SaarZeitung - Ausgabe Saarlouis | 20.11.2018

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Ehrenamt-News

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LAG startet zukunftsweisende Offensive … Im Saarland engagieren sich zur Zeit rund 461.000 Menschen ehrenamtlich für die Gesellschaft . Mit einer Quote von gut 46 Prozent liegt das Land hinter Baden-Württemberg auf Rang zwei der Länderskala.

Die Versammlung im Bürgerzentrum Mühlenviertel war mit 80 Personen bestens nachgefragt und es gab reichlich Gespräche, Diskussionen, Anregungen und Zielvorstellunge der Bürger. Der Städtebaubeirat d Stadt Saarbrücken hat zusamm mit der Landesarbeitsgemeinsc a t PRO EHRENAMT diese Veranstalt initiiert und wird diese Diskuss on reihe auch weiterführen. Wic ig is dass die Bürger im Mühle e t zu Wort kommen, ihre Vorstell zu urbanem Leben in einem V r ic tungsraum kundtun.

Die Tendenz ist positiv. Von 1999 bis 2014 ist die Zahl der Ehrenamtler im Land um 91 000 gestiegen.Ebenso positiv ist, dass das Land beim gesellschaftlichen Zusammenhalt nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung an der Spitze der Länderskala liegt. Dies ist im Wesentlichen auf das bürgerschaftliche Engagement zurückzuführen. Es gibt aber in allen Altersgruppen noch Spielraum.

LAG bietet an: Breites Service-Angebot für Vereine, Stiftungen und Bürger Die LAG PRO EHRENAMT als Dachorganisation des Ehrenamtes verfolgt gemeinsam mit vielen Mitgliedsverbänden im Saarland das Ziel, das ehrenamtliche Engagement im Saarland zu stärken. In den vergangenen Jahren haben sie dazu ein breites Angebot an Maßnahmen gestartet und eine Vielzahl von Projekten auf den Weg gebracht. Unter anderem zählen dazu: Netzwerk ANKOMMEN, Mobisaar, Lernpaten Saar, Saarbrücker Herausforderung, aktiv&engagiert, WohnGutSozial.

Ehrenamtler beim Bau eines Spielplatzes beim Uni-Kindergarten.

LAG startet Perspektive 2020 Konkret geht es darum, die Service-Angebote zu erweitern und in einem Service-Zentrum Bürgerengagement zu bündeln. Im Einzelnen sind folgende Schritte geplant: - Schulungen des Mitarbeiterstabes der LAG, um dessen fachliche Kom-

petenzen weiter zu stärken - Aufbau eines Online-Informationssystems Ehrenamt 4.0, in dem Vereine, Stiftungen und Bürger einschlägige Informationen über rechtliche, steuerliche und versicherungsrechtliche Fragen finden. Das System soll in enger Zusammenarbeit mit Fachleuten und Netzwerkpartnern aufgebaut werden.

Foto: LAG

- Aufbau eines Netzwerkes von Experten, die kostenlose Erstberatungen in Fragen zu Vereinsrecht , Steuerrecht und Versicherungsrecht geben. - Geplant ist eine saarlandweite Kampagne für bürgerschaftliches Engagement.

… für mehr Bürgerengagement an der Saar

Die Saarbrücker Herausforderung feiert einjähriges Bestehen Die Saarbrücker Herausforderung ist ein Netzwerk, in dem freiwillig engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer aktiv sind. Die Initiative feierte im September ihr einjähriges Bestehen. Und die Bilanz ist durchweg positiv: 44 Kooperationsvorhaben wurden seit dem Auftakt im Oktober 2017 zusammen mit gemeinnützigen Organisationen, Initiativen und Einrichtungen bereits umgesetzt oder auf den Weg gebracht. 600 Stunden Arbeit wurden für diese gute Sache bereitgestellt. Insgesamt hat das Erreichte einen Gegenwert von etwa 35.000 Euro. Bereits viermal haben sich die in der Saarbrücker Herausforderung aktiven Unternehmen getroffen. Acht Unter-

nehmen stellen sich aktuell den Herausforderungen der gemeinnützigen Organisationen und liefern Lösungen durch Logistik, Pro-bono-Leistungen, Anpackprojekte oder Sachspenden. So konnten beispielsweise 30 Schlafsäcke für die Wohnungslosenarbeit der Diakonie organisiert werden, der Stadtbauernhof bei der Umgestaltung seiner Räumlichkeiten beraten werden, dem DRK mit Computer-Ausstattung geholfen werden. Es packten die Führungskräfte der Saarländischen Investitionskreditbank auf der Stonehill-Ranch kräftig an und spenden einen weiteren Tag ihrer Arbeitszeit

der Saarländischen Sportjugend. Schlüssel Neisius erneuert pro-bono die Schließanlage des Kinderschutzbundes, in dessen Räumlichkeiten auch Malermeister Stief eine Renovierung durchführte, Rolladen Kessler stellt dem Verein überdies einen Messestand und Roll-upBanner zur Verfügung. Für das Projekt Kompass für junge Geflüchtete griffen die Wirtschaftsjunioren zu Pinsel und Farbe und renovierten ein Wochenende lang die Seminarräume. Das sind nur einige wenige Beispiele, die die engagierten Unternehmerinnen und Unternehmer in der Saarbrücker Herausforderung aufgegriffen haben.

Sie haben Verbindungen zu passenden Unternehmen in der Stadt hergestellt und so möglich gemacht, was auf konventionellem Weg nicht, nicht in diesem Umfang oder in diesem Zeitrahmen realisierbar gewesen wäre. Machen Sie mit! Machen Sie für Ihr Unternehmen und unser Saarbrücken den Unterschied und engagieren sich in der Saarbrücker Herausforderung! Gleichwohl richtet sich der Aufruf auch an gemeinnützige Organisationen, Vereine und Initiativen, sich mit ihren Herausforderungen an die Initiative zu wenden.

Mehr unter www.saarbrueckerherausforderung.de

Von Lernpatenschaften bis zu Seniorenbesuchen Das Gemeindezentrum in SaarlouisSteinrausch ist ein Ort für Begegnungen, für gemeinsam gestaltete Freizeit, für Jung und Alt. Genau deshalb war es der richtige Platz für das Projekt „Miteinander der Generationen“, das 2009 auf den Weg gebracht wurde. Diplom-Soziologe Christian Gräber ist quasi von Anfang an dabei. Als Projektreferent leitet er hauptamtlich das Mehrgenerationenhaus. Unterstützung hat er dabei nicht nur von fünf weiteren hauptamtlichen Mitarbeitern, sondern auch von mehreren Beschäftigten und etwa zwanzig Ehrenamtlichen. Hinzu kommen noch mal dreißig Ehrenamtler durch Vereine und Organisationen, die ihre Heimat im Gemeindezentrum gefunden haben. Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr hat das Mehrgenerationenhaus seine Pforten geöffnet, aber oft bleibt das Haus bis in die späten Abendstunden geöffnet.

Stadtentwicklungspl Wohnquartier M

Dann nutzen oftmals die örtlichen Vereine die Räumlichkeiten für ihre Angebote und Projekte. „Monatlich finden im Durchschnitt 2000 Menschen zu den

unterschiedlichsten Anlässen den Weg hierher“, erzählt Gräber. Und Anlässe gibt es zahlreiche. Da sind zum Beispiel die im Bundesförderprogramm obligatorischen Offenen Treffs. Niedrigschwellige Begegnungseinheiten wie z.B. regelmäßige Seniorennachmittage mit Kaffee und Kuchen, Frühstücksbüffets und Mittagessen, bei denen oft um die 50 überwiegend ältere Menschen anwesend sind, laden zu einem gemütlichen Miteinander ein. Oft entstehen Gesprächsmöglichkeiten und Kontakte. „So erfahren wir, welche Kursangebote sich die Leute wünschen“, sagt Gräber.

Wer nicht mehr mobil ist, kann von dem Senioren-Besuchsdienst Gebrauch machen. „Hier machen wir uns auf den Weg und suchen die Leute zuhause auf“, erzählt Gräber. „Es geht darum, Zeit zu schenken, gemeinsam zu spazieren, zu lachen, zu reden.“ Auch Lese- und Lernpatenschaften für Schüler werden angeboten. Neben all den erfolgreichen Projekten, die das Mehrgenerationenhaus bereits auf den Weg gebracht hat, gibt es allerdings auch ein Sorgenkind: „Von der Gründung an war die außerschulische Jugendarbeit immer ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit. Aber die Jugendtreff-Kultur stirbt langsam aus“, so Gräber. „Immer weniger Jugendliche kommen zu den Angeboten.“ Abhilfe soll nun das Schülercafé schaffen, das im Gemeindehaus an der Evangelischen Kirche im Saarlouiser Zentrum eröf t wird. t l

Auf einen Blick Projekt „Miteinander der Generationen“ Gemeindezentrum Steinrausch Konrad-Adenauer-Allee 138 66740 Saarlouis-Steinrausch Telefon: (0 68 31) 98 85 41 info@miteinander-saarlouis.de www.miteinander-der-generationen.de

Diese Überlegungen sollen dann n d Planungen und Überlegungen r d Neu- und Weiterentwicklun e t d quartiers Mühlenviertel eit Stadt Saarbrücken B üc c t g finden. Im Vorfeld ha d r ä e i Beirat eine Begehun u c Mü lenviertel durchgefü r , d E e n nisse, Überraschunge eb h a und auch ein Proble s i n wickeln ließen. Eine r g g rB völkerung hat schon t t hi Punkte erkennen la n ie L bensqualität im Mühlen i r el e i trächtigen: Es fehlen nfl Sr ßenzüge sind oft öde d n gibt keine Lebendigke t i e i nicht immer barrierefre , ib u i Büronutzung, zu weni o g l e heiten, es fehlen attr k i e äft

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Zukunft dem Das „Netzwerk Saarland“, das a I i i ti PRO EHRENA r Bürgerenga e t a r reichen saarl d h e Vertretern i e den, Unter h r Stiftungen ge r d r zum 3. Mal im a , Landratsamt Sa r i . i packte Tagesordn n r Teilnehmern in der n tet, die von Frau S i e Netzwerk Stiftt l Berlin moderi r u e

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Natalie Sadik s e l in ine a senden rr s og „ meins S hu e a n a ke Saarlouis m ch S u o. l c l entwicklungsplan r i L n r i S r louis ist es ihr u b ll tr f e bei i em n ulpr jek , i u B spi l ei e u sat n i Sc l of s, i e t ri o r b de o r Ne i r u mi i z i . z e n hr r c l r, t , l er al n , Ba F n z eil d vi nd r i l s s i ne s ll z r a e , sa l , b del d i ü l frie n r j k u er t ll . z g d I V r f e t r w i P o t en r t l t i SK - ti t n s nti r ih r j T a i u i l enga i t ugen l c e it Migr tionshintergrund finanziell und ideel auf dem Weg zum höheren Bildungsabschluss zu fördern. Meike Kartes, die Projektverantwortliche, warb für ihr

r je ta ,B e n e i de t J i h u c af . il ei i c r r s t r e d r k -B k t k s al n un h i s r n l c l eu I e e f r ihr a e n r sI e r s a d e ta n J a e o k i m h De r eö d En a en f e r g . B so de s s T d r e i tl g a c e dk n nis e f l i en e e n f fr h ba e . r a t s i li r l r i gi is f hr , n nic t ll v e r g n d e i de h i e de r s he d n rl r n i hi as b r r c a ic n g e ist i w d it u u en ö i ll a e i i e I i ia i e t e ,d s i li e de re t is tio e b i e ea l i a i w t t e de .. at n e ls a tli e F rde L e i i e u s r e z e a i i t rin eb sw e bs l l nd ü a l T il rl r c e r n t l die i r F r s t n i il 9 fi e ir .

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