baustoffPARTNER Juni/Juli 2020

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ist quasi eine ›Traverse‹. Die zukünftigen Mieter haben damit alle Freiheiten bei der Inneneinrichtung.«

Vorteile für Bewohner sowie alle am Bau Beteiligten Positiv für das Trockenbauteam um Arber Elshani: »Rigips Habito« lässt sich wie eine herkömmliche Hartgipsplatte bearbeiten. Die Platten werden einseitig mit einem normalen Cuttermesser angeritzt und können dann sauber und exakt an der Schnittkante gebrochen werden. Ein zusätzliches Glätten der Kanten mit einem entsprechenden Hobel ist meist nicht nötig. Positiv für Planer und Bauherrn: Trotz ihres massiven Charakters fallen Wände mit »Rigips ­Habito« im Vergleich zu Wänden etwa aus Porenbeton oder Kalksandstein für die Gebäudestatik kaum »ins Gewicht«, so Hersteller Rigips. Darüber hinaus werde nahezu keine zusätzliche Baufeuchte bei der Errichtung der nichttragenden Innenwände eingebracht, was einem raschen Baufortschritt zuträglich sei. Ebenfalls beschleunigt wurde die Montage in Wernau durch das Arbeiten mit dem

innovativen »AquaBead« Kantenschutz von Rigips. Diese papierummantelten Kunststoffleisten werden – auf die erforderliche Länge gekürzt – zunächst einfach mit klarem Wasser eingesprüht. Nach wenigen Sekunden ist der integrierte Kleber aktiviert und die Leisten können einfach auf die zu schützende Innen- oder Außenkante gepresst werden. »Nach rund 20 Minuten kann der Kantenschutz dann ganz normal verspachtelt werden. Gegenüber herkömmlichen Aluminiumleisten ist das Arbeiten mit ›AquaBead‹ wirklich zeitsparend. Und die Kanten sind sogar noch robuster ausgebildet«, so Arber Elshani. Aus Sicht von Matthias Schneider von der Wohnungsbaugenossenschaft ist das neue »Carré am Herdweg« ein voller Erfolg. »Wir sind absolut im Zeitplan geblieben und alle Wohnungen waren in kurzer Zeit vermietet. Dank der guten Abstimmung aller Baubeteiligten und der leistungsfähigen Trockenbaukonstruktionen haben wir unser Ziel, zeitgemäßen wie bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, voll erreicht.« J

Positiv für das Trockenbauteam: »Rigips Habito« lässt sich wie eine herkömmliche Hartgipsplatte bearbeiten. Die Platten werden einseitig mit einem normalen Cuttermesser angeritzt und können dann sauber und exakt an der Schnittkante gebrochen werden. Ein zusätzliches Glätten der Kanten mit einem entsprechenden Hobel ist meist unnötig.

Kellerdecken gesünder dämmen LINZMEIER Linzmeier hat sein Kellerdeckendämmsystem »Linitherm PAL KD« um ein neues Produkt erweitert. »Linitherm PAL KD BioZell« ist mit einer ökologischen Oberflächenbeschichtung auf mineralischer Basis versehen, die im Zusammenspiel mit dem PU-Dämmkern, den das Sentinel Haus Institut bereits 2018 in sein »Bauverzeichnis Gesündere Gebäude« aufgenommen hat, ein gesünderes Wohnen ermöglicht.

neue Oberflächenputz laut Hersteller dennoch keinen Nährboden für Sporen, Pilze, Algen oder Schimmel. Zu den Vorteilen der neuen Oberflächenbeschichtung gehört außerdem, dass diese nach dem Verlegen der Platten mit einer Silikatfarbe überstrichen und somit nachträglich individuell gestaltet werden können. Dabei tritt ein Verkieselungseffekt ein, der zu einer robusten Oberfläche führt. Die Beschichtung ist außerdem allergikerfreundlich.

Kellerdeckendämmsystem für gesünderes Bauen

LINZMEIER

Bei »BioZell« handelt es sich um einen mineralischen Edelputz, der frei von Fungiziden, Bioziden und Topfkonservierern ist. Als anorganisches Produkt bietet der

Mit der ökologischen Beschichtung und dem vom Sentinel Haus Institut empfohlenen PU-Dämmkern stellt »Linitherm PAL KD BioZell« ein emissionsarmes Kellerdeckendämmsystem für das gesündere Bauen dar, heißt es in einer Mitteilung von Linzmeier.

Verlegung von »Linitherm PAL KD BioZell«.

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Aufgrund der hohen Dämmeffizienz von PU-Hartschaum – λD 0,022 W/(m2K), λB 0,23 W/(m2K) – sei eine hohe Dämmwirkung bei dünnen Plattenstärken garantiert. Ein 60 mm starkes Dämmelement, das auch bei niedrigen Deckenhöhen kaum die Kopffreiheit im Keller beschränkt, weise bereits einen Platten-U-Wert von 0,34 W/(m2K) auf. Ein 80 mm starkes Element liege bei 0,26 W/(m2K), mit 100 mm Stärke erreiche die Dämmung 0,21 W/(m2K). Eine Produktpalette, in der laut Linzmeier jeder Bauherr die für sein Haus passende Lösung finden kann, um Wärmeverluste über die Kellerdecke und kalte Fußbodenoberflächen im Erdgeschoss zu minimieren. Durch die zum System gehörenden »Linifix«-Befestigungsklammern und die Nutund- Federverbindung lassen sich die neuen und nachhaltigen »Linitherm PAL KD BioZell«-Elemente schnell, einfach und sauber an der Kellerdecke montieren. Nach der Montage müssen nur noch die Platten- und Schnittkanten mit »BioZell-Reparaturkit« beschichtet und die fertige Oberfläche nach 24 Stunden Trocknungszeit nach Wunsch gestrichen werden. Mit dem BioZell-Reparaturkit können auch Beschädigungen oder Fehlstellen in den Platten ausgebessert werden. J


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