SaarZeitung Ausgabe NK 17.05.16

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SAAR ZEITUNG

AUF DIE SCHNELLE Open-Air-Frühschoppen mit der „Blies Blues Band“ Neunkirchen. Den 12. Juni sollten sich Freunde der Bluesmusik im Kalender dick unterstreichen, denn an diesem Tag gibt die „Blies Blues Band“ auf dem Parkdeck der GSG am Oberen Markt ein Open-AirKonzert. Die Idee dazu hatte die Bürgerinitative Neunkirchen Stadtmitte, die das Konzert (Beginn: 10.30 Uhr) zusammen mit der Internationalen FrauenKoch-Gruppe, dem Verein „Horizont“ und dem Stadtteilbüro Neunkirchen veranstaltet. Der Besuch ist kostenlos.

Ästhetik auf dem Rad Kunstradfahren beim RV Schwalbe Eppelborn – Sportart wird vorwiegend von Frauen betrieben

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oel ist mit neun Jahren der Jüngste. Alle anderen aus dem 14er-Kader beim RV Schwalbe Eppelborn 1921 sind Mädchen, davon fahren neun aktiv Kunstrad-Turniere. Im Saarland gibt es aktuell insgesamt zirka 30 Kunstradfahrerinnen – plus zwei Männer und fünf Jungs.

Infos: www.bins-neunkirchen.de und Tel. (0 68 21) 8 96 36

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25. Old- und Youngtimertreffen Landsweiler-Reden. Fans von Old- und Youngtimern sollten sich den 12. Juni unbedingt vormerken. Auf dem Gelände des früheren Bergwerks Reden präsentiert die Veranstaltergemeinschaft Old- und Youngtimertreffen die Freunde historischer Fahrzeuge Illingen, das Eichert-Racing-Team und der W123-Saarland-Stammtisch Saarbrücken und Schiffweiler im Rahmen des Landsweiler Dorffestes ihr fünftes Treffen. Infos: Rudi Bost, Tel. (0 68 25) 35 62, oder Willi Grenner, Tel. (0 68 24) 70 91 43, E-Mail: 37grenner@gmx.de oder Michael Knerr, Tel. (06 81) 79 10 67

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Mit dem TC Elversberg in den Kirkeler Wald Spiesen-Elversberg. Der Tennisclub Elversberg lädt am Sonntag, 12. Juni, zum TCEWandertag für Jung und Älter ein. Um 10 Uhr erfolgt die Abfahrt im eigenen PKW am Clubheim des TCE. Die geführte Wanderung durch den Kirkeler Wald beginnt gegen 10.30 Uhr und endet gegen 12.30 Uhr in der Burgschenke. Infos: www.tc-elversberg.de

Josef Groß und Maria Fuchs.

Kunstradfahren ist eine Ästhetiksportart, die zumeist in Sporthallen auf einem speziell dafür vorgesehenen Hallenrad ausgeübt wird. Das günstigste Einstiegsalter liegt zwischen fünf und sieben Jahren. Ein ehemaliger Bundestrainer bezeichnete Kunstradfahren einmal als „vollendetste Version des Geräteturnens“.

Probetraining für alle ab acht Jahren Hohe Ansprüche also an das Schwalbe-Trainertrio mit Simona Peter, Nathalie Mathey und Maria Fuchs, die übrigens allesamt auch als Kampfrichterinnen des UCI (Internationaler RadsportVerband) eingesetzt werden können. Zum Probetraining in der Schwalbehalle laden die ehrenamtlich tätigen Trainerinnen alle Interessierten ab acht Jahren ganz herzlich ein. Wer einige Zeit zwei Mal pro Woche 90 Minuten trainiert, danach am Bambini-Cup erfolgreich teilnimmt,

kann seine Lizenz beantragen und schon kann es losgehen mit dem aktiven Kunstradfahren. Kunstradfahren stellt vor allem hohe Anforderungen an die technischen und koordinativen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Sportlers. Kunstradfahren ist zudem nicht olympisch und somit gleich in doppelter Hinsicht eine Randsportart. Doch gerade das spornt die Verantwortlichen an. So haben zu Beginn des Jahres sechs junge Sportlerinnen aus allen vier saarländischen Vereinen (Orscholz, Auersmacher, Altenkessel und Eppelborn) unter der Leitung von A-Lizenz-Inhaberin Vanessa Gindorf vom RV Schwalbe Eppelborn beim SRB (Saarländischer Radfahrer-Bund) erfolgreich ihre Trainer-C-Lizenz im Kunstradsport absolviert. Darunter auch Nathalie Mathey und Simona Peter vom RV Schwalbe Eppelborn. Für den Saarländischen Kunstradsport im Allgemeinen und für Schwalbe Eppelborn im Speziellen ein wichtiger Schritt in Richtung

AUF EINEN BLICK RV Schwalbe Eppelborn Sparten: Mountainbike und Rennrad Kunstrad-Training beim RV Schwalbe: montags und freitags von 16 bis 17.30 Uhr in der Schwalbenhalle (Radsporthalle) Eppelborn, Hellbergstraße, direkt neben dem Hellbergbad. Mitgliedsbeitrag: 2 Euro im Monat E-Mail: kunstrad@rvschwalbe-eppelborn.de Ihr habt Interesse am Rennradfahren oder mit dem MTB querfeldein zu radeln? Dann wendet euch doch einfach per E-Mail an unseren Fachwart Werner Klein. Mailadresse: rtf_ctf@rvschwalbeeppelborn.de Im Internet: www.rvschwalbe-eppelborn.de

Nachwuchsförderung. Mit seinem Trainings- und Leistungskonzept will sich der SRB verstärkt um den Trainernachwuchs kümmern. Maria Fuchs: „Die Entwicklung ist seit 2003 aufsteigend. Die Aktion ‚Wir im Verein mit Dir‘ hat zum Beispiel viele Neue in unseren Verein gebracht, auch aus Lebach und Theley. Und durch die Ausbildung der Trainer hat sich die Situation zusätzlich verbessert.“

Radfahren ohne Bremse auf einem „Turngerät“ Bremsen sucht man bei den „Kunsträdern“ übrigens vergeblich, aber Vorwärts- und Rückwärtsfahren geht, wenn man es beherrscht. Nicht nur deswegen ist auch Maria Fuchs überzeugt: „Ein Kunstrad ist ein Turngerät.“ Und dass die „Geräte“ immer reibungslos funktionieren, dafür sorgt ein Urgestein des RV Schwalbe: Josef Groß ist schon seit 1973 im Verein. Groß: „Ich kam damals wegen der Kinder zum Radsport.“ Enkelin Simona fährt aktuell Kunstrad, während Opa Josef sich (immer noch) um Wartung und Pflege der kostbaren Vereinsräder kümmert. Immerhin kostet ein solches, meist noch von Hand gefertigtes Rad zirka 1800 Euro. Doch das ist für Josef Groß noch lange nicht alles: „Ich bin auch beim Transport und als Betreuer der Sportlerinnen immer noch aktiv mit dabei“, merkt der 87-jährige Routinier abschließend an. Franz Habel

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Erster Neunkircher Integrationspreis Neunkirchen. Unter dem Motto „Grenzenlos Sport erleben“ wird in Neunkirchen erstmals ein Integrationspreis verliehen. Gemeinsame Kooperationspartner sind der Neunkircher Sportverband (NSV), die Stadt Neunkirchen und die Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft (GSG), die einen Geldpreis in Höhe von 3000 Euro zur Verfügung stellt.

in Neunkirchen einiges geleistet wird. Auch der NSV-Vorsitzende hat das längst erkannt. „Die Vereine innerhalb des NSV sind ganz wichtige Partner für Integrationsprozesse“, meint HansArtur Gräser und erklärt auch warum: „Die festen Regeln und sozialen Normen im Sport vermitteln den Menschen klare Ver-

haltensmuster und tragen so ganz wesentlich zur Integration bei.“ Für Gräser hat der erste Neunkircher Integrationspreis einen besonderen Stellenwert. „Das ist ein Highlight unserer Verbandsarbeit“, sagt der 71-Jährige und macht deutlich, dass der Integrationspreis nicht ausschließlich für die Arbeit mit Flüchtlingen,

sondern für die Einbindung aller Menschen mit Migrationshintergrund vergeben wird. Wichtig sei aber auch, dass der Preis nicht nur eine Belohnung ist, sondern auch als Motivation für die Vereine dienen soll, sich um Integration zu bemühen, macht Gräser deutlich. Die Preisverleihung ist im November vorgesehen. heb

Vereine sind Partner für Integrationsprozesse Alle Beteiligten waren sich einig, dass sich kein anderer Bereich der Gesellschaft besser zur Integration eignet als der Sport. Schon beim gemeinsamen Fest der Meister von Stadt und NSV im Januar hatte Bürgermeister Jörg Aumann die große Integrationskraft des Sports herausgestellt und den Verantwortlichen in Vereinen und Verbänden bescheinigt, dass in dieser Richtung

Paradebeispiel: Ein Neunkircher Fußballteam, das ausschließlich aus Flüchtlingen besteht. Foto: Heinz Bier


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