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Oktober 2014

pr채sentiert von

PFUX X Die Kinderzeitung des Pf채lzischen Merkur

Hurra, der Herbst ist da

Die Tiere sorgen f체r den Winter vor. Und der PFUXX hat Euch in der Schule besucht. Seiten 4 bis 13

Dynamikum zeigt Bionik

Nasir auf der Flucht

Wie Technik von der Natur lernen kann, erfahrt Ihr auf den Seiten 10 und 11

Nasir musste aus Nigeria fliehen. Dabei w채re er fast im Meer ertrunken. Seite 14


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P F UX X- R e p o r t a ge

Cleverer Reporter besucht Emma die Störchin

Flug in den Süden Von Andrea Schnepp Die Themen

Titelgeschichte Freut Euch auf viele Geschichten zum Herbstanfang, etwa über das Eichhörnchen, das jetzt ganz schön schuften muss, oder über einen spannenden Tag im Wald mit Förster Dieter Müller. Seiten 4-13

PFUXX in der Schule Merkur-Chefredakteur Michael Klein besuchte die Grundschulen der Region und stellte den Schülern dort die Kinderzeitung vor. Seite 7- 9

Flucht übers Meer Nasir ist auf der Flucht, weil in seinem Heimatland Nigeria Gewalt herrscht. Mit einem überfüllten Boot kam er übers Meer und wäre fast ertrunken. Seite 14

Wissen: bunte Blätter Grün war gestern: Die Bäume ändern in jedem Herbst ihr Farbenkleid. Warum aber werden die Blätter an den Bäumen jetzt rot, braun oder gelb? Der PFUXX weiß es und erklärt es Euch Seite 17 auf der

PFUXX hatte ein wenig Fernweh – wehmütig dachte er an Emma und Oskar zurück, die vielleicht gerade in wärmeren Gegenden um die Wette flogen… Vor ein paar Wochen hatte er die beiden getroffen und ein Interview mit ihnen gemacht. „Guten Tag, Herr Storch!“, rief er nach oben zu dem Horst (= Storchennest), der sich direkt neben dem Miesauer Feuerwehrhaus befand. „Wären Sie so freundlich, zu mir herunterzukommen?“ „Gerne. Ich bin aber die Frau Störchin, Emma ist mein Name“, antwortete der große Vogel und landete geschickt neben Pfuxx. „Ah, dort drüben kommt auch schon mein Oskar.“ „Und Sie fliegen jetzt tatsächlich Hunderte von Kilometern weit, nur um in einem warmen Land zu überwintern?“, fragte Pfuxx neugierig. „Ja, natürlich. Wir überlegen noch, ob wir dieses Jahr nur nach Spanien oder bis nach Afrika fliegen sollen.“ „Faszinierend“, meinte der kleine Reporter und machte sich eifrig Notizen. Große Mühe „Aber warum diese ganze Mühe?“, wunderte er sich. „Machen Sie denn so gerne Urlaub?“ Emma lachte. „Nein, nein. Wir müssen wegfliegen, weil wir im Winter sonst hier verhun-

Der PFUXX interviewt Emma, die Störchin aus Miesau, die jetzt in den Süden geflogen ist. Zeichnung: Andro Hiegel gern würden. Jedes Jahr im Herbst fliegen wir alle zusammen in den Süden. Nur Otto, mein verstorbener Mann, ist das ganze Jahr über hier geblieben.“ Jedes Jahr zurück Verträumt blickte Emma nach oben in den Himmel, so als würde ihr Otto von dort aus auf sie herabblicken. „Ich konnte ihn einfach nicht überreden, uns zu begleiten. Aber ich bin jedes Jahr zu ihm zurückgekommen, bis zu seinem Unfall war ich ihm immer treu. Erst danach habe ich mich mit Oskar vermählt.“ „Verstehe. Aber wieso ist denn Otto nicht verhungert?“ „Er hatte hier einen Menschenfreund, der ihn im Winter gefüttert hat.“ „Ach so. Aber Sie, Os-

kar, fliegen mit Emma in den Süden?“ „Selbstverständlich“, antwortete Oskar. „Wir beide, Emmas Schwester Eva mit ihrem Adam aus Elschbach und noch viele andere Störche aus der Gegend.“ „So eine Reise ist bestimmt aufregend“, sagte Pfuxx. „Na klar!“, rief Emma. „Deshalb müssen wir uns auch sputen, um rechtzeitig zu unserem Versammlungsort zu kommen.“ „Dann wünsche ich Ihnen guten Flug und eine angenehme Reise!“ „Vielen Dank, Herr Pfuxx. Bis zum nächsten Jahr.“ An dieses Gespräch dachte der Reporter jetzt und hoffte sehr, dass Emma, Oskar und die anderen inzwischen gut in ihrem Winterquartier angekommen waren.

Dank Manfred Buhles hat Storch Otto tatsächlich jahrelang in Miesau überwintert. Er bekam täglich seine Futterration aus dem Siegelbacher Zoo und hat sich sein Leben lang bei der Feuerwehr sehr wohl gefühlt.

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PFUXX Chefredaktion:

Michael Klein Redaktion:

Elisabeth Heil (verantwortlich), Andrea Schnepp, Susanne Lilischkis, Cordula von Waldow Andro Hiegel (Zeichnungen) Anzeigen regional:

Alexander Grimmer Anzeigen national:

Patrick Strerath Anschrift für Redaktion

Pfälzischer Merkur, Hauptstraße 66, 66482 Zweibrücken, E-Mail pfuxx@pm-zw.de Layout und Produktion

Complete Media Services (CMS) Verlag:

Zweibrücker Druckerei und Verlagsgesellschaft mbH Druck:

Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, 66117 Saarbrücken

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Nachrichten

Islamisten führen Krieg

Mehr Mobbing im Internet Jeder siebte Jugendliche ist im Internet schon gemobbt worden. Das geht aus einer aktuellen Umfrage unter 10- bis 18Jährigen hervor. Neben Beleidigungen im Netz und Ausschluss aus bestimmten Chat-Gruppen sammelten die jungen Leute weitere unangenehme Erfahrungen. So gaben 10 Prozent der 10- bis 18Jährigen an, dass über sie Lügen im Internet verbreitet worden sind. 4 Prozent klagten über peinliche Fotos, die von ihnen veröffentlicht wurden. dpa

Viele Kinder und Jugendliche werden im Internet gemobbt, zum Beispiel in den sozialen Netzwerken. Foto: dpa

Die Kämpfer der Gruppe ISIS (diese Abkürzung steht für: Islamischer Staat im Irak und in Syrien) sind schwer bewaffnet und sie haben bereits große Gebiete im Irak und in Syrien erobert. Ihr Ziel ist es, einen islamischen Gottesstaat aufzubauen. Das bedeutet, dass dort islamische Gesetze extrem streng ausgelegt werden und jeder, der sich nicht daran hält, eingesperrt oder sogar getötet werden kann. Die IsisKämpfer sind sehr brutal und schlagen Menschen manchmal sogar die Köpfe ab. Deshalb sind viele Tausend Menschen auf der Flucht vor ihnen. In Deutschland werden bereits Stimmen laut, die sagen, dass Deutschland

Viele Kinder haben ihre Heimat verloren, weil sie vor den Isis-Kämpfern flüchten mussten. Foto: dpa mehr Flüchtlinge aufnehmen sollte. Die irakische Armee kämpft gegen die Isis-

Asylbewerber wurden misshandelt In einem Asylbewerberheim sind Flüchtlinge geschlagen worden – von Mitgliedern der Wachmannschaft. Einem Journalisten wurde ein Handy-Video zugespielt. Wachmänner posieren darin neben einem mit Handschellen gefesselten Mann, ein Wachmann stellt ihm den Fuß in den Nacken und grinst in die Kamera. Polizeipräsident Frank Richter sagt dazu: „Ich bin schwer betroffen. Menschen die vor Verfolgung und Krieg Schutz bei uns suchen, sind Opfer von Misshandlungen ge-

worden.“ Sofort bildete die Polizei eine Sonderkommission, die Verdächtigen wurden festgenommen, ihre Wohnungen durchsucht. red

So brutal gingen die Wachleute in dem Video vor. Foto: dpa

Truppen aber es gelingt ihr bislang noch nicht, sie aufzuhalten. Die USA haben Kampfflug-

zeuge geschickt und Deutschland unterstützt die Soldaten mit Waffen. red

Hongkonger Studenten protestieren Hongkong ist eine Stadt, aber gleichzeitig ein eigener kleiner Staat – eine sogenannte Sonderverwaltungszone – mit eigenen Gesetzen. Eigentlich gehört Hongkong zu China und in Hongkong gelten deshalb chinesische Gesetze. Doch die Bewohner, vor allem die Studenten, wollen nun mehr Unabhängigkeit. Es geht ihnen darum, dass sie bei den kommenden Wahlen selbst bestimmen wollen, wer als Kandidat in Hongkong aufgestellt wird. Bisher haben die Chinesen die Kandidaten

für die Wahl in Hongkong ernannt. Die Demonstrationen der Studenten verliefen friedlich und die Polizei hielt sich zurück. Tausende blockierten Hauptverkehrsstraßen. In einer Fernsehansprache rief der Regierungschef die sieben Millionen Hongkonger zu Ruhe und Ordnung auf. cms

Protest. Foto: dpa


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Titel

Ein spannender Tag im Wald Im Wald gibt es zu jeder Jahreszeit eine Menge spannender Sachen zu entdecken. Der PFUXX hat eine Gruppe von Kindern der Kindertagesstätte Storchennest begleitet. Die machen drei Mal im Monat einen Ausflug in den Wald. Dieses Mal haben sie Förster Dieter Müller besucht. Wart Ihr schon einmal im Wald spazieren? Die Kinder der Kindertagesstätte Storchennest in Althornbach haben jeden Monat drei Walderlebnistage. Dann gehen sie mit ihren Erzieherinnen in den nahe gelegenen Wald und erkunden, was es dort so alles gibt: Welche Arten von Bäumen stehen dort? Welche Tiere leben im Wald? Was lässt sich dort alles finden? Und wie gut es hier duftet, nach Erde und Holz, ganz anders als in einem Haus oder im Dorf. Das findet die kleine Gruppe der fünf- und sechsjährigen Vorschul-Kinder höchst spannend. Überhaupt nicht langweilig

Förster Dieter Müller geht mit den Kindern in den Wald und zeigt ihnen, was es dort alles zu sehen gibt. Hier erklärt er den Kindern von der Kindertagesstätte Storchennest, wieso die Blätter im Herbst braun werden. Foto: cvw

Auch ohne Spielsachen ist ihnen überhaupt nicht langweilig, weil sie ständig etwas Neues entdecken. Außerdem macht Laufen und Toben an der frischen Luft hungrig. Gemeinsam sitzen dann alle auf dem selbst gebauten Waldsofa und essen ihr mitgebrachtes Frühstück. Das Waldsofa ist aus Zweigen aufeinander gestapelt und mit einer Thermounterlage höchst bequem, weil es so schön federt. Diesmal staunen besonders viele Kinder, wie schön es in der Natur ist, weil sie mit ihren Eltern noch nie im Wald gewesen sind. Wie viele verschiedene Geräusche man dort hören kann: Den Wind, der durch die Blätter streicht, Zweige knacken, es raschelt im Gesträuch. Einmal im Monat begleitet Förster Dieter Müller vom Forst-


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Titel

amt Westrich die Kinder auf ihrem Waldausflug. Er weiß viel Interessantes zu erzählen und er kennt ganz tolle Spiele. „Hört mal, da kommt jemand durch den Wald“, macht er die kleinen Besucher auf das laute Vogelgeschrei aufmerksam, das plötzlich ausbricht. Vögel warnen Waldbewohner „Das sind drei Eichelhäher“, erklärt der Waldpädagoge. Die Vögel warnen die übrigen Waldbewohner wie eine Art gefiederte Schutzpolizei. Von den Spaziergängern jedoch droht diesmal keine Gefahr. Aber man kann ja nie wissen. „Sucht mal drei Stöcke, so dick und so lang etwa“, ermuntert der Förster die Kinder und zeigt ihnen ein Muster. Immer zu zweit oder dritt begeben sie sich auf die Suche. Dieser Zweig ist viel zu dünn, jener Ast zu kurz. Doch

schon bald liegen vier schöne Stöcke da. Müller legt sie zu einem Quadrat aus. Was mag das sein? Kein Fenster, durch das könnte man hindurch schauen. „Ein Bild“ ertönt es. Zunächst einmal ist es ein Bilderrahmen. Denn wie sieht ein Bild aus? „Bunt, mit Farben!“ Genau. Und was ist in einem Bild? Etwas Schönes. Jetzt darf jeder im Wald nach etwas suchen, was ihm besonders gut gefällt, auch die Erzieherinnen. Gemeinsam gestalten die Kinder ihr eigenes Waldbild: Mit Kastanien, Eicheln, Bucheckern, bunten Blättern, auffällig geformten Zweiglein und ganz viel kräftig grünem Moos. Was sind das für Blätter? Eiche! Ahorn! Hmmm, Buche? Nein, dafür ist es zu rot. „Kirsche“, weiß David und erstaunt jetzt den Förster. „Du bist ja ein Experte!“ „Mein Pätter ist bei

der Bundeswehr“, erklärt der Knirps, woher er so gut Bescheid weiß mit Pflanzen und im Wald. Jetzt bekommen die Kinder einen Auftrag: „Jedes Mal, wenn Ihr wieder hierher kommt, schaut Ihr nach Eurem Bild! Ihr dürft immer etwas Neues hineinlegen, aber nichts herausnehmen“, erklärt der Förster. Wird beim nächsten Mal noch alles da sein? Eher nicht,

denn der Wind könnte Blätter verwehen, Vögel, Haselmäuse oder andere Waldbewohner sich etwas von den leckeren Baumfrüchten oder dem weichen Moos für ihr Nest holen. Im Matschloch spielen Zum Abschluss des aufregenden Vormittags dürfen die Kinder noch einmal frei im Wald spielen. Beson-

Jedes Kind gestaltete sein eigenes Waldbild mit Blättern und Zweigen. Fotos: cvw

ders beliebt sind die großen Matschlöcher in den tiefen Baumwurzeln. Sie werden mit Zutaten wie Blättern gefüllt und die „Waldsuppe“ gut umgerührt. Dann muss die kleine Gruppe den Heimweg in die Kindertagesstätte antreten. Der Förster Dieter Müller geht regelmäßig mit Kindergärten, oder Schulklassen in den Wald, zum Beispiel mit der Arche Villa Kunterbunt, der AlbertSchweitzer Grundschule sowie den Kitas in Battweiler, Mörsbach und Oberauerbach. Wenn Ihr auch einmal einen Walderlebnistag mit ihm machen möchtet, bittet eure Lehrer oder Erzieher, ihn einzuladen. cvw Dieter Müller , Forstamt Westrich, Telefon (0 63 72) 99 43 80, Mobil (0 15 22) 8 85 02 24, E-Mail: dieter.mueller@waldrlp.de


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PFUXX in der Grundschule

Die Schüler der Hilgardschule in Zweibrücken bekamen Besuch. Fotos: PM

Mit dem PFUXX in die Grundschulen der Region Der PFUXX hat eine ganze Menge junger Freunde. Das ist in den zurückliegenden Tagen deutlich geworden, als Merkur-Chefredakteur Michael Klein einen ersten Teil der Grundschulen der Region besuchte, um mit den jungen Leserinnen und Lesern über die Kinderzeitung des Pfälzischen Merkur zu reden. Auf die Frage, wie ihnen der PFUXX denn so gefalle, gab es zumeist ein vielstimmiges ,,Toll!“. Kinder und auch die Lehrer der jeweiligen Klassen sind angetan von den Inhalten. Dazu zählen übrigens ganz besonders die Basteltipps, die der PFUXX in jeder Ausgabe auf der letzten Seite bereithält. Die wer-

den eifrig genutzt, um der Kreativität freien Lauf zu lassen. Und wenn der Chefredakteur denn schon eine Runde durch die Grundschulklassen dreht, dann geht es natürlich auch darum zu erfahren, was die Kinder gerne lesen und welche Inhalte der PFUXX denn bieten soll. So hatten die PFUXXFans Gelegenheit, ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen zur Sprache zu bringen. Welche Themen sie interessant finden und worüber sie gern mehr im PFUXX lesen würden. Von Fußball über Tiere bis hin zu mehr Rätseln gab es eine breite Palette an Wünschen – ehe sich die Klassen fürs Gruppenbild aufstellten.

Übrigens: Mit im Gepäck waren bei den Besuchen in den Klassen und Turnhallen auch Vorlagen für den Malwettbewerb des PFUXX, bei dem es 50-EuroGutscheine für die Klassenkasse und viele attraktive Sachpreise zu gewinnen gibt. Die Kinder können zwi-

schen auszumalenden Vorlagen oder selbst gestalteten Bildern wählen, je nach Kreativität und Alter, denn der Malwettbewerb gilt für alle Klassenstufen der Grundschulen. Er läuft noch bis Ende des Jahres. Mehr darüber könnt Ihr auf den folgenden Seiten erfah-

Die Schüler der Grundschule Maßweiler.

ren. Und natürlich auch die Fotos der Kinder bestaunen, die sich schon mit dem PFUXX beschäftigt haben. Und für alle, die ihn noch nicht so gut kennen, der Hinweis, dass die Besuche in den Grundschulen ab der kommenden Woche weitergehen. cs


PFUXX in der Grundschule

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Zwei Sch端ler der Breitwiesenschule Bubenhausen zeigen Bilder vom PFUXX. Fotos: PM

Auch diese Sch端ler der Breitwiesenschule freuten sich 端ber den Besuch von Chefredakteur Michael Klein.

Sch端ler der vierten Klasse der Luitpold-Grundschule Erbach


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PFUXX in der Grundschule

Die 3. und 4. Klasse der Hieronymus-Bock-Grundschule Hornbach.

Die 3. und 4. Klasse der Grundschule Rimschweiler

Sch端ler der 3. und 4. Klasse der Sonnenfeldschule in Homburg. Fotos: PM


PFUXX in der Grundschule

Schüler der 2. Klasse der Grundschule Wallhalben.

Die 3. und 4. Klasse der Grundschule Wallhalben. Fotos: PM

Werde Mitglied im PFUXX-Club Der PFUXX lädt euch ein, Mitglied in seinem Club zu werden. Das hat für euch eine ganze Reihe von Vorteilen: Als Mitglieder könnt ihr zum Beispiel an exklusiven Verlosungen und Gewinnspielen teilnehmen . So verlost der PFUXX ab sofort in jeder Ausgabe der Kinderzeitung spannende

Bücher oder Eintrittskarten für tolle Events unter allen Mitgliedern. Der PFUXX gratuliert euch auch zum Geburtstag. Außerdem erhaltet Ihr einen schicken Club-Ausweis. Und das Schönste ist: Die Mitgliedschaft im PFUXX-Club kostet Euch keinen Cent!

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Dynamikum

Dynamikum

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darunter „Verbinden und Lösen“, „Schwimmen, Fliegen, Laufen“ oder „Bauen und Stabilisieren“, mit 18 Modellen aus der Natur und ihren Anwendungstechniken in der Technik – das steckt nämlich auch hinter dem Wort „Bionik“: In Millionen Jahren hat die Natur sich immer wieder weiterentwickelt, so sind die faszinierendsten Dinge entstanden und dieses Wissen versuchen Techniker und Biologen kreativ und fantasievoll umzusetzen.

Libellen sind kleine Wunderwerke. Ihre Flügel funktionieren wie Rotorblätter von Hubschraubern. Foto: Internationales Bionik-Zentrum

Wie Technik von der Natur lernen kann Anfassen und ausprobieren, so oft und so lange man will: Im Dynamikum in Pirmasens geht es ganz anders zu als in anderen Museen! Und zusätzlich zum Spaß haben die Ausstellungsstücke alle etwas mit Naturwissenschaft und Technik zu tun – da gibt es tolle Sachen zu entdecken. Wie die Technik sogar von der Natur lernen kann, zeigt die neue Ausstellung „Faszination Bionik“, die noch bis 31. Januar zu sehen ist.

kalt ist? Und wie unterhalten sich Delfine untereinander? Diese Fragen und noch mehr beantwortet die tolle neue Sonderausstellung „Faszination Bionik“ im Dynamikum in Pirmasens mit vielen spannenden Exponaten zum Mitmachen und Ausprobieren. Warum perlt an den Wieso frieren Eisbären Wer schon mal im Blättern der Lotus- nicht, obwohl es am Dynamikum war, weiß, Blüte das Wasser ab? Nordpol schrecklich dass man dort nicht

nur gucken, sondern auch selber tüfteln und experimentieren darf – schließlich ist es ein Mitmachmuseum! Faszination Bionik Und dasselbe gilt natürlich auch für die unterschiedlichen Wanderausstellungen, die im Dynamikum Station machen. Seit dem 8. Oktober und noch

Erfinderische Natur In der Wanderausstellung könnt ihr beim Experimentieren ganz genau sehen, wie erfinderisch die Natur ist. Ein tolles Beispiel ist die Lotus-Blüte, an deren Blättern Wasser oder andere Flüssigkeiten einfach abperlen, so dass die Blätter immer schön sauber bleiben. Sie reinigt sich also praktisch ganz allein und diesen praktischen Effekt haben Wissenschaftler unter anderem für Lacke oder auch Wandfarben

Der Maler und Erfinder Leonardo da Vinci hat sich schon um das Jahr 1490 einen Hubschrauber ausgedacht. Fotos: Internationales Bionik-Zentrum

an Häusern übernommen. Belastungsversuche zeigen euch außerdem, was Knochen den Bäumen voraushaben und wie Ingenieure dies sogar beim Autobauen nutzen oder Mediziner, wenn sie künstliche Hüften konstruieren. Oder mögt ihr Delfine? Vielleicht habt ihr euch schon mal gefragt, wie sie miteinander reden, obwohl es sich für unsere Ohren fast wie Singen in

verschiedenen Tonlagen anhört, das sogar über mehrere Kilometer ohne Probleme funktioniert. Das Prinzip dahinter heißt „Ultraschall“ und damit können auch wir Menschen, so wie die Delfine, unter Wasser Informationen übertragen.

nicht friert, und zwar mit ganz geschickter Wärmedämmung, die bei jedem von uns zuhause Heizkosten spart. Also schaut der Natur mal über die Schulter in „Faszination Bionik“ im Dynamikum! In den rheinlandpfälzischen Herbstferien vom 20. bis 31. OkEisbären frieren tober gibt es rund um nicht die SonderausstelEbenso machen uns lung übrigens spezielle Eisbären vor, wie man Workshops täglich um auch in eisiger Kälte 11 und 15 Uhr sowie Ex-

perimentvorführungen immer um 13 und 17 Uhr – ein Besuch lohnt sich also in jedem Fall. Selbstverständlich könnt ihr davor, danach und zwischendurch auch fleißig an den Exponaten in der Dauerausstellung experimentieren, euch am 22. und 29. Oktober am Becherstapeln versuchen oder, sofern das Wetter mitspielt, beim DiscGolfen im Strecktalpark aktiv werden. PR

Weitere Informationen bis zum 31. Januar 2015 ist die Sonderausstellung „Faszination Bionik“ zu Gast, die euch zeigt, wie Phänomene aus der Natur, ob von Pflanzen oder Tieren, in unserem ganz normalen menschlichen Alltagsleben genutzt werden können. Insgesamt könnt ihr acht verschiedene Themen entdecken,

Dynamikum Science Center Pirmasens, Fröhnstraße 8, Telefon: (0 63 31) 2 39 43-22 E-Mail: info@dynamikum.de Im Internet: www.dynamikum.de

Delfine reden mit Hilfe von Ultraschall miteinander.

Die Eintrittskarten gelten immer den kompletten Tag, so dass man sich montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr im Museum aufhalten kann. Jeder Besucher hat auch die Möglichkeit, das Ausstellungsgelände zwischendurch zu verlassen, um zum Beispiel das Strecktal oder die Innenstadt zu besuchen. Danach kann er am gleichen Tag wieder in das Dynamikum zurückkehren, ohne nochmals zu bezahlen.


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Titel

Eichhörnchen müssen für den Winter vorsorgen. Fotos: dpa

Eichhörnchen schuften im Herbst Erst sammelt das Eichhörnchen eine Buchecker vom Baum. Damit eilt es zum Boden. Es sucht sich einen Platz auf der Wiese und buddelt mit seinen Pfoten ein Loch. Dann legt es die Buchecker da rein und schüttet das Loch wieder zu. Am Ende stopft es mit den Pfo-

ten noch mal nach, bis die Erde platt gedrückt ist. Jetzt schnell zurück zum Baum und zur nächsten Buchecker. Die Spaziergänger im Park beachtet es kaum. „Die Hörnchen haben im Herbst unglaublich viel zu tun“, sagt Fachfrau Tanya Lenn. „Eichhörnchen verstecken

Manche Eichhörnchen lassen sich füttern.

viele Nüsse, und zwar so viele, dass sie im Winter tatsächlich auch nicht alle wiederfinden können.“ Ein neuer Baum kann wachsen Wenn sie ihre versteckten Samen und Zapfen jedoch nicht mehr wieder finden, bleiben sie einfach im Boden. Und dann kann es passieren, dass ein neuer Baum aus dem versteckten Samen wächst. Eichhörnchen sind also auch wichtig dafür, dass neue Bäume wachsen können. Im Winter sind die Tiere auf ihre Vorräte angewiesen. Denn sie halten keinen Winterschlaf. Sie halten Winterruhe. Das heißt, sie wachen zwischendurch auf und brauchen Nahrung. Dann holen die

Eichhörnchen sich nach und nach ihre verbuddelten Vorräte aus dem Boden. „Das klappt normalerweise ganz gut“, sagt Tanya Lenn. Außer bei starkem Frost, dann kommen sie nicht mehr ran. „Dann bin ich dafür, die Hörnchen zu füttern.“ Im Park geht es weiter: Eine Nuss nach der anderen reißt oder knabbert das Hörnchen ab. In seinem Mund trägt es die Beute nach unten. „Es kann auch mal vorkommen, dass ein Hörnchen eine findet und noch eine andere mitnehmen will“, sagt Tanya Lenn. „Dann kann es passieren, dass es auch mal zwei ins Mäulchen stopft. Aber mehr passt da nicht rein. Eichhörnchen haben keine Backentaschen.“ Deshalb sammelt das

fleißige Nagetier in mühevoller Arbeit meist eine nach der anderen. Manchmal bleibt es auch auf dem Ast sitzen und nascht zwischendurch eine Nuss. Tanya Lenn sagt: „Das ist so, wie wenn wir Erdbeeren auf dem Feld pflücken.“ Und das ist ja schon mühselig. dpa

Im Winter, wenn der Boden gefroren ist, kommen die Tiere nicht an ihr Futter. Sie bedienen sich dann am Vogelhäuschen.


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Titel

Der Kampf ums Überleben Wie überleben Eichhörnchen den Winter? Diese Frage stellen sich Kinder beim Eichhörnchen-Spiel von Förster Dieter Müller im Wald. Viele Tiere im Wald bereiten sich jetzt auf die kalte Winterzeit vor, wenn sie unter dem Schnee oder im gefrorenen Boden kein Futter mehr finden. Sie legen sich zum Beispiel einen Futtervorrat an wie das Eichhörnchen. In Astgabeln, Baumhöhlen oder Erdlöcher an Wurzeln verstecken sie Trockenfrüchte wie Haselnüsse, Walnüsse, Eicheln, Bucheckern und Kastanien. Doch wie finden Eichhörnchen ihre Vorratsplätze? Welche Strategie ist die beste, um gut über einen kalten Winter zu kommen? Der Walderlebnis-Pädagoge Dieter Müller

hat dazu ein Spiel erfunden, das er mit Kindergarten-Kindern oder Grundschülern spielt. Im Oktober oder November, wenn er mit ihnen einen Tag im Wald verbringt, erhält jedes Kind zehn Nüsse. Warum erst im Herbst? Weil dann erst die Nüsse reif sind. „Stellt Euch vor, ihr seid ein Eichhörnchen und das ist Euer Futter“, erklärt Müller. Kinder verstecken Vorräte Die Kinder haben dann einige Minuten Zeit, um ihre Vorräte zu verstecken. Im nächsten Monat, wenn Dieter Müller wieder mit den Kindern in den Wald geht, müssen sie ihre Vorräte suchen. Wehe, wenn das „Eichhörnchen“ sich nicht erinnern kann. „Dann verhungert es“, erklärt der Förster.

Wer ein verlassenes Eichhörnchenjunges findet, sollte es zu einer Wildtier-Auffangstation bringen. Dort wird es aufgepäppelt. Foto: dpa Wer ausreichend Nüsse findet, darf auch nächsten Monat wieder auf die Suche gehen. Das Spiel geht so lange, bis März ist und die Tiere im Frühjahr wieder Nahrung finden können. Meist haben nur wenige der KinderEichhörnchen den Winter überstanden. „So ist es auch in der

Mach mit beim großen Malwettbewerb Der PFUXX sucht Kinder, die beim großen PFUXX-Malwettbewerb mitmachen möchten. In den kommenden Wochen wird MerkurChefredakteur Michael Klein die Grundschulen der Region besuchen, die Kinderzeitung vorstellen und eine Malvorlage mitbringen, die Ihr nutzen könnt. Viel schöner aber wäre es, wenn Ihr Eure eigenen Ideen umsetzt. Beim

Malen könnt Ihr überlegen, wie Ihr Euch den PFUXX in der Schule vorstellt – zum Beispiel beim Lernen oder beim Sport. Zu gewinnen gibt’s drei Mal 50 Euro für die Klassenkasse und viele tolle Sachpreise. Folgende Schulen sind schon dabei: Grundschule Rimschweiler, HieronymusBock-Schule Hornbach, Grundschule Homburg-Luitpold,

Grundschule Maßweiler, Carl-Orff-Grundschule Wiesbach, Pestalozzi-Grundschule Zweibrücken, Grundschule Homburg-Sonnenfeld und Breitwiesenschule Zweibrücken. cms Eure Bilder schickt Ihr mit Eurem Namen, Alter und dem Namen Eurer Schule an: Pfälzischer Merkur, Hauptstraße 66, 66482 Zweibrücken.

Natur“, erklärt Dieter Müller. Zwei bis fünf Eichhörnchenjunge kommen zweimal im Jahr zur Welt – im Januar und im August. Nur zwei von zehn kommen durch Aber nur etwa zwei von zehn Eichhörnchen erleben das nächste Frühjahr. Der Waldpä-

dagoge hat die Erfahrung gemacht, dass die Kinder ihre Vorräte auf verschiedene Weise verstecken. Jede Nuss einzeln, immer einige Nüsse zusammen, jedoch in ganz unterschiedlichen Verstecken, oder auch alle zehn auf einmal in einem einzigen Versteck. cvw

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Eine Traumlampe basteln In Zusammenarbeit mit Karins Lädsche lädt die Ortsgemeinde Rieschweiler-Mühlbach für Samstag, 18. Oktober, um 14 Uhr im Tagungsraum der Paffenberghalle zu einem Basteltreff für Mütter, Väter und Kinder ein. An diesem Nachmittag können die Teilnehmer eine Sternentraumlampe basteln. Je nach Lampengröße und Modell belaufen sich die Materialkosten auf 20 bis 30 Eu-

ro. Anmelden kann man sich bis zum 15. Oktober direkt bei Karins Lädsche unter der Telefonnummer (06336) 99 33 08 oder unter info@karins-laedsche.de. Wenn Ihr Euch mal anschauen möchtet, wie Sternentraumlampe aussieht, könnt Ihr Euch verschiedene Muster in Karins Lädsche, Ringstraße 7a, oder auf www.karinslädsche.de anschauen. PR


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Politik

Nasir auf der Flucht Viele Menschen aus Afrika hoffen auf ein besseres Leben in Europa. PFUXX erzählt Euch von Nasir, der als Flüchtling nach Deutschland kam. Als Kind träumte Nasir Khalid davon, später als Arzt in Afrika zu arbeiten. Doch es kam anders: Seit einiger Zeit lebt der 22Jährige als Flüchtling in Berlin. „Immer muss ich fürchten, von hier weggeschickt zu werden“, sagt er und beginnt zu erzählen, wie er hierher kam. „Ich komme aus der Stadt Kaduna in Nigeria.“ In dem Land in Afrika gibt es immer wieder Gewalt zwischen Menschen, die den Religionen Christentum und Islam angehören. „Meine Eltern starben bei dem Konflikt. Da war ich zehn Jahre alt.“ Mit seinem Bruder und seiner Schwester zog er zu seiner Oma. Doch es kam wieder zu Gewalt: „Eines Tages kam ich nach Hause und unser Haus brannte. Jemand hatte es angezündet. Meine Oma starb.“ Wo

seine Geschwister waren, wusste er nicht. Nasir Khalid war damals 18 Jahre alt und beschloss, Nigeria zu verlassen. „Ich hatte Angst um mein Leben.“ Auf der Straße gelebt Sein Weg führte ihn nach einiger Zeit in das Nachbarland Niger. Dort lebte Nasir Khalid auf der Straße. In Niger traf Nasir auf einen Mann – einen Schlepper. So nennt man Leute, die Menschen in andere Länder schmuggeln. Etwa, wenn sie keine Papiere haben, mit denen sie reisen dürfen. Der Schlepper brachte Nasir Khalid nicht direkt nach Libyen, sondern mit dem Auto nach Algerien. „Wir waren fast 80 Leute. Mit Wasserbeuteln über den Schultern mussten wir eine weite Strecke nach Libyen laufen.“

Nasir Khalid musste aus seiner Heimat Nigeria flüchten, weil sein Leben in Gefahr war. Er hofft, hier bleiben zu können. Fotos: dpa Glücklicherweise kam ein Fischerboot vorbei und entdeckte das Boot mit den Flüchtlingen. „Die italienische Rettung kam mit einem großen Schiff.“ Doch dann passierte Schlimmes: „Das Boot kippte um. Ich sah Menschen sterben. Es war traurig. Aber ich hatte überlebt.“ Wie Nasir kommen viele Flüchtlinge in Italien an. Dort werden sie in speziellen Auffang-

Stationen untergebracht. Man hört sich dann ihre Geschichten an und versucht zu prüfen, ob die wohl wahr sind. Danach wird entschieden: Darf ein Flüchtling bleiben – oder wird er zurückgeschickt. Nasir kommt nach Deutschland Nasir durfte bleiben. Er bekam Papiere, mit denen er auch nach Deutschland reisen

durfte. „Aber es kann auch sein, dass ich irgendwann zurück nach Italien geschickt werde“, sagt er. Ein europäisches Gesetz schreibt nämlich vor, dass Flüchtlinge in das Land zurückgeschickt werden können, in dem sie das erste Mal angekommen sind. Gerade lernt Nasir Deutsch. „Ich möchte in Deutschland bleiben und arbeiten. Dafür kämpfe ich.“ dpa

Dann brach der Krieg aus Die erste Zeit in Libyen war hart für Nasir. Doch mit der Zeit fand er Arbeit. Dann aber brach ein Krieg in Libyen aus. Nasir Khalid sagt, eines Tages kamen Menschen in Militärkleidung zu seinem Zuhause und nahmen ihn mit. „Sie brachten uns zum Meer, zu einem großen Boot. Die Leute sagten: Wir fahren nach Italien.“ Sechs Tage waren sie unterwegs. Doch dann liefen sie auf Grund. Auch Frauen und Kin- Das Boot konnte nicht mehr weiterfahren. Manche Flüchtlingsboote sinken. Es hat schon viele Tote gegeben. der flüchten.


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Pfalzwerke

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Engagement für Vereine Die Pfalzwerke fördern Kinder und Jugendliche, indem sie die Arbeit von Vereinen unterstützen. Ganz gleich, ob es sich dabei um Jugendarbeit in Sportvereinen oder Theateraktivitäten handelt – der Beitrag, den Vereine für die Gesellschaft leisten, ist unersetzlich. Anpfiff in der CKlasse Süd. Auf dem Spielplan steht die Begegnung SV Hauptstuhl gegen 1. FC Mittelbrunn. Die Trikotfarben der beiden Teams sind unterschiedlich – der Sponsor jedoch ist derselbe: die Pfalzwerke. Im Jugend- und Amateurfußball kommt das mittlerweile öfter vor. Neben den genannten Mannschaften profitieren jährlich über 100 Vereine vom Sponsoring der Pfalzwerke. „Das Vereinsleben als sozialen Ankerpunkt der Menschen in der Region zu fördern, ist für uns ein wichtiger Aspekt nachhaltigen Handelns. Die Sportförderung ist hier das treibende Konzept. Deshalb unterstützen wir besonders den Breitensport in unserer Region“, so das Credo der Pfalzwerke. Das Unternehmen hat schon 2008 ein Sponsoringprogramm aufgelegt. Ziel ist eine möglichst breite Förderung vieler Vereine, statt wenigen

Vereine erhalten von den Pfalzwerken einen kompletten Trikotsatz. Foto: Pfalzwerke

Vereinen große Summen zu überweisen. Seitdem nehmen zahlreiche Clubs der Region das Angebot Jahr für Jahr begeistert an. Hilfe für Top-Teams Zu einer attraktiven Region gehört natürlich auch der Spitzensport. Deshalb engagieren sich die Pfalzwerke für das Aushängeschild der Pfalz: die Roten Teufel. Seit der Saison 2008/2009 unterstützen die Pfalzwerke die Profikicker vom Betzenberg schon als Sponsor. Zudem kommen die Fußballdamen des 1. FFC Niederkirchen in den Genuss

der Spitzensportförderung. Derzeit kämpft die Mannschaft der zweiten Liga um Punkte. Gesellschaftliches Engagement lebt aber nicht nur von finanzieller Zuwendung. Natürlich hilft Geld an vielen Stellen, aber tatkräftige Beteiligung ist fast ebenso wichtig. Auch hier gehen die Pfalzwerke mit gutem Beispiel voran. Spielgeräte errichten So errichten die technischen Auszubildenden zum Beispiel Spielgeräte auf einem Spielplatz. Auch Schüler profitieren vom Einsatz der Pfalz-

werke-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeiter. Bereits in den 80er Jahren veranstalteten die Pfalzwerke an Schulen Projektwochen rund ums Thema Energie. Fest im Programm ist mittlerweile auch das Donners-

berger Umweltdiplom für Kinder. Gemeinsam mit der Umweltabteilung des Donnersbergkreises veranstalten die Pfalzwerke verschiedene Workshops, die mit der Verleihung des Diploms abschließen.

So helfen die Pfalzwerke An erster Stelle steht bei den Pfalzwerken die Förderung von Kindern und Jugendlichen, sowohl in beruflicher, als auch in sozialer Hinsicht. Neben der Pfalzwerke Initiative „Jugend stark machen“ haben sich die Pfalzwerke auch bei „Jugend denkt Zukunft“ engagiert. Für die Pfalzwerke spielen Projekte in unserer Region die größte Rolle, wenn es darum geht, nicht nur als erfolgreiches Unternehmen, sondern auch als guter Nachbar anerkannt zu werden. Dazu gehört unter anderem auch der Dialog mit den Menschen vor Ort und die Durchführung von ökologisch nachhaltigen Projekten an zahlreichen Standorten.


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Titel

Halloween lädt zum Gruseln ein Halloween wird am Abend des 31. Oktober gefeiert. Kinder verkleiden sich und gehen von Haus zu Haus, um von den Nachbarn Süßigkeiten abzustauben. Halloween war schon vor vielen Hundert Jahren bei den Kelten in Irland ein Grund zum Feiern. Der Sommer, und damit die helle warme Jahreszeit ist zu Ende, nun beginnen die dunklen

Monate und die Kelten glaubten, dass in dieser Zeit die Seelen der Toten die Erde besuchen. Daher sind die typischen Halloween-Verkleidungen auch ziemlich gruselig: Gespenster, Skelette, Hexen und Teufel. Laterne basteln Viele Kinder und ihre Eltern basteln zu Halloween eine Kürbis-Laterne. Ein Kürbis wird

ausgehöhlt, ein Gesicht hinein geschnitzt und dann mit einer Kerze von innen beleuchtet. So ein Kürbis-Gesicht wird „Jack O’Lantern“ genannt und soll böse Geister fernhalten. Damit man das vom Aushöhlen übrig gebliebene Kürbis-Fleisch nicht wegwerfen muss, gibt es traditionell viele Rezepte mit Kürbis. red/Fotos: dpa


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Wissen

Warum färben sich Blätter bunt? Es ist Herbst, jetzt färben sich die Blätter an Laubbäumen richtig schön bunt. Das Laub wird gelb und rot. Doch warum ist das so? Warum verlieren die Blätter im Herbst ihre grüne Farbe? Die Antwort weiß Bruno Kremer. Er ist Biologe in Köln und hat viele Bücher über Pflanzen und Tiere geschrieben. Er sagt: Damit ein Blatt an einer Pflanze eine bestimmte Farbe hat, muss in dem Blatt ein Farbstoff vorhanden sein. In einem Pflanzenblatt sind im Frühjahr und Sommer mehrere Farbstoffe da. Einer davon ist grün und heißt Chlorophyll. Chlorophyll ist ein sehr kräftiger Farbstoff, er überdeckt andere Farben.

der Baum Stoffe, die der Biologe Enzyme nennt. Diese Enzyme sind empfindlich: Sie vertragen Licht nicht gut. Der rote Farbstoff schützt die Enzyme, während sie die wichtigen Teile des Chlorophylls in die Pflanze bringen. Signalfarbe Rot

Im Herbst werden die Blätter gelb und rot. Foto: Kleinschmidt/dpa Zum Beispiel ist auch ein Gelb schon im Sommer in dem Blatt, aber es kommt gegen das Grün nicht an. Chlorophyll hat nicht nur die Aufgabe, das Blatt grün zu färben. Teile des Farbstoffs braucht der Baum auch für seine Ernährung. Und im Herbst, kurz bevor der Baum seine Blätter abwirft,

Sudoku

wandern diese wertvollen Bestandteile der grünen Blattfarbe in den Stamm und die Äste. Gelb kommt durch Dann fehlt dem Blatt auch die grüne Farbe, und es kommt das Gelb durch, das bislang überdeckt war. Und was ist mit der roten Farbe, die wir von

ZahlenRätsel K ennst Du die Lösung ?

Blättern kennen? Auch darüber weiß Bruno Kremer Bescheid. Er sagt: Die rote Farbe des Blattes entsteht im Herbst komplett neu. Auch das Rotfärben des Blattes hängt mit dem Abziehen des Chlorophylls aus dem Blatt zusammen. Für den Transport in Äste und Zweige braucht

Außerdem ist Rot eine Signalfarbe, das heißt, sie sagt: „Achtung, Vorsicht“. So wie Ampeln im Straßenverkehr, hat das rote Blatt in der Natur eine Botschaft für Insekten. Sie suchen im Herbst Blätter, auf denen sie ihre Eier ablegen können. Mit der roten Farbe warnt das Blatt die Insekten, ihre Eier dort abzulegen. Denn wenn das Blatt abfällt, stirbt es mit den Eiern ab. dpa


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Spiel und Spaß

Neue Bücher Katze und Hund ermitteln surft im Internet

Lieder im Internet lernen Du hast immer ein Liedchen auf den Lippen und singst gerne? Dann wird Dir die Webseite „Liederbaum“ sicher gefallen. Hier findest Du über 600 einfache, aber schöne Lieder aus verschiedenen Ländern. Ob Volkslieder, Lieder zum Tanzen oder zum Klatschen – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wenn Du eine Melodie nicht kennst, kannst Du sie Dir vorspielen lassen. Der PFUXX wünscht Dir viel Spaß beim red Trällern! >> www. labbe.de/ liederbaum

Der „Törtel“-Autor hat wieder zugeschlagen! In Wieland Freunds neuem Kinderroman ermitteln eine selbstverliebte Katze und ein treudoof-liebenswerter Hund in einem Kriminalfall. Aus Tierperspektive wird ein haarsträubendes Insel-

abenteuer geschildert. Es spukt auf Storeborg, seither will niemand mehr die Burg besichtigen. Um die Touristen zurückzulocken, muss sich die hochnäsige Katze Disse mit dem nervigen Kläffer Toft zusammentun. Die beiden schleichen nachts

zusammen auf die Burg und erschrecken fast zu Tode, als der riesige Geisterhund auftaucht. Jetzt kann nur noch einer helfen... Verlag Beitz & Gelberg, 160 Seiten mit Illustrationen von Gergely Kiss, für Kinder ab 8 Jahren, 12,95 Euro.

Hedvig im Pferdefieber Hedvig gehört nicht mehr zu den Kleinen jetzt geht sie schon in die 2. Klasse! Aber über die Sommerferien ist etwas mit ihr und fast allen anderen Mädchen aus der Klasse passiert – das Pferdefieber ist ausgebrochen! Nichts wünscht Hedvig sich sehnlicher als ein Pferd ... doch was ihr tierlieber Vater schließlich anschleppt, ist Max-

Olov, ein struppiger, magerer, jähzorniger Esel! Unmöglich kann Hedvig den anderen Mädchen in der Klasse davon erzählen und so wird aus dem Esel in Hedvigs Fantasie im handumdrehen ein Pferd. Trotz Pferdefieber bleibt die eigensinnige, fantasievolle Hedvig sich treu - und aus der Notlüge entspringen lauter kleine Abenteuer für Hedvig und ihre Freundin.

Gerstenberg-Verlag, ab 6 Jahren, 192 Seiten mit Bildern von Anke Kuhl, 6,95 Euro.

Gewinnt diese beiden Bücher! Der PFUXX verlost die beiden vorgestellten Bücher unter allen Mitgliedern des PFUXX-Clubs. Dazu müssen Mitglieder nichts weiter tun. Wenn ihr ein Buch gewonnen habt, bekommt ihr es mit der Post zu euch nach Hause geschickt! Der PFUXX wünscht viel Spaß beim Lesen und drückt euch die Daumen.

Abc-Wissen zum Sammeln J wie Jupiter Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems. Sein Durchmesser ist rund elfmal so groß wie der der Erde. In den Jupiter würden etwa 1300

Erden hineinpassen. Der Jupiter hat die meisten Monde von allen Planeten - bis heute sind 63 Stück bekannt und es werden immer noch neue ent-

deckt! Die Oberfläche des Jupiter sieht von der Erde aus rötlich gestreift aus und hat auch einen auffälligen großen roten Fleck, an dem man den Planeten

mit dem Fernrohr gut erkennen kann. Der rote Fleck ist ein gewaltiger Sturm, der schon seit über 300 Jahren dort oben wüdpa tet.

Der rote Fleck ist ein Sturm. Foto: dpa


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Spiel und Spaß

Der Igel und das Ende des Sommers Der Sommer neigt sich seinem Ende zu. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger und kühler, und früh am Morgen liegen Tautropfen feucht und schwer auf den Gräsern. Der kleine Igel wundert sich. Jeden Tag verändert sich seine kleine Waldwelt ein wenig mehr.

„Der Sommer geht zu Ende“, sagen die größeren Igel. „Was ist Sommer?”, fragt der kleine Igel, der nichts anderes kennt als die ersten Monate seines jungen Igellebens. Was für eine Frage! Die Waldtiere kichern. „Sommer ist hell“, sagt der Salamander schließlich. „Und

warm.“ – „Sommer ist, wenn man satt ist”, ruft ein Eichhörnchen. „Wenn man seine Kinder aufzieht, dann ist Sommer”, ergänzt die Wildschweinmama. Sie seufzt. „Nun aber sind sie erwachsen und bereit für den Winter.“ „Du aber, kleiner Igel, scheinst mir noch nicht bereit zu sein. Du

Der Koch hat eine Soße gekocht. Jetzt muss er nur noch den Weg finden, um die Soße auf das Fleisch zu gießen. Grafik: Roqa

bist viel zu klein“, sagt der Fuchs. „Stimmt”, rufen die anderen einstimmig. „Du musst ganz schnell ganz viel essen, Igel. Den ganzen Herbst über, damit du den Winter gut überstehst. Hörst du?” Der kleine Igel nickt. „Ja, ganz viel essen muss ich, damit ich heil dieses Winterding überstehe.“ Er macht eine Pause und sieht die anderen Waldtiere ratlos an. „Was sind Herbst und Winter? Sind sie gefährliche große Tiere?” Da seufzen die Waldtiere. „So ähnlich”, antwortet die Schwalbe schließlich. Plötzlich fiept die Waldmaus aufgeregt: „Essen. Wir müssen alle ganz viel essen. Noch gibt es genug im Wald.“ – „Ja, ja, beeilt euch und guten Appetit!” Es raschelt und schon sind die Tiere in alle Richtungen verschwunden. Verdutzt starrt der kleine Igel ihnen hinterher. Was Herbst und Winter bedeuten, weiß er noch immer nicht. Aber wie sich ein hungriger Bauch anfühlt, das spürt er gerade in seinem Igelmagen. „Also gut. Essen. Das passt mir gerade gut in den Tag”, sagt er und trippelt zum Rande der Waldwiese, wo süße Zwetschgen im Gras auf ihn warelb ten.

Witze

Lach doch mal! „Eine Fußballmannschaft fliegt nach Amerika. Aus Langeweile fängt die Mannschaft an zu kicken. Der Pilot kann die Maschine kaum noch steuern. Der Co-Pilot soll für Ruhe sorgen. Einige Minuten später ist es still.„Wie hast Du denn das gemacht?“„Ich habe sie zum Spielen vor die Tür geschickt!“ „Mami, Mami. Alle im Kindergarten sagen, ich hätte so riesige Füße!“ „Stell erst mal deine Schuhe in den Carport und dann sprechen wir darüber.“ „Kommen zwei Hunde aus dem Dorf erstmals in die Stadt und bleiben verwundert an einer Parkuhr stehen. „Hier gibt es noch nicht mal Bäume und jetzt soll ich auch noch fürs Pinkeln bezahlen!“ „Polizist zum Autofahrer: „Na, dann machen wir mal einen Alkoholtest.“ „Gerne. In welche Kneipe gehen wir?“


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Basteltipp des Monats

Lustige Herbstwichtel Material 폷 2mm dicker Filz oder fertig gekaufte Filzblätter 폷 Holzplatine mit einem Durchmesser von 3 cm 폷 Holzwäscheklammer

폷 Pfeifenreiniger 폷 rote Pompons, ca. 7 mm 폷 Werkzeug: 폷 Schere 폷 Kleber, flüssig 폷 wasserfester, dünner Filzstift 폷 roter Holzmalstift Und so geht’s: Schneide ein etwa 8 cm langes Blatt aus deiner Filzplatte. Form und Farbe sind dir überlassen oder nimm ein fertig gekauftes Filzblatt. Klebe das Blatt auf die Holzwäscheklammer. Die Blattspitze klebt auf dem geschlossenen Teil der Klammer. Nun male ein Gesicht auf die Holzplatine. Die Wangen kannst du rot anmalen und klebe den Pompon als Nase auf. Wenn du willst, kannst du auf der Platinenrückseite mit Wolle oder Bast ein paar Haare ankleben. Die Platine klebst du dann auf die Klammer (oben, wo man die Klammer aufdrücken kann). Schneide von deinem Pfeifenreiniger ein etwa 10 cm langes Stück ab. Stecke diese Stück durch die metallene Spirale in der Klammer. Biege die Arme gleichlang nach vorne und knicke die Enden zweimal um. So hast du Hände geformt, in die du etwas stecken kannst (z.B. ein Blatt oder eine Eichel). Die Klammer kannst du an einen Ast oder an die Gardinenstange klemmen. Als Notizhalter ist sie auch ganz praktisch.

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Viel Spaß beim Basteln und ein tolles neues Schuljahr wünscht euch Marion Piechowitz Das erwartet Euch in der nächsten Ausgabe der Kinderzeitung - Erscheinungstag: Freitag, 7. November.

Reporter PFUXX ist unterwegs Der PFUXX ist auch im November unterwegs, wenn es langsam draußen kälter wird und der Winter Einzug hält. Auch dann kann man viele spannende Sachen erleben und das ungemütliche Wetter ist kein Grund, in der Stube zu PFUXX spricht mit St. hocken. Martins Pferd. Foto: PM Der PFUXX unter-

sucht, was es mit Sankt Martin auf sich hat und spricht dazu mit Martins Pferd. Außerdem schaut er sich bei den Tieren um und erfährt, wie sie den Winter verbringen. Natürlich ist auch Merkur-Chefredakteur Michael Klein wieder unterwegs und stellt die

senswertes aus der Welt der Technik – zum Beispiel wie es kommt, dass Flugzeuge in der Luft bleiben. Der PFUXX ist natürlich schon ganz gespannt auf die Bilder vom Malwettbewerb Welt der Technik und er freut sich auf Schließlich erfahrt Ihr neue Zusendungen von cms noch allerhand Wis- Euch. Kinderzeitung in den Schulen der Region vor. Dabei wird von jeder Schulklasse, die er besucht, ein Foto gemacht, das Ihr in der Kinderzeitung anschauen könnt.


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