Baumagazin September 2014

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> PALfinGer:

Neues Management

Rekordkurs im 1. Halbjahr 2014 fortgesetzt – Umsatz steigt um 13,7 %, EBIT um 4,9 %

kai kalthoff ist künftig alleiniger Geschäftsführer der Walther-Werke. Im Juli haben die WaltherWerke in Eisenberg (Pfalz) ein neues, fünfköpfiges Management-Team einberufen. Jürgen Kalthoff, langjähriges Mitglied der Geschäftsführung bei Walther, trat in den Ruhestand, künftig ist Kai Kalthoff alleiniger Geschäftsführer. Der Wirtschaftsingenieur verantwortet den gesamten Bereich der Fertigung. Gemeinsam mit Gesamtvertriebsleiter Rainer Brandner steuert er darüber hinaus das Marketing. Mit Brandner, der 2013 zu Walther wechselte, ist ein erfahrener Vertriebler in das Führungsteam eingebunden. Ebenfalls seit 2013 an Bord ist Michael Spielvogel. Als Technischer Leiter konzentriert er sich auf den Bereich Konstruktion und Entwicklung. Manfred Frenger, dem Leiter des Geschäftsbereichs E-Mobility/New Technologies, kommt eine Schnittstellenfunktion zwischen Produktmanagement und Vertrieb zu. Daneben zeichnet er verantwortlich für den Bereich Normung und Standardisierung. Komplettiert wird das ManagementTeam durch den Kaufmännischen Leiter Fred Schneider. Er führt wie bisher das Ressort Finanzen/ Personal und ist zuständig für die IT. Jürgen Kalthoff bleibt dem Unternehmen als Gesellschafter weiterhin verbunden. Als ein führender Hersteller von elektrotechnischen Systemen hat es sich Walther zum Ziel gesetzt, mit intelligenten Lösungen für die Stromverteilung zur Umsetzung der Energiewende beizutragen. In diesem Rahmen liegen die Entwicklungsschwerpunkte auf ausbaufähigen E-Mobility-Ladelösungen für alle Einsatzbereiche sowie auf mess-, steuer- und regelbaren Stromverteilerlösungen. §

Die Palfinger-Gruppe verzeichnete im 1. Halbjahr 2014 einen zufriedenstellenden Geschäftsverlauf. Der Konzernumsatz konnte um 13,7 % gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres auf den neuen Rekordwert von 540,1 Mio. Euro gesteigert werden. Anders als in den Vorjahren wurde das Umsatzwachstum überwiegend in Europa generiert.

kompensieren können. Unsere Marineaktivitäten entwickeln sich mit einer Steigerung von rund 10 % plangemäß. Vor allem die Festigung unserer Marktposition im Vergleich zu unseren Mitbewerbern zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.«

Herbert ortner, ceo von Palfinger, ist mit dem Verlauf des 1. Halbjahres zufrieden.

Das operative Ergebnis (EBIT) konnte in den ersten sechs Ausblick Palfinger verzeichnete seit Mai in einigen europäischen Monaten 2014 um 4,9 % auf 41 Mio. Euro gesteigert Kernmärkten einen leichten Rückgang der Nachfrage, in werden. Zu dieser Entwicklung hätten nach Unternehmensangaben auch die gestiegene Auslastung der Werke den Regionen außerhalb Europas und in der globalen in Europa und die Erfolge von Restrukturierungsprojekten Business Area Marine wird unverändert großes Wachstumspotenzial identifiziert. Dies lässt nach Unternehmensbeigetragen. Die EBIT-Marge konnte nach 8,2 % im angaben auf eine verhalten positive Entwicklung im 1. Halbjahr des Vorjahres mit 7,6 % auf einem Niveau 2. Halbjahr 2014 schließen. Das Management erwartet im gehalten werden, das angesichts des angespannten laufenden Geschäftsjahr dennoch eine zweistellige wirtschaftlichen Umfelds als zufriedenstellend zu Umsatzsteigerung. Der Umsatz würde damit erstmals in bezeichnen ist. Das Konzernergebnis liegt mit 24,6 Mio. der Unternehmensgeschichte die Milliarden-Euro-Marke Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Herbert Ortner, CEO von Palfinger, kommentiert das Ergebnis der ersten sechs überschreiten. Unverändert werden in den BRIC-Ländern und im MarineMonate: »Wir sind mit dem Verlauf des 1. Halbjahres bereich bedeutende Wachstumspotenziale gesehen. Bis zufrieden. Wir konnten in Europa wieder Wachstum verzeichnen und haben den durch den strengen Winter in zum Jahr 2017 sieht Palfinger das Potenzial, den Konzernumsatz auf rund 1,8 Mrd. Euro zu steigern. § Nordamerika bedingten Einbruch im 1. Quartal wieder > toPcon euroPe PositioninG:

Topcon bündelt Deutschland-Vertrieb – Frantzen verstärkt Europa-Team Die neue Topcon Deutschland Positioning in Hamburg ist künftig für Vertrieb, Vermarktung und Kundendienst der Topcon-Produkte zur Positionsbestimmung auf dem deutschen und teilweise deutschsprachigen Markt verantwortlich. Bisher hatten Unternehmen IBS und Topcon Deutschland die Aufgaben übernommen. Zudem konnte für das Europa-Team Carsten Frantzen als neuer Business Development Manager für den Bereich der Bauindustrie gewonnen werden.

Velten wird künftig Andreas Strunk verantwortlich zeichnen. Strunk war einer der beiden Eigentümer des ehemaligen Trimble-Distributors S+H in Norddeutschland. Nach der Übernahme durch Trimble war er als Berater für verschiedene Unternehmen in der Branche tätig. »Das Geschäftsführungsteam wird sich vom ersten Tag seinen jeweiligen Aufgaben mit voller Kraft widmen können. Andreas Strunk ist für den Vertrieb als Gesamtheit verantwortlich, Andreas Velten für das generelle Business«, so Paetz.

»Wir haben mit der IBS GmbH und der Topcon Deutschland GmbH zwei starke Vertriebs- und Support-Organisationen mit insgesamt über 50 Jahren Erfahrung vereint, um einen führenden Lösungsanbieter für den deutschen Geo- und Baumarkt zu schaffen«, sagt Jim Paetz, Executive Vice President des globalen Vertriebsteams der Topcon Positioning Group in den USA und Managing Director von Topcon Europe Positioning in den Niederlanden. »Die neue Organisation kann unsere Kunden direkt aus den Niederlassungen im ganzen Land unterstützen. Der Hauptsitz liegt in Hamburg, weitere Büros befinden sich in Essen, Frankfurt, Hannover, Karlsruhe und München.« Man habe sich für Deutschland ehrgeizige Ziele gesetzt, unterstreicht Paetz. Die Entwicklungen im Markt für PositioningLösungen hätten klar auf sich verändernde Anforderungen an Unternehmen hingedeutet. Parallel wurde auch das Management-Team gestärkt. Neben Andreas

Business Development Manager Bauindustrie Carsten Frantzen ist zudem im Topcon-Europa-Team neuer Business Development Manager im Baubereich. Frantzen bringt 25 Jahre Erfahrung in der Branche mit. So war er als Projektmanager für Bauunternehmen tätig, als Führungskraft bei RIB in Stuttgart für den Bereich Infrastruktur und als CEO des Softwareunternehmens EDR in München. Frantzen soll als Schnittstelle zu Großkunden in ganz Europa dienen und das Topcon-Strategic-PartnershipProgramm leiten, um Wünsche und Bedürfnisse von internatio- Carsten Frantzen ist neuer nalen Kunden und Partnern im Business Development Baubereich zu erfüllen. § Manager im Baubereich.

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