Pfuxx juni 2014

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Juni 2014

präsentiert von

PFUX X Die Kinderzeitung des Pfälzischen Merkur

PFUXX im Fußballfieber Lest dieses Mal jede Menge interessante Geschichten rund um die Fußball-WM 2014 in Brasilien. Seiten 4 bis 9

Tolles im Dynamikum erleben

Pferdeschuh bringt Glück

Das aufregende Mitmach-Museum für große und kleine Technikfreunde. Seiten 10/11

Kinder der Kita Röntgenstraße besuchen Hufschmied beim RV Einöd. Seiten 16/17


02 PFUXX

P F UX X- R e p o r t a ge

Cleverer Reporter im WM-Fieber

PFUXX freut sich auf die WM Von Andrea Schnepp Die Themen

Titelgeschichte Freut Euch auf viele Geschichten zur Fußball-WM 2014, etwa über den Weltstar Pelé, über einen Fußball-Kommentator oder über vier Fußballfreunde. Seiten 4-9

Politik: Europa hat gewählt Vor kurzem gingen viele Menschen ins Wahllokal, es war Europawahl. Dabei wurde in 28 EULändern darüber abgestimmt, welche Politiker die Bürger im EU-Parlament vertreten Seite 12 sollen.

Kinderchor: Ein Tag im Zirkus Der Zweibrücker Kinderchor hat sein aktuelles Zirkus-Musical in einem echten Zirkus aufgeführt: beim Zirkus „Alberti“ in Mannheim. Seite 14

Clever Energie gewinnen Wer hätte gedacht, dass man aus Holz, Pflanzen-, Essensresten oder auch Kuhfladen Energie gewinnen kann? All das nennt man Biomasse. Die Pfalzwerke wissen, wie man sie verarbeitet. Seite 13

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FUXX freut sich riesig, dass jetzt endlich die WM losgeht! Auch darüber, dass ihm so viele Kinder Namensvorschläge geschickt haben. Darüber sprach er gerade mit seiner Freundin Mia, die ihn übrigens auf die Idee mit dem Vornamen gebracht hatte. „Entscheiden konnte ich mich aber noch nicht“, verrät PFUXX. „Ach was, mach dir nichts daraus“, lachte Mia. „Weißt du eigentlich, dass die Brasilianer über den Namen des WM-Maskottchens ganze drei Monate lang abgestimmt haben?“

Mia und PFUXX unterhalten sich über Fuleco. Zeichnung: Andro Hiegel „Tatsächlich?“, fragte PFUXX erstaunt. „Für dieses winzige Kugelgürteltier, das gerade

Namensvorschläge: • Die 3. Klasse der Grundschule am Würzbacher Weiher möchte dem PFUXX bei der Vornamenssuche gerne behilflich sein: Aristoteles - Hollywood - Samuel - Fritz - Peter von PFUXX - Phillip - Fredy - Leo - Jonny • Anika Rusch: Pfranz PFUXX • Die Klasse 4a der Albert-SchweitzerGrundschule in Zweibrücken hat in einer Unterrichtseinheit das Projekt Zeitung durchgenommen und 14 Tage den Pfälzischen Merkur gelesen. Dabei haben die Kinder folgende Namensvorschläge für den PFUXX: Lucy Hilz: Flippo PFUXX Steffen Schwenkreis: Finn PFUXX Cedric Halm: Freddi PFUXX Erik Bödeker: Schnelli PFUXX Emma Pirmann: Funny PFUXX Jara Molter: Flips PFUXX Chantelle Oberst: Fluxo PFUXX Jonna Müller: Fabian PFUXX Jenny Qelaj: Fladi PFUXX Bislang konnte sich PFUXX noch nicht entscheiden. Vielleicht hat er nach der FußballWM etwas mehr Zeit, darüber nachzudenken.

mal zwei Kilo wiegt?“ „Ja, genau. Es heißt übrigens Fuleco.“ „Seltsamer Name.“ „Überhaupt nicht. Fuleco setzt sich zusammen aus futebol und ecologia. Das ist portugiesisch und bedeutet Fußball und Umweltschutz.“ „Ah, das wusste ich nicht. Aber ich habe irgendwo gelesen, dass sich Fuleco bei Gefahr zusammenrollen kann.“ „Dann sieht er ja aus wie ein Fußball!“, rief Mia. „Na ja, wie ein ganz kleiner Fußball vielleicht“, lachte PFUXX. „Aber leider nützt ihm das nicht viel. Es gibt zurzeit kaum noch Kugelgürteltiere in freier Natur.“ „Vielleicht hilft ihm dann ja die WM! Immerhin ist dieses kleine Tierchen inzwischen durch den Fußball überall sehr bekannt“, meinte Mia. „Ja, vielleicht. Weißt du was, Mia“, sagte PFUXX plötzlich, „ich wäre so gerne mit nach

Brasilien geflogen. Dann hätte ich als erstes Fuleco interviewt und könnte mir alle Fußballspiele live ansehen.“ „Hey, kleiner Reporter, sei nicht traurig. Komm doch am Donnerstagabend zu uns, dann sehen wir uns das erste Spiel gemeinsam im Fernsehen an.“ „Au ja, gerne. Bis am Donnerstag also. Ich freue mich!“ ....................................................

PFUXX Chefredaktion:

Michael Klein Redaktion:

Elisabeth Beduhn (verantwortlich), Andrea Schnepp, Martin Wittenmeier, Cordula von Waldow Andro Hiegel (Zeichnungen) Anzeigen regional:

Alexander Grimmer Anzeigen national:

Patrick Strerath Anschrift für Redaktion

Pfälzischer Merkur, Hauptstraße 66, 66482 Zweibrücken, E-Mail pfuxx@pm-zw.de Layout und Produktion

Complete Media Services (CMS) Verlag:

Zweibrücker Druckerei und Verlagsgesellschaft mbH Druck:

Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, 66117 Saarbrücken

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Nachrichten

Flucht nach Europa T

BND will im Internet mitlesen

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er Bundesnachrichtendienst (kurz: BND), also der deutsche Geheimdienst, möchte in Zukunft alles mitlesen können, was Internetnutzer über Seiten wie zum Beispiel Facebook verschicken. Extra dafür plant der BND eine neue Technik einzusetzen. Laut BND sollen jedoch keine Deutschen ausspioniert werden, sondern nur Internetnutzer im Ausland. Der BND sagt, er brauche die neue Technik, um zum Beispiel herauszufinden, ob Terroristen im Ausland einen Anschlag in Deutschland planen. Geheimdienste anderer Länder würden das Internet schon lange genauso überwachen. Vielen Menschen, auch deutschen Politikern, gefallen die Pläne des BND nicht. Sie sagen, es sei nicht richtig, Millionen unschuldige Menschen auszuspionieren. Einige kündigten an, verhindern zu wollen, dass der BND seine Pläne in die Tat umsetzt. red

äglich kommen viele Menschen aus Nordafrika und Syrien über das Mittelmeer nach Italien. Sie fliehen aus ihren Heimatländern, um dort der Armut oder der Gewalt zu entkommen. Allein am vergangenen Wochenende waren es über 3500 Menschen. Diese Flüchtlinge kommen oft in Booten, die alt und überfüllt sind. Immer wieder kentern Flüchtlingsboote auf dem offenen Meer. Viele Menschen sind dabei ertrunken. Die Fahrt über das Mittelmeer ist also sehr gefährlich. Hilfe für Flüchtlinge Damit nicht mehr so viele Menschen sterben, nimmt die italienische Küstenwache sie an

Immer wieder rettet die italienische Küstenwache Flüchtlinge aus Nordafrika oder Syrien. Foto: DPA/Lami Bord oder schleppt sie mit ihren Booten an italienische Inseln, wie z. B. Sizilien oder Lampedu-

sa. Dort werden sie erstmal in großen Flüchtlingslagern untergebracht. Ob sie da-

nach auch weiter in andere europäische Länder reisen dürfen, ist oft nicht klar. red

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Treffen des Nachhaltigkeitsrates

B

ei Nachhaltigkeit geht es darum, dass die Menschen an die Zukunft denken – bei allem, was sie tun. Deshalb trafen sich am vergangenen Montag in Berlin viele Experten, Politiker und Firmenchefs. Wichtige Themen Auf der Jahreskonferenz des Rats für Nachhaltige Entwicklung sprachen sie darüber, wie die Menschen in allen Bereichen ihres Lebens nachhaltiger handeln können. Eines der Themen, um die es bei dem Tref-

fen ging, war die Energiewende. Das bedeutet, dass in Deutschland künftig mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt werden soll – zum Beispiel mithilfe von Sonne, Wind und Wasser. Es wird aber auch über viele weitere Themen gesprochen, etwa über Abfallvermeidung und Wiederaufbereitung von Müll, also Recycling. Außerdem geht es bei dem Treffen um die Frage, wie man allen Menschen beibringen kann, nachhaltig zu handeln – und das am besten schon in der Schule. red

darauf Sie an’s Ziel zu bringen!

VR-Bank Südwestpfalz eG, Kaiserstraße 45, 66482 Zweibrücken Tel.: 0 63 32/8 06 70, www.vrbank-suedwestpfalz.de


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Titel

Das Team von Jogi Löw auf einen Blick. Fotos: dpa

Jetzt geht’s los! E

s ist soweit – das bedeutendste Sportevent des Jahres steht bevor. Am

Donnerstag, 12. Juni, beginnt in Brasilien die Fußball-WM. Das Eröffnungsspiel findet in

WM-Kader 2014 Tor: Manuel Neuer (Bayern München), Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund), Ron-Robert Zieler (Hannover 96). Abwehr: Jerome Boateng (Bayern München), Erik Durm (Borussia Dortmund), Matthias Ginter (SC Freiburg), Kevin Großkreutz (Borussia Dortmund), Benedikt Höwedes (Schalke 04), Mats Hummels (Borussia Dortmund), Philipp Lahm (Bayern München), Per Mertesacker (FC Arsenal). Mittelfeld: Julian Draxler (Schalke 04), Mario Götze (Bayern München), Sami Khedira (Real Madrid), Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach), Toni Kroos (Bayern München), Thomas Müller (Bayern München), Mesut Özil (FC Arsenal), Lukas Podolski (FC Arsenal), Marco Reus (Borussia Dortmund), Andre Schürrle (FC Chelsea), Bastian Schweinsteiger (Bayern München). Angriff: Miroslav Klose (Lazio Rom).

der Arena de São Paulo statt, das Endspiel am 13. Juli im legendären Maracanã-Stadion in Rio de Janeiro. Insgesamt dürfen wir uns auf 64 Spiele freuen. In acht Gruppen (Gruppen A bis H) mit je vier Mannschaften werden 48 Vorrundenspiele ausgetragen. Danach folgen die K.o.-Spiele beginnend mit den Achtelfinals bis zum Spiel um Platz 3 und dem Finale. Bundestrainer Löw hat erst vergangene Woche endgültig bekannt gegeben, wer für Deutschland mit im Flieger sitzen wird.

Damit hat er für einige Überraschungen gesorgt: Dass Stürmer Mario Gomez und Torhüter Rene Adler nicht dabei sein werden, war schon länger bekannt. Zum Schluss wurden der Hoffenheimer Angreifer Kevin Volland, Abwehrspieler Shkodran Mustafi von Sampdoria Genua und der zuletzt angeschlagene Dortmunder Außenverteidiger Marcel Schmelzer aussortiert. Dafür werden im WMKader aber einige Neuzugänge begrüßt. cms


Titel

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Arbeitsplatz Stadion Am 12. Juni beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien! Da wären viele Fans gern dabei. Gerd Gottlob ist als Experte dort, er ist Kommentator im Fernsehen. Er erzählt dem PFUXX, was er alles wissen muss.

Wie bereiten Sie sich auf die Weltmeisterschaft vor? Gerd Gottlob: „Vor der WM habe ich mir mit einem Kollegen eine Woche frei gehalten. Da werden wir uns in meinem Büro einschließen und uns ganz viele Fußballspiele angucken. Dabei machen wir uns Notizen und Gedanken. Das bringt richtig viel Spaß.“ Kennen Sie alle Mannschaften und Spieler, die bei der WM mitspielen? Gottlob: „Die deutsche Nationalmannschaft kenne ich schon sehr gut. Aber bei der WM sind natürlich Mannschaften dabei, über die ich nicht so viel weiß. Das erste Spiel, das ich kommentiere, ist Griechenland gegen Kolumbien. Die Mannschaften kenne ich ein bisschen, aber das reicht noch nicht.“ Was müssen Sie denn alles über die Teams wissen? Gottlob: „Natürlich muss ich die ganzen allgemeinen Informationen kennen: Wer ist der Trainer, wie heißen die Spieler, wie hat das Team sich qualifiziert? Das muss ich alles im

Kopf haben. Und dann suche ich mir zwei oder drei wichtige Spieler aus, die ich mir genauer angucke. Zu jedem Spieler gibt es eine Unmenge an Informationen. Das meiste brauche ich später nicht. Aber ich lerne es trotzdem.“

Wie lernen Sie denn die vielen komplizierten Namen? Gottlob: „Merken kann ich mir Spielernamen zum Glück ganz gut. Die meisten kann ich auch richtig aussprechen. Ganz schwierige Namen übe ich vorher oder schreibe mir die Lautschrift dazu auf, damit ich gar Gerd Gottlob ist als Fußball-Kommentator bei der WM in Brasilien danicht erst ins Strau- bei. Foto: dpa cheln komme.“ dann auch mal Ge- geln, nach denen ich Griechenland gegen urteile: Ist das Spiel Kolumbien spielt, fällt Wenn Deutschland bei heimnisse? der WM spielt, sehen Gottlob: „Das ist im- gut oder schlecht, hat es mir leicht, neutral das viele Millionen Zu- mer sehr spannend der Trainer das richtig zu sein. Bei einem schauer im Fernsehen. und bringt richtig viel gemacht, ist der deutschen Spiel ist es gut manchmal schwieriMacht Sie das nicht Spaß. Mit Joachim Schiedsrichter Löw spreche ich über oder schlecht? Wenn ger.“ nervös? Gottlob: „Die Nacht die Mannschaft und vor meinem allerersten über den Gegner. Er erLive-Kommentar im zählt mir dann ein Fernsehen habe ich bisschen darüber, was Anzeige nicht geschlafen. Da er im Spiel vor hat. Mehr Spaß und Erfolg in der Schule war ich sehr aufgeregt. Manchmal sagt er durch qualifizierte Nachhilfe! So nervös, dass ich auch etwas, das wir im nicht mehr schlafen Fernsehen nicht sagen • Lese-, Rechtkann, bin ich jetzt nicht dürfen. Und daran halschreibförderung mehr. Da bin ich auch te ich mich auch. Aber sehr froh drüber. Aber er wird mir nie alles sa• Rechenförderung vor der WM bin ich an- gen.“ gespannt. Und wenn • Vorbereitung auf die deutsche Mann- Fällt es Ihnen leicht, Klassenarbeiten schaft spielt, bin ich bei Spielen neutral zu aufgeregter als bei den sein? anderen Spielen.“ Gottlob: „Wenn die deutsche Mannschaft Vor den Spielen spre- schlecht spielt, muss chen Sie manchmal ich das auch sagen. Ich auch mit den Trainern. kann nichts schön reVerrät Bundestrainer den oder schlechtreTel.: 0 63 32/7 76 67 Joachim Löw Ihnen den. Es gibt einige ReZweibrücken – Stadtmitte – Kaiserstr. 3


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Titel

Unsere schönsten Leserfotos zur WM

e h (7) sind groß . rt e K ie m a J d n u die Fußball-WM er Nicklas (8) Die Geschwist freuen sich schon riesig auf d Fußballfans un

Der achtjährige Marcel ist ein großer Fan der Roten Teufel. Das Foto entstand am 24. April dieses Jahres. Der 1. FC Kaiserslautern hatte zum großen Talent-Tag eingeladen.

e) (5 Jahr usen le e N s Fy ink ha lseite: L aus Großstein Bras- un nn-Luca spielt e it T r e d d überh in s ) aupt be der E-Jugen Drei von Lenja (3 Jahre , zu Besuch au lt. e r e h s e n it d i u ) . jeder G e Wie man Hier wester ah (8 Monate chon gebast e h le c s g S B ie e e a n h r yern am t und ih m Cousin No en sie auch s Liebste , mag er den FC b e r a h ih n . o mit WM-Dek d n U . n e li


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Titel

Pelé: Der beste Fußballer der Welt Ribéry, Messi oder Ronaldo – wer ist der beste Fußballer? Für viele ist klar: keiner von den Dreien sondern Pelé. Der Brasilianer schoss mehr als 1000 Tore. PFUXX stellt euch den Super-Kicker vor.

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ls der Ball auf dem Elfmeterpunkt liegt, gucken tausende Menschen genau hin. Seit Wochen wartet ganz Brasilien auf diesen Moment. Der Fußballer Pelé ist kurz davor, sein 1000. Tor zu schießen. Er läuft los und schießt. Der Ball landet im Tor! Die Fans feiern ihren Helden, sogar die Kirchenglocken läuten. Das war am 19. November 1969, vor weit mehr als 40 Jahren. Pelé ist mittlerweile 73 Jahre alt und spielt in keiner Mannschaft mehr. Doch bis heute gilt der Brasilianer als bester Fußballer der

Welt. Keiner war so Knie. Danach konnte er schnell wie er, zauberte nicht mehr Fußball und dribbelte schöner spielen und musste oder schoss mehr To- sich einen neuen Job re. Mit dem Kopf, mit suchen. Doch Pelé dem Fuß oder mit der spielte schon als kleiHacke – der Fußballer ner Junge besser FußPelé hat Tore ball als die am laufenden anderen. Band geAls er elf schossen. InsJahre alt gesamt soll er war, machin seiner Karte er bei eiriere mehr als nem Ju1200 Mal den gendturBall versenkt nier mit. haben. Allein Pelés eigentUnter den für die Natio- licher Name Zuschaulautet Edson nalmannern saß daschaft seines Arantes do mals WalNascimento Heimatlandes demar de Brasilien traf Brito. Er er sehr oft: In war ein be92 Länderspielen rühmter Nationalspieschoss er 77 Tore. ler Brasiliens. Als er Pelés Mutter wollte Pelé sah, war er beeigentlich, dass ihr geistert. Ein paar JahSohn Arzt oder Anwalt re später lud er Pelé wird. Vielleicht hatte ein, in seinem Verein zu sie auch ein bisschen spielen – dem FC SanAngst, dass es Pelé so tos. ergeht, wie seinem Va- Gegen den Willen der ter. Denn dieser war Mutter brachte Pelés auch Fußballprofi, ver- Vater seinen Sohn letzte sich aber am dorthin. Pelé war da-

Pelé ist einer der größten Fußballer, die die Welt bis heute gesehen hat. Seine WM-Auftritte waren legendär. Foto: PM mals 15 Jahre alt. Nun verdiente Pelé mit dem Fußballspielen Geld. Später spielte er für die Nationalmannschaft seines Landes.

Drei Mal wurde er mit dem Team Weltmeister. Und seine Fans feiern bis heute jedes Jahr am 19. November den „Pelé-Tag“. red

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Diese 32 Länder treten bei der Fußball-WM 2014 gegeneinander an:

Erlenbrunner Straße 51 66955 Pirmasens

eine Einrichtung der Regenbogen-Kinderhilfe e. V.

0 63 31-6 08 00 52

Kinder e l l a r ü –f e t! – geöffn

0 63 31-6 08 00 54

Die Vorrunden-Gruppen der Fußball-Weltmeisterschaften 2014 Gruppe A

Gruppe B

Gruppe C

Gruppe D

Brasilien

Spanien

Kolumbien

Uruguay

Kroatien

Niederlande

Griechenland

Costa Rica

Mexiko

Chile

Elfenbeinküste

England

Kamerun

Australien

Japan

Italien

Gruppe E

Gruppe F

Gruppe G

Gruppe H

Schweiz

Argentinien

Deutschland

Belgien

Ecuador

Bosnien-Herzeg.

Portugal

Algerien

Honduras

Iran

Ghana

Russland

Frankreich

Nigeria

USA

Südkorea

PM-INFOGRAFIK/BHB/QUELLE: FIFA

An ze 1 x ige a fre uss für ier E chne 1 K intr ide ind itt n

kontakt@regenbogen-kinderhilfe.de

Tolle Feier- und Spielwiese im Innenbereich Abenteuerspielplatz im Außenbereich Ideal für Kindergeburtstage – bunter Geburtstagstisch – Familienfreundliche Preise

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 14.00 bis 19.00 Uhr Samstag, Sonntag und Feiertage von 11.00 bis 19.00 Uhr Montag, Dienstag Ruhetage Eintritt Kinder 3 €


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Titel

Nach einem schweißtreibenden Fußballspiel gönnen sich Finn, Lars, Michel und Nils (von links) eine Pause im Schatten. Das schwarz-rot-goldene Eis schmeckt den Vieren ganz besonders gut. Fotos: Martin Wittenmeier

Platz für ein Fußballspiel finden die Vier aus Rimschweiler immer. Michel Wirth zeigt sein Können am Ball.

Im Wohnzimmer tauschen die Jungs ihre Sammelbilder aus.

Mit seinem neuen Deutschland-Trikot ist Michel für die WM gut gerüstet.


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Titel

Daumendrücken für Deutschland Bald ist es soweit: Die Fußball-WM in Brasilien geht endlich los. Vier Freunde aus Rimschweiler sind schon ganz aufgeregt und fiebern den Spielen der deutschen Nationalmannschaft entgegen.

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n einer Woche beginnt die FußballWM in Brasilien. Die Vorfreude auf das Turnier ist fast überall zu spüren. Auch Michel Wirth, Finn Stautner, Nils Gottmann und sein kleiner Bruder Lars können den Start der Weltmeisterschaft kaum noch abwarten. Die vier Freunde aus Rimschweiler hat das WMFieber gepackt, und natürlich drücken sie Deutschland die Daumen. Favorit auf den Titel ist für die Jungs aber eine andere Mannschaft. „Spanien ist stark. Ich glaube, die werden wieder Weltmeister“, tippt der neunjährige Michel, der als Torwart in der E-Jugend beim SVN Zweibrücken spielt. Platz drei trauen die Vier der deutschen Nationalmannschaft aber zu.

Geheimfavorit ist für sie Gastgeber Brasilien. Auch bei der Wahl ihrer Lieblingsspieler sind sich Lars, Michel, Finn und Nils einig: Manuel Neuer, Miroslav Klose und Marco Reus finden sie klasse. Nur bei ihren Lieblingsvereinen gehen die Meinungen auseinander. Während Nils, Finn und Michel dem 1. FC Kaiserslautern die

Daumen drücken, hält der siebenjährige Lars zu Bayern München. Um sich richtig auf die WM einzustimmen, werden fleißig Bilder mit ihren Idolen gesammelt, getauscht und in die Fußballalben eingeklebt. Nach der Schule steht natürlich Fußball im Mittel-

punkt. Im Garten, in der Einfahrt oder im Training beim Verein, kein Platz ist vor den vier Jungs sicher, überall wird gekickt und dem runden Leder nachgejagt. Blöd nur, dass da noch die lästigen Hausaufgaben warten. Die müssen zuerst erledigt werden, darauf legen die Eltern der Vier großen Wert. Durch die Zeitverschiebung zu

Brasilien fangen viele Spiele bei uns oft erst spät am Abend an. Eigentlich müssten die Jungen um diese Uhrzeit bereits im Bett liegen, aber bei der Weltmeisterschaft drücken die Eltern schon mal beide Augen zu. „Wenn Deutschland spielt, machen wir eine Ausnahme. Schließlich ist eine Weltmeisterschaft nur alle vier Jahre“, zeigt Papa Stefan Wirth Verständnis für die fußballverrückten Jungen. maw


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Dynamikum

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Dynamikum-Außenexponat „Ornithopter“ im Pirmasenser Naturpark Strecktal. Foto: Stadtverwaltung Pirmasens, Erik Stegner

Museum? Langweilig? Nicht das Dynamikum! Wer schon mal in einem Museum war, weiß es: Man muss schön still sein und darf nichts anfassen, schon gar nicht damit herumspielen. Aber es gibt auch Museen, wo es genau anders herum ist – dort soll man sogar die Sachen berühren und damit experimentieren. Eins davon ist das Dynamikum in Pirmasens. Seit einiger Zeit gibt es in Pirmasens, also gar nicht so weit entfernt, das Dynamikum. Es ist ein soge-

nanntes Science Center, also eine Art Haus, in dem hauptsächlich Naturwissenschaften und

Technik die Themen sind. Da die Besucher anders als in normalen Museen aber alles anfassen und ausprobieren können, was dort steht – die „Exponate“ nämlich –, sagt man auch Mitmachmuseum dazu. Im Dynamikum dreht sich alles um die Bewegung, schließlich bestimmt Bewegung unsere Welt. Auf zwei

riesigen Etagen gibt es insgesamt 160 Exponate, die alle irgendwas mit Bewegung zu tun haben und mit denen sich die tollsten Dinge anstellen lassen. Dabei kann man entweder sich bewegen oder etwas bewegen, und so mancher hat schon ganz schön verdutzt geguckt, was alles möglich ist. Eine

Kugel den Berg raufrollen lassen? Ein Gefährt mit eckigen Reifen, das sich trotzdem fortbewegt? Und wer mag, kann sogar mit einem Elefanten um die Wette laufen. Gut, es ist kein richtiger lebendiger Elefant mit Rüssel und Stoßzähnen, aber trotzdem rennt er so schnell wie im echten Leben.


Dynamikum

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Wer’s ein bisschen kleiner angehen will, tritt vielleicht gegen eine Schildkröte oder einen Dackel an, aber Vorsicht: Die sind schon einigen ruckzuck davongeflitzt. Und damit die kleinen und großen Gäste immer wieder neue Dinge entdecken können, gibt es regelmäßig Sonderausstellungen zu vielen verschiedenen Themen wie Fußball, Geschicklichkeit oder Sinnestäuschungen und in den Ferien tolle Extraaktionen. Wie ein Vogel Selbst bei schönem Wetter hat das Dynamikum etwas zu bieten, denn im Naturpark Strecktal, der sich direkt neben dem Gebäude befindet, sind seit einiger Zeit auch Exponate zu entdecken und zu erforschen. Wer zum Beispiel wissen will, wie sich ein Vogel fühlt, wenn er seine Flügel ausbreitet, sollte sich den Ornithopter ansehen. Außerdem gibt es eine Riesenschaukel, ein Trampolin und noch vieles mehr – alles rund um das Thema Fliegen. Und apropos Fliegen: Das tun die Discs beim DiscGolf im Strecktal! In einer Mischung aus Golf und Frisbee gilt es, die bunten Scheiben mit möglichst wenigen Würfen in Körbe zu bringen. Außerdem gibt’s dort auch noch eine Skate-Anlage und einen Abenteuerund Wasserspielplatz. Klingt das gut?

Impressionen vom 6. Geburtstag am 1. Mai im Dynamikum Pirmasens. Foto:Martin Seebald Dann schnell die Eltern, Geschwister, Freunde oder auch Opa oder Oma an die Hand nehmen und los geht’s zum Entdecken, Tüfteln und Spaßhaben! Und wer zuhause ebenfalls zum Forscher werden will, findet in den kommenden Monaten hier im PFUXX einige Anregungen für kleine, spannende Experimente, die einen Bezug zu den Dynamikum-Exponaten haben. PR

Weitere Informationen Dynamikum Science Center Pirmasens, Fröhnstraße 8, Telefon: (0 63 31) 2 39 43-22 E-Mail: info@dynamikum.de Im Internet: www.dynamikum.de Die Eintrittskarten gelten immer den kompletten Tag, so dass man sich montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Museum aufhalten kann. Jeder Besucher hat auch die Möglichkeit, das Ausstellungsgelände zwischendurch zu verlassen, um zum Beispiel das Strecktal oder die Innenstadt zu besuchen. Danach kann er am gleichen Tag wieder in das Dynamikum zurückkehren, ohne nochmals zu bezahlen.


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Politik

Was macht eigentlich die EU?

Europa hat gewählt

Die Wahlhelfer zählen die Stimmzettel aus. Foto: dpa Ende Mai gingen viele Menschen in Deutschland ins Wahllokal. Denn es war Europawahl. Dabei wird in allen 28 EU-Ländern darüber abgestimmt, welche Politiker die Bürger im EU-Parlament vertreten sollen.

V

iele Menschen in Deutschland haben bei der Europawahl mitgemacht. Sie konnten auf langen Zetteln ein Kreuzchen bei den Parteien machen. Denn jedes der 28

Länder in Europa schickt bald Politiker los, die im Europäischen Parlament mitarbeiten sollen. Volkspartei punktet Wer von diesen Politikern dort Deutschland vertreten soll, darüber wurde abgestimmt. Die meisten Stimmen hat die Europäische Volkspartei bekommen. Zu dieser gehören die beiden deutschen Parteien CDU und CSU. Die zweitmeisten Sitze im Parlament haben die Sozialdemo-

kraten ergattert, die in Deutschland als Partei SPD bekannt sind. Besonderes Aufsehen erregte die Partei Alternative für Deutschland (AfD). Sie findet Europa nicht so toll wie die beiden anderen Parteien, und sie ist gegen den Euro. Insgesamt hätten etwa 400 Millionen Europäer zur Wahl gehen können. Aber natürlich tun dies nicht immer alle. Einige stimmen zum Beispiel nicht mit ab, weil sie

nicht wissen für wen. Andere interessieren sich einfach nicht für Politik. In Deutschland lag die Wahlbeteiligung bei 48 Prozent – also etwa Hälfte der wahlberechtigten Bürger. Das ist schon nicht schlecht. Im Vergleich: In der Slowakei haben nur 13 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. In Belgien und Luxemburg waren es aber ganze 90 Prozent. In diesen Ländern gibt es allerdings die Pflicht zu wählen. Doch nicht über alle Ergebnisse aus den 28 Ländern herrschte Freude. Denn in einigen Ländern bekamen Parteien viel Zustimmung, die als populistisch gelten. Dazu gehören zum Beispiel Parteien, die die Gemeinschaft EU kritisch sehen. Sie finden etwa, dass die EU ihrem Land zu viele Vorschriften macht. Oder dass an Dingen, die in ihrem Land nicht gut laufen, die EU red schuld ist.

Was macht eigentlich ein EU-Präsident?

A

uch wenn die Europawahl abgeschlossen ist, steht immer noch nicht fest, wer neuer Präsident der EU-Kommission wird. Der Luxemburger Politiker Jean-Claude Juncker geht zwar als Sieger aus der Europawahl hervor, ob er aber Präsident der EU-Kommission wird,

entscheidet sich erst im Juli. Doch was macht ein EU-Präsident überhaut? Er leitet die Arbeit der größten EUBehörde. In ihr sind etwa 33 000 Beamte tätig. Das sind nicht einmal halb so viele, wie das Land Berlin beschäftigt. Dabei ist die Kommission poli-

tisch für die gesamte EU mit 500 Millionen Einwohnern von großer Bedeutung; sie kann unter anderem Rechtsvorschriften vorschlagen. Die Kommission verwaltet die Finanzen des EUHaushalts und kontrolliert die Verwendung des Geldes. Sie ist Hüterin der EU-

Verträge, entscheidet also unter anderem über die Einleitung von Vertragsverletzungsverfahren gegen einzelne Mitgliedsstaaten. Die Kommission ist auch die oberste Kartellbehörde der EU. Der Präsident leitet die Sitzungen und organisiert die Arbeit der Kommission. red

D

ie EU ist eine Gemeinschaft von 28 Staaten, die sich für ein friedliches Miteinander in Europa zusammengeschlossen haben. Das Europäische Parlament beschäftigt sich mit vielen Themen, zum Beispiel Umweltschutz oder Bildung. Die EU hat eine gemeinsame Währung, den Euro. Die meisten Staaten haben den Euro schon eingeführt. Auch die Grenzen innerhalb von Europa sind offen. Wir verdanken der EU, dass wir innerhalb von Europa reisen können, wohin wir wollen, ohne an den Grenzen lange warten zu müssen. Viele Regeln in Deutschland, die Dinge in unserem täglichen Leben betreffen, haben ihren Ursprung mittlerweile in der EU. Das Europäische Parlament ist die Regierung der EU, und sie wird direkt von den Bürgern gewählt. Das Parlament entscheidet mit darüber, wie das Geld der EU genutzt wird. Und es bestimmt mit, welche europäischen Gesetze beschlossen werden. red

Fahne der Europäischen Union.


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Pfalzwerke

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Clever Energie gewinnen Wer hätte gedacht, dass man aus Holz, Stroh, Pflanzen-, Essensresten oder auch Kuhfladen wunderbar Energie gewinnen kann? All das nennt man Biomasse, und die Pfalzwerke wissen, wie man sie verarbeitet. a die D schon wärmer

Abende wieder werden, sitzt du vielleicht mal mit ein paar Freunden um ein gemütliches Lagerfeuer herum. Ihr lacht, habt Spaß – und macht ganz nebenbei aus Biomasse-Energie, da euch das brennende Holz Wärme spendet.

Was ist Biomasse? Biomasse ist nämlich alles, was aus Pflanzen und tierischen Ausscheidungen besteht: Holz, Stroh, Pflanzen- und Essensreste oder auch Kuhfladen. Aus dieser Biomasse lässt sich Energie gewinnen: Wärme, Strom sowie Kraftstoff. Dafür braucht man allerdings ein Biomasse-Heizkraftwerk. Die Pfalzwerke zum Beispiel haben vor einiger Zeit in Wörth eines eröffnet. Das versorgt nun einen Badepark, die nahe Förderschule und die Berufsschule sowie rund 30 Haushalte in Wörth mit Wärme. Energie aus Biomasse ist genau wie

Holzreste, die beim Holzfällen im Wald entstehen, eignen sich wunderbar für ein BiomasseHeizkraftwerk.

Energie aus der Sonne, Wind oder Wasserkraft umweltfreundlich. Denn sie besteht aus meist pflanzlichen Abfällen, in diesem Fall Holzresten, die zum Beispiel beim Holzfällen im Wald oder bei Bauern entstehen. Diese Reste werden zum Heizkraftwerk transportiert, wo ein großer Kessel auf die Holzstückchen wartet.

Dampf für die Turbinen Im Kessel wird ein Feuer entfacht, das den gesamten Abfall verbrennt. Dampf, der dabei entsteht, treibt eine Turbine an. Weil diese sich bewegt,

entsteht elektrischer Strom. Und die Wärme, die beim Verbrennen selbst entsteht, kann als Fernwärme auch in nahegelegene Häuser oder eben Schulen und Hallenbäder geleitet werden. Die Pfalzwerke beziehen ihr Holz übrigens aus dem 120 Quadratmeter großen Bienwald und dem Pfälzerwald. Bei der Verbrennung entsteht natürlich Asche. Diese kann man sogar noch als Dünger auf dem Feld verwenden. So schließt sich der umweltfreundliche Kreislauf der Biomasse. Die Pfalzwerke betreiben insgesamt zwei Heizkraftwerke in Wörth,

das erste schon seit 2003. Pro Jahr werden dort fast 2500 Tonnen Biomasse, das sind über 200 Kipplader voll mit Waldhackschnitzel und Grünschnitt, verarbeitet. Diese Art der Energiegewinnung ist nicht nur günstig, sondern auch klimaschonend, denn Holz gilt als äußerst umweltfreundlicher Energieträger. Bei der Verbrennung gibt

es nur so viel CO2 ab, wie der jeweilige Baum im Laufe seines Lebens gespeichert hat. Das ausgestoßene Kohlendioxid wird wiederum von Jungbäumen aufgenommen somit schließt sich der Kreislauf. Und gerade die Verwendung von Holz aus heimischen Regionen spart durch die geringen Anfahrtswege Transportkosten ein. cms

Auf einen Blick Ein Biomasseheizkraftwerk erzeugt durch die Verbrennung fester Biomasse elektrische Energie. Es stellt darüber hinaus Wärme bereit, die als Wärme für die Heizung genutzt werden kann. Als Rohstoff wird Biomasse wie zum Beispiel Reste aus der Holzverarbeitung oder nicht als Nutzholz geeignetes Waldholz sowie Stroh und Altholz eingesetzt.


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Kinderchor

Ein schöner Tag im Zirkus Der Zweibrücker Kinderchor hat sein Zirkus-Musical in einem echten Zirkus aufgeführt. Die Kinder fuhren mit Chorleiter Helmut Hofmann nach Mannheim und erlebten einen spannenden Tag.

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lle Kinder lieben Zirkus. Und weil das so ist, hat sich Chorleiter Helmut Hofmann etwas ganz Besonderes ausgedacht. „Wie wäre es denn,“

Der Clown machte lustige Späße. Foto: dpa

fragte er sich, „wenn ich Kinder finden würde, die Lust hätten, in einem Musical mitzumachen?“ Und weil Helmut Hofmann Leute vom Zirkus Alberti in Mannheim kennt, war die Idee geboren, Musical zu schreiben, das in der Zirkus-Welt spielt. „Ich bin überzeugt, dass mein Musical ‚Zirkusprinzessin ein großer Erfolg wird“, hat Helmut Hofmann vor kurzem in einem Interview gesagt. Jetzt war es soweit: Zusammen mit seinem Kinderchor fuhr er nach Mannheim zum Zirkus „Alberti“. Dort führten die Kinder das Musical auf, für das sie mehrere Monate geprobt hatten. Die Kinder konnten einen ganzen Tag im Zirkus verbringen, und das fanden alle toll. Den Artisten bei ihren Kunststücken zuzuschauen ist ja schon spannend genug – aber dann auch selbst in

Der Zweibrücker Kinderchor bekam für seinen Auftritt beim Zirkus „Alberti“ viel Applaus. Foto: privat/Ralf Kiefer der Manege zu stehen und zu singen, das begeisterte alle Teilnehmer. Toller Clown Einige Kinder fanden den Auftritt des Clowns am Schönsten. Beim Zirkus „Alberti“ gab es so viele, tolle Sachen zu sehen. Deshalb waren die meisten kleinen Sänger auch von der Pferde-Dressur begeistert. Es gab auch ganz kleine Ponys

zu sehen, und die führten genauso wie die großen Pferde ihre Kunststücke vor. Deshalb waren die kleinen Chormitglieder auch sehr froh, dass sie den ganzen Tag außerhalb der Vorstellung mit den Tieren zusammen sein konnten. Jedes Kind bekam außerdem vor der Vorstellung eine süße Portion Zuckerwatte geschenkt – hmm, das schmeckte. red

Chorleiter Helmut Hofmann hat sich über den Auftritt sehr gefreut. Foto: leh

Der Kinderchor sucht noch Mitsänger Wenn Ihr Lust habt, in dem Kinderchor mitzusingen, dann könnt Ihr gerne bei den Proben vorbeischauen. Sie finden immer dienstags von 17.30 bis 18.30 Uhr im Wichernhaus Zweibrücken statt. Der Zweibrücker Kinderchor wird in etwa vier Wochen in einem Studio in Saarbrücken eine CD produzieren. Im

Oktober werden die Kinder das ZirkusKindermusical in Mainz einige Male aufführen. Kinder, die Interesse am Mitsingen haben, sollten möglichst bald einsteigen. red >> Anmeldung bei Bettina Blinn, Telefon (01 73) 4 28 42 17, oder im Internet unter www. musikwerkstatt-zw.de

Die kleinen Sänger proben im Wichernhaus. Foto: PM/leh


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Wissen

Mobbing ist richtig fies In der Klasse, im Fußballverein oder im Internet – Mobbing kommt überall vor. Wem es passiert, der kann davon richtig krank werden. Darum muss man Mobbing stoppen. PFUXX erklärt, warum Mobbing so schlimm ist.

„W

er gemobbt wird, hat einfach Pech“, erklärt Expertin Mechthild Schäfer. „Manchmal sind es einfach Kinder, die neu in die Klasse kommen.“ Oder welche, die besonders toll singen können. „In einer Klasse wären gerade diese Kinder sehr beliebt, in der anderen werden sie gemobbt“, sagt die Fachfrau. Ein Grund, warum manche Kinder andere mobben, ist: Sie wollen besonders cool sein. Manche wollen auch ein-

fach testen, wie weit sie mit ihren Hänseleien gehen können. Und solange keiner sagt: ‚Stopp! Das geht hier nicht weiter’, hört das Mobbing nicht auf. Mobbing sieht oft so aus: Die Kinder raunen, wenn sich das ausgesuchte Kind meldet. Sie werfen Papierkügelchen oder lassen es nicht mitspielen. Das klingt vielleicht nicht so schlimm – für das gemobbte Kind ist es das aber schon. Die Kinder werden ausgeschlossen. Viele denken sich: „Das muss an mir liegen.“ Auch wenn das nicht stimmt. Betroffene schlafen oft schlecht, bekommen Kopfschmerzen oder haben Probleme mit dem Magen. Sie haben meist sogar noch als Erwachsene Probleme. red

Was tun bei Mobbing? • Wenn du gemobbt wirst: Wichtig ist, dass du weißt, Mobbing kann jedem passieren. Es hat nichts mit dir zu tun. Mach dich deswegen also nicht fertig. Such dir am besten Hilfe. Sprich etwa mit einem Lehrer darüber, dem du vertraust. • Wenn jemand in deiner Klasse gemobbt wird: Sieh nicht weg – tu etwas! Sprich mit anderen. Am besten, du findest noch zwei, die auch fies finden, was da passiert. Beim nächsten Mal, wenn euer Mitschüler wieder gehänselt wird, sagt ihr gemeinsam laut und deutlich: „Das hört jetzt auf! Wir wollen das nicht!“

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Spielerisch lernen die Kinder richtig sprechen. Foto: von Waldow

Nie wieder stottern Wenn ein Kind statt „Sch“ ein „S“ spricht oder stottert, dann kann eine Logopädin helfen. Margarita Grunhofer und Diana Mack haben seit Jahren schon ihre logopädische Praxis in Zweibrücken.

L

isa ist ein aufgewecktes Kind mit vielen Freundinnen. Das war nicht immer so. Als sie noch klein war, war Lisa sehr schüchtern. Sie traute sich kaum zu sprechen. Statt „Sch“ sagte sie nämlich immer „S“ und statt „K“ ein „T“: „Meine S-wester tommt in die Sule!“ Dann konnten die anderen sie nicht verstehen und Lisa wurde sehr traurig. Viele Kinder haben solche Schwierigkeiten. Dabei kann eine Logopädin ihnen helfen. So wie Margarita Grunhofer und Diana Mack. Sie haben ihre Praxis in der Wallstra-

ße, gleich gegenüber dem Kindergarten, schon seit mehr als zehn Jahren. Logopädie ist Sprech-Erziehung Margarita Grunhofer hat Pädagogik studiert und ist auf die Behandlung von zweisprachigen Kindern spezialisiert. Diana Mack hat früher in der Schule für Logopädie in Kaiserslautern gearbeitet. Ihr Ziel ist es, dass ihre Patienten lernen, alle Laute und Wörter richtig auszusprechen. Logopäden können auch helfen, wenn Kinder Wörter im Satz vertauschen, wie Denis. Er kommt aus einem fremden Land und geht schon in die Schule. Weil er aber nicht nur Deutsch lernt, sondern auch die Sprache seiner Eltern, ist es für ihn besonders schwierig. Manchmal stottert er auch, weil er sich so anstrengt,

alles richtig zu sagen. Ein Arzt hat ihn zur Logopädie geschickt, um die Ursache dafür heraus zu finden. Zuerst testen die Logopädinnen, welche Probleme ihre Patienten haben. Dann helfen sie ihnen, es besser zu machen. „Je früher, desto einfacher ist es“, wissen die beiden Expertinnen, die selbst auch Kinder haben. Sie behandeln Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen und -verzögerungen wie Dyslalien, Wortschatzdefiziten und Dysgrammatismus sowie Erwachsene mit Stimmstörungen, neurologischen Erkrankungen etwa nach Schlaganfall, Tumoren, Stottern, Poltern oder Konzentrationsstörungen. cvw >> Praxis für Logopädie Margarita Grunhofer und Diana Mack, Wallstraße 32, 66482 Zweibrücken Telefon (06332) 7 36 56.


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Berufe

Pferdeschuh und Glücksbringer S

ehen wir ein Hufeisen, denken wir gleich an einen Glücksbringer. Der Hufschmied aber nagelt dem Pferd dieses gebogene Eisenstück nicht an den Huf, was man Beschlagen nennt, damit das Tier besonders viel Glück hat. Es geht vielmehr darum, den untersten Teil des Pferdefußes (Huf) davor zu schützen, zu stark abgenutzt zu werden. Den Hornschuh eines Pferdes könnt ihr euch vorstellen wie einen ganz dicken Zehnagel – er wächst beim gesunden Tier immer wieder nach. Werden aber Pferde als Reittiere genutzt, und laufen auch einmal auf härterem Untergrund, nutzt der Hornschuh schneller ab als er nachwächst. Das Hufeisen schützt vor Verletzungen. Nachdem die Menschen in der Steinzeit Wildpferde nur gefangen hatten, um sie aufzuessen, begannen sie vor rund 5000 Jahren damit, die Tiere einzufangen und zu zähmen, um sie als Lastenträger zu benutzen. Ab etwa 2000 vor Christus begann man damit, von Pferden gezogene Streitwagen zu bauen. Im alten Ägypten und im Reich der Römer gab es bereits Pferdeschuhe aus Stricken oder Leder, Hipposandalen genannt. Genagelte Hufeisen aus Metall wurden zuerst im 2. Jahrhundert vor Christus benutzt.

Ein Hufschmied ist ein Spezialist für die Pflege (das Ausschneiden) und das Beschlagen von Tierhufen mit Hufeisen oder anderen Materialien. Die Hufeisen und Hufnägel stellt er traditionell auch selbst im Schmiedeprozess her beziehungsweise passt die Hufeisen der Form des Hufes an. Die Arbeit beinhaltet auch die Behandlung verletzter und kranker Hufe. Foto: Ulrich Perrey/dpa

Schon sehr früh begannen die Menschen, den Hufeisen Zauberkräfte zuzusprechen. Einst hängte man das Hufeisen mit der Öffnung nach unten auf – weil man glaubte, böse Geister könnten nicht unter dem Bogen aus Eisen hindurchgehen. Heute sagen wir, das Hufeisen muss mit der Öffnung nach oben aufgehängt werden, damit das Glück nicht herausfällt. red


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Berufe

Hoch konzentriert gestalten die Kinder unter Anleitung von Hufschmied Frank Brocker und Jasmin Haumesser ihre Glücksbringer. Foto: Cordula von Waldow

Ein Tag bei den Pferden Wie ein echter Hufschmied arbeitet, durften Kinder der Evangelischen Kita Röntgenstraße jetzt hautnah erleben. Einen Glücksbringer gab’s auch noch dazu.

Hufschmied zu besuchen. „Erst hat er das Eisen abgemacht und dann den Pferden die Nägel geschnitten“, berichtet die fünfjährige Marieke begeistert. „Ja, und dann hat er neue Hufeisen drauf s riecht nach ver- gemacht!“, ergänzt branntem Horn, Angelina. Stimmen schwirren Ofen auf dem durch die Luft und Hammerschläge sind Hufschmiedauto zu hören. Im Reitstall Marieke kann sich von Jasmin Haumes- noch erinnern, wie das ser in Einöd herrscht Eisen im Ofen auf dem an diesem Morgen Hufschmiedauto erbuntes Treiben. Die Er- hitzt und zurecht gezieherin der Evangeli- schlagen wurde, damit schen Kindertages- es auch richtig sitzt. stätte Röntgenstra- Der lodernde Ofen und ße in Zweibrücken hat- der aufsteigende te den Hufbeschlag- Qualm, wenn das HufTermin für ihre Pferde eisen aufgenagelt wird, genutzt, um mit der haben es Justin beReit-AG der Schulab- sonders angetan. Die gänger-Kinder den Augen des Sechsjähri-

E

gen leuchten, als er davon berichtet. Mit der Friesenstute Elsje Wiegelsje, genannt Else, und ihrem Veteran Ravel hat Jasmin Haumesser zwei sehr ruhige, ausgeglichene Pferde, die sich von den Kindern sogar streicheln lassen, während der Hufschmied ihre „Nägel“ feilt. Für die 14 Kinder, die Hausmesser und Kollegin Nadine Frank, ebenfalls eine Reiterin, in dem Projekt betreuen, ist der Tag bei den Pferden immer der Höhepunkt. Zweimal im Monat fahren sie mit Taxi Gabriel zum Reitverein in Einöd, um dort an den ruhigen Schulpferden Lisa und Meile zu lernen, wie man putzt, führt und

auch reitet. Der Besuch beim Hufschmied jedoch ist ein ganz besonderes Erlebnis. Frank Brocker und Sohn Patrick aus Brenschelbach erklären nicht nur liebevoll und kindgerecht, was sie machen. Jedes Kind darf unter ihrer Anleitung aus einem Hufnagel auch seinen eigenen Anhänger hämmern. Ein echter Glücksnagel An einem bunten Band tragen die Kinder ihre Glücksbringer dann stolz um den Hals. Jedes Kind versucht sich dabei, und alle stellen sich recht geschickt an. Und noch einmal haben die Hufschmiede den Fleiß vor den Preis gesetzt: Mit

ihrer Hilfe klopfen die Kinder die restlichen Nägel aus den abgelaufenen Hufeisen, die sie dann als Trophäe behalten dürfen. Besonders beliebt sind die riesengroßen Eisen von Kaltblutt Ollie. „Viele Kinder wachsen gerade in der ReitAG über sich hinaus“, freut sich das Betreuerinnen-Duo. Ihr Dank gilt Cheferzieherin Sonja Büffel für das Vertrauen, das sie ihnen mit dieser Projektarbeit entgegen bringt, sowie den so kinderlieben Hufschmieden. „Wir machen das oft. Es ist schön, die Kinder ans Pferd zu bringen und ihnen zu zeigen, wie es funktioniert“, lächelt der 23-jährige Patrick Brocker. cvw


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Spiel und Spaß

Mein Steckbrief surft im Internet

Wie sich Tiere vor Hitze schützen Eine Entdeckungsreise in die Welt der Tiere und Pflanzen können kleine Besucher auf der Internetseite naturdetektive.de machen. Auf dem Portal gibt das Bundesamt für Naturschutz zum Beispiel Tipps, wie man Wasservögel schützt. Zudem erklärt die Seite, wie sich die Tiere im Sommer vor der Hitze retten. Außerdem gibt sie Infos zu zahlreichen Pflanzen, Tieren und Artenschutz. In einem Quiz können die Kinder ihr Wissen über die biologische Vielfalt testen. rfe >> www. naturdetektive.de

Neo Silas Bachmann ist fünf Jahre alt und besucht den Kindergarten Weizenkorn in Niederauerbach. Foto: Privat

Was isst Du am liebsten? Nudeln, Nudelsuppe, Reis, Karotten und Bohnen.

Was willst Du einmal werden? Tierarzt, damit ich kranken Tieren helfen kann wieder gesund zu werden.

Was ist Dein größter Wunsch? Ich wäre gerne ein „Teenage Mutant Ninja Turtle“ oder ein Löwe.

Wovor hast Du Angst? Vor Blitz und Donner.

Was war Dein größtes Abenteuer? Ein wirklich großes Abenteuer habe ich noch nicht erlebt, aber es ist bestimmt toll, Cowboy im Wilden Westen zu sein und mit dem Lasso Kühe zu fangen.

Was kannst Du besonders gut? Malen, basteln und mit Bausteinen bauen.

Abc-Wissen zum Sammeln F wie Fusion Das Wort Fusion kommt aus der lateinischen Sprache und bedeutet so viel wie schmelzen. Gebraucht wird das Wort zum Beispiel, wenn zwei oder

auch mehrere Firmen oder auch Banken zu einer zusammengefasst werden. Man gebraucht das Wort aber auch, wenn zum Beispiel Städte oder Dör-

fer zu einer oder zu einem werden sollen. Man kann aber auch von einer Fusion reden, wenn sich Sportvereine zusammenschließen. red

Die Deutsche Bank zum Beispiel fusionierte vor einiger Zeit mit der Postbank. Foto: dpa


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Spiel und Spaß

Johanna und der schwarze Pechvogel Johanna ist wütend und traurig zugleich. Und wütend und traurig sieht sie ihren Freunden Leonie und Luca hinterher, die zum Eismann laufen, der gerade die Straße hochkommt. Wie groß ist auch ihr Appetit auf ein Eis! Aber sie hat ihr Taschengeld längst für andere Din-

ge ausgegeben. Nun ist sie pleite. „Nicht mal mehr für ein Eis reicht es noch“, mault das Mädchen. „Ein Pechvogel bin ich. Bäh!“ – „Bäh! Bähkräh!“, krächzt es da, und ein großer schwarzer Vogel setzt sich zu ihr. „Wer bin ich, wenn du ein Pechvogel bist?“, fragt er und

sieht Johanna mit schief angelegtem Kopf an. Johanna kichert, als sie das zerrupfte Federkleid des Vogels sieht. „Du siehst nach Pech aus!“, meint sie. Der Vogel nickt. „Da hast du recht. Ich hatte etwas Ärger mit einem Kollegen. Der ist stärker gewesen als

Das grüne Mondmännchen hat gerade mit seinen Freunden telefoniert und will nun unbedingt zurück auf den Mond. Doch dafür muss es erst den richtigen Weg finden. Kannst du ihm helfen? Grafik: Roqa

ich.“ Johanna sieht das zerrupfte Tier mitleidig an. „Armer Pechvogel!“, sagt sie, „hat er dir sehr wehgetan?“ – „Es geht“, antwortet der Vogel. Neugierig betrachtet er Johanna „Nun sag, gegen wen hast du gekämpft? Du siehst nicht wie ein Pechvogel aus“, meint er schließlich. „Mein Pech ist, dass ich pleite bin und mir kein Eis kaufen kann“, erklärt Johanna. „Dann bist du ein Pleitegeier“, kichert der Vogel. „Und du“, lacht Johanna, „bist ein Unglücksrabe!“ Der Vogel stimmt in das Lachen mit ein. „Stimmt“, sagt der Rabe und schwingt sich fröhlich krächzend in die Lüfte. „Aber ich mache mir nichts daraus. Ärgern ist doof“, fügt er hinzu. Dann fliegt das zerrupfte, schwarze Tier davon. „Und wie!“, ruft ihm Johanna noch hinterher. Der Vogel ist bald am Horizont verschwunden und ihre Laune ist schon viel besser. Da kommen ihre Freunde vom Eismann zurück. Leonie reicht ihr einen großen Eisbecher. „Für dich!“, sagt er, „weil du mir bei meinen Hausaufgaben so sehr geholfen hast.“ – „Danke“, strahlt Johanna. Auch noch Schokolade, ihre Lieblingssorte. Sie freut sich und denkt: „Was bin ich doch für ein Glückspilz!“ elb

Witze

Lach doch mal! Franz trifft nach langer Zeit seinen alten Freund Udo wieder. „Na, wie geht’s denn so?“ – „Prima, ich fahre jetzt ein großes Auto und habe viel Geld in der Tasche.“ – „So? Was bist du denn?“ – „Busfahrer!“ Marthas Mutter ist vor dem Urlaub ganz aufgeregt: „Wir wollen am Meer so richtig schön baden!“ Darauf Martha: „Och, wir baden doch schon jede Woche in der Badewanne.“ Vater schimpft: „Jogi, du hast dich wieder geprügelt. Du hast sogar zwei Zähne verloren!“ „Stimmt nicht“, lispelt Jogi, „ habe ich in der Hosentasche.“ „Darf ich morgen zu Hause bleiben? Meine Frau will, dass ich beim Hausputz helfe“, sagt der Angestellte. Darauf der Chef: „Ausgeschlossen, zu viel Arbeit!“ – „Danke, ich wusste, dass Sie mich nicht im Stich lassen!”


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Basteltipp des Monats

Tischdeko für die Fußballparty Material 폷 Starkes Transparentpapier mit Fußballmuster 폷 doppelseitiges, transparentes Klebeband

6-9 mm breit 폷 Servietten mit Fußballdesign 폷 Serviettenlack 폷 ein Rest weißer Fotokarton 폷 Papier und Filzstifte 폷 Zahnstocher, Trinkhalme 폷 Werkzeug: Schere und Pinsel

Und so geht’s: Schneide aus dem Transparentpapier 13 cm hohe und 25 cm lange Rechtecke. An der kurzen Seite entlang klebst du das doppelseitige Klebeband. Nun ziehst du den Schutzstreifen ab und klebst die andere kurze Seite darüber, so dass eine Rolle entsteht. Nun brauchst du nur noch ein Glas mit Teelicht hineinzustellen, und fertig ist dein Windlicht. Achtung: Teelicht niemals ohne Glas benutzen, es wird zu heiß. Eine Serviette besteht normalerweise aus 3 Lagen. Du benutzt nur die bedruckte Lage, also zwei Lagen abziehen. Die Servietten mit dem Muster nach oben (hier die Fußballtrikots) mit Serviettenlack auf den Fotokarton kleben, noch einmal über die Servietten lackieren und trocknen lassen. Nun schneide die Motive aus und mache zwei kleine Schnitte von etwa einem Zentimeter mit einem kleinen Abstand untereinander in die Mitte des Motives, hier steckst du den Trinkhalm durch. Auf Papierstreifen von 2 cm Höhe und 10 cm Länge malst du verschiedene Landesfahnen mit den Filzstiften. Klebe den Anzeige Streifen um einen Zahnstocher. Damit kannst du Käsespieße mit Trauben oder belegte Brotspießchen machen. Viel Spaß beim Nachbasteln und eine schöne Fußballparty wünscht Euch Marion Piechowitz PS: funktioniert natürlich genauso für jede andere Party mit den geeigneten Motiven. Das erwartet Euch in der nächsten Ausgabe der Kinderzeitung - Erscheinungstag: Freitag, 4. Juli 2014

PFUXX sucht alles zum Thema Ritter Der Sommermonat Juli steht beim PFUXX ganz im Zeichen unserer Region. Schließlich sind die Sommerferien nicht mehr weit, und PFUXX möchte Euch zeigen, was man hier alles tolles machen kann, wenn man in den Ferien zu Aufregendes Thema: Hause bleibt. Bei seinen Ritter und Mittelalter. Recherchen hat unser

clevere Reporter übrigens festgestellt, dass es vor allem im nahe gelegenen Pfälzerwald ganz viele Burgen gibt. Eine tolle Gelegenheit also, Euch etwas über das Mittelalter und Ritter zu erzählen. Ein Interview mit Franz von Sickingen konnte PFUXX ebenfalls

organisieren. Dessen Geist soll ja noch ab und zu auf der Burg Nanstein in Landstuhl herumspuken. Vielleicht wart Ihr ja selbst schon mal auf einer Burg? Davon würde PFUXX gerne mehr erfahren und darüber in der nächsten Ausgabe am 4. Juli berichten.

Vielleicht habt Ihr auch Bilder von dort oder welche, die etwas mit Rittern und Mittelalter zu tun haben? cms 쏆 Schickt Euer Foto oder Eure Geschichte mit Eurem Namen und Alter an die PFUXX-Redaktion, E-Mail an pfuxx@pm-zw.de


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