S AARLOUIS
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50 JAHRE SAARLOUISER WOCHE
City-Journal
Jubiläumsprogramm wahrlich zauberhaft präsentiert
Liebe Leserinnen und Leser, unsere Stadt feiert kommende Woche ein bedeutendes Jubiläum: 50 Jahre Saarlouiser Woche. Von Anfang an war diese Festwoche eine außergewöhnliche Veranstaltungsreihe. Es ging und geht noch immer darum, Menschen zusammenzubringen und ihnen zu zeigen, was alles in dieser Stadt und unserer Region steckt. Wie unser Festungserbe, das Theater am Ring und die Stadtteile gehört die Saarlouiser Woche mit dazu, sie ist sinn- und identitätsstiftend, ein wunderbares Stück Saarlouis, ohne das wir uns unsere Stadt nicht mehr vorstellen könnten.
Eine Festwoche, die verbindet Die Emmes steht in diesem Fall, für eine frohe Gemeinschaft, ein gemeinsames Fest, Essen, Trinken, ein anspruchsvolles Programm und gute Laune. Schon im zweiten Jahr, dem Jahr als die Saarlouiser Woche durch meinen Amtsvorgänger Dr. Manfred Henrich ihren Namen bekam, wurde der Dialektausdruck für den gemütlichen, geselligen Teil der Festwoche geprägt. Heute steht er synonym für das größte Volksfest im Südwesten und auch für eines der traditionsreichsten. Die Emmes ist der Höhepunkt für eine Veranstaltungswoche, die sich in 50 Jahren immer wieder neu erfunden hat. Fast jede Saarlouiserin und jeder Saarlouiser hat über die Jahre auf die ein oder andere Weise an der Saarlouiser Woche mitgewirkt, ob in Sport oder Kultur, am Stand oder beim Stadtteilfest, bei Rettungsdiensten oder sozialen Einrichtungen.
DIE ERLEBNISZEITUNG FÜR SAARLOUIS
Die Saarlouiser Woche wird 50 Jahre alt, genauso besonders wie das Jubiläum war auch die Präsentation des Programms bei der Pressekonferenz im Theater am Ring, „zauberhaft“ moderiert von Maxim Maurice.
Weltoffen und gastfreundlich Die Saarlouiser Woche ist auch Ausdruck des Lebensgefühls unserer Stadt. Saarlouis ist Europastadt, wir verstehen uns als weltoffen, modern und gastfreundlich. Besonders durch die enge Einbeziehung unserer Städtepartner Saint-Nazaire und Eisenhüttenstadt kommt das zum Ausdruck aber auch durch die zahlreichen Besucher aus Frankreich und Luxemburg. Die Saarlouiser Woche ist nicht nur Festveranstaltung, sondern auch Spiegelbild des Stadtgeschehens. Mein Dank gilt allen, die zum Erfolg der Saarlouiser Woche beitragen und beigetragen haben. Zum 50. Jubiläum ist es mir eine besondere Freude, Sie in der Stadt des Sonnenkönigs zu begrüßen. Ihr
Roland Henz Oberbürgermeister
„Für die 50. Auflage hat sich die Stadt etwas ganz Besonderes ausgedacht“, betonte Oberbürgermeister Roland Henz bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des Jubiläumsprogramms. Für ihn ist es gleichzeitig die letzte Saarlouiser Woche in offizieller Funktion. Er dankte den zahlreichen Sponsoren, „ohne deren großzügige Unterstützung das Programm in seiner heutigen Form nicht möglich wäre“. Veranstaltungen, die über Jahre zur Attraktivität der Saarlouiser Woche beigetragen haben, aber schon fast in Vergessenheit geraten sind, wie die Autoschau, leben wieder auf. Gleichzeitig setzen Programmpunkte wie „Zauber der Sterne“ oder „Rêve Ravelin“ neue Akzente. Und die städtische Kultur erhält mit den Konzerten „Saarlouiser Tön“ und „Klingender Ludwigspark“ sowie einem Mundartabend wieder mehr Gewicht innerhalb der Saarlouiser Woche. Durch die Präsentation des Programms führte Magier Maxim Maurice, der die Veranstaltung mit eigenen Zaubertricks auflockerte. om
Wie es begann: Tag der offenen Tür 1967 Den Gemeinsinn von Stadt und Stadtteilen fördern sollte der Tag der offenen Tür, der 1967 den Grundstein der Saarlouiser Woche legte. Und mehr noch: Das umfangreiche Programm war zugleich auch prachtvolle Leistungsschau von Wirtschaft, Verwaltung und Vereinen. Ein Blick zurück auf die Anfänge der Saarlouiser Woche. Besichtigungen im Rathaus und im städtischen Schlachthof, ein Fußballspiel im Stadion Choisy und die Stadtmeisterschaft der Schützen, Bewirtung der Besucher durch die Feldküchen der französischen Garnison und der Bundeswehr – die Liste der Veranstaltungen ist lang, die an diesem Samstag im Juni 1967 in Saarlouis stattfanden. Zu einem Tag der offenen Tür hatte Bürgermeister – damals noch ohne „Ober“, das kam erst 1974 – Dr. ManfredHenrich die Menschen der Stadt eingeladen. Das Motto des Tages: „Förderung gesamtstädtischen Denkens“. Ein „Portrait aus zahllosen gelungenen Pinselstrichen“ habe die Stadt an diesem Tag von sich gezeichnet, urteilte Otfried Klinke tags darauf in der Saarbrücker Zeitung – ein Portrait, das eine warme und angenehme Atmosphäre ausstrahle.
Stadt im Aufbruch
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Oberbürgermeister Roland Henz (2. v. l.) freut sich mit den Sponsoren auf die 50. Saarlouiser Woche: Mit von der Partie sind beim "Rêve Ravellin" auch die Akteure des tanz S.A.L und Zauberer Maxim Maurice, ganz FOTO: OLIVER MORGUET rechts Cheforganisator und "Mr. Emmes", Carmelo Di Martino.
Viele städtebauliche Projekte und Baumaßnahmen, die das Stadtbild bis heute prägen, hatten in diesen Jahren ihren Ursprung und wurden in einer Ausstellung im Rathaus präsentiert. Zu sehen war eine plastische Darstellung vom neuen Wohngebiet Steinrausch, Modelle zeigten die im Bau befindliche Stadtgartenhalle und das Saarlouiser Hallenbad, es gab Modelle des GBSHochhauses in Beaumarais, das damals kurz vor Baubeginn stand, sowie zahlreicher weiterer Projekte in der gesamten Stadt. Mit dem Film „Saarlouis, früher – heute – morgen“ spannte Amtmann Ernst Rosenkränzer in 25 Minuten einen Bogen über die wechselhafte Geschichte von
Saarlouis und bot einen optimistischen Blick in die Zukunft der aufstrebenden Stadt. Unter demselben programmatischen Titel stellten sich Vertreter der Ratsfraktionen einer lebendigen Bürgerdiskussion, bei der es um aktuelle kommunalpolitische Themen und Projekte ging, die Gegenwart und Zukunft der Stadt bestimmen sollten. Vor dem Rathaus standen auf Hochglanz polierte Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und THW, Chöre gaben ihre Melodien zum Besten, und am Abend nahm eine bis heute fortgeführte Tradition ihren Anfang: das große Abschlussfeuerwerk. Voraus ging damals noch ein Fackelzug, an dem sich neben einem Großteil der Saarlouiser Vereine auch ein französisches Militärmusikkorps und Lebacher Fallschirmjäger beteiligten. Eines unterschied sich jedoch: Das Feuerwerk, das die Stadt in „Kaskaden gleißenden Lichtes“ tauchte (SZ), begann damals schon um 21 Uhr.
Kristallisationskern des Gemeinsinns
Das Jubiläumsprogramm Donnerstag bis Sonntag, 25. bis 28. Mai: 10. Tischtennis-Städtepartnerschaftstreffen der Vereine St. Nazaire TT, CTTC Blegny und TTSV SLS-Fraulautern, Fraulautern, Turnhalle Klosterschule.
Freitag/Samstag, 26./27. Mai: Rodener Tage, Marktplatz.
Samstag, 27. Mai bis Samstag, 3. Juni: „Zauber der Sterne an einem grenzenlosen Himmel“, Theater am Ring, Festsaal, Eröffnung am Samstag. 27. Mai, 11 Uhr, danach täglich bis 3. Juni geöffnet.
Samstag, 27. Mai: 14 bis 19 Uhr Kinderspielfest, Lisdorf, Spielplatz „An der Kapellenmühle“. 16 bis 18 Uhr 45. Städtevergleich der Basketballer der DJK SLS-Roden und ihren Freunden aus St. Nazaire, Kreissporthalle, Zeughausstraße.
Samstag/Sonntag, 27./28. Mai Jeweils 10 bis 18 Uhr Autoschau, Großer Markt, Kirchenseite.
Sonntag, 28. Mai: 8.30 Uhr 25. Lauf in die Saarlouiser Woche, Start: Sporthalle Am Stadtgarten, St.- Nazairer Allee, Zielankunft: gegen 9.40 Uhr beim Campingplatz im Marschall-Ney-Weg. 9.30 Uhr Pfarrfest in Beaumarais, am Pfarrhaus. 13 bis 18 Uhr Verkaufsoffener Sonntag. 17 Uhr „Saarlouiser Tön“ – buntes Unterhaltungsprogramm des Stadtverbandes der kulturellen Vereine und der Kreisstadt Saarlouis, Theater am Ring, Theatersaal.
Montag, 29. Mai bis Samstag, 03. Juni: Outdoor-Soccer-Event für Jugend- und Hobbymannschaften, Kleiner Markt.
Dienstag, 30. Mai: 10 bis 17.30 Uhr Familienaktionstag, Großer Markt.
Mittwoch, 31. Mai: Das Konzept überzeugte. Im Jahr darauf schrieb Bürgermeister Henrich: „Nach so ermutigenden Anfangserfolgen lag es nahe, jenen Kristallisationskern des Gemeinsinns, als welchen sich die Festtage der Stadt erwiesen hatten, zu einem festen Bestandteil unseres kommunalen Lebens zu machen.“ Im Zuge dessen bekam die Saarlouiser Woche auch den Namen, den sie bis heute trägt und auch die Emmes wurde 1968 erstmals namentlich erwähnt. Stadt SLS/om
18.30 Uhr „Klingender Ludwigspark“, Ludwigsglacis, Ludwigstraße.
Donnerstag, 1. Juni, bis Samstag, 3. Juni: Saarlouiser „Emmes“.
Sonntag, 4. Juni: 14 Uhr „Rêve Ravelin“, Beginn mit offener Baustellenführung, danach ab 15 Uhr märchenhafte Performance mit Tanzdarbietungen des tanz S. A. L., Artistik, Zauberei mit Maxim Maurice sowie Kostümkreationen von Jochen Maas. 18 Uhr „Mir schwätzen platt“ – Mundartabend im Studio des Theaters am Ring. Änderungen vorbehalten! STADT SLS/OM
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