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SCHWING STETTER
Horizontalmischanlage besetzt Marktnische Die Stetter-Betonmischanlage HN 4.0 setzt auf besondere Effizienz bei einer zugleich breiteren Leistungsspanne, geringeren Ladeund Standzeiten für Fahrzeuge, einen ansprechenden energetischem Wirkungsgrad sowie kostengünstige Produktion. Stetter besetzt mit der Anlagengröße eine Nische und hat als nach eigenen Angaben derzeit einziger Anbieter eine Mischanlage mit 4m3-Mischer und Beschickerlaufbahn im Portfolio.
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Kubikmeter/Stunde Bei einem Festbetonausstoß von bis zu 148 m³/h sind mit Stetter-Betonmischanlage HN 4.0 auch Kleinstmengeneinzelchargen von 0,25 m³ bis 4 m³ Beton möglich.
er Doppelwellenmischer DW 4.0 ist eine Erweiterung des Produktportfolios des Memminger Anbieters Stetter. Impuls für die Entwicklung eines großvolumigen und zugleich zukunftsweisenden Doppelwellenmischers für die Transportbetonindustrie war der Bedarf an höherer Effizienz, besserer Auslastung der Mischanlage und nach Verkürzung der Standzeiten der Fahrmischer. Zugleich wurde die Anlage so ausgelegt, dass bei einem Festbetonausstoß von bis zu 148 m³/h auch Einzelchargen ab 0,25 m³ bis 4 m³ Beton möglich sind. Im Vergleich zu Mischanlagen mit kleinerem Mischer sollen die Betonherstellungskosten um bis zu 20 % je m³ reduziert werden können. Zahlreiche von Stetter entwickelte und produzierte Komponenten unterstützen bei der Mischanlage HN 4.0 eine hohe Fertigungsqualität und eine exzellente Zuverlässigkeit im Betrieb. Die einzelnen Module der Mischanlage werden im Werk Memmingen vormontiert. Das ermöglicht später vor Ort eine schnelle Montage der Anlage durch die Stetter-Monteure und sichert den reibungslosen Aufbau. Neben der Mischanlage liefert und montiert Stetter auf Wunsch auch die Elektrik inklusiver Schaltschränke. Bei Einsatz der hauseigenen Mischanlagensteuerung MC 500 übernehmen die Stetter-Monteure auch die Inbetriebnahme, die Einweisung und Übergabe der Anlagensoftware.
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Argumente überzeugen Kunden
SCHWING STETTER
Jürgen Albrecht, Geschäftsführer von Eifelbeton, setzt auf die Mischanlage HN 4.0 inklusive eines umfangreichen Optionspakets. Sein Einzugsgebiet ist keine »typische Betonregion«, wie es Großstädte und Ballungsräume sind, dennoch hat er in die Misch-
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Zahlreiche von Stetter entwickelte und produzierte Komponenten unterstützen bei der Mischanlage HN 4.0 eine hohe Fertigungsqualität und eine exzellente Zuverlässigkeit im Betrieb. anlage investiert. Für sein Unternehmen ist es eine langfristige und zukunftsweisende Perspektive. »Die Leistungsfähigkeit der Anlage ist beeindruckend. Sie kann von gerade einmal 0,25 m³ bis zum Maximum von 4 m³ je Charge alles abbilden. Vor allem ist sie effizient, sowohl bei der energetischen Bilanz, bei den Herstellungskosten als auch beim Befüllen der Fahrzeuge. Das zahlt sich auf Dauer absolut aus«, so Albrecht. Durch die verkürzte Ladezeit der Fahrzeuge spart der Unternehmer nicht nur Kraftstoff, auch die Laufzeit und die Auslastung der Flotte vierachsiger Fahrmischer und Fahrmischer-Sattelauflieger von Stetter wurde ausgeweitet. Ein Nebeneffekt ist die erhöhte Motivation der Fahrer, da sie deutlich weniger Leerlauf und Wartezeiten an der Mischanlage haben. Albrecht: »Bei allen deutlich messbaren Vorteilen ist die HN 4.0 vor allem ein Hebel zur Kundenbindung, da ich im Bedarfsfall auch kurzfristig große wie kleinen Mengen produzieren kann und niemanden abweisen müsste.« Für die Horizontalmischanlage HN 4.0 von Eifelbeton in Bitburg hat Stetter auch einen Zusatzmittel-Container und einen Laborcontainer geliefert. Mit der optionalen Kamera im Mischer können die Einzelschritte im Mischprozess aktiv verfolgt werden. Die ganzjährige Produktion
von hochwertigem Beton auch bei Minustemperaturen sichert die Vollverkleidung der Anlage mit Isolierpaneelen. Hohe Arbeitssicherheit und hohe Verfügbarkeit bietet die neue StetterHochdruckreinigungsanlage für den Doppelwellenmischer. Mit rund 100 bar Wasserdruck wird der Mischer gründlicher, schneller und mit weniger Wasser gereinigt als unter manueller Anwendung. Für die Lagerung der Gesteinskörnung hat sich Eifelbeton für zwei Reihendoseure mit je fünf unterschiedlich großen Kammern entschieden und erzielt dadurch eine hohe Flexibilität. Mit 52 m³ hat die Kammer für den Sand das größte Volumen. Die anderen vier Kammern verfügen über ein Fassungsvermögen von je 45 m³. Die uneingeschränkte Kombinierbarkeit der Kammergrößen bei einem Stetter-Reihendoseur ermöglicht die Anpassung der Lagerkapazität an die Kundenbedürfnisse. Die an den Reihensilos angebrachten, optionalen Klappdeckel können ferngesteuert geöffnet sowie geschlossen werden und sorgen im Winterbetrieb für eine hohe Energieeffizienz. Jeweils eine der 45-m³-Kammern ist für den Einsatz von Recyclingmaterial ausgerüstet. Anstelle eines Dosierverschlusses verfügt die Kammer über ein 1,7 m langes Dosierband, das direkt auf das Wiegeband entleert. § 10/2016