RSB Saisonbroschuere

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RundfunkSinfonieorchester Berlin

Besucherservice des RSB CharlottenstraĂ&#x;e 56. 10117 Berlin Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr Telefon +49 (0)30 -20 29 87 15 Telefax +49 (0)30 -20 29 87 29 tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de

RUNDFUNK-SINFONIEORCHESTER BERLIN

KONZERTE

Das Wesentliche ist die Musik.

Konzerte


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Inhalt

Grußworte Norbert Lammert, Marek Janowski, 4 Willi Steul, Trygve Nordwall

10 Geschichte, Gegenwart, Zukunft 12 Orchestermitglieder 14 Künstlerischer Leiter Marek Janowski 16 Gastdirigenten

Partner 68 Radio und RSB 70 CD-Neuerscheinungen 74 Das RSB macht Schule 76 Orchesterakademie und Deutsche Streicherphilharmonie

Konzertkalender

79 Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH 80 Freunde und Förderer des RSB e. V.

RundfunkSinfonieorchester Berlin

24 Alle Konzerte 2013|2014

Themen

54 Berlioz, Strauss, Mendelssohn Bartholdy 58 Kammerkonzerte 62 Familienkonzerte

Service

84 Service 86 Preise und Angebote 88 Abonnements 96 Allgemeine Geschäftsbedingungen 97 Impressum 98 Sitzpläne Konzerthaus, Philharmonie 101 Spielorte in Berlin 103 Bestellschein

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Grußwort zur Saison 2013|14 des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin den wichtigen Festivals für klassische Musik weltweit zählt. Marek Janowski und das Berliner Rundfunk-Sinfonieorchester versprechen damit einen ganz besonderen musikalischen Höhepunkt im Wagner-Jahr 2013. Und ich nehme den Ausblick auf dieses Ereignis gerne zum Anlass, dem RSB zu seinem eigenen Geburtstag zu gratulieren: Vor 90 Jahren, präzise am 29. Oktober 1923, wurde das traditionsreiche Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin sozusagen „aus der Taufe gehoben“ – mit der ersten musikalischen Funk-Stunde aus dem „Vox-Haus“, wo zugleich auch die Geschichte des Rundfunks in Deutschland begonnen hat. Chapeau! Auf künstlerisch hohem Niveau und unter dem meisterlichen Dirigat von Marek Janowski führt das RundfunkSinfonieorchester Berlin nun also durch das 200. Geburtstagsjahr von Richard Wagner. Nach den glänzenden Aufführungen und Einspielungen der beiden Vorjahre hat es den großen Wagner-Zyklus beendet und damit

nicht nur in Berlin für Furore gesorgt. Nirgendwo sonst gibt es ein passenderes Geschenk für den Meister in seinem Jubiläumsjahr. Musikfreunde dürfen sich nun noch freuen auf die konzertante Aufführung von Wagners Opus magnum, der gesamten Operntetralogie des „Rings“ auf dem Enescu-Festival in Bukarest im September 2013, das zu

Ich wünsche dem Orchester, seinen Dirigenten und nicht zuletzt uns, den Freunden und Bewunderern des RSB, weiterhin viel Erfolg, glänzende Konzerte und spannende musikalische Projekte, und dazu allen Zuhörerinnen und Zuhörern für die neue Spielzeit 2013/2014 viel Freude.

Prof. Dr. Norbert Lammert Präsident des Deutschen Bundestages

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des RSB, wenn diese Broschüre gedruckt wird, werden zehn große, konzertante WagnerAbende in der Berliner Philharmonie hinter uns liegen. Ich denke, dass sie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin einen gründlichen Zugang zu diesem vielleicht komplexesten Künstler des 19. Jahrhunderts eröffnet haben. Und die Konzerte scheinen beim Publikum und in der Fachwelt eine ästhetische Diskussion angestoßen zu haben. Das RSB trägt zum Wagner-Jahr 2013 weiterhin bei, einerseits mit den Livemitschnitten seiner zehn Konzerte, die das niederländische Label PentaTone in repräsentativer Aufmachung auf CD produziert hat. Andererseits rundet das Orchester sein Wagner-Engagement mit einer konzertanten Gesamtaufführung des „Rings“ im September bei einem der größten Musikfestivals in Europa ab, beim Georges-Enescu-Festival in Bukarest.

Den bekennenden Wagner-Nachfolger Richard Strauss ehren wir an seinem 150. Geburtstag mit einem Auszug aus eher selten zu hörendem Repertoire – dies und weitere Konzerte in Zusammenarbeit mit dem weltweit geschätzten Rundfunkchor Berlin. Wie immer freuen wir uns auf Ihr Kommen!

Ihr Marek Janowski

Für unser Berliner Publikum, von dem sich das RSB im neunzigsten Jahr seines Bestehens in besonderem Maße getragen fühlt, halten wir in der Saison 2013/2014 spannende Programme bereit, die zum Beispiel das orchestrale Werk des französischen WagnerAntipoden Hector Berlioz beleuchten.

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Neunzig Jahre jung Die Herausforderungen der Globalisierung beeinflussen die Orchester sehr direkt, die Frage nach deren Notwendigkeit wird heute mehr denn je gestellt. Diesen Fragen in einer zunehmend am vordergründigen Nutzen orientierten Gesellschaft ist nur mit herausragender künstlerischer Qualität zu begegnen. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin blickt auf 90 Jahre seiner Existenz zurück. Es ist das älteste der deutschen Rundfunkorchester, neben dem Sinfonieorchester des MDR. Gegründet wurde es in der Weimarer Republik und es durchlebte in besonderem Maße die Wechselfälle der deutschen Geschichte. Orchester sind Vereinigungen besonders begabter und engagierter Menschen. Die Bedingungen für ihr Spiel hängen von den Bedingungen der Gesellschaft ab, in der sie leben. Die Orchester sind „Republiken en miniature“ und spiegeln die sie umgebenden gesellschaftlichen und politischen Wirklichkeiten wider. Man kann dies im wahrsten Sinne ‚erhören’, denn die Umgebung, die Bedingungen ihrer Existenz beeinflussen direkt und indirekt das Spiel. Kulturelle Erfahrungen sind faktisch als Klangbild konserviert und tragen mit zur eigenständigen „Klangschrift“ eines Orchesters bei.

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Während der Barbarei des Nationalsozialismus wurde es im Totalen Krieg aufgelöst. Im Kalten Krieg musste es seine angestammte Heimat im Funkhaus in der Masurenallee verlassen. Der Mauerbau bedrohte das Orchester erneut in seiner Existenz. Es hat sich behauptet und entwickelt, als sich in Zeiten des DDR-Sozialismus die Kunst der Ideologie unterordnen sollte. Das Orchester hat überlebt, weil sein einziger Maßstab die große Kunst blieb. Dies trug in der Phase der Wiedervereinigung entscheidend zu seinem Erhalt bei, innerhalb der von Deutschlandradio, dem Bund, dem Land Berlin und dem RBB getragenen Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin.

Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin hat unter seinen künstlerischen Leitern den hohen Anspruch immer neu formuliert und sich glänzend behauptet. Den Wechselfällen der Geschichte hat es Qualität und Kreativität entgegengesetzt. Das Orchester hat sich in Berlin und international ausgezeichnet bewährt. Es hat in den vergangenen Jahren unter Leitung von Marek Janowski noch einmal eine immense qualitative Entwicklung durchlaufen, ihm stehen große Perspektiven offen. Ich freue mich mit Ihnen auf spannende Konzerte unter Marek Janowski und seinen international renommierten Kollegen, ob in der Philharmonie, im Konzerthaus oder im Deutschlandradio.

Dr. Willi Steul Intendant Deutschlandradio


Nicht nur Wagner Lassen Sie mich hier einen herzlichen Dank an unseren wichtigsten „Auftraggeber“, nämlich an Sie, das Publikum – im Konzertsaal oder bei den Rundfunkübertragungen, oder gleich beides – aussprechen.

Das Werk von Richard Wagner hat die drei vergangenen Spielzeiten des RSB stark geprägt. Eigentlich handelte es sich „nur“ um 10 Konzerte, je ein Konzert pro Oper. Und trotzdem haben wir eine weltweite Anerkennung erreicht, die sich sowohl auf die Konzerte als auch auf die CD-Veröffentlichungen der Opern bezieht. Das große Unterfangen geht in der kommenden Saison auf mehrere Weisen weiter: Die vier Werke des „Ringes des Nibelungen“ stehen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, selbstverständlich unter der Leitung von Marek Janowski, vom 15. bis 22. September beim Internationalen Musikfestival in Bukarest auf dem Programm. Anfang April präsentieren wir im ATZE Musiktheater einen „Ring für Kinder“ – ein „Konzentrat“ von 100 Minuten der ursprünglich fast 1000 Minuten! Das RSB bietet gegenwärtig hervorragenden Gesangssolisten ein Podium, was natürlich nicht heißt, dass wir in den Konzerten nicht auch hochkarätige Instrumentalsolistinnen und -solisten

Mein Dank gilt selbstverständlich unserem Künstlerischen Leiter Maestro Marek Janowski, dem wunderbaren Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Büro. Ohne sie hätten wir kein Programm zu präsentieren, und vor allem nicht ein so spannendes!

präsentieren würden. Wir freuen uns, dass einige von unseren „Wagnerstars“ in anderen Programmen zurückkommen, so Günther Groissböck sowohl in Schostakowitschs Sinfonie Nr. 13 als auch in unseren traditionellen Aufführungen der Sinfonie Nr. 9 von Beethoven am Jahresende.

Einen besonderen Dank möchte ich auch an die vier Gesellschafter der roc berlin richten, die unsere Tätigkeit ermöglichen und lebhaft unterstützen. Herzlich willkommen zu einer neuen Spielzeit in den vielen verschiedenen Spielstätten! Ihr

Unter den Dirigenten finden Sie einige neue Namen und selbstverständlich auch Künstler, mit denen wir seit langem eng verbunden sind. Ganz besonders freuen wir uns auf die Wiederkehr von Kurt Masur zu unserem Orchester mit einem reinen Mendelssohn-Programm im März.

Trygve Nordwall Orchesterdirektor

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RundfunkSinfonieorchester Berlin Schostakowitsch, Haydn, Henze, Bartók, Ravel, Bruckner, Strauss, Beethoven und Wagner. Die Erwartungen an die gemeinsame Zukunft des Orchesters und des Dirigenten, dem die Musikerinnen und Musiker 2008 die Position des Chefdirigenten auf Lebenszeit angetragen haben, sind höher denn je.

RSB und Janowski Am 22. Mai 2013 jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Richard Wagner. Dann wird das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin seinen zehnteiligen konzertanten Wagnerzyklus abgeschlossen haben, der dem Orchester seit drei Jahren enorme Aufmerksamkeit im deutschen und internationalen Musikleben beschert. Der älteste deutsche Rundfunkklangkörper ist in der ersten Reihe der europäischen Konzertorchester angekommen und entwickelt sich zu einem der herausragenden Kulturbotschafter der deutschen Metropole. Nahezu jedem Konzert des 103-köpfigen Sinfonieorchesters mit einem Durchschnittsalter von ca. 43 Jahren und einem überdurchschnittlichen Anteil von weiblichen Mitgliedern wird mittlerweile ein elektrisierendes Leistungsniveau bescheinigt. Dies und ein markantes künstlerisches Profil verantwortet seit 2002 Marek Janowski als Künstlerischer Leiter und Chefdirigent. Janowskis Maxime, wonach bei der Vervollkommnung des Orchesterklanges stets noch viel Luft nach oben ist, zeigt Wirkung bis hinein in jedes einzelne Konzert. Das Orchester selbst, aber auch das Publikum und die Medienöffentlichkeit reagieren sehr aufmerksam auf die zyklischen Programme um Schumann, Mozart, Hartmann,

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Aktuelles Profil Seit Beginn der Ära Janowski kommen fähige junge Dirigenten der internationalen Musikszene zum RSB nach Berlin. Nach Andris Nelsons, Kristjan Järvi, Yannick Nézet-Séguin, Juraj Valčuha, Vasily Petrenko, Ludovic Morlot, Jakub Hrůša und Karel Mark Chichon in den vergangenen Jahren debütieren in der Saison 2013/14 u. a. Alain Altinoglu (nachdem er mit dem RSB bereits im Studio gearbeitet hat), Brandon Keith Brown, Peter Oundjian und Mark Wigglesworth beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Die Gäste, unter ihnen auch Altmeister wie Kurt Masur, Stanisław Skrowaczewski und Rafael Frühbeck de Burgos, tragen gleichermaßen zum Repertoireprofil des RSB bei. Andrea Marcon aktiviert die Kompetenz des RSB für die Musik der Bach-Zeit, Frank Strobel sorgt für exemplarische Filmmusik-Konzerte, Heiko Mathias Förster erweitert das „Wagner für Kinder“-Engagement des RSB um den „Ring des Nibelungen“. Repertoire und Reisen Wie bei jedem vollgültigen Sinfonieorchester steht die sinfonische Musik aller Epochen von der Vorklassik bis hin zur Moderne im Mittelpunkt der Arbeit. Das RSB ist seit seiner Gründung speziell mit der zeitgenössischen Musik vertraut. Bedeutende Komponisten des 20. Jahrhunderts traten selbst ans Pult dieses Orchesters oder führten als Solisten eigene


Werke auf: Paul Hindemith, Arthur Honegger, Darius Milhaud, Sergei Prokofjew, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Igor Strawinsky, Wladimir Vogel, Kurt Weill und Alexander Zemlinsky ebenso wie in jüngerer Zeit Krzysztof Penderecki, Peter Maxwell Davies, Friedrich Goldmann, Berthold Goldschmidt, Siegfried Matthus, Matthias Pintscher, Peter Ruzicka, Heinz Holliger, Daniel Schnyder oder Jörg Widmann. Zu den Aufgaben des RSB gehören neben den Berliner Sinfoniekonzerten, Kammerkonzerten, Familienkonzerten, Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen Gastauftritte auf wichtigen nationalen und internationalen Podien. Dort ist das RSB seit mehr als 50 Jahren ebenso zu erleben wie in Berlin. Neben regelmäßigen Tourneen nach Korea und Japan gastiert das Orchester auf europäischen Festivals und in deutschen Musikzentren. Dazu kommen die langjährigen Partnerschaften mit den Festspielen MecklenburgVorpommern und dem Choriner Musiksommer. Fundament Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin geht zurück auf die erste musikalische Funkstunde des deutschen Rundfunks im Oktober 1923. Die Chefdirigenten (u. a. Sergiu Celibidache, Eugen Jochum, Hermann Abendroth, Rolf Kleinert, Heinz Rögner, Rafael Frühbeck de Burgos) formten einen Klangkörper, der bis 1994 in besonderer Weise die Wechselfälle der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert durchlaufen hat. Seitdem sorgt die im gleichen Jahr gegründete Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin (roc berlin) auch für das RSB für institutionelle Stabilität. Die roc berlin ist ein Verbund von vier hauptstädtischen Rundfunkklangkörpern (RIAS Kammerchor, Rundfunkchor Berlin, RSB, DSO Berlin), der von Deutschlandradio (40%), der Bundesrepublik

Deutschland (35%), dem Land Berlin (20%) und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (5%) gemeinsam getragen wird. Rundfunk und CD Dank der engen Verbindung mit Deutschlandradio, dem Hauptgesellschafter der roc berlin, sowie mit dem ebenfalls an der roc berlin beteiligten Rundfunk Berlin-Brandenburg werden fast alle Konzerte des RSB im Rundfunk übertragen. Darüber hinaus trägt die Zusammenarbeit mit Deutschlandradio reiche Früchte auf CD. Nach Aufnahmen mit Werken von Brahms, Dvořák und Janáček konzentrierten sich während der letzten drei Jahre viele Anstrengungen zusammen mit dem niederländischen Label PentaTone auf die mediale Auswertung des konzertanten Wagnerzyklus. Sechs der LiveMitschnitte sind bereits erschienen und haben sogleich ein weltweites Echo ausgelöst. Die vier CD-Boxen mit dem „Ring des Nibelungen“ folgen bis Ende 2013. Die Fortsetzung der Gesamteinspielung aller Sinfonien von Hans Werner Henze mit WERGO ist bis auf die Sinfonie Nummer 10 fortgeschritten. Auch mit Labels wie Capriccio und Sony/BMG wird weiter produziert.

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Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin N E N saune: Jörg Lehmann o SAU P O örös Bassp lo-Posaunist o V S f l, z e l ózs nnes Hö J aunist upe Ha ak, Solo-Pos r y tG Man artmu gar d E EN H f. O B Oschhorn: Thomas Herzog Pro Engliudrun Vogler E N nd ter G lo-Oboistin T a b e ru e -Bogányi, So p E m G e t n m P i en ria o-Oboistin M N -Tro Flo Clara D Bastian, Sol . e O Jörg olo ter l f R s , S pe Pro Gabrie EN o ch m ai Tategami* er t i L I N Rogozia* M tist an -Tro O chre ö I a l n Weiche F V o Juli nne-Kathri lool EN sS . 2 . stan* ter A h c i T rku N. N istin ff, So u R ne Manyak Ö Ma r löt aa nK iane al Julia : ble o-F Sch . Ere Christ rünenth r B igitte Draganov ö . N ino a G Fonseka D Sol eter v N E e , c i d Vorspielerin nn etzel las tzold, e a f-D er* a P mführerin ßm la H oP ylvia ellv. Stim eid ric tin E Nee ler S Ribes, st n r e r r E e ie a füh M ski orsp therin , Stimm a führerin . w a V N .  C Stimm ko op, , N i z n i c r ont Bu id D eC n i v d a

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Ehrenmitglieder Prof. Ernst Elitz Prof. Dr. h.c. Dieter Stolte Prof. Dr. h.c. Sergiu Celibidache †

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Orchestermitglieder

Orchesterakademie*

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Orchesterdirektion Trygve Nordwall

13 Ausbildungsplätze: Violinen, Bratschen, Violoncelli, Kontrabässe

Künstlerisches Betriebsbüro Sabine Hölker Aline Oswald

Marketing und Finanzen Katrin Winkelmann

Marketing und Kommunikation Julia Rothe

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Christina Gembaczka Orchesterbüro Dorothea Groß

Orchesterinspektion Christian Schwärsky Orchesterwarte Tobias Fiebig Robert Matthäus Notenarchiv Dieter Bilsheim

Orchestervorstand David Drop, Sprecher Alexey Doubovikov Markus Schreiter

Jörg Lehmann, Medienvorstand

E SS . N. BÄ * ch N R A il Seo trau N T oung arkus S mann tin M usch KO * Y assis B b ky sek a Klu wärs Axel ontr asz Sch lerin . Solo-Kist s Luk org lv ie Ge Vorsp u, stelntrabas t s, ie Ra lo-Ko assis * b n ren Ah Stefa zer, So ontra L L I e Ricard Iris lo-K N C E onstanc e* tüt E O F. S , So C L n n Le G mann Stotij V I O Yánez* aedeu as Kipp U er ick no le H st ZE ndre i g H i R k t e ore G rd e A kis -Pau a M reas W rg Bog stian Ba ler LA au An i e -P olo H Geo t Chr , Vorspi And C nn olo , S e ch h a r e l eich bre / S m v. S lic ba* r Al ar W Vorspie ist in N ck ll ah m rda ete ll r, k á P E Ta ste t W Vol ninge Solo-Ce sC e nk da, rnd eit, reu v. zál g B , stell on Gutz we A on * t . Jör e E N lga G lores wski ed  N mk tanze v ist in H st N. F p Rie t ko s rg, g ell O o r ba ar tis C ela Kon Solo-C chenbu gt ot T S a* M a M na D ing a i m R l a b Es i n J a ag Jako -Cellist -F R A suy t A Em ov nsist B at nd r ik Ha Solo in ch e v a Prof. i M Qu Les ubo ieler rats B o p e itt y D ors Solo ist se, V e h h ex er, ellv. atsc Sac b st Br ine n, olo- aul istin S . P ch f ro rats B

Dramaturgie Steffen Georgi

Ge T U org B Sch A w ark Jea n- C lau d e G en ge PA Ko mb ntr T U r N.  o a F e fag A , S bia N., ott G olo s Fr K So S a :C O loF l T -Pa ch Su agot Ale eme T E uki ng tis xa ns st Hy Kw t nd K e-Y er ön on Vo i Ca oun Yo rol i ina g Ki u, S m Ulr ol ich Mon * K o Cla K t a ud iefe es sum U ia B r P lri Ch eyer rof. ch D Ge ris rn tian Al ot A eS N. drio il  N ., So P lo -

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Marek Janowski

Paris, Monte-Carlo, Dresden, Genf, Berlin Marek Janowski steht ein für die seit 2002 gewachsene Zusammenarbeit mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, eine durch unnachgiebige und ausdauernde Arbeit erworbene künstlerische Einheit, manifestiert durch die 2008 vom Orchester an ihn herangetragene Künstlerische Leitung auf Lebenszeit. In Berlin hat er sein berufliches Zentrum gefunden. Von 2005 bis 2012 amtierte er als Musikdirektor des Orchestre de la Suisse Romande, zuvor, von 2000 bis 2005, war er Chefdirigent des Orchestre Philharmonique de MonteCarlo. Zusätzlich nahm er zwischen 2001 und 2003 die Chefposition bei der Dresdner Philharmonie ein. Zwischen 1984 und 2000 hatte Marek Janowski als Musikalischer Leiter das Orchestre Philharmonique de Radio France zu internationalem Ansehen und an die Spitze der französischen Orchesterlandschaft geführt. Von 1986 bis 1990 amtierte er parallel zu seiner Arbeit in Frankreich als Chefdirigent des GürzenichOrchesters in Köln, von 1997 bis 1999 war er außerdem Erster Gastdirigent des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin.

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Moderner Orchestererzieher Heute beruflich in Berlin und privat in Paris zu Hause, gilt der Dirigent „mit den polnischen Wurzeln, dem rheinischen Humor und der strengen Miene“ (MDR Figaro) als einer der erfolgreichsten und renommiertesten Orchestererzieher der Gegenwart. Wo er auftritt, ob als Gastdirigent u. a. in den USA beim Boston Symphony, dem San Francisco, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Philadelphia Orchestra, in Europa beim Orchestre de Paris oder dem Orchester der Tonhalle Zürich, genießt er außerordentliches Ansehen wegen der Effizienz seiner Arbeit, die auf präzisen Interpretationsvorstellungen basiert. Davon profitieren auch Nachwuchsensembles. In Frankreich leitete Marek Janowski von 1992 bis 1997 das Nationale Jugendorchester, das Orchestre Français des Jeunes. Er ist Gastdirigent der Deutschen Streicherphilharmonie, des Patenorchesters des RSB, und arbeitet mit dem Sinfonieorchester der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, zu deren Ehrendirigent er 2011 berufen wurde.


Marek Janowskis konsequenter Anspruch an vertikale orchestrale Präzision, die genaue Partiturkenntnis, das unbestechliche Gehör und die knappe Zeichengebung gehen einher mit intelligenten Programmideen, die oft einer entschlackenden Sicht auf scheinbar altbekanntes und auf zu Unrecht unterschätztes Repertoire geschuldet sind. Ausbildung und Karriere 1939 in Warschau geboren und als Kind aufgewachsen in Wuppertal, absolvierte Marek Janowski nach Violin- und Klavierausbildung ein Kapellmeisterstudium an der Kölner Musikhochschule u. a. bei Wolfgang Sawallisch. Sein künstlerischer Weg führte ihn über Opern- und Konzertrepertoire schulende Korrepetitoren- und Kapellmeistertätigkeiten in Aachen, Köln, Düsseldorf und Hamburg zu Engagements als Generalmusikdirektor nach Freiburg i. Br. (1973–75) und Dortmund (1975–79). An die Zeit in Dortmund schloss sich eine rege Tätigkeit in der internationalen Opern- und Konzertszene an. Es gibt zwischen Metropolitan Opera New York und Bayerischer Staatsoper München, zwischen Chicago, San Francisco und Hamburg, zwischen Wien, Berlin und Paris kein Opernhaus von Weltruf, an dem er seit den späten 1970er Jahren nicht regelmäßig zu Gast war. In den 1990er Jahren hat Marek Janowski sich aus der Opernszene zurückgezogen. Im Konzertbetrieb, auf den er sich seitdem ausschließlich konzentriert, führt er die große deutsche Dirigententradition fort, gilt weltweit als herausragender Beethoven-, Schumann-, Brahms-, Bruckner- und Strauss-Dirigent, aber auch als Fachmann für das französische Repertoire. Sein Abschied von der Oper war indes nur ein institutioneller, kein musikalischer. Deswegen zählt Marek Janowski heute mehr denn je zu den Kundigsten etwa für die Musik von Richard Wagner.

Wagner und mehr Mit dem RSB, dem Rundfunkchor Berlin und einer Phalanx von internationalen Wagnersängern realisierte er in den Jahren 2010 bis 2013 alle zehn großen Opern und Musikdramen des Bayreuther Kanons von Richard Wagner in jeweils einmaligen konzertanten Aufführungen in der Berliner Philharmonie. Sämtliche Konzerte wurden in Kooperation mit Deutschlandradio von PentaTone mitgeschnitten und erscheinen sukzessive bis Ende 2013 auf CD. Mehr als 50 zumeist mit internationalen Preisen ausgezeichnete Schallplatten – darunter mehrere Operngesamtaufnahmen und komplette sinfonische Zyklen – bezeugen seit 35 Jahren die besonderen Fähigkeiten Marek Janowskis als Dirigent. Bis heute gilt seine Gesamteinspielung (1980–83) von Richard Wagners Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ mit der Staatskapelle Dresden als eine der musikalisch interessantesten, die von diesem Werk je aufgenommen wurden. 2008 hat Marek Janowski in Pittsburgh alle Sinfonien von Johannes Brahms für das Label PentaTone aufgenommen. In Genf wurde eine CD-Serie mit den Sinfonien und Messen von Anton Bruckner für das gleiche Label produziert. In Berlin entstand 2009 eine Aufnahme des Deutschen Requiems von Johannes Brahms und 2010 eine der Urfassung von Leoš Janáčeks Glagolitischer Messe ebenso für PentaTone. Die bereits weit gediehene Gesamtaufnahme der Sinfonien von Hans Werner Henze für WERGO steht kurz vor ihrem Abschluss.

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Gastdirigenten

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Alain Altinoglu Der Franzose Alain Altinoglu studierte am Conservatoire National Supérieure de Musique de Paris. Regelmäßig ist er an allen großen Opernhäusern der Welt zu Gast, u. a. an der Metropolitan Opera New York, dem Teatro Colón de Buenos Aires, der Wiener Staatsoper, der Berliner Staatsoper Unter den Linden sowie den drei Pariser Häusern und dirigiert Orchester wie das Chicago Symphony Orchestra, die Staatskapelle Berlin, das Orchestre Philharmonique de Radio France und das TonhalleOrchester Zürich. Altinoglus besondere Liebe gilt dem Liedgesang, wobei er häufig die Mezzosopranistin Nora Gubisch am Klavier begleitet und mit ihr CDs einspielt. Demnächst wird Altinoglu am Royal Opera House Covent Garden und am Gran Teatro del Liceu Barcelona debütieren sowie beim Orchestre de la Suisse Romande und der Dresdner Philharmonie. Am Pult des RSB stand er erstmals im April 2012 für eine CD-Produktion mit Werken für Klavier und Orchester von Franz Liszt mit der Pianistin Nareh Arghamanyan. Konzert am 24.10.2013

Brandon Keith Brown Der US-Amerikaner Brandon Keith Brown erlangte bereits in jungen Jahren internationale Aufmerksamkeit. 2012 gewann er den dritten Platz beim Georg-Solti-Dirigierwettbewerb und debütierte in New York mit dem Manhattan School of Music Symphony Orchestra. 2011 wurde er von den Wiener Philharmonikern zum Operncamp für Jugendliche eingeladen. Als Gastdirigent leitete er u. a. das hr-Sinfonieorchester, die Astoria Symphony, die Orchestra Society of Philadelphia, das Orchestra of the Age of Enlightenment, das Baltimore Symphony Orchestra und das TonhalleOrchester Zürich. Opernerfahrung sammelte Brandon Keith Brown u. a. mit Mozarts „Così fan tutte“ und Puccinis „Suor Angelica“. Ursprünglich als Violinist ausgebildet, studierte Brown als Stipendiat an der Johns Hopkins University Dirigieren u. a bei Lorin Maazel und David Zinman. Beim RSB ist Brandon Keith Brown zum ersten Mal zu Gast. Konzerte am 07. & 08.12.2013

Heiko Mathias Förster Der gebürtige Mecklenburger wurde noch während des Studiums Kapellmeister am Brandenburger Theater, später dort Chefdirigent und 1993 Generalmusikdirektor der Stadt Brandenburg. Acht Jahre lang leitete er die Münchner Symphoniker. Seit 2007 ist er Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen, die im Gelsenkirchener Musiktheater im Revier (MiR) beheimatet ist. Dort dirigiert er wichtige Opernproduktionen, u. a. Korngolds „Die Tote Stadt“ und Isaac Albéniz’ „Merlin“. Große Erfolge erzielte Förster auch mit mehreren Projekten an den Opern von Prag und Bratislava, z. B. mit Verdis „Otello“. Er arbeitete bereits mit Stars wie Rolando Villazón und José Cura zusammen. 2000 realisierte er mit Vicco von Bülow alias Loriot das Projekt „Der Ring an einem Abend“. Förster hegt eine besondere Leidenschaft für die Oper, wobei ihm vor allem Projekte zur Musikvermittlung an Kinder am Herzen liegen. Mit dem RSB führte er mehrfach eine konzertante Version des „Fliegenden Holländers“ für Familien auf. Konzerte am 05. & 06.04.2014

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Gastdirigenten

Rafael Frühbeck de Burgos Der spanische Dirigent studierte an den Konservatorien von Bilbao und Madrid Violine, Klavier und Komposition sowie in München Dirigieren und Komposition. In seiner langen Laufbahn war er u. a. Generalmusikdirektor der Stadt Düsseldorf und der Deutschen Oper Berlin, Chefdirigent der Wiener Symphoniker und der Dresdner Philharmonie. Er hat darüber hinaus eine besonders enge Verbindung zum RSB, dessen Chefdirigent er von 1994 bis 2000 war. Als Gastdirigent arbeitet er mit zahlreichen großen Orchestern in Europa, Übersee, Japan und Israel zusammen und leitet Opernaufführungen in Europa und den USA. Über 100 Tonträger hat er auf der ganzen Welt eingespielt, darunter Felix Mendelssohn Bartholdys „Elias“ und Carl Orffs „Carmina Burana“ sowie das Gesamtwerk seines Landsmannes Manuel de Falla. „Musical America“ kürte ihn zum „Conductor of the Year 2011“. Seit der Spielzeit 2012/13 ist er Chefdirigent des Dänischen Nationalorchesters.

JOHANNES KALITZKE Johannes Kalitzke stammt aus Köln, wo er Klavier, Dirigieren und Komposition studierte. Ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes ermöglichte ihm einen Aufenthalt am Pariser Institut IRCAM. Von 1988 bis 1990 war er Chefdirigent des Gelsenkirchener „Musiktheaters im Revier“. 1991 wurde er Künstlerischer Leiter des Ensembles musikFabrik Nordrhein-Westfalen, das er mitgegründet hatte. Seither dirigiert er Konzerte und Opernaufführungen vieler Ensembles für zeitgenössische Musik und von Sinfonieorchestern, wie denen des NDR, des SWR oder der BBC. Als Komponist erhielt er u. a. Aufträge für die Donaueschinger Musiktage und für zahlreiche Rundfunkorchester. Für die Augsburger Philharmoniker schrieb er 2011 eine Orchestermusik zum Stummfilm „Die Weber“ (1927). Als Dozent ist Johannes Kalitzke u. a. an der Folkwang Universität der Künste Essen tätig. Der vielfach ausgezeichnete Musiker hat bereits mit dem RSB gearbeitet und ist seit 2009 Mitglied der Akademie der Künste Berlin.

Konzert am 12.04.2014 Konzert am 31.01.2014

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Andrea Marcon Der italienische Organist, Cembalist und Dirigent Andrea Marcon ist einer der anerkanntesten Spezialisten für Alte Musik, hat sich aber auch als Leiter klassischer und frühromantischer Musik international einen Namen gemacht. Marcon studierte an der Schola Cantorum Basiliensis, wo er heute Professor für Orgel und Cembalo ist. Als Tastenkünstler gewann er viele Auszeichnungen und auch als Dirigent ist sein Schaffen auf CD inzwischen mehrfach preisgekrönt, u. a. mit dem Diapason d’Or und einem ECHO Klassik. 1997 gründete er das Venice Baroque Orchestra, das heute zu den weltweit führenden Ensembles im Bereich Barockmusik gehört. 2007 gaben sie ihr gemeinsames Debüt bei den Salzburger Festspielen, 2013/14 werden sie Tourneen in Europa, den USA und Asien absolvieren. Darüber hinaus wird Marcon in Dortmund ein Caldara-Projekt mit dem Ensemble La Cetra leiten sowie bei den Festspielen von Aix-en-Provence debütieren. Das RSB dirigierte er erstmals in der Saison 2011/12. Schlüterhofkonzerte am 29.05., 31.05. & 01.06.2014


Kurt Masur Der legendäre Musiker ist seinem Publikum und der Orchesterwelt nicht nur als Dirigent, sondern auch durch seine humanitären Verdienste bekannt. Er wurde im schlesischen Brieg geboren und studierte Klavier, Komposition und Dirigieren in Leipzig. In seiner frühen Karriere war er Dirigent der Dresdner Philharmonie und der Komischen Oper Berlin, weitete sein Wirken aber bald weltweit aus. Regelmäßig dirigiert er die meisten der großen amerikanischen Orchester und arbeitet in Europa u. a. mit den Dresdner und Berliner Philharmonikern, dem Königlichen Concertgebouw-Orchester, dem Orchester der Mailänder Scala und dem Leipziger Gewandhausorchester zusammen, dessen Kapellmeister er von 1970 bis 1996 war. Ab 1989 kam dem Dirigenten eine entscheidende Rolle in der friedlichen Regelung der Montagsdemonstrationen zu, die zur deutschen Wiedervereinigung führten. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und hat weit mehr als 100 CD-Aufnahmen eingespielt. Das RSB dirigierte er zuletzt 1998.

Ludovic Morlot Der französische Dirigent leitet seit 2011 das Seattle Symphony Orchestra und ist seit 2012 Chefdirigent des Brüsseler Opernhauses La Monnaie. In der Saison 2012/13 debütierte Ludovic Morlot beim Saito Kinen Festival in Japan und erneuerte seine Zusammenarbeit mit dem Königlichen Concertgebouw-Orchester und dem Los Angeles Philharmonic Orchestra. Als Gastdirigent leitete er u. a. das Orchestre National de France und das BBC Scottish Symphony Orchestra. Seinem Debüt mit dem London Philharmonic Orchestra schloss sich eine erfolgreiche Deutschland-Tournee mit Anne-Sophie Mutter an. Seit seiner Zeit als Assistant Conductor beim Boston Symphony Orchestra pflegt Morlot eine enge Zusammenarbeit mit dem Ensemble. Zuvor war er Conductor in Residence beim Orchestre National de Lyon. Der ausgebildete Geiger studierte Dirigieren an der Royal Academy of Music in London sowie am Royal College of Music und wurde 2007 zum Akademie-Mitglied gewählt. Beim RSB war er 2012 erstmals zu Gast.

Sonderkonzert am 06.03.2014

Konzerte am 12. & 13.03.2014

Peter Oundjian Der gebürtige Kanadier ist seit der Spielzeit 2012/13 Musikalischer Leiter des Royal Scottish National Orchestra. Weiterhin ist er Chefdirigent des Toronto Symphony Orchestra, mit dem er seit 2004 zwei Festivals ins Leben rief und CDs unter dem selbstproduzierten Label „tsoLive“ aufnimmt. Zuvor war Oundjian Erster Gastdirigent und Künstlerischer Berater des Detroit Symphony Orchestra und leitete als Gastdirigent u. a. das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, das Königliche Philharmonische Orchester Stockholm, das Israel Philharmonic Orchestra, sowie zahlreiche Orchester in den USA. 2013 gibt er sein Japan-Debüt mit dem NHK Symphony Orchestra. Peter Oundjian studierte am Royal College of Music in London und an der Juilliard School New York. Der gelernte Geiger spielte 14 Jahre lang die erste Violine im berühmten Tokyo String Quartet. Im Mai 2009 erhielt er die Ehrendoktorwürde des San Francisco Conservatory. Am Pult des RSB steht er in dieser Spielzeit zum ersten Mal. Konzert am 23.03.2014

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Gastdirigenten

Vasily Petrenko Als einer der talentiertesten Dirigenten der jüngeren Generation macht sich Vasily Petrenko derzeit weltweit einen Namen. Nach dem Besuch der ältesten Musikschule Russlands und dem Studium am Konservatorium in St. Petersburg folgten Meisterklassen, u. a. bei Mariss Jansons, und zahlreiche Wettbewerbsgewinne. Von 2004 bis 2007 war er Chefdirigent des St. Petersburger Staatlichen Akademischen Sinfonieorchesters. 2006 wurde er Erster Gastdirigent beim Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, 2009 dessen Chefdirigent. Seit Juli 2012 ist er Erster Gastdirigent der Staatsoper St. Petersburg und übernimmt mit der Spielzeit 2013/14 die Leitung des Philharmonischen Orchesters Oslo. Über dreißig Opern gehören zu seinem Repertoire, u. a. dirigierte er 2010 „Macbeth“ beim Glyndebourne Festival. Für seine Einspielung der Dritten Sinfonie von Rachmaninow erhielt er 2012 den ECHO Klassik als bester Nachwuchsdirigent. Petrenko arbeitet 2013 zum dritten Mal mit dem RSB zusammen.

Julien Salemkour Mit sechzehn Jahren begann der gebürtige Franzose sein Studium an der Musikhochschule Hannover in Musiktheorie und studierte später am Salzburger Mozarteum Dirigieren. Im Anschluss war er als Korrepetitor u. a. bei den Salzburger Festspielen, in Leipzig und Paris tätig. 2001 führte ihn ein Engagement als Korrepetitor und Assistent von Daniel Barenboim an die Berliner Staatsoper. Dort erarbeitete er sich in Oper und Konzert ein großes Repertoire und dirigierte mehr als 200 Vorstellungen von Werken wie der „Zauberflöte“, „Turandot“ und „Lohengrin“. 2003 sprang er mit Bravour für Daniel Barenboim als Dirigent und Klaviersolist im live übertragenen Festkonzert zu Mozarts 250. Geburtstag ein. Gastspiele führten ihn an die Semperoper Dresden, an die Metropolitan Opera New York und an die Mailänder Scala sowie zu namhaften Orchestern. Die Berliner Staatsoper verlieh ihm 2011 den Titel Staatskapellmeister, den vor ihm u. a. Herbert von Karajan trug. Im April 2010 debütierte Salemkour beim RSB.

Vassily Sinaisky Der russische Dirigent und Pianist ist seit 2010 Musikalischer Leiter des BolschoiTheaters in Moskau. 1973 legte er mit dem Gewinn der Goldmedaille beim KarajanWettbewerb in Berlin den Grundstein für seine internationale Karriere. Als Gastdirigent arbeitet Sinaisky derzeit u. a. mit dem Los Angeles, dem London Philharmonic Orchestra und dem Tschechischen Philharmonischen Orchester zusammen. In der Vergangenheit dirigierte er außerdem u. a. das Königliche Concertgebouw-Orchester, das Gewandhausorchester Leipzig, das Orchestre Philharmonique de Radio France und das NHK Symphony Orchestra Tokyo. Von 2007 bis 2011 leitete er das Sinfonieorchester Malmö. Heute ist Sinaisky Conductor Emeritus des BBC Philharmonic Orchestra, mit dem er zahlreiche CDs aufnahm, und Erster Gastdirigent des Niederländischen Philharmonischen Orchesters. Gastengagements führten ihn außerdem an das Theater an der Wien, die San Francisco Opera und die Komische Oper Berlin. Das RSB leitete er bereits mehrfach.

Konzert am 13.10.2013

Konzert am 01.12.2013

Konzert am 22.05.2014

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Stanisław Skrowaczewski 1923 in Polen geboren, feierte der Ausnahmekünstler ab 1946 erste Erfolge als Chefdirigent u. a. in Breslau und Warschau. Während der Nachkriegsjahre lebte und studierte er in Paris und ging 1960 nach Nordamerika, wo er Chefdirigent des heutigen Minnesota Orchestra wurde. Seit den 1960er Jahren leitete er als Gastdirigent nahezu alle bedeutenden Orchester in den USA, Europa und Japan, wobei insbesondere seine regelmäßigen Engagements in Cleveland, Philadelphia und bei den Berliner Philharmonikern hervorzuheben sind. Derzeit ist er Erster Gastdirigent der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern sowie Ehrendirigent des Minnesota Orchestra und des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra. Skrowaczewski ist darüber hinaus erfolgreich als Komponist tätig. Seine Werke Concerto for Orchestra und Passacaglia Immaginaria wurden beide für den Pulitzer-Preis nominiert. Der vielfach ausgezeichnete Dirigent hält sechs Ehrendoktorwürden. 1996 dirigierte er zuletzt ein Konzert des RSB.

Frank Strobel Als Kind von Kinobesitzern entdeckte Frank Strobel bereits früh seine Leidenschaft für die cineastische Materie und ist heute einer der weltweit renommiertesten Dirigenten im Bereich Filmmusik. Darüber hinaus macht er mit Erst- und Wiederaufführungen von Werken Sergei Prokofjews, Franz Schrekers und Siegfried Wagners auf sich aufmerksam. Sein besonderer Einsatz gilt der originalgetreuen Aufführung historischer Stummfilme. So führte er bei den Berlinalen 2010 und 2012 mit dem RSB die beiden Klassiker „Metropolis“ und „Oktober“ mit der rekonstruierten Originalmusik auf. Enge künstlerische Beziehungen verbinden ihn außerdem u. a. mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Philharmonischen Orchester Oslo und dem Wiener Konzerthaus. Bis 1998 war Frank Strobel Chefdirigent des Filmorchesters Babelsberg. Seit 2000 ist er Leiter der Europäischen Filmphilharmonie, die er mitbegründete. Das Stummfilmprogramm von ZDF/Arte greift gern auf seine Expertisen zurück.

Mark Wigglesworth Der englische Dirigent Mark Wigglesworth studierte in Manchester und an der Royal Academy of Music in London. 1992 wurde er Associate Conductor des BBC Symphony Orchestra. Weitere Engagements folgten u. a. als Erster Gastdirigent des Sinfonieorchesters des Schwedischen Rundfunks und als Chefdirigent des BBC National Orchestra of Wales. Als Gastdirigent leitete er u. a. die Berliner Philharmoniker, das Königliche Concertgebouw-Orchester, das Philharmonische Orchester La Scala, das New York Philharmonic Orchestra und das Orchestre Symphonique de Montréal. Er widmet sich insbesondere der Nachwuchsförderung. Seit 1990 leitete er mehrfach das Niederländische Nationale Jugendorchester und gab Meisterkurse in London, Stockholm und Amsterdam. Wigglesworth fühlt sich im Opernhaus ebenso wohl wie im Konzertsaal und war u. a. an der Welsh National Opera, an der Monnaie in Brüssel, am Sydney Opera House und an der Metropolitan Opera New York zu Gast. Beim RSB gibt er in dieser Spielzeit sein Debüt.

Konzert am 15.12.2013

Konzerte am 20.10.2013 & 29.03.2014

Konzert am 07.11.2013

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Konzert kalender

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september

So | 1. Sept. 13 | 15.00

Do | 5. Sept. 13 | 20.00

Kloster Chorin

Philharmonie Berlin

Gastkonzert

Abokonzert A/1

MAREK JANOWSKI

MAREK JANOWSKI Isabelle Faust | Violine Günther Groissböck | Bass Estnischer Nationaler Männerchor

Abschlusskonzert des 50. Choriner Musiksommers Felix Mendelssohn Bartholdy „Meeresstille und glückliche Fahrt“ – Konzertouvertüre op. 27 Franz Schubert Sinfonie h-Moll D 759 („Unvollendete“) Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

Musikfest Berlin 2013 Béla Bartók Vier Stücke für Orchester op. 12 Karl Amadeus Hartmann „Concerto funebre“ für Violine und Streichorchester Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 13 für Bass, Basschor und Orchester b-Moll op. 113 (Aufführung in deutscher Sprache)

Isabelle Faust

Zum Saisonauftakt und im Rahmen des Musikfestes Berlin 2013 lädt das RSB mit einem Programm ein, für dessen Substanz es seit seiner Gründung vor 90 Jahren auch steht: hochkarätige Musik des 20. Jahrhunderts. Hartmann und Schostakowitsch haben sich jeder auf seine Weise mit den Verbrechen der doktrinären Regimes in der Mitte des 20. Jahrhunderts auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist in jedem Fall fesselnde, erschütternde Musik. Das filigrane Violinkonzert des Deutschen geht im MusikfestProgramm des RSB der sinfonischen Wucht des Russen voraus, wobei Jewtuschenkows deutlicher Gesangstext in Berlin auch deutlich vernehmbar sein wird – weil gesungen in deutscher

Günther Groissböck

Estnischer Nationaler Männerchor

Kloster Chorin

Veranstalter Choriner Musiksommer www.musiksommer-chorin.de

18.45 Uhr, Südfoyer Einführung von Steffen Georgi Kooperationspartner Konzert mit 49 / 44 / 39 / 34 / 29 / 24 €

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Sprache, ein von Schostakowitsch ausdrücklich gebilligtes, ja erwünschtes Verfahren. Zuvor die Orchesterstücke von Bartók aus dem Jahre 1912 sind nichts weniger als ein meisterhafter sinfonischer Zyklus, unscheinbar verborgen hinter der neutralen Werkbezeichnung.


Berliner Festspiele

Musikfest Berlin 2013 30.8. – 18.9.

september

So | 15. Sept. 13 | 19.30

Mo | 16. Sept. 13 | 18.00

Sala Mare a Palatului Bukarest

Sala Mare a Palatului Bukarest

Gastkonzert

Gastkonzert

MAREK JANOWSKI Egils Silins | Bass Christian Elsner | Tenor Elisabeth Kulman | Mezzosopran Maria Radner | Alt Ştefan Ignat | Bariton Arnold Bezuyen | Tenor Günther Groissböck | Bass Sorin Coliban | Bass u. a.

MAREK JANOWSKI Egils Silins | Bass Elisabeth Kulman | Mezzosopran Torsten Kerl | Tenor Melanie Diener | Sopran Günther Groissböck | Bass Petra Lang | Sopran u. a.

Der „Ring“ in Bukarest Richard Wagner „Das Rheingold“ WWV 86 a Vorabend des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“

Der „Ring“ in Bukarest Richard Wagner „Die Walküre“ WWV 86 b Erster Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“

Veranstalter George-Enescu-Festival Bukarest www.festivalenescu.ro

Sala Mare a Palatului Bukarest

Berliner Festspiele in

Zusammenarbeit mit

der Stiftung Berliner

Philharmoniker.

Tickets ab 10. April 2013

www.berlinerfestspiele.de

030 254 89 100

Veranstalter George-Enescu-Festival Bukarest www.festivalenescu.ro

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september

Do | 19. Sept. 13 | 17.00

So | 22. Sept. 13 | 17.00

Do | 26. Sept. 13 | 19.30

Sala Mare a Palatului Bukarest

Sala Mare a Palatului Bukarest

Gastkonzert

Gastkonzert

Nordische Botschaften Felleshus

MAREK JANOWSKI Egils Silins | Bass Stefan Vinke | Tenor Catherine Foster | Sopran Maria Radner | Alt Sorin Coliban | Bass Ştefan Ignat | Bariton Arnold Bezuyen | Tenor Ileana Tonca | Sopran u. a.

MAREK JANOWSKI Stefan Vinke | Tenor Petra Lang | Sopran Eric Halfvarson | Bass Valentin Vasiliu | Bariton Alexandra Reinprecht | Sopran Ştefan Ignat | Bariton Elisabeth Kulman, Mezzosopran u. a.

Der „Ring“ in Bukarest Richard Wagner „Siegfried“ WWV 86 c Zweiter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“ Veranstalter George-Enescu-Festival Bukarest www.festivalenescu.ro

Der „Ring“ in Bukarest Richard Wagner „Götterdämmerung“ WWV 86 d Dritter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“

Kammerkonzert Maria Pflüger | Violine Serge Verheylewegen | Violine Ernst-Martin Schmidt | Viola Jörg Breuninger | Violoncello Richard Strauss Streichquartett A-Dur op. 2 Igor Strawinsky Drei Stücke für Streichquartett Igor Strawinsky Concertino für Streichquartett Wilhelm Stenhammar Streichquartett Nr. 6 d-Moll

Veranstalter George-Enescu-Festival Bukarest www.festivalenescu.ro

Nordische Botschaften

Kooperationspartner Königlich Dänische Botschaft und Nordische Botschaften 18 €

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oktober

So | 13. Okt. 13 | 20.00 Philharmonie Berlin Abokonzert A/2 VASILY PETRENKO Simon Trpčeski | Klavier Ørjan Matre Neues Werk (Titel wird später bekanntgegeben) Deutsche Erstaufführung Sergei Prokofjew Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 16 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur

Fast alles, was er musikalisch anfasst, wird zum Ereignis: Der junge russische Dirigent Vasily Petrenko kommt zum dritten Mal zum RSB, diesmal mit der so südländischlichten wie episch-leidenschaftlichen Sinfonie Nr. 2 von Sibelius. Simon Trpčeski, ein fulminanter junger Künstler aus Mazedonien, der seine Karriere bisher vornehmlich in Großbritannien macht, spielt Prokofjews „stählernes“ zweites Klavierkonzert. Die dafür erforderlichen pianistischen Qualitäten, schnelle Reflexe und zähe Kraft, nötigten Prokofjew selbst zu beharrlichem Üben – für Trpčeski eine spielerische Herausforderung, für das Publikum die reine Freude. Vasily Petrenko tritt im Herbst 2013 sein Amt als Chef des Oslo Philharmonic Orchestra an. Von dort bringt er sozusagen druckfrisch das Werk eines jungen norwegischen Komponisten zur Deutschen Erstaufführung mit nach Berlin.

Do | 17. Okt. 13 | 19.30 Kesselhaus in der Kulturbrauerei Kammerkonzert Andreas Neufeld | Violine Juliane Manyak | Violine Andreas Willwohl | Viola Hans-Jakob Eschenburg | Cello Tatjana Podyomova | Klavier Volker Wieprecht | Moderation Klassik im Kessel Igor Strawinsky Tango – für Streichquartett bearbeitet von Wolfgang Birtel Dmitri Schostakowitsch Fünf Stücke für zwei Violinen und Klavier Alexander Borodin Streichquartett Nr. 2 D-Dur Dmitri Schostakowitsch Klavierquintett g-Moll op. 57

Simon Trpčeski

18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit 49 / 44 / 39 / 34 / 29 / 24 €

Kulturbrauerei

Kooperationspartner Präsentiert von 18 €

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oktober

So | 20. Okt. 13 | 20.00

Do | 24. Okt. 13 | 20.00

Konzerthaus Berlin

Philharmonie Berlin

Sonderkonzert

Abokonzert C/1

FRANK STROBEL Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Mitglieder der Deutschen Streicherphilharmonie Herbert Feuerstein | Moderation

ALAIN ALTINOGLU Nareh Arghamanyan | Klavier

Helden der Leinwand Musik aus „Fluch der Karibik“, „Herr der Ringe“, „Forrest Gump“, „James Bond“, „Gladiator“, „Schindlers Liste“, „Das Leben der Anderen“ u. a.

Aram Chatschaturjan Konzert für Klavier und Orchester Des-Dur op. 38 Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47

Nareh Arghamanyan

18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi Herbert Feuerstein

Konzert mit

Kooperationspartner

49 / 44 / 39 / 34 / 29 / 24 €

In Zusammenarbeit mit 35 / 25 €

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Auch diesen Namen wird man sich gern merken: Alain Altinoglu. Der 1975 geborene Franzose mit armenischen Vorfahren gilt seit einigen Jahren als dirigentischer Geheimtipp in internationalen Operngräben. Mit dem RSB und der jungen armenischen Pianistin Nareh Arghamanyan spielte er 2012 die Klavierkonzerte von Franz Liszt auf CD ein (PentaTone). Nun wird die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit live auf dem Konzertpodium zu erleben sein. Dem populären Klavierkonzert des Armeniers Chatschaturjan – dem Autor nicht nur, aber eben auch des weltberühmten „Säbeltanzes“ – folgt im Programm die am meisten gefeierte und am meisten missverstandene Sinfonie von Schostakowitsch. Kurt Sanderling nannte den Schlussjubel der Fünften einen herausgeprügelten. Die werkgerechte Aufarbeitung dieser wichtigen, kraftvollen, sensiblen Musik hat im internationalen Maßstab gerade erst begonnen.


november

Do | 7. Nov. 13 | 20.00 Philharmonie Berlin Abokonzert B/1 MARK WIGGLESWORTH Heidi Stober | Sopran Charles Ives „Central Park in the Dark“ Samuel Barber „Knoxville: summer of 1915“ für Sopran und Orchester op. 24 Gustav Mahler Sinfonie Nr. 4 G-Dur

Ein weiterer Gastdirigent bereichert den Konzertherbst des RSB: Mark Wigglesworth aus England widmet sich der kulturellen Brücke Wien – New York. Vom abendländisch geprägten Sinfoniker Mahler (der in New York Chef des Philharmonischen Orchesters war), reichen transzendierende Fäden nicht nur zum Himmel – zumal in der filigranen Sinfonie Nr. 4 mit dem Sopransolo im letzten Satz – sondern über den Atlantik bis hin zum eigensinnigen „Freizeitkomponisten“ Ives (dessen Sinfonie Nr. 3 Mahler, auch ein „Freizeitkomponist“, mit nach Europa nahm, um sie dort aufzuführen). Nicht weniger sympathisch ist das Werk von Barber, der außer dem ergreifenden Adagio for Strings u. a. jenes bezaubernd-nostalgische Sommerlied komponiert hat, das seit 1947 von einer wesentlich leiseren Gangart der amerikanischen Musik zu künden weiß, als sie sonst in Europa gewöhnlich wahrgenommen wird.

Do | 14. Nov. 13 | 19.30 Nordische Botschaften Felleshus Kammerkonzert Philipp Beckert | Violine Franziska Drechsel | Violine Andreas Willwohl | Viola Konstanze von Gutzeit | Violoncello Einav Yarden | Klavier César Franck Sonate für Violine und Klavier A-Dur op. 120 Niels Wilhelm Gade Streichquartett e-Moll Claude Debussy Streichquartett g-Moll op. 10

Heidi Stober

18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit 49 / 44 / 39 / 34 / 29 / 24 €

Nordische Botschaften, Felleshus

Kooperationspartner Königlich Dänische Botschaft und Nordische Botschaften 18 €

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november

Sa | 16. Nov. 13 | 20.00 Philharmonie Berlin Abokonzert C/2 MAREK JANOWSKI Rundfunkchor Berlin Bart van Reyn | Choreinstudierung Anton Bruckner Fünf Motetten für gemischten Chor a cappella Olivier Messiaen „L’Ascension“ – Vier sinfonische Meditationen für Orchester Anton Bruckner Sinfonie Nr. 9 d-Moll WAB 109

Anton Bruckners Opus ultimum entbehrt eines regulären Finalsatzes. Der Meister konnte ihn nicht vollenden, bevor er starb. Aber ist der gewaltige Torso der Sinfonie Nr. 9 deswegen unvollendet? Marek Janowski stellt dem die Musikgeschichte weiterdenkenden kolossalen Schlussstein der Brucknerschen Sinfonik die keusche Schönheit jener zarten A-cappella-Gesänge gegenüber, die der junge Bruckner in respektvoller Anlehnung an die uralte Tradition des Motettengesanges für befreundete Chöre komponiert hat. Ein Juwel für jeden vollstimmigen Chor, ein Fest für das klangsinnige Publikum!

Rundfunkchor Berlin

18.45 Uhr, Südfoyer Einführung von Steffen Georgi Kooperationspartner in der roc berlin Konzert mit 59 / 54 / 49 / 44 / 39 / 34 €

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Messiaens halbstündiger Orchesterzyklus „L‘Ascension“ (Auferstehung) feiert die himmlischen Verbindungen mit völlig anderen musikalischen Mitteln, indes mit nicht minder wirkungsmächtigen.


november

So | 24. Nov. 13 | 20.00 Philharmonie Berlin Abokonzert A/3 MAREK JANOWSKI Christiane Libor | Sopran Michael Nagy | Bass Sophie Klußmann | Sopran (Verdi) Rundfunkchor Berlin Michael Gläser | Choreinstudierung Giuseppe Verdi „Quattro pezzi sacri“ für Sopransolo, achtstimmigen gemischten Doppelchor und Orchester Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 14 für Sopran, Bass und Orchester g-Moll op. 135 (Aufführung in deutscher Sprache)

Christiane Libor

Sophie Klußmann

18.45 Uhr, Südfoyer Einführung von Steffen Georgi Kooperationspartner in der roc berlin

Um die letzten Dinge geht es im Konzert am Totensonntag. Die sehr persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema Tod in der Sinfonie Nr. 14 von Schostakowitsch prägt ein Werk, dessen sinfonischer Rang unbestritten ist, dessen Form jedoch als elfteiliger Liederzyklus bezeichnet werden kann. Die beiden liederfahrenen Solisten singen die Texte von Apollinaire, Kuchelbeker, Lorca und Rilke in deutscher Sprache. Schostakowitschs illusionslose Musik zieht den Zuhörer mit einem klein besetzten Orchester wieder und wieder an emotionale Abgründe. Nicht minder ernst, aber versöhnlicher in der musikalischen Diktion verbinden die „Vier geistlichen Gesänge“ von Verdi eine schier heilige Keuschheit mit glühender Opernsinn-

Michael Nagy

lichkeit. Wie das geht? Der Rundfunkchor Berlin an der Seite des RSB unter Leitung von Marek Janowski wird es aufzeigen.

Konzert mit 59 / 54 / 49 / 44 / 39 / 34 €

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dezember

So | 1. Dez. 13 | 20.00 Konzerthaus Berlin Abokonzert B/2 JULIEN SALEMKOUR Raschèr Saxophone Quartet Siegfried Matthus „Phantastische Zauberträume“ – ein saxophonisches Märchen für Saxophonquartett und Orchester Pjotr Iljitsch Tschaikowsky „Schwanensee“ op. 20 – Suite aus dem Ballett

Raschèr Saxophone Quartet

Konzert mit 49 / 44 / 39 / 34 €

Nichts enthält mehr Wahrheit als ein Märchen. Über die Tiefen und Untiefen der menschlichen Psyche lässt sich trefflich streiten. Besser noch, man spielt damit. Siegfried Matthus hat dies getan in einem so kurzweiligen wie virtuosen Orchesterwerk nach Michael Endes „Unendlicher Geschichte“, das vom Raschèr Saxophone Quartet in Auftrag gegeben, uraufgeführt und seitdem weltweit sehr erfolgreich gespielt wurde. Dass Matthus gelegentlich dem Kitsch nicht ausweicht, gehört dazu, wenn es richtig „menscheln“ soll. Wer wüsste das besser als Tschaikowsky? Dessen „Schwanensee“ schmeichelt sich in die Herzen der Zuhörer seit 136 Jahren. Warum sollte man auch widerstehen angesichts derart betörender Musik?

Do | 5. Dez. 13 | 19.30 Kesselhaus in der Kulturbrauerei Kammerkonzert Ingo Klinkhammer | Horn Frank Stephan | Horn Felix Hetzel de Fonseka | Horn Anne Mentzen | Horn Simone Gruppe | Trompete Hannes Hölzl | Posaune Georg Schwark | Tuba Volker Wieprecht | Moderation Klassik im Kessel Josquin Despréz | „Proch Dolor“ – Motette für 7 Stimmen Francis Poulenc | Trio für Trompete, Horn und Posaune Claude Gervaise | Drei Tänze Eugène Bozza |Suite für vier Hörner Josquin Despréz | Motette und Fanfare Pierre-Max Dubois | „Le Cinema Muet“ Anonymus | Zwei Renaissance-Tänze Jean Françaix | Notturno und Divertimento für vier Hörner Thoinot Arbeau | Pavane für sieben Blechbläser Orlando di Lasso | „Providebam Dominum“ – Motette für Doppelchor, Fassung für sieben Blechbläser Kooperationspartner Präsentiert von 18 €

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dezember

Sa | 7. Dez. 13 | 16.00 So | 8. Dez. 13 | 11.00

So | 15. Dez. 13 | 16.00

Haus des Rundfunks

Abokonzert A/4

Familienkonzert

STANISŁAW SKROWACZEWSKI Martin Fröst | Bassettklarinette

Brandon Keith Brown La Companyia Per Poc Barcelona | Puppenspiel Daniela Wick | Erzählerin Jugendchöre des HändelGymnasiums Berlin Jan Olberg, Carsten Schultze | Choreinstudierung

Philharmonie Berlin

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 („Romantische“)

Verwirrung im Feenreich Felix Mendelssohn Bartholdy „Ein Sommernachtstraum“ op. 21 & 61 – Musik und Puppenspiel nach William Shakespeare

Altmeister Stanisław Skrowaczewski, Jahrgang 1923, zuletzt 1996 beim RSB zu Gast, konzentriert sich bei seinem Dirigat ausschließlich auf musikalische Weltliteratur. Gemeinsam mit dem jungen Klarinettisten Martin Fröst widmet er sich einem jener Werke, welche durch das rare Werturteil „unsterblich“ aus der musikalischen Masse herausgehoben sind. Martin Fröst verstärkt den Reiz des Außergewöhnlichen, indem er auf einer originalen Bassettklarinette spielt, so wie seinerzeit von Mozart vorgesehen. Bruckners Sinfonie Nr. 4 vermag nicht nur mitzuhalten auf diesem Niveau, sondern ihrerseits Akzente zu setzen, die den Rang ihres Erfinders als einer der maßgeblichen Sinfoniker des 19. Jahrhunderts in der olympischen Versammlung der Tonkünstler unterstreichen.

Martin Fröst

Konzert mit 49 / 44 / 39 / 34 / 29 / 24 € La Companyia Per Poc Barcelona

Präsentiert von

len ab Empfoh ren 7 Jah

10 / 5* € * Ermäßigung für Kinder

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dezember

Mo | 23. Dez. 13 | 20.00 Philharmonie Berlin Abokonzert B/3 MAREK JANOWSKI Anna Vinnitskaya | Klavier Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 („Rheinische“) Johannes Brahms Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15

Anna Vinnitskaya

Konzert mit 59 / 54 / 49 / 44 / 39 / 34 €

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Ein anderer dieser maßgeblichen Sinfoniker des 19. Jahrhunderts ist Johannes Brahms. Sein opulentes Klavierkonzert Nr. 1 ist vielleicht der wichtigste Meilenstein auf seinem langen Weg zur Sinfonie. Gedacht vom Klavier her, stets mit Blick auf seinen verehrten Wegbereiter Robert Schumann, weiß Brahms‘ leidenschaftlicher Ton freilich auch ein Lied zu singen auf dessen nicht weniger verehrungswürdige Gattin Clara. Sie war es, die – einmal mehr hochschwanger – ihren Mann später bei den Proben zur „Rheinischen“ Sinfonie in Düsseldorf tatkräftig unterstützte. Die mitreißende Komposition wollte sich unter seinem eher unbeholfenen Dirigat nämlich nicht recht entfalten. „Frau Schumann donnerte den Takt auf dem Klavier“, berichtete einer der beteiligten Musiker. Bei Anna Vinnitskaya und Marek Janowski muss man sich wohl um die kompetente Ausführung keine Sorgen machen.


dezember

Mo | 30. Dez. 13 | 20.00 Konzerthaus Berlin Abokonzert C/3 MAREK JANOWSKI Measha Brueggergosman | Sopran Lioba Braun | Alt Burkhard Fritz | Tenor Günther Groissböck | Bass Rundfunkchor Berlin Nicolas Fink | Choreinstudierung Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit Schlusschor über Schillers Ode „An die Freude“

Measha Brueggergosman

Lioba Braun

Ungezählte Male in Konzerten des RSB seit 1923, zum ersten Mal seit langem innerhalb einer Abonnementreihe, vermag die Sinfonie Nr. 9 buchstäblich bei jeder Aufführung neue Facetten ihrer Faszination aufzudecken. Mit einem Griff nach den Sternen, wie er rigoroser kaum zu denken ist, unendlich innig und zart vorbereitet durch einen der schönsten langsamen Sätze, die je ein Komponist erfunden hat, offenbart das unerschöpfliche Werk die einsame Größe ihres geistigen Vaters: Ludwig van Beethoven.

Burkhard Fritz

Di | 31. Dez. 13 | 16.00 Konzerthaus Berlin Sonderkonzert MAREK JANOWSKI Measha Brueggergosman | Sopran Lioba Braun | Alt Burkhard Fritz | Tenor Günther Groissböck | Bass Rundfunkchor Berlin Nicolas Fink | Choreinstudierung Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit Schlusschor über Schillers Ode „An die Freude“

Günther Groissböck

18.45 Uhr, Werner-Otto-Saal Einführung von Steffen Georgi

Kooperationspartner in der roc berlin

Kooperationspartner in der roc berlin

79 / 69 / 59 / 49 €

Konzert mit 59 / 54 / 49 / 44 €

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Januar

Di | 14. Jan. 14 | 20.00 Philharmonie Berlin Abokonzert C/4 berlinerjugendabo MAREK JANOWSKI Gil Shaham | Violine Alban Berg Konzert für Violine und Orchester Johannes Brahms Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68

Gil Shaham

18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit 49 / 44 / 39 / 34 / 29 / 24 €

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Alban Bergs verletzlich zartes Violinkonzert ist „Dem Andenken eines Engels“ gewidmet. Doch Manon Gropius, die im 19. Lebensjahr verstorbene Tochter von Alma Mahler und Walter Gropius, ist nur eine geheimnisvolle Schöne im Umfeld dieser unglaublichen Musik, die modernes Zwölftondenken und betörenden sinnlichen Reiz einzigartig miteinander verbindet. Am Ende wurde das Violinkonzert Bergs eigenes Requiem, er starb acht Monate nach Manon. Komponiert aber hatte er das Werk im Sommer 1935 in seinem Sommerhaus am Wörthersee – am gegenüberliegenden Ufer flog Brahms 1878 sein Violinkonzert zu. Zwei Jahre zuvor hatte Brahms, Bergs großes Vorbild, den entscheidenden Schritt zur Sinfonie getan. „Es ist diese C-Moll-Symphonie allerdings ein Kunstwerk, vor dem man den Maßstab der bloßen Gefälligkeit zu Hause lassen muß. … Es herrscht darin ein ernster, großer Geist, den man mit einer Mischung von Schreck und Furcht bewundert, eine herbe Energie und Leidenschaftlichkeit, die öfter erschüttert als erfreut.“ (Hermann Kretzschmar, 1884)

So | 26. Jan. 14 | 16.00 Philharmonie Berlin Mitsingkonzert SIMON HALSEY Einav Yarden | Klavier Sophie Klußmann | Sopran Christina Seifert | Sopran Anke Vondung | Alt Ricardo Marinello | Tenor René Voßkühler | Tenor David Jerusalem | Bass Rundfunkchor Berlin Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Mitglieder der Deutschen Streicherphilharmonie Ludwig van Beethoven Fantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80 („Chorfantasie“) Ludwig van Beethoven Messe für Soli, Chor und Orchester C-Dur op. 86 Kooperationspartner in der roc berlin

RundfunkSinfonieorchester Berlin

In Zusammenarbeit mit Veranstalter Rundfunkchor Berlin www.rundfunkchor-berlin.de


februar

Fr | 31. Jan. 14 | 20.00

Fr | 7. Feb. 14 | 20.00

Radialsystem V

Konzerthaus Berlin

Sonderkonzert

Abokonzert B/4

JOHANNES KALITZKE

MAREK JANOWSKI Bernarda Fink | Mezzosopran Yann Beuron | Tenor Matthew Rose | Bass Rundfunkchor Berlin Denis Comtet | Choreinstudierung

Ultraschall – Das Festival für neue Musik Das Programm wird noch bekanntgegeben. Konzert mit Veranstalter Deutschlandradio Kultur und Kulturradio des Rundfunks Berlin-Brandenburg www.dradio.de www.kulturradio.de

Hector Berlioz „Roméo et Juliette“ – Dramatische Sinfonie für Soli, Chöre und Orchester

Bernarda Fink

Yann Beuron

18.45 Uhr, Werner-Otto-Saal Einführung von Steffen Georgi Kooperationspartner in der roc berlin Konzert mit 59 / 54 / 49 / 44 €

Berlioz hat sie verstanden, die Teenager Romeo und Julia, ihre junge, vibrierende Liebe, ihre reizenden Überspannungen. Und die ausweglose Tragik, in die sie verstrickt werden. Alles wird Klang bei Berlioz, es rauscht und wispert, dröhnt und weint. Nicht weniger als vierzehn Opern leiden mit dem Veroneser Liebespaar, mehrere Ballette und Orchesterwerke bis hin zu Sergei Prokofjews Ballett und Leonard Bernsteins Musical „West Side Story“ greifen die komplizierten zwischenmenschlichen Beziehungen

Matthew Rose

des immer aktuellen Romeo-undJulia-Stoffes auf. Macht, Ehre, Stolz, Habgier, Neid, Missgunst, Vergeltung, Rache, Rechthaberei kontra Liebe. Da bleibt nur der Tod. Leonard Bernstein über Berlioz’ „Roméo et Juliette“: „Neben Shakespeare soll euch noch ein anderer gegenwärtig sein: Wagner! Wegen ‚Tristan‘, der 25 Jahre danach rauskam. … Ich möchte, dass ihr an Wagner denkt am Beginn der Szene ‚Romeo allein‘, weil Wagner für ‚Tristan‘ ganz einfach hier geklaut hat.  … Da steht dreifaches Piano, eigentlich meint Berlioz 13-faches Piano“.

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februar

So | 9. Feb. 14 | 20.00 Philharmonie Berlin Abokonzert A/5 MAREK JANOWSKI Bernarda Fink | Mezzosopran Hector Berlioz „Les Nuits d’été“ für Gesang und Orchester op. 7 Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14 a

Bernarda Fink

18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit 59 / 54 / 49 / 44 / 39 / 34 €

38

Zwei Tage nach „Romeo und Julia“ wird es noch einmal richtig laut. Berlioz’ Fantastische Sinfonie mit ihrer „Idée fixe“ schlug in die Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts ein wie ein Paukenschlag (tatsächlich mit Berlioz an der Pauke!). „Es ist wahr, die mehrfach erwähnte Hauptmelodie der ganzen Symphonie hat etwas Plattes und Berlioz lobt sie fast zu sehr, wenn er ihr im Programm einen ‚vornehmschüchternen Charakter’ beilegt; aber man bedenke, daß er ja gar keinen großen Gedanken hinstellen wollte, sondern eben eine festhängende quälende Idee in der Art, wie man sie oft tagelang nicht aus dem Kopfe bringt; das Eintönige, Irrsinnige kann aber gar nicht besser getroffen werden.“ (Robert Schumann) Angesichts seiner Vorliebe für „das Riesenhafte, für materielle Unermesslichkeit“ (Heinrich Heine), berühren die „Nuits d’été“ mit ihren fein ausgehörten Details. Berlioz kreierte mit den Orchesterliedern noch vor Wagners „Wesendonck“-Liedern eine eigenständige Gattung und setzte sogleich Maßstäbe.

So | 16. Feb. 14 | 16.00 Atze Musiktheater Familienkonzert Jörg Lehmann | Leitung, Idee und Konzept BerlinBrass – Blechbläserensemble des RSB Geschichten und Musik zum Zuhören, Mitmachen und Selbermachen Es musizieren junge Talente gemeinsam mit Musikern des RSB.

len ab Empfoh ren 7 Jah

Präsentiert von

10 / 5* € * Ermäßigung für Kinder


märz

Do | 20. Feb. 14 | 19.30

So | 2. März 14 | 15.00

Kesselhaus in der Kulturbrauerei

Radialsystem V

Kammerkonzert Stipendiaten und Mentoren der Orchesterakademie des RundfunkSinfonieorchesters Berlin Steffen Tast | Musikalische Leitung Volker Wieprecht | Moderation Klassik im Kessel Franz Schubert Fünf Deutsche Tänze mit Coda und sieben Trios für Streichorchester D 90 Giacinto Scelsi „Elohim“ für zehn Streicher „Ohoi“ für sechzehn Streicher Anton Bruckner Streichquintett F-Dur für Streichorchester bearbeitet von Hans Stadlmair Kooperationspartner Präsentiert von 18 €

Mitmachkonzert Rudolf Döbler | Leitung und Einstudierung Gudrun Vogler | Einstudierung Steffen Tast | Einstudierung Steffen Georgi | Elternbetreuung Rainer Wolters | Violine und weitere Musiker des RSB Die vier Jahreszeiten – ein Mitmachkonzert für Kinderorchester Musik von Antonio Vivaldi u. a. Präsentiert von

15 – 17 Uhr Musikwerkstatt 17 – 18 Uhr Aufführung Für Kinder von 7 bis 11 Jahren. Musikalische Vorkenntnisse willkommen, aber nicht Bedingung! Wer ein eigenes Instrument hat, bitte mitbringen! Kinderbetreuung für Kinder bis 6 Jahre Elternbetreuung bei Kaffee und Kuchen 10/5* € * Ermäßigung für Kinder

39


märz

Do | 6. März 14 | 20.00

So | 9. März 14 | 18.00

Philharmonie Berlin

Seglerhaus am Wannsee

Sonderkonzert

Kammerkonzert

KURT MASUR

Lena-Maria Buchberger | Harfe Ulf-Dieter Schaaff | Flöte Peter Pfeifer | Klarinette Philipp Beckert | Violine Franziska Drechsel | Violine Andreas Willwohl | Viola Hans-Jakob Eschenburg | Violoncello Olaf Wilhelmer | Dramaturgie und Moderation

Felix Mendelssohn Bartholdy „Ruy Blas“ – Ouvertüre nach Victor Hugo op. 95 Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 („Italienische“) Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 („Schottische“) Konzert mit 59 / 54 / 49 / 44 / 39 / 34 € Kurt Masur

Masur und Mendelssohn, das ist eine Begegnung der besonderen Art. Der legendäre Dirigent über den genialen Komponisten: „Er wird unterschätzt. Das ist außer Frage. … Seine Bedeutung wurde immer wieder heruntergemindert, und das kann nicht verwundern. Wenn wir uns heute vorstellen, dass die Italienische Sinfonie zur gleichen Zeit entstanden ist wie Berlioz’ Fantastische Sinfonie – das sind zwei Welten. Das ist das Gefühl, als wäre man in einem anderen Jahrhundert. Seine klassizistische Grundhaltung hat Mendelssohn ja nie aufgegeben. Später hat er dann, zum Beispiel in der Schottischen Sinfonie, eine Sprache gefunden, die auch Wagner inspiriert hat. Ich habe immer den Witz gemacht, wenn Wagner den Sturm des ersten Satzes von der Schottischen Sinfonie genommen und nur das Hornthema aus der ‚Holländer‘-Ouvertüre hineingesetzt hätte – es wäre die gleiche Musik. Das Meer hatte Mendelssohn schon geschaffen. …“

Claude Debussy Sonate für Flöte, Viola und Harfe Charles Tournemire „Musique orante“ für Streichquartett op. 61 Olivier Messiaen „Abîme des oiseaux“ für Klarinette solo aus dem „Quatuor pour la fin du temps“ Gabriel Fauré Impromptu für Harfe solo Des-Dur op. 86 Maurice Ravel Introduktion und Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett Kooperationspartner Deutschlandradio Kultur und Verein Seglerhaus am Wannsee 18 €

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märz

Mi | 12. März 14 | 20.00 Konzerthaus Berlin Abokonzert C/5

Do | 13. März 14 | 20.00 Konzerthaus Berlin Abokonzert B/5 LUDOVIC MORLOT Laura Aikin | Sopran Bohuslav Martinů Sinfonie Nr. 6 („Fantaisies symphoniques“) Henri Dutilleux „Le Temps l’horloge“ – Fünf Episoden für Sopran und Orchester Deutsche Erstaufführung Claude Debussy „Images“ für Orchester

Ein exquisites, ein französisches Programm, das von innen heraus leuchtet. Debussys „Bilder“ schillern, schimmern, scheinen in hellem Licht, in zarten Farben. Debussy verstand es meisterhaft, Musik mit visuellen Assoziationen aufzuladen. Sein Nachfolger im Geiste, der feinsinnige Henri Dutilleux, ist mit der Deutschen Erstaufführung eines Liederzyklus vertreten, welcher auf den Unterschied zwischen der Zeit an sich und der menschengemachten Uhrzeit anspielt.

jeweils 18.45 Uhr, Ludwig-van-Beethoven-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit 39 / 34 / 29 / 24 €

Laura Aikin

Endlich Bohuslav Martinů. Dessen Sinfonie Nr. 6, komponiert 1953, steht in der Tradition von Berlioz’ Fantastischer Sinfonie (und hätte beinahe genauso geheißen). Das formal ungewöhnliche Werk fasziniert durch einen enormen Reichtum an musikalischen Stimmungen. Dem dramatischen Ernst stehen glutvolle Emphase und atemberaubende Härte ebenso gegenüber wie luzide Momente der Ruhe und des Friedens. Eine längst überfällige Premiere für das RSB und sein Publikum!

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märz

So | 23. März 14 | 20.00 Philharmonie Berlin Abokonzert A/6 PETER OUNDJIAN Brett Dean | Viola Damen des Ernst-Senff-Chores Steffen Schubert | Choreinstudierung Brett Dean Konzert für Viola und Orchester Gustav Holst „The Planets“ – Sinfonische Suite für Orchester op. 32

Brett Dean

18.45 Uhr, Südfoyer Einführung von Steffen Georgi

Zwischen allen Stühlen, dennoch fest im Sattel, so könnte man die Position der großartigen Planeten-Suite des englischen Komponisten (lettisch-schwedisch-spanischer Herkunft) Gustav Holst beschreiben. Komponiert unmittelbar vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, wurde gerade der suggestive Eröffnungssatz „Mars“ immer wieder mit dem aggressiven Potential des Krieges in Verbindung gebracht. Mythische menschliche Ureigenschaften, wie sie die Astrologie mit den Planeten in Verbindung bringt, inspirierten Holst. „Die Möglichkeit, die Form des Bratschenkonzerts sowohl als Komponist als auch als Solist anzugehen, stellt ein Privileg und eine einzigartige Herausforderung dar. Vor allem aber gab sie den Anstoß zu einer Fülle von Gedanken über meine eigene Beziehung zu diesem seltsam schönen, auf gewisse Weise rätselhaften Instrument, das ich mir ausgesucht habe. … Es ist Musik von zerrissener Virtuosität, voller rhythmischer Ecken und Kanten, die Art von Kreuzung, die vielleicht entstanden wäre, wenn Paul Hindemith in einer Band mit Tom Waits gespielt hätte...“ (Brett Dean)

Sa | 29. März 14 | 20.00 Universität der Künste Konzertsaal Sonderkonzert FRANK STROBEL Musik und Film Sergei Prokofjew „Romeo und Julia“ – Ballettfilm von Lew Arnshtam mit der live gespielten Originalmusik

Konzert mit 59 / 54 / 49 / 44 / 39 / 34 € Kooperationspartner 35 / 25 €

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april

Sa | 5. Apr. 14 | 11.00 So | 6. Apr. 14 | 11.00

Do | 10. Apr. 14 | 19.30

Atze Musiktheater

Nordische Botschaften Felleshus

Familienkonzerte

Kammerkonzert

Heiko Mathias Förster | Dirigent und musikalische Fassung Jasmin Solfaghari | Text, Regie und Ausstattung Gesangssolisten und ein Erzähler

Ulf-Dieter Schaaff | Flöte Thomas Herzog | Oboe Peter Pfeifer | Klarinette Ingo Klinkhammer | Horn Sung Kwon You | Fagott Alexander Voigt | Fagott Enrico Palascino | Violine Martin Eßmann | Violine Gernot Adrion | Viola Andreas Weigle | Violoncello

Der „Ring“ in 100 Minuten Richard Wagner „Der Ring des Nibelungen“ – Große Oper für kleine Leute

Sofia Gubaidulina Duo für zwei Fagotte György Ligeti Sechs Bagatellen für Bläserquintett Wolfgang Amadeus Mozart Adagio und Allegro für ein Orgelwerk f-Moll KV 594 (Fassung für Bläserquintett von Ulf-Guido Schäfer) Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73 len ab Empfohhren 11 Ja

Präsentiert von

Kooperationspartner Königlich Dänische Botschaft und Nordische Botschaften 18 €

10 / 5* € * Ermäßigung für Kinder

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april

Sa | 12. Apr. 14 | 20.00 Philharmonie Berlin Abokonzert A/7 RAFAEL FRÜHBECK DE BURGOS Pepe Romero | Gitarre Ye-Eun Choi | Violine Maurice Ravel „Alborada del gracioso“ (Morgenlied des Narren) für Orchester Lorenzo Palomo „Fulgores“ – Konzert für Gitarre, Violine und Orchester Deutsche Erstaufführung Richard Strauss „Ein Heldenleben“ – Tondichtung für großes Orchester op. 40

Spanische Musik in Berlin zu präsentieren und zu pflegen, das war dem führenden spanischen Dirigenten Rafael Frühbeck de Burgos ein Anliegen während seiner früheren Tätigkeit als Künstlerischer Leiter des RSB von 1994 bis 2000. So kamen 1996 die „Nocturnos de Andalucía“ von Lorenzo Palomo mit Pepe Romero als Solist in Berlin zur umjubelten Uraufführung (und wurden seitdem weltweit mehr als fünfzig Mal aufgeführt – ein Rekord in der zeitgenössischen Musik). Der Titel von Palomos neuem Werk, „Fulgores“, steht für Funkeln, Glitzern und gilt einer brillanten Komposition für Violine, Gitarre und Orchester, die 2010 auf Anregung von Rafael Frühbeck de Burgos entstand und 2011 von ihm in Sevilla uraufgeführt wurde. Der große Pepe Romero und die junge koreanische Geigerin Ye-Eun Choi spielen nun mit dem RSB die Deutsche Erstaufführung.

Do | 17. Apr. 14 | 19.30 Filharmonia Narodowa Sala Koncertowa Warschau Gastkonzert MAREK JANOWSKI Ludwig-van-Beethoven-Osterfestival Das Programm wird noch bekannt gegeben.

Filharmonia Naradowa

Veranstalter Ludwig van Beethoven Association www.beethoven.org.pl

Pepe Romero

18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit 49 / 44 / 39 / 34 / 29 / 24 €

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Ye-Eun Choi


april

Do | 24. Apr. 14 | 20.00 Konzerthaus Berlin Abokonzert B/6

Fr | 25. Apr. 14 | 20.00 Konzerthaus Berlin Abokonzert C/6 MAREK JANOWSKI Wolfgang Emanuel Schmidt | Violoncello Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu Collins Trauerspiel „Coriolan“ c-Moll op. 62 Benjamin Britten Sinfonie für Violoncello und Orchester op. 68 Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 („Aus der Neuen Welt“)

Benjamin Brittens Sinfonie für Violoncello und Orchester will sich von einem „normalen“ Cellokonzert durch die explizit sinfonische Faktur abheben. Das Werk ist Mstislaw Rostropowitsch gewidmet und führt über seine Person das künstlerische Anliegen der beiden Cellokonzerte von Dmitri Schostakowitsch mit Brittens Cellosinfonie zusammen. Der Engländer Britten und der Russe Schostakowitsch waren einander respektvoll zugetan und standen sich ästhetisch viel näher, als die politischen Verhältnisse während des Kalten Krieges vermuten ließen. Eine weitere, nicht minder erstaunliche kulturelle Brücke schlägt Antonín Dvořáks Sinfonie „Aus der Neuen Welt“. In den USA komponiert und vielfach mit der Volksmusik der dortigen Ureinwohner vernetzt, kündet sie gleichwohl herzhaft von der „Alten Welt“, wurzelt tief in der böhmischen Tradition wie alle Werke Dvořáks. Das Ungeahnte: Beide Sphären fließen bruchlos ineinander!

Wolfgang Emanuel Schmidt

jeweils 18.45 Uhr, Werner-Otto-Saal Einführung von Steffen Georgi Konzert mit 49 / 44 / 39 / 34 €

45


Mai

Do | 8. Mai 14 | 20.00 Konzerthaus Berlin Abokonzert B/7 MAREK JANOWSKI Arabella Steinbacher | Violine Camille Saint-Saëns Sinfonie Nr. 2 a-Moll op. 55 Karol Szymanowski Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35 Georges Bizet Sinfonie Nr. 1 C-Dur

Sinfonien aus Frankreich werden hierzulande immer noch mit einigem Argwohn beäugt. Allzu fest sitzen die leidigen Vorurteile über den „welschen Tand“, die seit dem 19. Jahrhundert einen unseligen Kulturkrieg zwischen deutscher Wesensart und französischer Lebensart nähren. Die politischen Verhältnisse haben sich längst beruhigt, die kulturellen mitnichten. Lassen Sie sich also verblüffen von der intelligenten Eleganz der Franzosen, genießen Sie den sprichwörtlichen Esprit, wie er bei Bizet auch außerhalb von „Carmen“ und bei Camille Saint-Saëns sowieso in jedem Werk waltet! In solcher Umgebung blitzt auch der Geist von Szymanowskis 1916 komponiertem, herrlichem Violinkonzert ganz neu, schrieb es der polnische Kosmopolit doch auf das Gedicht „Maiennacht“ aus dem Zyklus „In der Sternendämmerung“ von Tadeusz Micinski.

Arabella Steinbacher

18.45 Uhr, Ludwig-van-Beethoven-Saal Einführung von Steffen Georgi

Do | 15. Mai 14 | 19.30 Kesselhaus in der Kulturbrauerei Kammerkonzert Georg Schwark | Tuba Markus Schreiter | Piccoloflöte André Bartetzki | Liveelektronik Anja Götze | Klavier Catherine Ribes | Violine Neela Hetzel de Fonseka | Violine Gernot Adrion | Viola Carolina Montes | Viola Georg Boge | Violoncello Peter Albrecht | Violoncello Rick Stotijn | Kontrabass Volker Wieprecht | Moderation Klassik im Kessel Morton Feldman „Duration“ für Tuba, Violine und Klavier Luigi Nono Post-prae-ludium „per Donau“ für Tuba und Liveelektronik Galina Ustwolskaja „Dona nobis pacem“ für Piccoloflöte, Tuba und Klavier Richard Strauss „Metamorphosen“ – Bearbeitung für Streichseptett von Rudolf Leopold

Konzert mit Kooperationspartner

59 / 54 / 49 / 44 €

Präsentiert von 18 € Volker Wieprecht

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mai

So | 18. Mai 14 | 15.00 So | 18. Mai 14 | 17.00

Do | 22. Mai 14 | 20.00

Radialsystem V

Abokonzert C/7

Familienkonzert

VASSILY SINAISKY Daniil Trifonov | Klavier

Steffen Tast | Musikalische Leitung Juri Tetzlaff | Moderation Was macht ein „Englisch“-Horn aus Böhmen in Amerika? Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 („Aus der Neuen Welt“)

Juri Tetzlaff

Präsentiert von

len ab Empfoh ren 7 Jah

Philharmonie Berlin

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23 Edward Elgar Sinfonie Nr. 2 Es-Dur op. 63

Russisches Klavierlöwentum trifft The British Lions. Noch ein Sinfoniker, der in Berlin kaum als solcher bekannt ist. Nachdem Marek Janowski beim RSB 2011 die Sinfonie Nr. 1 von Edward Elgar dirigiert hat, widmet sich Vassily Sinaisky nun der Nr. 2. Zuvor spielt der 1991 geborene Pianist Daniil Trifonov das populärste Klavierkonzert aller Zeiten. Der junge Russe gewann 2011 den TschaikowskyWettbewerb in Moskau und den Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv. „… er hat einfach alles, und sogar noch mehr. Was er mit seinen Händen macht, ist technisch unglaublich. Aber es ist auch sein Kontakt zu den Tasten, da ist eine solche Zärtlichkeit und gleichzeitig das teuflische Element – ich habe so etwas noch nie gehört“, sagt nicht irgendein Kritiker, sondern eine, die es wissen muss: Martha Argerich!

Daniil Trifonov

Konzert mit 49 / 44 / 39 / 34 / 29 / 24 €

10 / 5* € * Ermäßigung für Kinder

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Mai

Do | 29. Mai 14 | 19.00 Deutsches Historisches Museum Berlin Schlüterhofkonzert ANDREA MARCON Silke Uhlig | Flöte Gabriele Bastian | Oboe Rainer Wolters | Violine Hans-Jakob Eschenburg | Violoncello Johann Sebastian Bach – seine Familie und Freunde SINFONIEN Johann Sebastian Bach Sinfonia F-Dur aus der Kantate BWV 52 (auch aus dem Brandenburgischen Konzert Nr. 1 BWV 1046a) Johann Christian Bach Sinfonia concertante C-Dur für Flöte, Oboe, Violine, Violoncello und Orchester Carl Philipp Emanuel Bach Berliner Sinfonie D-Dur Wq 176 Wilhelm Friedemann Bach Sinfonia D-Dur aus der Kantate „Dies ist der Tag“ FK 64 Johann Christoph Friedrich Bach Sinfonia B-Dur

Es wird höchste Zeit, dass ein Sinfonieorchester wie das RSB eine langjährige Abstinenz beendet, die das Œuvre von Johann Sebastian Bach und seiner Zeitgenossen nur noch den Spezialensembles für Alte Musik überlassen hat. Andrea Marcon bringt seine enormen Erfahrungen mit dem Repertoire des 18. Jahrhunderts in drei Konzerte ein, die rund um die Familie Bach kreisen – eines schöner und spannender als das andere. Zahlreiche Orchestersolisten des RSB haben zudem Gelegenheit, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Die drei Programme bieten einen reizvollen Überblick über verschiedene repräsentative Genres der Instrumentalmusik des Barockzeitalters. Wenn das Sinnliche auch noch Sinn macht, schlägt das Herz des Musikers höher. Und das Ihre?

25 €

Kooperationspartner

48

Konzerte mit


Deutsches historisches MuseuM Ausstellungen 2013/2014 Sa | 31. Mai 14 | 19.00

So | 1. Juni 14 | 19.00

Deutsches Historisches Museum Berlin

Deutsches Historisches Museum Berlin

Schlüterhofkonzert

Schlüterhofkonzert

ANDREA MARCON Maria Espada | Sopran Carlos Mena | Altus Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden Berlin Vinzenz Weissenburger | Choreinstudierung Florian Dörpholz | Trompete

ANDREA MARCON Anna Fusek | Blockflöte Ulf-Dieter Schaaff | Flöte Ramón Ortega Quero | Oboe

Johann Sebastian Bach – seine Familie und Freunde KANTATEN Johann Sebastian Bach „Jauchzet Gott in allen Landen“ Kantate Nr. 51 – für Sopran, Trompete und Orchester BWV 51 Johann Sebastian Bach „Widerstehe doch der Sünde“ Kantate Nr. 54 – für Alt und Streichorchester BWV 54 Johann Sebastian Bach „Tilge, Höchster, meine Sünden“ Psalm 51 – für Sopran, Alt, Knabenchor und Streichorchester BWV 1083 (Bachs Transkription des „Stabat Mater“ von Giovanni Battista Pergolesi)

Johann Sebastian Bach – seine Familie und Freunde OUVERTÜREN UND CONCERTI Johann Sebastian Bach Orchestersuite Nr. 4 D-Dur BWV 1069 Alessandro Marcello Konzert für Oboe und Orchester d-Moll Antonio Vivaldi Konzert für vier Violinen, Violoncello und Basso continuo h-Moll op. 3 Nr. 10 RV 580 (aus „L’Estro Armonico“) Georg Philipp Telemann Konzert für Flöte, Blockflöte und Orchester e-Moll Johann Sebastian Bach Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068

31. Januar bis 10. November 2013 Zerstörte Vielfalt. Berlin 1933–1938 12. April bis 1. September 2013 rund um die Welt. tourismusplakate aus der sammlung des Deutschen historischen Museums 17. Mai bis 1. September 2013 gulag. spuren und Zeugnisse 1929–1956 22. August bis 15. Dezember 2013 1813 – Auf dem schlachtfeld bei leipzig. ein rundgang durch das gemälde »siegesmeldung« von Johann Peter Krafft 25. Oktober 2013 bis 2. März 2014 Das evangelische Pfarrhaus 13. Dezember 2013 bis 4. Mai 2014 Die DDr in Farbe

25 €

25 €

unter den linden 2 10117 Berlin täglich 10–18 uhr 49 www.dhm.de


Juni

Mi | 11. Juni 14 | 20.00 Philharmonie Berlin Abokonzert B/8 MAREK JANOWSKI Julia Bauer | Sopran Anke Vondung | Alt Peter Sonn | Tenor Georg Zeppenfeld | Bass Rundfunkchor Berlin Michael Gläser | Choreinstudierung Konzert am 150. Geburtstag von Richard Strauss Richard Strauss Deutsche Motette für vier Solostimmen und sechzehnstimmigen Chor a cappella op. 62 Richard Strauss „Die Tageszeiten“ – Zyklus für Männerchor und Orchester Richard Strauss „Metamorphosen“ für 23 Solostreicher

Julia Bauer

Anke Vondung

Die „Vier letzten Lieder“ für Chor, so nannte ein Kenner jenen halbstündigen Gesangszyklus, den Richard Strauss 1927 für Männerchor und großes Orchester mit Orgel auf Gedichte von Joseph von Eichendorff komponiert hat. Das wegen seiner gewaltigen Anforderungen äußerst selten zu hörende Werk wird an klangtrunkener Komplexität gar noch übertroffen von Strauss‘ Deutscher Motette (Text: Friedrich Rückert) für vier Solostimmen und sechzehnstimmigen gemischten Chor a cappella. Marek Janowski stellt diesen beiden erlesenen Chorraritäten zur Feier des 150. Geburtstages von Richard Strauss die schlichte Größe der „Metamorphosen“ gegenüber. Eine „Studie für 23 Solostreicher“ nannte sie der 81-Jährige. Nur der Erfahrenste weiß, dass er niemals ausgelernt haben wird.

Peter Sonn

Kooperationspartner in der roc berlin Konzert mit

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Basilika Ottobeuren Gastkonzert MAREK JANOWSKI Anton Bruckner Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108

Basilika Ottobeuren

Veranstalter Ottobeurer Konzerte www.ottobeuren.de

18.45 Uhr, Südfoyer Einführung von Steffen Georgi

59 / 54 / 49 / 44 / 39 / 34 €

So | 29. Juni 14 | 15.00

Georg Zeppenfeld


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nemehT

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Themen

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Wagners Wellen

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Hector Berlioz Es ist wie mit einem Stein, den man ins Wasser wirft. In konzentrischen Kreisen breitet sich eine Welle aus, regt die ganze Fläche zu rhythmischem Schwingen an, bewegt Wassermoleküle, wo ehedem scheinbar unschuldige Ruhe herrschte. Wagner ist der Stein. Das RSB hat ihn geworfen, drei Jahre hintereinander. Nun betrachten wir das Umfeld. Rückwirkend erscheint einer wie Hector Berlioz in ganz neuem Licht. Der wie Beethoven sein wollte, stieß das Tor auf zur Moderne, internationalisierte die Sprache seiner Musik – und stärkte damit das Idiom der französischen Musik wie keiner zuvor. Man wird es an einem Wochenende im Februar 2014 hören können: Berlioz klingt aufregend anders, nachdem das RSB, nachdem das Publikum durch ein tiefes, heiß-kaltes, alle Sinne schärfendes Wagner-Bad gegangen sind.

Richard Strauss Dem Orchestermagier Berlioz Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, ohne den Wagner manches nicht gewagt hätte, ist das Eine. Einem Orchesterzauberer Referenz zu erweisen, der bei allem gesunden Selbstbewusstsein noch im hohen Alter bekannte, zeitlebens nur ein Nachahmer Wagners gewesen zu sein, ist das Andere. Richard Strauss wurde am 11. Juni 1864 geboren. Dort, wo man Wagners 200. Geburtstag feiert, sollte auch Raum sein, an Strauss’ 150. zu erinnern. Das RSB und Marek Janowski haben ein eher stilles, nichtsdestoweniger ein apartes Festprogramm für ihre Würdigung des Jubilars gewählt. 2015 könnte es dann mit Strauss wieder etwas lauter werden …

Felix Mendelssohn Bartholdy Kurt Masur hat es auf den Punkt gebracht: Man nehme das HolländerHornthema, verpflanze es in Mendelssohns Schottische Sinfonie – und (fast) fertig ist die Holländer-Ouvertüre. Wagner hat allenthalben von solchen Klangmalern wie Mendelssohn und Weber profitiert. Am Ende hatte er den Mut, noch einige Schritte weiter zu gehen.

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Do | 6. März 14 | 20.00 Philharmonie Berlin KURT MASUR

Fr | 7. Feb. 14 | 20.00 Konzerthaus Berlin MAREK JANOWSKI Bernarda Fink | Mezzosopran Yann Beuron | Tenor Matthew Rose | Bass Rundfunkchor Berlin Denis Comtet | Choreinstudierung Hector Berlioz „Roméo et Juliette“ – Dramatische Sinfonie für Soli, Chöre und Orchester

So | 9. Feb. 14 | 20.00 Philharmonie Berlin MAREK JANOWSKI Bernarda Fink | Mezzosopran Hector Berlioz „Les Nuits d’été“ für Gesang und Orchester op. 7 Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14 a

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Felix Mendelssohn Bartholdy „Ruy Blas“ – Ouvertüre nach Victor Hugo op. 95 Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 („Italienische“) Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 („Schottische“)

Mi | 11. Juni 14 | 20.00 Philharmonie Berlin MAREK JANOWSKI Julia Bauer | Sopran Anke Vondung | Alt Peter Sonn | Tenor Georg Zeppenfeld | Bass Rundfunkchor Berlin Michael Gläser | Choreinstudierung Konzert am 150. Geburtstag von Richard Strauss Richard Strauss Deutsche Motette für vier Solostimmen und sechzehnstimmigen Chor a cappella op. 62 Richard Strauss „Die Tageszeiten“ – Zyklus für Männerchor und Orchester Richard Strauss „Metamorphosen“ für 23 Solostreicher


Die Schöpfung ist zur Ruh‘ gegangen, o wach in mir! Es will der Schlaf auch mich befangen, o wach in mir! Du Auge, das am Himmel wachet mit Sternenblick, Wenn mir die Augen zugegangen, o wach in mir! Du Licht, im Äther höher strahlend als Sonn‘ und Mond; Wenn Sonn‘ und Mond ist ausgegangen, o wach in mir! Wenn sich der Sinne Thor geschlossen der Außenwelt, So laß die Seel‘ in sich nicht bangen, o wach in mir! Laß nicht die Macht der Finsternisse, das Grau‘n der Nacht Sieg übers innre Licht erlangen, o wach in mir! …

Friedrich Rückert, 1822 Vertont von Richard Strauss als „Deutsche Motette“

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Neue KammerkonzertKontraste

Klassik

im

Kessel

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Im Kesselhaus der Kulturbrauerei sind die Wände schwarz und schwielig von 100 Jahren Industriegeschichte. Bier wird längst nicht mehr gebraut, aber es riecht danach. Der Ort ist Kult! Das RSB startet 2013/2014 in der KulKulturbrauerei turbrauerei in Prenzlauer Berg mit einem neuen Format: Klassik im Kessel. Reine Hochkultur im Herzen der Rockkultur. Die gewagte Brücke zwischen Ort und Geschichte, zwischen Klassik und Kesselhaus, zwischen Musik und Menschen wird einer bauen, der genau die richtigen Fragen zu stellen weiß: Radiolegende Volker Wieprecht. Der populäre Moderator von Radio 1 („Nur für Erwachsene“) provoziert mit seiner Neugier stets überraschende Erkenntnisse – gewiss auch über Musik und Musiker. Nach dem Konzert wird dann gemeinsam gefeiert, wenn Sie mögen. Getränke gibt’s aus dem rustikal vergitterten Kiosk im Kesselhaus, DJ Bobby Soulo legt auf, es darf gelacht, gestritten, gestaunt und getanzt werden. Kommen Sie also ruhig früher und bleiben Sie länger! 18.30 Uhr Einlass. 19.30 Uhr Konzertbeginn. Ausklang bis Mitternacht.

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Do | 20. Feb. 14 | 19.30 Kesselhaus in der Kulturbrauerei Stipendiaten und Mentoren der Orchesterakademie des RundfunkSinfonieorchesters Berlin Steffen Tast | Musikalische Leitung Volker Wieprecht | Moderation

Kesselhaus Do | 17. Okt. 13 | 19.30

Do | 5. Dez. 13 | 19.30

Kesselhaus in der Kulturbrauerei

Kesselhaus in der Kulturbrauerei

Andreas Neufeld | Violine Juliane Manyak | Violine Andreas Willwohl | Viola Hans-Jakob Eschenburg | Violoncello Tatjana Podyomova | Klavier Volker Wieprecht | Moderation

Ingo Klinkhammer | Horn Frank Stephan | Horn Felix Hetzel de Fonseka | Horn Anne Mentzen | Horn Simone Gruppe | Trompete Hannes Hölzl | Posaune Georg Schwark | Tuba Volker Wieprecht | Moderation

Igor Strawinsky Tango – für Streichquartett bearbeitet von Wolfgang Birtel Dmitri Schostakowitsch Fünf Stücke für zwei Violinen und Klavier Alexander Borodin Streichquartett Nr. 2 D-Dur Dmitri Schostakowitsch Klavierquintett g-Moll op. 57

Volker Wieprecht

Josquin Despréz | „Proch Dolor“ – Motette für 7 Stimmen Francis Poulenc | Trio für Trompete, Horn und Posaune Claude Gervaise | Drei Tänze Eugène Bozza |Suite für vier Hörner Josquin Despréz | Motette und Fanfare Pierre-Max Dubois | „Le Cinema Muet“ Anonymus | Zwei Renaissance-Tänze Jean Françaix | Notturno und Divertimento für vier Hörner Thoinot Arbeau | Pavane für sieben Blechbläser Orlando di Lasso | „Providebam Dominum“ – Motette für Doppelchor, Fassung für sieben Blechbläser

Franz Schubert | Fünf Deutsche Tänze mit Coda und sieben Trios für Streichorchester D 90 Giacinto Scelsi | „Elohim“ für zehn Streicher „Ohoi“ für sechzehn Streicher Anton Bruckner | Streichquintett F-Dur für Streichorchester bearbeitet von Hans Stadlmair

Do | 15. Mai 14 | 19.30 Kesselhaus in der Kulturbrauerei Georg Schwark | Tuba Markus Schreiter | Piccoloflöte André Bartetzki | Liveelektronik Anja Götze | Klavier Catherine Ribes | Violine Neela Hetzel de Fonseka | Violine Gernot Adrion | Viola Carolina Montes | Viola Georg Boge | Violoncello Peter Albrecht | Violoncello Rick Stotijn | Kontrabass Volker Wieprecht | Moderation Morton Feldman | „Duration“ für Tuba, Violine und Klavier Luigi Nono | Post-prae-ludium „per Donau“ für Tuba und Liveelektronik Galina Ustwolskaja | „Dona nobis pacem“ für Piccoloflöte, Tuba und Klavier Richard Strauss | „Metamorphosen“ – Bearbeitung für Streichseptett von Rudolf Leopold

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Das Gemeinschaftshaus der Nordischen Botschaften ist eine Insel skandinavischer Lebensart in Berlin. Die Musikerinnen und Musiker des RSB, aber auch das Publikum wissen die sympathische, unkomplizierte Gastfreundschaft in diesem offenen Haus seit einigen Jahren sehr zu schätzen. Wir kommen zu Freunden, wo wir die Ehre haben, auch Musik aus Finnland, Dänemark, Schweden, Island oder Norwegen spielen zu können. Kommen Sie wieder mit uns! Nicht minder attraktiv verspricht ein musikalisch-kulinarischer Abend im Seglerhaus am Wannsee zu werden. Frühzeitig reservieren!

Felleshus Do | 26. Sept. 13 | 19.30 Nordische Botschaften Felleshus Maria Pflüger | Violine Serge Verheylewegen | Violine Ernst-Martin Schmidt | Viola Jörg Breuninger | Violoncello Richard Strauss Streichquartett A-Dur op. 2 Igor Strawinsky Drei Stücke für Streichquartett Igor Strawinsky Concertino für Streichquartett Wilhelm Stenhammar Streichquartett Nr. 6 d-Moll

Do | 14. Nov. 13 | 19.30 Nordische Botschaften Felleshus Philipp Beckert | Violine Franziska Drechsel | Violine Andreas Willwohl | Viola Konstanze von Gutzeit | Violoncello Einav Yarden | Klavier César Franck Sonate für Violine und Klavier A-Dur op. 120 Niels Wilhelm Gade Streichquartett e-Moll Claude Debussy Streichquartett g-Moll op. 10

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Nordische Botschaften, Felleshus

Do | 10. Apr. 14 | 19.30 Nordische Botschaften Felleshus Ulf-Dieter Schaaff | Flöte Thomas Herzog | Oboe Peter Pfeifer | Klarinette Ingo Klinkhammer | Horn Sung Kwon You | Fagott Alexander Voigt | Fagott Enrico Palascino | Violine Martin Eßmann | Violine Gernot Adrion | Viola Andreas Weigle | Violoncello Sofia Gubaidulina Duo für zwei Fagotte György Ligeti Sechs Bagatellen für Bläserquintett Wolfgang Amadeus Mozart Adagio und Allegro für ein Orgelwerk f-Moll KV 594 (Fassung für Bläserquintett von Ulf-Guido Schäfer) Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73


seglerhaus So | 9. März 14 | 18.00 Seglerhaus am Wannsee Lena-Maria Buchberger | Harfe Ulf-Dieter Schaaff | Flöte Peter Pfeifer | Klarinette Philipp Beckert | Violine Franziska Drechsel | Violine Andreas Willwohl | Viola Hans-Jakob Eschenburg | Violoncello Olaf Wilhelmer | Dramaturgie und Moderation Claude Debussy | Sonate für Flöte, Viola und Harfe Charles Tournemire | „Musique orante“ für Streichquartett op. 61 Olivier Messiaen | „Abîme des oiseaux“ für Klarinette solo aus dem „Quatuor pour la fin du temps“ Gabriel Fauré | Impromptu für Harfe solo Des-Dur op. 86 Maurice Ravel | Introduktion und Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette und Streichquartett

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Familienkonzerte len ab Empfoh ren 7 Jah

So | 16. Feb. 14 | 16.00 Atze Musiktheater Familienkonzert

Sa | 7. Dez. 13 | 16.00 So | 8. Dez. 13 | 11.00

len ab Empfoh ren 7 Jah

Jörg Lehmann | Leitung, Idee und Konzept BerlinBrass – Blechbläserensemble des RSB

Haus des Rundfunks

Geschichten und Musik zum Zuhören, Mitmachen und Selbermachen Es musizieren junge Talente gemeinsam mit Musikern des RSB.

Familienkonzert Brandon Keith Brown | Dirigent La Companyia Per Poc Barcelona | Puppenspiel Daniela Wick | Erzählerin Jugendchöre des HändelGymnasiums Berlin Jan Olberg, Carsten Schultze | Choreinstudierung

Musik sehen, Bilder hören. Oder ist es umgekehrt? Egal, denn in diesem Konzert gibt es alles: Musik und Geschichten zum Hören und Sehen, sogar zum Mitmachen und Mitlachen.

Verwirrung im Feenreich Felix Mendelssohn Bartholdy „Ein Sommernachtstraum“ op. 21 & 61 – Musik und Puppenspiel nach William Shakespeare Da tanzen wirklich die Puppen! Die Feenkönigin Titania ist ganz vernebelt, seit ihr Mann Oberon ihr einen Zaubertrank gegeben hat. Ob sie wieder aufwacht aus ihren wilden Träumen? Die Feenkinder, Käfer und Blumen machen sich wirklich Sorgen. Felix Mendelssohn Bartholdy hat die Szene in wundersam lichte Musik gehüllt. Die Companyia Per Poc aus Barcelona begleitet die fantastische Musik mit lebensgroßen Puppen.

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So | 2. März 14 | 15.00 Radialsystem V Mitmachkonzert Rudolf Döbler | Leitung und Einstudierung Gudrun Vogler | Einstudierung Steffen Tast | Einstudierung Steffen Georgi | Elternbetreuung Rainer Wolters | Violine und weitere Musiker des RSB Die vier Jahreszeiten – Ein Mitmachkonzert für Kinderorchester Musik von Antonio Vivaldi u. a. 15 – 17 Uhr Musikwerkstatt 17 – 18 Uhr Aufführung Für Kinder von 7 bis 11 Jahren. Musikalische Vorkenntnisse willkommen, aber nicht Bedingung! Wer ein eigenes Instrument hat, bitte mitbringen! Kinderbetreuung für Kinder bis 6 Jahre Elternbetreuung bei Kaffee und Kuchen

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Es wird regnen, schneien, nieseln, bladdern, gewittern, stürmen, blühen, welken, die Sonne wird brennen, die Blätter fallen – und alles von Euch zu Klang gebracht! Wollt Ihr mal mit einem Konzertmeister des RSB zusammen musizieren? Im Mitmachorchester habt Ihr die Chance, Rainer Wolters an der Solo-Violine zu begleiten – wie immer angeleitet in einem zweistündigen Workshop.


Sa | 5. Apr. 14 | 11.00 So | 6. Apr. 14 | 11.00

len ab Empfohhren 11 Ja

Atze Musiktheater

So | 18. Mai 14 | 15.00 So | 18. Mai 14 | 17.00

len ab Empfoh ren 7 Jah

Radialsystem V

Familienkonzerte

Familienkonzert

Heiko Mathias Förster | Dirigent und musikalische Fassung Jasmin Solfaghari | Text, Regie und Austattung Gesangssolisten und ein Erzähler

Steffen Tast | Musikalische Leitung Juri Tetzlaff | Moderation

Der „Ring“ in 100 Minuten Richard Wagner „Der Ring des Nibelungen“ – Große Oper für kleine Leute Ringlein, Ringlein, du musst wandern, von dem einen zu dem andern … Eigentlich ist es ganz einfach – ihr werdet es hören (und sehen). Recht hat am Ende immer die Musik. Dort, im Orchester, wird gekämpft, geliebt, geprahlt und verzagt, geweint und gelacht. Große Oper für kleine Leute. Versteht ihr? Ganz bestimmt!

Was macht ein „Englisch“-Horn aus Böhmen in Amerika? Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 („Aus der Neuen Welt“) Er konnte sehr gut Geschichten erfinden, denn er hatte selbst viele Kinder und war ein prima Papa. Aber Antonín Dvořák hat deswegen nicht viele Worte gemacht, er hat seine Geschichten einfach in Musik erzählt. Von stolzen Städten und weiten Wäldern, von schimmernden Seen und flinken Flüssen, und von den Menschen, die dort wohnen, davon erzählt seine herrliche Musik. Wollt Ihr wissen, wie das geht? Juri Tetzlaff, ja, der Juri von KiKa, nimmt Euch mit auf große Orchesterreise.

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Denken. Fühlen. Wissen.

Der Deutschlandfunk ist das aktuelle Informationsprogramm für alle, die es genau wissen wollen. Mit Nachrichten, Presseschauen und Reportagen über Aktuelles aus Deutschland und der Welt. Deutschlandradio Kultur ist das Radiofeuilleton für Deutschland. Hörens- und Wissenswertes über Kunst und Kultur, Politik und Geschichte, Wirtschaft und Wissenschaft. DRadio Wissen ist das neue Wissensradio für alle, die besonders neugierig sind. Von Alltagswissen bis zur Wissenschaft. Und immer eng mit dem Internet verknüpft. Im neuen Digitalradio sowie über Kabel, Satellit und Internet: deutschlandradio.de.

und im Digitalradio

Weitere Informationen: deutschlandradio.de oder Hörerservice 0221.345-1831

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Mittendrin – Deutschlandradio und Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Wer dabei war, dem geht es nicht aus dem Ohr: die Perkussion in der „Rheingold“-Aufführung von Marek Janowski mit dem RSB am 22. November 2012 in der Berliner Philharmonie. So müssen die Schlag-Hämmer in den Industrie- und Schmelzanlagen an der Ruhr geklungen haben, die das schwarze Gold aus den Stollen holten, während Richard Wagner zeitgleich den „Ring“ komponierte und in „Rheingold“ die Röhrenglocken des Schlagwerks zum Glühen brachte. Aber auch im wirklichen Leben der Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin (roc berlin) hämmert, zischt und brodelt es immer wieder beträchtlich, nur dass der Hörer der Konzerte im Konzertsaal, auf Gastspielen und am Radiogerät das nicht merken muss und nicht merken soll. Da ist das kreativ-konkurrierende Zusammenwirken der vier Klangkörper, das Zusammenspiel der vier Gesellschafter Deutschlandradio, Bund, Land Berlin und rbb; dazu das spezifische Zusammenspiel der beiden Rundfunkanstalten Deutschlandradio und rbb, und schließlich – innerhalb des Deutschlandradio – das Binnenspiel der beiden Programme Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur, die ja beide

in ihren Programmen Konzerte der in der roc berlin vereinigten Klangkörper übertragen. Und da sind – nicht zu unterschätzen – die Verwaltungen der roc berlin und auch die Verwaltungen der Gesellschafter, die Großes und Konstruktives leisten müssen, damit die Konzerte der Ensembles rund laufen. Das „Rheingold“, das hier ein Ensemble der roc berlin zur Konzert-Aufführung gebracht hat, will jährlich auch materiell als Spree-Gold bereit gestellt sein, und es will gerade für Zeiten gehortet sein, in denen der öffentlich-rechtliche Auftrag von Rundfunkanstalten immer mehr hinterfragt wird. Deutschlandradio war sich dabei immer bewusst, dass die historische Verpflichtung zur Förderung der roc-Ensembles besonders groß ist. Unter anderem auch deswegen, weil mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin eines der ältesten, wenn nicht das älteste Rundfunksinfonieorchester dabei ist.

ein Beispiel neu gelebter Harmonie abgeben. Mit dem Jahr 2013 wird der Wagnerzyklus von Marek Janowski zu Ende gehen. Was für eine künstlerische Gesamtleistung! Aber auch was für ein logistisches Meisterwerk, das ganz nebenbei zeigt, zu was die roc berlin und die in ihr zusammenwirkenden Kräfte fähig sind, wenn nur alle zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort richtig hämmern. Siehe „Rheingold“. Dr. Matthias Sträßner Leiter der Hauptabteilung Kultur im Deutschlandfunk und Gesandter des Hauptgesellschafters Deutschlandradio im Kuratorium der Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin

Neunzig Jahre RSB! Damit umfasst die Geschichte des Orchesters die gesamte Zeit der mit dem Medium „Radio“ verbundenen Kulturgeschichte. Und zum andern: weil in der roc berlin zwei Chöre und zwei Orchester aus dem ehemaligen Berlin-Ost und Berlin-West

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CD Neuerscheinungen Die Live-Mitschnitte des konzertanten Wagnerzyklus Der zehnteilige Wagnerzyklus von Marek Janowski und dem RundfunkSinfonieorchester Berlin hat sich nicht nur durch die einmaligen, spektakulären konzertanten Aufführungen einen Namen gemacht, sondern auch durch die Live-Mitschnitte vom niederländischen Label PentaTone in Kooperation mit Deutschlandradio. Da die Musiker und Sänger sich im Moment der Aufführung ganz auf die Musik konzentrieren konnten, waren die Gegebenheiten für eine Live-Aufnahme hervorragend. Die ersten drei Mitschnitte kamen zwischen September 2011 und März 2012 auf den Markt: „Der fliegende Holländer“, „Die Meistersinger von Nürnberg“ und „Parsifal“. Der gesamte Zyklus erscheint auf Super Audio CDs, die – mit den richtigen Apparaten abgespielt – den Raumklang wie im Konzertsaal wiedergeben können. Selbstverständlich sind die SA-CDs auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Alle CD-Boxen sind mit einem umfangreichen und informativen Booklet auf Deutsch, Englisch und Französisch ausgestattet.

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Richard Wagner Lohengrin PTC 5186 403 Im Juni 2012 kam mit „Lohengrin“ der vierte Mitschnitt des Wagnerzyklus auf den Markt. In der von Presse und Publikum gefeierten Aufführung am 12. November 2011 war in den Hauptrollen die derzeitige Bayreuther Besetzung zu hören: Klaus Florian Vogt sang den Schwanenritter, Annette Dasch stand als Elsa auf dem Podium. Für die übrigen Partien hatte Marek Janowski ebenfalls eine hochkarätige Besetzung ausgewählt: Günter Groissböck gab den König Heinrich, Gerd Grochowski und Susanne Resmark waren als intrigantes Paar Telramund und Ortrud zu erleben, Markus Brück in der Rolle des Heerrufers. Die vokalen Ensemblepartien, wie den Brautchor, gestaltete der Rundfunkchor Berlin. Das führende internationale Klassik-Magazin Gramophone mit Sitz in London kürte die Aufnahme im Oktober 2012 zur Editor’s Choice. Das BBC Music Magazine schrieb: „Marek Janowski ist zu dem am verlässlichsten beeindruckenden WagnerDirigenten unserer Zeit gereift und mobilisiert seine herausragenden Kräfte für die beste kommerzielle Einspielung von ‚Lohengrin‘ seit den frühen 1960er Jahren.“


Richard Wagner Tristan und Isolde PTC 5186 404 „Marek Janowski und das RundfunkSinfonieorchester Berlin musizieren Wagner, als gäbe es nur Wagner zwischen Himmel und Erde. Einfach fabelhaft!“ (Märkische Allgemeine Zeitung) Die ergreifende Geschichte einer bedingungslosen Liebe, die zu keinem Zeitpunkt unter einem guten Stern steht, erzählte Richard Wagner in einer seiner berühmtesten Opern, seiner Handlung in drei Akten „Tristan und Isolde“. Auch sie fehlte im konzertanten Wagnerzyklus natürlich nicht und wurde am 27. März 2012 in der Berliner Philharmonie zur Aufführung gebracht. Die Titelpartien sangen Stephen Gould und Nina Stemme mit bewundernswerten stimmlichen Qualitäten. Außerdem im Mitschnitt zu hören sind Kwangchul Youn als König Marke, Johan Reuter als Kurwenal, Michelle Breedt als Brangäne sowie der Rundfunkchor Berlin. The Sunday Times wählte die Aufnahme unter Marek Janowski zum Jahresende 2012 auf Platz 13 der 100 bedeutendsten Aufnahmen des Jahres: „[…] Janowski bringt sein Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin zum Strahlen.“

Richard Wagner Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg PTC 5186 405 Ein Sängerwettstreit zum Thema Liebe eskaliert, da Minnesänger Tannhäuser mit Begeisterung die Grenze zwischen höfischer und sinnlicher Liebe überschreitet und sich damit auch noch brüstet. Viel zu spät erkennt der anschließend aus der Gesellschaft Ausgestoßene, dass er damit seine eigentliche Liebe zu Elisabeth aufs Spiel gesetzt hat, die da bereits ihre Konsequenz gezogen hat. Wagners unheilvolle Liebesgeschichte war innerhalb des konzertanten Zyklus am 5. Mai 2012 zu erleben. Zu den viel gelobten Sängern zählten dabei Nina Stemme und Robert Dean Smith in den Hauptrollen sowie Christian Gerhaher als Wolfram von Eschenbach, Marina Prudenskaya als Venus und Albert Dohmen als Landgraf Hermann. „Das hinreißend präzise Rundfunk-Sinfonieorchester glänzte in allen Farben der Palette“ und der Rundfunkchor sang „[i]n staunenswert kontrollierter Spannung“, hieß es in der Berliner Zeitung über das Konzert. Der Live-Mitschnitt ist seit Anfang 2013 im Handel erhältlich.

Was noch aussteht: „Der Ring des Nibelungen“ Nachdem im November 2012 „Das Rheingold“ und „Die Walküre“ aufgeführt und aufgenommen wurden, vollendeten Marek Janowski und das RSB den konzertanten Wagnerzyklus im März 2013 mit „Siegfried“ und „Götterdämmerung“. Bis zum Ende des Wagner-Jubiläumsjahres 2013 sollen auch die Mitschnitte der „Ring“-Tetralogie auf SA-CD veröffentlicht sein.

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Franz Liszt Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 Totentanz, Fantasie über ungarische Volksmelodien PTC 5186 397 Der ersten Zusammenarbeit des international erfolgreichen Konzert- und Operndirigenten Alain Altinoglu mit dem RSB und der Pianistin Nareh Arghamanyan, die mit Anfang 20 eine der vielversprechendsten Musikerinnen ihrer Generation ist, entsprang im April 2012 eine Einspielung von Werken für Klavier und Orchester von Franz Liszt. Auf die Klavierkonzerte Nr. 1 in Es-Dur und Nr. 2 in A-Dur folgt der ergreifenddüstere „Totentanz“, eine Variationenreihe über das gregorianische „Dies irae“-Thema. Liszts Heimatverbundenheit kommt in der „Fantasie über ungarische Volksmelodien“ zum Tragen. Der effektvollen Aufnahme von Alain Altinoglu und Nareh Arghamanyan mit dem RSB sollen weitere Projekte folgen, denn bereits die Meinungen zum gemeinsamen Debüt sind vielversprechend: „[…] Arghamanyan ist in Bestform, genau wie das großartige Berliner Rundfunk-Sinfonieorchester und sein junger Dirigent.” (Audiophile Audition)

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Leoš Janáček Glagolitische Messe Taras Bulba PTC 5186 388 Ende November 2012 erschien eine gemeinsame CD von RSB und Rundfunkchor Berlin mit der „Glagolitischen Messe“ von Leoš Janáček. In einem Kloster aufgewachsen, wandte sich der Komponist im Alter weitgehend von der klerikalen Welt ab. Nichtsdestotrotz lag es ihm am Herzen, die Kirchenmusik seiner Heimat zu bereichern. Es entstand eine faszinierende Mischung aus Religion und Naturidylle, aus panslawisch-nationalen Ideen und frommem Volkstum. Marek Janowski setzt mit den beiden Ensembles und den Solisten Aga Mikolaj, Iris Vermillion, Stuart Neill, Arutjun Kotchinian und Iveta Apkalna auf die ungeglättete Urfassung. Der Messe folgt Janáčeks OrchesterRhapsodie „Taras Bulba“, der die tragische Familiengeschichte des gleichnamigen Kosakenführers von Nikolai Gogol zugrunde liegt. Einmal mehr zeigt sich in der Komposition Janáčeks Begeisterung für die russische Kultur.

Ausblick Die Gesamteinspielung der zehn Sinfonien des 2012 verstorbenen Komponisten Hans Werner Henze durch das RSB unter Marek Janowski schreitet weiter voran. Nach den Sinfonien Nr. 7 und 8, der Sinfonia N. 9 (ECHO Klassik 2010) und den Sinfonien Nr. 3, 4 und 5 (Nominierung für einen Grammy Award 2012) steht im Hause Schott/WERGO voraussichtlich im Sommer 2013 die Veröffentlichung der Sinfonien Nr. 1 und 6 auf einer CD an. Das Label Hyperion wird im Frühsommer 2013 eine Aufnahme mit drei Cello-Konzerten und einem Duo für Violine, Violoncello und kleines Orchester von Hans Pfitzner herausbringen. Mit dem RSB musizierten dafür unter der Leitung von Sebastian Weigle Alban Gerhardt, Violoncello, und Gergana Gergova, Violine.


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Das RSB macht Schule

Probenbesuche beim RSB „Was machen Musiker eigentlich tagsüber?“ Diese Frage stellte sich schon manch einer, der mit der Materie des Berufsmusikerlebens nicht vertraut ist und nur die Konzerttätigkeit wahrnimmt. Hinter den öffentlichen Auftritten eines Ensembles steckt jedoch eine Menge konzentrierter Vorbereitungsarbeit. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, was es heißt, mit über 90 Musikern in verschiedenen Instrumentengruppen einen perfekten Konzertklang zu erarbeiten und um zu beobachten, welche Aufgaben dabei dem Dirigenten zufallen, haben Schülergruppen nach vorheriger Absprache mit dem Schulbeauftragten des RSB die Möglichkeit, Proben des Orchesters zu besuchen. Der Tausch des Klassenzimmers gegen den Sendesaal im Haus des Rundfunks kann als Informationsveranstaltung im Rahmen des herkömmlichen (Musik-)Unterrichts geplant oder auf Wunsch von einem Orchestermitglied

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in der Klasse vorbereitet werden. Dafür kommt der Musiker ein- oder mehrmals in die Klasse und nähert sich gemeinsam mit den Kindern in kreativen Improvisationsspielen der Arbeit des Orchesters an. Er erzählt von seinen Erfahrungen aus Proben und Konzerten, beantwortet Fragen und stellt verschiedene Instrumente vor, die die Kinder auch ausprobieren dürfen. Partnerschaft mit Schulen In der Vergangenheit kooperierte das RSB bereits mit verschiedenen Schulen. Seit 2011 nimmt es am Programm „KÜNSTE & SCHULE – Partnerschaften für Berlin“ der „Kulturprojekte Berlin GmbH“ teil, in dessen Rahmen eine verbindliche, intensive und langfristige Zusammenarbeit zwischen einer Kulturinstitution und einer Schule aufgebaut wird.

Der Partner des RSB ist die KonradAghad-Schule in Neukölln. Die Projekte zum Einstieg sind abgeschlossen und die Schüler sollen künftig immer mehr ins praktische Musizieren eingebunden werden. Im Dezember 2012 wurde mit der musikalischen und szenischen Erarbeitung und Aufführung von Episoden aus Igor Strawinskys „Feuervogel“Ballett mit einer 5. und einer 6. Klasse der erste Schritt gemacht. Darüber hinaus sind Instrumental-Workshops sowie die Umsetzung weiterer Konzerte und szenischer Projekte geplant. Schulen, die an einer Zusammenarbeit mit dem RSB interessiert sind, können sich gerne jederzeit an Rudolf Döbler, den Schulbeauftragten des Orchesters, wenden. Schulbeauftragter Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Rudolf Döbler education@rsb-online.de


Mitmachkonzert für Kinderorchester Seit der Saison 2009/10 ist das Mitmachkonzert fester Bestandteil der Familienkonzerte des RSB. Über hundert Kinder werden dabei von einem Team aus RSB-Musikern und -Mitarbeitern in einem zweistündigen Workshop zu einem bühnenreifen Ensemble geformt, das anschließend vor Publikum auftritt. Konzipiert ist das Projekt für Kinder ab 7 Jahren, die gerne ihre eigenen Instrumente mitbringen dürfen. Musikalische Vorkenntnisse sind allerdings keine Bedingung für die Teilnahme. Die Aufgaben werden mit Rücksicht auf Leistungsstand und Fähigkeiten der einzelnen Kinder verteilt. Teilnehmer ohne musikalische Erfahrung bekommen z. B. leicht zu beherrschende

Villa Cäcilia – Ein Haus der Musik für kleine und große Kinder In Kooperation von Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Staats- und Domchor Berlin, Deutschlandradio Kultur, Medienboard Berlin-Brandenburg und AppEntwickler Ridili entstand die Anwendung Villa Cäcilia, ein leistungsstarkes Medium für zeitgenössisches Lernen.

Rhythmus- oder Effekt-Instrumente ausgehändigt. So kann jeder erfolgreich seinen Beitrag zum Erreichen des gemeinsamen Zieles leisten: Selbstvertrauen und soziale Kompetenz werden gestärkt. Die Projekte der vergangenen Jahre konnten sich hören lassen: bei den „Berliner Stadtmusikanten“ (2010), der „Königin der Klänge“ (2011), in „Peter und der Wolf“ (2012) oder im „Zirkus Klangrausch“ (2013) wuchsen die Kinder über sich hinaus. Beim Mitmachkonzert der Saison 2013/14 geht es am 2. März 2014 im Radialsystem V auf eine musikalische Reise durch die „Vier Jahreszeiten“ mit Musik von Antonio Vivaldi u. a. Die App ist Hörspiel, Kindersachbuch, Musiksammlung und Lernspiel in einem. Klassische Musik wird darin interaktiv in höchster klanglicher Qualität und kindgerechter Optik aufbereitet. Die Kinder können Chor- und Instrumentalwerke anhören, selbst mit musikalischen Elementen spielen und erhalten Informationen über Instrumente und Stimmen. Der Fortgang der Geschichte und die Beschäftigungsdauer sind variabel.

Englisch oder Russisch nutzen. Sie umfasst knapp 90 Minuten Musik in Rundfunk-Qualität, entstand unter Mitwirkung von über 250 Musikern und Künstlern und ist im iTunes Store für iPad, iPhone und iPod touch erhältlich. Weitere Informationen im Internet unter www.ridili.de

Villa Cäcilia ist für Kinder ab 5 Jahren geeignet und lässt sich auf Deutsch,

„Eine kindgerechte Bildungs-App par excellence.“ (KinderAppGarten.de)

„[…] Villa Cäcilia [ist] mit Sicherheit die bislang beste Lern-App zu Klassischer Musik.“ (c’t, Magazin für Computertechnik)

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Orchesterakademie

An der Hochschule lernen Musikstudenten, ihr Instrument technisch und künstlerisch versiert zu beherrschen. Die meisten Absolventen schlagen jedoch keine Solistenlaufbahn ein, sondern sind in Ensembles tätig. Was der Alltag als Orchestermusiker an Herausforderungen und Schwierigkeiten, an aufregenden und schönen Momenten mit sich bringt, können Jungmusiker dank besonderer Förderprogramme bereits im Laufe ihrer Ausbildung erfahren. Zu diesem Zweck wurde 2002 die Orchesterakademie des RSB ins Leben gerufen. Aus der ganzen Welt erreichen das Orchester Bewerbungen um die derzeit dreizehn Plätze für Streicher. Die vom Ensemble in Probespielen

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ausgewählten Akademisten haben zwei Jahre lang die Gelegenheit, von der Erfahrung ihrer Kollegen zu lernen, mit bekannten Dirigenten und Solisten auf einer Bühne zu stehen und sich eine grundlegende Kondition als Orchestermusiker zu erarbeiten. Jedem Studenten steht dabei ein Mentor aus seiner Stimmgruppe zur Seite, der Ratschläge gibt und mit konstruktiver Kritik seinen Schützling auf dem Weg zum Berufsmusiker voranbringt.

ten über die Spielpraxis hinaus erweitern. Eine schöne Herausforderung für die Stipendiaten stellt in jeder Saison das gemeinsame Kammerkonzert mit ihren Mentoren dar.

Das Arbeitspensum der Akademisten beträgt durchschnittlich fünfzehn Dienste pro Monat. Darin sind Proben, Konzerte, CD-Produktionen und Workshops enthalten, in denen Dozenten zu verschiedenen Themengebieten sprechen und so den Horizont der Studen-

Die Mentoren der Orchesterakademie: Gernot Adrion, Iris Ahrens, Nadine Contini, Hans-Jakob Eschenburg, Anna Morgunowa, Ringela Riemke, Steffen Tast (Dirigent des Akademistenkonzerts), Andreas Willwohl

Viele der einstigen Akademisten sind heute Mitglieder des RSB oder weiterer namhafter Orchester, z. B. der Berliner Philharmoniker, des Gewandhausorchesters Leipzig oder der Staatskapelle Berlin.


Deutsche Streicherphilharmonie Im jüngsten deutschen Spitzenorchester kommen die besten Streichinstrumentalisten aus den Musikschulen der Bundesrepublik zusammen. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist das von der Jeunesses Musicales offiziell zertifizierte Patenorchester der Deutschen Streicherphilharmonie und stellt seit deren Gründung die Dozenten für die Ensemblearbeit. Daraus erwuchs im Laufe der Zeit der charakteristische, überaus homogene Streicherklang. 1973 wurde die Deutsche Streicherphilharmonie in Ost-Berlin als „RundfunkMusikschulorchester“ der DDR gegründet und feiert somit 2013 ihr 40-jähriges Bestehen. Nach der Wende wurde sie 1991 unter dem Namen „Deutsches Musikschulorchester“ mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend in die Trägerschaft des Verbandes deutscher Musikschulen übernommen. Der erste Dirigent des gesamtdeutschen Ensembles war Jörg-Peter Weigle. Ihm folgte Hanns-Martin Schneidt, der den Taktstock 2003 an Michael Sanderling weitergab. 2013 übernimmt Wolfgang Hentrich die Leitung des Ensembles, das außerdem mit Dirigenten wie Marek Janowski und Gerd Albrecht sowie Instrumentalvirtuosen wie Julia Fischer, Daniel Hope und Sabine Meyer zusammenarbeitet.

Konzertreisen führen die Deutsche Streicherphilharmonie jährlich durch ganz Deutschland. Beeindrucken konnte das Orchester aber auch auf Tourneen ins Ausland, u. a. nach Russland, Frankreich, Spanien, Norwegen, China und Malaysia.

Die RSB-Dozenten der Deutschen Streicherphilharmonie: Bodo Przesdzing (1. Violine) Karin Kynast (2. Violine) Claudia Beyer (Viola) Volkmar Weiche (Violoncello) Axel Buschmann (Kontrabass)

In Kooperation mit Deutschlandradio Kultur entstanden neben Rundfunksendungen und Konzertmitschnitten bereits elf CDs. Viele ehemalige Mitglieder der Deutschen Streicherphilharmonie spielen heute im RSB oder in anderen großen Orchestern im In- und Ausland, wie den Wiener und Münchner Philharmonikern, der Staatskapelle Berlin oder an der Metropolitan Opera New York.

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ClassicCard und berlinerjugendabo ClassicCard Auf die besten Plätze in Berlins Kulturleben! Mit der ClassicCard gibt es ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn Tickets zum Festpreis von 8 (Konzert) bzw. 10 € (Oper, Ballett) – und das mit Garantie auf den besten verfügbaren Sitzplatz. Die ClassicCard gilt in der Deutschen Oper Berlin, der Komischen Oper Berlin, der Staatsoper im Schillertheater, im Konzerthaus Berlin, bei Veranstaltungen der Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH und beim Staatsballett Berlin. Jeden Monat bekommen Inhaber der ClassicCard außerdem einen Bonus – von exklusiven Probenbesuchen über die Verlosung einer Statistenrolle bis hin zur Teilnahme an Orchestertourneen. Zusätzlich bietet im Wechsel jedes Partnerhaus einen Monat lang die Möglichkeit, Freund

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oder Freundin zu ClassicCard-Konditionen in die Vorstellung mitzunehmen. Die ClassicCard ist erhältlich für alle unter 30, für ein Jahr kostet sie 15 €. Einen Spielplan der teilnehmenden Häuser, das monatliche Bonusangebot und alle weiteren Informationen unter www.classiccard.de berlinerjugendabo Sechs Orchester setzen das gemeinsame Jugendabonnement in der Saison 2013|2014 in Berlin fort. Junge Deutsche Philharmonie und Landesjugendorchester Berlin sowie Philharmoniker, Konzerthausorchester, Deutsches Symphonie-Orchester und das Rundfunk-Sinfonieorchester aus Berlin offerieren gemeinsam sechs Konzerte als »berlinerjugendabo«. Junge Leu-

te von 14 bis 21 Jahren können Berlins Spitzenmusiker erleben und dabei die beiden großen Konzertsäle der Stadt erobern – zum Paketpreis von nur 36 €. Zusätzliche Attraktivität des »Classical Sixpack«: Passend zu den Konzerten werden spezielle Einführungen und Möglichkeiten zu Kontakten und Gesprächen mit den Musikern angeboten. Das berlinerjugendabo wird koordiniert durch den JugendKulturService, bei dem das Kartenpaket ab Mai 2013 schriftlich bestellt werden kann. Die Abowünsche für das limitierte Angebot werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Bestellung bei Frau Kernchen Telefon +49 (0)30-23 55 62 17 www.berlinerjugendabo.de


Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin KURATORIUM

GESCHÄFTSLEITUNG

BESUCHERSERVICE

Deutschlandradio Rudi Sölch, Vorsitzender ZDF-Verwaltungsdirektor a. D. Dr. Matthias Sträßner Hauptabteilungsleiter Kultur im Deutschlandfunk Ralf Deppner Leiter der Intendanz Dr. Erwin Vetter Minister a.D.

Geschäftsführung Thomas Kipp Assistenz Geschäftsführung Brigitta Frank

Leitung Ute Hänel

Bundesrepublik Deutschland Martin Eifler, Norbert Niclauss, stellv. Vorsitzender, Bernd Gallep Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Land Berlin Dr. Konrad Schmidt-Werthern Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten Susanne Reichenbach Senatsverwaltung für Finanzen Rundfunk Berlin-Brandenburg Dr. Reinhart Binder Direktor für Recht und Unternehmensentwicklung VERTRETER DER ORCHESTER UND CHÖRE Michael Mücke, Martin Kühner, Dagmar Wietschorke, Sabine Puhlmann

Hausanschrift Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin (roc berlin) Charlottenstraße 56 D-10117 Berlin Telefon +49 (0)30 - 202 987-410 Telefax +49 (0)30 - 202 987-419 geschaeftsleitung@roc-berlin.de www.roc-berlin.de VERWALTUNG Personalleitung Christian Noller Personalangelegenheiten/Honorare Sabine Büchner, Ingo Gross Finanzplanung/Mittelbewirtschaftung Jingcao Wang Rechnungswesen/Finanzbuchhaltung Andrea Gebhardt, Ines Ostermann

Systemadministration Marina Goetz Service Maria Beierlein de Gutiérrez, André Böning, Maike Engelhardt, Hyun-Kyung Song, Silvia Stichler Montag bis Freitag 9 – 18 Uhr Telefon +49 (0)30 - 202 987-10 Telefax +49 (0)30 - 202 987-29 tickets@roc-berlin.de www.roc-berlin.de BETRIEBSRÄTE Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin, RIAS Kammerchor und Verwaltung der roc berlin Martin Kühner, Vorsitzender Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Ulrich Schneider, Vorsitzender

Presse- und Medienarbeit Sabine Germann Kommunikation/E-Medien Tanja Stachowski, Sebastian Preuß Allgemeine Verwaltung Hans-Joachim Scholz

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Freunde und Förderer 1997 wurde der Verein der Freunde und Förderer des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin e.V. von musikbegeisterten Mitstreitern gegründet, um nachhaltig für ein Orchester einzutreten, das die deutsche Rundfunkgeschichte geprägt hat. Seit über zehn Jahren ist der Verein zudem Pate der capella academica, dem traditionsreichen Laien-Sinfonieorchester der HumboldtUniversität zu Berlin, dessen Mitglieder sich ihrerseits als leidenschaftliche Lobbyisten für das RSB in der Öffentlichkeit engagieren. Der Verein ist gemeinnützig und finanziert sich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge. Er fördert Sonderprojekte des RSB, vor allem die Orchesterakademie und die Bildungsarbeit, und leistet Unterstützung bei der Suche nach Sponsoren. Wir sind dankbar für alle, die mit ihrem Engagement die Arbeit des Orchesters stärken möchten. Welche Projekte fördern unsere Mitglieder? 1. Orchesterakademie 2012 feierte die mit Unterstützung der Freunde und Förderer gegründete Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin ihr zehnjähriges Bestehen. Studenten internationaler

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Musikhochschulen können in diesem Programm praktische Erfahrungen im Orchesteralltag sammeln. Begleiten auch Sie einen Akademisten des RSB mit Ihrem Engagement als Förderer bei seiner Entwicklung und tragen Sie zu seinem Erfolg bei. 2. Das Patenorchester des RSB – Die Deutsche Streicherphilharmonie In der Deutschen Streicherphilharmonie kommen die besten Streicher-Eleven der deutschen Musikschulen im Alter von 11 bis 19 Jahren zusammen. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist das von der Jeunesses Musicales offiziell zertifizierte Patenorchester des Jugendorchesters und stellt seit dessen Gründung die Dozenten für die Ensemblearbeit. 3. Mitmachkonzert Ein RSB-Team stellt sich der spannenden Aufgabe, innerhalb von zwei Stun-

den über einhundert Kinder zu einem bühnenreifen Orchester zu formen. Kinder bekommen die Gelegenheit zum spontanen und aktiven Musizieren. Am Ende ist das von professionellen Musikern koordinierte Zusammenspiel eines klanglich differenzierten Kinderorchesters auf der Bühne zu erleben. Es sind künftig weitere Education-Projekte des RSB geplant, zu deren Unterstützung wir Sie herzlich einladen. Welche Vorzüge genießen Freunde und Förderer? › Mit den Musikern des RSB organisiert der Verein Kammerkonzerte u. a. im Schloss Glienicke, zu denen Mitglieder freien oder ermäßigten Eintritt erhalten. › Mitglieder schauen hinter die Kulissen und können u. a. ausgewählte Arbeitsproben des RSB mit seinem Künstlerischen Leiter Marek Janowski besuchen. › Sie erhalten CD-Aufnahmen und Publikationen des RSB zu Vorzugskonditionen über den Freundeskreis. Über diese Möglichkeiten und viele mehr informieren wir Sie als Freund und Förderer gerne regelmäßig per Post.


Ehrenvorsitzender Prof. Dr. h.c. Dieter Stolte Vorstand Prof. Dr. Johannes Weberling, Vorsitzender Karin Kynast, stellv. Vorsitzende Stefanie Rau, stellv. Vorsitzende Sven Balster, Schatzmeister Wie können sie das RSB unterstützen? I. Mitgliedschaft Mit Ihrem Mitgliedsbeitrag ermöglichen Sie die Finanzierung und den Erhalt wichtiger Arbeitsgebiete des RSB. Den Mitgliedsbeitrag legen Sie selbst fest. Als Mindestbeitrag werden 60 Euro erbeten. Die Beiträge sowie weitere Spenden sind steuerlich absetzbar! II. Projektförderung Unterstützen Sie mit Ihrem Beitrag gezielt Projekte Ihrer Wahl. III. Ehrenamtliches Engagement Auch Ihr persönliches Engagement nehmen wir dankend an. Engagieren Sie sich ehrenamtlich z. B. bei Projekten der Musikvermittlung wie dem jährlichen Mitmachkonzert oder der Freundeskreis-Standbetreuung bei den Konzerten des RSB.

Kuratorium Dr. Christine Bergmann, Vorsitzende Richard Gaul, Hans Jochen Henke, Dr. Friedrich Kuhn, Dr. Anke Martiny, Prof. Dr. Hans Ottomeyer, Anca-Monica Pandelea, Prof. Dr. h.c. Dieter Stolte, Prof. Dr. Johannes Weberling, Frank Peter Zimmermann Kontakt Freunde und Förderer des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin e.V. c/o Rechtsanwälte Dr. Johannes Weberling Prinzessinnenstraße 14 10969 Berlin Telefon +49 (0)30 – 616 597 20 Telefax +49 (0)30 – 616 597 20 E-Mail ra.dr.weberling@presserecht.de www.rsb-online.de

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Service

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Service Besucherservice des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin innerhalb der roc berlin Sie möchten Karten zu den Konzerten des RSB erwerben, Konzertpakete buchen oder ein Abonnement beim RSB abschließen? Unser Besucherservice steht Ihnen gern zur Seite, nimmt Ihre Bestellungen an und beantwortet Ihre Fragen rund um die Konzertprogramme des RSB und der Ensembles der roc berlin. Hier können Sie Ihre Konzertkarten telefonisch und per E-Mail bestellen oder während der Öffnungszeiten persönlich abholen. Besucherservice des RSB Charlottenstraße 56 (2. Etage) 10117 Berlin Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr Telefon +49(0)30 - 202 987-15 Telefax +49(0)30 - 202 987-29 tickets@rsb-online.de www.rsb-online.de Leitung: Ute Hänel Systemadministration: Marina Goetz Service: Maria Beierlein de Gutiérrez, André Böning, Maike Engelhardt, Hyun-Kyung Song, Silvia Stichler Im Besucherservice des RSB erhalten Sie Tickets für alle selbst veranstalteten

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Konzerte des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Sie zahlen hier den reinen Ticketpreis – ohne Vorverkaufsgebühr. Wir akzeptieren VISA-, MASTERCARD, EC-Karten und Bargeld in Euro. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Tickets gegen eine Bearbeitungsgebühr von 2 Euro zu. Abonnenten zahlen keine Bearbeitungsgebühr. Der Besucherservice ist am 24.12.2013, und am 31.12.2013 sowie wegen Inventur am 02.01.2014 geschlossen. www.rsb-online.de Sparen Sie sich lange Wege und kostbare Zeit! Informieren Sie sich über alle Details zum Konzert via Internet und buchen Sie Ihre Tickets rund um die Uhr auf unserer Homepage www.rsb-online.de. Bezahlen Sie bequem mit Ihrer VISA- oder MASTERCARD! Es wird eine Bearbeitungsgebühr von 2 Euro erhoben. Tickets zu Hause ausdrucken – Print@Home Sie können Ihre Tickets bis zum letzten Werktag vor dem Konzert über die Homepage des RSB selbst ausdrucken! Die Zahlung erfolgt per Kreditkarte. Es wird eine Bearbeitungsgebühr von 2 Euro erhoben. Bei Print@Home drucken Sie Ihr Ticket auf DIN A4 über einen Laser- oder Tintenstrahldrucker

aus. Das Einlasspersonal scannt das selbstgedruckte Ticket am Konzertabend. Diese Möglichkeit können Sie für die Konzerte im Konzerthaus Berlin und in der Philharmonie Berlin nutzen. Vorverkaufskassen Alle an „Eventim“ angeschlossenen Theaterkassen, Reisebüros und Vorverkaufsstellen in Berlin und Brandenburg verkaufen Original-Eintrittskarten für Konzerte des RSB. Es fallen die üblichen Vorverkaufsgebühren und gegebenenfalls eine Versandpauschale an. Etwa vier Wochen vor jedem Konzert erhalten Sie Karten auch an den Kassen der jeweiligen Konzerthäuser. Vorverkauf Philharmonie Mo–Fr  15–18 Uhr Sa, So, Feiertag 11–14 Uhr Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin (Vorverkauf ca. vier Wochen vor dem jeweiligem Konzert ohne Vorverkaufsgebühr) Vorverkauf Konzerthaus Mo – Sa  12 – 19 Uhr So, Feiertag 12 – 16 Uhr Gendarmenmarkt, 10117 Berlin Telefon: +49 (0)30-203 09 21 01 (Karten zzgl. Vorverkaufsgebühr)


Abendkasse Die Abendkasse öffnet an Konzerttagen eine Stunde vor Konzertbeginn. Finden vor den Konzerten Einführungsveranstaltungen statt, öffnet die Abendkasse 90 Minuten vor Konzertbeginn. Konzerteinführungen Kommen Sie zu unseren kostenlosen Einführungsveranstaltungen: Steffen Georgi, der Dramaturg des RSB, hält Einführungsvorträge zu den meisten Konzerten 75 Minuten vor Konzertbeginn in den Nebensälen von Konzerthaus und Philharmonie. Alle Details finden Sie in unserem ausführlichen Konzertkalender (Seiten 24 – 51). Informationen Für regelmäßige RSB-Informationen empfehlen wir Ihnen den elektronischen Newsletter „Zwischentöne“. Hier kündigen wir Ihnen rechtzeitig die nächsten Konzerte und die Höhepunkte der Saison an. Sie erfahren das Neueste über das Orchester. Regelmäßig können Sie sich per Post über unsere Konzerte informieren lassen – geben Sie unserem Besucherservice Bescheid oder senden Sie eine E-Mail mit Ihrer Anschrift an info@rsb-online.de. Aktuelle und umfassende Informationen von der Geschichte des RSB bis hin zu den letzten CD-Einspielungen finden Sie hier: www.rsb-online.de

Gruppenpreise Für Schüler- und Reisegruppen, Unternehmen, Vereine und Großkunden besteht die Möglichkeit von speziellen Gruppenpreisen. Bei Interesse sprechen Sie bitte direkt mit unserem Besucherservice. Ihre Ansprechpartner sind Frau Goetz oder Frau Hänel: Telefon +49 (0)30-20 29 87 15. Ermäßigungen Schüler, Auszubildende und Studenten bis zum 27. Lebensjahr sowie Erwerbslose können an der Abendkasse vor dem jeweiligen Konzert Ermäßigungen erfragen. Dieses Angebot gilt nach Maßgabe vorhandener Karten. Die Disposition der Karten obliegt dem Veranstalter. Ermäßigungen sind nur bei persönlichem Kartenerwerb mit Vorlage des entsprechenden Nachweises und des Personalausweises erhältlich. Pro Person kann nicht mehr als eine Karte erworben werden. Diese Karte ist personenbezogen und nicht übertragbar. Schwerbehinderte mit Anspruch auf eine Begleitperson können gegen Vorlage des Behindertenausweises ihren Kartenwunsch an den Besucherservice richten. Er berät gern über das zur Verfügung stehende Platzkontingent.

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Preise und Angebote heft Programm NEU: Das zert on K eilige für das jew preis n te ar lk ze ist im Ein enthalten.

S infoniekonzerte Die Einzelkartenpreise der Sinfoniekonzerte gliedern sich in drei Preisniveaus, wobei in der Philharmonie sechs, im Konzerthaus vier Platzkategorien zur Auswahl stehen.

P reisniveau I

P reisniveau II

P reisniveau III

39 | 34 | 29 | 24 | 19 | 14 €

49 | 44 | 39 | 34 | 29 | 24 €

59 | 54 | 49 | 44 | 39 | 34 €

»Abo Plus« ca. 15 % auf den Einzelkartenpreis 33 | 29 | 25 | 20 | 16 | 12 €

»Abo Plus« ca. 15 % auf den Einzelkartenpreis 42 | 37 | 33 | 29 | 25 | 20 €

»Abo Plus« ca. 15 % auf den Einzelkartenpreis 50 | 46 | 42 | 37 | 33 | 29 €

Termine 05.09.2013 | 13.10.2013 | 24.10.2013 07.11.2013 | 01.12.2013 | 15.12.2013 14.01.2014 | 12.04.2014 24.04.2014 | 25.04.2014 22.05.2014

Termine 16.11.2013 | 24.11.2013 | 23.12.2013 | 30.12.2013 | 07.02.2014 09.02.2014 | 06.03.2014 23.03.2014 | 08.05.2014 11.06.2014

Termine 12.03.2014 | 13.03.2014

»ABO PLUS«

Als Abonnent erhalten Sie auf jede weitere Konzertkarte eine Ermäßigung von ca. 15 % auf den Einzelkartenpreis. Dies gilt bei allen Konzerten des RSB (außer 31.12.2013 und 06.03.2014) und für die drei anderen Ensembles der roc berlin.

S I LV E S T E R K O N Z E R T Di | 31.12.2013 | 16.00

»EXTRA ABO PLUS« (ca. 25% Ermäßigung) für das Konzert am 06.03.2014 mit Kurt Masur.

MIT BEETHOVENS SINFONIE NR. 9 Konzerthaus

79 | 69 | 59 |49 €

Konzerthaus Universität der Künste

35 | 25 € 35 | 25 €

filmmusik So | 20.10.2013 | 20.00 Sa | 29.03.2014 | 20.00

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K ammermusik Do | 26.09.2013 | 19.30 Do | 17.10.2013 | 19.30 Do | 14.11.2013 | 19.30 Do | 05.12.2013 | 19.30 Do | 20.02.2014 | 19.30 So | 09.03.2014 | 18.00 Do | 10.04.2014 | 19.30 Do | 15.05.2014 | 19.30

Nordische Botschaften Kesselhaus in der Kulturbrauerei Nordische Botschaften Kesselhaus in der Kulturbrauerei Kesselhaus in der Kulturbrauerei Seglerhaus am Wannsee Nordische Botschaften Kesselhaus in der Kulturbrauerei Einzelkarten jeweils 18 €

Kammermusik im Paket 3 Konzerte nach Wahl | 45 €

F amilienkonzerte Sa | 07.12.2013 | 16.00 So | 08.12.2013 | 11.00 So | 16.02.2014 | 16.00 So | 02.03.2014 | 15.00 Sa | 05.04.2014 | 11.00 So | 06.04.2014 | 11.00 So | 18.05.2014 | 15.00 So | 18.05.2014 | 17.00

Haus des Rundfunks Haus des Rundfunks Atze Musiktheater Radialsystem V Atze Musiktheater Atze Musiktheater Radialsystem V Radialsystem V

„Sommernachtstraum“ mit Puppenspiel „Sommernachtstraum“ mit Puppenspiel Geschichten mit Musik Mitmachkonzert „Die vier Jahreszeiten“ Der „Ring“ in 100 Minuten Der „Ring“ in 100 Minuten Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 9 für Kinder Antonín Dvořáks Sinfonie Nr. 9 für Kinder

Familienkonzerte im Paket 3 Konzerte nach Wahl | 24 €/12 € für Kinder

S chl ü terhofkonzerte Do | 29.05.2014 | 19.00 Sa | 31.05.2014 | 19.00 So | 01.06.2014 | 19.00

Einzelkarten jeweils 10 € | 5 € für Kinder

im Deutschen Historischen Museum

Bach: Sinfonien Bach: Kantaten Bach: Ouvertüren und Concerti 3 Schlüterhofkonzerte im Paket 60 €

heft Programm NEU: Das ert eilige Konz w je s da r fü s elkartenprei nz Ei im t is enthalten.

Einzelkarten jeweils 25 €

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A 1

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7 Konzerte

PL ATZK ATEGORIE I II III IV 182 €

168 €

154 €

133 €

NEU: Das Programmheft für die jeweiligen Konzerte ist im Abopreis enthalten. »Abo Plus« (ca. 15 % Ermäßigung) für alle Konzerte der Saison (außer 31.12.2013 und 06.3.2014) »Extra Abo Plus« (ca. 25% Ermäßigung) für das Konzert am 06.03.2014 mit Kurt Masur

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Abonnements

ABONNEMENT A Donnerstag | 5. September 2013 | 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin MAREK JANOWSKI | Isabelle Faust, Violine | Günther Groissböck, Bass | Estnischer Nationaler Männerchor Musikfest Berlin 2013 Béla Bartók | Vier Stücke für Orchester Karl Amadeus Hartmann | „Concerto funebre“ Dmitri Schostakowitsch | Sinfonie Nr. 13 18.45 Uhr Einführung Sonntag | 13. Oktober 2013 | 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin VASILY PETRENKO | Simon Trpčeski, Klavier Ørjan Matre | Neues Werk Sergei Prokofjew | Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll Jean Sibelius | Sinfonie Nr. 2 D-Dur

18.45 Uhr Einführung

Sonntag | 24. November 2013 | 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin MAREK JANOWSKI | Christiane Libor, Sopran | Michael Nagy, Bass | Sophie Klußmann, Sopran | Rundfunkchor Berlin Giuseppe Verdi | „Quattro pezzi sacri“ Dmitri Schostakowitsch | Sinfonie Nr. 14 18.45 Uhr Einführung Sonntag | 15. Dezember 2013 | 16.00 Uhr | Philharmonie Berlin STANISŁAW SKROWACZEWSKI | Martin Fröst, Bassettklarinette Wolfgang Amadeus Mozart | Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 Anton Bruckner | Sinfonie Nr. 4 („Romantische“) Sonntag | 9. Februar 2014 | 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin MAREK JANOWSKI | Bernarda Fink, Mezzosopran Hector Berlioz | „Les Nuits d’été“ Hector Berlioz | Symphonie fantastique

18.45 Uhr Einführung

Sonntag | 23. März 2014 | 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin PETER OUNDJIAN | Brett Dean, Viola | Damen des Ernst-Senff-Chores Brett Dean | Violakonzert Gustav Holst | „The Planets“ 18.45 Uhr Einführung Samstag | 12. April 2014 | 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin RAFAEL FRÜHBECK DE BURGOS | Pepe Romero, Gitarre | Ye-Eun Choi, Violine Maurice Ravel | „Alborada del gracioso“ Lorenzo Palomo | „Fulgores“ – Gitarrenkonzert Richard Strauss | „Ein Heldenleben“ 18.45 Uhr Einführung


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B

ABONNEMENT B

Donnerstag | 7. November 2013 | 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin MARK WIGGLESWORTH | Heidi Stober, Sopran Charles Ives | „Central Park in the Dark“ Samuel Barber | „Knoxville: summer of 1915“ op. 24 Gustav Mahler | Sinfonie Nr. 4 G-Dur 18.45 Uhr Einführung Sonntag | 1. Dezember 2013 | 20.00 Uhr | Konzerthaus Berlin JULIEN SALEMKOUR | Raschèr Saxophone Quartet Siegfried Matthus | „Phantastische Zauberträume“ – Saxophonkonzert Pjotr Iljitsch Tschaikowsky | „Schwanensee“-Suite Montag | 23. Dezember 2013 | 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin MAREK JANOWSKI | Anna Vinnitskaya, Klavier Johannes Brahms | Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll Robert Schumann | Sinfonie Nr. 3 Es-Dur („Rheinische“) Freitag | 7. Februar 2014 | 20.00 Uhr | Konzerthaus Berlin MAREK JANOWSKI | Bernarda Fink, Mezzosopran | Yann Beuron, Tenor | Matthew Rose, Bass | Rundfunkchor Berlin Hector Berlioz | „Roméo et Juliette“ 18.45 Uhr Einführung Donnerstag | 13. März 2014 | 20.00 Uhr | Konzerthaus Berlin LUDOVIC MORLOT | Laura Aikin, Sopran Bohuslav Martinů | Sinfonie Nr. 6 Henri Dutilleux | „Le Temps l’horloge“ Claude Debussy | „Images“ 18.45 Uhr Einführung Donnerstag | 24. April 2014 | 20.00 Uhr | Konzerthaus Berlin MAREK JANOWSKI | Wolfgang Emanuel Schmidt, Violoncello Ludwig van Beethoven | „Coriolan“-Ouvertüre Benjamin Britten | Violoncellosinfonie Antonín Dvořák | Sinfonie Nr. 9 e-Moll („Aus der Neuen Welt“) 18.45 Uhr Einführung Donnerstag | 8. Mai 2014 | 20.00 Uhr | Konzerthaus Berlin MAREK JANOWSKI | Arabella Steinbacher, Violine Camille Saint-Saëns | Sinfonie Nr. 2 a-Moll Karol Szymanowski | Violinkonzert Nr. 1 Georges Bizet | Sinfonie Nr. 1 C-Dur

8 Konzerte

PL ATZK ATEGORIE I II III IV 208 €

192 €

176 €

152 €

NEU: Das Programmheft für die jeweiligen Konzerte ist im Abopreis enthalten.

18.45 Uhr Einführung

Mittwoch | 11. Juni 2014 | 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin MAREK JANOWSKI | Julia Bauer, Sopran | Anke Vondung, Alt | Peter Sonn, Tenor | Georg Zeppenfeld, Bass | Rundfunkchor Berlin Richard Strauss | Deutsche Motette, „Die Tageszeiten“, „Metamorphosen“ 18.45 Uhr Einführung

»Abo Plus« (ca. 15 % Ermäßigung) für alle Konzerte der Saison (außer 31.12.2013 und 06.03.2014) »Extra Abo Plus« (ca. 25% Ermäßigung) für das Konzert am 06.03.2014 mit Kurt Masur

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C 1

2 3 4 5 7 Konzerte

PL ATZK ATEGORIE

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I II III IV 182 €

168 €

154 €

133 €

NEU: Das Programmheft für die jeweiligen Konzerte ist im Abopreis enthalten. »Abo Plus« (ca. 15 % Ermäßigung) für alle Konzerte der Saison (außer 31.12.2013 und 06.3.2014) »Extra Abo Plus« (ca. 25% Ermäßigung) für das Konzert am 06.03.2014 mit Kurt Masur

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ABONNEMENT C Donnerstag | 24. Oktober 2013 | 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin ALAIN ALTINOGLU | Nareh Arghamanyan, Klavier Aram Chatschaturjan | Klavierkonzert Des-Dur Dmitri Schostakowitsch | Sinfonie Nr. 5 d-Moll 18.45 Uhr Einführung Samstag | 16. November 2013 | 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin MAREK JANOWSKI | Rundfunkchor Berlin Anton Bruckner | Fünf Motetten Olivier Messiaen | „L’Ascension“ Anton Bruckner | Sinfonie Nr. 9 d-Moll 18.45 Uhr Einführung Montag | 30. Dezember 2013, | 20.00 Uhr | Konzerthaus Berlin MAREK JANOWSKI | Measha Brueggergosman, Sopran | Lioba Braun, Alt | Burkhard Fritz, Tenor | Günther Groissböck, Bass | Rundfunkchor Berlin Ludwig van Beethoven | Sinfonie Nr. 9 d-Moll 18.45 Uhr Einführung Dienstag | 14. Januar 2014 | 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin MAREK JANOWSKI | Gil Shaham, Violine Alban Berg | Violinkonzert Johannes Brahms | Sinfonie Nr. 1 c-Moll

18.45 Uhr Einführung

Mittwoch | 12. März 2014 | 20.00 Uhr | Konzerthaus Berlin LUDOVIC MORLOT | Laura Aikin, Sopran Bohuslav Martinů | Sinfonie Nr. 6 Henri Dutilleux | „Le Temps l’horloge“ Claude Debussy | „Images“

18.45 Uhr Einführung

Freitag | 25. April 2014 | 20.00 Uhr | Konzerthaus Berlin MAREK JANOWSKI | Wolfgang Emanuel Schmidt, Violoncello Ludwig van Beethoven | „Coriolan“-Ouvertüre Benjamin Britten | Violoncellosinfonie Antonín Dvořák | Sinfonie Nr. 9 e-Moll („Aus der Neuen Welt“) 18.45 Uhr Einführung Donnerstag | 22. Mai 2014 | 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin VASSILY SINAISKY | Daniil Trifonov, Klavier Pjotr Iljitsch Tschaikowsky | Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll Edward Elgar | Sinfonie Nr. 2 Es-Dur


Wahl- und Schnupper-Abonnement wahl-abonnement

schnupper-abonnement

Wählen Sie aus den insgesamt 22 Abonnement-Konzerten der Reihen A, B und C Ihre 6 persönlichen Favoriten. Stellen Sie Ihr eigenes Abonnement ganz individuell nach Ihrem Geschmack, zeitlicher Planung und Bedürfnissen zusammen: Ort, Wochentag, Dirigent, Programm.

6 Konzerte

PL ATZK ATEGORIE I II III IV 204 €

186 €

162 €

144 €

NEU: Das Programmheft für die jeweiligen Konzerte ist im Abopreis enthalten. »Abo Plus« (ca. 15 % Ermäßigung) für alle Konzerte der Saison (außer 31.12.2013 und 06.03.2014) »Extra Abo Plus« (ca. 25% Ermäßigung) für das Konzert am 06.03.2014 mit Kurt Masur

Wählen Sie aus den insgesamt 22 Abonnement-Konzerten der Reihen A, B und C Ihre drei persönlichen Favoriten. Stellen Sie sich Ihr „kleines“ Abonnement für 75 Euro zusammen (Platzkategorie 3 in Konzerthaus und Philharmonie). Als Abonnent des Schnupper-Abonnements genießen Sie ebenso alle Vorteile des »Abo Plus« und »Extra Abo Plus«.

3 Konzerte

PL ATZK ATEGORIE III 75 € NEU: Das Programmheft für die jeweiligen Konzerte ist im Abopreis enthalten. »Abo Plus« (ca. 15 % Ermäßigung) für alle Konzerte der Saison (außer 31.12.2013 und 06.03.2014) »Extra Abo Plus« (ca. 25% Ermäßigung) für das Konzert am 06.03.2014 mit Kurt Masur

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Abonnements und Ihre Vorteile A/B/c

ABONNEMENT

WAHL

ABONNEMENT

schnupper

ABONNEMENT

› regelmäßige, feste Konzerttermine

› 6 Konzerte zur freien Auswahl

› 3 Konzerte zur freien Auswahl

an ausgewählten Wochentagen verteilt über die gesamte Saison › feste Plätze in Konzerthaus und Philharmonie › fester Abonnementpreis ab 133 € › ca. 50 % Ermäßigung auf den Einzelkartenpreis

(aus den 22 AbonnementKonzerten der Serien A, B und C) › Konzerttermine selbst wählen, Abonnement individuell zusammenstellen › fester Abonnementpreis ab 144 € › ca. 30 % Ermäßigung auf den Einzelkartenpreis

(aus den 22 AbonnementKonzerten der Serien A, B und C) › das „kleine“ Abonnement zum Kennenlernen oder ideal als Geschenk › fester Preis für 3 Konzerte in der Platzkategorie 3 in Konzerthaus und Philharmonie

Wahl-Abo 6 Konzerte 204 | 186 | 162 | 144 €

Schnupper-Abo 3 Konzerte

Serien A und C 7 Konzerte 182 | 168 | 154 | 133 € Serie B 8 Konzerte

208 | 192 | 176 | 152 €

NEU: Das Programmheft für die jeweiligen Konzerte ist im Abopreis enthalten.

VORTEILE › bis zu ca. 50 % Ermäßigung auf den Einzelkartenpreis

› Ihre Plätze sind Ihnen sicher, Sie haben schon vor Beginn des freien Verkaufs die Auswahl unter den besten Plätzen. › Als Abonnent bekommen Sie die Saisonbroschüre gratis nach Hause geschickt. › Informationen über das laufende Programm und besondere Aktionen erhalten Sie regelmäßig per Post.

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NEU: Das Programmheft für die jeweiligen Konzerte ist im Abopreis enthalten.

› Die Konzertkarten für Ihr Abonnement bekommen Sie ohne Bearbeitungsgebühr per Post zugeschickt. › Exklusiv laden wir Sie als Abonnent zu Orchesterproben ein. Schauen Sie hinter die Kulissen und lernen Sie Ihr Orchester bei der Arbeit kennen. › Als Abonnent erhalten Sie eine Einladung zur jährlichen Abendveranstaltung, auf der wir die folgende Saison vorstellen.

75 €

NEU: Das Programmheft für die jeweiligen Konzerte ist im Abopreis enthalten.

»EXTRA ABO PLUS« (ca. 25% Ermäßigung) für das Konzert am 06.03.2014 mit Kurt Masur.

»ABO PLUS«

Als Abonnent erhalten Sie auf jede weitere Konzertkarte eine Ermäßigung von ca. 15 % auf den Einzelkartenpreis. Dies gilt bei allen Konzerten des RSB (außer 31.12.2013 und 06.03.2014) und für die drei anderen Ensembles der roc berlin.


Willkommensprämie Für Ihr erstmaliges Abonnement beim RSB bedanken wir uns mit einem Willkommensgruß: Die ersten 50 Neuabonnenten der Reihen A, B und C sowie des Wahl-Abonnements erhalten einen Einkaufsgutschein im Wert von 15 Euro.

Abonnenten werben Abonnenten Begeistern Sie Ihre Freunde und Nachbarn, Kollegen und Verwandten für ein Abonnement beim RSB! Für jeden neu gewonnenen Abonnenten bedanken wir uns bei Ihnen mit zwei Freikarten für ein Konzert des RSB Ihrer Wahl (außer Silvesterkonzert 31.12.2013) und zwei Eintrittskarten für das Deutsche Historische Museum.

In Kooperation mit

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Klassik / CD DVD Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. •

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BESTER STIMMUNG SIND Friedrichstraße

www.kulturkaufhaus.de 94

Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr


Abonnementbedingungen Abonnement-Preis Der Preis Ihres Abonnements ergibt sich aus den aktuellen Einzelkartenpreisen für jedes Konzert in Ihrer Serie mit einer Rabattierung. In den Abonnement-Serien A, B und C erhalten Sie ca. 50 % Rabatt auf den Einzelkartenpreis! Das Wahlabonnement ist im Verhältnis zum Einzelkartenpreis ca. 30 % ermäßigt. Bezugsberechtigung Natürlich können Sie nicht nur für sich, sondern auch für Dritte ein Abonnement erwerben. Diese Möglichkeit besteht auch für juristische Personen. Vertrag Der Abonnementverkauf beginnt am 2. April 2013. Bestellen Sie Ihr Abonnement bei unserem Besucherservice in der Charlottenstraße 56 persönlich, per Telefon oder per E-Mail. Sie können Ihr Abonnement auch online im Internet auf der Seite www.rsb-online.de bestellen. Wenn Sie sich für Ihr Abonnement entschieden haben, wird mit Ihrer Bestellung zwischen Ihnen und der roc berlin ein Vertrag geschlossen. Die in dieser Broschüre aufgeführten Abonnementbedingungen sind Bestandteil des Vertrages.

Zahlungsweise Sie erhalten für Ihr Abonnement eine Rechnung. Diese kann per Lastschrift, Überweisung, bar oder mit EC-Karte bezahlt werden. Bitte geben Sie bei Zahlung stets Ihre Kunden- bzw. Rechnungsnummer an. Zahlungsausfall Für den Fall einer verspäteten, fehlenden oder nicht vollständigen Zahlung müssen wir uns vorbehalten, über reservierte Karten anderweitig zu verfügen. Bei Verfall der Reservierung besteht kein Anspruch auf Schadenersatz. Bei Nichtzahlung des Abonnements hat die roc berlin ein außerordentliches Kündigungsrecht. Erneuerung des Abonnements Ihr Abonnement erneuert sich für jede Spielzeit automatisch. Dies gilt für die Abonnementreihen A, B und C. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl der Konzerte sowie die Preise für Abonnements und Einzelkarten Schwankungen unterliegen und sich von Jahr zu Jahr unterscheiden können. Umtauschmöglichkeit Sie haben die Möglichkeit, bis zu zwei Konzerte in der Spielzeit zu tauschen. Dies gilt ausschließlich für Ihr Abonnement in den Serien A, B und C in der von Ihnen abonnierten Preisgruppe sowie im Wahlabonnement.

Wir bitten Sie, die zum Tausch vorgesehenen Karten dem Besucherservice bis zwei Werktage vor dem Konzert zur Verfügung zu stellen. Ein Umtausch an der Abendkasse oder nach Ablauf eines Konzerttermins ist nicht möglich. Der Umtausch beschränkt sich auf die laufende Spielzeit und kann nicht in eine andere übertragen werden. Tauschwünsche können erst nach Versand aller Abonnements bearbeitet werden. Sollten die entsprechenden Preisgruppen ausgebucht sein, so ist der Umtausch nicht mehr möglich. Für den Umtausch berechnen wir eine Gebühr von 5 € pro Karte. Bereits umgetauschte Karten sind von einem erneuten Umtausch ausgeschlossen. Kündigung Falls Sie sich entschließen, Ihr Abonnement nicht fortzusetzen, kündigen Sie bitte schriftlich bis spätestens zum 15. Mai vor Ende der jeweiligen Spielzeit. Es gilt das Datum des Poststempels. Sonstiges Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen auf Seite 96.

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Allgemeine Geschäftsbedingungen 1. Geltungsbereich Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die rechtlichen Beziehungen zwischen den Konzertbesuchern und der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH. Sie sind Bestandteil jedes Vertrags über den Erwerb von Eintrittskarten. Sie gelten auch für Abonnenten sowie Besucherorganisationen, soweit nichts Abweichendes vereinbart ist. 2. Programme und Anfangszeiten Die aktuellen Konzertprogramme mit den Anfangszeiten werden in den Broschüren der roc berlin und ihrer Ensembles bekanntgemacht. Änderungen bleiben vorbehalten. 3. Kartenverkauf Eintrittskarten zu den Veranstaltungen der roc berlin können im Besucherservice (Rundfunk Orchester und Chöre GmbH, Besucherservice, Charlottenstraße 56, 10117 Berlin) während der Öffnungszeiten, bei den an Eventim angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder über das Internet erworben werden. Auf Wunsch können Karten auch gegen Zahlung einer Bearbeitungsgebühr zugesandt werden. Dies ist bis eine Woche vor dem Veranstaltungstermin und auf Risiko des Kartenerwerbers möglich. Ermäßigte Karten sind nur in Verbindung mit dem zur Ermäßigung berechtigenden Ausweis zu erwerben und gültig. Pro Person kann nur eine persönlich gebundene ermäßigte Karte erworben werden. Der zur Ermäßigung berechtigende Ausweis ist auf Verlangen am Einlass vorzuzeigen. Eintrittskarten verlieren mit dem Verlassen des Veranstaltungsortes ihre Gültigkeit. 4. Umtausch und Rücknahme von Karten Wird eine Veranstaltung abgesagt, so können die Karten innerhalb von zwei Wochen nach Veranstaltungstermin zurückgegeben werden. Die Karten können dabei per Post an den

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Besucherservice gesandt oder dort während der Geschäftszeiten abgegeben werden (Rundfunk Orchester und Chöre GmbH, Besucherservice, Charlottenstraße 56, 10117 Berlin). Abonnentenkarten für Orchesterabonnements können gegen eine Bearbeitungsgebühr im Besucherservice bis zwei Werktage vor einer Veranstaltung umgetauscht werden (maximal zwei Tauschmöglichkeiten pro Saison). Ansonsten besteht kein Anspruch auf Rücknahme und Umtausch von Karten. Änderungen des Programms sowie Umbesetzungen begründen ebenfalls kein Umtausch- und Rücknahmerecht. 5. Kartenverlust Bei Kartenverlust wird von der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH kein Ersatz geleistet. Verliert ein Abonnent eine Eintrittskarte, kann ihm gegen Vorlage des Personalausweises und Erhebung einer Gebühr eine Ersatzkarte ausgestellt werden. In diesem Fall verliert die Originalkarte ihre Gültigkeit. 6. Änderung von Name, Anschrift, Bankverbindung Kunden, die am Lastschriftverfahren teilnehmen, werden gebeten, Änderungen des Namens, der Anschrift und der Bankverbindung unverzüglich dem Besucherservice schriftlich mitzuteilen. Sollte aufgrund falscher oder veralteter Angaben eine Lastschrift von der Bank zurückgewiesen werden, so müssen die dadurch entstandenen Kosten an den Kunden weitergegeben werden. 7. Nacheinlass Zu spät kommende Besucher können erst beim nächsten vom Veranstalter vorgegebenen Einlasszeichen eingelassen werden.

8. Hausrecht Besuchern kann der Zutritt zu einer Veranstaltung verweigert werden, wenn begründeter Anlass zu der Annahme besteht, dass sie die Veranstaltung stören, andere Besucher belästigen oder gegen die Geschäftsbedingungen verstoßen haben. 9. Bild- und Tonaufnahmen Das Herstellen von Bild- und Tonaufnahmen aller Art ist grundsätzlich untersagt. Die Rundfunk Orchester und Chöre GmbH behält sich vor, Ton- und Bildaufzeichnungen bzw. Übertragungen von Konzerten zu machen bzw. zuzulassen. Der Konzertbesucher erklärt mit dem Kauf einer Eintrittskarte oder durch Übernahme eines Abonnements sein Einverständnis. 10. Datenschutz Der Käufer von Eintrittskarten ist damit einverstanden, dass die im Zusammenhang mit der Bestellung von ihm angegebenen Daten vom Ticketing-Systembetreiber (CTS Eventim AG) in dem für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlichen Umfang gespeichert, verarbeitet und genutzt werden. Die Rundfunk Orchester und Chöre GmbH sowie die CTS Eventim AG sind berechtigt, diese Daten an mit der Durchführung des Ticketvertrags beauftragte Dritte zu übermitteln, soweit dies für die Vertragsdurchführung notwendig ist. 11. Salvatorische Klausel Im Fall der Unwirksamkeit oder Nichtigkeit einer Bestimmung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden die übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die unwirksame oder nichtige Bestimmung ist durch eine den wirtschaftlichen Interessen der Vertragspartner entsprechende zu ersetzen. 12. Inkrafttreten Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen treten zum 15.08.2010 in Kraft.


Impressum Herausgeber Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin in der Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH Berlin (roc berlin) Geschäftsführer Thomas Kipp Charlottenstraße 56 D-10117 Berlin www.rsb-online.de info@rsb-online.de Künstlerischer Leiter und Chefdirigent Marek Janowski Orchesterdirektor Trygve Nordwall Telefon +49 (0)30- 202 987 510 Telefax +49 (0)30- 202 987 519 nordwall@rsb-online.de Abonnementbüro, Kartenverkauf und Besucherservice Telefon +49 (0)30 - 202 987 15 Telefax +49 (0)30 - 202 987 29 tickets@rsb-online.de Bankverbindung Berliner Bank Konto-Nr. 51 00 938 00 BLZ 100 708 48

Texte Steffen Georgi Christina Gembaczka

Seite 82: Axel Buschmann, Hermann F. Stützer, Christoph Korn, Hans-Jakob Eschenburg

Redaktion Steffen Georgi Julia Rothe Christina Gembaczka Lorna Lüers

Wir danken den Künstleragenturen, Veranstaltern und Konzerthäusern für die Überlassung ihres Bildmaterials.

Fotos Kai Bienert (Orchesterfotos, Familienkonzerte, Herbert Feuerstein, Impressionen) Felix Broede (Marek Janowski, Seiten 5 und 14) Jean-François Leclerq (Marek Janowski, Seite 15) Julia Rothe (Impressionen) Ulrich Schwarz (DHM) Bettina Straub (Impressionen) Auf den Gruppenbildern sind zu sehen: Seite 8: Simone Gruppe, Nadine Contini, Anne-Kathrin Weiche, Neela Hetzel de Fonseka, Juliane Manyak Seite 22: Stefanie Rau, Ulf-Dieter Schaaff, Steffen Tast Seite 52: Orchestervorstand: David Drop (Sprecher), Markus Schreiter, Jörg Lehmann (Medienvorstand), Alexey Doubovikov Seite 66: Rainer Wolters, Pauline Sachse, Philipp Beckert, Anne Mentzen, Georg Schwark, Sung Kwon You

Gestaltung, Realisierung schöne kommunikation A. Spengler & D. Schenk GbR, Berlin Druck H. Heenemann GmbH & Co, Berlin Buch- und Offsetdruckerei Ton- und Bildaufnahmen in den Konzerten sind generell nicht gestattet. Mit dem Kauf einer Eintrittskarte/ eines Abonnements erklärt der Besucher sein Einverständnis mit einer vom Veranstalter zugelassenen Ton- und/ oder Bildaufzeichnung. Redaktionsschluss 31. Januar 2013 Änderungen vorbehalten! V.i.S.d.P. Trygve Nordwall © Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Januar 2013

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Konzerthaus Berlin – GroĂ&#x;er Saal

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Philharmonie Berlin – Großer Saal K

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(außer Abonnement) Schwerbehindertenloge, Sonder-, Stehplätze

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Spielorte in Berlin PHILHARMONIE BERLIN Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin Großer Saal: ca. 2.400 Plätze 6 Platzkategorien, siehe Plan ››› S. 99

konzerthaus BERLIN Gendarmenmarkt 2, 10117 Berlin Großer Saal: ca. 1.400 Plätze 4 Platzkategorien, siehe Plan ››› S. 98

RUNDFUNK BERLINBR ANDENBURG (RBB) Haus des Rundfunks, Masurenallee 8–14, 14057 Berlin Großer Sendesaal: ca. 1.000 Plätze, numerierte Plätze

SCHLÜTERHOF Deutsches Historisches Museum Unter den Linden 2, 10117 Berlin ca. 700 Plätze, numerierte Plätze

Konzertsaal der Universität der Künste Berlin Hardenbergstraße 33, 10623 Berlin 1255 Plätze, numerierte Plätze 4 Plätze für Rollstuhlfahrer

nordische botschaften, felleshus Rauchstraße 1, 10787 Berlin ca. 150 Plätze freie Platzwahl

Kesselhaus in der kulturbrauerei Eingänge: Knaackstraße 97, Sredzkistraße 1, 10435 Berlin ca. 200 Plätze freie Platzwahl

R ADIALSYSTEM V Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin Halle: ca. 330 Plätze numerierte Plätze

atze musiktheater Luxemburger Straße 20, 13353 Berlin ca. 480 Plätze numerierte Plätze

Seglerhaus am Wannsee Am Großen Wannsee 24-26 14109 Berlin 110 Plätze

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BESTELLSCHEIN

BESTELLSCHEIN

PERSÖNLICHE ANGABEN

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) Besucherservice Charlottenstraße 56 10117 Berlin

Name

Vorname

Straße, Nr.

PLZ, Ort

Telefon

E-Mail

Ich möchte wie folgt zahlen Rechnung

Lastschrift

E inzugsermächtigung Mit einer Einzugsermächtigung helfen Sie uns, den Verwaltungsaufwand so gering wie möglich zu halten. Die Einzugsermächtigung ist von allen Abonnenten jede Saison bitte erneut auszufüllen. Hiermit ermächtige ich die Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH (roc berlin) widerruflich, die zu zahlenden Beträge bei Fälligkeit von meinem Konto abzubuchen.

Kontoinhaber

Kontonummer

Bankleitzahl

Datum, Unterschrift

Der Käufer von Eintrittskarten nimmt zur Kenntnis, dass die im Zusammenhang mit der Bestellung von ihm angegebenen Daten vom Ticketing-Systembetreiber (Eventim) in dem für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses erforderlichen Umfang gespeichert, verarbeitet und genutzt werden. Die Rundfunk-Orchester und -Chöre GmbH sowie die CTS Eventim AG sind berechtigt, diese Daten an mit der Durchführung des Ticketvertrags beauftragte Dritte zu übermitteln, soweit dies für die Vertragsdurchführung notwendig ist.

RundfunkSinfonieorchester Berlin

Name der Bank


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F amilienkonzerte

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1. 3.

Terminauswahl

2.

1. 3. 2. »ABO PLUS« Einzelkarten für Abonnenten ca. 15% ermäßigt Termin

Anzahl der Plätze

Kategorie/ Preis

Platzwunsch (Block)

»EXTRA ABO PLUS« für das Konzert mit Kurt Masur am 06.03.2014 ca. 25% ermäßigt 44 / 40 / 37 / 33 / 29 / 25 € Termin

Anzahl der Plätze

06.03.2014

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Kategorie/ Preis

Platzwunsch (Block)


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