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Hamburger Unternehmen Marx ist Generalvertretung für Deutschland
Gianalberto Lupi folgt John Venstra als Vorstand Vertrieb und Marketing
FRIEDRICH MARX
Horst Britze, OEM Regional Sales Manager bei Kawasaki Motors Europa: »Deutschland ist einer unserer europäischen Kernmärkte. Auf der Suche nach einem im Motorenmarkt fest etablierten Unternehmen hat uns Marx neben der Erfahrung durch das Produkt-Know-how und die Infrastruktur überzeugt. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Partnerschaft.« Auch Marx sieht in der engen Zusammenarbeit zahlreiche Mehrwerte. »Mit dem vollständigen Motorensortiment der Weltmarke Kawasaki vertiefen wir unsere Produktvielfalt neben dem Yanmar-Dieselmotoren-Programm weiter«, sagt Thomas Reimer, Vertriebsleiter Industrie- und Fahrzeugtechnik. »Sowohl unsere Bestands- als auch unsere Neukunden profitieren von den zusätzlichen Möglichkeiten, die wir ihnen mit den Qualitätsmotoren von Kawasaki bieten.« Marx ist ein technischer Distributor mit den drei Geschäftsbereichen Industrie- und Fahrzeugtechnik, Marine sowie Zeit & Sicherheit. Das im Jahre 1905 gegründete Unternehmen ist in vierter Generation inhabergeführt und beschäftigt rund 80 Mitarbeiter. ●
IVECO
Der Motorenhersteller Kawasaki setzt künftig auf die Friedrich Marx GmbH & Co. KG als offizielle Deutschlandvertretung der Kawasaki Industriemotoren für Vertrieb und Service.
Gianalberto Lupi übernahm zum Juni die Vertriebs- und MarketingVerantwortung für die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz. Er folgt damit John Venstra, der diese Position seit mehr als zwei Jahren innehatte. Venstra übernimmt in der Turiner Konzernzentrale die Leitung des Bereichs Global Key Account.
Gianalberto Lupi (geb. 1963 in Genua) ist Absolvent der Universität Bocconi in Mailand und seit 1989 im Iveco Konzern – u.a. in Führungspositionen in Vertrieb, Logistik und Marketing – tätig. Im Oktober 2007 wurde er zum Geschäftsführer der Iveco Austria Ges.m.b.H. sowie der Iveco Schweiz bestellt. 2008 erhielt Lupi zudem die Vertriebsverantwortung für Zentral- und Osteuropa sowie für einige Märkte im Nahen und Fernen Osten. Iveco entwickelt, produziert und vermarktet als Unternehmen von Fiat Industrial leichte, mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge, Baufahrzeuge, Stadt- und Überland-Linienbusse sowie Reisebusse und Sonderfahrzeuge für den Brandschutz, Offroadeinsätze, die Verteidigung und den Zivilschutz. Iveco beschäftigt nahezu 25 000 Mitarbeiter. Neben Europa ist Iveco in China, Russland und Lateinamerika präsent. ●
Gianalberto Lupi übernimmt Vertriebs- und Marketing-Verantwortung für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Losberger übernimmt Containerbauer GRAEFF Die Losberger GmbH aus Bad Rappenau übernimmt die Vermögenswerte der insolventen GRAEFF Container und Hallenbau GmbH aus Mannheim. Einen Kaufvertrag haben Insolvenzverwalter Christopher Seagon und Losberger-Geschäftsführer Berndt Zoepffel im Juni unterzeichnet. Die Übernahme wird erst nach Erfüllung von Vollzugsbedingungen (u.a. Zustimmung des Bundeskartellamts und der Finanzierungspartner) gültig. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Seagon kann mit dem Verkauf die Standorte in Mannheim und Lübars (Sachsen-Anhalt) sowie die wesentlichen Arbeitsplätze sichern. »Losberger hat von allen Interessenten das überzeugendste Gesamtkonzept vorgelegt«, sagt der Insolvenzverwalter. Zudem kenne der Käufer die Branche gut und habe im Markt einen guten Ruf. »Beide Unternehmen passen zusammen, ich sehe deshalb gute Chancen, dass sie gemeinsam ihre Position im Markt ausbauen können«, zeigt sich Seagon optimistisch. Diesen Optimismus teilt auch die Käuferseite. »Wir haben uns in den vergangenen Wochen intensiv mit GRAEFF beschäftigt und sind von unserer Investition überzeugt«, so Losberger-
10 ______ www.bau MAGAZIN.eu ______ 07/12
GRAEFF
> GRAEFF:
Geschäftsführer Berndt Zoepffel. Er will die Marke GRAEFF erhalten und ausbauen. »Wir sehen hierfür gutes Potenzial und wollen zudem Synergien nutzen.« GRAEFF hatte im März Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Das Unternehmen beschäftigte zu diesem Zeitpunkt 85 Mitarbeiter sowie rund 80 selbstständige Subunternehmer und erwirtschaftete 2011 einen Umsatz von ca. 44 Millionen Euro. Das Umsatzwachstum des vergangenen Jahres führte nach Angaben der Geschäftsleitung zu Zahlungsengpässen, die nicht mehr finanziert werden konnten. Firmengründer Heiner Graeff war im Frühjahr 2011 verstorben. Losberger ist ein führendes Unternehmen in der Herstellung, dem Verkauf und der Vermietung von temporären Zelt- und Hallensystemen. Das 1919 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Bad Rappenau bei Heilbronn. Zusammen mit Tochtergesellschaften in Frankreich, Großbritannien, Italien, den USA und China beschäftigt Losberger ca. 650 Mitarbeiter. Seit September 2011 ist H.I.G. Europe, der europäische Arm der Beteiligungsgesellschaft H.I.G. Capital, mehrheitlich an der Losberger GmbH beteiligt. ●