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„THE DEAD SOUTH“ IM HIRSCH ... AUSVERKAUFT!? Redaktion + Fotos: Susann Krix
Man kann es sich heutzutage kaum vorstellen, aber es gibt wieder Konzerte, die ausverkauft sind - und das im gleichen Umfang wie vor der Pandemie. So geschehen im Nürnberger Club „HIRSCH“ am 9. November. Eigentlich sollten die aus Kanada stammenden „The Dead South“ schon im November letzten Jahres im „HIRSCH“ spielen, aber wie so viele Veranstaltungen wurde auch diese verschoben und die bereits gekauften Tickets behielten ihre Gültigkeit. Auf Grund der behördlichen Anordnungen war an diesem Dienstagabend 2G erlaubt - sprich genesen oder geimpft, aber ohne Mund-Nasen-Schutz... Es wirkte fast wie „früher“, als man noch unbeschwert zu Veranstaltungen gehen konnte und dicht an dicht stand... Wegen der Einlassbestimmungen füllte sich der Club nur langsam und so hatte es der erste Support des Abends Max Paul Maria etwas schwer, das Publikum für sich zu gewinnen. Der Berliner Gitarrist und Songwriter präsentierte in seinem Set Songs aus seinem kommenden Album „Paradigm Beach“ (VÖ 11.02.2022) und bisher veröffentlichten Publikationen. 24 | SALOON-MAGAZIN.DE
Der zweite Support-Act an diesem Abend „Shred Kelly“ hatte es dann schon etwas leichter. Der „HIRSCH“ war gut gefüllt und die aus British Columbia (Kanada) stammende Alternative Folk Rock Band freute sich sichtlich, auf der Bühne zu stehen und endlich die Songs des 2020er Albums „Like A Rising Sun“ präsentieren zu dürfen. Mit viel Energie zog die fünfköpfige Band das Publikum in ihrem 30minütigen Set mit sich und stimmte so auf den Headliner des Abends „The Dead South“ ein, die um 22 Uhr die Bühne betraten.
ihrem flotten Sound gelang es den vier Musikern, die Fans vom ersten Ton an zu fesseln. So wirklich in ein Genre einordnen lassen sich „The Dead South“ nicht, Ein bisschen Alternative Country, ein bisschen Folk, ein bisschen Bluegrass und auch ein paar Punkige Elemente - das ist der ganz eigene Sound von „The Dead South“. Das Bühnenbild ist relativ simpel gehalten, aber wirkt durch seine LED´s und die Lichtshow fulminant und setzt die vier Herren mit Gitarre, Banjo, Mandoline und Cello gekonnt in Szene.
Seit Anfang November ist das aus dem Norden Kanadas stammende Quartett mit ihrer „Served Cold“ Tour in Europa unterwegs. Mit
Mit Songs, wie „Diamond Ring“, „Boots“, „Broken Cowboy“, „The Bastard Son“ u.v.a. führten „The Dead South“ durch diesen Konzertabend, bis dieser dann mit den Zugaben „Travelin‘ Man“ und „Banjo Odyssey“ endete. Die mitgebrachte Energie des Quartetts übertrug sich auf das Publikum und es machte fast nichts aus, dass der Sound etwas übersteuert war. Im breitgefächerten Publikum konnten im übrigen auch Musiker aus der Countryszene ausfindig gemacht werden. Ein Konzert von „The Dead South“ ist ein wahres Erlebnis und auf jeden Fall einen Besuch wert.
→ Max Paul Maria
→ Shred Kelly