Emil Schumacher Museum - Veranstaltungen VIII 2014/I 2015

Page 1

RAHMENPROGRAMM ZUR AUSSTELLUNG HENRI DE TOULOUSE LAUTREC – DER MEISTER DER LINIE IM EMIL SCHUMACHER MUSEUM AUGUST 2014–JANUAR 2015

Rotary Club Hagen


2

„ … Ich nehme eine Farbe, wie ich einem Freund die Hand gebe.“ Sie interessieren sich für die zeitgenössische Kunst und speziell für das künstler­ische Werk Emil Schumachers? Dann ist sicherlich die Mitglied­schaft im Förder­verein Emil Schu­m acher Museum e.V. für Sie interessant. Als Mitglied erhalten Sie aktuelle Infor­ma­tio­ nen zu den Ausstellungen des Emil Schumacher Museums mit den exklusiven Einladungen zur Eröffnung und zu den Veranstal­ tungen des Fördervereins.

Förderverein Emil Schumacher Museum e. V.

Museumsplatz 2 · 58095 Hagen kontakt@foerderverein-esm.de · www.foerderverein-esm.de


INHALT

4 Kalender

7 „Kunstkongress der Stadtteile“ Schülerfest

8

Lange Nacht der Kunst

10

Öffentliche Führungen

11 Kuratorenführungen

12 Vorträge

20 Zeichenworkshop

21 Kunsttreff

22

Kino Babylon im ESM

26

Klassik und Jazz im ESM

30

Musiktheater für Kinder

32 Kammerkonzerte

34 Spurensuche

39 Klavierkonzert

40

Yoga im ESM

41

J.E.S. A-Capella – Benefiz-Konzert

42

Informationen und Eintrittspreise


KALENDER AUGUST 2014 Fr

29. 8. 10:30

Kinder- und Schülerfest des Fördervereins (S. 7)

So

31. 8. 11:30

Ausstellungseröffnung/Vortrag von Götz Adriani (S. 12)

SEPTEMBER 2014 So

7. 9. 11:15

Öffentliche Führung Toulouse-Lautrec (S. 10)

Mo

8. 9. 19:30

Kino: Moulin Rouge (S. 22)

Di

9. 9. 16:30

Fr

12. 9. 19:30

Vortrag/Video: Tanz ist Leben (S.35 )

Öffentliche Kuratorenführung Toulouse-Lautrec (S. 11)

Di

16. 9. 19:00

Klassik & Jazz im ESM (S. 27)

Fr

19. 9. 19:00

Vortrag: Der Kunstsammler Otto Gerstenberg (S. 12)

So

21. 9. 11:15

Öffentliche Führung Toulouse-Lautrec (S. 10)

So

21. 9. 11:30

Kammerkonzert (S. 32)

Do

25. 9. 18:00

Lesung: Die Geschichte der Goldenen Frauen (S. 36)

So

28. 9. 11:30 Vortrag: Die französische Esskultur in der Literatur des bürgerlichen Zeitalters (S. 13)

OKTOBER 2014 Do

2. 10. 19:00

Klassik & Jazz im ESM (S. 28)

So

5. 10. 11:15

Öffentliche Führung Schumacher (S. 10)

So

5. 10. 11:30

Kammerkonzert (S. 32)

Do

9. 10. 19:00

Vortrag: Kann Fotografie Kunst sein? (S. 14)

Sa

11. 10. 11:30

Workshop: Zeichnen (S. 20)

Sa

11. 10. 20:00

Lange Nacht der Kunst (S. 8)

Di

14. 10. 19:00

Vortrag: Wider die Sittlichkeit (S. 14)

Sa

18. 10. 11:30

Workshop: Zeichnen (S. 20)

Sa 18. 10. 15:00–18:00 Zweitägig: + So 19. 10. 11:00–14:00 Tanzworkshop Tango Argentino (S. 39) So

19. 10. 11:15

Öffentliche Führung Toulouse-Lautrec (S. 10 )

Mo

20. 10. 19:00

Kino: Midnight in Paris (S. 23)

Do

23. 10. 18:00

Vortrag: Carl Gérard (S. 15)

Di

28. 10. 19:30

Klavierkonzert: Impressionismus (S. 34)

Do

30. 10. 18:00 Vortrag: Darstellung des Tanzes im Werk von Toulouse-Lautrec (S. 16)

4


5

NOVEMBER 2014 So

2. 11. 11:15

Öffentliche Führung Toulouse-Lautrec (S. 10)

Di

4. 11. 16:30

Öffentliche Kuratorenführung Toulouse-Lautrec (S. 11)

Fr

7. 11. 19:30

Konzert: Where Water travels home (S. 38)

Mo

10. 11. 19:00

Kino: Das Rennen von Belleville (S. 24)

Do

13. 11. 14:30

Kunsttreff (S. 21)

So

16. 11. 11:15

Öffentliche Führung Emil Schumacher (S. 10)

So

16. 11. 11:30

Yoga im Museum (S. 40)

Mi

19. 11. 18:30

Vortrag: Der Japonismus im Werk Toulouse-Lautrecs (S. 16)

Do

20. 11. 19:00

Klassik & Jazz im ESM (S. 29)

So

23. 11. 11:30

Kammerkonzert (S. 32)

Do

27. 11. 18:00

Vortrag: Das Dresdner Damaskus-Zimmer (S. 17)

So

30. 11. 11:15

Öffentliche Führung Toulouse-Lautrec (S. 10)

DEZEMBER 2014 Mo

1. 12. 19:00

Kino: Dallas Buyers Club (S. 24)

Do

4. 12. 14:30

Kunsttreff (S. 21)

So

7. 12. 11:30

Kammerkonzert (S. 32)

Sa

13. 12. 16:00

J.E.S. A-Capella: Benefizkonzert (S. 41)

So

14. 12. 11:15

Öffentliche Führung Toulouse-Lautrec (S. 10)

So

21. 12. 15:00

Kinderkonzert: Weihnachten in der Geigenbauwerkstatt (S. 30)

Fr

26. 12. 18:00

Klassik & Jazz im ESM (S. 31)

So

28. 12. 11.15

Öffentliche Führung Emil Schumacher (S. 10)

JANUAR 2015 Do

8. 1. 18:30

So

11. 1. 11:15

Vortrag: Toulouse-Lautrec im Film (S. 18)

Sa

17. 1. 18:00 Vortrag: Die französische Kritik an Henry van de Velde und der Pariser Geschmack um 1900 (S. 18)

So

18. 1. 11:30

Mo

19. 1. 19:00

Kino: Art’s home is my Kassel (S. 25)

Do

22. 1. 18.30

Vortrag: Wer darf ins Bild? (S. 19)

So

25. 1. 11.15

Öffentliche Kuratorenführung Toulouse-Lautrec (S. 11)

Öffentliche Führung Toulouse-Lautrec (S. 10)

Kammerkonzert (S. 32)


6


„KUNSTKONGRESS DER STADTTEILE“ SCHÜLERFEST

7

FR 29. AUGUST 10:30 UHR

Maria und Jacqueline von den Museumsscouts beim Fest für Emil Schu­macher, 2009.

Die Schüleraktionen des Fördervereins Emil Schumacher Museum haben bereits Tradition. Seit 2006 organisieren Mitglieder des Vereins zusammen mit den Hagener Schulen ein Fest in der Innenstadt. Inzwischen ist das Kunstfest mit häufig mehr als 900 Schülerinnen und Schülern im kulturellen Leben der Stadt fest verankert. Es findet alle zwei Jahre statt, diesmal am 29. August 2014, dem 102. Geburtstag von Emil Schumacher. Alle Lehrerinnen und Lehrer, die an Hagener Schulen Kunst unterrichten, sind eingeladen, mit ihren Schülerinnen und Schülern dabei mitzumachen. In diesem Jahr lautet das Motto des Festes „Kunstkongress der Stadtteile vor dem ESM“. Es lädt dazu ein, den Stadtteil der je­ weiligen Schule mit künstlerischen Mitteln auf dem Museumsplatz vorzustellen. Es soll eine Auseinandersetzung mit Kunstwerken, Architektur oder anderen Be­sonder­heiten des eigenen Stadtteils entstehen. Trommler, Tänzer und Musiker vervollständigen den bunten Reigen der Schülerbeiträge – machen den Tag zu einem interkulturellen Fest.

Förderverein Emil Schumacher Museum e. V.


LANGE NACHT DER KUNST

8

SA 11. OKTOBER AB 20 UHR MUSEUMSPLATZ / KUNSTQUARTIER

Eine Nacht der offenen Türen voller Überraschungen. Das Kunstquartier hält alle Räume für Sie geöffnet und lädt zu einem berauschenden Fest. Bildende und darstellende Kunst vereinen sich unter einem Dach. Das Theater Hagen ist gemeinsam mit dem Orchester Hagen im Kunstquartier zu Gast und präsentiert gemeinsam mit dem Förderverein Emil Schumacher Museum als Geschenk an alle Besucherinnen und Besucher Gesang, Ballett, Theater und Konzert. Die Brasserie Novy’s begleitet die Nacht mit einem großen Barbecue unter den Platanen auf dem Museumsplatz. Eintritt frei!

Förderverein Emil Schumacher Museum e. V.


Foto: Tobias Roch, Hagen


ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN DURCH DIE AUSSTELLUNG „HENRI DE TOULOUSE-LAUTREC – DER MEISTER DER LINIE“ UND ZUM WERK EMIL SCHUMACHERS

SO 14-TÄGIG, SEP– JAN 11:15–12:15 UHR EMIL SCHUMACHER MUSEUM

Öffentliche Führungen durch die Ausstellungen des Emil Schumacher Museums finden regelmäßig im zweiwöchentlichen Rhythmus jeweils sonntags um 11:15 Uhr statt. Dauer der Führung: 1 Stunde Führungsgebühr: 5 € (zzgl. Eintritt) Zu diesen Führungen ist keine Anmeldung erforderlich, die Teilnehmerzahl ist allerdings begrenzt. Über weitere Termine erkundigen Sie sich bitte auf unserer Webseite www.esmh.de 7. Sep

Henri de Toulouse-Lautrec

➜➜ 21. Sep

➜➜

Henri de Toulouse-Lautrec

➜➜

5. Okt

➜➜ 19. Okt ➜➜

2. Nov

➜➜ 16. Nov

Einführung in das Werk Emil Schumachers Henri de Toulouse-Lautrec Henri de Toulouse-Lautrec Einführung in das Werk Emil Schumachers

➜➜ 30. Nov

Henri de Toulouse-Lautrec

➜➜ 14. Dez

Henri de Toulouse-Lautrec

➜➜ 28. Dez

Einführung in das Werk Emil Schumachers

➜➜ 11. Jan

Henri de Toulouse-Lautrec

10


KURATORENFÜHRUNGEN DURCH DIE AUSSTELLUNG „HENRI DE TOULOUSE-LAUTREC – DER MEISTER DER LINIE“

11

SEP / NOV / JAN EMIL SCHUMACHER MUSEUM ANMELDUNG ERFORDERLICH

Der Kurator der Ausstellung und Wissenschaft­ liche Leiter des Museums, Rouven Lotz, führt durch die Werkschau und gibt besondere Ein­ blicke hinter die Kulissen einer Ausstellung und berichtet von der Vorbereitung sowie der Zusam­ menstellung der Werke für die Präsentation. Aber auch über Besonderheiten einzelner Werke, die zur Auswahl für die Ausstellung geführt haben, gibt es einiges zu erfahren. Selbstverständlich können auch Fragen gestellt und das Konzept der Ausstellung diskutiert werden. Dauer der Führung: ca. 1 Stunde Führungsgebühr: 5 € (zzgl. Eintritt) Einnahmen zugunsten der Museumspädagogik im Kunstquartier Zu diesen Führungen ist eine Anmeldung erforderlich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung im Emil Schumacher Museum bei Nicole Lopez Muñoz, T 02331 3060066 oder unter info@esmh.de ➜➜ Dienstag

9. Sep

16:30 Uhr

➜➜ Dienstag

4. Nov

16:30 Uhr

➜➜ Sonntag

25. Jan

11:15 Uhr


VORTRÄGE

12

SEP –JAN AUDITORIUM EMIL SCHUMACHER MUSEUM TEILNAHME KOSTENLOS

Die Vortragsreihe ermöglicht einen vertiefenden Einstieg in das zeitgenössische Umfeld ToulouseLautrecs, aber auch in das Leben seines Sammlers Otto Gerstenberg und nicht zuletzt in das Wirken von Karl Ernst Osthaus. Renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und Frankreich vertreten dabei in ihren Vorträgen die Perspektiven der Kunstgeschichte, Romanistik und Geschichte sowie Literatur-, Textil- und Kulturwissenschaft. Die Reihe richtet darüber hinaus ihren Fokus auf Foto-, Film- und Tanzgeschichte sowie die französische Gourmandise im 19. Jahrhundert. Die Reihe beginnt mit dem Vortrag zur Aus­stellungseröffnung von Prof. Dr. Götz Adriani, dem wichtigsten deutschen Experten für Toulouse-Lautrec, und richtet sich an alle interessierten Besucherinnen und Besucher des Kunstquartiers. ➜➜ Freitag

19. September

19 Uhr

„DIE ERDE IST GEWALTIG SCHÖN, DOCH SICHER IST SIE NICHT“ – DER KUNSTSAMMLER OTTO GERSTENBERG

Dr. Kyllikki Zacharias, Nationalgalerie, Sammlung Scharf-Gerstenberg, Berlin

Otto Gerstenberg (1848-1935) war Versicherungsmathematiker und langjähriger Direktor der Victoria-Versicherung in Berlin. Als Erfinder der


13

Förderverein Emil Schumacher Museum e. V.

Lebensversicherung brachte er es zu finanziellem Wohlstand und Ansehen. Trotzdem ist über sein Leben wenig bekannt. Anhand seiner unlängst rekonstruierten Kunstsammlung – zu der auch das gesamte druckgraphische Werk von Henri de Toulouse-Lautrec gehört – soll das Portrait einer der großen Sammlerpersönlichkeiten um 1900 gezeichnet werden. ➜➜ Sonntag

28. September

11.30 Uhr

TRÜGERISCHE GENÜSSE – DIE FRANZÖSISCHE ESSKULTUR IN DER LITERATUR DES BÜRGER­ LICHEN ZEITALTERS

Priv.-Doz. Dr. Karin Becker, Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Das 19. Jahrhundert ist das goldene Zeitalter der französischen Esskultur. Die bürgerliche Gesellschaft bringt mit der „gastronomie française“ einen wahren Mythos hervor, der von den Romanciers der Epoche in teils zustimmender, teils kritischer Absicht dargestellt wird. So trägt das Werk von Balzac, Flaubert, Zola oder Maupassant dazu bei, die Licht- und Schattenseiten der „société gourmande“ aufzuzeigen.


VORTRÄGE

➜➜ Donnerstag

14

9. Oktober

19 Uhr

KANN FOTOGRAFIE KUNST SEIN? – DIE KÜNSTLERISCHE FOTOGRAFIE ZWISCHEN 1839 UND 1900.

Prof. Dr. Reinhold Happel, Fachhochschule Münster, Fachbereich Design

Während die Mehrheit der Künstler und der Kunstkritiker vor allem im tonangebenden Paris den per Kamera geschaffenen „Lichtbildern“ jede künstlerische Qualität absprach, versuchten z. B. die „Pictorial Photography“ oder die so genannte „Kunstfotografie“ den Gegenbeweis anzutreten. Der Vortrag bietet einen Streifzug zu den Ansätzen und in die Debatte zu diesem Thema. ➜➜ Dienstag

14. Oktober

19 Uhr

WIDER DIE SITTLICHKEIT – UNZUCHT, ‘WILDE EHEN’ UND DENUNZIATION IN HAGEN UM 1900

Dr. Stephanie Marra, TU Dortmund

Um 1900 gingen Urbanisierung und Modernisierung einher mit einer verstärkten Nachfrage von öffentlichen Lustbarkeiten, Konsum und Ver­gnügungen. Käufliche Liebe, Unzucht und Trunkenheit sowie unkonventionelles und nicht konformes Verhalten bedrohten als Teil einer bürgerlichen Doppelmoral die gesellschaftliche


15

Ordnung. Der Vortrag beleuchtet anhand von Beispielen die soziale und sittliche Situation in der Stadt Hagen im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert. ➜➜ Donnerstag

23. Oktober

18 Uhr

CARL GÉRARD – PLANER UND ERBAUER DES FOLKWANG-MUSEUMS IN HAGEN

Dr. Elisabeth May, Osthaus Museum Hagen Der Berliner Regierungsbaumeister Carl Gérard wurde 1898 von Karl Ernst Osthaus mit dem Museumsbau in Hagen betraut, dessen Baudurchführung zahlreiche Dokumente im OsthausArchiv vergegenwärtigen. Im Zuge der Reform­ bewegung geriet dann das Lebenswerk Gérards in Vergessenheit. Rückblickend kann der Museumsbau einen angemessenen Platz in der Tradition der Sammlervilla und des Privat­ museums beanspruchen.


16

VORTRÄGE

Damaskus-Zimmer, Wanddetail mit Kalligraphie, um 1810. Foto: Anke Scharrahs

➜➜ Donnerstag

30. Oktober

18 Uhr

WIE IST ES BEWEGT? – DER TANZ IM WERK VON TOULOUSE-LAUTREC

Katja Stromberg, Textilwissenschaftlerin, Bochum Tanz wirkt stark auf Zuschauer. Maler wie Henri de Toulouse-Lautrec beobachten genau und verleihen mit ihren Mitteln dem Tanz neuen Ausdruck. So sieht der Maler die Tänzerin La Goulue als „mal fröhlich, mal schüchtern, mal kühn oder katzenhaft graziös, geschmeidig wie ein Handschuh“. Sie gehörte wie Jane Avril zum Pariser Nachtleben um Toulouse-Lautrec. Der Vortrag untersucht die Darstellung des Tanzes im Werk des französischen Malers. ➜➜ Mittwoch

19. November

18.30 Uhr

DIE WÜTENDE KUH UND DIE FRAU BEIM BADE – DER JAPONISMUS IM WERK TOULOUSELAUTRECS

Rouven Lotz, Emil Schumacher Museum

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in Europa, besonders in Frankreich, nach Jahrhunderten der beinahe vollständigen Abriegelung Japans gegenüber dem Westen ein ausgeprägter Geschmack für Handelswaren und vor allem die Künste des Landes. Dieses Phänomen wird als Japonismus


17

bezeichnet. Holzschnitte von Hokusai und Utamaro etwa wurden für europäische Künstler wie Degas, van Gogh, Gauguin und Lautrec zu Vorbildern für eigene zuvor nie gesehene Kompositionen. ➜➜ Donnerstag

27. November

18 Uhr

DAS DRESDNER DAMASKUS-ZIMMER – DIE LANGE REISE EINES SAMMLUNGSSTÜCK AUS HAGEN

Dr. Dipl.-Rest. Anke Scharrahs, Dresden

Das Museum für Völkerkunde Dresden erweckt seit 17 Jahren eines seiner bedeutendsten Objekte aus dem Dornröschenschlaf: das Damaskus-­ Zimmer. 1899 von Karl Ernst Osthaus gekauft und 1930 als Schenkung nach Dresden gelangt, wird das Zimmer seit 1997 restauriert. Die prächtig verzierte Wand- und Deckenvertäfelung schmück­te einst den Empfangsraum für Gäste in einem vornehmen Damaszener Wohnhaus und erlaubt einen vielschichtigen Einblick in die Alltagskultur des frühen 19. Jahrhunderts in einer der ältesten Städte der Welt.


18

➜➜ Donnerstag

8. Januar

18.30 Uhr

TOULOUSE-LAUTREC IM FILM – ODER DIE FÜNFTE JAHRESZEIT DES VISUELLEN

Dr. Daniel Devoucoux, Technische Universität Dortmund Inwieweit hat das Kino zum „Mythos von Paris“ mit Montmartre zur Zeit der Belle Epoque mit seinen plakativen Motiven vom Moulin Rouge und des French Can Can beigetragen? Es scheint, dass Lautrec selbst mit seiner Kunst die Vorlagen dafür geliefert hat. Ein genauer Blick auf die Filme legt daher vielschichtigere Zusammenhänge frei, sowohl was die Farbenwelt von Lautrec betrifft als auch die Herkunft mancher der berühmten, angeblich typischen Pariser Motive. ➜➜ Samstag

17. Januar

18 Uhr

IST HENRY VAN DE VELDE EIN BARBAR? – DIE FRANZÖSISCHE KRITIK AN VAN DE VELDE UND DER PARISER GESCHMACK UM 1900

Priska Schmückle von Minckwitz, Kunst­ historikerin, Paris

Henri de Toulouse-Lautrec besuchte van de Veldes erstes Heim und Gesamtkunstwerk „Bloemen­werf“, nachdem dieser und seine Frau es gerade bezogen hatten. Der Maler schätzte den Mut zur Farbe, aber empfand den Zwang zur Harmonie als etwas bedrückend und vielleicht zu


19

ernst. Auch in Paris geriet van de Velde in die Kritik und konnte sich künstlerisch nicht durch­ setzen. Warum fand der Belgier schließlich nie seinen Platz inerhalb der Pariser Kunstszene? ➜➜ Donnerstag

22. Januar

18.30 Uhr

WER DARF INS BILD? – KONVENTIONEN, REGELVERSTÖSSE, DEBATTEN

Prof. Dr. Barbara Welzel, TU Dortmund Bildgeschichte lässt sich auch entlang der Debatten und „Bildwürdigkeit“ erzählen. Wer und was darf ins Bild? Gerade für Henri de Toulouse-Lautrec werden immer wieder Kontroversen darüber nachgezeichnet, dass er Schilderungen der Pariser Halbwelt zum Gegenstand von Gemälden und Graphiken machte. Der Vortrag diskutiert diese Debatten im größeren Kontext einer allgemeinen Bild­ geschichte.


WORKSHOP MEISTERLICH ZEICHNEN WIE TOULOUSELAUTREC MIT NURI IRAK

OKTOBER 11:30 UHR JUNGES MUSEUM ANMELDUNG ERFORDERLICH

Schon in jungen Jahren fiel der französische Maler Henri de Toulouse-Lautrec durch sein Zeichen-Talent auf, dem die Besucherinnen und Besucher der aktuellen Ausstellung begegnen. In zwei Workshops will der in Hagen lebende Künstler Nuri Irak jungen Menschen und auch Erwachsenen die Zeichenkunst des „Meisters der Linie“ nahebringen. Anmeldung erforderlich unter: T 02331 2072740 oder per E-Mail an: kuenstfuehrungen@stadt-hagen.de ➜➜ Samstag

11. Oktober

11.30 Uhr

➜➜ Samstag

18. Oktober

11.30 Uhr

Eingeladen sind Kinder und Jugendliche ab 9 Jahren, maximal 12 Teilnehmer. Dauer zwei Stunden. Das Angebot ist kostenfrei. Kursangebot für Erwachsene, maximal 12 Teilnehmer, Dauer drei Stunden, Teilnahme­gebühr 6 € pro Person inkl. Eintritt und Material.

20


KUNSTTREFF TOULOUSE-LAUTREC – EIN MEISTER DER LITHOGRAPHIE

21

NOV / DEZ 14:30–16:30 UHR KUNSTQUARTIER ANMELDUNG ERFORDERLICH

Dieser Kunstreff im Kunstquartier will kunstund kulturinteressierte Erwachsene zusammenführen: zum Zuhören, zum Schauen, zum Gespräch. Die Moderation im Treff übernimmt Annette Hegemann, Kunsthistorikerin und Hagener Museumspädagogin. Thema der Veranstaltung sind die Lithographien von Henri de Toulouse-Lautrec, die in der Ausstellung gezeigt werden. Eindrucksvoll, aber schonungslos realistisch schuf der französische Maler ein Porträt der Dekadenz jener heute romantisch verklärten Epoche zwischen Industrieller Revolution und I. Weltkrieg. Berühmt sind seit dieser Zeit vor allem die großformatigen Werbeplakate; jedoch auch die kleineren Graphiken, die zur Illustration von Büchern und Artikeln, aber auch künstlerisch frei entstanden, gilt es zu entdecken. Unterstützt wird der Kunsttreff vom KarlErnst-Osthaus-Bund e. V. / Hagener Kunstverein. Es wird ein Kostenbeitrag von 9 € erhoben. Anmeldungen erforderlich unter T 02331 2072740 ➜➜ Donnerstag

13. Nov

14:30–16:30 Uhr

➜➜ Donnerstag

4. Dez

14:30–16:30 Uhr


KINO BABYLON IM ESM MO SEP –JAN AUDITORIUM EMIL SCHUMACHER MUSEUM

Eintritt 5 € / ermäßigt 3,50 € Reservierungen: T 02331 336967 oder kino@pelmke.de Karten bitte bis spätestens zehn Minuten vor Veranstaltungsbeginn abholen ➜➜ Montag

8. September

19.30 Uhr

MOULIN ROUGE

Australien / USA / UK 2001, Regie: Baz Luhrmann, 123 Min., mit Nicole Kidman, Ewan McGregor, FSK 12 J. Fantasie und Sinnlichkeit: In diese Atmosphäre entführt der Film „Moulin Rouge“. Das mit einem Oscar ausgezeichnete Musical-Filmdrama des australischen Regisseurs Baz Luhrmann ist mit Hollywood-Größen wie Nicole Kidmann und Ewan McGregor in den Hauptrollen glamourös besetzt. Der um 1900 spielende Film schildert den Zwiespalt der unnahbar wirkenden Kurtisane Satine im Moulin Rouge zwischen Karriere-Traum und Liebe. Dieser Film wird von der Deutsch-Französischen Gesellschaft Hagen e. V. präsentiert.

22


23

➜➜ Montag

20. Oktober

19 Uhr

MIDNIGHT IN PARIS

USA / Spanien 2011, Regie / Drehbuch: Woody Allen, 85 Min., mit Owen Wilson, Rachel McAdams und Carla Bruni, FSK 0 J. In die für ihn magisch-faszierende Welt des Paris der 1920er-Jahre taucht der Hollywood-Drehbuchautor Gil Pender ein. Auf einer Reise mit seiner Verlobten und den künftigen Schwiegereltern ist er in einer Nacht allein unterwegs und wird von Fremden zu einer Party im Stil der Zwanziger mitgenommen. Er gerät in eine Zeit, in der er Größen wie Ernest Hemingway, Scott Fitzgerald und auch Pablo Picasso begegnet. Für sein Drehbuch bekam Woody Allen 2012 einen Oscar.


24

KINO BABYLON IM ESM

➜➜ Montag

10. November

19 Uhr

DAS GROSSE RENNEN VON BELLEVILLE

(Originaltitel: Les Triplettes de Belleville) F / GB / Belgien / Kanada 2003, Regie /Drehbuch: Sylvain Chomet, 77 Min., FSK 6 J. Ein ganz spezieller, manchmal etwas düsterer und doch lebenspraller Humor zeichnet den Zeichentrickfilm „Das große Rennen von Belleville“ aus. Das Werk des französischen Regisseurs Sylvain Chomet war 2004 in zwei Kategorien für den Oscar nominiert. Im Mittelpunkt der Handlung steht der kleine Champion, der vom Radfahren begeistert ist. Was dann nach einer erfolglosen Tour-de-France-Teilnahme geschieht, spielt nach einer Entführung im amerikanischen Belleville. Dort treten Champions Oma, Madame Souza, der neurotische Hund Bruno und die exzen­ trischen Drillinge Les Triplettes de Belleville für Champion und seine Freunde ungewöhnlich und rasant in Aktion. ➜➜ Montag

1. Dezember

19 Uhr

DALLAS BUYERS CLUB

USA 2013, Regie: Jean-Marc Vallée, 120 Min., mit Matthew McConaughey, Jared Leto und Jennifer Garner, FSK 12 J. Dieses vielfach preisgekrönte Filmdrama (Oscar und Golden Globe) ist d e r Film zum Welt-


25

Aids-Tag. Nach einem Unfall erfährt der Elektriker Ron Woodroof, dass er mit HIV infiziert wurde und bereits an Aids erkrankt ist. Seine Lebenserwartung: nur noch 30 Tage. Doch dann wird er in Mexiko mit einem in den USA nicht zugelassenen Medikament behandelt. Um dieses und weitere Stärkungsmittel auch anderen Infizierten und Aids-Kranken zugänglich zu machen, gründet er den Dallas Buyers Club – nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern vor allem zum Gelderwerb. Stärke und Anrührendes zeichnen diesen Film aus. ➜➜ Montag

19. Januar

19 Uhr

ART’S HOME IS MY KASSEL

D 2014, Regie /Drehbuch: Susanne Heinz und Katrin Heinz, 89 Min., FSK 0 J. Alle fünf Jahre wird die Stadt Kassel zur Welt-Hauptstadt der zeitgenössischen Kunst – wenn dort die documenta läuft. Was geschieht hinter den Kulissen? Wie erleben die Bewohner ihre zeitweilige Metropole? Ändert das Ereignis vorübergehend ihr Leben? Streiflichter dazu bieten die beiden Filmemacherinnen Heinz aus Kassel in einer originellen Dokumentation. Sie beleuchten Ereignisse während der 100 Tage documenta aus ganz persönlichen Sichtweisen.


Foto: Werner Hannappel, Essen. VG Bild-Kunst, Bonn 2014

Fรถrderverein des Emil-Schumacher-Museums

KLASSIK UND JAZZ IM ESM


FRANCACELLI SPIELT FRANCOPHILES EINSTIMMUNG AUF DEN CELLOHERBST

27

DO 16. SEPTEMBER 19 UHR FOYER KUNSTQUARTIER

Das Repertoire des Celloquartetts Francacelli umfasst neben den Sonaten der französischen Komponisten Boismortier und Ravel auch Bearbeitungen jedweder Genres: Perlen frühester klassischer Musik aus dem Barock über Klassik und Romantik bis hin zur Moderne – genauso wie die leichte Muse der Unterhaltungs- und Filmmusik. Erst seit kurzem werden die jungen Musikerinnen von der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung gefördert. Die Zuhörer dürfen sich auf ein interessantes und stimmungsvolles Konzert freuen, das eine erste Einstimmung auf den Celloherbst am Hellweg ist, der diese Spielzeit dominieren wird. Eintritt frei!


KAMMERMUSIKNACHT IM ESM DAS VIOLONCELLO ZWISCHEN LICHTINSTALLATION UND ABSTRAKTER MALEREI

DO 2. OKTOBER 19 UHR AUDITORIUM & FOYER KUNSTQUARTIER

Mit den letzten Tönen seines 1950 komponierten Duos „The Jet Whistle“ katapultiert Heitor VillaLobos die Musik für Violoncello und Flöte in neue Sphären. Holz und Metall, Atem und Bogen, Höhen und Bässe. Diese Parameter maximalen Kontrastes erlauben einen unglaublichen Farbenreichtum. Ausgehend von Villa-Lobos’ ebenso exotischer wie moderner Sprache begeben sich Jan-Filip Tupa und Daniel Agi auf eine Expedition in die Möglichkeiten ihrer außer­ge­wöhnlichen Instrumentenpaarung und loten diese kontrastreiche wie spannende Kombination aus. Darüber hinaus wird ein Celloquartett unter der Leitung von Felicitas Stephan zu erleben sein sowie die „Cello Box“ mit Katharina Gross. Die österreichische Cellistin schafft eine Symbiose aus Klang und Kunst, die in ihrer musikalischen Installation nicht nur die Musik, sondern auch den bespielbaren Raum gestaltet. Die Idee ist gemeinsam mit dem Komponisten Arnold Marinissen entstanden: „Wir haben uns einerseits gefragt, was die Musik noch an zusätzlichen Elementen verkraften kann und was einer Produktion andererseits auch eine gewisse Flexibilität bietet“, beschreibt Katharina Gross ihre Überlegungen. Eintritt: 15 € Vorverkauf: Buchhandlung am Rathaus Hagen, T 02331 3289, www.hellwegticket.de, T 02921 31101

28


KLANG, LICHT UND MEER „VOM WASSER“ LUTZ GERLACH, KLAVIER & JENS NAUMILKAT, VIOLONCELLO

29

DO 20. NOVEMBER 19 UHR AUDITORIUM EMIL SCHUMACHER MUSEUM

Mit dem Programm „Vom Wasser“ stellen die beiden Musiker Lutz Gerlach und Jens Naumilkat das Wasser als Quelle des Lebens und Symbol unserer Sehnsüchte, Träume und Leidenschaften dar. Dabei verwenden sie alle Stilmittel der zeitgenösschen Musik, in der sich klassische europäische Musiktraditionen genauso finden wie Jazz, New Age und die Avantgarde. Begleitet von Licht­ installationen kann sich der Zuhörer, der an diesem Abend auch Zuschauer ist, mit den beiden Musikern auf die Reise zur Quelle begeben. Jens Naumilkat, ein hochangesehener Cellist, arbeitete in verschiedenen Ensembles, u.a. mit Barbara Thalheim, immer wieder mit Mikis Theodorakis und Maria Farantouri. Naumilkat schrieb u.a. auch die Filmmusik für die dreiteilige Reportage „Reise durch Ostpreußen“ von Klaus Bednarz und konzertierte mit dem Deutschen Filmorchester anlässlich der „Oscar-Verleihung“ in den USA – weite musikalische Wege, die für den seit einem Unfall querschnittsgelähmten Musiker nicht immer leicht, aber niemals ungangbar waren. Eintritt frei!


WEIHNACHTEN IN DER GEIGENBAU­WERKSTATT MUSIKTHEATER FÜR KINDER

SO 21. DEZEMBER 15 UHR KUNSTQUARTIER, EINTRITT FREI!

Drei Tage vor Weihnachten wünscht sich der 10-jähri­ge Antonio ein Cello. Doch der Geigenbauer hat in seiner Werkstatt vor Weihnachten viel zu tun. Er hämmert, schleift und begutachtet den Lack. Schließlich macht dieser den Klang einer Geige aus. Mit eigenen Augen sieht man den Staub und Späne fliegen. Irgendwann aber gönnt sich der Geigenbauer eine Pause und kommt nach vorne. Natürlich möchte er von den Kindern wissen, welche Streichinstrumente sie kennen und welche Tiere sie mit den einzelnen Teilen eines Cellos in Verbindung bringen. Was die Schnecke, der Frosch und der Stachel der Biene damit zu tun haben, darüber klärt er die Kinder auf. Beim großen Finale scharen sich die Kinder reihenweise um ihn und bringen mit Rassel, Blockflöte und dem selbstgebauten Cello und anderen Streichinstrumenten ihr eigenes Musikstück auf die Bühne. Da dürfen die Töne auch mal schief und schräg klingen, die Hauptsache ist, die Kinder haben jede Menge Spaß dabei. Eintritt frei!

30


WEIHNACHTS-SPECIAL BLUE FLAKES PRÄSENTIEREN JAZZ, POP UND KLASSIK

31

FR 26. DEZEMBER 18 UHR AUDITORIUM & FOYER KUNSTQUARTIER

Mit ihrem Weihnachts-Special verbreiten die Blue Flakes mit einer Auswahl stimmungsvoller Lieder, Songs und Musikstücke festliche Atmosphäre. Die musikalische Ausdrucks­ palette reicht dabei von besinnlich-klassisch bis jazzig-beschwingt. Neben Interpretationen großer Komponisten wie Bach oder Vivaldi stehen Klassiker der Jazz- und Popgeschichte von Louis Armstrong bis John Lennon, aber auch traditionelle Weihnachtslieder in groovigen Swing- oder Pop-Arrangements auf dem Programm. Die junge Sängerin Nina Dahlmann steht am Anfang einer aussichtsreichen Karriere. Schon jetzt gilt sie in Fachkreisen als Ausnahmetalent. In zahlreichen Konzerten und bei Festivals hat sie sich in den letzten beiden Jahren bereits einen eindrucksvollen Ruf erworben. Mit dabei sind der international gefeierte Gitarrist Buck Wolters sowie der aus der Ukraine stammende Dmitrij Telmanov, der an Trompete und Flügelhorn durch seinen unverwechselbaren Ton und seine Virtuosität festlichen Glanz und swingende Spielfreude verbreiten wird. Am Kontrabass sorgt Uli Bär für das groovige Fundament. Eintritt: 15 € Vorverkauf: Buchhandlung am Rathaus Hagen, T 02331 32689


KAMMERKONZERTE IM MUSEUM SO SEP / OKT / NOV / DEZ / JAN 11 UHR (KURZFÜHRUNG) / 11:30 UHR (KONZERT) AUDITORIUM EMIL SCHUMACHER MUSEUM

Die Besucherzahlen zeigen es: Die Kammerkonzertreihe des Philharmonischen Orchesters Hagen ist beliebt und begeistert immer wieder das Publikum. Während der Ausstellung „Henri des Toulouse-Lautrec – der Meister der Linie im Emil Schumacher Museum“ finden fünf Kammerkonzerte von Mitgliedern des städtischen Orchesters statt: ➜➜ 21. September

Die Salonlöwen

➜➜ 5. Oktober

Quint as sense

➜➜ 23. November

Klassisches

➜➜ 7. Dezember

Vier Jahreszeiten

➜➜ 18. Januar

Alle 8ung

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte jeweils der Tagespresse oder dem Programm des Theaters Hagen. Die Karten sind im Vorverkauf unter T 02331 2073218 oder per E-Mail an theaterkasse@stadt-hagen.de erhältlich. Vor jedem Kammerkonzert wird eine 15-minü­ tige Kurzführung angeboten. Sie stellt jeweils ein ausgewähltes Kunstwerk aus den Ausstellungen des Kunstquartiers vor.

32


33

Das Orchester Hagen im Oberlichtsaal des Emil Schumacher Museums.


SPURENSUCHE

Für die Reihe „Spurensuche“ haben sich der Zonta Club Hagen Area und die kommunale Gleichstellungsstelle mit dem Emil Schu­ macher Museum zusammengetan, um die Idee des interkulturellen Kunstprojektes „Sehnsucht nach Ebene 2“ – Spurensuche nach den Wurzeln von Migrantinnen – aufzugreifen und weiterzuführen.

34


SPURENSUCHE VORTRAG JACQUELINE FISCHER – TANZ IST LEBEN

35

FR 12. SEPTEMBER 19:30 UHR AUDITORIUM EMIL SCHUMACHER MUSEUM

Jacqueline Fischer ist Tänzerin, Schauspielerin, Choreographin und pädagogisches Multitalent. Nach einer klassischen Ausbildung in Athen und Lyon studierte sie an der Folkwang-Universität und tanzte für herausragende Ensembles. „Ich bin geprägt worden durch die Folkwang-Idee“, sagt sie. Ästhetik, Aufbau und Bewegung des Tanztheaters wie bei Pina Bausch, aber auch spartenübergreifende Arbeit: „Es ist alles in mir.“ Bis heute arbeitet sie als Choreographin für das „Theater der Klänge“ in Düsseldorf, das sich an der Folkwang-Idee orientiert, Musik, Theater, Tanz und Gestaltung miteinander zu verbinden. Mit Erzählungen aus ihrem außergewöhnlichen Schaffen und exemplarischen Filmausschnitten präsentiert sich eine vielseitige und hochkarätige Künstlerin. VVK 10 € / AK 12 €

®


SPURENSUCHE LESUNG JABBER MD. ABDUL – „DIE GESCHICHTE DER GOLDENEN FRAUEN“

DO 25. SEPTEMBER 18 UHR AUDITORIUM EMIL SCHUMACHER MUSEUM

Jabber Md. Abdul ist Politologe und Wanderer zwischen Europa und Asien und den jeweiligen Weltauffassungen. Während seiner Arbeit für internationale Hilfsorganisationen kam er zu der Überzeugung: Unterdrückung gibt es in der ganzen Welt, aber in den unterentwickelten Ländern ist das Leiden der Frauen und Kinder am stärksten. Sein Buch „Die Geschichte der goldenen Frauen“ (Bangladesh 2009/ Deutschland 2011) handelt von vier Frauen, die sich jeweils auf ihre Weise in ihrer patriarchalischen Gesellschaft behaupten. Für sein Werk erhielt er einen Preis des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes. Der Reinerlös des Abends soll zugunsten von Projekten für Frauen und Kinder in Kleider­ fabriken gespendet werden. In Kooperation mit dem Verein Deutsch-Bengalische Kinderhilfe e. V. VVK 10 € /AK 12 €

36


SPURENSUCHE TANZWORKSHOP MARGA NAGEL – „TANGO ARGENTINO – DER WEG ENTSTEHT IM GEHEN“

37

SA + SO 18. + 19. OKTOBER EMIL SCHUMACHER MUSEUM ANMELDUNG ERFORDERLICH ➜➜ Samstag

18. September

15–18 Uhr

➜➜ Sonntag

19. September

11–14 Uhr

Tango Argentino ist ein gleichberechtigt ge­ tanzter Dialog, in dem die Tanzenden sich aufeinander beziehen und sich begegnen. Es geht um Kontakt, das Senden von Impulsen und darum, Impulse zu verstehen und zu interpretieren. Dabei werden keine festen Schritte gezählt und keine starren Muster einstudiert, denn der Tango passiert zwischen den Schritten. Die Tänzerinnen und Tänzer sind für den Moment ganz miteinander und mit der Musik verbunden. Sie nehmen sich gegenseitig wahr – und der Alltag tritt zurück. Tango Argentino lässt Individualität und persönlichen Ausdruck zu: Das macht ihn so einzigartig und spannend. Für diesen Tanzworkshop (Mindestteilnehmer­ zahl zehn Personen) ist eine Anmeldung erforderlich. Ansprechpartnerin: Nicole Lopez Muñoz, T 02331 3060066 oder nlopez@esmh.de. Teilnahmegebühr (pro Person für beide Tage): 70 €


SPURENSUCHE KONZERT WHERE WATER TRAVELS HOME SIMIN TANDER

38

FR 7. NOVEMBER 19:30 UHR AUDITORIUM EMIL SCHUMACHER MUSEUM

Simin Tander gehört zu den beeindruckenden Persönlichkeiten der europäischen Jazz-Kultur. Mit ihrer betörend zärtlichen und genauso expressiven Stimme baut sie Brücken zwischen abendländischem Jazz und arabeskem Vokalflug, zwischen Song-Experiment, Chanson und intimer Ballade. „Es ist eine Reise zu mir, durch meine Gefühls- und Gedankenwelt zu meinen afghanischen Wurzeln“, erklärt Simin Tander. Übrigens hat sie auch den Soundtrack für einen „Tatort“ und für zwei Episoden in der Reihe „Der Kriminalist“ mit entwickelt und gesungen. Karten für diese Veranstaltungen an der Abendkasse und im Vorverkauf in der Buchhandlung am Rathaus, Marienstraße 5, T 02331 32689. VVK 19 € / AK 16 €

Foto: Steve Brookland

Simin Tander – Gesang Jeroen van Vliet – Piano, Elektronics Cord Heineking – Kontrabass Etienne Nillesen – Schlagzeug


CHEF D’OEUVRE GROSSE KLAVIERWERKE AUS FRANKREICH PIANISTIN: HUIJING HAN

39

DI 28. OKTOBER 19:30 UHR AUDITORIUM EMIL SCHUMACHER MUSEUM

Programmfolge: Gabriel Fauré – Thème et variations Opus 73 Claude Debussy – Children’s Corner und 2 Études Charles Valentin Alkan – Études Maurice Ravel – Miroirs Huijing Han präsentiert mit dieser Musikauswahl ein französisches, romantisch-impressionistisches Programm, das die Zuhörer beeindrucken und bezaubern soll. Die Pianistin erhielt ihren ersten Klavier­ unterricht im Alter von drei Jahren. Nach ihrem Abschluss am Gymnasium des Musikkonser­ vatoriums Shanghai wurde sie mit 17 Jahren wegen überragender Leistungen zum Studium an dieser Musikhochschule prüfungsfrei übernommen. Seit 2000 studierte sie an der Hochschule für Musik in Berlin und absolvierte mit ausgezeichneten Leistungen ihr Diplom. Huijing Han gewann mehrere Preise, war Teilnehmerin an Meisterkursen, unter anderem bei Daniel Barenboim und spielte auf dessen Einladung in der Carnegie Hall, New York. Als Pianistin ist sie international gefragt, spielt in Kammermusik­formationen und arbeitet in Berlin als Musik­dozentin. Eintritt: 15 €


YOGA IM MUSEUM DIE REISE INS EIGENE ICH

SO 16. NOVEMBER 11:30 UHR EMIL SCHUMACHER MUSEM

Eine „Schnupper“-Tour zu Hatha-, Flow- und Power-Yoga bietet dieser zweistündige Workshop im ESM. Geleitet wird die Veranstaltung von Arzu Akbaba, die seit 2001 in Hagen Yoga lehrt. Sie unterrichtet unter ihrem spirituellen Namen Mirabai, unter dem auch ihre Yogaschule seit langem vielen Hagenerinnen und Hagenern bekannt ist. Die Yogalehrerin Mirabai hat ihre Ausbildung in der Tradition des indischen Yoga-Meisters Sivananda begonnen und im Laufe der Jahre Erfahrung mit unterschiedlichen Yogarichtungen gesammelt. In dieses Wissen will sie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops einführen und auf eine Reise zu sich selbst mitnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos. Spenden zugunsten einer Sammlung des Zonta-Clubs Hagen innerhalb der Reihe Spurensuche für Kinder und Frauen in der Textilindustrie Bangladeschs sind erwünscht. Bitte bequeme Kleidung und ein kleines Handtuch mitbringen, Matten und Decken gibt es vor Ort im ESM. 90 Minuten vor Beginn des Work­ shops darf nichts gegessen werden.

40


J.E.S! A-CAPELLA CONCERT DE CHARITÉ – ZWISCHEN EINKAUFSBUMMEL UND WEIHNACHTSMARKT

41

SA 13. DEZEMBER 16 UHR (EINLASS 15.30 UHR) AUDITORIUM EMIL SCHUMACHER MUSEUM

Es ist schon fast gute Tradition: Nach den äußerst erfolgreichen Benefiz-Auftritten in den vergangenen zwei Jahren lädt die Hagener Formation J.E.S. in diesem Jahr am Samstag vor dem dritten Advent wieder zu einem Wohltätigkeitskonzert in das Auditorium des Emil Schumacher Museums ein. In Anlehnung an die Toulouse-Lautrec-­ Ausstellung gibt es natürlich etliche französische Titel im Programm, aber nicht nur. Denn die J.E.S.-Formation ist immer für eine Überraschung gut. Sicherlich wird der eine oder andere Bezug zum „Meister der Linie“, Henri de Toulouse Lautrec, zu finden sein, denn Linie hat J.E.S. auch, doch die Formation ist seit jeher gradlinig schräg. Auf jeden Fall gibt es wieder eine musikalische „Blaue Stunde“ in entspannter Atmosphäre zwischen Einkaufsbummel und Weihnachtsmarkt – mit purem Gesang und ohne Verstärkung. Das Repertoire besteht aus Pop, Rock und Musical – so von Coldplay, Randy Newman, Toto, Simon & Garfunkel, John Lennon, Leonard Cohen, Billy Joel und anderen. Der Eintritt ist frei, aber es wird um Spenden für einen guten Zweck gebeten.


IMFORMATIONEN UND EINTRITTSPREISE

Besuchen Sie uns auf Facebook: facebook.com/EmilSchumacherMuseum

MUSEUMSPLATZ 1 58095 HAGEN WWW.ESMH.DE NAVIGATION: HOCHSTRASSE 73 FÜHRUNGSBUCHUNGEN BESUCHERINFORMATION T +49 2331 / 207 47 70 T +49 2331 / 207 31 38 KUNSTFUEHRUNGEN@STADT-HAGEN.DE RESTAURANT NOVY’S T +49 2331 / 306 13 25 WWW.NOVYS.DE NEUE ÖFFNUNGSZEITEN SEIT 24. AUGUST 2014 DIENSTAG BIS SONNTAG VON 11 BIS 18 UHR PREISE KOMBI-TICKET FÜR DAS KUNSTQUARTIER (BEINHALTET DEN EINTRITT IN BEIDE MUSEEN): Während der Sonderausstellung „Henri de Toulouse-Lautrec“ 9 € Familienkarte (Eltern mit eigenen Kindern) 18 € Kinder bis 6 Jahre kostenfrei Kinder zwischen 6 und 18 Jahren sowie Schüler, Studierende, Aus­ zubildende, Schwerbehinderte mit Ausweis (mit dem Vermerk G und aG) und Inhaber von Sozialberechtigungskarten 3 € SchülerInnen im Klassenverband zahlen pro Person 2,25 € Gruppen ab 12 Personen 6 €  pro Person Inhaber Jahresticket Erwachsener zuzüglich 3 € je Besuch (Ausführliche Angaben zu Preisen und Ermäßigungen über unsere Website www.esmh.de und auf Anfrage.)

42


IMPRESSUM

Idee und Konzept: Rouven Lotz Redaktion: Marcus Land Satz: Frank Bernhard Ăœbler, Leipzig Herstellung: Druck- und Medientechnik des Berufsbildungswerks der Evangelischen Stiftung Volmarstein

43


Fรถrderer des Rahmenprogramms:

Rotary Club Hagen


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.