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Die SAS-Bronzestaffel (von links): Sarah Zeiter, Rahel Imoberdorf (SAS Bern) und Annina Strupler (SAS Genève). zVg
Schweizer Langlaufmeisterschaften, 5./6. Februar und 25.-27. März 2011
SAS-Langläuferinnen gewinnen Staffel-Bronze Die Frauenstaffel des SAS mit Rahel Imoberdorf, Annina Strupler und Sarah Zeiter holte sich an den Langlauf-Schweizermeisterschaften in Les Mosses die Bronzemedaille. Einzelmedaillen gab es dieses Jahr keine – es zeichnet sich im SAS ein Generationenwechsel ab, und der erste SM-Teil war gleichzeitig mit der Universiade.
Resultate 27.3. Staffel, Frauen: 1. SC Vättis, 39:12,6; 2. TG Hütten, 39:49,0; 3. SAS Bern (Rahel Imoberdorf, Annina Strupler, Sarah Zeiter), 41:26,1. 25.3. Sprint (Klassische Technik), Frauen: 1. Doris Trachsel, 2. Karin Camenisch, 3. Tatjana Stiffler, 7. Rahel Imoberdorf, 12. Annina Strupler. Männer: 1. Dario Cologna, 2. Valerio Leccardi, 3. Jöri Kindschi, 6. Mauro Gruber, 22. Antti Peltonen, 26. Reto Brunner. 26.3. Langdistanz, Frauen (30km Klassisch): 1. Seraina
22
Boner, 1:30:50,1; 2. Doris Trachsel, 1:33:52,2; 3. Karin Camenisch, 1:37:18,9; 6. Rahel Imoberdorf, 1:41:13,7; 9. Annina Strupler, 1:43:16,9. Männer (50km): 1. Dario Cologna, 2:15:51,4; 2. Marco Mühlematter, 2:17:04,2; 3. Tor Arne Hetland, 2:21:16,7. 4. Remo Fischer (Bruder von Boris Fischer, SAS Zürich), 2:21:24,9; 24. Evgeny Bogdanov, 2:42:31,3; 25. Mauro Gruber, 2:45:57,7; 28. Antti Peltonen, 2:48:41,8; 35. Fabian Birbaum, 3:01:13,4; 40. Alexander Walpen, 3:33:47,4.
5.2. Kurzdistanz, Männer (15km Free): 1. Dario Cologna, 31:50,2; 2. Curdin Perl, 32:39,4; 3. Remo Fischer, 32:44,7; 21. Evgeny Bogdanov, 36:17,4; 32. Fabian Birbaum, 40:08,2. Frauen (5km): Keine SASlerinnen am Start. 6.2. Doppelverfolgung, Männer (10km Klassisch + 10km Free): 1. Dario Cologna, 43:52,5; 2. Remo Fischer, 44:48,8; 3. Jonas Baumann, 44:54,0; 15. Evgeny Bogdanov, 49:05,2; 23. Fabian Birbaum, 54:13,0. Frauen (5+5km): Keine SASlerinnen am Start.
Das Edelmetall der SAS-lerinnen bildete einen versöhnlichen Abschluss des Winters, der Ende März schon fast nicht mehr als solcher erkennbar war: Auf einer fast grünen Wiese präsentierten Rahel Imoberdorf, Annina Strupler und Sarah Zeiter ihre Bronzemedaillen – auch wenn Lucy Pichard (SC Les Diablerets) auf der Schlussstrecke mächtig aufholte, stand das Edelmetall für den SAS nie wirklich in Gefahr. Denn Rahel Imoberdorf (mit Bestzeit auf der Startstrecke) und Annina Strupler hatten auf den ersten zwei Dritteln ein beruhigendes Polster geschaffen. Cologna grosser Dominator Olympiasieger Dario Cologna gewann in sämtlichen SM-Disziplinen Gold, wobei die Staffelmedaille für den SC Val Mustair sicherlich von besonderem Glanz ist: Zusammen mit seinem Bruder Gianluca komplettierte er sein Clubteam mit Swiss-SkiSprinttrainer Tor Arne Hetland. Dass der Sprint-Olympiasieger von 2002 alles andere als zum alten Eisen gehört, bewies der Norweger auch als Bronzemedaillengewinner über 50 Kilometer. Er schnappte Remo
Fischer den letzten Podestplatz vor der Nase weg. Über die Langdistanz nahm mit Alexander Walpen (SAS Bern) ein weiterer Trainer teil. Allerdings war er nicht gleich erfolgreich wie Hetland und belegte Rang 40. Imoberdorf konstant hinter Nati Aus SAS-Sicht stechen die Top10Ränge von Rahel Imoberdorf ins Auge: Sie klassierte sich als 6. (30km) und 7. (Sprint) stets hinter dem Nationalkader. Sie und die zwei weiteren Universiade-Teilnehmer (Mauro Gruber und Annina Strupler) hatten anfangs Februar auf den ersten Teil der Schweizer Meisterschaften verzichten müssen, weil die Wettkämpfe in der Türkei gleichzeitig wie die SM-Rennen stattfanden. SAS-«Ausländer» hielten Stellung So mussten die beiden SAS«Ausländer» Evgeny Bogdanov (RUS, SAS Lausanne) und Antti Peltonen (FIN, Kandidat SAS Bern) mit dem nicht für die Universiade qualifizierten Fabian Birbaum (SAS Zürich) die Stellung halten. Dies gelang Bogdanov mit Rang 15 in der Verfolgung sehr gut. Roli Eggspühler