (TRGS 510, Abschnitt 2). Verboten ist die Lagerung u. a. an Verkehrswegen wie Treppen, Durchfahrten oder Flucht- bzw. Rettungswegen. Gefahrstofflager an sich müssen mit ausreichender Beleuchtung und Belüftung ausgestattet sein und über einen gegen Gefahrstoffe beständigen, dichten, nicht saugfähigen Boden verfügen. Auch sind Löscheinrichtungen, Binde-
mittel u. ä. bereitzuhalten. Werden die Gefahrstoffe in ortsbeweglichen Behältern wie Fässern, Kanistern oder Containern gelagert, empfiehlt sich eine regelmäßige Kontrolle auf Beschädigungen. Die Fristen hierfür müssen in Abhängigkeit von Stoffeigenschaften, Art des Behälters sowie der besonderen Lagerbedingungen (z. B. im Freien, in Gebäuden, Lagertechnik) festgelegt werden. Der Zugang zum Gefahrstofflager selbst sollte grundsätzlich nur befugten Personen gestattet sein. Ebenso begrenzt die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) die Menge an Gefahrstoffen am Arbeitsplatz auf die »Menge, die für den Fortgang der Tätigkeiten erforderlich ist«. Das entspricht zum Beispiel dem Tagesbedarf oder dem Bedarf für die Dauer einer Schicht. Ziel ist, Dauer und Ausmaß der Exposition am Arbeitsplatz möglichst gering zu halten und damit Gefährdungen für Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten zu vermeiden bzw. zu verringern.
nicht vergessen
Auf Baustellen gehören tonnenschwere Baumaschinen sowie On- und Off-Road-Baufahrzeuge fast immer zum Arbeitsumfeld. Sie stellen jedoch eine echte Gefahr dar. Immer wieder kommt es durch Unübersichtlichkeit, tote Winkel oder schlechte Sichtverhältnisse zu Unfällen, die nicht selten tödlich enden. Dementsprechend wichtig ist es, auch Baumaschinen und Fahrzeuge selbst sicherer zu machen, beispielsweise durch Seitenkameras, 360°-Kameras, Warnalarme oder Radarsensorsysteme. Diese zusätzlichen (Sicht-) Hilfen ermöglichen es den Maschinenführern, verdeckte Abschnitte des Gefahrenbereichs einsehen zu können, um Kollisionen mit Personen oder Gegenständen zu vermeiden. JVB
Die bauSICHERHEIT berichtet ab Seite 51 ausführlich über das Thema Baustellenüberwachung.
Ein falscher Schritt oder ein kurzer Moment der Unachtsamkeit: Erhebungen der DGUV zeigen, dass sich jedes Jahr tausende Arbeitsunfälle ereignen.
[ SIFATEC ] Außergewöhnliche Bausituationen stellen besondere Anforderungen an den Schutz vor dem Sturz aus großer Höhe. Am Beispiel des Funkturms in Schmitten hat Sifatec als Spezialist für sichere Flachdächer auch eine Lösung für ein hohes und außergewöhnliches Gebäude gefunden. Aufgrund der erhöhten Windlast war eine Sonderkonstruktion nötig, um die präventiven Arbeiten am Dach ressourcenschonend umsetzen zu können. Zum Einsatz kamen hierfür das Seitenschutzsystem sowie ein vom Kunden gewünschtes Arbeitsgerüst.
SDer höchste Bauabschnitt des Projekts lag in einer Höhe von 70 m.
eit 50 Jahren steht der Funkturm in der hessischen Kleinstadt Schmitten. Auch als Fernmeldeturm Großer Feldberg bekannt, ist dieses Bauwerk mit seinem Sockel aus Beton und der darauf liegenden Holzkonstruktion ab einer Höhe von 35 m ein imposantes Bauwerk. Da in Letzterem zahlreiche Richtfunkantennen verbaut sind, wurden alle Verbindungselemente des Holzoberbaus metallfrei produziert. Den Abschluss bildet eine Stahlkuppel. Zuletzt wurde die Fassade des Bauwerks in den 1990er-Jahren restauriert.
Der Funkturm in Schmitten: Im Zuge von Renovierungsarbeiten im Dachbereich war es nötig, eine Absturzsicherung zu installieren.
Die Eigentümerin, die DFMG Deutsche Funkturm GmbH, plante, das Dachschichtenpaket zu erneuern, um potenziellen Schäden durch eine Wassereintritt vorzubeugen.
Um das sichere Arbeiten auf dem Dach zu gewährleisten, kamen das Sifatec-Seitenschutzsystem sowie eine maßgeschneiderte Pfosten-Riegel-Konstruktion zum Einsatz.
Sonderkonstruktion für hohe Windlast
Noch wies das Dach des Funkturms keine Mängel und Risse auf, die einen Wassereintritt begünstigen würden. Damit es gar nicht erst zu einer Schadenlage kommen kann, sollte das Dach ertüchtigt werden. Für die Absturzsicherung griffen die Verantwortlichen auf das so genannte »Original System« und damit auf das älteste Seitenschutzsystem Sifatecs sowie auf ein Arbeitsgerüst zurück. Das innovative Seitenschutzsystem mit patentiertem Einhängemechanismus bietet eine deutliche Kostenersparnis im Vergleich zum Vollgerüst. Die besonders wirtschaftlichen Produktlösungen des Familienunternehmens Sifatec aus Rheinland-Pfalz machen eine komplette Einrüstung des Bauwerks hinfällig. So wird lediglich der Seitenschutz am Dachrand
befestigt, sodass die Verkehrswege rund um das Gebäude frei bleiben.
Einen baulichen Sonderfall hatten die Absturzsicherungsprofis aufgrund der Höhe des Bauwerks trotzdem vor sich. So galt es, eine individuelle Maßnahme für die hohe Windlast zu finden, damit der Seitenschutz fachgerecht montiert werden konnte. Im Rahmen der Lösungsfindung war Sifatec auch für die Berechnung der Statik verantwortlich. Sifatec versteht sich als Komplettanbieter und steht somit die gesamte Projektdauer beginnend mit der Planung über die Logistik bis zur Montage seinen Kunden zur Seite. So führen die Experten für sichere Flachdächer die individuelle Planung, Statik, Transport und Logistik sowie den Auf- und Abbau der Systeme mit eigenem Personal aus. Für den Höhentransport an der Baustelle in Schmitten kam ein Kran zum Einsatz, um das am Arbeitsplatz benötigte Material in die einzelnen Bauabschnitte, die in 30 und 70 m
Das platz- und ressourcensparende Gerüstsystem kann ohne weitere vorbereitende Maßnahmen auf der Dachbaustelle montiert werden. Verkehrswege bleiben so frei.
Höhe lagen, zu befördern. Für den Transport auf die oberste Ebene des Bauwerks wurde zudem Manpower nötig: Da der vorhandene Aufzug nicht ausreichte, musste das verbliebene Material durch das Gebäudeinnere von Hand transportiert werden.
Einhängemechanismus für barrierefreie Arbeit Neben der Windlast stellte die Montage eine Herausforderung dar, weil nur wenig Platz zur Verfügung stand. Um dieser entsprechend entgegenwirken zu können, kam das »Original System« zum Einsatz, mit dem sich Gerüstteile an der Flachdachkante befestigen lassen. Dadurch wurde das sichere und barrierefreie Arbeiten am Funkturm
gewährleistet und auch Arbeiten im Windschatten waren möglich. Trotz der hohen Anforderungen und der eckigen Bauweise des Funkturms gelang die Montage des Seitenschutzes und der Arbeitsbühne genauso problemlos wie das Anbringen des Strahlschutznetzes, welches seitens des Bauherrn noch zusätzlich montiert wurde. Direkt am Dachrand wurde die Halteplatte des bewährten Sifatec- Systems montiert. Anschließend wurde mittels Schwenkbewegung eine Pfosten-Riegel-Konstruktion installiert, welche sich im Bedarfsfall und nach dem Abschluss der Bauarbeiten problemlos lösen lässt. Die Halteplatten verbleiben am Gebäude und können so für zukünftige Dacharbeiten wiederverwendet werden.
Seit 1996 steht die Sifatec GmbH & Co. KG mit Sitz in Bengel für barrierefreies Arbeiten auf der Dachfläche. Auslöser für die Innovation im Gerüstbau war die Idee, dass bei Flachdacharbeiten der erste Arbeitsgang das Anbringen der Absturzsicherung und der letzte Arbeitsgang die Demontage ist. Mit der SifatecFlachdachabsturzsicherung lassen sich Baustellen schnell und sicher einrüsten.
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Um die notwendigen Arbeiten sicher ausführen zu können, wurde ein 14 m hohes Arbeits- und Schutzgerüst errichtet.
PERI (2)
[ PERI ] Die Adelholzener Alpenquellen GmbH produziert jährlich ca. 668 Mio. Flaschen Heil- und Mineralwasser sowie Erfrischungsgetränke. Neben Nachhaltigkeit haben auch Arbeitssicherheit, Lebensmittelsicherheit, Produktqualität und Betriebshygiene oberste Priorität bei Adelholzener. Im Zuge der stetigen Modernisierungsmaßnahmen wird das im Jahr 1989 errichtete Gebäude M, das als Abfülllinie 3 für Mineral- und Süßgetränke in PET- Mehrwegflaschen dient, derzeit saniert.
Das Flachdach wird aufwendig erneuert: Die nach oben hin abgeschrägte Kupferfassade wird dabei entfernt, der Ortgang verlängert und mit einer neuen Attika versehen. Die nur dreimonatige Bauphase findet bei laufendem Produktionsbetrieb statt. Über die Anforderung hinaus, dass Nässe und Staub nicht in das Gebäudeinnere dringen dürfen, hat insbesondere auch die Arbeitssicherheit bei Adelholzener einen hohen Stellenwert.
Konsole an Konsole: Die umlaufend schräge Attikaausbildung erforderte eine innenseitige Verbreiterung um 1 m.
Der regional ansässige Gerüstbaubetrieb Sentesch errichtete hierfür ein 14 m hohes Arbeitsund Schutzgerüst, um an der 50 m langen Stirnund den beiden 66 m langen Gebäudelängsseiten die Sanierungsarbeiten ab 8 m Höhe fachgerecht ausführen zu können. Gerüstbaumeister Stefan Sentesch und sein Team verwendeten hierfür erstmalig das »Peri Up«-Fassadengerüst. Das Thema Sicherheit ist bei diesem Gerüst quasi integriert – ohne zeitlichen Mehraufwand, denn durch vorlaufende Geländermontage waren die Gerüstbauer beim Betreten der nächsten Gerüstlage bereits gesichert. Zusammen mit dem Easy-Stiel wurde gleich auch das Geländer nach oben gebracht. Selbst der Treppenaufgang und, wo notwendig, die Gerüstinnenseiten ließen sich mittels vorlaufenden Geländers gefahrlos von unten aus gesicherter Position montieren.
Ein weiteres Produktmerkmal beim Easy-Stiel ist der integrierte Gerüstknoten. Dieser macht das »Peri Up«-Fassadengerüst äußerst flexibel, auch für komplexe Fassadeneinrüstungen. In Siegsdorf konnten damit Rundbehälter und Gebäudevorsprünge berücksichtigt, also eine räumliche Anpassung mit Systembauteilen realisiert werden. Das einfache Einhängen von Horizontalriegeln in den Gerüstknoten ersparte
Der Gerüstknoten am Easy-Stiel ermöglichte außen- und innenseitige Anbauten und den nahtlosen Übergang von Easy- auf Flex-Bauteile.
aufwendige Rohr-Kupplungsmontagen bei den außen- und innenseitigen Verbreiterungen und Anbauten. Beispielsweise ließen sich außen liegende Treppenaufgänge direkt, also nahezu kupplungsfrei anschließen. Auch ein nahtloser Übergang von Easy- auf Flex-Bauteile, beispielsweise für die Schutzdachausbildung im Zugangsbereich zur Halle und als vorgelagerte Absetzbühne, war dadurch möglich. Das ist nicht nur montagefreundlich, dadurch ließen sich auch die Belagflächen weitestgehend stolperfrei ausbilden – für sicheres Arbeiten bei der späteren Gerüstnutzung.
Am Gerüstknoten des Easy-Stiels wurden in der obersten Lage auch die Gerüstkonsolen angebracht. Die umlaufend schräge Attikaausbildung aus Kupfer erforderte hierbei eine innenseitige, temporäre Verbreiterung um 1 m. Das Sentesch-Team reihte hierfür 67-cm-Konsolen und 33-cm-Auflagen zu Doppelkonsolen direkt aneinander. Selbst bei Außenecken in Kombination mit den Konsolverbreiterungen konnte die oberste Gerüstlage komplett mit Systembelägen sicher ausgebildet werden, also auch hier ohne jeglichen Belagspalt und Bohlenüberwurf. Bereits frühzeitig machten sich Stefan Sentesch und sein Gerüstbauteam mit dem «Peri Up«-System vertraut: Im Weißenhorner Peri-Fortbildungszentrum wurden die entsprechenden Grundlagen in Theorie und Praxis vermittelt. Zudem begleitete der Peri-Fachberater die Gerüstmontage in Siegsdorf, um das Team bei dessen Erstanwendung kompetent vor Ort zu unterstützen. Trotz vorbereitender Gerüstplanung konnten Fragen bei der Umsetzung sofort geklärt und wertvolle Tipps vermittelt werden.
Regelmäßige und fachkundige Prüfungen von kollektiven Seitenschutzsystemen sind unerlässlich, um die Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten.
[ KRAUSE ] Kollektive Seitenschutzsysteme sind für die Sicherheit von Personen, die auf hochgelegenen Arbeitsplätzen wie Flachdächern arbeiten, unerlässlich. Dazu gehören Geländer und ähnliche Einrichtungen, die einen Absturz verhindern sollen. Der Krause-Prüfservice bietet eine umfassende Prüfung von kollektiven Seitenschutzsystemen an. Dabei werden die Systeme auf ihren ordnungsgemäßen Zustand gemäß den gesetzlichen Vorschriften und den Herstellerangaben überprüft.
Kollektive Seitenschutzsysteme sind bauliche Einrichtungen, die an den Rändern von Arbeitsbereichen installiert werden, um Personen vor einem Absturz zu schützen. Diese Systeme bestehen in der Regel aus Geländern, die so konstruiert und geprüft sind, dass sie die bei einem Absturz auftretenden Kräfte aufnehmen und die abstürzende Person sicher auffangen können. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, einen kollektiven Schutz zu bieten, der die Sicherheit aller Personen im Gefahrenbereich gewährleistet.
Betreiber dieser kollektiven Seitenschutzsysteme sind nach der Arbeitsstättenverordnung verpflichtet, diese Systeme regelmäßig zu prüfen und instand zu halten. Die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR A2.1) und das STOP-Prinzip
Gefahrstoffe sicher lagern.
(Substitution, Technische Maßnahmen, Organisatorische Maßnahmen, Persönliche Maßnahmen) der DGUV und der Berufsgenossenschaften geben klare Vorgaben, wie diese Schutzsysteme zu gestalten und zu prüfen sind. Die Einhaltung der betreffenden Vorschriften ist unerlässlich, um die Sicherheit der Beschäftigten zu gewährleisten und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
Prüfintervalle beachten
Kollektive Seitenschutzsysteme sind häufig den Elementen der Natur ausgesetzt. Regen, Schnee, Sturm und andere Witterungseinflüsse können die Materialbeschaffenheit und die Funktionsfähigkeit dieser Systeme beeinträchtigen. Um sicherzustellen, dass die Systeme ihre Schutzfunktion jederzeit zuverlässig erfüllen, ist eine regelmäßige Überprüfung erforderlich. Die empfohlenen Prüf-
intervalle für kollektive Seitenschutzsysteme betragen in der Regel zwölf Monate. Diese Intervalle können jedoch entsprechend den Ergebnissen der Gefährdungsbeurteilung angepasst werden. In die Gefährdungsbeurteilung fließen Faktoren wie Materialbeschaffenheit, Nutzungshäufigkeit und spezifische Umgebungsbedingungen ein.
Der Krause-Prüfservice bietet eine umfassende Prüfung von kollektiven Seitenschutzsystemen an. Dabei werden die Systeme auf ihren ordnungsgemäßen Zustand gemäß den gesetzlichen Vorschriften und den Herstellerangaben überprüft. Es wird eine rechtssichere Dokumentation der Prüfung erstellt, die alle relevanten Informationen enthält. Es wird zudem geprüft, ob alle erforderlichen Kennzeichnungen vorhanden und korrekt angebracht sind. Nach erfolgreicher Prüfung wird eine Prüfplakette angebracht, die die Funktionsfähigkeit und Sicherheit der Anlage bestätigt. Grundsätzlich gilt: Die fachgerechte Prüfung von kollektiven Seitenschutzsystemen ist ein entscheidender Faktor für die Sicherheit an hochgelegenen Arbeitsplätzen. Durch regelmäßige Inspektion und Wartung können Mängel frühzeitig erkannt und behoben werden, wodurch das Unfallrisiko deutlich reduziert wird. Betreiber sollten sich daher ihrer Verantwortung bewusst sein und dafür sorgen, dass ihre Seitenschutzsysteme den aktuellen Sicherheitsstandards entsprechen.
Gefahrstofflager
Gasflaschenlager
Auffangwannen
Mit »roll-bar« lassen sich Stufenleitern mit Traverse rückenschonend transportieren.
[ MUNK ] »Ergonomie in der Steigtechnik!« – Nach diesem Grundsatz entwickelt und fertigt das Team der Munk Günzburger Steigtechnik innovative Lösungen für sicheres Arbeiten in der Höhe. Bereits im Jahr 2011 wurden Ergonomie-Neuheiten wie die ergonomische Griffzone »ergo-pad« für Stufenleitern sowie die »roll-bar«-Traverse entwickelt. Auch Neuentwicklungen wie das Ein-Personen-Gerüst »FlexxTower« oder die Kleinsthubarbeitsbühne »FlexxLift« wurden mit dem klaren Fokus auf Sicherheit und Ergonomie am Arbeitsplatz entwickelt. Das gilt auch für die neue »Ergo«-Plattform.
Der Anspruch, ergonomische Arbeitsmittel zu fertigen, zieht sich heute durch das gesamte Portfolio der Munk Günzburger Steigtechnik. So wurde die »roll-bar«-Traverse ursprünglich zum rückenschonenden Transport von Sprossenleitern konzipiert. Mittlerweile ist der »roll-bar«-Nachrüstsatz auch für sämtliche Stufenleitern, die über eine Traverse verfügen, erhältlich.
Geringeres Gewicht für höhere Ergonomie
Die neue »Ergo«-Plattform besteht aus einem Kompositwerkstoff und ist somit deutlich leichter als herkömmliche Rollgerüst-Plattformen. Durch ihr geringes Gewicht reduziert sie die Belastung der Arbeitskräfte beim Auf-, Um- und Abbau merklich und vermindert so auch das Risiko für Arbeitsunfälle. Zwei Griffschienen sorgen für zusätzliche Stabilität und erleichtern ebenfalls das Handling. Das Ergebnis sei dementsprechend eine besonders ergonomische Plattform, die höchsten Sicherheitsstandards entspricht. Die Plattform ist für sämtliche Rollgerüst-Aufbauten mit Gerüstlängen von bis zu 3 Metern geeignet und entweder mit oder ohne Durchstiegsklappe erhältlich.
Ihre Ergonomie-Innovationen entwickeln die Steigtechnik- und Ergonomie-Experten in enger Abstimmung mit Betriebsärzten und Arbeitssicherheitsbeauftragten. Die Entwickler reagieren dabei stets auch auf die aktuellen Herausforderungen, wie die Ausweitung der »roll-bar«-Funktionalität auf das StufenleiterSortiment zeigt. Zudem wird das Angebot laufend verbessert: So lassen sich die Rollen beispielsweise mit dem Fuß in Position bringen, sodass sich niemand bücken muss.
Die bereits etablierte »ergo-pad«-Griffzone soll dem Anwender ein besonders rückenschonendes Tragen von Stufenleitern ermöglichen, weil er die Leiter automatisch im optimalen Tragepunkt greift. Ein weiterer Pluspunkt ist die integrierte Holmsicherung, die über einen Klemmmechanismus die Holme der Leiter stets zusammenhält. Die Leiterholme werden beim Zusammenklappen ohne zusätzlichen Handgriff arretiert und können leicht wieder gelöst werden. So wird das Handling der Steighilfen deutlich verbessert.
Die neue »Ergo«-Plattform besteht aus einem Kompositwerkstoff und ist somit deutlich leichter als herkömmliche Rollgerüst-Plattformen.
Der »roll-bar«-Nachrüstsatz ist für sämtliche Stufenleitern, die über eine Traverse verfügen, erhältlich.
Die »roll-bar«-Traverse und die ergonomische Griffzone »ergo-pad« sind damit die »Klassiker« im Ergonomie-Programm der Steigtechnikexperten. Eine mit der »roll-bar«-Funktion ausgestattete Traverse erhöht nicht nur die Standfestigkeit von Sprossen- und Stufenleitern, sondern sie bietet vor allem beim Standortwechsel einen großen Vorteil, denn die Leiter wird nicht mehr getragen, sondern gerollt. Der Kraftaufwand für den Leitertransport reduziert sich beim Rollen um fast die Hälfte gegenüber dem Tragen.
Sicher und komfortabel in der Höhe arbeiten
Ein Plus an Arbeitsschutz und Ergonomie-Vorteil bieten den Anwendern die jüngsten Neuheiten wie das Ein-Personen-Gerüst »FlexxTower« oder auch die Kleinsthubarbeitsbühne »FlexxLift« mit Vertikalmastlift. Sie sind schnell aufgebaut und ermöglichen ein sicheres sowie ergonomisches Arbeiten auf geräumigen Plattformen mit Arbeitshöhen von bis zu 6,10 m. Die mobilen Gerüste und Arbeitsbühnen ermöglichen den raschen Standortwechsel und sorgen dafür, dass der Anwender in einer der idealen, ermüdungsfreien Köperhaltung arbeiten kann.
Für Arbeitshöhen von bis zu 3 m ist die mobile Plattform »Desk-Surfer« ausgelegt. Sie ermöglicht das Unterfahren von Einbauten wie z. B. Schreibtischen und gewährleistet so einen sicheren Stand für die Plattform. Damit macht der »Desk-Surfer« Arbeiten an den technischen Einrichtungen in der Zwischendecke so sicher, einfach und ergonomisch wie nie zuvor.
Die Anschlageinrichtung »Falz-Plus II« ist jetzt auch für die Befestigung auf Aluminium und Kupfer bauaufsichtlich zugelassen.
[ ST QUADRAT ] »Stay safe«: Dieser Leitspruch ist für Lux-top fester Bestandteil der Philosophie. Die Spezialisten für Absturzsicherungen aus Luxemburg fertigen zuverlässige Lösungen, um Personen an hochgelegenen Arbeitsplätzen zu schützen. Für den Anschlagpunkt »Falz-Plus II« wurde nun die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung um die wichtigen Befestigungsuntergründe Aluminium und Kupfer ergänzt.
Der »Falz-Plus II« ist ein bereits bewährtes Absturzsicherungssystem, das speziell für Doppelstehfalzdächer entwickelt wurde. Durch die Ergänzung der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ)/ allgemeinen Bauartgenehmigung (aBG) ist es, so Lux-top, die bislang erste und einzige Anschlageinrichtung, die in Deutschland mittels Klemmbefestigung auf Metalldächern mit Doppelstehfalzeindeckung aus Aluminium und Kupfer montiert werden kann.
Flexibel im Einsatz
Der Einzelanschlagpunkt dient grundsätzlich zur Befestigung der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) für bis zu zwei Personen auf flach geneigten oder steilen Dächern. Besonders hervorzuheben sind laut Hersteller die Flexibilität, da die Baubreite variabel an das Stehfalzprofil angepasst werden kann, und die einfache Installation. Denn der Anschlagpunkt wird direkt an der Bördelung des Metalldachs befestigt und durchdringt somit nicht die wasserführende Ebene.
Mit der Gründung1994 widmete sich ST Quadrat S.A. zunächst der Konstruktion von Absturzsicherungen für den temporären Einsatz auf Steil- und Flachdächern. Ende der Neunzigerjahre startete die Entwicklung und Produktion von Absturzsicherungen, die ohne zusätzliche Gerüste genutzt werden können. Seitdem erweitert das Unternehmen die Produktpalette von Jahr zu Jahr. Neben Anschlagpunkten und Seilsystemen gehört seit 2013 auch ein montagefreundliches auflastgehaltenes Geländersystem zum Portfolio.
Die Einsatzbereiche sind vielfältig: Der Anschlagpunkt »Falz-Plus II« kann als Anfangs-, End- oder Eckpunkt sowie als Zwischenpunkt in Lux-top-FSE-2003-Edelstahlseilsystemen nach DIN EN 795 Typ C verwendet werden. Optional ist das Seilsicherungssystem auch mit überfahrbaren Seilzwischenhaltern verfügbar. Darüber hinaus ist der Einsatz mit temporären horizontalen Anschlageinrichtungen möglich.
[ DENIOS ] Im Arbeitsalltag sind Lithium-Ionen-Akkus allgegenwärtig und finden in einer Vielzahl von Geräten Verwendung. Lithium-Ionen-Akkus liefern Strom für Akkuschrauber, Freischneider und vieles mehr. Doch all diese akkubetriebenen Geräte müssen regelmäßig geladen und sicher gelagert werden. Denios bietet ein breites Sortiment an Sicherheitsschränken für ein fachgerechtes Lagern, Laden und Transportieren von Lithium-Akkus.
LNeben verschiedenen Sicherheitsschränken für Akkus hat Denios auch professionelle Lager- und Transportboxen im Angebot.
ithium-Akkus speichern zum Teil enorme Energiemengen auf kleinem Raum. Die hohe Energiedichte bei geringem Eigengewicht und einer schnellen Aufladegeschwindigkeit bedeutet im Umkehrschluss ein erhöhtes Brandrisiko. Brände und Explosionen von Lithium-Akkus können nicht nur teure Sachschäden verursachen, sondern im schlimmsten Fall auch Menschenleben gefährden. Beim Laden von LithiumAkkus gilt daher besondere Vorsicht, denn es besteht erhöhte Gefahr eines Thermal Runaway. Das gilt insbesondere, wenn ein defekter Lithium-Akku an ein Ladegerät angeschlossen wird und die zugeführte Energie nicht mehr korrekt umgewandelt werden kann. Dementsprechend ist ein sicheres Lagerungsund Ladekonzept für Lithium-Akkus von größter Bedeutung, um sowohl den Schutz von Personen und Anlagen als auch den Versicherungsschutz
Die Lithium-Schränke von Denios basieren auf den Elementen Brandschutz, Branderkennung und Brandbekämpfung. Durch unterschiedliche Sicherheitsfeatures gewährleisten die Schränke einen Feuerwiderstand von 90 Minuten sowohl von außen als auch von innen. Integrierte Sensorik und automatische Warnmeldungen ermöglichen darüber hinaus die frühzeitige Erkennung von Bränden und das sofortige Einleiten von Gegenmaßnahmen. Die Schränke sind so konzipiert, dass sie die Brandbekämpfung unterstützen, indem das Brandunterdrückungssystem bei einem Brand im Schrank automatisch auslöst und Sekundärbrände unterdrückt.
Lithium-Batterien werden in die Gefahrgutklasse 9 eingestuft und unterliegen damit den Vorschriften der GefahrgutBeförderung.
Neben verschiedenen Sicherheitsschränken für Akkus hat Denios auch professionelle Lager- und Transportboxen im Angebot, die sich auch als Quarantänebehälter für defekte Lithium-Ionen-Akkus eignen. Die Spezialbehälter bestehen aus Kunststoff, Aluminium, Stahl oder Edelstahl und sind in verschiedenen Größen erhältlich. Je nach Modell kommen unterschiedliche Brandschutzmittel als Füllmaterial zum Einsatz. Viele Boxen sind auch für den anschließenden Transport geeignet und verfügen über die entsprechenden Transportzulassungen für defekte, beschädigte oder kritisch defekte Lithium-Ionen-Akkus.
Im Portfolio von Denios findet sich beispielsweise der Lithium-Akku-Ladeschrank »SmartStore Pro«.
Je nach Gefährdungsbeurteilung, Leistung und Zustand der eingelagerten Lithium-Ionen-Akkus bieten die Quarantäneboxen anwendungsgerechte Sicherheitsstandards sowie effektiven Schutz vor exothermen Reaktionen bis hin zur vollständigen Kontrolle eines möglichen Thermal Runaway.
Für den Transport von Lithium-Akkus hat Denios zudem einige neue Transportkoffer und -boxen ins Sortiment aufgenommen, darunter z. B. die faltbaren Transportboxen von Genius. Mit den faltbaren Gefahrgutverpackungen aus Kunststoff können Lithium-Akkus sicher verpackt und gelagert werden. Aufgrund der speziellen Konstruktion können die Großladungsträger für die Lagerung und den Leertransport platzsparend zusammengefaltet werden. Bei der Variante »Standard« ist kein zusätzliches Füllmaterial erforderlich. Diese Variante ist für den Transport von unbeschädigten und nicht defekten Lithium-Akkus geeignet. Erhöhte Sicherheit bietet die Variante »Recy«, bei der Glasfasermatten als Füllmaterial verwendet werden. Hiermit lassen sich auch beschädigte und defekte Lithium-Akkus zum Recycling oder zur Entsorgung lagern oder transportieren. Für einen maximalen Schutz sorgt die Füllmaterial-Variante mit Glasfasermatten und zusätzlichen »PyroBubbles«-Kissen. Diese sind ein von der MPA Dresden nach DIN EN 3-7 positiv geprüftes Löschmittel für feste und flüssige brennbare Stoffe. Ihr Schmelzpunkt liegt bei 900 °C, danach bilden sie eine geschlossene Schicht um den Brandherd. Die Löschbzw. Isolationswirkung wird sofort aktiviert und funktioniert komplett autark.
Halle: 1
Stand: M1.017
[ CEMO ] Sie sind in nahezu jedem Betrieb vorhanden und gehören inzwischen zum Alltag: LithiumBatterien / -Akkus. Wie gefährlich sie sind, wird oft erst deutlich, wenn es zu spät ist. Denn immer wieder geraten LithiumBatterien / -Akkus in Brand und führen zu Explosionen, Unfällen und Gebäudebränden.
Um die Sicherheit im Betrieb zu erhöhen, kann es sinnvoll sein, Laden und Lagern zu trennen. Hilfreich erweisen sich hier spezielle Akku-Schränke, wie sie Hersteller Cemo im Portfolio hat. Dabei können Kunden auf genau die Variante zurückgreifen, die für den jeweiligen Betrieb am besten passt. Zudem können die Einheiten je nach Bedarf beliebig erweitert und gestapelt werden. Um die hohen Sicherheitsstandards zu gewährleisten, die im Umgang mit Akku-Technik unerlässlich
Flexibel erweiterbar: Die Akku-Schränke von Cemo folgen einem Baukastensystem.
sind, wurden die Schränke nach dem neuesten Prüfprogramm der TÜV Nord Group getestet.
Die Akku-Schränke von Cemo leisten einen wichtigen Beitrag, um das Risiko im Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus zu minimieren: So verringern sie beispielsweise die Explosions- und Brandlastgefahr durch die Unterteilung in Brandabschnitte mit mehreren Akku-Schränken. Zudem bietet
das modulare System die Möglichkeit, mehrere Einheiten miteinander zu kombinieren. Die Lagerebenen lassen sich variabel einteilen: Eine bis vier Lagerebenen sind realisierbar. Auch die Kopplung von Signalen auf mehrere Schränke in der Modellreihe »Premium« bzw. »Premium Plus« ist möglich. Zudem können einzelne Schränke verschiedenen Aufgabengebieten oder Teams zugewiesen werden, um sicherzustellen, dass Unbefugte keinen Zugriff erhalten.
[ SÄBU-MORSBACH ] Gegründet im Jahr 1924 als Sägewerk Buchen, produziert das heutige Industrieunternehmen Säbu bereits seit 100 Jahren praktische Lösungen für die Baustelle. Insbesondere die Marke »Fladadfi« sowie die Produkte der »Safe«Gefahrstofflagerung sollen dabei Maßstäbe setzen.
Baustelleneinrichtungen sind für Säbu Lebensräume: Denn hier arbeiten und leben Beschäftigte oftmals viele Wochen – nicht nur während der Arbeitszeit, sondern auch in der Freizeit und an Wochenenden. Die Ansprüche an dadurch benötigten Raum sind vielseitig: kostengünstig, flexibel nutzbar und einfach zu transportieren, gleichzeitig aber auch möglichst komfortabel. »Fladadfi«-Raumcontainer lassen sich als Büros oder Aufenthaltsbereiche nutzen und können an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Serienmäßig besitzen die Raumcontainer eine Holzdecke in Nut- und Federsystem.
Maschinen und Material lassen sich in den jederzeit versetzbaren »Fladadfi«-Lagercontainern unterbringen, für empfindliche Substanzen ist eine isolierte Ausführung erhältlich. Die Lagerung ist diebstahlgeschützt: Neben der aushebelsicheren Tür und dem von innen gesicherten Dach können die Container mit noch weiteren Einbruchsicherungen ausgestattet werden. Für den Umgang mit Gefahrstoffen bietet darüber hinaus auch die 1987 gestartete Produktlinie »Safe« sichere Lagersysteme nach dem Wasserhaushaltsgesetz. Eine aktive Lagerung unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und Energieeffizient ermöglicht der Gefahrstoffcontainer mit integrierter Gas-
warnanlage: Hier wird ein Lüfter nur nach Bedarf angesteuert. Die isolierte Ausführung der Gefahrstofflager schafft optimalen Lagerraum für umweltgefährdende Medien, die temperiert oder feuchtigkeitsgeschützt aufbewahrt werden müssen.
Die Gefahrstoffcontainer der Produktlinie »Safe« können individuell nach Bedarf zugeschnitten werden.
Die »Safe«-Gefahrstofflager sollen sowohl Mensch als auch Umwelt schützen und gleichzeitig dem unbefugten Zugriff auf die Gefahrstoffe vorbeugen. Die Container besitzen einbruchsichere Eckverbindungen sowie eine stabile steife Tür, gesichert mit Profilzylinderschloss.
[ bauSICHERHEIT ] Professionelle Baustellenüberwachung – ein Thema, das aus technischer Sicht begeistert, angesichts ihrer Notwendigkeit aber traurig macht. Ohne Vandalismus oder Diebstahl wären Sicherheitssysteme zum Schutz von Baustellen überhaupt nicht notwendig. Aber in dieser Traumwelt leben wir leider nicht. Stattdessen erweist es sich als große Genugtuung, zu sehen, mit welchem innovativen Erfindergeist der Markt reagiert hat. Die Redaktion der bauSICHERHEIT hat sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt und wirft einen detaillierten Blick auf Lösungen, die aktuell am Markt vertreten sind. Und die erste Erkenntnis ist: Noch nie wurde es Langfingern so schwer gemacht, auf der Baustelle für Ärger zu sorgen. So begegnet die Baubranche den Übeltätern beispielsweise mit hochmodernen Überwachungssystemen, die auf Kameratechnik basieren, um dem kostenintensiven Problem von Diebstahl und Vandalismus auf Baustellen entgegenzutreten.
Ein ergrauter Sicherheitsmann, der, mit Taschenlampe und Walkie-Talkie bewaffnet, in der Nacht über das matschige Baustellengelände schlurft, gehört weitestgehend der Vergangenheit an. Stattdessen kommt immer häufiger Hightech zum Einsatz – und das im großen Stil. Im Mittelpunkt steht dabei die kameragestützte Überwachung, wofür die Branche derzeit eine erstaunliche Lösungsvielfalt aufbietet. Im Folgenden finden sich zahlreiche Hersteller, die wir, ebenso wie deren neuesten Systeme, einmal genauer beleuchtet haben. Herausgearbeitet werden dabei die wichtigsten Eigenschaften der Überwachungslösungen sowie zusätzliche Dienstleistungen, die das Überwachen und Schützen von Baustellen noch effizienter machen. Gleichwohl, und auch das ist ein wichtiger Aspekt der professionellen Baustellenbewachung, werfen wir
einen Blick auf professionelle Sicherheitsdienste, die vor Ort agieren und damit große Vorteile gegenüber der Fernüberwachung mit sich bringen.
Blömen VuS und ISG:
Werte digital sichern
Zu den Branchengrößen zählen die Blömen Verkehrsund Sicherheitstechnik GmbH und die International Security GmbH. Beide Unternehmen setzen auf eine hochwertige Entwicklungsarbeit – das Bewachungssystem »Video Guard«. Damit bietet sich ein mobiles Überwachungssystem, das sich individuell auf das jeweilige Einsatzgebiet abstimmen lässt. Genutzt werden hierbei spezielle Kameratürme, die von Technikern vor Ort installiert und in Betrieb genommen werden. Ein großer Vorteil: Bei »Video Guard« trifft technisch
ausgereifte Überwachungstechnik auf eine in Deutschland ansässige Alarmzentrale. Das kamerabasierte Bewachungssystem, früher als »BauWatch« bekannt, entwickelte sich durch die Partnerschaft zwischen Blömen VuS und der International Security GmbH zum fortschrittlichen Gesamtkonzept, das wir heute von beiden Anbietern als »Video Guard« kennen. Dieses System ist in verschiedenen Ausführungen entwickelt worden. So finden sich im Portfolio von ISG und Blömen VuS etwa »Video Guard«-Modelle wie »Professional«, »One«, »Solar«, »Ultra«, »Flex« oder »Compakt«. Die Besonderheit: Durch das Angebot unterschiedlicher Ausführungen lassen sich Systeme wählen, die den individuellen Anforderungen vor Ort entsprechen. So finden sich beispielsweise teil- und voll autarke Überwachungstürme, die mit Fotovoltaik- oder Brennstoffzellenversorgung versehen sind. Ebenso gibt es Unterschiede im Design: Während fast alle Modelle bewusst auffällig gestaltet wurden, um Unbefugte auf Baustellen abzuschrecken, sind Modelle wie »Compact« unscheinbar designt und lassen sich aufgrund ihrer kompakten Abmessungen flexibel installieren.
Eines teilen sich jedoch alle »Video Guard«-Varianten: Sie verfügen über hochauflösende Kameras mit Videoanalytik, Infrarotscheinwerfer, Akkupacks sowie zuverlässigen Kommunikations- und Datenübertragungsschnittstellen, damit die zugehörige Alarmzentrale in Echtzeit reagieren und das Baustellen-Areal schützen
kann. Die laut der Unternehmen eigens entwickelten Kameratürme sollen aktiv wie passiv vor Diebstahl und Vandalismus schützen. Die Kameras arbeiten sowohl im Nah- als auch Fernbereich und erhalten durch die erwähnten Infrarot-Scheinwerfer klare Sicht – und das auch bei schlechten Lichtverhältnissen und nachts. Eine intelligente Bewegungserkennung erfasst darüber hinaus ungebetene Baustellengäste. Die zugehörige Leitstelle ist nach Angaben von Blömen VuS und ISG durchgehend besetzt, 365 Tage im Jahr. Diese kann durch die gesicherte Bildübertragung im Falle eines Alarms für ein schnelles Eingreifen sorgen.
Sicherheitskonzept von Watchtower
Am Markt findet sich überdies die Watchtower Security Solutions. Das Unternehmen mit Sitz in Hilden (NRW) wird als Marke der niederländischen Immobilieninvestmentgesellschaft Mosaic World geführt und hat sich seit der Gründung im Jahr 1993 auf dem deutschen Markt als Vermieter von Produkten zur Baustellenüberwachung etabliert. Die Kernlösung des Anbieters stellt der »Watchtower« bzw. der »CCTV-Turm« dar, ein mobiler Mast, der über Kameras mit einem Erfassungsbereich von bis zu 160 m punkten soll und gleichzeitig über integrierte Lautsprecher verfügt. Zu den Vorzügen zählt der Anbieter eine temporäre Kameraüberwachung, die innerhalb einer Stunde vor Ort installiert und betriebs-
25 000
25 000
Rund 25 000
Diebstahlsdelikte registriert die Polizei jährlich auf deutschen Baustellen.
Auch mit Drohnen lässt sich Baustellenüberwachung effizient durchführen. So setzt beispielsweise die Ciborius-Gruppe auf eine 360°-Hybrid-Lösung, bestehend aus Kameratürmen und Drohnen-Systemen.
Die Kameras des »Video Guard«Systems arbeiten sowohl im Nah- als auch Fernbereich und erhalten durch InfrarotScheinwerfer klare Sicht –und das auch bei schlechten Lichtverhältnissen und nachts.
Der Verlust von Materialien und Werkzeugen durch Diebstahl kann großen finanziellen Schaden anrichten. Dasselbe gilt für Vandalismus. Hinzu kommt, dass viele Versicherungsunternehmen nichts auszahlen, wenn keine professionellen Überwachungskonzepte auf der Baustelle installiert sind.
bereit gemacht werden kann. Pro Kameramast sind zwei Full-HD-PTZ-Kameras verbaut. Mittels Videoanalyse, die laut Watchtower auf KI basiert, kann zwischen risikoloser Bewegung, etwa vorbeilaufenden Tieren, und tatsächlicher Einbruchsgefahr unterschieden werden. Tritt dieser Fall ein, schaltet die private Alarmzentrale den Sicherheitsdienst ein. Eingesetzt werden überdies Sirenen und/oder Lautsprecher, um unerwünschte Personen zu verscheuchen. Das Unternehmen stellt in diesem Zusammenhang klar, dass die Überwachung mit herkömmlichen Kameras eine große Herausforderung darstelle, da zahlreiche Falschmeldungen zu bewältigen seien. Um die Personalkosten gering zu halten und überfüllte Leitstellen zu vermeiden, setze Watchtower gezielt auf den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI), um das Fehlerpotenzial so gering wie möglich zu halten. Nach Angaben des Anbieters soll eine landesweite Abdeckung gewährleistet und die
Alarmverfolgung schnell vor Ort sein, um mögliche Einbrecher dingfest zu machen.
Im Repertoire hat Watchtower allerdings auch die so genannte »Watchtower Box« und damit eine kompakt aufgebaute Lösung, die sich vielseitig und flexibel aufstellen lässt. Dabei handelt es sich um eine Box, die sowohl im Innen- als auch Außenbereich Anwendung findet und mit drei hochauflösenden Dome- sowie Wärmebildkameras arbeitet, die bei Tag und bei Nacht eine klare Sicht auf Personen erlauben, die sich im Überwachungsbereich aufhalten. Jede Kamera, so der Anbieter, verfügt über einen Blickwinkel von 90°. Ein großer Vorteil dürften hier die flexiblen Einsatzmöglichkeiten sein. Ebenfalls im Portfolio hat der Anbieter das so genannte »Alarmkit«, ein drahtloses System, dass sich aus einem Bedienfeld und einer Reihe von Passiv-Infrarot-Detektoren zusammensetzt.
BSG: Sicherheitsdienst auf hohem Niveau
Abseits jeder kameragestützten Überwachung findet sich am Markt aber auch der Klassiker – die direkte Vor-Ort-Überwachung durch echte Profis. Einen Einblick, der als Beispiel dient, bietet hierzu die BSG GmbH mit ihrer Abteilung »BSG Secure«, einem Sicherheitsdienst mit Sitz in Friedrichshafen am Bodensee. Der Schwerpunkt liegt auf dem Objekt-, Werks- sowie Personenund Überwachungsschutz. Durch den Einsatz von Vor-Ort-Personal verringert sich das Fehlerpotenzial von Falschmeldungen, die bei reinen Kameraüberwachungslösungen vorkommen, deutlich. Hinzu kommen die hohe Flexibilität, jahrelange Erfahrungswerte und ein weit schnelleres Eingreifen. Letzteres dürfte besonders ins Gewicht fallen. Denn: Moderne Kameraüberwachungstechnik ist zwar dazu in der Lage, einen Diebstahl oder Vandalismus zu beobachten – direkt eingreifen kann aber nur eine Person vor Ort. Sind die Aufnahmen eines Diebes gut genug, lässt sich Videomaterial durchaus im Nachgang zur Strafverfolgung einsetzen, die Wahrscheinlichkeit, den Täter aufzuspüren, ist und bleibt jedoch statistisch gesehen recht gering. Ein Sicherheitsteam vor Ort wäre hingegen dazu in der Lage, einen Täter direkt am Diebstahl zu hindern oder im besten Fall dingfest zu machen, um ihn dann der Polizei zu übergeben.
MySicherheit:
Dienstleister für Sicherheit
Interessante Lösungen im Bereich elektronischer Sicherheitstechnik kann auch die MySicherheit Technology GmbH mit Stammsitz in Karlsruhe aufbieten. Das Unternehmen tritt als Dienstleister auf und hat eine breite
Palette an Sicherheitslösungen wie Videoüberwachung, Zutrittskontrolle sowie Alarm- und Brandmeldesysteme im Portfolio. Im Bereich der Videoüberwachung setzt MySicherheit auf lokale bis Cloud-basierte Systeme sowie Servicedienstleistungen, die von der Erstberatung bis zum Support reichen. Aktuell setzt das Unternehmen beispielsweise auf KI-basierte Kameratechnik für die forensische Suche, sprich, die Suche nach belastbarem Videomaterial, um etwa Diebe auf der Baustelle dingfest zu machen. Die Cloud-Videoanalyse hingegen soll eine vorausschauende Sicherheitsüberwachung an mehreren Standorten ermöglichen. Potenzielle Sicherheitsrisiken sollen darüber erkannt und eingeordnet werden, damit der Nutzer daraufhin proaktiv eingreifen kann. Laut MySicherheit beziehe sich das etwa auf das Identifizieren von abweichenden Verhaltensweisen und Bewegungsmustern. Zusätzlich erhalte man Alarmmeldungen in Echtzeit samt übersichtlicher Miniaturansichten sowie präziser Zeit- und Ortsangaben.
UTS: Sicherheit als Dienstleistung
Seit über 20 Jahren ist im Übrigen auch die UTS Sicherheit & Service GmbH aus Föhren (Rheinland-Pfalz) im Sicherheitssegment unterwegs. Als Dienstleister bietet das Unternehmen professionellen Objektschutz, Revierdienst, Video- und Alarmaufschaltung sowie als »UTS Baulogistik« auch Baustelleneinrichtungen, Zutrittskontrolle und Baustellenüberwachung an. Für Letzteres hat UTS sowohl Personal- als auch Techniklösungen parat. Zum einen kann UTS geschulten Schutz vor Ort über Sicherheitspersonal anbieten. Zum anderen bietet das Unternehmen mobile Videoüberwachungslösungen sowie mobile Alarmanlagen bekannter Marken an.
Die Vorteile einer kameragestützten Überwachung:
• Stark erhöhte objektive sowie subjektive Sicherheit
• Reduzierte Einbruchsund Diebstahlquoten
• Verringerte Sachbeschädigungsdelikte
• Automatische Beweissicherung zur Vorlage bei Behörden und Versicherungen
Die Vorteile personeller Überwachung vor Ort:
• Erhebliches
Abschreckungspotenzial
• Große Erfahrungswerte / Fachwissen
• Unmittelbares
Eingreifen vor Ort
• Ortsbezogene, individuelle Beratung
Im Mittelpunkt steht bei Kooi aktuell das System »Ufo«, das in unterschiedlichen Ausführungen angeboten wird.
Helfen kann der Experte von der Beratung bis zur Umsetzung. Um ein Bauprojekt beispielsweise »24/7« vor unbefugtem Betreten zu schützen, bietet UTS etwa die Installation der Kamera- und Warnsysteme an. Setzt ein Bauherr hingegen lieber auf tatkräftige Unterstützung vor Ort, nutzt UTS die langjährige Erfahrung von Fachpersonal nach § 34a GewO, um das jeweilige Objekt umfassend zu überwachen.
Kooi Security: Baustelle mit »Ufo« im Blick behalten Sei es die Überwachung von Zufahrtswegen, einzelner Objekte oder komplexer Großbaustellen – bei Kooi Security finden sich viele interessante Lösungen, die genau dafür konzipiert wurden. Mittlerweile hat das Unternehmen mit Sitz im niedersächsischen Schortens über 14 Jahre Erfahrung mit mobilen Videotürmen. Im Jahr 2010 wurde die erste Turmeinheit mit autarker Stromversorgung für Windkraftbaustellen konzipiert –seither hat sich Kooi zu einem europaweiten Akteur im Bereich der professionellen Videoüberwachung entwickelt. Im Mittelpunkt steht aktuell das System
»Ufo«, welches das Unternehmen in unterschiedlichen Ausführungen anbietet. So findet sich im Portfolio etwa »Ufo Go« als kompakte Kameraüberwachungseinheit, mit der sich etwa Tore und andere Zufahrtswege auf Baustellen im Blick behalten lassen. Geht es um die Überwachung bestimmter Objekte, dürfte »Ufo Prime« von Interesse sein – für die Baustellenüberwachung im großen Stil wurden hingegen die Varianten »Ufo Medium« und »Ufo Pro« entwickelt. Die Einheiten verfügen über 360°-Kameras mit einer Direktverbindung zur hauseigenen Alarmzentrale. Darüber hinaus wird die Echtzeit-Übersicht mittels App ermöglicht. Grundsätzlich spricht Kooi von flexibel positionier- und bei Bedarf erweiterbaren Überwachungseinheiten, die sich dem jeweiligen Baufortschritt individuell anpassen. Die Sicherheitssysteme lassen sich überdies auch zur Miete nutzen. Die genutzten Kooi-Kameras sind im Übrigen auch mit Lautsprechern und Sirenen ausgestattet, um im Bedarfsvoll vom Kontrollzentrum aus bedient zu werden.
Alinotec: »VideoTower« schaut immer mit Im südhessischen Büttelborn findet sich mit der Alinotec GmbH ein Unternehmen, dass sich seit mittlerweile zwölf Jahren dem Thema Sicherheit auf Baustellen widmet. Gerade im Bereich der Baustellenüberwachung setzt man auf moderne Technik. Hervorzuheben sind hier Varianten wie etwa »3-Ways 4.0«, ein Kamera-Melder-basiertes System, das ohne Kabel auskommt und aufgrund seiner kompakten Bauweise flexibel am Mast befestigt werden kann, oder der »VideoTower« – ein Videomast, der auf insgesamt fünf Kameras zurückgreift und die Datenübertragung über ein 4G-Netz ermöglicht. Integriert ist außerdem ein Sirenen-Modul, das bei Vandalismus, unbefugtem Betreten oder Diebstahl aktiv abschreckt und auf die Gefahr hinweist. Mit dem Turm lassen sich Strecken von mehr als 200 m Länge absichern – die benötigte Konfiguration erfolgt durch das Team aus der Ferne. Im übrigen lassen sich weitere Features nutzen, etwa die Dokumentation des
Eine personell besetzte Leitstelle kann bei unerlaubtem Betreten der Baustelle direkt reagieren.
Baufortschritts. Hierfür wird eine integrierte Zeitrafferfunktion genutzt, wodurch der Bauunternehmer seine Baustelle direkt im Blick behalten und die Abläufe und Fortschritte detailliert überwachen kann.
Einen großen Namen hat sich innerhalb der Branche auch die LivEye GmbH gemacht. Das Unternehmen mit Deutschlandsitz in Föhren bei Trier ist auf die Bewachung von temporären Risikozonen mit mobilen Videoüberwachungsanlagen spezialisiert. Unter dem Markennamen »LivEye« werden eigene Videoüberwachungssysteme entwickelt und produziert. Zurückgreifen kann das Unternehmen hierfür auf eine hauseigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Aktuell finden sich im Portfolio des Herstellers verschiedene Ausführungen an Überwachungstürmen wie »LivEye One+« mit einer Masthöhe von bis zu 6 m, »Pro 2.0« als autarke Videoüberwachungseinheit, die überall dort zum Einsatz kommt, wo keine Infrastruktur vorhanden ist, »Pro Solar«, der eine zeitlich unbegrenzte, autarke Videoüberwachung mithilfe dreier Solarpanels und einer Brennstoffzelle möglich macht, oder die kompakte und hochmobile Ausführung »Light+« als Einbruchmeldesystem mit geringem Gewicht. Hinzu kommen einzelne Kamerasysteme ohne Mastaufbau wie »LivEye Docu«, die sich schnell und einfach montieren lassen und hochauflösendes Bildmaterial zur Dokumentation des Baufortschritts liefern. Ein weiteres Highlight dürfte im Übrigen »Smart by Day« darstellen: Normalerweise werden Videotürme abseits der vordefinierten Überwachungszeit deaktiviert. Der Hersteller LivEye bietet mit »Smart by Day« jedoch eine Art Mehroption an: Diese Funktion soll die Nutzung der mobilen Videoüberwachungssysteme zur virtuellen Baustellenansicht ermöglichen. Dadurch wird eine umfassende Dokumentation des Projekts geboten –zudem sollen die Verantwortlichen am Bau befähigt werden, den Baufortschritt von jedem beliebigen Ort aus beinahe in Echtzeit zu überwachen.
Watchtower bietet u. a. die kompakte »Watchtower Box« an, die sich variabel und flexibel aufstellen lässt.
Als Teil der Securitas-Gruppe Schweiz bedient Securitas Deutschland den Markt als Anwendungsspezialist für Sicherheit in vielen verschiedenen Bereichen. Auf den Bausektor gemünzt, lassen sich hier Produkte wie Alarm- und Sicherheitssysteme, Brandschutz, Videosysteme, Drohnensicherheit, Einbruchschutz oder auch Zaundetektion und Zutrittskontrolle nennen. Im Rahmen der Videoüberwachung spricht Securitas von IPS-Videotechnologie mit dem Ziel, eine skalierbare Überwachungslösung zu schaffen – individuell ab gestimmt, geplant und bedarfsgerecht installiert. Als Vorteile lassen sich automatisierte Alarmmeldungen, modulare Software zur Erweiterung reiner Aufzeich nungen von Videodaten und ein integriertes Video management nennen. Wird etwa eine unerwünschte Person gesichtet, kann der Anwender von überall aus das Geschehen mitverfolgen. Das Portfolio von Securitas ist breit gefächert und konzentriert sich auf zahlreiche Einsatzbereiche – von der Automobilbranche über kritische Infrastruktur bis hin zu Industriestandorten. Insgesamt kann das Unternehmen eine Vielzahl an Lösungen aufbieten.
Ciborius-Gruppe: Sicherheitspersonal plus Technologie
Seit 2006 ist die Ciborius-Gruppe am Markt vertreten und kann über die Sparte »Security« ein auffallend breites Angebot an Sicherheitslösungen auffahren. Zu nennen ist hier insbesondere die gezielte Kombination aus klassischem Sicherheitsdienst mit geschultem Personal, das über einen großen Erfahrungswert in zahlreichen Bereichen verfügt, und dem Einsatz von Sicherheitstechnik. Von der Bewachung über den Objektschutz bis zur Sicherheitsanalyse und Personenschutz fährt der Sicherheitsdienst alles auf.
Im Portfolio von LivEye finden sich verschiedene Ausführungen an Überwachungstürmen wie z. B. der autarke »LivEye Pro Solar«.
Gleichwohl hat Ciborius zahlreiche technische Produkte an der Hand. Das reicht von Einbruch- und Gefahrenmeldeanlagen über mobile Sicherheit bis zur Notruf- und Servicestelle sowie Videoüberwachung. Letztere setzt beispielsweise auf eine 360°-Hybrid-Lösung, bestehend aus Kameratürmen und Drohnen-Systemen, um eine permanente Live-Überwachung mit NSLAnbindung von Baustellen und Großarealen zu ermöglichen. Ausgestattet mit hochauflösenden Kameras und intelligenter KI-Analysesoftware sollen die eingesetzten Videotürme stets in direkter Verbindung mit der autonom agierenden Drohne stehen. Bei Vorfällen kommuniziert der Turm dann in Echtzeit mit der angeschlossenen Notruf- und Servicestelle (NSL). Kommt es zum Alarm, so Ciborius, reagiert das geschulte Personal in der Alarmzentrale und kann die nächsten Schritte einleiten.
Grundsätzlich handelt es sich bei Ciborius um einen Profianbieter, der sich dem Gesamtthema Sicherheit gewidmet hat
Durch das Angebot unterschiedlicher Ausführungen des »Video Guard« lassen sich Systeme wählen, die den individuellen Anforderungen vor Ort entsprechen.
VUS / ISG
und auch im Bereich der Baustellenüberwachung hochwertige Lösungen bietet, die von erfahrenem Personal, aber eben auch ausgereifter Technik profitieren dürften.
»WatchBox«: Baustellenund Objektüberwachung
Die Watch Box GmbH mit Sitz in Hünxe (NRW) setzt auf ihre gleichnamige Sicherheitslösung – eine Überwachungstechnologie, die über einen robusten Aufbau sowie 360°-PTZ-Kameras mit Nachtsichtfähigkeit verfügt. Hinzu kommen 4K-Bullet-Kameras mit bis zu 90 m Nachtsichtweite und einem 110°-Blickwinkel und eine Dome-Kamera, um die »WatchBox« selbst zu überwachen. Aufgrund der Masthöhe von rund 6 m bietet sie eine gute Rundumsicht über das Baustellengelände. Ebenso kann die »WatchBox« mit zusätzlichem Befestigungs-Kit versehen werden, um die Sicherheit bei der Installation zusätzlich zu erhöhen. Geboten wird seitens des Unternehmens außerdem die Aufschaltung auf eine Partner-Notrufleitstelle. Mittels Hornlautsprecher ist es im Übrigen auch möglich, eine unerwünschte Person auf dem Gelände direkt anzusprechen. Erweitern lässt sich die »WatchBox« durch Radarmelder und Thermalkameras. Entwickelt wurde das System zudem auch als Containeranlage. Hierzu wird die Überwachungslösung einfach auf den Rahmen des gewünschten Containers installiert und die Kameraeinheiten individuell ausgerichtet – ebenfalls vertreten ist eine Solar-Ausführung.
Die Baustellenüberwachung – ein Fazit
Grundsätzlich lassen sich zwei Dinge festhalten: Der Einsatz von Sicherheitstechnik zur Überwachung von Baustellen ist in vielen Fällen schon allein deshalb notwendig, da Versicherungsunternehmen auf präventive Sicherheit bestehen. Unabhängig davon ist der Schaden durch Diebstahl und Vandalismus so groß, dass sich Sicherheitsvorkehrungen schnell rechnen. Der Verlust von Baumaterial, Werkzeug und Maschinen hinterlässt aber nicht nur einen großen finanziellen Schaden. Jedes Bauprojekt unterliegt heutzutage einem klaren Zeitmanagement – wird der Bau durch den Verlust von Material und Geräten verlangsamt oder im schlimmsten Fall gestoppt, ist der Schaden für den Bauunternehmer noch viel größer.
Alles in allem hat die Recherche gezeigt, dass der deutsche Markt eine wahre Flut an Sicherheitslösungen für Baustellen aufbietet. Interessant ist hier die Frage, ob man lieber auf Personal oder auf Technik setzen sollte. Die Überwachungstürme haben den Vorteil, die Personalkosten gering zu halten. Um aber aktiv gegen einen Diebstahl vorzugehen, ist man jedoch auf die Reaktionszeit einer Leitstelle angewiesen – ein persönliches Team vor Ort kann hingegen direkten Einfluss nehmen, womit sich die Chance deutlich erhöht, eine unbefugte Person oder einen Dieb gleich dingfest zu machen. Hinzu kommt, dass professionelle, personelle Überwachung von erheblicher Erfahrung profitiert. Und jedes noch so fortschrittliche Kamerasystem kommt immer auch an seine Grenzen – etwa, wenn einige Baustellenbereiche nicht oder nur schlecht einsehbar sind. Alles in allem lässt sich festhalten, dass der Baustellenschutz vor Diebstahl und Vandalismus viele Facetten kennt, in erster Linie aber bereits bei der professionellen Baustellenabsperrung beginnt. Auch der Einsatz von Warnschildern, Hinweistafeln und guter Ausleuchtung kann helfen, die Wahrscheinlichkeit unbefugten Betretens zu verringern. Eines lässt sich abschließend aber dennoch festhalten: Die Statistiken zeigen, dass sich die Diebstahldelikte auf Baustellen häufen – und das lässt sich vor allem darauf zurückführen, dass das Diebesgut aufgrund massiv gestiegener Preise für Baumaterial und -geräte immer verlockender für die Täter wird. Traurig, aber wahr: Umso mehr müssen Bauunternehmer deshalb in den Schutz ihrer Baustellen investieren – leider. JVB
[ BLÖMEN VUS ] Mit »Parklio« bietet der Spezialist im Vertrieb von Systemen für Straßenausrüstung und Verkehrssicherheit sowie Umwelt- und Artenschutz eine Lösung für die Zufahrtssteuerung auf Parkplätzen in privaten und öffentlichen Bereichen. Um Kunden schnellstmöglich die Inbetriebnahme der Schranke zu ermöglichen, bietet das Unternehmen zudem umfassende Serviceleistungen an.
In Zeiten des Fachkräftemangels warten Privatpersonen und gewerbliche Kunden teils über Wochen auf einen Handwerker. Wenn dann noch mehrere Gewerke für ein Projekt notwendig sind, kann sich auch das Aufstellen einer einzelnen Schranke von der Planung bis zur Inbetriebnahme über Monate ziehen. Aus diesem Grund liefern die Spezialisten von Blömen VuS nicht nur das Produkt an, sondern betreuen auch alle Schritte selbst. Das beginnt bereits bei der Planung und Beratung. Im Anschluss an den Kauf übernimmt das Unternehmen die gesamte Montage und Installation der »Parklio«-Schranke, sodass der Kunde keine Handwerker für die Inbetriebnahme beauftragen muss. Nach erfolgreicher Installation wird die Schranke von Blömen VuS auf die UVV überprüft und abgenommen. Auch eventuelle Wartungsarbeiten werden auf Wunsch durch das Unternehmen abgedeckt.
Mit Armlängen von 3 bis 8 m kann das System individuell an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Zudem punktet die Schranke durch ihr Gehäuse aus pulverbeschichtetem Stahl durch hohe Robustheit, sodass weder Witterungsschutz noch Überdachung notwendig sind. Aufgrund der reflektierenden Warnmarkierung des Arms und der integrierten LED-Beleuchtung des Schrankengehäuses wird die Schranke auch bei Nacht oder schlechten Sichtverhältnissen gut wahr-
genommen. So eignet sich das System optimal sowohl für den Einsatz auf kleineren, privaten als auch auf großen öffentlichen Parkflächen.
Insbesondere wenn Schranken die Zufahrt zu Anwohner- oder Mitarbeiterparkplätzen beschränken und somit immer wieder dieselben Fahrzeuge die Schranke passieren, stellt sich die Frage, wie das Öffnen initiiert werden kann. Häufig sind Karten oder Chips die Antwort. Diese werden jedoch schnell vergessen oder gehen verloren. Daneben sind temporäre oder spontane Zufahrtsgenehmigungen häufig mit großem Aufwand verbunden, da Chips und Karten nicht in unbegrenzter Anzahl vorliegen oder aber im Vorfeld verteilt werden müssen. Das System von »Parklio« arbeitet darum mit digitalen Schlüsseln, die jedem mit Zufahrtsberechtigung ganz einfach per App das Öffnen der Schranke erlauben.
Alternativ lässt sich die Schranke auch vollständig automatisieren, indem sie mit dem ANPR-System von »Parklio« kombiniert wird und mittels Kamera die Nummernschilder der Autos ausliest. Wird die Schranke auf einem öffentlichen oder halböffentlichen Parkplatz, beispielsweise dem eines Einkaufszentrums, installiert, können mittels Timer Zeitintervalle festgelegt werden, in denen die Schranke geöffnet oder geschlossen ist.
Die Schranke kann den individuellen Bedingungen vor Ort angepasst werden. So lassen sich beispielsweise auch Hängegitter ergänzen.
Die Blömen VuS GmbH aus Gescher ist spezialisiert auf den Vertrieb von Systemen für Straßenausrüstung und Verkehrssicherheit sowie Umwelt- und Artenschutz. Darüber hinaus umfasst das Produktprogramm des Unternehmens Systeme zur videobasierten Baustellenbewachung und intelligente Parkplatzsperren bzw. -bügel. Neben dem Standardportfolio gestalten die Münsterländer immer wieder Innovationen mit, begleiten diese zur Marktreife und übernehmen den professionellen Vertrieb. Dabei arbeitet die Blömen VuS schwerpunktmäßig im deutschen Bundesgebiet, betreut jedoch auch Projekte im benachbarten Ausland.
Das Rollgerüst-System mit zahlreichen Anwendungen und Erweiterungen.
Verantwortung für die Verkehrssicherung tragen alle Beteiligten, die eine Gefahrenstelle veranlassen oder betreiben.
Beim Thema Verkehrssicherung kommt es in erster Linie darauf an, sowohl für den Verkehr als auch für die Beschäftigten an der Arbeitsstelle ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten.
[ MORAVIA AKADEMIE ] Die Umsetzung einer verkehrsrechtlichen Anordnung ist mit verschiedenen Verantwortlichkeiten und Pflichten verbunden, um sichere Arbeitsstellen an Straßen zu gewährleisten. Im Rahmen der Anordnung sind sowohl die Behörden als auch die beteiligten Unternehmen gefragt, bestimmte Aufgaben zu erfüllen.
Die Straßenverkehrsbehörde hat die Aufgabe, die Anordnung rechtzeitig und korrekt zu erlassen. Dabei müssen alle Maßnahmen angeordnet werden, die eine sichere Führung des Verkehrs im Bereich der Arbeitsstelle gewährleisten und die Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs so gut es geht aufrechterhalten oder die den Verkehr im Falle einer Vollsperrung auf eine geeignete Umleitungsstrecke lenken.
Der antragstellende Unternehmer trägt die Verantwortung für die sorgfältige Planung der Baumaßnahme mit ihrer Absicherung sowie für den anordnungsgemäßen Aufbau und die korrekte Aufrechterhaltung der verkehrssichernden Maßnahmen. Die sorgfältige Planung, die korrekte verkehrsrechtliche Anordnung und ihre
Die Umsetzung einer verkehrsrechtlichen Anordnung ist mit verschiedenen Verantwortlichkeiten und Pflichten verbunden. Die Straßenverkehrsbehörde hat die Aufgabe, die Anordnung rechtzeitig und korrekt zu erlassen. Aufseiten der absichernden Unternehmen ist zudem ein Verantwortlicher für die Verkehrssicherung zu benennen.
gewissenhafte Umsetzung sowie die regelmäßige Kontrolle und Wartung der Sicherungsmaßnahmen dienen letztendlich dem Ziel, sowohl für den Verkehr als auch für die Beschäftigten an der Arbeitsstelle ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten.
Aufseiten der absichernden Unternehmen ist deshalb auch ein Verantwortlicher für die Verkehrssicherung zu benennen, der in die verkehrsrechtliche Anordnung einzutragen ist und während und nach der Arbeitszeit erreichbar sein muss. Verantwortung für die Verkehrssicherung tragen alle Beteiligten, die eine Gefahrenstelle veranlassen oder betreiben. Verantwortung und ggf. Haftung treffen demnach sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer sowie ggf. Subunternehmer wie z. B. Verkehrsabsicherer und die jeweilig benannten Verantwortlichen für die Verkehrssicherung. Darüber hinaus leitet sich aus der straßenrechtlichen Überwachungs- und Kontrollpflicht eine Verantwortung für Straßenbaulastträger sowie nach den RSA in eingeschränkter Form auch für Straßenverkehrsbehörden und Polizei ab.
Der benannte Verantwortliche für die Verkehrssicherung muss fachlich qualifiziert sein und jederzeit auch als Ansprechpartner für die Behörden und die Polizei greifbar sein. Er ist vor allem für die korrekte Umsetzung der verkehrsrechtlichen Anordnung und die Sicherstellung einer regelmäßigen Kontrolle der Sicherungsmaßnahmen sowie für die notwendige Wartung der Sicherungselemente verantwortlich.
Der Verantwortliche sowie ein Vertreter sollten bereits im Antrag auf die verkehrsrechtliche Anordnung, mit Billigung der Behörde spätestens bis zum Beginn der Arbeiten, namentlich benannt werden. Gemäß RSA 21 sind an die persönliche und fachliche Eignung der Verantwortlichen bestimmte Mindestanforderungen zu stellen, die sich auch aus dem Merkblatt über Rahmenbedingungen für erforderliche Fachkenntnisse zur Verkehrssicherung von Arbeitsstellen an Straßen (kurz MVAS) ergeben. Als Verantwortlicher kann hiernach nur benannt werden, wer jederzeit Zugriff auf die Arbeitsstelle vor Ort hat und über ausreichende Entscheidungsvollmachten im Rahmen des Adressaten der Anordnung verfügt. Der Adressat der Anordnung ist i. d. R. das die verkehrsrechtliche Anordnung umsetzende Unternehmen. Der Verantwortliche muss somit nicht nur formal als Verantwortlicher benannt sein, sondern im Rahmen der innerbetrieblichen Regelungen und Organisationsanweisungen tatsächlich über die notwendigen Entscheidungskompetenzen verfügen, um im Bedarfsfall eigenverantwortlich und für das Unternehmen bindend Entscheidungen zu treffen. Des Weiteren müssen die verantwortlichen Personen über die erforderlichen Fachkenntnisse zur Verkehrssicherung von Arbeitsstellen an Straßen verfügen. Welche dies im Einzelnen sind, ergibt sich aus dem MVAS.
[ RESCH-VERLAG ] Um die Sicherheit der Beschäftigten zu gewährleisten, sind Unternehmen verpflichtet, ihre Mitarbeiter zu unterweisen. Dies sollte in regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch einmal jährlich geschehen. Um Arbeitgeber dabei zu unterstützen, bietet der Resch-Verlag verschiedene digitale Schulungs- und Unterweisungsunterlagen an.
Im breiten Katalog des Resch-Verlags finden sich beispielsweise Power-Point-Präsentationen: Auf kompakten 19 Folien und Vortragstexten werden unfallträchtige Themen fachgerecht aufbereitet. Ein als PDF beiliegender Testbogen mit zehn Multiple-Choice-Fragen überprüft zum einen den Wissensstand der Mitarbeiter und belegt zum anderen die Teilnahme an der Unterweisung. Die Auswahl an Schulungen bzw. Unterweisungen im Resch-Verlag wird dabei stetig erweitert. Erst kürzlich erschienen die neuen Themen »Sicheres Stapeln von Lasten«, »Sicheres Be- und Entladen von Fahrzeugen« sowie »Baumarbeiten mit Hubarbeitsbühne und Motorsäge«. Die beiden erstgenannten Unterweisungen lassen sich arbeitsmittelübergreifend einsetzen, sind also für Bedienpersonal in den Bereichen Flurförderzeuge, Teleskopmaschinen, Krane und Erdbaumaschinen geeignet.
Sicherheit ist das A und O
In der neue PowerPoint-Präsentation »Baumarbeiten mit Hubarbeitsbühne und Motorsäge« sieht der Resch-Verlag ein Thema, das aufgrund extremer Witterungsverhältnisse in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen wird. Das Ziel der Unterweisungshilfe ist, bereits qualifizierte Motorsägenführer und Bediener von Hubarbeitsbühnen zu befähigen, maschinelle Baumpflegearbeiten von der Hubarbeitsbühne aus durchzuführen. Der Schwerpunkt liegt auf der Vermittlung des aktuellen Standes der Sicherheitsvorschriften und der Rechtssicherheit für Arbeitgeber und Vorgesetzte. Die Beschäftigten werden durch die Lerninhalte auf besondere Gefährdungen aufmerksam gemacht und zu sicherem Arbeiten motiviert.
Die neu erschienene Unterweisungshilfe zum Thema »Sicheres Stapeln von Lasten« lässt sich arbeitsmittelübergreifend einsetzen.
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[ ULRICH HOPPE ] Technische Abteilungen, Bauunternehmer, Instandhaltungsleiter, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, sind nicht nur in der Verantwortung, die reibungslose Funktionalität all ihrer Maschinen und Anlagen, Werkzeuge, Arbeitsmittel zu gewährleisten. Der Gesetzgeber sieht strenge Richtlinien vor, die regelmäßige Prüfungen, Wartungsauflagen und die Prüfintervalle definieren.
Grundsätzlich gilt: Das Unternehmen muss den Arbeitsschutz gewährleisten. Nichtsdestotrotz sind Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit zum einen mit einem hohem Personal- und Organisationsaufwand verbunden. Zum anderen steigen die Anforderungen kontinuierlich. Hier kann z. B. eine Software, helfen Fehler zu vermeiden und den Überblick zu bewahren. Für ein gutes Prüffristenmanagement gilt es zunächst, drei Aspekte zu beachten: Überblick, Planung und Dokumentation.
Das Inventar und die Fristen kennen
Um den vorgeschriebenen Kontrollpflichten nachzukommen, benötigt man zuallererst den Überblick über das betriebliche Inventar. Eine entsprechende Software hilft dabei, ein ausführliches Bestandsverzeichnis über alle Vermögensgegenstände eines Unternehmens zu führen, und schafft so die nötige Transparenz. Die Inventarsoftware erfasst darüber hinaus den Standort des Arbeitsmittels, die Garantiezeiten und die vorgenommenen Reparaturen, was wichtig für die Prüfungen ist, sodass sie auch als rechtssichere Versicherungsnachweis geeignet ist.
Dass Maschinen und Anlagen regelmäßig überprüft werden müssen, ist kein Geheimnis. Doch daneben gibt es noch diverse andere überwachungsbedürftige Betriebsmittel, die man auf Anhieb vielleicht nicht auf dem Schirm hat: Elektrogeräte und Einsatzfahrzeuge, Regale, Leitern, sogar Tore und Fenster unterliegen Prüffristen. Um hier den Überblick nicht zu verlieren, können Unternehmen einen Wartungsplaner einsetzen. Die Software erfasst die zu überprüfenden Gegenstände und Geräte und bietet diverse Detail-Funktionen. Die Mitarbeiter erhalten schnell einen Überblick über den Wartungszustand sowie Zugriff auf fällige Wartungstermine.
Wartungen sorgfältig planen und terminieren
Prüftermine und Wartungen müssen geplant und sorgfältig terminiert werden. So lässt sich vermeiden, dass Wartungsturnusse mit anderen Vorgängen kollidieren, Maschinen zu ungünstigen Zeiten aus der Produktion genommen werden oder Terminabstimmungen nicht möglich sind, weil die zuständigen Mitarbeiter außer Haus sind. Vor allem zyklisch wiederkehrende Wartungen erfordern ein genaues Timing mit der Instandhaltung, um Stillstände zu vermeiden. Für eine gute Planung und flüssige Organisation ist es deswegen unerlässlich, die Akten der prüfpflichtigen Anlagen zu kennen. Im Idealfall werden jeder Anlage und Maschine die gesetzlich vorgeschriebenen Wartungen, Instandhaltungen, Behebungen von Störungen oder Reparaturen zugeordnet. Eine entsprechende Software kann diese Vorgänge stark vereinfachen. Hinzu kommt, dass die Prüfungen dann nicht mehr zwischen mehreren Systemen oder Tools
Der Wartungsplaner der Hoppe Unternehmensberatung basiert auf der DIN EN ISO 9001.
abgestimmt werden müssen, da es keine Schnittstellenproblematik gibt. So sinkt auch die Fehleranfälligkeit.
Genaue Dokumentation bietet Rechtssicherheit
Wurden Arbeitsmittel und Geräte geprüft, ist es notwendig, die Ergebnisse zu dokumentieren. Die Dokumentation händisch auf Papier oder in selbst programmierten Excel-Tabellen wird zwar noch oft so gehandhabt, ist aber keine zeitgemäße Lösung mehr. Sie ist zeitintensiv und fehleranfällig. Daher ist es sinnvoll, stattdessen auf eine Software zurückzugreifen: Diese dokumentiert die Ergebnisse von Wartung und Instandhaltung im System. Alle relevanten Informationen sind so für die Zuständigen mit einem Klick verfügbar. Diese Übersicht macht es zudem möglich, Schwachstellen in den Abläufen zu identifizieren und
Der Wartungsplaner von Hoppe deckt alle Ansprüche in der Instandhaltung in einem System ab.
Neben einer Vereinfachung der Arbeitsprozesse und Abläufe bietet ein Wartungsplaner auch die rechtssichere Dokumentation von Wartungen oder Prüfprotokollen.
zu korrigieren. Ebenso ermöglicht eine Software die rechtskonforme Dokumentation und damit Rechtssicherheit. Ein Betrieb kann leicht nachweisen, dass Prüfungen korrekt und in den vorgeschriebenen Zeiträumen stattgefunden haben, und beweisen, dass genug getan wurde, um Maschinenausfälle und Arbeitsunfälle zu verhindern.
Zertifizierte Software erleichtert Abläufe
Der Wartungsplaner der Hoppe Unternehmensberatung basiert auf der DIN EN ISO 9001 und entspricht den Empfehlungen der Berufsgenossenschaften für das Prüffristenmanagement. Er deckt alle Ansprüche in der Instandhaltung in einem System ab und macht die übersichtliche Erfassung von Prüfungen, Wartungen usw. möglich. Integriert in die Software sind zudem mobile Lösungen per Scanner oder App. Um ausführliche Protokolle zu hinterlegen,
können Text-, Bild- und Sprachaufnahmen hinterlegt werden. Zur Optimierung von Prüfprozessen bietet das Tool Import- und Exportfunktionen. Berichte können mit wenigen Klicks weitergeleitet werden. Ebenso stellt die Software aktuelle und übersichtliche Auswertungen sowie sämtliche wirtschaftliche Kennzahlen der Instandhaltung zur Verfügung und bietet Rechtssicherheit. Für eine einfache und übersichtliche Erfassung und Pflege der Inventarstammdaten bietet Hoppe auch eine Inventarsoftware an.
Für ein gutes Prüffristenmanagement müssen drei Aspekte beachtet werden: Überblick, Planung und Dokumentation. Eine entsprechende Software kann helfen, die jeweiligen Schritte zu erleichtern und die Abläufe zu koordinieren.
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Beim AST-Teleskopstapler-Trainerseminar entwickelten die Teilnehmenden Checklisten für den sicheren Einsatz.
[ AST ] Sicherheit hat höchste Priorität. Diesen Grundsatz vertritt auch die AST Arbeitssicherheit & Technik und bietet daher ein breites Spektrum an Schulungen an. Im Rahmen einer Trainer-Schulung für Teleskopstapler wurde der Fokus neben dem informativen Austausch auch auf eine umfassende Checkliste für Baumfällarbeiten gelegt.
Die Ausbildungsprogramme der AST-Akademie sindISO-9001 zertifiziert.
ie Liste der Punkte, die es bei Baumfällarbeiten zu beachten gilt, ist lang. Fragen wie »Ist die Sicht frei?« oder »Benötigt der Fahrer einen Einweiser?« müssen vorab geklärt werden, um die Sicherheit für alle Beteiligten zu gewährleisten. Um die Wichtigkeit der Maßnahmen zu unterstreichen, nutzte AST ein Seminar zur Trainerausbildung für Teleskopstapler gezielt, um für die Stufen 2 und 3 des DGUV-Grundsatzes 308-009 einen inhaltlichen Rahmen zu stecken – anhand eines praktischen Fällbeispiels am bewaldeten Rand auf dem Ausbildungsgelände Campus M. AST-Akademieleiter Matthias Müller erklärt: »Die im Team geschaffene Zusatzqualifikation 2c für Fällaggregate an Teleskopstaplern ist nur in Verbindung mit den unterschriebenen Anhängen der Stufe 3 gültig, die für die betrieblichen bzw. baustellenbezogenen Unterweisungen steht.« Dabei ist auch die bestimmungsgemäße Verwendung des Anbaugeräts mit zu berücksichtigen.
Die bereits seit Jahren praxiserfahrenen Teilnehmer nutzten die mehrtägige Schulung, um eine situativ erstellte Checkliste 2c für alle Unternehmer zu kreieren, die Baumfällarbeiten in Auftrag geben
Die AST Arbeitssicherheit & Technik wurde im Jahr 2003 von Angelika und Matthias Müller gegründet. Der Betrieb bietet im schwäbischen Blaustein-Dietingen ein umfangreiches Seminar- und Fortbildungsprogramm an. Schwerpunkte sind die praxisnahe Aus- und Weiterbildung und Trainerzertifizierung im Bereich Sicherheitsmanagement und -technik. Das Ausbildungsprogramm wie auch das Unternehmen selbst sind ISO-9001-zertifiziert. 2022 wurde das Unternehmen von der internationalen IPAF-Organisation für sein Trainingscenter »Campus M« mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
müssen. Wer auf der Baustelle arbeitet, muss Wind, Regen, Eis und Schnee berücksichtigen, wissen, wie man Störungen durch Ast- und Baumteile beseitigt oder wie man erste Schnitte bewusst nutzt, um das spezifische Holzgewicht zu überprüfen. »Eventuell können weitere spezielle einsatzbezogene Punkte bei der Gefährdungsbeurteilung dazukommen«, so Matthias Müller. Trotz aller Routine ist auch bei allen Teilnehmern eine Erkenntnis gereift: »Dinge, die man Tag für Tag schon immer so gemacht hat, in Worten zu beschreiben, ist eine echte Herausforderung«, sagt Dipl.-Ing. Arne Neuendorff von Neuendorff Consulting in Holzminden. Dennoch bleibt ein positives Fazit: »Dieser Austausch innerhalb des AST-Seminars war sehr wertvoll.«
[ BRIGADE ] Im Rahmen der IAA Transportation in Hannover wird Brigade sein Portfolio an GSR-R151-, R158- und R159-konformen Fahrzeugsicherheitslösungen vorstellen, darunter auch seine KI-gestützte 360-Grad-Kameratechnologie »Backeye 360 KI«.
Seit Juli müssen alle in der Europäischen Union zugelassenen Fahrzeuge den Anforderungen der General Safety Regulation (GSR) entsprechen – einer Reihe von Sicherheitsstandards, die für schwere Nutzfahrzeuge in der EU gelten. Während der IAA wird Brigade Fragen zu den aktualisierten Vorschriften beantworten und Betreibern helfen, sich in seinem Angebot an konformen Sicherheitslösungen zurechtzufinden. Dazu gehören KI-Kameras, »Radar Predict« und »Front Radar«. Die EU schätzt, dass die neuen Fahrzeugvorschriften bis 2038 mehr als 25 000 Menschenleben retten und mindestens 140 000 schwere Verletzungen verhindern werden, was sie zu einem entscheidenden Faktor für die Verbesserung der Verkehrssicherheitsstandards macht. John Osmant, Geschäftsführer der Brigade Elektronik, hierzu: »Im Jahr 2021 gab es im EU-Raum fast 20 000 tödliche Verkehrsunfälle. Rund 90 Prozent dieser Unfälle waren auf menschliches Versagen zurückzuführen. Das GSR wurde
Mittels Kamerasystem alles im Blick behalten und das Fahren für Nutzfahrzeuge bedeutend sicherer machen.
entwickelt, um diese Situationen durch eine Kombination von Technologien zu verhindern.«
Den toten Winkel im Blick
Das um KI ergänzte »Backeye 360« von Brigade soll dem Anwender noch größere Sicherheit bieten.
Das um KI ergänzte »Backeye 360« ist seit seiner Einführung im Jahr 2013 ein Bestseller für das Unternehmen. Die 360°-Kamera verfügt jetzt über eine hochmoderne KI, die in der Lage ist, Menschen im toten Winkel des Fahrzeugs zu erkennen. Das Kamerasystem unterstützt die Manövrierfähigkeit in schwierigen Situationen, indem es dem Fahrer eine vollständige 360°-Ansicht seines Fahrzeugs in einem einzigen Bild bietet. Das System fügt die Bilder von vier um das Fahrzeug herum positionierten Kameras zusammen und zeigt sie in Echtzeit auf einem Monitor in der Fahrerkabine an. Osmant fügt hinzu: »Durch die Erweiterung unseres »Backeye 360« mit KI-Technologie bieten wir den Betreibern eine noch größere Sicherheit, dass sie die sichersten verfügbaren Lösungen verwenden. »Das Backeye 360 KI« lässt sich mühelos in die bestehende Infrastruktur eines Fahrzeugs integrieren und ist mit unserer gesamten Palette an KI-gesteuerten Geräten kompatibel.«
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[ STIHL ] Mit der CB-1-Lade- und Transportbox bietet Stihl Hausmeisterdiensten sowie Profis in Kommunalbetrieben und im Garten- und Landschaftsbau eine neue All-in-OneLösung für das Laden, Transportieren und Lagern von Akkus aus dem AP-System.
Die robuste, aus Aluminium bestehende Box lässt sich unkompliziert, flexibel und platzsparend am Fahrzeug montieren, beispielsweise unter oder auf der Pritsche oder dem Anhänger. Sie kann darüber hinaus mit
Die robuste Ladebox Stihl CB 1 kann unkompliziert auf oder unter einem Fahrzeug montiert werden und bietet Platz für bis zu acht Akku-Packs aus dem Stihl-AP-System.
bis zu zwei separat erhältlichen Mehrfachladegeräten AL 301-4 von Stihl ausgestattet werden. Diese branchenweit derzeit einzigen für das Laden von Akkus auf einem Fahrzeug zugelassenen Geräte ermöglichen auch am Einsatzort das verlässliche mobile Laden von bis zu acht Akkus-Packs aus dem Stihl-AP-System. Dabei sorgt die Verriegelung der Akkuschächte während der Fahrt für einen festen Halt und gewährleistet den sicheren Transport der Akkus. Diese sind aufgrund der IPX4-Zertifizierung der Stihl CB 1 außerdem von allen Seiten vor Spritzwasser geschützt. Vor Ort wird die kompakte Box einfach mit einem zentralen Stecker an einen 230-V-Hausanschluss angeschlossen und versorgt so alle eingebauten Ladegeräte mit Strom. Auch nach Feierabend ist das zeitaufwändige Ausladen der Akkus nicht mehr erforderlich. Diese können einfach in der abschließbaren Box verbleiben und werden dort über Nacht geladen.
Auch nach Feierabend können die Akkus in der abschließbaren Box verbleiben, wo sie über Nacht geladen werden.
[ LUIS TECHNOLOGY ] Ein Augenpaar auf dem Fahrersitz eines Mobilkrans ist oft zu wenig. Daher setzt Liebherr auf die Luis-Produkte als zusätzliche »Augen« gegen tote Winkel. Sowohl der »Luis Turn Detect 4.0« als auch das »Moving Off Information System (MOIS)« werden eingesetzt. Die Assistenten sind speziell abgestimmt auf die besonderen Anforderungen von LiebherrMobilkranen. Die neuesten Krane der LTM-Serie, wie der jüngst vorgestellte »LTM 1400-6.1«, sind jetzt serienmäßig ausgestattet. Bis Mitte 2026 sollen sukzessive alle Mobilkrane aus dem Liebherr-Portfolio umgestellt sein.
Die »Turn Detect 4.0«-KI-Technologie von Luis funktioniert als Abbiegeassistent (Blind Spot Information System, kurz BSIS) und kann Fußgänger und Radfahrende erkennen. Zwei Digitalkameras überwachen hierfür die Bereiche im toten Winkel neben dem Mobilkran und warnen Fahrzeugführende optisch und akustisch. Beim »Moving Off Information System (MOIS)« handelt es sich um ein Anfahr-Informationssystem. Es wurde von Luis Technology speziell auf die Bedürfnisse von Mobilkranen zugeschnitten. Hier scannen zwei Kameras an der Frontscheibe den Bereich vor dem Fahrzeug, um Menschen im Gefahrenbereich zu erkennen. Das ist deshalb so wichtig, weil Fahrzeugführende durch Ausleger und Kranhaken vorne ein beschränktes Sichtfeld haben.
Die Luis-Produkte dienen im Mobilkran als zusätzliches Paar »Augen« gegen tote Winkel und erhöhen so die Sicherheit.
KI-Assistenzsysteme stetig weiterentwickeln Luis hat an seinem Hamburger Standort ein eigenes KI-Team. »Unsere Expertise beruht auf einem hohen Investment in die Software, umfangreichen Trainingsdaten und Erfahrung. Dass auch Liebherr auf unsere Produkte vertraut und für die Serie nutzt, freut uns natürlich sehr«, sagt Luis-Geschäftsführer Martin Groschke. Und diese Expertise stärke beide Unternehmen: »Gerade im Bereich der KI-basierten Assistenzsysteme sind wir Vorreiter und werden unserer Markführerrolle gerecht. Wir werden unsere KI-Leistungen stetig weiterentwickeln«, so Groschke weiter. Insbesondere weil viele Assistenzsysteme auf EU-Ebene per Verordnung 2019/2144 ab Juli 2024 für neu zugelassene Fahrzeuge Pflicht sind, könne Luis auch zur »Vision Zero« beitragen: Ab 2050 soll es auf Bestreben der Europäischen Union keine Verkehrstoten mehr geben.
Die textile Kette »DoNova« kann nun auch mit dem »DoQuick« gespannt werden.
[ DOLEZYCH ] Wenn es um sicheres Heben und Transportieren geht, führt an Dolezych kein Weg vorbei. Der Dortmunder Hersteller für Seil-, Hebe-, Anschlag- und Ladungssicherungstechnik stellt im Rahmen der IAA seine neuesten Produktlösungen für die Branche vor. Ein Extranwendungsbereich auf dem Messestand ermöglicht zudem das Anwenden der Produkthighlights »DoNova«, »DoQuick«, »DoRa« und »DoMessPro« live vor Ort.
Mit dem »DoQuick« präsentiert Dolezych seine jüngste Generation der Ratschlastspanner, die dem Anwender noch schnelleres, ergonomischeres und einfacheres Arbeiten ermöglichen soll. Das System bietet zudem gegenüber Standard-Ratschlastspannern einen doppelten Spannweg sowie eine kürzere Hebellänge. Durch den innovativen Schnellspannmechanismus kann das Gewinde innerhalb kürzester Zeit aus- oder eingefahren werden, was Zeit und Kraft spart, um den Spanner vom Transport- in den Anwendungszustand zu bekommen und die Kette vorzustraffen. Ladezeiten werden so erheblich reduziert und körperliche Belastungen verringert. Die einseitig verbaute Wirbel-Öse vermeidet verdrehte Stahl- oder Textil-Ketten.
Leichter sichern mit »DoNova«
Auf der IAA können Interessierte auch die textile Kette »DoNova« genauer unter die Lupe nehmen: Durch ihr geringes Gewicht ist sie leicht zu handhaben und punktet aufgrund der Hochleistungsfaser Dyneema mit hoher Belastbarkeit. Mit dem neuen Gabelkopfhaken für die »DoNova« bis LC 20000 daN kann zudem ergonomi-
scher gearbeitet werden, denn durch den Endhaken ist ein Verzicht auf Kuppelglieder möglich. Dazu kann die »DoNova« neben dem Ratschlastspanner »DoRa« nun auch mit dem »DoQuick« gespannt werden.
Ebenfalls neu im Portfolio der Dortmunder: der digitale Vorspannkraftanzeiger »DoMessPro«. Für 50-mmZurrgurte entwickelt, kann jetzt schnell und vor allem sicher die jeweilige Vorspannkraft auf einer digitalen Anzeige abgelesen werden. Mit seinem besonderen Design ist nur wenig Kraftaufwand am Hebel notwendig, sodass das Gerät leicht und ergonomisch in der Anwendung ist. Beim Nachspannen des Zurrgurtes kann der Vorspannkraftanzeiger auf diesem bleiben, sodass die eingeleitete Vorspannkraft live beobachtet werden kann. Im Gegensatz zu Standard-»Messgeräten« bietet der »DoMessPro« außerdem einen Messbereich bis 1 250 daN, sodass noch höhere Vorspannkräfte nachgewiesen werden können. Der integrierte Akku kann einfach mit einem USB-Kabel aufgeladen werden.
Halle: 27 Stand: F 17
Die Dolezych GmbH & Co. KG wurde 1935 in Dortmund gegründet. Mittlerweile ist das Unternehmen mit sieben Tochterunternehmen international vertreten und wird aktuell in zweiter und dritter Generation durch Udo und Tim Dolezych geführt. Zum Portfolio gehören Seil-, Hebe-, Anschlag- und Ladungssicherungstechnik. Dolezych beschäftigt rund 650 Mitarbeiter weltweit.
Gut kombiniert!
Modulares System
Akkuschränke
Stapelbares Baukastensystem
Brandschutz und Explosionsschutz
Trennung von Laden und Lagern
Mehr Infos finden Sie hier
Besuchen Sie uns auf der GaLaBau, Halle 5 Stand 5-202
Firma
Seite
A Albert Berner Deutschland GmbH 27 Andreas STIHL AG & Co. KG 64 AST GmbH & Co. KG 62
Atlas Schuhfabrik GmbH & Co. KG. 26 AVS SystemLift AG 13
B Baak GmbH & Co. KG 23 BIG Arbeitsschutz GmbH 21
Blömen Verkehrs- und Sicherheitstechnik GmbH 57 Brigade Elektronik GmbH 63
C CEMO GmbH 49
D DBL-Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH 31 Delta Plus Services S.A.S. 11 Denios AG Umweltschutz & Sicherheit
Dolezych GmbH & Co. KG
E Elten GmbH
engelbert strauss GmbH & Co. KG / Campus
H Hailo-Werk Rudolf Loh GmbH & Co. KG
I
J JSP
L
P
VERLAG
SBM Verlag GmbH
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