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Bern, 3. September 2009

sondage santé 2009: Die Bevölkerung will im Gesundheitswesen dringend sparen Die Wirtschaftskrise und die steigenden Gesundheitskosten hinterlassen Spuren bei den Prämienzahlern. In der aktuellen Umfrage vertreten 80 Prozent die Meinung, im Gesundheitswesen müsse dringend gespart werden. Widersprüchlich bleibt die Umsetzung: Obwohl das eigene Verhalten die Kostenentwicklung antreibt, geht die Bevölkerung nur ungern Kompromisse ein. Grosser Zuspruch erhält dagegen die Idee, die Arztwahl freiwillig einzuschränken, wenn dies zu tieferen Prämien führt. Fast 90 Prozent befürworten zudem eine strenge Rechnungskontrolle durch die Versicherer. Steigende Kosten verursachen steigende Prämien: Diesen Zusammenhang versteht die Bevölkerung je länger je besser. 33 Prozent sind der Meinung, der Prämienanstieg rühre daher, dass man zu häufig zum Arzt geht. Für 28 Prozent sind die teuren Medikamente schuld. Neu machen auch 13 Prozent der Bevölkerung (2008: 4 Prozent) die fehlende Sparbereitschaft für den Kostenanstieg verantwortlich. Die aktuelle Kosten- und Prämienentwicklung hat Konsequenzen: Beinahe 80 Prozent der Bevölkerung betrachten die Prämien als hoch, rund 30 Prozent (2008: 20 Prozent) gar als zu hoch. Nur noch für 16 Prozent stellt die Prämie kein Problem dar (2008: 24 Prozent). Vier von fünf Personen sind deshalb der Meinung, im Gesundheitswesen müsste sehr oder eher dringend gespart werden. Sparen, aber primär bei den anderen Sparen ja, aber wo? Die Antwort bleibt widersprüchlich. Obwohl die Befragten insbesondere das eigene Konsumverhalten für die Kosten- und Prämienentwicklung verantwortliche machen, wollen sie nicht in erster Linie bei sich selbst, sondern vor allem dort sparen, wo es nicht so weh tut: beim Verschreiben von Medikamenten und bei den Medikamentenpreisen (je 84 Prozent), bei Geräten und Methoden der Spitzenmedizin und bei den Dienstleistungen der Krankenversicherer (je 65 Prozent) sowie bei der Anzahl der Apotheken (58 Prozent). Wenn der eigene Konsum betroffen ist, reagieren die Befragten zurückhaltender: Keiner der Vorschläge für höhere Schwellen beim Arztbesuch erzielte einen durchschlagenden Erfolg. So stösst die Praxisgebühr mit 30 Prozent Zustimmung auf wenig Gegenliebe. Mit 52 Prozent immerhin eine knappe Mehrheit findet der Vorschlag, dass derjenige eine Gebühr bezahlen muss, der statt den Hausarzt direkt das Spital aufsucht. Zuspruch für duale Grundversicherung Auch Einschränkungen bei der Arztwahl haben kaum Erfolgschancen. Es sei denn, die Versicherten können selbst entscheiden, ob sie die Arztwahl zugunsten von tieferen Prämien einschränken wollen oder nicht. Beachtliche 73 Prozent der Befragten unterstützen die Idee einer dualen Grundversicherung. Für 71 Prozent der Befragten ist es zudem in Ordnung, wenn sie bei jeder Erkrankung zuerst den Hausarzt aufsuchen müssen.

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Zusatzversicherungen werden geschätzt Rund neun von zehn Personen geben an, im vergangenen Jahr die Krankenkasse nicht gewechselt zu haben. 66 Prozent der Befragten begründen diesen Verzicht mit ihrer Zufriedenheit mit dem eigenen Krankenversicherer. Die Versicherten zählen auf die Dienstleistungen der Krankenversicherer: 88 Prozent erwarten, dass ihr Versicherer die Arztrechnungen genau kontrolliert. In der Kontrolle und dem Bezahlen von Rechnungen sehen die Befragten auch einen der wichtigsten Nutzen ihrer Krankenversicherung (80 Prozent). Als ebenfalls besonders nützlich betrachtet wird das Angebot an Zusatzversicherungen (90 Prozent), die rasche Rückerstattung von Zahlungen (79 Prozent) sowie für das Vermitteln von Ratschlägen und Angeboten zur Gesundheitsförderung (70 Prozent). Aus Sicht der Krankenversicherer sicher erfreulich ist die Zunahme von 6 Prozentpunkten beim Nutzen der telefonischen medizinischen Beratungsdienste (61 Prozent). Kein grundlegender Systemwechsel erwünscht Trotz der aktuellen Wirtschaftskrise und der unerfreuliche Kosten- und Prämienentwicklung wünscht die Bevölkerung keinen grundlegenden Systemwechsel. Dies zeigt, dass von den bisherigen Änderungsvorschlägen keiner so richtig überzeugen mochte. Hinzu kommt, dass die Einstellungen zur Solidarität zwischen Gesunden und Kranken sowie zwischen arm und reich ungebrochen hoch sind. Obligatorium, Kopfprämie und Prämienverbilligung bleiben unbestritten. Alternative Finanzierungsformen erhalten wenig Zustimmung. System der Grundversicherung weitgehend unbekannt Die sondage santé zeigt jedes Jahr, wie wenig die Bevölkerung das System der Grundversicherung kennt, obwohl durch das Obligatorium alle versichert sind. Auch heuer lassen die Ergebnisse der so genannten Wissensfragen keine Trendwende erkennen. Gleichzeitig wird der Verwaltungskostenanteil der Krankenversicherer mit 32 Prozent weiter massiv überschätzt. Tatsächlich beträgt er nur 5,7 Prozent. Von 100 Franken Prämieneinnahmen gehen also über 94 Franken in Form von Leistungen direkt an den Versicherten zurück. santésuisse fordert längerfristige Massnahmen Die Bevölkerung will sparen, ohne das System auf den Kopf zu stellen. Auch santésuisse fordert Massnahmen, welche das Fortbestehen einer finanzierbaren Krankenversicherung im Rahmen des regulierten Wettbewerbs sichert. Dazu braucht es aber nicht noch mehr Regulierung, sondern - nebst gewissen Sofortmassnahmen - langfristige Reformen, welche bestehende Fehlanreize entfernen und eine effiziente Medizin fördern. Zu diesen Reformen gehören insbesondere die Förderung von Managed Care, die Einführung der Finanzierung aus einer Hand (Monismus) sowie die Etablierung des Wettbewerbs auch unter den Leistungserbringern. Gleichzeitig möchte santésuisse mit einer Informationsoffensive die Zusammenhänge im Gesundheitswesen einfach und verständlich darstellen (mehr Informationen dazu unter: www.santesuisse.ch/de/im_interesse_der_versicherten.html). Steckbrief der sondage santé Die von santésuisse zum siebten Mal in Auftrag gegebene und von Neff-Pidoux Wissensmanagement, Bern, konzipierte und ausgewertete Bevölkerungsbefragung sondage santé wurde in den Kalenderwochen 24 bis 26 des Jahres 2009 vom Marktforschungsinstitut DemoSCOPE aufgrund computergestützter Interviews durchgeführt. Die Grundgesamtheit der Befragung umfasst die Bevölkerung aus allen Landesteilen im Alter zwischen 15 und 74 Jahren. Befragt wurden insgesamt 1201 Personen. Die Resultate der Gesamtstichprobe sollten mit 95 Prozent Wahrscheinlichkeit und einer Messgenauigkeit von ± 2,6 Prozent mit der Gesamtbevölkerung übereinstimmen. Für weitere Auskünfte: Felix Schneuwly Leiter Abt. Politik und Kommunikation Tel. 032 625 42 57 / 079 600 19 12 E-Mail: felix.schneuwly@santesuisse.ch Diese Medienmitteilung und die Unterlagen zur Pressekonferenz können Sie im Internet abrufen unter: www.santesuisse.ch Römerstrasse 20 Postfach 4502 Solothurn Tel. 032 625 41 Fax 032 625 41 51 info@santesuisse.ch www.santesuisse.ch


Berne, le 3 septembre

sondage santé 2009: La population est favorable à des mesures d’économie urgentes La crise économique et les coûts croissants de la santé laissent des traces chez les payeurs de primes. A tel point que 80 % des sondés estiment que des mesures d’économie urgentes doivent être prises dans le domaine de la santé. Ils se contredisent néanmoins quand il s’agit des solutions à mettre en œuvre. Car bien que leur attitude favorise la hausse des coûts, les assurés sont réticents à faire des compromis. L’idée de limiter soimême le libre choix du médecin si les primes baissent en conséquence est toutefois largement plébiscitée. Près de 90 % des sondés sont par ailleurs favorables à un contrôle plus strict des factures par les assureurs. La hausse des coûts engendre des hausses des primes: plus le temps passe, plus la population comprend ce rapport de cause à effet. 33 % pensent que les primes augmentent parce que l’on va trop souvent chez le médecin. Pour 28 %, ce sont les médicaments qui sont responsables de ces hausses. Mais à présent, 13 % de la population (2008: 4 %) estiment aussi que le manque de volonté à faire des économies est responsable de la hausse des coûts. L’évolution actuelle des coûts et des primes n’est pas sans conséquences : près de 80 % des sondés jugent les primes élevées, 30 % les trouvent même trop élevées (2008: 20 %). Ils ne sont plus que 16 % à affirmer que les primes ne sont pas un problème (2008: 24 %). Quatre personnes sur cinq estiment donc qu’il est très voire assez urgent de faire des économies dans le domaine de la santé. Economiser, certes, mais avant tout chez les autres Faire des économies ? Oui, mais où? La réponse reste contradictoire. Bien que la population se dise en partie responsable de l’évolution des coûts et des primes, elle préfère faire des économies là où elle n’est pas personnellement touchée: la prescription de médicaments et les prix des médicaments (84 % respectivement), les appareils et méthodes de la médecine de pointe ainsi que les prestations des assureurs-maladie (65 % respectivement), et enfin le nombre de pharmacies (58 %). Les sondés sont plus réticents lorsque leur propre consommation est concernée : aucune des propositions visant à mettre des barrières plus élevées aux consultations médicales n’a remporté un franc succès. La taxe de consultation n’obtient que 30 % d’approbations. La proposition de faire payer une taxe à ceux qui se rendent directement à l’hôpital au lieu de consulter leur médecin de famille recueille néanmoins une courte majorité (52 %). Approbation de l’assurance de base duale Les restrictions dans le choix des médecins ont également peu de chances d’aboutir. A moins que les assurés ne puissent décider eux-mêmes s’ils souhaitent ou non restreindre le libre choix du médecin pour bénéficier de primes plus basses. Pas moins de 73 % des sondés soutiennent l’idée d’une assurance de base duale. 71 % sont par ailleurs d’accord d’aller voir d’abord leur médecin de famille à chaque fois qu’ils tombent malades.

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Les assurances complémentaires sont appréciées Neuf personnes sur dix déclarent ne pas avoir changé d’assureur l’an passé. 66 % des sondés justifient cela par la satisfaction qu’ils éprouvent vis-à-vis de leur propre assureur-maladie. Les assurés comptent sur les prestations des assureurs : 88 % attendent de leur assureur qu’il contrôle minutieusement les factures des médecins. Le contrôle et le paiement des factures sont considérés par les sondés comme un avantage important de leur caisse-maladie (80 %). L’offre en assurances complémentaires est également très appréciée (90 %), de même que le remboursement rapide des paiements (79 %) et la fourniture de conseils et d’offres en matière de promotion de la santé (70 %). Ce qui est réjouissant pour les assureurs-maladie, c’est la hausse de 6 % concernant les services de conseil médical par téléphone. Pas de changement fondamental du système souhaité En dépit de la crise économique actuelle et de l’évolution peu réjouissante des coûts et des primes, la population ne souhaite pas de changement fondamental du système de santé. Cela prouve qu’aucune des propositions de réforme faites jusqu’à ce jour n’a réellement convaincu. S’y ajoute le fait que l’opinion concernant la solidarité entre malades et bien portants ainsi qu’entre pauvres et riches est toujours aussi forte. L’obligation de s’assurer, la prime par tête et la réduction des primes ne sont pas contestées. Les formes de financement alternatives ne recueillent, quant à elles, que peu d’approbation. Le système de l’assurance de base largement méconnu Le sondage santé révèle chaque année la méconnaissance du système de l’assurance de base alors même que l’obligation de s’assurer contraint tout un chacun à s’affilier à une caisse-maladie. Cette année aussi, les résultats des « questions de connaissance » n’indiquent aucun revirement de tendance. Par la même occasion, la part représentée par les frais administratifs des assureurs-maladie reste fortement surestimée (32 %) puisqu’elle n’est en réalité que de 5,7 %. Sur 100 francs de recettes de primes, plus de 94 francs sont donc reversés directement aux assurés sous forme de prestations. santésuisse réclame des mesures durables La population veut faire des économies sans remettre le système en question. santésuisse réclame également des mesures garantissant la pérennité d’une assurance-maladie finançable dans le cadre d’une concurrence réglementée. Pour atteindre cet objectif, il ne faut pas instituer des réglementations supplémentaires, mais mettre en œuvre des réformes durables – en plus de certaines mesures immédiates – qui mettent fin aux incitations nuisibles actuelles et favorisent une médecine efficace. La promotion des soins gérés, l’introduction du financement moniste et la concurrence, notamment entre les fournisseurs de prestations, font partie de ces réformes. Parallèlement, santésuisse voudrait, par l’intermédiaire d’une campagne d’information, expliquer simplement et clairement les interdépendances au sein du système de santé (plus d’informations sous: http://www.santesuisse.ch/fr/dans_linteret_des_assures.html). Modalités de réalisation du sondage santé Mandaté par santésuisse pour la septième fois consécutive, le sondage santé a été réalisé par l'institut d'études de marché DemoSCOPE sur la base d'entretiens téléphoniques représentatifs, assistés par ordinateur, pendant les semaines 24 à 26. Le bureau Neff-Pidoux, Wissensmanagement, à Berne, a assuré la planification et l'évaluation de cette enquête menée auprès de la population. L'univers du sondage englobe la population de Suisse alémanique, de Suisse romande et du Tessin âgée de 15 à 74 ans. 1201 personnes ont été interrogées dans toute la Suisse. Les résultats de l’échantillon complet devraient concorder avec une probabilité de 95 % (précision de mesure de ± 2,6%) avec la population globale. Pour tout renseignement: Michel Reichenbach Délégué adjoint aux relations publiques Tél. 079 797 54 11 E-mail: michel.reichenbach@santesuisse.ch Vous pouvez consulter ce communiqué de presse ainsi que les documents se rapportant à la conférence de presse sur Internet sous: www.santesuisse.ch. Römerstrasse 20 Case postale 4502 Soleure Tél. 032 625 41 Fax 032 625 41 51 info@santesuisse.ch www.santesuisse.ch


Bericht zur sondage santé 2009

Die Bevölkerung will im Gesundheitswesen dringend sparen Die Wirtschaftskrise und die steigenden Gesundheitskosten hinterlassen Spuren bei den Prämienzahlern. So empfinden 2009 beinahe 30 Prozent die Prämie in der Grundversicherung als zu hoch (2008: 20 Prozent). Nur noch für 16 Prozent stellt die Prämie kein Problem dar (2008: 24 Prozent). Entsprechend vertreten 80 Prozent die Meinung, im Gesundheitswesen müsse dringend gespart werden. Widersprüchlich bleibt die Umsetzung: Obwohl das eigene Verhalten die Kostenentwicklung antreibt, geht die Bevölkerung nur ungern Kompromisse ein. Grosser Zuspruch erhält dagegen die Idee, die Arztwahl freiwillig einzuschränken, wenn dies zu tieferen Prämien führt. Fast 90 Prozent befürworten zudem eine strenge Rechnungskontrolle durch die Versicherer. Die Wirtschaftskrise, die steigenden Gesundheitskosten und die angekündigten Prämienerhöhungen haben sich in den Umfrageergebnissen ausgewirkt. Der Trend wurde gebrochen. Nur noch 16 Prozent der Befragten sagen aus, dass die Prämie in der Grundversicherung für sie kein Problem darstellt (2008: 24 Prozent). Frage: „Wie empfinden Sie persönlich die finanzielle Belastung durch die Prämie für die Grundversicherung?“

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Belastung durch Prämie

2004

2005

2006

2007

2008

2009

zu hoch für meine Verhältnisse hoch, aber tragbar kein Problem anderes wn/kA

34% 42% 19% 5% 0%

30% 48% 16% 3% 3%

30% 45% 18% 0% 7%

26% 50% 18% 1% 4%

20% 47% 24% 3% 6%

29% 49% 16% 2% 5%

Basis

1209

1205

1203

1205

1210

1201

Die wahrgenomme bzw. die befürchtete finanzielle Belastung durch die Prämien für die Grundversicherung hat wieder zugenommen. 29 Prozent der Befragten empfinden die Prämie als zu hoch für die eigenen Verhältnisse (2008: 20 Prozent). Rund die Hälfte der Befragten empfindet die Prämien als hoch, aber tragbar. Teilauswertungen zeigen erwartungsgemäss, dass Personen mit einem tieferen Bildungsniveau, einem tieferen Einkommen sowie Personen aus der Westschweiz die Belastung höher einschätzen. Letztere haben höhere Prämien zu bezahlen als die Bevölkerung der Deutschschweiz. Arztbesuche und teure Medikamenten als Ursache für jährliche Prämienerhöhungen Die jährlichen Prämienerhöhungen vermitteln den Versicherten eine persönlich spürbare Rückmeldung zur Problematik der stetig steigenden Kosten im Gesundheitswesen. Deshalb interessiert, welche der in der öffentlichen Diskussion genannten Ursachen für die Prämienerhöhungen für die Bevölkerung im Vordergrund stehen. Diese Frage wurde 2007 neu in die sondage santé aufgenommen. Sie wird offen, also ohne Antwortvorgaben gestellt. Frage:“ Wo sehen Sie die Gründe, dass die Prämien für die Krankenkasse jedes Jahr steigen?“ (Antworten NICHT vorlesen) Ursachen für jährliche Prämienerhöhungen

2007

2008

2009

Man geht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt. Weil die Kosten steigen. Alterung der Gesellschaft Keine Sparbereitschaft Politik (zaudert, macht Fehler, etc.)

36% 22% 8% 8% 3%

36% 19% 8% 4% 3%

33% 16% 8% 13% 3%

Total «externe» Faktoren

77%

70%

73%

Teure Medikamente Teure Spitzenmedizin und Geräte zu viele Spitäler zu viele Ärzte

21% 18% 4% 5%

19% 15% 4% 6%

28% 13% 2% 2%

Total medizinische Dienstleistungen

48%

44%

45%

zu hohe Verwaltungskosten der Krankenkassen Gewinne der Krankenkassen

10% 8%

5% 4%

5% 1%

Total Krankenkassen

18%

9%

6%

9% 9%

16% 13%

19% 12%

18%

29%

31%

161%

152%

155%

1205

1210

1201

anderes Ich weiss es nicht.

Total aller Antworten* Basis *Mehrfachnennungen möglich (Total >100%)

Das nachstehende Diagramm zeigt die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr eindeutig. Die Kosten für die Medikamente (2008: 19 Prozent, 2009: 28 Prozent) und die fehlende Sparbereitschaft (2008: 4 Prozent, 2009: 13 Prozent) werden deutlich häufiger erwähnt. Beide Veränderungen könnten auf die intensivere politische Diskussion zurückgeführt werden: 1. Die Preise für die Medikamente waren in den letzten Monaten ein Dauerthema. 2. Die fehlenden oder geRömerstrasse 20 Postfach CH-4502 Solothurn Tel. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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genseitig nicht akzeptierten Lösungsansätze der verschiedenen Akteure im Gesundheitswesen erwecken in der Bevölkerung vielleicht den Eindruck fehlender Sparbereitschaft. Die anderen Veränderungen bewegen sich im Bereich der Schwankungen, die auch statistische Ursachen haben können.

Grossteil der Bevölkerung will im Gesundheitswesen dringend sparen Den ständig steigenden Kosten und Prämien will die Bevölkerung mit Sparmassnahmen begegnen. 80 Prozent der Befragten sind der Meinung, im Gesundheitswesen müsse dringend gespart werden. Seit Beginn der sondage santé werden die Einstellungen zum Sparen sowie die Zielgruppen für Sparen erhoben. Auf die bisher zum Sparen im Gesundheitswesen gestellten Fragen lagen die Antworten der Befragten während sieben Jahren innerhalb schmaler Bandbreiten: 45–51 Prozent wollen im Gesundheitswesen nicht sparen 65–72 Prozent wollen keine Qualitätseinbussen in Kauf nehmen 51–59 Prozent sind bereit zum Leistungsverzicht bei tieferen Prämien 55–59 Prozent wissen zu wenig über Sparvorschläge. Deshalb wurde in der sondage santé 2009 auf diese Fragegruppe verzichtet. Stattdessen sollten die Einstellungen zum Problemdruck der Kostenentwicklung erhoben worden. Frage: „Die Kosten im Gesundheitswesen steigen ständig und damit auch die Prämien. Wie dringend müsste man Ihrer Meinung nach im Gesundheitswesen sparen: sehr dringend, eher dringend, eher nicht dringend, gar nicht dringend?“

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Angesichts der – bereits mehrfach nachgewiesenen – fehlenden Bereitschaft zum Leistungsverzicht sind 80 Prozent Zustimmung zum Sparen ein erstaunliches Ergebnis. Andererseits bedeutet ein intaktes Problembewusstsein noch lange nicht, dass Verhaltensänderungen in Betracht gezogen werden. So gesehen passt das Ergebnis durchaus ins Schema der so genannten kognitiven Dissonanz, also nicht miteinander vereinbarer Einstellungen und Verhaltensmuster. Betrachtet man die Teilauswertung nach Merkmalsgruppen für die Aussage «sehr dringend sparen», ist das Problembewusstsein nach dem bei zahlreichen Fragen feststellbaren Schema mehr oder weniger stark ausgeprägt. Personen über 35 mit guter Ausbildung zeigen ein stärkeres Problembewusstsein, Personen aus der Westschweiz, 15-34-Jährige und Personen mit tieferem Bildungsniveau beurteilen das Sparen als weniger dringend. Sparen bei Medikamenten, Spitzenmedizin und Krankenversicherern Die Forderung nach Sparmassnahmen verlangt als nächste Frage, bei wem gespart werden müsste. Dies wurde bei jenen Befragten ermittelt, die das Sparen im Gesundheitswesen als sehr oder eher dringend beurteilten. Frage: „Sie sind also der Meinung, dass im Gesundheitswesen gespart werden muss. Aber wo sollte man ansetzen? Ich nenne Ihnen nun einige Vorschläge. Sagen Sie bitte jeweils, ob sie da keinesfalls sparen würden oder ob man die Sparmöglichkeit prüfen sollte: - bei präventiven Massnahmen - beim Einsatz von Geräten und Methoden der Spitzenmedizin für Untersuchungen - bei der ärztlichen Behandlung von Krankheiten - beim Verschreiben von Medikamenten - bei Therapien für die Rehabilitation - bei der medizinischen Forschung - bei Dienstleistungen der Krankenversicherer - bei der Anzahl von Arztpraxen - bei der Anzahl von Spitälern - bei der Anzahl von Pflegeheimen - bei der Anzahl von Apotheken - bei Spitex Dienstleistungen“

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Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass zuerst dort gespart werden soll, wo es persönlich nicht unmittelbar weh tut. Die Pharmaindustrie, die Krankenversicherer aber auch der Einsatz von Geräten und Methoden der Spitzenmedizin sind die erste Wahl. Geschont werden sollen Spitex Dienste, Pflegeheime sowie die medizinische Forschung. Etwas aus dem Muster fällt einzig der hohe Wert bei der ärztlichen Behandlung von Krankheiten (56 Prozent würden Sparmassnahmen prüfen). Präventive Massnahmen stehen in der Bevölkerung offenbar hoch im Kurs. Eine knappe Mehrheit von 52 Prozent der Befragten sieht da keinen Spielraum für Sparmassnahmen. Je nach Betroffenheit und Interessenlage zeigen sich bei der Teilauswertung aber einige Unterschiede bei der Auswertung nach Merkmalsgruppen: • Dass bei den Ausgaben für Medikamente noch Sparpotenzial besteht, ist eine offenbar weit verbreitete Meinung (84 Prozent). Unterschiede gibt es zwischen den Landesgegenden. In der Deutschschweiz (88 Prozent) will man eher sparen als in der Westschweiz (75 Prozent). Etwas tiefer liegt der Wert auch bei Personen mit Volksschulniveau (77 Prozent). • Den Einsatz von Geräten und Methoden der Spitzenmedizin für Untersuchungen würden zwei Drittel der Befragten zur Diskussion stellen. Weniger stark sparen würden Personen aus der Westschweiz und die 15-34-Jährigen. Am grössten ist die Sparbereitschaft bei Personen über 55. • Zwei Drittel der Befragten erkennen bei den Dienstleistungen der Krankenversicherer noch Sparpotenzial. Junge Menschen wären sogar noch strenger (71 Prozent), Personen mit Volksschule andererseits etwas grosszügiger (56 Prozent). • Auch bei der Anzahl Apotheken dürften lokale Gegebenheiten eine Rolle spielen (58 Prozent). Allerdings zeigt sich im Gegensatz zu den Arztpraxen kein Stadt-Land-Unterschied. Auffallend ist einzig, dass gar 64 Prozent der Personen über 55, die ja wohl etwas häufiger als der Durchschnitt auf Apotheken angewiesen sind, die Anzahl der Apotheken in Frage stellen. • Dass eine Mehrheit der Befragten bei den ärztlichen Behandlungen nach Sparmöglichkeiten suchen möchte (56 Prozent), erstaunt ein wenig, könnten sich dadurch doch auch gewisse persönlich spürbare Nachteile ergeben. In den vorangegangenen Jahren wurde die Ärzteschaft eher «geschont». Tiefer als der Durchschnitt liegen lediglich die Antworten der Befragten aus der Westschweiz (43 Prozent). • Mehr als die Hälfte der Befragten möchte die Anzahl Arztpraxen reduzieren (53 Prozent). Weniger überrascht, dass dies auf dem Land nur eine Minderheit wünscht (43 Prozent), ebenso in der Westschweiz (38 Prozent). • Eine, wenn auch knappe, Mehrheit möchte Spitäler schliessen (52 Prozent). Westschweizer/innen sind zurückhaltender (36 Prozent). Offener fürs Sparen bei den Spitälern sind Männer (57 Prozent), kritischer die Frauen (46 Prozent) und junge Menschen (46 Prozent). • Sparen bei präventiven Massnahmen ist nicht beliebt (46 Prozent). Personen mit tiefem Bildungsniveau und Personen über 55 eher würden eher sparen als Personen zwischen 35 und 54 und höherem Bildungsniveau. • Bei Massnahmen der Rehabilitation ist die Sparbereitschaft bei allen Merkmalsgruppen tief (44 Prozent). In der Westschweiz können sich sogar nur 37 Prozent der Befragten für den Vorschlag erwärmen. • Nur gerade 35 Prozent wollen beider medizinische Forschung sparen. Personen mit tiefem Bildungsniveau sind noch zu mehr bereit (45 Prozent). Personen mit hohem Bildungsniveau und Westschweizer sind zurückhaltender als der Durchschnitt. • Definitiv kein Thema für Sparübungen dürften Pflegeheime sein (31 Prozent). Da ist man sich in allen Bevölkerungsgruppen einig. Erwähnenswert ist einzig der Unterschied zwischen Männern (36 Prozent) und Frauen (26 Prozent). • Bei der Spitex will nur ein knapper Viertel der Bevölkerung sparen. Einzig Personen mit Volksschulniveau (33 Prozent) und Westschweizer/innen (32 Prozent) zeigen einen geringfügig grösseren Sparwillen. Insgesamt ist aber das Ergebnis an Deutlichkeit kaum zu überbieten. Die Dienstleistungen der Spitex sind in der Bevölkerung gut verankert.

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Individuelles Kostenbewusstsein nimmt zu Die Bevölkerung möchte sparen. Es interessiert darum auch die Frage, wie es um das individuelle Kostenbewusstsein steht. Es scheint zu wachsen. Die Zustimmung zur Aussage «Die Kosten spielen keine Rolle» ist um sechs Prozentpunkte auf nun 37 Prozent zurückgegangen (2008: 43 Prozent). Frage: „Nun noch einige Aussagen zum persönlichen Kostenbewusstsein. Sagen Sie mir bitte wieder, welche der folgenden Aussagen für Sie zutreffen und welche nicht zutreffen: - Ich kontrolliere die Arztrechnungen immer genau. - Ich wünsche mir, dass die Krankenkasse die Arztrechnungen genau kontrolliert. - Bei der Auswahl von Ärzten, Spitälern usw., würde ich den Empfehlungen meiner Krankenkasse folgen. - Ich kann mir vorstellen, zuerst bei einem telefonischen Beratungsdienst anzurufen, wenn ich ein gesundheitliches Problem habe. HINWEIS: Angebote wie Medi-24 oder Medgate. - Die Kosten spielen keine Rolle. HINWEIS: Wenn es um die Gesundheit geht.“ Kostenbewusstsein

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Kontrolle Arztrechnungen KK soll Arztrechnungen kontrollieren Empfehlungen der KK beachten Telefonischer Beratungsdienst Die Kosten spielen keine Rolle.

76% 92% 39% 47%

69% 92% 45% 55% 50%

73% 93% 48% 57% 52%

72% 92% 48% 52% 55%

69% 89% 51% 58% 46%

70% 90% 41% 58% 43%

72% 88% 43% 61% 37%

Basis

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Die Grafik zeigt schön, dass sich die Einstellung zur Kontrolle der Arztrechnungen im Verlauf der sieben Jahre nicht verändert hat. Die grosse Mehrheit der Befragten gibt an, die Arztrechnungen genau zu kontrollieren. Fast 90 Prozent befürworten zudem eine strenge Rechnungskontrolle durch die Versicherer. Knapp über dem Wert des Vorjahres liegt die Bereitschaft, bei der Auswahl von Leistungserbringern den Empfehlungen der Krankenversicherer zu folgen. Die Möglichkeit, bei einem telefonischen Beratungsdienst anzurufen, erreichte den höchsten Wert der Befragungsreihe und liegt nun bei 61 Prozent, ein Zeichen der zunehmenden Bekanntheit dieser Dienstleistung wie auch der Tatsache, dass sie in der Grundversicherung von vielen Krankenkassen angeboten wird. Erfreulich ist der Trend bei der Zustimmung zur doch etwas saloppen Aussage, die Kosten spielten keine Rolle. Ob dies auf ein erhöhtes Kostenbewusstsein oder auf das Wissen um die soziale «Unerwünschtheit» dieser Aussage zurückzuführen ist, muss offen bleiben. Römerstrasse 20 Postfach CH-4502 Solothurn Tel. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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Bekanntheit der Prämiensparmöglichkeiten weiter auf dem Vormarsch Angesichts der steigenden Kosten und Prämien bieten sich den Versicherten verschiedene Möglichkeiten, individuell Prämien zu sparen. Mit einer Fragestellung ohne Antwortvorgaben sollte untersucht werden, welche individuellen Möglichkeiten, bei den Prämien zu sparen, den Versicherten bekannt sind. Frage: „Sie haben ja auch selber verschiedene Möglichkeiten, bei den Prämien der Krankenversicherung zu sparen. Welche kommen Ihnen spontan in den Sinn?“ Antworten NICHT vorlesen. Prämiensparmöglichkeiten

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Franchise erhöhen HMO, Hausarztmodell Prämienvergleich, ev. Wechsel Eigenes Verhalten (z.B. Arztbesuch) bei den Zusatzversicherungen Telefonische Beratungsdienste andere wn/kA

54% 12% 5%

54% 13% 11%

49% 12% 6%

49% 16% 11%

54% 24% 12%

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21% 24%

27% 28%

5% 19% 26%

52% 19% 9% 9% 7% 6% 5% 21%

5% 20% 21%

8% 23% 20%

Basis

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1201

Am häufigsten wird wie in den vorgegangenen Jahren das Erhöhen der Franchise erwähnt. Immer mehr Befragte nennen HMO bzw. Hausarztmodelle. Dieser Anteil hat sich seit 2003 verdoppelt, das zeigt die untenstehende Grafik schön. Der Anteil jener, welche die Prämie verschiedener Kassen vergleichen und allenfalls die Krankenversicherung wechseln, ist ziemlich konstant und entspricht ungefähr der Wechselquote Ende 2008.

Bei dieser Frage spielt die Bildung eine entscheidende Rolle. Dies zeigt die Teilauswertung. So liegen die Werte zur Erhöhung der Franchise bei Personen mit Volksschule (22 Prozent) und Personen mit Mittelschule (62 Prozent) sehr weit auseinander. Gross sind die Differenzen auch bei den Altersgruppen und den Landesteilen. Die Erhöhung der Franchise wurde z.B. von 64 Prozent der 35-54-Jährigen spontan erwähnt, aber nur von 41 Prozent der Personen über 55. Wurde die Franchise in der Deutschschweiz von 57 Prozent der Befragten erwähnt, waren es in der Westschweiz nur 36 Prozent. In der Westschweiz sind auch HMO oder Hausarztmodelle weniger bekannt – sie sind auch weniger verbreitet. Hier erwähnten diese Sparoption nur 7 Prozent der Befragten, in der Deutschschweiz waren es 31 Prozent.

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7


Beurteilung politischer Fragen bleibt stabil Jedes Jahr beurteilen die Befragten auch aktuelle politische Fragen zur Krankenversicherung. Ein neuer Vorschlag sowie eine wieder aufgenommene Idee ersetzten politische Vorschläge, über die im letzten Jahr entschieden wurde (Komplementärmedizin, Kostenteiler Altersmedizin) oder die in der politischen Traktandenliste zurückgestuft wurden (Aufhebung Vertragszwang, Bonus-Malus-System). Mit 84 bzw. 70 Prozent ist die Zustimmung zu der Festlegung der Medikamentenpreis auf ein europäisches Durchschnittsniveau sowie zur Finanzierung von Behandlungen im Ausland nach wie vor hoch. Ebenfalls eine grosse Mehrheit fand der Vorschlag, den Ärzten dank der elektronischen Versichertenkarte den Zugang zu den elektronischen Patientendossiers zu ermöglichen (72 Prozent). Umgekehrt wurde der wieder in die Befragung aufgenommene Vorschlag einer Verdoppelung des Selbstbehalts mit 75 Prozent abgelehnt. Frage: „Ich lese Ihnen jetzt eine Reihe von politischen Forderungen vor. Sagen Sie mir bitte jeweils, ob Sie sicher dafür, eher dafür, eher dagegen oder sicher dagegen sind. - Die Medikamentenpreise in der Schweiz sollten dem europäischen Durchschnitt entsprechen. - Die Krankenversicherung soll auch Behandlungen im Ausland finanzieren, wenn dort bei tieferen Kosten die gleichen Leistungen erbracht werden können. - Mit der neuen Versichertenkarte sollen die behandelnden Ärzte Zugang zum elektronischen Patientendossier erhalten. - Der Selbstbehalt der Versicherten soll generell von 10 Prozent auf 20 Prozent verdoppelt werden.“ Politische Fragen Medikamentenpreise Behandlungen im Ausland Versichertenkarte Selbstbehalt von 10 auf 20%

++

+

-

--

?

MW

73% 45% 40% 9%

21% 25% 32% 12%

4% 16% 14% 32%

2% 11% 9% 43%

1% 3% 4% 4%

3,67 3,07 3,07 1,85

Basis: 1210 (++ sicher dafür, + eher dafür, - eher dagegen, -- sicher dagegen, MW Mittelwert)

Der Mittelwert (MW) wird berechnet, indem für «sicher dafür» der Wert 4, «eher dafür» 3, «eher dagegen» 2 und «sicher dagegen» 1 eingesetzt wird. Dies ermöglicht einen einfacheren Vergleich von Ergebnissen mit unterschiedlichem Grad der Zustimmung bzw. der Ablehnung. Politische Fragen

2004

2005

2006

2007

2008

2009

3,11

3,60 3,14

3,59 3,10

3,67 3,07 3,07 1,85

1205

1210

1201

Medikamentenpreise Behandlungen im Ausland Versichertenkarte Selbstbehalt von 10 auf 20%

1,82

1,67

1,80

Basis

1209

1205

1203

Die beiden bisherigen Fragen (Medikamentenpreise, Behandlungen im Ausland) wurden also ähnlich beurteilt wie im Vorjahr. Ein ebenso so gutes Ergebnis erzielte auf Anhieb der Vorschlag, dass Ärzte mittels der Versichertenkarte Zugang zu den elektronischen Patientendossiers erhalten könnten. Dass sich die Meinungen zu einer Erhöhung des Selbstbehalts seit 2006 nicht verändert haben, zeigt der Mittelwert von 1,85, der die unterbrochene Zeitreihe auf dem bisherigen Niveau fortsetzt. Auch wenn bei den Mittelwerten nicht genau gesagt wird, ab welchem Wert eine Frage in einer Volksabstimmung mehrheitsfähig wäre, zu grob sind die vier Kategorien für den Grad der Zustimmung bzw. Ablehnung, ist das Ergebnis bei den dieses Jahr gestellten Fragen eindeutig.

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Zuspruch für duale Grundversicherung Neben den aktuellen politischen Fragen können mit der sondage santé auch Ideen zu Reformen getestet werden, die in der Öffentlichkeit (noch) nicht so intensiv diskutiert worden sind. In einer ersten Serie von Fragen geht es um Alternativen zum Vertragszwang. Dabei stellt man fest, dass Einschränkungen bei der Arztwahl wenig Erfolgschancen haben, egal ob die Kantone oder die Krankenversicherer bestimmen, welche Ärzte in der Grundversicherung abrechnen können. Es sei denn, die Versicherten können selbst entscheiden, ob sie die Arztwahl zugunsten von tieferen Prämien einschränken wollen oder nicht. Beachtliche 73 Prozent der Befragten unterstützen die Idee einer dualen Grundversicherung. Für 71 Prozent der Befragten ist es zudem in Ordnung, wenn sie bei jeder Erkrankung zuerst den Hausarzt aufsuchen müssen. Frage: „Zur Zeit werden neue Lösungen für die Grundversicherung diskutiert. Wenn Sie heute entscheiden könnten: Welche der folgenden Varianten würden Sie wählen und welche nicht? - Die Krankenversicherer sollen entscheiden, mit welchen Ärzten und Spitälern sie Verträge abschliessen und zusammenarbeiten. - Die Kantone bestimmen, welche Ärzte in der Grundversicherung zugelassen werden. - Die Versicherten haben die Wahl zwischen der freien Arztwahl und einer eingeschränkten Arztwahl bei tieferen Prämien. - Die Versicherten müssen bei jeder Erkrankung zuerst den Hausarzt aufsuchen. - Das System soll bleiben wie bisher. Es müssen mit allen Ärzten Verträge abgeschlossen werden.“

Insgesamt hält sich die Bereitschaft für Änderungen am System in Grenzen. 62 Prozent der Befragten wünschen, dass wie bisher mit allen Ärzten Verträge abgeschlossen werden müssen.

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Höhere Schwellen für Arztbesuche unbeliebt Als Ursache für die alljährlichen Prämienerhöhungen wurden die zu häufigen Arztbesuche an erster Stelle erwähnt. Die logische Frage daraus lautet also, ob und wie die Schwellen für den Arztbesuch etwas erhöht werden könnten. Frage: „Ein Grund für die hohen Kosten im Gesundheitswesen besteht auch darin, dass man auch wegen Kleinigkeiten den Arzt oder sogar den Notfall im Spital aufsucht. Es gibt Ideen, was man dagegen tun könnte. Welche würden Sie wählen, wenn Sie heute entscheiden könnten, und welche würden Sie nicht wählen? - Die Franchise wird abgeschafft. Die Prämie kann aber mit einem höheren Selbstbehalt reduziert werden. - Bei der erstmaligen Behandlung wird eine Gebühr erhoben. - Bei der erstmaligen Behandlung wird eine Gebühr erhoben, ausgenommen wenn man ein Hausarztmodell oder eine Managed Care Versicherung gewählt hat. - Wer statt den Hausarzt direkt das Spital aufsucht, muss eine Gebühr bezahlen. - Das System soll bleiben wie bisher, also mit Franchise und einem Selbstbehalt.“

Sparen ja, aber wo? Die Antwort bleibt widersprüchlich. Obwohl das eigene Verhalten die Kostenentwicklung antreibt, geht die Bevölkerung nur ungern Kompromisse ein: Keiner der Vorschläge für höhere Schwellen beim Arztbesuch erzielte einen durchschlagenden Erfolg. 77 Prozent der Befragten wollen beim jetzigen System bleiben. Die Praxisgebühr stösst mit 30 Prozent Zustimmung auf wenig Gegenliebe. Mit 52 Prozent immerhin eine knappe Mehrheit findet der Vorschlag, dass derjenige eine Gebühr bezahlen muss, der statt den Hausarzt direkt das Spital aufsucht. Die Teilauswertung zeigt, dass die Veränderungsvorschläge wurden von Personen mit hohem Bildungsniveau durchwegs besser beurteilt werden. Gerade umgekehrt verhielt es sich mit Personen aus der Westschweiz. Festhalten am heutigen Finanzierungsmodell der Grundversicherung Die bisher diskutierten Vorschläge für Systemänderungen betrafen alle Versicherten gleichermassen. Regelmässig werden aber auch Vorschläge zur Diskussion gestellt, welche die Beiträge der Versicherten zur Finanzierung der Grundversicherung neu regeln möchten bzw. eine Umverteilung der Belastung bezwecken. Frage: „Die Ausgaben der Grundversicherung werden mit Prämien der Versicherten und vom Staat finanziert. Einkommensschwache Personen erhalten vom Staat eine Prämienverbilligung. Diesem System werden immer wieder neue Vorschläge gegenüber gestellt. Welche Variante wählen Sie, wenn Sie heute über ein System entscheiden könnten: - Ich möchte beim bisherigen System mit den Prämien der Versicherten und Prämienverbilligungen für einkommensschwache Personen bleiben. - Ich möchte die Krankenkassenprämie mit einem prozentualen Lohnabzug bezahlen. - Ich möchte, dass die Krankenkassenprämie auf Grund meines Vermögens festgelegt wird. - Ich möchte, dass die Grundversicherung vom Staat, also über die Steuern und andere Einnahmen finanziert wird.“

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Die regelmässigen Berichte über die Suche nach Lösungen gegen die Kostenentwicklung haben sich auf die Bereitschaft, alternative Finanzierungsmodelle zu prüfen, kaum ausgewirkt. Die Ergebnisse sind praktisch gleich wie im Vorjahr. 45 Prozent der Befragten wollen beim bisherigen System mit Kopfprämien und Prämienverbilligungen bleiben. Solidarität nach wie vor stark Immer wieder wird von einer zunehmenden Individualisierung oder Entsolidarisierung der Gesellschaft gesprochen. Verschiedene im Alltag erlebte Verhaltensmuster führen zu dieser Hypothese. Die Frage stellt sich, ob das auch den Gedanken der Solidarität betrifft, der die ideelle Grundlage des KVG bildet. Frage: „Mit dem 1996 eingeführten Krankenversicherungsgesetz (KVG) sollte die Solidarität zwischen den Versicherten gestärkt werden, also zwischen Gesunden und Kranken, Männern und Frauen, jung und alt, arm und reich. Ich habe dazu wieder ein paar Aussagen und bitte Sie zu sagen, ob diese für Sie zutreffen oder nicht. - Nur mit einer obligatorischen Krankenversicherung ist die Solidarität zwischen allen Gesunden und Kranken sichergestellt. - Es braucht die Solidarität zwischen reich und arm. Dafür sind die Prämienverbilligungen da. - Es braucht keine obligatorische Krankenversicherung. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. - Es ist gegenüber den anderen Prämienzahlern unfair, wenn jemand zu seiner Gesundheit keine Sorge trägt. - Es ist richtig, dass ältere Menschen höhere Prämien bezahlen. Sie nehmen ja auch mehr Leistungen in Anspruch. - Wenn es mir gesundheitlich schlechter geht, ändere ich die Franchise und zahle höhere Prämien.“

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Die Ergebnisse auf die 2008 erstmals gestellte Fragen zum Thema Solidarität haben sich bestätigt. Die Werte sind 2009 praktisch gleich. Der Gedanke der Solidarität zwischen arm und reich (87 Prozent) sowie zwischen gesund und krank (80 Prozent) wird eindrücklich bestätigt. Die Teilauswertung zeigt bei folgenden Aussagen einige Besonderheiten: •

Bei dieser Aussage „Wer keine Sorge zur Gesundheit trägt, verhält sich gegenüber anderen Prämienzahlern unfair“ sind innerhalb der Merkmalsgruppen zum Teil grössere Differenzen festzustellen. Ältere Menschen stellen höhere Ansprüche an die Fairness der anderen als jüngere, Personen aus der Westschweiz (66 Prozent) sind weniger empfindlich als solche aus der Deutschschweiz (77 Prozent). Schliesslich stimmten auch Personen mit tiefem Bildungsniveau dieser Aussage in weniger hohem Ausmasse zu. Die Aussage, dass ältere Menschen höhere Prämien bezahlen sollen, weil sie auch mehr Leistungen in Anspruch nehmen, teilen ältere Leute signifikant weniger (14 Prozent) als 1534-Jährige (33 Prozent). Am geringsten ist die Übereinstimmung mit dieser Aussage in der Westschweiz (13 Prozent). Junge Leute zwischen 15-34 (43 Prozent) sind flexibler beim Franchisenwechsel aufgrund gesundheitlicher Umstände als Personen über 55 Jahre (24 Prozent). Dies mag auch damit zusammenhängen, dass ältere Personen weniger häufig die Franchise erhöhen, weil die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass sie medizinische Dienstleistungen in Anspruch nehmen müssen. Dass sich Differenzen bei den Merkmalen Bildungsniveau und Einkommen ergeben, lässt aber schon darauf schliessen, dass entsprechende Überlegungen aus finanzieller Sicht angestellt werden.

Wissen über die Funktionsweise der Grundversicherung bleibt bescheiden Der Zusammenhang zwischen Kosten- und Prämienentwicklung wird erkannt. Trotz dieser Erkenntnis bleibt das Wissen in der Grundversicherung weiterhin unverändert bescheiden. Aus zwei Gründen interessiert, ob die Bevölkerung über die Krankenversicherungen Bescheid weiss: 1. Können politische Vorschläge zum KVG verstanden und richtig eingeordnet werden? 2. Können die Versicherten alle Möglichkeiten zur individuellen Ausgestaltung nutzen, die ihnen die Grundversicherung bietet? Die folgenden «Wissensfragen» geben darüber nur ansatzweise Aufschluss. Sie vermitteln aber einen ersten möglichen Eindruck. Frage: „Bei der Krankenkasse unterscheidet man zwischen Grund- und Zusatzversicherung. Die Grundversicherung ist für alle obligatorisch. Ich lese Ihnen jetzt ein paar Aussagen zur Grundversicherung vor und bitte Sie, mir zu sagen, ob diese aus Ihrer Sicht zutreffen oder nicht zutreffen: - Alle Krankenkassen müssen in der Grundversicherung die gleichen Leistungen anbieten. - Mit der Grundversicherung sind alle ärztlichen Behandlungen in der ganzen Schweiz abgedeckt. - Die Krankenversicherungen müssen mit allen Ärzten Verträge abschliessen. - Ich kann jedes Jahr die Grundversicherung wechseln. - Die Krankenversicherer dürfen in der Grundversicherung keinen Gewinn erzielen.“ Wissen zur Grundversicherung

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

gleiche Leistungen (richtig) Arzt ganze Schweiz (falsch) Vertragszwang (richtig) Jährlichwechseln (richtig) Kein Gewinn (richtig)

82%

85% 53%

83% 49% 54%

84% 50% 51%

86% 51% 53% 73% 53%

86% 55% 57% 81% 52%

85% 55% 60% 82% 50%

Basis

1205

1209

1205

1203

1205

1210

1201

Die Aussage, mit der Grundversicherung seien alle ärztlichen Behandlungen in der ganzen Schweiz abgedeckt, ist als einzige falsch (der Versicherer übernimmt die Kosten höchstens nach dem Tarif, der am Wohn- oder Arbeitsort der versicherten Person gilt). Nur 40 Prozent der Befragten antworten bzw. raten korrekt. Es ist aber auch eine Art Fangfrage, da sich dieses Problem wohl nur wenigen stellt. Entsprechend mittelmässig fallen auch die Antworten aus. Römerstrasse 20 Postfach CH-4502 Solothurn Tel. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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Ebenfalls in diese Kategorie Fragen gehört die Aussage, die Krankenversicherer dürften in der Grundversicherung keinen Gewinn erzielen. Nicht alle werden verstehen, dass die Krankenversicherer wohl Überschüsse erzielen dürfen, damit aber Reserven bilden müssen. Es verwundert deshalb nicht, dass diese Frage nur die Hälfte der Befragten die Aussage korrekt beantwortet. Das Thema Vertragszwang andererseits darf als bekannt vorausgesetzt werden. Es wird zudem in der Befragung mehr als einmal angesprochen. Absolut wasserdicht sind hingegen die beiden Wissensfragen, die für den Vergleich der verschiedenen Krankenversicherer nützlich sind (Gleiche Leistungen, jährlicher Wechsel). Je vier Fünftel der Befragten wissen Bescheid. Ein guter Wert. Gemäss Teilauswertung besteht jedoch zwischen Personen mit einer Volksschulbildung (70 Prozent) und einer Mittelschulbildung (85 Prozent) ein Unterschied von 15 Prozentpunkten. Über die Jahre hat sich an der Wissenslage nicht viel verändert.

Verwaltungskosten in der Grundversicherung weiter massiv überschätzt Zum Wissen über die Krankenversicherung sollten eigentlich auch Kenntnisse über den Anteil der Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben in der Grundversicherung gehören. Frage: „Die Gesamtausgaben der Grundversicherung setzen sich aus zwei Bereichen zusammen: 1. den von Krankenkassen bezahlten medizinischen Leistungen von Ärzten und Spitälern etc. und 2. dem Verwaltungsaufwand der Krankenkassen. Wie hoch schätzen Sie den Verwaltungsaufwand in Prozenten?“ 2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

4.5% 11.7% 4.4% 9.3% 12.1% 12.2% 4.3% 35.0% 6.0%

6.3% 10.0% 5.0% 11.4% 13.9% 12.9% 5.6% 30.8% 3.9%

4.9% 10.3% 6.1% 10.2% 13.4% 14.3% 6.3% 30.0% 4.6%

6.8% 10.6% 5.3% 8.6% 11.5% 13.0% 5.0% 35.2% 4.0%

9.2% 9.9% 5.5% 10.3% 12.0% 16.3% 13.9% 21.4% 1.5%

6.9% 10.2% 6.0% 10.7% 15.7% 19.7% 12.5% 16.9% 1.5%

7.3% 9.5% 5.6% 11.4% 15.7% 19.7% 12.7% 16.2% 1.7%

Mittelwert

26%

28%

26%

26%

32%

32%

32%

Basis

1205

1209

1205

1203

1205

1210

1201

1-5% 6-10% 11-15% 16-20% 21-30% 31-50% 51-100% weiss nicht keine Antw.

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Die Verwaltungskosten werden seit dem Beginn der Befragungen im Rahmen der sondage santé massiv überschätzt. Der Mittelwert der Schätzungen liegt nach wie vor bei 32 Prozent. Tatsächlich beträgt er nur 5,7 Prozent. Von 100 Franken Prämieneinnahmen gehen also über 94 Franken in Form von Leistungen direkt an den Versicherten zurück. Nur ein Viertel der Befragten nennt einen Wert unter 15 Prozent. Der Mittelwert der Schätzungen hat im Verlauf der sieben Jahre um gut 6 Prozentpunkte zugenommen. Dies dürfte auch darauf zurückzuführen sein, dass mehr Befragte eine Schätzung wagen. Dafür hat sich der Anteil der Personenhalbiert, die keine Schätzung abgeben.

Image der Krankenversicherer angekratzt Die Imagewerte ergeben einen Hinweis, wie die Positionen und Aktivitäten der Krankenversicherer als Branche in der Öffentlichkeit aufgenommen und eingeordnet werden. Frage: „Wenn Sie die Krankenkassen als Branche beurteilen, welchen Eindruck haben Sie spontan. Sind diese Organisationen:“ Image Krankenversicherer

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

eher modern eher altmodisch

60% 28%

67% 22%

66% 23%

65% 21%

67% 21%

61% 27%

60% 26%

eher flexibel eher bürokratisch

29% 65%

30% 64%

28% 67%

28% 63%

27% 64%

24% 70%

22% 71%

eher glaubwürdig eher unglaubwürdig

59% 34%

65% 27%

64% 29%

65% 25%

64% 26%

64% 28%

55% 35%

eher transparent eher undurchsichtig

34% 59%

35% 58%

37% 56%

35% 54%

36% 55%

37% 57%

28% 63%

eher sympathisch

58%

61%

61%

59%

59%

54%

50%

eher unsympathisch

30%

28%

28%

27%

30%

33%

36%

eher kundenfreundlich eher wenig kundenorientiert

57% 35%

61% 32%

62% 32%

60% 30%

58% 33%

56% 34%

52% 37%

Basis

1205

1209

1205

1203

1205

1210

1201

Die Imagewerte haben sich allgemein etwas zu Ungunsten der Branche verändert. Auffallend sind insbesondere die Imagewerte Glaubwürdigkeit und Transparenz (je minus 9 Prozentpunkte). Aber auch bei den Imagefaktoren Sympathie, Kundenfreundlichkeit gingen die Werte um je

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4 Prozentpunkte zurück. Es lassen sich zudem bei den Imagefaktoren Flexibilität, Sympathie und Kundenfreundlichkeit negative Trends erkennen.

Die Imagewerte können auf vielfältige Weise beeinflusst werden. Nicht ohne Auswirkung auf die Sympathiewerte und den Imagefaktor Kundenfreundlichkeit sind wohl die angekündigten Prämienerhöhungen. Die Imagefaktoren Transparenz und Glaubwürdigkeit könnten von der in den vergangenen Monaten wieder stärker spürbaren Komplexität und Blockierung in der Suche nach Lösungen gegen die Kostensteigerung beeinflusst sein. Mit minus 9 Prozent liegt der Rückgang bei der Glaubwürdigkeit (neu 55 Prozent) und der Transparenz (neu 28 Prozent) ausserhalb der statistischen Schwankungen. Ein Vergleich der Werte der einzelnen Merkmalsgruppen mit dem Vorjahr zeigt, dass die Glaubwürdigkeitswerte bei Personen über 55 Jahren, bei Deutschweizer/innen sowie nicht erwerbstätige Befragte stärker als bei den übrigen Merkmalsgruppen zurückgegangen sind, während der Wert in der Westschweiz gleich geblieben ist. Glaubwürdigkeit

Transparenz

Sympathie

2008

2009

2008

2009

2008

2009

Männer Frauen

65% 62%

56% 55%

-9 -7

35% 38%

26% 31%

-9 -7

53% 56%

47% 53%

-6 -3

15-34 35-54 55+

67% 57% 69%

62% 51% 55%

-5 -6 -14

36% 33% 45%

27% 28% 31%

-9 -5 -14

53% 51% 62%

47% 47% 57%

-6 -4 -5

D-CH W-CH

66% 52%

55% 52%

-11 0

41% 23%

29% 34%

-12 1

59% 41%

52% 45%

-7 4

Volksschule Berufsschule Mittelschule

64% 64% 63%

56% 56% 55%

-8 -8 -8

43% 43% 30%

36% 32% 23%

-7 -10 -7

64% 58% 48%

52% 54% 45%

-12 -4 -3

Image: Vergleich verschiedener Branchen Ein Quervergleich des wichtigen Imagefaktors Vertrauenswürdigkeit mit anderen Branchen soll Aufschluss über die Positionierung der Krankenversicherer geben.

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Banken

Medien

Krankenkassen

Unfallversicherungen

übrige Versicherungen

Pensionskassen

Pharmaindustrie

Telekommunikation

Frage: „Ich nenne Ihnen nun einige Branchen und bitte Sie, mir jeweils zu sagen, ob sie diese als sehr, eher, eher nicht oder gar nicht vertrauenswürdig empfinden.“

sehr vertrauenswürdig eher vertrauenswürdig eher nicht vertrauensw. gar nicht vertrauensw. Ich weiss es nicht keine Antwort

7% 35% 36% 19% 2% 1%

3% 33% 43% 18% 3% 0%

13% 61% 21% 4% 1% 0%

17% 62% 12% 2% 6% 1%

14% 66% 13% 3% 3% 0%

9% 48% 27% 8% 7% 1%

7% 32% 39% 19% 3% 0%

7% 44% 34% 11% 4% 0%

Mittelwerte 2009 Mittelwerte 2008

2,32 2,57

2,22 2,21

2,84 2,92

3,01 3,07

2,95 2,88

2,63 2,81

2,27 2,36

2,49 2,58

-0,25

0,01

-0,08

-0,06

0,07

-0,18

-0,09

-0,09

Veränderung

Ausser bei den Banken hat sich der Imagefaktor Vertrauenswürdigkeit nur sehr wenig verändert. Die Krankenkassen haben leicht an Terrain eingebüsst (MW -0.08) und liegen nun auf Platz 3 hinter den Unfallversicherungen und den übrigen Versicherungen. Der Rückgang bei den Banken ist angesichts der Finanzkrise noch moderat ausgefallen: Immerhin 42 Prozent der Befragten beurteilen die Banken als sehr oder eher vertrauenswürdig (2008: 52 Prozent). Die Pharmaindustrie erachten nur noch 39 Prozent (2008: 42 Prozent) als sehr oder eher vertrauenswürdig. Den Krankenversicherern andererseits vertrauen 74 Prozent (2008: 76 Prozent) der Befragten. Bei diesem Imagefaktor bzw. dieser Fragestellung ist die Veränderung für die Krankenversicherer also einiges moderater ausgefallen als bei den oben genannten Imagefaktoren.

Grossteil der Bevölkerung ist mit dem eigenen Krankenversicherer zufrieden Gut jede zehnte befragte Person gibt an, im vergangenen Jahr die Krankversicherung gewechselt zu haben. Frage: „Haben Sie letztes Jahr die Krankenversicherung gewechselt?“

Krankenversicherung gewechselt

2003

2004

14%

12%

2009 11%

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In den Jahren 2007 und 2008 wurde die Fragen nach den Gründen für den Verzicht auf einen Wechsel der Krankenkasse indirekt gestellt. Es wurden alle Teilnehmenden der sondage santé gefragt, welche Gründe sie vermuteten, dass so viele Versicherte bei ihrer Krankenkasse bleiben und nicht wechseln. Dieses Jahr wurde den Befragten, die gemäss eigener Auskunft die Kasse im letzten Jahr nicht gewechselt hatten, folgende Frage gestellt: Frage: „Sie haben die Krankenkasse nicht gewechselt. Können Sie mir dafür Gründe nennen?“ Gründe für den Verzicht auf einen Wechsel

2007

2008

2009

Aufwand mit der Kündigung Zufriedenheit mit der Krankenkasse Zu geringe Preisunterschiede Informationen fehlen Grund- und Zusatzversicherung bei gleicher Krankenkasse Anderes

42% 27% 22% 10% 5%

46% 31% 16% 5% 4%

10% 66% 17% 3% 14%

Basis

1205

1210

1057

Die Ergebnisse der drei Jahre sind aufgrund der unterschiedlichen Fragestellung nicht eins zu eins vergleichbar. Erstaunlich ist, dass bei der neuen Fragestellung der Aufwand mit der Kündigung eine untergeordnete Rolle spielt, während die Zufriedenheit mit der eigenen Krankenkasse von zwei Dritteln der Befragten an erster Stelle genannt wurde. Andererseits wurde der Grund «zu geringe Preisunterschiede» etwa gleich häufig erwähnt wie im Vorjahr mit der etwas anderen Fragestellung. Vielfältiger Nutzen der Krankenversicherung Das Verhältnis der Versicherten zu ihrer Krankenversicherungen hat verschiedene Facetten. Von Bedeutung ist dabei sicher auch, dass der Abschluss einer Krankenversicherung obligatorisch ist. Aus dieser Optik stellen sich wahrscheinlich viele die Frage gar nicht, welchen Nutzen ihnen die Krankenversicherung persönlich erbringt. Deshalb wird die Thematik quasi auf Umwegen mit einigen Vorschlägen angesprochen, welche die Befragten bewerten können. Frage: „Haben Sie sich auch schon überlegt, was Ihnen Ihre Krankenversicherung überhaupt nützt? Ich lese Ihnen dazu ein paar Aussagen vor und bitte Sie jeweils zu sagen, ob diese zutreffen oder nicht zutreffen oder ob Sie davon noch gar nie etwas gehört haben.“ - Die Krankenkasse schützt mich im Krankheitsfall vor finanziellen Problemen. - Die Krankenkasse kontrolliert und bezahlt für mich Arzt- und Spitalrechnungen, Medikamente und medizinische Behandlungen. - Die Krankenkasse sorgt für eine rasche Rückerstattung meiner Zahlungen. - Die Krankenkasse bietet einen medizinischen Beratungsdienst per Telefon oder Internet an. - Die Krankenkasse vermittelt Ratschläge und Angebote zur Gesundheitsförderung. - Die Krankenversicherungen sorgen für ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bei Ärzten, Spitälern und Medikamenten. - Die Krankenkasse bietet mir individuelle Zusatzversichersicherungen. Nutzen der Krankenversicherung

2008

2009

Schutz vor finanziellen Problemen Begleichen der Rechnungen rasche Rückerstattungen medizinischer Beratungsdienst Ratschläge Gesundheitsförderung Preisgestaltung individuelle Zusatzversicherungen

54% 82% 77% 55% 69% 48% 88%

51% 80% 79% 61% 70% 40% 90%

-3 -2 2 6 1 -8 2

Basis

1210

1201

Der persönliche Nutzen der Krankenkasse wird praktisch gleich beurteilt wie letztes Jahr. Auffallend ist die Differenz zum Vorjahr aber bei der Aussage: «Die Krankenversicherungen sorgen Römerstrasse 20 Postfach CH-4502 Solothurn Tel. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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für ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bei Ärzten, Spitälern und Medikamenten.» Nur noch 40 Prozent der Befragten erkennen darin einen persönlichen Nutzen. Dies könnte durchaus auf die aktuellen Diskussionen im Gesundheitswesen zurückführen zu sein. Aus Sicht der Krankenversicherer sicher erfreulich ist die Zunahme von 6 Prozentpunkten beim Nutzen der telefonischen medizinischen Beratungsdienste. Die übrigen Abweichungen liegen im Bereich der statistischen Unschärfe.

Einige Interessante Resultate präsentieren sich mit der Teilauswertung: •

Schutz vor finanziellen Problemen 51 Prozent (2008: 54 Prozent) Diese wichtige Funktion der Krankenversicherung wird nur von der Hälfte der Befragten als Nutzen wahrgenommen. Am stärksten gehen die Antworten bei den Merkmalsgruppen Landesteil und Bildung auseinander. Nur ein geringer Unterschied von drei Prozentpunkten resultiert jedoch bei der Merkmalsgruppe Einkommen. Vermutlich kommt es vielen Befragten dank der grossen sozialen Sicherheit in der Schweiz gar nicht in den Sinn, eine Verbindung zwischen Krankheit und finanziellen Problemen herzustellen.

Kontrolle, Bezahlung Rechnungen 80 Prozent (2008: 82 Prozent) Wie schon letztes Jahr tanzten bei dieser Aussage einzig die Westschweizer Befragten aus der Reihe (64 Prozent).

Gesundheitsförderung 70 Prozent (2008: 69 Prozent) Ratschläge zur Gesundheitsförderung wurden von Personen über 55 Jahren (77 Prozent) stärker geschätzt als von den 15-34-Jährigen (62 Prozent), was sicher auch damit zusammenhängt, dass gesundheitliche Fragen für ältere Menschen eine grössere Bedeutung haben. Gross ist der Unterschied zwischen den Landesteilen. Schätzten 75 Prozent der Befragten aus der Deutschschweiz diesen Nutzen, waren es in der Westschweiz nur 53 Prozent.

Individuelle Zusatzversicherungen 90 Prozent (2008: 88 Prozent) Dass die Krankenversicherer neben der Grundversicherung noch individuelle Zusatzversicherungen anbieten, wurde noch stärker als letztes Jahr geschätzt. Die 35-54-Jährigen (94

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Prozent) und Teilzeiterwerbende (95 Prozent) schätzten diesen Nutzen am höchsten ein, die tiefsten Werte ergaben sich in der Westschweiz (81 Prozent) und bei Personen mit Volksschulabschluss (81 Prozent), die sich Zusatzversicherungen vielleicht weniger gut leisten können. Gesundheitliches Befinden der Bevölkerung weiter stabil Das gesundheitliche Befinden der Bevölkerung wird über die Inanspruchnahme medizinischer Dienstleistungen erhoben. Auch Unfälle oder Krankheiten von Personen im engsten familiären Umfeld können die Einstellung zum Gesundheitswesen beeinflussen. Deshalb wird auch diese indirekte Betroffenheit erfasst. Frage: „Nun noch ein paar Fragen zum persönlichen gesundheitlichen Befinden und von Personen in Ihrer Familie. - Waren Sie seit Mitte März in ärztlicher Behandlung? - Waren Sie seit Mitte März in Spitalbehandlung (amb./stationär)? - Haben Sie in den vergangenen vier Wochen regelmässig vom Arzt verschriebene Medikamente eingenommen? - War eine Person im engsten familiären Umfeld seit Mitte März in ärztlicher Behandlung und/oder Spitalbehandlung?“ Gesundheitliches Befinden

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

ärztliche Behandlung Spitalbehandlung Medikamente Person im Umfeld

38% 13% 32%

36% 12% 30% 36%

36% 12% 29% 48%

40% 12% 33% 40%

36% 11% 34% 41%

36% 12% 32% 40%

37% 12% 33% 40%

Basis

1205

1209

1205

1203

1205

1210

1201

Die untenstehende Grafik zeigt deutlich, wie stabil das gesundheitliche Befinden der Bevölkerung ist. Die kleineren Schwankungen dürften in erster Linie statistisch begründet sein.

Die Teilauswertung zeigt, dass Nichterwerbstätige und Personen über 55 Jahre mehr als 10 Prozent häufiger in ärztlicher Behandlung waren als der Durchschnitt (37 Prozent). Auch bei den Medikamenten zeigt sich ein ähnliches Bild: 55 Prozent der Personen über 55 Jahre und 48 Prozent der Nichterwerbstätigen konsumierten vom Arzt verschriebene Medikamente. Bei den 15-34-Jährigen waren es nur gerade 18 Prozent.

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Hinweise zur Umfrage Die seit 2003 siebte sondage santé ist eine repräsentative Telefonumfrage im Auftrag von santésuisse, dem Verband der Schweizer Krankenversicherer. In Ergänzung zu verschiedenen anderen Befragungen sollen spezifische Fragen aus der Sicht der Krankenversicherer erhoben werden. Neff-Pidoux Wissensmanagement, Bern, hat die sondage santé konzipiert und ausgewertet, das Marktforschungsinstitut DemoSCOPE führte in den Kalenderwochen 24 - 26 des Jahres 2009 die computergestützten Interviews durch. Die Grundgesamtheit der Befragung umfasst die Bevölkerung aus der Deutsch- und Westschweiz sowie dem Tessin im Alter zwischen 15 und 74 Jahren. Daraus wurde eine zufällige Stichprobe mit einer kombinierten Alters- und Geschlechtsquote entsprechend der Verhältnisse der Gesamtbevölkerung ausgewählt. Insgesamt wurden 1201 Interviews realisiert. Befragt wurden 700 Personen in der Deutschschweiz, 300 in der Westschweiz sowie 201 in der italienischen Schweiz. Für die Auswertung wurden die Ergebnisse entsprechend der Verteilung in der Gesamtbevölkerung gewichtet. Die beobachteten Resultate der Gesamtstichprobe sollten mit 95 Prozent Wahrscheinlichkeit und einer Messgenauigkeit von ± 2.6 Prozent mit der Gesamtbevölkerung übereinstimmen. Bei der Durchführung von Teilauswertungen nach soziologischen Merkmalen wie Geschlecht, Alter, Einkommen nimmt also die Messgenauigkeit ab. Weitere Auskünfte Felix Schneuwly santésuisse Leiter Abteilung Politik und Kommunikation Römerstrasse 20, CH-4502 Solothurn Telefon +41 (0)32 625 42 57 Mobile +41 (0)79 600 19 12 felix.schneuwly@santesuisse.ch Franz Neff, Soziologie Neff-Pidoux, Wissensmanagement, Bern Telefon +41 (0)31 310 95 95 fn@neff-pidoux.ch

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Rapport sur le sondage santé 2009

La population est favorable à des mesures d’économie urgentes dans le domaine de la santé La crise économique et les coûts croissants de la santé laissent des traces chez les payeurs de primes. En 2009, près de 30 % des sondés ont jugé la prime de l’assurance de base trop élevée (2008: 20 %). Ils ne sont plus que 16 % à affirmer que la prime ne leur pose pas de problème (2008: 24 %). A tel point que 80 % des sondés estiment que des mesures d’économie urgentes doivent être prises dans le domaine de la santé. Ils se contredisent néanmoins quand il s’agit des solutions à mettre en œuvre. Car bien que leur attitude favorise la hausse des coûts, les assurés sont réticents à faire des compromis. L’idée de limiter soi-même le libre choix du médecin si les primes baissent en conséquence est toutefois largement plébiscitée. Près de 90 % des sondés sont par ailleurs favorables à un contrôle plus strict des factures par les assureurs. La crise économique, les coûts croissants de la santé et les hausses de primes annoncées se ressentent dans les résultats du sondage. La tendance est en train de s’inverser: seuls 16 % des sondés déclarent encore que la prime de l’assurance de base ne leur pose pas de problème (2008: 24 %). Question : « Comment estimez-vous personnellement la charge financière de la prime de l'assurance de base? » 60%

50%

40%

30%

20%

10%

0% 2004

2005 Pas de problème

2006 2007 Trop élevée, mais tout de même supportable

2008 2009 Trop élevée pour ma situation financière

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Charge financière de la prime de l’assurance de base

2004

2005

2006

2007

2008

2009

Trop élevée pour ma situation financière

34%

30%

30%

26%

20%

29%

Trop élevée, mais tout de même supportable

42%

48%

45%

50%

47%

49%

Pas de problème

19%

16%

18%

18%

24%

16%

Autres

5%

3%

0%

1%

3%

2%

Je ne sais pas

0%

3%

7%

4%

6%

5%

1209

1205

1203

1205

1210

1201

Base

La charge financière perçue ou redoutée de la prime de l’assurance de base progresse à nouveau. 29 % des sondés estiment que la prime est trop élevée pour leur situation financière (2008: 20 %). Près de la moitié des sondés juge les primes trop élevées, mais tout de même supportables. Les évaluations partielles révèlent, comme escompté, que les personnes ayant un niveau de formation et de revenu plus bas de même que les Romands ressentent davantage la charge financière représentée par les primes. Ces derniers paient d’ailleurs des primes plus élevées que les Suisses allemands. Les consultations médicales et les médicaments chers responsables des hausses de primes annuelles Les hausses annuelles des primes sensibilisent les assurés au problème des coûts croissants du système de santé. Il est donc intéressant de savoir, parmi les causes pointées du doigt dans le débat public, lesquelles sont jugées responsables des hausses de primes. Cette question a été intégrée en 2007 dans le sondage santé. Elle est posée sous forme de question ouverte, c’est-à-dire sans propositions de réponses. Question: « Selon vous, pour quelles raisons les primes des caisses-maladie augmentent-elles chaque année? » (NE PAS LIRE les réponses) Raisons pour l'augmentation annuelle des primes

2007

2008

2009

On consulte son médecin pour n’importe quoi

36%

36%

33%

Car les coûts augmentent

22%

19%

16%

Vieillissement de la société

8%

8%

8%

Pas prêts à vouloir économiser

8%

4%

13%

Politique (tergiversations, erreurs, etc.)

3%

3%

3%

Total des facteurs «externes»

77%

70%

73%

Médicaments chers

21%

19%

28%

Médecine de pointe et appareils onéreux

18%

15%

13%

Trop d’hôpitaux

4%

4%

2%

Trop de médecins

5%

6%

2%

48%

44%

45%

10%

5%

5%

8%

4%

1%

18%

9%

6%

Autres

9%

16%

19%

Ne sais pas

9%

13%

12%

18%

29%

31%

161%

152%

155%

1205

1210

1201

Total prestations médicales Coûts administratifs trop élevés des assureursmaladie Bénéfices réalisés par les caisses maladie Total caisses-maladie

Total de toutes les réponses * Base *Réponses multiples possibles (Total >100%)

Le diagramme ci-après montre clairement l’évolution par rapport à l’année précédente. Les coûts des médicaments (2008: 19 %, 2009: 28 %) et le manque de volonté pour faire des économies (2008: 4 %, 2009: 13 %) sont cités bien plus fréquemment. Ces deux évolutions pourRömerstrasse 20 Case postale CH-4502 Soleure Tél. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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raient être attribuées au fait que ces deux sujets ont fait l’objet de débats politiques plus intenses: 1. Les prix des médicaments ont été un sujet récurrent au cours des derniers mois. 2. L’absence de solutions voire d’acceptation réciproque de solutions par les acteurs de la santé ont peut-être donné l’impression à la population que ceux-ci n’étaient pas prêts à faire des économies. Les autres changements se situent dans la fourchette des fluctuations statistiques.

On consulte son médecin pour n'importe quoi.

Car les coûts augmentent.

Médicaments chers

Cherté de la médecine de pointe et des appareils 2007 2008

Coûts administratifs trop élevés des assureurs-maladie

2009 On n'est pas prêt à vouloir économiser

Réserves trop élevées des caisses-maladie Vieillissement, les personnes deviennent de plus en plus âgées 0%

5%

10%

15%

20%

25%

30%

35%

40%

Une majorité de la population est favorable à des mesures d’économie urgentes La population veut contrer la hausse incessante des coûts et des primes à l’aide de mesures d’économie. 80 % des sondés estiment que des mesures d’économie s’imposent de toute urgence dans le système de santé. Depuis le début du sondage santé, l’attitude face aux économies et les groupes cibles censés réaliser ces économies sont évalués. Pendant sept ans, les réponses aux questions concernant les économies dans le système de santé se sont situées dans une fourchette assez étroite: 45–51 % ne veulent pas faire d’économies dans le domaine de la santé 65–72 % ne sont pas prêts à accepter des pertes de qualité 51–59 % sont prêts à renoncer à des prestations en échange de primes plus basses 55–59 % sont trop peu informés des propositions d’économie. Cette question a donc été supprimée dans le sondage santé 2009 au profit des opinions des sondés concernant la problématique de l’évolution des coûts. « Les coûts de la santé ne cessent d’augmenter et partant les primes. Selon vous, à quel point est-il urgent de faire des économies : très urgent, plutôt urgent, pas trop urgent, pas du tout urgent ? »

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Compte tenu du fait que la population n’est pas disposée – cela s’est confirmé à plusieurs reprises – à renoncer à des prestations, un score de 80 % en faveur d’économies est plutôt surprenant. Mais la prise de conscience pleine et entière du problème ne signifie pas pour autant que la population est prête à modifier ses comportements. Vu sous cet angle, le résultat correspond totalement au modèle de la dissonance cognitive, autrement dit des opinions et des schémas de comportement incompatibles. Si l’on considère l’évaluation par catégories pour la réponse «très urgent», la prise de conscience du problème est plus ou moins marquée selon un schéma observable au niveau de nombreuses questions. Les personnes de plus de 35 ans avec un bon niveau de formation sont plus sensibles à cette problématique, tandis que les Romands, les 15 à 34 ans et les personnes ayant un faible niveau de formation jugent qu’il est moins urgent de faire des économies. Economiser au niveau des médicaments, de la médecine de pointe et des assureursmaladie La demande de mesures d’économie nous amène directement à la question suivante, qui est de savoir où ces économies doivent être réalisées. Cette question a été posée aux sondés qui estiment qu’il est très voire plutôt urgent de faire des économies. Question: « Selon vous, il est nécessaire de faire des économies dans le secteur de la santé. Mais dans quels domaines précisément? Je vais vous citer quelques possibilités de faire des économies. Veuillez me dire si elles n’entrent absolument pas en compte ou si elles doivent être examinées: - les mesures préventives - les appareils et les méthodes utilisés par la médecine de pointe lors des examens médicaux - les soins médicaux prodigués pour traiter les maladies - la prescription de médicaments - les thérapies de réadaptation - la recherche médicale - les prestations des assureurs-maladie - le nombre de cabinets médicaux - le nombre d’hôpitaux - le nombre d’établissements médico-sociaux - le nombre de pharmacies - les prestations des organisations d’aide et de soins à domicile »

la prescription de médicaments les prestations des assureurs-maladie la médecine de pointe le nombre de pharmacies les soins médicaux le nombre de cabinets médicaux le nombre d'hôpitaux les mesures préventives les thérapies de réadaptation la recherche médicale le nombre d'établissements médico-sociaux soins à domicile 0%

10%

20% non

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

oui

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Les résultats révèlent clairement que les économies doivent être réalisées tout d’abord là où la population n’est pas personnellement touchée. L’industrie pharmaceutique, les assureursmaladie, mais aussi l’utilisation d’appareils et de méthodes de la médecine de pointe remportent les scores les plus élevés. Les prestations des organisations d’aide et de soins à domicile, les EMS ainsi que la recherche médicale sont épargnés. Seule la valeur élevée atteinte par les soins médicaux en cas de maladies « sort du lot » (56 % évalueraient des mesures d’économie). Les mesures de prévention ont manifestement le vent en poupe au sein de la population. Une courte majorité de 52 % des sondés estime en effet qu’il n’y a pas de marge de manœuvre pour faire des économies. Selon qu’ils sont touchés personnellement ou en fonction de leurs intérêts, l’évaluation par catégorie révèle toutefois quelques divergences: • Le fait qu’il existe un potentiel d’économie au niveau des médicaments est une opinion visiblement largement répandue (84 %). Les résultats diffèrent selon les régions. En Suisse alémanique (88 %), la volonté de faire des économies est plus forte qu’en Suisse romande (75 %). La valeur est aussi légèrement plus basse chez les personnes n’ayant fait que la scolarité obligatoire (77 %). • L’utilisation d’appareils et de méthodes de la médecine de pointe pour la réalisation d’examens médicaux est remise en question par deux tiers des sondés. Les Romands et les 15-34 ans sont moins disposés à faire des économies dans ce domaine. Les plus de 55 ans se montrent les plus disposés à faire des économies. • Deux tiers des sondés pensent que des économies peuvent être faites au niveau des prestations des assureurs-maladie. Les personnes jeunes sont encore plus sévères (71 %), les personnes dont le niveau de formation est peu poussé sont plus généreuses (56 %). • Les réponses en ce qui concerne le nombre des pharmacies (58 %) différent aussi selon les régions. Mais il n’y a pas d’écart entre les villes et la campagne comme pour les cabinets médicaux. Ce qui est surprenant, c’est que 64 % des plus de 55 ans, qui ont sans doute besoin plus souvent que la moyenne des pharmacies, remettent leur nombre en question. • Il est assez étonnant que la majorité des sondés souhaiterait trouver des possibilités d’épargne au niveau des traitements médicaux (56 %), car ils pourraient en ressentir personnellement les inconvénients. Ces dernières années, le corps médical a plutôt été «épargné». Seules les réponses des sondés de Suisse romande sont inférieures à la moyenne (43 %). • Plus de la moitié des sondés voudrait réduire le nombre des cabinets médicaux (53 %). On ne s’étonnera pas que ce souhait soit minoritaire à la campagne (43 %) et en Suisse romande (38 %). • Bien que faible, une majorité des sondés voudrait également fermer des hôpitaux (52 %). Les Romands sont plus réticents (36 %). Les hommes (57 %) sont plus ouverts à la fermeture d’hôpitaux, tandis que les femmes (46 %) et les jeunes (46 %) sont plus critiques. • Faire des économies sur les mesures de prévention est plutôt mal vu (46 %). Les personnes avec un niveau de formation peu élevé et les plus de 55 ans sont plus favorables à des économies que les 35 à 54 et les personnes ayant une formation plus poussée. • Aucune des catégories n’est très favorable aux mesures d’économie au niveau de la réadaptation (44 %). En Suisse romande, seuls 37 % approuvent cette proposition. • Seules 35 % des personnes interrogées acceptent l’idée de faire des économies au niveau de la recherche médicale. Les personnes avec un niveau de formation peu élevé y sont plus favorables (45 %) contrairement aux personnes ayant un niveau de formation élevé et les Romands. • Tous les groupes de la population sont opposés à des économies dans les établissements médico-sociaux (31 %). L’écart entre les hommes (36 %) et les femmes (26 %) mérite simplement d’être souligné. • Seul un quart de la population est favorable à des économies au niveau des organisations d’aide et de soins à domicile. Seules les personnes ayant un niveau de formation peu élevé (33 %) et les Romands (32 %) sont légèrement plus enclins à faire des économies. Mais dans l’ensemble, le résultat ne saurait être plus clair. Les prestations des organisations d’aide et de soins à domicile sont bien ancrées dans la population. Römerstrasse 20 Case postale CH-4502 Soleure Tél. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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La prise de conscience individuelle en hausse Etant donné que la population souhaite faire des économies, il est intéressant de connaître le degré de conscience individuelle des coûts. Celui-ci semble progresser : le nombre de personnes affirmant que «les coûts ne jouent aucun rôle» a en effet reculé de 6 points à 37 % (2008: 43 %). Question: « Maintenant, quelques déclarations sur votre propre comportement face aux coûts. A nouveau, veuillez me dire quelles sont les déclarations que vous jugez exactes et celles qui ne le sont pas: - Je contrôle toujours d'une manière détaillée les factures de médecin. - Je souhaite que la caisse-maladie contrôle exactement les factures de médecin. - En ce qui concerne le choix de médecins, hôpitaux, etc., je m'en tiendrai aux recommandations de ma caisse-maladie. - Je peux m'imaginer me renseigner tout d'abord auprès d'un service de consultation si j'ai un problème de santé. REMARQUE: offres telles Medi-24 ou Medgate. - Les coûts ne jouent aucun rôle. REMARQUE: lorsque la santé est en jeu. » Comportement face aux coûts

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

Contrôle des factures de médecin

76%

69%

73%

72%

69%

70%

72%

La CM devrait contrôler les factures

92%

92%

93%

92%

89%

90%

88%

Suivre les recommandations des CM

39%

45%

48%

48%

51%

41%

43%

55%

57%

52%

58%

58%

61%

Service téléphonique de consultation Les coûts ne jouent aucun rôle

47%

50%

52%

55%

46%

43%

37%

Base

1205

1209

1205

1203

1205

1210

1201

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Contrôle des factures du Caisse-maladie devrait Recommandations de la Service de consultation médecin contrôler les factures caisse-maladie 2003

2004

2005

2006

2007

2008

Coûts ne jouent aucun rôle

2009

Le graphique révèle bien que l’opinion concernant le contrôle des factures des médecins n’a pas changé au cours de ces sept années. Une grande majorité des sondés affirme contrôler minutieusement les factures de médecins. Près de 90 % sont par ailleurs favorables à un contrôle plus strict des factures par les assureurs. La disposition à suivre les recommandations des assureurs-maladie en ce qui concerne le choix des fournisseurs de prestations est légèrement supérieure au résultat de l’année précédente. La possibilité d’appeler un service de consultation téléphonique a remporté le score le plus élevé (61 %), ce qui témoigne de la notoriété accrue de cette prestation et du fait que de nombreuses caisses-maladie la proposent dans l’assurance de base. Römerstrasse 20 Case postale CH-4502 Soleure Tél. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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La tendance concernant l’affirmation assez péremptoire que « les coûts ne jouent aucun rôle » est réjouissante. Reste à savoir s’il faut mettre cela sur le compte d’une plus grande prise de conscience des coûts ou sur le caractère « socialement incorrect » de cette déclaration. Notoriété grandissante des mesures permettant d’économiser sur les primes Compte tenu de la hausse des coûts et des primes, les assurés disposent de diverses possibilités pour réduire leurs primes. Une question ouverte (sans proposition de réponses) a permis de faire le point sur le degré de notoriété des possibilités individuelles d’économiser sur les primes. Question: « Vous avez aussi vous-même diverses possibilités d'économiser sur les primes. Lesquelles vous viennent spontanément à l'esprit? » (NE PAS LIRE les réponses au préalable) Economiser sur les primes

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

Augmenter la franchise

54%

54%

49%

49%

52%

54%

52%

Modèle HMO ou modèle du médecin de famille

12%

13%

12%

16%

19%

24%

25%

5%

11%

6%

11%

9%

12%

12%

Comparer les primes, changer de CM Changer d'attitude personnelle

9%

Au niveau des assurances complémentaires

7%

Conseils médicaux par téléphone

5%

6%

5%

8%

Autres

24%

21%

27%

19%

5%

20%

23%

Ne sais pas, pas de réponse Base

26%

24%

28%

26%

21%

21%

20%

1205

1209

1205

1203

1205

1210

1201

Comme les années précédentes, c’est la hausse de la franchise qui est le plus souvent citée. De plus en plus de sondés citent également les modèles HMO ou du médecin de famille. Cette part a doublé depuis 2003 comme le montre très clairement le graphique ci-dessous. La proportion de ceux qui comparent les primes des différentes caisses et qui changent éventuellement de caisse est assez constante, et correspond à peu près au taux de changement à fin 2008. 160% 140%

Je ne sais pas.

120%

Autres Conseils médicaux par téléphone

100%

Assurances complémentaires 80% Changer le comportement 60% Comparer les primes et si nécessaire, changer de caisse-maladie 40%

Opter pour le modèle HMO ou choisir le modèle du médecin de famille

20%

Augmenter la franchise

0% 2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

Le niveau de formation joue un rôle crucial pour cette question comme le révèle l’évaluation partielle. Ainsi le nombre de ceux qui sont prêts à augmenter leur franchise est très différent selon qu’il s’agit de personnes ayant quitté l’école après la scolarité obligatoire (22 %) ou de personnes ayant poursuivi leurs études au-delà (62 %). Les écarts sont également importants entre les groupes d’âge et les régions. L’augmentation de la franchise a p.ex. été citée spontaRömerstrasse 20 Case postale CH-4502 Soleure Tél. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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nément par 64 % des 35-54 ans, mais par seulement 41 % des plus de 55 ans. La franchise a été évoquée par 57 % des sondés de Suisse alémanique contre seulement 36 % des sondés de Suisse romande. Les modèles HMO et du médecin de famille sont aussi moins connus en Suisse romande – ils y sont d’ailleurs moins répandus. Seuls 7 % des Romands ont indiqué cette possibilité contre 31 % en Suisse alémanique. L’appréciation des questions politiques reste stable Chaque année, les sondés répondent aussi à des questions de politique actuelle concernant l’assurance-maladie. Une nouvelle proposition de réponse et une idée reprise cette année dans le sondage ont remplacé des propositions politiques qui ont été évaluées l’an passé (médecine complémentaire, clé de répartition des coûts, médecine gériatrique) ou qui n’ont plus la même actualité sur le plan politique (levée de l’obligation de contracter, système de bonus/malus). A raison de 84 voire de 70 %, l’approbation de l’alignement des prix des médicaments sur la moyenne européenne et de la prise en charge des traitements médicaux à l’étranger reste élevée. La proposition de permettre aux médecins d’accéder au dossier électronique du patient grâce à la carte d’assuré a également remporté une majorité (72 %). En revanche, la proposition de doubler la quote-part - reprise cette année dans le sondage - a été rejetée à 75 %. Question: « Je vous lis maintenant une série de revendications politiques. Dites-moi pour chacune d'entre-elles si vous êtes certainement pour, plutôt pour, plutôt contre ou certainement contre. - Les prix des médicaments en Suisse devraient correspondre au prix européen moyen. - L'assurance-maladie doit également financer des traitements à l'étranger si les mêmes prestations peuvent y être fournies à des coûts moindres. - Grâce à la nouvelle carte d’assuré, les médecins traitants doivent pouvoir accéder au dossier électronique du patient - La quote-part des assurés doit passer en règle générale de 10 à 20%. » Appréciation des questions politiques

++

+

Prix des médicaments

73%

21%

4%

2%

1%

3,67

Traitements à l’étranger

45%

25%

16%

11%

3%

3,07

Carte d’assuré

40%

32%

14%

9%

4%

3,07

9%

12%

32%

43%

4%

1,85

Quote-part de 10 à 20%

-

--

?

MW

Base: 1210 (++ certainement pour, + plutôt pour, - plutôt contre, -- certainement contre, Mo Moyenne)

La moyenne (Mo) est calculée en attribuant la valeur 4 à «certainement pour», 3 à «plutôt pour», 2 à «plutôt contre» et 1 à «certainement contre». Cette évaluation facilite la comparaison de résultats avec un degré d'accord ou de désaccord différent. Appréciation des questions politiques

2004

2005

2006

Prix des médicaments Traitements à l’étranger

3,11

2007

2008

2009

3,60

3,59

3,67

3,14

3,10

Carte d’assuré

3,07 3,07

Quote-part de 10 à 20%

1,82

1,67

1,80

Base

1209

1205

1203

1,85 1205

1210

1201

Les deux questions récurrentes (prix des médicaments et traitements à l’étranger) ont donc obtenu des résultats similaires à ceux de l’an passé. La proposition de permettre aux médecins d’accéder au dossier électronique du patient grâce à la carte d’assuré a également a obtenu un tout aussi bon résultat. La moyenne de 1,85, qui poursuit la série statistique interrompue entre 2006 et 2009, révèle que les opinions n’ont pas changé depuis 2006 en ce qui concerne la hausse de la quote-part.

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Même si les valeurs moyennes ne révèlent pas à partir de quel résultat une question recueillerait la majorité des voix lors d’une votation populaire - les quatre catégories étant trop approximatives pour déterminer le degré d’approbation ou de rejet -, le résultat pour les questions posées cette année est clair et net.

Augmenter la quote-part de 10 à 20%

Carte d'assuré, dossier électronique du patient

2009 2008 2007 2006

Traitements à l'étranger

2005 2004

Prix des médicaments (moyene européenne)

1

1,5

2

2,5

3

3,5

4

Approbation de l’assurance de base duale Outre les questions de politique actuelle, le sondage santé permet aussi de tester des idées de réforme, qui n’ont pas (encore) été beaucoup débattues dans l’opinion publique. Une première série de questions concerne les alternatives à l’obligation de contracter. On constate à cet effet que les restrictions dans le choix des médecins ont peu de chances d’aboutir, indépendamment du fait que les cantons ou les assureurs-maladie décident quels médecins ont le droit de pratiquer dans l’assurance de base. Sauf si ce sont les assurés qui décident eux-mêmes de restreindre ou non le choix des médecins pour bénéficier de primes plus basses. Pas moins de 73 % des sondés soutiennent l’idée d’une assurance de base duale. 71 % sont par ailleurs d’accord d’aller voir d’abord leur médecin de famille à chaque fois qu’ils tombent malades. Question: « De nouvelles solutions sont actuellement discutées dans l’assurance de base. Si vous pourriez prendre une décision au jour d’aujourd’hui, que proposeriez-vous? - Les assureurs-maladie doivent choisir eux-mêmes les médecins et les hôpitaux avec lesquels ils souhaitent passer un contrat et collaborer. - Les cantons désignent les médecins qui sont admis à pratiquer dans l’assurance de base. - Les assurés peuvent choisir entre le libre choix du médecin et le choix limité du médecin, dans ce cas là les primes sont plus basses. - En cas de maladie, les assurés doivent tout d’abord consulter le médecin de famille. - Le système ne doit pas être modifié. Des conventions doivent être conclues avec tous les médecins »

Les assureurs-maladie doivent choisir

43%

Les cantons désignent les médecins

37%

Les assurés peuvent choisir

73% 71%

Consulter le médecin de famille Le système ne doit pas être modifié.

62% 0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

Römerstrasse 20 Case postale CH-4502 Soleure Tél. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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La disposition à accepter des réformes du système reste dans l’ensemble modérée. 62 % des sondés souhaitent que des conventions soient signées avec tous les médecins comme c’est le cas actuellement. Désapprobation de barrières plus hautes pour les consultations médicales Les consultations médicales trop fréquentes ont été indiquées comme la première cause des augmentations de primes annuelles. La question logique qui en découle est donc de savoir s’il faut mettre des barrières plus hautes pour les consultations médicales et comment il convient de procéder le cas échéant. Question: « Le fait de consulter son médecin, voire de se rendre aux urgences à l’hôpital pour des bricoles explique en autres les coûts élevés du secteur de santé. Certaines propositions ont été avancées pour changer le comportement des personnes. Laquelle choisiriez-vous si vous aviez la possibilité de vous prononcer? - La franchise est supprimée. La prime peut cependant être baissée par l’intermédiaire d’une quote-part plus élevée. - Lors du premier traitement, une taxe est perçue. - Lors du premier traitement, une taxe est perçue, sauf si l’on a choisi un modèle du médecin de famille ou une assurance managed care. - La personne qui se rend directement à l’hôpital, sans avoir consulté au préalable son médecin, doit payer une taxe. - Le système doit rester tel quel, c’est-à-dire avec une franchise et une quote-part. »

Supprimer la franchise

41%

Taxe lors du premier traitement

30%

Taxe (sauf modèle du médecin de famille)

47%

Taxe (directement à l’hôpital)

52%

Le système ne doit pas être modifié.

77% 0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

Faire des économies ? Oui, mais où? La réponse reste contradictoire. Bien que la population se dise en partie responsable de l’évolution des coûts et des primes, elle est plutôt réticente à accepter des compromis: aucune des propositions pour éviter de trop nombreuses consultations médicales n’a remporté un franc succès. 77 % des sondés souhaitent conserver le système actuel. La taxe de consultation n’obtient que 30 % d’approbation. La proposition de faire payer une taxe à ceux qui se rendent directement à l’hôpital au lieu de consulter leur médecin de famille recueille néanmoins une courte majorité (52 %). L’évaluation partielle révèle que les propositions de réforme sont mieux accueillies par les personnes ayant un niveau d’instruction supérieur. L’inverse s’est produit avec les Romands. Conserver le modèle de financement actuel de l’assurance de base Les propositions de réforme du système discutées jusqu’à présent concernaient indifféremment tous les assurés. Régulièrement, des propositions sont toutefois faites en vue de redéfinir les contributions des assurés au financement de l’assurance de base voire de redistribuer la charge financière.

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Question: « Les dépenses de l’assurance de base sont financées par l’intermédiaire des primes des assurés et de l’Etat. L’Etat accorde une réduction de prime aux personnes dont le revenu est modeste. De nouvelles propositions sont régulièrement avancées pour remplacer ce système. Quelle serait votre réponse si vous deviez vous prononcer aujourd’hui en faveur d’un autre système : - Je souhaite garder le système actuel avec les primes des assurés et les réductions de primes accordées aux personnes à faible revenu. - J’aimerais payer la prime d’assurance-maladie par l’intermédiaire d’une déduction en % faite sur le salaire. - J’aimerais que la prime d’assurance-maladie soit fixée en fonction de ma fortune. - J’aimerais que l’assurance de base soit financée par l’Etat, autrement dit par les impôts ou tout autre revenu. »

46% 45%

Système actuel 23% 24%

Déduction sur le salaire (en %)

Sur la fortune

14% 14%

Par l'Etat (impôts)

12% 14%

2008 2009

4% 4%

Je ne sais pas 0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Les communications régulières sur la recherche de solutions pour contrer l’évolution des coûts n’ont guère eu d’influence sur la disposition des assurés à envisager des modèles de financement alternatifs. Les résultats sont quasiment identiques à ceux de l’année précédente. 45 % des sondés souhaitent conserver le système actuel avec les primes par tête et les réductions de primes. La solidarité reste forte On parle sans cesse de l’individualisme croissant ou de la désolidarisation au sein de la société. Certains schémas de comportements auxquels nous sommes confrontés au quotidien nous amènent à cette conclusion. Reste à savoir si l’esprit de solidarité, qui constitue la base idéologique de la LAMal, en est également touché. Question: « La loi sur l'assurance-maladie (LAMal) introduite en 1996 devait renforcer la solidarité entre les assurés, c'est-à-dire entre les personnes en bonne santé et les malades, entre les hommes et les femmes, entre les jeunes et les personnes âgées, entre les riches et les pauvres. Veuillez me dire quelles sont les déclarations que vous jugez exactes et celles qui ne le sont pas. - Seule une assurance-maladie obligatoire est en mesure de garantir la solidarité entre les personnes en bonne santé et les malades. - La solidarité entre les riches et les pauvres est indispensable. C'est le rôle des réductions de primes. - Une assurance-maladie obligatoire n'est pas nécessaire. Chacun assume sa propre responsabilité. - Celui qui néglige sa santé n'agit pas de manière correcte par rapport aux autres payeurs de primes. - Il est normal que les personnes âgées paient des primes plus élevées car elles ont recours à plus de prestations. - En cas d'ennuis de santé, je change la franchise et je paie des primes plus élevées

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80% 76%

Solidarité entre malades et bien portants Solidarité grâce aux réductions des primes

87% 87%

Responsabilité.individuelle plutôt qu'assurance-maladie

15% 17% 2009 74% 73%

Négliger sa santé est déloyal

Primes plus élevées pour les personnes âgées

2008

26% 27%

Changer la franchise en cas de maladie

35% 38% 0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Les résultats aux questions posées pour la première fois en 2008 sur le thème de la solidarité se sont confirmés. Les résultats de 2009 sont quasiment identiques. L’idée de la solidarité entre pauvres et riches (87 %) de même qu’entre bien portants et malades (80 %) est confirmé de manière magistrale. L’évaluation partielle révèle quelques particularités: •

On constate des différences, pour certaines importantes, entre les différentes catégories de sondés en ce qui concerne l’affirmation « Celui qui néglige sa santé agit de manière non correcte par rapport aux autres payeurs de primes ». Les personnes plus âgées sont plus exigeantes en matière d’équité que les plus jeunes, les Romands (66 %) sont moins sensibles sur ce point que les Suisses allemands (77 %). Pour finir, les personnes avec un niveau d’instruction plutôt bas sont moins nombreuses à approuver cette affirmation. L’affirmation selon laquelle « Il est normal que les personnes âgées paient des primes plus élevées car elles ont recours à plus de prestations » est partagée par beaucoup moins de personnes plus âgées (14 %) que par les 15-34 ans (33 %). Les Romands désapprouvent le plus cette idée (13 %). Les jeunes de 15-34 ans (43 %) sont davantage prêts à changer de franchise en cas d’ennuis de santé que les personnes de plus de 55 ans (24 %). Cela tient sans doute aussi au fait que les personnes plus âgées augmentent plus rarement la franchise car la probabilité qu’ils aient besoin de prestations médicales est élevée. Les différences constatées au niveau des critères « niveau de formation » et « revenu » permettent toutefois de conclure que ces réponses reposent sur des considérations financières.

Les connaissances sur l’assurance de base restent modestes La population est consciente du rapport de causalité entre l’évolution des coûts et des primes. Malgré cela, les connaissances sur l’assurance de base restent modestes. Le niveau de connaissance de la population en matière d’assurance-maladie est intéressant pour deux raisons: 1. Les propositions politiques concernant la LAMal sont-elles comprises et placées dans leur contexte? 2. Les assurés sont-ils capables d’exploiter toutes les possibilités d’individualisation de leur couverture offertes par l’assurance de base? Les «questions de connaissances» suivantes ne donnent que des indications très parcellaires. Elles fournissent néanmoins un premier aperçu de la situation.

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Question: « Dans l’assurance-maladie, on fait la différence entre l'assurance de base et l'assurance complémentaire. L'assurance de base est obligatoire pour tous. Je vous lis à ce sujet quelques déclarations faites par rapport à l’assurance de base en vous priant de me dire si, à votre avis, elles correspondent à la réalité ou non: - Toutes les caisses-maladie doivent offrir les mêmes prestations dans l'assurance de base. - L'assurance de base couvre tous les traitements médicaux dans toute la Suisse. - Les assureurs-maladie doivent conclure des conventions avec tous les médecins. - Chaque année, je peux changer mon assurance de base. - Dans l’assurance de base, les assureurs-maladie ne sont pas autorisés à réaliser un bénéfice. » Connaissances sur l'assurance de base

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

Mêmes prestations dans l’assurance de base (juste)

82%

85%

83%

84%

86%

86%

85%

49%

50%

51%

55%

55%

54%

51%

53%

57%

60%

Changement chaque année (juste)

73%

81%

82%

Pas de bénéfice dans l’assurance de base (juste)

53%

52%

50%

1205

1210

1201

Traitements médicaux dans toute la Suisse (faux) Obligation de contracter (juste)

53%

Base

1205

1209

1205

1203

L’affirmation selon laquelle l’assurance de base couvre tous les traitements médicaux dans toute la Suisse est fausse en l’absence de précisions (en effet, l’assureur prend en charge les coûts à hauteur du tarif applicable au lieu de résidence ou de travail de la personne assurée). Seuls 40 % des sondés répondent correctement ou devinent la bonne réponse. Mais c’est aussi en quelque sorte une question piège puisque ce cas de figure ne se produit que rarement. Les réponses sont forcément insuffisantes. Toutes les caisses-maladie doivent offrir les mêmes prestations dans l'assurance de base.

200 9 200 8 200 7 200 6 200

L'assurance de base couvre tous les traitements médicaux dans toute la Suisse.

Les assureurs-maladie doivent conclure des conventions avec tous les médecins.

Chaque année je peux changer mon assurance de base.

Les assureurs-maladie ne sont pas autorisés à réaliser des bénéfices dans l'assurance de base. 0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

L’affirmation selon laquelle les assureurs-maladie ne sont pas autorisés à réaliser un bénéfice dans l’assurance de base entre dans la même catégorie de questions. Tous ne comprennent pas que les assureurs-maladie sont autorisés à réaliser des excédents mais qu’ils doivent les utiliser pour constituer des réserves. Il n’est donc pas étonnant que seule la moitié des sondés aient répondu correctement à cette question. On peut partir du principe que les sondés connaissent l’obligation de contracter, un sujet qui est d’ailleurs plusieurs fois évoqué dans le sondage. Quatre cinquième des sondés ont répondu correctement aux deux questions qui sont importantes pour comparer les assureurs-maladie Römerstrasse 20 Case postale CH-4502 Soleure Tél. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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(prestations identiques, changement annuel). C’est un bon résultat. Un écart de 15 % est toutefois constaté entre les personnes ayant un niveau de formation peu élevé (70 %) et celles ayant un niveau d’instruction plus élevé (85 %). Globalement, le niveau de connaissances n’a pas beaucoup évolué au fil des ans. Les frais administratifs dans l’assurance de base toujours largement surestimés La part des frais administratifs sur les dépenses globales de l’assurance de base devrait faire partie des connaissances sur l’assurance-maladie. Question: « Les dépenses totales de l’assurance de base concernent deux domaines: 1. les prestations médicales des médecins et des hôpitaux remboursées par les caisses-maladie et 2. leurs frais administratifs. A combien estimez-vous la part des frais administratifs (en pour cent) ? » 2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

1-5%

4.5%

6.3%

4.9%

6.8%

9.2%

6.9%

7.3%

6-10%

11.7%

10.0%

10.3%

10.6%

9.9%

10.2%

9.5%

11-15%

4.4%

5.0%

6.1%

5.3%

5.5%

6.0%

5.6%

16-20%

9.3%

11.4%

10.2%

8.6%

10.3%

10.7%

11.4%

21-30%

12.1%

13.9%

13.4%

11.5%

12.0%

15.7%

15.7%

31-50%

12.2%

12.9%

14.3%

13.0%

16.3%

19.7%

19.7%

4.3%

5.6%

6.3%

5.0%

13.9%

12.5%

12.7%

35.0%

30.8%

30.0%

35.2%

21.4%

16.9%

16.2%

Sans commentaire

6.0%

3.9%

4.6%

4.0%

1.5%

1.5%

1.7%

Moyenne

26%

28%

26%

26%

32%

32%

32%

Base

1205

1209

1205

1203

1205

1210

1201

51-100% Ne sait pas

Depuis le début des enquêtes réalisées dans le cadre du sondage santé, les frais administratifs sont largement surestimés. La moyenne des estimations se situe toujours à 32 % alors que les frais ne se montent en réalité qu’à 5,7 %. Sur 100 francs de recettes de primes, plus de 94 francs sont donc reversés directement aux assurés sous forme de prestations. Seul un quart des sondés indique un chiffre inférieur à 15 %. La moyenne des estimations a progressé de 6 % au cours des sept années. Cela tient sans doute aussi au fait que davantage de sondés se risquent à faire une estimation. La proportion des personnes qui ne font pas d’estimation a en revanche diminué de moitié. 40,0%

35,0%

30,0% 2003

25,0%

2004 2005 20,0%

2006 2007

15,0%

2008 2009

10,0%

5,0%

0,0% 1-5%

6-10%

11-15%

16-20%

21-30%

31-50%

51-100%

Je ne sais pas

Pas de réponse

Römerstrasse 20 Case postale CH-4502 Soleure Tél. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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L’image der assureurs-maladie est égratignée Les résultats concernant l’image donnent une indication sur la manière dont les prises de position et les activités des assureurs-maladie, en tant que branche, sont perçues et comprises par l’opinion publique. Question: « Si vous jugez les caisses-maladie en tant que branche, quelle est l'impression que vous en avez spontanément? Ces organisations sont-elles » Image des assureurs-maladie

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

Plutôt modernes

60%

67%

66%

65%

67%

61%

60%

Plutôt démodées

28%

22%

23%

21%

21%

27%

26%

Plutôt flexibles

29%

30%

28%

28%

27%

24%

22%

Plutôt bureaucratiques

65%

64%

67%

63%

64%

70%

71%

Plutôt crédibles

59%

65%

64%

65%

64%

64%

55%

Plutôt non crédibles

34%

27%

29%

25%

26%

28%

35%

Plutôt transparentes

34%

35%

37%

35%

36%

37%

28%

Plutôt nébuleuses

59%

58%

56%

54%

55%

57%

63%

Plutôt sympathiques

58%

61%

61%

59%

59%

54%

50%

Plutôt antipathiques

30%

28%

28%

27%

30%

33%

36%

Plutôt conviviales

57%

61%

62%

60%

58%

56%

52%

Plutôt non conviviales

35%

32%

32%

30%

33%

34%

37%

Base

1205

1209

1205

1203

1205

1210

1201

Les résultats concernant l’image ont dans l’ensemble un peu évolué en défaveur de la branche. Les résultats en matière de crédibilité et de transparence sont tout particulièrement frappants (moins 9 % respectivement). Mais les résultats ont également reculé de 4 % en ce qui concerne la sympathie et la convivialité. Des tendances négatives peuvent en outre être observées en ce qui concerne la flexibilité, la sympathie et la convivialité.

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% plutôt modernes

plutôt flexibles 2003

plutôt crédibles 2004

2005

2006

plutôt transparentes 2007

2008

plutôt sympathiques

plutôt conviviales

2009

Les résultats en matière d’image peuvent être influencés de nombreuses manières. Les hausses de primes annoncées se sont sans doute répercutées sur la « sympathie » et la « convivialité ». La « transparence » et la « crédibilité » ont sûrement souffert de la complexité et du blocage, plus perceptibles ces derniers mois, dans la recherche de solutions contre la hausse des coûts.

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Avec une baisse de 9%, la crédibilité (désormais 55 %) et la transparence (désormais 28 %) se situent en dehors de la fourchette des fluctuations statistiques. Une comparaison avec les résultats de l’an passé révèle que la crédibilité a reculé davantage chez les plus de 55 ans, les Suisses allemands et les personnes sans activité lucrative que dans les autres catégories, alors que le résultat demeure inchangé en Suisse romande. Crédibilité

Transparence

Sympathie

2008

2009

2008

2009

2008

2009

Hommes

65%

56%

-9

35%

26%

-9

53%

47%

-6

Femmes

62%

55%

-7

38%

31%

-7

56%

53%

-3

15-34

67%

62%

-5

36%

27%

-9

53%

47%

-6

35-54

57%

51%

-6

33%

28%

-5

51%

47%

-4

55+

69%

55%

-14

45%

31%

-14

62%

57%

-5

D-CH

66%

55%

-11

41%

29%

-12

59%

52%

-7

W-CH

52%

52%

0

23%

34%

1

41%

45%

4

Ecole primaire

64%

56%

-8

43%

36%

-7

64%

52%

-12

64%

56%

-8

43%

32%

-10

58%

54%

-4

63%

55%

-8

30%

23%

-7

48%

45%

-3

Ecole professionnelle Ecole secondaire

Image: comparaison de plusieurs branches Une comparaison croisée du principal facteur, la « crédibilité », avec d’autres branches est censée renseigner sur le positionnement des assureurs-maladie.

Télécommunications

Industrie pharmaceutique

Caisses de pension

Autres assurances (p. ex. voiture, mobilier)

Assurancesaccidents

Caisses-maladie

Médias

Banques

Question: « Je vous cite certaines branches d’activité; veuillez me dire si vous trouvez qu’elles sont très dignes de confiance, plutôt dignes de confiance, plutôt pas dignes de confiance, absolument pas dignes de confiance. »

Très dignes de confiance

7%

3%

13%

17%

14%

9%

7%

7%

Plutôt dignes de confiance

35%

33%

61%

62%

66%

48%

32%

44%

Plutôt pas dignes de confiance

36%

43%

21%

12%

13%

27%

39%

34%

Absolument pas dignes de confiance

19%

18%

4%

2%

3%

8%

19%

11%

Je ne sais pas

2%

3%

1%

6%

3%

7%

3%

4%

Pas de réponse

1%

0%

0%

1%

0%

1%

0%

0%

Moyenne 2009

2,32

2,22

2,84

3,01

2,95

2,63

2,27

2,49

Moyenne 2008

2,57

2,21

2,92

3,07

2,88

2,81

2,36

2,58

-0,25

0,01

-0,08

-0,06

0,07

-0,18

-0,09

-0,09

Changement

Hormis au niveau des banques, le facteur « crédibilité » n’a que très peu évolué. Les caissesmaladie ont légèrement perdu du terrain (Mo -0.08) et occupent désormais la troisième place derrière les assurances-accidents et les autres assurances. Le recul des banques est plutôt modéré compte tenu de la crise financière: 42 % des sondés jugent les banques très dignes voire plutôt dignes de confiance (2008: 52 %). L’industrie pharmaceutique n’est plus perçue comme très voire plutôt digne de confiance que par 39 % des sondés (2008: 42 %). 74 % (2008: 76 %) des sondés font confiance aux assureurs-maladie. Sur ce plan, l’évolution pour les assureurs-maladie est donc un peu plus modérée que pour les autres facteurs d’image.

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Banques Médias Caisses-maladie Assurances-accidents

2009 2008

Autres assurances

2007 Caisses de pension Industrie pharmaceutique Télécommunications 1

1,5

2

2,5

3

3,5

Une majorité de la population satisfaite de son propre assureur-maladie Une personne sur dix au moins avoue avoir changé de caisse d’assurance-maladie l’année passée. Question: « Avez-vous changé d’assureur-maladie au cours de l’année passée? »

Changé d’assurance-maladie

2003

2004

14%

12%

2009 11%

En 2007 et 2008, les motifs pour lesquels les assurés ont renoncé à changer de caisse ont été demandés indirectement. On a demandé à tous les participants du sondage santé à quoi ils attribuaient le fait que tant d’assurés ne changent pas de caisse-maladie. Cette année, la question suivante a été posée aux sondés, qui de leur propre aveu n’ont pas changé de caisse l’an passé: Question: « Vous n’avez pas changé d’assureur-maladie. Pour quelles raisons? » Raisons du non changement de caisse

2007

2008

2009

Travail occasionné par la résiliation

42%

46%

10%

Satisfaction à l’encontre de la caisse maladie

27%

31%

66%

Faibles écarts de prix

22%

16%

17%

Pas d’informations

10%

5%

-

5%

4%

3%

L’assurance de base et l’assurance complémentaire doivent être conclues auprès de la même caisse maladie. Autres Base

14% 1205

1210

1057

Les résultats des trois années ne sont pas totalement comparables car les questions sont formulées quelque peu différemment. Il est étonnant de constater dans les résultats à la nouvelle question que le travail occasionné par la résiliation ne joue qu’un rôle mineur, alors que la satisfaction à l’encontre de la caisse-maladie a été indiquée en premier par deux tiers des sondés. Le motif «Faibles écarts de prix» a été mentionné à peu près aussi souvent que l’an passé où la question était légèrement différente.

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Avantages multiples de l’assurance-maladie La relation entre les assurés et leur caisse-maladie revêt plusieurs facettes. Le fait que l’affiliation à une assurance-maladie soit obligatoire joue sans doute aussi. Vu ainsi, bon nombre ne se demandent sans doute pas quels avantages leur caisse-maladie leur apporte personnellement. Ce sujet est donc abordé indirectement à l’aide de quelques propositions que les sondés peuvent évaluer. Question: « Avez-vous déjà réfléchi sur les avantages que l’assurance-maladie vous apporte? Je vous lis un certain nombre de déclarations à ce sujet et j’aimerais savoir si vous les trouvez exactes ou pas ou si elles vous sont totalement inconnues. » - En cas de maladie, la caisse-maladie me protège vis-à-vis de problèmes financiers. - La caisse-maladie contrôle et paie en mon nom les factures des médecins et des hôpitaux, des médicaments et des soins médicaux. - La caisse-maladie veille au remboursement rapide de mes factures. - La caisse-maladie met à disposition un service de conseil médical par téléphone ou via l’Internet. - La caisse-maladie donne des conseils et encourage la santé à travers les produits qu’elle propose. - Les assureurs-maladie contribuent à un bon rapport qualité-prix chez les médecins, les hôpitaux et les médicaments. - La caisse-maladie me propose des assurances complémentaires individuelles. Avantages de l’assurance-maladie

2008

2009

Protection contre des problèmes financiers

54%

51%

-3

Règlement des factures

82%

80%

-2

Remboursements rapides

77%

79%

2

Service de conseil médical

55%

61%

6

Conseil en matière de promotion de la santé

69%

70%

1

Fixation des prix

48%

40%

-8

Assurances complémentaires individuelles

88%

90%

2

Base

1210

1201

L’avantage personnel dû à la caisse-maladie est évalué à peu près comme l’an passé. L’écart par rapport à l’an passé en ce qui concerne l’affirmation: « Les assureurs-maladie contribuent à un bon rapport qualité-prix chez les médecins, les hôpitaux et les médicaments» est toutefois surprenant. Seuls 40 % y voient encore un avantage personnel. Cela peut sans doute être mis sur le compte des discussions actuelles au sein du système de santé. Ce qui est réjouissant pour les assureurs-maladie, c’est la hausse de 6 % concernant le service de conseil médical par téléphone. Les autres écarts se situent dans la marge d’imprécision statistique.

Assurance complémentaires Contrôle des factures Remboursements rapides Promotion de la santé Conseils médicals Protection (problèmes financiers) Bon rapport qualité-prix 0%

10%

20%

30% 2008

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

2009

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L’évaluation partielle révèle quelques résultats intéressants: •

Protection contre des problèmes financiers 51 % (2008: 54 %) Cette fonction importante de l’assurance-maladie n’est considérée comme un avantage que par la moitié des sondés. Les réponses divergent le plus fortement si l’on se réfère aux critères « région » et « niveau de formation ». L’écart n’est toutefois que de 3 % au niveau du critère « revenu ». La plupart des sondés ne font sans doute pas le lien entre la maladie et les problèmes financiers grâce à la sécurité sociale importante qui existe en Suisse.

Contrôle, paiement des factures 80 % (2008: 82 %) Seuls les sondés de Suisse romande sont « sortis du lot » comme l’an passé déjà (64 %).

Promotion de la santé 70 % (2008: 69 %) Les conseils en faveur de la promotion de la santé sont davantage appréciés par les plus de 55 ans (77 %) que par les 15-34 ans (62 %), ce qui tient sans doute aussi au fait que les questions de santé revêtent une plus grande importance pour les personnes plus âgées. L’écart entre les différentes régions du pays est important. Si 75 % des sondés de Suisse alémanique apprécient cet avantage, ils ne sont que 53 % en Suisse romande.

Assurances complémentaires individuelles 90 % (2008: 88 %) Le fait que les assureurs-maladie proposent des assurances complémentaires individuelles en plus de l’assurance de base a été encore davantage apprécié que l’année précédente. Les 35-54 ans (94 %) et les travailleurs à temps partiel (95 %) ont apprécié le plus cet avantage, les résultats les moins élevés ont été atteints en Suisse romande (81 %) et chez les personnes ayant un niveau de formation peu poussé (81 %), qui n’ont peut-être pas les moyens de se payer des assurances complémentaires.

L’état de santé de la population reste stable L’état de santé de la population est déterminé en se basant sur le recours aux prestations médicales. Des accidents ou les maladies de proches peuvent également influer sur l’attitude visà-vis du système de santé. C’est pourquoi ce critère est aussi pris en compte. Question « Passons à quelques questions sur votre état de santé personnel et sur celui de quelques membres de votre famille. - Avez-vous suivi un traitement médical depuis la mi-mars? - Avez-vous reçu un traitement à l'hôpital depuis la mi-mars (ambulatoire ou stationnaire)? - Avez-vous pris régulièrement des médicaments prescrits par le médecin pendant les quatre dernières semaines? - Une personne de votre entourage familier a-t-elle suivi un traitement médical et/ou été traitée à l'hôpital depuis mi-mars? » Etat de santé

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

Traitement médical

38%

36%

36%

40%

36%

36%

37%

Traitement à l'hôpital

13%

12%

12%

12%

11%

12%

12%

Médicaments prescrits par le médecin

32%

30%

29%

33%

34%

32%

33%

36%

48%

40%

41%

40%

40%

1209

1205

1203

1205

1210

1201

Personne de l'entourage familial Base

1205

Le graphique ci-après révèle clairement la stabilité de l’état de santé de la population. Les fluctuations minimes ont probablement une cause statistique.

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60%

50%

40%

30%

20%

10%

0% Traitement médical

Traitement à l'hôpital 2003

2004

2005

Médicaments 2006

2007

2008

Personne de l'entourage familier 2009

L’évaluation partielle montre que les personnes sans activité lucrative ainsi que les plus de 55 ans ont suivi plus fréquemment (+10 %) un traitement médical que la moyenne (37 %). Le constat est le même en ce qui concerne les médicaments: 55 % des personnes de plus de 55 ans et 48 % des personnes sans activité lucrative ont consommé des médicaments prescrits par le médecin contre seulement 18 % chez les 15-34 ans. Détails concernant le sondage santé Il s’agit du septième sondage santé depuis 2003. Initiée par santésuisse, l’organisation faîtière des assureurs-maladie, cette enquête téléphonique représentative menée auprès de la population permet de répondre à des questions spécifiques aux assureurs-maladie, en complément d’autres études existantes. Le sondage santé, entretien assisté par ordinateur, a été mis au point et évalué par le bureau Neff-Pidoux, Wissensmanagement, à Berne et réalisé par l’Institut d’études de marché DemoSCOPE au cours des semaines 24 à 26 de l'année 2009. La population visée par l’enquête comprend la population de Suisse alémanique, de Suisse romande et du Tessin âgée de 15 à 74 ans. On a ensuite défini un échantillon aléatoire présentant un taux combiné âge et sexe correspondant aux proportions au niveau de l’ensemble de la population. 1201 interviews ont eu lieu au total. 700 personnes ont été interrogées en Suisse alémanique, 300 en Suisse romande ainsi que 201 au Tessin. Les résultats ont été évalués après pondération en fonction de la répartition au niveau de l’ensemble de la population. Les chiffres relevés devraient être représentatifs de celle-ci avec une probabilité de 95 % et une précision de ± 2,6 %. La précision diminue lors de la réalisation des évaluations partielles par facteurs sociologiques comme sexe, âge et revenu. Pour tout renseignement Pour tout renseignement: Michel Reichenbach Délégué adjoint aux relations publiques Tél. 079 797 54 11 E-mail: michel.reichenbach@santesuisse.ch Franz Neff, Sociologie Neff-Pidoux, Wissensmanagement, Berne Téléphone +41 (0)31 310 95 95 fn@neff-pidoux.ch Römerstrasse 20 Case postale CH-4502 Soleure Tél. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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Communiqué Bern, 4. September 2008

sondage santé Bevölkerung für Reformen und Eigenverantwortung Die grosse Mehrheit der Schweizer Bevölkerung schätzt das heutige Krankenversicherungssystem. Zudem zeigen die Resultate der sechsten sondage santé, dass die Bevölkerung offen ist für Reformen und die Eigenverantwortung hoch hält. Der Reformwille bleibt in der Deutsch- und Westschweiz aber unterschiedlich stark ausgeprägt und schwankt auch je nach Altersgruppe. Die prosperierende Wirtschaft der letzten Jahre entfaltet ihre Wirkung: Gaben 2004 noch 34 Prozent der Befragten an, die Prämie sei zu hoch für ihre Verhältnisse, sind es dieses Jahr noch 20 Prozent – mehr als ein Drittel weniger. Oder umgekehrt betrachtet: Seit 2004 ist der Anteil der Einwohner, für welche die Prämien gar kein Problem darstellen, von 19 Prozent auf 24 Prozent angestiegen – ein Plus von mehr als einem Fünftel. Rund die Hälfte der Bevölkerung bezeichnet die Prämien als hoch, aber tragbar. Die Tatsache, dass in den Augen der Allgemeinheit die finanzielle Belastung durch die Prämie zusehend abnimmt, steht in krassem Widerspruch zu Forderungen gewisser Gesundheitsdirektoren, welche die Krankenversicherer zu Prämiensenkungen zwingen wollen. Angesichts steigender Gesundheitskosten von knapp 5 Prozent (Communiqué santésuisse vom 30. Juli) und schwankender Kapitalerträge eine unhaltbare Forderung, welche die finanzielle Stabilität einer Krankenversicherung gefährden kann. Das sich abzeichnende Ende der guten Wirtschaftslage sowie der moderaten Prämienerhöhungen wird das Kostenproblem mittelfristig wieder in den Vordergrund rücken und damit auch die Wahrnehmung gegenüber den Krankenkassenprämien verschlechtern. Die Politik muss den Reformprozess deshalb beschleunigen. Die Bevölkerung ist dazu bereit, wie es die Ergebnisse der sondage santé bestätigen, auch wenn der Reformwille je nach Landesteil und Altersgruppe schwankt. Personen aus der Romandie sowie die über 55-Jährigen sind reformkritischer als der Durchschnitt. Mehrheit für Lockerung des Vertragszwangs 89 Prozent der Befragten sind „eher“ oder „sicher“ für Medikamentenpreise auf dem europäischen Durchschnittsniveau, 81 Prozent für Komplementärmedizin in der Grundversicherung, 71 Prozent für einen neuen Kostenteiler in der Alterspflege, 70 Prozent für die Aufhebung des Territorialitätsprinzips bzw. für die Vergütung von medizinischen Leistungen im Ausland und 69 Prozent für ein Bonus-Malus-System. Eine Mehrheit unterstützt schliesslich auch eine Lockerung des Vertragszwangs (54 Prozent). Dies bestärkt santésuisse in ihrer Ablehnung gegen die Ausweitung staatlicher Planwirtschaft, wie sie Gesundheitsdirektoren und FMH im Zusammenhang mit der Ablösung des Zulassungsstopps propagieren. santésuisse schlägt eine Lösung vor, welche dem Prämienzahler die freie Wahl zwischen einem regulierten oder einem marktwirtschaftlichen Grundversicherungsmodell überlässt.

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Bevölkerung hält Solidarität und Eigenverantwortung hoch Solidarität und Eigenverantwortung sind für die Befragten kein Widerspruch. Über 75 Prozent der Bevölkerung stehen hinter der Solidarität zwischen gesund und krank sowie arm und reich. Die mit 69 Prozent erneut hohe Zustimmung zum Bonus-Malus-System deutet nicht auf mangelnde Solidarität sondern viel mehr auf einen ausgeprägten Sinn für Eigenverantwortung und Gerechtigkeit hin. So betrachten es 73 Prozent der Bevölkerung als unfair, wenn jemand nicht auf die eigene Gesundheit achtet und damit das Versichertenkollektiv belastet. Und wegen jeder Kleinigkeit den Arzt aufzusuchen, wird als wichtigstes Kosten treibendes Element wahrgenommen. Versicherungsmodelle, welche die Eigenverantwortung stärken (z.B. HMO- und Hausarztmodelle), legen Jahr für Jahr in ihrer Bekanntheit zu, sind aber bei gut ausgebildeten bzw. gut verdienenden Befragten bekannter als bei Personen mit Volksschulabschluss oder aus der Romandie. Insgesamt bleibt die Westschweiz gegenüber der Eigenverantwortung kritischer als die Deutschschweiz. Geschätzte Leistungen der Krankenversicherer Die Bereitschaft der Bevölkerung, bei der Auswahl von Ärzten, Spitälern usw. den Empfehlungen der eigenen Krankenkasse zu folgen, ist im Vergleich zum Vorjahr um 10 auf 41 Prozent gesunken. Da die Befragung im Juni statt fand, ist dieser Rückgang auf die zum Teil massiven Verunglimpfungen zurück zu führen, denen die Krankenversicherer im Abstimmungskampf um die Gesundheitsverfassung ausgesetzt waren. Trotzdem konnten die Krankenversicherer im Vergleich mit anderen Branchen ihre Position in Sachen Image weiter ausbauen. Zum ersten Mal erforscht die sondage santé den Nutzen der Krankenversicherer. 88 Prozent der Versicherten schätzen individuelle Zusatzversicherungen, 82 Prozent die Kontrolle und Bezahlung der Rechnungen, 69 Prozent die Gesundheitsförderung, 55 Prozent medizinische Beratung und 54 Prozent den Schutz vor finanziellen Problemen im Krankheitsfall. Das Aushandeln optimaler Preis-Leistungsverhältnisse mit Ärzten, Spitälern und anderen Leistungserbringern erwähnen nur 48 Prozent als konkreten Nutzen - Personen über 55 Jahren etwas häufiger und Personen aus der Westschweiz seltener. Steckbrief der sondage santé Die von santésuisse zum sechsten Mal in Auftrag gegebene und von Neff-Pidoux Wissensmanagement, Bern, konzipierte und ausgewertete Bevölkerungsbefragung sondage santé wurde in den Kalenderwochen 24 - 26 vom Marktforschungsinstitut DemoSCOPE aufgrund computergestützter Interviews durchgeführt. Die Grundgesamtheit der Befragung umfasst die Bevölkerung aus der Deutsch- und Westschweiz sowie dem Tessin im Alter zwischen 15 und 74 Jahren. Insgesamt wurden 1210 Interviews realisiert. Die Resultate der sondage santé sollten mit 95% Wahrscheinlichkeit und einer Messgenauigkeit von ± 2.6% mit der Gesamtbevölkerung übereinstimmen.

Auskunft erteilt: Felix Schneuwly Leiter Abteilung Politik und Kommunikation Tel. 032 625 42 57 / 079 600 19 12 felix.schneuwly@santesuisse.ch

Diese Medienmitteilung sowie die Referate und Unterlagen zur Medienkonferenz können Sie im Internet abrufen unter: http://www.santesuisse.ch.

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Communiqué Berne, le 4 septembre 2008

sondage santé: la population favorable à des réformes et à la responsabilité individuelle La grande majorité des Suisses apprécie le système d’assurance-maladie actuel. Par ailleurs, les résultats de la sixième édition du sondage santé révèlent que la population est favorable aux réformes et à la responsabilité individuelle. L’ampleur de cette volonté de réformes varie toutefois très fortement entre la Suisse alémanique et la Suisse romande de même qu’en fonction du groupe d’âge. L’économie florissante de ces dernières années déploie ses effets: alors qu’en 2004, 34 % des sondés indiquaient que la prime était trop élevée pour leurs revenus, ils ne sont plus que 20 % cette année – soit plus d’un tiers en moins. Ou formulé inversement : depuis 2004, la part des assurés pour lesquels les primes ne posent aucun problème est passée de 19 à 24 %, soit une hausse de plus d’un cinquième. La moitié de la population considère que les primes sont élevées, mais supportables. Le fait que la charge financière représentée par les primes diminue de plus en plus aux yeux de la population est en contradiction totale avec les exigences de certains directeurs cantonaux de la santé qui veulent contraindre les assureurs-maladie à baisser les primes. Compte tenu de la hausse de près de 5 % des coûts de la santé (communiqué de santésuisse du 30 juillet) et de la fluctuation des revenus des placements, cette exigence, qui pourrait menacer la stabilité financière de certaines caisses-maladie, est irrecevable. A moyen terme, la fin en vue de la bonne conjoncture économique ainsi que les hausses de primes modérées propulseront à nouveau le problème des coûts sur le devant de la scène et détérioreront la perception que les assurés ont des caisses-maladie. La politique doit donc accélérer le processus des réformes. La population est prête à les accepter comme le démontrent les résultats du sondage santé, même si cette volonté de réforme fluctue d’une région à l’autre et en fonction du groupe d’âge. Ainsi, les Romands et les plus de 55 ans sont plus critiques à l’égard des réformes que la moyenne de la population. Une majorité pour l’assouplissement de l’obligation de contracter 89 % des sondés sont « plutôt pour » ou « certainement pour » un alignement des prix des médicaments sur le niveau européen moyen, 81 % sont favorables à la médecine complémentaire dans l’assurance de base, 71 % à une nouvelle clé de répartition des coûts dans le domaine des soins aux personnes âgées, 70 % à la levée du principe de territorialité, voire à la prise en charge des prestations médicales fournies à l’étranger et 69 % à un système de bonus-malus. Enfin, une majorité soutient un assouplissement de l’obligation de contracter (54 %). Ce résultat conforte santésuisse dans son refus d’une plus grande étatisation comme le réclament les directeurs de la santé et la FMH dans le cadre du remplacement du gel des admissions. santésuisse, quant à elle, propose une solution qui donne le libre choix aux assurés entre un modèle d’assurance de base réglementé et un modèle basé sur des principes d’économie de marché. Römerstrasse 20 Case postale CH-4502 Soleure Tél. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch


La population très attachée à la solidarité et à la responsabilité individuelle La solidarité et la responsabilité individuelle ne sont pas contradictoires pour les sondés. Plus de 75 % de la population sont favorables à la solidarité entre biens portants et malades de même qu’entre riches et pauvres. Les 69 % d’approbations réitérées au système de bonus/malus ne témoignent pas d’un manque de solidarité, mais plutôt d’un sens développé de la responsabilité individuelle et de l’équité. Ainsi, 73 % de la population estiment qu’il est n’est pas juste que quelqu’un néglige sa santé et pèse ainsi sur la collectivité. Le fait de consulter le médecin pour chaque broutille est vu comme le facteur le plus important de hausse des coûts. Les modèles d’assurance qui renforcent la responsabilité individuelle (p.ex. HMO et modèles du médecin de famille) voient leur notoriété augmenter d’année en année. Ils sont toutefois mieux connus des sondés ayant un bon niveau de formation et de bons revenus que des personnes qui n’ont suivi que la scolarité obligatoire ou des Romands. Dans l’ensemble, la Suisse romande se montre plus critique vis-à-vis de la responsabilité individuelle que la Suisse alémanique. Les prestations des assureurs-maladie sont appréciées La disposition de la population à suivre les recommandations de leur caisse-maladie lors du choix d’un médecin, d’un hôpital, etc. a baissé l’an passé de 10 % à 41 %. Etant donné que le sondage a été réalisé en juin, ce recul est à mettre sur le compte des attaques, pour certaines virulentes, dont les assureurs-maladie ont été la cible pendant la campagne des votations concernant l’article constitutionnel sur la santé. Cela n’a toutefois pas empêché les assureursmaladie d’améliorer leur image par rapport à d’autres branches. Pour la première fois, le sondage santé a enquêté sur l’utilité des caisses-maladie aux yeux des assurés. Il en ressort que 88 % des assurés apprécient les assurances complémentaires individuelles, 82 % le contrôle et le paiement des factures, 69 % la promotion de la santé, 55 % le conseil médical et 54 % la protection contre d’éventuels problèmes financiers en cas de maladie. La négociation de prix optimaux avec les médecins, les hôpitaux et d’autres fournisseurs de prestations n’est mentionnée que par 48 % comme un avantage concret – un peu plus souvent par les plus de 55 ans et un peu moins par les Romands. Modalités de réalisation du sondage santé Mandaté par santésuisse pour la sixième fois consécutive, le sondage santé a été réalisé par l'institut d'études de marché DemoSCOPE sur la base d'entretiens téléphoniques représentatifs, assistés par ordinateur pendant les semaines 24 à 26. Le bureau Neff-Pidoux, Gestion des connaissances, à Berne, a assuré la planification et l'évaluation de cette enquête menée auprès de la population. L'univers du sondage englobe la population de Suisse alémanique, de Suisse romande et du Tessin âgée de 15 à 74 ans. 1210 personnes ont été interrogées dans toute la Suisse. Les résultats de l’échantillon complet devraient concorder avec une probabilité de 95 % (précision de mesure de ± 2,6%) avec la population globale.

Pour tout renseignement: Nello Castelli Délégué aux relations publiques Tél. 031 326 63 61 / 078 653 50 16 E-mail: nello.castelli@santesuisse.ch

Vous pouvez consulter ce communiqué de presse ainsi que les documents se rapportant à la conférence de presse sur Internet sous: www.santesuisse.ch.

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Bericht zur sondage santé 2008

Bevölkerung für Reformen und Eigenverantwortung Die grosse Mehrheit der Schweizer Bevölkerung schätzt das heutige Krankenversicherungssystem. Und angesichts der guten Konjunktur werden die Prämien für die Krankenversicherung immer weniger als Belastung wahrgenommen. Zudem zeigen die Resultate der sechsten sondage santé, dass die Bevölkerung offen ist für Reformen und die Eigenverantwortung hoch hält. Der Reformwille bleibt in der Deutsch- und Westschweiz aber unterschiedlich stark ausgeprägt und schwankt auch je nach Altersgruppe. Die prosperierende Wirtschaft der letzten Jahren entfaltet ihre Wirkung: Gaben 2004 noch 34 Prozent der Befragten an, die Prämie sei zu hoch für ihre Verhältnisse, sind es dieses Jahr noch 20 Prozent – mehr als ein Drittel weniger. Oder umgekehrt betrachtet: Seit 2004 ist der Anteil der Einwohner, für welche die Prämien gar kein Problem darstellen, von 19 Prozent auf 24 Prozent angestiegen – ein Plus von mehr als einem Fünftel. Rund die Hälfte der Bevölkerung bezeichnet die Prämien als hoch, aber tragbar. Frage : „Wie empfinden Sie persönlich die finanzielle Belastung durch die Prämie für die Grundversicherung?“ (Antworten NICHT vorlesen)

Belastung durch Prämie sondage santé 2008 2004

2005

2006

2007

2008

zu hoch für me ine V e rhä ltnisse

hoch, a be r tra gba r

ke in P roble m

a nde re s

wn/ kA

0%

10%

20%

30%

40%

50%

Römerstrasse 20 Postfach CH-4502 Solothurn Tel. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

60%


Belastung durch Prämie

2004

2005

2006

2007

2008

zu hoch für meine Verhältnisse hoch, aber tragbar kein Problem anderes wn/kA

34% 42% 19% 5% 0%

30% 48% 16% 3% 3%

30% 45% 18% 0% 7%

26% 50% 18% 1% 4%

20% 47% 24% 3% 6%

Basis

1209

1205

1203

1205

1210

Das sich abzeichnende Ende der guten Wirtschaftslage sowie der moderaten Prämienerhöhungen wird das Kostenproblem mittelfristig wieder in den Vordergrund rücken und damit auch die Wahrnehmung gegenüber den Krankenkassenprämien verschlechtern. Die Politik muss den Reformprozess deshalb beschleunigen. Die Bevölkerung ist dazu bereit, wie es die Ergebnisse der sondage santé bestätigen, auch wenn der Reformwille je nach Landesteil und Altersgruppe schwankt. Personen aus der Romandie sowie die über 55-Jährigen sind reformkritischer als der Durchschnitt.

Trotz 1. Juni: Lockerung der Vertragsfreiheit nicht vom Tisch Wie schon im vergangenen Jahr erreichen alle zur Diskussion gestellten politischen Themen mehrheitlich zustimmende Werte. Abgesehen von der Lockerung des Vertragszwanges sind die positiven Werte sehr hoch. Doch auch dieser ist trotz dem Nein vom 1. Juni gegen die Gesundheitsverfassung nicht vom Tisch. Auf Grund dieser Resultate lässt sich das Nein vom 1. Juni sicher nicht als ein Ja zum Status quo und zur Besitzstandwahrung interpretieren. Zu den Resultaten im Detail: 89 Prozent der Befragten sind „eher“ oder „sicher“ für Medikamentenpreise auf dem europäischen Durchschnittsniveau, 81 Prozent für Komplementärmedizin in der Grundversicherung, 71 Prozent für einen neuen Kostenteiler in der Alterspflege, 70 Prozent für die Aufhebung des Territorialitätsprinzips bzw. für die Vergütung von medizinischen Leistungen im Ausland, 69 Prozent für ein Bonus-Malus-System und 54 Prozent für eine Lockerung des Vertragszwangs. Personen aus der Romandie sowie die über 55-Jährigen sind reformkritischer als der Durchschnitt. Frage: „Ich lese Ihnen jetzt eine Reihe von politischen Forderungen vor. Sagen Sie mir bitte jeweils, ob Sie sicher dafür, eher dafür, eher dagegen oder sicher dagegen sind. - Der Vertragszwang soll gelockert werden. Die Krankenkassen sollen nicht mehr mit allen Ärzten Verträge abschliessen müssen. - Die Medikamentenpreise in der Schweiz sollten dem europäischen Durchschnitt entsprechen. - Der Bund und die Kantone müssen neben der Schulmedizin auch die Komplementärmedizin umfassend berücksichtigen. - Die Kosten der Alterspflege sollen auf mehrere Träger verteilt werden, und zwar auf die Krankenversicherung, die öffentliche Hand und die Patienten. - Die Krankenversicherung soll auch Behandlungen im Ausland finanzieren, wenn dort bei tieferen Kosten die gleichen Leistungen erbracht werden können. - In der obligatorischen Krankenversicherung soll ein Bonus-Malus-System eingeführt werden, so dass tiefere Prämien bezahlt, wer nicht raucht, sich viel bewegt und sich gesund ernährt.“ Beurteilung politischer Fragen Lockerung Vertragszwang Medikamentenpreise im europäischen Ø «Ja zur Komplementärmedizin» Neuer Kostenteiler in der Alterspflege Behandlungen im Ausland Bonus-Malus-System finanzieren

++

+

-

--

?

MW

26% 67% 50% 33% 47% 46%

28% 22% 31% 38% 23% 23%

21% 6% 11% 16% 17% 15%

13% 2% 5% 6% 10% 14%

12% 4% 4% 7% 3% 2%

2,76 3,59 3,30 3,05 3,10 3,05

Basis: 1210 (++ sicher dafür, + eher dafür, - eher dagegen, -- sicher dagegen, MW Mittelwert1)

1

Der Mittelwert (MW) wird berechnet, indem für «sicher dafür» der Wert 4, «eher dafür» 3, «eher dagegen» 2 und «sicher dagegen» 1 eingesetzt wird. Dies ermöglicht einen einfacheren Vergleich von Ergebnissen mit unterschiedlichem Grad der Zustimmung bzw. der Ablehnung. Römerstrasse 20 Postfach CH-4502 Solothurn Tel. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

2


Beurteilung politischer Fragen

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Lockerung Vertragszwang Medikamentenpreise im europäischen Ø Ja zur Komplementärmedizin Neuer Kostenteiler in der Alterspflege Behandlungen im Ausland finanzieren Bonus-Malus-System

2,43

2,75

2,67

2,66 3,24 2,81 3,11 2,89

2,80 3,60 3,31 2,94 3,14 2,92

2,76 3,59 3,30 3,05 3,10 3,05

Basis

1205

1203

1205

1210

1209

1205

Der Vergleich der Mittelwerte ergibt nur geringe Differenzen zum Vorjahr. Leicht zurückgegangen sind die Werte bei der Lockerung des Vertragszwanges und der Finanzierung von Behandlungen im Ausland. Praktisch gleich geblieben sind die beiden Themen Medikamentenpreise und Komplementärmedizin. Zugelegt haben der neue Kostenteiler in der Alterspflege sowie das Bonus-Malus-System. Trotz kontrovers geführter Debatten und der mehrheitlich ablehnenden Haltung der veröffentlichten Meinung sind beinahe 70 Prozent der Bevölkerung der Auffassung, dass Leute, die auf ihre Gesundheit achten, tieferen Prämien bezahlen sollen. Weil die Mittelwerte nur aus vier Kategorien gebildet werden, kann man nicht genau sagen, ab welchem Wert eine Frage mehrheitsfähig wird. Es gibt einen «Graubereich» zwischen 2,4 und 2,7. Abgesehen von der Lockerung des Vertragszwangs, die hartnäckig nahe am Graubereich bleibt, liegen alle anderen Fragen mit sicheren Werten auf der positiven Seite. Das untenstehende Diagramm stellt die Mittelwerte mit den Vorjahren dar: Beurteilung politischer Fragen 2003

2004

2005

2006

2007

sondage santé 2008

2008

Lo cke rung V e rtra g szwa ng

M e d i P re is im e uro p ä ische n Ø

«Ja zur Ko mp le me ntä rme d izin»

N e ue r Ko ste nte ile r in d e r Alte rsp fle g e

F ina nzie rung vo n Be ha nd lung e n im Ausla nd

Bo nus-M a lus-S yste m

0

0.5

1

1.5

2

2.5

3

3.5

4

Bevölkerung hält Solidarität und Eigenverantwortung hoch Erstmals hat die sondage santé die Einstellung der Bevölkerung gegenüber der viel zitierten Solidarität in der Grundversicherung befragt. Das Resultat ist eindeutig: Solidarität und Eigenverantwortung bilden keinen Widerspruch. Wie die in einer kürzlich veröffentlichten Nationalfonds-Studie2 beschriebene Solidarität zwischen alt und jung, ist auch jene zwischen gesund und krank sowie arm und reich nicht in Gefahr. 76 Prozent der Befragten sind der Überzeu2 Pasqualina Perrig-Chiello, François Höpflinger, Christian Suter: Generationen – Strukturen und Beziehungen. Generationenbericht Schweiz. Seismo-Verlag, Zürich 2008.

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gung, dass die Solidarität zwischen Gesunden und Kranken nur mit einer obligatorischen Krankenpflegeversicherung sicherzustellen ist. Nur gerade 17 Prozent möchten dieses Obligatorium aufheben. Dass es eine Solidarität zwischen arm und reich braucht, glauben 87 Prozent der Bevölkerung. Trotz oder gerade wegen dem Obligatorium pochen die Befragten auf die Eigenverantwortung eines jeden einzelnen. So halten es 73 Prozent der Befragten gegenüber den anderen Prämienzahlern für unfair, wenn jemand keine Sorge zu seiner Gesundheit trägt. Menschen über 55 sind am häufigsten dieser Meinung, Personen in der Westschweiz jedoch nur mit einer knappen Mehrheit von 54 Prozent. Zu 73 Prozent abgelehnt wird die Aussage, älteren Menschen eine höhere Prämie zu verrechnen, weil diese mehr medizinische Leistungen beanspruchen. Selbst junge Leute zwischen 15 – 34 Jahren lehnen diesen Vorschlag zu rund 60 Prozent ab. Frage: „Mit dem 1996 eingeführten Krankenversicherungsgesetz sollte die Solidarität zwischen den Versicherten gestärkt werden, also zwischen Gesunden und Kranken, Männern und Frauen, jung und alt, arm und reich. Ich habe dazu wieder ein paar Aussagen und bitte Sie zu sagen, ob diese für Sie zutreffen oder nicht.“ - Nur mit einer obligatorischen Krankenversicherung ist die Solidarität zwischen allen Gesunden und Kranken sichergestellt. - Es braucht die Solidarität zwischen reich und arm. Dafür sind die Prämienverbilligungen da. - Es braucht keine obligatorische Krankenversicherung. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. - Es ist gegenüber den anderen Prämienzahlern unfair, wenn jemand zu seiner Gesundheit keine Sorge trägt. - Es ist richtig, dass ältere Menschen höhere Prämien bezahlen. Sie nehmen ja auch mehr Leistungen in Anspruch. - Wenn es mir gesundheitlich schlechter geht, ändere ich die Franchise und zahle höhere Prämien. Solidarität

2008

Solidarität zw. Gesunden und Kranken sicherstellen Solidarität zw. arm und reich braucht es Jeder ist für sich selbst verantwortlich Keine Sorge zur Gesundheit ist unfair Ältere sollen höhere Prämien zahlen Änderung Franchise bei gesundheitlichen Problemen

76% 87% 17% 73% 27% 38%

Basis

1210

Aussagen zur Solidarität

sonda ge sa nté 2008

Nur mit einer obligatorischen Krankenversicherung ist die Solidarität zwischen allen Gesunden und Kranken sichergestellt.

76%

Es braucht die Solidarität zwischen reich und arm. Dafür sind die Prämienverbilligungen da.

87%

Es braucht keine obligatorische Krankenversicherung. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

17%

Es ist gegenüber den anderen Prämienzahlern unfair, wenn jemand zu seiner Gesundheit keine Sorge trägt.

73%

Es ist richtig, dass ältere Menschen höhere Prämien bezahlen. Sie nehmen ja auch mehr Leistungen in Anspruch.

27%

W enn es mir gesundheitlich schlechter geht, ändere ich die Franchise und zahle höhere Prämien.

38%

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

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Vielfältiger Nutzen der Krankenversicherung Zum ersten Mal erforscht die sondage santé den Nutzen der Krankenversicherer. Satte 88 Prozent der Versicherten schätzen individuelle Zusatzversicherungen, 82 Prozent die Kontrolle und Bezahlung der Rechnungen, 77 Prozent die rasche Rückerstattung der Zahlungen, 69 Prozent die Gesundheitsförderung, 55 Prozent die medizinische Beratung und 54 Prozent den Schutz vor finanziellen Problemen im Krankheitsfall. Die Krankenversicherung scheint bei den Schweizerinnen und Schweizern eine Selbstverständlichkeit zu sein. Nur so ist es zu erklären, dass sie den Schutz vor finanziellen Problemen im Vergleich mit anderen Nutzen doch eher gering einschätzen. Das Aushandeln optimaler Preis-Leistungsverhältnisse mit Ärzten, Spitälern und anderen Leistungserbringern erwähnen nur 48 Prozent als konkreten Nutzen - Personen über 55 Jahren etwas häufiger und Personen aus der Westschweiz seltener. Frage: „Haben Sie sich auch schon überlegt, was Ihnen Ihre Krankenversicherung überhaupt nützt? Ich lese Ihnen dazu ein paar Aussagen vor und bitte Sie jeweils zu sagen, ob diese zutreffen oder nicht zutreffen oder ob Sie davon noch gar nie etwas gehört haben. - Die Krankenkasse schützt mich im Krankheitsfall vor finanziellen Problemen. - Die Krankenkasse kontrolliert und bezahlt für mich Arzt- und Spitalrechnungen, Medikamente und medizinische Behandlungen. - Die Krankenkasse sorgt für eine rasche Rückerstattung meiner Zahlungen. - Die Krankenkasse bietet einen medizinischen Beratungsdienst per Telefon oder Internet an. - Die Krankenkasse vermittelt Ratschläge und Angebote zur Gesundheitsförderung. - Die Krankenversicherungen sorgen für ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bei Ärzten, Spitälern und Medikamenten. - Die Krankenkasse bietet mir individuelle Zusatzversichersicherungen.“ Nutzen der Krankenversicherung

2008

individuelle Zusatzversicherungen Kontrolle, Bezahlung Rechnungen rasche Rückerstattung der Zahlungen Gesundheitsförderung Medizinischer Beratungsdienst Schutz vor finanziellen Problemen Preis-Leistungsverhältnis Anbieter

88% 82% 77% 69% 55% 54% 48%

Basis

1210 Nutzen der Krankenversicherung

sondage santé 2008

D ie Kra nke nka sse bie te t mir ind ivid ue lle Zusa tzve rsiche rsiche runge n.

D ie Kra nke nka sse kontrollie rt und be za hlt für mich Arzt- und S pita lre chnunge n, M e dika me nte und me dizinische Be ha nd lung e n.

D ie Kra nke nka sse sorg t für e ine ra sche R ücke rsta ttung me ine r Z a hlung e n.

D ie Kra nke nka sse ve rmitte lt R a tschlä ge und Ang e bo te zur Ge sund he itsfö rde rung .

D ie Kra nke nka sse b ie te t e ine n me dizinische n Be ra tung sd ie nst pe r T e le fon od e r Inte rne t a n.

D ie Kra nke nka sse schützt mich im Kra nkhe itsfa ll vor fina nzie lle n P rob le me n.

D ie Kra nke nve rsiche runge n so rge n für e in g ute s P re isLe istung sve rhä ltnis b e i Ärzte n, S pitä le rn und M e dika me nte n. 0%

10%

trifft zu

20%

trifft nicht zu

30%

noch nie ge hört

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

w.n./k.A.

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Mögliche Ursachen für jährliche Prämienerhöhungen Die stetig steigenden Kosten führen in der Krankenversicherung zu jährlichen Prämienerhöhungen. Da in der öffentlichen Diskussion jeweils verschiedene Ursachen für die Prämienerhöhungen genannt werden, interessiert die Frage, welche davon für die Bevölkerung im Vordergrund stehen. Mit 36 Prozent wird am häufigsten genannt, dass man wegen jeder Kleinigkeit den Arzt aufsuche. Im Vergleich zum Vorjahr blieb der Anteil der Nennungen zwar unverändert, bei einer näheren Betrachtung der Teilauswertungen zeigt sich aber eine stärkere Polarisierung als im Vorjahr. Gerade junge Leute und Befragte in der Westschweiz nehmen häufige Arztbesuche weniger als Ursache der Prämienerhöhungen wahr als die übrigen Merkmalsgruppen. Die Antworten auf diese offene, ohne Antwortvorgaben gestellte Frage zeigen, dass sich die grosse Mehrheit der Befragten Vorstellungen über die Ursache der stetigen Kostensteigerungen im Gesundheitswesen macht. Nur gerade 9 Prozent der Nennungen bezichtigen die Krankenversicherer als Verantwortliche für die Prämienerhöhungen. Die Behauptung, dass die Krankenversicherer von der Bevölkerung in der Rolle des Kostentreibers gesehen würden, ist somit nicht gerechtfertigt. Frage: “Wo sehen Sie die Gründe, dass die Prämien für die Krankenkasse jedes Jahr steigen?“ (Antworten NICHT vorlesen) Ursachen für jährliche Prämienerhöhungen

2007

2008

Man geht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt. Weil die Kosten steigen. Alterung der Gesellschaft Keine Sparbereitschaft Politik (zaudert, macht Fehler, etc.) Total «externe» Faktoren

36% 22% 8% 8% 3% 77%

36% 19% 8% 4% 3% 70%

Teure Medikamente Teure Spitzenmedizin und Geräte zu viele Spitäler zu viele Ärzte Total medizinische Dienstleistungen

21% 18% 4% 5% 48%

19% 15% 4% 6% 44%

zu hohe Verwaltungskosten der Krankenkassen Gewinne der Krankenkassen Total Krankenkassen

10% 8% 18%

5% 4% 9%

anderes Ich weiss es nicht.

9% 9% 18%

16% 13% 29%

161%

152%

1205

1210

Total aller Antworten* Basis *Mehrfachnennungen möglich (Total >100%)

Kassen sollen Arztrechnungen kontrollieren Bezüglich den Aussagen zum individuellen Kostenbewusstsein fällt insbesondere ins Auge, dass die Befragten bei der Kontrolle der Arztrechnung weiterhin zu 90 Prozent auf die Krankenversicherer vertrauen. Dieses Resultat ist allerdings in der Romandie signifikant tiefer. Die Bereitschaft, bei der Auswahl von Leistungserbringern den Empfehlungen der eigenen Krankenkasse zu folgen, ist um zehn Prozentpunkte geschrumpft. Da die Befragung im Juni statt fand, ist dieser Rückgang auf die zum Teil massiven Verunglimpfungen zurück zu führen, denen die Krankenversicherer im Abstimmungskampf um die Gesundheitsverfassung ausgesetzt waren (siehe auch Image der Krankenversicherer). Die Ergebnisse bei den übrigen Aussagen veränderten sich kaum.

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Frage: „Nun noch einige Aussagen zum persönlichen Kostenbewusstsein. Sagen Sie mir bitte wieder, welche der folgenden Aussagen für Sie zutreffen und welche nicht zutreffen: - Ich kontrolliere die Arztrechnungen immer genau. - Ich wünsche mir, dass die Krankenkasse die Arztrechnungen genau kontrolliert. - Bei der Auswahl von Ärzten, Spitälern usw., würde ich den Empfehlungen meiner Krankenkasse folgen. - Ich kann mir vorstellen, zuerst bei einem telefonischen Beratungsdienst anzurufen, wenn ich ein gesundheitliches Problem habe. HINWEIS: Angebote wie Medi-24 oder Medgate. - Die Kosten spielen keine Rolle. HINWEIS: Wenn es um die Gesundheit geht.“ Kostenbewusstsein

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Kontrolle Arztrechnungen KK soll Arztrechnungen kontrollieren Empfehlungen der KK beachten Telefonischer Beratungsdienst Die Kosten spielen keine Rolle.

76% 92% 39% 47%

69% 92% 45% 55% 50%

73% 93% 48% 57% 52%

72% 92% 48% 52% 55%

69% 89% 51% 58% 46%

70% 90% 41% 58% 43%

Basis

1205

1209

1205

1203

1205

1210

Individuelles Kostenbewusstsein

sondage santé 2008

2003

2004

2005

2006

2007

2008

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Ich kontrollie re die Ich wünsche mir, da ss Be i de r Auswa hl von Arztre chnunge n imme r die Kra nke nka sse die Ärzte n, S pitä le rn usw., würde ich de n ge na u. Arztre chnunge n ge na u Empfe hlunge n me ine r kontrollie rt. Kra nke nka sse folge n.

Ich ka nn mir vorste lle n, zue rst be i e ine m te le fonische n Be ra tungsdie nst a nzurufe n, we nn ich e in ge sundhe itliche s P roble m ha be .

D ie Koste n spie le n ke ine R olle . H IN W EIS: W e nn e s um die Ge sundhe it ge ht.

Obschon 70 Prozent der Befragten angeben, die Arztrechnungen genau zu kontrollieren, erwarten 90 Prozent, dass die Krankenkassen die Verantwortung für die Rechnungskontrolle übernehmen. Entweder ist die Bereitschaft zur Rechnungskontrolle – wegen der sozialen Erwünschtheit – nicht ganz ernst zu nehmen, oder dann sind die Rechnungen so kompliziert, dass man für deren Richtigkeit nicht allein verantwortlich sein möchte. Unverändert bei 58 Prozent ist das Interesse an telefonischen Beratungsdiensten, wobei sich vor allem jüngere und gut ausgebildete Personen davon einen Nutzen versprechen.

Sparbereitschaft im Gesundheitswesen Angesichts des erneut tieferen Wertes bei der Frage nach der Belastung durch die Prämie in der Grundversicherung erstaunt es nicht, dass ebenfalls ein leichter Rückgang bei der Bereitschaft zum Sparen bzw. zu Qualitätseinbussen oder zum Leistungsverzicht bei tieferen Prämien festzustellen ist. Nach der nun sechsten Befragung sind bei diesem Thema zwei Trends zu erRömerstrasse 20 Postfach CH-4502 Solothurn Tel. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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kennen: Der Anteil der Personen, die finden, im Gesundheitswesen sollte man nicht sparen steigt erstmals auf über 50 Prozent, wobei die Altersgruppe der 15-34-Jährigen noch weniger Sparbereitschaft zeigt als die Gesamtbevölkerung. Die Bereitschaft, für tiefere Prämien auf Leistungen zu verzichten, nimmt ab. Auch wollen beinahe drei Viertel der Bevölkerung um des Sparens willen keine Qualitätseinbussen hinnehmen. Frage: „Ein grosses Problem im Gesundheitswesen sind die ständig steigenden Kosten. Viele sagen, es müsse gespart werden. Ich lese Ihnen jetzt eine Reihe von Aussagen zum Sparen im Gesundheitswesen vor und würde jeweils gerne wissen, ob die Aussage für Sie persönlich zutrifft oder nicht zutrifft: - Im Gesundheitswesen sollte man nicht sparen. - Ich will keine Qualitätseinbussen in Kauf nehmen. - Ich bin bereit, auf ausgewählte Leistungen zu verzichten, wenn ich dafür weniger Krankenkassenprämien bezahlen muss. - Ich weiss zu wenig über Sparvorschläge.“ Einstellungen zum Sparen

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Im Gesundheitswesen nicht sparen Keine Qualitätseinbussen Bereit zum Verzicht bei tieferen Prämien Ich weiss zu wenig über Sparvorschläge.

45% 65% 51% 55%

46% 69% 59% 59%

45% 69% 59% 57%

48% 69% 57% 58%

49% 71% 55% 55%

51% 72% 51% 57%

Basis

1205

1209

1205

1203

1205

1210

Einstellungen zum Sparen

sondage santé 2008

2003

2004

2005

2006

2007

2008

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Im Ge sundhe itswe se n sollte ma n nicht spa re n.

Ich will ke ine Qua litä tse inbusse n in Ka uf ne hme n.

Ich bin be re it, a uf a usge wä hlte Le istunge n zu ve rzichte n, we nn ich da für we nige r Kra nke nka sse nprä mie n be za hle n muss.

Ich we iss zu we nig übe r S pa rvorschlä ge .

Obwohl die Sparbereitschaft insgesamt sinkt, vermutet die Bevölkerung das grösste Sparpotential auf individueller Ebene: Zum Vorschlag «Man müsste mehr bei sich selber sparen» gab es wiederum eine Zustimmung von über 80 Prozent. Nur noch etwas mehr als die Hälfte der Befragten will bei der Ärzteschaft sparen, gar nur noch 43 Prozent bei den Spitälern. Ein durchaus überraschendes Resultat, verursachen diese Leistungserbringer doch rund zwei Drittel der Kosten in der Krankenversicherung. Der Fokus der Befragten richtet sich mit 78 bzw. 68 Prozent viel mehr auf die Pharmaindustrie und die Krankenversicherer.

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Frage: „Ich nenne Ihnen nun einige Vorschläge, bei wem in erster Linie gespart werden könnte. Sagen Sie bitte jeweils, ob Sie eher für oder eher gegen den Vorschlag sind: - Man müsste bei den Ärztinnen und Ärzten sparen. - Man müsste bei den Spitälern sparen. - Man müsste bei den Apotheken sparen. - Man müsste bei der Pharmaindustrie sparen. - Man müsste bei den Krankenversicherern sparen. - Man müsste mehr bei sich selber sparen.“ Zielgruppen fürs Sparen

2004

2005

2006

2007

2008

Ärzteschaft Spitäler Apotheken Pharmaindustrie Krankenversicherer Bei sich selber

66% 41% 63% 80% 63%

63% 45% 61% 80% 61%

55% 46% 60% 78% 63%

59% 48% 62% 77% 67% 84%

53% 43% 58% 78% 68% 81%

Basis

1209

1205

1203

1205

1210

sondage santé 2008

Sparen im Gesundheitswesen 2004

2005

2006

2007

2008

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Ärzte scha ft

Spitä le r

Apothe ke n

Pha rma industrie

Kra nke nve rsiche re r

Be i sich se lbe r

Verwaltungskosten der Krankenversicherer weiter überschätzt Ein Grund, warum die Bevölkerung das Sparpotential bei den Krankenversicherern besonders hoch einschätzt, liegt wohl in der permanent starken Überbewertung ihrer Verwaltungskosten. Der Mittelwert der Schätzungen liegt bei 32 Prozent. Drei Viertel der Befragten nennen eine Zahl über 15 Prozent. Der effektive Verwaltungsaufwand liegt aber bei rund 5 Prozent. Stark abgenommen hat der Anteil an Personen, die sich in dieser Angelegenheit keine Vorstellungen machen können.

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Frage: „Die Gesamtausgaben der Grundversicherung setzen sich aus zwei Bereichen zusammen: 1. den von Krankenkassen bezahlten medizinischen Leistungen von Ärzten und Spitälern etc. und 2. dem Verwaltungsaufwand der Krankenkassen. Wie hoch schätzen Sie den Verwaltungsaufwand in Prozenten?“ Anteil Verwaltungskosten

2003

2004

2005

2006

2007

2008

4.5% 11.7% 4.4% 9.3% 12.1% 12.2% 4.3% 35.0% 6.0%

6.3% 10.0% 5.0% 11.4% 13.9% 12.9% 5.6% 30.8% 3.9%

4.9% 10.3% 6.1% 10.2% 13.4% 14.3% 6.3% 30.0% 4.6%

6.8% 10.6% 5.3% 8.6% 11.5% 13.0% 5.0% 35.2% 4.0%

9.2% 9.9% 5.5% 10.3% 12.0% 16.3% 13.9% 21.4% 1.5%

6.9% 10.2% 6.0% 10.7% 15.7% 19.7% 12.5% 16.9% 1.5%

Mittelwert

26%

28%

26%

26%

32%

32%

Basis

1205

1209

1205

1203

1205

1210

1-5% 6-10% 11-15% 16-20% 21-30% 31-50% 51-100% weiss nicht keine Antw.

Schätzung Verwaltungskosten

sondage santé 2008 2003

2004

2005

2006

2007

2008

40.0%

35.0%

30.0%

25.0%

20.0%

15.0%

10.0%

5.0%

0.0% 1-5%

6-10%

11-15%

16-20%

21-30%

31-50%

51-100%

we iss nicht

ke ine Antw.

Finanzierung der Krankenversicherung: Bisheriges System am beliebtesten Könnte die Bevölkerung heute über das System der Grundversicherung entscheiden, würden 46 Prozent der Befragten beim bisherigen System mit Kopfprämien und Prämienverbilligungen bleiben. Der prozentuale Lohnabzug sowie die Prämie aufgrund des Vermögens erreichen zusammen 37 Prozent. Eine Finanzierung auf Grund der finanziellen Verhältnisse liegt somit deutlich unter dem Wert für das bisherige System. Keine Chance hat eine Finanzierung des Gesundheitssystems durch den Staat. Bei den Befragten über 55 ist die Zustimmung zum bisherigen System signifikant höher (56 Prozent). Umgekehrt sind die Romands sowie die 15-34Jährigen etwas offener für die anderen Varianten.

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Frage: „Die Ausgaben der Grundversicherung werden mit Prämien der Versicherten und vom Staat finanziert. Einkommensschwache Personen erhalten vom Staat eine Prämienverbilligung. Diesem System werden immer wieder neue Vorschläge gegenüber gestellt. Welche Variante wählen Sie, wenn Sie heute über ein System entscheiden könnten: - Ich möchte beim bisherigen System mit den Prämien der Versicherten und Prämienverbilligungen für einkommensschwache Personen bleiben. - Ich möchte die Krankenkassenprämie mit einem prozentualen Lohnabzug bezahlen. - Ich möchte, dass die Krankenkassenprämie auf Grund meines Vermögens festgelegt wird. - Ich möchte, dass die Grundversicherung vom Staat, also über die Steuern und andere Einnahmen finanziert wird.“ Finanzierung der Grundversicherung

2008

beim bisherigen System bleiben prozentualer Lohnabzug Prämie auf Grund des Vermögens festlegen Grundversicherung vom Staat finanzieren weiss nicht, keine Antwort

46% 23% 14% 12% 4%

Basis

1210

we iss nicht, k.A. 4.2%

vom S ta a t (S te ue rn) 12.5% a uf Grund V e rmöge n 13.9%

bishe rige s S yste m 46.0%

proze ntua le r Lohna bzug 23.4%

Wissen zur Grundversicherung nach wie vor mittelprächtig Nur gerade 8,6 Prozent der Befragten können alle fünf Wissensfragen zur Krankenversicherung korrekt beantworten. Veränderungen zu den vergangenen Jahren haben sich in den Resultaten kaum ergeben. Personen mit höherer Ausbildung wissen erwartungsgemäss besser Bescheid. Frage: „Bei der Krankenkasse unterscheidet man zwischen Grund- und Zusatzversicherung. Die Grundversicherung ist für alle obligatorisch. Ich lese Ihnen jetzt ein paar Aussagen zur Grundversicherung vor und bitte Sie, mir zu sagen, ob diese aus Ihrer Sicht zutreffen oder nicht zutreffen: - Alle Krankenkassen müssen in der Grundversicherung die gleichen Leistungen anbieten. - Mit der Grundversicherung sind alle ärztlichen Behandlungen in der ganzen Schweiz abgedeckt. - Die Krankenversicherungen müssen mit allen Ärzten Verträge abschliessen. - Ich kann jedes Jahr die Grundversicherung wechseln. - Die Krankenversicherer dürfen in der Grundversicherung keinen Gewinn erzielen.“

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Wissen zur Grundversicherung

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Alle Krankenkassen gleiche Leistungen (richtig) Ärztlichen Behandlung ganze Schweiz (falsch) Vertragszwang (richtig) Jährl. Wechsel der Grundversicherung (richtig) Kein Gewinn in der Grundversicherung (richtig)

82%

85% 53%

83% 49% 54%

84% 50% 51%

86% 51% 53% 73% 53%

86% 55% 57% 81% 52%

Basis

1205

1209

1205

1203

1205

1210

Wissen zur Grundversicherung

sondage sante 2008 2003

2004

2005

2006

2007

2008

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Alle Kra nke nka sse n müsse n in de r Grundve rsiche rung die gle iche n Le istunge n a nbie te n.

Mit de r Grundve rsiche rung sind a lle ä rztliche n Be ha ndlunge n in de r ga nze n S chwe iz a bge de ckt.

D ie Kra nke nve rsiche runge n müsse n mit a lle n Ärzte n Ve rträ ge a bschlie sse n.

Ich ka nn je de s Ja hr die Grundve rsiche rung we chse ln.

D ie Kra nke nve rsiche re r dürfe n in de r Grundve rsiche rung ke ine n Ge winn e rzie le n.

0%

10%

20%

30%

40%

Alternative Versicherungsmodelle legen Jahr für Jahr an Bekanntheit zu Die Erhöhung der Franchise ist und bleibt bei der Bevölkerung die bekannteste Möglichkeit, um Prämien zu sparen. Über der Hälfte der Befragten kommt diese Option spontan in den Sinn. In sechs Jahren hat sich der Anteil derjenigen verdoppelt, die auch HMO und Hausarztmodelle erwähnen. Jungen Menschen, Personen mit tieferer Schulbildung sowie Personen aus der lateinischen Schweiz sind die gängigen Prämiensparmöglichkeiten weniger ein Begriff. Frage: „Sie selber haben ja auch verschiedene Möglichkeiten, bei den Prämien der Krankenversicherung zu sparen. Welche kommen Ihnen spontan in den Sinn?“ (Antworten NICHT vorlesen) Prämiensparmöglichkeiten

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Franchise erhöhen HMO, Hausarztmodell Prämienvergleich, ev. Wechsel Eigenes Verhalten ändern bei den Zusatzversicherungen Telefonische Beratungsdienste andere wn/kA

54% 12% 5%

54% 13% 11%

49% 12% 6%

49% 16% 11%

24% 26%

21% 24%

27% 28%

5% 19% 26%

52% 19% 9% 9% 7% 6% 5% 21%

54% 24% 12% 5% 5% 5% 10% 21%

Basis

1205

1209

1205

1203

1205

1210

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Obwohl der Anteil an Personen, die ein alternatives Versicherungsmodell wählen und dabei von Prämienreduktionen profitieren, stetig wächst, verbleiben rund drei Viertel aller Versicherten in der traditionellen Grundversicherung. Es interessiert natürlich, weshalb diese Leute nicht in ein alternatives Versicherungsmodell wechseln. Als Hauptgrund wird das Bedürfnis genannt, den Arzt selber auswählen zu können. Zusammen mit der Befürchtung, den eigenen Arzt wechseln zu müssen, spielt die Beziehung zwischen Arzt und Patient bei 36 Prozent der Befragten eine wichtige Rolle. Frage: „Darf ich Sie fragen, weshalb Sie keines dieser alternativen Versicherungsmodelle gewählt haben?“ (Antworten NICHT vorlesen) Gründe für Verzicht auf alternatives Modell

2007

2008

Ich will meinen Arzt selbst auswählen. Ich will meinen Arzt nicht wechseln. Total zur Arztwahl

20% 14% 34%

25% 11% 36%

Ich habe von dieser Möglichkeit noch nie gehört. Ich habe mich darum noch nicht gekümmert. Total Wissen, Interesse

19%

15%

17% 36%

16% 31%

Das bietet meine Krankenkasse nicht an. andere Gründe Ich weiss es nicht.

10% 13% 14%

7% 24% 11%

710

652

Basis

Image der Krankenversicherer Wie bereits erwähnt, ist die Bereitschaft der Bevölkerung, bei der Auswahl von Ärzten, Spitälern usw. den Empfehlungen der eigenen Krankenkasse zu folgen, um 10 auf 41 Prozent gesunken. Hat etwa das Image der Branche der Krankenversicherer im vergangenen, zum Teil mit harten Bandagen ausgetragenen Abstimmungskampf gelitten? Verschiedene Imagewerte sind leicht zurückgegangen. Verbessert hat sich einzig die Bewertung der Transparenz. Allerdings liegen viele dieser Veränderungen mehr oder weniger im Bereich der statistischen Schwankungen. In der Romandie zeigen sich die Menschen generell kritischer gegenüber den Krankenversicherern als im Schweizerischen Durchschnitt. Frage: Wenn Sie die Krankenkassen als Branche beurteilen, welchen Eindruck haben Sie spontan. Sind diese Organisationen: Image der Krankenversicherer eher modern eher altmodisch

2003 60% 28%

2004 67% 22%

2005 66% 23%

2006 65% 21%

2007 67% 21%

2008 61% 27%

eher flexibel eher bürokratisch

29% 65%

30% 64%

28% 67%

28% 63%

27% 64%

24% 70%

eher glaubwürdig eher unglaubwürdig

59% 34%

65% 27%

64% 29%

65% 25%

64% 26%

64% 28%

eher transparent eher undurchsichtig

34% 59%

35% 58%

37% 56%

35% 54%

36% 55%

37% 57%

eher sympathisch eher unsympathisch

58% 30%

61% 28%

61% 28%

59% 27%

59% 30%

54% 33%

eher kundenfreundlich eher wenig kundenorientiert

57% 35%

61% 32%

62% 32%

60% 30%

58% 33%

56% 34%

Basis

1205

1209

1205

1203

1205

1210

Römerstrasse 20 Postfach CH-4502 Solothurn Tel. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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Image der Branche

sondage santé 2008 2003

2004

2005

2006

2007

2008

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% e he r mode rn

e he r fle xibe l

e he r gla ubwürdig

e he r tra nspa re nt

e he r sympa thisch

e he r kunde nfre undlich

Im Vergleich zum Image anderer Branchen konnten die Krankenversicherer ihre Position noch leicht ausbauen. Beim Vergleich der Vertrauenswürdigkeit sind die Krankenkassen auf Platz 2 vorgerückt. Die Banken hingegen haben zwei Plätze eingebüsst - was auf Grund der Probleme auf den Finanzmärkten nachvollziehbar ist. Bei den anderen Branchen dürften die Schwankungen auf statistische Ursachen zurückzuführen sein.

Banken

Medien

Krankenkassen

Unfallversicherungen

übrige Versicherungen (z.B. für Auto, Hausrat)

Pensionskassen

Pharmaindustrie

Telekommunikation

Frage: „Ich nenne Ihnen nun einige Branchen und bitte Sie, mir jeweils zu sagen, ob sie diese als sehr, eher, eher nicht oder gar nicht vertrauenswürdig empfinden.“

sehr vertrauenswürdig eher vertrauenswürdig eher nicht vertrauenswürdig gar nicht vertrauenswürdig Ich weiss es nicht keine Antwort

15% 37% 33% 12% 3% 1%

4% 29% 46% 17% 3% 1%

17% 59% 18% 3% 2% 0%

23% 58% 11% 2% 5% 1%

17% 55% 20% 4% 4% 0%

16% 48% 24% 5% 8% 0%

7% 35% 39% 14% 4% 1%

11% 44% 32% 10% 3% 1%

Mittelwerte 2008 Mittelwerte 2007 Veränderung

2,57 2,86 -0,29

2,21 2,37 -0,16

2,92 2,95 -0,03

3,07 3,06 0,01

2,88 3,00 -0,12

2,81 2,73 0,08

2,36 2,44 -0,08

2,58 2,59 -0,01

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Vergleich Vertrauenswürdigkeit

sondage santé 2008

U nfa llve rsiche runge n

Kra nke nka sse n übrige Ve rsiche runge n (z.B. für Auto, H a usra t) Pe nsionska sse n

T e le kommunika tion

Ba nke n

P ha rma industrie

Me die n

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

, se hr ve rtra ue nswürdig

, e he r ve rtra ue nswürdig

e he r nicht ve rtra ue nswürdig

ga r nicht ve rtra ue nswürdig

Ich we iss e s nicht

ke ine Antwort

Gesundheitlicher Zustand der Bevölkerung stabil Ein gutes Drittel der Befragten war in den drei Monaten bis zur Befragung in ärztlicher Behandlung. Ein Wert, der sich über die Jahre sehr konstant verhält. Ebenso geben jeweils ca. 12 Prozent der Befragten an, im gleichen Zeitraum im Spital ambulant oder stationär behandelt worden zu sein. Auch die übrigen Indikatoren bleiben stabil. Junge Leute konsumieren erwartungsgemäss weniger und ältere Personen mehr medizinische Leistungen als der Gesamtdurchschnitt. Der Gesundheitsmonitor 20083 hat gezeigt, dass aus subjektiver Sicht die gesundheitliche Befindlichkeit der Bevölkerung in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen hat. Daraus eine automatische Zunahme des Konsums medizinischer Dienstleistungen abzuleiten, ist auf Grund der Resultate der sondage santé unzulässig. Frage: „Nun noch ein paar Fragen zum persönlichen gesundheitlichen Befinden und von Personen in Ihrer Familie. - Waren Sie seit Mitte März in ärztlicher Behandlung? - Waren Sie seit Mitte März in Spitalbehandlung (amb./stationär)? - Haben Sie in den vergangenen vier Wochen regelmässig vom Arzt verschriebene Medikamente eingenommen? - War eine Person im engsten familiären Umfeld seit Mitte März in ärztlicher Behandlung und/oder Spitalbehandlung?“ Gesundheitliches Befinden

2003

2004

2005

2006

2007

2008

ärztliche Behandlung Spitalbehandlung vom Arzt verschriebene Medikamente eine Person im engsten familiären Umfeld

38% 13% 32%

36% 12% 30% 36%

36% 12% 29% 48%

40% 12% 33% 40%

36% 11% 34% 41%

36% 12% 32% 40%

Basis

1205

1209

1205

1203

1205

1210

3

gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2008

Römerstrasse 20 Postfach CH-4502 Solothurn Tel. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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Gesundheitliches Befinden

sondage santé 2008 2003

2004

2005

2006

2007

2008

60%

50%

40%

30%

20%

10%

0% W a re n S ie se it M itte M ä rz W a re n S ie se it M itte M ä rz in ä rztliche r Be ha ndlung ? in S p ita lb e ha nd lung (a mb ./ sta tionä r)?

H a b e n S ie in d e n ve rg a ng e ne n vie r W o che n re g e lmä ssig vo m Arzt ve rschrie b e ne M e d ika me nte e ing e no mme n?

W a r e ine P e rso n im e ngste n fa miliä re n U mfe ld wa r se it M itte M ä rz in ä rztliche r Be ha nd lung und / o d e r S p ita lb e ha nd lung ?

Hinweise zur Umfrage Die seit 2003 sechste sondage santé ist eine repräsentative Telefonumfrage im Auftrag von santésuisse, dem Verband der Schweizer Krankenversicherer. In Ergänzung zu verschiedenen anderen Befragungen sollen spezifische Fragen aus der Sicht der Krankenversicherer erhoben werden. Neff-Pidoux Wissensmanagement, Bern, hat die sondage santé konzipiert und ausgewertet, das Marktforschungsinstitut DemoSCOPE führte in den Kalenderwochen 24 - 26 des Jahres 2008 die computergestützten Interviews durch. Die Grundgesamtheit der Befragung umfasst die Bevölkerung aus der Deutsch- und Westschweiz sowie dem Tessin im Alter zwischen 15 und 74 Jahren. Daraus wurde eine zufällige Stichprobe mit einer kombinierten Alters- und Geschlechtsquote entsprechend der Verhältnisse der Gesamtbevölkerung ausgewählt. Insgesamt wurden 1210 Interviews realisiert. Befragt wurden 701 Personen in der Deutschschweiz, 304 in der Westschweiz sowie 205 in der italienischen Schweiz. Für die Auswertung wurden die Ergebnisse entsprechend der Verteilung in der Gesamtbevölkerung gewichtet. Die beobachteten Resultate der Gesamtstichprobe sollten mit 95% Wahrscheinlichkeit und einer Messgenauigkeit von ± 2.6% mit der Gesamtbevölkerung übereinstimmen. Bei der Durchführung von Teilauswertungen nach soziologischen Merkmalen wie Geschlecht, Alter, Einkommen nimmt also die Messgenauigkeit ab.

Weitere Auskünfte Felix Schneuwly santésuisse Leiter Abteilung Politik und Kommunikation Römerstrasse 20, CH-4502 Solothurn Telefon +41 (0)32 625 42 57 Mobile +41 (0)79 600 19 12 felix.schneuwly@santesuisse.ch Franz Neff, Soziologie Neff-Pidoux, Wissensmanagement, Bern Telefon +41 (0)31 310 95 95 fn@neff-pidoux.ch Römerstrasse 20 Postfach CH-4502 Solothurn Tel. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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Rapport sur le sondage santé 2008

Popularité des réformes et de la responsabilité individuelle La majeure partie de la population suisse déclare apprécier le système d'assurancemaladie actuel. Par ailleurs, les primes destinées à l'assurance-maladie sont de moins en moins considérées comme une charge, vu l'évolution positive de la conjoncture actuelle. Les résultats du sixième sondage santé révèlent que la population est ouverte aux réformes et plébiscite la responsabilité individuelle. La volonté de réforme varie toutefois suivant la catégorie d'âge concernée, et s'exprime avec plus ou moins de vigueur selon que les sondés habitent en Suisse alémanique ou en Suisse romande. L'évolution favorable de l'économie au cours de ces dernières années a certainement influencé le résultat du sondage: si en 2004, 34 % se plaignaient encore de primes trop élevées, ils ne sont plus que 20 % cette année, soit plus d'un tiers de moins. En d'autres termes, depuis 2004, la part des habitants estimant que la charge liée aux primes ne pose aucun problème a augmenté de 19 à 24 %, soit une hausse dépassant le cinquième. La moitié de la population considère quant à elle que les primes sont certes trop élevées, mais supportables. Question : „Comment estimez-vous personnellement la charge financière de la prime de l'assurance de base?“ (NE PAS LIRE la réponse) Charge financière de la prime de l'assurance de base 2004

2005

sondage santé 2008 2006 2007 2008

Trop élevée pour ma situation financière

Trop élevée, mais tout de même supportable

Pas de problème

Autres

je ne sais pas

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

Römerstrasse 20 Case postale CH-4502 Soleure Tél. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch


Charge financière imputée par la prime

2004

2005

2006

2007

2008

Trop élevée pour ma situation financière Trop élevée, mais tout de même supportable Pas de problème Autres Je ne sais pas

34% 42% 19% 5% 0%

30% 48% 16% 3% 3%

30% 45% 18% 0% 7%

26% 50% 18% 1% 4%

20% 47% 24% 3% 6%

Base

1209

1205

1203

1205

1210

La phase de prospérité économique tirant à sa fin, tout comme les hausses modérées des primes, le problème des coûts sera de nouveau placé en tête des préoccupations majeures à moyen terme, tout autant que le niveau élevé des primes des caisses-maladie. La politique doit donc s'efforcer d'accélérer le processus de réforme. Les résultats du sondage santé confirment en effet la volonté de la population d'accepter les réformes, même si cette volonté varie suivant la classe d'âge et la région concernée. Les Suisses romands et les personnes âgées de plus de 55 ans se montrent quant à eux plus critiques que la moyenne vis-à-vis des réformes. Malgré le 1er juin, l'assouplissement de l'obligation de contracter n'est pas encore réglé Tout comme l'année dernière, les questions d'ordre politique recueillent une majorité de voix positives et atteignent des moyennes très élevées, mis à part l'assouplissement de l'obligation de contracter. Ce sujet est encore débattu, malgré le non du 1er juin à la votation sur l'article constitutionnel sur la santé. Les résultats du sondage laissent à penser que le non du 1er juin ne doit pas être interprété comme un oui au statut quo et au maintien des acquis. Voici d'ailleurs le détail des résultats: 89 % des sondés se déclarent plutôt ou certainement pour que le prix des médicaments corresponde au prix européen moyen, 81 % souhaitent que la médecine complémentaire soit prise en charge par l'assurance de base, 71 % estiment que les coûts des soins aux personnes âgées doivent être répartis sur plusieurs payeurs, 70 % plébiscitent l'abandon du principe de territorialité soit l'indemnisation des prestations médicales fournies à l'étranger, 69 % veulent un système de bonus/malus et 54 % souhaitent l'assouplissement de l'obligation de contracter. Les personnes vivant en Suisse romande et celles âgées de plus de 55 ans sont les plus virulentes dans leur critique vis-à-vis des réformes. Question: „Je vous lis maintenant une série de revendications politiques. Dites-moi pour chacune d'entre-elles si vous êtes certainement pour, plutôt pour, plutôt contre ou certainement contre. - L'obligation de contracter doit être assouplie. Les caisses-maladie ne doivent plus être obligées de passer contrat avec tous les médecins. - Les prix des médicaments en Suisse devraient correspondre au prix européen moyen. - La Confédération et les cantons doivent aussi, à côté de la médecine académique, pourvoir à la prise en compte complète des médecines complémentaires. - Les coûts des soins aux personnes âgées doivent être répartis sur plusieurs payeurs, à savoir sur l'assurance-maladie, les pouvoirs publics et les patients. - L'assurance-maladie doit également financer des traitements à l'étranger si les mêmes prestations peuvent y être fournies à des coûts moindres. - Un système de bonus et malus doit être introduit dans l'assurance-maladie afin que celui qui ne fume pas, qui exerce une activité physique et a une alimentation saine paie des primes plus basses.“ Appréciation des questions politiques Assouplissement de l'obligation de contracter Prix des médicaments en moyenne européenne «Oui aux médecines complémentaires» Coûts des soins aux personnes âgées Financement des traitements à l'étranger Système de bonus-malus

++

+

-

--

?

Mo

26% 67% 50% 33% 47% 46%

28% 22% 31% 38% 23% 23%

21% 6% 11% 16% 17% 15%

13% 2% 5% 6% 10% 14%

12% 4% 4% 7% 3% 2%

2,76 3,59 3,30 3,05 3,10 3,05

Base: 1210 1 (++ certainement pour, + plutôt pour, - plutôt contre, -- certainement contre, Mo moyenne ) 1

La moyenne (Mo) est calculée en attribuant la valeur 4 à «certainement pour», 3 à «plutôt pour», 2 à «plutôt contre» et 1 à «certainement contre». Cette évaluation facilite la comparaison des résultats comportant des degrés différents d'accord ou de désaccord. Römerstrasse 20 Case postale CH-4502 Soleure Tél. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

2


Appréciation des questions politiques

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Assouplissement de l'obligation de contracter Prix des médicaments en moyenne européenne «Oui aux médecines complémentaires» Coûts des soins aux personnes âgées Financement des traitements à l'étranger Système de bonus-malus

2,43

2,75

2,67

2,66

2,80 3,60

2,76 3,59

3,24 2,81 3,11 2,89

3,31 2,94 3,14 2,92

3,30 3,05 3,10 3,05

Base

1205

1203

1205

1210

1209

1205

Le résultat de la comparaison des moyennes ne varie que très peu par rapport à celui de l'année précédente. On constate certes un léger recul des valeurs quant à l'assouplissement de l'obligation de contracter et au financement des traitements à l'étranger. Les prix des médicaments et la médecine complémentaire sont par contre deux sujets dont les résultats demeurent quasiment identiques. La question de la répartition des coûts dans le contexte des soins aux personnes âgées ainsi que celle du système bonus-malus enregistrent quant à elles une hausse. Enfin, malgré les controverses qui ont entouré le sujet et le refus plutôt majoritaire de l'opinion publique, près de 70 % de la population pensent que les personnes se préoccupant de leur santé devraient payer des primes plus basses. Comme la moyenne est seulement déduite de quatre catégories, il est difficile de dire exactement à partir de quelle valeur une question n'obtient plus la majorité. Il existe une "zone d'ombre" entre 2,4 et 2,7. Mis à part l'assouplissement de l'obligation de contracter qui persiste près de la zone d'ombre, toutes les autres questions restent du côté positif avec des valeurs sûres. Le diagramme suivant représente les moyennes des années précédentes: Appréciation des questions politiques actuelles 2003

sondage santé 2008

2004

2005

2006

2007

2008

3.5

4

L'o b lig a tio n d e co ntra cte r d o it ê tre a sso up lie . Le s ca isse s ma la d ie ne d o ive nt p lus ê tre o b lig é e s d e p a sse r co ntra t a ve c to us le s mé d e cins.

Le s p rix d e s mé d ica me nts e n S uisse d e vra ie nt co rre sp o nd re a u p rix e uro p é e n mo ye n.

La Co nfé d é ra tio n e t le s ca nto ns d o ive nt a ussi, à cô té d e la mé d e cine a ca d é miq ue , p o urvo ir à la p rise e n co mp te co mp lè te d e s mé d e cine s co mp lé me nta ire s.

Le s co ûts d e s so ins a ux p e rso nne s â g é e s d o ive nt ê tre ré p a rtis sur p lusie urs p a ye urs, à sa vo ir sur l'a ssura nce -ma la d ie , le s p o uvo irs p ub lics e t le s p a tie nts.

L'a ssura nce -ma la d ie d o it é g a le me nt fina nce r d e s tra ite me nts à l' é tra ng e r si le s mê me s p re sta tio ns p e uve nt y ê tre fo urnie s à d e s co ûts mo ind re s.

U n systè me d e b o nus e t ma lus d o it ê tre intro d uit d a ns l'a ssura nce ma la d ie a fin q ue ce lui q ui ne fume p a s, q ui e xe rce une a ctivité p hysiq ue e t a une a lime nta tio n sa ine p a ie d e s p rime s p lus b a sse s.

0

0.5

1

1.5

2

2.5

3

Römerstrasse 20 Case postale CH-4502 Soleure Tél. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

3


La solidarité et la responsabilité individuelle sont largement plébiscitées Pour la première fois, le sondage santé a cherché à savoir ce que la population pensait de la solidarité au sein de l'assurance de base, un sujet récurrent dans les discussions. Le résultat des suffrages est explicite: la solidarité et la responsabilité individuelle ne s'excluent pas mutuellement. Comme le montre une étude du FNS2 publiée récemment par le PNR, aucune menace ne pèse sur la solidarité entre les personnes âgées et les jeunes ni sur celle entre les personnes en bonne santé et les malades. 76 % des personnes interrogées sont convaincues que seule une assurance-maladie obligatoire est en mesure de garantir la solidarité entre les personnes en bonne santé et les malades. Ils sont seulement 17 % à vouloir éliminer cette obligation de s'assurer. 87 % de la population estiment par ailleurs que la solidarité entre les riches et les pauvres est indispensable. Malgré, ou peut-être justement à cause de l'obligation de s'assurer, les sondés insistent sur la responsabilité individuelle que tout un chacun doit assumer. 73 % estiment ainsi que celui qui néglige sa santé n'agit pas de manière correcte par rapport aux autres payeurs de primes. Ce sont surtout les personnes âgées de plus de 55 ans qui partagent cet avis le plus souvent, les personnes résidant en Suisse romande ne représentant que 54 % des suffrages, soit une courte majorité. 73 % refusent par ailleurs que les personnes âgées paient éventuellement des primes plus élevées puisqu'elles ont recours à davantage de prestations médicales. Même les jeunes entre 15 et 34 ans rejettent cette proposition à 60 %. Question: „La loi sur l'assurance-maladie (LAMal) introduite en 1996 devait renforcer la solidarité entre les assurés, c'est-à-dire entre les personnes en bonne santé et les malades, entre les hommes et les femmes, entre les jeunes et les personnes âgées, entre les riches et les pauvres. Veuillez me dire quelles sont les déclarations que vous jugez exactes et celles qui ne le sont pas. - Seule une assurance-maladie obligatoire est en mesure de garantir la solidarité entre les personnes en bonne santé et les malades. - La solidarité entre les riches et les pauvres est indispensable. C'est le rôle des réductions de primes. - Une assurance-maladie obligatoire n'est pas nécessaire. Chacun assume sa propre responsabilité. - Celui qui néglige sa santé n'agit pas de manière correcte par rapport aux autres payeurs de primes. - Il est normal que les personnes âgées paient des primes plus élevées car elles ont recours à plus de prestations. - En cas d'ennuis de santé, je change la franchise et je paie des primes plus élevées." Solidarité

2008

Garantir la solidarité entre les personnes en bonne santé et les malades Nécessité de solidarité entre riches et pauvres Chacun est responsable de ses actes Ne pas se préoccuper de sa santé n'est pas juste Les personnes âgées devraient payer des primes plus élevées Modification de la franchise en cas de problèmes de santé

76% 87% 17% 73% 27%

Basis

1210

38%

2

Pasqualina Perrig-Chiello, François Höpflinger, Christian Suter: Rapport des générations en Suisse – structures et relations intergénérationnelles. Editions Seismo, Zurich 2008 (édition française à partir d'octobre 2008).

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Solidarité

sondage santé 2008

Seule une assurance-maladie obligatoire est en mesure de garantir la solidarité entre les personnes en bonne santé et les malades.

76%

La solidarité entre les riches et les pauvres est indispensable. C'est le rôle des réductions de primes.

87%

Une assurance-maladie obligatoire n'est pas nécessaire. Chacun assume sa propre responsabilité.

17%

Celui qui néglige sa santé agit de manière non correcte par rapport aux autres payeurs de primes.

73%

Il est normal que les personnes âgées paient des primes plus élevées car elles ont recours à plus de prestations.

27%

En cas d'ennuis de santé, je change la franchise et je paie des primes plus élevées. 0%

38%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Avantages multiples de l'assurance-maladie Le sondage santé se penche pour la première fois sur l'utilité des assureurs-maladie. 88 % des assurés apprécient l'offre d'assurances complémentaires individuelles, 82 % le contrôle et le paiement des factures, 77 % le remboursement rapide des paiements, 69 % la promotion de la santé, 55 % le conseil médical et 54 % la protection offerte par l'assureur lors de problèmes financiers en cas de maladie. L'assurance-maladie semble être une évidence pour les Suisses. Il faut qu'elle aille de soi pour expliquer que la protection contre des problèmes financiers soit évaluée de manière plutôt faible par rapport à d'autres avantages. Seuls 48 % considèrent comme un avantage concret la négociation de rapports qualité-prix optimaux avec les médecins, les hôpitaux et autres prestataires – les personnes âgées de plus de 55 ans plutôt plus fréquemment, et les Romands, le moins souvent. Question: „Avez-vous déjà réfléchi sur les avantages que l'assurance-maladie vous apporte? Je vous lis un certain nombre de déclarations à ce sujet, et j'aimerai savoir si vous les trouvez exactes ou pas ou si elles vous sont totalement inconnues. - En cas de maladie, la caisse-maladie me protège vis-à-vis de problèmes financiers. - La caisse-maladie contrôle et paie en mon nom les factures des médecins et des hôpitaux, des médicaments et des soins médicaux. - La caisse-maladie veille au remboursement rapide de mes factures. - La caisse-maladie met à disposition un service de conseil médical téléphonique ou via Internet. - La caisse-maladie donne des conseils et encourage la santé à travers les produits qu'elle propose. - Les assureurs-maladie contribuent à un bon rapport qualité-prix chez les médecins, les hôpitaux et les médicaments. - La caisse-maladie me propose des assurances complémentaires individuelles." Avantages de l'assurance-maladie

2008

Assurances complémentaires individuelles Contrôle, paiement des factures Remboursement rapide des paiements Promotion de la santé Service de conseil médical Protection face aux problèmes financiers Rapport qualité-prix des prestataires

88% 82% 77% 69% 55% 54% 48%

Base

1210

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sonda ge santé 2008

Avantages de l’assurance-maladie

La caisse -ma la die me propose de s a ssura nce s complé me nta ire s individue lle s.

La ca isse -ma la die contrôle e t pa ie e n mon nom le s fa cture s de s mé de cins et de s hôpita ux, de s mé dica me nts e t de s soins mé dica ux.

La ca isse -ma la die veille au re mbourse me nt ra pide de me s fa cture s.

La ca isse -ma la die donne de s conse ils e t e ncourage la sa nté à travers le s produits qu'e lle propose .

La caisse-ma la die me t à disposition un se rvice de conse il mé dica l pa r té lé phonique ou via l'Interne t.

En ca s de malacie, la ca issema la die me protège vis-à -vis de problèmes fina ncie rs.

Le s a ssure urs-mala die contribue nt à un bon ra pport qua lité-prix chez le s mé de cins, le s hôpitaux e t le s mé dicaments. 0%

10% oui

non

20%

30%

inconnu

je ne sa is pa s

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Raisons supposées de la hausse annuelle des primes La hausse constante des coûts dans l'assurance-maladie entraîne des augmentations annuelles des primes. Comme diverses raisons pour ces augmentations sont citées dans les débats publics, il est intéressant de savoir lesquelles sont les plus importantes pour la population. 36 % estiment cette année que les assurés consultent leur médecin pour n'importe quelle bagatelle. La proportion des réponses reste la même par rapport à l'année dernière, mais un examen plus approfondi des évaluations partielles montre davantage de polarisation que l'année précédente. Par comparaison aux autres groupes de référence, les jeunes et les personnes sondées en Suisse romande ne considèrent pas autant la visite fréquente du médecin comme raison la plus importante des hausses de primes. Les réponses à ces questions ouvertes, c'est-à-dire sans réponses proposées, révèlent qu'une forte majorité des sondés se fait des idées sur les causes de la hausse constante des coûts dans le secteur de la santé. Seulement 9 % des sondés pensent que les assureurs-maladie sont responsables de la montée en flèche des coûts. L'affirmation selon laquelle la population verrait les assureurs-maladie comme vecteurs de coûts n'est donc pas justifiée.

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Question: “Selon vous, pour quelles raisons les primes des caisses-maladie augmentent-elles chaque année?“ (NE PAS LIRE les réponses) Raisons pour l'augmentation annuelle des primes

2007

2008

On consulte son médecin pour n’importe quoi Car les coûts augmentent Vieillissement de la société Pas prêts à vouloir économiser Politique (tergiversations, erreurs, etc.) Total des facteurs «externes»

36% 22% 8% 8% 3% 77%

36% 19% 8% 4% 3% 70%

Médicaments chers Médecine de pointe et appareils onéreux Trop d’hôpitaux Trop de médecins Total prestations médicales

21% 18% 4% 5% 48%

19% 15% 4% 6% 44%

Coûts administratifs trop élevés des assureurs-maladie Bénéfices réalisés par les caisses maladie Total caisses-maladie

10% 8% 18%

5% 4% 9%

Autres Ne sais pas

9% 9% 18%

16% 13% 29%

161%

152%

1205

1210

Total de toutes les réponses * Base *Réponses multiples possibles (Total >100%)

Les caisses-maladie doivent contrôler les factures avec exactitude Il ressort des déclarations sur le comportement individuel face aux coûts que les personnes interrogées font confiance à 90 % aux assureurs-maladie pour contrôler les factures des médecins. Cette proportion est toutefois beaucoup plus faible en Romandie. La volonté de suivre les recommandations de sa propre caisse-maladie dans le choix des fournisseurs de prestations a par contre enregistré une baisse de 10 points pour cent. Comme le sondage s'est déroulé en juin, il est fort possible que ce recul soit dû en partie aux calomnies parfois graves auxquelles les assureurs-maladie ont été exposés lors de la campagne électorale pour l'article constitutionnel sur la santé (voir aussi Image des assureurs-maladie). Les résultats ne varient guère pour les autres déclarations. Question: „Maintenant, quelques déclarations sur votre propre comportement face aux coûts. A nouveau, veuillez me dire quelles sont les déclarations que vous jugez exactes et celles qui ne le sont pas: - Je contrôle toujours d'une manière détaillée les factures de médecin. - Je souhaite que la caisse-maladie contrôle exactement les factures de médecin. - En ce qui concerne le choix de médecins, hôpitaux, etc., je m'en tiendrai aux recommandations de ma caisse-maladie. - Je peux m'imaginer me renseigner tout d'abord auprès d'un service de consultation si j'ai un problème de santé. REMARQUE: offres telles Medi-24 ou Medgate. - Les coûts ne jouent aucun rôle. REMARQUE: lorsque la santé est en jeu." Comportement face aux coûts

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Contrôle des factures de médecin La CM devrait contrôler les factures Suivre les recommandations des CM Service téléphonique de consultation Les coûts ne jouent aucun rôle

76% 92% 39% 47%

69% 92% 45% 55% 50%

73% 93% 48% 57% 52%

72% 92% 48% 52% 55%

69% 89% 51% 58% 46%

70% 90% 41% 58% 43%

Base

1205

1209

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1203

1205

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Comportement individuel face aux coûts

sondage santé 2008

2003

2004

2005

2006

2007

2008

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Je contrôle toujours d'une manière détaillée les factures du médecin.

Je souhaite que la En ce qui Je peux Les coûts ne caisse-maladie concerne le choix m'imaginer de me jouent aucun rôle. REMARQUE : contrôle exactede médecins, renseigner tout ment les factures hôpitaux, etc., je d'abord auprès lorsque la santé est en jeu. de médecin. m'en tiendrais aux d'un service de recommandations consultation si j'ai un problème de de ma caissesanté. maladie.

Même si 70 % des personnes sondées disent contrôler les factures de médecin de manière détaillée, 90 % comptent encore sur les caisses-maladie pour contrôler les factures. Soit la volonté de contrôler les factures – en raison de la pression sociale – n'est pas à prendre trop au sérieux, soit les factures sont tellement compliquées que les assurés ne veulent pas être les seuls responsables de leur exactitude. L'intérêt porté aux services de consultation téléphonique reste élevé à 58 %, mais ce sont surtout les plus jeunes et les personnes au bénéfice d'une bonne formation qui espèrent en tirer profit. Volonté d'économiser dans le secteur de la santé Si l'on considère les valeurs plus basses enregistrées une nouvelle fois pour la question relative à la charge imputée aux primes dans l'assurance de base, il n'est guère étonnant que l'on constate un léger recul de la volonté d'économiser tout comme celle d'accepter des restrictions au niveau de la qualité ou de renoncer à des prestations si les primes sont plus basses. Suite à cette sixième enquête, deux tendances se détachent: le pourcentage de personnes qui estiment que l'on ne devrait pas économiser dans le secteur de la santé dépasse pour la première fois 50 %, la catégorie des 15-34 ans manifestant encore moins de volonté d'économiser que la population dans son ensemble. Les assurés se montrent par ailleurs moins enclins à renoncer à des prestations s'ils paient des primes plus basses. Près des trois quarts de la population ne souhaitent pas subir de restrictions au niveau de la qualité des prestations pour le seul but de réaliser des économies. Question: „Un gros problème du domaine de la santé réside dans la hausse constante des coûts. Nombreux sont ceux qui disent qu'il faut faire des économies. Je vais vous lire des déclarations au sujet de ces économies à réaliser dans le domaine de la santé et j'aimerai savoir pour chacune d'entre elles si la déclaration correspond à ce que vous ressentez personnellement ou si elle ne correspond pas: - On ne devrait pas faire d'économies dans le domaine de la santé - Je n'accepte aucune restriction sur le plan de la qualité. - Je suis prêt à renoncer à certaines prestations si en contrepartie je dois payer moins de primes à la caisse-maladie. - J'en sais trop peu sur les propositions en matière d'économies.“ Römerstrasse 20 Case postale CH-4502 Soleure Tél. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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Attitude en faveur d'économies

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Pas d'économies dans la santé Pas de restriction sur le plan de la qualité Prêt à renoncer à des prestations pour primes plus basses J'en sais trop peu sur les propositions en matière d'économies.

45% 65% 51%

46% 69% 59%

45% 69% 59%

48% 69% 57%

49% 71% 55%

51% 72% 51%

55%

59%

57%

58%

55%

57%

Base

1205

1209

1205

1203

1205

1210

sondage santé 2008

Economiser 2003

2004

2005

2006

2007

2008

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% On ne devrait pas faire des Je n'accepte aucune économies dans le restriction sur le plan de la domaine de la santé. qualité.

Je suis prêt à renoncer à certaines prestations si en contrepartie je dois payer moins de primes à la caisse-maladie.

J'en sais trop peu sur les propositions en matière d'économies.

Même si la volonté d'économiser baisse dans sa globalité, la population pense que le plus fort potentiel d'économies réside au niveau individuel: plus de 80 % des personnes interrogées estiment que tout un chacun devrait s'efforcer de faire des économies. Seulement un peu plus de la moitié souhaitent que les médecins fassent des économies, et ils ne sont plus que 43 % à le vouloir pour les hôpitaux. Il s'agit d'un résultat tout à fait étonnant, puisque ces fournisseurs de prestations génèrent près des deux tiers des coûts dans l'assurance-maladie. Les sondés se focalisent davantage sur l'industrie pharmaceutique (78 %) et sur les assureurs-maladie (68 %). Question: „Je vous propose quelques exemples où des économies pourraient être réalisées en premier lieu. Dites-moi si vous êtes plutôt pour ou plutôt contre l'exemple proposé: - Les médecins devraient réaliser des économies. - Les hôpitaux devraient réaliser des économies. - Les pharmacies devraient réaliser des économies. - L’industrie pharmaceutique devrait réaliser des économies. - Les assureurs-maladie devraient réaliser des économies. - Chacun d’entre nous devrait réaliser des économies. Groupes cible pour réaliser des économies

2004

2005

2006

2007

2008

Médecins Hôpitaux Pharmacies Industries pharmaceutiques Assureur-maladie Chacun d'entre nous

66% 41% 63% 80% 63%

63% 45% 61% 80% 61%

55% 46% 60% 78% 63%

59% 48% 62% 77% 67% 84%

53% 43% 58% 78% 68% 81%

Base

1209

1205

1203

1205

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sondage santé 2008

Economiser 2004

2005

2006

2007

2008

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Les médecins

Les hôpitaux

Les pharmacies

L'industrie pharmaceutique

Les assureursmaladie

Chacun d'entre nous

La surestimation des frais administratifs des assureurs-maladie se poursuit Une des raisons pour lesquelles la population surestime le potentiel d'économies auprès des assureurs-maladie découle certainement de sa surestimation massive des frais administratifs. La moyenne des estimations se situe à 32 %. Les trois quarts de la population choisissent une valeur dépassant les 15 %. Les dépenses administratives effectives s'élèvent toutefois à 5 %. Le pourcentage de personnes qui ne savent pas continue quant à lui de diminuer. Question: "Les dépenses totales de l’assurance de base concernent deux domaines: 1. les prestations médicales des médecins et des hôpitaux remboursées par les caisses-maladie et 2. leurs frais administratifs. A combien estimez-vous la part des frais administratifs (en pour cent) ?" Part des frais administratifs

2003

2004

2005

2006

2007

2008

4.5% 11.7% 4.4% 9.3% 12.1% 12.2% 4.3% 35.0% 6.0%

6.3% 10.0% 5.0% 11.4% 13.9% 12.9% 5.6% 30.8% 3.9%

4.9% 10.3% 6.1% 10.2% 13.4% 14.3% 6.3% 30.0% 4.6%

6.8% 10.6% 5.3% 8.6% 11.5% 13.0% 5.0% 35.2% 4.0%

9.2% 9.9% 5.5% 10.3% 12.0% 16.3% 13.9% 21.4% 1.5%

6.9% 10.2% 6.0% 10.7% 15.7% 19.7% 12.5% 16.9% 1.5%

Moyenne

26%

28%

26%

26%

32%

32%

Base

1205

1209

1205

1203

1205

1210

1-5% 6-10% 11-15% 16-20% 21-30% 31-50% 51-100% Ne sait pas Sans commentaire

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Frais administratifs des caisses-maladie

sondage santé 2008 2003

2004

2005

2006

2007

2008

40.0% 35.0% 30.0% 25.0% 20.0% 15.0% 10.0% 5.0% 0.0% 1-5%

6-10%

11-15%

16-20%

21-30%

31-50%

51-100%

je ne sais pas

Pas de réponse

Financement de l'assurance-maladie: préférence donnée au système actuel Si la population devait choisir aujourd'hui le système de l'assurance de base, 46 % se décideraient pour maintenir le système actuel des primes par tête et réductions de primes. Additionnés, la déduction en pour cent sur le salaire et le calcul des primes sur la base du revenu totalisent un suffrage de 37 %. Le système actuel est donc largement préféré au financement en fonction des capacités financières disponibles. Le financement du système de santé par l'Etat n'a par ailleurs aucune chance. Les personnes interrogées âgées de plus de 55 ans déclarent apprécier encore davantage le système actuel (56 %). Par contre, l'inverse est vrai pour les Romands et la classe d'âge des 15-34 ans qui sont plus ouverts à d'autres variantes. Question: „Les dépenses de l'assurance de base sont financées par l'intermédiaire des primes des assurés et de l'Etat. L'Etat accorde une réduction de primes aux personnes dont le revenu est modeste. De nouvelles propositions sont régulièrement avancées pour remplacer ce système. Quelle serait votre réponse si vous deviez vous prononcer aujourd'hui en faveur d'un autre système? - Je souhaite garder le système actuel avec les primes des assurés et les réductions de primes accordées aux personnes à faible revenu. - J'aimerais payer la prime d'assurance-maladie par l'intermédiaire d'une déduction en % faite sur le salaire. - J'aimerais que la prime d'assurance-maladie soit fixée en fonction de ma fortune. - J'aimerais que l'assurance de base soit financée par l'Etat et non pas par les impôts ou tout autre revenu. Financement de l'assurance de base

2008

Maintenir le système actuel Déduction faite sur le salaire Fixation de la prime en fonction de la fortune Financement par l'Etat Je ne sais pas, pas de réponse

46% 23% 14% 12% 4%

Base

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par l’Etat 12.5%

je ne sais pas, pas de réponse 4.2%

en fonction de la fortune 13.9%

S ystème actuel 46.0%

déduction en % faite sur le salaire 23.4%

Les connaissances en matière d'assurance de base restent moyennes Seuls 8,6 % des sondés ont répondu correctement aux cinq questions concernant l'assurancemaladie. Les résultats n’ont guère changé par rapport aux années passées. Comme il fallait s'y attendre, les connaissances des personnes au bénéfice d'une formation plus poussée sont meilleures. Question: "Dans l’assurance-maladie, on fait la différence entre l'assurance de base et l'assurance complémentaire. L'assurance de base est obligatoire pour tous. Je vous lis à ce sujet quelques déclarations faites par rapport à l’assurance de base en vous priant de me dire si, à votre avis, elles correspondent à la réalité ou non: - Toutes les caisses-maladie doivent offrir les mêmes prestations dans l'assurance de base. - L'assurance de base couvre tous les traitements médicaux dans toute la Suisse. - Les assureurs-maladie doivent conclure des conventions avec tous les médecins. - Chaque année, je peux changer mon assurance de base. - Dans l’assurance de base, les assureurs-maladie ne sont pas autorisés à réaliser un bénéfice.“ Connaissances sur l'assurance de base

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Mêmes prestations dans l’assurance de base (juste) Traitements médicaux dans toute la Suisse (faux) Obligation de contracter (juste) Changement chaque année (juste) Pas de bénéfice dans l’assurance de base (juste)

82%

85%

83%

84%

86%

86%

53%

49% 54%

50% 51%

51% 53% 73% 53%

55% 57% 81% 52%

Base

1205

1209

1205

1203

1205

1210

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Connaissances sur l'assurance de base

sondage sante 2008

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Toutes les caisses-maladie doivent offrir les mêmes prestations dans l'assurance de base.

L'assurance de base couvre tous les traitements médicaux dans toute la Suisse.

Les assureurs-maladie doivent conclure des conventions avec tous les médecins.

Chaque année je peux changer mon assurance de base.

Dans l'assurance de base, les assureurs-maladie ne sont pas autorisés à réaliser un bénéfice

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100 %

Notoriété grandissante des modèles d'assurance alternatifs, année après année L'augmentation de la franchise reste l'une des méthodes les plus connues de la population pour économiser des primes. Plus de la moitié des assurés se rappellent spontanément de cette option. En six ans, le pourcentage des personnes qui mentionnent aussi les modèles HMO et du médecin de famille a doublé. Les jeunes, les personnes dont la formation scolaire est peu élevée ainsi que les personnes issues de la partie latine de la Suisse connaissent moins les possibilités les plus courantes d'économies. Question: "Vous avez aussi vous-même diverses possibilités d'économiser sur les primes. Lesquelles vous viennent spontanément à l'esprit?" (NE PAS LIRE les réponses au préalable) Economiser sur les primes

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Augmenter la franchise Modèle HMO ou modèle du médecin de famille Comparer les primes, changer de CM Changer d'attitude personnelle Au niveau des assurances complémentaires Conseils médicaux par téléphone Autres Ne sais pas, pas de réponse Base

54% 12%

54% 13%

49% 12%

49% 16%

52% 19%

54% 24%

5%

11%

6%

11%

24% 26% 1205

21% 24% 1209

27% 28% 1205

5% 19% 26% 1203

9% 9% 7% 6% 5% 21% 1205

12% 5% 5% 5% 10% 21% 1210

Bien que le pourcentage de personnes qui choisissent un modèle d'assurance alternatif et qui profitent ainsi de réductions de primes ne cesse d'augmenter, trois quarts de tous les assurés ont toujours recours à l'assurance de base traditionnelle. Il est évidemment intéressant de savoir pourquoi ces personnes ne passent pas à un modèle d'assurance alternatif. Le besoin de choisir soi-même son médecin, associé à la crainte de devoir changer de médecin, en constituent les raisons principales, selon les résultats du sondage. Pour 36 % des sondés, la relation entre le médecin et le patient joue par ailleurs un rôle primordial.

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Question: "J’aimerais savoir pourquoi vous n’avez pas choisi un modèle d’assurance alternatif?" (NE PAS LIRE les réponses) Raisons pour ne pas avoir choisi un modèle d'assurance alternatif

2007

2008

Je veux choisir mon médecin moi-même. Je ne veux pas changer de médecin. Total sur le choix du médecin

20% 14% 34%

25% 11% 36%

Je n'en ai encore jamais entendu parler. Je ne me suis pas encore intéressé à la question. Total connaissance, intérêt

19% 17% 36%

15% 16% 31%

Ma caisse-maladie ne le propose pas. Autres raisons Je ne sais pas

10% 13% 14%

7% 24% 11%

710

652

Base

Image des assureurs-maladie Comme déjà mentionné plus haut, la volonté de la population de suivre les recommandations de la caisse-maladie pour le choix des médecins, hôpitaux, etc., a baissé de 10 % pour atteindre 41 %. L'image des assureurs-maladie a-t-elle souffert de la campagne électorale, menée parfois sans faire de cadeau? Certaines valeurs relatives à l'image ont accusé un léger recul. Seule l'évaluation de la transparence s'est améliorée. Toutefois, la plupart de ces changements se situent plus ou moins dans la fourchette des fluctuations statistiques. En Romandie, les sondés se montrent en général plus critiques envers les assureurs-maladie que la moyenne suisse. Question: "Si vous jugez les caisses-maladie en tant que branche, quelle est l'impression que vous en avez spontanément? Ces organisations sont-elles: Image des assureurs-maladie Plutôt modernes Plutôt démodées

2003 60% 28%

2004 67% 22%

2005 66% 23%

2006 65% 21%

2007 67% 21%

2008 61% 27%

Plutôt flexibles Plutôt bureaucratiques

29% 65%

30% 64%

28% 67%

28% 63%

27% 64%

24% 70%

Plutôt crédibles Plutôt non crédibles

59% 34%

65% 27%

64% 29%

65% 25%

64% 26%

64% 28%

Plutôt transparentes Plutôt nébuleuses

34% 59%

35% 58%

37% 56%

35% 54%

36% 55%

37% 57%

Plutôt sympathiques Plutôt antipathiques

58% 30%

61% 28%

61% 28%

59% 27%

59% 30%

54% 33%

Plutôt conviviales Plutôt non conviviales

57% 35%

61% 32%

62% 32%

60% 30%

58% 33%

56% 34%

Base

1205

1209

1205

1203

1205

1210

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Image de la branche

sondage santé 2008 2003

2004

2005

2006

2007

2008

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% plutôt modernes

plutôt flexibles plutôt crédibles

plutôt transparentes

plutôt sympathiques

plutôt conviviales pour les clients

En comparaison avec l'image d'autres branches, les assureurs-maladie ont cependant encore légèrement conforté leur position. Les caisses-maladie occupent en effet la 2e place du classement en termes de confiance. Les banques ont par contre reculé de deux places, ce qui est compréhensible vu les problèmes sur les marchés financiers. Pour les autres branches, les fluctuations ont probablement une origine statistique.

Télécommunications

Industrie pharmaceutique

Caisses de pension

Autres assurances (p. ex. voiture, mobilier)

Assurances-accidents

Caisses-maladie

Médias

Banques

Question: "Je vous cite certaines branches d’activité; veuillez me dire si vous trouvez qu’elles sont très dignes de confiance, plutôt dignes de confiance, plutôt pas dignes de confiance, absolument pas dignes de confiance.“

Très dignes de confiance Plutôt dignes de confiance Plutôt pas dignes de confiance Absolument pas dignes de confiance Je ne sais pas Pas de réponse

15% 37% 33% 12% 3% 1%

4% 29% 46% 17% 3% 1%

17% 59% 18% 3% 2% 0%

23% 58% 11% 2% 5% 1%

17% 55% 20% 4% 4% 0%

16% 48% 24% 5% 8% 0%

7% 35% 39% 14% 4% 1%

11% 44% 32% 10% 3% 1%

Moyenne 2008 Moyenne 2007 Changement

2,57 2,86 -0,29

2,21 2,37 -0,16

2,92 2,95 -0,03

3,07 3,06 0,01

2,88 3,00 -0,12

2,81 2,73 0,08

2,36 2,44 -0,08

2,58 2,59 -0,01

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sondage santé 2008

Image de la branche (comparaison)

Assura nce s-a ccide nts

Ca isse s-ma la die

Autre s a ssura nce s (pa r e xe mple a ssura nce voiture , a ssura nce mobiliè re )

Ca isse s de pe nsion

T é lé communica tions

Ba nque s

Industrie pha rma ce utique

M é dia s

0% très digne

plutôt digne

10%

20%

30%

plutôt pas digne

40%

50%

60%

absolument pas digne

70%

80%

Je ne sais pas

90%

100%

Pas de réponse

Stabilité de l'état de santé de la population Un bon tiers des sondés ont reçu un traitement médical dans les trois mois précédant le sondage. Il s'agit là d'une valeur constante au fil des années. 12 % des personnes interrogées indiquent aussi qu'elles ont suivi un traitement ambulatoire ou stationnaire à l'hôpital pendant cette même période. Les autres indicateurs sont également demeurés stables. Les jeunes consomment moins de prestations médicales que la moyenne, et les personnes âgées, davantage, comme il fallait s'y attendre. Le moniteur de la santé 20083 a montré qu'une proportion croissante des citoyens ne se sent plus en parfaite santé. On ne peut toutefois déduire sur la base des résultats du sondage santé que cette perception se traduit par une hausse automatique de la consommation de prestations médicales. Question „Passons à quelques questions sur votre état de santé personnel et sur celui de quelques membres de votre famille. - Avez-vous suivi un traitement médical depuis la mi-mars? - Avez-vous reçu un traitement à l'hôpital depuis la mi-mars (ambulatoire ou stationnaire)? - Avez-vous pris régulièrement des médicaments prescrits par le médecin pendant les quatre dernières semaines? - Une personne de votre entourage familier a-t-elle suivi un traitement médical et/ou été traitée à l'hôpital depuis mi-mars?“ Etat de santé

2003

2004

2005

2006

2007

2008

Traitement médical Traitement à l'hôpital Médicaments prescrits par le médecin Personne de l'entourage familial

38% 13% 32%

36% 12% 30% 36%

36% 12% 29% 48%

40% 12% 33% 40%

36% 11% 34% 41%

36% 12% 32% 40%

Base

1205

1209

1205

1203

1205

1210

3

gfs.berne, Moniteur de la santé 2008

Römerstrasse 20 Case postale CH-4502 Soleure Tél. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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Etat de santé

sondage santé 2008 2003

2004

2005

2006

2007

2008

60%

50%

40%

30%

20%

10%

0% Avez-vous suivi un traitement médical depuis la mi-mars?

Avez-vous reçu un traitement à l'hôpital depuis la mi-mars (ambulatoire ou stationnaire)?

Avez-vous pris régulièrement des médicaments prescrits par le médecin pendant les quatre dernières semaines

U ne personne de votre entourage familier a-t-elle suivi un traitement médical et/ou été traitée à l'hôpital depuis mars 2008?

Détails concernant le sondage santé Il s’agit du sixième sondage santé depuis 2003. Initiée par santésuisse, l’organisation faîtière des assureurs-maladie, cette enquête téléphonique représentative menée auprès de la population permet de répondre à des questions spécifiques aux assureurs-maladie, en complément d’autres études existantes. Le sondage santé, entretien assisté par ordinateur, a été mis au point et évalué par le bureau Neff-Pidoux, Gestion des connaissances, à Berne et réalisé par l’Institut d’études de marché DemoSCOPE au cours des semaines 24 à 26 de l'année 2008. La population visée par l’enquête comprend la population de Suisse alémanique, de Suisse romande et du Tessin âgée de 15 à 74 ans. On a ensuite défini un échantillon aléatoire présentant un taux combiné âge et sexe correspondant aux proportions au niveau de l’ensemble de la population. 1210 interviews ont eu lieu au total. 701 personnes ont été interrogées en Suisse alémanique, 304 en Suisse romande ainsi que 205 au Tessin. Les résultats ont été évalués après pondération en fonction de la répartition au niveau de l’ensemble de la population. Les chiffres relevés devraient être représentatifs de celle-ci avec une probabilité de 95 % et une précision de ± 2,6 %. La précision diminue lors de la réalisation des évaluations partielles par facteurs sociologiques comme sexe, âge et revenu. Pour tout renseignement Nello Castelli santésuisse Délégué aux relations publiques Waisenhausplatz 25, CH-3011 Berne Téléphone +41 (0)31 326 63 61 Portable +41 (0)78 653 50 16 nello.castelli@santesuisse.ch Franz Neff, Sociologie Neff-Pidoux, Gestion des connaissances, Berne Téléphone +41 (0)31 310 95 95 fn@neff-pidoux.ch Römerstrasse 20 Case postale CH-4502 Soleure Tél. 032 625 41 41 Fax 032 625 41 51 mail@santesuisse.ch www.santesuisse.ch

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Bericht zur sondage santé 2007 Reformbereitschaft am bisherigen System Die sondage santé 2007 zeigt: Konstruktive Vorschläge zur Verbesserung des bisherigen System der Krankenversicherung sind durchaus mehrheitsfähig. Wo die Politik seit Jahren ringt, demonstriert die Schweizer Bevölkerung zunehmend Reformfreudigkeit. Sei es die Neuordnung der Spital- und Pflegefinanzierung, die Senkung der Medikamentenpreise, die freie Spitalwahl in der ganzen Schweiz oder die Lockerung des Vertragszwangs: Alle Vorschläge treffen gemäss der fünften Auflage der repräsentativen Bevölkerungsumfrage sondage santé auf eine zum Teil beträchtliche Zustimmung. Die (gestützte) Bekanntheit gesundheitspolitischer Fragestellungen ist erstaunlich gut. Nur drei der angesprochen Themen sind weniger als der Hälfte der Befragten bekannt. Das nach der Präsentation der sondage santé 2006 stark diskutierte Bonus-Malus-System hat einen Sprung von 57% auf 72% gemacht. Das Wissen um die Existenz der Initiative «Ja zur Komplementärmedizin» hat um neun Prozentpunkte zugenommen; bei der Frage nach der Spitalfinanzierung beträgt die Zunahme gar 13 Prozentpunkte. Sehr gut bekannt ist mit 70% auch die Forderung, dass die Medikamentenpreise in der Schweiz dem europäischen Durchschnitt entsprechen sollten. Frage: „Mich interessiert, von welchen der folgenden Fragen im Zusammenhang mit Krankenkassen Sie schon gehört haben“. - Haben Sie schon gehört von der Idee, statt Kopfprämien mit individueller Prämienverbilligung neu einkommensabhängige Prämien einzuführen? HINWEIS: Kopfprämien = gleiche Prämie am gleichen Wohnort für alle Versicherten einer bestimmten Krankenkasse. - Haben Sie schon von der Idee gehört, den Vertragszwang zu lockern, dass also die Krankenkassen nicht mehr mit allen Ärzten Verträge abschliessen müssen? HINWEIS: Zur Zeit müssen die Krankenkassen mit allen Ärzten Verträge abschliessen. - Haben Sie schon von der Idee gehört, dass die Medikamentenpreise in der Schweiz dem europäischen Durchschnitt entsprechen sollten? - Haben Sie schon gehört von der Volksinitiative «Ja zur Komplementärmedizin», die verlangt, dass Bund und Kantone neben der Schulmedizin auch die Komplementärmedizin umfassend berücksichtigen müssen. - Haben Sie schon gehört von der Idee, dass die Kosten der Alterspflege auf mehrere Träger verteilt werden sollen, und zwar auf die Krankenversicherung, die öffentliche Hand und die Patienten? - Haben Sie schon gehört von der Idee, dass die Finanzierung der öffentlichen und privaten Spitäler neu für die ganze Schweiz einheitlich und zwar durch leistungsabhängige Pauschalen erfolgen soll? - Haben Sie schon gehört von der Idee, dass die Krankenversicherung auch Behandlungen im Ausland finanzieren soll, wenn dort bei tieferen Kosten die gleichen Leistungen erbracht werden können. - Haben Sie schon gehört von der Idee, in der obligatorischen Krankenversicherung ein BonusMalus-System einzuführen, so dass tiefere Prämien bezahlt, wer nicht raucht, sich viel bewegt und sich gesund ernährt. - Haben Sie schon von der Idee gehört, dass es in der Grundversicherung möglich sein soll, in der ganzen Schweiz das Spital frei zu wählen?

1


Bekanntheit politischer Fragen

2003

2004

2005

2006

2007

Einkommensabhängige Prämien Lockerung Vertragszwang Medikamentenpreise im europäischen Ø «Ja zur Komplementärmedizin» Neuer Kostenteiler in der Alterspflege Einheitliche Spitalfinanzierung Behandlungen im Ausland finanzieren Bonus-Malus-System Freie Spitalwahl in der ganzen Schweiz

76% 52%

69% 54%

64% 49%

54% 43%

64% 43% 70% 66% 38% 45% 65% 72% 58%

Basis

1205

57% 33% 32% 64% 57% 1209

1205

Bekanntheit politischer Fragen

1203

1205

sondage santé 2007 2003

2004

2005

2006

2007

Einkommensabhängige Prämien Lockerung Vertragszwang Medi-Preise im europäischen Ø «Ja zur Komplementärmedizin» Neuer Kostenteiler in der Alterspflege Einheitliche Spitalfinanzierung Finanzierung von Behandlungen im Ausland Bonus-Malus-System Ganze Schweiz freie Spitalwahl 0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

Bei allen politischen Themen ist (wie schon im Vorjahr) die Bekanntheit bei der Altersgruppe 15-34 am tiefsten, bei den 35-54-Jährigen am zweithöchsten und bei der Altersgruppe 55+ signifikant am höchsten. Abgesehen von den beiden Fragen zum Bonus-Malus-System und zur freien Spitalwahl erzielen Personen mit Mittel- oder Hochschulabschluss jeweils den höchsten Vergleichswert der Teilauswertung, wobei die Unterschiede aber nur bei vier Fragen signifikant sind (einkommensabhängige Prämien, Lockerung Vertragszwang, Medikamentenpreise, Initiative zur Komplementärmedizin).

2


Lockerung des Vertragszwangs zunehmend populär Für alle zur Beurteilung unterbreiteten politischen Fragen ergeben sich zustimmende Mehrheiten. Die neuen Themen erreichen gleich auf Anhieb hohe Mittelwerte: Medikamentenpreise im europäischen Durchschnitt (3.60), freie Spitalwahl in der ganzen Schweiz (3.44). Alle letztes Jahr erstmals getesteten Themen erreichten ebenfalls höhere zustimmende Werte, auch das in den Medien kontrovers diskutierte Bonus-Malus-System (2.80). Die Lockerung des Vertragszwangs ist nun mit 57% Zustimmung wohl mehrheitsfähig (27% sicher dafür, 30% eher dafür). Frage: Ich lese Ihnen jetzt eine Reihe von politischen Forderungen vor. Sagen Sie mir bitte jeweils, ob Sie sicher dafür, eher dafür, eher dagegen oder sicher dagegen sind. - Das bisherige System mit Kopfprämien und Prämienverbilligungen für Personen mit niedrigem Einkommen soll beibehalten werden. - Statt Kopfprämien und individuelle Prämienverbilligungen sollten einkommensabhängige Prämien erhoben werden. - Der Vertragszwang soll gelockert werden. Die Krankenkassen sollen nicht mehr mit allen Ärzten Verträge abschliessen müssen. - Die Medikamentenpreise in der Schweiz sollten dem europäischen Durchschnitt entsprechen. - Der Bund und die Kantone müssen neben der Schulmedizin auch die Komplementärmedizin umfassend berücksichtigen. - Die Kosten der Alterspflege sollen auf mehrere Träger verteilt werden, und zwar auf die Krankenversicherung, die öffentliche Hand und die Patienten. - Die Finanzierung der öffentlichen und privaten Spitäler soll neu für die ganze Schweiz einheitlich und zwar durch leistungsabhängige Pauschalen erfolgen. - Die Krankenversicherung soll auch Behandlungen im Ausland finanzieren, wenn dort bei tieferen Kosten die gleichen Leistungen erbracht werden können. - In der obligatorischen Krankenversicherung soll ein Bonus-Malus-System eingeführt werden, so dass tiefere Prämien bezahlt, wer nicht raucht, sich viel bewegt und sich gesund ernährt. - In der Grundversicherung sollte es möglich sein, in der ganzen Schweiz das Spital frei zu wählen. Beurteilung politischer Fragen Kopfprämie und Prämienverbilligung Einkommensabhängige Prämien Lockerung Vertragszwang Medikamentenpreise im europäischen Ø «Ja zur Komplementärmedizin» Neuer Kostenteiler in der Alterspflege Einheitliche Spitalfinanzierung Behandlungen im Ausland Bonus-Malus-System finanzieren Ganze Schweiz freie Spitalwahl

++

+

-

--

?

MW

52% 31% 27% 66% 48% 27% 38% 45% 38% 59%

30% 31% 30% 25% 34% 42% 39% 29% 28% 26%

10% 20% 23% 5% 10% 17% 12% 17% 17% 9%

4% 14% 10% 1% 4% 8% 5% 7% 14% 4%

3% 5% 10% 3% 3% 7% 6% 3% 3% 2%

3.36 2.82 2.80 3.60 3.31 2.94 3.17 3.14 2.92 3.44

Basis: 1205 (++ sicher dafür, + eher dafür, - eher dagegen, -- sehr dagegen, MW Mittelwert)

3


sondage santé 2007

Beurteilung politischer Fragen 2003

2004

2005

2006

2007

Kopfprämie, Prämienverbilligung Einkommensabhängige Prämien Lockerung Vertragszwang Medi Preis im europäischen Ø «Ja zur Komplementärmedizin» Neuer Kostenteiler in der Alterspflege Einheitliche Spitalfinanzierung Finanzierung von Behandlungen im Ausland Bonus-Malus-System Ganze Schweiz freie Spitalwahl 0

0.5

1

1.5

2

2.5

3

3.5

4

Zu den einzelnen Reformvorhaben ist folgendes anzufügen: -

Lockerung Vertragszwang (MW 2.80): Der Mittelwert ist gegenüber dem Vorjahr von 2.30 auf 2.80 gestiegen, also über den so genannten Graubereich hinaus. Es ist bei allen Teilstichproben eine erhöhte Zustimmung festzustellen. Dem Vorschlag stehen die Befragten in der Westschweiz nach wie vor am kritischsten gegenüber.

-

Medikamentenpreise im europäischen Durchschnitt (MW 3.60): Dieses politische Vorhaben erreicht die höchste Zustimmung aller getesteten Fragen. Die Auswertung der Teilstichproben ergibt eine grosse Einigkeit, was auf die populäre und weit verbreitete Forderung nach angemessenen Medikamentenpreise zurückzuführen ist.

-

Ja zur Komplementärmedizin (MW 3.31): In der Westschweiz ist die Zustimmung tiefer. Etwas zurückhaltender sind auch junge sowie besser verdienende und voll erwerbstätige Personen.

-

Neuer Kostenteiler in der Alterspflege (MW 2.94): Die Zustimmung zu diesem Postulat hat von 2.81 auf 2.94 zugenommen. Auffallend ist die mit Ausnahme von der italienischen Schweiz und Personen mit tiefem Bildungsniveau geringe Streuung der Ergebnisse unter den Teilstichproben.

-

Einheitliche Spitalfinanzierung (MW 3.17): Der Mittelwert dieser in der Umsetzung komplexen Forderung ist von 3.09 auf 3.17 gestiegen und ergibt somit eine solide Zustimmung.

-

Finanzierung von Behandlungen im Ausland (MW 3.14): Die Unterstützung dieser populären bzw. gut bekannten Idee ist seit dem vergangen Jahr noch etwas angewachsen.

-

Bonus-Malus-System (MW 2.92): Trotz der teilweise kritischen Berichterstattung und Kommentare in den Medien ist der Mittelwert der Zustimmung noch leicht von 2.89 auf 2.92 angestiegen. Nur eine eher knappe Mehrheit erhält der Vorschlag aber in der Westschweiz (MW 2.70).

-

Ganze Schweiz freie Spitalwahl (MW 3.44): Die hohe Zustimmung zu dieser Idee kommt nicht unerwartet. Auf den ersten Blick sind für den Konsumenten ja kaum Nachteile erkennbar, die bei einer freien Spitalwahl entstehen könnten. Insbesondere Männer, Personen mit höherem Einkommen bzw. höherem Bildungsniveau sind etwas kritischer.

4


Vereinfachungen der komplexen Thematik sind schwierig Wie schon in allen vorangegangen Befragungen spricht sich trotz der hohen Zustimmung zum bisherigen System auch eine Mehrheit der Befragten für einkommensabhängige Prämien aus: Bei der Frage zum bisherigen System mit Kopfprämien und Prämienverbilligungen für Personen mit niedrigem Einkommen sind 52% der Befragten sicher und 30% eher dafür. Beim Vorschlag, dass statt Kopfprämien und individuelle Prämienverbilligungen einkommensabhängige Prämien erhoben werden sollen, sind je 31% der Befragten sicher bzw. eher dafür, also ebenfalls eine zustimmende Mehrheit. 611 Befragte (50.7%) haben sich zu beiden sich ausschliessenden Vorschlägen positiv ausgesprochen. Ähnliche Ergebnisse sind auch in anderen Studien zu beobachten. Die Gründe für dieses Ergebnis können nicht eindeutig bestimmt werden. Zweifellos spielt die Art der Befragung eine Rolle. Wird eine Liste mit verschiedenen Vorschlägen abgefragt, tendierten die Befragten eher zu einer isolierten (und vielleicht auch eher oberflächlichen) Beurteilung jeder einzelnen Frage. Bei der klassischen «Sonntagsfrage» zu einem einzigen Thema wird die Frage differenzierter beurteilt. Dann tragen wohl auch gewisse, für viele Menschen positiv besetzte Begriffe (Prämienverbilligung, einkommensabhängig) zur Bewertung bei. Auf jeden Fall ist das teilweise widersprüchliche Ergebnis ein Hinweis auf die Komplexität gesundheitspolitischer Fragestellungen. Bescheidenes Basiswissen zur Grundversicherung Die Komplexität der Fragen rund um die Grundversicherung zeigt sich auch bei einigen Testfragen. Eine solide Mehrheit der Bevölkerung weiss zwar, dass alle Krankenversicherer in der Grundversicherung die gleichen Leistungen anbieten müssen und dass Versicherte jährlich die Kasse wechseln dürfen. Neben diesen beiden zentralen Eigenschaften der Grundversicherung kennt aber nur jede zweite Person die Tatsachen, dass die Grundversicherung ärztliche Behandlungen nicht in der ganzen Schweiz vergütet, dass für die Ärzte der Vertragszwang gilt oder dass mit der Grundversicherung kein Gewinn erzielt werden darf. Frage: Bei der Krankenkasse unterscheidet man zwischen Grund- und Zusatzversicherung. Die Grundversicherung ist für alle obligatorisch. Ich lese Ihnen jetzt ein paar Aussagen zur Grundversicherung vor und bitte Sie, mir zu sagen, ob diese aus Ihrer Sicht zutreffen (1) oder nicht zutreffen (2): - Alle Krankenkassen müssen in der Grundversicherung die gleichen Leistungen anbieten. - Mit der Grundversicherung sind alle ärztlichen Behandlungen in der ganzen Schweiz abgedeckt. - Die Krankenversicherungen müssen mit allen Ärzten Verträge abschliessen. - Ich kann jedes Jahr die Grundversicherung wechseln. - Die Krankenversicherer dürfen in der Grundversicherung keinen Gewinn erzielen. Wissen zur Grundversicherung

2003

2004

2005

2006

2007

Alle Krankenkassen gleiche Leistungen (richtig) Ärztlichen Behandlung ganze Schweiz (falsch) Vertragszwang (richtig) Jährlicher Wechsel der Grundversicherung (richtig) Kein Gewinn in der Grundversicherung (richtig)

82%

85% 53%

83% 49% 54%

84% 50% 51%

86% 51% 53% 73% 53%

Basis

1205

1209

1205

1203

1205

5


Wissen zur Grundversicherung

sondage sante 2007 2003

2004

2005

2006

2007

Alle Krankenkassen müssen in der Grundversicherung die gleichen Leistungen anbieten.

Mit der Grundversicherung sind alle ärztlichen Behandlungen in der ganzen Schweiz abgedeckt.

Die Krankenversicherungen müssen mit allen Ärzten Verträge abschliessen.

Ich kann jedes Jahr die Grundversicherung wechseln.

Die Krankenversicherer dürfen in der Grundversicherung keinen Gewinn erzielen. 0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Überschätzte Verwaltungskosten der Grundversicherung Auf Grund dieser bescheidenen Wissensbasis ist es auch nicht verwunderlich, dass die Verwaltungskosten in der Grundversicherung nach wie vor massiv überschätzt werden. Um 14 Prozentpunkte abgenommen hat hingegen der Anteil derjenigen, die sich keine Vorstellungen machen können. Gleichzeitig wuchs aber auch der Anteil der Personen, welche die Verwaltungskosten höher als 50% einschätzen, um 11 Prozentpunkte. Deshalb ist der Mittelwert der Schätzung auf 32% angestiegen. Frage: Die Gesamtausgaben der Grundversicherung setzen sich aus zwei Bereichen zusammen: 1. den von Krankenkassen bezahlten medizinischen Leistungen von Ärzten und Spitälern etc. und 2. dem Verwaltungsaufwand der Krankenkassen. Wie hoch schätzen Sie den Verwaltungsaufwand in Prozenten? Schätzung Verwaltungskosten

sondage santé 2007 2003

2004

2005

2006

2007

40.0% 35.0% 30.0% 25.0% 20.0% 15.0% 10.0% 5.0% 0.0% 1-5%

6-10%

11-15%

16-20%

21-30%

31-50%

51-100%

weiss nicht

keine Antw.

Im Mehrjahresvergleich ergibt sich ein zunehmender Trend zur Nennung von Werten unter 5%, während die Anteile der Schätzungen im korrekten Bereich von 5-10% sehr stabil sind. 6


Vermutete Gründe für Prämienanstieg Es ist davon auszugehen, dass die Bevölkerung im Allgemeinen weiss, dass die Kosten im Gesundheitswesen überproportional wachsen. Die Versicherten spüren dies ja an den jährlichen Prämien für die Krankenversicherung. Frage: Wo sehen Sie die Gründe, dass die Prämien für die Krankenkasse jedes Jahr steigen? (Antworten NICHT vorlesen.) Ursachen für jährliche Prämienerhöhungen

2007

Man geht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt. Weil die Kosten steigen. Alterung der Gesellschaft Keine Sparbereitschaft Politik (zaudert, macht Fehler, etc.) Total «externe» Faktoren

36% 22% 8% 8% 3% 77%

Teure Medikamente Teure Spitzenmedizin und Geräte zu viele Spitäler zu viele Ärzte Total medizinische Dienstleistungen

21% 18% 4% 5% 48%

zu hohe Verwaltungskosten der Krankenkassen Gewinne der Krankenkassen Total Krankenkassen

10% 8% 18%

anderes (BITTE NOTIEREN) Ich weiss es nicht. Total aller Antworten Basis

9% 9% 161% 1205

Die offen, d.h. ohne Antwortvorgaben gestellte Frage ergibt ein sehr differenziertes Bild. Ein Grossteil der Antworten (Mehrfachnennungen sind möglich, das Total ergibt also mehr als 100%) betrifft Faktoren, die auf spezifische Verhaltensmuster oder die demografische Entwicklung zurückzuführen sind. Erstaunlich wenig genannt werden mit 4 Prozent die Spitäler, zeigen sie sich doch für rund 40 Prozent der Kosten und das höchste Kostenwachstum in der Grundversicherung verantwortlich. Finanzielle Belastung durch die Prämien etwas moderater Der Anteil der Befragten, welche die Prämien der Krankenversicherung als eine zu hohe finanzielle Belastung empfinden, ist weiter zurückgegangen. Klagten im Jahr 2004 noch 34 Prozent über zu hohe Prämien, tun es heute mit 26 Prozent noch rund ein Viertel aller Versicherten. Nur gerade 18 Prozent betrachten die Belastung durch die Prämien als kein Problem.

7


Frage: Wie empfinden Sie persönlich die finanzielle Belastung durch die Prämie für die Grundversicherung? Antworten NICHT vorlesen.

Belastung durch Prämie

sondage santé 2007 2004

2005

2006

2007

zu hoch für meine Verhältnisse

hoch, aber tragbar

kein Problem

anderes

wn/kA

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

Trotz des rückläufigen Trends bei Personen, denen die Prämien als zu hoch für ihre Verhältnisse erscheinen, müsste auf Grund der Ergebnisse von einem spürbaren finanziellen Druck bei einer grossen Zahl von Versicherten ausgegangen werden, woraus sich sowohl Forderungen nach Sparmassnahmen im Gesundheitswesen ganz allgemein als auch konkrete Schritte zur Nutzung von individuellen Prämiensparmöglichkeiten ableiten liessen. Sparen im Gesundheitswesen Die Ansprüche an die Versorgung mit medizinischen Dienstleistungen sind unverändert hoch. Trotz der Vermutung, dass das eigene Verhalten zu Prämienanstiegen führt, ist knapp die Hälfte der Befragten der Meinung, im Gesundheitswesen sollte nicht gespart werden. Über zwei Drittel der Befragten wollen keine Qualitätseinbussen in Kauf nehmen, und nur 55% der Befragten sind bereit, auf ausgewählte Leistungen zu verzichten, wenn sie dafür weniger Krankenkassenprämien bezahlen müssen. Frage: Ein grosses Problem im Gesundheitswesen sind die ständig steigenden Kosten. Viele sagen, es müsse gespart werden. Ich lese Ihnen jetzt eine Reihe von Aussagen zum Sparen im Gesundheitswesen vor und würde jeweils gerne wissen, ob die Aussage für Sie persönlich zutrifft (1) oder nicht zutrifft (2): - Im Gesundheitswesen sollte man nicht sparen. - Ich will keine Qualitätseinbussen in Kauf nehmen. - Ich bin bereit, auf ausgewählte Leistungen zu verzichten, wenn ich dafür weniger Krankenkassenprämien bezahlen muss. - Ich weiss zu wenig über Sparvorschläge.

8


sondage santé 2007

Einstellungen zum Sparen 2003

2004

2005

2006

2007

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%

Im Gesundheitswesen sollte man nicht sparen.

Ich will keine Qualitätseinbussen in Kauf nehmen.

Ich bin bereit, auf ausgewählte Leistungen zu verzichten, wenn ich dafür weniger Krankenkassenprämien bezahlen muss.

Ich weiss zu wenig über Sparvorschläge.

Je eine Hälfte der Bevölkerung will also im Gesundheitswesen sparen bzw. nicht sparen. Aber bei wem müsste der Sparhebel angesetzt werden? Frage: Ich nenne Ihnen nun einige Vorschläge, bei wem in erster Linie gespart werden könnte. Sagen Sie bitte jeweils, ob Sie eher für (1) oder eher gegen (2) den Vorschlag sind: - Man müsste bei den Ärztinnen und Ärzten sparen. - Man müsste bei den Spitälern sparen. - Man müsste bei den Apotheken sparen. - Man müsste bei der Pharmaindustrie sparen. - Man müsste bei den Krankenversicherern sparen. - Man müsste mehr bei sich selber sparen. sondage santé 2007

Sparen im Gesundheitswesen 2004

100%

2005

2006

2007

90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Ärzteschaft

Spitäler

Apotheken

Pharmaindustrie

Krankenversicherer

Bei sich selber

In erster Linie müsste man bei sich selber sparen, lassen 84% der Befragten verlauten. Die Selbstkritik in diesem Ergebnis erstaunt einigermassen. Das überraschend eindeutige Resultat passt aber zu weiteren Ergebnissen in dieser Umfrage. Fragte man die Versicherten nach den Gründen für die alljährlichen Prämienerhöhungen, war mit 36 Prozent die am häufigsten genannte Aussage: „Man geht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt.“ Die Reihenfolge der weite9


ren Zielgruppen fürs Sparen ist gleich geblieben, wobei sich bei den bisher am stärksten «geschonten» Spitälern ein leichter Trend abzeichnet, etwas mehr zu sparen. Empfehlungen der Krankenkassen erhalten mehr Gewicht Nicht alle Sparmöglichkeiten müssen mit stark spürbaren Qualitätseinbussen verbunden sein. Man kann sich vor der Inanspruchnahme einer medizinischen Dienstleistung bei der Krankenversicherung oder von einem telefonischen Beratungsdienst informieren lassen. Diese beiden Möglichkeiten ergeben eine wachsende Zustimmung. Auf sehr hohem Niveau bleibt die Erwartung, dass die Krankenkasse die Arztrechnungen kontrollieren soll. Frage: Nun noch einige Aussagen zum persönlichen Kostenbewusstsein. Sagen Sie mir bitte wieder, welche der folgenden Aussagen für Sie zutreffen (1) und welche nicht zutreffen (2): - Ich kontrolliere die Arztrechnungen immer genau. - Ich wünsche mir, dass die Krankenkasse die Arztrechnungen genau kontrolliert. - Bei der Auswahl von Ärzten, Spitälern usw., würde ich den Empfehlungen meiner Krankenkasse folgen. - Ich kann mir vorstellen, zuerst bei einem telefonischen Beratungsdienst anzurufen, wenn ich ein gesundheitliches Problem habe. HINWEIS: Angebote wie Medi-24 oder Medgate. - Die Kosten spielen keine Rolle. HINWEIS: Wenn es um die Gesundheit geht. Kostenbewusstsein

2003

2004

2005

2006

2007

Kontrolle Arztrechnungen Krankenkasse soll Arztrechnungen kontrollieren Empfehlungen der Krankenkasse beachten Telefonischer Beratungsdienst Die Kosten spielen keine Rolle.

76% 92% 39% 47%

69% 92% 45% 55% 50%

73% 93% 48% 57% 52%

72% 92% 48% 52% 55%

69% 89% 51% 58% 46%

Basis

1205

1209

1205

1203

1205

Individuelles Kostenbewusstsein

sondage santé 2007

2003

100%

2004

2005

2006

2007

90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Ich kontrolliere die Arztrechnungen immer genau.

Ich wünsche mir, dass die Krankenkasse die Arztrechnungen genau kontrolliert.

Bei der Auswahl von Ärzten, Spitälern usw., würde ich den Empfehlungen meiner Krankenkasse folgen.

Ich kann mir vorstellen, zuerst bei einem telefonischen Beratungsdienst anzurufen, wenn ich ein gesundheitliches Problem habe. HINWEIS: Angebote wie Medi-24 oder Medgate.

Die Kosten spielen keine Rolle. HINWEIS: Wenn es um die Gesundheit geht.

10


Zurückhaltende Nutzung von Prämiensparmöglichkeiten Aus anderen Erhebungen ist bekannt, dass etwa die Hälfte der Versicherten, um Prämien zu sparen, die Franchise erhöht und jede sechste Person ein alternatives Versicherungsmodell (HMO, Hausarztmodell) gewählt hat. Das Potenzial zur besseren Nutzung dieser Möglichkeiten ist beachtlich. Mit einer offenen Frage wurde deshalb getestet, welche Prämiensparmöglichkeiten den Befragten spontan in den Sinn kommen. Frage: Sie selber haben ja auch verschiedene Möglichkeiten, bei den Prämien der Krankenversicherung zu sparen. Welche kommen Ihnen spontan in den Sinn? (Antworten NICHT vorlesen.) Prämiensparmöglichkeiten

2003

2004

2005

2006

2007

Franchise erhöhen HMO, Hausarztmodell Prämienvergleich, ev. Wechsel Eigenes Verhalten (selber steuern, Arztbesuch) bei den Zusatzversicherungen Telefonische Beratungsdienste andere wn/kA

54% 12% 5%

54% 13% 11%

49% 12% 6%

49% 16% 11%

24% 26%

21% 24%

27% 28%

5% 19% 26%

52% 19% 9% 9% 7% 6% 5% 21%

Basis

1205

1209

1205

1203

1205

Es zeigt sich in den Detailauswertungen, dass Personen, die in der obigen Frage die Franchise oder alternative Versicherungsmodelle als Prämiensparmöglichkeit erwähnen, auch häufiger davon Gebrauch machen. Die Bekanntheit der Möglichkeiten spielt also eine wichtige Rolle. Nur eine Minderheit der Bevölkerung wählt trotz Sparmöglichkeiten ein alternatives Versicherungsmodell. Warum? 36% der Befragten geben an, von dieser Möglichkeit noch nie gehört oder sich noch nicht darum gekümmert zu haben. Viele Personen befürchten eine Einschränkung der Arztwahl (20%). Weiter wird argumentiert, dass man den Arzt nicht wechseln möchte (14%). 10% meinen, dass ihre Krankenkasse solche Modelle nicht anbiete. Frage: Darf ich Sie fragen, weshalb Sie keines dieser alternativen Versicherungsmodelle gewählt haben? (Antworten NICHT vorlesen.) Gründe für Verzicht auf alternatives Modell

2007

Ich will meinen Arzt selbst auswählen. Ich habe von dieser Möglichkeit noch nie gehört. Ich habe mich darum noch nicht gekümmert. Ich will meinen Arzt nicht wechseln. Das bietet meine Krankenkasse nicht an. andere: (BITTE NOTIEREN) Ich weiss es nicht. keine Antwort

20% 19% 17% 14% 10% 13% 14% 0%

Basis

710

11


Positives Image der Krankenversicherer im Branchenvergleich Mitunter wird Kritik laut, die Krankenversicherung sei intransparent. Es war deshalb ein Anliegen der sondage santé, Rückmeldungen zu erhalten auf die Frage, ob diese empfundene Intransparenz Ausdruck der Komplexität des Themas Krankenversicherung oder auf die Vertrauenswürdigkeit der Branche zurückzuführen ist. Am Beispiel des Imagefaktors Vertrauenswürdigkeit zeigt sich nun, dass die Krankenversicherer im Branchenvergleich (79% sehr und eher vertrauenswürdig) zusammen mit den Unfallversicherungen (77%) und übrigen Versicherungen (78%) am besten abschneiden.

Telekommunikation

Pharmaindustrie

Pensionskassen

übrige Versicherungen (z.B. für Auto, Hausrat)

Unfallversicherungen

Krankenkassen

Medien

Banken

Frage: Ich nenne Ihnen nun einige Branchen und bitte Sie, mir jeweils zu sagen, ob sie diese als sehr, eher, eher nicht oder gar nicht vertrauenswürdig empfinden.

sehr vertrauenswürdig, eher vertrauenswürdig, eher nicht vertrauenswürdig gar nicht vertrauenswürdig Ich weiss es nicht keine Antwort

24% 44% 23% 7% 2% 0%

8% 35% 40% 14% 2% 0%

19% 60% 17% 3% 1% 0%

22% 55% 11% 3% 9% 0%

20% 58% 15% 2% 4% 1%

14% 43% 28% 5% 9% 1%

10% 38% 36% 14% 4% 0%

12% 41% 34% 8% 4% 0%

Mittelwerte

2.86

2.37

2.95

3.06

3.00

2.73

2.44

2.59

Vergleich Vertrauenswürdigkeit

sondage santé 2007

Unfallversicherungen übrige Versicherungen (z.B. für Auto, Hausrat) Krankenkassen Banken Pensionskassen Telekommunikation Pharmaindustrie Medien 0%

10%

20%

sehr vertrauenswürdig, gar nicht vertrauenswürdig

30%

40%

50%

eher vertrauenswürdig, Ich weiss es nicht

60%

70%

80%

90%

100%

eher nicht vertrauenswürdig keine Antwort

12


Hinweise zur Umfrage Die seit 2003 fünfte sondage santé ist eine repräsentative Telefonumfrage im Auftrag von santésuisse, dem Verband der Schweizer Krankenversicherer. In Ergänzung zu verschiedenen anderen Befragungen sollen spezifische Fragen aus der Sicht der Krankenversicherer erhoben werden. Neff-Pidoux Wissensmanagement, Bern, hat die sondage santé konzipiert und ausgewertet, das Marktforschungsinstitut DemoSCOPE führte in der Zeit vom 11. Juni bis 7. Juli 2007 die computergestützten Interviews durch. Die Grundgesamtheit der Befragung umfasst die Bevölkerung aus der Deutsch- und Westschweiz sowie dem Tessin im Alter zwischen 15 und 74 Jahren. Daraus wurde eine zufällige Stichprobe mit einer kombinierten Alters- und Geschlechtsquote entsprechend der Verhältnisse der Gesamtbevölkerung ausgewählt. Insgesamt wurden 1203 Interviews realisiert. Befragt wurden 702 Personen in der Deutschschweiz, 301 in der Westschweiz sowie 200 in der italienischen Schweiz. Für die Auswertung wurden die Ergebnisse entsprechend der Verteilung in der Gesamtbevölkerung gewichtet. Die beobachteten Resultate der Gesamtstichprobe sollten mit 95% Wahrscheinlichkeit und einer Messgenauigkeit von ± 2.6% mit der Gesamtbevölkerung übereinstimmen. Weitere Auskünfte Peter Marbet santésuisse Leiter Abteilung Politik und Kommunikation Römerstrasse 20, CH-4502 Solothurn Telefon +41 (0)32 625 42 57 Telefax +41 (0)32 625 42 70 peter.marbet@santesuisse.ch Franz Neff, Soziologie Neff-Pidoux, Wissensmanagement, Bern Telefon +41 (0)31 310 95 95 fn@neff-pidoux.ch

13


Rapport concernant le sondage santé 2007 Volonté de réforme du système actuel Le sondage santé 2007 montre que des propositions constructives d’amélioration du système d’assurance-maladie sont largement plébiscitées. Alors que le monde politique tergiverse depuis des années, les citoyens font preuve d’une volonté de réforme grandissante. Qu’il s’agisse de la refonte du financement hospitalier et des soins, de la baisse des prix des médicaments, de la liberté de choisir un hôpital dans toute la Suisse ou de l’assouplissement de l’obligation de contracter: selon la cinquième édition du sondage santé représentatif de l’opinion de la population, toutes les propositions recueillent l’assentiment général, parfois dans une mesure considérable. Le degré de connaissance (fondée) des questions relatives à la politique de santé est étonnement bon. Seuls trois des thèmes abordés sont connus de moins de la moitié des personnes interrogées. A l’issue de la publication des résultats du sondage santé 2006, le système de bonus-malus avait fait l’objet d’une discussion animée. Il totalise désormais 72% des suffrages, contre 57% en 2006. La connaissance de l’existence de l’initiative «Oui aux médecines complémentaires» a progressé de 9 points de pourcentage; concernant le financement hospitalier, la hausse atteint même 13 points de pourcentage. Avec 70%, l’exigence de ramener les prix des médicaments en Suisse au niveau moyen européen est également très connue. Question: J’aimerais savoir quelles sont les questions dont vous avez déjà entendu parler parmi les suivantes, en rapport avec les caisses-maladie: - Avez-vous déjà entendu parler de l'idée d'introduire désormais, en lieu et place des primes par tête assorties d’une réduction individuelle des primes, des primes calculées en fonction des revenus? REMARQUE: primes par tête = les assurés d'une caisse-maladie déterminée domiciliés au même endroit paient les mêmes primes. - Avez-vous déjà entendu parler de l’assouplissement de l’obligation de contracter lequel prévoit que les caisses-maladie ne sont plus obligées de passer contrat avec tous les médecins? REMARQUE: actuellement, les caisses-maladie doivent passer contrat avec tous les médecins. - Avez-vous déjà entendu parler de l’idée que les prix des médicaments en Suisse devraient correspondre au prix européen moyen? - Avez-vous déjà entendu parler de l’initiative populaire «Oui aux médecines complémentaires» qui demande que la Confédération et les cantons doivent aussi, à côté de la médecine académique, pourvoir à la prise en compte complète des médecines complémentaires. - Avez-vous déjà entendu parler de l’idée que les coûts des soins aux personnes âgées doivent être répartis sur plusieurs payeurs, à savoir sur l’assurance-maladie, les pouvoirs publics et les patients? - Avez-vous déjà entendu parler de l’idée que le financement des hôpitaux publics et privés devra désormais être uniforme pour toute la Suisse et s’effectuer au moyen de forfaits liés aux prestations? - Avez-vous déjà entendu parler de l’idée que l’assurance-maladie doit également financer des traitements à l’étranger si les mêmes prestations peuvent y être fournies à des coûts moindres?

1


-

Avez-vous déjà entendu parler de l’idée d’introduire dans l’assurance-maladie obligatoire un système de bonus-malus afin que celui qui ne fume pas, qui exerce une activité physique et qui a une alimentation saine paie des primes plus basses. Avez-vous déjà entendu parler qu’il devrait être possible dans l’assurance de base de choisir librement un hôpital dans toute la Suisse? Connaissances des questions politiques

2003

2004

2005

2006

2007

Primes dépendant du revenu Assouplissement de l’obligation de contracter Prix des médicaments au niveau de l’UE «Oui aux médecines complémentaires» Coûts des soins aux personnes âgées Financement uniforme des hôpitaux Financer les traitements à l’étranger Système de bonus-malus Libre choix de l’hôpital dans toute la Suisse

76% 52%

69% 54%

64% 49%

54% 43%

64% 43% 70% 66% 38% 45% 65% 72% 58%

Base

1205

57% 33% 32% 64% 57% 1209

Connaissances des questions politiques actuelles

20 0 3

1205

1203

1205

sondage santé 2 00 7

2 00 4

2 00 5

2 00 6

2 00 7

Prime s dépenda nt du revenu

Obligation de contra cter

Prix de s médicaments

Médecines complé me ntaires

S oins pour pe rsonne s a gé es

F inance me nt des hôpitaux

Traitement à l’étrange r

S ystè me de bonus et malus

Libre choix de l'hôpita l da ns toute la S uisse

0%

1 0% 2 0% 3 0% 4 0 % 5 0% 6 0% 7 0% 8 0%

S’agissant de tous les thèmes politiques, la classe d’âges 15-34 ans présente (comme l’année dernière) le degré de connaissance le plus bas, les 35-54 ans se classant juste derrière les plus de 55 ans qui affichent clairement le degré de connaissance le plus élevé. Mis à part les deux questions concernant le système de bonus-malus et le libre choix de l’hôpital, les personnes diplômées d’une école secondaire ou supérieure enregistrent la valeur comparative la plus élevée dans le cadre de l’évaluation partielle, les différences étant considérables uniquement pour quatre questions (primes dépendant du revenu, assouplissement de l’obligation de contracter, prix des médicaments, initiative pour les médecines complémentaires). L’assouplissement de l’obligation de contracter est de plus en plus plébiscité Toutes les questions d’ordre politique étudiées recueillent une majorité de voix. Les nouveaux sujets atteignent immédiatement des moyennes élevées: prix des médicaments au niveau européen (3,60), libre choix de l’hôpital dans toute la Suisse (3,44). Tous les thèmes 2


évoqués pour la première fois l’année dernière réalisent de meilleurs scores, y compris le système de bonus-malus très controversé dans les médias (2,80). Avec 57%, l’assouplissement de l’obligation de contracter enregistre maintenant une majorité de voix (27% certainement pour, 30% plutôt pour). Question: Je vous lis maintenant une série de revendications politiques. Dites-moi pour chacune d'entre-elles si vous êtes certainement pour, plutôt pour, plutôt contre, ou certainement contre. - Le système actuel avec primes par tête et le système de réductions des primes pour les personnes à bas revenu doit être maintenu. - Les primes par tête assorties de la réduction individuelle des primes doivent être remplacées par des primes dépendant du revenu. - L’obligation de contracter doit être assouplie. Les caisses-maladie ne doivent plus être obligées de passer contrat avec tous les médecins. - Les prix des médicaments en Suisse devraient correspondre au prix européen moyen. - La Confédération et les cantons doivent aussi, à côté de la médecine académique, pourvoir à la prise en compte complète des médecines complémentaires. - Les coûts des soins aux personnes âgées doivent être répartis sur plusieurs payeurs, à savoir sur l’assurance-maladie, les pouvoirs publics et les patients. - Le financement des hôpitaux publics et privés doit désormais être uniforme pour toute la Suisse et s’effectuer au moyen de forfaits liés aux prestations. - L’assurance-maladie doit également financer des traitements à l’étranger si les mêmes prestations peuvent y être fournies à des coûts moindres. - Un système de bonus-malus doit être introduit dans l’assurance-maladie afin que celui qui ne fume pas, qui exerce une activité physique et a une alimentation saine paie des primes plus basses. - Il devrait être possible de choisir librement l’hôpital dans toute la Suisse dans l’assurance de base. Appréciation des questions politiques Primes par tête et réduction des primes Primes dépendant du revenu Assouplissement de l’obligation de contracter Prix des médicaments au niveau de l’UE Oui aux médecines complémentaires Coûts des soins aux personnes âgées Financement uniforme des hôpitaux Financement des traitements à l’étranger Système de bonus-malus Libre choix de l’hôpital dans toute la Suisse

++

+

-

--

?

Mo

52% 31% 27% 66% 48% 27% 38% 45% 38% 59%

30% 31% 30% 25% 34% 42% 39% 29% 28% 26%

10% 20% 23% 5% 10% 17% 12% 17% 17% 9%

4% 14% 10% 1% 4% 8% 5% 7% 14% 4%

3% 5% 10% 3% 3% 7% 6% 3% 3% 2%

3.36 2.82 2.80 3.60 3.31 2.94 3.17 3.14 2.92 3.44

Base: 1205 (++certainement pour, + plutôt pour, - plutôt contre, -- certainement contre, Mo moyenne)

3


Appréciation des question politiques actuelles sondage santé 2007 2003

2004

2005

2006

2007

Primes par tête et réduction des primes

Primes dépendant du revenu

Obligation de contracter

Prix des médicaments

Médecines complémentaires

Coûts des soins aux personnes âgées

Financement uniforme des hôpitaux

Traitements à l’étranger

S ystème de bonus-malus

Libre choix de l’hôpital dans toute la S uisse 0

0.5

1

1.5

2

2.5

3

3.5

4

Il convient de préciser ce qui suit concernant les différentes propositions de réforme: -

Assouplissement de l’obligation de contracter (Mo 2,80): par rapport à l’année précédente, la moyenne est passée de 2,30 à 2,80 et se situe ainsi au-delà de la zone dite grise. Tous les échantillons partiels montrent que la question fait davantage l’unanimité. La Suisse romande demeure plus critique à ce propos.

-

Prix des médicaments au niveau européen (Mo 3,60): de toutes les questions, cette idée enregistre le nombre de suffrages le plus important. L’évaluation des échantillons partiels révèle un assentiment élevé, qui s’explique par la revendication populaire et largement développée de prix des médicaments adaptés.

-

Oui aux médecines complémentaires (Mo 3,31): en Suisse romande, l’assentiment est plus bas. Les jeunes sont aussi plus réservés, de même que les personnes à revenu très élevé et travaillant à temps plein.

-

Coûts des soins aux personnes âgées (Mo 2,94): la moyenne des personnes pour ce postulat a augmenté de 2,81 à 2,94. On notera notamment la faible dispersion des résultats au niveau des échantillons partiels, sauf pour la Suisse italienne et les personnes dont le niveau d’étude est bas.

-

Financement uniforme des hôpitaux (Mo 3,17): la moyenne pour cette exigence complexe à réaliser est passée de 3,09 à 3,17, ce qui dénote un solide assentiment.

-

Financement des traitements à l’étranger (Mo 3,14): le soutien apporté à cette idée populaire et bien connue a encore un peu progressé depuis l’année dernière.

-

Système de bonus-malus (Mo 2,92): en dépit d’échos et de commentaires parfois critiques dans les médias, la moyenne des personnes favorables a encore légèrement progressé, passant de 2,89 à 2,92. En Suisse romande, elle recueille la majorité toutefois uniquement de justesse (Mo 2,70).

-

Libre choix de l’hôpital dans toute la Suisse (Mo 3,44): l’assentiment élevé recueilli par cette idée n’est pas surprenant. A première vue, on ne voit guère quels désavantages le libre choix de l’hôpital dans toute la Suisse pourrait entraîner pour les consommateurs. Les hommes, les personnes à très haut revenu et au niveau d’étude plus élevé se montrent un peu plus critiques.

4


Simplifier une thématique complexe est difficile Comme dans toutes les enquêtes précédentes, bien que le système actuel enregistre un assentiment élevé, une majorité de personnes interrogées est également favorable à des primes dépendant du revenu: 52% des sondés se déclarent certainement pour et 30% plutôt pour le système existant avec des primes par tête et des réductions de primes pour les personnes à faible revenu. 31% des sondés se déclarent certainement pour, voire plutôt pour des primes dépendant du revenu au lieu de primes par tête et des réductions individuelles de primes, autrement dit une majorité. 611 personnes (50,7%) se sont déclarées favorables à ces deux propositions qui pourtant s’excluent mutuellement. D’autres études parviennent aux mêmes résultats. Il est impossible de déterminer clairement les raisons. Le mode d’enquête joue sans doute un rôle. En cas de liste avec plusieurs propositions, les personnes interrogées ont tendance à apprécier chaque question de manière plutôt isolée (et peut-être également superficielle). S’agissant des enquêtes classiques publiées dans la presse dominicale et portant sur un seul thème, la question est évaluée de manière plus différenciée. Le choix de certains termes ayant une connotation positive pour beaucoup de personnes (réductions de primes, dépendant du revenu) intervient aussi. Quoi qu’il en soit, ce résultat en partie contradictoire dénote la complexité des questions de politique de santé. De faibles connaissances de base concernant l’assurance de base Certaines questions reflètent également la complexité des questions concernant l’assurance de base. Une large majorité de la population sait que tous les assureurs-maladie doivent offrir les mêmes prestations dans l’assurance de base et que les assurés peuvent changer de caisse chaque année. A côté de ces deux caractéristiques majeures de l’assurance de base, seule une personne sur deux sait que l’assurance de base ne couvre pas les traitements médicaux dans toute la Suisse, qu’il existe une obligation de contracter à l’égard des médecins et que dans l’assurance de base, les assureurs-maladie ne sont pas autorisés à réaliser de bénéfice. Question: Dans l’assurance-maladie, on fait la différence entre l'assurance de base et l'assurance complémentaire. L'assurance de base est obligatoire pour tous. Je vous lis à ce sujet quelques déclarations faites par rapport à l’assurance de base en vous priant de me dire si, à votre avis, elles correspondent à la réalité (1) ou non (2): - Toutes les caisses-maladie doivent offrir les mêmes prestations dans l'assurance de base. - L'assurance de base couvre tous les traitements médicaux dans toute la Suisse. - Les assureurs-maladie doivent conclure des conventions avec tous les médecins. - Chaque année je peux changer mon assurance de base. - Dans l’assurance de base, les assureurs-maladie ne sont pas autorisés à réaliser un bénéfice. Connaissances sur l’assurance de base

2003

2004

2005

2006

2007

Mêmes prestations dans l’assurance de base (juste) Traitements médicaux dans toute la Suisse (faux) Obligation de contracter (juste) Changement chaque année (juste) Pas de bénéfice dans l’assurance de base (juste)

82%

85% 53%

83% 49% 54%

84% 50% 51%

86% 51% 53% 73% 53%

Base

1205

1209

1205

1203

1205

5


Connaissances sur l’assurance de base

sondage sante 2007 2003

2004

2005

2006

2007

Toutes les caisses-maladie doivent offrir les mêmes prestations dans l'assurance de base. L'assurance de base couvre tous les traitements médicaux dans toute la Suisse.

Les assureurs-maladie doivent conclure des conventions avec tous les médecins.

Chaque année je peux changer mon assurance de base.

Dans l’assurance de base, les assureurs-maladie ne sont pas autorisés à réaliser un bénéfice. 0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

70%

80%

90%

100%

Surestimation des frais administratifs de l’assurance de base Etant donné ces modestes connaissances de base, il n’est pas surprenant que les frais administratifs dans l’assurance de base continuent d’être massivement surestimés. En revanche, la proportion de personnes sans opinion a diminué de 14 points de pourcentage, tandis que dans le même temps, celle des personnes estimant les frais administratifs supérieurs à 50% augmentait de 11 points. C’est pourquoi la moyenne de l’estimation est passée à 32%. Question: Les dépenses totales de l’assurance de base concernent deux domaines: 1. les prestations médicales des médecins et des hôpitaux remboursées par les caisses-maladie et 2. leurs frais administratifs. A combien estimez-vous la part des frais administratifs (en pour cent)? Estimation des frais administratifs des caisses-maladie sondage santé 2007 2003

2004

2005

2006

2007

40.0% 35.0% 30.0% 25.0% 20.0% 15.0% 10.0% 5.0% 0.0% 1-5%

6-10%

11-15%

16-20%

21-30%

31-50%

51-100%

ne sait pas

pas de réponse

Sur plusieurs années, on observe une tendance grandissante à citer des valeurs situées en deçà de 5%, alors que la proportion des estimations exactes entre 5-10% reste très stable. 6


Raisons supposées de la hausse des primes On peut supposer que la population en général sait que les coûts de la santé croissent de manière disproportionnée. Les assurés s’en rendent compte au vu des primes annuelles de l’assurance-maladie. Question: Selon vous, pour quelles raisons les primes des caisses-maladie augmentent-elles chaque année? (NE PAS LIRE les réponses) Raisons pour l’augmentation des primes

2007

On consulte son médecin pour n’importe quoi Car les coûts augmentent Vieillissement de la société Pas prêts à vouloir économiser Politique (tergiversations, erreurs, etc.) Total des facteurs «externes»

36% 22% 8% 8% 3% 77%

Médicaments chers Médecine de pointe et appareils onéreux Trop d’hôpitaux Trop de médecins Total prestations médicales

21% 18% 4% 5% 48%

Coûts administratifs trop élevés des assureurs-maladie Bénéfices réalisés par les caisses maladie Total caisses-maladie

10% 8% 18%

Autre (VEUILLEZ INSCRIRE) Ne sais pas Total de toutes les réponses Base

9% 9% 161% 1205

Une question ouverte, c’est-à-dire sans réponses proposées, donne une image très différenciée. Une grande partie des réponses (il est possible de donner plusieurs réponses, le total dépassant alors 100%) porte sur des facteurs liés à des modèles de comportement spécifiques ou à l’évolution démographique. Les hôpitaux ne sont cités que dans 4% des cas, ce qui est étonnement peu, étant donné qu’ils sont à l’origine de près de 40% des coûts et de la croissance élevée des coûts dans l’assurance de base. La charge financière imputable aux primes est quelque peu plus modérée Le nombre d’assurés considérant les primes de l’assurance-maladie comme une charge financière trop élevée a encore diminué. Si en 2004, 34% se plaignaient de primes trop élevées, ils ne sont plus que 26% aujourd’hui, soit un quart des assurés. Seuls 18% estiment que la charge liée aux primes n’est pas un problème.

7


Question: Comment estimez-vous personnellement la charge financière de la prime de l’assurance de base ? (NE PAS LIRE les réponses) Charge financière de la prime

sondage santé 2007 2004

2005

2006

2007

Trop élevée pour ma situation financière Trop élevée, mais tout de même supportable

Pas de problème

Autres

Je ne sais pas. Pas de réponse. 0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

Malgré une tendance au recul de la proportion de personnes jugeant les primes d’assurancemaladie trop élevées au vu de leur situation financière, les résultats sembleraient parler en faveur d’une charge financière considérable pour un grand nombre d’assurés. Cela se traduit par des demandes de mesures d’économie dans le domaine de la santé en général ainsi que des démarches concrètes de recours aux possibilités individuelles d’économie de primes. Economies dans le domaine de la santé Les exigences concernant l’approvisionnement en prestations médicales demeurent élevées. Bien qu’elles soupçonnent que leur propre comportement participe à la hausse des primes, près de la moitié des personnes interrogées pensent qu’il ne faut pas faire d’économies dans le domaine de la santé. Plus de deux tiers des sondés ne veulent aucune restriction en matière de qualité et seuls 55% sont prêts à renoncer à certaines prestations en contrepartie de primes moins élevées. Question: Un gros problème du domaine de la santé réside dans la hausse constante des coûts. Nombreux sont ceux qui disent qu'il faut faire des économies. Je vais vous lire des déclarations au sujet de ces économies à réaliser dans le domaine de la santé et j'aimerais savoir pour chacune d'entre elles si la déclaration correspond à ce que vous ressentez personnellement (1) ou si elle ne correspond pas (2): - On ne devrait pas faire des économies dans le domaine de la santé. - Je n’accepte aucune restriction sur le plan de la qualité. - Je suis prêt à renoncer à certaines prestations si en contrepartie je dois payer moins de primes à la caisse-maladie. - J'en sais trop peu sur les propositions en matière d'économies.

8


Attitude en faveur d’économie dans le domaine de la santé

sondage santé 2007

2003

2004

2005

2006

2007

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% On ne devrait pas faire des économies dans le domaine de la santé.

Je n’accepte aucune restriction sur le plan de la qualité.

Je suis prêt à renoncer à certaines prestations si en contrepartie je dois payer moins de primes à la caissemaladie.

J'en sais trop peu sur les propositions en matière d'économies.

La moitié de la population demande donc des économies dans le domaine de la santé, tandis que l’autre moitié y est opposée. Mais où faudrait-il économiser? Question: Je vous propose quelques exemples où des économies pourraient être réalisées en premier lieu. Dites-moi si vous êtes plutôt pour (1) ou plutôt contre l’exemple proposé (2): - Les médecins devraient réaliser des économies. - Les hôpitaux devraient réaliser des économies. - Les pharmacies devraient réaliser des économies. - L’industrie pharmaceutique devrait réaliser des économies. - Les assureurs-maladie devraient réaliser des économies. - Chacun d’entre nous devrait réaliser des économies.

Economies dans le domaine de la santé sondage santé 2007 2004

2005

2006

2007

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Mé de cins

H ôpita ux

P ha rma cie s

Industrie pha rma ce utique

Assure ursma la die

Cha cun d’e ntre nous

84% des personnes interrogées laissent entendre que pour commencer, tout un chacun devrait s’efforcer de faire des économies. L’autocritique qui ressort de ce chiffre est quelque peu surprenante. Mais ce résultat sans appel rejoint d’autres conclusions de cette enquête. Quand on demande aux assurés pourquoi les primes ne cessent d’augmenter d’année en 9


année, la réponse la plus fréquente avec 36% est celle-ci: «On consulte son médecin pour n’importe quoi». Le classement des autres groupes-cible d’économies est resté inchangé, bien que l’on observe une légère tendance à réclamer plus d’économies de la part des hôpitaux qui étaient jusqu’alors le plus «épargnés».Les recommandations des caissesmaladie ont plus de poids Toutes les possibilités d’économies ne vont pas nécessairement de paire avec des restrictions notables sur le plan de la qualité. Avant de faire appel à des prestations médicales, il est possible de prendre conseil auprès de son assurance-maladie ou d’un service téléphonique de consultation. Ces deux possibilités recueillent toujours plus de suffrages. L’exigence d’un contrôle exact des factures par la caisse-maladie demeure très forte. Question: Maintenant, quelques déclarations sur votre propre comportement face aux coûts. A nouveau, veuillez me dire quelles sont les déclarations que vous jugez exactes (1) et celles qui ne le sont pas (2): - Je contrôle toujours d’une manière détaillée les factures du médecin. - Je souhaite que la caisse-maladie contrôle exactement les factures de médecin. - En ce qui concerne le choix de médecins, hôpitaux, etc., je m’en tiendrais aux recommandations de ma caisse-maladie. - Je peux m’imaginer de me renseigner tout d’abord auprès d’un service de consultation si j’ai un problème de santé. REMARQUE: offres telles que Medi 24 ou Medgate. - Les coûts ne jouent aucun rôle. REMARQUE: lorsque la santé est en jeu. Comportement face aux coûts

2003

2004

2005

2006

2007

Contrôle des factures du médecin La CM devrait contrôler les factures Suivre les recommandations des CM Service téléphonique de consultation Les coûts ne jouent aucun rôle.

76% 92% 39% 47%

69% 92% 45% 55% 50%

73% 93% 48% 57% 52%

72% 92% 48% 52% 55%

69% 89% 51% 58% 46%

Base

1205

1209

1205

1203

1205

Comportement face aux coûts

sondage santé 2007

2003

2004

2005

2006

2007

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Je contrôle toujours d’une ma niè re dé ta illé e le s fa cture s du mé de cin.

Je souha ite que la ca isse -ma la die contrôle e xa cte me nt le s fa cture s de mé de cin.

En ce qui conce rne le Je pe ux m’ima gine r de Le s coûts ne joue nt a ucun rôle . choix de mé de cins, me re nse igne r tout hôpita ux, e tc., je m’e n d’a bord a uprè s d’un R EMAR QU E : lorsque la sa nté e st e n je u. tie ndra is a ux se rvice de re comma nda tions de consulta tion si j’a i un ma ca isse -ma la die . problè me de sa nté . R EM AR QU E : offre s te lle s que Me di 24 ou Me dga te .

Recours modeste aux possibilités d’économies de primes 10


D’autres enquêtes ont révélé que près de la moitié des assurés augmentent leur franchise afin de faire des économies de primes et qu’une personne sur six opte pour un modèle d’assurance alternatif (HMO, modèle du médecin de famille). Le potentiel d’une meilleure mise à profit de ces possibilités est considérable. A l’aide d’une question ouverte, il a donc été demandé aux personnes interrogées quelles possibilités d'économies de primes leur viennent spontanément à l'esprit. Question: Vous avez aussi vous-même diverses possibilités d'économiser sur les primes. Lesquelles vous viennent spontanément à l'esprit? (NE PAS LIRE AU PREALABLE les réponses) Economiser sur les primes

2003

2004

2005

2006

2007

Augmenter la franchise Modèle HMO ou modèle du médecin de famille Comparer les primes, changer de CM Attitude personnelle (se surveiller, visite chez le médecin) Au niveau des assurances complémentaires Conseils médicaux par téléphone Autres Ne sais pas, pas de réponse

54% 12% 5%

54% 13% 11%

49% 12% 6%

49% 16% 11%

52% 19% 9% 9%

24% 26%

21% 24%

27% 28%

5% 19% 26%

7% 6% 5% 21%

Base

1205

1209

1205

1203

1205

Une évaluation détaillée montre que les personnes ayant cité à la question précédente une franchise plus élevée ou un modèle d’assurance alternatif comme possibilités d’économies de primes y ont aussi effectivement plus souvent recours. La connaissance des possibilités joue donc un rôle important. Malgré les économies de primes en résultant, seule une minorité de la population choisit un modèle d’assurance alternatif. Pourquoi? 36% des personnes interrogées avouent n’avoir encore jamais entendu parler de cette possibilité ou ne s’y être jamais intéressées. Nombreux sont ceux qui craignent une restriction du choix du médecin (20%). D’autres arguent ne pas vouloir changer de médecin (14%). 10% pensent que leur caisse-maladie ne propose pas ce genre de modèle. Question: J’aimerais savoir pourquoi vous n’avez pas choisi un modèle d’assurance alternatif? (NE PAS LIRE les réponses) Raisons pour ne pas avoir choisi un modèle d’assurance alternatif

2007

Je veux choisir mon médecin moi-même. Je n’en ai encore jamais entendu parler. Je ne me suis pas encore intéressé à la question. Je ne veux pas changer de médecin. Ma caisse-maladie ne le propose pas. Autres: (VEUILLEZ INSCRIRE) Je ne sais pas. Pas de réponse

20% 19% 17% 14% 10% 13% 14% 0%

Base

710

11


Image positive des assureurs-maladie en comparaison de l’ensemble de la branche de l’assurance On reproche parfois à l’assurance-maladie son manque de transparence. Un des objectifs du sondage santé était donc de cerner si ce sentiment d’opacité résulte de la complexité du sujet (assurance-maladie) ou est lié à la confiance qu’inspirent les assureurs-maladie. La confiance en tant que facteur d’image révèle qu’en comparaison avec l’ensemble de la branche de l’assurance, les assureurs-maladie (79% très dignes de confiance et plutôt dignes de confiance) tirent le mieux leur épingle du jeu, suivis des assurances-accidents (77%) et des autres assurances (78%).

Télécommunications

Industrie pharmaceutique

Caisses de pension

Autres assurances (p. ex. voiture, mobilière)

Assurances-accidents

Caisses-maladie

Médias

Banques

Question: Je vous cite certaines branches d’activité; veuillez me dire si vous trouvez qu’elles sont très dignes de confiance, plutôt dignes de confiance, plutôt pas dignes de confiance, absolument pas dignes de confiance: banques, médias, caisses-maladie, assurances-accidents, autres assurances (par exemple assurance voiture, assurance mobilière), caisses de pension, industrie pharmaceutique, télécommunications.

très dignes de confiance, plutôt dignes de confiance, plutôt pas dignes de confiance absolument pas dignes de confiance Je ne sais pas Pas de réponse

24% 44% 23% 7% 2% 0%

8% 35% 40% 14% 2% 0%

19% 60% 17% 3% 1% 0%

22% 55% 11% 3% 9% 0%

20% 58% 15% 2% 4% 1%

14% 43% 28% 5% 9% 1%

10% 38% 36% 14% 4% 0%

12% 41% 34% 8% 4% 0%

Moyenne

2.86

2.37

2.95

3.06

3.00

2.73

2.44

2.59

Fiabilité

sondage santé 2007

Assurances-accidents Autres assurances Caisses-maladie Banques Caisses de pension Télécommunications Industrie pharmaceutique Médias 0%

10%

20%

très dignes de confiance absolument pas dignes de confiance

30%

40%

50%

plutôt dignes de confiance Je ne sais pas

60%

70%

80%

90%

100%

plutôt pas dignes de confiance pas de réponse

12


Détails concernant le sondage santé Il s’agit du cinquième sondage santé depuis 2003. Initiée par santésuisse, l’organisation faîtière des assureurs-maladie, cette enquête téléphonique représentative menée auprès de la population permet de répondre à des questions spécifiques aux assureurs-maladie, en complément d’autres études existantes. Le sondage santé a été mis au point et évalué par NeffPidoux Wissensmanagement, Berne et réalisé par l’institut d’études de marché DemoSCOPE du 11 au 7 juillet 2007. La population visée par l’enquête comprend la population de Suisse alémanique, de Suisse romande et du Tessin âgée de 15 à 74 ans. On a ensuite défini un échantillon aléatoire présentant un taux combiné âge et sexe correspondant aux proportions au niveau de l’ensemble de la population. 1203 interviews ont eu lieu au total. 706 personnes ont été interrogées en Suisse alémanique, 303 en Suisse romande ainsi que 196 au Tessin. Les résultats ont été évalués après pondération en fonction de la répartition au niveau de l’ensemble de la population. Les chiffres relevés devraient être représentatifs de celle-ci avec une probabilité de 95% et une précision de ± 2,6%. Pour tout renseignement : Nello Castelli Délégué aux relations publiques Tél. 078 653 50 16 / 032 625 42 49 E-mail: nello.castelli@santesuisse.ch Franz Neff, sociologue Neff-Pidoux, gestion des connaissances, Berne Téléphone +41 (0)31 310 95 95 fn@neff-pidoux.ch

13


L’essentiel en bref sur le Moniteur de la santé 2009

Large acceptation des vaccinations contre la rougeole

Claude Longchamp, directeur de l’Institut, politologue Matthias Bucher, directeur de projet, psychologue social Stephan Tschöpe, analyste de données/programmeur Silvia Ratelband-Pally, administratrice de projet


L’essentiel en bref sur le Moniteur de la santé 2009 Le Moniteur de la santé est conçu comme système d’information permettant de recueillir des informations fiables indiquant la manière dont les citoyens suisses jugent leur système de santé. Il repose pour l’essentiel sur une enquête annuelle menée chaque année auprès d’au minimum 1000 citoyennes et citoyens représentatifs. Dans leur majeure partie, les questions demeurent constantes pour qu’il soit possible de réaliser des comparaisons dans le temps. Chaque année, l’enquête porte sur un thème prioritaire différent; en 2009, il s’agit de la vaccination contre la rougeole. Le Moniteur de la santé est réalisé depuis 1997 par l’Institut de recherches gfs. bern pour le compte d’Interpharma. Il est accessible au public.


Vaccination contre la rougeole 64 pour cent des personnes interrogées ont été vaccinées contre la rougeole dans leur enfance; chez 21 pour cent, cela n’a pas été le cas, et 15 pour cent ne savent plus.

1 | Vaccination contre la rougeole «Quand vous étiez enfant, avez-vous été vacciné contre la rougeole?» pourcentage de votants

ne sait pas / pas de réponse 15%

non 21%

oui 64%

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = 1208)

Les réponses dépendent fortement de l’âge des personnes interrogées. Plus l’âge est élevé, plus l’aptitude à se souvenir de la vaccination est réduite, et plus est également faible le degré de couverture vaccinale dans la catégorie d’âge correspondante. Chez les plus de 70 ans, il n’est que de 42 pour cent, soit tout juste la moitié du degré de couverture des moins de 30 ans, où les sujets vaccinés représentent 82 pour cent. Les rapports se sont donc nettement modifiés avec le temps. Il existe certaines différences entre les régions linguistiques et selon le lieu de domicile. La proportion de personnes vaccinées est la plus forte au Tessin et dans les grandes agglomérations. En revanche, on ne constate aucune différence en fonction du sexe, et les différences sont faibles selon les classes sociales.

1


91 pour cent des personnes interrogées savent qu’il existe aujourd’hui encore des cas de rougeole en Suisse. Pour 80 pour cent, la rougeole n’est pas une maladie infantile bénigne, et 61 pour cent considèrent également qu’en cas d’épidémie de rougeole des enfants peuvent mourir. (Graphique 2) La majorité des personnes interrogées ne croient cependant pas que des Suissesses et des Suisses emportent avec eux la rougeole à l’étranger. Par ailleurs, elles ignorent que le taux de vaccination suisse est inférieur aux critères fixés par l’OMS. L’argument le mieux accepté en faveur de la vaccination contre la rougeole est que celle-ci réduit la probabilité d’être soi-même infécté. 92 pour cent partagent plus ou moins nettement cet avis. 83 pour cent admettent que la rougeole est une maladie naturelle; un nombre presque aussi important (85 %) considère par ailleurs que la vaccination contre la rougeole permet de stimuler la formation d’anticorps, sans que cela provoque la maladie. Seule une personne interrogée sur cinq adhère au reproche selon lequel la vaccination contre la rougeole servirait uniquement de prétexte pour augmenter le chiffre d’affaires de l’industrie pharmaceutique. 80 pour cent des citoyennes et des citoyens rejettent cet argument. Dans le même ordre d’idées, seule une minorité de 23 pour cent considère l’homéopathie comme un moyen judicieux pour combattre la rougeole. Presque toutes les revendications publiquement mises en avant pour protéger de la rougeole obtiennent le soutien d’une majorité plus ou moins forte; cela vaut tout particulièrement pour les points suivants: 18 jours d’exclusion de l’école, du jardin d’enfants et de la crèche pour les enfants atteints de rougeole et leurs frères et sœurs (83%), et vaccination obligatoire pour les enfants qui fréquentent un jardin d’enfants ou une école publique (60%). Une proposition est rejetée, à savoir que les parents d’enfants malades non vaccinés devraient régler euxmêmes les coûts générés par la maladie. Ainsi s’exprime une ambivalence assez répandue sur la manière dont la responsabilité doit être répartie entre parents, Etat et autorités de santé pour l’application des mesures de vaccination. Pour 36 pour cent, c’est clairement l’affaire des parents. Pour 28 pour cent, la prévention des épidémies de rougeole est l’affaire de l’Etat, et 23 pour cent considèrent que la Suisse doit se conformer aux directives de l’OMS. Il n’existe donc aucune attribution claire et nette de responsabilité. (Graphique 3) 2


2 | Affirmations sur la vaccination contre la rougeole «A partir de ce que vous savez, laquelle parmi les affirmations suivantes sur les vaccinations contre la rougeole en Suisse est vraie, laquelle est fausse?» pourcentage de votants 61

16

23

Lors d’épidémies, des enfants meurent de la rougeole. 33

37

30

Le taux de vaccination suisse est en dessous de l’objecitff de l’OMS 31

22

47

Des Suissses malades emportent la rougeole avec eux à l’étranger 12

8

80

La rougeole est une maladie infantile inoffensive 5

4

91

En Suisse il n’y a plus de rougeole

■ vraie

■ ne sait pas / pas de réponse

■ fausse

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = 1208)

3 | Expériences faites avec les vaccinations «Si vous repensez à vos vaccinations que vous avez reçues contre les maladies infantiles, quel bilan en tirez-vous?» pourcentage de votants Uniquement de mauvaises expériences 1%

Ne sait pas / pas de réponse 11%

Plus de mauvaises expériences 3%

Plus de bonnes expériences 24%

Satisfait(e) sans réserve 61%

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = 1208)

3


Au total, les expériences personnelles faites avec les vaccinations contre les maladies infantiles sont positives pour une majorité des Suissesses et des Suisses en âge de voter. 61 pour cent s’en félicitent sans réserve, chez 25 autres pour cent, les aspects positifs l’emportent. Seuls 4 pour cent mettent expressément les inconvénients au premier plan.

Perception personnelle de l’état de santé 86 pour cent des personnes interrogées qualifient leur état de santé personnel au moment de l’enquête de «très bon» à «plutôt bon». La même valeur avait été obtenue l’an dernier, de légères variations n’étant observées que dans les niveaux graduels de l’état de santé personnel perçu par chacun. (Graphique 4) Tout comme dans de précédentes enquêtes, la perception de l’état de santé est fonction de l’âge et du sexe ainsi que du statut social. De toute façon, on observe depuis déjà longtemps que la réticence à se rendre chez le médecin – que ce soit pour se faire traiter ou pour passer un contrôle – est en augmentation. 26 pour cent des personnes interrogées avaient consulté au moins une fois un médecin pour un traitement au cours des 12 mois ayant précédé l’entretien. Il y a 10 ans, cette valeur était encore de 17 points plus élevée (43%). Cela ne signifie pas que le chiffre global des visites chez le médecin ait régressé. Mais cela indique que l’on attend plus longtemps avant de se rendre pour la première fois chez le médecin. Cela se traduit entre autres par le fait qu’au cours des 12 derniers mois 48 pour cent des personnes interrogées n’avaient jamais consulté un médecin pour un traitement ou un contrôle. Soit – s’agissant de cette question particulière – le taux le plus élevé jamais encore atteint dans tout le Moniteur de la santé. (Graphique 5)

4


4 | Etat de santé personnel «Comment vous sentez-vous actuellement sur le plan de la santé?» pourcentage de votants 1 1 10

2 5

7

12

16 18

47

54 33 34

41

41

44

1986

1994

2002

■ ne sait pas / pas de réponse

■ mal

34

■ assez bien

■ bien

2009

■ très bien

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = depuis 2003, toujours env. 1200, auparavant env. 1000)

5 | Prise en charge médicale au cours des 12 derniers mois «Vous êtes-vous rendu chez un médecin au cours des ces 12 derniers mois, que ce soit pour un traitement ou pour un contrôle, ou vous trouvez-vous actuellement en phase de traitement ou de contrôle?» pourcentage de votants

34

1

1

37

37

8

3

21

27

3 23

1997

48

4 21

13 27

1

13

15

14

20

17

12

2002

2006

2009

■ ne sait pas / pas de réponse ■ non ■ se trouve actuellement en phase de contrôle

■ s’est rendu chez le médecin pour un contrôle ■ se trouve actuellement en traitement ■ s’est rendu chez le médecin pour un traitement

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = depuis 2003, toujours env. 1200, auparavant env. 1000)

5


L’assurance-maladie personnelle La charge ressentie que représentent les primes des caisses-maladie est restée largement la même en 2009 par comparaison avec les années précédentes. Pour une personne interrogée sur quatre, payer la facture de la caisse-maladie constitue un problème permanent. Un chiffre est en légère augmentation (27%), à savoir celui des personnes pour qui cela pose des difficultés occasionnelles. (Graphique 6) Les problèmes se manifestent avant tout dans les couches de la population les plus pauvres. Le subventionnement des primes permet simplement d’atténuer quelque peu le problème. En tant que problème perçu comme permanent ou occasionnel, la charge que représentent les primes est sensiblement équivalente à celle des impôts. Les plaintes que ces derniers suscitent sont toutefois comparativement plus fréquentes dans les classes de revenus supérieures. La tendance à changer de caisse-maladie persiste. Environ un cinquième des personnes interrogées a entrepris cette démarche au cours des 5 dernières années. La disposition au changement n’a jamais été aussi élevée que cette année depuis l’introduction de la loi sur l’assurance-maladie. (Graphique 7)

6


6 | Problème continuel ou occasionnel: primes des caisses-maladie «Dites-moi, s.v.p., pour chacune des catégories de dépenses ménagères suivantes si celles-ci constituent pour vous un problème continuel ou occasionnel, quelles sont les dépenses que vous estimez élevées, mais supportables, ou quelles sont les dépenses qui ne représentent pour vous aucun problème?» pourcentage de votants

24

27

25

25

2006

2009

26

13

20

16

1997

2002

■ problème occasionnel

■ problème continuel

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = depuis 2003, toujours env. 1200, auparavant env. 1000)

7 | Changement de caisse-maladie «Songez-vous sérieusement à changer de caisse-maladie, ou avez-vous récemment réfléchi à une telle éventualité, ou alors n’est-ce pas du tout le cas? En avez-vous changé au cours des 5 dernières années ou n’êtes-vous concerné(e) par aucun de ces cas?» pourcentage de votants 6 2 4 1

4 1

5 1

13

13

2002

2004

■ réfléchit à une telle éventualité ■ y songe sérieusement

19

21

2006

2009

■ a changé au cours des 5 dernières années

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = depuis 2003, toujours env. 1200, auparavant env. 1000)

7


8 | Raisons pour être assuré auprès d’une caisse-maladie «Pourriez-vous me dire pour quelles raisons vous êtes actuellement assuré auprès de cette caisse-maladie en particulier?» (raison principale) Base: mentions de fond

45

45

42

42

36

34

36

37

39

27 19

31

22 15

8/8

13/11

1997 1999

16

12/9

15/9

2000

2001

■ c’est toujours été comme ça ■ primes bon marché

19

22

20

38

34

31 25

19

17

13/12

10/10

16/14

14/9

12

10

2002

2003

2004

2005

2006

2007

26 14 12

26 23

10

2008 2009

■ offre en prestations ■ les prestations sont bonnes

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = depuis 2003, toujours env. 1200, auparavant env. 1000)

Pour plus de la moitié des personnes interrogées, les augmentations de primes sont le moment déterminant pour changer de caisse. S’agissant des raisons motivant le maintien dans une caisse, on observe un déplacement des priorités: l’offre de prestations a nettement gagné en importance. L’aspect «tradition» a en revanche régressé. Si cette tendance déjà ancienne devait se poursuivre, il est possible que, dans 1 ou 2 ans, l’offre de prestations constitue la principale raison du maintien dans une caisse. (Graphique 8) 64 pour cent des citoyens en âge de voter ont aujourd’hui souscrit une assurance hospitalière complémentaire en plus de l’assurance de base. On ne peut pas (plus) observer de tendance en termes d’évolution dans le temps. Les modèles du médecin de famille jouissent d’une faveur grandissante (39%). 28 pour cent ont choisi l’option d’une assurance HMO. Les variantes montrent une tendance à la hausse.

8


La loi sur l’assurance-maladie (LAMal) L’appréciation d’ensemble de la LAMal est majoritairement positive, même si la proportion de voix critiques a de nouveau augmenté. Pour 53 pour cent, le bilan est positif; pour 38 pour cent, il est plutôt négatif. (Graphique 9)

9 | Bilan LAMal «Si vous faites le bilan de la situation de la santé publique après 13 ans de LAMal, votre impression sur le système de santé suisse comment est-elle?» pourcentage de votants 9 29

6 23 15

15

7 29 12

7 33

3

3 30

7

19 31 10

11

9

13 48

42 36

11 2003

37

43

45 42

14 2004

■ très négative ■ plutôt négative

15 2005

5 2006

■ ne se souvient plus / ne souhaite pas répondre

11 2007

20 2008

10 2009

■ plutôt positive ■ très positive

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = depuis 2003, toujours env. 1200, auparavant env. 1000)

Le catalogue actuel des prestations de l’assurance de base bénéficie d’un degré d’acceptation élevé, et même en progression. Avec 73 pour cent, le taux d’approbation de 2009 est plus haut qu’il ne l’a jamais été depuis que la question a été posée pour la première fois en 2001. Le souhait d’un élargissement a continué à faiblir. (Graphique 10)

9


10 | Attitude vis-à-vis du catalogue de prestations «En ce qui concerne le catalogue de prestations couvertes par l’assurance de base, d’une manière très générale, êtes-vous pour une extension, pour la conservation à l’état actuel ou pour une suppression?» pourcentage de votants 13 7

11 7

9 9

46

56

56

26

26

2002

2003

34 2001

8 12

7 6

52

■ ne sait pas / pas de réponse ■ pour une suppression

8 7

5 2

6 5

58 67

58

62

35 18 2004

2005

6 5

27 2006

35

2007

22 2008

73

16 2009

■ pour la conservation à l’état actuel ■ pour une extension

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = depuis 2003, toujours env. 1200, auparavant env. 1000)

Sans oublier que la répartition entre le fait de savoir si certaines prestations relèvent de la responsabilité individuelle ou doivent être assurées par la collectivité est restée sensiblement la même. Ainsi, pour une petite majorité, la remise d’héroïne sur prescription médicale est-elle une mesure à la charge de l’assurancemaladie obligatoire. Seule une minorité considère en revanche la médecine préventive et le contrôle des problèmes de poids comme étant de la responsabilité des caisses. (Graphique 11)

10


11 | S’acquitter soi-même des prestations ou indemnisation par la caisse-maladie «Je vais vous citer par la suite quelques situations où des prestations doivent être indemnisées. Veuillez me dire pour laquelle à votre avis la personne concernée devrait s’acquitter elle-même des prestations et dans quels cas vous êtes d’avis que les caisses les prennent en charge?» pourcentage de votants 83

15

2

invalidité d’un membre de la famille 75

13

12

infection du sida 64

29

6 1

troubles psychiques 60

26

13

1

problèmes dus au stress 51

21

24

4

remise de l’heroïne par ordonnance du médecin 48

19

31

2

prévention des problèmes de santé 46

29

23

2

problèmes liés au poids 38

33

28

1

stérilité non désirée 36

27

35

2

toxicomanie 31

19

48

2

problèmes de santé dus au tabac ou à l’alcool 24

18

56

2

pillule contraceptive ■ à la charge de l’assurance-maladie obligatoire ■ l’un et l’autre

■ s’acquitter elle-même ■ ne sait pas / pas de réponse

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = 1208)

11


12 | Exigences vis-à-vis des caisses-maladie (tout à fait et plutôt d’accord) «Voici une liste comportant diverses exigences adressées aux caisses-maladies. Dites-moi, s.v.p., à chaque fois si vous êtes tout à fait d’accord, plutôt, plutôt pas ou pas du tout d’accord avec ces exigences.» pourcentage de votants 90/ 87

85 72 76

58

67/67

63/62

63

63 62/62/59/53 23/21

27

31

22/19 2001 ■ ■ ■ ■ ■

2003

2004

2005

système de primes d'assurance-maladie compensation des risques primes dépendant des revenues franchise dépendant des revenues bonus en cas de non-recours aux prestations de la LaMal ■ Primes en fonction du comportement

2006

2007

2008

2009

■ médicaments pour maladies bénignes ■ augmenter la franchise maximale ■ bonus en cas de comportement favorisant la santé ■ augmenter la quote-part ■ augmenter la franchise minimale

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = depuis 2003, toujours env. 1200, auparavant env. 1000)

Les assureurs-maladie sont confrontés à un catalogue de revendications largement inchangé. En l’occurrence, 9 sur 10 des personnes interrogées désirent conserver le système en vigueur avec primes individuelles et compensation des primes. 87 personnes sur 100 sont en faveur de la compensation des risques entre les caisses. Deux personnes interrogées sur trois considèrent qu’il faudrait prendre le revenu en compte pour la fixation des primes et des franchises. 62 pour cent souhaitent que le niveau des primes ne soit pas affecté par le comportement individuel. Toutefois, une proportion égale approuverait que le non-recours à des prestations soit récompensé par un bonus. 53 pour cent se déclarent prêtes à payer elles-mêmes les médicaments pour maladies bénignes. Sont en revanche loin de recueillir la majorité les revendications demandant que les taux minimaux des franchises ou de la quote-part soient relevés. (Graphique 12)

12


13 | Préférences concernant le système de santé publique en Suisse «Je vous demanderais cette fois de me dire quel système de santé publique vous souhaiteriez avoir en Suisse. Si vous êtes d’accord avec la première partie de la proposition, sélectionnez ‹1› ou un chiffre proche de ‹1›. Si vous êtes d’accord avec la seconde partie de la proposition, sélectionnez ‹6› ou un chiffre proche de ‹6›.» «Souhaitez-vous avoir en Suisse un système de santé publique où le marché a plus d’influence que l’Etat ou où l’Etat a plus d’influence que le marché?» pourcentage de votants

15 15 20

10 8

10

13

13

12

12

11

5 9

6 11

4 7

11 4

14

12 6

7 24 30

11

23

18

28 17 13

7 6 8 10

17

25

30

26

15

30

29

9

14

19

14

17

13

12

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

■ l’Etat

■5

■4

■ ni l’un ni l’autre

■3

■2

■ le marché

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = environ 1200 par sondage)

Le système de santé idéal En Suisse, le système de santé idéal garantit en principe des possibilités de choix, assure la qualité des prestations et maintient leur quantité à un niveau élevé. S’agissant de ces éléments clés, le consensus reste pratiquement inchangé du point de vue de la population. Une orientation vers le principe d’une économie de marché est un peu plus fortement soutenue. La tendance à davantage de marché n’est pas parfaitement linéaire, mais elle est claire et nette au fil des années. (Graphique 13) Les critères de valeur observés s’expriment par des opinions très tranchées dès lors qu’il s’agit de la répartition des responsabilités entre Confédération et cantons ou collectivité et individu, ou encore qu’il s’agit de savoir si l’assurance-maladie doit couvrir tous les risques ou uniquement les risques importants.

13


Sélection de revendications concernant la politique de santé En conséquence de quoi, il est procédé à l’évaluation des revendications politiques actuelles concernant le système de santé: 63 pour cent souhaiteraient que les caisses soient obligées de rembourser les prestations de tous les médecins agréés. L’approbation de l’obligation de contracter a ainsi progressé de 10 points en un an et atteint un nouveau pic. (Graphique 14)

14 | Attitude vis-à-vis des contrats entre caisses-maladie et médecins «On parle actuellement de la possibilité que les caisses ne soient plus obligées de conclure des accords avec tous les médecins, comme c’était le cas jusq’à présent. Quelle est votre opinion?» pourcentage de votants

28

35

35

41

36

48

43

42

3

5

11 10

11

8

33 4

8 3

61

55

54

51

56

49

54

53

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

63

2009

■ A: les caisses d’assurance-maladie doivent être libres de conclure des contrats avec les médecins de leur choix. ■ ne sait pas / pas de réponse ■ B: les caisses d’assurance-maladie doivent continuer à conclure des accords avec tous les médecins autorisés à exercer. Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = depuis 2003, toujours env. 1200, auparavant env. 1000)

64 pour cent des personnes interrogées attendent de toujours recevoir le médicament le plus adéquat en cas de besoin. Les considérations économiques passent au second plan. Cette proportion atteint ainsi un niveau encore jamais relevé dans le Moniteur de la santé. Avec 73 pour cent de taux d’approbation – taux inchangé –, les génériques sont bien acceptés. (Graphique 15)

14


15 | Attitude vis-à-vis de la prescription de médicaments «Pour la plupart des traitements des problèmes de santé, il existe divers médicaments à choix. Lorsque vous vous rendez chez le médecin, attendez-vous de lui qu’il vous prescrive à tout prix le médicament le plus adéquat, sans égards aux coûts de ce dernier, attendez-vous qu’il vous prescrive des médicaments pas trop chers, ou attendez-vous qu’il pondère à chaque fois les deux aspects (efficacité et coûts)?» pourcentage de votants 1

2

18

13

16

43

45

38

38

40

44

2001

2002

2003

■ ■ ■ ■

2

1

2

6 12

13 25

14

9

32

28

34

53

57

54

2004

2005

2006

62

2007

20

27

16 20

64 51

2008

2009

ne sait pas / pas de réponse devrait veiller à ce que les médicaments ne soient pas trop chers devrait pondérer les deux aspects devrait toujours prescrire le médicament le plus adéquat

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = depuis 2003, toujours env. 1200, auparavant env. 1000)

Une majorité continue à exprimer des réserves vis-à-vis de l’achat de médicaments à l’étranger. Même si elles avaient le choix, trois sur quatre des personnes interrogées donneraient la préférence à l’achat des médicaments en Suisse. Les restrictions à la liberté de choix ne sont généralement pas appréciées. Comme l’année précédente, une faible majorité est prête à faire des concessions en matière de liberté thérapeutique et de choix de l’hôpital, pour autant que cela s’accompagne de diminutions de primes. Mais, même dans ces conditions, les restrictions à l’accès aux médicaments innovants ou une réduction du catalogue des prestations ne sont pas acceptées. (Graphique 16)

15


16 | Répartition des finances «Admettons un instant que vous deviez décider de la répartition des finances du secteur de la santé. Le budget à disposition ne pourrait cependant pas être dépassé. Pour quels domaines investiriezvous moins d’argent, autant, ou plutôt plus qu’aujourd’hui? Si l’un des domaines suivants ne vous dit rien, dites-le-moi, s.v.p.» pourcentage de votants 57

37

1 4 1

administration des caisses-maladie 42

50

3 3 2

hôpitaux privés 39

46

2

13

spécialistes 36

54

1

9

pharmacies 27

59

1

13

généralistes 27

52

2

19

prestations des caisses-maladie 26

57

2

14

1

prévention des dépendances 24

63

1

12

médicaments 21

67

3

7

2

dans le domaine de la psychothérapie 17

62

1

19

1

recherche sur les médicaments 14

48

3

33

2

naturopathes/médecine alternative 10

65

2

21

2

médecine des soins intensifs 7

67

2

24

hôpitaux publics 5

51

4

Spitex ■ plutôt moins ■ autant qu’aujourd’hui ■ ne sait pas / pas de réponse Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = 1208)

16

■ plus ■ ne lui est pas connu

33

7


17 | Responsabilité par rapport à la diminution des coût de santé «Voici la liste des prestataires du domaine de la santé. A votre avis, qui devrait figurer à la première place pour endosser la responsabilité par rapport à la diminution des coûts de la santé?» pourcentage de votants

43

43

43

44

33

33 29

18

20

17 13

13

11

19

17

■ la Confédération ■ les caisses-maladie ■ les médecins

25 12/9/9 4/3

13/12/10/2/9 2003

29

2004

2005 ■ les patients ■ les cantons

2006

2007

2008

2009

■ l’industrie pharmaceutique ■ les hôpitaux

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = depuis 2003, toujours env. 1200, auparavant env. 1000)

Si les citoyennes et les citoyens pouvaient eux-mêmes décider de la répartition des moyens financiers, ils pratiqueraient des coupes dans l’administration des caisses-maladie. La volonté d’économie est certes ici moins marquée qu’elle ne l’a déjà été, mais elle continue à recueillir une majorité. Seraient également touchés les hôpitaux privés et les médecins spécialistes. Davantage de moyens seraient en outre consacrés aux soins dispensés à domicile (l’ASSASD) et à la médecine naturelle. Toutefois, ni l’un ni l’autre de ces domaines ne sont majoritaires. Enfin, aucune baisse notable des coûts n’est attendue dans le système de santé. Les scénarios de stabilisation sont jugés avec un peu plus de pessimisme qu’ils ne l’étaient auparavant. Les personnes interrogées mettent particulièrement en cause la Confédération et les assureurs. (Graphique 17)

17


Les acteurs du système de santé Les fournisseurs de prestations les plus crédibles du système de santé demeurent les médecins. Ils se distinguent le mieux en termes de compétence et de responsabilité, sans toutefois atteindre les chiffres records obtenus en 2000. (Graphique 18)

18 | Compétence des acteurs «En matière de santé, divers groupes ou organisations prennent ouvertement position. Nous serions intéressés de connaître votre opinion à ce sujet. Dites-moi, s.v.p. – en vous servant pour cela de l’échelle suivante –, quel degré de compétence vous donnez aux organisations ou groupes suivants compétents dans le domaine de la santé? ‹0› signifie que ces organisations ou groupes n’ont pas de compétence, ‹10› signifie beaucoup de compétence. Les valeurs intermédiaires vous permettent de nuancer votre jugement. Si vous ne connaissez pas une de ces organisations, veuillez me le signaler ainsi.» moyens 7,9

8,1

8,4 7,9

8,3

7,9

7,7

7,3 7,1/ 7,2

8,3 7,6

7,2

8,1

8,1 7,7

7,6

7,9 / 7,6 7,1

6,7 6,8 6,0 6,0 /5,6

6,3 /6,3 6,0

8,0

7,9

5,8

6,1

5,9

5,3

6,3

6,6 / 6,5 6,3

5,4

5,5

6,0 /4,8 1997 1999

■ ■ ■ ■ ■

2000

2001

médecins pharmaciens / pharmaciennes industrie pharmaceutique scientifiques / experts caisses-maladie

2002

2003

■ ■ ■ ■

2004

2005

2006

2007

2008 2009

organisations des consommateurs organisations de patients politiciens chargés des questions de la santé des gens comme vous et moi

Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = depuis 2003, toujours env. 1200, auparavant env. 1000)

Immédiatement derrière suivent les pharmacies, puis l’industrie pharmaceutique. Scientifiques, offices fédéraux, organisations de patientes et de patients et caisses-maladie se partagent le quatrième rang. Plus loin derrière, on trouve les responsables politiques (en matière de santé) et enfin – nettement distancés – les «gens comme vous et moi». Ce classement peut être interprété comme la preuve que les citoyennes et les citoyens se sentent nettement dépassés pour ce qui concerne les questions de politique de santé. Dans d’autres domaines, en effet – en matière de politique fiscale, par exemple –, ils se considèrent comme tout à fait compétents. Dès lors qu’il s’agit de questions de santé publique, cela n’est plus valable, ce qui déteint 18


19 | Déclarations relatives à l’industrie pharmaceutique (correspond tout à fait et plutôt) «Voici quelques déclarations d’ordre général relatives à l’industrie pharmaceutique suisse. Veuillez me dire pour chacune de celles-ci, sur la base de vos connaissances, quel est son impact sur l’industrie pharmaceutique.» pourcentage de votants 97/86

84

92/86

94/86

71

77

95/86

90/83

66

40

43

80/70/67

41 2001

2002

2003

94/93

96/91

95/93

84/85

85/83

84/84

68

66

55

53

54

2006

2007

2008

85/85/78

73 65

97/88

82/78/66

69 57

45 35 2004

2005

2009

■ ■ ■ ■

«L’industrie pharmaceutique est un employeur important en Suisse.» «Grâce à l’exportation, l’industrie pharmaceutique représente un moteur de l’économie suisse.» «L’industrie pharmaceutique suisse possède une bonne réputation professionnelle à l’étranger.» «Les grands bénéfices de l’industrie pharmaceutique sont nécessaires pour le financement de la recherche.» ■ «L’industrie pharmaceutique s’intéresse au site suisse.» ■ «L’industrie pharmaceutique suisse informe de manière transparente au sujet de ses activités.» Source: gfs.bern, Moniteur de la santé 2009 (N = depuis 2003, toujours env. 1200, auparavant env. 1000)

apparemment aussi sur le classement des responsables politiques. Enfin, on semble avoir compris que cette branche s’est fortement professionnalisée au cours de ces dernières années, et que la compétence vient aujourd’hui des fournisseurs de prestations eux-mêmes. La branche pharmaceutique compte indéniablement parmi ces fournisseurs de prestations. Ce qui convainc avant tout chez elle, c’est l’image centrée sur les prestations. Elle est considérée pratiquement sans restriction comme un employeur important et un moteur de l’exportation. Une chose est également admise: la nécessité de gains élevés permettant de financer la recherche. Une opinion est également répandue, à savoir que l’industrie pharmaceutique jouit d’une bonne réputation à l’étranger – et contribue ainsi à la bonne image de tout le pays. Une majorité lui reconnaît aussi sa solidarité avec le site d’activité qu’est la Suisse. Ces paramètres n’ont pratiquement pas évolué au cours des dernières années. Un point s’est toutefois notablement amélioré depuis 2005: l’image de la branche en termes de communication, laquelle est aujourd’hui considérée comme transparente par une majorité de citoyennes et de citoyens. (Graphique 19) 19


La base de données Les résultats du travail relatif au Moniteur de la santé reposent sur une enquête représentative menée auprès de 1 208 citoyennes et citoyens de toute la Suisse et effectuée par l’Institut gfs.berne à la demande d’Interpharma. Cette enquête a été réalisée entre le 20 avril et le 8 mai 2009 à l’aide d’entretiens personnels. L’erreur statistique respective d’échantillonnage pour les groupes recensés est la suivante: Tableau 1 Sélection d’erreur statistique d’échantillonnage selon la taille de l’échantillon et la distribution initiale Taille de l’échantillon

Taux d’erreur distribution initiale 50:50

Taux d’erreur distribution initiale 20:80

N = 1200

2,9%

2,3%

N = 1000

3,2%

2,5%

N = 100

10,0%

8,1%

N=

14,0%

11,5%

50

Exemple de lecture: chez environ 1000 personnes interrogées et pour une valeur chiffrée de 50 pour cent, la valeur effective se situe entre 50% ± 3,2 points; pour une valeur de base de 20%, elle se situe entre 20% ± 2,5 points. Pour réduire à un minimum les risques d’erreurs d’interprétation, nous ne procédons à aucune analyse de sous-groupes inférieure à 50 cas.

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L’équipe gfs.bern Claude Longchamp Politologue, directeur de l’Institut, conseiller d’administration Pôles de compétence: votations, élections, partis, intégration européenne, politique en matière de technologie, culture politique et communication politique, histoire et méthodes de la démoscopie Matthias Bucher Psychologue social, directeur de projet Pôles de compétence: analyse des attitudes, questions de société, votations, élections, études ad hoc, méthodes quantitatives Stephan Tschöpe Analyste de données/programmeur Pôles de compétence: analyse complexe des données, programmations informatiques et programmations d’enquêtes, extrapolations, baromètre des partis politiques, visualisation Silvia-Maria Ratelband-Pally Administratrice Pôles de compétence: publication assistée par ordinateur, visualisations, administration de projets, administration des conférences

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Interpharma Petersgraben 35, case postale CH-4003 Bâle Téléphone +41 (0)61 264 34 00 Téléfax +41 (0)61 264 34 01 info@interpharma.ch www.interpharma.ch

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Das Wichtigste in KĂźrze zum Gesundheitsmonitor 2009

Breite Akzeptanz von Masern-Impfungen

Claude Longchamp, Institutsleiter, Politikwissenschafter Matthias Bucher, Projektleiter, Sozialpsychologe Stephan TschĂśpe, Datenanalytiker/Programmierer Silvia-Maria Ratelband-Pally, Projektadministration


Das Wichtigste in Kürze zum Gesundheitsmonitor 2009 Der Gesundheitsmonitor versteht sich als zuverlässiges Informationssystem über das Verhältnis der Schweizer Stimmberechtigten zum Gesundheitswesen in der Schweiz. Er basiert im Wesentlichen auf einer Jahresbefragung von jeweils mindestens 1 000 repräsentativ ausgewählten Stimmbürger/-innen. Der Hauptteil der Fragen wird dabei konstant gehalten, um Zeitvergleiche erstellen zu können. Jedes Jahr wird zudem ein variierendes Schwerpunktthema befragt; 2009 ist es die Masern-Impfung. Der Gesundheitsmonitor wird seit 1997 vom Forschungsinstitut gfs.bern für die Interpharma durchgeführt. Er ist öffentlich.


Masern-Impfung 64 Prozent der Befragten sind als Kind gegen Masern geimpft worden; bei 21 Prozent sei dies nicht der Fall gewesen, und 15 Prozent wissen es nicht mehr.

1 | Impfung gegen Masern «Wurden Sie als Kind gegen Masern geimpft?» In % Stimmberechtigter

weiss nicht/keine Antwort 15%

nein 21%

ja 64%

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = 1208)

Die Antworten sind stark vom Alter der Befragten beeinflusst. Je höher das Alter, desto geringer das Erinnerungsvermögen an die Impfung und umso tiefer auch der Durchimpfungsgrad in der Alterskategorie. Bei den über 70-Jährigen beträgt er mit lediglich 42 Prozent knapp die Hälfte des Durchimpfungsgrades der unter 30-Jährigen, wo die Geimpften 82 Prozent ausmachen. Die Verhältnisse haben sich also gegenüber früher deutlich verändert. Es gibt gewisse Unterschiede zwischen den Sprachregionen und entlang der Siedlungsart. Am höchsten ist der Impfanteil in der italienischsprachigen Schweiz und in den grossen Agglomerationen. Keine Unterschiede finden sich dagegen hinsichtlich des Geschlechts, nur schwach sind sie entlang der sozialen Schichtung.

1


91 Prozent der Befragten wissen, dass Fälle von Masernerkrankungen in der Schweiz immer noch auftreten. Für 80 Prozent ist Masern keine harmlose Kinderkrankheit und 61 Prozent gehen auch davon aus, dass bei Masern-Epidemien Kinder sterben können. (Grafik 2) Die Mehrheit glaubt jedoch nicht, dass Schweizer/-innen Masern ins Ausland verschleppen. Sie wissen auch nicht, dass die Schweizer Impfrate tiefer als der WHO-Standard liegt. Das am besten akzeptierte Argument zugunsten der Masern-Impfung ist die Verringerung der Wahrscheinlichkeit, selbst angesteckt zu werden. 92 Prozent teilen diese Auffassung mehr oder weniger deutlich. 83 Prozent nehmen an, dass Masern eine naturgegebene Krankheit ist; fast ebenso häufig (85%) ist aber auch die Ansicht, dass es durch die Schutzimpfung möglich sei, die Bildung von Antikörpern anzuregen, ohne dabei zu erkranken. Nur eine von fünf befragten Personen schliesst sich dem Vorwurf an, MasernImpfungen würden einzig deshalb propagiert, um die Umsätze der Pharmaindustrie zu erhöhen. 80 Prozent der Stimmbürger/-innen weisen ihn zurück. In die gleiche Richtung weist, dass nur eine Minderheit von 23 Prozent die Homöopathie für ein taugliches Mittel hält, Masern zu bekämpfen. Fast alle Forderungen zum Schutz vor Masernerkrankung, die gegenwärtig öffentlich erhoben werden, finden eine mehr oder minder starke Mehrheit an Unterstützung; das gilt ausdrücklich für: 18 Tage Ausschluss von erkrankten Kindern und ihren Geschwistern aus Schulen, Kindergärten und Kinderkrippen (83%) sowie obligatorische Impfung für Kinder in öffentlichen Schulen und Kindergärten (60%). Abgelehnt wird, dass Eltern von erkrankten ungeimpften Kindern für die Kosten der Krankheit selbst aufkommen müssen. Darin äussert sich eine recht verbreitete Ambivalenz, wenn die Verantwortung zur Anwendung von Masern-Impfungen zwischen Eltern, Staat und Gesundheitsbehörden zugeordnet wird. Für 36 Prozent ist dies klar Sache der Eltern. Für 28 Prozent ist das Verhindern von Masern-Epidemien Staatsaufgabe, und 23 Prozent finden, die Schweiz habe sich an die WHO-Vorgaben zu halten. Eine eindeutige Zuschreibung von Verantwortung gibt es damit nicht. (Grafik 3) 2


2 | Aussagen zur Masern-Impfung «Aufgrund von dem, was Sie wissen, welche der folgenden Aussagen zum Impfen gegen Masern in der Schweiz ist richtig, welche ist falsch?» In % Stimmberechtigter 61

16

23

Bei Epidemien sterben Kinder an Masern. 33

37

30

Die Schweizer Impfungsrate ist unter dem Ziel der Weltgesundheitsbehörde. 31

22

47

Kranke Schweizer und Schweizerinnen schleppen Masern ins Ausland. 12

8

80

Masern ist eine harmlose Kinderkrankheit. 5

4

91

In der Schweiz gibt es keine Masern mehr. ■ richtig

■ weiss nicht/keine Antwort

■ falsch

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = 1208)

3 | Erfahrungen mit Impfungen «Wenn Sie an Ihre Impfungen zurückdenken, die Sie gegen Kinderkrankheiten bekommen haben, welche Bilanz ziehen Sie dann?» In % Stimmberechtigter

weiss nicht/keine Antwort 11% nur schlechte Erfahrungen 1% mehr schlechte Erfahrungen 3% mehr gute Erfahrungen 24% uneingeschränkt froh 61%

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = 1208)

3


Insgesamt sind die persönlichen Erfahrungen mit Impfungen gegen Kinderkrankheiten für eine Mehrheit der Schweizer Stimmberechtigten positiv. 61 Prozent sind uneingeschränkt froh darüber, bei weiteren 25 Prozent überwiegen die positiven Aspekte. Nur 4 Prozent stufen die Nachteile ausdrücklich höher ein.

Eigenes Gesundheitsempfinden 86 Prozent der Befragten stufen ihren persönlichen Gesundheitszustand zum Zeitpunkt der Befragung als «sehr gut» bis «eher gut» ein. Der gleiche Wert wurde im Vorjahr ermittelt. Leichte Veränderungen waren nur in den graduellen Abstufungen des selbstreferierten Gesundheitszustandes auszumachen. (Grafik 4) Wie schon in früheren Untersuchungen ist das Gesundheitsempfinden von Alter und Geschlecht sowie durch die Schichtzugehörigkeit beeinflusst. Unabhängig davon lässt sich seit Längerem beobachten, dass die Zurückhaltung vor einem Arztbesuch – ob zur Behandlung oder zur Kontrolle – zunimmt. 26 Prozent der Befragten waren in den letzten 12 Monaten vor dem Interview mindestens einmal bei einem Arzt oder einer Ärztin zur Behandlung. Vor 10 Jahren lag dieser Wert noch 17 Prozentpunkte höher (43%). Das heisst nicht, dass die Gesamtzahl der Arztbesuche geringer geworden ist. Es deutet aber darauf hin, dass länger zugewartet wird, bis man ein erstes Mal zum Arzt geht. Das zeigt sich unter anderem daran, dass 48 Prozent der Befragten in den letzten 12 Monaten nie in medizinischer Behandlung oder in Kontrolle waren. Dies für die betreffende Frage der bisherige Höchstwert im gesamten Gesundheitsmonitor. (Grafik 5)

4


4 | Trend persönlicher Gesundheitszustand «Wie geht es Ihnen zurzeit gesundheitlich?» In % Stimmberechtigter 1 1 10

2 5

7

12

16 18 54

47

33 34

41

41

44

1986

1994

2002

■ weiss nicht

■ schlecht

■ eher gut

34

■ gut

2009

■ sehr gut

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = ab 2003 jeweils ca. 1200, vorher ca. 1000)

5 | Trend ärztliche Behandlung in den letzten zwölf Monaten «Sind Sie in den letzten 12 Monaten in ärztlicher Behandlung oder Kontrolle gewesen, oder sind Sie zurzeit in Behandlung oder Kontrolle?» In % Stimmberechtigter

34

1

1

37

37

8

3

21

27

13

15

14

20

17

12

2002

2006

2009

3 23

1997 ■ weiss nicht / keine Antwort ■ nein ■ ist zurzeit in Kontrolle

48

4 21

13 27

1

■ ist zur Kontrolle gewesen ■ ist zurzeit in Behandlung ■ ist in ärztlicher Behandlung gewesen

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = ab 2003 jeweils ca. 1200, vorher ca. 1000)

5


Die eigene Krankenversicherung Die empfundene Belastung durch die eigenen Krankenkassenprämien ist 2009 gegenüber den Vorjahren weitgehend unverändert geblieben. Eine von vier befragten Personen hat ein dauerhaftes Problem, die Rechnung der Krankenversicherung zu begleichen. Leicht gestiegen (27%) ist der Anteil jener, welche damit gelegentliche Schwierigkeiten haben. (Grafik 6) Probleme treten vor allem in den tieferen Einkommensschichten auf. Durch die Subventionierung der Prämien werden die Probleme lediglich etwas gemildert. Als dauerhaftes oder gelegentliches Problem wahrgenommen, liegt die Prämienlast etwa gleichauf mit den Steuern. Diese werden allerdings in den höheren Einkommensklassen vergleichsweise häufiger beklagt. Die Tendenz, die Krankenkasse zu wechseln, hält unverändert an. Rund ein Fünftel der Befragten hat in den letzten 5 Jahren diesen Schritt unternommen. So hoch wie im aktuellen Jahr lag die Wechselbereitschaft seit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes noch nie. (Grafik 7)

6


6 | Belastung durch verschiedene Haushaltskosten: Krankenkassenprämien «Sagen Sie mir bitte für jeden der folgenden Ausgabenbereiche Ihres Haushaltes, ob er für Sie ein dauerhaftes oder ein gelegentliches Problem darstellt, welche Ausgaben Sie für hoch, aber tragbar halten und welche Ausgaben für Sie gar kein Problem darstellen.» In % Stimmberechtigter

24

27

25

25

2006

2009

26

13

20

16

1997

2002

■ gelegentliches Problem

■ dauerhaftes Problem

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = ab 2003 jeweils ca. 1200, vorher ca. 1000)

7 | Trend Wechsel Krankenkasse «Planen Sie konkret einen Wechsel Ihrer Krankenkasse, haben Sie in jüngster Zeit einmal an einen solchen Schritt gedacht, haben Sie in den letzten 5 Jahren einen Wechsel vollzogen, oder war nichts davon bei Ihnen der Fall?» In % Stimmberechtigter 6

4 1

2 4 1

5 1

13

13

2002

2004

■ denkt an einen solchen Schritt ■ ja, plant einen Wechsel konkret

19

21

2006

2009

■ hat in den letzten 5 Jahren gewechselt

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = ab 2003 jeweils ca. 1200, vorher ca. 1000)

7


8 | Trend Gründe für Mitgliedschaft Krankenkasse «Können Sie mir sagen, warum Sie heute gerade bei dieser Krankenkasse versichert sind?» (1. Grund) Basis: inhaltliche Nennungen

45

45

42

42

36

34

36

37

39

27 19

31

22 15

8/8

13/11

1997 1999

16

12/9

15/9

2000

2001

19

22

20

31 25

19

17

13/12

10/10

16/14

14/9

12

10

2002

2003

2004

2005

2006

2007

■ war schon immer so / aus Tradition ■ günstige Prämien

38

34 26 14 12

26 23

10

2008 2009

■ Leistungsangebot ■ Zufriedenheit mit der Leistung

Basis: sachlich gruppierte Nennungen von Befragten, die mindestens eine inhaltliche Aussage machten. Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = ab 2003 jeweils ca. 1200, vorher ca. 1000)

Für mehr als die Hälfte der Befragten sind die Prämienerhöhungen das auslösende Moment für den Kassenwechsel. Bei den Gründen, weshalb man bei einer Kasse bleibt, lässt sich eine Gewichtsverschiebung beobachten: Deutlich an Bedeutung gewonnen hat das Leistungsangebot. Verloren hat der Aspekt «Tradition». Setzt sich dieser bereits länger anhaltende Trend fort, ist es möglich, dass das Leistungsangebot in 1 bis 2 Jahren der Hauptgrund für den Verbleib bei einer Kasse sein wird. (Grafik 8) 64 Prozent der Stimmberechtigten haben heute über die Grundversicherung hinaus eine Spitalzusatzversicherung abgeschlossen. Ein zeitlicher Trend ist hier nicht (mehr) auszumachen. Wachsender Beliebtheit erfreuen sich Hausarztmodelle (39%). 28 Prozent haben die Option einer HMO-Versicherung gewählt. Beide Varianten zeigen steigende Tendenz.

8


Das Krankenversicherungsgesetz (KVG) Die Gesamtbilanz des KVG fällt mehrheitlich positiv aus, obwohl der Anteil kritischer Stimmen wieder zugenommen hat. Für 53 Prozent ist die Bilanz positiv, für 38 Prozent eher negativ. (Grafik 9)

9 | Trend Bilanz KVG «Wenn Sie einmal Bilanz ziehen zum Stand des Gesundheitswesens nach 13 Jahren KVG. Ist Ihr Eindruck vom Gesundheitswesen in der Schweiz …?» In % Stimmberechtigter 6

9 29

23 15

15

7 29 12

3

7

30

33

3

7

19 31 10

11

9

13 48

42 36

11 2003

37

43

45 42

14 2004

■ sehr negativ ■ eher negativ

15 2005

5 2006

11 2007

■ kann sich nicht mehr erinnern / keine Antwort

20 2008

10 2009

■ eher positiv ■ sehr positiv

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = ab 2003 jeweils ca. 1200, vorher ca. 1000)

Der aktuelle Leistungskatalog in der Grundversicherung ist in hohem, sogar wachsendem Masse akzeptiert. Mit 73 Prozent Zustimmung ist der bejahende Anteil 2009 so hoch wie noch nie, seit die Frage im Jahr 2001 erstmals gestellt wurde. Der Wunsch nach Ausbau hat sich weiter abgeschwächt. (Grafik 10)

9


10 | Trend Leistungskatalog «Ganz generell gesprochen, sind Sie beim Leistungskatalog, der durch die Grundversicherung abgedeckt wird, für einen Ausbau, für das Belassen auf dem heutigen Stand oder für einen Abbau?» In % Stimmberechtigter 13 7

11 7

9 9

46

56

56

26

26

2002

2003

34 2001

8 12

7 6

52

■ weiss nicht / keine Antwort ■ für einen Abbau

8 7

5 2

6 5

58 67

58

62

35 18 2004

2005

6 5

27 2006

35

2007

22 2008

73

16 2009

■ für Belassen auf dem heutigen Stand ■ für einen Ausbau

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = ab 2003 jeweils ca. 1200, vorher ca. 1000)

Dazu passt, dass die Zuordnung, ob bestimmte Leistungen in Eigenverantwortung übernommen oder von der Gemeinschaft getragen werden sollen, etwa gleich geblieben ist. So ist für eine knappe Mehrheit die ärztlich verordnete Heroinabgabe eine kassenpflichtige Massnahme. Nur eine Minderheit betrachtet hingegen die Gesundheitsvorsorge und die Kontrolle von Gewichtsproblemen als Aufgabe der Kassen. (Grafik 11)

10


11 | Selbst bezahlte Leistungen / Krankenkassenleistungen «Ich nenne Ihnen im Folgenden ein paar Situationen, wo Leistungen in der Grundversicherung vergütet werden können. Bitte sagen Sie mir bei jeder, wann Ihrer Ansicht nach der Betroffene selbst die Leistungen bezahlen sollte, und wann Sie der Ansicht sind, dass die Kasse dies tun sollte.» In % Stimmberechtigter 83

15

2

Behinderung Familienangehörige 75

13

12

Erkrankungen an Aids 64

29

6 1

psychische Beschwerden 60

26

13

1

Beschwerden durch Stress 51

21

24

4

ärztlich verordnete Heroinabgabe 48

19

31

2

Vorbeugung von gesundheitlichen Schäden 46

29

23

2

gewichtsbedingte Beschwerden 38

33

28

1

ungewollte Kinderlosigkeit 36

27

35

2

Abhängigkeit von Drogen 31

19

48

2

Schäden durch Rauchen oder Alkohol 24

18

56

2

Pille zur Schwangerschaftsverhütung

■ Kassenzahlung ■ beides etwa gleich

■ selbst zahlen ■ weiss nicht / keine Antwort

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = 1208)

11


12 | Trend Forderungen zu den Krankenkassen (sehr und eher einverstanden) «Wir haben hier einige allgemeine Forderungen zu den Krankenkassen gesammelt, die man immer wieder hören kann. Sagen Sie mir bitte jeweils, ob Sie damit sehr einverstanden, eher, eher nicht oder gar nicht einverstanden sind.» In % Stimmberechtigter 90/ 87

85 72 76

58

67/67

63/62

63

63 62/62/59/53 23/21

27

31

22/19 2001 ■ ■ ■ ■ ■ ■

2003

2004

Prämiensystem Krankenversicherung Risikoausgleich Prämien einkommensabhängig Franchise einkommensabhängig Bonus (Nichtbeanspruchung) Prämien verhaltensabhängig

2005

2006 ■ ■ ■ ■ ■

2007

2008

2009

Medikamente für Bagatellen selbst bezahlen Maximalfranchise erhöhen Bonus (gesundheitsfördendes Verhalten) Selbstbehalt erhöhen Minimalfranchise erhöhen

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = ab 2003 jeweils ca. 1200, vorher ca. 1000)

Die Krankenversicherer sehen sich einem weitgehend unverändert bewerteten Forderungskatalog gegenüber. Dabei wollen 9 von 10 Befragten das jetzige System mit Kopfprämie und Prämienausgleich beibehalten. Den Risikoausgleich zwischen den Kassen befürworten 87 von 100 Personen. Zwei Drittel sind der Auffassung, bei Prämien und Franchisen sollte das Einkommen mitberücksichtigt werden. 62 Prozent wollen Prämien, die verhaltensunabhängig sind; genau gleich viele würden es aber befürworten, bei Nichtbeanspruchung von Leistungen einen Bonus gutgeschrieben zu erhalten. 53 Prozent zeigen sich bereit, Medikamente für Bagatellfälle selbst zu bezahlen. Eindeutig nicht mehrheitsfähig sind Forderungen, die Minimalfranchisen oder den Selbstbehalt zu erhöhen. (Grafik 12)

12


13 | Trend Wunschvorstellung Gesundheitswesen in der Schweiz «Bitte sagen Sie mir, was für ein Gesundheitswesen Sie sich in der Schweiz wünschen. Wenn Sie mit dem ersten Teil der Vorgabe übereinstimmen, wählen Sie die Zahl ‹1› oder eine Zahl nahe bei ‹1›. Wenn Sie mit dem zweiten Teil der Vorgabe übereinstimmen, wählen Sie die Zahl ‹6› oder eine Zahl nahe bei ‹6›.» «Möchten Sie ein Gesundheitswesen in der Schweiz, in dem der Markt mehr regelt als der Staat, oder eines, in dem der Staat mehr regelt als der Markt?» In % Stimmberechtigter

15 15 20

10 8

10

13

13

12

12

11

5 9

6 11

4 7

11 4

14

12 6

7 24 30

11

23

18

28 17 13

7 6 8 10

17

25

30

26

15

30

29

9

14

19

14

17

13

12

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

■ Staat

■5

■4

■ weder noch

■3

■2

■ Markt

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = jeweils ca. 1200)

Das ideale Gesundheitswesen Das ideale Gesundheitswesen in der Schweiz gewährt prinzipiell Wahlmöglichkeiten, sichert die Qualität der Leistungen und hält deren Quantität hoch. In diesen Eckwerten ist der Konsens aus Bevölkerungssicht praktisch unverändert. Etwas stärker gestützt wird eine marktwirtschaftliche Ausrichtung. Der Trend zu mehr Markt ist nicht ganz gradlinig, über die Jahre hinweg aber doch eindeutig. (Grafik 13) Deutlich polarisiert sind die beobachteten Werthaltungen, wenn es um die Zuordnung der Verantwortung auf Bund und Kantone, bzw. auf Gemeinschaft und Individuum oder darum geht, ob die Krankenversicherung alle oder nur die hohen Risiken abdecken soll.

13


Ausgewählte gesundheitspolitische Forderungen Entsprechend werden aktuelle politische Forderungen zum Gesundheitswesen bewertet: 63 Prozent möchten, dass die Kassen die Leistungen aller zugelassenen Ärzte abgelten müssen. Die Zustimmung zum Vertragsobligatorium hat damit um 10 Prozentpunkte in einem Jahr zugenommen und einen neuen Höchstwert erreicht. (Grafik 14)

14 | Trend Haltung Verträge mit Ärzten / Ärztinnen «Es wird diskutiert, dass die Kassen nicht mehr verpflichtet sein sollen, mit allen Ärzten / Ärztinnen Verträge abzuschliessen, wie es bis anhin der Fall war. Sollen Ihrer Meinung nach … In % Stimmberechtigter

28

35

35

41

36

48

43

42

3

5

11 10

11

8

33 4

8 3

61

55

54

51

56

49

54

53

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

63

2009

■ A: Die Krankenkassen sollen frei sein, mit welchen Ärzten /Ärztinnen sie Verträge abschliessen wollen. ■ weiss nicht / keine Antwort ■ B: Die Krankenkassen sollen weiterhin mit allen zugelassenen Ärzten / Ärztinnen Verträge abschliessen. Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = ab 2003 jeweils ca. 1200, vorher ca. 1000)

64 Prozent der Befragten erwarten, im Bedarfsfall stets das am besten geeignete Medikament zu erhalten. Ökonomische Überlegungen haben dahinter zurückzu stehen. Dieser Anteil ist damit so hoch wie noch nie im Gesundheitsmonitor. Mit 73 Prozent Zustimmung sind dabei Generika unverändert gut akzeptiert. (Grafik 15)

14


15 | Trend Haltung Medikamentenabgabe «Für die meisten Beschwerden gibt es eine Auswahl von mehreren Medikamenten zur Behandlung. Wenn Sie zum Arzt gehen, sollte dieser dann in jedem Fall das medizinisch geeignetste Medikament verschreiben, ohne auf die Kosten zu achten, sollte er vor allem darauf achten, dass die Medikamente, die er verschreibt, nicht zu teuer sind, oder sollte er in jedem Fall die beiden Punkte abwägen?» In % Stimmberechtigter

1

2

18

13

2 16

43

45

38

38

40

44

2001

2002

2003

■ weiss nicht / keine Antwort ■ nicht zu teure Medikamente

1

2

6 12

13 25

14

9

32

28

34

53

57

54

2004

2005

2006

62

2007

20

27

16 20

64 51

2008

2009

■ in jedem Fall abwägen ■ das geeignetste Medikament

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = ab 2003 jeweils ca. 1200, vorher ca. 1000)

Bedenken hat nach wie vor eine Mehrheit gegenüber dem Medikamenteneinkauf im Ausland. Selbst wenn sie frei wählen könnten, gäben drei von vier Befragten dem Medikamenteneinkauf im Inland den Vorzug. Einschränkungen der Wahlfreiheit sind generell nicht beliebt. Wie im Vorjahr besteht bei einer knappen Mehrheit Bereitschaft zu Konzessionen bei Therapiefreiheit und Spitalwahl, sofern damit Prämiensenkungen verbunden sind. Einschränkungen beim Zugang zu innovativen Medikamenten oder ein Abbau des Leistungskataloges werden aber selbst unter diesen Bedingungen nicht akzeptiert. (Grafik 16)

15


16 | Verteilung der Finanzen «Nehmen wir an, Sie könnten im Gesundheitswesen selbst über die Verteilung der Finanzen entscheiden. Allerdings müssten Sie dabei mit den vorhandenen Mitteln auskommen. Wo würden Sie weniger, wo etwa gleich viel wie heute, wo mehr einsetzen? Wenn Sie einen der folgenden Bereiche nicht kennen, sagen Sie mir das bitte.» In % Stimmberechtigter 57

37

1 4 1

Verwaltung der Krankenkassen 42

50

3 3 2

Privatspitäler 39

46

2

13

Spezialärzte 36

54

1

9

Apotheken 27

59

1

13

Allgemeinärzte 27

52

2

19

Leistungsangebot der Krankenkassen 26

57

2

14

1

Suchtprävention 24

63

1

12

Medikamente 21

67

3

7

2

Psychotherapie 17

62

1

19

1

Medikamentenforschung 14

48

3

33

2

Naturheilärzte und -ärztinnen sowie alternative Medizin 10

65

2

21

2

Intensivmedizin 7

67

2

24

öffentliche Spitäler 5

51

4

Spitex ■ eher weniger ■ gleich viel wie bisher ■ weiss nicht / keine Antwort Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = 1208)

16

■ eher mehr ■ kenne ich nicht

33

7


17 | Trend Verantwortung für Kostendämpfung «Wir haben hier die Liste mit den Leistungserbringern im Gesundheitswesen. Wer sollte Ihrer Meinung nach an erster Stelle stehen, wenn es um die Verantwortung für die Kostendämpfung im Gesundheitswesen geht?» (1. Stelle) In % Stimmberechtigter 43

43

43

44

33

33 29

18

20

17 13

13

11

19

17

■ Bund ■ Krankenkassen ■ Ärzte und Ärztinnen

25 12/9/9 4/3

13/12/10/2/9 2003

29

2004

2005

2006

■ Patienten und Patientinnen ■ Kantone

2007

2008

2009

■ Pharmaindustrie ■ Spitäler

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = ab 2003 jeweils ca. 1200, vorher ca. 1000)

Könnten die Stimmbürger/-innen selbst über die Verteilung der finanziellen Mittel entscheiden, gäbe es Abstriche bei der Administration der Krankenkassen. Der Sparwille ist hier zwar geringer als auch schon, aber findet nach wie vor eine Mehrheit. Betroffen wären auch Privatspitäler und Spezialärzte/-innen. Mehr Mittel gingen an Spitex und Naturmedizin. Mehrheitsfähig ist aber weder der eine noch der andere Bereich. Letztlich erwartet man im Gesundheitswesen gar keine namhafte Kostensenkung. Etwas pessimistischer als auch schon werden Szenarien der Stabilisierung beurteilt. Besonders in der Pflicht sehen die Befragten den Bund und die Versicherer. (Grafik 17)

17


Als glaubwürdigste Leistungserbringer im Gesundheitswesen gelten nach wie vor die Ärzte und Ärztinnen. Sie schneiden hinsichtlich Kompetenz und Verantwortung am besten ab, vermögen aber die Spitzenwerte aus dem Jahr 2000 nicht mehr zu erreichen. (Grafik 18)

18 | Trend Kompetenz Akteure «Verschiedene Gruppen nehmen in der Öffentlichkeit Stellung, wenn es um Fragen der Gesundheitspolitik geht. Wir möchten gerne wissen, was Sie über diese denken. Sagen Sie mir bitte anhand dieser Skala, wie hoch Sie in Fragen des Gesundheitswesens die Kompetenz bei den nachfolgenden Organisationen einschätzen. ‹0› bedeutet ‹keine Kompetenz›, ‹10› bedeutet ‹hohe Kompetenz›. Mit den Werten dazwischen können Sie Ihre Meinung abstufen. Wenn Sie eine der nachfolgenden Organisationen nicht kennen, sagen Sie mir das bitte.» Mittelwerte

7,9

8,1

8,4

8,3

7,9

7,9

7,7

7,3 7,1/ 7,2

8,3 7,6

7,2

8,1

8,1 7,7

7,6

6,8 6,0 6,0 /5,6

8,0 7,9 / 7,6 7,1

6,7

6,3 /6,3 6,0

7,9

5,8

6,1

5,9

5,3

6,3

6,6 / 6,5 6,3

5,4

5,5

6,0 /4,8 1997 1999 ■ ■ ■ ■ ■

2000

2001

Ärzte / Ärztinnen Apotheker/-innen Pharmaindustrie Wissenschafter/-innen Krankenkassen

2002

2003

2004 ■ ■ ■ ■

2005

2006

2007

2008 2009

Konsumentenorganisationen Patientenorganisationen Gesundheitspolitiker/-innen Leute wie Sie und ich

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = ab 2003 jeweils ca. 1200, vorher ca. 1000)

Dicht dahinter folgen die Apotheken und dann die Pharmaindustrie. Wissenschafter/-innen, Bundesämter, die Patientenorganisationen und Krankenkassen teilen sich den vierten Rang. Noch weiter hinten finden wir die (Gesundheits-)Politiker/innen und – deutlich abgesetzt – Bürger/-innen selbst, also «Leute wie Sie und ich». Die Rangliste kann als Indiz dafür gedeutet werden, dass sich die Stimmberechtigten in Fragen der Gesundheitspolitik deutlich überfordert fühlen. In anderen Bereichen nämlich, so etwa in der Steuerpolitik, stufen sie sich durchaus als

18


19 | Trend Aussagen zur Pharmaindustrie (voll und eher zutreffend) «Hier sind einige allgemeine Aussagen zur Pharmaindustrie in der Schweiz. Sagen Sie mir bitte zu jeder Aussage, wie stark sie aufgrund von dem, was Sie wissen, für die Pharmaindustrie zutrifft.» In % Stimmberechtigter

97/86

84

92/86

94/86

71

77

95/86

90/83

66

40

43

80/70/67

41 2001 ■ ■ ■ ■ ■ ■

2002

2003

94/93

96/91

95/93

84/85

85/83

84/84

68

66

55

53

54

2006

2007

2008

85/85/78

73 65

97/88

82/78/66

69 57

45 35 2004

2005

2009

«Die Pharmaindustrie ist eine wichtige Arbeitgeberin in der Schweiz.» «Die Pharmaindustrie ist über den Export ein Motor der schweizerischen Wirtschaft.» «Die Pharmaindustrie in der Schweiz geniesst einen guten professionellen Ruf im Ausland.» «Grosse Gewinne der Pharmaindustrie sind nötig, um die Forschung zu finanzieren.» «Die Pharmaindustrie interessiert sich für den Standort Schweiz.» «Die Pharmaindustrie in der Schweiz informiert transparent über ihre Tätigkeiten.»

Quelle: gfs.bern, Gesundheitsmonitor 2009 (N = ab 2003 jeweils ca. 1200, vorher ca. 1000)

kompetent ein. In Fragen des Gesundheitswesens gilt dies gar nicht, was dann offenbar auch auf die Einstufung der Politiker/-innen abfärbt. Letzlich scheint man begriffen, zu haben, dass sich die Professionalisierung dieser Branche in den letzten Jahren stark entwickelt hat und die Kompetenz heute von den Leistungserbringern selber ausgeht. Zu diesen Leistungserbringern zählt unbestritten die Pharmabranche. Bei ihr überzeugt vor allem das Leistungsimage. Sie gilt praktisch ohne Abstriche als wichtige Arbeitgeberin und Exportmotor. Konzediert wird auch die Notwendigkeit von hohen Gewinnen, damit Forschung finanziert werden kann. Verbreitet ist auch die Meinung, dass die Pharmaindustrie im Ausland einen guten Ruf geniesse – und damit ein Imagefaktor für das ganze Land sei. Mehrheitlich wird ihr auch Verbundenheit mit dem Standort Schweiz attestiert. Diese Parameter haben sich in den letzten Jahren kaum verändert. Merklich verbessert hat sich aber seit 2005 das Bild der Branchenkommunikation, welche heute von einer Mehrheit der Stimmberechtigten als transparent eingestuft wird. (Grafik 19)

19


Die Datenbasis Die Ergebnisse der Befragung zum Gesundheitsmonitor basieren auf einer repräsentativen Befragung von 1208 Stimmberechtigten aus der ganzen Schweiz, welche gfs.bern im Auftrag der Interpharma durchgeführt hat. Die Befragung wurde zwischen dem 20. April und dem 8. Mai 2009 mittels persönlicher Interviews realisiert. Der jeweilige statistische Fehler für die Stichprobengrösse bei den ausgewiesenen Gruppen beträgt: Tabelle 1 Ausgewählter statistischer Stichprobenfehler nach Stichprobengrösse und Basisverteilung Stichprobengrösse

Fehlerquote Basisverteilung 50:50

Fehlerquote Basisverteilung 20:80

N = 1200

2,9%

2,3%

N = 1000

3,2%

2,5%

N = 100

10,0%

8,1%

N=

14,0%

11,5%

50

Lesebeispiel: Bei rund 1000 Befragten und einem ausgewiesenen Wert von 50 Prozent liegt der effektive Wert zwischen 50% ± 3,2 Prozentpunkte, bei einem Basiswert von 20% zwischen 20% ± 2,5 Prozentpunkte. Um Fehlinterpretationen zu minimieren, nehmen wir keine Subgruppenanalysen unter 50 Fällen vor.

20


Das gfs.bern-Projektteam Claude Longchamp Politikwissenschafter, Institutsleiter, Verwaltungsrat Schwerpunkte: Abstimmungen, Wahlen, Parteien, europäische Integration, Technologiepolitik, politische Kultur und politische Kommunikation, Geschichte und Methoden der Demoskopie Matthias Bucher Sozialpsychologe, Projektleiter Schwerpunkte: Einstellungsforschung, Gesellschaftsthemen, Abstimmungen, Wahlen, Ad-hoc-Studien, quantitative Methoden Stephan TschÜpe Datenanalytiker/Programmierer Schwerpunkte: komplexe Datenanalytik, EDV- und Befragungsprogrammierungen, Hochrechnungen, Parteienbarometer, Visualisierungen Silvia-Maria Ratelband-Pally Administratorin Schwerpunkte: Desktop Publishing, Visualisierungen, Projektadministration, Vortragsadministration

21


Interpharma Petersgraben 35, Postfach CH-4003 Basel Telefon +41 (0)61 264 34 00 Telefax +41 (0)61 264 34 01 info@interpharma.ch www.interpharma.ch


Annexe 1

Sondage d’opinion réalisé auprès de 1007 Français


Méthodologie

Période d’enquête :

Du 7 au 8 novembre 2008.

Echantillon :

1007 personnes, échantillon national représentatif de la population française âgée de 15 ans et plus.

Méthode :

Interviews réalisées par téléphone. La représentativité est assurée par la méthode des quotas de sexe, d’âge, de profession du chef de famille après stratification par région et catégorie d’habitat.


Profils des échantillons

Ensemble

Ensemble

n=

1007

Hommes

48%

Agriculteur

2%

Femmes

52%

Artisan, commerçant, chef d’ent.

6%

Cadre supérieur

10%

Sexe

n=

1007

Profession du Chef de famille

Age 15-24 ans

16%

Profession intermédiaire

15%

25-34 ans

18%

Employé

11%

35-44 ans

18%

Ouvrier

23%

45 à 50 ans

10%

Retraité

27%

51 à 64 ans

19%

Inactif

6%

65 ans à 74 ans

11%

75 ans et plus

8%

Rural

25%

Moins de 20.000 habitants

17%

Région

Catégorie d’agglomération

Ile-de-France

18%

20 000 à 100 000 hab.

13%

Nord-Ouest

23%

Plus de 100 000 hab.

29%

Nord-Est

24%

Agglomération de Paris

16%

Sud-Ouest

11%

Sud-Est

24%


Importance de la qualité des soins

Pour chacune des situations que je vais vous citer à propos de la qualité de soins dans les hôpitaux, vous allez me dire si vous êtes tout à fait d’accord, plutôt d’accord, plutôt pas d’accord ou pas du tout d’accord. (Une seule réponse possible)

Base Ensemble : n= 1007


Facilité de prise de rendez-vous avec un médecin proche de chez soi Vous diriez que vous pouvez prendre rendez-vous avec un médecin généraliste/spécialiste proche de chez vous très facilement, assez facilement, assez peu facilement ou pas du tout facilement ? (Une seule réponse possible)

Base Ensemble : n= 1007


Facilité de prise de rendez-vous avec un médecin le soir ou le week-end Vous diriez qu’il est facile de joindre un médecin le soir ou le week-end très facilement, assez facilement, assez peu facilement ou pas du tout facilement ? (Une seule réponse possible)

Base Ensemble : n= 1007


Satisfaction vis-à-vis du système d’urgences proche de chez soi Concernant les systèmes d’urgences (hôpital, médecin ou SAMU) situés à proximité de votre domicile, diriez-vous que vous en êtes très satisfait, plutôt satisfait, plutôt pas satisfait ou pas du tout satisfait ? (Une seule réponse possible)

Base Ensemble : n= 1007


Sentiment sur les facilités d’accès aux nouveaux médicaments En France, pensez-vous que l’on puisse se procurer les nouveaux médicaments très facilement, assez facilement, assez peu facilement ou pas du tout facilement ? (Une seule réponse possible)

Base Ensemble : n= 1007


Connaissance du prix des médicaments Aujourd’hui, diriez-vous que vous connaissez le prix des médicaments très bien, assez bien, assez mal ou très mal ? (Une seule réponse possible)

Base Ensemble : n= 1007


Perception du prix des médicaments D’après vous, pour chacune des phrases que je vais vous citer à propos du prix des médicaments en France, vous allez me dire si vous êtes tout à fait d’accord, plutôt d’accord, plutôt pas d’accord ou pas du tout d’accord. (Une seule réponse possible)

Base Ensemble : n= 1007


Perception sur la quantité de médicaments prescrits Vous diriez que votre médecin vous prescrit… ? (Une seule réponse possible)

Base Ensemble : n= 1007


Inquiétudes vis-à-vis des remboursements futurs Craignez-vous que demain des médicaments utiles ne soient plus remboursés en France ? (Une seule réponse possible)

Base Ensemble : n= 1007


Fréquence de recherche d’informations Avez-vous recherché par vous-même ou reçu de l’information sur une des thématiques que je vous ai citées précédemment au cours des 12 derniers mois ? (Une seule réponse possible)

Base Ensemble : n= 1007

Les informations que vous avez reçues ou que vous avez cherchées sur ces thématiques santé ces 12 derniers mois, vous ont-elles aidé à mieux gérer votre santé ? (Une seule réponse possible)

Base A recherché ou reçu de l’information au cours des 12 derniers mois : n= 444


Sources d’informations (1)

Par quel moyen avez-vous recherché ou reçu cette information ? (2 réponses possibles)

Base A recherché ou reçu de l’information au cours des 12 derniers mois : n= 444


Impact des informations trouvées sur la gestion de la santé Les informations que vous avez reçues ou que vous avez cherchées sur ces thématiques santé ces 12 derniers mois, vous ont-elles aidé à mieux gérer votre santé ? (Une seule réponse possible)

Base A recherché ou reçu de l’information au cours des 12 derniers mois : n= 444


Annexe 2 – Synthèse du sondage d’opinion réalisé auprès de 1007 Français

Les Français font a priori confiance à la qualité des soins de leurs hôpitaux de proximité mais sont prêts à aller plus loin pour bénéficier du meilleur 74% des Français font confiance à l’hôpital qu’ils ont près de chez eux. Il importe de noter que cette confiance se fait a priori (sans expérience pour le valider), la moitié des Français ignore en effet le niveau de qualité de l’hôpital près de chez eux. Pour bénéficier de soins de meilleure qualité, 84% de la population se dit disposée à aller dans un hôpital plus éloigné.

Des Français satisfaits du système d’urgence de proximité Environ 8 Français sur 10 se déclarent satisfaits du système d’urgence proche de chez eux, toutes offres de soins confondues (hôpital/SAMU/médecins de ville…). Cet excellent niveau de satisfaction souligne l’attachement des Français à leur prise en charge actuelle…

Un accès facile aux médecins généralistes mais beaucoup moins aisé pour prendre rendez-vous avec des médecins spécialistes proches de chez soi… En effet, s’il parait facile de prendre rendez-vous avec un médecin généraliste à une large majorité de la population (88%), cela semble, sans surprise, nettement moins le cas pour un médecin spécialiste (54%). En revanche, lorsqu’il s’agit de contacter un médecin -généraliste ou spécialiste- le soir ou le week-end la tâche se complique. Seulement 8% des Français considèrent pouvoir le faire facilement.

Les Français se sentent inquiets pour l’avenir du médicament en France… Comme en témoignent les 83% de Français (dont 63% tout à fait) qui craignent que demain, les médicaments utiles ne soient plus remboursés. On note un niveau d’inquiétude prégnant sur cette question.

Débat rencontres plénières HAS 2008– Ipsos – décembre 2008

1


Les Français ne connaissent pas vraiment les prix des médicaments, pourtant ils les jugent excessifs 70% des Français ne connaissent pas le prix des médicaments, la moitié déclare même ne pas s’en préoccuper. Pourtant le sentiment dominant est que les médicaments ne sont pas à leur juste valeur (deux tiers des répondants). Dans le détail, on s’aperçoit que l’opinion s’accorde sur une impression de prix excessifs des médicaments.

Trois quarts des Français estiment que le prix des médicaments non remboursés est excessif. Un résultat sans surprise : dans un climat d’attentes fortes sur le pouvoir d’achat et d’inquiétudes sur le contexte économique, l’opinion publique semble a priori en revendication d’endiguement de ses charges, (même tendance observée sur les dépassements d’honoraires). Par ailleurs, les récentes communications d’acteurs de la grande distribution et certaines réactions aux mesures gouvernementales sur le libreservice en officine ont sans doute contribué à ce large mouvement d’opinions sur le prix des médicaments OTC.

Quand on parle maintenant des médicaments remboursés, ceux pris en charge par l’assurance maladie, la perception est moins majoritaire : 53% de la population considère que le prix des médicaments reste excessif.

Le sentiment d’un juste niveau de prescription médicale domine Globalement, les Français estiment personnellement que les médecins leur prescrivent suffisamment de médicaments (86%). Seulement 9% de la population considère que leur médecin leur prescrit trop de médicaments : remontée de la réputation française de surprescription collective médicaments ou souhait individuel de limiter la place des médicaments au profit d’alternatives ?

Internet à l’avant-garde de la recherche d’information santé

Près d’un Français sur deux a par lui-même recherché ou reçu de l’information sur la santé (parmi les différents thèmes cités plus haut) au cours des 12 derniers mois (44%). Les deux tiers de ces derniers ont jugé que cette information les a aidés à mieux gérer leur santé, signe d’information le plus souvent adaptée. Internet représente la première source d’information pour ces personnes (48%). Les professionnels de santé n’arrivent qu’en seconde position derrière ce média (36% des répondants). Ces données confirment l’autonomisation émergente des patients en matière de santé grâce au développement des nouvelles technologies de l’information.

Débat rencontres plénières HAS 2008– Ipsos – décembre 2008

2


La santé au Canada: Résultats de l’étude 10e anniversaire


Sommaire

La qualité des soins de santé au Canada

11

Les valeurs personnelles (Grand public seulement)

31

La santé et l’environnement

47

L’accès aux soins de santé et aux professionnels de la santé

61

Les conditions chroniques (Grand public seulement)

98

1


Les soins de santé au Canada, partenaires 2007

Association canadienne des institutions de santé universitaires Association canadienne des soins de santé Association canadienne de soins et services à domicile Association médicale canadienne Association des infirmières et infirmiers du Canada Coalition canadienne des organismes bénévoles en santé Merck Frosst Canada Ltée Université de of Montréal - Groupe de recherche en gestion thérapeutique Rogers Media POLLARA 2


Méthodologie Les résultats de l’étude reposent sur des entrevues téléphoniques avec des échantillons représentatifs au niveau national du grand public, des médecins, du personnel infirmier, des pharmaciens et des administrateurs de soins de santé au Canada. Les entrevues ont été faites entre le 3 octobre et le 8 novembre 2007. Groupes

Taille de l’échantillon

Marge d’erreur

1 223

+ 2,8 %

Médecins

202

+ 6,9 %

Pharmaciens

202

+ 6,9 %

Personnel infirmier

201

+ 6,9 %

Administrateurs

201

+ 6,9 %

Grand public canadien

Les questionnaires ont été élaborés par POLLARA en collaboration étroite avec les partenaires de SSSC.

3


L’enjeu le plus important auquel le Canada doit faire face - Suivi Impôts (3 %)

Environnement/Réchauffement planétaire (23 %) Soins de santé (19 %) Économie/Économie mondiale (7 %) Guerre/Afghanistan/Iraq (6 %) Inquiétudes au sujet gouv./h. et f. politiques (4 %)

45%

Pauvreté/Pauvreté enfants (3 %) Crime/Criminalité juvén./Système judic. (3 %) Emploi (3 %) Éducation (3 %) 41%

40% 35% 30%

28% 26%

25%

25% 23%(23 %) Environnement/Réchauffement planétaire

20%

20%

19% (19 %) Soins de santé

17%

16%

14%

15%

11% 10%

8%

7% (7 %) Économie/Économie mondiale 6% (6 %) Guerre/Afghanistan/Iraq 4% (4 %) Inquiétudes au sujet gouv./h. et f. polit. 3% (3 %) Impôts

7%

5% 0% 2e tr. 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05

2e tr 05

Mai 06

Fév. 07

Mars 07

Avr. 07

Août 07

(3 %) Pauvreté/Pauvreté enfants (3 %) Crime/Criminalité juvén./Syst. judic. (3 %) Emploi (3 %) Éducation

Source : Perspectives Canada – Selon vous, quel est l’enjeu le plus important auquel le Canada doit faire face?

4


L’enjeu le plus important auquel le Canada doit faire face aujourd’hui en matière de santé

Au cours des 10 dernières années, les Canadiens ont changé de point de vue pour ce qui est des grands enjeux auxquels le pays doit faire face en matière de soins de santé. En 1998, ils classaient au premier rang le manque de financement/les compressions du gouvernement. En 2007, le grand public canadien croit que les délais d’attente (20 %) et la pénurie de médecins (19 %) sont les enjeux les plus importants en matière de soins de santé; Les fournisseurs de soins de santé croient aussi que les délais d’attente et la pénurie de médecins sont les enjeux les plus critiques mais les directeurs/administrateurs d’hôpitaux considèrent aussi la disponibilité/l’accessibilité (20 %) comme un enjeu principal et pour eux (17 %) comme pour le personnel infirmier (16 %), la pénurie de fournisseurs de soins de santé en général est un enjeu important pour le système de soins de santé.

5


L’enjeu le plus important auquel le Canada doit faire face aujourd’hui - Suivi 2% 19%

Manque financ./Compressions gouv.

9% 18% 3% 10%

Pénurie personnel/Surcharge travail

4% 2% 20% 7% 6%

Délais d’attente 4%

2007 2000 1999 1998

8% 5% 5% 5%

Vieillissement de la population

19% 5% 5%

Pénurie de médecins/Départ vers É .-U. 3% 0%

10%

Q3. En matière de santé, quel est le plus important enjeu auquel le Canada doit faire face présentement? (QUESTION OUVERTE)

20%

30% 6


L’enjeu le plus important auquel le Canada doit faire face aujourd’hui, selon le groupe de fournisseurs 60%

Délais d'attente Manque de médecins Vieillissement de la popul./Aînés Disponibilité/Accessibilité Manque de financement/Argent 40%

25% 21% 19%

21% 20%

7%

20%

16% 13%

12% 10%

9%

15%

7% 7%

6% 3%

4%

4% 6%

5%

0%

Médecins

Pharmaciens

Personnel infirmier

Q3. En matière de santé, quel est le plus important enjeu auquel le Canada doit faire face présentement? (QUESTION OUVERTE)

Gestionnaires 7


L’enjeu le plus important auquel le Canada doit faire face aujourd’hui, selon le sexe 60%

Délais d'attente Manque de médecins Vieillissement de la popul./Aînés Disponibilité/Accessibilité Soins du cancer 40%

23% 20%

22% 17% 14% 7%

8% 5%

4%

5%

4%

0%

Hommes

Femmes

Q3. En matière de santé, quel est le plus important enjeu auquel le Canada doit faire face présentement? (QUESTION OUVERTE)

8


L’enjeu le plus important auquel le Canada doit faire face aujourd’hui, selon l’âge (les 3 premiers) 60%

Délais d'attente Manque de médecins Vieillissement de la popul./Aînés 40%

27% 21%

21%

20%

20%

20%

16%

20%

18%

22% 19% 15%

13% 8%

10% 7%

8%

8%

6%

0%

18 à 24 ans

25 à 34 ans

35 à 44 ans

45 à 54 ans

55 à 64 ans

Q3. En matière de santé, quel est le plus important enjeu auquel le Canada doit faire face présentement? (QUESTION OUVERTE)

65 ans et plus 9


L’enjeu le plus important auquel le Canada doit faire face aujourd’hui, par région (les 3 premiers) 60%

Délais d'attente Manque de médecins Vieillissement de la popul./Aînés 40%

28% 23%

22% 20%

24% 19%

17% 13%

20%

18%

22%

15% 12%

10%

7%

5%

7% 4%

2%

0%

Atlantique

Québec

Ontario

Prairies

Alberta

Q3. En matière de santé, quel est le plus important enjeu auquel le Canada doit faire face présentement? (QUESTION OUVERTE)

CB/Territoires 10


La qualité des soins de santé au Canada

11


La qualité des soins de santé au Canada

Juste un peu plus de la moitié des Canadiens (57 %) croit que nous recevons des soins de santé de qualité; ceci n’a pas changé de façon significative depuis 2002; Les fournisseurs de soins de santé sont plus positifs que la population en général : environ deux tiers du personnel infirmier (66%), environ trois quarts des médecins (72 %) et des pharmaciens (76%) et plus de neuf gestionnaires/administrateurs sur dix (91 %) croient que la population canadienne reçoit des soins de santé de qualité; Les médecins francophones (80 %) sont plus nombreux que les médecins anglophones (69 %) à croire que la population canadienne reçoit des soins de santé de qualité. De même, le personnel infirmier francophone (83 %) et les gestionnaires/administrateurs francophones (89 %) ont une perception plus positive que le personnel infirmier anglophone (61 %) et les gestionnaires/administrateurs anglophones (72%). Les hommes (61 %) sont plus enclins que les femmes (54 %) à croire que nous recevons des soins de santé de qualité; Les personnes qui accordent les plus mauvaises cotes à leur état de santé (47 %) sont moins enclines que celles qui accordent les meilleures cotes à leur état de santé (60 %) à croire qu’il y a des soins de santé de qualité dans ce pays. 12


Perceptions de la qualité des soins de santé au Canada, selon le sexe et l’âge ENSEMBLE

37%

57%

33%

61%

Hommes

Sexe Femmes

Âge

41%

54%

18 à 24 ans

59%

34%

25 à 34 ans

59%

35%

35 à 44 ans

57%

45 à 54 ans

53%

55 à 64 ans

54%

65 ans et plus 0%

37% 42% 43% 30%

63% 20%

40%

Reçoivent soins de qualité

60%

80%

100%

Ne reçoivent pas soins de qualité

Q2. En général, diriez-vous qu'actuellement les Canadiens reçoivent ou ne reçoivent pas des services de santé de qualité?

13


Perceptions de la qualité des soins de santé au Canada, par région

57%

ENSEMBLE Atlantique

37%

48%

50%

Québec

58%

35%

Ontario

59%

35%

Région Prairies

46% 65%

Alberta

31%

58%

C.-B./Territoires 0%

49%

20%

39% 40%

Reçoivent soins de qualité

60%

80%

100%

Ne reçoivent pas soins de qualité

Q2. En général, diriez-vous qu'actuellement les Canadiens reçoivent ou ne reçoivent pas des services de santé de qualité?

14


Perceptions de la qualité des soins de santé au Canada, selon le revenu

Ensemble Moins de 25,000 $

Revenu

57%

37%

53%

38%

25 000 $ - 34 999 $

56%

37%

35 000 $ - 44 999 $

58%

38%

45 000 $ - 54 999 $

57%

38%

55 000 $ - 64 999 $

55%

41%

59%

65 000 $ - 74 999 $

37%

75 000 $ - 100 000 $

64%

Plus de 100 000 $

66%

0%

20%

40%

Reçoivent soins de qualité

31% 33% 60%

80%

100%

Ne reçoivent pas soins de qualité

Q2. En général, diriez-vous qu'actuellement les Canadiens reçoivent ou ne reçoivent pas des services de santé de qualité?

15


Perceptions de la qualité des soins de santé au Canada, selon l’état de santé

Ensemble

57%

47%

Mauvaise/Passable

Santé

37%

Bon

Très bonne/Excellente 0%

20%

48%

57%

37%

60%

34% 40%

Reçoivent soins de qualité

60%

80%

100%

Ne reçoivent pas soins de qualité

Q2. En général, diriez-vous qu'actuellement les Canadiens reçoivent ou ne reçoivent pas des services de santé de qualité?

16


Perceptions de la qualité des soins de santé au Canada - Suivi

Grand public

2007

57%

2006

55%

2003

58%

37%

37%

38%

53%

2002 0%

20%

42% 40%

Reçoivent soins de qualité

60%

80%

100%

Ne reçoivent pas soins de qualité

Q2. En général, diriez-vous qu'actuellement les Canadiens reçoivent ou ne reçoivent pas des services de santé de qualité?

17


Perceptions de la qualité des soins de santé au Canada, selon le groupe de fournisseurs - Suivi 72% 78% 70% 72% 76% 80% 74% 81% 66% 66% 58% 64% 91% 86% 88% 74%

2007

Médecins

2006 2003 2002 2007

Pharmaciens

2006 2003 2002 2007

Personnel infirmier

2006 2003 2002 2007

Gestionnaires

2006 2003 2002

0%

20%

40%

Reçoivent soins de qualité

60%

80%

Q2. En général, diriez-vous qu'actuellement les Canadiens reçoivent ou ne reçoivent pas des services de santé de qualité?

100% 18


Évolution des soins de santé au Canada au cours des cinq ans qui viennent Presque la moitié (48 %) des Canadiens croient que l’accès en temps opportun à des soins de santé de qualité va s’améliorer considérablement (7 %) ou un peu (41 %) au cours des cinq ans qui viennent; ceci est le niveau le plus élevé depuis l’apparition de la question en 2002; Les Québécois (43 %) sont moins enclins à croire que l’accès va s’améliorer que les Canadiens ailleurs au pays (50 %); les Canadiens de l’Atlantique étaient les plus positifs à 53 %; Parmi les fournisseurs de soins de santé, les gestionnaires/administrateurs (69 %) sont les plus convaincus que l’accès en temps opportun à des soins de santé de qualité va s’améliorer; suivent les pharmaciens (46 %), les médecins (37 %) et le personnel infirmier (33 %).

19


Évolution des soins de santé au Canada au cours des cinq ans qui viennent, selon le sexe et l’âge Total amélioration ENSEMBLE 7%

41%

Hommes 8%

32%

42%

11%

48 %

31%

10%

50 %

33%

11%

47 %

Sexe Femmes 7%

40%

18 à 24 ans 11% 25 à 34 ans 3%

Âge

56%

35 à 44 ans 5%

42%

45 à 54 ans 6%

36%

55 à 64 ans 9%

S’améliorera considérablement

38% 33%

45% 20%

40%

S’améliorera un peu

21% 60%

Se détériorera un peu

11%

47 %

14%

42 %

13%

45 %

9% 80%

67 % 43 %

7%

37%

36%

65 ans et plus 11% 0%

39%

40%

6%

25%

56 % 100%

Se détériorera considérablement

Q4. Pour les Canadiens, croyez-vous que l'accès en temps opportun à des services de santé de qualité s'améliorera considérablement, s'améliorera un peu, se détériorera un peu ou se détériorera considérablement au cours des cinq prochaines années?

20


Évolution des soins de santé au Canada au cours des cinq ans qui viennent - Suivi

Total amélioration 2007 7%

41%

32%

2006 7%

39%

31%

2004 4%

34% 40%

2003 7% 2002 3%

35% 30%

31%

0% S’améliorera considérablement

20%

39% 40%

S’améliorera un peu

60% Se détériorera un peu

11% 15%

17%

48 % 46 %

38 %

14%

47 %

22%

34 %

80%

100%

Se détériorera considérablement

Q4. Pour les Canadiens, croyez-vous que l'accès en temps opportun à des services de santé de qualité s'améliorera considérablement, s'améliorera un peu, se détériorera un peu ou se détériorera considérablement au cours des cinq prochaines années?

21


Évolution des soins de santé au Canada au cours des cinq ans qui viennent, par région Total amélioration ENSEMBLE 7% Atlantique

41%

8%

47%

Québec 6%

Région

9%

45%

Prairies

10%

42%

Alberta

7%

0%

S’améliorera considérablement

33% 28%

36% 20%

S’améliorera un peu

10%

40%

55 %

16%

43 %

8%

54 %

10%

52 %

31%

34%

48 %

11%

29%

37%

Ontario

C.-B./Territoires 3%

32%

38%

11%

41 %

41%

9%

39 %

60%

Se détériorera un peu

80%

100%

Se détériorera considérablement

Q4. Pour les Canadiens, croyez-vous que l'accès en temps opportun à des services de santé de qualité s'améliorera considérablement, s'améliorera un peu, se détériorera un peu ou se détériorera considérablement au cours des cinq prochaines années?

22


Évolution des soins de santé au Canada au cours des cinq ans qui viennent, selon le revenu Total amélioration Ensemble

Revenu

7%

41%

Moins de 25 000 $

10%

39%

25 000 $ – 34 999 $

6%

47%

35 000 $ – 44 999 $

12%

45 000 $ – 54 999 $

9%

55 000 $ – 64 999 $

6%

65 000 $ – 74 999 $

2%

75 000 $ – 100 000 $ 3% Plus de 100 000 $

4% 0%

S’améliorera considérablement

32% 29%

27%

43%

9%

58 %

49 %

9%

43 %

6%

45 %

10%

37 %

41%

33%

45% 40%

60%

Se détériorera un peu

49 %

9%

41%

42%

S’améliorera un peu

53 %

13%

36%

41%

49 %

14%

28%

40%

48 %

12%

29%

46%

20%

11%

80%

100%

Se détériorera considérablement

Q4. Pour les Canadiens, croyez-vous que l'accès en temps opportun à des services de santé de qualité s'améliorera considérablement, s'améliorera un peu, se détériorera un peu ou se détériorera considérablement au cours des cinq prochaines années?

23


Évolution des soins de santé au Canada au cours des cinq ans qui viennent, selon l’état de santé et la maladie chronique Total amélioration ENSEMBLE 7% Mauvaise/Passable 6%

Santé

Maladie chronique

41%

36%

Bonne 7%

42%

Très bonne/Excellente 8%

42%

Oui 9%

42%

Non 6% 0%

S’améliorera considérablement

32%

35%

30%

29%

S’améliorera un peu

34% 40%

60%

Se détériorera un peu

48 %

14%

42 %

11%

49 %

10%

33%

40% 20%

11%

50 %

10%

51 %

11% 80%

46 % 100%

Se détériorera considérablement

Q4. Pour les Canadiens, croyez-vous que l'accès en temps opportun à des services de santé de qualité s'améliorera considérablement, s'améliorera un peu, se détériorera un peu ou se détériorera considérablement au cours des cinq prochaines années?

24


Évolution des soins de santé au Canada au cours des cinq ans qui viennent, selon le groupe de fournisseurs Total amélioration

Médecins 3%

Pharmaciens 1%

Personnel infirmier 4%

34%

45%

S’améliorera considérablement

13%

43%

29%

Gestionnaires 7% 0%

43%

41%

62% 20%

S’améliorera un peu

8%

60%

Se détériorera un peu

46 %

20%

25%

40%

37 %

33 %

4% 69 %

80%

100%

Se détériorera considérablement

Q4. Pour les Canadiens, croyez-vous que l'accès en temps opportun à des services de santé de qualité s'améliorera considérablement, s'améliorera un peu, se détériorera un peu ou se détériorera considérablement au cours des cinq prochaines années?

25


Approche à adopter avec le système de soins de santé au Canada Le point de vue des Canadiens sur l’approche qu’il faudrait adopter avec le système de soins de santé n’a guère changé depuis 1998. Juste un peu plus du tiers (34 %) du public canadien croit que le système de santé n’a besoin que de mises au point mineures. Toutefois, 68 % pensent que le système a besoin de réparations plutôt majeures (41 %) ou d’une reconstruction complète à partir de la base (17 %); Les Québécois (32 %) sont plus enclins que les Canadiens des autres provinces (12 %) à croire que le système a besoin d’une reconstruction complète à partir de la base; Plus de femmes (63 %) que d’hommes (52 %) pensent que le système de soins de santé canadien a besoin au moins de réparations plutôt majeures; Chez les fournisseurs de soins de santé, le personnel infirmier (69 %) est le plus enclin à prescrire au moins des réparations plutôt majeures; suivent les gestionnaires/administrateurs (66 %), les médecins (62 %) et les pharmaciens (52 %); Les fournisseurs de soins de santé au Québec sont beaucoup plus enclins que ceux des autres provinces à penser que le système de soins de santé a besoin d’une reconstruction complète à partir de la base.

26


Approche à adopter avec le système de soins de santé au Canada - Suivi Total réparations majeures/ Reconstruction complète 2007

17%

2006

14%

2004 - Automne

17%

2004 - Printemps

13%

2003

10%

41% 41%

58 %

38%

4%

55 %

23%

51%

30%

51% 46% 50%

13%

2001

5%

54%

21%

2002

34%

2000 12%

49%

3% 4%

71 % 64 %

35%

4%

61 %

29%

2%

67 %

32%

4%

63 %

34%

3%

61 %

1999

13%

42%

40%

3%

55 %

1998

12%

45%

37%

4%

57 %

0% Reconstruction complète

20%

40%

Réparations majeures

60% Mises au point mineures

80%

100%

Situation bien telle quelle

Q5. Selon vous, quelle approche faudrait-il adopter par rapport au système de santé canadien présentement – une reconstruction complète à partir de la base, des réparations plutôt majeures, des mises au point mineures ou la situation est-elle bien telle qu'elle est? (ALTERNEZ L'ORDRE)

27


Approche à adopter avec le système de soins de santé au Canada, selon le sexe et l’âge

ENSEMBLE

17%

Hommes

15%

41%

34%

37%

39%

Total Réparations maj./ Reconstruction complète 5% 58 %

7%

52 %

4%

63 %

Sexe Femmes

18%

18 à 24 ans

16%

45%

55 à 64 ans 65 ans et plus 0%

53%

21% 24%

34%

42%

20%

Reconstruction complète

40%

Réparations majeures

3% 5%

29%

35%

35% 60%

46 %

5%

34%

37%

17%

7%

39%

46%

35 à 44 ans 11% 45 à 54 ans

42%

30%

25 à 34 ans 8%

Âge

30%

4% 8%

80%

Mises au point mineures

54 % 64 % 58 % 66 % 52 %

100%

Situation bien telle quelle

Q5. Selon vous, quelle approche faudrait-il adopter par rapport au système de santé canadien présentement – une reconstruction complète à partir de la base, des réparations plutôt majeures, des mises au point mineures ou la situation est-elle bien telle qu'elle est? (ALTERNEZ L'ORDRE)

28


Approche à adopter avec le système de soins de santé au Canada, selon le revenu, l’état de santé et la maladie chronique Total Réparations maj./ Reconstruction complète

Ensemble Moins 25 000 $ 25 000 $ - 34 999 $ 35 000 $ - 44 999 $

Revenu

45 000 $ - 54 999 $ 55 000 $ - 64 999 $

17% 30% 15% 18%

38% 40%

15% 14%

39% 45%

65 000 $ - 74 999 $ 13% 75 000 $ - 100 000 $ 8% Plus de 100 000 $

Santé

Mauvaise/Passable Bonne

34% 28% 39% 35% 35% 35%

52% 47% 48%

21% 19%

33%

40% 40%

58 % 60 %

5% 7%

53 %

6% 3%

54 %

35%

39%

14%

5% 9%

58 %

59 % 65 %

3% 4%

30% 32%

5% 5%

47 % 62 % 61 % 59 %

42% 39%

37% 35%

6% 5%

56 %

Oui

14% 18%

Non

16%

42%

34%

5%

58 %

Très bonne/Excellente

Maladie chronique

41% 30%

0%

Reconstruction complète

20%

40%

Réparations majeures

60%

Mises au point mineures

80%

57 %

100%

Situation bien telle quelle

Q5. Selon vous, quelle approche faudrait-il adopter par rapport au système de santé canadien présentement – une reconstruction complète à partir de la base, des réparations plutôt majeures, des mises au point mineures ou la situation est-elle bien telle qu'elle est? (ALTERNEZ L'ORDRE)

29


Approche à adopter avec le système de soins de santé au Canada, selon le groupe de fournisseurs Suivi

Médecins

2007 9% 2006 10%

53%

2003 8% 2007 10%

Pharmaciens

Personnel infirmier

58%

29%

61%

28%

42%

44%

50%

42% 58%

2007 11% 2006 7%

29%

59%

32%

65% 62%

32%

2006 6%

57%

37%

0% Reconstruction complète

64% 20%

40%

Réparations majeures

1%

27% 60% Mises au point mineures

80%

68 % 69 % 52 %

2%

54 %

1%

56 %

1%

69 %

1%

66 %

28%

2007 4% 2003 8%

2% 1%

46%

48%

2006 6% 2003 6%

2003 7%

Gestionnaires

34%

Total Réparations maj./ Reconstruction complète 2% 62 %

72 %

2%

66 % 63 %

1%

72 %

100%

Situation bien telle quelle

Q5. Selon vous, quelle approche faudrait-il adopter par rapport au système de santé canadien présentement – une reconstruction complète à partir de la base, des réparations plutôt majeures, des mises au point mineures ou la situation est-elle bien telle qu'elle est? (ALTERNEZ L'ORDRE)

30


Les valeurs personnelles (Grand public seulement)

31


Valeurs personnelles

Plus de neuf Canadiens sur dix (93 %) sont d’accord qu’il est de la responsabilité de chaque Canadien de prendre soin de sa propre santé en prévenant les maladies et les blessures et en adoptant un mode vie sain; Plus de huit sur dix (88 %) sont d’accord qu’il est de la responsabilité de chaque Canadien de travailler en partenariat avec les fournisseurs de soins de santé et de participer à la gestion de ses soins de santé; Les Québécois (77 %) sont moins enclins à être d’accord qu’il est de la responsabilité de chaque Canadien de travailler en partenariat avec les fournisseurs de soins de santé et de participer à la gestion de ses soins de santé que les Canadiens des autres provinces (91 %).

32


Valeurs personnelles (suite)

Presque deux tiers (64 %) du grand public est d’accord qu’on devrait récompenser d’une manière quelconque les Canadiens qui font régulièrement de l’exercice, ont une alimentation saine, ne fument pas, etc. L’opinion selon laquelle on devrait récompenser les Canadiens qui mènent une vie saine est inversement liée à la perception qu’ont les gens de leur état de santé. Un peu de la moitié (56 %) des Canadiens qui qualifient leur état de santé de mauvais ou de passable sont d’accord comparativement à 61 % de ceux qui le qualifient de bon et à 67 % de ceux qui le qualifient d’excellent; Juste un peu plus de trois Canadiens sur quatre (76 %) sont d’accord que les investissements du gouvernement en santé mènent à une société saine et productive; Les Québécois (64 %) sont moins enclins que les Canadiens des autres provinces (80 %) à croire qu’il existe un lien entre les investissements du gouvernement dans les soins de santé et la santé et la productivité de la société.

33


Valeurs personnelles et responsabilité

Total d’accord C’est la responsabilité de chaque Canadien de prendre soin de sa propre santé en prévenant les maladies et les blessures et en adoptant un mode de vie sain

66%

C’est la responsabilité de chaque Canadien de travailler en partenariat avec les fournisseurs de soins de santé et de participer à la gestion de ses soins de santé

59%

Les investissements du gouvernement en santé mènent à une société saine et productive On devrait récompenser les Canadiens qui font régulièrement de l'exercice, ont une alimentation saine, ne fument pas, etc. (au moyen d'incitatifs fiscaux, par exemple)

29%

39%

37%

28%

36%

0%

Tout à fait d’accord

20%

27%

40%

Plutôt d’accord

Plutôt en désaccord

93 %

6% 3%

88 %

13% 7%

76 %

16%

64 %

18% 60%

4%3%

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q6-9. Veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes en accord ou en désaccord avec chacun des énoncés suivants. Êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord? (ALTERNEZ)

34


Santé personnelle et prévention de la maladie, selon le sexe et l’âge Total d’accord Ensemble

66%

27%

4%3%

27%

5%2% 92 %

Hommes

65%

Femmes

67%

27%

2%3%

94 %

18 à 24 ans

69%

23%

5%1%

92 %

25 à 34 ans

67%

35 à 44 ans

64%

Sexe

Âge

93 %

45 à 54 ans

22%

67% 65%

29%

65 ans et plus

66%

26%

20%

Tout à fait d’accord

40%

Plutôt d’accord

5%2% 93 %

29%

55 à 64 ans

0%

2%1% 98 %

31%

60%

Plutôt en désaccord

4%5%

89 %

4%3% 94 % 2%3%

80%

92 %

100%

Tout à fait en désaccord

Q6. Veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes en accord ou en désaccord avec chacun des énoncés suivants. Êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord? (ALTERNEZ) C'est la responsabilité de chaque Canadien de prendre soin de sa propre santé en prévenant les maladies et les blessures et en adoptant un mode de vie sain.

35


Santé personnelles et prévention de la maladie, selon l’état de santé

Total d’accord

54%

Mauvaise/Passable

Santé

34%

63%

Bonne

Très bonne/Excellente 0%

27%

66%

Ensemble

20%

Tout à fait d’accord

40%

Plutôt d’accord

5%5%

30%

71% 60%

Plutôt en désaccord

4%3%

93 %

88 %

4%2%

93 %

23% 3%2%

94 %

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q6. Veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes en accord ou en désaccord avec chacun des énoncés suivants. Êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord? (ALTERNEZ) C'est la responsabilité de chaque Canadien de prendre soin de sa propre santé en prévenant les maladies et les blessures et en adoptant un mode de vie sain.

36


Santé personnelle et prévention de la maladie, par région Total d’accord

64%

Atlantique Québec

29% 1%4%

75%

Ontario Prairies

70%

Alberta

58%

C.-B./Territoires 0%

20%

Tout à fait d’accord

40%

4%4%

92 %

24% 4%1%

94 %

Plutôt d’accord

3%5%

24% 60%

Plutôt en désaccord

93 % 95 %

31%

70%

93 %

20% 3%2% 31%

61%

Région

4%3%

27%

66%

Ensemble

80%

4%2%

89 % 94 %

100%

Tout à fait en désaccord

Q6. Veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes en accord ou en désaccord avec chacun des énoncés suivants. Êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord? (ALTERNEZ) C'est la responsabilité de chaque Canadien de prendre soin de sa propre santé en prévenant les maladies et les blessures et en adoptant un mode de vie sain.

37


Soins de santé : partenariat entre les Canadiens et les fournisseurs de soins, selon le sexe et l’âge Total d’accord Ensemble

59%

Hommes

54%

29% 33%

6%3%

88%

7%4%

87%

5%2%

89%

Sexe 63%

Femmes 18 à 24 ans

Âge

26%

78%

13% 2%

30%

48%

25 à 34 ans

58%

32%

6%3%

35 à 44 ans

57%

32%

8%2% 89%

45 à 54 ans

55%

55 à 64 ans

63%

65 ans et plus

63%

0%

20%

Tout à fait d’accord

30% 25% 28% 40%

Plutôt d’accord

60%

Plutôt en désaccord

80%

90%

7%4%

85%

4%3%

88%

4% 2%

91%

100%

Tout à fait en désaccord

Q7. Veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes en accord ou en désaccord avec chacun des énoncés suivants. Êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord? (ALTERNEZ) C'est la responsabilité de chaque Canadien de travailler en partenariat avec les fournisseurs de soins de santé et de participer à la gestion de ses soins de santé.

38


Soins de santé : partenariat entre les Canadiens et les fournisseurs de soins, selon l’état de santé

Total d’accord

57%

Mauvaise/Passable

Santé

29%

62%

Bonne

Très bonne/Excellente 0%

29%

59%

Ensemble

27%

30%

58% 20%

Tout à fait d’accord

40%

Plutôt d’accord

60%

Plutôt en désaccord

80%

6%3%

88 %

6%5%

86 %

4%4%

89 %

7%2%

88 %

100%

Tout à fait en désaccord

Q7. Veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes en accord ou en désaccord avec chacun des énoncés suivants. Êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord? (ALTERNEZ) C'est la responsabilité de chaque Canadien de travailler en partenariat avec les fournisseurs de soins de santé et de participer à la gestion de ses soins de santé.

39


Soins de santé : partenariat entre les Canadiens et les fournisseurs de soins, par région Total d’accord

61%

Atlantique

46%

Québec

30% 31%

7%2%

13% 5% 28%

64%

Ontario

6%3%

29%

59%

Ensemble

4%2%

88 % 91 % 77 % 92 %

Région 19% 5%1%

68%

Prairies

57%

Alberta

34% 31%

60%

C.-B./Territoires 0%

20%

Tout à fait d’accord

40%

Plutôt d’accord

60%

Plutôt en désaccord

80%

87 %

5%2%

91 %

3%3%

91 %

100%

Tout à fait en désaccord

Q7. Veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes en accord ou en désaccord avec chacun des énoncés suivants. Êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord? (ALTERNEZ) C'est la responsabilité de chaque Canadien de travailler en partenariat avec les fournisseurs de soins de santé et de participer à la gestion de ses soins de santé.

40


Récompense pour un mode de vie sain, selon le sexe et l’âge Total d’accord Ensemble Hommes

36% 38%

28%

18%

16%

64 %

26%

18%

15%

64 %

17%

63 %

Sexe Femmes 18 à 24 ans 25 à 34 ans

Âge

35 à 44 ans 45 à 54 ans

33%

29%

42% 29%

39%

65 ans et plus

37% 20%

Tout à fait d’accord

20%

Plutôt d’accord

18%

69 %

11%

18%

71 %

16%

15%

68 %

25%

27% 40%

14%

19%

26%

38% 35%

0%

37%

32%

55 à 64 ans

18%

30%

17% 60%

Plutôt en désaccord

15%

64 %

17%

55 %

16%

64 %

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q8. Veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes en accord ou en désaccord avec chacun des énoncés suivants. Êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord? (ALTERNEZ) On devrait récompenser les Canadiens qui font régulièrement de l'exercice, ont une alimentation saine, ne fument pas, etc. (au moyen d'incitatifs fiscaux, par exemple).

41


Récompense pour un mode de vie sain, selon l’état de santé

Total d’accord Ensemble

Mauvaise/Passable

Santé

28%

28%

Bonne

34%

Très bonne/Excellente

38%

0%

Tout à fait d’accord

20%

19%

27%

Plutôt d’accord

60%

Plutôt en désaccord

64 %

22%

20%

29% 40%

16%

18%

28%

36%

17%

56 %

18%

61 %

14%

67 %

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q8. Veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes en accord ou en désaccord avec chacun des énoncés suivants. Êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord? (ALTERNEZ) On devrait récompenser les Canadiens qui font régulièrement de l'exercice, ont une alimentation saine, ne fument pas, etc. (au moyen d'incitatifs fiscaux, par exemple).

42


Récompense pour un mode de vie sain, par région Total d’accord Ensemble

36%

Atlantique

33%

Québec

34%

Prairies

35%

Alberta

32%

Région

C.-B./Territoires

26%

Tout à fait d’accord

20%

20% 18%

26% 31%

13%

33%

15%

32%

38%

0%

18%

29%

40%

Ontario

18%

28%

40%

Plutôt d’accord

60%

Plutôt en désaccord

18% 80%

16%

64 %

18%

62 %

12%

66 %

20%

60 %

18%

66 %

18%

65 %

10%

70 %

100%

Tout à fait en désaccord

Q8. Veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes en accord ou en désaccord avec chacun des énoncés suivants. Êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord? (ALTERNEZ) On devrait récompenser les Canadiens qui font régulièrement de l'exercice, ont une alimentation saine, ne fument pas, etc. (au moyen d'incitatifs fiscaux, par exemple).

43


Les investissements du gouvernement en santé mènent à une société productive, selon le sexe et l’âge Total d’accord Ensemble Hommes

37%

39% 37%

76 %

13% 7%

40%

14% 6%

77 %

Sexe Femmes 18 à 24 ans 25 à 34 ans

Âge

35 à 44 ans 45 à 54 ans 55 à 64 ans 65 ans et plus 0%

41%

34% 48%

34% 48%

36%

34%

39% 35%

42% 33%

37%

40% 20%

40%

Tout à fait d’accord

Plutôt d’accord

60%

Plutôt en désaccord

9% 5%

82 %

10% 3%

84 %

17%

6%

73 %

12% 9%

77 %

14%

36%

75 %

12% 8%

12%

70 %

12% 5% 80%

76 % 100%

Tout à fait en désaccord

Q9. Veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes en accord ou en désaccord avec chacun des énoncés suivants. Êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord? (ALTERNEZ) Les investissements du gouvernement en santé mènent à une société saine et productive.

44


Les investissements du gouvernement en santé mènent à une société productive, selon l’état de santé

Total d’accord

37%

Mauvaise/Passable

Santé

37%

39%

Ensemble

35%

Bonne

0%

20%

Tout à fait d’accord

40%

Plutôt d’accord

76 %

35%

15%

9%

72 %

40%

12% 7%

75 %

12% 7%

77 %

36%

41%

Très bonne/Excellente

13% 7%

60%

Plutôt en désaccord

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q9. Veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes en accord ou en désaccord avec chacun des énoncés suivants. Êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord? (ALTERNEZ) Les investissements du gouvernement en santé mènent à une société saine et productive.

45


Les investissements du gouvernement en santé mènent à une société productive, par région Total d’accord Ensemble

39 %

Atlantique

37%

Québec

37%

38%

22%

45%

Région Prairies

35% 46%

30%

Alberta

42%

C.-B./Territoires

37% 34%

45% 0%

20%

Tout à fait d’accord

40%

Plutôt d’accord

60%

Plutôt en désaccord

76 %

12% 5% 82 %

45%

26%

Ontario

13% 7%

64 %

9% 9% 6%

80 %

12% 7%

76 %

11% 7%

79 %

9% 7%

79 %

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q9. Veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes en accord ou en désaccord avec chacun des énoncés suivants. Êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord? (ALTERNEZ) Les investissements du gouvernement en santé mènent à une société saine et productive.

46


La santÊ et l’environnement

47


Santé et environnement Les Canadiens considèrent la pollution de l’air et de l’eau comme les plus grandes menaces pour leur santé dans l’avenir; Les Canadiens qui perçoivent leur état de santé comme mauvais ou passable (76 %) sont les plus enclins à considérer que l’effet négatif de la pollution de l’eau sur la santé deviendra plus grave que ceux qui le perçoivent comme bon (66 %) ou excellent (63 %); Les Québecois sont plus enclins que les Canadiens des autres provinces à croire que l’effet sur la santé de l’augmentation des gaz à effet de serre (69 % et 59 %, respectivement) et le rappel des produits manufacturés (47 % et 39 %, respectivement) s’aggravera au cours des prochaines années; Les gestes les plus courants posés par les Canadiens pour aider à améliorer l’environnement incluent : recycler les déchets domestiques (87 %), utiliser des sacs et des contenants réutilisables (79 %), réduire l’utilisation du chauffage et de la climatisation (73 %), acheter des électroménagers plus éconergétiques (71 %), conduire un véhicule plus petit ou plus économique (56 %), composter les matières organiques (44 %) et emprunter les transports en commun (43 %). 48


Santé et environnement (suite)

La pollution de l’eau inquiète davantage les pharmaciens (70 %) et le personnel infirmier (75 %) que les médecins (58 %) et les gestionnaires/ administrateurs (57 %); Les gestionnaires/ administrateurs sont moins enclins que les autres fournisseurs de soins de santé à croire que l’effet sur la santé de la contamination des aliments et de la contrefaçon des médicaments s’aggravera au cours des prochaines années; Les pharmaciens en milieu rural sont moins enclins que leurs collègues urbains à croire que l’effet sur la santé des diverses sources mentionnées s’aggravera; Le personnel infirmier du Québec est plus enclin que celui des autres provinces à croire que l’effet sur la santé de la plupart des sources mentionnées s’aggravera.

49


Santé et environnement (suite) Les pharmaciens du Québec sont plus enclins que ceux des autres régions à croire que les effets sur la santé de la pollution de l’eau (77 %), de l’épuisement des ressources naturelles (70 %), de l’augmentation des gaz à effet de serre (77%), des médicaments contrefaits (64 %) et du rappel des produits manufacturés (47 %) vont s’aggraver (68 %, 63 % 66 %, 44 % et 37 %, respectivement); Les pharmaciens du Québec sont moins enclins que ceux des autres provinces à croire que les effets sur la santé des aliments contaminés (32 %) de la croissance urbaine (62 %) vont s’aggraver (42 % et 70 %, respectivement); Les médecins du Québec sont plus susceptibles que ceux des autres régions de croire que les effets sur la santé de la pollution de l’eau (63 %), et du rappel des produits manufacturés (46 %) vont s’aggraver (56 % et 38 %, respectivement); Les médecins du Québec sont moins susceptibles que ceux des autres provinces de croire que les effets sur la santé de la pollution de l’air (63 %) va s’aggraver (71 %) . 50


Opinion du public quant aux effets négatifs futurs sur la santé provenant de sources spécifiques

Pollution de l’air

71%

18%

9%

Pollution de l’eau

66%

22%

11%

Augment. des gaz à effet de serre

62%

23%

10%

Épuisement des ressources natur.

61%

27%

8%

Croissance urbaine

58%

29%

8%

Contamination des aliments Rappel de produits manufacturés Médicaments contrefaits 0%

47%

35% 39%

41% 39% 20%

Plus prononcé

15%

30% 40%

60%

À peu près stable

12% 11% 80%

100%

Moins prononcé

Q10. Pour ce qui est des éléments suivants, croyez-vous que leur effet négatif sur la santé deviendra plus prononcé, moins prononcé ou restera à peu près stable au cours des quelques prochaines années?

51


Effets négatifs futurs sur la santé provenant de sources spécifiques, selon le groupe de fournisseurs

70%

Pharmaciens

23%

75%

Personnel infirmier

18%

57%

Gestionnaires 0%

20%

8%

34%

58%

Médecins

32% 40%

Plus prononcé

60%

À peu près stable

7%

7%

10%

80%

100%

Moins prononcé

Q6. Pour ce qui est des éléments suivants, croyez-vous que leur effet négatif sur la santé deviendra plus prononcé, moins prononcé ou restera à peu près stable au cours des quelques prochaines années? La pollution de l’eau.

52


Effets négatifs futurs de la pollution de l’air sur la santé, selon le groupe de fournisseurs

23%

69%

Médecins

18% 7%

75%

Pharmaciens

81%

Personnel infirmier

14% 4%

71%

Gestionnaires 0%

20%

Plus prononcé

22%

40%

8%

60%

À peu près stable

80%

5% 100%

Moins prononcé

Q6. Pour ce qui est des éléments suivants, croyez-vous que leur effet négatif sur la santé deviendra plus prononcé, moins prononcé ou restera à peu près stable au cours des quelques prochaines années? La pollution de l’air.

53


Effets négatifs futurs des aliments contaminés sur la santé, selon le groupe de fournisseurs

49%

9%

47%

13%

40%

Médecins

40%

Pharmaciens

47%

Personnel infirmier

41%

27%

Gestionnaires 0%

10%

15%

55%

20%

40%

Plus prononcé

60%

À peu près stable

80%

100%

Moins prononcé

Q6. Pour ce qui est des éléments suivants, croyez-vous que leur effet négatif sur la santé deviendra plus prononcé, moins prononcé ou restera à peu près stable au cours des quelques prochaines années? La contamination des aliments.

54


Effets négatifs futurs de l’épuisement des ressources naturelles sur la santé, selon le groupe de fournisseurs

33%

59%

Médecins

64%

Pharmaciens

26%

73%

Personnel infirmier

19%

56%

Gestionnaires 0%

20%

Plus prononcé

37% 40%

60%

À peu près stable

80%

5%

8%

6%

4% 100%

Moins prononcé

Q6. Pour ce qui est des éléments suivants, croyez-vous que leur effet négatif sur la santé deviendra plus prononcé, moins prononcé ou restera à peu près stable au cours des quelques prochaines années? L'épuisement de nos ressources naturelles.

55


Effets négatifs futurs de la croissance urbaine sur la santé, selon le groupe de fournisseurs

70%

Médecins

68%

Pharmaciens

66%

Personnel infirmier

0%

20%

Plus prononcé

40%

5%

24%

7%

23%

65%

Gestionnaires

23%

29% 60%

À peu près stable

80%

7%

4% 100%

Moins prononcé

Q6. Pour ce qui est des éléments suivants, croyez-vous que leur effet négatif sur la santé deviendra plus prononcé, moins prononcé ou restera à peu près stable au cours des quelques prochaines années? La croissance urbaine.

56


Effets négatifs futurs des gaz à effet de serre sur la santé, selon le groupe de fournisseurs

70%

Médecins

68%

Pharmaciens

74%

Personnel infirmier

0%

20%

Plus prononcé

8%

21%

8%

20%

63%

Gestionnaires

20%

30% 40%

60%

À peu près stable

80%

5%

5% 100%

Moins prononcé

Q6. Pour ce qui est des éléments suivants, croyez-vous que leur effet négatif sur la santé deviendra plus prononcé, moins prononcé ou restera à peu près stable au cours des quelques prochaines années? Les gaz à effet de serre.

57


Effets négatifs futurs des médicaments contrefaits sur la santé, selon le groupe de fournisseurs

33%

46%

Médecins

49%

Pharmaciens

28%

33%

Gestionnaires 0%

20%

11%

37%

47%

Personnel infirmier

8%

42% 40%

Plus prononcé

60%

À peu près stable

9%

10% 80%

100%

Moins prononcé

Q6. Pour ce qui est des éléments suivants, croyez-vous que leur effet négatif sur la santé deviendra plus prononcé, moins prononcé ou restera à peu près stable au cours des quelques prochaines années? Les médicaments de contrefaçon.

58


Effets négatifs futurs du rappel de produits manufacturés sur la santé, selon le groupe de fournisseurs

39%

Pharmaciens

40%

33%

Gestionnaires 0%

20%

Plus prononcé

10%

49%

45%

Personnel infirmier

11%

41%

40%

Médecins

10%

7%

56% 40%

60%

À peu près stable

80%

100%

Moins prononcé

Q6. Pour ce qui est des éléments suivants, croyez-vous que leur effet négatif sur la santé deviendra plus prononcé, moins prononcé ou restera à peu près stable au cours des quelques prochaines années? Les produits manufacturés faisant l’objet de rappel.

59


Efforts faits par les Canadiens pour améliorer l’environnement 87%

Recycler les déchets domestiques

79% 73% 71%

Utiliser des sacs d'épicerie/contenants à nourriture réutilisables Réduire l'utilisation du chauffage et de la clim. à la maison Acheter des électroménagers plus éconergétiques Conduire un véhicule plus petit ou plus économique

56%

Composter les matières organiques à la maison Emprunter le transport en commun ou un mode de transport alternatif au lieu de conduire Ampoule à faible consommation d’énergie

44% 43%

2% Logement à bon rendement énergétique 1% Potagers/Aliments bios 1% Économiser l’énergie/Moins d’électricité 1% Économiser l’eau 1% Recycler/Ne pas polluer 1%

Planter des arbres/Faire pousser plus de plantes Cesser de fumer Éteindre les lumières Ne pas utiliser de produits chimiques Autre source de chauffage/d’électricité

1% 1% 1% 1% <1%

Corde à linge <1% Autre 2% Ne sait pas/Refus

1%

0%

20%

40%

60%

Q11. Parmi les choses suivantes, qu'avez-vous fait pour améliorer l'environnement au Canada? (Grand public seulement) *Comprend réponses spontanées et assistées.

80%

100%

60


L’accès aux soins de santé et aux professionnels de la santé

61


Accès aux soins de santé et aux professionnels de la santé Les Canadiens sont très enclins à croire que l’accès aux médecins de famille s’est détérioré (49 %) et très peu enclins à croire que l’accès aux nouveaux médicaments (13 %) s’est détérioré au cours des deux dernières années; Les Canadiens sont très enclins à croire que l’accès aux nouveaux médicaments (25 %) s’est amélioré et très peu enclins à croire que l’accès aux chirurgies non urgentes (11 %) s’est amélioré au cours des deux dernières années; Les Canadiens de l’Atlantique sont très enclins à croire que l’accès aux nouveaux médicaments est demeuré le même (40 %) ou s’est détérioré (17 %) comparativement aux Canadiens des autres régions; Les Canadiens des milieux urbains (50 %) ne sont pas beaucoup plus enclins que ceux des milieux ruraux (47 %) à croire que l’accès aux médecins de famille s’est détérioré; Il n’y a pas non plus de différence significative entre la proportion de Canadiens en milieu urbain (47 %) et la proportion de Canadiens en milieu rural (44 %) qui croit que l’accès aux spécialistes s’est détérioré. 62


Accès aux soins de santé et aux professionnels de la santé (suite) Les médecins Canadiens sont les moins enclins à percevoir que l’accès aux nouveaux médicaments s’est amélioré comparativement aux autres groupes de fournisseurs. Huit médecins sur dix (80 %) croient que l’accès aux nouveaux médicaments est soit demeuré le même (52 %) ou s’est détérioré (28 %) au cours des deux dernières années; Les gestionnaires/administrateurs (27 %) sont plus enclins à croire que l’accès au système de santé en général s’est amélioré, que les médecins (13 %), le personnel infirmier (11 %) ou les pharmaciens (8 %); Les gestionnaires/administrateurs (49 %) sont beaucoup moins enclins à croire que l’accès aux spécialistes s’est détérioré au cours des deux dernières années que le personnel infirmier (72 %), les pharmaciens (65 %) et les médecins (64 %); Les médecins sont moins enclins (16 %) que les pharmaciens (24 %), le personnel infirmier (27 %) et les gestionnaires/administrateurs (26 %) à croire que l’accès aux soins à domicile s’est amélioré.

63


Accès aux soins de santé et aux professionnels de la santé (suite) Les gestionnaires/administrateurs (20 %) sont plus enclins que les médecins (11 %), les pharmaciens (12 %) et le personnel infirmier (12 %) à croire que l’accès aux soins de longue durée s’est amélioré; Le personnel infirmier (62 %) est plus enclin que les autres groupes de fournisseurs (54 % - médecins et pharmaciens, 52 % - gestionnaires/administrateurs) à croire que l’accès aux chirurgies non urgentes s’est détérioré; Les gestionnaires/administrateurs (46 %) sont beaucoup plus enclins que les médecins (18 %), les pharmaciens (11 %) ou le personnel infirmier (19 %) à croire que l’accès aux procédures de diagnostic s’est amélioré au cours des deux dernières années; Le personnel infirmier en milieu rural est plus enclin à croire que l’accès aux spécialistes (76 %), aux soins de longue durée (71 %) et aux procédures de diagnostic (54 %) s’est détérioré depuis deux ans que le personnel infirmier en milieu urbain (68 %, 63 % et 48 % respectivement); Le personnel infirmier du Québec est plus enclin à croire que l’accès aux nouveaux médicaments (29 %), aux soins à domicile (45 %) et aux procédures de diagnostic (24 %) s’est amélioré que le personnel infirmier des autres provinces (16 %, 22 % et 17 %, respectivement). 64


Accès aux soins de santé au cours des deux dernières années

Accès ponctuel au système de santé en général

18%

Accès ponctuel aux médecins de famille

14%

33%

Accès ponctuel aux spécialistes

14%

32%

Accès ponctuel aux nouveaux médicaments

15%

Accès ponctuel aux chirurgies non urgentes

11%

29%

Demeuré le même/Inchangé

19% 1%7%

35% 40%

Détérioré

Aucune attente

22%

4% 18%

40%

20%

2%5%

13% 1%4% 17%

33%

34%

18%

0% Amélioré

31%

1%3% 1%1%3%

46% 40%

20%

Accès ponctuel aux soins de longue durée

39% 49%

25%

Accès ponctuel aux soins à domicile

Accès ponctuel aux procédures de diagnostic

38%

1%3% 12%

33% 60% Incertain(ne)

Q12. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans.

2%10% 80%

100%

Ne sait pas/ Refus

65


Accès aux soins de santé au cours des deux dernières années, selon le groupe de fournisseurs

Médecins

57%

28%

13%

Pharmaciens 8%

60%

31%

Personnel infirmier 11%

29%

58%

27%

Gestionnaires 0%

37%

34%

20%

40%

Amélioré

60%

Demeuré le même

80%

100%

Détérioré

Q7. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Le système de santé en général.

66


Accès aux médecins de famille au cours des deux dernières années, selon le groupe de fournisseurs

81%

Médecins 6% 11%

Pharmaciens 3% 18%

78%

Personnel infirmier 6% 12%

81%

Gestionnaires 10% 0%

71%

18% 20%

40%

Amélioré

60%

Demeuré le même

80%

100%

Détérioré

Q7. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Les médecins de famille.

67


Accès aux spécialistes au cours des deux dernières années, selon le groupe de fournisseurs

Médecins 9%

24%

64%

Pharmaciens 7%

27%

65%

Personnel infirmier 5%

Gestionnaires

22%

12% 0%

72%

49%

37% 20%

Amélioré

40%

60%

Demeuré le même

80%

100%

Détérioré

Q7. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Les spécialistes.

68


Accès aux nouveaux médicaments au cours des deux dernières années, selon le groupe de fournisseurs

28%

52%

15%

Médecins

39%

Pharmaciens

19%

Personnel infirmier

51%

26%

Gestionnaires 0%

25%

50%

20%

Amélioré

15%

44%

40%

60%

Demeuré le même

16% 80%

100%

Détérioré

Q7. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Les nouveaux médicaments.

69


Accès aux soins à domicile au cours des deux dernières années, selon le groupe de fournisseurs

24%

Pharmaciens

26%

Gestionnaires 0%

35%

36%

27%

Personnel infirmier

46%

31%

16%

Médecins

20%

Amélioré

31%

37%

33%

37%

40%

60%

Demeuré le même

80%

100%

Détérioré

Q7. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Les soins à domicile.

70


Accès aux soins de longue durée au cours des deux dernières années, selon le groupe de fournisseurs

Médecins 11%

Pharmaciens

12%

Personnel infirmier

12%

0%

50%

33%

20%

20%

Gestionnaires

62%

20%

67%

56%

21% 20%

Amélioré

40%

60%

Demeuré le même

80%

100%

Détérioré

Q7. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Les soins de longue durée.

71


Accès aux chirurgies non urgentes au cours des deux dernières années, selon le groupe de fournisseurs

Médecins 10%

Pharmaciens 7%

Personnel infirmier 10%

33%

54%

35%

54%

27%

62%

15%

Gestionnaires 0%

52%

31% 20%

Amélioré

40%

60%

Demeuré le même

80%

100%

Détérioré

Q7. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Les chirurgies non urgentes.

72


Accès aux procédures de diagnostic au cours des deux dernières années, selon le groupe de fournisseurs

Pharmaciens

11%

53%

34%

19%

Personnel infirmier

53%

28%

18%

Médecins

29%

51%

46%

Gestionnaires 0%

20%

Amélioré

24% 40%

60%

Demeuré le même

28% 80%

100%

Détérioré

Q7. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Les procédures de diagnostic.

73


Accès au système de santé au cours des deux dernières années, par région

38%

Ensemble

18%

Atlantique

15%

41%

Québec

14%

39%

Ontario

39% 40% 42%

37%

23%

37%

Région Prairies Alberta

18%

C.-B./Territoires

17%

0%

33%

45%

15%

34%

47% 39%

39% 20%

Amélioré

40%

60%

Demeuré le même

80%

100%

Détérioré

Q12A. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Accès ponctuel au système de santé en général

74


Accès aux médecins de famille au cours des deux dernières années, par région

33%

Ensemble

14%

Atlantique

13%

29%

52%

Québec

16%

23%

58%

Ontario

14%

Prairies

14%

Alberta

11%

49%

35%

47%

Région

36%

C.-B./Territoires 12% 0%

35%

49% 49%

44%

38% 20%

Amélioré

40%

60%

Demeuré le même

80%

100%

Détérioré

Q12B. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Accès ponctuel aux médecins de famille

75


Accès aux spécialistes au cours des deux dernières années, par région

32%

Ensemble 14%

46%

29%

Atlantique

14%

Québec

17%

28%

Ontario

14%

36%

52% 49% 43%

Région Prairies 10%

38%

43%

Alberta

15%

29%

49%

C.-B./Territoires 12%

32%

48%

0%

20%

Amélioré

40%

60%

Demeuré le même

80%

100%

Détérioré

Q12C. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Accès ponctuel aux spécialistes

76


Accès aux nouveaux médicaments au cours des deux dernières années, par région

Ensemble

25%

40%

Atlantique

25%

40%

Québec

26%

37%

Ontario

25%

43%

10%

Prairies

26%

39%

14%

13% 17% 12%

Région

Alberta

24%

C.-B./Territoires

24%

0%

37%

17% 14%

41%

20%

Amélioré

40%

60%

Demeuré le même

80%

100%

Détérioré

Q12D. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Accès ponctuel aux nouveaux médicaments

77


Accès aux soins à domicile au cours des deux dernières années, par région

Ensemble Atlantique Québec Ontario

31%

20%

19%

30%

26% 23%

30%

20%

27% 13%

32%

20%

Région Prairies Alberta

14%

33%

C.-B./Territoires

14%

28%

0%

18%

26%

31%

20%

Amélioré

23% 22% 40%

60%

Demeuré le même

80%

100%

Détérioré

Q12E. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Accès ponctuel aux soins à domicile

78


Accès aux soins de longue durée au cours des deux dernières années, par région

Ensemble

15%

Atlantique

15%

Québec

14%

Ontario

15%

29%

33%

38%

35%

30%

30%

27%

33%

Région Prairies Alberta

15%

C.-B./Territoires

14%

0%

33%

30%

19%

32%

32% 42%

24% 20%

Amélioré

40%

60%

Demeuré le même

80%

100%

Détérioré

Q12F. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Accès ponctuel aux soins de longue durée

79


Accès aux chirurgies non urgentes au cours des deux dernières années, par région

Ensemble 11% Atlantique 4% Québec 10%

34%

40%

33%

48%

29%

Ontario 12%

44%

38%

35%

Région Prairies

Alberta 11% C.-B./Territoires 9% 0%

40%

31%

19%

36%

35% 45%

31% 20%

Amélioré

40%

60%

Demeuré le même

80%

100%

Détérioré

Q12G. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Accès ponctuel aux chirurgies non urgentes

80


Accès aux procédures de diagnostic au cours des deux dernières années, par région

Ensemble

18%

Atlantique

15%

Québec

18%

35%

33%

36%

40%

38%

30% 31%

Ontario

22%

34%

Prairies

19%

36%

37%

Alberta

19%

39%

30%

Région

C.-B./Territoires 12% 0%

41%

31% 20%

Amélioré

40%

60%

Demeuré le même

80%

100%

Détérioré

Q12H. Pour chacun des éléments suivants, veuillez indiquer si l'accès ponctuel s'est amélioré, s'est détérioré ou est resté le même depuis deux ans. Accès ponctuel aux procédures de diagnostic

81


Politiques pour augmenter l’accès aux soins de santé et aux professionnels de la santé Les Canadiens atteints de maladie chronique sont plus enclins (25 %) à appuyer fermement l’idée que les patients devraient être obligés de s’enregistrer auprès d’un médecin de famille ou autre fournisseur de soins de santé primaires que les Canadiens sans maladie chronique (19 %); Plus de femmes (27 %) que d’hommes (15%) appuient fermement l’application d’une politique où les patients doivent s’enregistrer auprès d’un fournisseur de soins de santé primaires; Plus de femmes (44 %) que d’hommes (32 %) appuient fermement l’obligation pour les professionnels de la santé de travailler en équipe; Les Québécois (45 %) appuient davantage l’idée de faire en sorte qu’il soit plus facile pour les médecins formés à l’étranger de pratiquer au Canada que les Canadiens des autres provinces (38 %); Les femmes (42 %) et les personnes en milieu rural (45 %) appuient davantage le recrutement des professionnels de la santé revenant des É.U. que les hommes (36 %) et les personnes vivant en milieu urbain (38 %); Plus de femmes (60 %) que d’hommes (51%) appuient fermement l’augmentation des inscriptions dans les écoles de médecine et de soins infirmiers. 82


Politiques pour augmenter l’accès aux soins de santé et aux professionnels de la santé (suite) Le personnel infirmier est plus enclin (32 %) à appuyer fermement l’obligation pour les patients de s’enregistrer auprès d’un médecin de famille ou autre fournisseur de soins primaires que les gestionnaires/administrateurs (21 %), les médecins (18 %) ou les pharmaciens (19 %); Les médecins sont beaucoup moins enclins (23 %) à appuyer fermement l’obligation pour les fournisseurs de soins de travailler en équipe que les gestionnaires/administrateurs (65 %), le personnel infirmier (61 %) ou les pharmaciens (51 %); Les médecins (5 %) sont aussi beaucoup moins enclins à appuyer fermement l’obligation pour les professionnels de la santé de travailler dans des régions géographiques précises que les gestionnaires/administrateurs (12 %), le personnel infirmier (17 %) ou les pharmaciens (15 %); Le personnel infirmier est le plus enclin (31 %) à appuyer fermement l’idée de faire en sorte qu’il soit plus facile pour les médecins formés à l’étranger de pratiquer au Canada; les médecins (18 %) sont les moins enclins; Le personnel infirmier est plus enclin que les autres groupes à appuyer fermement le recrutement de professionnels de la santé revenant des É.-U. (44 %) et l’augmentation des inscriptions dans les écoles de médecine et de soins infirmiers (73 %). 83


Politiques pour augmenter l’accès aux soins de santé et aux professionnels de la santé (suite) Le personnel infirmier en milieu rural est moins enclin (27 %) à appuyer fermement l’idée de faire en sorte qu’il soit plus facile pour les médecins formés à l’étranger de pratiquer au Canada que celui qui travaille en milieu urbain (35 %); Par contraste, le personnel infirmier en milieu rural est plus enclin (50 %) à appuyer fermement le recrutement de professionnels de la santé revenant des É.-U. que ne l’est le personnel infirmier en milieu urbain (39%); Le personnel infirmier du Québec (24 %) est moins enclin à appuyer fermement le recrutement de professionnels de la santé revenant des É.-U. et l’augmentation des inscriptions dans les écoles de médecine et de soins infirmiers que le personnel infirmier des autres provinces (51 % et 76 %, respectivement).

84


Politiques pour augmenter l’accès aux soins de santé et aux professionnels de la santé (suite) Les pharmaciens du Québec (9 %) sont moins enclins à appuyer fermement l’obligation pour les patients de s’enregistrer auprès d’un médecin de famille ou d’un autre fournisseur de soins de santé que les pharmaciens des autres régions (22 %); Les médecins du Québec sont plus nombreux à appuyer fermement l’obligation pour les patients de s’enregistrer auprès d’un médecin de famille ou d’un autre fournisseur de soins de santé primaires (27 %), l’obligation pour les professionnels de la santé de travailler en équipe (31 %), l’idée de faire en sorte qu’il soit plus facile pour les médecins formés à l’étranger de pratiquer au Canada (23 %), le recrutement de professionnels de la santé revenant des É.-U. (37 %) et l’augmentation des inscriptions dans les écoles de médecine et de soins infirmiers (58 %) que les médecins des autres provinces (15 %, 20 %, 17 %, 25 % et 50 %, respectivement).

85


Appui du public à diverses initiatives pour augmenter l’accès aux soins de santé et aux professionnels de la santé Moyenne Augmenter les inscriptions dans les écoles de médecine et de soins infirmiers

55%

27%

10% 2%2%2%

8,4

Exiger que les prof. de la santé travaillent en équipe avec d'autres types de fourniss. de soins de santé

38%

32%

19% 3%3%4% 7,7

Faire en sorte qu'il soit plus facile pour les médecins formés à l'étranger de pratiquer au Canada

40%

30%

19% 5%5%2% 7,5

Recruter les profess. de la santé revenant des É.-U. Exiger que les profess. de la santé travaillent dans des régions géographiques précises

21%

0% Plutôt d’accord (7,8)

25%

21%

Exiger que les patients s'enregistrent auprès d'un médecin de famille ou d'un autre fournisseur de soins de santé primaires (ex. infirm. praticienne), c.-à-d. que les patients doivent consulter exclusivement ce fournisseur pour les soins primaires Tout à fait d’accord (9,10)

27%

39%

Neutre (5,6)

24% 20%

40%

Plutôt en désaccord (3,4)

25% 24%

5%8%3% 7,3

18%

12% 11% 6% 10%

60%

16% 4%

80%

Tout à fait en désaccord (1,2)

Q13. Et dans quelle mesure seriez-vous en accord ou en désaccord avec chacune des politiques suivantes pour augmenter l'accès aux professionnels de la santé? Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait en désaccord » et 10 signifie « tout à fait en accord », quelle cote accorderiez-vous aux éléments suivants : (LISEZ EN ALTERNANT)

6,2 6,0

100%

Ne sait pas/ Refus

86


Appui à l’enregistrement des patients auprès d’un médecin de famille ou d’un autre fournisseur de soins primaires, selon le groupe de fournisseurs Moyenne Médecins

Pharmaciens

Personnel infirmier

Gestionnaires 0% Tout à fait d’accord (9,10)

31%

18%

19%

20%

31%

32%

21%

24%

20%

39%

21% 20% Plutôt d’accord (8,7)

11%

40% Neutre (6,5)

10%

9%

5,9

19%

6,0

14%

6,6

13% 8%

19% 60%

19%

80%

Plutôt en désaccord (4,3)

6,6

100%

Tout à fait en désaccord (2,1)

Q8. Et dans quelle mesure seriez-vous en accord ou en désaccord avec chacune des politiques suivantes pour augmenter l'accès aux professionnels de la santé? Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait en désaccord » et 10 signifie « tout à fait en accord », quelle cote accorderiez-vous aux éléments suivants : (LISEZ EN ALTERNANT) Exiger que les patients s'enregistrent auprès d'un médecin de famille ou d'un autre fournisseur de soins de santé primaires

87


Appui à l’obligation pour les professionnels de la santé de travailler en équipe avec d’autres types de fournisseurs de soins de santé, selon le groupe de fournisseurs Moyenne Médecins

Pharmaciens

32%

23%

51%

Tout à fait d’accord (9,10)

20% Plutôt d’accord (8,7)

40% Neutre (6,5)

15%

13%1%4%

24%

28%

65%

Gestionnaires

10%

30%

61%

Personnel infirmier

0%

20%

60% Plutôt en désaccord (4,3)

80%

6,3

8,1

11%1%2%

8,6

3%2%1%

8,8

100%

Tout à fait en désaccord (2,1)

Q8. Et dans quelle mesure seriez-vous en accord ou en désaccord avec chacune des politiques suivantes pour augmenter l'accès aux professionnels de la santé? Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait en désaccord » et 10 signifie « tout à fait en accord », quelle cote accorderiez-vous aux éléments suivants : (LISEZ EN ALTERNANT) Exiger que les professionnels de la santé travaillent en équipe avec d'autres types de fournisseurs de soins de santé.

88


Appui à l’obligation pour les professionnels de la santé de travailler dans des régions spécifiques, selon le groupe de fournisseurs Moyenne Médecins 5% 13%

Pharmaciens

Personnel infirmier

26%

15%

30%

17%

Tout à fait d’accord (9,10)

27%

35% 20%

Plutôt d’accord (8,7)

38%

31%

27%

Gestionnaires 12% 0%

18%

27%

11%

10%

13%

40%

60%

80%

Neutre (6,5)

Plutôt en désaccord (4,3)

3,9

13%

16%

6,0

5,9

14%

5,9

100% Tout à fait en désaccord (2,1)

Q8. Et dans quelle mesure seriez-vous en accord ou en désaccord avec chacune des politiques suivantes pour augmenter l'accès aux professionnels de la santé? Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait en désaccord » et 10 signifie « tout à fait en accord », quelle cote accorderiez-vous aux éléments suivants : (LISEZ EN ALTERNANT) Exiger que les professionnels de la santé travaillent dans des régions géographiques précises.

89


Appui à la facilitation de la pratique au Canada pour les médecins formés à l’étranger, selon le groupe de fournisseurs Moyenne Médecins

Pharmaciens

Personnel infirmier

Gestionnaires 0% Tout à fait d’accord (9,10)

33%

18%

24%

32%

38%

31%

23%

36%

21%

49%

23% 20% Plutôt d’accord (8,7)

9% 6%

6,4

9% 6%

6,8

5%5%

7,3

20%

5% 2% 7,3

80%

100%

40%

60%

Neutre (6,5)

Plutôt en désaccord (4,3)

Tout à fait en désaccord (2,1)

Q8. Et dans quelle mesure seriez-vous en accord ou en désaccord avec chacune des politiques suivantes pour augmenter l'accès aux professionnels de la santé? Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait en désaccord » et 10 signifie « tout à fait en accord », quelle cote accorderiez-vous aux éléments suivants : (LISEZ EN ALTERNANT) Faire en sorte qu'il soit plus facile pour les médecins formés à l'étranger de pratiquer au Canada.

90


Appui au recrutement de professionnels de la santé revenant des États-Unis, selon le groupe de fournisseurs Moyenne Médecins

Pharmaciens

Personnel infirmier

Gestionnaires 0% Tout à fait d’accord (9,10)

36%

28%

29%

42%

44%

Plutôt d’accord (8,7)

18%

30%

38%

30% 20%

23%

40% Neutre (6,5)

7% 3%

16% 4%4%

26% 60%

6% 6%

80%

Plutôt en désaccord (4,3)

7,0

7,4

7,8

5%2% 7,3 100% Tout à fait en désaccord (2,1)

Q8. Et dans quelle mesure seriez-vous en accord ou en désaccord avec chacune des politiques suivantes pour augmenter l'accès aux professionnels de la santé? Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait en désaccord » et 10 signifie « tout à fait en accord », quelle cote accorderiez-vous aux éléments suivants : (LISEZ EN ALTERNANT) Recruter les professionnels de la santé revenant des États-Unis .

91


Appui à l’augmentation des inscriptions dans les écoles de médecine et de soins infirmiers, selon le groupe de fournisseurs Moyenne

42%

Pharmaciens

43%

32%

60%

Gestionnaires 0%

20% Plutôt d’accord (8,7)

9%1%4%

8,2

11%1%3%

8,0

18% 7%1%1% 9,1

73%

Personnel infirmier

Tout à fait d’accord (9,10)

33%

52%

Médecins

40%

60%

80%

Neutre (6,5)

Plutôt en désaccord (4,3)

6%1%1%

8,7

100% Tout à fait en désaccord (2,1)

Q8. Et dans quelle mesure seriez-vous en accord ou en désaccord avec chacune des politiques suivantes pour augmenter l'accès aux professionnels de la santé? Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait en désaccord » et 10 signifie « tout à fait en accord », quelle cote accorderiez-vous aux éléments suivants : (LISEZ EN ALTERNANT) Augmenter les inscriptions dans les écoles de médecine et de soins infirmiers

92


Appui à l’enregistrement des patients auprès d’un médecin de famille ou d’un autre fournisseur de soins primaires Suivi, grand public et groupe de fournisseurs Total Appui 2007

Grand public

2006 2005 2007

Médecins

2006 2005 2007

Pharmaciens

2006 2005

Fournisseurs

2007

Pers. infirmier

2006 2005 2007

Gestionnaires

2006 2005

21% 26% 34%

24% 33% 28%

10% 16% 22% 6% 8% 21% 6% 10%

31% 18% 20% 11% 19% 26% 13% 11% 31% 19% 17% 23% 22% 15% 20% 31% 21% 10% 19% 19% 36% 37% 13% 9% 5% 35% 36% 16% 6%5% 32% 24% 20% 9% 14% 49% 29% 13%2%7% 45% 22% 15% 4% 11% 21% 39% 19% 13% 8% 34% 36% 16% 10%4% 30% 34% 22% 8% 5%

0% Tout à fait d’accord (9,10)

24%

Plutôt d’accord (7,8)

20%

40% Neutre (5,6)

60% Plutôt en désaccord (3,4)

80%

45 % 59 % 62 % 49 % 50 % 40 % 50 % 73 % 71 % 56 % 78 % 67 % 60 % 70 % 64 %

100%

Tout à fait en désaccord (1,2)

Q13/8. Et dans quelle mesure seriez-vous en accord ou en désaccord avec chacune des politiques suivantes pour augmenter l'accès aux professionnels de la santé? Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait en désaccord » et 10 signifie « tout à fait en accord », quelle cote accorderiez-vous aux éléments suivants : (LISEZ EN ALTERNANT) Exiger que les patients s'enregistrent auprès d'un médecin de famille ou d'un autre fournisseur de soins de santé primaires.

93


Appui à l’obligation pour les professionnels de la santé de travailler en équipe - Suivi, grand public et groupe de fournisseurs Total Appui

2007

Grand public

2006 2005 2007

Médecins

2006 2005

38% 39% 39% 23% 18% 20%

51% 54% 48% 61% 59% 50% 65% 61% 62%

2007

Pharmaciens

2006 2005

Fournisseurs

2007

Pers. infirmier

2006 2005 2007

Gestionnaires

2006 2005

0% Tout à fait d’accord (9,10)

32% 29% 32%

20%

Plutôt d’accord (7,8)

40% Neutre (5,6)

32% 19% 3%3% 37% 17% 2%2% 37% 18% 3%2% 10% 15% 20% 33% 7% 13% 18% 12% 17% 30% 13%1%4% 29% 16% 1% 8%1%2% 40% 11%1%2% 24% 11% 1% 29% 11%1%3% 31% 3%2%1% 28% 3%2%1% 33% 7%3%1% 28% 60% Plutôt en désaccord (3,4)

80%

70 % 76 % 76 % 55 % 47 % 52 % 81 % 83 % 88 % 85 % 88 % 81 % 93 % 94 % 90 %

100%

Tout à fait en désaccord (1,2)

Q13/8. Et dans quelle mesure seriez-vous en accord ou en désaccord avec chacune des politiques suivantes pour augmenter l'accès aux professionnels de la santé? Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait en désaccord » et 10 signifie « tout à fait en accord », quelle cote accorderiez-vous aux éléments suivants : (LISEZ EN ALTERNANT) Exiger que les professionnels de la santé travaillent en équipe avec d'autres types de fournisseurs de soins de santé.

94


Appui à l’obligation pour les professionnels de la santé de travailler dans des régions spécifiques Suivi, grand public et groupe de fournisseurs Grand public

2007 2006 2005

Médecins

2007 2006

25% 21% 25% 12% 11% 26% 8% 10% 30% 21% 35% 32% 19% 7% 6% 5% 13% 26% 18% 38% 22% 41% 5% 10% 22%

2005 7%

Pharmaciens

2007 2006

Fournisseurs

2005

Pers. infirmier

2007 2006 2005

Gestionnaires

2007 2006 2005

Plutôt d’accord (7,8)

25% 30% 31%

15% 13% 24% 17% 18% 22% 12% 17% 19%

0%

Tout à fait d’accord (9,10)

20%

32% 27% 29% 28% 35% 36% 37% 20%

40%

Neutre (5,6)

Total Appui

21% 25% 31% 11% 13% 33% 7% 14% 25% 10% 8% 27% 10% 16% 28% 11% 9% 23% 8% 18% 27% 13% 14% 21% 14% 12% 23% 13% 7% 60%

Plutôt en désaccord (3,4)

80%

46 % 51 % 67 % 18 % 15 % 27 % 45 % 44 % 56 % 44 % 48 % 50 % 47 % 53 % 56 %

100%

Tout à fait en désaccord (1,2)

Q13/8. Et dans quelle mesure seriez-vous en accord ou en désaccord avec chacune des politiques suivantes pour augmenter l'accès aux professionnels de la santé? Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait en désaccord » et 10 signifie « tout à fait en accord », quelle cote accorderiez-vous aux éléments suivants : (LISEZ EN ALTERNANT) Exiger que les professionnels de la santé travaillent dans des régions géographiques précises.

95


Appui à la facilitation de la pratique au Canada pour les médecins formés à l’étranger - Suivi, grand public et groupe de fournisseurs Total Appui

Grand public

2007

40%

30%

19%

5% 5%

70 %

2006

40%

32%

17%

4%5%

72 %

9% 6%

51 %

2007

18%

2006

18%

Médecins

Pharmaciens

2007 2006

Fournisseurs Pers. infirmier

2007 2006

Gestionnaires

2007 2006 0%

Tout à fait d’accord (9,10)

33%

32%

36%

24%

21%

26% 23%

38% 41%

31% 23%

21%

40% 49%

41% 20%

Plutôt d’accord (7,8)

Neutre (5,6)

60%

54 %

9% 6%

62 %

3%5%

62 %

5%5%

16% 20%

35% 40%

12%

29%

36%

37%

9%

19%

67 %

4%3%

67 %

5%2%

72 %

2%3%

76 %

80%

100%

Plutôt en Tout à fait en désaccord (3,4) désaccord (1,2)

Q13/8. Et dans quelle mesure seriez-vous en accord ou en désaccord avec chacune des politiques suivantes pour augmenter l'accès aux professionnels de la santé? Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait en désaccord » et 10 signifie « tout à fait en accord », quelle cote accorderiez-vous aux éléments suivants : (LISEZ EN ALTERNANT) Faire en sorte qu'il soit plus facile pour les médecins formés à l'étranger de pratiquer au Canada.

96


Appui à l’augmentation des inscriptions dans les écoles de médecine et de soins infirmiers - Suivi, grand public et groupe fournisseur Total Appui

Public

2007

55%

2006

51%

2007

52%

Médecins

2006

Fournisseurs Pers. infirmier

38%

0% Tout à fait d’accord (9,10)

Plutôt d’accord (7,8)

86 %

11% 1%3%

85 %

32%

42% 20%

12% 2%

36%

60%

2006

85 %

18%

57%

2007

9% 1%4%

12% 4%2%

73%

2006

Gestionnaires

43%

2007

82 %

37% 43%

45% 40% Neutre (5,6)

60% Plutôt en désaccord (3,4)

82 %

13% 2%2%

33%

42%

2007

10% 2%2%

31%

49%

2006

Pharmaciens

27%

80%

7%1%

81 % 91 %

4%1%

93 %

6%1%1%

92 %

10%2%1%

87 %

100%

Tout à fait en désaccord (1,2)

Q13/8. Et dans quelle mesure seriez-vous en accord ou en désaccord avec chacune des politiques suivantes pour augmenter l'accès aux professionnels de la santé? Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait en désaccord » et 10 signifie « tout à fait en accord », quelle cote accorderiez-vous aux éléments suivants : (LISEZ EN ALTERNANT) Augmenter les inscriptions dans les écoles de médecine et de soins infirmiers.

97


Les conditions chroniques (Grand public seulement) *Nouveau en 2007*

98


Conditions chroniques Plus de la moitié (57 %) des Canadiens qualifient leur santé de très bonne (39 %) ou d’excellente (18 %); Un peu moins de Québécois (51 %) qualifient leur santé de très bonne ou d’excellente comparativement aux Canadiens des autres régions (58 %); Plus d’un Canadien sur trois (37 %) souffre d’une maladie chronique diagnostiquée; Les Canadiens des communautés rurales (41 %) sont un peu plus exposés à un diagnostic de maladie chronique que les Canadiens en milieu urbain (36 %); Les Québécois (32 %) sont un peu moins exposés à un diagnostic de maladie chronique que les Canadiens ailleurs (39 %); 15 % des Canadiens atteints d’une maladie chronique travaillent avec une équipe de soins de santé et un autre 10 % travaillent avec un médecin de famille et une équipe de soins de santé pour gérer leur condition; Les Canadiens atteints d’une maladie chronique qui qualifient leur santé de mauvaise ou passable (22 %) sont plus enclins à travailler avec une équipe de soins de santé que ceux qui la qualifient de bonne (10 %) ou d’excellente (14 %). 99


Conditions chroniques (suite) Plus de huit Canadiens sur dix (88 %) atteints de maladie chronique jugent qu’ils ont accès à l’information dont ils ont besoin pour gérer leur condition; Les femmes (91 %) sont un peu plus enclines que les hommes (85 %) à penser qu’elles ont accès à une information adéquate; Plus de huit Canadiens sur dix (85 %) jugent aussi que les professionnels de la santé leur donnent le soutien dont ils ont besoin pour gérer leur condition; Les Canadiens atteints d’une maladie chronique qui qualifient leur santé de mauvaise ou de passable (75 %) sont moins enclins que ceux qui qualifient leur santé de très bonne ou d’excellente (89 %) à juger que les professionnels de la santé leur donnent le soutien dont ils ont besoin.

100


Autoperception par les Canadiens de leur santé

18%

Excellente

39%

Très bonne

Bonne

27%

Passable

Mauvaise 0%

12%

4% 20%

40%

Q14. En général, quelle cote accorderiez-vous à votre santé? Diriez-vous que votre santé est :

60%

80%

101


Autoperception de la santé, selon le sexe et l’âge

Ensemble

39%

18%

Hommes

18%

36%

Femmes

19%

18 à 24 ans

24%

25 à 34 ans

22%

46%

35 à 44 ans

22%

45%

27%

12% 4%

29%

13% 4%

Sexe

Âge

45 à 54 ans

17%

55 à 64 ans

17%

65 ans et plus

41% 45%

0%

Excellente

11% 2%

21%

7% 5% 7%2% 12%2%

29%

34%

30%

31% 20%

18%

24%

39%

13%

11% 4%

26%

14% 5% 17% 5%

33% 40%

Très bonne

60%

Bonne

Passable

Q14. En général, quelle cote accorderiez-vous à votre santé? Diriez-vous que votre santé est :

80%

100%

Mauvaise

102


Autoperception de la santé, selon le revenu

Ensemble

18%

Moins de 25 000 $

13%

Revenu

16%

65 000 $ – 74 999 $

18%

75 000 $ – 100 000 $

19%

Plus de 100 000 $ 0%

Excellente

28%

40%

12% 3%

23%

15% 3%

43% 40%

Bonne

7% 2%

27%

50%

Très bonne

9% 3%

32%

41%

20%

8%

12% 6%

28%

37%

25%

12% 4% 21%

42%

22%

55 000 $ – 64 999 $

33% 35%

18%

45 000 $ – 54 999 $

27%

26%

19%

25 00 $ – 34 999 $ 35 000 $ – 44 999 $

39%

60%

Passable

Q14. En général, quelle cote accorderiez-vous à votre santé? Diriez-vous que votre santé est :

21%

10%1%

24%

8%1%

80%

100%

Mauvaise

103


Autoperception de la santé, par région

Ensemble Atlantique

39%

18% 20%

Québec

14%

Ontario

19%

27%

36%

12% 4%

22%

37%

14%

12% 3%

33%

40%

9%

11% 4%

25%

Région Prairies Alberta C.-B./Territoires

14%

38%

18%

41%

0%

Excellente

20%

Très bonne

40%

Bonne

13% 4%

25%

38%

23%

15% 2%

30%

29% 60%

Passable

Q14. En général, quelle cote accorderiez-vous à votre santé? Diriez-vous que votre santé est :

9%2%

80%

100%

Mauvaise

104


Condition ou maladie chronique, selon le sexe et l’âge

Ensemble

62%

37%

Hommes

36%

Femmes

39%

64%

Sexe 18 à 24 ans

88%

12%

25 à 34 ans

Âge

61%

35 à 44 ans 45 à 54 ans 55 à 64 ans

15%

84%

23%

77% 73%

27% 53%

65 ans et plus 0%

46%

65% 20%

34% 40%

Oui

60%

80%

100%

Non

Q15. Est-ce qu'un médecin a déterminé que vous souffrez d'une condition ou d'une maladie chronique comme l'asthme, l'arthrite, le diabète, l'insuffisance cardiaque, l'ostéoporose ou l'hypertension artérielle?

105


Condition ou maladie chronique, selon le revenu

Ensemble

51%

Moins de 25 000 $

Revenu

45 000 $ - 54 999 $ 55 000 $ - 64 999 $ 65 000 $ - 74 999 $ 75 000 $ - 100 000 $ Plus de 100 000 $ 0%

49%

41%

25 000 $ - 34 999 $ 35 000 $ - 44 999 $

62%

37%

59% 61%

39%

66%

33% 36%

64% 68%

32% 30%

70%

25% 20%

75% 40%

Oui

60%

80%

100%

Non

Q15. Est-ce qu'un médecin a déterminé que vous souffrez d'une condition ou d'une maladie chronique comme l'asthme, l'arthrite, le diabète, l'insuffisance cardiaque, l'ostéoporose ou l'hypertension artérielle?

106


Condition ou maladie chronique, par région

Ensemble Atlantique Québec

62%

37% 43%

57%

32%

67%

Ontario

40%

59%

Prairies

39%

61%

Alberta

37%

63%

Région

C.-B./Territoires 0%

66%

34% 20%

40%

Oui

60%

80%

100%

Non

Q15. Est-ce qu'un médecin a déterminé que vous souffrez d'une condition ou d'une maladie chronique comme l'asthme, l'arthrite, le diabète, l'insuffisance cardiaque, l'ostéoporose ou l'hypertension artérielle?

107


Travail avec une équipe de soins de santé, selon le sexe et l’âge

Ensemble

15%

63%

Hommes

62%

Femmes

64%

10%

14%

9%

Sexe 18 à 24 ans 25 à 34 ans

Âge

11%

60% 44%

19%

3%

61%

35 à 44 ans 45 à 54 ans

21%

60%

65 ans et plus

18%

67% 20%

Médecin

8%

15% 6%

68%

55 à 64 ans

0%

15%

11%

11% 13%

40%

60%

Équipe

80%

100%

Les deux

Q15A. Travaillez-vous avec un médecin ou une équipe de professionnels de la santé pour gérer votre condition? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique, N=458)

108


Travail avec une équipe de soins de santé, selon le revenu

68%

Moins de 25 000 $

9%

64%

25 000 $ - 34 999 $

17%

63%

55 000 $ - 64 999 $

11% 14% 8%

68%

45 000 $ - 54 999 $

14% 8%

65 000 $ - 74 999 $

54%

26%

75 000 $ - 100 000 $

55%

26%

70%

Plus de 100 000 $ 0%

20%

Médecin

13%

8% 11%

56%

35 000 $ - 44 999 $

Revenu

15% 10%

63%

Ensemble

6% 9%

11% 11%

40%

Équipe

60%

80%

100%

Les deux

Q15A. Travaillez-vous avec un médecin ou une équipe de professionnels de la santé pour gérer votre condition? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique, N=458)

109


Travail avec une équipe de santé, par région

Région

15% 10%

Ensemble

63%

Atlantique

60%

13% 10%

Québec

62%

11% 10%

Ontario

76%

Prairies

13% 10% 20%

59%

C.-B./Territoires 20%

Médecin

40%

Équipe

14% 18%

68%

Alberta

0%

15%

62%

60%

5% 80%

100%

Les deux

Q15A. Travaillez-vous avec un médecin ou une équipe de professionnels de la santé pour gérer votre condition? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique, N=458)

110


Accès à l’information nécessaire pour gérer la condition, selon le sexe et l’âge

Ensemble

88%

10%

Hommes

85%

14%

Sexe

91%

Femmes

22%

78%

18 à 24 ans

18%

82%

25 à 34 ans

Âge

7%

35 à 44 ans

88%

10%

45 à 54 ans

88%

12%

55 à 64 ans

89%

9%

65 ans et plus

90%

9%

0%

20%

40%

Oui

60%

80%

100%

Non

Q15B. Avez-vous accès à l'information dont vous avez besoin pour gérer votre condition? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique, N=458)

111


Accès à l’information nécessaire pour gérer la condition, selon le revenu

Ensemble

88%

10%

Moins de 25 000 $

85%

14%

84%

25 000 $ - 34 999 $ 35 000 $ - 44 999 $

Revenu

5%

95%

45 000 $ - 54 999 $

9%

89% 82%

55 000 $ - 64 999 $

15% 4%

96%

65 000 $ - 74 999 $

85%

75 000 $ - 100 000 $

15%

91%

Plus de 100 000 $ 0%

13%

20%

40%

Oui

9% 60%

80%

100%

Non

Q15B. Avez-vous accès à l'information dont vous avez besoin pour gérer votre condition? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique, N=458)

112


Accès à l’information nécessaire pour gérer la condition, par région

Ensemble

10%

88%

Atlantique

93%

Québec

5%

75%

23%

Ontario

93%

6%

Prairies

94%

3%

Région

Alberta

89%

11%

C.-B./Territoires

89%

11%

0%

20%

40%

Oui

60%

80%

100%

Non

Q15B. Avez-vous accès à l'information dont vous avez besoin pour gérer votre condition? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique, N=458)

113


Reçoivent le soutien nécessaire de professionnels de la santé pour gérer la condition, selon le sexe et l’âge

Sexe

Hommes

85%

Femmes

86%

18 à 24 ans

14% 22% 20%

80% 83%

35 à 44 ans 45 à 54 ans

15% 20%

79%

55 à 64 ans

86%

65 ans et plus 0%

12%

78%

25 à 34 ans

Âge

13%

85%

Ensemble

14%

89% 20%

40%

Oui

8% 60%

80%

100%

Non

Q15C. Les professionnels de la santé vous donnent-ils le soutien dont vous avez besoin pour gérer votre condition? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique, N=458)

114


Reçoivent le soutien nécessaire de professionnels de la santé pour gérer la condition, selon le revenu Ensemble Moins de 25 000 $

86%

25 000 $ - 34 999 $

14%

80%

35 000 $ - 44 999 $

16% 8%

91%

45 000 $ - 54 999 $

Revenu

13%

85%

14%

86%

55 000 $ - 64 999 $

71%

26%

65 000 $ - 74 999 $

86%

14%

75 000 $ - 100 000 $

89%

9%

Plus de 100 000 $ 0%

86% 20%

40%

Oui

14% 60%

80%

100%

Non

Q15C. Les professionnels de la santé vous donnent-ils le soutien dont vous avez besoin pour gérer votre condition? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique, N=458)

115


Reçoivent le soutien nécessaire de professionnels de la santé pour gérer la condition, par région

Ensemble

85%

Atlantique

80%

15%

Québec

82%

14%

Ontario

86%

13%

14%

Région 12%

88%

Prairies Alberta

90%

10%

C.-B./Territoires

89%

10%

0%

20%

40%

Oui

60%

80%

100%

Non

Q15C. Les professionnels de la santé vous donnent-ils le soutien dont vous avez besoin pour gérer votre condition? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique, N=458)

116


Médicaments d’ordonnance Plus de huit Canadiens sur dix (87 %) atteint d’une maladie chronique prennent au moins régulièrement un médicament d’ordonnance; Plus de femmes (91 %) que d’hommes (83 %) prennent au moins un médicament d’ordonnance pour soigner leur condition; En moyenne, les Canadiens atteints d’une condition chronique prennent 3,8 médicaments d’ordonnance; Seuls 3 % admettent prendre leur médicament plus souvent que ce qui est prescrit; Seize pour cent (16 %) admettent prendre le médicament moins souvent que ce qui est prescrit. Les femmes (20 %) et les personnes en milieu rural (23 %) sont plus enclines à agir ainsi que les hommes (12 %) et les gens en milieu urbain (14 %); Seuls 2 % des Canadiens admettent prendre une dose plus élevée que la dose prescrite; 9 % disent prendre une dose plus faible que la dose prescrite. Les Canadiens anglophones (9 %) sont légèrement plus enclins à le faire que les francophones (5 %). 117


Prennent un ou des médicaments d’ordonnance, selon le sexe et l’âge

Ensemble

87%

Hommes

83%

Sexe

17%

91%

Femmes 18 à 24 ans 25 à 34 ans

13%

9% 39%

61%

50%

50%

35 à 44 ans

82%

45 à 54 ans

79%

18%

Âge 88%

55 à 64 ans

11%

97%

65 ans et plus 0%

21%

20%

40%

Oui

3% 60%

80%

100%

Non

Q16. Présentement, prenez-vous régulièrement des médicaments d'ordonnance, par exemple quotidiennement ou hebdomadairement? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique, N=458)

118


Prennent un ou des médicaments d’ordonnance, selon le revenu

91%

Moins de 25 000 $

8%

87%

25 000 $ - 34 999 $

Revenu

13%

87%

Ensemble

13%

35 000 $ - 44 999 $

85%

15%

45 000 $ - 54 999 $

83%

17%

92%

55 000 $ - 64 999 $

19%

81%

65 000 $ - 74 999 $

78%

75 000 $ - 100 000 $

22%

85%

Plus de 100 000 $ 0%

8%

20%

40%

Oui

15% 60%

80%

100%

Non

Q16. Présentement, prenez-vous régulièrement des médicaments d'ordonnance, par exemple quotidiennement ou hebdomadairement? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique, N=458)

119


Prennent un ou des médicaments d’ordonnance, par région

Ensemble Atlantique

Région

13%

87% 75%

25%

Québec

89%

10%

Ontario

90%

10%

Prairies

91%

9%

87%

Alberta

17%

83%

C.-B./Territoires 0%

13%

20%

40%

Oui

60%

80%

100%

Non

Q16. Présentement, prenez-vous régulièrement des médicaments d'ordonnance, par exemple quotidiennement ou hebdomadairement? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique, N=458)

120


Nombre de médicaments d’ordonnance, selon le sexe et l’âge

3,8

Ensemble

4,1

Hommes

Sexe Femmes

3,6 4,2

18 à 24 ans

2,6

25 à 34 ans 35 à 44 ans

3,4

45 à 54 ans

3,2

Âge 3,6

55 à 64 ans

4,4

65 ans et plus 0,0

2,0

4,0

6,0

8,0

Q16A. Combien de médicaments d'ordonnance prenez-vous présentement? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique qui prennent au moins un médicament prescrit régulièrement, N=398)

10,0

121


Nombre de médicaments d’ordonnance, selon le le revenu

3,8

Ensemble

5,1

Moins de 25 000 $

3,7

25 000 $ - 34 999 $

3,4

35 000 $ - 44 999 $

Revenu

2,8

45 000 $ - 54 999 $

3,2

55 000 $ - 64 999 $

4,1

65 000 $ - 74 999 $

3,7

75 000 $ - 100 000 $

2,8

Plus de 100 000 $ 0,0

2,0

4,0

6,0

8,0

Q16A. Combien de médicaments d'ordonnance prenez-vous présentement? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique qui prennent au moins un médicament prescrit régulièrement, N=398)

10,0

122


Nombre de médicaments d’ordonnance, par région

Ensemble

3,8

Atlantique

4,8

Québec

Région

4,4

Ontario

3,7

Prairies

3,5

Alberta

3,8

C.-B./Territoires 0,0

3,0 2,0

4,0

6,0

8,0

Q16A. Combien de médicaments d'ordonnance prenez-vous présentement? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique qui prennent au moins un médicament prescrit régulièrement, N=398)

10,0

123


Adhérence à la médication – Prise plus fréquente que ce qui est prescrit, selon le sexe et l’âge

Sexe

Ensemble 3%

97%

Hommes 4%

96%

Femmes 3%

97%

83%

17%

25 à 34 ans

Âge

78%

22%

18 à 24 ans

35 à 44 ans 5%

95%

45 à 54 ans 5%

95%

55 à 64 ans 2%

98%

65 ans et plus 2%

98%

0%

20%

40%

Oui

60%

80%

100%

Non

Q17a: Est-ce que vous : Prenez vos médicaments plus souvent qu'on vous le prescrit? (p. ex. deux fois par jour plutôt qu'une fois) (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique qui prennent au moins un médicament prescrit régulièrement, N=398) )

124


Motifs de la prise plus fréquente de médicaments

Ne les prend qu’au besoin

25%

Ne pensait pas qu’ils faisaient effet

18%

Il en fallait plus pour qu’ils soient efficaces

17%

Effets secondaires

15%

Les symptômes ont disparu

6%

Autre

17% 16%

Ne sait pas/Refus 0%

20%

40%

60%

80%

Q17a1: Pourquoi (prenez-vous vos médicaments plus souvent qu’on vous les prescrit)? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique qui prennent au moins un médicament prescrit régulièrement et qui le prennent parfois plus souvent que prescrit, N=13)

100%

125


Adhérence à la la médication – Prise moins fréquente que ce qui est prescrit, selon le sexe et l’âge

Ensemble

84%

16%

Hommes 12%

Sexe Femmes

88%

20%

18 à 24 ans

80%

30%

35 à 44 ans 45 à 54 ans

51%

49%

25 à 34 ans

Âge

70%

30%

70%

26%

74%

55 à 64 ans 13%

87%

65 ans et plus 9% 0%

91% 20%

40%

Oui

60%

80%

100%

Non

Q17b.Est-ce que vous : Prenez certains de vos médicaments moins souvent qu’on vous le prescrit (p. ex. Deux fois par jour plutôt que trois fois par jour)? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique qui prennent au moins un médicament prescrit régulièrement, N=398)

126


Motifs de la prise moins fréquente de médicaments Oublie de les prendre

38%

Les symptômes ont disparu

18% 13%

Ne les prend qu’au besoin Effets secondaires

10%

Médicaments non couverts par l’assurance-médicaments

8%

En avait besoin de plus

8% 5%

A diminué pour voir les effets secondaires A oublié de renouveler l’ordonnance

4% 0%

20%

40%

60%

80%

Q17b1: Pourquoi (prenez-vous votre médicament moins souvent qu’on vous le prescrit)? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique qui prennent au moins un médicament prescrit régulièrement et qui le prennent parfois moins souvent qu’on le prescrit, N=66)

100%

127


Adhérence à la la médication – Prise de doses supérieures à la dose prescrite, selon le sexe et l’âge

Sexe

Ensemble 2%

98%

Hommes 2%

98%

Femmes 2%

98%

18 à 24 ans

100%

25 à 34 ans

100%

35 à 44 ans 6%

Âge

94%

45 à 54 ans 3%

97%

55 à 64 ans 2%

98%

1%

99%

65 ans et plus

0%

20%

40%

Oui

60%

80%

100%

Non

Q17c:Est-ce que vous : Prenez une dose plus élevée de certains de vos médicaments que la dose prescrite? (p. ex. 2 comprimés par dose plutôt qu'un)? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique qui prennent au moins un médicament prescrit régulièrement, N=398)

128


Motifs de la prise de doses supérieures à la dose prescrite Il en fallait plus pour qu’ils soient efficaces

46%

16%

Ne pensait pas qu’ils faisaient effet

Effets secondaires

11%

Manque de temps

11%

N’en prend qu’au besoin

8%

Ne sait pas/refus

9% 0%

20%

40%

60%

80%

Q17c1: Pourquoi (prenez-vous une dose plus élevée de votre médicament que la dose prescrite)? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique qui prennent au moins un médicament prescrit régulièrement et qui prennent parfois une dose plus élevée que la dose prescrite, N=9)

100%

129


Adhérence à la la médication – Prise de doses inférieures à la dose prescrite, selon le sexe et l’âge

Sexe

Ensemble 9%

91%

Hommes 8%

92%

Femmes 9%

91%

18 à 24 ans

30%

70%

25 à 34 ans0%

Âge

100%

35 à 44 ans 13%

87%

45 à 54 ans 14%

86%

55 à 64 ans 8%

92%

65 ans et plus 6%

94%

0%

20%

40%

Oui

60%

80%

100%

Non

Q17d:Est-ce que vous : Prenez une dose plus faible de certains de vos médicaments que la dose prescrite? (p. ex. deux comprimés par dose plutôt que 4)? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique qui prennent au moins un médicament prescrit régulièrement, N=398)

130


Motifs de la prise de doses inférieures à la dose prescrite Ne prend les médicaments qu’au besoin

23%

Oublie de les prendre

14%

Les symptômes ont disparu

13%

Médicaments non couverts par l’assurance-médicaments

11%

Diminue pour voir les effets

10%

Effets secondaires

9%

Ne pensait pas qu’ils étaient efficaces

4%

A oublié de renouveler l’ordonnance

4%

N’aime pas les médicaments/peur de la dépendance

3%

Ne les prend pas avant de faire du sport

2%

Autre

3% 9%

Ne sait pas/refus 0%

20%

40%

60%

Q17d1: Pourquoi (prenez-vous une dose de votre médicament plus faible que la dose prescrite)? (Question posée seulement aux personnes atteintes d’une maladie chronique qui prennent au moins un médicament prescrit régulièrement et qui prennent parfois une dose plus faible que la dose prescrite, N=35)

80%

100%

131


Erica Berman Conseillère principale en recherche POLLARA 101, avenue Yorkville, bureau 301 Toronto, Canada M5R 1C1 TÊl. : 416.921.0090 / Fax : 416.921.3903 www.pollara.com


La santé au Canada: Résultats de l’étude 10e anniversaire


Sommaire

Les produits pharmaceutiques et les vaccins

5

Le financement des soins de santé

28

Les opinions sur l’assurance privée

34

L’innovation dans le système de santé

48

L’expérience personnelle (Grand public seulement)

70

Les soins et la gestion des maladies chroniques (Fournisseurs seulement)

82

1


Les soins de santé au Canada, partenaires 2007

Association canadienne des institutions de santé universitaires Association canadienne des soins de santé Association canadienne de soins et services à domicile Association médicale canadienne Association des infirmières et infirmiers du Canada Coalition canadienne des organismes bénévoles en santé Merck Frosst Canada Ltée Université de of Montréal - Groupe de recherche en gestion thérapeutique Rogers Media POLLARA 2


Méthodologie Les résultats de l’étude reposent sur des entrevues téléphoniques avec des échantillons représentatifs au niveau national du grand public, des médecins, du personnel infirmier, des pharmaciens et des administrateurs de soins de santé au Canada. Les entrevues ont été faites entre le 3 octobre et le 8 novembre 2007. Groupes

Taille de l’échantillon

Marge d’erreur

1 223

+ 2,8 %

Médecins

202

+ 6,9 %

Pharmaciens

202

+ 6,9 %

Personnel infirmier

201

+ 6,9 %

Administrateurs

201

+ 6,9 %

Grand public canadien

Les questionnaires ont été élaborés par POLLARA en collaboration étroite avec les partenaires de SSSC.

3


L’enjeu le plus important auquel le Canada doit faire face - Suivi Impôts (3 %)

Environnement/Réchauffement planétaire (23 %) Soins de santé (19 %) Économie/Économie mondiale (7 %) Guerre/Afghanistan/Iraq (6 %) Inquiétudes au sujet gouv./h. et f. politiques (4 %)

45%

Pauvreté/Pauvreté enfants (3 %) Crime/Criminalité juvén./Système judic. (3 %) Emploi (3 %) Éducation (3 %) 41%

40% 35% 30%

28% 26%

25%

25% 23%(23 %) Environnement/Réchauffement planétaire

20%

20%

19% (19 %) Soins de santé

17%

16%

14%

15%

11% 10%

8%

7% (7 %) Économie/Économie mondiale 6% (6 %) Guerre/Afghanistan/Iraq 4% (4 %) Inquiétudes au sujet gouv./h. et f. polit. 3% (3 %) Impôts

7%

5% 0% 2e tr. 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 1er tr 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05

2e tr 05

Mai 06

Fév. 07

Mars 07

Avr. 07

Août 07

(3 %) Pauvreté/Pauvreté enfants (3 %) Crime/Criminalité juvén./Syst. judic. (3 %) Emploi (3 %) Éducation

Source : Perspectives Canada – Selon vous, quel est l’enjeu le plus important auquel le Canada doit faire face?

4


Les produits pharmaceutiques et les vaccins

5


Produits pharmaceutiques et vaccins Presque un Canadien sur quatre (23 %) est tout à fait d’accord que, comparativement au système américain, le système fédéral d’approbation des médicaments d’ordonnance donne aux Canadiens un accès rapide aux nouveaux médicaments; Quarante et un pour cent (41 %) des Canadiens sont tout à fait d’accord que le gouvernement devrait établir une limite personnelle maximale pour la portion du coût des médicaments d’ordonnance que les individus doivent débourser; la même proportion (41 %) est tout à fait d’accord qu’il est facile de savoir si le coût d’un nouveau médicament prescrit est couvert par l’assurance-médicaments; Quarante-trois pour cent (43 %) sont tout à fait d’accord que pour attirer le financement de la recherche et du développement au pays, il faut que le prix des produits pharmaceutiques soit concurrentiel; Les Canadiens de l’Atlantique (51%) sont les plus enclins à être tout à fait d’accord que le gouvernement devrait établir une limite personnelle maximale pour la portion du coût des médicaments d’ordonnance que les individus doivent débourser comparativement aux Canadiens des autres régions du pays. 6


Produits pharmaceutiques et vaccins (suite) Les Québécois (51 %) sont plus nombreux à être tout à fait d’accord que pour attirer le financement de la recherche et du développement au pays,il faut que le prix des produits pharmaceutiques soit concurrentiel que les Canadiens des autres régions (41 %). Environ un tiers des Canadiens (34 %) est tout à fait d’accord que dans certaines circonstances, les pharmaciens et les infirmières devraient avoir le droit de prescrire des médicaments; Environ trois-quarts (76 %) des Canadiens sont tout à fait d’accord que si un professionnel de la santé prescrit un nouveau vaccin ou médicament, il devrait être couvert par l’assurance-médicaments d'ordonnance de la personne; Presque deux tiers (65 %) des Canadiens (Alberta 71 %, Atlantique 70 %) sont tout à fait en désaccord que les assurances-médicaments privées ou publiques ne devraient pas couvrir le coût des nouveaux médicaments contre le cancer; Environ la moitié (51 %) des Canadiens est tout à fait d’accord que le gouvernement devrait développer des programmes pour stimuler le développement et l'utilisation des nouveaux vaccins. 7


Produits pharmaceutiques et vaccins (suite) Les pharmaciens sont plus nombreux (24 %) à être tout à fait d’accord que comparativement au système américain, le système canadien d'approbation des médicaments d'ordonnance donne aux Canadiens rapidement accès aux nouveaux médicaments et traitements, que les médecins (11 %), le personnel infirmier (15 %) ou les gestionnaires (12 %); Les pharmaciens sont moins nombreux (31 %) à être tout à fait d’accord que le gouvernement devrait établir une limite personnelle maximale pour la portion du coût des médicaments d'ordonnance que les individus doivent débourser, que les médecins (43 %), le personnel infirmier (36 %) ou les gestionnaires/administrateurs (42 %); Les gestionnaires/administrateurs (31 %) sont moins enclins à être tout à fait d’accord que pour attirer le financement de la recherche et du développement au Canada, il faut que le prix des produits pharmaceutiques y soit concurrentiel, que les médecins (45 %), les pharmaciens (44 %) ou le personnel infirmier (49 %); Les pharmaciens sont plus nombreux (47 %) à être tout à fait d’accord qu’il est facile de savoir si le coût d'un nouveau vaccin ou médicament prescrit est couvert par l’assurance-médicaments, que les médecins (23 %), le personnel infirmier (31 %) ou les gestionnaires/administrateurs (29 %). 8


Produits pharmaceutiques et vaccins (suite)

Les médecins sont beaucoup moins nombreux (12 %) à être à tout à fait d’accord que dans certaines circonstances, les pharmaciens et les infirmières devraient avoir le droit de prescrire des médicaments, que les pharmaciens (56 %), le personnel infirmier (41 %) et les gestionnaires/administrateurs (50 %); Le personnel infirmier est plus nombreux (65 %) à être tout à fait d’accord que si un professionnel de la santé prescrit un nouveau vaccin ou médicament, il devrait être couvert par l’assurance-médicaments de la personne d'ordonnance, que les médecins (45 %), les pharmaciens (36 %) ou les gestionnaires/administrateurs (47 %); Les pharmaciens sont moins nombreux (35 %) à être tout à fait d’accord que le gouvernement fédéral devrait développer des programmes pour stimuler le développement et l'utilisation des nouveaux vaccins, que les médecins (56%), le personnel infirmier (52%) ou les gestionnaires/administrateurs (45%).

9


Produits pharmaceutiques et vaccins (suite)

Les médecins du Québec sont plus enclins à être tout à fait d’accord que comparativement au système américain, le système canadien d'approbation des médicaments d'ordonnance donne aux Canadiens rapidement accès aux nouveaux médicaments et traitements (19 %), que le prix des produits pharmaceutiques au Canada doit être concurrentiel (54 %) et que dans certaines circonstances, les pharmaciens et les infirmières devraient avoir le droit de prescrire des médicaments (23 %), que les médecins des autres provinces (9 %, 42 % et 9 %, respectivement).

10


Opinion du grand public sur diverses questions concernant les produits pharmaceutiques et les vaccins Total d’accord Si un professionnel de la santé vous prescrit un nouveau vaccin ou médicament, il devrait être couvert par votre assur.-médic d'ordonn.

76%

Le gouvernement fédéral devrait développer des programmes pour stimuler le développement et l'utilisation des nouveaux vaccins

51%

Pour attirer le financement de la recherche et du développement au Canada, il faut que le prix des produits pharm. y soit concurrentiel

0%

17% 20%

Plutôt d’accord

12%

26% 33%

23% 9% 7%

12% 12% 4%72 %

35%

41%

Comparativement au système américain, le système canadien d'approbation des médicaments d'ordonnance donne aux Canadiens rapidement accès aux nouveaux médicaments et traitements

8% 5%7% 79 %

31%

34%

Il est facile de savoir si le coût d'un nouveau vaccin ou médicament prescrit est couvert par votre assurance-médicaments

6%2%4%87 %

36%

41%

Dans certaines circonstances, les pharmaciens et les infirmières devraient avoir le droit de prescrire des médicaments

Tout à fait d’accord

36%

43%

Les gouvernements devraient établir une limite personnelle maximale pour la portion du coût des médicaments d'ordonnance que les individus doivent débourser

Les assurances-médicaments privées ou publiques ne devraient pas couvrir le coût des nouveaux médicaments contre le cancer

18% 2%1%3%93 %

14% 10% 9% 67 % 14% 10%

Plutôt en désaccord

60% Tout à fait en désaccord

Q18. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT)

19%

56 %

3%15 %

65% 40%

17% 2%69 %

80%

100%

Ne sait pas/ Refus

11


Opinions sur le système d’approbation des médicaments – grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord

Grand public

33%

23%

Médecins 11%

Pharmaciens

38%

14% 10%

22%

24%

44%

56 %

14%

21%

49 %

4%

48 %

Fournisseurs Personnel infirmier

36%

15%

Gestionnaires 12% 0%

39% 20%

Tout à fait d’accord

40% Plutôt d’accord

23%

11%

51 %

24%

11%

51 %

60% Plutôt en désaccord

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q18A/9A. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) Comparativement au système américain, le système canadien d'approbation des médicaments d'ordonnance donne aux Canadiens rapidement accès aux nouveaux médicaments et traitements.

12


Opinions sur la limitation des débours personnels pour les médicaments d’ordonnance - grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord

Grand public

Médecins

Pharmaciens

31%

41%

35%

43%

31%

39%

12% 12%

72 %

10% 11%

16% 10%

78 %

70 %

Fournisseurs Personnel infirmier

Gestionnaires 0%

45%

36%

37%

42% 20% Tout à fait d’accord

40% Plutôt d’accord

60% Plutôt en désaccord

10% 6%

81 %

13% 8% 79 % 80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q18B/9B. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) Les gouvernements devraient établir une limite personnelle maximale pour la portion du coût des médicaments d'ordonnance que les individus doivent débourser. .

13


Opinions sur la compétitivité des prix des produits pharmaceutiques – grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord

Grand public

36%

43%

Médecins

45%

36%

Pharmaciens

44%

39%

8% 5%

79 %

8%4%

81 %

13%3% 83 %

Fournisseurs 41%

49%

Personnel infirmier

40%

31%

Gestionnaires 0%

20%

Tout à fait d’accord

40% Plutôt d’accord

60% Plutôt en désaccord

5%2% 91 %

19%

8%

80%

71 %

100%

Tout à fait en désaccord

Q18C/9C. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) Pour attirer le financement de la recherche et du développement au Canada, il faut que le prix des produits pharmaceutiques y soit concurrentiel.

14


Opinions sur la facilité de savoir si une nouvelle ordonnance est couverte par l’assurance-médicaments – grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord

Grand public

Médecins

Pharmaciens

26%

41%

32%

23%

14% 10%

25%

47%

67 %

12%

28%

17%

55 %

7%

75 %

Fournisseurs Personnel infirmier

31%

Gestionnaires

29%

0%

20% Tout à fait d’accord

33%

19%

34% 40% Plutôt d’accord

10%

29% 60%

Plutôt en désaccord

80%

64 %

7%

63 %

100%

Tout à fait en désaccord

Q18D/9D. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) Il est facile de savoir si le coût d'un nouveau vaccin ou médicament prescrit est couvert par votre assurance-médicaments.

15


Opinions sur l’à propos de permettre aux pharmaciens et au personnel infirmier de prescrire des médicaments dans certains cas – grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord

Grand public

35%

34%

35%

Médecins 12%

12%

18%

69 %

32%

56%

Pharmaciens

17%

38%

47 %

4%1% 94 %

Fournisseurs Personnel infirmier

Gestionnaires 0%

35%

41%

32%

50% 20% Tout à fait d’accord

40% Plutôt d’accord

60% Plutôt en désaccord

16% 7%

76 %

11% 5%

82 %

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q18E/9E. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) Dans certaines circonstances, les pharmaciens et les infirmières devraient avoir le droit de prescrire des médicaments .

16


Opinions sur l’à propos que les nouveaux médicaments et vaccins prescrits soient couverts par l’assurancemédicaments – grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord

Grand public

Médecins

Pharmaciens

18% 2%1% 94 %

76%

36%

45%

36%

41%

12%2%

81 %

16% 5%

77 %

Fournisseurs Personnel infirmier

Gestionnaires 0%

31%

65%

34%

47% 20% Tout à fait d’accord

40% Plutôt d’accord

60% Plutôt en désaccord

3%1%96 %

16% 2% 81 % 80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q18F/9F. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) ) Si un professionnel de la santé vous prescrit un nouveau vaccin ou médicament, il devrait être couvert par votre assurance-médicaments d'ordonnance.

17


Opinions sur l’à propos que le coût des nouveaux médicaments contre le cancer soit couvert – grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord

Grand public 9% 7% 17%

Médecins 4% 16%

65%

26%

51%

37%

Pharmaciens 3% 16%

16 %

20 %

42%

19 %

Fournisseurs Personnel infirmier 8% 11%

Gestionnaires 7% 13% 0%

20% Tout à fait d’accord

22%

57%

31% 40% Plutôt d’accord

19 %

47% 60% Plutôt en désaccord

80%

20 % 100%

Tout à fait en désaccord

Q18G/9G. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) *Notez formulation inversée de la question : Les assurancesmédicaments privées ou publiques ne devraient pas couvrir le coût des nouveaux médicaments contre le cancer.

18


Opinions sur l’à propos que le gouvernement fédéral développe des programmes pour stimuler le développement et l'utilisation des nouveaux vaccins – grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord

Grand public

Médecins

Pharmaciens

36%

51%

6%2%

34%

56%

35%

52%

87 %

5% 2% 90 %

10%1% 87 %

Fournisseurs Personnel infirmier

Gestionnaires 0%

40%

52%

49%

45% 20% Tout à fait d’accord

40% Plutôt d’accord

60% Plutôt en désaccord

80%

6%

92 %

4% 1%94 % 100%

Tout à fait en désaccord

Q18H/9H. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) Le gouvernement fédéral devrait développer des programmes pour stimuler le développement et l'utilisation des nouveaux vaccins.

19


Opinions sur le système d’approbation des médicaments, par region 33%

23%

Ensemble

37%

18%

Atlantique

28%

Québec Ontario

24%

Prairies

25%

14% 10% 15% 13%

36% 32%

15% 8% 15%

11%

Region 31%

13% 8%

Alberta

20%

29%

15%

C.-B./Territoires

19%

33%

11% 11%

0%

20% Tout à fait d’accord

40% Plutôt d’accord

12%

60% Plutôt en désaccord

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q18A/9A. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) Comparativement au système américain, le système canadien d'approbation des médicaments d'ordonnance donne aux Canadiens rapidement accès aux nouveaux médicaments et traitements.

20


Opinions sur la limitation des débours personnels pour les médicaments d’ordonnance , par region 31%

41%

Ensemble

33%

51%

Atlantique

37%

Québec

28%

3% 12%

18%

30%

40%

Ontario

12% 12%

13%

12% 13%

Region 32%

45%

Prairies

8% 11%

Alberta

40%

35%

8% 11%

C.-B./Territoires

41%

34%

10% 8%

0%

20% Tout à fait d’accord

40% Plutôt d’accord

60% Plutôt en désaccord

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q18B/9B. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) Les gouvernements devraient établir une limite personnelle maximale pour la portion du coût des médicaments d'ordonnance que les individus doivent débourser. .

21


Opinions sur la compétitivité des prix des produits pharmaceutiques, par region 36%

43%

Ensemble

37%

39%

Atlantique

51%

Québec Ontario

44%

Prairies

45%

8% 5% 12% 4%

31% 35%

7%4% 8% 6%

Region 36%

38%

Alberta

37%

33%

C.-B./Territoires 0%

20% Tout à fait d’accord

45% 40% Plutôt d’accord

60% Plutôt en désaccord

12%1% 10% 5% 7% 9% 80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q18C/9C. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) Pour attirer le financement de la recherche et du développement au Canada, il faut que le prix des produits pharmaceutiques y soit concurrentiel.

22


Opinions sur la facilité de savoir si une nouvelle ordonnance est couverte par l’assurancemédicaments, par region Ensemble

41%

26%

Atlantique

40%

30%

Québec

40%

27% 25%

45%

Ontario

14% 10% 15%

9%

17%

10%

10% 11%

Region 29%

38%

Prairies

33%

Alberta

26%

37%

C.-B./Territoires 0%

20% Tout à fait d’accord

12% 11% 17%

24% 40% Plutôt d’accord

18% 60%

Plutôt en désaccord

12% 10% 80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q18D/9D. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) Il est facile de savoir si le coût d'un nouveau vaccin ou médicament prescrit est couvert par votre assurance-médicaments.

23


Opinions sur l’à propos de permettre aux pharmaciens et au personnel infirmier de prescrire des médicaments dans certains cas, par region Ensemble Atlantique

35%

Québec

37%

Ontario

35%

34%

12%

42% 27%

9% 13% 16%

37%

30%

17%

20%

11%

19%

Region Prairies Alberta

38%

C.-B./Territoires

37%

0%

29%

33%

20% Tout à fait d’accord

17%

41% 37% 40% Plutôt d’accord

60% Plutôt en désaccord

18% 8% 9% 11% 15% 80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q18E/9E. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) Dans certaines circonstances, les pharmaciens et les infirmières devraient avoir le droit de prescrire des médicaments .

24


Opinions sur l’à propos que les nouveaux médicaments et vaccins prescrits soient couverts par l’assurance-médicaments, par region

15% 2%1%

80%

Atlantique

72%

Québec

Region

18% 2%1%

76%

Ensemble

22% 3%2%

Ontario

78%

15%2%1%

Prairies

79%

13%2%2%

Alberta

75%

22% 2%

C.-B./Territoires

72% 0%

20% Tout à fait d’accord

40% Plutôt d’accord

19% 4% 60% Plutôt en désaccord

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q18F/9F. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) ) Si un professionnel de la santé vous prescrit un nouveau vaccin ou médicament, il devrait être couvert par votre assurance-médicaments d'ordonnance.

25


Opinions sur l’à propos que le coût des nouveaux médicaments contre le cancer soit couvert , by region Ensemble 9% 7% 17% Atlantique

65%

8% 8% 13%

Québec 9% 4%

70% 63%

20%

Ontario 10% 6% 15%

Region

64%

Prairies 5%5% 21%

67%

Alberta 6% 4% 18% C.-B./Territoires

9% 14% 0%

20% Tout à fait d’accord

71% 13%

62% 40%

Plutôt d’accord

60% Plutôt en désaccord

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q18G/9G. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) *Notez formulation inversée de la question : Les assurancesmédicaments privées ou publiques ne devraient pas couvrir le coût des nouveaux médicaments contre le cancer.

26


Opinions sur l’à propos que le gouvernement fédéral développe des programmes pour stimuler le développement et l'utilisation des nouveaux vaccins, par region 51%

Ensemble

Region

36%

6%2%

Atlantique

52%

36%

7%2%

Québec

55%

33%

8% 2%

Ontario

56%

31%

7%2%

Prairies

45%

Alberta

44%

C.-B./Territoires

46%

42% 0%

20% Tout à fait d’accord

2%1%

51%

40% 40% Plutôt d’accord

60% Plutôt en désaccord

5%1% 5%5% 80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q18H/9H. Je vais vous lire des énoncés sur les produits pharmaceutiques et les vaccins et j'aimerais que vous me disiez si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun. (LISEZ EN ALTERNANT) Le gouvernement fédéral devrait développer des programmes pour stimuler le développement et l'utilisation des nouveaux vaccins.

27


Le financement des soins de santĂŠ

28


Financement des soins de santé

L’option qui recueille le plus grand appui chez les Canadiens est celle de puiser de l'argent dans d'autres services financés par le gouvernement, en sachant que ces services seraient réduits afin d’améliorer le système de soins de santé; Les femmes (33 %) sont plus enclines que les hommes (25%) à être tout à fait d’accord pour puiser de l'argent dans d'autres services financés par le gouvernement, en sachant que ces services seraient réduits; Les hommes (22 %) sont plus enclins que les femmes (16 %) à être tout à fait d’accord pour augmenter les taxes et impôts et acheminer cet argent vers le système de santé afin de l’améliorer; Les Québécois (11%) sont moins enclins à être tout à fait d’accord pour augmenter les taxes et impôts et acheminer cet argent vers le système de santé que les Canadiens d’autres régions (21 %).

29


Financement des soins de santé (suite)

Ce sont les médecins (26 %) et les pharmaciens (30 %) qui appuient le plus l’obligation pour les patients de payer directement une partie du coût des soins et services médicaux qu'ils reçoivent au point de service; Le personnel infirmier préfère l’option puiser de l'argent dans d'autres services financés par le gouvernement, en sachant que ces services seraient réduits (26%) afin d’améliorer le système de soins de santé; Le personnel infirmier du Québec est moins favorable à l’option puiser de l'argent dans d'autres services financés par le gouvernement (16%) et plus enclin à appuyer l’obligation pour les patients de payer directement une partie du coût des soins et services médicaux (22 %) que celui d’autres régions (30 % et 12 %, respectivement). La préférence des gestionnaires/administrateurs (24%) va à l’option augmenter les taxes et impôts et acheminer cet argent vers le système de santé; Les pharmaciens du Québec sont plus enclins à accepter que les patients privés qui en paient les frais aient accès aux tests et aux chirurgies du système public en dehors des heures normales d'utilisation (38 %) que ceux des autres provinces (15 %) et moins favorables à l’option puiser de l'argent dans d'autres services financés par le gouvernement (9 %) que ceux des autres provinces (22 %). 30


Appui du grand public à diverses options pour améliorer le système de soins de santé

Puiser de l'argent dans d'autres services financés par le gouvernement, en sachant que ces services seraient réduits

29% 19%

Augmenter les taxes et impôts et acheminer cet argent vers le système de santé Demander au public d'acheter de l'assurance maladie privée supplémentaire, directement ou par l'intermédiaire de leur employeur, pour couvrir une portion du coût des soins de santé Exiger que les patients paient directement une partie du coût des soins et services médicaux qu'ils reçoivent au point de service Accepter que les patients privés qui en paient les frais aient accès aux tests et aux chirurgies du système public, en dehors des heures normales d'utilisation Accepter que les patients privés étrangers qui en paient les frais aient accès aux tests et aux chirurgies du système public, en dehors des heures normales d'utilisation Ne sait pas/Refus 0%

13% 12% 9% 5% 14% 20%

40%

60%

Q19. S'il fallait plus d'argent pour améliorer le système de santé, laquelle des options suivantes favoriseriez-vous? (N'ACCEPTEZ QU'UNE SEULE RÉPONSE)

80%

100%

31


Appui à diverses options pour améliorer le système de soins de santé, selon le groupe de fournisseurs Puiser de l'argent dans d'autres services financés par le gouvernement, en sachant que ces services seraient réduits

14%

Augmenter les taxes et impôts et acheminer cet argent vers le système de santé

26%

15% 7% 14%

Demander au public d'acheter de l'assurance maladie privée supplémentaire, directement ou par l'intermédiaire de l’employeur, pour couvrir une portion du coût des soins de santé

23%

Exiger que les patients paient directement une partie du coût des soins et services médicaux reçus au point de service Accepter que les patients privés qui en paient les frais aient accès aux tests et aux chirurgies du système public, en dehors des heures normales d'utilisation

19%

14%

24%

17%

26%

19%

17%

30%

17% 14% 11%

20% 2% 17%

Accepter que les patients privés étrangers qui en paient les 2%2%2%6% frais aient accès aux tests et aux chirurgies du système public, en dehors des heures normales d'utilisation Ne sait pas/Refus

5%5%6%6%

0%

20%

Médecins

40% Pharmaciens

60% Pers. infirm.

Q10. S'il fallait plus d'argent pour améliorer le système de santé, laquelle des options suivantes favoriseriez-vous? (N'ACCEPTEZ QU'UNE SEULE RÉPONSE)

80%

100%

Gestionnaires

32


Appui du grand public à diverses options pour améliorer le système de soins de santé, par région Ensemble

29%

Atlantique

29%

Québec

27%

14% 11% 14% 10% 12%

Ontario

29%

13%

23%

12%

24%

Région Prairies

30%

Alberta

31%

C.-B./Territoires

30%

0% Puiser de l’argent dans d’autres services

Faire couvrir portion des coûts par assur. privée

13% 21%

13% 8%

20%

Augmenter taxes/ impôts et acheminer vers syst. de santé

19%

12% 9% 5% 23%

11%2%5%

10% 7% 3% 13% 6%1%

14% 11% 12% 6% 21%

40%

Demander aux patients de payer une partie des coûts

12% 13% 2% 60%

80%

Accès hors heures normales pour patients privés

Q19. S'il fallait plus d'argent pour améliorer le système de santé, laquelle des options suivantes favoriseriez-vous? (N'ACCEPTEZ QU'UNE SEULE RÉPONSE)

100% Accès hors heures normales pour patients privés étrangers

33


Les opinions sur l’assurance privÊe

34


Opinions sur l’assurance privée Les Canadiens et les fournisseurs de soins de santé sont ambivalents quant aux coûts et avantages de l’assurance privée. Un tiers (33 %) est tout à fait d’accord qu’elle va améliorer l'accès aux services de santé pour tout le monde; Les Albertains sont moins nombreux à être tout à fait d’accord que l’assurance privée va améliorer l'accès aux services de santé pour tout le monde que les Canadiens d’autres provinces; Quarante et un pour cent (41 %) des Canadiens sont tout à fait d’accord que l’assurance privée va créer un système à deux vitesses; Les Canadiens qui perçoivent leur santé comme très bonne ou excellente (44 %) sont plus enclins à être d’accord que l’assurance privée va créer un système à deux vitesses que ceux qui la perçoivent comme bonne (40 %) ou ceux qui la perçoivent comme mauvaise ou passable (35 %); Environ un quart (26%) des Canadiens est tout à fait d’accord que l’assurance privée va faire augmenter les coûts des soins de santé; Presque un tiers (32 %) des Canadiens est tout à fait d’accord que l’assurance privée va réduire les délais d’attente; Les Québécois (40 %) sont plus souvent tout à fait d’accord que l’assurance privée va réduire les délais d’attente que les Canadiens d’autres régions (29 %). 35


Opinions sur l’assurance privée (suite)

Environ un quart (26 %) des Canadiens est tout à fait d’accord que l’assurance privée va entraîner une amélioration de la qualité des soins de santé; Les Canadiens qui décrivent leur santé comme mauvaise ou passable (31 %) sont plus enclins à être tout à fait d’accord que l’assurance privée va entraîner une amélioration de la qualité des soins de santé que ceux qui la décrivent comme bonne (26 %) ou très bonne/excellente (24 %); Les Québécois sont plus nombreux (35 %) à être tout a fait d’accord que l’assurance privée va entraîner une amélioration de la qualité des soins de santé, que les Canadiens des autres provinces (23 %); Plus d’un tiers (36 %) des Canadiens est tout à fait d’accord que l’assurance privée va entraîner un manque de médecins et d’infirmières dans le système public; Les Québécois sont moins nombreux (30 %) à être tout à fait d’accord que l’assurance privée va entraîner un manque de médecins et d’infirmières dans le système public, que les Canadiens des autres provinces (38 %). 36


Opinions sur l’assurance privée (suite) En général, les gestionnaires/administrateurs sont moins convaincus des avantages de l’assurance privée pour les service de santé couverts par l’assurance maladie que les autres groupes de fournisseurs de soins; Les gestionnaires/administrateurs sont moins nombreux (17%) à être tout à fait d’accord que l’assurance privée va améliorer l'accès aux services de santé pour tout le monde, que les médecins (24 %), les pharmaciens (25 %) et le personnel infirmier (28 %); Le personnel infirmier (46 %) et les gestionnaires/administrateurs (44 %) sont plus souvent tout à fait d’accord que l’assurance privée va créer un système à deux vitesses, que les médecins (35 %) et les pharmaciens (32 %); Les gestionnaires/administrateurs (30 %) sont les plus enclins à être tout à fait d’accord que l’assurance privée va augmenter les coûts des soins de santé; les pharmaciens (13%) sont les moins enclins à le penser; Les gestionnaires/administrateurs (14 %) sont moins nombreux à être tout à fait d’accord que l’assurance privée va réduire le temps d’attente, que les médecins (32 %), les pharmaciens (34 %) et le personnel infirmier (28 %); 37


Opinions sur l’assurance privée (suite)

De même, les gestionnaires/administrateurs sont moins nombreux (9 %) à être tout à fait d’accord que l’assurance privée va entraîner une amélioration de la qualité des soins de santé que les médecins (18 %), les pharmaciens (19%) et le personnel infirmier (17 %). Les médecins du Québec (44 %) sont plus enclins à être tout à fait d’accord que l’assurance privée va créer un système à deux vitesses mais aussi plus enclins à être tout à fait d’accord qu’elle va réduire le délai d’attente (48 %) et entraîner une amélioration de la qualité des soins de santé (27%), que les médecins des autres provinces (32 %, 27 % et 15 %, respectivement); Les médecins du Québec (13 %) sont moins enclins à être tout à fait d’accord que l’assurance privée va augmenter les coûts des soins de santé que les médecins ailleurs (23 %);

38


Opinions sur l’assurance privée (suite)

Les pharmaciens du Québec sont moins enclins à être tout à fait d’accord que l’assurance privée va créer un système à deux vitesses (23 %) , augmenter les coûts des soins de santé (4 %) et entraîner un manque de médecins et de personnel infirmier dans le système public (19 %), que les pharmaciens des autres provinces (35 %, 16 % et 28 %, respectivement); Les pharmaciens du Québec sont plus souvent (40 %) tout à fait d’accord que l’assurance privée va réduire le délai d’attente que les pharmaciens ailleurs (32 %); De même, le personnel infirmier du Québec est moins enclin à être tout à fait d’accord que l’assurance privée va créer un système à deux vitesses (37 %) , augmenter les coûts des soins de santé (14 %) et entraîner un manque de médecins et de personnel infirmier dans le système public (27 %) que le personnel infirmier des autres provinces (49 %, 27 % et 34 %, respectivement); Le personnel infirmier au Québec (20 %) est in peu plus enclin à être tout à fait d’accord que l’assurance privée va augmenter la qualité des soins de santé que celui des autres provinces (16 %). 39


Accord du grand public avec divers énoncés sur l’assurance privée des services de santé Total d’accord Réduirait le temps d'attente Entraînerait un manque de médecins et d'infirmières dans le système public, à mesure qu'ils quitteraient pour travailler dans le nouveau système privé Créerait un système à deux vitesses dans lequel ceux ayant les moyens de payer obtiendront un meilleur traitement que ceux qui ne les ont pas Améliorerait l'accès aux services de santé pour tout le monde

32%

41% 33% 26%

Entraînerait une amélioration de la qualité des soins de santé

26%

Tout à fait d’accord

26%

36%

Augmenterait les coûts des soins de santé

0%

31%

20% Plutôt d’accord

18%

17%

15% 5% 63%

17%

15% 6% 62%

11%

27%

3% 59%

24%

18%

20%

4% 57%

30%

22%

29% 40% Plutôt en désaccord

14% 7%

20% 60%

20% 80%

Tout à fait en désaccord

Q20. Si les Canadiens avaient le droit d'acheter de l'assurance privée pour les services de santé déjà couverts par l'assurance maladie, êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord pour dire que cela : (ALTERNEZ)

56%

5% 55% 100%

NSP/Refus

40


Accord du grand public avec divers énoncés sur l’assurance privée des services de santé - Suivi 2007 Réduirait le temps d'attente 2006 2005 2007 Entraînerait un manque de médecins et d'infirmières dans le système public, à mesure 2006 qu'ils quitteraient pour travailler dans le nouveau système privé 2005 2007 Créerait un système à deux vitesses dans lequel ceux ayant les moyens de payer 2006 obtiendront un meilleur traitement que ceux qui ne les ont pas 2005 2007 Améliorerait l'accès aux services de 2006 santé pour tout le monde 2005 2007 Augmenterait les coûts des soins de santé 2006 2005 2007 Entraînerait une amélioration de la qualité des soins de santé 2006 2005 0%

32% 29% 32% 36% 36% 34% 41% 43% 46% 33% 30% 31% 26% 26% 30% 26% 23% 25% 20%

Tout à fait d’accord

31% 17% 15% 35% 17% 15% 36% 15% 13% 26% 17% 15% 26% 22% 10% 27% 20% 14% 18% 11% 27% 20% 13% 22% 22% 12% 18% 24% 18% 20% 29% 19% 21% 28% 19% 19% 30% 22% 14% 29% 25% 15% 28% 23% 14% 29% 20% 20% 32% 21% 21% 35% 18% 17% 40%

Plutôt d’accord

60%

Plutôt en désaccord

Q20. Si les Canadiens avaient le droit d'acheter de l'assurance privée pour les services de santé déjà couverts par l'assurance maladie, êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord pour dire que cela : (ALTERNEZ)

80%

100%

Tout à fait en désaccord 41


L’assurance privée va améliorer l’accès - Suivi, grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord 2007

Grand public

2006 2005 2007

Médecins

2006 2005 2007

Pharmaciens

2006 2005

Fournisseurs

2007

Pers. infirmier

2006 2005 2007

Gestionnaires

2006 2005

24% 18% 20% 33% 29% 19% 30% 21% 31% 28% 19% 19% 33% 22% 24% 19% 40% 15% 10% 32% 29% 39% 18% 11% 38% 23% 14% 25% 23% 46% 19% 12% 25% 43% 24% 9% 28% 31% 15% 25% 25% 29% 21% 24% 15% 28% 24% 30% 17% 27% 25% 31% 12% 36% 22% 29% 14% 25% 32% 28%

0%

20% Tout à fait d’accord

40% Plutôt d’accord

60% Plutôt en désaccord

80%

57 % 59 % 59 % 57 % 72 % 68 % 63 % 69 % 68 % 59 % 54 % 43 % 44 % 48 % 39 %

100%

Tout à fait en désaccord

Q11A. Si les Canadiens avaient le droit d'acheter de l'assurance privée pour les services de santé déjà couverts par l'assurance maladie, êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord pour dire que cela : (ALTERNEZ) Améliorerait l'accès aux services de santé pour tout le monde

42


L’assurance privée va créer un système à deux vitesses – Suivi, grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord

41% 43% 46% 35% 27% 34% 32% 32% 33% 46% 51% 56% 44% 40% 37%

2007

Grand public

2006 2005 2007

Médecins

2006 2005 2007

Pharmaciens

2006 2005

Fournisseurs

2007

Pers. infirmier

2006 2005 2007

Gestionnaires

2006 2005

0%

20%

Tout à fait d’accord

18% 11% 27% 20% 13% 22% 22% 12% 18% 22% 21% 20% 32% 22% 17% 27% 20% 16% 35% 21% 11% 28% 19% 14% 38% 21% 8% 26% 9% 17% 21% 7% 20% 19% 15% 9% 23% 17% 15% 26% 21% 11% 34% 16% 10% 40%

Plutôt d’accord

60% Plutôt en désaccord

80%

59 % 63 % 68 % 57 % 59 % 61 % 67 % 60 % 71 % 72 % 72 % 75 % 67 % 66 % 71 %

100%

Tout à fait en désaccord

Q11B. Q20. Si les Canadiens avaient le droit d'acheter de l'assurance privée pour les services de santé déjà couverts par l'assurance maladie, êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord pour dire que cela : (ALTERNEZ) Créerait un système à deux vitesses dans lequel ceux ayant les moyens de payer obtiendront un meilleur traitement que ceux qui ne les ont pas.

43


L’assurance privée va augmenter les coûts Suivi, grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord 2007

Grand public

2006 2005 2007

Médecins

2006 2005 2007

Pharmaciens

2006 2005

Fournisseurs

2007

Pers. infirmier

2006 2005 2007

Gestionnaires

2006 2005

0%

30% 22% 14% 26% 29% 25% 26% 15% 30% 28% 23% 14% 26% 22% 20% 25% 22% 28% 23% 20% 19% 26% 31% 19% 27% 41% 16% 13% 15% 28% 45% 11% 17% 34% 35% 13% 24% 30% 22% 19% 25% 32% 29% 11% 28% 30% 27% 8% 30% 27% 30% 12% 34% 22% 31% 11% 27% 27% 37% 7% 20% Tout à fait d’accord

40% Plutôt d’accord

60% Plutôt en désaccord

80%

56 % 55 % 58 % 46 % 42 % 45 % 40 % 43 % 51 % 54 % 57 % 58 % 57 % 56 % 54 %

100%

Tout à fait en désaccord

Q11C. Si les Canadiens avaient le droit d'acheter de l'assurance privée pour les services de santé déjà couverts par l'assurance maladie, êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord pour dire que cela : (ALTERNEZ) ) Augmenterait les coûts des soins de santé

44


L’assurance privée va réduire le temps d’attente – Suivi, grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord 2007

Grand public

2006 2005 2007

Médecins

2006 2005 2007

Pharmaciens

2006 2005

Fournisseurs

2007

Pers. infirmier

2006 2005 2007

Gestionnaires

2006 2005

0%

32% 29% 32% 32% 38% 31% 34% 40% 40% 28% 31% 28% 14% 14% 18% 20% Tout à fait d’accord

63 % 17% 15% 64 % 17% 15% 68 % 15% 13% 72 % 15% 11% 10% 3% 85 % 47% 72 % 41% 16% 8% 46% 14% 6% 80 % 45% 11%4% 85 % 46% 11%3% 86 % 70 % 42% 14% 13% 75 % 44% 9% 14% 70 % 42% 16% 10% 54 % 40% 26% 20% 58 % 44% 21% 20% 64 % 46% 21% 13%

31% 35% 36% 40%

40% Plutôt d’accord

60% Plutôt en désaccord

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q11D. Si les Canadiens avaient le droit d'acheter de l'assurance privée pour les services de santé déjà couverts par l'assurance maladie, êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord pour dire que cela : (ALTERNEZ) Réduirait le temps d'attente

45


L’assurance privée va améliorer la qualité des soins de santé – Suivi, grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord 2007

Grand public

2006 2005 2007

Médecins

2006 2005 2007

Pharmaciens

2006 2005

Fournisseurs

2007

Personnel infirmier

2006 2005 2007

Gestionnaires

2006 2005

29% 20% 20% 26% 32% 21% 23% 21% 25% 35% 18% 17% 36% 21% 18% 22% 39% 6% 23% 28% 22% 41% 24% 10% 43% 26% 10% 19% 21% 45% 25% 7% 22% 53% 19% 4% 17% 33% 24% 20% 13% 37% 28% 20% 17% 29% 25% 24% 9% 29% 33% 27% 10% 29% 34% 25% 10% 34% 34% 20%

0%

20%

Tout à fait d’accord

40%

Plutôt d’accord

60%

80%

Plutôt en désaccord

Q11E. Si les Canadiens avaient le droit d'acheter de l'assurance privée pour les services de santé déjà couverts par l'assurance maladie, êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord pour dire que cela : (ALTERNEZ) Entraînerait une amélioration de la qualité des soins de santé

55 % 55 % 60 % 54 % 62 % 63 % 62 % 66 % 75 % 50 % 50 % 46 % 38 % 39 % 44 %

100%

Tout à fait en désaccord

46


L’assurance privée va entraîner un manque de médecins et de personnel infirmier – Suivi, grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord 2007

Grand public

2006 2005 2007

Médecins

2006 2005 2007

Pharmaciens

2006 2005

Fournisseurs

2007

Personnel infirmier

2006 2005 2007

Gestionnaires

2006 2005 0%

26% 17% 15% 36% 26% 22% 36% 10% 34% 27% 20% 14% 27% 17% 29% 23% 31% 22% 19% 25% 17% 26% 33% 23% 37% 25% 11% 26% 28% 40% 25% 7% 21% 42% 28% 7% 32% 32% 18% 12% 34% 37% 18% 4% 35% 37% 19% 5% 32% 31% 21% 13% 34% 21% 32% 12% 27% 33% 31% 8% 20%

Tout à fait d’accord

40%

Plutôt d’accord

60%

Plutôt en désaccord

80%

62 % 62 % 61 % 56 % 50 % 43 % 63 % 68 % 63 % 64 % 71 % 72 % 63 % 55 % 60 %

100%

Tout à fait en désaccord

Q11F. Si les Canadiens avaient le droit d'acheter de l'assurance privée pour les services de santé déjà couverts par l'assurance maladie, êtes-vous tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord pour dire que cela : (ALTERNEZ) Entraînerait un manque de médecins et d'infirmières dans le système public, à mesure qu'ils quitteraient pour travailler dans le nouveau système privé.

47


L’innovation dans le système de santé

48


L’innovation dans les système de santé

Juste un peu plus de la moitié (55 %) des Canadiens est tout à fait d’accord que l’on devrait augmenter le financement gouvernemental pour la recherche en santé dans les universités, les hôpitaux d'enseignement et autres organismes de bienfaisance ; Quarante-trois pour cent (43 %) des Canadiens sont tout à fait d’accord que des incitatifs gouvernementaux devraient être mis en place pour favoriser les investissements privés dans les recherches sur la santé; La moitié (50 %) des Canadiens est tout à fait d’accord que des incitatifs gouvernementaux devraient être mis en place pour encourager l'adoption de nouvelles technologies en santé; Les Québécois sont plus souvent (56 %)tout à fait d’accord que des incitatifs gouvernementaux devraient être mis en place pour encourager l'adoption de nouvelles technologies en santé que les Canadiens des autres provinces (48 %).

49


L’innovation dans les système de santé (suite)

Les pharmaciens (41 %) et les gestionnaires/administrateurs (44 %) sont moins souvent tout à fait d’accord que l’on devrait augmenter le financement gouvernemental pour la recherche en santé dans les universités, les hôpitaux d'enseignement et autres organismes de bienfaisance que les médecins (57 %) et le personnel infirmier (53 %); Les médecins (53 %) sont plus souvent tout à fait d’accord que des incitatifs gouvernementaux devraient être mis en place pour favoriser les investissements privés dans les recherches sur la santé que les pharmaciens (40 %), le personnel infirmier (42 %) et les gestionnaires/administrateurs (37 %); Les pharmaciens (38 %) sont moins souvent d’accord que des incitatifs gouvernementaux devraient être mis en place pour encourager l'adoption de nouvelles technologies en santé que les médecins (49 %), le personnel infirmier (48 %) et les gestionnaires/administrateurs (50 %).

50


L’innovation dans les système de santé (suite)

Les médecins du Québec (60 %) sont plus souvent tout à fait d’accord que des incitatifs gouvernementaux devraient être mis en place pour favoriser les investissements privés dans les recherches en santé que ceux des autres régions (51 %); Les pharmaciens du Québec (34 %) sont moins souvent tout à fait d’accord que l’on devrait augmenter le financement gouvernemental pour la recherche en santé dans les universités, les hôpitaux d'enseignement et autres organismes de bienfaisance que ceux des autres provinces (43 %); Le personnel infirmier du Québec (55 %) est plus souvent d’accord que des incitatifs gouvernementaux devraient être mis en place pour encourager l'adoption de nouvelles technologies en santé que celui des autres provinces (46 %).

51


Accord du grand public avec divers énoncés sur le financement de la recherche en santé Total d’accord On devrait augmenter le financement gouvernemental pour la recherche en santé dans les universités, les hôpitaux d'enseignement et autres organismes de bienfaisance

Des incitatifs gouvernementaux devraient être mis en place pour favoriser les investis-sements privés dans les recherches universitaires, les hôpitaux d'enseignement et autres organismes de bienfaisance

Des incitatifs gouvernementaux devraient être mis en place pour encourager l'adoption de nouvelles technologies en santé

0% Tout à fait d’accord

34%

55%

35%

43%

50%

20% D’accord

5%2%2%

8% 6%4%

36%

40% Neutre

60% En désaccord

89%

78%

7%3%1% 86%

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q21. La recherche en santé peut inclure la recherche sur le plan des traitements, des meilleures façons d'offrir les soins et de la gestion du système de santé. Êtes-vous tout à fait en accord, en accord, neutre, en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun des énoncés suivants? (LISEZ EN ALTERNANT)

52


On devrait augmenter le financement gouvernemental pour la recherche en santé :Suivi, grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord 2007

Grand public

2006 2005 2007

Médecins

2006 2005 2007

Pharmaciens

2006 2005

Fournisseurs

2007

Personnel infirmier

2006 2005 2007

Gestionnaires

2006 2005

0% Tout à fait d’accord

34% 43% 42% 33% 49% 39% 46% 41% 48% 35% 50% 42% 43% 45% 42%

55% 43% 41% 57% 39% 46% 41% 50% 45% 53% 38% 48% 44% 40% 45% 20% Plutôt d’accord

40% Neutre

60% Plutôt en désaccord

5%2%2% 89 % 8%3%2% 86 % 8% 5%2% 83 %

4%4%1% 90 % 8% 5% 88 % 8% 6%

85 %

9% 3%1% 87 % 3%4%1% 91 % 3%3% 93 % 9%4%4%88 % 5%5%1% 88 % 4%3%2% 90 % 9% 4% 87 % 7% 7% 85 % 7% 4%2%87 %

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q12A. La recherche en santé peut inclure la recherche sur le plan des traitements, des meilleures façons d'offrir les soins et de la gestion du système de santé. Êtes-vous tout à fait en accord, en accord, neutre, en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun des énoncés suivants? (LISEZ EN ALTERNANT) On devrait augmenter le financement gouvernemental pour la recherche en santé dans les universités, les hôpitaux d'enseignement et autres organismes de bienfaisance.

53


Des incitatifs gouvernementaux devraient être mis en place pour favoriser les investissements privés dans les recherches - Suivi, grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord 2007

Grand public

2006 2005 2007

Médecins

2006 2005 2007

Pharmaciens

2006 2005

Fournisseurs

2007

Personnel infirmier 2006 2005 2007

Gestionnaires

2006 2005

0% Tout à fait d’accord

35% 44% 43% 36% 51% 41% 48% 33% 50% 39% 40% 48% 44% 44% 48%

43% 37% 42% 53% 40% 45% 40% 52% 40% 42% 45% 37% 37% 42% 39% 20%

40%

Plutôt d’accord

Neutre

60%

8% 6% 4%

78 %

10% 5%2% 81 % 7% 5%2% 85 % 3%4%2% 89 % 6% 3%91 % 7%3%2% 86 % 6% 5%2%88 % 11%1%2%85 % 4%4%2%90 % 10% 6% 3%81 % 8%3%2% 85 % 5%4%3% 85 % 9%

7% 3% 81 % 8% 5%1%86 %

5% 5%2% 87 %

80%

Plutôt en désaccord

Q12B. La recherche en santé peut inclure la recherche sur le plan des traitements, des meilleures façons d'offrir les soins et de la gestion du système de santé. Êtes-vous tout à fait en accord, en accord, neutre, en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun des énoncés suivants? (LISEZ EN ALTERNANT) Des incitatifs gouvernementaux devraient être mis en place pour favoriser les investissements privés dans les recherches universitaires, les hôpitaux d'enseignement et autres organismes de bienfaisance.

100%

Tout à fait en désaccord

54


Besoin de plus d’incitatifs gouvernementaux pour encourager l'adoption de nouvelles technologies en santé – Suivi, grand public et groupes de fournisseurs Total d’accord 2007

Grand public

2006 2005 2007

Médecins

2006 2005 2007

Pharmaciens

2006 2005

Fournisseurs

2007

Personnel infirmier

2006 2005 2007

Gestionnaires

2006 2005 0%

Tout à fait d’accord

20%

Plutôt d’accord

7%3%1% 86 %

36%

50% 35% 35% 49% 29% 50% 38% 41% 37% 48% 39% 39% 50% 30% 36%

46% 49% 36% 54% 39% 53% 41% 48% 42% 48% 51% 40% 54% 52% 40%

Neutre

60%

10% 4%2% 81 % 9% 3%2% 84 % 10% 3% 0%85 % 7% 6%2% 83 % 5% 5% 89 % 6% 2% 91 % 9% 6%

82 %

7% 7% 2%85 % 6%3%0%90 % 7%1%1% 87 % 5%2%1%90 % 5%4%1%90 % 10%4%1% 84 % 6%2%2% 88 %

80%

Plutôt en désaccord

Q12C. La recherche en santé peut inclure la recherche sur le plan des traitements, des meilleures façons d'offrir les soins et de la gestion du système de santé. Êtes-vous tout à fait en accord, en accord, neutre, en désaccord ou tout à fait en désaccord avec chacun des énoncés suivants? (LISEZ EN ALTERNANT) Des incitatifs gouvernementaux devraient être mis en place pour encourager l'adoption de nouvelles technologies en santé.

100%

Tout à fait en désaccord

55


Appui aux initiatives pour améliorer le système de santé Plus d’un Canadien sur quatre (28 %) est tout à fait favorable à l’augmentation du recours à des fournisseurs de soins de santé autres que les médecins; Plus d’un sur trois (35 %) est tout à fait favorable à l’augmentation du financement pour aider les patients à gérer leur maladie chronique; Les Canadiens qui qualifient leur santé de mauvaise ou de passable (42 %) sont plus souvent tout à fait favorables à l’augmentation des investissements pour aider les patients à gérer leur maladie chronique que ceux qui la qualifient de bonne (32 %) ou de très bonne/excellente (34 %); Quarante-quatre pour cent (44 %) des Canadiens sont tout à fait favorables à la mise en œuvre de garanties de temps d'attente pour les tests et les traitements critiques; Les Canadiens qui qualifient leur santé de mauvaise ou de passable (51 %) sont plus souvent tout à fait favorables aux garanties de temps d'attente pour les tests et les traitements critiques que ceux qui la qualifient de bonne (45 %) ou de très bonne/excellente (42 %); 56


Appui aux initiatives pour améliorer le système de santé (suite) Les femmes sont plus nombreuses (50 %) que les hommes (38 %) à être tout à fait favorables aux garanties de temps d'attente pour les tests et les traitements critiques. Quarante-cinq pour cent (45 %) des Canadiens sont tout à fait favorables au développement de davantage de programmes de soins à domicile et de soins de santé communautaires; Les Québécois (56 %) sont plus souvent tout à fait favorables au développement de davantage de programmes de soins à domicile et de soins de santé communautaires que les Canadiens des autres régions (42 %); Les femmes (52 %) et les gens qui vivent en milieu rural (51 %) sont plus souvent tout à fait favorables au développement de davantage de programmes de soins à domicile et de soins de santé communautaires que les hommes (38 %) et les gens en milieu urbain (44%); Quarante-deux pour cent (42 %) des Canadiens sont tout à fait favorables à davantage de financement de l'éducation et des interventions en matière de promotion du bien-être et de la prévention des maladies. 57


Appui aux initiatives pour améliorer le système de santé (suite) Environ un Canadien sur quatre (26 %) est tout à fait favorable à l’accélération de l'utilisation des dossiers électroniques; Trente pour cent (30 %) des Canadiens sont tout à fait favorables à l’accès aux cliniques privées si les garanties de temps d'attente ne sont pas respectées; Les Québécois (41 %) sont plus souvent tout à fait favorables à l’accès aux cliniques privées si les garanties de temps d'attente ne sont pas respectées que les Canadiens des autres provinces (26 %); Un tiers (33 %) des Canadiens est tout à fait favorable à l’augmentation de la la participation du patient au processus décisionnel concernant le système de santé; Les femmes (38 %) et les résidents en milieu rural (42 %) sont plus souvent tout à fait favorables à l’augmentation de la participation du patient au processus décisionnel concernant le système de santé que les hommes (28 %) et les Canadiens qui vivent en milieu urbain (31 %).

58


Appui aux initiatives pour améliorer le système de santé (suite) Les médecins sont beaucoup moins (18 %) enclins à être tout à fait favorables à l’augmentation du recours à des fournisseurs de soins de santé autres que les médecins que ne le sont les pharmaciens (40 %), le personnel infirmier (60 %) ou les gestionnaires/administrateurs (67 %); Le personnel infirmier est plus souvent (55 %) tout à fait favorable à l’augmentation des investissements pour aider les patients à gérer leur maladie chronique que les médecins (32 %), les pharmaciens (26 %) ou les gestionnaires/administrateurs (43 %); Le personnel infirmier est plus souvent (56 %) tout à fait favorable à la mise en œuvre des garanties de temps d'attente que les médecins (29 %), les pharmaciens (33 %) ou les gestionnaires/administrateurs (32 %); Le personnel infirmier (67 %) et les gestionnaires/administrateurs (55 %) sont plus souvent tout à fait favorables au développement de davantage de programmes de soins à domicile et de soins de santé communautaires que les médecins (44 %) ou les pharmaciens (39 %); Les gestionnaires/administrateurs sont plus souvent (61 %) tout à fait favorables à l’accélération de l'utilisation des dossiers électroniques que les médecins (32 %), les pharmaciens (46 %) ou le personnel infirmier (33%). 59


Appui aux initiatives pour améliorer le système de santé (suite) Le groupe le plus enclin à être tout à fait favorable au financement accru de l'éducation et des interventions en matière de promotion du bien-être et de la prévention des maladies est le personnel infirmier (66 %); le moins enclin : les médecins (47 %); Le groupe plus enclin à être tout à fait favorable à l'accès aux cliniques privées si les garanties de temps d'attente ne sont pas respectées est le personnel infirmier (38 %); suivent les médecins (23 %), les pharmaciens (26 %) et les gestionnaires/administrateurs (17 %); Le personnel infirmier (54 %) est le plus souvent tout à fait favorable à plus de participation du patient au processus décisionnel; suivent les médecins (31 %), les pharmaciens (29 %) et les gestionnaires/administrateurs (45 %); Plus de médecins au Québec sont tout à fait favorables au recours à des fournisseurs de soins de santé autres que les médecins (25 %), à plus de financement pour aider les patients à gérer leur maladie chronique (42 %), à la mise en œuvre de garanties de temps d'attente (38 %), au développement de plus de programmes de soins à domicile et de soins de santé communautaires (52 %), à plus de financement de l'éducation et les interventions en matière de promotion du bien-être/ prévention des maladies (60 %), à l'accès aux cliniques privées si les garanties de temps d’attente ne sont pas respectées (46 %) et à plus de participation du patient au processus décisionnel (48 %) que dans d’autres provinces (16 %, 28 %, 25 %, 42 %, 43 %, 15 % et 25 %, respectivement). 60


Appui du grand public à diverses initiatives pour améliorer le système de santé - Suivi* 2007 Développer davantage de programmes de soins à domicile et de soins de santé communautaires

2006 2005

Augmenter le financement pour aider les patients à gérer leur maladie chronique Augmenter la mise en œuvre des garanties de temps d'attente pour les tests et les traitements critiques

2007

Financer davantage l'éducation et les interventions en matière de promotion du b.-ê. et de la prévent. des maladies

2007

Augmenter la participation du patient au processus décisionnel concernant le système de santé Offrir l'accès aux cliniques privées si les garanties de temps d'attente ne sont pas respectées (tests et traitem. critiques)

2007

Augmenter le recours à des fournisseurs de soins de santé autres que les médecins, (patients ne verraient p.-ê. pas un médecin lorsque des soins similaires peuvent être offerts par d'autres fournisseurs)

2007

30%

31%

2007

0%

Tout à fait favorable (9,10)

28% 30%

44% 42%

2005

2006

20%

Plutôt favorable (8,7)

19% 3%3% 72 % 14% 3%5% 72 %

37%

35%

2006

2007

Neutre (6,5)

15% 2%2%80 % 81 % 14% 3%2%

33% 36%

35% 28% 30% 31% 29% 26% 31%

2005 Accélérer l'utilisation des dossiers électroniques, même si cela signifie que les renseignements sur la santé des patients pourraient être accessibles à d'autres fournisseurs de soins de santé

33%

45% 47% 45%

33% 30% 28% 28% 26% 26% 29%

2007

Total favorable 14%2%3% 78 %

40%

18% 3%3%

20% 3%4% 21% 8% 10% 22% 7% 10% 23% 6% 10% 21% 9% 13% 24% 9% 11% 21% 6% 10% 19% 60%

Plutôt défavorable (4,3)

6% 11% 80%

72 % 72 % 68 % 58 % 58 % 59 % 55 % 52 % 60 % 61 %

100%

Tout à fait défavorable (2,1)

Q22. Je vais vous lire une liste d'initiatives qui pourraient peut-être améliorer le système de santé. En pensant à la mesure dans laquelle ces initiatives pourraient être efficaces, j'aimerais que vous me disiez si vous êtes favorable ou défavorable à la mise en œuvre de ces initiatives. Veuillez utiliser une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait défavorable » et 10 signifie « tout à fait favorable ». Commençons par…(LISEZ EN ALTERNANT) *Si applicable – toutes les questions n’ont pas été posées précédemment.

61


Opinions sur le recours accru à des fournisseurs de soins de santé autres que les médecins grand public et fournisseurs de soins de santé Total favorable

Grand public

30%

28%

Médecins

18%

25%

37%

40%

Pharmaciens

22%

39%

7% 10%

58 %

7% 10%

55 %

15% 4%3%79 %

Fournisseurs

67%

Gestionnaires 0%

Tout à fait favorable (9,10)

20%

Plutôt favorable (8,7)

9%2%2%87 %

27%

60%

Personnel infirmier

40%

Neutre (6,5)

60%

Plutôt défavorable (4,3)

25%

5%2%1%92 %

80%

100%

Tout à fait défavorable (2,1)

Q13A. Je vais vous lire une liste d'initiatives qui pourraient peut-être améliorer le système de santé. En pensant à la mesure dans laquelle ces initiatives pourraient être efficaces, j'aimerais que vous me disiez si vous êtes favorable ou défavorable à la mise en œuvre de ces initiatives. Veuillez utiliser une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait défavorable » et 10 signifie « tout à fait favorable ». Commençons par…(LISEZ EN ALTERNANT) Augmenter le recours à des fournisseurs de soins de santé autres que les médecins, c'est-à-dire que les patients ne verraient peut-être pas un médecin lorsque des soins similaires peuvent être offerts par d'autres fournisseurs.

62


Opinions sur les investissements accrus pour aider les patients à gérer leur maladie chronique – grand public et groupes de fournisseurs Total favorable

Grand public

35%

Médecins

32%

26%

Pharmaciens

19% 3%3% 72 %

37%

43%

20% 2%1% 75 %

56%

11% 5%1% 82 %

Fournisseurs

0% Tout à fait favorable (9,10)

20%

Plutôt favorable (8,7)

10%2%1%87 %

44%

43%

Gestionnaires

14% 3% 83 %

28%

55%

Personnel infirmier

40% Neutre (6,5)

60% Plutôt défavorable (4,3)

80%

100%

Tout à fait défavorable (2,1)

Q13B. Je vais vous lire une liste d'initiatives qui pourraient peut-être améliorer le système de santé. En pensant à la mesure dans laquelle ces initiatives pourraient être efficaces, j'aimerais que vous me disiez si vous êtes favorable ou défavorable à la mise en œuvre de ces initiatives. Veuillez utiliser une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait défavorable » et 10 signifie « tout à fait favorable ». Commençons par…(LISEZ EN ALTERNANT) Augmenter le financement pour aider les patients à gérer leur maladie chronique

63


Opinions sur la mise en œuvre de garanties de temps d’attente - grand public et groupes de fournisseurs Total favorable

Grand public

Médecins

Pharmaciens

28%

44%

29%

20%

37%

33%

72 %

14% 3% 5%

7% 6% 66 %

14% 4% 6% 74 %

41%

Fournisseurs

Gestionnaires 0% Tout à fait favorable (9,10)

25%

56%

Personnel infirmier

20%

Plutôt favorable (8,7)

16% 5%2% 76 %

44%

32%

Neutre (6,5)

40%

10%3%4% 81 %

60%

Plutôt défavorable (4,3)

80%

100%

Tout à fait défavorable (2,1)

Q13C. Je vais vous lire une liste d'initiatives qui pourraient peut-être améliorer le système de santé. En pensant à la mesure dans laquelle ces initiatives pourraient être efficaces, j'aimerais que vous me disiez si vous êtes favorable ou défavorable à la mise en œuvre de ces initiatives. Veuillez utiliser une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait défavorable » et 10 signifie « tout à fait favorable ». Commençons par…(LISEZ EN ALTERNANT) Augmenter la mise en œuvre des garanties de temps d'attente pour les tests et les traitements critiques.

64


Opinions sur le besoin de plus de soins à domicile et de soins de santé communautaires – grand public et groupes de fournisseurs Total favorable

Grand public

45%

Médecins

44%

39%

Pharmaciens

14%2%3% 78 %

33%

37%

14% 2% 81 %

48%

9%2%2%87 %

Fournisseurs

38%

55%

Gestionnaires 0%

Tout à fait favorable (9,10)

24%

67%

Personnel infirmier

20%

Plutôt favorable (8,7)

Neutre (6,5)

40%

60%

Plutôt défavorable (4,3)

8%1% 91 %

5%1% 1%93 %

80%

100%

Tout à fait défavorable (2,1)

Q13D. Je vais vous lire une liste d'initiatives qui pourraient peut-être améliorer le système de santé. En pensant à la mesure dans laquelle ces initiatives pourraient être efficaces, j'aimerais que vous me disiez si vous êtes favorable ou défavorable à la mise en œuvre de ces initiatives. Veuillez utiliser une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait défavorable » et 10 signifie « tout à fait favorable ». Commençons par…(LISEZ EN ALTERNANT) Développer davantage de programmes de soins à domicile et de soins de santé communautaires

65


Opinions sur le financement accru de l'éducation et des interventions en matière de promotion du bien-être et de la prévention des maladies – grand public et groupes de fournisseurs Total favorable

Grand public

30%

42%

Médecins

47%

Pharmaciens

30%

50%

18% 3%3%

72 %

15%3%2%

77 %

37%

8%3%2% 87 %

Fournisseurs Personnel infirmier

Gestionnaires

29%

59%

0%

Tout à fait favorable (9,10)

25%

66%

20%

Plutôt favorable (8,7)

40%

Neutre (6,5)

60%

Plutôt défavorable (4,3)

7%2%1% 91 %

8%3%1% 88 % 80%

100%

Tout à fait défavorable (2,1)

Q13E. Je vais vous lire une liste d'initiatives qui pourraient peut-être améliorer le système de santé. En pensant à la mesure dans laquelle ces initiatives pourraient être efficaces, j'aimerais que vous me disiez si vous êtes favorable ou défavorable à la mise en œuvre de ces initiatives. Veuillez utiliser une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait défavorable » et 10 signifie « tout à fait favorable ». Commençons par…(LISEZ EN ALTERNANT) ) Financer davantage l'éducation et les interventions en matière de promotion du bien-être et de la prévention des maladies

66


Opinions sur l’accélération des dossiers électroniques – grand public et groupes de fournisseurs Total favorable

Grand public

26%

26%

32%

Médecins

24%

11%

9%

10%

21%

25%

46%

Pharmaciens

9%

33%

52 %

57 %

12% 4% 5%

79 %

Fournisseurs

0%

20%

Plutôt favorable (8,7)

27% 40%

Neutre (6,5)

8%

19%

61%

Gestionnaires

Tout à fait favorable (9,10)

30%

33%

Personnel infirmier

60%

Plutôt défavorable (4,3)

80%

9%

63 %

7%3%2% 88 % 100%

Tout à fait défavorable (2,1)

Q13F. Je vais vous lire une liste d'initiatives qui pourraient peut-être améliorer le système de santé. En pensant à la mesure dans laquelle ces initiatives pourraient être efficaces, j'aimerais que vous me disiez si vous êtes favorable ou défavorable à la mise en œuvre de ces initiatives. Veuillez utiliser une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait défavorable » et 10 signifie « tout à fait favorable ». Commençons par…(LISEZ EN ALTERNANT) Accélérer l'utilisation des dossiers électroniques, même si cela signifie que les renseignements sur la santé des patients pourraient être accessibles à d'autres fournisseurs de soins de santé

67


Opinions sur l’accès aux cliniques privées si les garanties de temps d'attente ne sont pas respectées – grand public et groupes de fournisseurs Total favorable

Grand public

28%

30%

23%

Médecins

24%

30%

26%

Pharmaciens

21%

35%

8% 10%

10%

58 %

53 %

11%

7% 6% 61 %

26%

Fournisseurs

35%

17%

Gestionnaires 0% Tout à fait favorable (9,10)

22%

38%

Personnel infirmier

Plutôt favorable (8,7)

20% Neutre (6,5)

23%

25%

40%

60%

Plutôt défavorable (4,3)

7% 10%

9% 80%

14%

60 %

52 %

100%

Tout à fait défavorable (2,1)

Q13G. Je vais vous lire une liste d'initiatives qui pourraient peut-être améliorer le système de santé. En pensant à la mesure dans laquelle ces initiatives pourraient être efficaces, j'aimerais que vous me disiez si vous êtes favorable ou défavorable à la mise en œuvre de ces initiatives. Veuillez utiliser une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait défavorable » et 10 signifie « tout à fait favorable ». Commençons par…(LISEZ EN ALTERNANT) Offrir l'accès aux cliniques privées si les garanties de temps d'attente ne sont pas respectées pour les tests et les traitements critiques.

68


Opinions sur la participation accrue du patient au processus décisionnel concernant le système de santé – grand public et groupes de fournisseurs Total favorable

Grand public

33%

Médecins

31%

Pharmaciens

29%

35%

20% 3%4%

24%

32%

43%

7% 3%

20%

68 %

63 %

4%4% 72 %

Fournisseurs

0% Tout à fait favorable (9,10)

36%

45%

Gestionnaires

20%

Plutôt favorable (8,7)

40% Neutre (6,5)

11% 3%1%85 %

31%

54%

Personnel infirmier

60%

Plutôt défavorable (4,3)

15% 3% 1 % 81 % 80%

100%

Tout à fait défavorable (2,1)

Q13H. Je vais vous lire une liste d'initiatives qui pourraient peut-être améliorer le système de santé. En pensant à la mesure dans laquelle ces initiatives pourraient être efficaces, j'aimerais que vous me disiez si vous êtes favorable ou défavorable à la mise en œuvre de ces initiatives. Veuillez utiliser une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait défavorable » et 10 signifie « tout à fait favorable ». Commençons par…(LISEZ EN ALTERNANT) Augmenter la participation du patient au processus décisionnel concernant le système de santé

69


L’expÊrience personnelle (Grand public seulement)

70


Où les Canadiens cherchent de l’information

Les Canadiens qui cherchent de l’information sur une maladie qui ne met pas leur vie en danger s’adressent le plus souvent au bureau de leur médecin (43 %); viennent ensuite l’Internet (19 %), les cliniques sans rendezvous (16 %), le personnel infirmier ou les lignes d’info-santé (7 %), les pharmaciens (7 %) et les services d’urgence des hôpitaux (4 %); Les malades chroniques (52 %) sont plus enclins à s’adresser d’abord à leur médecin que les personnes sans maladie chronique (38 %); Les Québécois consultent moins souvent leur médecin (30 %) ou l’Internet (15 %) et s’adressent plus souvent à une clinique sans rendez-vous (20 %), à un pharmacien (17 %) ou à du personnel infirmier/uneligne d’info-santé (11 %), que les Canadiens d’autres régions (47 % - médecins; 21 % - Internet; 15 % clinique sans rendez-vous; 4 % - pharmaciens; 6 % - personnel infirmier/ligne info-santé).

71


Premier choix du grand public en quête d’information sur une maladie ne mettant pas la vie en danger, selon le sexe et l’âge Ensemble

52%

Hommes

Sexe Femmes 18 à 24 ans 25 à 34 ans

19%

43%

16%

21%

17%

31%

26%

24%

29%

14%

16%

38%

7% 7% 4%

20%

4% 6% 4%

8% 7% 3% 7% 5%2%

16%

18%

35 à 44 ans

35%

25%

19%

45 à 54 ans

35%

24%

20%

7%2%

10% 6%3%

Âge 55 à 64 ans

55%

65 ans et plus 0%

Bureau du médecin

Internet

16%

61% 20%

5% 9% 2%

12% 3% 7% 3%

7% 11%3%5% 40%

60%

8%

80%

Clinique Pers. infirm./ Pharmacien sans r.-v. ligne info-santé

100%

Urgences hôpital

Q23. Lorsque vous avez une maladie ou une condition ne mettant pas votre vie en danger, où cherchez-vous d'abord de l'information? (N'ACCEPTEZ QU'UNE SEULE RÉPONSE)

72


Premier choix du grand public en quête d’information sur une maladie ne mettant pas la vie en danger, par région 19%

43%

Ensemble

47%

Atlantique

30%

Québec

17% 15%

20% 18%

51%

Ontario

16%

7% 7%4%

12%2% 10% 11%

8%

17% 3%

14%

6%3%4%

15%

7% 5%2%

Région

50%

Alberta

19% 29%

37%

C.-B./Territoires 0%

Bureau du médecin

21%

45%

Prairies

Internet

20%

40%

17% 16%

60%

6%2%1%

5%1%3%

80%

Clinique Pers. infirm./ Pharmacien sans r.-v. ligne info-santé

100%

Urgences hôpital

Q23. Lorsque vous avez une maladie ou une condition ne mettant pas votre vie en danger, où cherchez-vous d'abord de l'information? (N'ACCEPTEZ QU'UNE SEULE RÉPONSE)

73


Expérience négative suite aux soins reçus dans le système de santé Moins d’un Canadien sur cinq (19 %) signale que lui ou un membre de sa famille a fait l’expérience d’effets ou d’événements négatifs suite aux soins reçus dans le système de santé; Les Québécois (23 %) rapportent plus souvent un effet ou un événement négatif que les Canadiens des autres provinces (17 %); Les événements le plus souvent signalés sont les complications médicales (19 %), le temps d’attente trop long (17 %), la mauvaise qualité des soins (14 %), l’erreur de diagnostic (13 %), l’administration d’un mauvais médicament (6 %) et la réaction allergique à un médicament (5 %).

74


Expériences négatives suite aux soins reçus dans le système de santé du Canada – ensemble, selon le sexe et l’âge et par région Ensemble Femmes 18 à 24

23%

74%

25 à 34

24% 21%

71%

Hommes

Sexe

Âge

79%

19% 17% 20%

35 à 44 45 à 54 55 à 64

81% 77%

78% 74%

24% 14%

84%

65 ans et plus 11% Atlantique 15% Québec

Région

88% 84%

23%

76%

Ontario

18%

80%

Prairies

18%

79%

Alberta

17%

80%

C.-B./Territoires

16%

80%

0%

20%

40%

Oui

60%

80%

100%

Non

Q24. Au cours des 2 dernières années, est-ce qu'un membre de votre famille, y compris vous-même, a fait l'expérience d'effets ou d'événements négatifs suite aux soins reçus dans le système de santé canadien?

75


Événements négatifs vécus

Complications médicales

19%

Temps d’attente/Trop long

17%

Mauvaise qualité des soins

14%

Erreur de diagnostic

13%

Reçu le mauvais médicament Réaction allergique au médicament

6% 5%

Cancer (NON SPÉCIFIQUE)

3%

Manque de service/Pas de médecins

3%

Décès dans la famille

2%

Analyses et dossiers égarés

1%

Chirurgie <1% Autres Ne sait pas/Refus 0%

6% 11% 20%

Q24A. (SI OUI : Quelle était la nature de cette expérience? (QUESTION OUVERTE) ) N=230

40%

60%

76


Canadiens qui prennent soin d’un membre de la famille ou d’un ami Presque un Canadien sur quatre (23 %) a pris soin d’un membre de sa famille ou d’un ami ayant un grave problème de santé au cours de l’année passée; Plus d’un cinquième de ces soignants (22 %) a été obligé de prendre un mois de congé ou plus; Les Québécois ont moins souvent (12 %) été obligés de prendre des congés que les Canadiens des autres régions (24 %); Onze pour cent (11 %) des soignants canadiens ont dû quitter leur emploi pour prendre soin d’un membre de leur famille ou d’un ami; Sept pour cent (7 %) ont eu accès aux prestations de compassion de l'assurance-emploi du gouvernement fédéral; Neuf pour cent (9 %) des soignants ont eu accès à d'autres prestations de leur employeur; Quarante et un pour cent (41 %) ont dû utiliser leur épargne personnelle pour survivre pendant qu’ils prenaient soin d’un membre de leur famille ou d’un ami. 77


Soin d'un membre de sa famille ou d'un ami intime ayant un grave problème de santé au cours des 12 derniers mois - Suivi, ensemble et selon le sexe

23%

2007

75%

Ensemble 26%

2006

74%

21%

2007

78%

Hommes 2006

24%

75%

2007

26%

73%

2006

27%

72%

Sexe Femmes

0%

20%

40%

60%

Oui

80%

100%

Non

Q25. Au cours des 12 derniers mois, personnellement, avez-vous eu à prendre soin d'un membre de votre famille ou d'un ami intime ayant un grave problème de santé?

78


Soin d'un membre de sa famille ou d'un ami intime ayant un grave problème de santé au cours des 12 derniers mois - Suivi, selon l’âge

2006

17% 21%

80% 79%

2007

15%

82%

2006

15%

2007

18 à 24 ans 25 à 34 ans

2006

25% 21%

74% 79%

2007

27%

72%

2007

35 à 44 ans Âge 45 à 54 ans

2006 2007

55 à 64 ans 65 ans et plus

85%

2006 2007 2006 0%

35%

65%

25%

74%

35%

63%

24%

75%

19%

80% 20%

40%

60%

Oui

80%

100%

Non

Q25. Au cours des 12 derniers mois, personnellement, avez-vous eu à prendre soin d'un membre de votre famille ou d'un ami intime ayant un grave problème de santé?

79


Soin d'un membre de sa famille ou d'un ami intime ayant un grave problème de santé au cours des 12 derniers mois - Suivi, par région Ensemble Atlantique

2007

Ontario

Région Prairies

26%

74%

2007

24%

76%

C.-B./Territoires

30%

70%

2007

22%

77%

2006

24%

75%

2007

26%

74%

2006

27%

72%

35%

2007 2006

Alberta

75%

2006 2006 Québec

23%

2007

25% 20%

2007

18%

0%

75%

16%

2006 2006

63% 82% 79% 79%

27% 20%

73% 40%

Oui

60%

80%

100%

Non

Q25. Au cours des 12 derniers mois, personnellement, avez-vous eu à prendre soin d'un membre de votre famille ou d'un ami intime ayant un grave problème de santé?

80


Conséquences d’avoir pris soin d’un membre de la famille ou d’un ami - Suivi

Eu à utiliser ses épargnes personnelles (compte bancaire, placements, etc.) pour survivre au cours de cette période

2007

41%

2006

41%

Pris un mois de congé ou plus, consécutivement 2007 ou cumulativement au cours de l'année, pour prendre soin de cette personne

2006

Eu à quitter son emploi pour prendre soin de cette personne

58% 59%

22%

78%

22%

76%

2007 11%

88%

2006 9%

90%

9%

90%

2007 Eu accès à d'autres prestations de l’employeur

88%

2006 11% Eu accès aux prestations de compassion de l'assurance-emploi du gouvernement fédéral

2007 7%

92%

2006 9%

90%

0%

20%

40%

60%

Oui Q26. Lorsque vous avez pris soin de cette personne, avez-vous : (LISEZ EN ALTERNANT) N=292

80%

100%

Non

81


Les soins et la gestion des maladies chroniques (Fournisseurs seulement) *Nouveau en 2007*

82


Soins et gestion des maladies chroniques

Médecins, personnel infirmier et gestionnaires/administrateurs expliquent à peu près tous également les écarts de soins dans la gestion de la maladie chronique par l’accès inadéquat aux soins (40 %, 37 %, 38 %, respectivement) ou la mauvaise adhérence au traitement de la part du patient (38 %, 35 %, 35 %, respectivement); Les pharmaciens sont beaucoup plus enclins à expliquer les écarts de soins par la mauvaise adhérence au traitement de la part du patient (44 %) et par l’accès inadéquat aux soins (29 %); Les médecins du Québec expliquent plus souvent les écarts de soins par le non-diagnostic de la maladie (25 %) et les attribuent moins souvent à la mauvaise adhérence au traitement de la part du patient (27 %) que les médecins des autres provinces (10 % et 42 %, respectivement); Le personnel infirmier du Québec est plus enclin à expliquer les écarts de soins par l’accès inadéquat aux soins (45 %) et le non-diagnostic de la maladie (22 %) et moins enclin à blâmer la mauvaise adhérence au traitement de la part du patient (27 %) que le personnel infirmier ailleurs (34 %, 16 % et 38 %, respectivement). 83


Soins et gestion des maladies chroniques (suite)

Le personnel infirmier (42 %) participe beaucoup plus souvent à un programme d'intervention coordonnée pour aider les patients à gérer la maladie chronique, suivi par les gestionnaires/administrateurs (35 %), les médecins (31 %) les pharmaciens (26 %); Les médecins (19 %), le personnel infirmier (24 %) et les pharmaciens (13 %) du Québec participent moins souvent à ce type de programme que les médecins, le personnel infirmier et les pharmaciens des autres provinces (35 %, 47 % et 29 %, respectivement).

84


Cause principale des écarts de soins, selon le groupe de fournisseurs

Médecins

40%

Pharmaciens

29%

14% 3%

14% 10%

38%

4%

44%

3%

Fournisseurs Personnel infirmier

37%

Gestionnaires

38%

0%

Accès inadéquat aux soins

Non-diagnostic de la maladie

20%

Prescription inadéquate de médicaments

18% 6%

13% 6%

40%

60%

35%

35%

8%

80%

Mauvaise adhérence du patient au traitement

Q14. On estime que la moitié de tous les adultes canadiens souffrent d'au moins une maladie chronique. Pour bon nombre d'entre eux, il y a des écarts dans leurs soins ou des écarts entre les soins recommandés et les soins reçus. Selon vous, quelle est la cause principale de ces écarts parmi les suivantes? (N'ACCEPTEZ QU'UNE SEULE RÉPONSE)

5%

100%

Ne sait pas/ Refus 85


Participation à un programme d'intervention coordonnée dans une équipe de professionnels de la santé, selon le groupe de fournisseurs

Médecins

Pharmaciens

31%

66%

26%

74%

Fournisseurs Personnel infirmier

Gestionnaires 0%

42%

57%

35% 20%

63% 40%

Oui

60%

80%

100%

Non

Q15. La gestion des soins thérapeutiques est l'une des façons proposées d'améliorer les soins. Il s'agit d'un système de programmes d'intervention coordonnée souvent offerts par une équipe de professionnels de la santé. Participez-vous présentement à un tel programme?

86


Appui à diverses interventions pour améliorer les soins aux patients En général, le personnel infirmier et les gestionnaires/administrateurs sont plus favorables que les médecins et les pharmaciens à toutes les interventions mentionnées pour améliorer les soins aux patients; Les médecins du Québec (60 %) sont plus souvent favorables aux programmes qui aident le patient sur le plan de l'autogestion de la santé que ceux des autres provinces (45 %); Les pharmaciens du Québec sont moins enclins à être tout à fait favorables aux communications régulières et continues à l'intention des fournisseurs de soins (38 %), à la communication régulière entre les patients et les fournisseurs de soins sur les résultats de test, l'adhérence et l'éducation au sujet de la maladie (55 %) et aux programmes qui aident le patient sur le plan de l'autogestion de la santé (40 %) que les pharmaciens d’ailleurs (60 %, 66 % et 51 %, respectivement); Le personnel infirmier du Québec est moins souvent tout à fait favorable aux communications régulières et continues à l'intention des fournisseurs de soins (61 %), à la communication régulière entre les patients et les fournisseurs de soins faisant état des résultats de test, de l'adhérence et de l'éducation au sujet de la maladie (65 %), aux programmes qui aident le patient sur le plan de l'autogestion de la santé (65 %) que celui des autres régions (72 %, 76 % et 76 %, respectivement). 87


Appui à la mise en œuvre de programmes reposant sur un modèle de gestion de la maladie chronique, selon le groupe de fournisseurs Total favorable

Médecins

Pharmaciens

42%

33%

15% 2%2%

12% 2% 85 %

48%

37%

75 %

Fournisseurs Personnel infirmier

59%

Gestionnaires

60%

0% Tout à fait favorable (9,10)

Plutôt favorable (8,7)

20% Neutre (6,5)

26%

10%1%2%85 %

34% 40%

60%

Plutôt défavorable (4,3)

80%

5% 94 % 100%

Tout à fait défavorable (2,1)

Q16A. Q1. Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait défavorable » et 10 signifie « tout à fait favorable », veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes favorable ou défavorable à chacune des interventions suivantes pour améliorer les soins aux patients : La mise en œuvre de programmes reposant sur un modèle de gestion de la maladie chronique

88


Appui aux communications régulières et continues à l'intention des fournisseurs de soins sur les résultats des tests cliniques, etc., selon le groupe de fournisseurs Total favorable

Médecins

42%

41%

55%

Pharmaciens

11% 2%1%

38%

83 %

5%1%1%

93 %

Fournisseurs Personnel infirmier

69%

22%

6% 1%

91 %

Gestionnaires

68%

26%

5%

94 %

0% Tout à fait favorable (9,10)

20%

Plutôt favorable (8,7)

40% Neutre (6,5)

60%

Plutôt défavorable (4,3)

80%

100%

Tout à fait défavorable (2,1)

Q16B. Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait défavorable » et 10 signifie « tout à fait favorable », veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes favorable ou défavorable à chacune des interventions suivantes pour améliorer les soins aux patients : Des communications régulières et continues à l'intention des fournisseurs de soins faisant état des résultats des tests cliniques, des ordonnances et des résultats pour le patient

89


Appui à la communication régulière entre les patients et les fournisseurs de soins, selon le groupe de fournisseurs Total favorable

Médecins

35%

54%

Pharmaciens

64%

7%1%1%

31%

89 %

3%2%

95 %

4%

94 %

Fournisseurs Personnel infirmier

74%

20%

Gestionnaires

76%

21%

0% Tout à fait favorable (9,10)

20%

Plutôt favorable (8,7)

40% Neutre (6,5)

60% Plutôt défavorable (4,3)

80%

2%

97 %

100%

Tout à fait défavorable (2,1)

Q16C. Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait défavorable » et 10 signifie « tout à fait favorable », veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes favorable ou défavorable à chacune des interventions suivantes pour améliorer les soins aux patients : Une communication régulière entre les patients et les fournisseurs de soins faisant état des résultats de test, de l'adhérence et de l'éducation au sujet de la maladie

90


Appui aux programmes qui aident le patient sur le plan de l'autogestion de la santé, selon le groupe de fournisseurs Total favorable

Médecins

49%

Pharmaciens

49%

40%

5%2%0%

40%

89 %

7%1%2%

89 %

17%

7% 2%

90 %

28%

3%

97 %

Fournisseurs 73%

Personnel infirmier

69%

Gestionnaires 0% Tout à fait favorable (9,10)

20%

Plutôt favorable (8,7)

40% Neutre (6,5)

60% Plutôt défavorable (4,3)

80%

100%

Tout à fait défavorable (2,1)

Q16D. Sur une échelle allant de 1 à 10, où 1 signifie « tout à fait défavorable » et 10 signifie « tout à fait favorable », veuillez indiquer dans quelle mesure vous êtes favorable ou défavorable à chacune des interventions suivantes pour améliorer les soins aux patients : Les programmes qui aident le patient sur le plan de l'autogestion de la santé

91


Utilisation de dossiers médicaux électroniques

Le personnel infirmier est plus souvent (61 %) tout à fait d’accord que le consentement individuel devrait être nécessaire avant que les renseignements sur un patient soient inclus dans le dossier médical électronique que les médecins (48 %), les pharmaciens (38 %) et les gestionnaires/administrateurs (45 %); Les gestionnaires/administrateurs sont moins enclins (7 %) que les médecins (21 %), les pharmaciens (15 %) et le personnel infirmier (23 %) à être tout à fait d’accord qu’avec l'utilisation des dossiers médicaux électroniques, il est difficile d'assurer la confidentialité; Les gestionnaires/administrateurs (63 %) sont beaucoup plus souvent tout à fait d’accord que les avantages des dossiers médicaux électroniques surpassent les risques pour la protection de la confidentialité que les médecins (42 %), les pharmaciens (51 %) et le personnel infirmier (35 %).

92


Utilisation de dossiers médicaux électroniques

Les médecins du Québec sont plus souvent (27 %) tout à fait d’accord qu’avec l'utilisation des dossiers médicaux électroniques, il est difficile d'assurer la confidentialité que les médecins des autres provinces (19 %); Les pharmaciens du Québec sont moins souvent (43 %) tout à fait d’accord que les avantages des dossiers médicaux électroniques surpassent les risques pour la protection de la confidentialité que les pharmaciens d’ailleurs (53 %). Le personnel infirmier du Québec est plus souvent (37 %) tout à fait d’accord qu’avec l'utilisation des dossiers médicaux électroniques, il est difficile d'assurer la confidentialité, que celui des autres régions (19 %).

93


Opinions sur la nécessité du consentement pour les dossiers médicaux électroniques partagés, selon le groupe de fournisseurs Total d’accord

Médecins

17%

48%

Pharmaciens

38%

31%

11% 12% 7%

3% 13%

65 %

13%

69 %

Fournisseurs 61%

Personnel infirmier

27%

45%

Gestionnaires 0%

20%

Tout à fait d’accord

Plutôt d’accord

40%

Neutre

60%

Plutôt en désaccord

22% 2% 7%6%

83 %

7% 13% 8%

72 %

80%

100%

Tout à fait en désaccord

Q17A. Dans les situations où les dossiers médicaux électroniques partagés des patients pourraient être utilisés, veuillez indiquer si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec les énoncés suivants : Le consentement individuel devrait être nécessaire avant que les renseignements sur un patient soient inclus dans le dossier médical électronique

94


Opinions sur la difficulté d’assurer la confidentialité des dossiers médicaux électroniques partagés, selon le groupe de fournisseurs Total d’accord

Médecins

34%

21%

Pharmaciens

15%

32%

10%

5%

21%

29%

9%

55 %

18%

47 %

11%

55 %

Fournisseurs Personnel infirmier

23%

32%

Gestionnaires 7% 16% 0% Tout à fait d’accord

12%

20% Plutôt d’accord

23%

25%

39% 40%

Neutre

8%

60% Plutôt en désaccord

80%

23 %

100%

Tout à fait en désaccord

Q17B. Dans les situations où les dossiers médicaux électroniques partagés des patients pourraient être utilisés, veuillez indiquer si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec les énoncés suivants : Avec l'utilisation des dossiers médicaux électroniques, il est difficile d'assurer la confidentialité.

95


Avantages par rapport aux risques de l’utilisation des dossiers médicaux électroniques, selon le groupe de fournisseurs Total d’accord

Médecins

Pharmaciens

29%

42%

51%

12% 10% 2%

30%

71 %

4% 9% 5% 81 %

Fournisseurs Personnel infirmier

35%

Tout à fait d’accord

8% 14% 7%

26%

63%

Gestionnaires 0%

34%

20%

40%

60%

Plutôt d’accord

Neutre

Plutôt en désaccord

Q17C. Dans les situations où les dossiers médicaux électroniques partagés des patients pourraient être utilisés, veuillez indiquer si vous êtes tout à fait en accord, plutôt en accord, plutôt en désaccord ou tout à fait en désaccord avec les énoncés suivants : Les avantages des dossiers médicaux électroniques surpassent les risques pour la protection de la confidentialité.

80%

69 %

3% 4%4% 89 % 100%

Tout à fait en désaccord

96


Erica Berman Conseillère principale en recherche POLLARA 101, avenue Yorkville, bureau 301 Toronto, Canada M5R 1C1 TÊl. : 416.921.0090 / Fax : 416.921.3903 www.pollara.com


Euro Health Consumer Index 2008


i


Health Consumer Powerhouse

Euro Health Consumer Index 2008 Report

Arne Björnberg, Ph.D. and Marek Uhlir, M.A. arne.bjornberg@healthpowerhouse.com marek.uhlir@healthpowerhouse.com

Health Consumer Powerhouse 2008-11-13 Number of pages: 69 This report may be freely quoted, referring to the source. © Health Consumer Powerhouse AB, 2008. ISBN 978-91-9768 74-5-4 ii


Contents 1. SUMMARY ................................................................................................................................................................................ 5 1.1 BBB; BISMARCK BEATS BEVERIDGE – YET AGAIN! ................................................................................................................................... 6 2. INTRODUCTION ......................................................................................................................................................................... 7 2.1 BACKGROUND.................................................................................................................................................................................. 7 2.2 INDEX SCOPE ................................................................................................................................................................................... 8 2.3 ABOUT THE AUTHORS ........................................................................................................................................................................ 8 3. COUNTRIES INVOLVED .............................................................................................................................................................. 9 3.1 THE CANDIDATE COUNTRIES INCLUSION ................................................................................................................................................ 9 4. RESULTS OF THE EURO HEALTH CONSUMER INDEX 2008 ......................................................................................................... 10 4.1 RESULTS SUMMARY ........................................................................................................................................................................ 12 5. BANG-FOR-THE-BUCK ADJUSTED SCORES ................................................................................................................................ 20 5.1 BFB ADJUSTMENT METHODOLOGY ..................................................................................................................................................... 20 5.2 RESULTS IN THE BFB SCORE SHEET ..................................................................................................................................................... 22 6. IMPORTANT TRENDS OVER THE FOUR YEARS .......................................................................................................................... 23 6.1 COUNTRIES DOING PARTICULARLY WELL .............................................................................................................................................. 23 6.2 CLOSING THE GAP BETWEEN THE PATIENT AND PROFESSIONALS ................................................................................................................ 24 6.3 CLOSING THE GAP BETWEEN EAST AND WEST ....................................................................................................................................... 24 6.4 TRANSPARENT MONITORING OF HEALTHCARE QUALITY ........................................................................................................................... 25 6.5 LAYMAN-ADAPTED COMPREHENSIVE INFORMATION ABOUT PHARMACEUTICALS .......................................................................................... 25 6.6 WAITING LISTS: WHO CARES (FOR THE PATIENT)? ................................................................................................................................. 26 6.7 CHANGE UNDER PRESSURE ............................................................................................................................................................... 26 6.8 WHY DO PATIENTS NOT KNOW? ........................................................................................................................................................ 27 6.9 MRSA SPREAD .............................................................................................................................................................................. 27 7. HOW TO INTERPRET THE INDEX RESULTS? ............................................................................................................................... 28 8. EUROPEAN DATA SHORTAGE .................................................................................................................................................. 28 8.1 BLACK MARKET FOR HEALTHCARE INFORMATION ................................................................................................................................... 28 8.2 MEDICAL OUTCOMES INDICATORS INCLUDED IN THE EHCI ...................................................................................................................... 29 9. EVOLVEMENT OF THE EUROHEALTH CONSUMER INDEX .......................................................................................................... 31 9.1 SCOPE AND CONTENT OF EHCI 2005 ................................................................................................................................................. 31 9.2 SCOPE AND CONTENT OF EHCI 2006 – 2007...................................................................................................................................... 31 9.3 EHCI 2008................................................................................................................................................................................... 32 9.4 NO INDICATORS TAKEN OUT FROM THE EHCI 2007 SET ......................................................................................................................... 33 9.5 NEW SUB-DISCIPLINE AND INDICATORS INTRODUCED FOR EHCI 2008 ...................................................................................................... 33 9.6 INDICATOR AREAS (SUB-DISCIPLINES) .................................................................................................................................................. 34 9.7 SCORING IN THE EHCI 2008 ............................................................................................................................................................ 34 9.8 WEIGHT COEFFICIENTS .................................................................................................................................................................... 35 9.9 INDICATOR DEFINITIONS AND DATA SOURCES FOR THE EHCI 2008 ........................................................................................................... 37 9.10 THRESHOLD VALUE SETTINGS .......................................................................................................................................................... 44 9.11 “CUTS” DATA SOURCES ................................................................................................................................................................ 45 9.12 CONTENT OF INDICATORS IN THE EHCI 2008..................................................................................................................................... 45 9.13 THIS IS HOW THE EURO HEALTH CONSUMER INDEX 2008 WAS BUILT ..................................................................................................... 55 9.14 PRODUCTION PHASES .................................................................................................................................................................... 55 9.15 EXTERNAL EXPERT REFERENCE PANEL ................................................................................................................................................ 57 10. FAQ:S .................................................................................................................................................................................... 58 11. REFERENCES .......................................................................................................................................................................... 62 11.1 MAIN SOURCES ............................................................................................................................................................................ 62 11.2 USEFUL LINKS .............................................................................................................................................................................. 62 ANNEX 1: SOURCE DOCUMENT FOR THE PATIENTS’ RIGHTS INDICATOR (IN ADDITION TO FEEDBACK FROM NATIONAL AUTHORITIES)............................ 65 APPENDIX 1. QUESTIONNAIRE USED IN THE SURVEY COMMISSIONED FROM PATIENT VIEW FOR THE EURO HEALTH CONSUMER INDEX 2008. ................................................................................................................................................................................ 68

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

EHCI 2008: European healthcare improves trying to meet with consumer expectations Measuring the expanding European healthcare landscape since 2005, the Health Consumer Powerhouse finds reasons to be optimistic about the development of European healthcare. There are evident positive trends – but also challenges to meet. After our four years of comparisons we now see that the leading healthcare systems start adopting consumer trends. Some of the fore-runners seem to implement strategies with the aim to support choice by providing information and via consumer priorities building a down-top pressure for improvement of services and quality of care. Patient rights legislation has become common around Europe (a fact in a slight majority of the 31 assessed national healthcare systems). In almost as many there is the right of a second opinion and free access to your medical record. This builds patient empowerment essential to meet tomorrows´ challenges in values, demography and funding. Here partnership between the individual and the care system will be the tool. Closing the gap between patients and professionals has to be part of any grand strategy for the future. Another key movement must be to reduce the inequalities between old and new EU members. Here the EHCI 2008 suggests inspiring action among some Central European countries, using consumer empowerment as a tool to move ahead. The Hungarian “information revolution” has been rewarded by a quick climb in the Index rank. But, some might ask, is it reasonable to give e-Health and consumer information such a weight in an overall comparison of healthcare performance? Yes, we believe so. Information will be the instrument for this huge transition, re-shaping healthcare the way we have already seen in other major service industries. With such a perspective e-Health is a spearhead to radically reduce costs opening for rapid treatment access and patient safety advancement. In spite of improvement on many fronts there are reasons to be worried about the lack of progress in parts of the EU. The better the transparency on performance the more striking is the lack of progress among some member systems. It looks as it also takes joint systematic pan-European action to change cultures, systems design and outcomes. In order to support this idea we have added two accession countries this year, in order for policy makers to be able to include them in any actions and analysis. This year Netherlands is the outstanding winner, deserving our congratulations for systems reform that seem to combine consumer influence with excellent outcomes. Denmark, in silver position, shows that a creative national health strategy can bear fruit rapidly. Following in the top ranks there are a number of climbers in different ways making inspiring advancement, to be closely followed during the next few years. We thank the ministries and agencies in the Index countries for a creative dialogue and provision of data. We want as well to thank the European Commission for the co-operation on this year‟s Index. We hope for the 2008 EHCI to become a useful tool for the development of European healthcare. Brussels, November 13, 2008 Johan Hjertqvist President Health Consumer Powerhouse Brussels/Stockholm/Winnipeg

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

1.

Summary

The 2008 Euro Health Consumer Index has a completely novel ranking situation. In previous EHCI editions, as well as in the Euro Consumer Heart Index 2008 and the Euro Consumer Diabetes Index 2008 (all available at www.healthpowerhouse.com), 3 – 5 top countries are separated by only a few points on the 1000-point scale. The EHCI 2008 total ranking of healthcare systems shows an unprecedented landslide victory for The Netherlands, scoring 839 points out of 1000, 19 points ahead of runners-up Denmark at 820 points, with a 36-point gap to the 2007 winners Austria in 3rd place with 784 points. The ranking is noticeably influenced by the introduction of an additional sixth sub-discipline, “e-Health” (for more information on e-Health sub-discipline see section e-Health), measuring essentially the penetration of electronic medical records and the use of web-based solutions for the transfer of medical information. Denmark is the only country scoring all Green on the four indicators, and The Netherlands score three Greens and one Yellow (see Section 9.7 for explanation on scoring colours). Although the e-Health sub-discipline has been given a modest weight, these scores are enough to catapult these two countries far ahead of European competition. This should not at all be dismissed as an effect of changing indicators, of which there are 34 in the EHCI 2008, up from 28 in the previous year, and/or sub-disciplines. The Netherlands is the only country which has consistently been among the top three in the total ranking of any European Index the Health Consumer Powerhouse has published since 2005. Although being the sub-discipline winner, scoring full maximum points, in only one sub-discipline of the EHCI 2008; “Range and reach of services provided” (formerly called “Generosity” in previous EHCI editions), the Dutch healthcare system does not seem to have any really weak spots in the other sub-disciplines, except possibly some scope for improvement regarding the waiting times situation, where some central European countries excel. Normally, the HCP takes care to state that the EHCI is limited to measuring the “consumer friendliness” of healthcare systems, i.e. does not claim to measure which European state has the best healthcare system across the board. However, the fact that is seems very difficult to build an Index of the HCP type without ending up with The Netherlands on the medallists‟ podium, creates a strong temptation to actually claim that the landslide winner of the EHCI 2008 could indeed be said to have “the best healthcare system in Europe”. Denmark does gain a lot from the introduction of the e-Health sub-discipline. Non the less, as can been seen from the longitudinal analysis in Chapter 7, Denmark has been on a continuous rise since it was first included in the EHCI 2006. It would seem that the dedicated efforts made by Danish politicians and public agencies, to achieve a real upgrade of the healthcare system in Denmark, are paying off. This is corroborated by the fact than Denmark emerged as the total winner of the Euro Consumer Diabetes Index 2008. On the bronze medallist‟s step on the podium resides the 2007 winner Austria at 784 points; not doing as well on e-Health services but scoring the first ever full score in the pharmaceuticals sub-discipline. Luxembourg comes in 4th at 758 points and Germany 6th at 740. These three countries offer truly excellent accessibility to healthcare services, but as they do not reach the same score levels on the heavily weighted (“the proof of the pudding is in the eating”) Outcomes sub-discipline as do Sweden and the Netherlands, they do not quite reach the top.

5


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

The Swedish score for technically excellent healthcare services is, as ever, dragged down by the seemingly never-ending story of access/waiting time problems, in spite of national efforts such as Vårdgaranti (National Guaranteed Access to Healthcare); Sweden still makes a good 5th place with 743 points. One country showing a significant downward slide in the EHCI is the 2006 overall winner France, ending up in 10th place in 2008. This is partially due to weakness in the implementation of e-Health solutions. As the HCP research team was informed at a visit to the French ministry of health already in 2006, France was starting to make access to healthcare specialist services less liberal. This seems to be reflected in the French 2008 scores on Waiting Times, where the survey commissioned to patient organisations seemed to confirm that access is now noticeably more restricted. The easy-to-reform 1½ million population Estonia keeps climbing; to an impressive 11th place overall in the 2008 Index in competition with countries spending vastly more per capita on healthcare, and is a very clear winner in the academic exercise in our value-for-money adjusted Index – the “Bang-for-the-Buck” score (Chapter 6). For the first time, the EU candidate states of Croatia and FYR Macedonia have been included in the EHCI. It might be that the scores of these countries are underestimated due to less participation in EU-instigated data collection activities.

1.1 BBB; Bismarck Beats Beveridge – yet again! All public healthcare systems share one problem: Which technical solution should be used to funnel typically 7 – 10 % of national income into healthcare services? Bismarck healthcare systems: Systems based on social insurance, where there is a multitude of insurance organisations, Krankenkassen etc, who are organisationally independent of healthcare providers. Beveridge systems: Systems where financing and provision are handled within one organisational system, i.e. financing bodies and providers are wholly or partially within one organisation, such as the NHS of the UK, counties of Nordic states etc. For more than half a century, particularly since the formation of the British NHS, the largest Beveridge-type system in Europe, there has been intense debating over the relative merits of the two types of system. Already in the EHCI 2005, the first 12-state pilot attempt, it was observed that “In general, countries which have a long tradition of plurality in healthcare financing and provision, i.e. with a consumer choice between different insurance providers, who in turn do not discriminate between providers who are private for-profit, non-profit or public, show common features not only in the waiting list situation …” Looking at the results of the EHCI 2008, it is very hard to avoid noticing that the top 10 consist of dedicated Bismarck countries, with the small population and therefore more easily managed Beveridge systems of the Nordic countries squeezing in. Large Beveridge systems seem to have difficulties at attaining really excellent levels of customer value. There could be (at least) two different explanations to this: 1. Managing a corporation or organisation with 100 000+ employees calls for considerable management skills, which are usually very handsomely rewarded. Managing an organisation such as the English NHS, with close to 1½ million staff, 6


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

who also make management life difficult by having a professional agenda, which does not necessarily coincide with that of management/administration, would require absolutely world class management. It is doubtful whether public organisations offer the compensation and other incentives required to recruit those managers. 2. In Beveridge organisations, responsible both for financing and provision of healthcare, there would seem to be a risk that the loyalty of politicians and other top decision makers could shift from being primarily to the customer/patient. Primary loyalty could become shifted to the organisation these decision makers with justifiable pride have been building over decades (or possibly to aspects such as the job-creation potential of such organisations in politicians‟ home towns).

2.

Introduction

The Health Consumer Powerhouse (HCP) has become a centre for visions and action promoting consumer-related healthcare in Europe. “Tomorrow‟s health consumer will not accept any traditional borders”, we declared in last year‟s report, but it seems that this statement is already becoming true in 2008; the “Commission proposal for a Directive for patients rights at Cross border care” is in this way being an excellent example of this trend. In order to become a powerful actor, building the necessary reform pressure from below, the consumer needs access to knowledge to compare health policies, consumer services and quality outcomes. The Euro Health Consumer Indexes are efforts to provide healthcare consumers with such tools.

2.1 Background Since 2004 the HCP has been publishing a wide range of comparative publications on healthcare in various countries. First, the Swedish Health Consumer Index in 2004 (www.vardkonsumentindex.se, also in an English translation). By ranking the 21 county councils by 12 basic indicators concerning the design of ”systems policy”, consumer choice, service level and access to information we introduced benchmarking as an element in consumer empowerment. In two years time this initiative had inspired – or provoked – the Swedish Association of Local Authorities and Regions together with the National Board of Health and Welfare to start a similar ranking, making public comparisons an essential Swedish instrument for change. For the pan-European indexes in 2005-2007, HCP aimed to basically follow the same approach, i.e. selecting a number of indicators describing to what extent the national healthcare systems are “user-friendly”, thus providing a basis for comparing different national systems. Furthermore, in 2008 the HCP has enlarged the existing benchmarking program considerably: 

In January 2008, the Frontier Centre and HCP released the first Euro-Canada Health Consumer Index, which compared the health care systems in Canada and 29 European countries.

The Euro Consumer Heart Index, launched in July, compares 29 European cardiovascular healthcare systems in five categories, covering 28 performance indicators.

7


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report 

The first edition of Canada Health Consumer Index was released in September 2008 in co-operation with Frontier Centre for Public Policy, examining healthcare from the perspective of the consumer at the provincial level.

The first Euro Consumer Diabetes Index, launched in September 2008, provides the first ranking of European diabetes healthcare services across five key areas: Information, Consumer Rights and Choice; Generosity, Prevention; Access to Procedures and Outcomes.

This year's edition of Euro Health Consumer Index covers 34 healthcare performance indicators for 31 countries.

Though still a somewhat controversial standpoint, HCP advocates that quality comparisons within the field of healthcare is a true win-win situation. To the consumer, who will have a better platform for informed choice and action. To governments, authorities and providers, the sharpened focus on consumer satisfaction and quality outcomes will support change. To media, the ranking offers clear-cut facts for consumer journalism with some drama into it. This goes not only for evidence of shortcomings and method flaws but also illustrates the potential for improvement. With such a view the EHCI is designed to become an important benchmark system supporting interactive assessment and improvement. As we heard one of the Ministers of health saying when seeing his country‟s preliminary results: “It´s good to have someone still telling you: you could do better.”

2.2 Index scope The aim has been to select a limited number of indicators, within a definite number of evaluation areas, which in combination can present a telling tale of how the healthcare consumer is being served by the respective systems.

2.3 About the authors Project Management for the EHCI 2008 has been executed by Arne Björnberg, Ph.D. Dr. Björnberg has previous experience from Research Director positions in Swedish industry. His experience includes having served as CEO of the Swedish National Pharmacy Corporation (”Apoteket AB”), Director of Healthcare & Network Solutions for IBM Europe Middle East & Africa, and CEO of the University Hospital of Northern Sweden (“Norrlands Universitetssjukhus”, Umeå). Dr. Björnberg was also the project manager for the EHCI 2005 – 2007 projects. Marek Uhlir, MA, has been Researcher on the Index. Mr. Uhlir graduated in healthcare management in Prague and worked for six years in the Emergency Medical Service and for two years at the Ministry of Health of the Czech Republic. He was member of the international research panel of Hesculaep European project based in pre-hospital settings (funded by 7th Framework Program) and research manager on Enhanced Emergency Dispatch Support, a two-years research project funded by European Social Fund. His ongoing Ph.D. research is focusing on the problem of informal payments in transitional healthcare systems in Eastern Europe. 8


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

3.

Countries involved

In 2005, the EHCI started with a dozen of countries and 20 indicators; this year‟s index includes already all 27 European Union member states, plus Norway and Switzerland, and the Candidate countries of Croatia and FYR Macedonia. Countries included in Euro Health Consumer Index 2008: Austria Belgium Bulgaria Croatia Cyprus Czech Republic Denmark Estonia Finland France FYR Macedonia

Germany Greece Hungary Ireland Italy Latvia Lithuania Luxembourg Malta Netherlands Norway

Poland Portugal Romania Slovakia Slovenia Spain Sweden Switzerland United Kingdom

3.1 The Candidate countries inclusion The inclusion of the Candidate countries of Croatia and FYR Macedonia was at the beginning rather an idea of a trial period of one year, putting the two countries in a preliminary stage off the main competition. This idea was clearly rejected in the early talks with the local healthcare experts themselves, who told us: “We are annoyed by the fact that we are all the time in preliminary stages of something. Shall we be the last, never mind, but we want to be part of it!” To include Croatia and Macedonia in the EHCI 2008 would not have been possible without an enthusiastic help of Karolina Kalanj, MD, and Prof. Ana Stavljenić Rukavina, Ph.D. in Croatia; and Biljana Dodeva, MD, in FYR Macedonia. Without their personal commitment, we wouldn't have found enough relevant data to justify a scoring in the main competition.

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

4.

Results of the Euro Health Consumer Index 2008

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

4.1 Results Summary

This fourth attempt at creating a comparative index for national healthcare systems has confirmed that there is a group of EU member states, which all have good healthcare systems seen from the customer/consumer‟s point of view. The scoring has intentionally been done in such a way that the likelihood that two states should end up sharing a position in the ranking is almost zero. It must therefore be noted that great efforts should not be spent on in-depth analysis of why one country is in 13th place, and another in 16th. Very subtle changes in single scores can modify the internal order of countries, particularly in the middle of the ranking list. The EHCI 2008 total ranking of healthcare systems shows an unprecedented landslide victory for The Netherlands, scoring 839 points out of 1000, 19 points ahead of runnersup Denmark at 820 points, with a 36-point gap to the 2007 winners Austria in 3rd place with 784 points. The ranking is noticeably influenced by the introduction of an additional sixth subdiscipline, “e-Health”, measuring essentially the penetration of electronic medical records and the use of web-based solutions for the transfer of medical information. Denmark is the only country scoring all Green on the four indicators, and The Netherlands score three Greens and one Yellow (see Section 9.7 for explanation on scoring colours). Although the e-Health sub-discipline has been given a modest weight (see section Weight coefficients 12


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

on more information about the sub-discipline weightings), these scores are enough to catapult these two countries far ahead of European competition. This should not at all be dismissed as an effect of changing indicators, of which there are 34 in the EHCI 2008, up from 28 in the previous year, and/or sub-disciplines. The Netherlands is the only country which has consistently been among the top three in the total ranking of any European Index the Health Consumer Powerhouse has published since 2005. Although being the sub-discipline winner, scoring full maximum points, in only one sub-discipline of the EHCI 2008; “Range and reach of services provided” (formerly called “Generosity” in previous EHCI editions), the Dutch healthcare system does not seem to have any really weak spots in the other sub-disciplines, except possibly some scope for improvement regarding the waiting times situation, where some other central European states excel. Normally, the HCP takes care to state that the EHCI is limited to measuring the “consumer friendliness” of healthcare systems, i.e. does claim to measure which European state has the best healthcare system across the board. However, the fact that is seems very difficult to build an Index of the HCP type without ending up with The Netherlands on the medallists‟ podium, creates a strong temptation to actually claim that the landslide winner of the EHCI 2008 could indeed be said to have “the best healthcare system in Europe”. Denmark does gain a lot from the introduction of the e-Health sub-discipline. Non the less, as can been seen from the longitudinal analysis in Chapter 7, where the EHCI 2008 has been modelled back on the EHCI 2007 (with only five sub-disciplines), Denmark has been on a continuous rise since it was first included in the EHCI 2006. It would seem that the dedicated efforts made by Danish politicians and public agencies, to achieve a real upgrade of the healthcare system in Denmark, are paying off. This is corroborated by the fact than Denmark emerged as the total winner of the Euro Consumer Diabetes Index 2008. On the bronze medallist‟s step on the podium resides the 2007 winner Austria at 784 points; not doing as well on e-Health services but scoring the first ever full score in the pharmaceuticals sub-discipline. Luxembourg comes in 4th at 758 points and Germany 6th at 740. These three countries offer truly excellent accessibility to healthcare services, but as they do not reach the same score levels on the heavily weighted (“the proof of the pudding is in the eating”) Outcomes sub-discipline as do Sweden and the Netherlands, they do not quite reach the top. The Swedish score for technically excellent healthcare services is, as ever, dragged down by the seemingly never-ending story of access/waiting time problems, in spite of national efforts such as Vårdgaranti (National Guaranteed Access to Healthcare); Sweden still makes a good 5th place with 743 points. One country showing a significant downward slide in the EHCI is the 2006 overall winner France, ending up in 10th place in 2008. This is partially due to weakness in the implementation of e-Health solutions. As the HCP research team was informed at a visit to the French ministry of health already in 2006, France was starting to make access to healthcare specialist services less liberal. This seems to be reflected in the French 2008 scores on Waiting Times, where the survey commissioned to patient organisations seemed to confirm that access is now noticeably more restricted. 13


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

The easy-to-reform 1½ million population Estonia keeps climbing; to an impressive 11th place overall in the 2008 Index in competition with countries spending vastly more per capita on healthcare, and is a very clear winner in the academic exercise in our value-formoney adjusted Index – the “Bang-for-the-Buck” score (Chapter 6). For the first time, the EU candidate states of Croatia and FYR Macedonia have been included in the EHCI. It might be that the scores of these countries are underestimated due to less participation in EU-instigated data collection activities. In southern Europe, Spain and Italy provide healthcare services where medical excellence can be found in many places. Real excellence in southern European healthcare seems to be a bit too much dependent on the consumers' ability to afford private healthcare as a supplement to public healthcare. A mixed performance in shown by the U.K; the overall U.K. score is dragged down by waiting lists and uneven quality performance. Some eastern European EU member systems are doing surprisingly well, considering their much smaller healthcare spend in Purchasing Power adjusted dollars per capita. However, readjusting from politically planned to consumer-driven economies does take time. Consumer and patient rights are improving. In a growing number of European countries there is healthcare legislation explicitly based on patient rights and a functional access to your own medical record is becoming standard. Still very few countries have hospital/clinic catalogues with quality ranking. Generally European healthcare continues to improve but medical outcomes statistics is still appallingly poor in many countries. This is not least the case regarding the number one killer condition: cardiovascular diseases, where data for one very vital parameter; 30day case fatality for hospitalized heart infarct patients had to be compiled from several disparate sources. If healthcare officials and politicians took to looking across borders, and to "stealing" improvement ideas from their EU colleagues, there would be a good chance for a national system to come much closer to the theoretical top score of 1000. As a prominent example; if Sweden could just achieve a German waiting list situation, that alone would suffice to lift Sweden to the Gold medal with 850 points. Subsequent versions of the EHCI will in all likelihood have a modified set of indicators, as more data becomes available. A further discussion on results of states and the changes observed over time can be found in Chapter 6: Important trends over the four years. 4.1.1 Country scores There are no countries, which excel across the entire range of indicators. The national scores seem to reflect more of “national and organisational cultures and attitudes”, rather than mirroring how large resources a country is spending on healthcare. The cultural streaks have in all likelihood deep historical roots. Turning a large corporation around takes a couple of years – turning a country around can take decades!

14


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In an attempt to summarize the main features of the scoring of each country included in the EHCI 2008, the following table gives a somewhat subjective synopsis. To the care consumer – i.e. most of us – describing and comparing healthcare will require some simplifications. (A medical information system dealing with scientific evidence such as individual diagnosis or medication guidelines of course requires very strict criteria; the EHCI must be regarded as consumer information, and can by no means be considered as scientific research). Country

Scoring Synopsis

Austria

Very good medical results and excellent accessibility to healthcare. Austria leads the EU on overall cancer survival and on the rapid and. Slightly autocratic attitude to patient empowerment risk affecting good therapy outcomes.

Belgium

Good at accessibility, suffers on outcome quality, possibly because of an even weaker reporting culture than the European average. Remarkably slow at offering access to new medicines.

Bulgaria

Has quite a long way to go. Public health situation also suffers from severe life-style related problems (obesity, smoking, alcohol) affecting cardiac disease and other death rates.

Croatia

Scores good on Patient Rights and Information, probably due to good legislative background of patient's position within the healthcare system. The ranking would be probably much better if statistics on waiting times and pharmaceuticals had been available. Possible future champion in the region, let's see in next year's Index!

Cyprus

Problematic to score, as no other member state has as high a proportion of healthcare being privately funded. If the patient can afford to pay out of pocket, good healthcare can be had in any country.

Czech Republic

Solid mid-field performer (message to western European media: being ranked behind CZ is no great shame!) with improvement record. Could reconsider resource distribution between healthcare staff and equipment/medicines; notoriously thrifty on prescription drugs.

Denmark

EU champions at Patient Rights and Information and e-Health. Danes very satisfied with their primary care, and Outcomes have improved; hence the solid silver medal! Waiting times could improve.

Estonia

Estonia, with its population of 1½ million people, keeps proving that a small country can do a dramatic change faster than bigger nations. It takes more than a dozen years to change a top-down planned economy to become a customer-driven one. Good on MRSA infections and efficient financial administration of pharmaceuticals. Sweeps the floor with competition on Value-for-money adjusted scores!

Finland

Good Outcomes and Range & Reach of services. The waiting list situation stills the Achilles heel in a European comparison. Not much 15


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

of consumer empowerment to be seen yet! France

Poor on e-health and increased restrictions on access to specialist care create a fall in ranking from top position two years ago. Reasonably good outcomes quality but slightly authoritarian. You want healthcare information – ask your doctor! Waiting times for specialist appointments are rising.

FYR Macedonia

Scores good on patients rights and information, probably due to good legislation and the ongoing reform, promising further improvement. Not bad at all, if we consider the resources available and socioeconomic background of the country. Problem with lack of healthcare coverage, particularly for ethnic minorities.

Germany

Fantastic for access to healthcare, but surprisingly mediocre Outcomes and Range and Reach of services. Germany does not actively invite e.g. women to mammography screening, and has a poor coverage in spite of unlimited access. You want healthcare information – ask your doctor!

Greece

Doctors rule. Some improved outcomes, but still too many out-ofpocket (and under-the-table) payments. E-health – never heard of?

Hungary

Recent improvement of Patient rights and Information services paying off. Promising attempt to start an information revolution in healthcare! 60 years of publicly financed healthcare has resulted in quite good coverage, but Outcomes are still disappointing.

Ireland

The Health Service Executive reform seems to have started improving a historically dismal performance. The severe waiting list problems seem to be improving, and so are Outcomes. However, patient organisations do not seem to have discovered this.

Italy

Technically excellent in many places, but poor geographical equity. Autocratic attitude from doctors prevents Italy from scoring high in a consumer index. A power shift to patients necessary!

Latvia

At this point in time lacking in resources and organisational culture to be a really consumer-adapted system. The country does consist of more than downtown Riga; poor geographical equity! Acute need for a systems overhaul by external auditors!

Lithuania

Noticeable improvement on Patient Rights and Information and Access to Healthcare service! Still a long way to go for really good Outcomes, but seems to have taken off from the bottom level formerly occupied.

Luxembourg

Winners of the 2008 Heart Index and rising in the EHCI – have had the good sense (not self-evident in the public sector) to allow its citizens to visit centres of excellence in other countries instead of insisting to do everything at home. What has withheld e-Health implementation – complacency? And choose a faster and more efficient Medical 16


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Products Agency to piggyback on! Malta

The opening of the first state-of-the-art hospital in Malta (Mater Dei, November 2007) should provide the opportunity to get really good. High diabetes prevalence – due to highest obesity rates in Europe?

Netherlands

During the past four years the HCP has been unable to design an Index, where the Dutch are not in the top three! Could in fact be “The best healthcare system in Europe”, even though the EHCI does not aspire to determine that. Full marks on Range & Reach of services! Scrap GP gatekeeping, do away with waiting times and become Absolutely Superb!

Norway

Still some access problems in spite of having poured money into healthcare. Slow on new medicines deployment, and lots of prescription medicines outside subsidy system. E-Health proficient – in the top 4.

Poland

It takes more than a dozen years to change a top-down planned economy to a customer-driven one. Healthcare management reform in order to make decently paid professionals actually stay and work in hospitals the solution? Poor access to new medicines and to low-cost prevention such as mammography and blood sugar control.

Portugal

Severe access problems. Low infant mortality one of the few bright spots. It takes consistent action to change the long-term down-turn. Better transparency could be a first step.

Romania

Shares the problem of unofficial payments to doctors with several of its neighbours. Good healthcare obtained this way unfortunately does not score in the EHCI, apart from possibly improving Waiting times scores?

Slovakia

Not as financially stable as Czech neighbours, and not really consumeroriented. Informal payment problems. Weak on Outcomes. Some improvement on Patients‟ Rights and involvement in decision-making.

Slovenia

Really improving on Patients‟ Rights and Information. Decent outcomes, but Range and Reach of services and Waiting times have scope for improvement. Still poor access to new medicines.

Spain

It still seems that going for private healthcare is needed if patients want real excellence. Informal payments in public system a small problem for being in southern Europe – honest doctors in public system. Fairly good access to medicines (too good in antibiotics?)

Sweden

Excels at medical outcomes, and good healthcare coverage. Really bad (and worsening) accessibility; strangely the system has found no cure for waiting. One of four top countries for e-Health proficiency.

Switzerland

Running outside of EU competition. In a consumer Index, a system based on individual responsibility since time began does score high. 17


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

Good but expensive; Range and Reach of services surprisingly poor! United Kingdom

The NHS shares some fundamental problems with other centrally planned healthcare systems such as Sweden. Would require some really top class management for that giant system. In top four for e-Health. Superbug problems improving, but still bad.

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

4.1.2 Results in “Hexathlon” The EHCI 2008 is made up of six sub-disciplines. As no country excels across all aspects of measuring a healthcare system, it can therefore be of interest to study how the 31 countries rank in each of the six parts of the “hexathlon”. The scores within each sub-discipline are summarized in the following table:

As the table indicates, the total top position of the Dutch healthcare system is to a great extent a product of an even performance across the subdisciplines, very good medical quality and the only full score on Range & Reach of services. Runner-up Denmark is still in top position for Patient rights and information, and also top of Europe with a full score on e-Health. The Swedish healthcare system would be a real top contender, were it not for an accessibility situation, which by Belgian, Austrian, French or German standards can only be described as abysmal. Sub-discipline

Top country/countries

Score

Maximum score

1. Patient rights and information

Denmark

144

150

2. e-Health

Denmark

100!

100

3. Waiting time for treatment

Germany, Luxembourg, Switzerland

187

200

4. Outcomes

Sweden

238

250

5. Range and reach of services provided

Netherlands

150!

150

6. Pharmaceuticals

Austria

150!

150

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

5.

Bang-For-the-Buck adjusted scores

With all 27 EU member states and four other European countries included in the EHCI project, it becomes apparent that the Index tries to compare states with very different financial resources. The annual healthcare spending, in PPP-adjusted (Purchasing Power Parity) US dollars, varies from less than $500 in FYR Macedonia more than $4000 in Norway, Switzerland, and Luxembourg. Continental Western Europe and Nordic countries generally fall between $2700 and 3300. As a separate exercise, the EHCI 2008 has added a value for money-adjusted score: the Bang-For-the-Buck adjusted score, or “BFB Score”.

5.1 BFB adjustment methodology It is not obvious how to do such an adjustment. If scores would be adjusted in full proportion to healthcare spend per capita, the effect would simply be to elevate all less affluent states to the top of the scoring sheet. This, however, would be decidedly unfair to the financially stronger states. Even if healthcare spending is PPP adjusted, it is obvious that also PPP dollars go a lot further to purchase healthcare services in member states, where the monthly salary of a nurse is € 200, than in states where nurse‟s salaries exceed € 3500. For this reason, the PPP adjusted scores have been calculated as follows: Healthcare spends per capita in PPP dollars have been taken from the WHO HfA database (July 2008; latest available numbers, most frequently 2006) as illustrated in the graph below*):

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*) For Bulgaria and Romania, the WHO HfA database (July 2008) contains old values for the healthcare spend; “latest available” is $214 and $314, respectively, which are unreasonably low numbers. The European Observatory HiT report (http://www.euro.who.int/Document/E90023brief.pdf) on Bulgaria quotes the WHO, giving the number $648, also confirming the fact that this is slightly higher than the Romanian figure. The number for Romania was taken from a report from the Romanian MoH (http://www.euro.who.int/document/MPS/ROM_MPSEURO_countryprofiles.pdf), also quoting the WHO. Both these are a year old, and have therefore been raised by the same percentage as GDP growth for the purpose of this analysis.

For each country has been calculated the square root of this number. The reason for this is that domestically produced healthcare services are cheaper roughly in proportion to the healthcare spend. The basic EHCI scores have been divided by this square root. For this exercise, the basic scoring points of 3, 2 and 1 have been replaced by 2, 1 and 0. In the basic EHCI, the minimum score is 333 and the maximum 1000. With 2, 1 and 0, this does not (or only very marginally) change the relative positions of the 31 countries, but is necessary for a value-for-money adjustment – otherwise, the 333 “free” bottom points have the effect of just catapulting the less affluent countries to the top of the list. The score thus obtained has been multiplied by the arithmetic means of all 31 square roots (creating the effect that scores are normalized back to the same numerical value range as the original scores).

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5.2 Results in the BFB Score sheet The outcome of the BFB exercise is shown in the graphic below. Even with the square root exercise described in the previous section, the effect is to dramatically elevate many less affluent nations in the scoring sheet.

The BFB scores, naturally, are to be regarded as somewhat of an academic exercise. Not least the method of adjusting to the square root of healthcare spent certainly lacks scientific support. After the research work, however, it does seem that certainly the supreme winner in the 2007 and 2008 BFB scores, Estonia, keeps doing very well within its financial capacity. To some extent, the same could be said about Hungary and the Czech Republic. One thing the authors find interesting is to see which countries top the list in the BFB Scores, and which countries do reasonably well in the original scores. Examples of such countries are primarily the Netherlands and Denmark, with Austria and Sweden doing reasonably well. The U.K. has a less prominent position in the 2008 BFB exercise than in previous years – it would seem that the increased healthcare spend in the U.K. has not yet materialized fully in improved healthcare services. It is good to remember that Croatia (and FYR Macedonia) are handicapped by many “n.a.:s” in the score sheet.

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

6.

Important trends over the four years

6.1 Countries doing particularly well From the point of view of a healthcare consumer, the overall situation is improving:

Figure 6.1. These results over the three years 2006 – 2008 have been normalized to all be calculated the same way as the EHCI 2007 (with its five sub-disciplines).

The fact that most countries show an upward trend in this normalized calculation can be taken as an indication that European healthcare is indeed improving over time. That some countries such as Belgium, France and Sweden have a downward trend cannot be

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interpreted in the way that their healthcare systems have become worse over the time studied – only that they have developed less positively than the EU average! Countries, where healthcare seems to develop faster than average in a direction of improved consumer friendliness are: Denmark: A determined political effort to improve delivery and transparency of healthcare, which seems to be paying off. Ireland: The creation of the Health Service Executive was obviously a much-needed reform. Hungary, the Czech Republic and Lithuania: reforms in the area of Patient Rights and Information seem to be taking hold.

6.2 Closing the gap between the patient and professionals When the indicator on the role of patients‟ organisations was introduced in 2006, no country deserved to get a Green score. This year, a high level of non-governmental patient‟s organisations involvement can be seen in Belgium, Estonia, Germany, Hungary, Lithuania, Netherlands, Poland and Slovakia, which is a remarkable improvement. More and more states are changing the basic starting point for healthcare legislation, and there is a distinct trend towards expressing laws on healthcare in terms of rights of citizens/patients instead of in terms of (e.g.) obligations of providers (see section describing the indicator Healthcare law based on Patients' Rights). Still, there is a lot to improve: if the patient has to fill a two-page form and pay 15 EUR to get access to her own medical record, it sounds more like a bad joke than a 21st century approach to patients‟ rights (this is an actual example). Furthermore, only a handful of EU countries have integrated in their national legislation the Convention on Human Rights and Biomedicine1 principles, being the first legally binding international instrument in the field of bioethics, awarding the patient with a systematic framework of direct and readily applicable rights.

6.3 Closing the gap between East and West There seems to be a visible wave of legislation changes across the CEE, which results in patients‟ empowerment. For example, in the past years Slovenia introduced changes in the domain of access to specialists, no-fault malpractice insurance, and the right to second opinion, together with considerable improvement in the area of access to information (register of legit doctors, pharmacopoeia, and even a nice attempt to construct a true providers‟ catalogue with quality ranking); some of these changes being attributable to the introduction of an Act On Patients‟ Rights of 2008. In the Czech Republic, a systematic reform of healthcare 1

Convention for the Protection of Human Rights and Dignity of the Human Being with regard to the Application of Biology and Medicine: Convention on Human Rights and Biomedicine. Council of Europe, Oviedo 1997

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legislation had impact on drug deployment speed; in Lithuania, the level of involvement of patient organisations increased in past years to a level higher than the majority of the wealthiest countries in the West. Hungary improved a lot in the field of patient information by introducing the Doctor Info service with register of doctors and a nice attempt of provider catalogue, pharmacopoeia and other healthcare information. The example of Hungary is a good indication that an important improvement in EHCI scoring can be done in one or two years, without the need to increase healthcare spending in a dramatic way. Usually it costs very little to incorporate the patients‟ rights in the national legislation or to make publicly available information already stored somewhere, such as a registry of doctors or information on pharmaceuticals. Also the newly included Candidate countries have adapted patients‟ rights in their legislation. However, an interesting observation is that all the CEE countries find themselves scoring Red in the mammography coverage indicator; probably by the combination of lower GDP and a lack of systematic approach to preventive measures. A generally lower level of attention to prevention in the CEE countries is confirmed also by the findings of both the Euro Consumer Heart Index 2008 and Euro Consumer Diabetes Index 2008. It seems also from the limited data the HCP research team had, that the healthcare policies in the CEE countries remain focused on outcomes and procedures of intensive medicine – as were the Western countries into the late 1970‟s – and still have not made the transformation to meet the demands of global challenges and populations changes like ageing, chronic disease spread or palliative care needs.

6.4 Transparent monitoring of healthcare quality In 2005, Dr. Foster of the UK was the single shining star on the firmament of provider (hospital) listing, where patients could actually see which hospitals had good results in term of actual success rates or survival percentages. In 2007, there were already a few more examples, where the Health Consumer Powerhouse believes that the most notable is the Danish www.sundhedskvalitet.dk, where hospitals are graded from  to  as if they were hotels, with service level indicators as well as actual results, including case fatality rates on certain diagnoses. Perhaps the most impressive part of this system is that it allows members of the public to click down to a link giving the direct-dial telephone number of clinic managers. This year, we can find not-so-perfect, but already existing catalogues with quality ranking in Cyprus, France, Hungary, Netherlands, Norway and Slovenia!

6.5 Layman-adapted comprehensive information about pharmaceuticals In a discussion as late as January 2007, a representative of the Swedish Association of Pharmaceutical Industry (LIF), who were certainly pioneers with their well-established

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pharmacopoeia “Patient-FASS” (www.fass.se), was arguing that this and its Danish equivalent were the only examples in Europe. Today, easy-to-use web-based instruments to find information on pharmaceuticals can be found in several countries, even in CEE countries, e.g. Czech Republic, Estonia, Hungary, Romania, and Slovakia.

6.6 Waiting lists: Who cares (for the patient)? Not all the trends show an improvement. Over the years, one fact becomes clear: gatekeeping means waiting. Contradictory to general belief, direct access to specialist care does not generate access problems to specialists by the increased demand; repeatedly, waiting times are found predominately in restrictive systems, which seem to be rather an absurd observation. One of the most characteristic systems of this kind, the NHS in the UK, recently spent millions pounds on reducing waiting and introduced a maximum of 18 weeks to definitive treatment after diagnosis. The patient survey commissioned by the HCP for this year's Index does not show any kind of improvement. It might be too soon to expect improvements visible to the rather blunt instrument of the EHCI 2008. Furthermore, even the strong winners of past years‟ rankings are turning to restrictive measures: France, for example, is restraining access, which results in waiting times, and therefore worse score (together with not really brilliant results in the e-Health subdiscipline). Even more notable: one of the indicators, introduced this year for the first time, is asking whether patients are expected to make informal payments to the doctor in addition to any official fees. Under-the-table payments serve in some (rather surprising western European) countries as a way to gain control over the treatment: to skip the waiting list, to access excellence in treatment, to get the use of modern methods and medicines. More on informal payments can be found in the sections Informal payments to doctors and Black market for healthcare information. In this context, HCP will henceforward advocate the free choice, equal and direct access and measures intended to diminish the information handicap of the consumer as cornerstones of a 21st century modern European healthcare.

6.7 Change under pressure Some general beliefs about healthcare in Europe would say that the best performers are the relatively rich countries with a long tradition of full-coverage healthcare systems. It is therefore very difficult to score well for a non-western country. To some extent this can be true: generally speaking, outcomes need money and continuity. The HCP work is, nevertheless, not concentrated on outcomes to the same extent that the common comparative studies. GDP-correlated indicators have been avoided as best possible. Against the beliefs presented above, it must be admitted that the way to the top of the Euro Health Consumer Index is not too difficult; the key measures are: choice, patients‟ rights, accessibility, information/transparency, quality measurement – and some of these cost little to introduce.

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

The key factor seems to be the overall responsiveness of the national system, and the capability to implement strategic changes. Under external pressure, visible in the past few years, individual countries take very different measures to keep healthcare sustainable, ranging from deep systematic reforms to defensive restrictive measures on the level of provision and access. Apparently, some national healthcare systems experience a sort of inertial status persistent to any change. As a result, some of the Good Old Europe countries slowly submerge (France being the most visible example this year). On the other hand, quick learners like Estonia or Slovakia have had the questionable advantage of facing a crisis so threatening that it became an opportunity to redesign the whole approach to healthcare. Still European healthcare systems are to a high degree funded in “collective” ways, by taxes or regulated insurance solutions. Medium-term the HCP anticipates a growing discussion about additional ways to finance healthcare as the economic restrictions grow. The sustainability of the present sources of funding will be questioned at the same time as the empowerment of consumers will open for co-payment perspectives. The recent debate and development in the UK about “top up-options” on new, expensive medicines probably is just an early reflection of this different reality. Will uniform systems stand the challenge to serve individuals with not only very different needs but with huge variations in demand and expectations as well? Such system provocations will initially be ignored but over time they cannot be neclected or forgotten. To avoid unpleasant surprises it would be wise to accept this discussion. If not, change will happen, but no doubt under sudden pressure. That is often how transition takes place but there should be better ways to do it? A humble way for the HCP to contribute would be looking more into funding issues, with a consumer angle. This will probably be another EHCI direction for the coming years.

6.8 Why do patients not know? Each year, the results of the survey made in co-operation with Patient View reveal an interesting fact: in some countries, the patients‟ organisations and health campaigners (even very respectful ones) do not know about some of the services available in their country. For example, the research team constantly finds negative answers on the existence of doctors‟ registries, pharmacopoeias, access to medical records etc. in countries where HCP researchers can easily find this kind of information even without the knowledge of local language. To sum up, probably the reason is that national authorities make considerable improvements, but miss out on communicating these to the wide public.

6.9 MRSA spread In the EHCI 2007, a considerable attention was paid to the problem of antibiotics resistance spread: “MRSA infections in hospitals seem to spread and are now a significant health threat in one out of two measured countries.” Unfortunately, the only countries where an improvement can be seen are Bulgaria, Poland and the British Isles, and the situation worsened in Estonia, Germany, Lithuania, Luxembourg and Romania. In

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addition, both the newly included Candidates countries face the MRSA spread as well. Only five countries out of 34 can say that MRSA is not a major problem, thus scoring Green.

7.

How to interpret the Index results?

The first and most important consideration on how to treat the results is with care. The Euro Health Consumer Index 2008 is an attempt at measuring and ranking the performance of diabetes care provision from a consumer viewpoint. The results definitely contain information quality problems. There is a shortage of pan-European, uniform set procedures for data gathering. But again, the HCP finds it far better to present the results to the public, and to promote constructive discussion rather than staying with the only too common opinion that as long as healthcare information is not a hundred percent complete it should be kept in the closet. Again, it is important to stress that the Index displays consumer information, not medically or individually sensitive data. While by no means claiming that the EHCI 2008 results are dissertation quality, the findings should not be dismissed as random findings. On the contrary, previous experience from the general Euro Health Consumer Indexes reflects that consumer ranking by similar indicators is looked upon as an important tool to display healthcare service quality. The HCP hopes that the EHCI 2008 results can serve as inspiration for how and where European healthcare can be improved and does therefore also give recommendations for change in co-ordination with the launch of this report. Those points of policy advice can be found on the HCP website.

8. European data shortage 8.1 Black market for healthcare information In the past years, the HCP was constantly voicing the problem of non-availability of relevant data focused on real performance indicators. The predominant data set that national health statistic units are working with is based on an obsolete approach counting beds and professionals, measuring for how long people live and what they die from. Working on this yearâ€&#x;s index data set, the HCP research team encountered the intriguing situation of being asked by a public servant to meet at a petrol station and there been asked for money in exchange for information that is presumed to be publicly available. This rather shocking situation, together with the evidence that in some countries, a real black market for healthcare information exists, inspired the introduction of the informal payments indicator in the Health Consumer Index 2008 (see section 5.6. Informal payments to doctors).

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

The cross-European survey on informal payments is, in spite of its obvious imperfections, the first one in history, which also illustrates the low level of attention paid by nations and European institutions to the problem of parallel economy in healthcare. This observation gives reason for two questions: 1. Unlike other professionals, such as airline pilots, lawyers, systems engineers etc, working for large organisations, doctors are unique in being allowed to run side jobs without the explicit permission of the main employer. What is the reason(s) for keeping that? 2. What could be done to give doctors “normal” professional employment conditions, i.e. a decent salary and any extra energy spent on working harder (Yes, and making more money) for the main employer?

8.2 Medical outcomes indicators included in the EHCI There is one predominant feature, which characterizes European/Canadian public healthcare systems as opposed to their more industrialised counterparts in countries such as the U.S.A.: there is an abundance of statistics on input of resources, but a traditional scarcity of data on quantitative or qualitative output. Organisations like the WHO and OECD are publishing easily accessible and frequently updated statistics on topics like:       

the number of doctors/nurses per capita hospital beds per capita share of patients receiving certain treatments number of consultations per capita number of MR units per million of population health expenditure by sources of funds drug sales in doses and monetary value (endless tables)

Systems with a history of funding structures based on grant schemes and global budgeting often exhibit a management culture, where monitoring and follow-up is more or less entirely focused on input factors. Such factors can be staff numbers, costs of all kinds (though not usually put in relation to output factors) and other factors of the nature illustrated by the above bullet list. Healthcare systems operating more on an industrial basis have a natural inclination to focus monitoring on output, and also much more naturally relate measurements of costs to output factors in order to measure productivity, cost-effectiveness and quality. The EHCI project has endeavoured to obtain data on the quality of actual healthcare provided. Doing this, the ambition has been to concentrate on indicators, where the contribution of actual healthcare provision is the main factor, and external factors such as lifestyle, food, alcohol or smoking are not heavily interfering. Thus, the EHCI has also

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

avoided including public health parameters, which often tend to be less influenced by healthcare performance than by external factors. The chosen quality indicators have become: 

Heart infarct case fatality <28 days after hospitalisation (de-selecting such parameters as total heart disease mortality, where the Mediterranean states have an inherent, presumably life-style dependent, leading position). The data used were those from the so-called MONICA study, completed with data obtained directly from healthcare authorities of countries not part of MONICA. For Sweden, Finland, Denmark and Austria much more recent data from national sources have been used, but with the cut-off to get a Green score set at 8% case fatality rather than 18%. In the early 1990‟s, 18% was state-of-the-art – 15 years later, that has improved considerably.

There is a surprising lack of more recent data on this the #1 killer disease in modern-day Europe. The graph shown below is in its original form from material published by the European Society of Cardiology, (with the identities of countries not given) based on what is by now very ancient MONICA data.

The Health Consumer Powerhouse wishes the best of success to the European Society of Cardiology in its efforts on the Euro Heart Survey, the EUROASPIRE and EUROCISS projects (the two latter of which were started fairly recently), which will in all likelihood remedy the lack of outcomes data in this very vital field. 

Infant mortality/1000 live births (presumed to be to a large degree dependent on the quality of healthcare services)

5-year cancer survival (all cancers except skin).

MRSA infections; EARSS statistics - for patients, who get a Hospital Acquired Infection; what % of these cases is infected by bacteria which are resistant to conventional treatment with antibiotics? This is probably the medical quality 30


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

indicator, which has the most systematic follow-up and reporting in public form in European healthcare. Unfortunately, Switzerland does not report to EARSS. 

Potential years of life lost (PYLL).

Percentage of patients with high HbA1c levels (> 7)

Relative rate of decline of suicide

9. Evolvement of the EuroHealth Consumer Index 9.1 Scope and content of EHCI 2005 Countries included in the EHCI 2005 were: Belgium, Estonia, France, Germany, Hungary, Italy, the Netherlands, Poland, Spain, Sweden, the United Kingdom and, for comparison, Switzerland. To include all 25 member states right from the start would have been a very difficult task, particularly as many memberships were recent, and would present dramatic methodological and statistic difficulties The EHCI 2005 was seeking for a representative sample of large and small, long-standing and recent EU membership states. The selection was influenced by a desire to include all member states with a population of ~40 million and above, along with the above-mentioned mix of size and longevity of EU membership standing. As the Nordic countries have fairly similar healthcare systems, Sweden was selected to represent the Nordic family, purely because the project team members had a profound knowledge of the Swedish healthcare system. As already indicated, the selection criteria had nothing to do with healthcare being publicly or privately financed and/or provided. For example, the element of private providers is specifically not at all looked into (other than potentially affecting access in time or care outcomes). One important conclusion from the work on EHCI 2005 was that it is indeed possible to construct and obtain data for an index comparing and ranking national healthcare systems seen from the consumer/patient‟s viewpoint.

9.2 Scope and content of EHCI 2006 – 2007 The EHCI 2006 included all the 25 EU member states of that time, plus Switzerland using essentially the same methodology as in 2005. The number of indicators was also increased, from 20 in the EHCI 2005 to 28 in the 2006 issue. The number of sub-disciplines was kept at five; with the change that the “Customer Friendliness” sub-discipline was merged into “Patient Rights and Information”. The new sub-discipline “Generosity” (What is included in the public healthcare offering?) was introduced, as it was commented from a number of observers, not least healthcare politicians in countries having pronounced waiting time problems, that absence of waiting

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

times could be a result of “meanness” – national healthcare systems being restrictive on who gets certain operations could naturally be expected to have less waiting list problems. In order to test this, the new sub discipline “Generosity” of public healthcare systems, or shorter “Provision levels” was introduced. A problem with this sub discipline is that it is only too easy to land in a situation, where an indicator becomes just another way of measuring national wealth (GDP/capita). The indicator “Number of hip joint replacements per 100 000 inhabitants” is one prominent example of this. The cost per operation of a hip joint is in the neighbourhood of € 7000 (can be slightly more in Western Europe – slightly less in states with low salaries for healthcare staff). That cost, for a condition that might be crippling but not life-threatening, results in Provision levels being very closely correlated to GDP/capita. Cataract operations seem a better and less GDP-correlated indicator on the Generosity of public healthcare systems. The cost per operation is only one tenth of that for a hip joint and thus much more affordable in less affluent countries. Interestingly, Belgium – a country with minimal waiting list problems, and which was most often to us accused of achieving this through restrictiveness, by far has (along with Canada) the highest provision levels for cataract operations in the OECD. The second indicator selected under Provision levels is “Is dental care a part of the public healthcare offering?” As a measure of this, the very simple indicator “What percentage of public healthcare spend is made up by dental care?” was selected, on the logic that if dental care accounts for close to 10 % of total public healthcare expenditure, this must mean that dental care is essentially a part of the public healthcare offering. To achieve a higher level of reliability of information, one essential work ingredient has been to establish a net of contacts directly with national healthcare authorities in a more systematic way than was the case for the 2005 issue. The weaknesses in European healthcare statistics described in previous EHCI reports can only be offset by in-depth discussions with key personnel at a national healthcare authority level. In general, the responsiveness from Health Ministries, or their state agencies in charge of supervision and/or Quality Assurance of healthcare services, has been good in 2006-7. Written responses have been received from 19 EU member states.

9.3 EHCI 2008 The project work on the Index is a compromise between which indicators were judged to be most significant for providing information about the different national healthcare systems from a user/consumer‟s viewpoint, and the availability of data for these indicators. This is a version of the classical problem “Should we be looking for the 100dollar bill in the dark alley, or for the dime under the lamppost?” It has been deemed important to have a mix of indicators in different fields; areas of service attitude and customer orientation as well as indicators of a “hard facts” nature showing healthcare quality in outcome terms. It was also decided to search for indicators on actual results in the form of outcomes rather than indicators depicting procedures, such

32


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

as “needle time” (time between patient arrival to an A&E department and trombolytic injection), percentage of heart patients trombolysed or stented, etcetera. Intentionally de-selected were indicators measuring public health status, such as life expectancy, lung cancer mortality, total heart disease mortality, diabetes incidence, etc. Such indicators tend to be primarily dependent on lifestyle or environmental factors rather than healthcare system performance. They generally offer very little information to the consumer wanting to choose among therapies or care providers, waiting in line for planned surgery, or worrying about the risk of having a post-treatment complication or the consumer who is dissatisfied with the restricted information.

9.4 No indicators taken out from the EHCI 2007 set Of the totally 28 indicators used for the EHCI 2007, none has been discontinued in the 2008 Index. Despite a frenetic disagreement from some countries, HCP proudly keeps the indicator “Direct access to specialists” in the EHCI, as there is absolutely no evidence that the GP gatekeeping role has an impact on expenses side of healthcare. Studies such as that made by Kroneman et al.2 provide more respectful reasoning in this regard than statements like “The gatekeeping is a matter of policy and we insist that this indicator is removed from the index.”

9.5 New sub-discipline and indicators introduced for EHCI 2008 As every year the international expert panel has fed in a long list of new indicators to be included in this year‟s Index (find more on expert panel composition), there was a true brainstorm of new bright ideas to be included in this year‟s Index. Unfortunately, the research team was unable to turn all of them into a green-yellow-red score in the matrix; for example, the indicator “Number of hospitalisations per 1000 population over 75 years”, as a negative proxy of community care, is on the remaining agenda for future indexes. Nevertheless, the research team was able to present data for seven new indicators. For description and more details on the indicators, see section “Content of indicators in the EHCI 2008”. Sub-discipline 1 (Patient rights and information) 1.8. Cross border care information Sub-discipline 2 (e-Health) This sub-discipline has been introduced to highlight the fact that the largest, most information-intensive industry in society (= healthcare) is incredibly under-developed in 2

Kroneman et al: Direct access in primary care and patient satisfaction: A European study. Health Policy 76 (2006) 72–79

33


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

the field of computer use. A nurse handles probably one hundred times more information on an 8-hour shift than a nightwatchman does. Nevertheless, nightwatchmen in many countries are sporting handheld computers, and nurses are not. The potential for improvements in outcomes, patient safety, flow rationalization and other areas of healthcare through increased intelligent use of computers is enormous. The sub-discipline contains two novel indicators (in 2007, the first two were in Subdiscipline 1). 2.3. e-transfer of medical data 2.4. e-prescriptions Sub-discipline 4 (Outcomes) 4.6 Relative rate of decline of suicide 4.7. % of patients with high HbA1c levels (> 7) Sub-discipline 5 (Range and Reach of services provided) 5.5. Rate of mammography 5.6. Informal payments to doctors

9.6

Indicator areas (sub-disciplines)

The 2008 Index is, just like in 2007, built up with indicators grouped in sub-disciplines. The 2008 Index has been given a sixth, new sub-discipline: e-Health, containing two indicators previously found in the Patient rights and information sub-discipline, plus two novel indicators. After having had to surrender to the “lack of statistics syndrome”, and after scrutiny by the expert panel, 34 indicators survived into the EHCI 2008. The indicator areas for the EHCI 2008 thus became: Sub-discipline

Number of indicators

1. Patient rights and information

8

2. e-Health

4

3. Waiting time for treatment

5

4. Outcomes

7

5. Range and reach of services (“Generosity”)

6

6. Pharmaceuticals

4

9.7 Scoring in the EHCI 2008 The performance of the respective national healthcare systems were graded on a threegrade scale for each indicator, where the grades have the rather obvious meaning of Green

34


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

= good (), Amber = so-so ( ) and red = not-so-good ( ). A green score earns 3 points, an amber score 2 points and a red score (or a “not available”) earns 1 point. In the EHCI 2005, the green 3, amber 2 and red 1 were just added up to make up the country scores. For the 2006 Index a different methodology was used: For each of the five sub disciplines, the country score was calculated as a percentage of the maximum possible (e.g. for Waiting times, the score for a state has been calculated as % of the maximum 3 x 5 = 15). Thereafter, the sub-discipline scores were multiplied by the weight coefficients given in the following section and added up to make the final country score. These percentages were then multiplied by 100, and rounded to a three digit integer.

9.8 Weight coefficients The possibility of introducing weight coefficients was discussed already for the EHCI 2005, i.e. selecting certain indicator areas as being more important than others and multiplying their scores by numbers other than 1. For the EHCI 2006 explicit weight coefficients for the five sub-disciplines were introduced after a careful consideration of which indicators should be considered for higher weight. The accessibility and outcomes sub disciplines were decided as the main candidates for higher weight coefficients based mainly on discussions with expert panels and experience from a number of patient survey studies. Here, as for the whole of the Index, we welcome input on how to improve the Index methodology. In the EHCI 2008, the scores for the six sub-disciplines were given the following weights: Sub discipline

Relative weight (“All Green” score contribution to total maximum score of 1000)

Points for a Green score in each sub-discipline

Patient rights and information

150

18.75

e-Health

100

25.00

Waiting time for treatment

200

40.00

Outcomes

250

35.71

Range and reach of services (“Generosity”)

150

25.00

Pharmaceuticals

150

37.50

Total sum of weights

1000

Consequently, as the percentages of full scores were added and multiplied by (1000/Total sum of weights), the maximum theoretical score attainable for a national healthcare system in the Index is 1000, and the lowest possible score is 333.

35


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

It should be noted that, as there are not many examples of countries that excel in one subdiscipline but do very poorly in others, the final ranking of countries presented by the EHCI 2008 is remarkably stable if the weight coefficients are varied within rather wide limits. The project has been experimenting with other sets of scores for green, amber and red, such as 2, 1 and 0 (which would really punish low performers), and also 4, 2 and 1, (which would reward real excellence). The final ranking is remarkably stable also during these experiments.

9.8.1 Regional differences within European states The Health Consumer Powerhouse is well aware that many European states have very decentralised healthcare systems. Not least for the U.K. it is often argued that “Scotland and Wales have separate HNS services, and should be ranked separately”. The uniformity among different parts of the U.K. is probably higher than among regions of Spain and Italy, Bundesländer in Germany and possibly even among counties in tiny 9 million population Sweden. Grading healthcare systems for European states does present a certain risk of encountering the syndrome of “if you stand with one foot in an ice-bucket and the other on the hot plate, on average you are pretty comfortable”. This problem would be quite pronounced if there were an ambition to include the U.S.A. as one country in a Health Consumer Index. As equity in healthcare has traditionally been high on the agenda in European states, it has been judged that regional differences are small enough to make statements about the national levels of healthcare services relevant and meaningful.

36


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9.9 Indicator definitions and data sources for the EHCI 2008 Subdiscipline

Indicator 1.1. Healthcare law based on Patients' Rights

Comment Is national HC legislation explicitly expressed in terms of Patients' rights?

1.2. Patient organisations involved in decision making

1. Patient rights and information

1.3. No-fault malpractice insurance

Can patients get compensation without the assistance of the judicial system in proving that medical staff made mistakes?

1.4. Right to second opinion

1.5. Access to own medical record

Can patients read their own medical records?

Score 3

Score 2

Score 1

Main Information Sources

Yes

various kinds of patient charters or similar byelaws

No

Yes, statutory

Yes, by common practice in advisory capacity

Yes

Fair; > 25% invalidity covered by the state

No, not compulsor y or generally done in practice No

Patients' Rights Law (Annex 1); http://www.healthline.com/galecontent/patient-rights-1; http://www.adviceguide.org.uk/index/family_parent/health/nhs_p atients_rights.htm; ww.dohc.ie ; http://www.sst.dk/Tilsyn/Individuelt_tilsyn/Tilsyn_med_faglighe d/Skaerpet_tilsyn_med_videre/Skaerpet_tilsyn/Liste.aspx ; http://db2.doyma.es/pdf/261/261v1n2a13048764pdf001.pdf. Patients' Perspectives of Healthcare Systems in Europe; survey commissioned by HCP 2008. Personal interviews.

Yes

Yes, but difficult to access due to bad information, bureaucracy or doctor negativism

No

Patients' Perspectives of Healthcare Systems in Europe; survey commissioned by HCP 2008. Health and Social Campaigners‟ News International: Users‟ perspectives on healthcare systems globally, Patient View 2005. Personal interviews.

Yes

Yes, restricted or with intermediary

No

Patients' Perspectives of Healthcare Systems in Europe; survey commissioned by HCP 2008. Health and Social Campaigners‟ News International: Users‟ perspectives on healthcare systems globally, Patient View 2005. Personal interviews; www.dohc.ie .

Swedish National Patient Insurance Co. (All Nordic countries have no-fault insurance); www.hse.ie ; www.hiqa.ie .

37


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Subdiscipline

Indicator 1.6. Register of legit doctors

1.7. Web or 24/7 telephone HC info with interactivity

1. Patient rights and information

1.8. Crossborder care information

2.1. Provider catalogue with quality ranking

2. e-Health 2.2. EPR penetration

Comment Can the public readily access the info: "Is doctor X a bona fide specialist?" Information which can help a patient take decisions of the nature: “After consulting the service, I will take a paracetamol and wait and see” or “I will hurry to the A&E department of the nearest hospital” % stating Lack of information as a reason for not seeking medical treatment abroad www.sundhedskvalit et.dk the standard European qualification for a “Yes” (green score). The “750 best clinics” published by LaPointe in France would warrant a Yellow. % of GP practices using electronic patient records for diagnostic data

Score 3

Score 2

Score 1

Main Information Sources

Yes, easily on the www

Yes, in easily accessible publication

Difficult or costly, or not at all.

Patients' Perspectives of Healthcare Waiting times in Europe; survey commissioned by HCP 2007. National physician registries.; http://www.sst.dk/Tilsyn/Individuelt_tilsyn/Tilsyn_med_faglighed/Skaer pet_tilsyn_med_videre/Skaerpet_tilsyn/Liste.aspx

Yes

yes, but not generally available

No

Patients' Perspectives of Healthcare Systems in Europe; survey commissioned by HCP 2008. Personal interviews; http://www.nhsdirect.nhs.uk/ ; www.hse.ie ; www.ntpf.ie .

Less than EU average

Close to EU average

More than EU average

Cross-border health services in the EU. Eurobarometer, June 2007

Yes

"not really", but nice attempts under way

No

http://www.drfoster.co.uk/home.aspx ; http://www.sundhedskvalitet.dk /; http://www.sykehusvalg.no/sidemaler/VisStatiskInformasjon____ 2109.aspx ; http://www.hiqa.ie/ ; http://212.80.128.9/gestion/ges161000com.html .

≥ 90 % of GP practices

<90 ≥ 50 % of practices

< 50 % of practices

http://ec.europa.eu/public_opinion/flash/fl126_fr.pdf ; http://www.europartnersearch.net/ist/communities/indexmapconso.php?Se=11 ; www.icgp.ie ; Commonwealth Fund International Health Policy Survey of Primary Care Physicians"Benchmarking ICT use among GP:s in Europe"; European Commission, April 2008; study made by Empirica, Bonn, Germany (p.60), Gartner Group

38


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

Subdiscipline

Indicator

Comment

Score 3

Score 2

Score 1

Main Information Sources

≥ 25 % of GP practices

<25 ≥10 % of practices

< 10 % of practices

"Benchmarking ICT use among GP:s in Europe"; European Commission, April 2008; study made by Empirica, Bonn, Germany (p.45), Gartner Group, Cambio Sweden

≥ 50 % of GP practices

<50 ≥ 5 % of practices

< 5 % of practices

"Benchmarking ICT use among GP:s in Europe"; European Commission, April 2008; study made by Empirica, Bonn, Germany. (p.45), Gartner Group, Cambio Sweden

3.1. Family doctor same day access

% of GP practices using e-networks for transfer of medical data to care providers / professionals % of GP practices using electronic networks for prescriptions to pharmacies Can I count on seeing my primary care doctor today?

Yes

yes, but not quite fulfilled

No

3.2. Direct access to specialist

Without referral from family doctor (GP)

Yes

not really, but quite often in reality

No

3.3. Major nonacute operations <90 days

Coronary bypass/PTCA and hip/knee joint

90% <90 days

50 - 90% <90 days

> 50% > 90 days

3.4. Cancer therapy < 21 days

Time to get radiation/ chemotherapy after decision

90% <21 days

50 - 90% <21 days

> 50% > 21 days

Typically <7 days

Typically <21 days

Typically > 21 days

Patients' Perspectives of Healthcare Waiting times in Europe; survey commissioned by HCP 2008. Health and Social Campaigners‟ News International: Users‟ perspectives on healthcare systems globally, Patient View 2005. Personal interviews; http://www.nhs.uk Patients' Perspectives of Healthcare Waiting times in Europe; survey commissioned by HCP 2008. Personal interviews with healthcare officials; http://www.im.dk/publikationer/healthcare_in_dk/healthcare.pdf ; http://www.ic.nhs.uk/ ; http://www.oecd.org/datao OECD data: Siciliani & Hurst, 2003 / 2004. Patients' Perspectives of Healthcare Waiting times in Europe; survey commissioned by HCP 2008. www.frittsykehusvalg.no ; www.sst.dk ; http://www.im.dk/publikationer/healthcare_in_dk/healthcare.pdf ; http://sas.skl.se OECD data: Siciliani & Hurst, 2003 / 2004. Patients' Perspectives of Healthcare Waiting times in Europe; survey commissioned by HCP 2008. www.frittsykehusvalg.no ; www.sst.dk ; http://www.sst.dk/Nyheder/Seneste_nyheder/Ventetider_straalebe hl_uge23_24.aspx?l Patients' Perspectives of Healthcare Waiting times in Europe; survey commissioned by HCP 2008. www.frittsykehusvalg.no ; www.sst.dk ; http://www.venteinfo.dk/ ; http://sas.skl.se ; Personal interviews with healthcare officials.

2.3. e-transfer of medical data

2. e-Health 2.4. eprescriptions

3. Waiting time for treatment

3.5. MRI scan < 7days

39


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

Subdiscipline

Indicator

Comment

Score 3

Score 2

Score 1

Main Information Sources

4.1. Heart infarct case fatality

28 (30)-day case fatality of hospitalised MI patients /1000 live births

Clearly better than EU average <4

Not clearly far from EU average <6

Clearly not as good as EU average ≥6

Compilation from OECD Health at a Glance; December 2007, MONICA, national heart registries

4.3. Cancer 5year survival

All cancers except skin

≥ 60 %

50 - 60 %

≤ 50 %

Eurocare 4; "A pan-European comparison regarding patient access to cancer drugs", Nils Wilking & Bengt Jönsson, Karolinska Institute, Stockholm 2007; http://www.breastcancer.org/press_cancer_facts.html ; http://info.cancerresearchuk.org/ ; www.ncri.ie ;

4.4. Avoidable deaths – years of Life Lost

All causes, Years lost, /100000 populat.,0-69

< 3300

3300 4500

>4500

OECD Health Data 2008; Non-OECD: WHO HfA SDR all causes, all ages per 100000

4.5. MRSA infections

% of hospitalacquired infections being resistent

<5%

<20%

>20%

EARSS. Data from 2007; Croatia, Germany, Lithuania, Luxembourg, Malta 2008; Poland 2006; Slovakia 2005

4.6 Rate of decline of suicide

Incline of e-log line for suicide SDR:s 1990 - l.a.

MINDFUL, WHO HfA Mortality database

Percentage of total diabetic population with HbA1c above 7

Reduction rate close to EU average 50-60 %

No reduction or increase

4.7. % of patients with high HbA1c levels (> 7)

Greater reduction than EU average < 50 %

>60 %

EUCID, Interviews with national diabetes experts and health care officials, National Registries

4.2. Infant deaths

4. Outcomes

WHO Europe Health for All mortality database, latest available statistics. http://globalis.gvu.unu.edu/indicator_detail.cfm?IndicatorID=25 &Country=BE

40


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

Subdiscipline

Indicator 5.1. Cataract operations per 100 000 age 65+ 5.2. Infant 4disease vaccination 5.3. Kidney transplants per million pop.

5. Range and reach of services provided

5.4. Dental care affordability 5.5. Rate of mammography

5.6. Informal payments to doctors

6.1. Rx subsidy

6. Pharmaceuticals

6.2. Laymanadapted pharmacopeia?

Comment

Score 3

Score 2

Score 1

Main Information Sources

Cataract surgery, # of procedures per 100 000 pop. > 65 years Diphteria, tetanus, pertussis and poliomyelitis, arithmethic mean Living and deceased donors, procedures p.m.p.

> 5000

5000 3000

< 3000

OECD Health Data 2008, WHO Prevention of Blindness and Visual Impairment Programme, European Community Health Indicators

≥97 %

≥92 <97%

<92 %

European health for all database. Data from 2006, except Croatia, Germany, Luxembourg, Netherlands, Slovenia, Switzerland (2005), France, Greece, Hungary, Romania (2004)

≥ 40

40 - 30

< 30

OECD Health Data 2008, Council of Europe Newsletter 11/2006, Croatian registry for renal replacement therapy, Rozental R: Donation and transplantation in Latvia 2006.

% responding dental care to be "not at all affordable/not very affordable" Percentage of females aged 50-69 screened, latest data available; European target is 70%. Mean response to question: "Would patients be expected to make unofficial payments?" % of Rx sales paid for by public subsidy

≤ 40

>40 - <60

≥ 60

Eurobarometer 283, Dec -07

≥ 80

<80 - >60

≤ 60

OECD Health Data 2008; WHO World Health Survey 2006.

No

Sometimes ; depends on the situation

Yes, frequently

Patients' Perspectives of Healthcare Systems in Europe; survey commissioned by HCP 2008. Personal interviews; http://www.nhsdirect.nhs.uk/ ; www.hse.ie ; www.ntpf.ie .

>90%

60 - 90%

<60%

Is there a laymanadapted pharmacopeia readily accessible by the public (www or widely avaliable)?

Yes

Yes, but not really easily accessible

No

http://www.efpia.org/6_publ/infigure2004h.pdf 2005 update? WHO Health for All database 2005; http://www.laegemiddelstyrelsen.dk/statistik/overvaagning/udgift er/2007-1/2007-1.asp. Patients' Perspectives of Healthcare Systems in Europe; survey commissioned by HCP 2006. Personal interviews. LIF Sweden. http://www.doctissimo.fr/html/sante/sante.htm ; http://www.legemiddelverket.no/custom/templates/gzInterIFrame ____1548.aspx.

41


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

Subdiscipline

Indicator 6.3. New cancer drugs deployment speed 6.4. Access to new drugs (time to subsidy)

Comment

Between registration and inclusion in subsidy system

Score 3

Score 2

Score 1

Main Information Sources

Quicker than EU average

Close to EU average

Slower than EU average

"A pan-European comparison regarding patient access to cancer drugs", Nils Wilking & Bengt Jรถnsson, Karolinska Institute, Stockholm 2007.

<150 days

<300 days

>300 days

"A pan-European comparison regarding patient access to cancer drugs", Nils Wilking & Bengt Jรถnsson, Karolinska Institute, Stockholm 2007.

Table 9.8: Indicator definitions and data sources for the EHCI 2008

42


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

9.9.1 Additional data gathering - survey In addition to public sources, as was also the case for the 2007 Index, an e-mail survey to Patient organisations was commissioned from PatientView, Woodhouse Place, Upper Woodhouse, Knighton, Powys, LD7 1NG, Wales, Tel: 0044-(0)1547-520-965 · E-mail: info@patient-view.com. In 2008, this survey included the five Waiting Time indicators plus the other indicators listed in Appendix 1. A total of 539 patient organisations responded to the survey. The lowest number of responses from any single country was 3 (Malta), except from FYR Macedonia, from where no responses were obtained. 9.9.2 Additional data gathering – feedback from National Ministries/Agencies On October 8th, 2008, preliminary score sheets were sent out to Ministries of Health or state agencies of all 31 states, giving the opportunity to supply more recent data and/or higher quality data than what is available in the public domain. This procedure had been prepared for during the spring and summer of 2008 by extensive mail, e-mail, telephone contacts and personal visits to ministries/agencies. Finally, feedback responses have been had from official national sources as illustrated in the following table: Country Austria Belgium Bulgaria Croatia Cyprus Czech Republic Denmark Estonia Finland France FYR Macedonia Germany Greece Hungary Ireland Italy Latvia Lithuania Luxembourg Malta Netherlands Norway Poland Portugal Romania Slovakia Slovenia Spain Sweden Switzerland United Kingdom

Responded in 2006 √ not applicable not applicable √ √ √ √ not applicable

Responded in 2007

Responded in 2008

√ not applicable

√ √ √ √ not applicable

√ √

√ √ √ √

√ √ √

√ √ not applicable √ √ not applicable

√ √ √

√ √

√ √

√ √

√ √

43


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

Countries ticked off in the table are only those, who actually returned a “single country score sheet” with comments. With few exceptions, simpler forms of feedback on a limited number of indicators has been had from all but a handful of countries – several of those returning a full score sheet in 2007, have sent simpler responses this year. Score sheets sent out to national agencies contained only the scores for that respective country. Corrections were accepted only in the form of actual data, not by national agencies just changing a score (frequently from red to something better, but surprisingly often honesty prevailed and scores were revised downwards).

9.10 Threshold value settings It has not been our ambition to establish a global, scientifically based principle for threshold values to score green, amber or red on the different indicators. Threshold levels have been set after studying the actual parameter value spreads, in order to avoid having indicators showing “all Green” or “totally Red”. Also, the HCP believes that Patient Organisation involvement in healthcare decision making is a good idea. This indicator was included in 2006, with no country scoring Green. In 2008, Green score is attained by Belgium, Estonia, Germany, Hungary, Ireland, Lithuania, the Netherlands, Poland and Slovakia and on this indicator. (Incidentally, patient organisation involvement was made law in Germany in November of 2004, but not until 2008 did this reflect in the responses to the Patient View survey.) Setting threshold values is typically done by studying a bar graph of country data values on an indicator sorted in ascending order. The usually “S”-shaped curve yielded by that is studied for notches in the curve, which can distinguish clusters of states, and such notches are often taken as starting values for scores. A slight preference is also given to threshold values with even numbers. An example of this is the Cancer 5-year survival indicator, where the cut-offs for Green and Amber were set at 60 % and 50 % respectively, with the result that only four states score Green. The performance of national healthcare systems was graded on a three-grade scale for each indicator (see more information in Scoring section). For each of the five sub-disciplines, the country score was calculated as a percentage of the maximum possible (e.g., for prevention, the score for a state has been calculated as percent of the maximum: 8 x 3 = 24). Thereafter, the sub-discipline scores were multiplied by the weight coefficients given in the following section and added to make the total country score. The scores thus obtained were multiplied by (1000/the sum of weights; see Section 5.2.1) and rounded to a three digit integer, giving a score system where a state with “all Green” would receive 1000 points (and “all Red” 333 points). One (minor) reason for this somewhat complex scoring methodology has been driven by the “competition” element of the Heart Index, reducing the likelihood of two or more states ending up in a tied position. The “Eurovision Song Contest” method, for example, changed the score in the same direction after four countries tied for first place in 1969.

44


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

Finally, the HCP is a value-driven organisation. We believe in Patient/Consumer Empowerment, an approach that places highest importance on quantitative and qualitative healthcare services. As is illustrated by the “Quality information about care providers” indicator, this sometimes leads to the inclusion of indicators where only few countries, theoretically none, score green (in this case, only Denmark and the Netherlands do).

9.11 “CUTS” data sources Whenever possible, research on data for individual indicators has endeavoured to find a “CUTS” (Comprehensive Uniform Trustworthy Source). If data on the underlying parameter behind an indicator is available for all or most of the 29 states from one single and reasonably reliable source, then there has been a definitive preference to base the scores on the CUTS. As CUTS would be considered EUCID data, WHO databases, OECD Health data, Special Eurobarometers, and scientific papers using well-defined and established methodology. Apart from the sheer effectiveness of the approach, the basic reason for the concentration on CUTS, when available, is that data collection primarily based on information obtained from 31 national sources, even if those sources are official Ministry of Health or National Health/Statistics agencies, generally has high noise levels. It is notoriously difficult to obtain precise answers from many sources even when these sources are all answering the same question. For example, in the Euro Consumer Diabetes Index 2008, it was difficult to find answers to indicators like “Do you have nurse practitioners in your country?” or “Is diabetes foot (podiatrist) a recognized sub-speciality in your country?”. The reason is very simple: the definition of what is a diabetes nurse or a diabetes podiatrist and the amount of education and training required to qualify are different in every country. It has to be emphasized that also when a CUTS for an indicator has been identified, the data are still reviewed through cross-check procedures, as there have frequently been occasions where national sources or scientific papers have been able to supply more recent and/or higher precision data. 9.11.1

The “Rolls-Royce gearbox” factor

Another reason for preferably using CUTS whenever possible is the same reason why Rolls-Royce (in their pre-BMW days) did not build their own gearboxes. The reason was stated as “We simply cannot build a better gearbox than those we can get from outside suppliers, and therefore we do not make them ourselves”. For the small size organisation HCP, this same circumstance would be true for an indicator where a Eurobarometer question, the WHO HfA database, or another CUTS happens to cover an indicator.

9.12 Content of indicators in the EHCI 2008 The research team of the EuroHealth Consumer Index 2008 has been collecting data on 34 healthcare performance indicators, structured to a framework of six sub-disciplines. Each of these sub-disciplines reflects a certain logical entity, e.g. medical outcomes or Ehealth implementation.

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This year, the indicators come numbered in the report, to provide more reader friendliness and clarity. Where possible, CUTS - Comprehensive Uniform Trustworthy Sources - were used; see section “CUTS Data Sources� for more information on this approach, typical for HCP research work. 9.12.1 Patients' Rights and Information This sub-discipline is testing the ability of a healthcare system to, basically, provide the patient with a status strong enough to diminish the information skew walling the professional and patient. Why does HCP love this sub-discipline? Because it is a GDP non-dependent indicator's family. Even the poorest countries can allow themselves to grant the patient with a firm position within the healthcare system; and this year's EuroHealth Consumer Index is proving this observation again. There are eight indicators in this sub-discipline: 1.1. Patients' Rights-based healthcare law Is national healthcare legislation explicitly expressed in terms of patients' rights? By law or other legislative act? Are there professional ethical codes, patients' charters, etc.? Sources of data: Personal interviews, web-based research, journals search. European Ethical-Legal Papers by KU Leuven. Non-CUTS data. 1.2. Patients' Organisations in decision making Do patient organisations have right to participate in healthcare decision making? Sometimes we find that patient's organisations are welcomed to get involved, sometimes they do it by law, sometimes they do it only informally, but usually, sometimes only formally without a real participation, sometimes not at all. Sources of data: Patients' Perspectives of Healthcare Systems in Europe; survey commissioned by HCP 2008. Personal interviews. Non-CUTS data. 1.3. No-fault malpractice insurance Can patients get compensation without the assistance of the judicial system? Does the compensation prerequisite proving who among the medical staff made a mistake? Each year, the HCP research staff is meeting high healthcare officials who have never heard of no-fault malpractice system, such as that put in place essentially in the Nordic countries. Source of data: Personal interviews, web-based research, journals search. Non-CUTS data. 1.4. Right to second opinion As in other areas of human life, there are not many questions and conditions with only one right answer, in medicine also. Therefore, do the patients have the right to get the

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second opinion, without having to pay extra? Is it a formal right, but unusual practice, or well-established institute? Sources of data: Patients' Perspectives of Healthcare Systems in Europe; survey commissioned by HCP 2008. Health and Social Campaigners‟ News International: Users‟ perspectives on healthcare systems globally, Patient View 2005. Personal interviews. Non-CUTS data. 1.5. Access to own medical record Can patients readily get access to, and read, their own medical records? Hard to believe, at some places in Europe, the patient's personal data and integrity is so protected, that he cannot access his own medical record. This is remarkable, as the Data protection directive is very clear on the fact that the patient should have this right by law. Elsewhere, he cannot access it neither, but at least he is not being told it is for his own good. Sources of data: Patients' Perspectives of Healthcare Systems in Europe; survey commissioned by HCP 2008. Health and Social Campaigners‟ News International: Users‟ perspectives on healthcare systems globally, Patient View 2005. Personal interviews; web and journal research. Non-CUTS data. 1.6. Register of legit doctors Can the public readily access the information: "Is doctor X a bona fide specialist?" Has to be a web/telephone based service and we do not score green for Yellow pages – with an exception of Luxembourg, where the chapter on physicians is yearly reviewed and approved by the Ministry of health. Very easy and cheap to implement, but still very difficult to find sources of information. Sources of data: Patients' Perspectives of Healthcare Waiting times in Europe; survey commissioned by HCP 2007. National physician registries. Personal interviews; web and journal research. Non-CUTS data. 1.7. Web or 24-7 telephone healthcare info Simple description of this indicator used in previous years' editions remains the same in 2008: Information which can help a patient take decisions of the nature: “After consulting the service, I will take a paracetamol and wait and see” or “I will hurry to the A&E department of the nearest hospital” The most comprehensive service of this kind is the British NHS Direct. Sources of data: Patients' Perspectives of Healthcare Systems in Europe; survey commissioned by HCP 2008. Personal interviews, web search. Non-CUTS data. 1.8. Crossborder care information HCP consciously and with pleasure uses data that imply other information than its explicit meaning. Thus, this indicator, described as “Percentage of responders mentioning the lack of information as a reason for being unprepared to seek for medical treatment in another EU country” (question from June 2007 Eurobarometer) provide us with information on individual state's ability to: first, make good marketing to its decisions in healthcare amongst the population; second, the level of motivation of the states to get 47


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involved in providing/receiving care for citizens in trans-national settings. This is one of the indicators where we can find a widespread range of measured values (from 33% to 74%), meaning that the willingness of national governments to perform a good PR to cross-border healthcare is very different across Europe. Needless to say, that this interpretation could not be the only one and the HCP is fully aware that the indicator can have ambiguous explanations. Sources of data: Cross-border health services in the EU. Eurobarometer, June 2007. CUTS data. 9.12.2 E-health This is a new sub-discipline introduced to EHCI 2008. Healthcare which is supported by electronic processes and communication is healthcare aiming to provide evidence based and safe practice. Surprisingly, contrary to general beliefs, e-health implementation is not truly a question of national wealth, which is seen in these sub-discipline results. E-health reflects the new face of healthcare, with a high degree of information processing to ensure access, speed and safety. 2.1. Provider catalogue with quality ranking In 2005, Dr. Foster of the UK was the single shining star on the firmament of provider (hospital) listing, where patients could actually see which hospitals had good results in term of actual success rates or survival percentages. In 2007, there are already a few more examples, where the Health Consumer Powerhouse believes that the most notable is the Danish www.sundhedskvalitet.dk, where hospitals are graded from  to  as if they were hotels, with service level indicators as well as actual results, including case fatality rates on certain diagnoses. Perhaps the most impressive part of this system is that it allows members of the public to click down to a link giving the direct-dial telephone number of clinic managers. Still, in 2008 “Dr. Foster” in the U.K. remains the standard European qualification for a green score (achieved also in Denmark), the “750 best clinics” published by LaPointe in France would warrant a yellow, as a nice attempt, as in three other countries. The rest of the countries are desperately red. Sources of data: http://www.drfoster.co.uk/home.aspx ; http://www.sundhedskvalitet.dk/ ; http://www.sykehusvalg.no/sidemaler/VisStatiskInformasjon____2109.aspx ; http://www.hiqa.ie/ ; http://212.80.128.9/gestion/ges161000com.html . Non-CUTS data. 2.2. EPR penetration Percentage of GP practices using computer for storage of individual patient diagnosis data. Sources of data: http://ec.europa.eu/public_opinion/flash/fl126_fr.pdf ; http://www.europartnersearch.net/ist/communities/indexmapconso.php?Se=11 ; www.icgp.ie ; Commonwealth Fund International Health Policy Survey of Primary Care

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Physicians"Benchmarking ICT use among GP:s in Europe"; European Commission, April 2008; study made by Empirica, Bonn, Germany (p.60), Gartner Group. CUTS data. 2.3. e-transfer of medical data Indicator similar to the previous one: percentage of GP practices using electronic networks for transfer of medical data to care providers /professionals. Sources of data: “Benchmarking ICT use among GP:s in Europe"; European Commission, April 2008; study made by Empirica, Bonn, Germany (p.45). CUTS data. 2.4. e-prescriptions What percentage of GP practices is using electronic networks for prescriptions to pharmacies? Sources of data: "Benchmarking ICT use among GP:s in Europe"; European Commission, April 2008; study made by Empirica, Bonn, Germany (p.45). CUTS data.

9.12.3 Waiting times 3.1. Family doctor same day access Testing a very reasonable demand: Can I count on seeing my primary care doctor today? This indicator basically shows that there is no explication for waitings in healthcare; the findings seem to be randomly placed in the matrix and we found no correlation with GDP nor the range of services provided, nor the density of primary care network. In some rather unexpected countries, the GP has even the obligation to answer the phone to every patient registered in his practice by 24/7. Sources of data: Patients' Perspectives of Healthcare: Waiting times in Europe; survey commissioned by HCP 2008. Health and Social Campaigners‟ News International: Users‟ perspectives on healthcare systems globally, Patient View 2005. Personal interviews; journal search. Non-CUTS data. 3.2. Direct access to specialist Can patients see a specialist without first having to gain a referral from a primary-care doctor? This indicator happens to be the most disputed of all in the history of HCP indexes. Although, or maybe consequently, we keep it and we must agree with the notion that “no significant effects of gatekeeping were found on the level of ambulatory care costs, or on the level or growth of total health care expenditure"3

3

G Van Merode, A Paulus, P Groenewegen: Does general practitioner gatekeeping curb health care expenditure? J Health Serv Res Policy. 2000 Jan ;5 (1):22-6 See also Kroneman et al: Direct access in primary care and patient satisfaction: A European study. Health Policy 76 (2006) 72–79

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Sources of data: Patients' Perspectives of Healthcare: Waiting times in Europe; survey commissioned by HCP 2008. Personal interviews with healthcare officials; http://www.im.dk/publikationer/healthcare_in_dk/healthcare.pdf ; http://www.ic.nhs.uk/ ; http://www.oecd.org . Non-CUTS data. 3.3 Major non-acute operations What is the interval between diagnosis and treatment for a basket of coronary bypass/PTCA and hip/knee joint? Sources of data: OECD data: Siciliani & Hurst, 2003 / 2004. Patients' Perspectives of Healthcare Waiting times in Europe; survey commissioned by HCP 2008. www.frittsykehusvalg.no; www.sst.dk ; http://www.im.dk/publikationer/healthcare_in_dk/healthcare.pdf ; http://sas.skl.se . Non-CUTS data. 3.4 Cancer therapies Time to get radiation/chemotherapy after decision. Sources of data: OECD data: Siciliani & Hurst, 2003 / 2004. Patients' Perspectives of Healthcare Waiting times in Europe; survey commissioned by HCP 2008. www.frittsykehusvalg.no ; www.sst.dk ; http://www.sst.dk/Nyheder/Seneste_nyheder/Ventetider_straalebehl_uge23_24.aspx?l Non-CUTS data. 3.5 MRI examinations Time to get MRI scan after decision. Sources of data: OECD data: Siciliani & Hurst, 2003 / 2004. Patients' Perspectives of Healthcare Waiting times in Europe; survey commissioned by HCP 2008. www.frittsykehusvalg.no ; www.sst.dk ; http://www.sst.dk/Nyheder/Seneste_nyheder/Ventetider_straalebehl_uge23_24.aspx?l Non-CUTS data. 9.12.4 Outcomes The Outcomes sub-discipline assesses the performance of different national healthcare systems when it comes to results of treatment. The healthcare professionals sometimes tend to think about the healthcare systems predominantly in the terms of outcomes – saying that what really counts, is the result. We do agree to some extent, and this is reflected in the weight attributed to the outcomes sub-discipline indicators.

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4.1. Heart infarct mortality4 Data availability on this vital indicator is shockingly fragmented and incoherent over Europe. The OECD Health at a Glance Report (December 2007) lists this parameter. To illustrate the problem, the best number in Europe, 6.4% for Denmark, should be compared with official communication from the Danish Sundhedsstyret that the Danish number (Hjaerteregistret, 2004) is 15.5%. One explanation could be that the OECD asked for the “in-hospital 30-day case fatality”, which is a different (and lower) number. The scores on this indicator are therefore based on a compilation of data from various sources and points in time (back to MONICA data), national registries and finally checked against the SDR:s for ischaemic heart disease – in this checkup, scores have been given a negative bias for states with high SDR:s (Standardized Death Rates), and vice versa. The logic behind that would be that if a country claims excellent case fatality rates, and still has high SDR:s it could be feared that this excellent care is not accessible to everybody. Definitively non-CUTS data. Sources of data: Compilation from OECD Health at a Glance; December 2007, MONICA, national heart registries. Non-CUTS data. 4.2. Infant deaths Infant mortality rate is the number of infants dying before reaching one year of age, per 1,000 live births in a given year. In the well developed countries the increased infant mortality occurs primarily among very low birth weight infants, many of whom are born prematurely; in Europe, very low birth weight infants probably account for more than half of all infant deaths. Sources of data: European health for all database (HFA-DB). CUTS data. 4.3. Cancer 5-year survival What percentage of patients were alive 5 years after they were diagnosed with cancer (all types except skin)? The probability of the cancer recurrence after 5 years is usually small, therefore the 5 year survival remains the most suitable indicator of oncology care performance. Sources of data: Eurocare 4; "A pan-European comparison regarding patient access to cancer drugs", Nils Wilking & Bengt Jönsson, Karolinska Institute, Stockholm; http://www.breastcancer.org/press_cancer_facts.html ; http://info.cancerresearchuk.org/ ; www.ncri.ie . Non-CUTS data. 4.4. Years of life lost All causes, Years lost per 100.000 population 0-69. Potential Years of Life Lost (PYLL), used by the OECD, take into account the age at which deaths occurs by giving greater weight to deaths at younger age and lower weight to deaths at older age.

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This indicator and other cardiac care indicators are explained in detail in the Euro Consumer Heart Index 2008, Health Consumer Powerhouse AB, Brussels 2008, www.healthpowerhouse.com .

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Potential Years of Life Lost are calculated from the number of deaths multiplied by a standard life expectancy at the age at which death occurs. PYLL is preferred as an indicator over and above the popular “Healthcare Amenable Deaths”, as that indicator automatically gives low values to states with a low CVD death rate, such as the Mediterranean states. The PYLL (Potential Years of Life Lost) is produced by the OECD, and consequently does not cover all the 31 countries in the EHCI. However, it was found that there is a strong correlation between PYLL and SDR (all causes), which can be obtained for all countries from the WHO: a linear regression calculation did confirm that the correlation (R-value) between the two is 93 %. Therefore, for non-OECD countries, the PYLL values are calculated as the function PYLL = K*SDR + M. Sources of data: OECD Health Data 2008; Non-OECD: WHO HfA SDR all causes, all ages per 100 000. CUTS data. 4.5. MRSA infections Percentage of hospital-acquired strains being resistant. The aim of this indicator is to assess the prevalence and spread of major invasive bacteria with clinically and epidemiologically relevant antimicrobial resistance. As in the previous year's indexes, The European Antimicrobial Resistance Surveillance System (EARSS) data is used. The data is collected by 800 public-health laboratories serving over 1300 hospitals in 31 European countries. Sources of data: EARSS; Data from 2007; Croatia, Germany, Lithuania, Luxembourg, Malta 2008; Poland 2006; Slovakia 2005. For Macedonia (Skopje region): Cekovska et al: Incidence of Staphylococcus aureus isolated from patients treated at the clinical center of Skopje, Macedonia, with special attention to MRSA. Acta microbiologica et immunologica hungarica 2005, vol. 52, no3-4. CUTS data. 4.6. Relative decline of suicide rate Incline of e-log line for suicide SDR:s 1990 - latest available. Since 2005, HCP has wanted to introduce an indicator on quality of psychiatric care. Due to substantial methodological and definitions problems, we rejected the usual indicators as psychiatric beds per population, mental disorders hospitalisation, drug sales and many others. The decline of suicide in a ten year period, e.g. since 1995, somehow returned, every year, to the expert panel's working sessions. But, adding to uncertain data reliability, there was a practical problem to solve: taking into account the enormous peak of suicide in Eastern European countries in 1991-1995, how to make the indicator fair for all the European region? This year, following long and vivid discussions, the indicator “inclination of e-log line for suicide SDR:s 1990 – l.a.” is introduced, being fully aware of its interpretative limitations. The use of logarithmic values eliminates effects from countries having very different absolute suicide rates, i.e. countries lowering the suicide SDR from 4 to 3 get the same trend line as those lowering it from 40 to 30. Sources of data: MINDFUL project, WHO HfA Mortality database. CUTS data.

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4.7. % of diabetes patients with high HbA1c levels Percentage of total diabetic population with HbA1c level above 7. This indicator has been adapted from the Euro Consumer Diabetes Index5. It is an important assessment tool of how well diabetes has been managed on individual patients for the previous two or three months. Sources of data: EUCID, Swedish National Diabetes Registry, Interviews with national diabetes experts and health care officials. Non-CUTS data. 9.12.5 Range of services provided 5.1. Cataract operations Surgical procedures by ICD-CM, Cataract surgery, Total procedures performed divided by 100 000‟s of population over 65. Cataract operations per 100 000 total population has been continuously used in previous EHCI editions as a proxy of capability of the healthcare systems to provide non-lifesaving care aimed to improve the quality of life of the patient. This year, it has been age-adjusted following a suggestion made by Irish officials (which is not surprising, as the former construction of the indicator would have disadvantaged Europe‟s youngest populations of Macedonia, Ireland and Romania). Sources of data: OECD Health Data 2008; WHO Prevention of Blindness and Visual Impairment Programme; European Community Health Indicators; personal interviews. Non-CUTS data. 5.2. Infant 4-disease vaccination Percentage of children vaccinated (Diphteria, tetanus, pertussis and poliomyelitis, arithmethic mean) Sources of data: European health for all database; Data from 2006, except Croatia, Germany, Luxembourg, Netherlands, Slovenia, Switzerland (2005), France, Greece, Hungary, Romania (2004). CUTS data. 5.3 Kidney transplants Procedures per million population. There is a commonly encountered notion that this number is greatly influenced by factors outside the control of healthcare systems, such as the number of traffic victims in a country. It must be judged that the primary explanation factors are inside healthcare, such as “the role and place of organ donation in anaesthesiologists‟ training”, “the number of Intensive Care Unit beds p.m.p.” etc. Sources of data: OECD Health Data 2008; Council of Europe Newsletter 2006; Rozental R: Donation and transplantation in Latvia 2006. Ann Transplant. 2007;12(1):37-9; Croatian registry for renal replacement therapy. Personal interviews. Non-CUTS data. 5

For more information, see Euro Consumer Diabetes Index 2008, Health Consumer Powerhouse AB, Brussels 2008. ISBN 978-91-976874-7-8

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5.4. Dental care affordability In the past years, a the very simple indicator “What percentage of public healthcare spend is made up by dental care?” was selected as a measure of affordability of dental care, on the logic that if dental care accounts for close to 10 % of total public healthcare expenditure, this must mean that dental care is essentially a part of a fair public healthcare offering. This year, another Eurobarometer survey was used. This indicator was redesigned as “Percentage responding dental care to be "not at all affordable/not very affordable". For FYR Macedonia, we used the ratio of a dental filling co-payment to the price of a Big Mac at McDonald's in Skopje (c:a 5 EUR to 1,95 USD). Sources of data: Eurobarometer 283, December 2007. CUTS data. 5.5. Mammography reach Percentage of females aged 50-69 screened, latest data available. This indicator was introduced as a proxy of practical ability to organize and follow a simple screening on well-defined and easily reachable target population. Results are desperately variable across Europe: the target is set to 70 % (the HCP logic would say: why not 100 %?) and the actual values range from 10 % to 98 %. Sources of data: OECD Health Data 2008; WHO World Health Survey 2006; personal interviews, journal search. Non-CUTS data. 5.6. Informal payments to doctors Mean response to question: "Would patients be expected to make unofficial payments?" with range of answers: plain “No!”, “Sometimes, depends on situation” and “Yes, frequently”. A new indicator, introduced this year. As an informal payment was considered any payment made by the patient in addition to official co-payment. This survey on informal payments is the first cross-European survey done ever on this problem. Sources of data: Patients' Perspectives of Healthcare Systems in Europe; survey commissioned by HCP 2008. Non-CUTS data. 9.12.6 Pharmaceuticals 6.1. Rx subsidy % What percentage of total prescription drug sales is paid by subsidy? Sources of data: http://www.efpia.org/6_publ/infigure2004h.pdf 2005 update? WHO Health for All database 2005; http://www.laegemiddelstyrelsen.dk/statistik/overvaagning/udgifter/2007-1/2007-1.asp . Non-CUTS data.

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6.2. Layman-adapted pharmacopeia Is there a layman-adapted pharmacopeia readily accessible by the public (www or widely avaliable)? Sources of data: Patients' Perspectives of Healthcare Systems in Europe; survey commissioned by HCP 2006. Personal interviews. LIF Sweden. http://www.doctissimo.fr/html/sante/sante.htm ; http://www.legemiddelverket.no/custom/templates/gzInterIFrame____1548.aspx Non-CUTS data. 6.3. New cancer drugs deployment speed Time scale classification used by Wilking & Jönsson. Sources of data: "A pan-European comparison regarding patient access to cancer drugs", Nils Wilking & Bengt Jönsson, Karolinska Institute, Stockholm 2007. CUTS data. 6.4. Access to new drugs (time to subsidy) Interval between registration and inclusion in subsidy system. Sources of data: Phase 6 Report Feb 2007. PATIENTS W.A.I.T. Indicator Commissioned by EFPIA. IMS Global Consulting. "A pan-European comparison regarding patient access to cancer drugs", Nils Wilking & Bengt Jönsson, Karolinska Institute, Stockholm. CUTS data.

9.13 This is how the Euro Health Consumer Index 2008 was built 9.13.1 Strategy The Index does not take into account whether a national healthcare system is publicly or privately funded and/or operated. The purpose is health consumer empowerment, not the promotion of political ideology. Aiming for dialogue and co-operation, the ambition of HCP is to be looked upon as a partner in developing healthcare around Europe.

9.14 Production phases The EHCI 2008 was constructed under the following project plan. 9.14.1 Phase 1 Start-up meeting with the Expert Reference Panel - Mapping of existing data The composition of the Expert panel can be found in the section 9.15. The major area of activity was to evaluate to what extent relevant information is available and accessible for the selected countries. The basic methods were: 

Web search, journal search

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Telephone and e-mail interviews with key individuals, and

Personal visits when required.

Web search: a) Relevant byelaws and policy documents b) Actual outcome data in relation to policies

Information providers: a) National and regional Health Authorities b) Institutions (EHMA, Cochrane Institute, Picker Institute, University of York Health Economics, Legal-ethical papers of Catholic University in Leuwen, others) c) Private enterprise (IMS Health, pharmaceutical industry, others)

Interviews (to evaluate findings from earlier sources, particularly to verify the real outcomes of policy decisions): a) Phone and e-mail b) Personal visits to key information providers

9.14.2 Phase 2 

Data collection to assemble presently available information to be included in the EHCI 2008.

Identification of vital areas where additional information needed to be assembled was performed.

Collection of raw data for these areas

A round of personal visits by the researchers to Health Ministries and/or State Agencies for supervision and/or Quality Assurance of Healthcare Services.

We kept regular contact with the Expert Reference Panel mainly to discuss the indicators, the criteria to define them, and the data acquisition problems. Finally, we had a second meeting on October 8th, in which we talked in detail about each of the indicators, including the ones that could not be included in the Index due to lack of data. Also, the discrepancies between data from different sources were analyzed.

9.14.3 Phase 3 9.14.3.1 Consulting European patient advocates and citizens through HCP survey performed by external research facility (Patient View, U.K.). The EHCI survey contained of the questions found in Appendix 1 of this report and was committed in partnership with The Patient View (see also section Additional data

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gathering - survey for more information). The closing date was October 31st; 833 responses were submitted. 9.14.3.2

“Score update sheet” send-out.

On October 8, 2008, all 31 states received their respective preliminary score sheets (with no reference to other states‟ scores) as an e-mail send-out asking for updates/corrections by October 31. The send-out was made to contacts at ministries/state agencies as advised by states during the contact efforts prior to October 2008. Two reminders were also sent out. Corrective feedback from states was accepted up until November 4th, by which time replies had been received from countries denoted in section Additional data gathering – feedback from National Ministries/Agencies for more information on national feedback. 9.14.4

Phase 4

Project presentation and reports 

A report describing the principles of how the EHCI 2008 was constructed.

Presentation of EHCI 2008 at a press conference and seminar in Brussels.

On-line launch on www.healthpowerhouse.com .

9.15 External expert reference panel As is the standard working mode for all HCP Indexes, an external Expert Reference Panel was recruited. The panel met for two 6-hour sittings during the course of the project, the Panel Members having been sent the Index working material in advance. The following persons have taken part in the Expert Reference Panel Work:

Name

Affiliation

Juan Acosta, Chief Medical Officer

Best Doctors, Inc. (Europe), Madrid, Spain

Martin R. Cowie, Professor

National Heart and Lung Institute, Imperial College London, U.K. Centrum für Krankenhaus-Management, Universität Münster, Germany Gerontologicke centrum and Charles University, Prague, Czech Republic Mykolas Romeris University, Vilnius, Lithuania

Wilfried von Eiff, Professor Dr. Dr. Iva Holmerova, Asst. prof. MUDr.

Danguole Jankauskiene, Asst. prof., Vicedean of Strategic management and policy department Meni Malliori, Ass. Prof of Psychiatry Athens, Greece Leonardo la Pietra, Chief Medical Officer

Eur Institute of Oncology, Milan, Italy

The Expert Reference Panel for a HCP Index has two core tasks: 57


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A. To assist in the design and selection of sub-disciplines and indicators. This is obviously of vital importance for an Index, if the ambition is to be able to say that a state scoring well can truly be considered to have good, consumer-friendly healthcare services. B. To review the final results of research undertaken by HCP researchers before the final scores are set. If the information obtained seems to clash too violently with the many decades of cardiac care experience represented by the panel members, this has been taken as a strong signal to do an extra review of the results. The HCP wishes to extend its sincere thanks to the members of the panel for their fundamentally important contribution to the Index work, and for very valuable discussions.

10.FAQ:s Why is the EHCI produced, and for whom? The HCP provides the EHCI – as the title suggests – to empower consumers of healthcare services. HCP believes that increasing transparency in healthcare systems can only benefit consumers; insight into differing levels of performance will help healthcare delivery to improve all over. The main audiences are those involved in healthcare policy formation: civil servants and clinicians and, of course, journalists. However, the HCP also continually strives to reach the consumer directly – hence the press launch! Improved insight into to the standards of our European neighbours will support patient mobility within the EU. It is called a Consumer Index – can consumers understand this information easily? Rankings of consumer services – be it housing, mobile phones or cars – are increasingly becoming important news. Healthcare consumers have a clear interest in learning more to enable them to make the best possible choice. Although HCP communicates a great deal of relatively complex information, HCP does so in a condensed way, and in a format that illustrates clearly the good and the bad. In addition, the HCP is working to ensure our information is as consumer-friendly as possible. This is now the 4th year of the Index. What actual difference have the Index findings made to date? The index has made concrete improvements to healthcare investment in a number of countries, For instance, following on our 2006 Index the Danish government added more money to improve Danish healthcare. In Ireland, the poor ranking 2006 caused a media outcry and intense political debate, pressuring for reform. In Sweden significant steps towards public ranking of healthcare have been taken following on our action. 58


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

One of the biggest differences the Index has made is to improve the transparency of information required to make such comparisons. This in turn improves the reliability of the Index. The European Commission declares that transparency is essential elements to make European healthcare more efficient. There now seems to be an understanding that there is not only the patient perspective to take into regard but as well the citizens view of themselves as healthcare consumers. Policy makers have also rapidly accepted the concept that comparisons in healthcare performance increases transparency and supports consumer choice – two key ingredients to improve access and outcomes. What kind of impact can be expected this year? The HCP now expects governments to look into the findings, draw conclusions and take appropriate action to remedy the problems in their healthcare systems. Following on from our analysis, HCP has a set of recommendations addressing those areas that the Index has identified as severe problems. What kind of action should governments take in those countries with low scores? The whole set of recommendations www.healthpowerhouse.com.

can

be

found

on

the

website

It is not a simple as making blanket recommendations for low-scoring countries; therefore the HCP makes recommendations for each country, as each has its own specific challenges which they need to face; some of these are failings which are common to many healthcare systems (lack of information, access to new medicines). The logic behind the granular nature of the index is to make it easy to see where the strengths and weaknesses are. Can all countries really afford to follow the recommendations? Once again, it differs from country to country. Some of the actions proposed do not cost much, such as introducing patients‟ rights-based legislation and transparent information systems. Other steps are more demanding, such as improving quality of outcomes or attacking hospital acquired „killer bug‟ infections. Providing poor access to care, i.e. running long waiting lists, hardly saves money – it just postpones the costs and ignores the fact that waiting has a price for the patient (cost for suffering, treatments and medicines while waiting, sick-leave etc.). How can the consumer use the Index? The consumer can use the Index to learn about the strong and weak aspects of their national healthcare system. This can provide a foundation for making informed choices; for example if one needs to go abroad to find treatment. At the same time it also assists in building action to demand better access, improved quality of care or increased levels of information. 59


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

What will be the next step? In a few years the HCP hopes to be providing distinct consumer services, such as guidebooks and report systems, which will provide hands-on support to care consumers. HCP is also working on pan-European disease-specific indexes, such as heart disease and diabetes. We hope to build a consistent information system for international healthcare. Is it really possible to measure and compare healthcare in this way? Absolutely. You can measure and compare in many ways; the HCP feels this approach has several advantages: 

Focuses on those measures which impact the ability of the consumers to best use the available healthcare services;



Focuses on such aspects of healthcare delivery, which the medical profession, administrators, and/or regional or national politicians could actually do something about if they want to; and



Highlights the differences between countries, helping consumers understand where they could and should reasonably expect more from their providers.

A recent report6 from the Canadian Institute for Health Information and Statistics Canada describes the important issues for measuring and comparing healthcare systems.

Do WHO or the EU not already deliver this kind of data? HCP data is complementary to theirs. The WHO and the EU provide statistical information, which the HCP also uses, but HCP wants qualitative data also. Their focus is on overall public health, the focus of the EHCI is on providing consumer information. The comparative analyses provided by the Index are not delivered by other institutions. How reliable are EHCI data? As reliable as the HCP can possibly make them. HCP brings data together from public statistics and our own investigations and research. The access to public data in many fields is not only slow but also appallingly poor around Europe. This means that for one country the latest data may be quite recent, for another one several years old. The HCP has a system to assess and validate all data, but of course there might be uncertain data. National Ministries of Health or state agencies are also been given the opportunity to correct/update/validate the results. How are care consumers involved in the Index development process? 6

Canadian Institute for Health Information, Making Sense of Health Rankings, (Ottawa, Ont.: CIHI, 2008).

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

The HCP would love to have national consumer organisations represented in our expert panels. Sadly, these groups seldom engage in healthcare matters. It means that HCP consults individual care consumers and patient organisations. The latter are included in a major study commissioned from Patient View. For next year, HCP hopes to involve consumers directly, through, for example, patient focus groups. How are the indicators selected? They are developed through dialogue with numerous stakeholders and the Index expert panels. Since the initial Index in 2005, the HCP has looked into five areas: patient rights and information, waiting times, medical outcomes, the generosity of the healthcare system and access to medicines. How has the range of indicators changed? Between 2006 and 2007 three indicators were excluded and four new ones introduced (and two pairs of indicators have been merged into one) after discussion with expert panels and authorities. For 2008, 6 new indicators and one subcategory has been added. There are more indicators the HCP would like to include, but often there are difficulties to access relevant data (see Index report). Also, for practical reasons the Index matrix has limits. Some of the data used for the indicators is relatively dated; other sources are very current. Why such a variation? The Index always uses “latest available” data. Highlighting the fact that such data can be quite dated is one purpose of the entire Index exercise. This is consumer information, and the philosophy is that presenting data – even where inconsistent – is better than saying nothing at all. This poor reporting of public data is mainly a challenge to European governments and institutions than part of an Index weakness. It highlights the situation that, for example, the most up-to-date information that Belgian nationals can access about their healthcare system is from 1997! Differing weights are given to indicators. Why? There are numerous surveys that show that patients generally value medical results quality and accessibility to healthcare as the most important aspects on healthcare services. This is true also for countries, where waiting list problems are moderate. What is measured – public health or health care performance? Definitely the latter. Governments, EU and WHO deliver data on public health – undeniably important at the policy level. For consumers, HCP finds that assessment of what is delivered by national healthcare is more relevant.

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

Is this really research? The Euro Health Consumer Index is compiled consumer information. It is not clinical or quantative research and is not to be looked upon as research in the true academic sense. Who is behind the EHCI? The Index was initiated by, and is produced by, the Health Consumer Powerhouse, who holds the copyright to the EHCI. The HCP is a private healthcare analyst and information provider, registered in Sweden. Who supports the EHCI? The HCP accepts unrestricted research or educational grants from institutions and companies and also sell healthcare-related information in the competitive intelligence market. The HCP does not accept grants from any entities measured in the indexes.

11.References 11.1

Main sources

The main sources of input for the various indicators are given in Table 9.8 above. For all indicators, this information has been supplemented by interviews and discussions with healthcare officials in both the public and private sectors.

11.2 Useful links Web search exercises have yielded useful complementary information from, among others, these websites: http://www.aesgp.be/ http://www.wrongdiagnosis.com/a/amputation/stats-country_printer.htm http://www.easd.org/ http://www.diabetes-journal-online.de/index.php?id=1 http://www.drfoster.co.uk/ http://www.rivm.nl/earss/ http://www.eudental.org/index.php?ID=2746 http://europa.eu/abc/governments/index_en.htm http://europa.eu/pol/health/index_en.htm http://ec.europa.eu/public_opinion/index_en.htm

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

http://europa.eu.int/youreurope/index_sv.html http://www.eurocare.it/ http://www.ehnheart.org/content/default.asp http://www.euro.who.int/observatory http://www.escardio.org/ http://epp.eurostat.cec.eu.int/portal/page?_pageid=1090,30070682,1090_33076576&_dad =portal&_schema=PORTAL http://ec.europa.eu/health-eu/index_en.htm http://www.who.dk/eprise/main/WHO/AboutWHO/About/MH#LVA (Health Ministries of Europe addresses) http://www.hospitalcompare.hhs.gov/ http://www.hope.be/ http://www.activemag.co.uk/hhe/error.asp?m=2&productcode=&ptid=3&pid=2&pgid=34 &spid= (Hospital Healthcare Europe) http://www.idf.org/home/ http://www.eatlas.idf.org/ http://www.hospitalmanagement.net/ http://www.lsic.lt/html/en/lhic.htm (Lithuanian Health Info Centre) http://www.lse.ac.uk/collections/LSEHealthAndSocialCare/ http://www.medscape.com/businessmedicine http://www.oecdbookshop.org/oecd/display.asp?TAG=XK4VX8XX598X398888IX8V& CID=&LANG=EN&SF1=DI&ST1=5LH0L0PQZ5WK#OtherLanguages (OECD Health Data 2005) http://www.oecd.org/department/0,2688,en_2649_33929_1_1_1_1_1,00.html Health Policy & Data Department)

(OECD

http://www.medscape.com/medline/abstract/15176130 (Patient Ombudsmen in Europe) http://aitel.hist.no/~walterk/wkeim/patients.htm (Patientsâ€&#x; Rights Laws in Europe) http://www.patient-view.com/hscnetwork.htm http://www.pickereurope.org/ http://www.vlada.si/index.php?gr1=min&gr2=minMzd&gr3=&gr4=&id=&lng=eng (Slovenia Health Ministry) http://www.lmi.no/tf/2004/Engelsk/Chapter%206/6.20.htm (Tall og fakta) http://www.100tophospitals.com/ http://www.worldcongress.com/presentations/?confCOde=NW615 http://www.who.int/healthinfo/statistics/mortestimatesofdeathbycause/en/index.html

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

http://www.who.int/topics/en/ http://www.who.int/healthinfo/statistics/mortdata/en/ http://www.euro.who.int/hfadb (WHO “Health for All” database) http://www.who.dk/healthinfo/FocalPoints (addresses to Health Statistics contacts in Europe) http://www.who.int/genomics/public/patientrights/en/ http://www.waml.ws/home.asp (World Association of Medical Law) http://www.wrongdiagnosis.com/risk/geography.htm

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

Annex 1: Source document for the Patients‟ Rights Indicator (in addition to feedback from national authorities). Patients' Rights Laws

Country

Name with Link

Language

Finland, 1992

Lag om patientens ställning och rättigheter (785/1992): http://www.mhbibl.aland.fi/patient/patientlag.html

Swedish

Netherlands, Dutch Medical Treatment Act 1994: 1994 http://home.planet.nl/~privacy1/wgbo.htm

English

Israel, 1996

Patient´s Rights Act: http://waml.haifa.ac.il/index/reference/legislation/israel/israel1.htm

Lithuania, 1996

Law on the Rights of Patients and Damage Done to Patients: English http://www3.lrs.lt/c-bin/eng/preps2?Condition1=111935&Condition2=

Iceland, 1997

Lög um réttindi sjúklinga: http://www.althingi.is/lagas/123a/1997074.html

English

Swedish

Law of Medicine (= The law on medical treatment): Latvia, 1997 http://aitel.hist.no/~walterk/wkeim/files/Latvia_The_law_of_Medicine. English htm Hungary, 1997

Rights and Obligations of Patients (According to Act CLIV of 1997 Hungarian / on Public Health): http://www.eum.hu/index.php?akt_menu=4863. The English Szószóló Foundation supports patients‟ rights.

Greece, 1997 Law 2519/21-8-97 Denmark, 1998

Lov om patienters retsstilling, LOV nr 482 af 01/07/1998

Norway, 1999

Pasientrettighetsloven: http://www.lovdata.no/all/hl-19990702063.html. Other Norwegian Health laws.

Georgia, 2000

The Law of Georgia on the Rights of patients

Norwegian

LOI n° 2002-303 du 4 mars 2002 relative aux droits des malades et à la qualité du système de santé (1): France, 2002 French http://www.legifrance.gouv.fr/WAspad/UnTexteDeJorf?numjo=mesx0 100092l# Belgium, 2002

Act on Patients’ Rights: http://www.lachambre.be/

Switzerland, Patientenrechtverordnung 1991, Patientenrechtsgesetz ist in

Dutch / French German

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

2003

Vorbereitung: http://www.zh.ch/gd/aktuell/news/presseberichte/news_21_12_00_1a.h tm

Russia

Fundamentals of The Russian Federation Legislation: On protection of citizens' health.

Estonia, 2002

Draft of the Act on Patients' Rights PATSIENDISEADUS: http://www.riigikogu.ee/

Romania, 2003

Legea nr 46/2003, legea drepturilor pacientului (Law of Patients’ Romanian Rights): http://www.dreptonline.ro/legislatie/legea_drepturilor_pacientului.php

Estonian

European Ethical-Legal Papers N° 6 Patient Rights in Greece: English Cyprus, 2005 http://www.eurogentest.org/web/info/public/unit4/ethical_legal_papers. xhtml#legal_5

Charters of the Rights of Patients

Country

Name with Link

Language

France 1974 Charte du Patient Hospitalisé: http://www.chand 1995 erstein.fr/charte/chartepatient.html

French

UK, (1991), The Patient's Charter for England: 1997 http://www.pfc.org.uk/medical/pchrt-e1.htm

English

Czech Republic, 1992 Spain, 1994 Charter of Rights and Duties of Patients Ireland, 1995 Charter of Rights for Hospital Patients South Africa, PATIENTS RIGHTS CHARTER: 1996 http://www.hst.org.za/doh/rights_chart.htm

English

Portugal, 1997

Portuguese

Patients' Rights Charter: Carta dos Direitos e Deveres dos Doentes http://www.dgsaude.pt

Honk Kong, Patients' Charter: http://www.ha.org.hk/charter/pceng.htm 1999

English

Poland, 1999 Karta Praw Pacjenta: http://wojtas_goz.webpark.pl/karta.html Polish Polish Patients Association: Letter to Commissioner for Human Rights. Slovakia, Charter on the Patients Rights in the Slovak Republic: English 2001 http://www.eubios.info/EJ143/ej143e.htm Austria,

Vereinbarung zur Sicherstellung der Patientenrechte (Patientencharta): German http://www.noel.gv.at/service/politik/landtag/LandtagsvorlagenXV/We 66


Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 report

2001

itereVorlagenXV/795/795V.doc

Germany, 2001

Experts support patients' rights law: Sachverständigenrat tritt für Patientenrechte-Gesetz ein. The German health system is most expensive in EU, but only under average (World Health Report 2000: Rank 25) in quality of services. Petition der Bundesarbeitsgemeinschaft der Notgemeinschaften Medizingeschädigter: http://www.patientenunterstuetzung.de/Grundsaetzliches/Petition.pdf

German

Cyprus Patients Rights' Charter: Cyprus, 2001 http://www.activecitizenship.net/documenti/Cyprus Charter Patients' Rights.doc

English

Germany, 2002

Patientenrechtscharta: http://www.bag-selbsthilfe.de/archiv/jahr2002/patientencharta/patientenrechte-in-deutschland/

German

Europe, 2002

Active Citizenship Network: European Charter of Patients Rights http://www.activecitizenship.net/projects/europ_chart.htm

English

Italy

Active Citizenship Network: Italian Charter of Patients Rights http://www.activecitizenship.net/health/italian_charter.pdf

English

Six years after the WHO Declaration on the Promotion of Patients’ Rights in Europe (Amsterdam, 1994), more than eight countries (Denmark, Finland, Georgia, Greece, Iceland, Israel, Lithuania, the Netherlands and Norway) have enacted laws on the rights of patients; and four countries (France, Ireland, Portugal and the United Kingdom) have used Patients‟ Charters as a tool to promote patients‟ rights. (German version). European Journal of Health Law 7: 1-3, 2000: Lars Fallberg: Patients‟ Rights in Europe: Where do we stand and where do we go?

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 Report Appendix 1

Appendix 1. Questionnaire used in the survey commissioned from Patient View for the Euro Health Consumer Index 2008. SURVEY OBJECTIVE: “To compare the extent to which the national healthcare systems of Europe take the patient and the consumer into consideration”. Dear health campaigner, For the fourth year running, Health Consumer Powerhouse (HCP) is asking health campaigners across Europe to help it compile the annual EUROHEALTH CONSUMER INDEX. The Index is designed to measure the user-friendliness of national healthcare systems across Europe. If you would like to contribute your views on the condition of your country’s healthcare system in 2008, this year’s questionnaire for the Index is short — only ten questions — and should take no more than about 5 (or, at most, 10) minutes of your time to complete. All responses will be anonymous. You will find the questions on the next four pages. To thank you for contributing your opinions to the study, and to allow you to read the results, PatientView, the survey manager, will send you the weblink to the EuroHealth Consumer Index upon publication in October 2008. Also, if you are not already a member of the Health and Social Campaigners’ Network International, PatientView will make you one. The survey’s closing date is Wednesday October 1st 2008 (but HCP would welcome your opinions before then, in order to draw up some initial trends). Yours faithfully, Johan Hjertqvist and Dr Arne Björnberg Health Consumer Powerhouse Brussels, Stockholm, and Winnipeg. If you have any questions about this survey, please contact: Louise Oatham, PatientView, Woodhouse Place, Upper Woodhouse, Knighton, Powys, LD7 1NG, Wales Tel: 0044-(0)1547-520-965 e-mail: info@patient-view.com

About this survey

Question 1/10: Can patients in your country readily get access to, and read, their own medical records? [Please specify only what you think is the single most-relevant option] 1. Yes, the information is readily available to patients. 2. The information available, but it is difficult for patients to obtain. 3. The information is available, but patients are only permitted to read it with an 'intermediary', such as a medical professional, 4. present to explain it. 5. No, patients in my country do not have access to such information. Do you wish to add any comments on this subject?

Question 2/10: Does your country have a healthcare information service that is publicly available, 24 hours a day, 7 days a week? [The service could be web-based or a telephone service, and the sort of information it provides would help members of the public who consult it make decisions of the nature: “I will now take an aspirin, and wait to see if I get better”, or “I must hurry to the A&E department of the nearest hospital".] [Please specify only what you think is the single most-relevant option] 1. Yes. 2. Such a service exists, but few members of the public know about it.

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 Report Appendix 1

3. Such a service exists, but it is hard to access. 4. No. Do you wish to add any comments on this subject?

Question 3/10: Do patients in your country have the statutory right to request a second opinon on a non-trivial medical problem, without having to pay extra (except for any regular copayment fee for an appointment)? [Please specify only what you think is the single most-relevant option] 1. Yes. 2. Patients do have such a right, but it is difficult to access, due to a lack of information about the right given out to the public. 3. Patients do have such a right, but it is difficult to access, due to bureaucracy within the healthcare system. 4. Patients do have such a right, but medical professionals discourage patients from using it. 5. No. Do you wish to add any comments on this subject?

Question 4/10: Can I always get an appointment with my primary-care doctor today? [Please specify only what you think is the single most-relevant option] 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

Yes, always. Yes, but the doctor may not be the patient’s own or usual doctor. Yes, Monday to Friday, but not when the GP practice is closed (for instance at weekends and holidays). Only in certain parts of the country. Only if the patient is able to persuade the practice telephonist that they should be seen on the same day. It depends on the medical condition. The process of getting an appointment is bureaucratic. No, a wait of more than one day is normal for all NON-EMERGENCY appointments.

Other/any comments?

Question 5/10: Can patients in your country see a specialist without first having to gain a referral from a primary-care doctor? [Please specify only what you think is the single mostrelevant option] 1. Yes. 2. Only in certain parts of the country. 3. Only if the patient is able to persuade the specialist’s telephonist that they should be seen without going through a primary care doctor. 4. Only if the patient is willing to go through the healthcare system's bureaucratic processes. 5. It depends on the medical condition. 6. No. Other/any comments?

Question 6/10: Which of the following would be the more typical waiting time in your country for an operation for a NON-LIFE-THREATENING CONDITION, such as for a hip-joint replacement or a non-acute heart bypass? [Please regard “waiting time” as the period between when a doctor/specialist decides that the operation is needed, and when the patient actually receives the operation — without the patient having to pay extra.] [Please specify only what you think is the single most-relevant option] 1. The vast majority of patients (over 90%) would get the operation WITHIN three months. 2. Most patients (over 50%) would get the operation WITHIN three months. 3. Most patients (over 50%) would typically WAIT MORE THAN three months. Other/any comments?

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Health Consumer Powerhouse Euro Health Consumer Index 2008 Report Appendix 1

Question 7/10: Which of the following would be the more TYPICAL waiting time in your country for chemotherapy or radiotherapy for cancer patients? [Please regard “waiting time” as the period between when a doctor decides that treatment is needed, and when the patient actually receives it — without the patient having to pay extra.] [Please specify only what you think is the single most-relevant option] 1. The vast majority of patients (over 90%) would get the treatment WITHIN three weeks. 2. Most patients (over 50%) would get the treatment WITHIN three weeks. 3. Most patients (over 50%) would typically WAIT MORE THAN three weeks. Other/any comments?

Question 8/10: Which of the following would be the more TYPICAL waiting time in your country for a magnetic resonance imaging (MRI) scan? [Please regard “waiting time” as the period between when a doctor decides that an MRI scan is needed, and when the patient actually receives it — without the patient having to pay extra.] [Please specify only what you think is the single most-relevant option] 1. Typically LESS THAN 7 days. 2. Typically MORE THAN 7 days, but LESS THAN 21 days. 3. Typically MORE THAN 21 days. Other/any comments?

Question 9/10: Are patient organisations in your country involved in healthcare decision making? [Please specify only what you think is the single most-relevant option] 9a) At national/government level.  9b) At regional level. 9c) At local level.     

Yes. Sometimes (or perhaps only occasionally, in an advisory capacity). No. I do not know/not relevant.

Do you wish to add any comments on this subject?

The tenth and final question looks at one aspect of the financial probity of medical professionals: Question 10/10: Would patients in your country be expected to make unofficial payments [sometimes described as 'under-the table' payments] to doctors for their services (in addition to any official co-payment of appointment fees)? [Please specify only what you think is the single most-relevant option] 1. Yes, frequently. 2. Sometimes/it depends on the services provided, or on the doctor. 3. No. Any comments you wish to make on this subject?

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« sondage santé » : la population suisse apprécie le système d’assurance-maladie actuel

La population est favorable aux réformes et à la responsabilité individuelle Les résultats de la sixième édition du « sondage santé » montrent que la majorité de la population suisse est satisfaite du système d’assurancemaladie actuel. Les connaissances sur l’assurance de base restent cependant lacunaires. En dépit du rejet de l’article constitutionnel, le 1er juin dernier, la volonté de réforme est bien présente mais elle diffère en Suisse alémanique et en Suisse romande et selon les groupes d’âge.

88 % des assurés apprécient les assurances complémentaires individuelles, 82 % le contrôle et le paiement des factures, 77 % le remboursement rapide des factures, 69 % la promotion de la santé, 55 % le conseil médical (par téléphone ou via Internet) et 54 % la protection contre les problèmes financiers en cas de maladie. Pour les Suissesses et les Suisses, l’assurance-maladie semble être quelque chose de tout à fait normal. C’est la seule explication au fait que les sondés aient accordé relativement peu d’importance à la protection contre les problèmes financiers par rapport aux autres avantages. La négociation avec les médecins, les hôpitaux et les autres fournisseurs de prestations d’un bon rapport qualité/prix n’est mentionnée que par 48 % des sondés comme un avantage concret – un peu plus souvent par les personnes de plus de 55 ans et un peu moins fréquemment par les Romands. Connaissances lacunaires

Il s’avère que seuls 8,6 % des sondés ont su répondre correctement à toutes les questions relatives aux connaissances sur l’assurance-maladie, résultat qui ne diffère pas de celui des années précédentes. Les personnes ayant une formation supérieure répondent mieux. Il est cependant réjouissant de constater que les modèles d’assurance alternatifs sont d’année en année mieux connus. Durant les six dernières années, la part des personnes connaissant aussi les HMO et les modèles de médecin de famille a doublé. En général, les personnes jeu-

nes, celles dont le niveau de formation est inférieur et celles de Suisse italienne sont assez peu au courant des moyens pour faire des économies de primes. La hausse de la franchise reste la solution la plus connue. Cette option vient spontanément à l’esprit de plus de la moitié des sondés. Les frais administratifs des assureurs-maladie sont en moyenne estimés à 32 % des coûts totaux de l’assurance de base. En réalité, la courbe des frais administratifs est la seule qui affiche une tendance à la baisse : ces frais s’élèvent à 5,4 % seulement. Que faut-il faire pour améliorer au sein de la population les connaissances sur l’utilité et l’organisation de l’assurancemaladie ? Devraient-elles être transmises déjà pendant la scolarité obligatoire ? santésuisse y contribue en tout cas en publiant sa brochure B-A-BA de l’assurance-maladie et sa brochure plus approfondie Tout-A-Savoir de l’assurance obligatoire des soins (à paraître à l’automne 2008). Coûts, primes, réserves

L’économie florissante de ces dernières années déploie ses effets : alors qu’en 2004, 34 % des sondés indiquaient que la prime était trop élevée pour leurs revenus, ils ne sont plus que 20 % cette année – soit plus d’un tiers en moins. Environ la moitié de la population considère que les primes sont élevées, mais supportables. Cette affirmation est en contradiction avec les exigences de certains directeurs cantonaux de la santé qui veulent contraindre les assureurs-maladie à baisser les primes. Il s’agit là d’une position indéfendable compte tenu de la hausse des coûts de la santé de près de 5 % et des fluctuations des revenus de placements susceptibles de compromettre la stabilité financière de certaines caisses-maladie. Avec la fin probable de l’embellie conjoncturelle et les hausses de primes modérées de ces dernières années, le problème des coûts va à moyen terme revenir sur le devant de la scène. La charge financière que représentent les primes ­d’assurance-maladie sera de nouveau ressentie comme plus pesante.

Majorité en faveur de l’assouplissement de l’obligation de contracter

Toutes les réformes politiques mises en discussion sont majoritairement approuvées. 89 % des sondés sont « plutôt pour » ou « certainement pour » un alignement des prix des médicaments en Suisse sur les prix moyens européens, 81 % sont favorables à l’intégration des médecines complémentaires dans l’assurance de base, 71 % à une nouvelle répartition des coûts dans le domaine des soins aux personnes âgées, 70 % à la levée du principe de territorialité (donc favorables au remboursement de prestations médicales fournies à l’étranger) et 69 % au système du bonus-malus. ­Enfin, une majorité (54 %) soutient également un assouplissement de l’obligation de contracter. Ce résultat conforte santésuisse dans son refus d’une plus grande étatisation réclamée par les directeurs de la santé et la FMH dans le cadre d’une solution appelée à prendre le relais du gel des admissions. Pour sa part, santésuisse propose de donner le libre choix aux assurés entre deux modèles d’assurance de base, l’un étant réglementé et l’autre fondé sur les principes d’économie de marché. La solidarité : un principe fortement plébiscité

A notre époque où l’individualisme triomphe, les Suissesses et les Suisses veulent-ils encore se montrer solidaires ? Pour la première fois depuis l’introduction du « sondage santé », l’attitude de la population face à la question de la solidarité – si souvent citée dans l’assurance de base – a été sondée. Le résultat est sans équivoque : 76 % des personnes interrogées sont convaincues que la solidarité entre les bien portants et les malades n’est possible que grâce à une assurance obligatoire des soins. 17 % des sondés seulement sont favorables à la suppression de l’obligation de s’assurer. Le système de réduction des primes assurant la solidarité entre les pauvres et les riches est soutenu par 87 % des Suissesses et des Suisses. Le fait que

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Avantages personnels de l'assurance-maladie

Appréciation des questions politiques actuelles

assurances complémentaires

88% 88%

prix des médicaments (moyen européen)

contrôle des factures

82% 82%

médecines complémentaires

remboursements

77% 77%

promotion de la santé

69% 69%

conseil médical

55% 55%

protection contre les problèmes financiers

54% 54%

exacte

25% pas exacte

système de bonus et malus soins aux personnes âgées obligation de contracter

48% 48%

bon rapport qualité-prix 0%

traitement à l'étranger

50% inconnu

75%

0%

100%

certainem. pour

je ne sais pas

sondage santé 2008 (N: 1210)

25% plutôt pour

50% plutôt contre

75% certainem. contre

100% je ne sais pas

sondage santé 2008 (N: 1210)

La protection contre les problèmes financiers en cas de maladie semble pour la population moins significative que les assurances complémentaires par exemple.

Les réformes politiques du système de santé sont toutes susceptibles de réunir la majorité.

Solidarité

Digne de confiance? assurances-accidents

3,07 +0,01

entre entre personnes personnes en en bonne bonne santé santé et et les les malades malades

76%

caisses-maladie

2,92 +0,01

entre entre les les riches riches et et les les pauvres pauvres

87%

autres assurances (p. e. assurance voiture, mobilière)

2,88

responsabilité responsabilité propre propre

17%

caisses de pension

2,81 +0,08

télécommunications

2,58

-0,01

négligence négligence de de la la santé santé

73%

banques

2,57

-0,29

personnes personnes âgées âgées

27%

industrie pharmaceutique

2.36

-0,08

changer changer la la franchise franchise

38%

médias

2,21 - 0,16

0% très digne sondage santé 2008 (N: 1210)

25% plutôt digne

50% plutôt pas digne

75% pas digne

100% je ne sais pas

sondage santé 2008 (N: 1210)

Le principe de la solidarité est profondément ancré dans la population.

73 % des sondés estiment que, par rapport aux autres payeurs de primes, il n’est pas correct de négliger sa santé témoigne également de l’attachement de la population au principe de solidarité. Cette opinion est défendue le plus fréquemment par les personnes de plus de 55 ans. En Suisse romande toutefois elle l’est seulement par une majorité de 54 %. L’idée de faire payer des primes plus élevées aux personnes âgées parce qu’elles recourent plus fréquemment aux prestations médicales a été refusée à 73 %. Il est réjouissant de constater que même les personnes jeunes, entre 15 et 34 ans, ont rejeté cette proposition à quelque 60 %.

-0,12

Les assureurs-maladie passent pour très dignes de confiance par rapport à d’autres branches.

Crédibilité renforcée des assureurs-maladie

Les assureurs-maladie ont légèrement amélioré leur image par rapport aux autres branches telles que les banques, les médias, les assurances accidents et l’industrie pharmaceutique – et ce, en dépit d’attaques virulentes à leur encontre lors de la campagne de votation concernant l’article constitutionnel sur la santé. En matière de crédibilité, les assureurs progressent donc légèrement en occupant la deuxième place. S’agissant des banques, la crise des marchés financiers a visiblement laissé des traces au niveau de leur image et de leur crédibilité.

Mandatée par santésuisse depuis 2003, l’enquête auprès de la population « sondage santé » a été réalisée par l’institut d’études de marché Demoscope, sur la base d’entretiens téléphoniques représentatifs effectués cette année entre le 6 juin et le 22 juillet. L’enquête porte sur l’ensemble de la population des régions de Suisse alémanique, de Suisse romande et du Tessin. L’âge des sondés va de 15 à 74 ans. 1210 personnes au total ont été interrogées. L’enquête « sondage santé » adapte et actualise chaque année les thèmes de politique de santé. DOROTHEA L. HAENNI

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Umfrage «sondage santé»: Schweizerinnen und Schweizer schätzen das heutige Krankenversicherungssystem

Bevölkerung ist für Reformen und Eigenverantwortung Das Ergebnis der sechsten «sondage santé» zeigt, dass die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung mit dem Krankenversicherungssystem zufrieden ist. Das Wissen über die Grundversicherung bleibt aber bescheiden. Der Reformwille ist trotz der Ablehnung des Verfassungsartikels am 1. Juni vorhanden, allerdings in der Deutsch- und Westschweiz unterschiedlich ausgeprägt und je nach Altersgruppe schwankend.

Satte 88 Prozent der Versicherten schätzen individuelle Zusatzversicherungen, 82 Prozent die Kontrolle und Bezahlung der Rechnungen, 77 Prozent die rasche Rückerstattung der Zahlungen, 69 Prozent die Gesundheitsförderung, 55 Prozent die medizinische Beratung und 54 Prozent den Schutz vor finanziellen Problemen im Krankheitsfall. Die Krankenversicherung scheint für die Schweizerinnen und Schweizer eine Selbstverständlichkeit zu sein. Nur so ist es zu erklären, dass sie den Schutz vor finanziellen Problemen im Vergleich mit anderen Nutzen doch eher gering einschätzen. Das Aushandeln optimaler Preis-Leistungsverhältnisse mit Ärzten, Spitälern und anderen Leistungserbringern erwähnen nur 48 Prozent als konkreten Nutzen – Personen über 55 Jahre etwas häufiger und Personen aus der Westschweiz seltener. Bescheidenes Wissen

Ähnlich wie in vergangenen Jahren konnten nur gerade 8,6 Prozent der Befragten alle Wissensfragen zur Krankenversicherung korrekt beantworten. Personen mit höherer Ausbildung schneiden dabei besser ab. Erfreulich ist dennoch, dass alternative Versicherungsmodelle von Jahr zu Jahr bekannter werden. Der Anteil derjenigen, die auch HMO und Hausarztmodelle kennen, hat sich in den letzten sechs Jahren verdoppelt. Allgemein sind jungen Menschen und Personen mit tieferer Schulbildung sowie Personen aus der lateinischen Schweiz die gängigen Prämiensparmöglichkeiten weniger ein Begriff. Die bekannteste Sparmöglichkeit stellt immer noch die Erhöhung

der Franchise dar. Diese Option kommt mehr als der Hälfte der Befragten spontan in den Sinn. Die Verwaltungskosten der Krankenversicherer werden im Durchschnitt auf 32 Prozent der Gesamtkosten in der Grundversicherung geschätzt. Tatsächlich zeigt die Verwaltungskostenkurve aber als einzige nach unten und ist mittlerweile bei 5,4 Prozent angekommen. Was braucht es, um in der Bevölkerung das Wissen über den Nutzen und die Organisation der Krankenversicherung zu verbessern? Zu diskutieren wäre, ob dieses schon in der obligatorischen Schulzeit vermittelt werden sollte. Auch santésuisse liefert mit ihrer Basisbroschüre «1 x 1 der Krankenversicherung» sowie der Vertiefungsbroschüre «Plus2 der obligatorischen Krankenpflegeversicherung» einen wichtigen Beitrag dazu (Erscheinungsdatum: Herbst 2008). Kosten, Prämien, Reserven

Die prosperierende Wirtschaft der letzten Jahre entfaltet ihre Wirkung: Gaben 2004 noch 34 Prozent der Befragten an, die Prämie sei zu hoch für ihre Verhältnisse, sind es bei der diesjährigen Befragung nur noch 20 Prozent – mehr als ein Drittel weniger. Rund die Hälfte der Bevölkerung bezeichnet die Prämien als hoch, aber tragbar. Diese Aussage steht in krassem Widerspruch zu Forderungen gewisser Gesundheitsdirektoren, welche die Krankenversicherer zu Prämiensenkungen zwingen wollen. Das ist eine zweifelhafte Forderung angesichts steigender Gesundheitskosten von knapp fünf Prozent und schwankender Kapitalerträge, welche die finanzielle Stabilität einer Krankenversicherung gefährden können. Durch das sich abzeichnende Ende der guten Wirtschaftslage sowie der moderaten Prämienerhöhung der vergangenen Jahre wird mittelfristig das Kostenproblem wieder in den Vordergrund rücken. Die gefühlte Belastung durch die Krankenversicherungsprämien wird dann wohl wieder zunehmen.

Mehrheit für Lockerung der Vertragsfreiheit

Alle zur Diskussion gestellten politischen Reformen finden mehrheitlich Zustimmung. 89 Prozent der Befragten sind «eher» oder «sicher» für Medikamentenpreise auf dem europäischen Durchschnittsniveau, 81 Prozent für Komplementärmedizin in der Grundversicherung, 71 Prozent für einen neuen Kostenteiler in der Alterspflege, 70 Prozent für die Aufhebung des Territorialitätsprinzips (also für die Vergütung von medizinischen Leistungen im Ausland) und 69 Prozent für ein Bonus-Malus-System. Eine Mehrheit unterstützt schliesslich auch eine Lockerung des Vertragszwangs (54 Prozent). Dies bestärkt santésuisse in ihrer Ablehnung gegen die Ausweitung staatlicher Planwirtschaft, wie sie Gesundheitsdirektoren und FMH im Zusammenhang mit der Ablösung des Zulassungsstopps propagieren. santésuisse schlägt eine Lösung vor, welche dem Prämienzahler die freie Wahl zwischen einem regulierten oder einem marktwirtschaftlichen Grundversicherungsmodell überlässt. Ein klares Bekenntnis zur Solidarität

Wollen Schweizerinnen und Schweizer im Zeitalter der Individualisierung überhaupt noch solidarisch sein? Erstmals seit Einführung der «sondage santé» wurde die Einstellung der Bevölkerung gegenüber dieser viel zitierten Solidarität in der Grundversicherung befragt. Das Resultat ist eindeutig: 76 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass die Solidarität zwischen Gesunden und Kranken nur dank einer obligatorischen Krankenpflegeversicherung möglich ist. Nur gerade 17 Prozent sind für die Aufhebung des Obligatoriums. Die Prämienverbilligung, welche die Solidarität zwischen Arm und Reich sicherstellt, wird von 87 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer unterstützt. Weitere Hinweise auf die Solidarität und Fairness zeigt die mit 73 Prozent hohe Zustimmung zur Aussage, es sei gegenüber anderen Prämienzahlern unfair, zu seiner Gesundheit keine Sorge zu tragen. Diese Meinung wird am häufigsten von Menschen über 55 vertreten, von

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Nutzen der Krankenversicherung

Beurteilung politischer Fragen

Zusatzversicherungen

88% 88%

Medikamentenpreise im europ. Ø

Rechnungskontrolle

82% 82%

Ja zur Komplementärmedizin

Rückerstattungen

77% 77%

Gesundheitsförderung

69% 69%

Beratungsdienst

55% 55%

Schutz vor finanziellen Problemen

54% 54%

Preis-Leistungsverhältnis

48% 48%

0% trifft zu

25% trifft nicht zu

50% nie gehört

75%

100%

Behandlung im Ausland Bonus-Malus-System neuer Kostenverteiler Alterspflege Lockerung Vertragszwang 0% sehr dafür

weiss nicht

sondage santé 2008 (Basis: 1210)

25% eher dafür

50% eher dagegen

75% sehr dagegen

100% weiss nicht

sondage santé 2008 (Basis: 1210)

Der Schutz vor finanziellen Problemen im Krankheitsfall scheint für die Bevölkerung weniger von Bedeutung zu sein als etwa Zusatzversicherungen.

Solidarität

Die politischen Reformen im Gesundheitswesen sind allesamt mehrheitsfähig.

Branchenvergleich: vertrauenswürdig? Unfallversicherungen

3,07 +0,01

Solidarität Solidarität zw. zw. Gesunden Gesunden und und Kranken Kranken

76%

Krankenversicherer

2,92 +0,01

Soldidarität Soldidarität zw. zw. arm arm und und reich reich

87%

übrige Versicherungen

2,88

Jeder Jeder ist ist für für sich sich selbst selbst verantwortlich verantwortlich

17%

Pensionskassen

2,81 +0,08

Telekommunikation

2,58

-0,01

Keine Keine Sorge Sorge zur zur Gesundheit Gesundheit ist ist unfair unfair

73%

Banken

2,57

-0,29

Höhere Höhere Prämien Prämien für für Ältere Ältere

27%

Pharmaindustrie

2.36

-0,08

Franchise Franchise ändern ändern

38%

Medien 0% sehr

sondage santé 2008 (Basis: 1210)

Vertrauenswürdigkeit der Krankenversicherer gestärkt

Im Vergleich zum Image anderer Branchen wie Banken, Medien, Unfallver-

2,21 - 0,16 25% eher

50% eher nicht

75% gar nicht

100% weiss nicht

sondage santé 2008 (Basis: 1210)

Die Solidaritätsgedanke ist in der Bevölkerung tief verwurzelt.

Personen in der Westschweiz jedoch mit einer knappen Mehrheit von 54 Prozent. Die Aussage, älteren Menschen eine höhere Prämie zu verrechnen, weil diese mehr medizinische Leistungen beanspruchen, wurde zu 73 Prozent abgelehnt. Erfreulich ist auch, dass selbst junge Leute zwischen 15 und 34 Jahren diesen Vorschlag zu rund 60 Prozent ablehnen.

-0,12

Die Krankenversicherer gelten im Vergleich zu anderen Branchen als sehr vertrauenswürdig.

sicherungen und der Pharmaindustrie konnten die Krankenversicherer ihre Position leicht ausbauen – trotz massiven Vorwürfen im Abstimmungskampf um die Gesundheitsverfassung. So sind sie in Bezug auf die Vertrauenswürdigkeit auf Platz zwei vorgerückt. Bei den Banken etwa hat die Finanzmarktkrise sichtbare Spuren beim Imagewert der Glaubwürdigkeit hinterlassen. Die Bevölkerungsumfrage «sondage santé» wird seit 2003 von santésuisse in Auftrag gegeben und beim Marktforschungsinstitut Demoscope erhoben. Die repräsentative Telefonbe-

fragung wurde dieses Jahr zwischen dem 6. Juni und dem 22. Juli durchgeführt. Die Grundgesamtheit der Befragung umfasste die Bevölkerung aus der Deutsch- und der Westschweiz sowie dem Tessin im Alter zwischen 15 und 74 Jahren. Gesamthaft wurden 1210 Interviews geführt. Die Umfrage der «sondage santé» wird jedes Jahr den gesundheitspolitischen Themen angepasst und aktualisiert. DOROTHEA L. HAENNI

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