Gemeindemagazin Wadgassen 01|2016

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WADGASSEN Ihr Magazin für die Region

01 | 2016

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WADGASSER WANDEL nzept Immobilienko e bringt der Gemeind viele Vorteile S. 04

LEGENDÄR

FAMILIÄR

SPEKTAKULÄR

Ein halbes Jahrhundert: „Da Club“ wird 50 S. 06

Friedrichweiler Feste mit Bullerbü-Charme S. 10

Schaffhauser Brunnenfest boomt seit 32 Jahren S. 26


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E DI TORIAL & IN HALT

Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Ausgabe lesen Sie, wie vielseitig und vital es sich in unserer Gemeinde leben lässt. Seit meinem Amtsantritt vor zwei Jahren habe ich gemeinsam mit meinen Mitarbeitern vieles gestaltet und neu belebt. Im vergangenen Jahr eröffneten wir unsere Badesaison im Parkbad erstmals mit dem Wadgasser AbteiRace. Dieser einzigartige Sommer-Biathlon hat mit der zweiten Auflage in diesem Jahr nochmals an Attraktivität gewonnen. Außerdem ermöglichen wir seit Anfang Juni den Besuchern während ihres Aufenthaltes im Parkbad einen kostenlosen WLAN-Zugang. Da mir auch die Kultur sehr am Herzen liegt freut es mich, dass wir auch 2016 den Wadgasser Kultursommer mit vielen Konzerten in unserem Biergarten in unser Parkbad integriert haben. Natürlich denken wir auch an die Fußballfans und bieten während der EM an, die Deutschlandspiele gemeinsam beim Public Viewing im Biergarten zu verfolgen. Unsere Gemeinde hat viel zu bieten. Wir verfügen über eine effiziente Freiwillige Feuerwehr, die gerade in den vergangenen Wochen ihre Leistungsbereitschaft witterungesbedingt unter Beweis stellen konnte. Die Vorbereitungen für den großen Kreisfeuerwehrtag im August laufen bereits auf Hochtouren und stehen kurz vor dem Abschluss. Wenn alles klappt, werden wir Ende des Jahres auch unser neues zentrales Feuerwehrgerätehaus in Schaffhausen einweihen. Ende Juli erwarten wir unsere Gäste aus Arques zu den zweitägigen Partnerschaftstagen. Mit eingebunden in dieses Wochenende sind unsere Kindergärten mit ihren französisch sprechenden Erzieherinnen. Gerade der Zweisprachigkeit im Vorschulalter messe ich im Hinblick auf die frühkindliche Erziehung große Bedeutung bei. Mit einem wohnortnahen Vorschul- und Grundschulkonzept sind wir gut aufgestellt für die kommenden Jahre. Mein neues Immobilienkonzept zielt dabei genau in diese Richtung: Vorhandene Immobilien in unserer Gemeinde effizienter nutzen und gleichzeitig die Qualität der Einrichtungen steigern. Wie Sie sehen, tut sich einiges in unserer Gemeinde. Gemeinsam mit allen Beteiligten will ich daran arbeiten, dass dies weiterhin so bleibt. Damit Sie sich wohl fühlen in unserem schönen Wadgassen. Herzliche Grüße, Sebastian Greiber, Bürgermeister

Inhalt 04

Neues Immobilienkonzept: Hurra, wir ziehen um!

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50 Jahre Club Forum 66 – ein Stück Differter Geschichte

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Bullerbü-Romantik im Jahr 2016

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Gelebte Partnerschaft zwischen Arques und Wadgassen

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Gemeinde als „LEADER“

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Hand in Hand mit dem Bürgermeister ins Ziel

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Feuerwehr in Feierlaune

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„Die Werbelner feiern gerne!“

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„Bonjour“ heißt „guten Tag“

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Café „Vergissmeinnicht“: Ein Segen für Gäste und Angehörige

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Das Fahrrad als einer der ersten Schritte ins neue Leben

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Brunnenfest trotzt Wettergott

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Nachwuchsarbeit mit aller Kraft

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Veranstaltungskalender

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Die Magazine der SZ: Auch im Web und als App WADGASSEN | Ihr Magazin für die Region

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G EME I ND E & RAT HAUS

Die Grundschulkinder der 1. und 2. Klasse freuen sich mit Rektor Frank Will und Lehrerin Jeannette Scherer auf den baldigen Umzug.

Foto: Silke Rupp

Neues Immobilienkonzept: Hurra, wir ziehen um! Die Zeichen stehen auf Wandel: Das von Bürgermeister Sebastian Greiber Anfang dieses Jahres vorgestellte neue Immobilienkonzept bringt viele positive Veränderungen mit sich. Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Differten-Werbeln erwartet nach den Sommerferien ein spannender Neuanfang. Derzeit noch an zwei Standorten in Differten und Werbeln untergebracht, startet das neue Schuljahr für alle Klassen zusammen in dem Gebäude der ehemaligen Gemeinschaftsschule auf dem Eimersberg in Differten.

Betreuungssituation wird durch Umzug entschärft „Das hat viele Vorteile“, freut sich Schulleiter Frank Will. „Neben der räumlichen Größe des Schulaußengeländes mit Au-

ßentoiletten und der Gebäude selbst ist auch das vorhandene Raumkonzept Voraussetzung, um eine erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Grundschule zu gewährleisten. Wir haben in der ehemaligen Gemeinschaftsschule ein funktionales Lehrerzimmer, großzügige Lehr- und Lernmittelräume, ein strukturiertes Sekretariat mit Wartezone, Schulleitungsräume, Krankenzimmer, ein multifunktionales Foyer, zwölf Klassensäle, vier Differenzierungsräume, sechs Funktionsräume, weitere sechs taglichthelle Funktionsräume im Untergeschoss, eine Turnhalle mit Lehrerumkleideraum und einen Gymnastikraum.“ Vor allem

sel mit sich bringt. „Wir müssen immer erst den ganzen Weg an die Bisttalhalle laufen, wenn wir Turnen haben. Nach den Sommerferien ist die Turnhalle direkt an der neuen Schule“, erklärt Lucie (7). Ihre Klassenkameradin Schulkinder freuen sich auf Josephine freut sich aus einem ihr neues Schulgebäude ganz anderen Grund: „Dann sehe ich endlich jeden Tag meine Doch nicht nur die baulichen Be- Freundin Marie, die jetzt noch in dingungen vor Ort stellen eine Werbeln in die Schule geht!“ Verbesserung dar. Auch die Or- Die Umzugsvorbereitungen lauganisation wird um ein Vielfa- fen bereits auf Hochtouren: „Die ches leichter, wenn die regelmä- Gemeinde, der Landkreis, das ßige Pendelei des Lehrerkollegi- Ministerium, meine Kollegen ums zwischen zwei Standorten und ich – wir arbeiten sehr gut entfällt. Auch die Kinder freuen zusammen, damit alles glatt sich auf den Umzug, sehen die über die Bühne geht“, so Frank Vorteile, die der Gebäudewech- Will. Ein wichtiger Punkt, der vor

die derzeit durch den Platzmangel sehr angespannte Betreuungssituation wird durch den Umzug in das deutlich größere Gebäude im nächsten Schuljahr deutlich entschärft.

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allem die Eltern der Friedrichweiler und Werbelner Schülerinnen und Schüler interessieren wird, ist mittlerweile auch geklärt: Der eingesetzte Schulbus wird die Kinder über die Eimersbergstraße bis direkt vor das Schulgebäude bringen.

Musikschule Wadgassen zieht in Werbelner Schule In das frei werdende Gebäude der Grundschule Werbeln wird die Musikschule Wadgassen ziehen, die momentan noch in den Räumen der Grundschulen Wadgassen und Schaffhausen untergebracht ist. Der Wechsel nach Werbeln bringt auch in diesem Fall sehr viele Vorteile mit sich: Das Gebäude kann, im Gegensatz zu einer Schule mit laufendem Schulbetrieb, ganztägig genutzt werden. Die Musikinstrumente können an Ort und Stelle bleiben und müssen nicht nach Benutzung so verstaut werden, dass sie am nächsten Morgen den Unterricht nicht stören. Das ab August leer stehende Gebäude der Differter Grundschule wird in absehbarer Zukunft ebenfalls einer neuen Zuwendung zugeführt werden. Die Gemeinde ist derzeit in Gesprächen mit privaten Investoren.

Werbelns Ortsvorsteher Heribert Schiffer, Bauamtsleiter Toni Schneider, Bürgermeister Sebastian Greiber und Differtens Ortsvorsteher Erich Collet stellen das neue Immobilienkonzept vor. Foto: Gemeinde Wadgassen

Weiter geht das Bäumchenwechsel-dich-Spiel in Schaffhausen: Ortsvorsteher Guido Schumacher zieht mit seinem Sprechzimmer vom ersten Stock ins Erdgeschoss, ist zukünftig also barrierefrei erreichbar. Das bis dahin dort ansässige Standesamt wird nach Differten verlagert und findet im denkmalgeschützten Gebäude des Umweltund Grünflächenamtes seine neue Bleibe – welches mit seiner

lingen (Förderschule Geistige Entwicklung) ziehen. Damit ist die Zeit, die der Kindergarten in den Wohncontainern Schaffhauser Kindergarten auf dem Schaffhauser Marktfindet neue Bleibe platz überbrücken musste, deutlich kürzer als ursprünglich anviDer von der Trägerschaft der Ka- siert. „Das neue Immobilienkontholischen Kirche in die der Ge- zept liegt mir sehr am Herzen“, meinde gewechselte Schaffhau- so Bürgermeister Sebastian ser Kindergarten wird in das Ge- Greiber. „Ich bin mir sicher, dass bäude der ehemaligen Außen- wir die richtige Entscheidung gestelle der Waldschule Saarwel- troffen haben!“ sir

historischen Fassade eine charmante Kulisse für frischvermählte Paare bildet.

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Club 2016 (v.l.): Lena Weisenstein, Kathrin Reile, Kimberly Pinkawa, Justin Bohnenberger, Nina Pinkawa, Dominik Mirold, Mara Hoffmann und Lucas Reile. Foto: Silke Rupp

50 Jahre Club Forum 66 ein Stück Differter Geschichte „Gehn ma heid òòwend in de Club?“ - „Ei jòò, wohin dònn sunschd?“ Dieser Dialog wurde in den letzten fünfzig Jahren in verschiedenen Generationen an so manchem Wochenende geführt. In bestimmten Zeiten und von bestimmten Personen wohl sogar eher täglich. „Da Club“ - wohl jeder in Differten, ach was, jeder in der ganzen Großgemeinde kennt ihn und fast jeder war schon einmal drin. Sagenumwoben, legendär, einzigartig. Man sollte mit der Verwendung des folgenden Wortes in einem solchen Zusammenhang vorsichtig sein, aber in diesem Fall ist es angebracht: eine Institution. Einer der ältesten selbstgeführten Jugendclubs im südwestdeutschen Raum. 1966: Boxer Muhammad Ali verteidigt mehrmals seinen WM-Titel im Schwergewicht. Borussia Dortmund holt den Europapokal der Pokalsieger. Stefan Raab wird geboren. Es ist der Beginn der chinesischen Kulturrevolution. 1966 ist aber auch der Beginn einer kleinen, regional begrenzten Kulturrevolution, wenn

man es mal pathetisch ausdrü- Lungen ab. Die wilden Sechziger cken will: Der „Club Forum 66“ hatten in Differten Einzug gehalwird auf Betreiben des damali- ten. gen Differter Kaplans Esser ge- Dabei war der Club ja eigentlich gründet, Vorläufer war ein von ein ganz respektabler Verein, zuEsser initiierter Bibelkreis, des- mindest auf dem Papier. Kathosen interessante und kontrover- lischer Jugendclub – da denkt se Gespräche viele Jugendliche man eher nicht an ausufernde angezogen hatPartys und te. Und damals >> Pastor Josef Lenz knutschende war der Club für Pärchen. Doch war damals immer viele Eltern tatder Club war sächlich eine unser großer Rückhalt, viel mehr als Revolution, wenn es mal brenzlig nur ein Ausgehwenn auch oftschuppen zum wurde << mals nicht im Tanzen und positiven Sinn. Die Club-Mitglie- Trinken. „Wir haben zusammen der hörten englischsprachige Fußball gespielt, waren zusamMusik, waren dem Bier nicht ab- men zelten, wir haben unsere geneigt und Zigaretten … nun ja, Freizeit zusammen verbracht“, man war eben cool und auf den wirft Robert „Robby“ Klinkner, Verpackungen schreckten auch ein Mitglied der ersten Jahre, eikeine Fotos von beschädigten nen Blick auf die Anfangsjahre.

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Und dieses Zusammengehörigkeitsgefühl, das blieb. Über alle Generationen, die den Club führten, hinweg. Clubmitglieder hielten zusammen. Es gab den ein oder anderen Streit, es gab heiße Diskussionen über Gott und die Welt (und das andere Geschlecht, nicht zu vergessen) – aber am Ende, am Ende hielt man zusammen. Das machte den Club aus. Neben all den Gefahren wie Alkohol, Raufereien oder Knutschereien, die die Eltern (oft zu Recht) fürchteten, lernte man als Clubmitglied fürs Leben. Man lernte ein soziales Miteinander, man lernte Diskutieren, man lernte Kompromisse einzugehen und man lernte, andere zu akzeptieren, wie sie sind. Und putzen, kellnern sowie Gläser spülen – das lernte man


KULT UR & F RE IZE IT

auch. Man trieb, um es mal salopp auszudrĂźcken, so manchen Unsinn, aber auch daraus, man ahnt es, lernte man. Und so ganz vergessen, wie die-

Auf einen Blick: Der Club sucht immer engagierte, zuverlässige Mitglieder, damit der Clubbetrieb aufrecht erhalten werden kann. Ansprechpartner ist Mara Hoffmann, Telefon (01 60) 2 45 73 43. Ăœber Ă–ffnungszeiten, Events oder sonstige Aktivitäten kann man sich bei Facebook auf dem Laufenden halten. Jubiläumsfeier Der groĂ&#x;e Festakt als Abschluss des Jubiläumsjahres ist fĂźr den Herbst geplant. Mara Hoffmann: „Unser Motto ist ‚Wir sind der Club‘. Das wird eine generationsĂźbergreifende Sache!“

ser Artikel es einen vielleicht zu Anfang glauben macht, war der Zusatz „katholisch“ dann doch nicht: Jedes Jahr bauen und schmĂźcken die Clubmitglieder einen Altar fĂźr die Fronleichnamsprozession, Ăźbernehmen Dienste am Pfarrfest, sammeln Kleider fĂźr die Bolivienaktion, verkaufen Martinslose, organisieren die Nikolausaktion und helfen bei Aktionen der Pfarrgemeinde. Nicht zu vergessen auch die jährliche „KĂźhr“-Aktion: Seit mittlerweile 37 Jahren organisiert der Club ein Wochenende fĂźr eine Behindertengruppe aus Niederfell an der Mosel. Es gab auch schwere Zeiten, die „schwarzen LĂścher“, in denen nichts zusammenlief, die Mitglieder sowie die Gäste ausblieben. Wo die Existenz des Clubs auf dem Spiel stand. Wie beispielsweise vor rund zehn Jahren, als gefĂźhlt alles zusammenbrach. Doch auch da ging es weiter, weil es beim Club immer irgendwann irgendwie weitergeht. Schon die GrĂźndungsmitglieder – hier Robert Klinkner – lernten im Club Aufstehen, Krone richten, lä- Schrubber und Putzlappen zu schwingen. Foto: Inge Klinkner

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KU LT U R & F RE I Z E I T

schen meinem Papa, der als Stellvertreter des Pastors im Pfarrverwaltungsrat sozusagen mein direkter Chef ist, und mir.“ Und fügt schmunzelnd hinzu: „Aber ich stehe für meine Leute ein. Und meistens sind wir dann ja doch auf einer Wellenlänge.“ Einiges ist über die 50 Jahre geblieben, einiges hat sich geändert, wie beispielsweise die Räumlichkeiten. Zuerst unterm Dach im Katholischen Vereinshaus untergebracht, zog der Club Anfang der 70er wegen Platzmangel in die ehemalige Umkleidekabine des VfB Differten in den heute immer noch genutzten Raum. Zwei Brände hat Ebenso wie Putzen lernte man als Clubmitglied auch den richtigen Umgang mit Werkzeug, wie „Schrupp“, „Zilla“ der Club überstanden, immer und „Devon“ beim Aufbau für die „Dschungelparty“ eindrucksvoll bewiesen. Foto: Silke Rupp wurde in Eigeninitiative renoviert, gestrichen, gebaut und decheln und weitermachen. gemeinde sorgt!“ Und diese Aus- der Zeit. Ins neue Jahrtausend koriert. 2005/06 gab es dann im Auf eines oder besser gesagt ei- sage gilt auch heute noch. führten „Kurti“, Jenny und Domi- Zuge der Vereinshausrenovienen konnten sich die Jugendli- Aus jeder Generation gibt es Na- nik Ring, „Murmel“, Benni Helf, rung einen kompletten Umbau chen im Club in den meisten Fäl- men, die für immer mit dem Club Michael Kiefer und Tobias Hillen. inklusive neuer Ausstattung wie len auch verlassen: auf den je- verbunden sind. Aus der Grün- Und heute – ja, heute gibt es die- Theke, Barhocker etc. Geändert weiligen Pastor der Gemeinde. dergeneration sind das Gilbert sen Club Forum 66 immer noch. haben sich auch die ÖffnungsDamals, Ende der 60er, war das Klein, Georg und Annelie Jung, Regie führen zum Teil die Kinder zeiten. Statt wie „früher“ Freitag, Pastor Josef Lenz, heute ist es „Dangel“, Giseehemaliger Samstag und Sonntag hat der Pastor Peter Leick. „Pastor Lenz la Laurent, DieClubmitglieder Club mittlerweile nur noch jeden >> Der Club hat war immer unser großer Rück- ter Guillaume, beispiels- zweiten Samstag geöffnet. wahrhaftig ein Stück wie halt, die Mauer, die sich schüt- Gisela Burg, weise Mara, die Eines aber wird sich wohl nie änGeschichte zend vor uns gestellt hat, wenn Dieter Kiefer, Tochter vom dern: Jugendliche, die zuhause es brenzlig wurde“, erinnert sich Hermann „Hoffmann trotz Bitten, Betteln und Strafgeschrieben in Robby Klinkner. Wenn beispiels- Kirsch, Rainer Thomas“, wie androhungen der Eltern im LeDifferten << weise die Musik zu laut oder die Hoffmann, man auf Saar- ben nicht auf die Idee kämen, ihr Straße vor dem Club nicht ge- „Stone“, „Robby“ und Inge Klin- ländisch zu sagen pflegt. Auch Zimmer aufzuräumen, gekehrt war. Josef Lenz hatte Ver- kner, „Herbie“, „Fletcher“, „Hup- Kathrin und Lucas Reile sowie schweige denn einmal durchzuständnis für die Jugend. Und so pi“ und viele andere. Danach ka- Justin Bohnenberger sind der saugen, verabschieden sich ist es auch heute. Peter Leick: men Thomas Hoffmann, Peter Nachwuchs von „Ur-Clubbern“. samstags strahlend, um im Club „Der Club hat ein Stück Ge- Klemens, Oliver Schwickart, Sa- Nicht immer einfach, wie Mara voller Elan Schrubber und Abzieschichte geschrieben in Differ- bine Baumbach, „Annie Rouge“ Hoffmann erzählt: „Da fliegen her zu schwingen. So war es imten. Das Engagement ist durch und „Fiffi“. schon manchmal die Fetzen zwi- mer. Club-Magie eben. sir die Generationen hindurch wei- In den 90ern war es der Schreitergetragen worden, das ist be- berin dieser Zeilen eine Ehre, zueindruckend.“ Und fügt schmun- sammen mit „Zilla“, „Maria“, zelnd hinzu: „Ich möchte gerne „Schrupp“, „Devon“, „Hirtze“, mal wissen, wie viele Ehen durch „Colli“, „Hein Bollo“, Oliver Bohden Club geschlossen worden nenberger, Sandra Wacker, Sisind.“ Auch Volker Teklik, der mone Salzgeber, Ralf BrüggeVorgänger von Peter Leick, hatte mann, „Super-Sven“, Maik Feiimmer ein offenes Ohr für die bel, Tanja Fedick, Jürgen Müller, Clubleute. Wie sagte Teklik so Katja Grewer, „Willi und Wurzel“ schön vor zehn Jahren anlässlich und vielen anderen den Laden zu des 40. Jubiläums: „Der Club Fo- schmeißen. Unvergessen die hitrum 66 hat in den vergangenen zig geführte Diskussion auf einer vier Jahrzehnten so manchen Clubsitzung Anfang der 90er, ob Sturm erlebt. Doch ausschlag- sich dieses neumodische Gerät gebend ist, dass der Club dies al- namens CD-Player überhaupt jeles überlebt hat, dass er immer mals durchsetzen wird und ob noch da ist und dass er heute wie man nicht doch lieber in einen damals mit einem engagierten neuen Plattenspieler investieren Die früher alle paar Monate stattfindenden Mottopartys waren bei Team für Bewegung in der Pfarr- soll. Der Club, immer am Puls Clubmitgliedern und Gästen sehr beliebt. Foto: Silke Rupp WADGASSEN | Ihr Magazin für die Region


AN ZE IGE

Haarpflege für den guten Zweck Im Jahr 1925 von Elisabeth Philippi-Hess in Differten gegründet und lange Jahre von Ehrenlandesinnungsmeister und Bundesverdienstkreuzträger Ferdi Hess geführt, war und ist der Friseursalon „Intercoiffure Hess“ eine der ersten Friseur-Adressen im Saarland. Bestens geschultes Personal auf dem neuesten Stand – davon zeugen unzählige Titel auf Landes-, Bundes- und Weltebene sowie Berufungen in verschiedenste Ausschüsse. Alleine die Liste von Johannes Hess, seit 2001 Inhaber von „Intercoiffure Hess“, ist beeindruckend: Deutscher Meister, Weltmeister, Landesfachbeiratsleiter, Mitglied im Modeteam des Deutschen Fri-

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seurhandwerk – und das ist nur eine Auwahl. Auch Ehefrau und Chefin Nicole Hess in ihrer Funktion als Farb-, Typ- und Stilberaterin, die Spezialistin für Farbund Strähneneffekte Julia Tkocz sowie die Biosthetik Hautexpertinnen Julia Knopik und Eva Geber sind Profis auf ihrem Gebiet. Profi ist „Intercoiffure Hess“ auch auf dem Gebiet „Zweithaar“: Bei Haarausfall nach Chemo oder Krankheit tragen neue Haare enorm zum Wohlbefinden und zur Gesundung bei. Johannes Hess: „Schon seit Jahren beschäftigen wir uns mit diesem Thema und verhelfen gerne zur Traumfrisur in Echt- und Kunsthaar. Durch unsere Präqualifzierung PQS können wir direkt mit der Krankenkasse abrechnen.“

Bestens geschult: Das Team von „Intercoiffure Hess“.

Auch soziale Verantwortung übernimmt der Traditionsbetrieb: In einem Zeitraum von knapp zwei Monaten spendete „Intercoiffure Hess“ im Rahmen

Foto: Wieck

des 90-jährigen Jubiläums von jeder verkauften Haarkur einen Euro der Hilfsorganisation „Hilf Mit“ der Saarbrücker Zeitung. Eine tolle Sache! sir

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Der Andrang bei der SZ-Aktion „Ein Dorf hat viele Gesichter“ vor drei Jahren war überwältigend: Von den jüngsten bis hin zu den ältesten Dorfbewohnern hatten sich alle vor dem Feuerwehrgerätehaus eingefunden. Foto: Thomas Seeber

Bullerbü-Romantik im Jahr 2016 Kleinster Ortsteil der Gemeinde Wadgassen, nicht ganz 1000 Einwohner, idyllischer Wohnort im Grünen, engagierte Einwohner, reges Vereinsleben und Feste, bei denen das ganze Dorf mitfeiert – so könnte man Friedrichweiler wohl kurz und knapp beschreiben. Vor etwas mehr als 300 Jahren ließ sich der im lothringischen Laneuveville-devant-Nancy geborene Johann Remark, der mit seiner Frau Maria einen wirtschaftlichen Neuanfang wagen wollte, in der Nähe des Unterbrunner Hofes am damaligen Rand des Warndtwaldes nieder. Aus diesem Grund gilt er bei vielen als Gründungsvater von

Friedrichweiler – welcher allerdings die Ausstellung der offiziellen Gründungsurkunde am 3. November 1725 nicht mehr miterlebte. Im Dorfwappen symbolisieren die fünf Schindeln um den Löwenkopf die fünf Gründerfamilien: Die Familien von Johann Remarks Söhnen Paul und Franz, die seines Schwiegersohnes Clemens Lorson sowie die Familien

von Anton Trevel und Johann Weber. Nach bewegten Jahren (unter anderem unter französischer Herrschaft) wurde am 1. Januar 1974 die Großgemeinde Wadgassen gegründet, der Friedrichweiler als eigenständiger Gemeindeteil ab dem 10. Juni 1979 angehörte. Soweit der kleine Exkurs zur Friedrichweiler Geschichte.

Und manchmal hat man tatsächlich das Gefühl, als sei die Zeit in Friedrichweiler stehen geblieben: Dann zum Beispiel, wenn hinter der Franziskuskirche das traditionelle Dorf- und Franziskusfest gefeiert wird, diesen Sommer übrigens am 30./31. Juli. Ortsvorsteher Martin Spies: „Das hat so ein bisschen was von ‚Michel aus Lönneberga’. Die

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Leute sitzen unter alten Bäumen, es wird gegessen und getrunken und jeder kennt jeden.“ Dieses Jahr gibt es gleich doppelten Grund zum Feiern: Der 90. Geburtstag der Friedrichweiler Franziskuskirche steht an – und mitfeiern wird wohl das ganze Dorf. Gelegenheit für Martin Spies, mit Pastor Peter Leick über eine wichtige Angelegenheit zu reden, wie er augenzwinkernd erzählt: „Seit zwei Jahren versuche ich, ihn von der Notwendigkeit eines neuen Innenanstrichs für die Kirche zu überzeugen – leider bisher ohne Erfolg!“

Engagierte Bürger halten ihr Dorf in Schuss Doch nicht nur feiern kann man im kleinsten Ortsteil der Gemeinde, auch vor ehrenamtlicher Arbeit scheut niemand zurück: „So um die 130 bis 140 Arbeitsstunden haben Vereinsmitglieder in diesem Jahr schon in unser Dorf investiert“, ist der Ortsvorsteher stolz auf seine Bürgerinnen und Bürger. Das Dorfgemeinschaftshaus bekam einen neuen Innenanstrich, auf der Verkehrsinsel neben dem Friedhof wurde die Bepflanzung erneuert und neben dem Spielplatz ein Geländer montiert. „Die Gemeinde stellt die Materialien, die Vereine der ‚Interessengemeinschaft Friedrichweiler Ortsvereine’ stellen die Helfer. Diese Arbeitsteilung hat sich bestens bewährt“, so Spies. Neben den immer wieder anfallenden Reparatur- oder Verschönerungsmaßnahmen ist die IFO vor allem bei jährlich wiederkehrenden Aktionen engagiert. Das startet im Januar mit dem Einsammeln der Weihnachtsbäume, setzt sich fort mit den Faasendveranstaltungen, der Piccobello-Aktion, dem Maibaumstellen, der Kirmes und dem Erntedankfest bis hin zum Martinsumzug und Weihnachtsmarkt. „Vor allem die Kirmes am ersten Oktoberwochenende ist immer wieder ein Highlight“, erzählt Spies. „Es ist das größte Fest im Dorf, beim Umzug sind rund 700 Menschen auf den Beinen – für einen so kleinen Ort eine un-

Der traditionelle Kirmes-Umzug lockt alljährlich samstags viele Zuschauer auch aus anderen Gemeindeteilen nach Friedrichweiler. Foto: Silke Rupp

glaubliche Zahl.“ Geschmückte Traktoren mit Feiernden auf dem Anhänger, stolz mitlaufende Kinder sowie selbst hergestellten Apfelsaft, Schmalzbrote und Rosen verteilende Fußgruppen stecken auch die an den Straßen stehenden Zuschauer mit ihrer guten Laune an - „und als Abschluss gibt es dann ein wildes Kirmestreiben auf dem Marktplatz“, erklärt Martin Spies schmunzelnd.

Sieg bei der SZ-Aktion „Ein Dorf hat viele Gesichter“ Bei so viel Engagement und Zusammengehörigkeitsgefühl ist es dann auch nicht verwunderlich, wenn Martin Spies an einen der Höhepunkte des Dorflebens erinnert: Bei der Aktion „Ein Dorf hat viele Gesichter“ der Saarbrücker Zeitung im Juni 2013 errang Friedrichweiler in der Gemeinde Wadgassen einen glorreichen Sieg. „Um 15 Uhr war der Fototermin. Um 14.50 Uhr stand ich zusammen mit Franziska Röder, einer der ältesten Frauen des Dorfes, noch alleine am Treffpunkt. Und dann, auf einmal, kamen alle angerannt“, erzählt der Ortsvorsteher voller Erstaunen. Innerhalb kürzester Zeit waren insgesamt 275 Friedrichweiler Einwohner vor dem Feuerwehr-

gerätehaus, was den allerkleinsten Ortsteil zum allergrößten machte und 300 Euro Siegprämie für die Dorfkasse einbrachte. Spies: „Das war eine tolle Sache. Von den Kindergartenkindern bis hin zu den ältesten Einwohnern, Hedwig Bersin, damals 91, und Mathias Spies, damals 88, waren alle da.“ Zum Abschluss darf ein aktueller

Termin im Dorfkalender nicht unerwähnt bleiben: Einer der aktivsten Vereine des Ortes, der SV Friedrichweiler, feiert vom 4. bis 10. Juli sein Sportfest und ist in diesem Jahr gleichzeitig auch Ausrichter des Gemeindepokals. Den Spielplan und viele weitere Infos über den SV findet man im Internet auf der Homepage unter www.sv-friedrichweiler.de. sir

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G EM E I N D E & RAT H AUS

Gelebte Partnerschaft zwischen Arques und Wadgassen Vor 37 Jahren, im April 1979, wurde die offizielle europäische Städtepartnerschaft zwischen der Gemeinde Wadgassen und der nordfranzösischen Stadt Arques begründet. Im Département Pas-de-Calais – auf der Grenze zwischen den historischen Regionen Flanderns und der Artois – gelegen, erlangte Arques Bekanntheit durch seine Kristallglasfabrikation. und dem Saarland Beziehungen her. Im 17. Jahrhundert bestanden wichtige Kontakte zwischen den prämonstratensischen Abteien in Flandern und Brabant sowie der Abtei Wadgassen“, kann man auf der Homepage der Gemeinde Wadgassen lesen. Und diese Städtepartnerschaft ist aktueller denn je, sie besteht nicht nur auf dem Papier, sondern wird aktiv gelebt: Im Mai folgte Bürgermeister Sebastian Greiber einer Einladung seiner französischen Kollegin Caroline Saudemont und machte eine zweitägige Visite in Arques. Anlässlich der Europawoche hatten sich die Gastgeber ein tolles Programm einfallen lassen.

Partnerschaftstage warten mit tollem Programm auf

Bürgermeister Sebastian Greiber besuchte im Mai seine französische Kollegin Caroline Saudemont in Arques. Foto: Gemeinde Wadgassen

„Gemeinsame keltische, römische und fränkische Vergangenheit, historische europäische

Straßen und Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern stellen zwischen Flandern

Diese Gastfreundschaft erwidert die Gemeinde Wadgassen am 23. und 24. Juli, wenn die französische Delegation zu den Partnerschaftstagen erwartet wird. Und auch hier kann sich das Programm sehen lassen: „Unsere französischen Freunde kommen

mit der Arquer Volleyballmannschaft angereist, welche im Wadgasser Parkbad gegen den VC Warndt antritt“, freut sich der Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde Wadgassen, Frank Villmen, über den unkonventionellen Programmpunkt an diesem Wochenende.

Freundschaft über die Grenzen hinweg Ein bunter Abend mit offiziellem Teil und anschließendem gemütlichen Beisammensein im Abteihofsaal rundet den ersten Tag ab. Ein Höhepunkt an diesem Samstag ist mit Sicherheit der Auftritt des jungen Künstlers Yann Loup. Sonntagmorgens ab zehn Uhr ist im Biergarten des Wadgasser Parkbads ein deutsch-französisches Programm geplant, bei dem neben vielen Höhepunkten unter anderem auch Kindergartenkinder aus der Gemeinde mit einem phantasievollen Beitrag mitwirken. Ein Wochenende ganz im Zeichen der deutschfranzösischen Freundschaft. sir

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Gemeinde als „LEADER“ LEADER – was ist das? Die Antwort steht auf der Homepage der Region Warndt-Saargau: Es ist die Abkürzung für „Liaison entre actions de développement de l’économie rurale“. Auf deutsch „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums“. So die wörtliche Erklärung und ihre deutsche Übersetzung. Ein bisschen ausführlicher erklärt: Das von der Europäischen Union entwickelte Förderprogramm unterstützt die Einwohner ländlich geprägter Regionen dabei, ihren Lebensraum in Bezug auf Wohnen, Erholung, Wirtschaft und Natur nicht nur zu erhalten, sondern darüber hinaus weiterzuentwickeln.

Lokale Aktionsgruppen sind von zentraler Bedeutung Von zentraler Bedeutung sind bei LEADER die Lokalen Aktionsgruppen, die vor Ort allen Bürgern und Bürgerinnen sowie Vereinen offen stehen. Eine LAG übernimmt die Aufgabe, nach vorher in der Lokalen Entwicklungsstrategie festgelegten Auswahlkriterien Projekte zu steuern und über die Vergabe von Fördergeldern zu bestimmen. Im Rahmen sogenannter „Projekt-

aufrufe“ können von allen Bürgern bei der LAG-Geschäftsstelle zur lokalen Entwicklungsstrategie passende Anträge eingereicht werden – wie beispielsweise ein Antrag auf die Umgestaltung eines Schulhofs. Die Gemeinde Wadgassen mit ihren drei Warndt-Ortsteilen Friedrichweiler, Werbeln und Differten ist Teil der neu definierten Region Warndt-Saargau. Rund zwei Millionen Euro Fördergelder der EU und des saarländischen Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz werden in den nächsten Jahren in die Region fließen. Laut LAG WarndtSaargau soll die „Lokale Entwicklungsstrategie als Grundlage für Aktivitäten und Projektförderungen“ dienen. „Gesucht werden dazu innovative und nachhaltige Projekte zu den vier Handlungsfeldern der Lokalen Entwicklungsstrategie: 1. An der deutsch-französischen Grenze – Grenze als Chance und Herausforderung nutzen. 2. Räume im Wandel – das Erbe von Industrie und Bergbau zukunftsfähig ge-

LEADER-Treffen: Anke Klein-Brauer, Magriet Zieder-Ripplinger, Peter Wendl (vorne v.l.); Peter Gillo, Vinzenz Winter, Jörg Dreistadt, Günter Zahn, Reinhold Jost und Sebastian Greiber (hinten v.l.). Foto: Gemeinde

stalten. 3. Lebendige Ortschaften und aktives Engagement der Menschen in der Region. 4. Saargau und Warndtwald – Natur und Landschaft als Ressource.“

LEADER-Förderperiode startete vielversprechend Zum 1. Vorsitzenden wurde der Großrosseler Bürgermeister Jörg Dreistadt gewählt, sein Stellvertreter ist der Überherrner Bürgermeister Bernd Gillo. Öffentliche Beisitzer sind der Landrat des Landkreises Saarlouis, Patrik Lauer, der Regionalverbandsdirektor Saarbrücken, Peter Gillo, sowie der Völklinger Bürgermeister Wolfgang Bintz. Unter anderem Roman Kerber vom Bauernverband Saarland/ Kreisverband Saarlouis, Patrik H. Feltes vom Verein für kulturelle und geschichtliche Arbeit

Bisttal und Ernst Kollmann vom NABU sind Wadgasser Vorstandsmitglieder. Zur Übergabe des Zuwendungsbescheides für die vorbereitende Unterstützung der laufenden LEADER-Förderperiode trafen sich im März Mitglieder der Region Warndt-Saargau im Differter Wildpark. Die LEADER-Vertreter konnten vor der Wildparkhütte einen zünftigen Imbiss bei schönstem Frühlingswetter genießen. Dabei punktete der Wadgasser Bürgermeister Sebastian Greiber mit Produkten aus seiner Gemeinde: Wadgasser Klosterbräu, das von der saarländischen Bruch-Brauerei gebraut wird, Wadgasser Vollkorn- und Klosterbrot sowie Wildprodukte aus dem Gemeinde-Wildpark. Ein guter Start in eine hoffentlich erfolgreiche und innovative LEADER-Förderperiode! sir

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KU LT U R & F RE I Z EI T

Hand in Hand mit dem Bürgermeister ins Ziel Zwölf Grad, bewölkter Himmel und ab und an ein frischer Wind – das Wetter spielte beim 2. „Wadgasser AbteiRace“ am Pfingstsonntag nicht unbedingt mit. Ganz im Gegensatz zu der Bevölkerung der Gemeinde Wadgassen, die trotz dieser nicht ganz idealenRahmenbedingungen zahlreich den Weg ins Parkbad fand, um die Eröffnungsveranstaltung des Kultursommers mitzuerleben.

Neunter beim Jedermannslauf: Felix Kissel. Foto: Silke Rupp

Die meisten waren gut gerüstet mit dicker Jacke. Der Begeisterung und der Feierlaune tat das Wetter dann auch keinen Abbruch. „Mit großem Publikumsandrang und deutlich mehr Teilnehmern als 2015 hat sich der Sommer-Biathlon bereits bestens in die saarländischen Laufsport-Veranstaltungen eingefügt“, freuten sich die Verantwortlichen der Gemeinde Wadgassen. Was für das Publikum an diesem Tag kalte Füße bedeutete, war für die Teilnehmer des Sommer-Biathlon ein Vorteil: Zum Laufen und Schießen waren die Temperaturen sehr angenehm.

Der Jedermannslauf startete pünktlich um 15 Uhr mit der ersten von insgesamt drei Gruppen. Zu bewältigen waren drei Kilometer Laufen, fünfmal Schießen mit digitalen Gewehren und noch einmal drei Kilometer Laufen. Bei den Frauen gewann Jolina Schmitt von LC Warndt in 25 Minuten und 21 Sekunden, bei den Männern durfte sich Adrian Mang von der DLRG mit 24 Minuten und 39 Sekunden über einen ersten Platz freuen. Der Startschuss für den Hauptlauf fiel um 17 Uhr für die erste von zwei Gruppen. Hier startete auch Bürgermeister Sebastian Greiber, der am Ende angesichts der starken Konkurrenz einen respektablen Platz im Mittelfeld belegte. Brigitte Nisius vom TV Elm bei den Frauen (47:19) und Christian Koch von der LG Maifeld-Pellenz bei den Männern (34:44) bewältigten die dreimal drei Kilometer Laufen und die zwei Runden Schießen am schnellsten.

Schießen alles getroffen habe“, freute sich Felix. Und fügte strahlend hinzu: „Das Beste war, dass ich mit dem Bürgermeister an der Hand ins Ziel gelaufen bin!“ Doch nicht nur die kombinierte Lauf- und Schießveranstaltung lockte die Besucher ins Parkbad, auch das weitere Programm konnte sich sehen lassen: Von Zumba für Erwachsene und Kinder über Schnuppertauchen, Kindertattoos und Minigolf bis zum Konzert von „The Birds“ abends auf der großen Bühne war für reichlich Abwechslung gesorgt. „Wir werden die Bühne rocken, versprochen!“ – garantierten „The Birds“ im Vorfeld. Und dieses Versprechen hielten sie ein: Trotz Wetters lieferte die Liveband zusammen mit ihrer

neuen Sängerin Carmen Müller eine tolle Show ab, spielte Hits aus den letzten fünf Jahrzehnten und heizte die Stimmung kräftig an – was bei den nasskalten Temperaturen genau die richtige Taktik war.

Veranstalter mit der Resonanz hochzufrieden Die Veranstalter des Events, die Gemeinde Wadgassen gemeinsam mit dem Bäderbetrieb, waren mit der Resonanz hochzufrieden. Für den reibungslosen Ablauf sorgten neben dem Veranstalter die beteiligten ehrenamtlichen Vereine und Verbände: Schützenverein Schaffhausen, Bisttal-Runners, Freiwillige Feuerwehr, DRK und DLRG. sir

Felix Kissel rannte den meisten Erwachsenen davon Einen ganz besonderen Lauf im wahrsten Sinne des Wortes hatte der jüngste Teilnehmer beim Jedermannslauf, Felix Kissel. Samstags noch mit Freunden zusammen den zehnten Geburtstag gefeiert, zeigte sich der Differter einen Tag später von der Party gut erholt und belegte einen hervorragenden neunten Platz. Nicht nur 32 gestandene Männer ließ der Zehnjährige hinter sich, auch Mama Tanja musste sich ihrem jüngsten Sohn geschlagen geben und kam fast fünf Minuten später ins Ziel. „Ich Beim Start des Hauptlaufs feuerten zahlreiche Sportfans die Teilnehmer war überrascht, dass ich beim der kombinierten Lauf- und Schießveranstaltung an. Foto: Silke Rupp

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RU B RI K

Die Band „Hexeschuss“ begeistert am Freitag, 8. Juli, das Publikum im Wadgasser Parkbad mit irischen „fiddle tunes“.

Foto: Gemeinde Wadgassen

Mix aus Sport, Musik und Kultur Klassik. Rock. Soul. Spanische Klänge und traditionelle irische „fiddle tunes“. Livemusik, Unplugged, DJ-Partys – der 2. Wadgasser Kultursommer hat alle Facetten der Musik zu bieten. Der sportliche Bereich wird unter anderem mit dem Minigolf Open im August abgedeckt. „Nach dem auch überregional großen Erfolg der ersten Kultursommer-Veranstaltungsreihe möchten wir 2016 die zweite Runde im Wadgasser Parkbad auflegen“, freut man sich bei den Veranstaltern. Events vom Feinsten in einer traumhaften Kulisse - das Wadgasser Parkbad bietet den perfekten Rahmen.

bacher“ in Deutschland – im Parkbad. Die Besucher können sich auf eine der besten Livebands der Szene freuen, die vor allem durch musikalische Bandbreite beeindruckt. „Mitreißend, außergewöhnlich, feelsaitig!“ So wird im Programmheft beschrieben, was das „Quartett International“ am Freitag, 15. Juli, zu bieten hat. Die „Hexeschuss“ verbreitet Musikstudenten Svenja, Tim und Flair der Grünen Insel Jolina Beuren sowie Ender Rangel bieten dem Publikum eine Am Freitag, 8. Juli, verbreitet große Bandbreite an zupfmusi„Hexeschuss“ authentisches kalischen Facetten. Flair von der Grünen Insel: Das Am Freitag, 22. Juli, geht es „unRepertoire der Band verbindet plugged“ zu: „Barbershop“, betraditionelle irische „fiddle tu- stehend aus Christian Conrad nes“ mit Liedern von Künstlern und Uwe Jolly, begeistert mit auf wie „Dubliners“ bis hin zu Adap- Akustik-Gitarren vorgetragenen tionen von „Jethro Tull“. Coversongs bekannter Bands Am 19. Juli steigt das einzige wie „R.E.M.“, aber auch InterpreOpen-Air-Konzert der „Büdden- tationen bekannter Radio-Hits.

Das neue Programm „Bridges“ des Duos „Allgeier&Kunzler“ verbindet verschiedene Musikstile wie beispielsweise SwingKlassiker mit Pop-Hits und folkloristischem Liedgut. Musik wie ein leichter Sommerwind, am Freitag, 29. Juli, ab 19 Uhr. Am ersten Freitag im August präsentiert „U.S.W. Unplugged“ Folk, Rock, Pop und Blues neu verpackt. Andreas und Jens Usner, Christian Weber und Guido Stachel laden ein zu einer Reise durch die letzten sechs Dekaden der Musikgeschichte.

Kultursommer-Bands stehen für Qualität und Vielfalt Exotisch wird es am Freitag, 12. August, denn dann heißt es unter dem Motto „Karibische Nacht“ mit DJ Thomas eine heiße Party

mit kühlen Cocktails und lateinamerikanischen Klängen feiern. Am Freitag, 19. August, präsentiert das Duo „Memphis“ neben eigenen Stücken alte und neue Hits der Rock- und Folkwelt. Mit dem „Ruhland Kallenborn Minigolf Open“ geht der Wadgasser Kultursommer am Sonntag, 21. Augut, zu Ende. Und das ist ein echtes Highlight: Es werden Geld- und Sachpreise im Wert von über 1000 Euro vergeben. Fazit des Veranstalters: „Wir haben für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. Die Bands stammen aus Wadgassen, der unmittelbaren Umgebung oder dem Saarland und stehen für Qualität und Musik-Vielfalt.“ Der Gemeinde Wadgassen liegt am Herzen, dass die Events zu über 90 Prozent bei freiem Eintritt angeboten werden. sir

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20 Jahre in Wadgassen


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Feuerwehr in Feierlaune „Retten – Löschen – Bergen – Schützen“: Unter diesem Motto steht in Wadgassen das letzte Wochenende im August. Im Jubiläumsjahr des Landkreises Saarlouis ist die Gemeinde Ausrichter des 83. Kreisfeuerwehrtages und dieser wartet mit einem vollen Festprogramm auf. „Die Gemeinde beziehungsweise die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Wadgassen richtet zum ersten Mal seit 27 Jahren wieder den Kreisfeuerwehrtag aus“, erzählt Wehrführer Guido Hübschen. Eröffnet wird die Veranstaltung am Freitag, 26. August, um 20 Uhr im Abteihof Wadgassen. Die musikalische Gestaltung des Abends übernimmt das „Wonderbrass Quintett“ des Orchestervereins Wadgassen. Zu später Stunde, um 22.30 Uhr, ist der Zapfenstreich mit Standartenübergabe, mit Unterstützung des „TambourCorps“ Elm, einem der wenigen Spielmannszüge des Landkreises Saarlouis, und des Orchestervereins Wadgassen.

und ein richtiges Feuer löschen“, erklärt Hübschen und fügt hinzu: „Außerdem können Interessierte die ‚Feuerwehr antasten’, das heißt, sie können sich eine Einsatzjacke und ein Atemschutzgerät anziehen und bekommen so einen Eindruck davon, wie schwer die Ausrüstung ist. Die Feuerwehrmänner und -frauen müssen in einem Einsatz schwer tragen.“ Auch Rauchmelder, Gasmelder und Löschdecken werden erklärt und vorgeführt. Bis 31. Dezember hat man noch Zeit, Rauchmelder anzuschaffen, ab dem 1. Januar 2017 sind sie Pflicht. Die Jugendfeuerwehren stellen sich ebenfalls an diesem Samstagmorgen vor. „Dabei bekommt die Bevölkerung einen Eindruck, Bevölkerung kann wie die Kinder für den feuer„Feuerwehr antasten“ wehrtechnischen Einsatzdienst ausgebildet werden. Ab acht Zeit zum Ausruhen bleibt an die- Jahren kann man in die Jugendsem Wochenende nicht, denn wehr eintreten, mit 16 Jahren bereits am nächsten Morgen ab wechselt man in den aktiven zehn Uhr geht es auf dem Gelän- Dienst“, so Hübschen. de des Outlet Center in Wadgas- Samstags um 16 Uhr wird eine sen weiter. „Wir machen ver- Großübung am Seniorenwohnschiedene Vorführungen für und heim St. Hildegard in Wadgassen zusammen mit der Bevölkerung. abgehalten. Abends ab 20 Uhr Beispielsweise zeigen wir den findet der ereignisreiche Tag eiUmgang und die Handhabung nen entspannten Ausklang. In mit dem Feuerlöscher. Die Besu- der Glückauf-Halle in Hostencher können in der Praxis üben bach rockt die bekannte saarlän-

Kreisfeuerwehrtag: 26. bis 28. August.

dische Band „Elliot“ die Bühne. „Elliot bietet ein abwechslungsreiches Programm mit großer musikalischer Bandbreite von bekannten Hits der Neuen Deutschen Welle über Rock- und PopKlassiker bis hin zu Songs aus den aktuellen Charts“, freuen sich die Veranstalter auf den Samstagabend.

Sonntags großer Festumzug zur Glückauf-Halle Am Sonntag ab neun Uhr wartet ein buntgemischtes Programm auf die Mitglieder der Feuerwehren und auf die Bevölkerung, die

Foto: Feuerwehr Wadgassen

„natürlich zu allen Veranstaltungen herzlich eingeladen ist“, wie Guido Hübschen noch einmal extra betont. Nach dem Gottesdienst in der Differter Kirche St. Gangolf und der anschließenden Kranzniederlegung am Ehrenmal auf dem Friedhof in Differten wartet das Frühschoppenkonzert in der Glückauf-Halle Hostenbach mit dem Orchesterverein Hostenbach. Um 14.30 Uhr startet der Festumzug zur Glückauf-Halle, danach findet dort das Ehrenspielen der Musikkapellen statt. Ab 18 Uhr klingt die Veranstaltung mit einem gemütlichen Beisammensein aus. sir

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Das Wadgasser Parkbad ist in der heißen Jahreszeit Anziehungspunkt für Jung und Alt.

Foto: Bäderbetriebe Wadgassen

Bäderbetriebe: Entspannung pur Bäderbetriebe Wadgassen: die richtige Adresse für Erholung und Entspannung in der Gemeinde Wadgassen. Ob im Sommer im Parkbad Wadgassen, von Travelbook zu einem der schönsten 15 Freibäder in Deutschland gekürt, oder zwischen September und Mai im Differter Hallenbad mit angrenzender Saunalandschaft – für jede Jahreszeit und jedes Alter das richtige Angebot. Das Parkbad am Ortseingang von Wadgassen bietet Erlebnis, Sport und Spaß für die ganze Familie: das mit 4500 Quadratmetern größte Naturwasserbecken im Saarland. Sie haben die Möglichkeit, Ihr Auto mit ins Parkbad zu nehmen und auf der Autowiese die vorhandenen Grillplätze zu nutzen. Ein Highlight ist der

Wasserspielplatz für die kleinen Gäste. Wer sich außerhalb des Wassers sportlich betätigen möchte, kann dies auf einem der drei Volleyballfelder oder auf dem schön gelegenen Minigolfplatz tun. Im gemütlichen Biergarten wird eine umfangreiche Auswahl an Getränken und Speisen angeboten. Für Nichtbade-

Die im skandinavischen Stil angelegte Saunalandschaft am Differter Hallenbad.

Foto: Bäderbetriebe Wadgassen

gäste ist die Anlage über den Eingang Biergarten zugänglich. Darüber hinaus finden von Mai bis August im Parkbad Wadgassen im Rahmen des Kultursommers zahlreiche Veranstaltungen statt. Unter anderem tritt am 9. Juli die Liveband „Die Büddenbacher“ auf, jeden Freitag ab 19 Uhr begrüßen wir Sie zu unserem Biergarten-Unplugged-Programm, wie zum Beispiel am 12. August, wenn die Besucher zu lateinamerikanischen Rhythmen und mit kühlen Cocktails eine „Karibische Nacht“ genießen. In den kühleren Jahreszeiten kann man im modernen Hallenbad in Differten Urlaub vom Alltag machen: Eine Dampfsauna und ein Whirlpool tragen zu erholsamen Stunden bei. Das maximale Maß an Entspannung finden die Besucher in der

angrenzenden Saunalandschaft. Ein besonderes Erlebnis ist die Klangschalensauna mit Elementen aus Meditation, Yoga und asiatischer Architektur. In unserem kleinen Bistro werden Ihnen kühle und warme Getränke und kleinere Snacks angeboten. sir

Auf einen Blick: Das Hallenbad hat über die Sommermonate geschlossen (öffnet am 1. September), während die Sauna in dieser Zeit donnerstags (Damensauna) und freitags jeweils von 14 bis 22 Uhr geöffnet hat. Parkbad: (0 68 34) 40 95 13 Hallenbad: (0 68 34) 95 76 37

25 Jahre

FREI EINTRITT am 09. Juli 2016 im Parkbad Wadgassen Nähere Infos: www.wadgassen.de WADGASSEN | Ihr Magazin für die Region

am 21.08.2016 im Parkbad Wadgassen Anmeldung & Infos: www.wadgassen.de

ab sofort jeden Freitag im Biergarten des Parkbad Wadgassen Nähere Infos: www.wadgassen.de


G E ME I N DE & RAT HAUS

„Die Werbelner feiern gerne!“ Mit vereinten Kräften stellte der mit rund 1200 Einwohnern zweitkleinste Ortsteil der Gemeinde Wadgassen vor zwei Jahren eine imposante 800-Jahr-Feier auf die Beine – und mit vereinten Kräften wird auch das alltägliche Leben gemeistert. „Quasi aus dem Nichts haben wir den Festausschuss gegründet, der die Planung und Organisation des Jubiläums übernahm“, ist Ortsvorsteher Heribert Schiffer stolz auf die Werbelner. Und fügt hinzu: „Wenn man sie braucht, sind sie da!“ Und das bezieht sich nicht nur auf solch ein Ausnahmeereignis wie eine 800-Jahr-Feier.

de. Dieses Jahr hatten wir zum Beispiel nur ein Kinderkarussell und einen Autoscooter als Fahrgeschäfte auf dem Marktplatz. Und den anderen Ortsteilen geht es in der Beziehung nicht unbedingt besser.“ Doch den Spaß an der Kirmes lässt sich dadurch niemand vermiesen, weder die Kleinen noch die Großen. Auch die Martinsfeier mit Laternenumzug sowie die Nikolaus„Kirwenhannes“-Umzug an feier werden von der IGO durchder Antonius-Kirmes geführt und bereichern jedes Jahr das Dorfleben. „Der WerSo richtet die Interessengemein- belner an sich feiert eben gerne“, schaft der Werbelner Ortsverei- erzählt Schiffer, der gleichzeitig ne jedes Jahr im Juni die Antoni- auch 1. Vorsitzender der IGO ist, us-Kirmes aus. Die Vereine orga- mit einem Augenzwinkern. nisieren einen „Kirwenhannes“- Die Werbelner feiern aber nicht Umzug, verkaufen Essen und nur gerne, sie sind auch im Alltag Getränke und sorgen im Allge- ein geselliges Völkchen. Und da meinen dafür, dass die Besucher gerät Heribert Schiffer regeldas Kirmestreiben genießen. recht ins Schwärmen: „MittelEins findet Ortsvorsteher Schif- punkt unseres Ortes ist das fer dabei allerdings bedauerlich: ‚Dorflädchen‘, wo man sich trifft, „Die Schausteller, die zu uns eine Pause macht und wo dann kommen, werden von Jahr zu gemütlich noch ein Weilchen geJahr weniger, das ist sehr scha- ratscht wird. Das Dorflädchen ist

Ortsvorsteher Heribert Schiffer beim Verlesen der Kirmes-Ordnung: Ausreichend Kirmesgeld für die Kinder ist Pflicht! Foto: Silke Rupp

Die Werbelner begleiteten den „Kirwenhannes“, der den Umzug zum Kirmesauftakt anführte, zum Marktplatz. Foto: Silke Rupp

Wanderung, bei der alle Interessierten mitwandern können. So vieles gäbe es über den kleinen Ort noch zu sagen, wie Heribert Schiffer anmerkt: „Über die TTG Werbeln zum Beispiel, die mit der ersten und mit der zweiten Mannschaft Meister wurden und zusätzlich mit der Zweiten sogar Vizepokalsieger. Oder Rollender Bäckerladen über die ,Grenobler’, die mit dem liefert Einkauf nach Hause Berg- und Hüttenarbeiterverein eine tolle Kooperation bezüglich Und das Beste: Mit ihrem rollen- ihrer Feste vereinbart haben. den Bäckerladen beliefert Inha- Oder darüber, wie der Ortsvorberin Judith Fischer bei Bedarf steher – also ich – jedes Jahr an auch ältere Leute und bringt ih- Fastnacht entmachtet wird und nen den Einkauf nach Hause.“ im Joch zur Schulturnhalle geEin ganz besonderes Highlight führt wird. Doch alles aufzuzähist der Werbelner Geschichte- len, würde den Rahmen sprenWeg. Der etwa neun Kilometer gen!“ sir lange Wanderweg im Herzen der Gemeinde Wadgassen führt zu Kontakt: geschichtsträchtigen Werbelner Orten und lädt zum Verweilen Ausführliche Infos unter und Erkunden an den Informatiwww.werbeln.de. onstafeln ein. Jedes Jahr an Pfingsten gibt es eine geführte

noch ein richtiger Tante-EmmaLaden, wie man ihn von früher kennt. Es gibt einfach alles: Von frischen Back- und Wurstwaren, Fleisch und Konserven über Getränke bis hin zu Briefmarken. Außerdem kann man Päckchen abgeben, Schuhe reparieren lassen und Lotto spielen.

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WO H N E N & L E B EN

„Bonjour“ heißt „guten Tag“ Quel temps fait-il aujourd’hui?“, fragt Karine Soyer, Erzieherin in der Differter Kindertagesstätte „Regenbogen“, und deutet aus dem Fenster. Die Kinder überlegen kurz und beschreiben das Wetter genau. Karine nickt und sagt: „Oui, il fait beau, il y a du soleil – ja, es ist schönes Wetter, die Sonne scheint.“ Danach überlegen alle gemeinsam, welche Kleider sie der Puppe Mia passend zum Wetter anziehen sollen. „Mia peut mettre une jupe et un T-shirt …“ Und schon kramen die Kinder einen Rock und ein T-Shirt aus der Puppenkleiderkiste. riert, es gibt auch ganz konkrete Französischunterricht.“ AllerProjekte wie die „fête de musi- dings trotz Schule in spielerique“, bei der die Kinder französi- scher Form: Die Kinder lernen sche Lieder hören und singen, die gesprochene französische oder der Auftritt bei den Partner- Sprache in Alltagssituationen schaftstagen der Gemeinde mit kennen, singen Lieder und beArques. „Die Kinder sind in diese kommen französische Kultur wie Jumelage mit eingebunden“, er- beispielsweise Feste vermittelt. klärt Frank Villmen, der Leiter „Und das macht allen Riesender Presse- und Öffentlichkeits- spaß! Nicht nur den Kindern, die arbeit der Gemeinde. sich jede Woche auf Französisch Wichtig ist den Kita-Verantwort- freuen, sondern auch den Lehlichen auch das Vermitteln fran- rern und Lehrerinnen, die in der zösischer Traditionen. „Bei- Regel Französisch studiert haspielsweise gibt es den ‚galette ben und sich freuen, dieses Wisdes rois‘, den Dreikönigsku- sen zu vermitteln“, so Guldner. chen“, erzählt Katia Regart. In diesen Kuchen wird am 6. Januar Saarland Brücke zwischen eine Mandel eingebacken und Deutschland und Frankreich Die Kinder der Kita „Regenbogen“ vor ihrer „französischen Wand“, die mit wer diese in seinem KuchenBildern von Frankreich geschmückt ist. Foto: Silke Rupp stück findet, ist für einen Tag Kö- Das Saarland als Brücke zwinig oder Königin – ein Brauch, schen Deutschland und Frank„Wir begleiten die Kinder sowohl sischsprachiger Fachkräfte die der den Kindern Spaß macht und reich: Einen leistungsfähigen, auf deutsch als auch auf franzö- frühkindliche Spracherziehung gleichzeitig Wissen vermittelt. mehrsprachigen Raum deutschsisch durch den Alltag“, erklärt zu gewährleisten. Für den Auch in den Grundschulen ist französischer Prägung muss die Soyer. Und die Kinder sind mit Grundschulbereich werden die das Konzept erfolgreich. Guido Bevölkerung mittragen und das Begeisterung dabei, wenn die Konsolidierung und der Ausbau Guldner, Schulleiter der Grund- geht am besten, wenn es bereits Französin auf spielerische Art der Französischangebote und schule Schaffhausen-Hosten- für die Kleinsten selbstverständund Weise die Grundlagen ihrer insbesondere der bilingualen bach: „Ab dem dritten Schuljahr lich ist, dass die Sprache unseMuttersprache vermittelt. Züge an Grundschulen ange- haben die Schüler und Schüle- res Nachbarlandes in ihren AllDie Kinder schon im Kindergar- strebt.“ Soweit die Theorie – wel- rinnen bei uns in der Gemeinde tag integriert und Französisch ten- und Grundschulalter behut- che in den Schulen und Kinder- jeweils zwei Stunden pro Woche somit gelebt wird. sir sam an die Sprache unseres gärten der Gemeinde WadgasNachbarlandes heranführen – sen konsequent umgesetzt wird. das ist ein Ziel der von der Lan- Kita-Leiterin Nicole Clasen: „Das desregierung entwickelten ist eine gute Sache. Nicht nur die „Frankreich-Strategie“. Kinder, auch viele Eltern machen mit, verabschieden beispielsIm Kindergartenalter öffnet weise ihre Kinder morgens mit sich ein Sprachfenster ‚au revoir‘ oder bedanken sich mit ‚merci‘.“ Und Katia Regart, Zum „Sprachenkonzept Saar- die zweite Französisch-Mutterland 2011“ gehören „insbeson- sprachlerin der Kindertagesstätdere die Konsolidierung und der te, ergänzt: „Bei den KindergarAusbau der zweisprachigen An- tenkindern öffnet sich in dem Algebote im Vorschul- und Grund- ter ein Sprachfenster“, eine passchulbereich im Rahmen der fi- sende Gelegenheit, quasi „nenanziellen Möglichkeiten. Es benbei“ den Grundstein für ein wird angestrebt, auf mittlere gutes Sprachgefühl zu legen. Sicht in der Hälfte aller saarlän- Doch nicht nur „nebenbei“ wird Erzieherin Karine Soyer vermittelt den Kindern am Beispiel der Puppe dischen Kitas mit Hilfe franzö- Französisch in den Alltag integ- „Mia“ die französische Sprache. Foto: Silke Rupp WADGASSEN | Ihr Magazin für die Region


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WO H N E N & L E B E N

Durch leichtes Bewegungstraining wie hier dem Jonglieren von Wasserbällen auf einem Schwungtuch können bei Demenzerkrankten Sturzgefahr, psychische Befindlichkeit und teilweise auch geistige Leistungsfähigkeit positiv beeinflusst werden. Foto: Silke Rupp

Café „Vergissmeinnicht“: Für Gäste und Angehörige ein Segen „Wäre ich so froh gewesen, hätte es das früher schon gegeben.“ Sinngemäß diese Aussage hörte man bei der Eröffnungsveranstaltung des „Café Vergissmeinnicht“ am 21. April etliche Male. Noch vor zehn Jahren waren solche Angebote, wie sie nun vom DRK im renovierten ehemaligen Differter Pfarrheim angeboten werden, rar gesät. Angehörige, die ein demenzkrankes Familienmitglied zu Hause betreuen, hatten früher kaum eine Chance, aus dem Hamsterrad der täglichen Pflege – und sei es nur für ein, zwei Stunden – zu entfliehen. Für einen verwirrten Menschen zuständig zu sein heißt, immer und ständig in der Nähe zu sein, um bei Problemen eingreifen zu kön-

angeschaltet und schließlich irgendwann vergessen wird. Diese ständige Verfügbarkeit und dieses fortwährende Aufder-Hut-sein ist für die pflegenStändige Verfügbarkeit für den Angehörigen eine große Angehörige eine große Last Last. Pausen sind dringend nötig, damit eine solche Betreuung Ein Problem, das zusätzlich in der Familie überhaupt über eiauch noch lebensgefährlich wer- nen längeren Zeitraum funktioden kann, wenn die Herdplatte nieren kann, ohne dass der oder

nen. Beispielsweise bei Hunger schnell allein etwas kochen – ein unlösbares Problem für Demenzerkrankte.

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die Hauptbetreuende am Ende seelisch und körperlich nicht mehr kann.

Drittes Demenzcafé im Landkreis Saarlouis Hier setzt das Konzept des DRK an: „Es geht darum, Angehörigen, die einen demenzkranken Menschen zu Hause pflegen, mal


WOH N E N & L E B E N

ein paar Stunden Zeit zu geben, um einzukaufen oder sich mit Freunden zu treffen oder einfach mal alleine zu sein“, erklärt Anke Even, die Leiterin des Projekts. Das Demenzcafé in Differten ist neben Schmelz und Saarwellingen das dritte Projekt dieser Art des DRK im Landkreis Saarlouis. Insgesamt acht ehrenamtliche Helferinnen, drei davon examinierte Pflegekräfte, wurden in extra Schulungen auf ihre Aufgabe vorbereitet.

Erinnerungs- und Biografiearbeit ist sehr wichtig Die Beschäftigungsangebote sind vielfältig: Da Menschen mit Demenz trotz ihrer Gedächtnislücken oftmals noch lange über ein recht gut funktionierendes Langzeitgedächtnis verfügen, sind Tätigkeiten wie das Singen von Volksliedern, das Vortragen von Gedichten oder Erzählungen aus der „guten alten Zeit“ besonders wichtig und wertvoll. Auch Erinnerungs- und Biografiearbeit wird in diesem Zusammenhang angeboten. „Außerdem machen wir mit den Gästen leichtes Bewegungstraining und je nach Wetter und Befinden des einzelnen Gastes auch kleine Spaziergänge“, erklärt Maria

Thönes, zusammen mit Christel Tabellion erfahrene Ansprechpartnerin vor Ort. Manchmal reicht den Gästen schon das gemütliche Beisammensein mit Kaffee und Kuchen in der entspannten und liebevollen Atmosphäre der Begegnungsstätte. Auch Pastor Peter Leick zeigte sich vom Konzept des Café Vergissmeinnicht sehr angetan: „Es ist eine Bereicherung für die Altersgruppe vor Ort. Die Gäste müssen nicht noch irgendwohin gefahren werden, sondern können in ihrem Heimatort weiterhin ihre sozialen Kontakte pflegen.“ Die Kosten für das DRK-Angebot sind mit acht Euro pro Stunde günstiger als bei anderen Anbietern. Ein weiterer Vorteil ist, dass nur die Stunden berechnet werden, die tatsächlich in Anspruch genommen werden. Unter bestimmten Voraussetzungen werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen, es lohnt sich für Angehörige, bei der zuständigen Stelle nachzufragen. Das Café Vergissmeinnicht – ein Angebot, das die Gemeinde Wadgassen bereichert und im Gegenzug von ihr auch finanziell unterstützt wird. Es schließt eine Lücke, die bei der Betreuung Demenzkranker zu Hause oftmals Die Gäste des Café „Vergissmeinnicht“ trainieren ihr Gedächtnis unter entsteht. sir anderem durch das Singen von bekannten Volksliedern. Foto: Silke Rupp Anzeige

Auf einen Blick: DRK Begegnungsstätte Differten Gangolfstr. 3 66787 Wadgassen-Differten Ansprechpartner vor Ort: Maria Thönes: (0 68 34) 6 07 11 Christel Tabellion: (0 68 34) 4 39 91 Bei der Anmeldung wird ein ausführliches Anmeldeformular ausgefüllt, in dem unter anderem Verhalten, Gewohnheiten, Medikamentierung, Krankheiten, Allergien etc. festgehalten werden. „Wir orientieren uns bei der Betreuung an den Lebensgewohnheiten unserer Besucher“, erklärt Maria Thönes das Konzept, so individuell wie nur möglich auf die Gäste einzugehen. Projektleitung: Anke Even: (0 68 31) 4 21 52 Weitere Infos finden Sie auf der Homepage des DRK unter www.drk-kv-sls.de

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WO H NE N & L E B E N

Das Fahrrad als einer der ersten Schritte ins neue Leben Mobil sein, so unabhängig wie möglich sein – ein nachvollziehbarer Wunsch von Flüchtlingen, die ihr altes Leben aufgeben mussten und nun in einer für sie neuen Umgebung sowieso schon viele Abstriche machen müssen. Ein eigenes Auto ist unter normalen Umständen (zumindest anfangs) keine Option, öffentliche Verkehrsmittel nicht immer eine Lösung. Da ist ein eigenes Fahrrad, das man zu jeder beliebigen Uhrzeit nutzen kann, ein großer Qualitätsgewinn. dann einen Termin in der Fahrradwerkstatt, können sich dort ein Rad aussuchen, bezahlen fünf Euro „Aufwandsentschädigung“ und erhalten eine Quittung als Nachweis, dass das Rad ihr Eigentum ist. Die fünf Euro werden wieder in Werkzeug und Verbrauchsmaterial wie Schläuche etc. investiert. Es gibt zwar auch Zuschüsse der Gemeinde, aber „im Großen und Ganzen finanzieren wir zumindest die Verschleißteile selbst“, so Geissel.

„Hilfe zur Selbsthilfe“ liegt Rudi Geissel am Herzen Sehr am Herzen liegt dem Leiter der Fahrradwerkstatt auch die „Hilfe zur Selbsthilfe“, wie er es Mittlerweile spricht er richtig gut nennt: Die Fahrradkäufer beund übersetzt oft für seine kommen Tipps und vor Ort eine Landsleute“, ist Geissel stolz auf Anleitung, wie sie ihr Rad warten den 21-Jährigen. Zum Team der müssen und wie sie kleine RepaFahrradwerkstatt gehören neben raturen selbst durchführen könGeissel, Suleiman und Al Mah- nen. Auch für die Zukunft der moud auch noch Carsten Hüls- Fahrradwerkstatt hat Rudi Geissel schon Pläne: „Langfristig solmann sowie Roland Lommel. Ohne Spenden wäre ein solches len die Flüchtlinge die Leitung Projekt natürlich längst nicht so selbst übernehmen. Hassan und erfolgreich: „Wir haben viele Kasem sind mir jetzt schon wichFahrräder von hilfsbereiten Bür- tige Stützen und vielleicht stößt gerinnen und Bürgern der Ge- ja noch der ein oder andere dameinde Wadgassen bekommen zu.“ Und fügt augenzwinkernd und auch eine engagierte Lehre- an: „Im Juli und August bin ich in rin des Warndtgymnasiums hat Urlaub, da können die Jungs etliche Räder gesammelt und schon mal üben und die Werksir hergebracht.“ Über 120 wieder statt ganz alleine öffnen!“ verkehrstauglich gemachte Fahrräder fanden so im letzten Kontakt: Dreivierteljahr einen neuen Besitzer – und es sollen noch mehr Weitere Infos bei werden, denn die Nachfrage ist Frank Villmen, immer noch groß. Telefon (0 68 34) 94 41 45, Der Ablauf ist einfach: Interesund Holger Tabellion, sierte melden sich im WadgasTelefon (0 68 34) 94 41 01 ser Rathaus, werden auf eine Warteliste gesetzt, bekommen

Rudi Geissel und Hassan Suleiman überprüfen ein auf Vordermann gebrachtes Rad.

Das sah man auch in der Gemeinde Wadgassen so und hat gehandelt. „Vergangenes Jahr im Mai hab ich mehr durch Zufall erfahren, dass die Gemeinde jemanden sucht, der Fahrräder für Flüchtlinge repariert“, erzählt Werkstattleiter Rudi Geissel von den Anfängen der Fahrradwerkstatt. Der Sozialarbeiter beim Diakonischen Werk, der auch beruflich mit dem Thema „Flüchtlingssituation“ in engem Kontakt ist, wollte helfen, „aber nicht wie auf der Arbeit hauptsächlich Anträge ausfüllen“. Da kam die Idee, alte Fahrräder auf Vordermann zu bringen, für den HobbyRadsportler gerade richtig. „Anfangs hab ich jeweils ein Rad mit zu mir nach Hause in die Garage genommen, es wieder hergerichtet und zurückgebracht“, so Geissel. Doch der Andrang wurde im Laufe der Zeit immer größer und es musste eine andere Lösung her. „Durch die Kooperation mit der Gemeinde haben

wir dann die Räumlichkeiten im Keller der Grundschule Schaffhausen beziehen können. Aber nicht nur die Zusammenarbeit mit der Gemeinde läuft super, auch die Zusammenarbeit mit dem Hausmeister der Grundschule, Axel Martin, ist toll, da herrscht ganz viel Vertrauen“, freut sich Geissel darüber, dass alle an einem Strang ziehen.

Engagiert: Hassan Suleiman und Kasem Al Mahmoud Vor allem ziehen auch die Flüchtlinge, zum Großteil aus Syrien, mit. Mit Hassan Suleiman und Kasem Al Mahmoud hat der Sozialarbeiter zwei verlässliche Helfer gefunden, die ihm jeden ersten und dritten Dienstag im Monat von 15 bis 18 Uhr zur Hand gehen und tatkräftig bei den anstehenden Arbeiten mithelfen. „Als Hassan vor rund acht Monaten hierher kam, konnte er kein Wort Deutsch.

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Foto: Silke Rupp


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tagesfahrten werden angeboten. Als Busreiseveranstalter vor Ort bietet das eingespielte Team dem Kunden eine intensive persönliche Beratung an – ein Service, der geprägt ist von unermüdlichem Einsatz, Fachwissen, raschem Umsetzungsvermögen und viel Flexibilität. Die Kunden erwartet eine topmoderne und hochwertig ausgestattete Fernreisebusflotte - bis hin zu VIPBussen, auf die sich auch Mannschaften der Fußball-Bundesliga verlassen. Für weniger Hektik am Abreisetag sorgt die Möglichkeit des Vorabend-Check-In. Ein weiterer Vorteil: Die Zu- und Ausstiegsmöglichkeiten befinden sich direkt vor Ort, so dass umständliches Hin- und Herfahren zu Treffpunkten und längere Wartezeiten an Sammelplätzen entfallen. sir Das Team von Bisttalreisen: Kompetenz mit Fachwissen.

Foto: Wieck

Regional und von bester Qualität Frischer Spargel von Ende April bis Ende Juni. Süße Erdbeeren im Frühsommer. Kürbis und Wurzelgemüse im Herbst. Die ganze Palette dieser Köstlichkeiten gibt es viermal die Woche frisch und in bester Qualität an Peter Glessners Gemüsestand in Wadgassen.

Frischer geht nicht: Das Angebot von Peter Glessner und seinem Team ist vielfältig und von allerhöchster Qualität. Foto: Wieck

Seit über 20 Jahren wissen die Kunden dieses Angebot zu schätzen. Peter Glessner: „Die tägliche Frische und der Geschmack der Produkte wird durch die persönliche Auswahl bei den entsprechenden Großhändlern garantiert. In unserem Sortiment von rund 200 Artikeln sind selbstverständlich saisonale und auch regionale Waren zu finden.“ Einen ganz besonderen Service bietet Herr Glessner mit seinem kompetenten Team seit zwei Jahren in der Spargelzeit an: „Mit unserer hochmodernen Maschine kann ich den Spargel noch vor Ort für die Kunden in kürzester Zeit schälen.“ Neben dem Marktgeschäft hat sich Peter Glessner als langjäh-

Kontakt: Wadgasser Gemüsestand Lindenstr./Ecke Treppenstraße, 66787 Wadgassen Telefon: (01 51) 16 57 32 70 Öffnungszeiten: Di. und Do.: 7 bis 13 Uhr, Fr.: 7 bis 14 Uhr, Sa.: 7 bis 13 Uhr

riger Lieferant für zahlreiche namhafte Bäckereien, Eiscafés und Restaurants im Landkreis Saarlouis einen Namen gemacht. Wer Wert auf frische Waren, regionale Herkunft und beste Qualität legt, ist bei Peter Glessners Gemüsestand also goldrichtig. sir

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KULT U R & F RE I Z EI T

Brunnenfest trotzt Wettergott Der Sommer 2016: Bereits im Juli berßhmt-berßchtigt fßr seine Unwetter und sintflutartigen Regenfälle. Sommerpartys im Freien fallen reihenweise sprichwÜrtlich ins Wasser, Festivals wie Rock am Ring oder Southside wurden abgesagt - doch wie das kleine gallische Dorf von Asterix und Obelix den RÜmern trotzte, so trotzte das kleine saarländische Dorf Schaffhausen am letzten Juni-Wochenende dem Wettergott.

Fassanstich 2016 mit Hans Peter Kurtz (links) und Volker Ziegler-Contes. Silke Rupp

Zur FesterĂśffnung durch den 1. Vorsitzenden der Interessengemeinschaft Schaffhauser Vereine, Volker Ziegler-Contes, fanden sich trotz grauen Himmels und kurz zuvor erst nachlassenden Nieselregens zahlreiche Besucher ein. Nass wurde der Schirmherr der Veranstaltung, Hans Peter Kurtz (MdL), dann trotzdem, als er das Bier beim Fassanstich „mit Schmackes“, wie man im Saarland so schĂśn zu sagen pflegt, zum StrĂśmen brachte. „Wir sind mittlerweile der Dino unter den StraĂ&#x;enfesten“, erzählt Ziegler-Contes. Gab es vor 20 Jahren noch fast in

jedem Ortsteil der Gemeinde ein grĂśĂ&#x;eres StraĂ&#x;enfest, ist es mittlerweile im weiteren Umkreis nur noch das Schaffhauser Brunnenfest, das in dieser Form ausgerichtet wird.

Festmeile vorĂźbergehend umstrukturiert „Ich denke, bei uns funktioniert es deshalb noch so gut, weil wir, das heiĂ&#x;t die Vereine, ein richtiges GemeinschaftsgefĂźhl entwickelt haben. Es gibt keine Streitigkeiten untereinander, alle ziehen an einem Strang“, erklärt der 1. Vorsitzende den Erfolg des

Festes, das seit mittlerweile Ăźber 30 Jahren jedes Jahr Besucher im vierstelligen Bereich anlockt. So auch dieses Jahr. Weder vom unzuverlässigen Wetter noch von der Umstrukturierung der Festmeile wegen der vorĂźbergehend auf dem Marktplatz aufgestellten Wohncontainer des Schaffhauser Kindergartens lieĂ&#x;en die Gäste sich abhalten. Ziegler-Contes: „Die Aufstellung der Stände ist ungewohnt, aber mit der UnterstĂźtzung aller in der Interessengemeinschaft vertretenen Vereine, Parteien, Gruppierungen und unter Mithilfe der Gemeinde Wadgassen haben wir eine attraktive LĂśsung gefunden. Davon konnten sich unsere Gäste in den vergangenen zwei Tagen Ăźberzeugen.“ Ăœberzeugend war auch wie immer das Getränke- und Essensangebot. „Wir legen sehr viel Wert auf ein vielfältiges Angebot. Neben den Ăźblichen Speisen wie Schwenker und Rostwurst, die auf einem saarländischen Fest nicht fehlen dĂźrfen, hatten wir frittierten Camembert mit Preiselbeeren, Forelle, Flammkuchen und noch viel mehr auf dem Speiseplan. Bei den Getränken dasselbe: Au-

Ă&#x;er den Ăźblichen Sachen gab es Longdrinks, Weizenbier vom Fass, diverse gute Schnäpse und Sektsorbet“, so Ziegler-Contes.

Samstag und Sonntag Programm vom Feinsten Das Programm war ebenfalls wie gewohnt vom Feinsten: Neben Karaoke, Brunnenfest-Mehrkampf, Tanz-Darbietungen und Kinderschminken begeisterten vier Bands das Publikum. Die Coverband der nächsten Generation „Sack’n’Hand“, „Dr. Nano“, „Ready for Action“ und „LangerMĂźtze“ rockten an beiden Tagen die zwei BĂźhnen und erfĂźllten den ZuhĂśrern fast alle musikalischen WĂźnsche. „Ein Riesendank gebĂźhrt allen, die dieses Fest mit auf die Beine gestellt haben: den Vereinen der Interessengemeinschaft, unseren lanjährigen Technikern Herr Contes und Herr HĂźbschen, allgemein allen Helfern und Helferinnen, der Gemeinde Wadgassen mit BĂźrgermeister Sebastian Greiber und den Gewerbetreibenden, die in unserer Festschrift vertreten sind“, so Ziegler-Contes. sir

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Nachwuchsarbeit mit aller Kraft Einer der ältesten Vereine der Gemeinde Wadgassen feiert nächstes Jahr sein 110-jähriges Bestehen: Der KSV 07 „Deutsche Eiche“ Hostenbach. 1907 gegründet, hat der Kraftsportverein eine lange Tradition und große Namen vorzuweisen. Wer kennt nicht die mehrfachen deutschen Meister Gerd Kennel und Hartmut Daub? Doch der KSV verweilt nicht in der Vergangenheit. „Wir legen den Schwerpunkt auf Nachwuchsarbeit. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Talenten. Das gestaltet sich manchmal schwierig, wie bei anderen Vereinen auch, aber wir bleiben dran“, erzählt Felix Rupp, Kassierer und Jugendwart beim KSV. „Unser Training ist für alle Altersstufen geeignet, weil wir die Einheiten an das Alter der Sportler anpassen. Man kann schon mit zehn Jahren anfangen, dann ist eben der Anteil an leichtathletischen Disziplinen größer“, räumt Rupp

mit dem Vorurteil auf, Kraftsport sei ausschließlich auf Gewichte stemmen reduziert. „Wir sind breit aufgestellt, zum Mehrkampf gehören zum Beispiel die Wurfdisziplin ,Kugelschocken’, ,Sprint’ und ‚Dreierhopp’.“ Zwei große Zukunftshoffnungen trainieren beim KSV: Julian Wilhelm und Moritz Philippi, der dieses Jahr an der Deutschen Meisterschaft der Jugend teilnimmt. „Nächstes Jahr richten wir selbst im Rahmen unseres 110-jährigen Bestehens die Deutsche Meisterschaft in den AK 16/17 aus“, freut sich der Jugendwart auf 2017, in dem noch weitere Jubiläums-Feierlichkeiten anstehen. Der Hostenbacher Verein, der mit der ersten Mannschaft lange Jahre sehr erfolgreich in der Regionalliga an den Start ging, musste in der vergangenen Saison eine schwere Zeit durchmachen. „Es lief nicht gut, wir wur-

Kontakt: Anmeldung zum Schnuppertraining unter www.gewichthebenhostenbach.de

Julian Wilhelm, Südwestdeutsche Meisterschaften 2015.

den Letzter. Nun haben wir erfahren, dass die Ligen umstrukturiert wurden. Wir starten ab der kommenden Saison in der Oberliga.“ Diese ist unterhalb der Regionalliga und oberhalb der Landesliga angesiedelt. In dieser Runde wird es auch wieder ein Saarderby mit dem AC Heros

Foto: KSV

Wemmetsweiler geben. Felix Rupp: „Der direkte Wiederaufstieg in die Regionalliga ist das erklärte Ziel für die kommende Saison. Wir sind gerade in der Planung, um unsere Mannschaft personell zu verstärken, damit wir dieses Ziel auch erreichen.“ sir

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V ERANSTALT U NG EN

Veranstaltungskalender Sonntag, 21. August 10 Uhr Minigolf-Turnier für Firmenmannschaften und Jedermann/-frau Freitag bis Sonntag 26. bis 28. August 83. Kreisfeuerwehrtag des Landkreises Saarlouis Infos: www.wadgassen.de Am Freitag, 19. August, bildet das Duo „Memphis“ den Abschluss des musikalischen Teils des Kultursommers. Foto: Gemeinde Wadgassen

Freitag, 1. Juli 19 Uhr Fresh from the Barbershop Parkbad Wadgassen

Samstag, 23. Juli Sommerfest 60 Jahre TC Werbeln-Schaffhausen Tennisanlage Werbeln

Montag bis Sonntag 4. bis 10. Juli Sportfest SV Friedrichweiler mit Gemeindepokal Sportplatz Friedrichweiler

Sonntag, 24. Juli 11 Uhr Sonntags-FrühschoppenKonzert im Biergarten: Orchesterverein Schaffhausen, Parkbad Wadgassen

Freitag, 8. Juli 19 Uhr Hexeschuss – irische Musik Parkbad Wadgassen

Freitag, 29. Juli 19 Uhr Duo Allgaier&Kunzler Parkbad Wadgassen

Samstag, 9. Juli 20 Uhr Die Büddenbacher Parkbad Wadgassen Open Air Wiese

Freitag, 5. August 19 Uhr U.S.W. Unplugged Parkbad Wadgassen

Samstag/Sonntag 9./10. Juli ab 17/ab 10.30 Uhr Pfarrfest Maria-Heimsuchung Pfarrgarten Wadgassen

Freitag, 12. August 19 Uhr Karibische Nacht mit DJ Thomas Parkbad Wadgassen

Freitag, 15. Juli 19 Uhr Quartett International: Zupfmusik vom Feinsten Parkbad Wadgassen

Freitag/Samstag 12./13. August Vereinshausfest Förderverein „Us Vereinshaus“ Differten Kirche Differten

Samstag/Sonntag 16./17. Juli 14 Jahre Beach Tennis des TC Hostenbach Parkbad Wadgassen

Freitag, 19. August 19 Uhr Duo „MG“ – eine faszinierende Reise durch die Rock-Folk-Welt Parkbad Wadgassen

Freitag, 22. Juli 19 Uhr Anisha und Yann Loup: Country-, Rock-, & Soul Parkbad Wadgassen

Samstag/Sonntag 20./21. August Einweihungsfest des neuen DRK-Gebäudes neben der Kirche Differten

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Sonntag, 4. September 10 Uhr Sommerfest Berg- und Hüttenarbeiterverein Werbeln Pfarrhaus Werbeln

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Samstag, 5. November Jahreskonzert Zupforchester Friedrichweiler Samstag, 5. November 19 Uhr Sessionseröffnung der KG „Die Glasspatzen“ Wadgassen Donnerstag/Freitag 10./11. November Martinsumzüge der sechs Wadgasser Ortsteile Sonntag, 13. November Kaffeenachmittag Elisabethenverein Friedrichweiler

Samstag, 10. September Pilzwanderung Obst- und Gartenbauverein Friedrichweiler

Samstag, 19. November Weihnachtsmarkt IFO Marktplatz Friedrichweiler

Sonntag, 11. September Seniorennachmittag in Friedrichweiler Dorgemeinschaftssaal

Samstag, 19. November 20 Uhr Sessionseröffnung der KG „Die Peikler“ Differten Bistalhalle

Freitag bis Montag 23. bis 26. September Besuch Herz-Jesu-Haus Kühr beim Club Forum 66 Schule Eimersberg Differten Sonntag, 25. September Erntedankfeier Obst- und Gartenbauverein Friedrichweiler Samstag bis Dienstag 1. bis 4. Oktober Kirmes Friedrichweiler

Freitag bis Samstag 25. bis 27. November Wadgasser Weihnachtsmarkt Abteihof Wadgassen Sonntag, 4. Dezember Barbarafeier des Berg- und Hüttenarbeitervereins Werbeln Pfarrheim Werbeln Montag, 5. Dezember Nikolausfeier Obst- und Gartenbauverein Friedrichweiler

Samstag, 29. Oktober Theaterabend SPD Friedrichweiler

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Ein Produkt der SaarbrĂźcker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH VerlagsgeschäftsfĂźhrung: Thomas Deicke Anzeigenleitung: Alexander Grimmer Produktmanagement: Margit Wein Layout: SaarbrĂźcker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH Produktion: GM Layout&Redaktion GmbH Redaktion: Georg MĂźller (verantwortlich), Silke Rupp Fotos & Autoren: Silke Rupp, Gemeinde Wadgassen, Inge Klinkner, Feuerwehr Wadgassen, Thomas Seeber, KSV Hostenbach Gemeinsame Anschrift: GutenbergstraĂ&#x;e 11-23, 66103 SaarbrĂźcken Titel: Fotos oben und links unten: Silke Rupp, Foto: SZ/Ruppenthal Druck: DHVS - Druckhaus und Verlagsservice GmbH, Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier Auflage: 9.000 Exemplare Kontakt: (06 81) 502-32 11, m.wein@sz-sb.de Anzeigen: Mirko Buljan (0 68 31) 9 49 84 32 Ausgabe 01/2016 vom 4. Juli 2016 WADGASSEN – Ihr Magazin fĂźr die Region erscheint 1 x jährlich und wird kostenlos verteilt. WADGASSEN | Ihr Magazin fĂźr die Region

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A N Z E I GE

Der Wechsel zu GemeindeStromWadgassen ist einfach und dauert in der Regel zwischen drei und sechs Wochen.

Foto: GemeindeStromWadgassen

GemeindeStromWadgassen: Wir sind die Energie vor Ort! Die GemeindeStromWadgassen GmbH ist auch im Jahr 2016 im Aufwärtstrend: Mit rund 2500 Kunden erreicht der kommunale Anbieter einen Marktanteil von 25 Prozent und die Tendenz ist weiter steigend. Die Vorteile für die Wadgasser Bürger und Bürgerinnen liegen auf der Hand. „Zum einen sind wir teils erheblich günstiger als andere Anbieter, zum anderen kommt das Geld, das wir erwirtschaften, wieder der Gemeinde zugute“, erklärt Franz-Josef Loscar, der Geschäftsführer der GemeindeStromWadgassen GmbH. „Als hundertprozentige Tochter der Gemeindewerke Wadgassen GmbH steht für uns der kommunale Wertschöpfungsgedanke im Vordergrund. Unser Gewinn wird in die Infrastruktur der Gemeinde investiert und so zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger verwendet.“ Das kommunale Zusammengehörigkeitsgefühl wird zusätzlich dadurch gestärkt, dass die GSW lokale Vereine sponsert.

Die vielen zufriedenen Kunden sprechen dabei für sich. Die Wechselrate ist äußerst gering, wer einmal dorthin gewechselt ist, weiß die vielen Vorteile zu schätzen.

Unkomplizierter Wechsel zu GemeindeStromWadgassen „Die Bürger haben in uns einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort. Die Versorgung ist zuverlässig und sicher, und das bei fairen Preisen“, unterstreicht Loscar. Für ökologisch bewusste Kunden gibt es einen ÖkostromTarif, der Strom stammt aus 100 Prozent Wasserkraft. Der Wechsel zu GemeindeStromWadgassen ist einfach: Die Gesellschaft kümmert sich um alle Formalitäten wie bei-

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spielsweise die Kündigung des Vertrags beim alten Anbieter. Selbst kündigen muss nur, wer ein Sonderkündigungsrecht aufgrund einer Preiserhöhung wahrnehmen möchte. Auch dabei berät die GemeindeStromWadgassen. Vor Problemen beim Anbieterwechsel fürchten muss sich der Kunde in keinem Fall: Die durchgehende Stromversorgung ist in Deutschland gesetzlich garantiert, zu Stromunterbrechungen

kann es also nicht kommen. In der Regel dauert ein Wechsel des Anbieters ungefähr drei bis sechs Wochen.

25 Euro Wechselprämie bar auf die Hand Ein kleines Geschenk für neue Kunden: Wer mit dem Gemeindemagazin Wadgassen zur GemeindeStromWadgassen GmbH kommt, erhält 25 Euro Wechselprämie in bar auf die Hand. sir

Kontakt: Pasqualina Mazzotta, Telefon (0 68 34) 94 42 33 Isabell Birk-Angel, Telefon (0 68 34) 94 42 34 E-Mail: info@gemeindestromwadgassen.de Homepage: www.gemeindestromwadgassen.de


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