SULZBACHTAL FISCHBACHTAL - Ihr Lokalporträt |Oktober 2019

Page 1

SULZBACHTAL

FISCHBACHTAL I h r Loka l p o r trä t

NEUE SPITZE

FARBENZAUBER

HERBSTWANDERUNG

Bezirksbürgermeister Fritz im Interview

Fischbach sorgt für bunte Laune

Eine Zeitreise durch das historische Maybach

Seite 5

Seite 12

Seite 22


Küchen – so wie ich sie will Seit über 35 Jahren Ihr zuverlässiger Partner

Einbaugeräte

Küchen

lant p e g l l e u d ✔ indivi stellt e g g i t r e f g ssi ✔ zuverlä setzt e g m u l e b ✔ flexi GK Georg Kammer GmbH Zum Engelfanger Schacht 1 66346 Püttlingen-Köllerbach Telefon 0 68 06 / 98 701 0 www.kammer-kuechen.de Wir freuen uns auf Sie! Mo. - Fr.: 09.00 - 12.30 Uhr 14.30 - 18.30 Uhr Sa.: 10.00 - 13.00 Uhr


Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Editorial 3

Liebe Leserinnen und Leser,

Ralf-Peter Fritz.

Foto: Privat

Unser Dudweiler ist ein lebens- und liebenswerter Stadtteil der Landeshauptstadt Saarbrücken. Mit 27.000 Einwohnern sind wir der größte Stadtbezirk. Insbesondere profitieren wir von einer hohen Zahl an vielfältigen Vereinen und somit einer hohen Zahl an Ehrenamtlichen. In unserem Stadtbezirk gibt es sechs Karnevalsvereine sowie zahlreiche Sportvereine, die sich insbesondere durch eine rege Jugendarbeit auszeichnen. Aber auch einige Chöre und Musikvereine bereichern das kulturelle Angebot. Unsere Freiwillige Feuerwehr, die aus drei Ausrückbereichen besteht und sich durch ihre zahlreichen Einsätze sowie ihre Freiwilligen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner auszeichnet, steht für ehrenamtliche Verlässlichkeit. Zahlreiche Veranstaltungen wie das Frühlingsfest, zwei Kirmessen in Dudweiler sowie je eine in Scheidt und Jägersfreude, das Waldfest auf dem Pfaffenkopf, die Lichtblicke, das Primeurfest, Weihnachtsmärkte in allen Ortsteilen sowie weitere Vereinsfeste zeigen die Vielfältigkeit von Dudweiler. Dienstags und freitags findet ein Wochenmarkt statt, für den es ebenfalls keinen Vergleich in der Landeshauptstadt Saarbrücken gibt. Zahlreiche Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen sowie eine stattliche Anzahl an Apotheken stehen für die gesundheitliche Versorgung der Dudweiler Bürgerinnen und Bürger. Nun kommen weitere Herausforderungen auf unseren Stadtbezirk zu. Durch das Helmholtz-Institut und den damit verbundenen Zuzug von Mitarbeitern wird nicht nur Wohnraum benötigt, auch im Bereich der Kinderbetreuung und schulischen Einrichtungen wird es einen hören Bedarf geben. Weiter hoffen wir immer noch, der Standort für die Internationale Schule zu werden. Derzeit arbeiten wir an einem Stadtteil-Entwicklungsplan sowie an einem Einzelhandelskonzept. Hierzu sind wir in enger Abstimmung mit der Bevölkerung, der Kaufmannschaft, ProDorf und dem Verkehrsverein. In unserem Stadtbezirk haben wir ein Freibad sowie ein Hallenbad. Aber auch Wanderfreunde finden zahlreiche Ziele, die sehenswert sind. Hier wären der Karl-May-Weg sowie zwei Bergehalden zu nennen. Unsere Fußgängerzone lädt durch ihre Cafés und Geschäfte zum Verweilen und Einkaufen ein. Auch hier werden sich in der näheren Zukunft Änderungen ergeben, die zu einer erheblichen Attraktivitätssteigerung führen werden. Ich kann voller Stolz sagen, dass ich gerne in Dudweiler lebe und dessen ehrenamtlicher Bezirksbürgermeister bin. Ralf-Peter Fritz Bezirksbürgermeister von Dudweiler

ANZEIGE

Petra Roth e. K. Saarbrücker Straße 235 · 66125 Saarbrücken-Dudweiler Telefon: 0 68 97/7 50 95

www.apotheke-klein-am-markt.de

Marienstr. 2 a – 66287 Quierschied Telefon 0 68 97/6 38 12

43 Jahre in Quierschied Auf Jeans und Jacken

20 % Rabatt vom 22.10. bis 26.10.


4 Inhalt und Impressum

Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Inhaltsverzeichnis „Dudweiler hat Potenzial“ City-Wohnen in Dudweiler Quierschied feiert mit dem Kneipp-Verein 50 Jahre Gemeinschaftsschule Quierschied

Farbenfrohes Fischbach Renaturierung des Fischbachs schreitet voran Wegwerfen? Denkste! Diese Mauer muss nicht weg ...

5 8 10 11

12 14 16 18

Sulzbach hilft Benin Die Bergbausiedlung Maybach hautnah erfahren Fanfaren im Blut Veranstaltungskalender

Impressum Ein Produkt der Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH Geschäftsführung: Thomas Deicke (Sprecher), Thomas Marx, Christian Erhorn Anzeigenleitung: Daniela Groß Produktmanagement: Daniel Meyer Layout & Produktion: GM Layout & Redaktion GmbH Redaktion: Georg Müller (verantwortlich), Dieter Steinmann (dst) Titelfoto: Thomas Seeber

20 22 24 26

Druck: DHVS – Druckhaus und Verlagsservice GmbH, Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8, 54294 Trier Auflage: 9.700 Exemplare Kontakt: (06 81) 502-37 30, d.meyer@sz-sb.de Anzeigen: (0 68 81) 9 24 94 36 Ausgabe 1/2019 vom 22. Oktober 2019 Ihr Lokalporträt Sulzbachtal/Fischbachtal erscheint 1x jährlich in der Saarbrücker Zeitung und wird kostenlos verteilt.


Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Gemeinde und Rathaus 5

Nach der Wahl zum Bezirksbürgermeister war die Freude bei Rolf-Peter Fritz (rechts) und seinen Helfern sichtlich groß.

Foto: Team Fritz

„Dudweiler hat Potenzial“ Am 4. Juli dieses Jahres wurde Ralf-Peter Fritz vom Bezirksrat Dudweiler mit 12 zu 9 Stimmen zum neuen Bezirksbürgermeister von Dudweiler gewählt. Im Interview erklärt Fritz, was ihn besonders motiviert und welche Pläne er hat, wie sein Stadtbezirk noch besser werden kann.

Herr Fritz, schön, dass Sie sich Zeit genommen haben für ein Interview. Hat sich Ihr Leben seit der Wahl zum Bezirksbürgermeister sehr geändert? Ralf-Peter Fritz: Das kann ich eindeutig mit „Ja“ beantworten. Ich hätte nicht gedacht, dass der Job dann doch so intensiv werden würde. Ich bin sehr oft unterwegs in Dudweiler vor Ort oder bei den Ämtern in Saarbrü-

cken. Das braucht einfach sehr viel Zeit. Ich kann aber auch betonen, dass es ein positiver Stress ist. Nun sind Sie ja nicht ganz neu in diesem Geschäft. Vor Ihrer Wahl waren Sie bereits Mitglied des Bezirksrates Dudweiler. Was hat Sie dazu veranlasst, die Position des Bezirksbürgermeisters anzustreben?

ANZEIGE

42 89

0172 – 68 37 653 • Erd- und Feuerbestattungen • Erledigung aller Formalitäten • Überführungen im In- und Ausland 66280 Sulzbach-Hühnerfeld, Grühlingstraße 59 66280 Sulzbach, Sulzbachtalstraße 111

N J Neuweiler Str. 34

Steinbildhauerin

66125 Sbr.-Dudweiler

06897/50 10 711 jung_nicole@t-online.de

N J


6 Gemeinde und Rathaus

Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Dudweilers neuer Bezirksbürgermeister Ralf-Peter Fritz (CDU), Xenia Löckmann von den Grünen (links) und Annabelle Sonntag, Fraktionschefin der FDP, wollen gemeinsam an einem Strang ziehen. Foto: BeckerBredel

Ralf-Peter Fritz: Das war eine langsame Entwicklung hin zu diesem Schritt. Eigentlich stamme ich aus der Merziger Gegend, bin also ein Bezirksbürgermeister mit „Migrationshintergrund“. Ich bin der Liebe wegen 1990 nach Dudweiler gekommen, habe mich langsam eingelebt, nach und nach ehrenamtliche Tätigkeiten übernommen, mehr und mehr Kontakte geknüpft und die Menschen hier kennengelernt. Ich bin in politischer Hinsicht auch eher ein Spätberufener: Erst um die Jahrtausendwende wurde ich CDU-Mitglied, davor war ich bis

2000 Zeitsoldat in Bexbach. Gab es einen speziellen Anlass, um politisch aktiv zu werden? Oder jemanden, der Sie dazu animierte? Ralf-Peter-Fritz: Es gab tatsächlich eine Person, die mich so beeindruckte, dass ich seinem Vorbild folgen wollte. Viele Dudweiler Bürger werden ihn noch kennen: Es war Gerhard Schmolze, der ein echter Lokalpatriot war und sich überall im Bezirk ehrenamtlich engagierte. Er war lange Zeit politisch aktiv und Beigeordneter in Duweiler. Bei

keiten haben Sie eigentlich? Ralf-Peter Fritz: Erstmal ist ihr Einwand richtig: Tatsächlich habe ich gar keine Entscheidungsmacht. Zunächst bin ich als Bezirksbürgermeister abhängig von den Mitgliedern des Bezirksrates. Ich kann ja nichts im Alleingang machen. Aber das ist nur der eine Punkt und im Bezirksrat ist die Zusammenarbeit geprägt von Nun ist aber der Posten des BeSolidarität und gegenseitigem zirksbürgermeisters in Dudweiler Respekt. Das läuft gut, über ja auch „nur“ ein Ehrenamt. die Parteigrenzen hinweg. Das Wieviel können Sie denn für den Problem für Dudweiler ist, dass Bezirk Dudweiler wirklich tun? alles von der Landeshauptstadt Welche Macht, welche Möglich- entschieden wird.

mir war das ähnlich. Den Schritt in die Politik habe ich nur getan, weil ich für mich festgestellt habe, dass ein Ehrenamt zwar notwendig und Ehrenamttätige unerlässlich sind für jeden Ort, dass sie aber nur begrenzte Möglichkeiten und wenig Einfluss haben auf größere Entwicklungen und Entscheidungen.

ANZEIGE

In Sulzbach, Friedrichsthal und Quierschied stellen wir Ihnen eine BLAUE TONNE für Altpapier zur Verfügung Grundreinigung Glasreinigung Unterhaltsreinigung Sudstraße 30 – 66125 Saarbrücken Telefon: 0681 / 940 18 36 Mobil: 0162 / 811 71 88 www.gebaeudereinigung-oberhofer.de

Telefon: (06897) 85600-40 Paulus GmbH – 66299 Friedrichsthal www.paulus-recycling.de


Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Gemeinde und Rathaus 7

Das ist nicht gut, denn immerhin leben hier in Dudweiler, mit Herrensohr und Scheidt, 27.000 Bürger. Aber wir müssen das so hinnehmen. Was ich in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Bezirksrates aber tun kann, das ist immer wieder Präsenz zu zeigen in Saarbrücken. Bei den maßgeblichen Stellen auflaufen, unsere Interessen vorbringen und hartnäckig vertreten. Was würden Sie denn in Dudweiler gerne sofort ändern wollen, wenn Sie es könnten? Ralf-Peter Fritz: Da gibt es natürlich einiges, das mir sofort auffällt und mir auch missfällt, wenn ich durch Dudweiler laufe. Zunächst einmal die Sauberkeit, die zu wünschen übrig lässt. Dann die Situation im Einzelhandel. Wir brauchen in Dudweiler mehr Einzelhändler, mehr Geschäfte, mehr Einkaufsmöglichkeiten. Es könnten auch einige Restaurants mehr sein. Die Parksituation in der Mitte Dudweilers stört mich außerdem sehr. Zum Teil ist es unverschämt, wie da geparkt wird. Die Sicherheit geht dadurch verloren, Ambulanzwagen oder die Feuerwehr etwa kommen nicht durch. Was finden Sie an Dudweiler gut und lebenswert? Ralf-Peter Fritz: Wo wir gerade die Feuerwehr angesprochen haben: Die Dudweiler Wehr ist sehr gut aufgestellt, das Vereinsleben ist vielseitig, außerordentlich engagiert und auch untereinander gut vernetzt. Wir haben einen Wochenmarkt, der seinesgleichen sucht, immer noch eine attraktive Kirmes und Menschen, die ehrenamtlich anpacken.

Ralf-Peter Fritz ist gut vernetzt und Teil des aktiven Vereinslebens in Dudweiler – so ist der neue Bezirksbürgermeister zum Ehrenrat des Dudweiler Carneval-Clubs (DCC) ernannt worden. Foto: Iris Maurer

Schieflagen sind.

ren könnte. Ich nehme da gerne die Stadt Sulzbach als Vorbild, die inzwischen ein großes und breites Angebot zu bieten hat.

Situationen ruhig und gelassen zu bleiben, nicht vorschnell zu Haben Sie überhaupt noch freie urteilen oder zu handeln. Und Zeiten für Ihre Hobbys, für Ihre was beinahe noch wichtiger ist: Familie? Bevor ich etwas angehe, möchte Ralf-Peter Fritz: Die muss ich mir Haben Sie sich für Ihre Arbeit so ich genau wissen, was sich in gut einteilen, aber ich nehme sie etwas wie einen Leitsatz oder gar dieser Sache realistisch auch mir natürlich. Und ich habe das ein Motto ausgedacht? umsetzen lässt. Glück, eine Ehefrau zu haben, die Ralf-Peter Fritz: Für mich steht mich voll und ganz unterstützt ganz klar das Prinzip „Leben Herr Fritz, wir wünschen Ihnen und hinter mir steht. Deshalb für Ihre erste Amtszeit gutes und leben lassen“ fest. Außerhaben wir über meine Kandidatur dem versuche ich stets, in allen dst Gelingen und viel Erfolg. zum Bezirksbürgermeister auch Was haben Sie bereits in die ANZEIGE gemeinsam entschieden. Mein Wege geleitet, seit Sie das Amt Sohn ist 27 und schon lange aus übernommen haben? Ralf-Peter Fritz: Wir wollten näher dem Haus. Hier gibt es also keine an den Bürger und haben damit Kollisionen mehr. begonnen, verstärkt Bürgerfragestunden anzubieten. Diese Wofür können Sie sich privat werden bereits gut angenombegeistern? men, haben hohen Zulauf. Wir Ralf-Peter Fritz: Ich wandere gersind jetzt häufiger in Dudweiler ne und ausgiebig, fahre dafür am und den Ortsteilen Scheidt und liebsten nach Bayern. Außerdem Herrensohr unterwegs, schauen interessiere ich mich für Kunst genau hin, fragen nach, wollen und Kultur, wobei auch hier in Heusweilerstr. 45, 66287 Quierschied aus erster Hand erfahren, wo Dudweiler einiges mehr passie-


8 Wohnen und Leben

Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Mehr Leben in die Bude bringen Es ist noch gar nicht so lange her, da hat Udo Pink seinen Laden „Deine Schatzkammer“ in der Fußgängerzone in Dudweiler eröffnet. Jetzt verwirklicht er weitere Vorhaben. „Es soll Leben in die Bude“, beschreibt Udo Pink seinen Wunsch. Mit den beiden Läden im Zentrum Dudweilers, die unter dem Namen „Deine Schatzkammer“ laufen, hat er bereits regen Besucherandrang verbuchen können. „Es ist gut angelaufen. Es gibt Stammkundschaft, viel Laufkundschaft, immer schaut sich mal jemand im Laden um und meistens findet er hier auch etwas, was seinen ganz persönlichen Geschmack trifft.“ Wenn man sich in den beiden Geschäften umsieht, die sich direkt gegenüber liegen, ist es auch sehr schwierig, nichts zu finden. Eigentlich wird so ziemlich alles angeboten. Ob es hier ein uraltes Blechspielzeug ist, dort die Vasen und das Geschirr aus feinstem Porzellan oder die Klamotten, die uralte Stereoanlage, das Sofa, Sammlerpuppen, feinste Möbelstücke

Es ist angerichtet. Zukünftig können es sich die Besucher im Dudweiler Laden „Deine Schatzkammer“ bei einer Tasse Kaffee gemütlich machen. Foto: Dieter Steinmann

oder Second-Hand-Designerklamotten. Die Liste ist unendlich und immer wieder kommt neue Ware dazu. „Wir räumen ständig ein und um. Eigentlich sieht der Laden jeden Tag anders aus“, so Pink, der in den letzten Wochen darangegangen ist,

ANZEIGE

- AR- ERVICE Y T I S GmbH C C Kfz-Meisterbetrieb 66280 Sulzbach/Saar · Goldene-Au-Straße 1 Telefon: (0 68 97) 23 30 Jeden Mittwoch TÜV im Haus

seine weiteren Vorhaben in die Tat umzusetzen. Gleich drei Projekte liegen ihm am Herzen. Alle haben das Ziel, Leben in die beiden Häuser zu bringen.

vielen Bücher nahmen sehr viel Raum weg.“ Die Lösung für all die schwere und leichte Literatur fand Pink in einem der Häuser in Form einer alten Wurstküche, die zum Hinterhof im Keller Kaffee to go eigentlich nur darauf wartete, or to stay endlich wieder entdeckt zu werden. Schwer zu sagen, wie Eine kleine Ecke zum Verweilen lange sie zuvor schon ihren zu schaffen, stand schon von Schneewittchenschlaf gehalten Anfang an auf dem Zettel. Eine hat, aber die Farben der alten Art Stehcafé sollte es sein. Die Kacheln erinnern irgendwie an Suche nach einem passenden, den Bahnhof Friedrichstraße nicht zu großen Tresen hierfür in Berlin noch weit vor dem war zuletzt erfolgreich. „Ein Mauerfall. Eine echt exklusive wahres Schmuckstückchen, Heimat für all die Bücher. Doch das mir eine Frau aus dem Ort zurück zu dem kleinen Stehcafé, überlassen hat“, freut sich Udo das Gestalt angenommen hat. Pink aufrichtig. „Wir mussten Kaffee to go gibt es ja bereits, natürlich auch hier wieder aber warum immer nur schnell ordentlich räumen. Vor allem die schnell? Man kann ja auch mal


Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Wohnen und Leben 9

Inhaber Udo Pink bietet geräumige Apartements mit eigener Küchenzeile, Gemeinschaftsbad und genügend Platz an. Fotos: Dieter Steinmann

macht mir nichts aus und ihnen hilft es vielleicht ein wenig.“ City-Wohnen in Dudweiler

bleiben, schwätzen und über Gott und die Welt diskutieren. Denn mit Udo Pink hat der Rastende ja auch einen echten Profi an der Seite, respektive hinterm Tresen. „Im eigentlichen Beruf bin ich Sozialpädagoge und das

Während die kleine Bibliothek noch eher ein Nebenprodukt der Umstände war, hat Udo Pink die Bereitstellung von City-Wohnungen für Studenten, Montagearbeiter, Touristen oder Kurzbesucher schon lange geplant. Schließlich ist über den beiden Läden jede Menge Wohnraum verfügbar. Es dauerte ein wenig, bis Pink hier die vermeintlich optimale Raumaufteilung gefunden hatte. „Die ersten Versuche gingen daneben“, gibt er offen zu. „Ich wollte zu viele kleine Einheiten schaffen, die dann kann ich hier im Laden auch letztendlich aber zu hellhörig oft gut gebrauchen“, sagt Pink waren und zu dicht beieinander mit einem Lächeln. „Es ist ja lagen. Das war nicht gut, schließfür viele Menschen heute alles lich möchte auch derjenige, der nicht mehr ganz so einfach. hier vielleicht mal nur für einen Hier können sie sich dann mal Monat oder ein halbes Jahr einiges von der Seele reden. Das aufschlägt, immer ein bisschen mehr Raum für sich haben.“

Pink hat in den Wohneinheiten Zwischenräume geschaffen, die gemeinsam genutzt werden können, wie etwa eine recht groß ausgefallene Küche, ein Wohnbzw. Aufenthaltszimmer. Einen ersten festen Mieter hat er für die im oberen Stock komplett abgeschlossene Wohnung bereits gefunden. „Für einige Wochen war auch schon eine Arbeiterkolonne hier, aber die sind recht schnell wieder abgezogen, weil es mit der Firma Probleme gab“, erzählt Pink. „Damit muss ich dann wohl auch hin und wieder mal leben“, so Pink, der eben weiß, wie das Leben manchmal so spielt. Und weil er es eben so interessant findet, das Leben, möchte er es „in seine Bude“ bringen. „Über die Preise kann man immer reden“, so Pink. Ob das Angebot im doch eher beschaulichen Dudweiler tatsächlich angenommen wird, wird sich zeigen. Zu gönnen wäre es dem engagierten Menschen Pink, denn er hat schon jetzt für mehr Leben in Dudweiler gesorgt. dst

ANZEIGE

Bestattungen Schmidt • Ihr Berater im Trauerfall • Tag und Nacht für Sie erreichbar • Erd- und Feuerbestattungen • Erledigung sämtlicher Formalitäten • Bestattungsvorsorge

Udo Pink lädt seine Kunden gerne zu einem Kaffee ein – für einen gepflegten Smalltalk ist der gelernte Sozialpädagoge immer zu haben.

Sabine und Klaus Schmidt Saarbrücker Straße 8 • 66299 Friedrichsthal Telefon 0 68 97 / 84 30 69 • www.bestattungen-schmidt.de


10 Kultur und Freizeit

Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Hohe Auszeichnung für Roswitha Riechert Jede Menge Gründe zum Feiern gab es unlängst für die Mitglieder des Kneipp-Vereins Quierschied. Neben dem 90-jährigen Vereinsjubiläum erhielt Roswitha Riechert ihre verdiente Anerkennung. Ende September blickten die Mitglieder des Kneipp-Verein Quierschied in der Alten Näherei gemeinsam auf ihre bewegte und erfolgreiche Geschichte zurück. Am 14. Juli 1929 fand die Gründungsversammlung der Kneippianer im Saale Kessler statt. Damals wurde zunächst Konrektor Kolbusch zum Vorsitzenden gewählt. Später wurde der Verein lange von Paul Bühler geführt (1976 bis 1990). Auf Dieter Krämer (1990 bis 1993) folgte Roswitha Riechert als Vorsitzende. Sie prägte die Entwicklung des Vereins wie keine andere und verdreifachte die Anzahl der Mitglieder von 520 auf zwischenzeitlich knapp 1600. Viele Mitglieder sind in den 41 Bewegungsgruppen der 20 Übungsleiterinnen und Übungsleiter aktiv oder nehmen

Bürgermeister Lutz Maurer (Mitte) gratulierte dem 1. Teamsprecher Peter Wengler und der langjährigen Vorsitzenden Roswitha Riechert zum 90. Jubiläum des Kneipp-Verein Quierschied. Foto: Karlheinz Morbacher

regelmäßig am Sonntagstreff oder an den Spielenachmittagen teil. Auch die vom Verein organisierten Urlaubsfahrten erfreuen sich großer Beliebtheit, auch bei Nichtmitgliedern. Verbandsabzeichen in „Gold“ für die langjährige Vorsitzende Seit der Umstrukturierung des Vorstandes im Frühjahr 2018 ist Peter Wengler 1. Teamspre-

ANZEIGE

KFZ Meisterbetrieb ... mit Sympathie & Sachverstand Holzer Straße 69 a • 66287 Quierschied

Tel. 0 68 97/6 62 45 u. 6 69 74 • Fax 68 06 66

cher und Roswitha Riechert 2. Teamsprecherin des Vereins. Für seine rege Betriebsamkeit wurde der Kneipp-Verein Quierschied schon mehrfach auf Landes- und Bundesebene ausgezeichnet. Auch zum 90. Vereinsjubiläum gratulierte der Kneipp-Bund herzlich. Vizepräsidentin Andrea Pielen überbrachte dabei nicht nur die besten Wünsche aus der Deutschland-Zentrale der Kneippianer, sondern auch einen Scheck für den Verein – und eine besondere Überraschung für die langjährige Vorsitzende Roswitha Riechert: Nämlich das Verbandsabzeichen in „Gold“ als Anerkennung für ihre hervorragenden Verdienste um die Förderung der naturgemäßen Lebens- und Heilweise nach Sebastian Kneipp. „Der Kneipp-Verein mit seinen vielen Mitgliedern ist eine wichtige Säule im Gemeindeleben. Insbesondere dem großen Engagement von Roswitha Riechert ist

es zu verdanken, dass der Verein in Quierschied so gut aufgestellt ist und sogar saarlandweit zu den größten seiner Art gehört. Ich gratuliere allen Mitgliedern, Ehrenamtlichen und Helfern recht herzlich zum 90. Jubiläum und wünsche dem Kneipp-Verein eine erfolgreiche Zukunft“, so Bürgermeister Lutz Maurer in seiner Ansprache. Maurer war auch der Schirmherr der Veranstaltung in der Alten Näherei, in deren Rahmen auch Renate Biesel für 50 Jahre und Inge Marx für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden. dst

Info Wer mehr über die Kursangebote des Kneipp-Verein Quierschied erfahren möchte, findet hierzu ausführliche Informationen im Internet unter: www.kneipp-vereinquierschied.de


Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Wohnen und Leben 11

Schulleiterin Martina Thielmann hatte anlässlich des 50. Jubiläums der Schule zum Festakt geladen. Dabei konnten die musikalischen Beiträge überzeugen. Foto: Gemeinde/ Zenner

Gemeinschaftsschule Quierschied feiert Stimmungsvoll und musikalisch begrüßten Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Quierschied die geladenen Gäste, die sich zur 50-Jahr-Feier der Gemeinschaftsschule Quierschied im japanischen Garten eingefunden hatten.

Thielmann die Gäste offiziell begrüßte, stellte eine Gruppe ihr Projekt „BQA – Besseres Quierschied für alle“ vor, mit dem sie beim Schulwettbewerb „Förderturm der Ideen“ der RAG Stiftung mit 50.000 Euro prämiert wurden. Die gewinnbringende Idee: in unmittelbarer Nähe ihrer Schule, der benachbarten Kindertagesstätte und des Seniorenheims einen Ort „zum Entspannen, Lernen und Treffen für alle Generationen“ zu schaffen. Auch das Brunnenprojekt der Gemeinschaftsschule sorgte zuletzt für Aufsehen. Durch unterschiedliche Aktionen sammelten die Schülerinnen und Schüler ganze 1.200 Euro Sowohl das Chanson-Projekt der für den dringend notwendigen Klasse 8.2 als auch die Vocal-AG Bau eines Trinkwasser-Brunnens unter der Leitung von Timo Thiel in Benin. mit den talentierten Solo-SänAuf diese und weitere Leistungerinnen Jana Marie Maurer und gen der Schule in ihrer nun Charline Lemke wussten mit 50-jährigen Geschichte wiesen ihren musikalischen Darbietundie zahlreichen Gastredner hin. gen zu beeindrucken. Schon vor Neben Karin Elsner (Bildungsmidem Beginn des offiziellen Teils nisterium), Monika Schmieden konnten sich die Besucherin(ehrenamtliche Beigeordnete nen und Besucher ein Bild von des Regionalverbandes Saardem machen, was in der Schule brücken) und den ehemaligen täglich über den klassischen Schulleitern Manfred Schneider Unterricht hinaus geleistet wird. und Horst Heckmann sowie Noch bevor Schulleiterin Martina dem ehemaligen Schulsprecher

Michael Vogelpoth richtete auch Bürgermeister Lutz Maurer ein Grußwort an die Festgesellschaft. Den Zuhörerinnen und Zuhörern, unter denen sich mit Dr. Gregor Kipper ein weiterer früherer Schulleiter befand, öffnete sich der Einblick in die Geschichte der Schule und die großen Veränderungen, derer sie sich im Laufe der Zeit stellen musste. So berichtete Manfred Schneider von der Entwicklung der im Volksmund als „Taubenfeldschule“ bekannten Einrichtung von einer Hauptschule in eine Realschule und schließlich in eine Gemeinschaftsschule. Seit dem laufenden Schuljahr ist sie sogar eine der ersten Gebundenen Ganztagsschulen

des Saarlandes. „Im Zuge dieser Entwicklung stieg nicht nur die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, auch das pädagogische Konzept wurde stets weiterentwickelt und erfüllt seit jeher die Anforderungen einer modernen Schule“, betonte Bürgermeister Maurer und hob die sehr gute Arbeit von Schulleiterin Martina Thielmann und ihres engagierten Kollegiums lobend hervor. Weitere Programmpunkte, darunter eine Kammermusik-Darbietung von Daniela Weins (Violine) und Timo Thiel (Klavier), eine Vorführung der AG mit dem ausgebildeten Schulhund Milou und der Auftritt des Männerchors 1874 Diefflen, rundeten die kurzweilige Veranstaltung ab. dst

ANZEIGE

Seit 1984 • Robert-Koch-Str. 14 • Quierschied


12 Wohnen und Leben

Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

In Fischbach sind auch triste Tage bunt – dafür haben die Mitglieder des Projektes „Ortsverschönerung in Fischbach“ und des Fördervereins Grundschule Fischbach gesorgt. Fotos: Peggy Leder/Dieter Steinmann

Fischbach sorgt für bunte Laune Novembertage können trist, grau und schwer sein. Da tut es Auge und Seele gut, wenn hier und da Farbe ins Leben kommt. In Fischbach sorgen sie dafür, dass es bunter zugeht. Den Quierschieder Ortsteil Fischbach kennen viele nur als Durchgangspassage auf der Fahrt zwischen Quierschied und Dudweiler oder zum Abzweig am Netzbachweiher, wo es nach Saarbrücken-Rußhütte oder aber über die kleine Verbindungsstraße zur A1 geht. Da die in Fischbach vorhandenen Einkaufs- und Veranstaltungsorte nebst Bankfiliale etwas abseits

dieser Straße liegen, war es bis vor kurzem noch eher so, dass die Autopassanten kaum mal wirklich aufschauten, wenn sie in den Ort einfuhren. Dafür können die Fischbacher natürlich nichts, aber seit einiger Zeit haben sie sich zusammengetan, um etwas dagegen zu unternehmen. Mit Selbstgebasteltem ein Lächeln wecken Ihre Strategie: Farbe in den Ort bringen und mit saisontypischen, selbstgebastelten lebensgroßen Dioramen die Blicke der Autofahrer anziehen. Der Verfasser dieser Zeilen gehört selbst zu denen, die die Strecke mehrmals in der Woche nehmen, und kann bestätigen, dass es inzwischen eine wahre Freude ist, den Ortsteil Fischbach zu durchfahren. Gerade, wenn man frühmorgens noch etwas verschlafen, vielleicht grübelnd oder sogar schon gestresst unterwegs ist, zaubern

die liebevoll gestalteten Puppen und die bunte Deko ein Lächeln ins Gesicht. Vielen Dank dafür! Die Gruppe, die dafür verantwortlich zeichnet, nennt sich „Projekt Ortsverschönerung in Fischbach“ und besteht aus folgenden Personen: Raimund Bach, Katja Jung, Tim Jung, Horst Keller, Gerd Münch, Monika Münch, Udo Schneider, Ute Schneider und Brigitte Steinmetz. Alle Mitglieder der Gruppe haben viel Zeit und auch Geld geopfert, um den Ort zu verschönern. Grundschule Fischbach zieht nach Auch der Pausenhof der Grundschule erstrahlt wieder in neuen Farben. Große und kleine Helfer hatten sich Ende August trotz großer Hitze aufgemacht, um zusammen mit dem Förderverein Grundschule Fischbach e.V. den verblassten Farben auf dem Schulhof der Grundschule zu Lei-

be zu rücken. Vor Jahren waren bereits die „Hibbelhäuschen“ auf den Hof gemalt worden. Diese und andere Motive wurden jetzt wieder zum Strahlen gebracht. In der in Kürze stattfindenden Projektwoche werden die Lehrerinnen den Kindern diese schöne Freizeitbeschäftigung wieder näherbringen. Die Gemeinde Quierschied möchte sich in diesem Zusammenhang nicht nur bei den fleißigen Helfern bedanken, sondern ebenso bei den edlen Spendern der Farben nebst Zubehör. Herzlichen Dank auch an Claudia und Norbert Heinz von der Firma DAZI in Fischbach. dst

Info Die Projektgruppe „Ortsverschönerung in Quierschied“ ist auch weiter auf Unterstützung angewiesen. Kontakt über Udo Schneider (01 77 7 52 49 29) und Tim Jung (0 160 93 32 47 23).


Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Anzeige 13

Ausgezeichnet! Die Vereinigte Volksbank eG Saarlouis – Losheim am See – Sulzbach/Saar, kurz „meine VVB“, setzt sich auch beim diesjährigen Bankentest „BESTE BANK vor Ort“ als Sieger durch. Die Gesellschaft für Qualitätsprüfung – eine unabhängige Gesellschaft zur Qualitätsmessung in Banken – führte auch in 2019 zum wiederholten Male einen verbraucherschutzorientierten Bankentest im Privatkundensegment durch. Auch in diesem Jahr erzielte die VVB Bestwerte und erhielt die Auszeichnung „BESTE BANK vor Ort 2019, 1. Platz in Saarbrücken und Saarlouis“. „Über dieses Qualitätssiegel freuen wir uns sehr, auch für unsere Kunden. Denn letztlich profitieren die Mitglieder und Kunden von der hohen Beratungsqualität, die unsere bestens ausgebildeten Mit-

arbeiter täglich erbringen“, so Edgar Soester, der stellvertr. Vorstandsvorsitzende. Weitere Auszeichnungen wie die TÜV geprüfte Baufinanzierung und die TÜV geprüfte Immobilienvermittlung bestätigen die hohe Beratungsqualität in der VVB. Vorstandsvorsitzender und Vertriebsvorstand Mathias Beers führt die bankweit hohe Beratungsqualität auf die konsequent umgesetzten Beratungsstandards zurück, die mit der Projektumsetzung „Genossenschaftliche Beratung“ eingeführt wurden. „Jede genossenschaftliche Beratung beginnt mit der Frage nach den Zielen und Wünschen des Kunden. Denn erst wenn wir diese kennen, können wir ihm die passende Lösung anbieten. Gemeinsam erfassen wir dann die aktuelle Finanz- und Lebenssituation. In einer persönlichen Finanzübersicht bereiten wir alle Informationen und Daten

für den Kunden nachvollziehbar auf. Auf Basis unseres genossenschaftlichen Beratungsgesprächs und der persönlichen Finanzübersicht machen wir Angebote, die genau zu dem Kundenbedarf passen. Somit gewährleisten wir, dass unsere Kunden immer die Lösungen bekommen, mit denen sie ihre Ziele erreichen und ihre Wünsche verwirklichen können. Im VR-FinanzPlan wird das Ergebnis unseres genossenschaftlichen Beratungsgesprächs dokumentiert. Diese persönliche Finanzübersicht fasst die Ziele und Wünsche, die finanziellen Verhältnisse, die Kenntnisse und Erfahrungen in Finanzgeschäften sowie die Risikobereitschaft des Kunden zusammen. Der VR-FinanzPlan ist stets die Grundlage für weitere Gespräche, denn wir möchten unsere Kunden langfristig begleiten. Wenn sich im Leben etwas ändert, passen wir die persönliche

Finanzübersicht entsprechend an. So behält der Kunde mit seinem VR-FinanzPlan seine Ziele und Wünsche stets im Blick. Zudem entspricht unsere genossenschaftliche Beratung den heutigen Forderungen des Verbraucherschutzes, denn sie stellt den Kunden und dessen Wünsche in den Fokus. Die wiederholte Auszeichnung Beste Bank vor Ort' ist für ' uns Bestätigung und Ansporn zugleich, unser auf die Mitglieder und Kunden zugeschnittenes Beratungskonzept fortzusetzen und noch weiter zu optmieren“, konstatiert der Vorstandschef der VVB, Mathias Beers. PR

Meine Bank. Beste Bank.


14 Natur und Umwelt

Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Renaturierung des Fischbachs schreitet voran Bereits 2014/2015 wurde in der Waldparkanlage in FischbachCamphausen der Anfang gemacht. Nun ist die Renaturierung des Fischbachs auch in ersten Teilbereichen in Quierschied abgeschlossen. Ende August feierte Bürgermeister Lutz Maurer zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern, Vertretern der Gremien sowie Reinhold Jost, Minister für Umwelt und Verbraucherschutz des Saarlandes, Ortsvorsteher Stefan Ziegler, Rudolf Krumm (Prokurist RAG Montan Immobilien GmbH) sowie Martin Strauß (Geschäftsführer) und Sinem Agacik (Projektingenieurin) von der Landschaftsagentur Plus GmbH die Fertigstellung erster Teilabschnitte des zweiten Bauabschnitts der Renaturierung des Fischbachs. Die Arbeiten sind Teil der ökologischen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für die Sanierung der Bergehalde Maybach, finanziert durch die RAG Aktiengesellschaft. An den Planungskosten der Renaturierung haben sich Land und Gemeinde finanziell beteiligt. Mit der Fertigstellung der restlichen Teilbereiche wird bis Ende des Jahres gerechnet. „Neben dem positiven Effekt für den Hochwasserschutz dürfte Anlässlich der Renaturierung des Fischbachs pflanzten die Beteiligten sich der neu gestaltete Bachbeeine Winterlinde. Auch Umweltminister Reinhold Jost (2.v.l.) nahm die Schaufel zur Hand. Foto: Gemeinde/ Zenner reich als Naherholungsoase etablieren. Da macht es Spaß, sich ANZEIGE wieder am Bach aufzuhalten“, so Maurer. „Die Investitionen, die hier getätigt werden, sind ein Gewinn für die Umwelt und die Menschen in der Gemeinde Quierschied.“ Zur Feier des Tages pflanzte Maurer zusammen mit 66287 Quierschied 66287 Göttelborn seinen Gästen eine Winterlinde Marienstraße 26 Uchtelfanger Str. 22 neben den neuen Bachlauf. Im Tel. 0 68 97 - 680 887 Tel. 0 68 25 - 8 81 83 Anschluss versprach Umweltminister Jost dem Bürgermeister Tag und Nacht für Sie ereichbar noch die Installation zweier Sitzwww.bestattungen-quierschied.de bänke, die Spazierende künftig

Bestattungen Daniela Kröner

zum Verweilen in der schönen neuen Anlage nutzen können. Hochwasserschutz für Anwohnerinnen und Anwohner Die Renaturierung wurde auf einer Gesamtlänge von 1,5 Kilometern vorgenommen, beginnt „In der Humes“ und endet in der Rußhütter Straße. „Wir haben das Bachbett an dieser Stelle um einen halben Meter erhöht, so dass wir den neuen Bachlauf auf die daneben befindliche Wiese verlegen konnten. Dadurch dient nun das ursprüngliche Bachbett über eine Strecke von 90 Meter als Flutmulde, bevor dann der neuangelegte Bachlauf wieder in sein ursprüngliches Bett zurückkehrt“, erläuterte Martin Strauß, Geschäftsführer der Landschaftsagentur Plus. Durch diese Maßnahmen ist der Fischbach in diesem Bereich um über 60 Meter verlängert worden und der Bach kann bei einem Hochwasserereignis zusätzlich entlastet werden. Die Uferböschungen des Fischbachs wurden abgeflacht und etliche Schlingen angelegt. Es wurden Maßnahmen zur Schaffung von freien Flächen neben dem Gewässer umgesetzt, sogenannte Retentionsflächen. Durch diese Maßnahmen wird bei Hochwasserereignissen der Fischbach entlastet und kann somit mehr Wasser aufnehmen. Das Wasser fließt langsamer, wodurch sich eine Hochwasserwelle verzögert und damit abmildert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und gerne auch erwandert werden. dst


Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Gemeinde und Rathaus 15

Besucherzahlen gingen etwas zurück Viele glückliche Gäste erfrischten sich in der abgelaufenen Freibadsaison im Quierschieder Bad. Die Besucherzahlen gingen trotz des großen Sommers aber zurück. Sehr viele Menschen aus Quierschied und der Umgebung verbrachten die zahlreichen Sonnentage des Jahres 2019 im Quierschieder Freibad. Insgesamt genossen rund 34.000 Besucherinnen und Besucher die familiäre Atmosphäre im Freibad, das seine Pforten vom 22. Mai bis zum 12. September 2019 geöffnet hatte. Aufgrund der geringeren Anzahl an Sonnentagen – insbesondere in Mai und teilweise im Juni – lag die Gesamtzahl der Gäste aber unter dem Wert von 2018 (rund 44.000). Wie in den vergangenen Jahren stammten etwa 80 Prozent der Gäste aus der Gemeinde selbst, die restlichen 20 Prozent kamen aus den umliegenden Städten und Gemeinden. „Der zurückliegende war kein Super-Sommer wie im vergangenen Jahr, aber

ANZEIGE

Blick über das Quierschieder Freibad, das sich großer Beliebtheit erfreut. Wegen der etwas schlechteren Wetterbedingungen im Juni gingen die Besucherzahlen etwas zurück. Foto: Gemeinde/ Zenner

wir können mit der Anzahl der Besucherinnen und Besucher absolut zufrieden sein. Insbesondere die positiven Rückmeldungen, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch mich persönlich erreicht haben, haben uns sehr gefreut“, sagte Bürgermeister Lutz Maurer, der das Freibad als „ganz wichtigen Bestandteil unserer Gemeinde“ betrachtet und deshalb betont: „Verwaltung und Gemeinderat stehen zu unserem Bad.“ Schwimmmeister Reimund Engbarth, der mit dem Bäderfach-

T C

Friseurteam tina

chr

iel n

ch lstraße 49 6 287 ischbach Tel. 68 97/6 17 29 Fax: 0 68 97/60 16 93 na.thielen@ct-friseurteam.de http://www.ct-friseurteam.de

angestellten Martin Ehrlich die Aufsicht im Bad führte, betonte: „Es war wieder eine harmonische und entspannte Freibadsaison. Wir haben fast täglich positives Feedback von unseren Gästen bekommen, vor allem von denen, die von außerhalb zu uns gekommen sind.“ Das lag vor allem am positiven Gesamteindruck des gemütlichen Bades, aber auch an den flexiblen Öffnungszeiten, die bei Bedarf auch mal um eine Stunde verlängert wurden. Mit dem Schließtermin 12. September war das Quier-

schieder Freibad auch eines der am längsten geöffneten im Saarland. Derzeit wird das Bad winterfest gemacht. Hierzu werden unter anderem die Filteranlage und die Düsen gereinigt sowie Rückbau-Arbeiten durchgeführt. Mit Blick auf die Badesaison 2020 sind weitere Aufwertungen fest geplant – beispielsweise die Erneuerung des Überlaufs des großen Schwimmbeckens. Die Vorfreude auf die offizielle Eröffnung des Freibades Quierschied im Frühjahr 2020 darf also schon jetzt wieder beginnen. dst

Mode & Accessoires Großartige Mode zu kleinen Preisen in Größen S bis XXXL Saarbrücker Str. 255 · 66125 Dudweiler · Tel. 0 68 97/76 28 51


16 Wohnen und Leben

Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Die Gemeinde Quierschied machte im Januar 2013 den Anfang. Seitdem wird einmal im Monat im ehemaligen Wellenhallenbad geschraubt, geputzt und gehämmert. Foto: Gemeinde Quierschied/Strobel

Wegwerfen? Denkste! Repair-Cafés schießen aus dem Boden wie die sprichwörtlichen Pilze. Auch in den Städten und Gemeinden im Sulzbach- und Fischbachtal gibt es sie. Was genau aber wird dort repariert? Und von wem? Und warum eigentlich?

Über 600 sogenannte Repair-Cafés gibt es inzwischen in Deutschland. Überall wird plötzlich fröhlich geschraubt, gelötet, geklebt, genäht und natürlich sehr viel Kaffee getrunken. Die Grundidee stammt aus Amsterdam, feiert in diesem Jahr das zehnte Jubiläum und wird

der Umweltjournalistin Martine Postma zugestanden. Das Konzept ist eigentlich schnell erklärt: Ehrenamtliche, die handwerkliches Geschick und Werkzeug besitzen, helfen anderen, ihre kaputten Sachen Wasserkocher, Kaffeemaschinen, Staubsauger, Spielsachen und Kleidung zu

ANZEIGE

ALTERSGERECHTE & BARRIEREFREIE BÄDER Brennender-Berg-Straße 3 66125 Saarbrücken Tel.: 0 68 97/76 83 86 · Fax: 0 68 97/77 87 91 Mobil: 01 74/3 15 60 37 degel.fliesen@t-online.d www.fliesen-degel.de

Generationenfreundlicher Betrieb

Service + Komfort


Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Wohnen und Leben 17

reparieren. Eigentlich gibt es nichts, was zu den Treffen nicht mitgebracht wird. Kampf gegen die Wegwerfmentalität Ein Fest für „Knauber“, könnte man saarländisch korrekt sagen. Wo früher der „Mann im Haus“ in seiner eigenen Garage oder im Keller einsam und alleine vor sich hingeflucht hat, um die Haushaltsgerätschaften für ein Jahr weiter fit zu halten und damit Geld zu sparen für den nächsten Familienurlaub oder die nächste größere Anschaffung, dahinter stecken heute meist tiefere Gedanken und Prinzipien. Der Wunsch des Einzelnen, viel öfter auch die Notwendigkeit, seine sauer verdienten Groschen zusammenzuhalten, ist natürlich auch weiterhin einer der Hauptgründe für den Besuch eines Reparaturtreffs. Häufiger werden aber zwei weitere Intentionen genannt. Zum einen der Umweltgedanke, die Erkenntnis, dass endlich etwas gegen die Wegwerfmentalität und die damit verbundene Zerstörung der natürlichen Resourcen getan werden muss. Zum anderen spielt auch der Aspekt des sozialen Miteinanders in diesem Zusammenhang eine immer wichtigere Rolle. Im Jahr 2013 startete im Sulzbach- und Fischbachtal der „Reparaturzirkel“ in Quierschied, vor kurzem nun zogen Dudweiler-Herrensohr und die Stadt Sulzbach mit ähnlichen Begegnungsstätten nach. Denn auch darum geht es den

Lothar Strobel und Arnulf Noll prüfen eine ältere Lichterkette.

Organisatoren und Besuchern: soziale Kontakte knüpfen und pflegen. Als Nebeneffekt trägt das gemeinsame Reparieren immer auch zum Austausch der Generationen, Kulturen und zu gelebter Gemeinschaft bei. Reparaturcafé als Ideen-Schmiede Das Reparatur-Café fungiert darüber hinaus als eine Art Ideen-Schmiede, in der beispielsweise Kleidertausch-Partys, Spielzeugtauschbörsen und „Urban-Gardening-Projekte“, also die Idee der Begrünung und Bepflanzung in Städten, organisiert werden können. Es wird also wieder kommuniziert, diskutiert, gemeinsam organisiert. Aus diesen Gründen haben sich die Initiatoren der Sulzbacher Reparaturwerkstatt bewusst eine Örtlichkeit ausgesucht, die den sozialen Kontakt zwischen den Generationen mit fördern soll. Treffpunkt „Tante Anna“

Manches alte Elektrogerät lässt Im Erdgeschoss des SeniorenWohnen St. Anna in der St. sich noch gut reparieren. Foto: Florian Schuh/dpa-tmn Ingberter Straße 20 befindet sich

der Treffpunkt der Generationen „Tante Anna“. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt des Caritasverbandes für Saarbrücken und Umgebung e.V. und des Dekanats Saarbrücken in Zusammenarbeit mit der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken. Träger ist das Bistum Trier. Dort gibt es bereits dreimal in der Woche ein offenes Angebot, wo nachmittags die Bewohner des Seniorenhauses und die Bürger aus dem Umfeld zu Kaffee und Kuchen zusammenkommen, um zu plaudern und sich auszutauschen. Zudem finden Lesungen, Musikabende oder Filmvorführungen statt. Es gibt einen regelmäßigen Mutter-Kind-Kreis und ein Frauen-Frühstück. Ein guANZEIGE

Foto: Thomas Seeber

ter Platz für das Repair-Café, das momentan nur einmal im Monat zwischen 10 Uhr und 12 Uhr seine „Werkstatttüren“ öffnet. Ehrenamtliche Reparateurinnen und Reparateure sind noch knapp und werden gesucht. Der nächste Termin ist am Samstag, 26. Oktober.

Info Wer mitmachen oder sich als ehrenamtlicher Mitarbeiter engagieren möchte, kann sich unter Tel. (0 68 97) 8 40 81 53 informieren. Anschrift: Treffpunkt der Generationen im SeniorenWohnen St. Anna, St. Ingberter Straße 20, 66280 Sulzbach-Neuweiler.


18 Wohnen und Leben

Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Unter der Leitung der KIS, der Sulzbacher Künstlergemeinschaft, gestalteten Jugendliche aus der Stadt zusammen mit dem Künstler Tarik Yilmaz ein Stück der Mauer nach dem Thema „Weltall“ Foto: Dieter Steinmann

Diese Mauer muss nicht weg ... Das „Mauerprojekt“ in der Quierschieder Straße in Sulzbach nimmt Gestalt an. Anders als andere, bekanntere Mauerwerke verbindet dieses Bauwerk Menschen – und in diesem Fall sogar Generationen. „Die Stadt hat uns den Auftrag gegeben, an dieser lebhaft frequentierten Stelle Motive aus Sulzbach Mitte auf die Mauer zu malen“, so die Worte von Werner Thome vor knapp zwei Jahren. Thome ist einer der drei Künstler der KIS, der Sulzbacher Künstlergemeinschaft, die am „Mauerprojekt“ mitwirkten und noch mitwirken. Das Künstler-Trio, bestehend aus Thome, Petra von Ehren-Hiry und Fritz-ZolnhoferPreisträger Engelbert Stein, hatte sich Gedanken gemacht und entschieden: „Wir wollten einen einheitlichen Stil finden, damit die Mauer als Gesamtkunstwerk

wurde das Projekt erweitert. Die KIS-Künstler haben mittlerweile Unterstützung von jungen Kreativen bekommen. Derzeit ist eine Gruppe junger Leute aus den Bereichen Gemeinwesenarbeit, JUZ und Gemeinschaftsschule Vopeliuspark unter der Leitung des Graffiti-Künstlers und Sprayers Tarik Yilmaz dabei, die 64 Meter lange Mauer auf „spacige Art“ zu verschönern. Tarik Yilmaz und seine „spacige Platz ist genug da für alle Künstler und die ZusammenarArbeit“ mit jungen Leuten beit funktioniert prächtig. Anne Die Ausführung der Malereien Allenbach, Mitarbeiterin im waren stets wetterabhängig Kulturamt der Stadt, erklärt, wie und das Projekt bis ins Frühes zu dem Namen des Projekjahr 2019 geplant. Inzwischen tes gekommen ist: „Weil die Mauer am unteren Ende an die Firma APM Telescopes angrenzt, wurde recht schnell das Thema Weltall präsent.“ Oder um es mit den Worten der Sulzbacher zu erklären: Von überall her schaut der Sulzbacher nach seinem Ort, denn es ist sein Lebensmittelpunkt. Hier geht er zur Schule, zur Arbeit oder zum Einkaufen, hier spielt sich das Leben ab. Wenn nötig und möglich, dann schaut er auch vom Weltall aus auf Sulzbach. Ob man die bunte Wand aus dem Weltall tatsächlich sehen kann, ist allerdings Werner Thome von der KIS brachte Motive aus Sulzbach an die 64 Meter dst lange Mauer in der Quierschieder Straße. Foto: Dieter Steinmann noch nicht bewiesen.

funktioniert.“ Das war seinerzeit die Intention, als die Mauer gerade restauriert war und noch in jungfräulichem Weiß glänzte. Die drei kreativen Köpfe hatten sich außerdem geeinigt, typische Architekturen aus Sulzbach wie das Salzbrunnenhaus, den Ravanusaplatz oder den Wasserturm im grafischen Stil in Schwarz-Weiß auf die Mauer zu bringen und hatten dafür Schablonen gefertigt, damit die Vorzeichnungen im großen Format übertragbar wurden. Das Vorhaben wurde nach und nach in die Tat umgesetzt und fand große Anerkennung. „Die Stadt profitiert vom regen Engage-

ment dieser Gruppe. Ob bei der Kunst-Mai-le-Aktion oder im Austausch mit der Künstlergruppe unserer befreundeten Kommune Rémelfing in Frankreich – die KIS ist sehr rege“, so Sulzbachs Bürgermeister Michael Adam. „Das ist ein Mehrwert und eine Verschönerung im Bereich Quierschieder Weg“, so Adam weiter.


Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Anzeige 19

Vertrauen in starken Händen

TÜV Saarland Der TÜV Saarland e.V. ist ein eingetragener Verein, dessen Mitglieder vor allem Unternehmen aus Industrie und Technik sind. Heute steht der TÜV Saarland e.V. als eine unabhängige Organisation der technischen Überwachung an der Spitze der TÜV Saarland Unternehmensgruppe, zu der Unternehmen gehören, die in den Geschäftsfeldern Prüf- und technische Dienstleistungen, Beratung und Gutachten, Zertifizierung und berufliche Aus- und Weiterbildung als anerkannte Spezialisten tätig sind. Durch Unternehmensbeteiligungen werden sowohl technische Überprüfungen und Gutachten im Industriebereich als auch im klassischen Bereich des Kraftfahrtwesens angeboten. Die TÜV Saarland Stiftung, als gemeinnützige Organisation, widmet sich flankierend zu den unternehmerischen Aufgaben des TÜV Saarland der Förderung der technischen Wissenschaften. Dem Sicherheitsgedanken folgend, werden technische Forschungs- und Innovationsprojekte an den Lehrstühlen der Universität des Saarlandes und der htw saar, der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes, gefördert. PR

TÜV Saarland e. V. Am Tüv 1, 66280 Sulzbach Telefon (0 68 97) 5 06-0 info@tuev-saar.de


20 Kultur und Freizeit

Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Beim „Tag der Patenkinder“ informieren sich die Mitglieder von „Sulzbach hilft Benin“ vor Ort über die Situation ihrer Schützlinge.

Foto: Verein

Die Hilfe für Benin geht weiter Als im Sommer 2004 der Botschafter der Republik Benin, Issa Kpara, saarländische Behörden und Institutionen als Partner auf kommunaler und staatlicher Ebene zu gewinnen versuchte, traf er in Sulzbach auf offene Ohren. Vier Jahre später entstand der Verein „Sulzbach hilft Benin“.

„Das Projekt hat damals sehr schnell Fahrt aufgenommen“, erinnert sich Volker Rauch, der Vorsitzende des Vereins. „Wir haben zunächst einen Arbeitskreis gebildet, der in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung dringend benötigte Hilfsgüter gesammelt und in einem Container nebst altem Feuerwehrauto nach Bas-

sila verschifft hat.“ Aus diesem Arbeitskreis heraus entstand der Wunsch, die Menschen in der Stadt Bassila zu besuchen. Die Einladung ließ nicht lange auf sich warten. Es folgte ein öffentlicher Aufruf an die Spender der Hilfsgüter, an Helfer, Politiker, Lehrer, Funktionäre und nicht zuletzt interessierte Privatleute,

ANZEIGE

BESTATTUNGSINSTITUT

Thome

Fam. Thome, Ulrichstraße 29, Hühnerfeld Mobil 01 77-5 92 50 96

☎ 5 19 93

Im Trauerfall stehen wir Ihnen hilfreich zur Seite. Überführungen im In- und Ausland Erd-, Feuer-, See- und Friedwaldbestattungen

Natürlich wird auch in Benin Fußball gespielt, hier übergibt der Vorsitzende Volker Rauch einen Trikotsatz. Foto: Verein


Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

eine offizielle Delegation zu bilden, um nach Benin zu reisen. Ende des Jahres 2005 war es schließlich so weit. „Die ersten Eindrücke waren erschütternd und berührend zugleich“, so Rauch. „Armut, wohin man schaute. Krankenhäuser ohne Inventar, Schulen mit über 80 Kindern pro Klasse, keine

öffentlichen Verkehrsmittel, Fahrräder als unerschwingliche Luxusgüter.“ Die Gastfreundlichkeit aber war überwältigend. Am Ende der siebentägigen Reise waren sich alle Teilnehmer darüber einig, die Hilfsaktionen fortzuführen. Ziel sollte es sein, dauerhaft Hilfe zur Selbsthilfe zu organisieren. Mit Losheim und Illingen sind inzwischen zwei weitere saarländische Kommunen in Patenschaften mit Städten aus Benin eingetreten. Die eigentliche Vereinsgründung erfolgte am 20. November 2008. Seitdem haben die Mitglieder alle Hebel in Bewegung gesetzt, die Hilfen aufrechtzuerhalten und zu erweitern, haben eine Vielzahl von Projekten angestoßen, verwirklicht und betreut. Bereits 2005 und mit der ersten Verschiffung von fünf Containern widmete sich der Verein in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium des Staates Benin dem wohl dringlichsten Projekt: der medizinischen Versorgung. Sie ist auch heute noch ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des Vereins. Die Ausstattung mit medizinischen Geräten und deren Wartung werden gewährleistet und weiter vorangetrieben. „Hier gibt es noch einiges zu tun, denn wie in vielen anderen afrikanischen Ländern ist die Versorgung mit frischem Wasser und mit Strom noch immer schlecht“, er-

Kultur und Freizeit 21

klärt Rauch. „Für den Betrieb von Krankenhäusern ist das natürlich keine gute Voraussetzung.“ Erfolgreiche Patenkinder- und Kindergartenprojekte Die Hilfs- und Spendenbereitschaft im saarländischen Sulzbach und der Umgebung hielt erfreulicherweise an, so dass der Verein andere, weitere Schwerpunkte seiner Arbeit setzen konnte. Nicht anders als in Deutschland oder in jedem anderen Land der Welt ist eine gute Bildung und Ausbildung der Kinder und der Jugendlichen die Grundlage für den Wohlstand und einen sozial gesunden Zusammenhalt einer Gesellschaft schlechthin. Das war den Vereinsgründen sehr bewusst. Und genau dort wurde in der Folgezeit angesetzt. Das Patenkinderprojekt wurde 2008 angestoßen. „Bis heute haben wir für 130 Kinder eine Patenschaft vermitteln können“, berichtet Volker Rauch. „Gleichzeitig haben wir seit 2007 den Bau von sechs Schulen und fünf Kindergärten mitgefördert. Wir stehen ständig in Verbindung mit den Projekten, die wir fördern, können uns also über die Fortschritte informieren. Bei den Patenschaften steht uns in Bassila eine Sozialarbeiterin als direkte Ansprechperson zur Verfügung, die für die Patenschaften verantwortlich und bei der Stadt angestellt ist.“ Wann immer es den Vereinsmitgliedern möglich ist, machen sie sich selbst auf die weite Reise nach Benin. Der

westafrikanische Staat am Golf von Guinea hat knapp elf Millionen Einwohner und grenzt im Westen an Togo, im Norden an Burkina Faso und Niger, im Osten an Nigeria und im Süden an die Bucht von Benin am Atlantik. Die offizielle Amtssprache ist Französisch, was einen großen Vorteil bei der Hilfe des Sulzbacher Vereins im Bildungsbereich bedeutet. Schulbücher aus Frankreich gehen auf Reisen „Sulzbach hilft Benin“ hat sich nach nur elf Jahren einen großen Bekanntheitsgrad erarbeitet und konnte inzwischen auch Förderer und Mitglieder aus dem Nachbarland Frankreich gewinnen. „Unser nächster Transport nach Benin wird voll beladen sein mit Schulbüchern“, freut sich Volker Rauch. „Weil in Frankreich gerade die Bücher ausgetauscht werden, hat eine uns freundschaftlich verbundene Familie eine Vielzahl alter Ausgaben sichern und uns zur Verfügung stellen können. Wir hoffen, dass wir bereits Ende Oktober zwei Container auf die Reise schicken können.“ Die Hilfe für Benin geht also weiter. dst

Info Informationen zum Verein „Sulzbach hilft Benin“ gibt es beim Vorsitzenden Volker Rauch. Tel. (01 70) 8 34 40 68 oder im Internet unter www.hilf-benin.de

ANZEIGE

Stefanie Tesch-Adam Staatlich anerkannte Logopädin

Logopädische Praxis

Mit dem gemeinsamen Pflanzen eines Baumes besiegeln Gastgeber und Gäste ihre Freundschaft. Foto: Verein

Martin-Luther-Straße 75 66280 Sulzbach-Neuweiler 0 68 97/5 02 12 12 Mobil: 0 15 73/7 83 25 21 s.tesch-adam@gmx.de


22 Wohnen und Leben

Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Blick auf die lange Reihe der Häuser in der ehemaligen Bergarbeitersiedlung Maybach.

Fotos: Dieter Steinmann

Geballte Power Industriekultur Wer die Bergbausiedlung Maybach heute durchwandert, stößt an jeder Ecke auf saarländische Bergarbeitergeschichte. Es ist beinahe ein wenig so, als würde der Spaziergänger in der Zeit zurückreisen.

Ob es am regnerischen Wetter liegt oder an der Tatsache, dass gerade gestern noch die Zugvögel davongeflogen sind und die Stimmung irgendwo in Richtung November hängt? Ich kann es noch nicht einordnen, als ich meinen Wagen am Ortseingang parke und über die kerzengerade Hauptstraße der Siedlung blicke. Auffallend, dass so wenige Autos vor den kleinen, gleichförmig gestalteten Häusern parken, die zur Blütezeit des Bergbaus im Saarland für die einfachen Grubenarbeiter vorgesehen waren. Die Außenfassaden aus rotem Klinkerstein haben sich über die Jahre hinweg bis heute nicht verändert. Als Sohn eines Bergmanns kenne ich das, schließlich habe ich als Kind in einem eben solchen Haus in Neunkirchen laufen gelernt, bevor wir später wie so viele andere „gebaut“ haben. Was damals eher als schäbig oder arm belächelt wurde, ist heute heiß begehrt und macht optisch richtig was her. Ich weiß auch, dass ich schon einmal hier war. Auch da war ich noch ein kleiner Bub und aus irgendeinem

Grund wurde Vater für kurze Zeit von Reden nach Maybach verlegt. Ein Film läuft in meiner Erinnerung aber nicht mehr ab, während ich mich aufmache und die Häuserzeile entlang laufe und gedanklich in der Zeit immer mehr zurückfalle. Bewegte Zeiten im Trenkelbachtal Die Steinkohlegrube im Trenkelbachtal wurde 1873 eingerichtet und 1882 nach dem preußischen Minister für öffentliche Arbeiten, Albert von Maybach, benannt. Anfangs waren die Bergleute noch in sogenannten Schlafhäusern bei der Grube oder als Kostgänger bei ortsansässigen Familien untergebracht. Um 1900 errichtete der preußische Bergfiskus die Siedlung „Auf der Maybach“. 1903 erhielt die Siedlung eine eigene Schule, zwischen 1908 und 1912 wurden vier Schlafhäuser und ein Waschhaus angelegt. 1924/25 errichtete die französische Verwaltung unterhalb der Schule des Ortes eine neoromanische


Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Auch das ehemalige Verwaltungsgebäude steht unter Denkmalschutz.

katholische Kirche. Zwei Villen in der Stollenstraße waren für die Direktoren der Grube vorgesehen. In den Hochzeiten der 50er und 60er Jahre strömten die Arbeiter in Massen zum Werkstor und zur 1897 erbauten Kaffeeküche und dem angeschlossenen Konsumladen. 1964 wurde die Grube Maybach als Förderstandort aufgegeben und 1981 endgültig stillgelegt. Im gleichen Jahr wurde Maybach als Ort der saarländischen Industriekultur unter Denkmalschutz gestellt. Aus dem ehemaligen Grubengelände wurde ein Industriegebiet, gleichzeitig ein Ort geballter, stiller Zeitzeugen.

„Straße des 25. Oktober“, von der noch die Rede sein wird. Dahinter reihen sich die beeindruckenden Beamtendoppelhäuser auf, die sich im Gegensatz zu den Arbeiterhäusern durch mehr Wohnraum und repräsentativere Bauformen mit mehr Schmuckelementen auszeichnen. Nach einigen Minuten stoße ich dann auf das ehemalige Eingangstor der Grubenanlage. Hier haben sich neue Firmen angesiedelt, das Verwaltungsgebäude ist beleuchtet und belebt. Ich verweile vor dem Ehrenmal zum Gedenken an die 99 Bergleute, die am 25. Oktober 1930 bei einer schweren Schlagwetterexplosion in der Grube ihr Leben Stille Zeitzeugen einer längst verloren. Das Ereignis selbst vergangenen Epoche und der Begriff „Schlagwetter“ lösen erneut Erinnerungen aus Die gesamte Siedlung ist zusam- der Kindheit aus. Obgleich mein men mit den noch erhaltenen Vater und seine BergmannskumBetriebsgebäuden ein wichtiges pel erst nach diesem Ereignis und aussagekräftiges bergbaugeboren wurden, war es immer liches Ensemble aus der Zeit um allgegenwärtig in den Unter1900 und heute als stille Zeithaltungen der Bergmänner. Der zeugen einer längst vergangenen Begriff „Schlagwetterexplosion“ Epoche zu besichtigen. Ein schwebte stets wie ein Damoausgewiesener, zwei Kilometer klesschwert über dem Lebensalllanger Rundwanderweg führt den tag der Bergmannsfamilien. Für Besucher zu allen Sehenswürdig- mich als Kind ein echtes Horrorkeiten des Kleinods. wort, verbunden mit der großen Inzwischen überquere ich die Angst, dass Vater einmal nicht

Wohnen und Leben 23

treffen sich Knappenvereine aus dem gesamten Saarland, aus dem französischen Velsen-Petite Rosselle und Freyming-Merlebach zu einem Trauermarsch. 2018 gesellten sich sogar Vertreter eines belgischen Knappenvereins dazu. Der Friedrichsthaler Bürgermeister Schultheis betonte bei der Niederlegung eines Kranzes, dass es wichtig sei, diese Tradition aufrechtzuerhalten, um die Nachkommen an die Bedeutung des Bergbaus mit all seinen kameradschaftlichen Facetten, aber auch an seine Gefahren zu erinnern. Nach der Gedenkzeremonie ist es gute Bergarbeitertradition, dass die Vertreter der Knappenvereine zu einem Dämmerschoppen im Friedrichsthaler Naturfreundehaus zusammenkommen. Eine beeindruckende Zeremonie an einem noch beeindruckenderen Ort. Gleich um die Ecke. Es lohnt Fotos: Dieter Steinmann sich, diesen zu erkunden und sich auf eine Zeitreise zurück in mehr aus dem Loch zurückkomdie saarländische Bergbaumen könnte. Zu jedem Jahrestag geschichte zu begeben. dst

Einzelne Gebäude und ihre Funktionen werden hier erklärt. ANZEIGE

Susanne Kovacevic Pflege mit Herz & Kompetenz Sulzbachtalstraße 124 • 66125 Dudweiler Tel.: 0 68 97/8 56 33 35 • Fax: 0 68 97/8 56 33 36 E-Mail: pflegedienst-dudweiler@t-online.de Bürozeiten: Montag bis Donnerstag von 10.00 bis 15.00 Uhr Freitag von 10.00 bis 13.00 Uhr 24 Stunden Rufbereitschaft


24 Kultur und Freizeit

Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Seit über fünf Jahrzehnten unterhält der Spielmanns- und Fanfarenzug des Heimat- und Verkehrsvereins Friedrichsthal-Bildstock seine Zuhörer - und seit 1979 unter der Leitung des unermüdlichen Josef Koch. Foto: Verein

Fanfaren im Blut Wohl dem, der in seinen Reihen einen Kameraden vom Kaliber eines Josef Koch aufzubieten hat. Der Leiter des Spielmannszuges kümmert sich seit über 40 Jahren einfühlsam um den dringend benötigten Nachwuchs.

Seit nunmehr vier Jahrzehnten leitet Josef Koch den Spielmanns- und Fanfarenzug des Heimat- und Verkehrsvereins Friedrichsthal-Bildstock. Der am 15. Juli 1966 von Walter Nell und Hans Lucas gegründete Spielmannszug bestand zunächst vorwiegend aus Angehörigen der Jugend-Rotkreuzgruppe des Ortsvereines Bildstock. Im Februar 1972 schloss sich dieses Ensemble dem Heimat- und Verkehrsverein Friedrichsthal-Bildstock an. Im August des gleichen Jahres übernahm zunächst Heinrich Koch kommissarisch die Leitung des Spielmannszuges, im folgenden Frühjahr wurde er offiziell zum Leiter der Musikabteilung gewählt. Zwei Jahre später wurde der Spielmannszug durch die Gründung eines Fanfarenzuges

erweitert. Als Heinrich Koch im August 1979 aus gesundheitlichen Gründen die musikalische Leitung abgeben musste, übernahm sein Sohn Josef den Verein und steht ihm bis heute unverändert einsatzfreudig und unermüdlich vor. Nun liegen die Geschicke dieser musikalischen Vereinigung, die im Leben der Stadt Friedrichsthal, aber auch weit darüber hinaus, schon vielfach nachgefragt wurde und deren Beiträge bei zahlreichen Veranstaltungen einfach unverzichtbar sind, bereits seit 40 Jahren in seinen Händen. Der Nachwuchs wird besonders gepflegt Josef Koch hat sich in den zurückliegenden Jahrzehnten mit

großem Einfühlungsvermögen um den Musikzug gekümmert und es ist ihm dabei wohl auch ein beträchtliches Geschick zuzuschreiben, die jungen und junggebliebenen Mitglieder stets bei der Stange gehalten zu haben. Besonderes Augenmerk legt Josef Koch auf die Pflege des Nachwuchses im Spielmannsund Fanfarenzug. Ein Geheimnis seines Erfolges liegt wohl darin, dass hier die musikliebenden Eltern ihre Kinder zu den Proben mitbringen, Neugier am Musizieren wecken und so nach und nach neue Kräfte heranwachsen. Vielleicht ist es aber auch der hier lebendige Gemeinschaftssinn, der den Musikzug von anderen Gruppen unterscheidet, bei denen Nachwuchssorgen zum bestimmenden Problem


Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Kultur und Freizeit 25

geworden sind. Wer sich dieser besonderen Musikergemeinschaft anschließen möchte, kann ganz unverbindlich auch einmal an den Proben teilnehmen. Die starke Frau an seiner Seite Josef Koch hat seit 40 Jahren das Ruder fest in der Hand. Dieses Engagement wäre jedoch ohne die Unterstützung seiner Frau Silvia kaum vorstellbar. Sie begleitet ihn von Anfang an auf Schritt und Tritt und hilft wo immer möglich dabei, dass dieser erfolgreichen Geschichte noch zahlreiche weitere Kapitel folgen werden. Im Rahmen eines heiter geselligen Abends feierte der gesamte Spielmanns- und Fanfarenzug des Heimatund Verkehrsvereins Friedrichsthal-Bildstock das Jubiläum seines Leiters Josef Koch. Dieses schöne Ereignis war froher Anlass für den Heimat- und Verkehrsverein, seinem verdienten Kameraden und stellvertretenden Vorsitzenden zu diesem Jubiläum zu gratulieren und ANZEIGE

Die Stadtwerke Sulzbach sorgen für eine gleichbleibende und hohe Qualität unseres wichtigsten Lebensmittels: das Trinkwasser. Sie investieren aus diesem Grund hohe Summen in die Infrastruktur, den Betrieb und dadurch auch in die gute Qualität unseres Wassers. Das Wasserwerk steht in Rentrisch und fördert aus drei Brunnen im Scheidter Tal bestes Trinkwasser. Eine detaillierte Trinkwasseranalyse dokumentiert dies nachhaltig. Neben Investitionen in den Betrieb des Wasserwerkes kümmern sich die Werke auch um den Betrieb des Wassernetzes und der Hochbehälter, ehe das Trinkwasser in die Haushalte oder zu den Firmen gelangt. So werden derzeit allein in die Sanierung des Wasserturmes in Neuweiler über 450.000

Euro investiert. Dabei handeln die Stadtwerke auch nachhaltig, denn durch die Nutzung von frischem Trinkwasser als Nahrungsmittel wird die Umwelt geschont und Plastik vermieden. Viele Sulzbacher Familien nutzen Trinkwasser nicht nur als Nahrungsmittel zum Kochen, sondern frisch aus dem Wasserhahn oder gesprudelt auch als gesundes und erfrischendes Getränk. So entlasten wir gemeinsam Ressourcen, sparen lange Transportwege und Tonnen von Plasikmüll. Schließlich benötigt man für einen Kubikmeter Wasser mehr als 660 (1,5l)-Plastikflaschen. Ein ökologischer Fußabdruck, der sich sehen lassen kann. Fragen rund ums Trinkwasser beantworten die Stadtwerke gerne unter Telefon (0 68 97) 5 75-0.

von Herzen „Danke“ zu sagen. Gemeinsam mit den Musikern des Spielmanns- und Fanfarenzuges wünscht der HVV seinem „Sepp“ noch viele Jahre voller Schaffenskraft, Tatendrang und hingebungsvoller Verbundenheit in dieser besonderen Gemeinschaft. dst

Info Die Proben finden regelmäßig samstags von 15 bis 18 Uhr im Gymnastikraum der Montessori-Schule im Grühlingswald statt. Infos gibt es telefonisch und natürlich höchtspersönlich vom Chef selbst. Josef Koch, Tel. (0 68 97) 8 75 62

Josef Koch.

Foto: Verein


26 Veranstaltungen

Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Das Duo Esther Birringer (Piano) und Lea Birringer (Violine) tritt am Samstag, 26. Oktober, in der Q.lisse in Quierschied auf.

Foto: Karolina Koprek

Veranstaltungskalender Dienstag, 22. Oktober, 8 Uhr Dudweiler Wochenmarkt Weitere Termine jeweils Dienstag und Freitag Am Markt, Dudweiler

Dienstag, 22. Oktober, 18.30 Uhr „Deutschland – Frankreich“ Von einer Erbfeindschaft zur Freundschaft Bildervortrag der VHS Salzbrunnenhaus Sulzbach Infos Tel. (0 68 97) 50 84 00

ANZEIGE

Donnerstag, 24. Oktober, 19 Uhr Tag der Bibliotheken Lesung mit Mark Heydrich Short Storys und Poetry Slam Stadtbibliothek Sulzbach, Mühlenstraße 4-10 Infos Tel. (0 68 97) 50 84 31

Samstag, 26. Oktober, 19 Uhr „Di tanti polpiti“ Klassisches Konzert mit Lea Birringer (Violine) und Esther Birringer (Piano) Q.lisse, Quierschied VVK: 20 Euro/Abendkasse: 22 Euro; Infos www.quierschied.de

Freitag, 25. Oktober Benefizessen Sulzbach hilft Benin e.V. Gemeindesaal der evang. Kirche Sulzbach Infos unter Tel. (0 68 97) 5 41 63 und www.hilf-benin.de

ANZEIGE

Beerdigungsinstitut

PIETÄT Quierschied GmbH

Karosserie- und Lackiercenter

n o u as arig.de www.lukasharig.de

Freitag, 25. Oktober, 16 Uhr Gedenken und Kranzniederlegung Grubenunglück Maybach Knappenverein Friedrichsthal Samstag, 26. Oktober, 10 bis 12 Uhr „Wegwerfen? Denkste!“ Repair Café Sulzbach Im Treffpunkt der Generationen „Tante Anna“ Vopeliusstraße 1, Sulzbach Weitere Termine Infos Tel. (0 68 97) 8 40 81 53 Allgemeine Infos zu Repair Cafés gibt es unter www.repaircafe.org/de

Peter Zimmer Fachgeprüfter Bestatter

Bestattungen aller Art Erledigung aller Formalitäten Bestattungsvorsorge 66287 Quierschied Mühlenbergstraße 24 Tel. 0 68 97/96 54 0 Fax 0 68 97/96 54 25 Mobil 01 70/9 80 47 38


Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Veranstaltungen 27

Sonntag, 27. Oktober DIY – Die „Do it yourself“-Messe Aula, Gärtnerstraße 12 Sulzbach Montag, 28. Oktober, 12 Uhr Mittagstisch für Senior/Innen Stadtteilzentrum Altenwald Infos Tel. (0 68 97) – 9 52 27 33 Freitag, 1. November, bis Sonntag, 3. November, 8 Uhr Sulzbacher Glaskunsttage Aula, Gärtnerstraße 12 Sulzbach Sonntag, 3. November, 10 Uhr „Die Hofer spielen Tischtennis“ Turnier für 3er-Teams Anmeldung bis 27. Oktober Sporthalle Weierwiesschule, Neuweiler Sonntag, 3. November Foto- und Gemäldeausstellung In der Q.lisse Quierschied Weitere Infos unter www.quierschied.de Samstag, 9. November, 13 Uhr Führung mit dem Salzknecht Treffpunkt am I-Punkt an der Historischen Salzanlage, Auf der Schmelz, Sulzbach Weitere Führungen jeden zweiten und vierten Samstag im Monat; kostenlos Infos Tel. (0 68 97) 50 84 44 Freitag, 15. November, 16 Uhr bis 21 Uhr „Nacht der Engel“ Kunsthandwerkermarkt im Salzbrunnenensemble Auf der Schmelz, Sulzbach www.stadt-sulzbach.de

Die Sulzbacher Glaskunsttage sind weit über die Grenzen des Saarlandes bekannt und ziehen viele Besucher nach Sulzbach. Foto: Kunstverein

Samstag, 16. November, 19.11 Uhr Sessionseröffnung der KV „Die Kneisjer vom Hoferkopp“ Schützenhaus Friedhof Friedrichsthal Infos unter www.kneisjer.de Donnerstag, 21 November, 15 bis 17 Uhr Reparaturzirkel Im Kassenraum des ehemaligen Wellenhallenbades/ Taubenfeldhalle Im Eisengraben 25 Quierschied

Samstag, 30. November, und Sonntag 1. Dezember, 20 Uhr (Sa.)/ 18 Uhr (So.) „Weihnachtsträume-Tour 2019“ mit „Soulful Christmas“ Q.lisse, Quierschied VVK: 17 Euro/Abendkasse: 18 Euro; www.soulful-christmas.de Samstag, 30. November, 12 Uhr Weihnachtsmarkt in Friedrichsthal Marktplatz

Mittwoch, 4. Dezember, 15 bis 17 Uhr Adventskaffee für Senioren Aula, Gärtnerstraße 12 Sulzbach www.stadt-sulzbach.de Samstag, 14. Dezember, 15 bis 20 Uhr „Sternenzauber“ Sulzbacher Weihnachtsmarkt Salzbrunnenensemble Auf der Schmelz, Sulzbach www.stadt-sulzbach.de

ANZEIGE

Samstag, 23. November Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts Studienreise „Verdun“ VHS Sulzbach Infos und Anmeldung unter Tel. (0 68 97) 50 08 40

Manuela

Eifler steht Ihnen, Ihre Media-Beraterin n Kunden, gerne unseren gewerbliche ite. Rufen Sie an! mit Rat und Tat zur Se

Ihre Ansprechpartnerin im Sulzbachtal und Köllertal.

Manuela Eifler · Telefon: 0 68 81-9 24 94 36 E-Mail: m.eifler@sz-sb.de „Soulful Christmas“ stimmt die Zuschauer am 30. November und 1. Dezember musikalisch auf die Weihnachtszeit ein. Foto: Soulful Christmas

www.saarbruecker-zeitung.de


28 Anzeige

Ihr Lokalporträt S U L Z B A C H T A L / F I S C H B A C H T A L

Service komplett von A bis Z Vom exakten Aufmaßservice bei Ihnen zuhause über die Planung, die Lieferung und Montage bis hin zur umweltgerechten Entsorgung Ihrer bisherigen Einrichtung: Bei Badmöbel-Staudt sind Sie von A bis Z rundum in guten Händen. Unser geschultes, fachkundiges Personal berät Sie umfassend und steht Ihnen als kompetenter Partner jederzeit zur Verfügung. Schauen Sie sich in unseren Ausstellungsräumen in der Saarbrücker Straße 83 um und nehmen Sie unseren freundlichen Kundenservice wahr. Bei der Planung Ihres neuen Bades zeigen wir Ihnen mit unserer 3-D Computerbadmöbelplanung Ihr neues Bad mit Ihren Badmöbeln schon bevor es richtig losgeht. Millimetergenaue Pläne mit exakten Maßen erstellen wir Ihnen für die Positionierung der Sanitärund Elektroanschlüsse, sowie

für die Fliesenverlegung. Ihre Badmöbel werden millimetergenau in unserer Fabrik hergestellt. Ständige Qualitätskontrolle und nur die Verwendung ausgewählter Materialien sichern eine gleichbleibende Qualität. Von daher gewähren wir 5 Jahre Garantie auf alle Holzteile. Da wir selbst Maß nehmen, garantieren wir Ihnen auch, dass die geplante Einrichtung exakt passt - auch bei schrägen Wänden oder schiefen Decken. Die Lieferung und den fachgerechten Einbau Ihrer Badmöbel übernimmt unser geschultes Fachpersonal gerne. Sie können Ihre Badmöbel auch selbst in der Fabrik abholen und erhalten natürlich einen entsprechenden Preisnachlass. Wir richten Ihr Bad nicht nur neu ein, sondern übernehmen beim Neukauf auf Wunsch auch die umweltgerechte Entsorgung Ihrer bisherigen Einrichtung zu

Festpreisen. Selbstverständlich sind wir auch nach dem Kauf für Sie da und garantieren Ihnen einen zuverlässigen und kostengünstigen Kundendienst. Unser Team von erfahrenen

Spezialisten sichert Ihnen eine stressfreie und zügige Renovierung zu. Bei uns kommt das Bad „aus einer Hand“ und wir garantieren eine termingerechte Ausführung zum Festpreis. PR/dst

Unschöne Fugen in der Dusche? Wir haben die Lösung. Die fugenlose Wandverkleidung mit Mineralstoff anstatt Fliesen! Da sich keine Fugen in der Fläche befinden, gehören unschöne, unhygienisch gewordene Fugen der Vergangenheit an! Schmutz, Bakterien und Schimmelpilze haben keine Chance mehr. Die Verkleidung kann auf die alten Fliesen angebracht werden und Ihre Dusche erstrahlt in neuem Glanz, ohne dass Ihr Bad komplett renoviert werden muss. Die fugenlose Wandverkleidung kann auch bei einer kompletten Renovierung Ihres Bades im Duschbereich anstelle von Fliesen eingesetzt werden. Zur Auswahl stehen eine Vielzahl von verschiedenen Dekoren. In unserer Ausstellung können Sie sich die Wandverkleidungen unverbindlich ansehen. Gerne vereinbaren wir auch einen Termin bei Ihnen zu Hause. Telefon (0 68 06) 74 17 Saarbrücker Straße 83 • 66265 Heusweiler www.badmoebel-staudt.de


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.