Pfuxx august

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August 2014

präsentiert von

PFUX X Die Kinderzeitung des Pfälzischen Merkur

Endlich Ferien! Erfahrt in dieser Ausgabe, wie Ihr eine tolle Urlaubszeit verbringen könnt - auch wenn Ihr zu Hause bleibt. Seiten 4 bis 7

Tolle Spiele fürs Auto

Physik verstehen

Langeweile auf stundenlangen Autofahrten gehört mit unseren Tipps der Vergangenheit an. Seite 5

Die Gesetze der Physik könnt Ihr im Dynamikum erfahren. Seiten 8 und 9


02 PFUXX

P F UX X- R e p o r t a ge

Cleverer Reporter im Sommer-Urlaub

Mit Mona und Lisa durch Paris Von Andrea Schnepp Die Themen

Titelgeschichte Freut Euch auf viele Geschichten zum Thema Ferien, etwa über lustige Spiele im Auto oder über die Ferien-Erlebniswochen. Viele Kinder haben auch ihre tollen Urlaubsfotos bei uns eingeschickt. Seiten 4-6

Politik: Krieg für Kinder Viele Kinder leiden unter den Folgen von Krieg. Manche müssen sogar als Soldaten kämpfen, zum Beispiel in Syrien. Seite 3

Kleine Störche gerettet Glück im Unglück für ein Storchenpaar: Es hatte sein Nest zu nahe an einem Strommast gebaut. Zum Glück waren die Pfalzwerke zur Stelle und konnten schnell mit der Errichtung eines neuen Nestes Seite 10 helfen.

Urlaub mit Pferden In unserer Region gibt es eine Menge Angebote für Kinder, die reiten oder voltigieren lernen möchten. Man kann viele Tage mit den Pferden verbringen. Seite 12 - 13

PFUXX war begeistert: Mit dem neuen Schnellzug dauerte es gerade mal zwei Stunden bis nach Paris! Schwer beladen machte er sich auf die Suche nach seinem kleinen Hotel in der Nähe der berühmten Kirche „Notre Dame“. Dort angekommen, ließ er sich erst einmal in einen Sessel plumpsen. „Aaah!“, schrie er und sprang wie von der Tarantel gestochen wieder hoch. Ein fürchterliches Fauchen war zu hören, genau dort, wo er gerade noch Platz genommen hatte. „Imbécile! Cornichon!“, rief ihm eine zornige Katze entgegen. „Pardon!“, entschuldigte sich PFUXX sofort. „Ah, bonjour, Monsieur. Sie sind bestimmt der Reporter aus Deutschland“, schnurrte eine zweite Katze. „Ich bin Mona. Und Lisa da drüben hätten Sie beinahe zerquetscht.“ „Das tut mir auch sehr leid“, meinte PFUXX. Gleichzeitig wunderte er sich, dass Mona so gut deutsch konnte. Bei der Reservierung am Telefon hatten sie nämlich französisch miteinander gesprochen. „Wir sind zwei sprachbegabte Katzen“, sagte Mona, als hätte sie seine Gedanken gelesen. Nachdem PFUXX seinen Koffer eine furchtbar steile Treppe nach oben geschleppt hatte, spa-

PFUXX macht Urlaub in Paris. Zeichnung: Andro Hiegel zierte er mit Mona und Lisa durch Paris. Er war schwer beeindruckt vom Eiffelturm, dem wunderschönen Ausblick und der Bootsfahrt auf der Seine. In den Katakomben mit den Tausenden und Abertausenden von Knochen und Schädeln wurde es ihm ein wenig unheimlich. Es hätte ihn nicht gewundert, hier nochmals einem Geist zu begegnen. Er war jedenfalls froh, wenig später wieder draußen an der frischen Luft zu sein. „Möchten Sie jetzt Katzenmumien sehen oder lieber von einem Pariser Künstler gemalt werden?“, wollte Lisa wissen. „Katzenmumien?“, fragte PFUXX ungläubig. Wahrscheinlich war ihm Lisa immer noch böse wegen vorhin und wollte ihn ein bisschen veräppeln. „Ja, in der ägyptischen

Abteilung im Louvre“, erklärte die Katze etwas ungeduldig. „Monsieur PFUXX ist vielleicht ein wenig müde und will sich in einem Café ausruhen“, kam ihm Mona zu Hilfe und fügte grinsend hinzu: „Das kommt davon, wenn man unbedingt zu Fuß den Eiffelturm hoch möchte.“ „Gute Idee, lasst uns ein schönes Café suchen!“, rief PFUXX und sie fanden schnell ein gemütliches freies Plätzchen. Glücklich beobachtete der kleine Reporter das geschäftige Treiben ringsumher und freute sich auf drei weitere Tage mit Mona und Lisa in Paris. Ob es Mona und Lisa vom Hotel Esmeralda wirklich noch gibt? Durch das Buch „Linnéa im Garten des Malers“ sind die beiden Katzen jedenfalls unsterblich

geworden. Wer sich für Paris oder den Künstler Claude Monet interessiert, der sollte das Buch unbedingt lesen! „Linnéa im Garten des Malers“ von Christina Björk und Lena Anderson, C. Bertelsmann Jugendbuch Verlag, München ....................................................

PFUXX Chefredaktion:

Michael Klein Redaktion:

Elisabeth Beduhn (verantwortlich), Andrea Schnepp, Susanne Lilischkis, Cordula von Waldow Andro Hiegel (Zeichnungen) Anzeigen regional:

Alexander Grimmer Anzeigen national:

Patrick Strerath Anschrift für Redaktion

Pfälzischer Merkur, Hauptstraße 66, 66482 Zweibrücken, E-Mail pfuxx@pm-zw.de Layout und Produktion

Complete Media Services (CMS) Verlag:

Zweibrücker Druckerei und Verlagsgesellschaft mbH Druck:

Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, 66117 Saarbrücken

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Nachrichten

Kinder an der Waffe I

n Syrien herrscht Krieg und dort kämpfen nicht nur Erwachsene. Auch viele Kinder müssen bereits Waffen in die Hand nehmen. Als Kindersoldaten erleben sie schlimme Dinge.

Deutsche sollen Maut zahlen Zuerst einmal einen Aufkleber auf die Autoscheibe pappen das machen viele Leute, bevor sie nach Österreich in den Urlaub fahren. Damit zeigen sie: Ich habe die Maut bezahlt. So eine Maut müssen Autofahrer in einigen Ländern bezahlen, wenn sie bestimmte Straßen benutzen wollen. Über die Maut sprechen gerade viele Leute. Einige Politiker wollen nämlich, dass auch in Deutschland Autofahrer in Zukunft eine Maut bezahlen. Bisher müssen das hier nur die Besitzer großer Lastwagen, wenn sie mit ihren Fahrzeugen auf der Autobahn fahren. Auch der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt will eine Maut für Autofahrer. Er möchte, dass diese Maut in Deutschland so ähnlich funktioniert wie der Aufkleber in Österreich. Autofahrer aus den Nachbarländern müssten sich dann auch deutsche Maut-Aufkleber kaufen. dpa

Jeden Tag Gewalt Die Anhänger und Gegner von Präsident Baschar al Assad bekämpfen einander. Jeden Tag kommt es zu Gewalt. Besonders schlimm ist die Situation vieler Kinder und Jugendlicher dort. Nicht nur, dass sie verletzt oder eingesperrt werden können. Oftmals werden ihnen auch Waffen in die Hand gedrückt. Viele Mädchen und Jungen werden zu Kindersoldaten gemacht. Das bedeutet, dass sie

Für diese syrischen Kinder sind die Waffen noch Spielzeug. Aber oft müssen sie mit echten Gewehren kämpfen. Foto: DPA ebenfalls kämpfen müs- dern gehen oder Munitisen. Die Kinder werden on besorgen. ausgenutzt. Sie müs- Es ist verboten, Kinsen zum Beispiel plün- der zu Soldaten zu ma-

chen. Die Experten sagen, dass das Ganze deshalb gestoppt werden muss. red

Eine äußerst gefährliche Droge Erst fühlen sich die Menschen wie ein Superheld. Sie sind überglücklich, haben keinen Hunger und sind nicht müde. Doch bald ändert sich das: Sie fühlen sich traurig, unwichtig, sind müde und kriegen nichts mehr erledigt. So geht es Menschen, die eine gefährliche Droge nehmen: Crystal Meth (gesprochen: krisställ mäs). Menschen werden schnell von Crystal abhängig. „Schlimm ist, dass Crystal GehirnZellen zerstören kann. Menschen können

nicht mehr richtig denken und fühlen“, erklärt Fachmann KarlPeter Ittner. Zudem sehen die Abhängigen nach einiger Zeit schlimm aus: Sie haben Hautausschläge und kaputte Zähne. Irgendwann sind die Abhängigen nur noch damit beschäftigt, an die Droge zu kommen, sie interessieren sich nicht mehr für Freunde, ihre Familie oder ihre Arbeit. „Allein kommen die Menschen nicht von Crystal los“, sagt der Experte. Sie brauchen ihre Familie und Ärzte, die helfen. red

Crystal Meth sieht aus wie Kristalle. Des halb auch der Name, der sich vom englischen“Crystal“, deutsch „Kristall“, ableitet. Foto: dpa


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Titel

Nie mehr Langeweile im Auto Ab in den Süden - zum Beispiel nach Italien! Allerdings sitzt man dann viele Stunden im Auto und das kann ganz schön nerven. PFUXX stellt euch einige Ideen für langweilige Autofahrten vor. Wie du dir die Zeit im Auto vertreiben kannst, dazu hat der PFUXX ein paar Ideen: Ich sehe was, was du nicht siehst? Pah, von wegen. Straße, Autos, Bäume - auf Autofahrten sieht alles immer ziemlich gleich aus. Ganz im Gegensatz zum dem, was man in seinem Kopf alles sehen kann! Bei „Ich-denke-was-was-du-nichtweißt“ denkt sich ein Spieler einen Gegenstand – und alle anderen müssen durch Fragen herausfinden, was es ist. Doch aufgepasst: Antworten darf man nur mit „Ja“ oder „Nein“. Die Phantasie ist ein super Begleiter

auf langen Autofahrten. Zum Beispiel wenn man gemeinsam eine Geschichte erfindet. Der erste Spieler sagt den Satz, mit dem die Geschichte beginnt, zum Beispiel „Es war einmal ein dicker Bär namens Brumm“. Reihum geht es nun weiter, jeder darf einen Satz hinzufügen und so die Geschichte weiter spinnen. So kann sie die lustigsten Wendungen nehmen – alles ist möglich. Unterhose und Kuh Man kann Geschichten aber auch anders erfinden: Zum Beispiel indem ein Spieler der Geschichtenerzähler ist – die anderen Spieler bestimmen, worum es geht. Sie geben vier Wörter vor – zum Beispiel: „Kindergeburtstag, Rüschenunterhose und Kuh“. Je seltsamer und ausgefallener die Wörter, desto lustiger. Denn der Ge-

schichtenerzähler muss nun alle vier Wörter in seine Geschichte einbauen. Für das Spiel „die verrückte Salzstange“ braucht ihr Salzstangen und eine Stoppuhr. Große Klappe Wer gewinnen will, sollte entweder einen übergroßen Mund haben oder geschickt sein. Denn es geht darum, eine Salzstange, die man sich in den Mund gesteckt hat, so schnell wie möglich umzudrehen, ohne dass sie bricht. Also am Anfang hat man die eine Spitze der Salzstange im Mund und am Ende muss man die andere Spitze im Mund haben. Gar nicht so einfach, findet der PFUXX. Beim „Pusemuckeln“ denkt sich einer eine Tätigkeit aus, also zum Beispiel Fußballspielen oder Lesen. Den anderen verrät er das natürlich nicht,

Lange Autofahrten können ganz schön nerven, vor allem wenn man im Stau steht. Foto: dpa denn die müssen es erraten. Die Ratespieler dürfen nur Fragen stellen, die man mit ja oder nein beantworten kann. Und weil sie die

Antwort am Anfang ja nicht kennen, ersetzen sie in ihren Fragen die gesuchte Tätigkeit immer durch das Wort „pusemuckeln“. red

Erfrischende Dusche an der Autobahn „Mama, wie lange ist es noch?“ Diese Frage hören Eure Eltern bei der Fahrt in den Urlaub gefühlte 1000 Mal. Bei schwül-heißen Temperaturen und Stau wird die Autofahrt nicht nur für Euch Kinder zum quälenden Stresstest. Glück hat, wer bei einem Zwischenstopp auf der Rast-

stätte eine Abkühlung genießen darf: Das Duschfahrrad ist an den ReiseWochenenden auf Deutschlands Autobahnen unterwegs, erfrischt auf Raststätten und Parkplätzen große und kleine Autoinsassen und sorgt für Vorfreude auf die großen Ferien. obs


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Titel

Natur und Nervenkitzel Endlich Ferien! Wollt Ihr auch erst einmal ausschlafen? Das könnt Ihr immer noch. Erstmal hat der PFUXX eine tolle Idee für Euch! Spiel, Spaß und Spannung garantiert! Du gehst in die Grundschule oder bist höchstens zwölf Jahre alt? Dann kannst Du bei den Kinder-Erlebniswochen mitmachen, die das Jugendamt der Stadt Zweibrücken in den beiden ersten Ferienwochen organisiert. Dabei kannst Du richtige Abenteuer erleben, denn das Camp Dietrichingen liegt mitten in einem kleinen Waldstück. Ein Tag im Wald Mit Gleichaltrigen kannst Du dort spielen und auch ganz neue Dinge kennen lernen. Einen ganzen Tag im Wald verbringen, Pflanzen und mit ein bisschen Glück auch Tiere entdecken. Oder auf dem Barfußpfad am Harzbornhaus ausprobieren, wie sich Erde, Rindenmulch oder Kies unter den nackten Füßen anfühlen. Natürlich seid ihr Kinder dort nicht allein. Die Freizeit wird von ausgewählten und speziell geschulten Betreuern des Jugendamtes begleitet. Du bist schon mindestens 13 Jahre alt und möchtest in diesen Ferien unbedingt etwas erleben? Dafür brauchst Du gar nicht unbedingt weit weg zu fahren, denn in der Woche von

11. bis 15. August bietet das Jugendamt jeden Tag einen anderen, spannenden Ausflug an. Ihr trefft Euch dazu morgens um zehn Uhr am Jugendamt in der Maxstraße und kommt gegen 18 Uhr auch dort wieder an. Selbst für ein Lunchpaket und Getränke ist gesorgt. Am Montag, 11. August, geht es zum Kanufahren an den Bostalsee. Spaß im Kanu Speziell geschulte Mitarbeiter aus dem Jugendamt zeigen Euch, wie man sein Kanu vorwärts bewegen und lenken kann. So haben sich auch die Indianer fortbewegt. Das Allerbeste: Diese Fahrt ist für Euch kostenfrei! Am Dienstag könnt Ihr das FCK-Stadion in Kaiserslautern besuchen. Einmal dort stehen, wo die Roten Teufel ihre Tore schießen! Fahrtkosten: 5 Euro. Hoch hinaus geht es am Mittwoch im Kletterpark am Jägersburger Weiher. Der See von oben Sich erproben, über die eigenen Grenzen hinaus wachsen, den Baumwipfeln näher kommen und den See von oben betrachten: Mit 15 Euro seid Ihr dabei. Donnerstag und Freitag geht es gleich zwei Tage mit Übernachtung in den Nordschwarzwald. Abfahrt ist hier schon um 8 Uhr! Natur pur und Nervenkitzel locken ins

Bei den Kinder-Erlebniswochen geht es in die freie Natur über Stock und Stein. Foto: dpa Murgtal. Dort wandert Ihr gemeinsam durch das Flussbett. Bei einer Soft-Rafting-Tour lässt sich die Gewalt des Wassers erleben. Der Abenteuerspaß kostet 50 Euro. Du bist mindestens acht Jahre alt und wolltest schon immer einmal auf dem Seil tanzen, Einrad fahren oder am Trapez turnen? Dann mach doch in der fünften Ferienwoche mit bei der Zirkusfreizeit mit dem Zirkus ZappZarap. Schon seit acht Jahren schnuppern begeisterte Kinder und Jugendliche dort Zirkusluft. Auch Du kannst Dinge ausprobieren, von denen Du bislang noch nicht einmal geträumt hast. Die Abschluss-Show der Kinder ist am Samstag.

Die Jugendlichen ab zwölf Jahren zeigen am Freitagabend ihre eigene Zirkus-Show „Varieté-allez! Das Beste daran: Du lernst dort im Spiel auch Vieles, das Du nie wieder vergisst und

das Dir auch im Alltag nützlich ist. cvw Anmeldung bei Karin Bieg, Telefon (06332) 871 560 oder per e-Mail karin.bieg@zweibruecken.de.

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Mehr Spaß und Erfolg in der Schule durch qualifizierte Nachhilfe! • Lese-, Rechtschreibförderung • Rechenförderung • Vorbereitung auf Klassenarbeiten

Tel.: 0 63 32/7 76 67 Zweibrücken – Stadtmitte – Kaiserstr. 3


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Titel

Die schönsten Urlaubsfotos auf einen Blick In der letzten PFUXX-Ausgabe im Juli haben wir die Kinder dazu aufgerufen, uns ihre schönsten Urlaubsfotos zu schicken. Hier ist das Ergebnis:

Eleono Surfbrre fährt bei Papa A ett mit ngelo a . uf dem

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Titel

Das Elbsandsteingebirge war das Urlaubsziel von Maria. Hier konnte sie nach Herzenslust paddeln.

Robert besuchte mit Papa Christian die Burg Ehrenbreitstein. Jonas, 9, genießt den Sommer zu Hause.

Maria hält ein neu geborenes Zicklein im Arm.

Carolin hatte jede Menge Spaß am Strand in Spanien.


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Dynamikum

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Dynamikum

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Im Dynamikum könnt ihr diese Zauberei „in groß“ sehen beim sogenannten „Managerspiel“. Kugeln anschubsen Statt Münzen sind es dort Kugeln, die an Fäden schwingen. Hat man sie angeschubst, werden sie nach und nach immer langsamer, bis sie irgendwann wieder ganz ruhig hängen. Ansonsten aber funktioniert es genauso wie beim Münzbillard: Hebt man eine Kugel auf der einen Seite an und lässt sie auf die anderen prallen, wird eine Kugel am anderen Ende abgestoßen. Dann schwingt diese wieder zurück, prallt auf die Reihe und die erste Kugel schwingt nach oben. Hebt man auf einer Seite zwei Kugeln an und lässt sie zurückschwingen, kommen auf der Gegenseite ebenfalls zwei Kugeln zum Schwingen, bei drei Kugeln entsprechend. Auch mit vier Kugeln funktioniert es bei der abgebildeten Sechserreihe noch: Jetzt schwingen die beiden mittleren Ku-

Ein erstaunlicher Trick: Das Münzbillard. Foto: ars publicandi

Schon mal Münzbillard gespielt? Anfassen und ausprobieren, so oft und so lange man will: Im Dynamikum in Pirmasens geht es ganz anders zu als in anderen Museen! Und zusätzlich zum Spaß haben die Ausstellungsstücke alle etwas mit Naturwissenschaft und Technik zu tun – da gibt es tolle Sachen zu entdecken. Und manches davon kann man sogar ganz einfach zuhause nachbauen und selber experimentieren.

nur wieder ausspuckt, wenn man ihn mit Kleingeld füttert, sondern ein ganz erstaunlicher und trotzdem einfacher Trick. Die Versuchsanordnung sieht so aus: Ihr braucht mehrere gleiche Münzen, zum Beispiel Zehn-Cent-Münzen. Diese legt ihr hinKennt ihr schon Münz- Billardtisch mit der tereinander auf einen billard? Damit ist na- grünen Fläche ge- Tisch oder auf eine antürlich nicht der große meint, der die Kugeln dere möglichst glatte

Fläche und zwar so, dass sie sich berühren. Dann legt ihr eine weitere Münze mit ein bisschen Abstand in Verlängerung der Reihe. Wenn man nun mit dem Finger an die frei liegende Münze schnippt und sie so gegen die Reihe stößt, passiert etwas ziemlich Unerwartetes: Auf der anderen Seite der Reihe gleitet eine

Beim Managerspiel schwingen Kugeln an Fäden eine ganze Weile, bis sie wieder still stehen. Fotos: Harald Kröher, stileben

geln sowohl nach der Newton. Er gilt als Beeinen als auch nach gründer der theoretischen Physik und hat der anderen Seite. die Naturgesetze Schlauer Kopf erstmals aufgeschrieDer schlaue Kopf hin- ben, die bei diesem ter diesem Phänomen Versuch wirken, nämist der berühmte eng- lich die Impuls- und lische Naturwissen- Energieübertragung schaftler und Philo- durch Stoßen. Das soph Sir Isaac heißt: Der Impuls ei-

nes Objekts, das sich bewegt, geht nicht verloren, sondern wird auf ein anderes Objekt übertragen, wenn es mit ihm zusammenstößt. Außerdem kann man Energie weder vernichten noch „aus dem Nichts“ erzeugen, sie

wird immer nur in andere Energieformen umgewandelt. Übrigens könnt ihr diese Effekte auch bei vielen Sportarten sehen, zum Beispiel beim Boule oder Boccia, und – natürlich – beim Billard. Viel Spaß beim Ausprobieren! PR

Weitere Informationen Münze weg. Und wenn man zwei Münzen anstößt, bewegen sich auf der anderen Seite zwei Münzen weg – und so geht das sogar weiter: Die Zahl der gleitenden Münzen entspricht der Zahl der aufprallenden. Erstaunlicherweise bewegen sich die Münzen in der Mitte der Reihe aber nur ganz wenig oder sogar gar nicht.

Dynamikum Science Center Pirmasens, Fröhnstraße 8, Telefon: (0 63 31) 2 39 43-22 E-Mail: info@dynamikum.de Im Internet: www.dynamikum.de

Im Dynamikum begreift Ihr Wissenschaft ganz leicht.

Die Eintrittskarten gelten immer den kompletten Tag, so dass man sich montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Museum aufhalten kann. Jeder Besucher hat auch die Möglichkeit, das Ausstellungsgelände zwischendurch zu verlassen, um zum Beispiel das Strecktal oder die Innenstadt zu besuchen. Danach kann er am gleichen Tag wieder in das Dynamikum zurückkehren, ohne nochmals zu bezahlen.


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Pfalzwerke

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Hilfe für kleine Störche Die Pfalzwerke haben auf manchen von ihren Strommasten Nester für Störche errichtet und stellen ihnen so einen Brutplatz zur Verfügung. Sie unterstützten zusätzlich Vogelschützer dabei, den kleinen Storchenkindern einen Ring überzustreifen. In Lohnsfeld in der Nordpfalz gibt es eine kleine Attraktion: Hier hat ein Storchenpaar ein Nest gebaut. Störche sind seltene Vögel, die im Sommer von Afrika in unsere Region ziehen, um dort ihre Jungen zu bekommen. Nest in Gefahr Die Störche in Lohnsfeld haben sich aber einen äußerst ungeeigneten Platz für ihren Nachwuchs ausgesucht. Sie haben ihr Nest direkt auf dem Mast einer Stromleitung errichtet. Das ist sehr gefährlich, denn die Störche könnten dann ganz leicht einen Stromschlag kriegen. Deshalb haben die Pfalzwerke den Störchen ein anderes Nest errichtet. Das steht ganz in der Nähe auf einem Holzmast und dort ist es ungefährlich für das Storchenpaar. Den Störchen hat das neue Nest gut gefallen und sie sind dorthin umgezogen, haben drei Eier gelegt und zie-

Die kleinen Störche fühlen sich wohl in dem Nest, das die Pfalzwerke errichtet haben.

hen in ihrem neuen Heim den Nachwuchs auf. Naturschützer wollen nun die Störche beringen. Dazu wird den Storchenkindern ein kleiner Ring ums Bein gestreift. Der gibt Auskunft, wo der Storch herkommt und wie alt er ist. So können Wissenschaftler und Vogelkundler genau sehen, ob ein Storch, der bei uns aus dem Ei geschlüpft ist, im nächsten Sommer in seine Heimat zurückkehrt. Auch bei der Beringung haben die Pfalzwerke wieder geholfen, denn sie wollen Verantwortung für die Storchenkinder über-

nehmen. Da das Nest der Störche auf einem hohen Mast steht, kommt man auch mit einer Leiter nicht dran. Die Pfalzwerke sind deshalb mit einem Hubwagen dort gewesen. Der Hubwagen hat den Vorteil, dass man sich nicht festhalten muss, wie bei einer Leiter, und beide Hände frei hat.

dann haben sie noch Pfalzwerken,“ sagt zu viel Angst um er. Nach Angaben wegzuflattern. Das der Pfalzwerke unnennt man terstützen die Mitarbeiter des UnSchreckstarre. Sind die Störche ternehmens Naturgrößer, wehren sie schutzvereine und sich gegen den Ring Vogelschützer bei und könnten sich der Beringung der dabei verletzen. Jungvögel an etwa Manfred Conrad ist zehn Arbeitstagen sehr froh, dass die im Jahr. Pfalzwerke ihm bei Zudem rüsten die ihre seiner wichtigen Pfalzwerke Aufgabe geholfen Stromleitungen und Strommasten haben. „Schon seit Jahren mit unterschiedlihaben wir Natur- chen VogelschutzIm Korb zum Nest schützer und Fach- maßnahmen aus, daEr transportierte leute für den Vo- mit die Tiere diese auch den Fachmann gelschutz ein gutes nicht versehentlich Manfred Conrad Verhältnis zu den anfliegen. cms von der Aktion Pfalzstorch e.V. in einem Korb hoch Auf einen Blick zum Nest. Dort hat er den Störchen Die Beringung von Störchen ist für die Tiere den Ring übergezo- völlig ungefährlich. Die Markierung erfolgt mit gen. Das geht nur, dem neuen, verbesserten Elsa-Ring. Nach wenn die Störche Angaben der Pfalzwerke verschmutzen die klein sind, denn neuen Ringe nicht so schnell. cms


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DRK

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Lernen mit viel Spaß Das Rote Kreuz bietet Euch in der Ganztagsschule ein vielfältiges Nachmittagsprogramm und gute Möglichkeiten, über den Lehrplan hinaus Wissen und Fertigkeiten zu erlernen, die Ihr Euer ganzes Leben lang brauchen könnt.

beim DRK lernen, wie Ihr Erste Hilfe leistet, wenn sich jemand verletzt hat. Aber Ihr könnt noch bei viel mehr Dingen helfen, wie richtige Helden. Die sorgen auch dafür, dass es nach einem Streit wieder Frieden gibt. Das kannst auch Du. Die Älteren Das Deutsche Rote werden zum SchulsaKreuz, kurz DRK, hat nitäter ausgebildet. ein umfangreiches Unsere Tierwelt Programm dazu aufgestellt. An vielen Ganz- Sehr beliebt bei den tagsschulen in unserer Kleinen ist das Thema Region wird es schon „unsere Tierwelt“, bei eingesetzt. Sie bekom- dem Ihr Interessantes men nicht nur das le- über unsere Haustiere ckere Mittagessen erfahren könnt. „Clever vom DRK geliefert. clicken“ verrät viele Auch die Hausaufga- Tricks im Umgang mit benbetreuung über- dem Computer und nehmen Mitarbeiter macht Dich zum Mevom DRK. Sie helfen, dien-Profi. Zum Beiwenn Ihr etwas nicht spiel: Wie erstelle ich wisst und erklären, ein sicheres Passwas jemand nicht ver- wort? Natürlich gibt es steht. Viel cooler aber sind auch viele Sportarten, die Ganztagsschul- die Du einfach mal ausAngebote. Sie sind je probieren kannst. Abnach Altersstufe ver- solut In ist Cupstaschieden, ob Ihr noch in cking, balancieren auf die Grundschule geht der Slackline oder oder eine weiter füh- Zumba. Abtanzen zu rende Schule besucht. heißen Rhythmen. AuNatürlich könnt Ihr ßerdem könnt Ihr Fußball oder Basketball spielen. Werdet zu erfolgreichen Torjägern.

Mitarbeiter des DRK helfen Euch bei den Hausaufgaben. So habt Ihr mehr Freizeit, wenn Ihr nach Hause kommt. Fotos: dpa bleibst Du richtig fit! Babysitter werden Wer freut sich nicht über mehr Taschengeld? Der BabysitterKurs macht die Älteren ab 14 Jahren fit. Sie lernen alles über Kleinkinder und Babys, vom Füttern bis zum Wickeln. So können sie als kompetente Babysitter ihre Finanzen aufbessern. Als Lebensmittel-Detektiv er-

fährst Du viel über gesunde Ernährung. Was ist Bio-Obst? Und wo kommt Schokolade her? Zusammen mit der Tageszeitung „Pfälzischer Merkur“ bietet das DRK im neuen Schuljahr auch das Projekt „Zeitung macht Schule“ an. Wie kommen die Geschichten in die Zeitung? Schreibt Eure eigenen Artikel. Was Ihr dazu tun

könnt? Fragt Eure Lehrer, welche Kurse an Eurer Schule möglich sind. Sagt Ihnen, wozu Ihr Lust habt. Das DRK-Team freut sich auf Dich und Deine Schulkameraden. cvw DRK Kreisverband SWP e.V., Ganztagsschul-Bereich, Dominik Lauer, 22-er-Straße 66, 66482 Zweibrücken, Telefon (06332) 97 13 23 www.drk-gts.de

Joga für Kinder

Cupstacking ist der neue Fun-Sport.

Weil die Schule ganz schön stressig sein kann, lernst Du im Jogakurs, Dich zu entspannen wie ein Ergonaut. Komm mit auf den Planeten Relaxia! Außerdem lernst Du Dich selbst neu kennen und die „innere Stimme“ Deines Körpers verstehen. Dabei Bewegung, zum Beispiel beim Zumba, macht gute Laune.


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Reiterferien

In den Ferien zu den Pferden Du liebst Pferde und kannst Dir nichts Schöneres vorstellen, als Deine Sommerferien mit ihnen zu verbringen? Ganz gleich, ob Du voltigieren, erste Erfahrungen im Sattel sammeln oder noch besser reiten lernen möchtest: Gleich mehrere Vereine in der Region bieten Dir dafür das perfekte Ferienprogramm. Dabei kannst Du auch testen, ob Du jeden Tag mit Deinem Pferd verbringen möchtest.

Wer in den Ferien reiten lernen möchte oder sich fürs Voltigieren interessiert, findet in Zweibrücken und Umgebung viele Möglichkeiten dazu. Anfänger und Fortgeschrittene haben dann die Möglichkeit, alles über Pferde zu lernen. Und wer weiß, vielleicht wird Reiten Euer neues Hobby? Foto: Rumpenhorst/dpa

Wie wäre es mit Reiterferien in dem mehr als 250 Jahre alten Landgestüt, mitten in der Stadt? Mindestens fünf Jahre alt musst Du sein, um dort mit Freunden Deines Alters zu lernen, wie man Pferde putzt, sie am Halfter führt, was sie fressen mögen und wie man sich auf ihrem Rücken hält. Die Volkshochschule Zweibrücken vermittelt diese Ferienkurse, die von 8 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags dauern. Wer auf dem Land wohnt, kann bei Famiile Rubly auf deren Reiterhof in Kleinbundenbach seine Ferien-Freizeit verbringen. Dort wird in diesem Jahr unter dem Motto „Tabaluga“ von Montag bis Freitag voltigiert, gebastelt, geschauspielert und natürlich auch geritten und Pferde gepflegt. Wer sich körperlich anstrengt, braucht natürlich auch ein gutes Mittagessen und ausreichend zu trinken. In der 4. Ferienwoche bietet der Stall Rubly eine Reiterfreizeit nur für Fortgeschrittene. „Hier solltet Ihr schon etwas sattelfest sein, denn wir unternehmen neben längeren Ausritten auch erste Versuche mit kleinen „Hüpfern“, verspricht Pädagogin Sandra Rubly ein spannendes und lehrreiches Programm. Geschlafen wird Zuhause. Anmeldung unter folgenden Telefonnummern: (0171) 4 24 90 39 oder (0170) 9 62 41 65, info@rubly-pferde.de


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Reiterferien

Voltigieren könnt Ihr bei den Bundenbacher Pferdefreunden lernen. Ihr verbringt auf dem Sonnenhof drei Tage und Nächte mit den Pferden. Foto: dpa Wer gerne rund um die Uhr mit Gleichaltrigen und den Pferden zusammen ist, geht vielleicht lieber in das Zeltlager auf den Bundenbacherhöhe von 3. bis 9. August. Abenteuer pur Jeden Tag reiten, voltigieren, malen, basteln, spielen – und nachts mit Freunden im Zelt übernachten – das ist Abenteuer pur. Besonders aufregend ist die Nachtwanderung. Sportliche Höhepunkte sind die Kinderolympiade und die Ponyspiele. Bevor zur Mini Playback Show der Lagertanz aufgeführt wird, heißt es Zeltlager T-Shirts selbst gestalten. Anmeldung bei Sylvia Hüther, Telefon (0 63 32) 5 04 79 oder Anja Hüther, Tel. (0 63 32) 4 09 07 20. Ähnlich geht es auch

bei dem Zeltlager des RV Einöd zu. Das findet zwei Wochen später statt, von 17. bis 24 August. Höhepunkt ist hier neben täglichem Umgang mit Pferden und dem Reitunterricht eine Traktorfahrt mit Picknick. Hoch auf dem Wagen könnt ihr mit über Felder und abgeerntete Wiesen fahren und die Welt von oben betrachten. Am 23. August könnt Ihr bei einem gemeinsamen Grillabend euren Eltern und Freunden zeigen, was Ihr die ganze Woche über gelernt habt. Anmeldung bei Annette Molter-Klein, Tel. (01 63) 6 26 67 67, www.reitverein-einoed.de. Ihr findet den RV Einöd jetzt auch auf Facebook: www.facebook.com/reitervereineinoed. Du turnst gerne? Und liebst Pferde? Dann könnte Dir volti-

gieren Spaß machen. Ganz schwierige Übungen oder neue Ideen werden zuerst auf dem Boden oder dem Holzpferd ausprobiert. In den Sommerferien laden die Bundenbacher Pferdefreunde auf ihren Sonnenhof zum Volticamp ein. Drei Tage Spaß Drei Tage und zwei Nächte mit den Pferden verbringen, putzen, füttern, mit ihnen spazieren gehen und na-

türlich voltigieren kosten 70 Euro. Tanja Stahl, die Voltigierausbilderin der Bundenbacher Pferdefreunde, ist DiplomReitpädagogin. Außerdem helfen ihr viele Mädchen aus dem Verein, in einer Gruppe bis zu 20 Sechs- bis Vierzehnjhrigen jedem etwas beizubringen. Der Spaß steht natürlich im Vordergrund. Von 4. bis 8. August oder von 25. bis 29. August gibt es ein großes Ferien-

In zahlreichen Reitstunden hatten die Kinder letztes Jahr beim RV Einöd ihren Spaß. Foto: PMA/Hagen

programm. In diesem Jahr trefft Ihr „Pipi Langstrumpf außer Rand und Band im Zirkus“. Ihr wisst, sie hat immer lustige Ideen, ist sehr stark und meistert immer wieder neue Herausforderungen. Außerdem hat sie viele Freunde. Ihr könnt fünf Tage lang Kameradschaft erleben, akrobatische Kunststücke mit und ohne Pferd einüben, eine Pferderalley meistern oder den Pferde-Schönheitswettbewerb gewinnen. Das Vollpensionsprogramm mit Übernachtung kostet 190 Euro, als Halbpension täglich von 10 bis 17 Uhr 130 Euro. Anmeldung bei Tanja Stahl, Telefon (06337) 99 39 80, www.bundenbacherpferde-freunde.jimdo.de Der Pfuxx wünscht schöne Ferien! cvw


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Spiel und Spaß

Mein Steckbrief surft im Internet

Jian Huppert ist acht Jahre alt und wohnt in Riegelsberg.

Die Erde vom Weltall aus betrachten Wer wissen will, wie die Erde von oben aussieht, sollte sich die Webseite der Nasa auschauen. Auf der NasaWebseite werden Live-Aufnahmen der vier Kameras gezeigt, die an der internationalen Raumstation ISS montiert sind. Eine Karte verrät, wo sich die Station gerade befindet. Die Kameras sind jedoch nur angeschaltet, wenn in der Region, auf die die Kameras gerichtet sind, die Sonne scheint. Sonst würde man nichts erkennen – es ist ja dunkel. nj >> www. eol.jsc.nasa.gov

Foto: Privat

Was isst Du am liebsten? Bratwürstchen mit Bratkartoffeln.

Was willst Du einmal werden? Ich will am liebsten Reiterin und Künstlerin werden.

Was ist Dein größter Wunsch? Mein größter Wunsch ist es, einen Hund zu kriegen, weil ein Pferd zu groß ist, um es im Urlaub mitzunehmen.

Wovor hast Du Angst? Vor Spinnen.

Was war Dein größtes Abenteuer? Mein größtes Abenteuer war mit Elefanten im Fluß zu schwimmen und darauf zu klettern und sich runter ins Wasser werfen zu lassen.

Was kannst Du besonders gut? Malen und zeichnen.

Abc-Wissen zum Sammeln H wie Hacker Der Begriff Hacker kommt aus dem Englischen. „To hack“ bedeutet hacken/zerhacken. Als Hacker bezeichnet man Menschen, die

sich sehr gut mit Computern auskennen und denen es deshalb gelingt, in Computersysteme einzudringen, obwohl diese gesichert sind. Manche Hacker

tun das, um auf Sicherheitslücken hinzuweisen. Es gibt aber auch kriminelle Hacker, die mit ihren Aktionen anderen schaden – zum Bei-

spiel, wenn es ihnen gelingt, in das System einer Bank einzudringen und so an Geld zu kommen, oder wenn sie Daten von anderen Menschen zerstören. red

Hacker dringen in Computer ein. Foto: dpa


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Spiel und Spaß

Pia und Pit suchen im Urlaub das Meer In den Ferien fahren Pia und Pit mit ihren Eltern zum Urlaub an die Nordsee. Während ihre Eltern noch die Koffer auspacken, rennen Pia und Pit mit ihren Badesachen gleich über den Deich zum Strand. Doch es ist Ebbe und statt des Meeres liegt das Watt vor ihnen.

Ratlos sehen sich Pia und Pit an. „Wann kommt das Wasser wieder?“, fragt Pia. „Keine Ahnung“, antwortet Pit. Er ist sauer. Pia zuckt mit den Achseln. „Gehen wir eben ins Watt!“, schlägt sie vor und betritt vorsichtig den Wattschlamm. Gleich sinken ihre Füße ein

paar Zentimeter ein. Seltsam weich fühlt sich das an. Und kitzelig. Pia verliert ihre Scheu und tappt ein paar Schritte ins Watt hinein. „Komm!“, ruft sie Pit zu. „Wir laufen dem Meer hinterher!“ Pit zögert. Er ekelt sich ein bisschen davor, barfuß das Watt zu

Der Schlüssel muss in das passende Schloss, sonst lässt sich dieses nicht öffnen. Doch welchen Weg muss man gehen, um zu dem Schlüssel zu gelangen? Kannst du das herausfinden? Grafik: Roqa

betreten. „Warte“, ruft er Pia zu, „ich hole meine Gummistiefel. Dann suchen wir das Meer.“ „Oh, nein, min Jung. Das lasst mal hübsch bleiben!“, ertönt da eine Stimme. Es ist der alte Fischer aus der Ferienpension. „Ihr dürft nie alleine ins Watt gehen. Das ist leichtsinnig.“ – „Leichtsinnig? Warum?“, fragt Pit, und Pia meint: „Es ist doch nur ein bisschen Schlamm!“ Der alte Fischer schüttelt den Kopf. „Wenn die Flut kommt, ist das Watt sehr gefährlich.“ Dann erzählt er Pia und Pit gruselige Geschichten von Menschen und Schafen, die sich im Watt verirrt haben und nur mühsam gerettet werden konnten. Einige sind sogar ertrunken. Boah! So gefährlich ist es hier? Das können sich die beiden Landratten fast nicht vorstellen. Erschrocken sehen sie den alten Mann an. Der schmunzelt nun. „Im Watt kann es aber auch sehr spannend sein. Es gibt nämlich viel zu sehen. Auch Schätze und Geheimnisse hält es bereit.“ – „Zeigst du uns das Watt?“, fragt Pia, und der Fischer nickt. „Gleich morgen, okay?“ – „Okay!“, rufen Pia und Pit, und Pit fügt hinzu: „Und dann finde ich einen Schatz wetelb ten?“

Witze

Lach doch mal! „Heute habe ich mich in der Deutschstunde als Einzige gemeldet“, berichtet Anita stolz. „Das ist ja toll“, freut sich der Vater. „Und was hat der Lehrer denn gefragt?“ – „Wer hat keine Hausaufgaben gemacht?“ „Wohnt Ihr Kollege immer noch in dem Haus mit der Aussicht auf das Gefängnis?“ – „Nein, jetzt wohnt er gegenüber.“ Der Lehrer sagt: „Ihr müsst eure Entscheidungen immer nach bestem Gewissen treffen. Susi, wenn dich jemand in ein Café einlädt, du aber zur selben Zeit in die Schule müsstest, was würdest du wählen?“ – „Erdbeertorte mit Sahne.“ Ehepaar Brösel ist im Konzert. Plötzlich stößt sie ihren Mann an und flüstert: „Stell dir vor, mein Nachbar schläft.“ – „Und deshalb musst du mich wecken?


16 PFUXX

Basteltipp des Monats

Windräder für die Gartenparty Material 폷 nicht zu dickes quadratisches Papier 폷 Holzperlen, ca. 8 mm 폷 Aludraht 1,5 bis 2 mm

폷 Plastiktrinkhalm 폷 Werkzeug: Schere , Zange, Prickelnadel oder dicke Nähnadel, Lineal, Bleistift

Und so geht’s: Ziehe mit dem Bleistift jeweils eine diagonale Linie von einer Spitze des quadratischen Papiers zur gegenüberliegenden Spitze. Male einen Punkt an alle vier Spitzen rechts neben der Linie. Steche mit der Nadel durch die vier Punkte und durch den Mittelpunkt (dort wo sich die beiden Linien treffen) ein Loch. Messe die Strecke vom Mittelpunkt bis zur Spitze mit dem Lineal aus. Nun ist Rechnen angesagt. Das Ergebnis musst du durch 3 teilen. z. B. bei einem Blatt der Größe 15 mal 15 cm ist die Strecke vom Mittelpunkt zur Spitze etwa 10,5 cm. Das heißt ein Drittel 10,5 geteilt durch 3 ist 3,5 Messe nun vom Mittelpunt aus dieses errechnete Drittel (im Beispiel 3,5 cm) an allen vier Linien ab und mache dort eine Markierung. Schneide nun von der Spitze auf der Linie bis zu der Markierung alle vier Seiten ein. Nimm etwa 20 cm von dem Draht und wickele ihn zwei bis drei mal um einen Holzstab bis er fest sitzt. Fädele eine Holzperle auf den Draht und ziehe diesen dann durch den Mittelpunkt deines Papiers, so dass die Seite mit deinen Markierungen oben auf liegt. Schneide etwa 1,5 cm von deinem Trinkhalm ab und schiebe das Stück über den Draht. Nun fädele im Uhrzeigersinn die Löcher an den Spitzen nacheinander auf den Draht. Sei vorsichtig, dass du das Papier nicht knickst. Als Letztes kommt noch eine Holzperle auf den Draht. Nun schiebe das Papier bis zu dem Trinkhalm und befestige die Holzperle direkt darauf indem du den Draht einen Zentimeter über der Perle abschneidest und daAnzeige raus eine kleine Öse mit der Zange biegst. Tip für die Sommerparty: kleine Windräder an einem Trinkhalm sehen im Glas lustig aus. Viel Spaß beim Nachbasteln wünscht Euch Marion Piechowitz PS: Wenn ihr um die Spitzen Klebeband klebt, reißt euch das Loch nicht aus. Das erwartet Euch in der nächsten Ausgabe der Kinderzeitung - Erscheinungstag: Freitag, 5. Sept. 2014

PFUXX sucht alles zum Thema Schule

Bald fängt die Schule wieder an.

Im September beginnt nach den langen Sommerferien wieder dieSchule. Für viele von Euch fängt nach dem Kindergarten nun der Ernst des Lebens an. Auch der PFUXX macht sich in der nächsten Ausgabe am 5. September darüber Gedanken. Ein biss-

chen mulmig ist es dem PFUXX schon, wenn er an seine Schulzeit in der Waldschule zurückdenkt. Da hatte er am Anfang ganz schön Bammel gehabt. Deshalb bittet der PFUXX alle älteren Kinder, ihm ihre schönsten Schulerlebnisse zu schicken. Das können

kleine Texte sein oder Bilder von Eurer Klassenfahrt oder Eurem Schulfest. Vielleicht schickt Ihr auch noch ein Foto mit Eurer Schultüte. Habt ihr mal einem Lehrer einen lustigen Streich gespielt? Auch das könnt Ihr dem PFUXX schreiben. Dann

können alle Schulanfänger sehen – vor der Schule muss man eigentlich gar keine Angst haben. cms 쏆 Schickt Euer Foto oder Eure Geschichte mit Eurem Namen und Alter an die PFUXX-Redaktion, E-Mail an pfuxx@pm-zw.de


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