Ausbildungskompass Pflege und Soziales 2017

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AUSBILDUNGSkompass

Pflege + Soziales

Ausgabe Berlin Brandenburg Nr. 1 September 2017

VON BERUF MENSCHENHELFER m

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Almuth Hartwig-Tiedt Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie in Brandenburg

2017 Ausbildungskompass

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EDITORIAL

Entscheidet euch

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flege- und Sozialberufe haben ausgezeichnete Perspektiven. Einrichtungen suchen bereits heute vergeblich Fachkräfte, die Branche ist krisensicher, die Jobs sind vielseitig. Der Ausbildungskompass Pflege und Soziales will euch zeigen, welche Möglichkeiten ihr habt, wenn ihr mit Menschen arbeiten wollt. Im Heft stellen wir euch sowohl die wichtigsten Ausbildungsberufe als auch viele Aufstiegsmöglichkeiten vor. Auszubildende, Fachkräfte, Ausbilder und Einrichtungsleiter kommen zu Wort. Sie berichten über ihre Arbeit und geben euch ein realistisches Bild der Aufgaben. Im hinteren Teil findet ihr die Jobbörse mit zahlreichen Ausbildungsplätzen in Berlin und Brandenburg. Im Ausbildungskompass findet ihr alles, um zu starten – ihr müsst euch nur entscheiden.

Iris Röthig Chefredakteurin

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Branche mit Perspektive: Sarah, Dirk, Marc und Lisa berichten von ihrem Karriereeinstieg

Warmlaufen 06 Perspektiven Eine krisensichere Branche sucht engagierte Schulabgänger 12 Migranten Menschen aus aller Welt willkommen 14 Männer Starke Jungs gefragt

Fokussieren 16 Die Ausbildungsberufe Voraussetzung, Berufsbild, Bezahlung 18 Altenpfleger/in Altenpflegehelfer/in


I n h a lt Abheben 36 Aufstieg im Beruf Von der Fachkraft ganz nach oben ohne Uni 39 Aufstieg durch Studium Das duale Studium als Kick für eine Karriere im Dienst der Menschen

Durchstarten 42 Eignung Welche Eigenschaften du unbedingt mitbringen solltest

44 FSJ und BFD Ein Jahr lang einfach mal reinschnuppern 46 Ausbildungsplatz finden Wie dir der richtige Einstieg gelingt 48 Richtig bewerben Chefs und Ausbilder geben viele wertvolle Tipps

Rubriken 32 Arbeitgeber im Porträt 45 Impressum 51 Jobbörse

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Menschen helfen: Soziale Berufe im Überblick

20 Heilerziehungspfleger/in Heilerziehungspflegehelfer/in 22 Erzieher/in Kinderpfleger/in 24 Krankenpfleger/in Krankenpflegehelfer/in 26 Notfallsanitäter/in Rettungssanitäter/in 28 Ergotherapeut/in 30 Sozialassistent/in

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Wenn du Menschen helfen zum Beruf machst, ist Langeweile ausgeschlossen. Kaum eine Branche bietet so viele Mรถglichkeiten wie Pflege und Soziales. Die Arbeit ist sinnvoll und Karriere machen kannst du auch. Autorin: Katharina Lehmann

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Warmlaufen: Perspektiven

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as Sprachstudium für Englisch und Französisch war Lisa Pfeiffer-Zinsou zu theoretisch, die Arbeit mit Menschen, vor allem mit den ganz Kleinen, reizte sie mehr. „Auf Kinder zuzugehen, fiel mir schon immer leicht und macht mir am meisten Spaß“, erzählt die Erzieherin, die gerade ihre Ausbildung beendet hat. Und auch die Kinder mögen Lisa sehr. Lisa ist offen und freundlich. Das kommt gut an. Doch für die Erzieherin zählte bei der Berufswahl auch, dass die Arbeit sehr abwechslungsreich, für jedes Interesse etwas dabei ist. „Wer sich für Sport interessiert, wird im Kitaalltag genauso fündig wie Kunst- oder Musikaffine“, erzählt Lisa. Für Naturliebhaber gebe es zum Beispiel Waldkindergärten, für Sprachfreaks bilinguale Einrichtungen. Außerdem ist der Job krisensicher: Erzieher werden gesucht, wer was drauf hat, findet auch eine Stelle. Das merkt auch Hartmut Mertens, Chefvolkswirt bei der Investitionsbank Berlin (IBB) und kritischer Beobachter des Arbeitsmarktes in der Bundeshauptstadt. Im vergangenen Jahr gab es in Berlin insgesamt 4,1 Prozent mehr sozialversicherungspflichtige Jobs, und sogar 5,8 Prozent mehr Erzieher, berichtet Mertens. In Brandenburg stieg die Zahl sogar um 6,3 Prozent. Außerdem sind dem Experten zufolge fast die Hälfte der heutigen Erzieher älter als 45 Jahre, 20 Prozent haben sogar schon ihren 55. Geburtstag hinter sich. „Da werden in den nächsten Jahren noch einmal zahlreiche Stellen frei“, sagt Mertens. Gute Aussichten also für angehende Erzieher – auch, weil die Geburtenquote in Berlin wieder ansteigt. Doch nicht nur im Bereich Erziehung werden immer mehr Arbeitskräfte gebraucht. Auch die Altenhilfe braucht Personal. „Auszubildende in der Pflege sind bundesweit händeringend gesucht“, weiß auch Bernd Tews. Tews ist Geschäftsführer des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) und kennt die Fachkräfteproblematik seiner Mitgliedsunternehmen. „Gerade in der Altenpflege stehen die Chancen sehr gut“, sagt Tews. „Seit Jahren gewinnt der Beruf an Attraktivität, die Ausbildungszahlen steigen in ganz Deutschland zwischen 2013 und 2016 um über 21 Prozent.“ Die Bundesagentur für Arbeit habe für Juli 23 000 offene Stellen in der Altenpflege gemeldet. Den Grund sieht Tews vor allem im demografischen Wandel, die Deutschen leben immer länger. „Bis zum

„Es fehlt an allen

Ecken und Kanten an Erziehern. Also findet man sicher eine Stelle. Außerdem macht die Arbeit mit Kindern einfach viel Spaß.“ Lisa Pfeiffer-Zinsou ist Erzieherin und hat ihre Ausbildung bei Campus Berlin absolviert. Hier erfährst du mehr zu Lisa und ihrer Ausbildung.

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interview

Gute Ausbildung, gute aussichten Niemand muss kellnern, um sein erstes Geld zu verdienen, sagt Reinhard Sprang. Soziale Berufe bieten allen den passenden Einstieg und eröffnen viele Möglichkeiten. Reinhard Sprang ist Fachschullehrer in der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger an der Emil Molt Akademie in Berlin.

Wie sehen Sie die derzeitigen Chancen auf dem Arbeitsmarkt? An unseren Absolventen sehen wir immer wieder, wie gut die Aussichten sind, schnell eine Arbeitsstelle zu bekommen. Das liegt einerseits am Fachkräftemangel, der nicht nur in den Pflegeberufen herrscht. Auch in der Behindertenhilfe oder in Erziehungsberufen werden engagierte, gut ausgebildete Arbeitnehmer nachgefragt. Und die Bezahlung? Die ist in der Sozialbranche bekanntlich nicht üppig, aber die Tendenz geht nach oben. Bei den Arbeitgebern findet ein Umdenken statt, und sie verstehen, wie wichtig eine angemessene Entlohnung ist.

Jahr 2030 werden deshalb zusätzlich 500 000 Pflegefachkräfte benötigt“, schätzt Tews. Vor allem in Berlin sind Pfleger heute Mangelware. Der Grund: Die Stadt wächst. Im vergangenen Jahr sind mehr als 60 000 Menschen neu nach Berlin gekommen, in den Jahren zuvor waren es im Schnitt 40 000. Diese Menschen werden auch mal krank und brauchen dann anständige Pflege. Der große Bedarf an Pflegekräften schafft neue Möglichkeiten für Umsteiger oder Migranten. Dirk Gerstenberg und Sarah Namutebi haben ihre Chance genutzt. Dirk ist schon 44 und eigentlich Tischler. Doch nach einem Unfall konnte er nicht mehr in diesem Beruf arbeiten. „Ein Wendepunkt in meinem Leben, der mich vor eine schwierige Situation stellte und mich mit der Frage konfron-

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Ausbildungskompass 2017

Was, wenn man keinen guten Schulabschluss hat? Auch dann ist ein Einstieg in die sozialen Berufe möglich. Wir bieten etwa die Ausbildung zum Sozialassistenten, für die ein Hauptschulabschluss genügt. Damit finden Absolventen Einsatzmöglichkeiten in Kitas, um erste Berufserfahrung zu sammeln. Ich sage immer: Niemand muss Kellnern, um sein erstes Geld zu verdienen. Was sollten Azubis an Fähigkeiten mitbringen? Sie sollten Freude und Neugier an der Arbeit mit Menschen mitbringen. Es muss einem Spaß machen, andere zu unterstützen und zu begleiten und gleichzeitig muss man aber auch den Willen des Gegenübers respektieren können. Man muss kreative Ideen haben, aber auch ein Stück Strukturiertheit mitbringen. Es ist ein verantwortungsvolles Berufsbild, in dem man auch immer wieder schwierige Situationen meistern muss. Wie sieht es mit den Aufstiegschancen aus? Generell handelt es sich um eine vielfältige Branche mit vielen Wechselmöglichkeiten, in der Beschäftigte auch immer etwas Neues ausprobieren können. Nimmt man als Beispiel den Abschluss als Heilerziehungspfleger, kann man mit der nötigen Erfahrung zur Wohngruppen- oder sogar bis hin zur Einrichtungsleitung aufsteigen.

tierte: Was mache ich jetzt?“ Dirk ergriff die Initiative, absolvierte ein Praktikum im Vitanas Senioren Centrum Märkisches Viertel und fragte hinterher nach einem Ausbildungsplatz – und bekam ihn. „Ich merkte schnell, dass ich gegenüber älteren Menschen keine Berührungsängste habe und mir die Arbeit viel Spaß macht.“ Auch Sarah Namutebi hat ihre Chance ergriffen und eine Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen. 2015 musste die 23-Jährige aus ihrem Heimatland Uganda fliehen und kam nach Deutschland. Eigentlich hat sie in Uganda Journalismus studiert, in Deutschland musste sie diesen Berufstraum allerdings auf Eis legen. „Ich spreche zwar schon ganz gut Deutsch, werde jedoch in absehbarer Zeit nicht so schnell im Bereich des deutschen

Journalismus tätig werden können“, erkannte Sarah und orientierte sich neu. Sarah hat sich bei der Deutschlandstiftung Integration für das Programm ‚Geh Deinen Weg’ beworben und wurde im Januar 2016 in das Förderprogramm aufgenommen. Teil des Förderprogramms ist der Austausch mit einer Mentorin. Die machte Sarah dann auch auf die Einrichtung Katharinenhof City West aufmerksam. Sarah bewarb sich und wurde genommen. Seit Oktober 2016 absolviert sie dort nun ihre Ausbildung zur Pflegefachkraft. Auch in den medizinischen Gesundheitsberufen steigt die Zahl der Beschäftigten. Derzeit gibt es 107 000 Beschäftigte in Berlin und 60 000 in Brandenburg. „Das sind 2,5 beziehungsweise 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr“, hat Hartmut Mertens von der IBB ermittelt.


Warmlaufen: Perspektiven

„Ich interessiere mich für Menschen und ihre Geschichten, habe ein gutes Gespür für ihre Bedürfnisse. Ich mag es, wenn andere Menschen um mich herum glücklich sind.“

„Obwohl ich älter bin, bereue ich nicht, noch eine Ausbildung zu machen. Hätte ich früher gewusst, dass der Beruf des Altenpflegers so viel Spaß macht, hätte ich niemals etwas anderes gelernt.“

„Seit der Grundschule bin ich bei den Johannitern und kam dort früh mit der Ersten Hilfe in Kontakt. Seitdem bin ich diesen Weg weiter gegangen. Der Notfallsanitäter war der nächste logische Schritt.“

Sarah Namutebi, angehende Altenpflegerin, absolviert ihre Ausbildung im Katharinenhof City West. Erfahre mehr über Sarah und ihren abenteuerlichen Einstieg in die Altenpflege.

Dirk Gerstenberg macht mit 44 Jahren eine Ausbildung zum Altenpfleger im Vitanas Senioren Centrum Märkisches Viertel. Wie Dirk die Ausbildung gefällt, kannst du auch online lesen..

Marc Rudolf war erst Sanitätshelfer, dann Rettungssanitäter. Jetzt wird er Notfallsanitäter bei den Johannitern. Mehr über seine Einsätze erfährst du hier.

In die Kategorie der medizinischen Gesundheitsberufe zählt allerdings nicht nur die Alten- oder Krankenpflege. Auch Notfallmediziner sind gefragt. Wer auf Action steht, ist hier richtig, denn die Einsätze können über Leben und Tod entscheiden. Für diesen Berufsweg hat sich Marc Rudolf nach seinem Abitur entschieden. Der 20-Jährige macht seit Herbst 2016 eine Ausbildung zum Notfallsanitäter in Königs Wusterhausen. Schon als Kind wollte er Menschen helfen, trat im Alter von neun Jahren der Jugendgruppe der Johanniter bei und machte Fortbildungen als Sanitätshelfer. Nach seinem Abitur befindet er sich nun in einer sehr abwechslungsreichen Ausbildung, bei der sich mehrwöchige Theorie-Blöcke mit mehrwöchigem Dienst in der Rettungswache ablösen.

Von hier wird er mit seinen erfahrenen Kollegen zu den Einsätzen gerufen. Dabei ist ihm bewusst, wie verantwortungsvoll sein Job ist: „Natürlich kommt es auch immer wieder zu heftigen Situationen, die für einen selbst hohen Stress bedeuten“, sagt Marc. Für ihn gibt es aber kein schöneres Gefühl, als nach einem Einsatz zu wissen, dass man einem Menschen geholfen hat. Gute Zeiten für angehende Fachkräfte im Sozialbereich. „Wer sich in der Ausbildung bewährt, wird auf jeden Fall übernommen“, so Bernd Tews. Auch finanziell müssen sich künftige Helfer keine Sorgen machen. Chefvolkswirt Mertens ist sich sicher: „Die Einrichtungen stehen unter immer größerem Druck, die Stellen auch zu besetzen. Das wird sich bald auch auf die Löhne auswirken.“

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Warmlaufen: Perspektiven

Mehr Geld mit guten Taten Soziale Berufe werden gut bezahlt. Erzieher verdienen in Brandenburg mehr als Friseure oder Verkäufer im Westen. Autor: Robert Vömel

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ei der Berufswahl solltest du nach deinen Interessen gehen. Schließlich wird die Arbeit ein Teil deines Lebens. Wieviel Geld du nach der Ausbildung verdienst, ist aber mindestens genauso wichtig. Denn leben willst du davon auch. Damit du dir ein Bild von den Verdienstmöglichkeiten von Fachkräften und Helfern in Pflege- und Sozialberufen machen kannst, haben wir deren Gehälter mit anderen beliebten Berufen verglichen. Die Zahlen dafür hat das Fachmagazin Wohlfahrt Intern geliefert. Dort erstellen die Tarifexperten seit Jahren umfangreiche Tarifvergleiche. In den Grafiken sind die Durchschnittsgehälter der Tarifverträge in Berlin und Brandenburg dargestellt. Berufe, für die das nicht gilt, haben wir gekennzeichnet. Achtung: Die Gehälter sind Bruttogehälter. Davon gehen noch Steuern und Sozialversicherungsbeiträge ab. Netto bleibt also weniger übrig. Bei den Fachkräften verdienen Krankenpfleger, Erzieher, Heilerziehungspfleger und Altenpfleger gleich nach der Ausbildung sehr gut. Nur Anlagenmechaniker und Kfz-Mechatroniker haben mehr in der Tasche, Friseure dagegen 800 Euro im Monat weniger. Auch nach 20 Jahren Berufserfahrung stehen Pflegekräfte und Erzieher gut da. Sie bringen 1000 Euro mehr als Bäcker und Friseure mit nach Hause. Geschlagen geben müssen sie sich nur von Industriemechanikern, die durchschnittlich 2875 Euro im Monat einfahren. Interessant: In Berlin und Brandenburg lässt du als Erzieherin oder Krankenpfleger finanziell sogar manche Fachkräfte im We-

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Ausbildungskompass 2017

So viel verdienen Fachkräfte ... als Berufseinsteiger Anlagenmechaniker/in1 KFZ-Mechatroniker/in3 Krankenpfleger/in Erzieher/in Heilerziehungspfleger/in Altenpfleger/in Modeschneider/in Speditionskauffrau/-mann2 Einzelhändler/in2 Hotelkauffrau/-mann2 Bäcker/in Elektroanlagenmonteur/in Industriemechaniker/in Multimediaelektroniker/in Friseur/in2

2700 2500 2250 2250 2225 2225 2000 2000 1900 1800 1800 1715 1700 1700 1455

... mit 20 Jahren Berufserfahrung Anlagenmechaniker/in1 Krankenpfleger/in Heilerziehungspfleger/in Erzieher/in Altenpfleger/in Speditionskauffrau/-mann2 KFZ-Mechatroniker/in3 Einzelhändler/in2 Modeschneider/in Industriemechaniker/in Elektroanlagenmonteur/in Multimediaelektroniker/in Hotelkauffrau/-mann2 Bäcker/in Friseur/in2

2800 2800 2800 2800 2775 2700 2600 2400 2100 1900 1900 1900 1800 1800 1455

Alle Angaben Bruttogehälter; 1 Tarifvertrag Bayern, ² Tarifvertrag Nordrhein-Westfalen, ³ Tarifvertrag Baden-Württemberg


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sten hinter dir. Verkäuferinnen in Nordrhein-Westfalen beispielsweise sollten einen Orts- und Berufswechsel in Erwägung ziehen, wenn sie mehr auf dem Konto haben wollen. Die Gehälter aus dem Westen haben wir mit Ziffern in den Grafiken gekennzeichnet. In der Praxis weichen die Gehälter von den Durchschnittsgehältern in den Grafiken sowohl nach oben als auch nach unten ab. Die Johanniter etwa zahlen Altenpflegerinnen 2650 Euro im Monat, das ist 18 Prozent über dem Durchschnitt. Die Diakonie zahlt ihren Erziehern zwölf Prozent mehr als Durchschnitt. Neben dem Monatsgehalt überweisen manche Arbeitgeber zudem bis zu einem Monatsgehalt pro Jahr extra, andere zahlen Helfern nur den gesetzlichen Mindestlohn. Es gibt Unterschiede bei Urlaubstagen, Arbeitszeit und Zuschlägen. In manchen Berufen, auch in der Pflege, bessern Nacht- oder Wechselschichtzulagen das Gehalt zusätzlich auf. Unternehmen sind übrigens nicht verpflichtet, einen Tarifvertrag anzuwenden. Nur wenn sie einer Tarifgemeinschaft angehören, ist der Tarifvertrag für den Betrieb bindend. Bei den Kirchen und ihren sozialen Diensten ist das anders. Die Mitarbeiter ihrer Kindergärten, Rettungsdienste, Krankenhäuser oder Pflegeheime werden alle nach Tarif bezahlt, der dort übrigens Arbeitsvertragsrichtlinie – kurz AVR – heißt. Darauf haben sich die Kirchen und ihre Einrichtungen verpflichtet.

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So viel verdienen Hilfskräfte ... als Berufseinsteiger Asphaltierer/in KFZ-Helfer/in2 Boten/Pförtner im Bankgewerbe Kinderpfleger/in Heilerziehungspflegehelfer/in Krankenpflegehelfer/in Bürohilfe1 Modenäher/in3 Hilfsarbeiter/in Metallhandwerk Verkäufer/in1 Kellner/in1 Industrieelektriker/in Bäckerhelfer/in Hilfsarbeiter/in Elektrohandwerk Friseurhelfer/in1

2500 2400 2200 1975 1900 1875 1800 1800 1700 1700 1700 1600 1550 1500 1280

... mit 20 Jahren Berufserfahrung Bote/Pförtner im Bankgewerbe Asphaltierer/in Bürohilfe1 Verkäufer/in1 Krankenpflegehelfer/in Kinderpfleger/in KFZ-Helfer/in2 Heilerziehungspflegehelfer/in Modenäher/in3 Hilfsarbeiter/in Metallhandwerk Kellner/in1 Industrieelektriker/in Bäckerhelfer/in Hilfsarbeiter/in Elektrohandwerk Friseurhelfer/in1

2600 2500 2400 2400 2325 2325 2300 2250 2000 1700 1700 1600 1550 1500 1280

Alle Angaben Bruttogehälter; 1 Tarifvertrag Nordrhein-Westfalen, ² Tarifvertrag Baden-Württemberg, ³ Tarifvertrag Nord/Ost

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Warmlaufen: Migranten

ich und du Sie kommen aus der ganzen Welt und helfen mit viel Herz bei uns. Migranten sind in den Einrichtungen willkommen. Autorin: Andrea von Gersdorff im letzten Ausbildungsjahr und froh, diesen Schritt gewagt zu haben. Nach der Ausbildung kann er sich die Arbeitsstelle aussuchen, sich weiterbilden, vielleicht auch noch einmal zur Uni gehen. Im Moment aber genießt er die Arbeit als Altenpfleger. „Das ist ein megatoller Beruf. Ich kann älteren Menschen helfen, was Gutes tun und werde dafür bezahlt“, freut sich Tarik. Diesen Beweggrund haben viele Migranten. Denn in ihren Kulturen ist es häufig selbstverständlich, andere Menschen zu unterstützen. Weil die Bevölkerung in Deutschland immer älter wird, sind Menschen mit Migrationshintergrund in sozialen Berufen generell willkommen. Im Jahr 2013 waren laut Statistischem Bundesamt schon zwölf Prozent aller Pflegenden Migranten.

Sprache ist immer eine Brücke. Gute Kommunikation schafft Vertrauen. Das hat auch für die Pflegebedürftigen Vorteile. Fachkräfte mit Migrationshintergrund bringen ein sehr großes Plus mit, das deutschen Bewerbern fehlt: ihre Muttersprache. „Die Arbeitsmigranten der ersten Generation sind nun pflegebedürftig geworden“, sagt Güllü Kuzu, stellvertretende Leiterin des Kompetenz Zentrums Interkulturelle Öffnung der Altenhilfe, Stabsprojekt der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung. „Da vor allem die Sprache in der Pflege einen m 27. September 2015 kam Tarik Salihbegovic nach Schlüsseleffekt hat, sind Migranten hier genau richtig.“ SprachDeutschland, am 1. Oktober begann er seine Ausbilliche Kompetenzen dienen als Brücke. Ist eine gelungene Komdung zum Altenpfleger im Haus Havelblick in Spanmunikation vorhanden, kann ein gutes Vertrauensverhältnis dau. „Meine Schwester hat damals als Krankenschwedie Pflege erleichtern. ster hier gearbeitet und mich auf den Pflegemangel Pflegekräfte mit Migrationshintergrund wissen auch, was in ihrer aufmerksam gemacht“, erinnert sich der 24-Jährige, der in seiner Kultur geht und was nicht. „Muslimische Frauen wollen beispielsHeimat Bosnien-Herzegowina schon in der Schule Deutsch geweise nicht von männlichen Pflegenden gewaschen werden“, sagt lernt hat und später an der Uni in Sarajevo Germanistik studierte. Kuzu. Eine muslimische Pflegekraft kennt Kultur und Das Studium bot Tarik jedoch nicht die besten ZukunftsausReligion und kann somit unkompliziert individuelle sichten – und so ergriff er seine Chance und rief im Haus Pflege anbieten. Da kommen Missverständnisse gar Havelblick an. „Und weil jede Kraft gebraucht nicht erst auf. wird, konnte ich auch ganz schnell anfangen.“ Auch Lily Epp hat positive Erfahrungen gemacht. Dabei waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht Die gebürtige Kenianerin macht mit 42 Jahren eieinmal Tariks Schulabschlüsse anerkannt. „Ich f ne berufsbegleitende Ausbildung zur Altenpflehabe in Bosnien-Herzegowina die Mittelschule au s n u e gerin: „Als ich nach Berlin kam, wollte ich in besucht. Das Diplom wurde in Deutschland als folg einem neuen Metier arbeiten und habe mich für Mittlere Reife anerkannt. Für die Ausbildung hat den Pflegeberuf entschieden. Meine Arbeit das ausgereicht“, erzählt Tarik. Außerdem hat er schätze und liebe ich sehr.“ Lily, die zwar in eine Deutschprüfung absolviert – Ergebnis: Niveau Kenia geboren wurde, aber in der Schweiz C1, fast schon Muttersprachniveau. Heute ist Tarik

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Muslime

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hristen, Muslime, Atheisten – unterschiedliche Kulturen und verschiedene Religionen sind für den Caritasverband im Erzbistum Berlin kein Problem. Hier zählen vor allem die fachliche Qualifikation, die Berufserfahrung und die Menschlichkeit. Das gilt sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Führungskräfte. Christliche Werte wie Nächstenliebe und Barmherzigkeit sollten zukünftige Mitarbeiter aber schon mitbringen. Musliminnen steht es frei, ein Kopftuch zu tragen. Auch das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische

Oberlausitz setzt auf fachliche Qualifikationen. Wichtig ist jedoch, dass auch nicht-christliche Mitarbeiter die christlichen Grundsätze achten. Grundsätzlich entscheidet jede diakonische Einrichtung selbst, für welche Arbeitsplätze sie nicht-christliche Mitarbeiter einstellt. Für den Umgang mit unterschiedlichen Kulturen ist es durchaus von Vorteil, etwa Muslim zu sein. Einrichtungen gehen auch deshalb auf nicht-christliche Bewerber zu – und weil der Fachkräftemangel sie treibt. Ob Muslima ein Kopftuch tragen dürfen, entscheiden die Einrichtungen selbst. Nicht alle unterstützen das. Frag nach.

aufgewachsen ist und 2013 nach Berlin kam, fühlt sich in ihrer Einrichtung gut aufgenommen. „Eigentlich fühle ich mich gar nicht als Migrantin“, sagt sie. Auch ihre Schweizer Schulabschlüsse wurden problemlos anerkannt. Lediglich der Pflegebasiskurs, den sie Jahre zuvor in der Schweiz absolvierte, umfasst weniger Stunden als in Deutschland. Darum dauert ihre Ausbildung nun ein halbes Jahr länger. Im Februar ist Lily fertig und freut sich. „Meine Kollegen mögen mich sehr, meine Einrichtung möchte mich gerne übernehmen.“ Anderen Migranten rät Lily, schnell die deutsche Sprache zu lernen. Dann klappt es auch mit der Pflegeausbildung. „Man muss aber nicht perfekt Deutsch sprechen“, sagt Güllü Kuzu, die lange eine Einrichtung leitete. Wichtig ist, dass man dem Unterricht folgen und in den Einrichtungen die notwendigen Dokumentationen erledigen kann. Auch für junge Flüchtlinge ist diese Ausbildung geeignet. „Sie sprechen nach einem Jahr häufig schon so gut Deutsch, dass sie diese machen können“, erläutert Kuzu. Sie werden gebraucht, denn auch Geflüchtete benötigen Hilfe. In Pflegeberufen kann man sich genauso weiterentwickeln wie in anderen Berufen auch. Sei es fachlich, sei es persönlich. Viele Einrichtungen bieten Fort- und Weiterbildungen an. Auf jeden Fall sind Pflegeberufe sicher. Das weiß auch Tarik Salihbegovic: „Eine sichere Arbeitsstelle wird man immer haben und ein gutes Gehalt kann man auch verlangen.“

„Die ältere Generation ist anders aufgewachsen, ich habe eine andere Hautfarbe. Trotzdem wurde ich von den Bewohnern und Angehörigen toll aufgenommen und akzeptiert.“ Lily Epp, angehende Altenpflegerin, macht ihre Ausbildung bei Vitanas. Mehr über Lilys Erfahrungen als Migrantin in der Pflege.

„Ich habe in Bosnien die Mittelschule besucht, konnte Deutsch und deshalb schnell anfangen.“ Tarik Salihbegovic, angehender Altenpfleger, macht seine Ausbildung im Seniorenzentrum Haus Havelblick. Tarik berichtet hier über seine Ausbildung.

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Warmlaufen: Männer in Frauenberufen

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Urs Reuber hilft Pflege und Betreuung ist nur etwas für Frauen? Unsinn! Das sind Jobs für ganze Kerle. Autorin: Katharina Lehmann

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üttern, Wickeln, Schlafen legen? Damit allein ist es in Urs Reubers Berufsalltag nicht getan. Der 33-Jährige ist bereits seit 2004 staatlich anerkannter Erzieher und arbeitet seit 2011 in der Kita des Familienzentrums Kastanienallee im PestalozziFröbel-Haus. „Es ist unheimlich bereichernd und gewinnbringend, kleine Kinder zu begleiten“, erklärt der Erzieher aus Leidenschaft. Prägend war für ihn die Erinnerung an seine eigene Kindergartenzeit. Sein Erzieher war ein Mann, damals noch eine seltenere Erscheinung. „Bei ihm habe ich mich immer sehr wohl gefühlt“, erinnert sich Urs. Dass er in seiner Einrichtung als Mann alleine unter Frauen ist, stört ihn nicht. Von seinen Kollegen, den Kindern, aber auch den Eltern fühlt er sich gut angenommen. Manchmal wünscht er sich aber schon männliche Unterstützung, damit alle Kinder in der Einrichtung von einer männlichen Bezugsperson profitieren. Warum auch du als Mann in einem Frau-

Ausbildungskompass 2017

enberuf wie Erzieher oder Pfleger richtig bist, erklärt Urs in sieben Punkten:

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Du bis Vorbild. „Für Kinder ist es wichtig, auch männliche Rollenbilder und Rollenidentitäten zu erleben“, erklärt Urs. Er und seine Kolleginnen leben den Kindern vor, dass es keine typisch männlichen oder typisch weiblichen Fähigkeiten gibt. Er selbst musiziert gerne mit den Kindern, schaut Bilderbücher an und spielt Fußball mit den Kleinen. Das obligatorische Werkeln und Basteln dagegen übernimmt seine Kollegin. Da hat Urs leider zwei linke Hände.

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Du lebst Gleichberechtigung. Doch nicht nur den Kindern, auch der Gesellschaft tut die Auflösung der Klischees gut. So wie immer mehr Frauen in Führungspositionen streben und sich dort beweisen, zeigen immer mehr Männer, dass Berufe in Er-


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ziehung und Pflege was für ganze Kerle sind. 30 500 männliche Erzieher gab es im vergangenen Jahr in Deutschland, fünf Jahre zuvor waren es nur 16 600. In der Pflege waren im vergangenen Jahr 13 Prozent der ambulanten und 16 Prozent der stationären Pflegekräfte männlich, fünf Jahre zuvor gerade mal zwölf beziehungsweise drei Prozent.

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Du wirst gebraucht. Gerade weil sich so wenig Männer auf die Ausbildungsplätze im Sozialbereich bewerben, haben die, die sich trauen, gute Chancen, den Job zu ergattern. Denn auch wenn das Geschlecht nicht alles ist: Männer werden gebraucht.

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Du bist stark. In der Kita, vor allem aber im Krankenhaus und im Pflegeheim gibt es immer wieder Situationen, in denen körperliche Stärke gefragt ist, etwa beim Tragen oder Lagern von Patienten. Hier kannst du deine Kolleginnen mit Muskelkraft unterstützen und den Pflegebedürftigen sicheren Halt geben.

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Du bist wie er. Viele männliche Patienten oder Pflegebedürftige genieren sich vor weiblichen Pflegekräften. Hier bist du als Mann gefragt, ihnen die Scham zu nehmen und sie nach ihren Bedürfnissen zu unterstützen. Und Kinder sollen am besten sowohl zu Frauen als auch zu Männern Beziehungen aufbauen. Wichtig ist auch die Väterarbeit: „Wenn ich von Mann zu Mann mit den Vätern spreche, bekomme ich doch leichter einen Zugang zu ihnen als manche meiner Kolleginnen“, erzählt Reuber.

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Du verdienst gutes und ehrliches Geld. Noch immer glauben viele Männer, dass sie im sozialen Bereich nicht genug verdienen, um ihre Familie ernähren zu können. Das ist ein Trugschluss. Tarifvergleiche zeigen, dass ausgebildete Fachkräfte in Pflegeund Sozialberufen finanziell nicht das Nachsehen haben. Die Gehälter können sich mit denen von Handwerkern oder Kaufleuten messen lassen. Zudem steigen die Löhne kon-

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tinuierlich – auch weil der Fachkräftemangel die Sozialunternehmen unter Druck setzt.

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Du machst Karriere. Nach der Ausbildung willst du dich weiterbilden, beispielsweise Kitaleiter werden oder selbst angehende Erzieher ausbilden? Ambitionierte Zukunftspläne kannst du im Sozialunternehmen umsetzen, denn egal ob Kita, Krankenhaus oder Altenpflege – die Betriebe suchen meist in den eigenen Reihen nach Führungskräften und bilden ihre Mitarbeiter weiter. Dabei müssen die Karrierepfade nicht immer ganz geradlinig sein. Einrichtungen wollen neben Fachkompetenz vor allem Engagement sehen. Das weiß auch Urs. Er arbeitet noch immer als Erzieher, engagiert sich aber auch stark im neu entstandenen Familienzentrum: „Ich habe hier Vätergruppen ins Leben gerufen und organisiere Vater-KindÜbernachtungen oder Vater-Kind-Frühstücke, um eine Austauschmöglichkeit für die Väter zu schaffen.“

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Das kannst Du   machen

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u hast dein Zeugnis in der Hand, die Abschlussfahrt ist vorbei und alle fragen dich, wie es jetzt bei dir weitergeht? Vielleicht hast du dir schon Gedanken gemacht und weißt, dass du gerne einen Beruf hättest, bei dem du Kinder betreust, alten Menschen hilfst oder Kranke pflegst. Wenn für dich nur ein Job im Bereich Pflege und Soziales in Frage kommt, hast du eine sehr gute Wahl getroffen. Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, wird es immer geben. Deshalb sicherst du dir mit einer Ausbildung in diesem Bereich eine langfristige berufliche Perspektive. Außerdem wird es dir als Erzieherin im Kindergarten oder als Notfallsanitäter im Einsatz nie langweilig.

Du sicherst dir eine langfristige Perspektive. Menschen, die Hilfe benötigen, gibt es immer. Die Aufgaben und Arbeitsgebiete im Bereich Pflege und Soziales sind vielfältig und spannend. Als Altenpflegerin erleichterst du deinen Patienten den Alltag, als Heilerziehungspfleger gibst du Menschen mit Behinderung Kraft und Selbstvertrauen und als Sozialassistentin bist du überall dort im Einsatz, wo Leute Unterstützung brauchen. Nach abgeschlossener Ausbildung und ein paar Jahren im Job hast du das Ende der Karriereleiter noch nicht erreicht. In jedem Gesundheitsund Pflegeberuf gibt es Aufstiegsmöglichkeiten. Du kannst dich zur Pflegedienstleitung weiterbilden lassen oder die Leitung einer Kita übernehmen. Außerdem kannst du aus vielen Studiengängen auswählen, wenn du dich weiterqualifizieren willst. Mit einem Hochschulabschluss in der Tasche hast du größere Chancen auf höhere Positionen und ein besseres Gehalt. In kaum einem Berufsfeld sind die Aussichten so vielversprechend wie im Bereich Pflege und Soziales. Die Dankbarkeit deiner Patienten und Betreuten wird dich beflügeln. Die Gewissheit, vielen Menschen das Leben leichter zu machen, wird dich erfüllen. Worauf wartest du also?

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Fokussieren: Altenpfleger/in + Altenpflegehelfer/in

Menschen pflegen eil die Zahl alter und pflegebedürftiger heit unterstützt und pflegst. Außerdem wirst du in ErsteMenschen in Deutschland stark an- Hilfe-Maßnahmen unterrichtet. Neben der pflegerischen steigt, sind ausgebildete Altenpflege- Ausbildung lernst du im theoretischen Teil auch die fachkräfte gefragt. Als Altenpfleger Rechtsvorschriften in der Altenpflege kennen. pflegst und betreust du alte Menschen. Du unterstützt sie bei täglichen Ver- Bundesweit einheitliche Ausbildung richtungen wie Körperpflege, Essen oder Ankleiden. Du wechselst Verbände, führst spezielle Die Ausbildung zur Altenpflegerin ist bundesweit einheitPflegemaßnahmen durch und motivierst deine Patienten lich geregelt. Für den theoretischen Teil der Ausbildung zu sinnvoller Betätigung und Freizeitgestaltung. Zu den gehst du an eine Berufsfachschule für Altenpflege, den Aufgaben eines Altenpflegers gehört auch die praktischen Teil absolvierst du in AltenpfleArbeit mit alten Menschen mit Behingeeinrichtungen. Die Ausbildungsdauderung. Die Begleitung sterbender er beträgt in Vollzeit drei Jahre, in Menschen ist ebenfalls ein BeTeilzeit kann sie bis zu fünf Jahstandteil der Arbeit eines Alre dauern. Voraussetzung für Altenpfleger/in tenpflegers. die Ausbildung ist in der Mindestvoraussetzung: mittlerer Die meisten älteren MenRegel ein mittlerer SchulSchulabschluss oder Hauptschen möchten so lange abschluss oder ein Hauptschulabschluss mit Berufsausbildung wie möglich zu Hause schulabschluss plus abDauer: Vollzeit drei Jahre, Teilzeit bis zu fünf wohnen. Deshalb gibt geschlossener Berufses viele Stellen für Alausbildung. Jahre  Ausbildungsstätten: Berufsfachtenpfleger bei ambuschulen und Altenpflegeeinrichtungen lanten Pflegediensten. Schulgeld: Nein  Vergütung: Die Pflegerinnen ver1. Jahr 540 Euro bis 980 Euro, sorgen ihre Betreuten 2. Jahr 600 Euro bis 1000 Euro, 3. Jahr in deren gewohnter 650 Euro bis 1100 Euro  Umgebung. Bei der amWeiterführende Links: bulanten Pflege arbeiten www.ausbildungskompassonline. Altenpflegerinnen oft mit de/Service den Angehörigen der alten Menschen zusammen und unterweisen diese beispielsweise in Pflegetechniken. Neben der ambulanten Versorgung kümmern sich Altenpfleger auch in Wohn- und Pflegeheimen oder großen Kliniken um ältere Menschen. Hier bist du verantwortlich für die korrekte Gabe von Medikamenten und arbeitest mit Ärzten und anderem Fachpersonal, wie Physio- oder Ergotherapeuten, zusammen.

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Krankheitsbilder und Rechtsvorschriften Altenpfleger müssen wissen, welche besonderen Krankheiten im Alter eine Rolle spielen und wie man ältere Patienten pflegt. Deshalb erfährst du während der Ausbildung alles zu altersbedingten Krankheitsbildern und wie du ältere Menschen bei der Genesung nach einer Krank-

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Deshalb  habe  ich  mich dafür  entschieden:

Silvija Ivacic ist angehende Altenpflegerin und lernt im Seniorenzentrum Haus Havelblick. Lies hier, was Silvija zum Beruf zu sagen hat.

„Viele Bewohner leben in ihrer eigenen Welt. Hier helfen wir ihnen mit Würde und Respekt, ihr Leben mit der Krankheit zu meistern. Es ist ein Geben und Nehmen. Gibst du ein Lächeln, bekommst du ein Lächeln zurück.“

Nicole-Janine Kowalewski macht eine Ausbildung zur Altenpflegerin im Pflegewohnzentrum Kaulsdorf-Nord. Hier gibt sie einen Einblick in den Alltag.

Der leichte Einstieg

Altenpflegehelfer/in Was du lernst: Ältere Menschen bei alltäglichen Dingen zu helfen, die sie nicht mehr allein bewältigen können – darum geht es kurz gesagt in dieser Ausbildung. Dazu gehören Kenntnisse in Erster Hilfe, Pflege, Hygiene sowie etwa der Umgang mit demenzkranken Menschen. Schließlich unterstützt du examinierte Pflegekräfte. Mit dieser Ausbildung geht mit ihnen die Arbeit Hand in Hand. Was du mitbringen solltest: Du brauchst für diese Ausbildung keinen Schulabschluss. Einzelne Ausbildungsstellen möchten von dir ein polizeiliches Führungszeugnis und ein ärztliches Attest. So lange dauert die Ausbildung: Die Ausbildung ist der 200-stündige Pflegebasiskurs. Am Ende legst du eine Prüfung ab. Hier lernst du: Den theoretischen Teil absolvierst du in der Schule. Den praktischen Teil im Seniorenheim oder in der ambulanten Pflege. Was du in der Ausbildung bekommst: Der Kurs kostet ungefähr 500 Euro, du kannst den Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder die Bildungsprämie dafür beantragen.

Für neue coole Jobs folge uns auf

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„Mein Arbeitsalltag ist immer eine neue Herausforderung. Jeden Tag gibt es neue Aufgaben zu bewältigen, für die ich geeignete Lösungen finden muss. Gerade das macht mir viel Spaß.“

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Fokussieren: Heilerziehungspfleger/in + Heilerziehungspflegehelfer/in

Behinderte unterstützen ur Bewältigung ihres Alltags brauchen viele Menschen mit Behinderung Unterstützung. Als Heilerziehungspfleger kannst du ihnen das bieten. Um die Eigenständigkeit von Menschen mit Behinderung zu stärken und ihnen zu helfen, den Alltag möglichst selbstständig zu meistern, begleiten Heilerziehungspfleger Menschen mit Behinderung. Heilerziehungspfleger arbeiten in einem ambulanten oder stationären Umfeld. Das heißt, sie besuchen ihre Patienten bei sich zu Hause oder in Einrichtungen, in denen diese dauerhaft leben, zum Beispiel in Wohn- und Pflegeheimen. Aber auch ein Einsatz in einer Werkstatt, in Tagesstätten

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für Menschen mit Behinderung, in Integrationskindergärten oder an Sonderschulen ist möglich.

menarbeit mit Ergotherapeuten und Logopäden wird ein Teil deines Jobs werden.In der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger

Weiterbildung wird honoriert. Dein Weg kann dich nach oben führen. Entscheidest du dich für den Beruf des Heilerziehungspflegers, stehen dir vielfältige Aufgaben bevor. Die Assistenz, Beratung, Pflege und Bildung von Menschen mit physischen und psychischen Beeinträchtigungen wird deinen Arbeitsalltag prägen. Du hilfst bei der Nahrungsaufnahme, beim An- und Auskleiden, bei der Körperhygiene und der Medikamentenversorgung. Auch die enge Zusam-

wirst du an einer Berufsfachschule unter anderem in den Themenbereichen Pädagogik, Medizin und Psychologie unterrichtet. Wichtiges zum Sozial- und Betreuungsrecht und zur Anwendung von Medien im heilerziehungspflegerischen Prozess lernst du ebenfalls. Das gewonnene theoretische Wissen wendest du in mehreren Praktika in Einrichtungen der Behindertenhilfe an. Deine Berufsschule vermittelt dich hierfür

Heilerziehungspfleger/in Mindestvoraussetzung: Fachhochschulreife oder mittlerer Bildungsabschluss mit Berufsausbildung  Dauer: Vollzeit zwei bis drei Jahre, Teilzeit drei bis fünf Jahre  Ausbildungsstätten: Berufsfachschulen, Heime, Werkstätten oder Kliniken  Schulgeld: Ja  Vergütung: Im Praxisjahr 1300 Euro, Bafög möglich  Weiterführende Links: www.ausbildungskompassonline.de/Service

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Der leichte Einstieg

Heilerziehungspflegehelfer/in Was du lernst: Du lernst, welche Behinderungen und Krankheiten es gibt und wie man behinderte Menschen unterstützt. Später wirst du vor allem Heilerziehungspfleger unterstützen. Was du mitbringen solltest: Du benötigst einen Hauptschulabschluss und ein gesundheitliches Attest. So lange dauert die Ausbildung: Die Ausbildung dauert ein bis drei Jahre. Am Ende steht eine staatliche Prüfung mit einem schriftlichen, praktischen und eventuell einem mündlichen Teil. Hier lernst du: Bei dieser Ausbildung musst du besonders auf das Bundesland achten. In Berlin und Brandenburg gibt es diese Ausbildung nicht. Alternativ kannst du ein freiwilliges soziales Jahr oder Praktikum in einer Behinderteneinrichtung absolvieren und so Erfahrungen sammeln. In den anderen Bundesländern lernst du den theoretischen Teil in Berufsfachschulen und den praktischen Teil in Heimen, Werkstätten oder Kliniken. Was du in der Ausbildung bekommst: Für den schulischen Teil gibt es kein Geld. Du kannst aber Bafög beantragen. Im Praktikum bekommst du bis zu 1800 Euro pro Monat.

Deshalb  habe  ich  mich dafür  entschieden: Nicola Linke hat nach einem FSJ vor zwei Wochen ihre Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin begonnen. Erfahre mehr über Nicolas Arbeitsalltag.

„Heilerziehungspfleger ist eine Berufung. Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, die Tagesstruktur ist nicht so eintönig. Man erlebt und lernt jeden Tag etwas Neues. Einfach ist die Arbeit mit Menschen aber nicht immer. Man muss lernen, nicht zu viel mit nach Hause zu nehmen.“

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Fokussieren: Erzieher/in + Kinderpfleger/in

Betreuen, Unterstützen, Fördern b im Kindergarten oder im Hort, in deiner Kindheit hast du sicher viel Zeit mit Erzieherinnen verbracht. Erzieher sind wichtige Begleiter im Alltag von Kindern und Jugendlichen. Wenn du Kinder und junge Erwachsene fördern und in ihrer Entwicklung unterstützen möchtest, dann ist der Beruf des Erziehers genau das richtige für dich. Erzieher passen ihre Arbeit immer an die Gruppe an, die sie gerade betreuen. Die Aufgabenbereiche sind deshalb auch sehr vielfältig. Bei Kleinkindern steht die Förderung der geistigen und körperlichen Entwicklung im Vordergrund. Erzieher singen, zeichnen und spielen mit ihnen, vermitteln ihnen aber auch Regeln. Jugendlichen helfen Erzieher bei schulischen Schwierigkeiten oder privaten Proble-

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Erzieher/in Mindestvoraussetzung: Fachhochschulreife oder mittlerer Schulabschluss mit Berufsausbildung  Dauer: Drei Jahre  Ausbildungsstätten: Fachschulen und sozialpädagogische Einrichtungen, wie Kindergärten oder -krippen  Vergütung: Im Anerkennungspraktikum 1000 Euro bis 1800 Euro, Bafög möglich  Weiterführende Links: www.ausbildungskompassonline. de/Service

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men. Über ihre Arbeit tauschen sich Erzieher häufig mit Ärzten, Psychologen und Therapeuten aus oder sie arbeiten mit anderen sozialpädagogischen Fachkräften zusammen. Eltern stehen sie häufig beratend zur Seite.

Einblicke in die Entwicklungspsychologie Während deiner Ausbildung an einer Berufsfachschule lernst du, wie man Kinder beobachtet und die besten Maßnahmen für ihre Persönlichkeitsentwicklung erarbeitet. Du lernst unterschiedliche Erziehungsmaßnahmen kennen und erfährst, wie man Kinder und Jugendliche in ihrer jeweiligen Lebenssituation am besten unterstützen kann. Außerdem bekommst du Einblicke in die Entwicklungspsychologie sowie die Heil-, Sonder-


Der leichte Einstieg

Kinderpfleger/in Was du lernst: In der Ausbildung lernst du, wie du mit Kindern aller Altersgruppen umgehst und wie du ihnen verschiedenste Sachen beibringst. Nach der Ausbildung kümmerst du dich mit Erziehern zusammen um die Kinder. Was du mitbringen solltest: Du brauchst einen Hauptschulabschluss. So lange dauert die Ausbildung: Die Ausbildung dauert zwischen zwei und drei Jahre. Am Ende legst du eine Prüfung mit schriftlichem, mündlichem und praktischem Teil ab. Hier lernst du: Die theoretischen Grundlagen lernst du in einer Berufsfachschule, die praktischen Fähigkeiten in Kindergärten, –krippen oder in Kliniken. Was du in der Ausbildung bekommst: Der schulische Teil wird nicht bezahlt. Für diese Zeit kannst du Bafög beantragen. Für das Praktikum nach der Prüfung bekommst du etwa 1400 Euro pro Monat.

und Heimpädagogik. Ausgebildete Erzieher arbeiten in vielen verschiedenen Einrichtungen. Meistens findet man sie in Kindergärten, Kinderkrippen, Horten oder Heimen. Sie werden aber auch in anderen sozialpädagogischen Einrichtungen, wie Jugendzentren, Internaten oder Ferienheimen, beschäftigt.

Deshalb  habe  ich  mich dafür  entschieden: Mark Monn, angehender Erzieher, macht seine Ausbildung bei Campus Berlin. Was im Beruf sonst noch wichtig ist, erzählt dir Mark hier.

„Jeder Tag ist anders und neu. Man muss spontan, kreativ und strukturiert sein. Jemand, der sich für viele verschiedene Dinge wie Sport, Kreativität und Musik begeistern lässt, sollte Erzieher werden.“

Florian Peikert macht eine Ausbildung zum Erzieher im Pestalozzi-Fröbel-Haus. Lies hier mehr über Florian und seine Ausbildung.

Schulwissen in Praktika anwenden Praktische Phasen sind bei der Erzieherinnenausbildung sehr wichtig. Während der Praktika in verschiedenen Einrichtungen lernst du, dein an der Berufsfachschule erworbenes Wissen einzusetzen. Im Kontakt mit Kindern und Jugendlichen kannst du erleben, wie sie sich entwickeln und wie pädagogische Aktivitäten sie anregen und fördern. Außerdem helfen dir die praktischen Ausbildungsphasen, herauszufinden, in welchem Bereich oder welcher Art von Einrichtung du später am liebsten arbeiten möchtest.

„Ich hatte bereits früher mit Kindern und Jugendlichen im Sportbereich zu tun. Doch den Motivationsschub diesen Weg einzuschlagen, erhielt ich erst im Rahmen eines freiwilligen Praktikums in einer Kindertagesstätte.” 2017 Ausbildungskompass

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Fokussieren: Krankenpfleger/in + Krankenpflegehelfer/in

kranke versorgen Krankenpfleger/in Mindestvoraussetzung: mittlerer Schulabschluss oder Hauptschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung  Dauer: Drei Jahre  Ausbildungsstätten: Berufsfachschulen und Krankenhäuser  Vergütung: 1. Jahr 550 Euro bis 980 Euro, 2. Jahr 600 Euro bis 1000 Euro, 3. Jahr 630 Euro bis 1100 Euro  Weiterführende Links: www.ausbildungskompassonline.de/Service

ie Pflege kranker Menschen ist eine der wichtigsten Aufgaben im Sozial- und Gesundheitsbereich. Als Gesundheits- und Krankenpfleger betreust du kranke und pflegebedürftige Menschen aller Altersgruppen. Du assistierst bei Operationen, legst Schienen und Verbände an und versorgst Wunden. Du bist der direkte Ansprechpartner für die Patienten und berätst sie zu den Themen Pflege, Vorsorge, Therapiemaßnahmen und Rehabilitation.

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Pflegeplanung gehört dazu Gesundheits- und Krankenpfleger führen Pflege nicht nur aus. Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Ermittlung des Pflegebedarfs und der Planung und Organisation der Behandlung. Die Unterstützung der Patienten bei Nahrungsaufnahme und Körperpflege gehört ebenfalls zu den Aufgaben von Gesundheits- und Krankenpflegern.

Theorie in der Klinik anwenden Die dreijährige Ausbildung im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege ist in theoretischen Unterricht und praktische Einheiten aufgeteilt. Im Unterricht in einer Berufsfachschule lernst du unter anderem in den Fächern Biologie, Physik und Chemie. Aber auch Rechtskunde, Politik und Wirtschaft werden unterrichtet. Im praktischen Teil der Ausbildung arbeitest du in Krankenhäusern unter anderem in den Bereichen Gynäkologie, Innere Medizin sowie Neugeborenenpflege. Du wendest Pflegetechniken an und trainierst den Umgang mit Krisenund Konfliktsituationen. Nach deiner Ausbildung kannst du in vielen verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens arbeiten. Gesundheits- und Krankenpfleger werden beispielsweise in Krankenhäusern, RehaKliniken, und in Altenwohn- und Pflegeheimen gebraucht.

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Deshalb  habe  ich  mich dafür  entschieden: Janine Ebel lernt Gesundheitsund Krankenpflegerin im Asklepios Fachklinikum Brandenburg. Lerne sie und ihre Arbeit besser kennen.

„Zu wissen, dass man gebraucht wird, motiviert mich immer wieder. Außerdem bietet der Beruf als Gesundheitsund Krankenpflegerin auch in Zukunft viele Möglichkeiten.“

Patrick Muschalik hat seine Ausbildung bereits abgeschlossen und pflegt Patienten auf der HNO-Station des Städtischen Klinikums Brandenburg. Erfahre mehr über Patrick.

Der leichte Einstieg

Krankenpflegehelfer-/in Was du lernst: Du erwirbst während der Ausbildung alle Fertigkeiten, um die Grundversorgung von Kranken sicherzustellen und auf den Stationen zu helfen. Zu den Ausbildungsinhalten gehören der Aufbau und die Funktionsweise des Körpers sowie das Waschen und Anziehen von Patienten. Nach der Ausbildung unterstützt du Fachkräfte bei der Pflege kranker und bedürftiger Menschen. Was du mitbringen solltest: Für die Ausbildung brauchst du einen Hauptschulabschluss oder eine Berufsausbildung. So lange dauert die Ausbildung: In Vollzeit dauert die Ausbildung ein Jahr. Am Ende gibt es eine staatliche Abschlussprüfung mit praktischem und mündlichem Teil. Hier lernst du: Du lernst die Theorie an einer Krankenpflegeschule. Häufig sind die Schulen einem Krankenhaus angeschlossen. Für die praktische Ausbildung bist du dann auf verschiedenen Stationen in einem Krankenhaus oder in ambulanten Pflegeeinrichtungen unterwegs. Was du in der Ausbildung bekommst: Du bekommst 750 Euro bis 800 Euro pro Monat.

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„Spaß an diesem Beruf macht es, zu erkennen, welche Fortschritte Patienten machen. Die Genesung eines Patienten ist der größte Dank in diesem Beruf.“

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Fokussieren: Notfallsanitäter/in + Rettungssanitäter/in

leben retten ls Notfallsanitäter im Außendienst bist du die erste Person, die an einem Unfallort Verletzte medizinisch versorgt. Du bereitest sie für den Transport zum Krankenhaus vor und betreust sie während der Fahrt dorthin. Im Krankenhaus gibst du deine Patienten zur Behandlung an Ärzte weiter, protokollierst deinen Einsatz und bereitest den Rettungswagen für die nächste Fahrt vor. Im Innendienst arbeiten Notfallsanitäter zum Beispiel auf Rettungswachen, wo sie Notrufe entgegennehmen und Einsätze planen.

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Feingefühl und soziale Kompetenz gefordert Als Notfallsanitäter bist du oft mit schweren Verletzungen konfrontiert und musst darauf vorbereitet sein, dass Notfälle auch tödlich ausgehen können. Der Umgang mit Patienten und Angehörigen erfordert Feingefühl und soziale Kompetenz. Ein Notfallsanitäter muss aber auch teamfähig sein. Eine reibungslose Zusammenarbeit mit Kollegen und Notärzten ist notwendig, um die Patienten optimal zu versorgen. Die Ausbildung zum Notfallsanitäter dauert drei Jahre. In der Ausbildung wirst

du bei einem Träger des Rettungsdienstes eingestellt, etwa dem DRK oder den Johannitern. Dort begleitet und unterstützt dich ein Praxisanleiter während deiner Ausbildung. In regelmäßigen Blöcken wechselt die Ausbildung zwischen der Lehrrettungswache, einer Klinik und der Berufsfachschule. In der Schule lernst du theoretisches Hintergrundwissen und in den Praxisphasen erfährst du, wie du das erlernte Wissen bei der Versorgung von Patienten einsetzt.

Zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten Nach Abschluss der Ausbildung zum Notfallsanitäter musst du nicht zwangsläufig auf einer Rettungswache arbeiten. Notfallsanitäter sind auch bei Blutspendediensten oder der Bundeswehr gefragt. Als ausgebildeter Notfallsanitäter hast du außerdem zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch eine Weiterbildung zum Betriebswirt für Management im Gesundheitswesen oder Praxisanleiter für Notfallsanitäter. Du kannst aber auch ein Studium an deine Ausbildung anschließen, zum Beispiel in den Studiengängen Rettungsingenieurwesen, Gesundheitsmanagement oder Medizin.

Notfallsanitäter/in

Mindestvoraussetzung: mittlerer Schulabschluss oder Hauptschulabschluss mit Berufsausbildung   Ausbildungsdauer: Drei Jahre  Ausbildungsstätten: Berufsschulen, Rettungswachen und Krankenhäuser  Vergütung: 1. Jahr 860 Euro, 2. Jahr 900 Euro, 3. Jahr 1000 Euro  Weiterführende Links: www.ausbildungskompassonline.de/Service

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Der leichte Einstieg

Rettungssanitäter/in Was du lernst: Die theoretischen Grundlagen bestehen aus dem Aufbau des menschlichen Körpers und Notfallkenntnissen. Im praktischen Teil lernst du die Versorgung von Patienten, Wiederbelebungsmaßnahmen sowie die Betreuung und den Transport von Notfallpatienten. Im Job bist du Fahrer oder Teil der Besatzung eines Rettungswagens. Du unterstützt den Notarzt und bereitest das Fahrzeug nach einem Einsatz für den nächsten vor. Was du mitbringen solltest: Du brauchst für die Ausbildung formal keinen Schulabschluss, manche Ausbildungsbetriebe verlangen einen Hauptschulabschluss sowie ein polizeiliches Führungszeugnis, ein ärztliches Attest, den abgeschlossenen Erste-Hilfe-Grundlehrgang und einen Impfschutz gegen Hepatitis A + B. So lange dauert die Ausbildung: In Vollzeit dauert die Ausbildung drei bis vier Monate, in Teilzeit zwölf. Du absolvierst eine theoretische Ausbildung, zwei Praktika und einen Abschlusslehrgang mit einer schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfung. Hier lernst du: Du lernst die Theorie bei einer Hilfsorganisation oder in einer Rettungsdienstschule. Für den praktischen Teil machst du ein Praktikum in einer Klinik und in einer Rettungswache. Was du in der Ausbildung bekommst: Eine Vergütung bekommst du nicht, stattdessen kostet dich die Ausbildung 1100 bis 1330 Euro. Es gibt die Möglichkeit, die Ausbildung mit dem Bildungsgutschein von der Agentur für Arbeit zu finanzieren.

Stefanie Erbe, angehende Notfallsanitäterin, macht ihre Ausbildung bei der Berliner Feuerwehr. Was Stefanie im Beruf leicht fällt, was nicht.

„Es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich Menschen in der Not geholfen habe und Anerkennung für mein Können und meine Hilfeleistung zurückbekomme.“

Philipp Materne, angehender Notfallsanitäter, macht seine Ausbildung bei der Akademie der Gesundheit Berlin/Brandenburg. Hier erfährst du, was Philipp zu berichten hat.

„Notfallsanitäter ist ein Beruf mit Perspektive. Die Möglichkeiten an Weiterbildung sind so vielfältig, dass sich für jeden etwas finden lässt.“

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Deshalb  habe  ich  mich dafür  entschieden:

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Fokussieren: Ergotherapeut/in

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Ergotherapeut/in Mindestvoraussetzung: mittlerer Schulabschluss oder Hauptschulabschluss mit Berufsausbildung  Ausbildungsdauer: Drei Jahre Ausbildungsstätten: Berufsfachschulen und Fachkliniken oder Praxen  Schulgeld: Ja, 85 bis 350 Euro pro Monat, Prüfungspauschale, Lern- und Arbeitsmittelkosten ggf. extra  Vergütung: Keine, Bafög möglich  Weiterführende Links: www.ausbildungskompassonline.de/Service

ach einem Unfall oder anderen traumatischen Erlebnissen brauchen Menschen häufig Unterstützung, um wieder in ihr normales Leben zurückzufinden. Hier helfen Ergotherapeuten, indem sie für die Betroffenen individuelle Behandlungspläne erarbeiten, die die eigenständige Meisterung des Alltags wieder ermöglichen sollen. Als Ergotherapeut bringst du einem Schlaganfallpatienten Techniken bei, mit

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denen er sich trotz Lähmung selbst anziehen kann. Oder du zeigst einer Rollstuhlfahrerin Methoden, mit denen sie sich sicherer bewegen kann. Ergotherapeuten unterstützen auch an anderen Stellen. Als ausgebildeter Therapeut trainierst du deine Patienten beispielsweise bei alltäglichen Aktivitäten wie Essen und Waschen. Älteren Menschen mit motorischen Schwierigkeiten oder Aufmerksamkeitsproblemen hilfst du, ihre Fingerfertigkeit und Konzentrationsfähigkeit zu verbessern. Im psychiatrischen Bereich arbeiten Ergotherapeuten mit Suchtkran-

ken und in der Kinderheilkunde beschäftigen sie sich mit Kindern mit Entwicklungs- oder Verhaltensstörungen. Die Einsatzbereiche und Patientengruppen, mit denen Ergotherapeuten zu tun haben, bilden die ganze Bandbreite des Bereichs Pflege und Soziales ab.

Geschick und Wissen gefragt Für die Ausbildung zum Ergotherapeuten brauchst du in der Regel einen mittleren Schulabschluss. Die Ausbildung gliedert sich in theoretischen und praktischen Un-


Deshalb  habe  ich  mich dafür  entschieden:

„Mich hat die Vielfalt motiviert. Der Beruf ist eine sehr gute Grundlage, im medizinischen und sozialen Bereich zu arbeiten. Der Beruf ist mehrere Berufe in einem.“ Ellen Druwe, Ergotherapeutin, hat ihre Ausbildung beim Unionhilfswerk gemacht. Hier erfährst du, was Ellen sonst noch über den Beruf zu sagen hat.

terricht und dauert drei Jahre. In dieser Zeit lernst du handwerkliche und gestalterische Techniken für den Einsatz in der Therapie, Wichtiges zur motorischen und neurologischen Funktionsfähigkeit des Körpers und Maßnahmen zur Wiedereingliederung in das Berufsund Arbeitsleben.

Praktika zeigen ganzes Spektrum Im praktischen Unterricht absolvierst du in verschiedenen Bereichen Praktika: im psychosozialen Bereich, im motorisch–funktionellen Bereich und im arbeitstherapeutischen Bereich.

Der psycho-soziale Bereich kann zum Beispiel in der Kinder- und Jugendpsychiatrie oder in einer Suchtklinik absolviert werden. Für den motorisch–funktionellen Bereich kommen die Neurologie, die Orthopädie oder die Chirurgie in Frage. Das arbeitstherapeutische Praktikum wird in Behindertenwerkstätten durchgeführt. Nach deiner Ausbildung kannst du in vielen verschiedenen Einrichtungen eingesetzt werden. Du arbeitest beispielsweise in Krankenhäusern, Einrichtungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Kindergärten. Dort therapierst du deine Patienten in Behandlungsräumen, Turnhallen oder im Freien.

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Fokussieren: Sozialassistent/in

für alle da sein ls Sozialassistentin lernst du das ganze Spektrum des Pflege- und Sozialbereichs kennen. Sozialassistenten arbeiten in der Behindertenhilfe, in der Altenhilfe und in der Kinder- und Jugendhilfe. Aber auch in Privathaushalten sind sie im Einsatz. Egal wo sie arbeiten, das Betreuen, Unterstützen und Fördern hilfebedürftiger Menschen gehört zu den wichtigsten Aufgaben von Sozialassistenten.

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In Privathaushalten oder Heimen unterwegs In Pflegeeinrichtungen besteht ihre Aufgabe vor allem darin, kranke und pflegebedürftige Menschen sowie Senioren oder Menschen mit Behinderung zu betreuen. Im Bereich Jugendarbeit kümmern sich Sozialassistenten um verhaltensauffällige Jugendliche. In Privathaushalten von Familien oder Einzelpersonen übernehmen sie für einen gewissen Zeitraum Aufgaben wie das Einkaufen, das Zubereiten von Mahlzeiten sowie die Reinigung der Wäsche und Wohnung. Kinderbetreuung kann ebenfalls in

Sozialassistent/in Mindestvoraussetzung: Hauptschulabschluss  Ausbildungsdauer: Zwei Jahre  Ausbildungsstätten: Berufsschule und stationäre oder ambulante Einrichtungen der Alten-, Heilerziehungsund Kinderpflege  Schulgeld: Ja, 75 bis 350 Euro pro Monat, eventuell Kosten für Prüfungsgebühren und Lernund Arbeitsmittel  Vergütung: Keine, Bafög möglich  Weiterführende Links: www.ausbildungskompassonline.de/Service

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ihren Arbeitsbereich fallen. Eine solche Unterstützung ist zum Beispiel dann notwendig, wenn ein Elternteil wegen Krankheit bettlägerig oder im Krankenhaus ist.

Ausbildung als ideales Sprungbrett Die Ausbildung zum Sozialassistenten findet an Berufsfachschulen und in Praktikumsbetrieben statt. An der Berufsfachschule wirst du neben den Fächern Hauswirtschaft, Pflege und Pädagogik auch in den Bereichen Sozialkunde und Gesundheitsförderung unterrichtet. Bei verschiedenen Praktika sammelst du erste praktische Erfahrungen. Im Altenheim hilfst du Altenpflegern beim Erledigen ihrer Aufgaben und den Bewohnern bei alltäglichen Tätigkeiten. Im Kindergarten unterstützt du die Erzieherinnen bei ihrer Arbeit. Der Berufsfachschulabschluss als Sozialassistent kann die Zulassungsvoraussetzung zur weiterführenden Fachschulausbildung in den Bereichen Heilerziehungspflege oder Sozialpädagogik sein. Die Ausbildung zum Sozialassistenten ist somit das ideale Sprungbrett für eine Karriere im Pflege- und Sozialbereich.


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Deshalb  habe  ich  mich dafür  entschieden: „Man bekommt einen perfekten Einblick in den sozialen Bereich, gerade wenn einem nach der Schule die Orientierung schwerfällt. Da hilft die Sozialassistentenausbildung mit ihren vielen Praktika.“ Melanie Rottendorf, angehende Sozialassistentin, macht ihre Ausbildung bei Campus Berlin. Auf Umwegen in den perfekten Einstiegsberuf: Mehr über Melanies Weg online.

KEEP CALM AND CALL KATHARINENHOF Du möchtest einen Beruf ergreifen, in dem kein Tag wie der andere ist? Eine Arbeit mit Sinn? Dann starte deine Karriere im KATHARINENHOF. In unserem Unternehmen wird gelebt. Sagen wir Bitte und Danke. Haben Spaß. Werden Fehler gemacht und verziehen. Es ist mal laut und mal leise. Geben wir unser Bestes. Es wird getanzt und gelacht. Es ist bunt und lustig. Wir sind ein Team! Seit 1990 auf dem Markt, bietet der KATHARINENHOF altersgerechte Lebensorte für jeden Bedarf: vom eigenständigen Wohnen in Seniorenresidenzen bis zur vollstationären Versorgung in allen Pflegegraden. Derzeit betreiben wir 23 Pflegewohnanlagen und Seniorenresidenzen in fünf Bundesländern: Berlin, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen und Sachsen.

Ausbildung zum staatlich anerkannten Altenpfleger m|w Wir bieten eine individuelle Begleitung mit klaren Strukturen und anspruchsvollen Aufgaben in der Ausbildung sowie eine zeitnahe Karriereplanung. Für das Ausbildungsjahr 2017 und 2018 suchen wir motivierte, dynamische Talente – wir bilden Dich aus. Also dann: Ruhig bleiben, bewerben und loslegen. KATHARINENHOF: Ein gutes Gefühl! Bewerben Sie sich online unter: www.katharinenhof.net/jobs-karriere.

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KATHARINENHOF SENIORENWOHN- UND PFLEGEANLAGE BETRIEBS-GMBH, Markgrafenstraße 19, 10969 Berlin

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Die Johanniter chancen Unsere Ausbildungsberufe Altenpfleger/-in, Krankenpfleger/-in, Notfallsanitäter/-in Einstellungstermin 1.8. – 1.10. und 1.3. – 1.5. Ausbildungsvergütung Altenpfleger/in 1. Ausbildungsjahr: 861,26 € 2. Ausbildungsjahr: 926,13 € 3. Ausbildungsjahr: 1031,39 € jeweils zzgl. einer jährlichen Sonderzahlung Schulpraktikum möglich ja © Frank Schemmann

FSJ möglich ja Bundesfreiwilligendienst möglich ja

Breites Ausbildungsspektrum mit vielen Chancen ▶ Wir sind: Die Johanniter-Unfall-Hilfe zählt gemeinsam mit der Johanniter GmbH und der Johanniter Seniorenhäuser GmbH zu den größten sozialen Arbeitgebern Deutschlands. Eine wachsende Rolle nehmen dabei die sozialen Dienste ein. Hierzu zählen neben der ambulanten und stationären Pflege und Betreuung viele weitere Unterstützungsangebote für ältere Menschen. Auch in der Jugendsozialarbeit und in den Bereichen Bildung und Erziehung sind in den letzten Jahren eine große Zahl an Mitarbeitern hinzugekommen. Zusätzlich bieten die Johanniter einen der attraktivsten Tarife in der Sozialwirtschaft, regelmäßig durch den Tarifvergleich der ‚Wohlfahrt Intern‘ bestätigt. Auch aus Sicht der Mitarbeiter zählen die Johanniter zu den Top-Arbeitgebern. In 2017 belegten die Johanniter beim Arbeitgeber-Ranking des Nachrichtenmagazins Focus den 2. Platz in der Sozialbranche. ▶ Das bieten wir: Unsere Johanniter-Akademie mit Standorten in ganz Deutschland bietet ein breites Ausbildungsspektrum: von der notfallmedizinischen Ausbildung zu Notfallsanitätern bis zur Ausbildung zu Examinierten Altenpflegern. Darüber hinaus bilden wir auch junge Menschen zum Kaufmann im Gesundheitswesen, zum Kaufmann im Büromanagement und zum Informatikkaufmann aus. ▶ So können Sie bei uns Karriere machen: Den Johannitern ist es wichtig, ihren Mitarbeitern Chancen für ihre eigene Weiterentwicklung zu geben. Ein großes Spektrum an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten trägt dazu bei. Die Johanniter-eigene Akkon-Hochschule für Humanwissenschaften in Berlin bietet auch berufsbegleitend Bachelor-Studiengänge im Gesundheits- und Pflegemanagement, in Pädagogik im Gesundheitswesen und in der Internationalen Not- und Katastrophenhilfe an. ▶ Das wünschen wir uns von Ihnen: Wir suchen Mitarbeitende in allen drei großen Berufsfeldern: im Rettungsdienst, in der Pflege und in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Sie sollten engagiert und begeisterungsfähig sein und sich mit unserem Leitbild identifizieren können.

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KontaKt Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Berlin-Brandenburg Personalabteilung Berner Straße 2-3, 12205 Berlin Telefon: 030/816901 125 Webseite: johanniter.de/karriere Bewerbungsform E-Mail Bewerbungen an bewerbungen.bb@johanniter.de


Arbeitgeberporträts

Nachbarschaftsheim Schöneberg chancen Unsere Ausbildungsberufe Altenpfleger/in Einstellungstermin individuell

© Anita Back, Jörg Farys, BMBF/Hans-Joachim Rickel

Ausbildungsvergütung Altenpfleger/in 1. Ausbildungsjahr: 849 € 2. Ausbildungsjahr: 902 € 3. Ausbildungsjahr: 987 € Schulpraktikum möglich ja FSJ möglich ja Bundesfreiwilligendienst möglich ja

Abwechslungsreich und aufstiegsorientiert ▶ Wir sind: Das Nachbarschaftsheim Schöneberg ist ein gemeinnütziger Träger sozialkultureller Angebote und pflegerischer Dienste. Heute vereinen wir mehr als 80 Projekte und Einrichtungen unter unserem Dach, angefangen von der Familienbildung, Kindertagesstätten und Schulkooperationen über Familienpflege, ambulante Pflege bis hin zur Hospizarbeit. Unsere Erzieherinnen und Erzieher betreuen rund 4000 Kinder in unseren Kitas und Ganztagsbetreuungen an Grund-und Oberschulen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im pflegerischen Bereich kümmern sich um mehr als 530 pflegebedürftigen Menschen und stehen ihnen hilfreich zur Seite. Die mehr als 1000 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von über 1500 Ehrenamtlichen unterstützt.

KontaKt Nachbarschaftsheim Schöneberg Holsteinische Straße 30, 12161 Berlin Telefon: 030-859951-12 Webseite: www.nbhs.de Bewerbungsform E-Mail Bewerbungen an bewerbung@nbhs.de

▶ Das bieten wir: Gern laden wir Sie ein bei uns ein Praktikum in unseren Kindertagesstätten, Ganztagsbetreuungen oder in unseren Pflegeeinrichtungen zu absolvieren oder eine Ausbildung im Bereich Altenpflege zu beginnen. Sie können im Praktikum erste Erfahrungen in den Berufsfeldern Erziehung und Pflege sammeln und haben in dieser Zeit auch die Möglichkeit, an teaminternen Fortbildungen und Veranstaltungen teilzunehmen. ▶ So können Sie bei uns Karriere machen: Wir legen viel Wert auf berufliche und persönliche Weiterentwicklung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir bieten Ihnen Gelegenheiten sich auf Ihre Stärken zu konzentrieren und stehen Ihnen gern zur Seite bei besonderen beruflichen Herausforderungen. Sie können sich entsprechend Ihrer Interessen und Ihrer Qualifikation bei uns weiterentwickeln. Wir unterstützen Sie gern auf Ihrem Weg, Führungsaufgaben zu übernehmen. Wir verfügen über ein umfassendes internes Fortbildungsprogramm. ▶ Das wünschen wir uns von Ihnen: Wenn Sie neugierig sind und gern in einem Team arbeiten, wenn es Ihnen Freude macht sich mit Ihren Ideen einzubringen – dann sind Sie bei uns richtig und wir freuen uns auf Sie.

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© SJK Martin Weinhold

St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof

KontaKt Schule für Gesundheitsberufe Berlin gGmbH St. Joseph Krankenhaus Berlin Tempelhof Wüsthoffstraße 15, 12101 Berlin Tel: 030 7882-2371, www.sjk.de Bewerbungsform E-Mail oder Post Bewerbungen an schulsekretariat@sjk.de

▶ Wir sind: Das St. Joseph Krankenhaus ist das größte kathochancen lische Krankenhaus in Berlin. Die Geburtshilfe ist einer verschiedener medizinischer Schwerpunkte des Hauses; Unsere Ausbildungsberufe deutschlandweit werden hier die meisten Kinder geboren. • Gesundheits- und Krankenpflege • Gesundheits- und Das Krankenhaus gehört zum Elisabeth Vinzenz Verbund. Kinderkrankenpflege ▶ Das bieten wir: Erfahrene und qualifizierte Pädagogen, • Bachelor Gesundheits- und Praxisanleiter und Mentoren stehen den Auszubildenden Krankenpflege und Studierenden zur Seite. Der Wechsel von Theorie- und • Bachelor Gesundheits- und Praxisphasen ist vorgesehen und wird durch Übungen im Kinderkrankenpflege Skills-Lab ergänzt. Ein Wahleinsatz im In- oder Ausland • Bachelor Hebammenkunde wird unterstützt. Schulpraktikum ▶ Was wir uns wünschen und was wir leisten: Wir orientieren ja uns an Werten – uns ist neben dem christlichen SelbstverFSJ ständnis der Nächstenliebe, kulturelle Offenheit, Zuverläsja sigkeit, Gerechtigkeit und Solidarität wichtig. Wir pflegen eine respektvolle und wertschätzende Kommunikation. Wir Bundesfreiwilligendienst denken weiter – unsere Schule stellt sich den Herausforde- ja rungen einer sich wandelnden Gesellschaft und setzt innovative Entwicklungen um. Wir lieben unseren Beruf – engagierte Lehrende setzen sich dafür ein, Auszubildende und Studierende zu entwickeln, die Ihren Beruf mit Herz, Verstand und berufspolitischem Interesse gestalten.

Unionhilfswerk

© Patricia Kalisch

▶ Wir sind: Das Unionhilfswerk gehört zu den größten sozialen Trägern Berlins. Rund 2800 Mitarbeiter und 1000 Freiwillige begleiten täglich fast 5500 Menschen auf ihren individuellen Wegen. In unseren vier Pflegewohnheimen und sieben Pflegediensten umsorgen wir ältere Menschen. Der Mensch steht bei uns als Ganzes im Mittelpunkt.

KontaKt Unionhilfswerk Senioren-Einrichtungen gGmbH Richard-Sorge-Straße 21a, 10249 Berlin Tel: 030 / 4 22 65-874 Fax: 030/4 22 65-721 Bewerbungsform E-Mail Bewerbungen an Nico Ziesmann, Personalkoordinator nico.ziesmann@unionhilfswerk.de

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Ausbildungskompass 2017

▶ Das bieten wir: Während der Ausbildung zum/r examinierten Altenpfleger/in kannst du bei uns alle Facetten des Berufes kennenlernen – ambulant und stationär. Neben deinen Kollegen vor Ort hast du einen festen Ansprechpartner, der dir in deiner Azubi-Zeit mit Rat und Tat zur Seite steht und dich bei der Berufsschulsuche unterstützt. ▶ So kannst du bei uns Karriere machen: Wir bieten dir einen langfristigen Arbeitsplatz: Vom Azubi zur Pflegedienstleitung – das geht bei uns! Wir unterstützen dich und dein Potenzial jederzeit mit Weiterbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen. ▶ Das wünschen wir uns von dir: Als Azubi erwarten wir von dir, dass du Freude im Umgang mit älteren Menschen hast, aufgeschlossen und selbstständig bist. Mit Kreativität und einer guten Portion Humor bist du gut gewappnet für den Pflegealltag.

chancen Unsere Ausbildungsberufe Altenpflegehelfer/in, Altenpfleger/in Einstellungstermin Flexibel Beispiel: Ausbildungsvergütung Altenpfleger/in 1. Ausbildungsjahr: 950 € 2. Ausbildungsjahr: 1025 € 3. Ausbildungsjahr: 1100 € Schulpraktikum ja FSJ ja Bundesfreiwilligendienst ja


Arbeitgeberporträts

Volkssolidarität Berlin

iStock.com/AlexD75

▶ Wir sind: Die Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH sind ein großer Arbeitgeber in der Berliner Pflegelandschaft. In unseren drei Seniorenheimen, sieben Sozialstationen, Wohngemeinschaften, unserem Hospizdienst und unserem Wohnen mit Service betreuen wir täglich mehr als 3000 Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen.

KontaKt Sozialdienste der Volkssolidarität Berlin gGmbH Storkower Straße 111, 10407 Berlin Tel: 030/403 66-15 22 Fax: 030/403 66-15 50 www.machtsinn.berlin Bewerbungsform E-Mail

▶ Das bieten wir: Wir sind ein langjähriger Ausbildungsbetrieb mit Erfahrung. Aktuell haben wir 20 Auszubildende. Wir zahlen eine attraktive Ausbildungsvergütung. Mentoren begleiten unsere Azubis während der Ausbildung. Melde dich gerne für ein Schülerpraktikum bei uns und lerne uns kennen. ▶ Das wünschen wir uns von dir: Du bist genauso weltoffen, pflegevernarrt und sozial eingestellt wie wir. Du kümmerst dich gerne und verantwortungsbewusst um ältere Menschen. Du bist flexibel, zuverlässig und kannst dich in die Welt von älteren und hilfsbedürftigen Menschen hineinversetzen. Du arbeitest gerne im Team.

chancen Unsere Ausbildungsberufe Altenpfleger/in Einstellungstermin 1.9. Ausbildungsvergütung Altenpfleger/in 1. Ausbildungsjahr: 833 € 2. Ausbildungsjahr: 882 € 3. Ausbildungsjahr: 963 € Schulpraktikum ja FSJ ja Bundesfreiwilligendienst nein

Bewerbungen an Jacqueline Kalies, Personalabteilung bewerbung-berlin@volkssolidaritaet.de

Kommen Sie vorbei und lernen Sie uns kennen!

ALTENPFLEGE – ALT UND VERSTAUBT ODER LEBENDIG UND SPANNEND?!

Altenpflegeschüler und -schülerinnen an der Vitanas Akademie in Berlin berichten, warum sie sich für ihren Beruf entschieden haben. Jedes Lächeln, das mir der Bewohner schenkt, Tom A. (18): „Altenpflege ist nicht nur Essen ist unbezahlbar.“ reichen und waschen – ich übernehme täglich viel Verantwortung für das körperliche und seelische Wohlbefinden der Menschen, um die ich mich kümmere. Eigenschaften wie hohes Verantwortungsbewusstsein, Freude an der Arbeit mit älteren Menschen, Team- und Entscheidungsfähigkeit und Einfühlungsvermögen sollte jeder mitbringen. Auch offen zu sein für die verschiedensten Kulturen und Religionen ist heutzutage zwingend notwendig.“ Benjamin P. (37): „Ich habe mich für diese Ausbildung entschieden, weil der Beruf sehr anspruchsvoll ist. Medizinisches und pflegerisches Wissen bilden die Basis für unsere tägliche Arbeit. Aber selbstverständlich gehört zu dem Job viel mehr. Man ist oft Berater, Organisator, Vortragskünstler und Alltags-Retter in einem. In der Pflege stehen wir oft unter Zeitdruck. und es kommt darauf an, gut organisiert zu sein und in einem guten Team zu arbeiten, um Zeit für individuellere Pflege zu haben.

Julia S. (26): „Alt werden wir alle irgendwann! Daher hat man als Altenpflegerin einen sicheren Job. Außerdem bietet er viele Karrierewege, beispielsweise durch Fortbildungen zur Praxisanleiterin oder zur Pflegedienstleiterin. Ich persönlich kann mir auch ein anschließendes Pflegemanagement- oder Pflegepädagogik-Studium vorstellen. Ob ambulanter Pflegedienst, Seniorenheim oder geriatrische Klinik – als Altenpflegerin stehen mir viele Türen offen.“

Die Altenpflege ist ein vielseitiger und anspruchsvoller Beruf: Neben der Pflegedokumentation gehört zu den täglichen Aufgaben das Anleiten von Mitarbeitern, das Beraten von Bewohnern und Angehörigen sowie die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen im Gesundheitsund Sozialwesen. Über allem steht, die Pflege jedes Einzelnen auf Grundlage seiner Fähigkeiten und seines Gesundheitszustandes zu planen, durchzuführen und zu bewerten. Dafür ist eine qualitativ hochwertige mind. 3-jährige Ausbildung erforderlich. Die Berufsausbildung kann an der Vitanas Akademie als Erstausbildung oder als Umschulung sowie in Voll- oder Teilzeit (berufsbegleitend) erfolgen. Sie dauert in Vollzeit 3 Jahre, in Teilzeit 3 bzw. 3,5 Jahre. Ausbildungsstart ist jährlich im März und September. Gleichzeitig kann unter bestimmten Voraussetzungen ein Gesundheits- & Pflegemanagement-Studium bei unserem Partner, der Akkon-Hochschule Berlin, absolviert werden. Vitanas Akademie gGmbH Warschauer Straße 39–40 | 10243 Berlin ( (030) 54 98 86 – 0 |  akademie@vitanas.de Infos zur Ausbildung: vitanas.de/akademie

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Geh Deinen Weg

Im Dienst der Menschen Karriere machen – dafßr musst du nicht studieren. Auch als Praktiker hast du gute Chancen, ganz nach oben zu kommen. Ingo Welz zeigt, wie es geht. Autorin: Katharina Lehmann

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Ausbildungskompass 2017


Abheben: Aufstieg im Beruf

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om Praktikanten zum Landesvorstand – in Sozialunternehmen ist das kein weit entfernter Traum, sondern gelebte Realität. „Wenn du die Augen offenhältst und die Möglichkeiten ergreifst, die sich dir bieten, kannst du es weit bringen im sozialen Bereich“, ist sich Ingo Welz sicher. Und Welz selbst ist das beste Beispiel dafür, dass der Aufstieg im Sozialunternehmen auch ohne Doktortitel und Vitamin B klappt. Heute ist der Cottbusser Fachbereichsleiter Einsatzdienste im Landesverband Berlin/Brandenburg der Johanniter Unfall Hilfe und damit verantwortlich für den Rettungsdienst, den Fahrdienst, den Katastrophenschutz und die Ausbildung. Über ihm kommt nur noch der Landesvorstand. Ursprünglich war Welz aber Agraringenieur, hatte in diesem Bereich nach der Wende jedoch wenig Chancen auf einen festen Job. „Eines Tages gab es da eine Anzeige der Johanniter in der Lausitzer Rundschau. Gesucht wurde ein Rettungsdienstmitarbeiter“, erinnert sich Welz. Und weil er vor dem Ingenieurstudium in der DDR eine Ausbildung zum Facharbeiter für Krankenpflege absolviert hatte, bewarb er sich – und wurde genommen. Damit begann ein langer Karriereweg: Welz besuchte Lehrgänge bei den Johannitern, wurde 1991 Rettungssanitäter, 1994 Rettungsassistent. Parallel qualifizierte er sich als Ausbilder, erst leitete er Erste-HilfeKurse, später bildete er selbst Notfallmediziner aus. Doch für den heute 55-Jährigen war das nicht genug. „Wann immer sich mir eine Fortbildung bot, griff ich zu, jede neue Chance habe ich genutzt.“ So wurde er 1998 Wachleiter in Cottbus, 2002 hatte er als Leiter Rettungsdienste alle Wachen in Cottbus und im Landkreis Dahme-Spreewald unter

sich. Den wahrscheinlich größten Karrieresprung machte Welz aber 2010. Damals wurde er Bereichsleiter Rettungsdienst, Ausbildung und Katastrophenschutz – und rückte als Assistent des Regionalvorstands damit auf der Karriereleiter ein ganzes Stück nach oben. „Wer sich stetig weiterqualifiziert und die Möglichkeiten nutzt, die sein Unternehmen bietet, kann es im Sozialen schon in wenigen Jahren in eine leitende Position bringen“, sagt Ingo Welz. „Die Johanniter schauen bei der Besetzung von Führungspositionen erst mal auf die eigenen Leute.“ Welz kennt eine Vielzahl von Mitarbeitern bei den Johannitern im gesamten Bundesgebiet, die auf diese Art groß herausgekommen sind.

Eigener Nachwuchs bevorzugt Doch nicht nur dort werden Führungskräfte aus den eigenen Reihen geholt. Zwölf Prozent der Sozialunternehmen rekrutieren Fachkräfte mit Leitungsfunktion – vom Abteilungsleiter bis zum Geschäftsführer oder Vorstand – ausschließlich aus den eigenen Mitarbeitern. 85 Prozent der Sozialunternehmen stellen auch Externe ein, suchen aber vorwiegend im eigenen Personalbestand nach geeigneten Kandidaten. Das ergab eine bundesweite Studie zur Nachfolgeplanung, die die Personalberatung conQuaesso gemeinsam mit der Bank für Sozialwirtschaft und dem Institut für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft erstellt hat. Als Instrumente der internen Rekrutierung nutzen die Sozialunternehmen vor allem Mitarbeitergespräche: 68 Prozent der Personaler setzen bei der Suche nach späteren Führungskräften auf den regelmäßigen Aus-

„Wer sich stetig qualifiziert und alle Möglichkeiten seines Unternehmens nutzt, kann es im Sozialen schon in wenigen Jahren in eine leitende Position bringen.“ Ingo Welz, Fachbereichsleiter Einsatzdienste im Landesverband Berlin/ Brandenburg der Johanniter Unfall Hilfe. Mehr über seinen besonderen Werdegang gibt es auch online.

Bewerbung an:

Erzieherin/Erzieher werden - weil Kinder unsere Zukunft sind! An unserer Fachschule für Sozialpädagogik - Schule mit europäischem Profil können Sie in Vollzeit und berufsbegleitend eine Erzieher/innenausbildung absolvieren. An der Fachoberschule für Gesundheit und Soziales können Sie das Fachabitur erwerben. Die Ausbildung an der Fachschule wird in enger Kooperation mit unseren sozialpädagogischen Einrichtungen qualitätsorientiert weiterentwickelt.

Ist Ihr Interesse geweckt? - ...dann bewerben Sie sich für eine Ausbildung bei uns!

PFH - Fachschule für Sozialpädagogik / Fachoberschule für Gesundheit und Soziales Karl-Schrader-Straße 7-8 10781 Berlin Telefon: Frau Staggenborg 030 / 217 302 42 Frau Monath 030 / 217 302 40

www.pfh-berlin.de


Abheben: Aufstieg im Beruf Vom Altenpflegehelfer zur Heimleitung

Vom Kinderpfleger zur Kitaleitung

Stufe 5    Heimleiter/in

Stufe 5    Kitaleiter/in

Wohnbereichsleiter/in oder Pflegedienstleiter/in absolviert eine Weiterbildung von 1/2 (Vollzeit) bis drei Jahre (Teilzeit), Voraussetzung: zusätzlich mindestens zwei Jahre Berufserfahrung in leitender Funktion in der Altenpflege

ein bis zwei Jahre berufsbegleitende Weiterbildung, Voraussetzung: drei bis fünf Jahre Erfahrung als Erzieher/in

Stufe 4b    Pflegedienstleitung/Pflegedirektor/in

Stufe 4    Integrationserzieher/in

neun Monate bis drei Jahre Weiterbildung (je nach Ausbildungsstätte), Voraussetzung: mindestens zwei Jahre Berufserfahrung als Altenpfleger/in

sechs bis zwölf Monate Zusatzqualifikation als Facherzieher/in für Integration, Voraussetzung: staatlich anerkannte/r Erzieher/in und je nach Weiterbildungsträger bis zu drei Jahre Berufserfahrung als Erzieher/in

Stufe 4a    Wohnbereichsleiter/in

dreimonatige Weiterbildung Voraussetzung: mindestens zwei Jahre Berufserfahrung als Altenpfleger/in

Stufe 3    Erzieher/in

zwei Jahre Berufserfahrung sammeln*

Stufe 3    Altenpfleger/in

zwei Jahre Berufserfahrung sammeln*

Stufe 2    Ausbildung zum/zur Erzieher/in

Stufe 2    Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in

drei Jahre Ausbildung, Helferausbildung kann anerkannt werden, ist aber nicht Voraussetzung

Stufe 1    Ausbildung zum/zur Altenpflegehelfer/in

ein Jahr Ausbildung

Vom Krankenpflegehelfer zur Einrichtungsleitung

drei Jahre Ausbildung, Ausbildung zur Kinderpfleger/in kann angerechnet werden, ist aber nicht Voraussetzung Stufe 1    Ausbildung zum/zur Kinderpfleger/in

zwei Jahre Ausbildung

Vom Rettungssanitäter zur Leitung der Rettungsdienste

Stufe 5    Einrichtungsleiter/in

Stufe 4b    Leiter/in Rettungsdienste

Weiterbildung 1/2 Jahre (Vollzeit) bis 3 Jahre (Teilzeit), Voraussetzung: Berufserfahrung als Krankenpfleger/in in leitender Position

halbjährige Weiterbildung, Voraussetzung: mindestens drei Jahre Berufserfahrung in der Notfallrettung Stufe 4a    Rettungswachenleiter/in

halbjährige Weiterbildung, Voraussetzung: mindestens drei Jahre Berufserfahrung Notfallrettung

Stufe 4    Pflegedirektor/in/Pflegedienstleiter/in

je nach Ausbildungsstätte neun Monate bis drei Jahre Weiterbildung, Voraussetzung: zwei Jahre Berufserfahrung als Krankenpfleger/in Stufe 3    Krankenpfleger/in

zwei Jahre Berufserfahrung sammeln* Stufe 2    Ausbildung Krankenpfleger/in

drei Jahre Ausbildung, Helferausbildung kann anerkannt werden, ist aber keine Voraussetzung

Stufe 3    Notfallsanitäter/in

drei Jahre Berufserfahrung sammeln* Stufe 2    Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter/in

dreijährige Ausbildung, Ausbildung zum/zur Rettungssanitäter/in kann nicht angerechnet werden, ist aber hilfreich für die Ausbildung Stufe 1    Ausbildung zum/zur Rettungssanitäter/in

Vierwöchige theoretische Ausbildung, im Anschluss vierwöchiges Praktikum im Krankenhaus oder in der Rettungswache mit schriftlicher und mündlicher Prüfung

Stufe 1    Ausbildung Krankenpflegehelfer/in

ein bis zwei-jährige Ausbildung

* notwendige Berufserfahrung bis zum nächsten Aufstieg, Erfahrungswerte

tausch mit den Mitarbeitern. Aber auch Maßnahmen der Talent- und Potenzialidentifizierung, Qualifizierungsprogramme für den Führungsnachwuchs und Förderund Beratungsgespräche werden gerne genutzt. Doch nicht immer genügen Ausbildung und Berufserfahrung für den Aufstieg, neue fachliche und theoretische Kenntnisse und Fähigkeiten wollen erlernt werden. Ob Lehrgänge, Qualifizierungsprogramme oder gar ein berufsbegleitendes Studium, zum Beispiel zum Sozialwirt, geeignet sind, hängt von der individuellen Situation der Kandidaten und auch von den Anforderungen der Träger ab.

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Ausbildungskompass 2017

Fakt ist: Die Arbeit verändert sich mit jedem Karriereschritt. Arbeiten Erzieherinnen noch hauptsächlich mit den Kindern und verbringen nur einen kleinen Teil ihres Arbeitsalltags mit administrativen Aufgaben wie der Dokumentation der Lernfortschritte der Kleinen, müssen Kitaleiter doch zahlreiche organisatorische Aufgaben wie Personalplanung und -betreuung, Buchführung oder Warenmanagement übernehmen. Und wer in der Trägerorganisation weiter nach oben steigt, braucht zum Beispiel Kenntnisse in Marketing, Qualitätsmanagement oder Fundraising. Wichtig sind zudem, wie bei jeder Führungskraft, kaufmännische Kenntnisse,

Verständnis für Organisationsformen und Hierarchien, Organisations- und Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Stressresistenz. Das klingt nach einer riesigen Herausforderung? Ist es auch. „Wer einen Schritt nach dem anderen nimmt und sich immer weiter bildet, kann die Karriereleiter entspannt erklimmen“, meint Ingo Welz von den Johannitern. Für ihn waren der stetige berufliche Aufstieg und die fortwährende Qualifikation aber auch Garant für seine persönliche Zufriedenheit: „Es ist ganz wichtig, sich weiterzuentwickeln, nicht stehen zu bleiben. Sonst wird auch der beste Beruf langweilig.“


Abheben: Aufstieg durch Studium

Geschickt an die SpitzE Mit einem dualen Studium schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe: Du hast einen Berufsabschluss und auch den Bachelor in der Tasche. Autor: Wolfgang Zßgel

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eutschland wird in der ganzen Welt um seine praxisnahe Ausbildung beneidet. Das ist auch deine Chance, wenn du auf der Karriereleiter weiter nach oben kommen willst. Die duale Ausbildung, gleichzeitig eine Lehre im Betrieb und der Besuch der Berufsschule, bringt dir zwar eine solide Ausbildung, noch weiter kommst du aber mit einem dualen Studium an einer Hochschule oder an einer Berufsakademie. Auf dich warten eine Vielzahl von Studiengängen, die dich weiter bringen werden, wie das Pflegemanagement, die Gesundheits-

2017 Ausbildungskompass

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Abheben: Aufstieg durch Studium psychologie oder die Medizin- und Sozialpädagogik. Der entscheidende Unterschied zum Studium an der Universität oder an der Fachhochschule ist beim dualen Studium der Bezug zur Praxis. Während Hochschulabsolventen erst nach dem Studium eine berufliche Laufbahn für sich wählen, hast du im dualen Studium von Anfang an eine Verbindung zur betrieblichen Praxis. Das hat auch sicherlich damit zu tun, dass es in den klassischen Studiengängen keinen oder nur einen minimalen Praxisbezug gibt. Hier knüpft das duale Studium an – und das ist deine Chance. Von Anfang an bist du in diesem Studiengang parallel unterwegs. Du studierst und gleichzeitig arbeitest du schon in deinem

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Diese Voraussetzungen musst du erfüllen Du musst dich zunächst bei einem Betrieb bewerben, da solltest du keine Zeit vertrödeln. Für das entsprechende Berufsfeld solltest du die erforderlichen geistigen und körperlichen Voraussetzungen erfüllen. Hast du einen Ausbildungsvertrag unterschrieben, das ist die Voraussetzung für das duale Studium, dann kannst du dir eine Hochschule aussuchen. Auch hier gibt es Vorbedingungen. In der Regel wird von dir ein Abitur verlangt, mancherorts wird auch eine Fachhochschulreife akzeptiert.

So geht es praktisch weiter Du besuchst tagsüber die Vorlesungen an der Hochschule, in deiner Freizeit gehst du arbeiten. Oder du arbeitest hauptsächlich in deinem Beruf und widmest dich tageweise der theoretischen Ausbildung. Das kannst du sehr flexibel hand-

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Beruf und hast damit einen viel größeren Bezug zur Praxis. Dies führt oft zu einem leichteren und erfolgreichen Lernen bei den Studierenden. Denn was du dir zunächst aus Büchern anliest und in Vorlesungen anhörst, das kannst du bald in deiner beruflichen Praxis mit eigenen Händen anfassen und selbst ausprobieren. Das führt in vielen Fällen dazu, dass du schneller und vor allem effizienter das Wissen aufnehmen, verarbeiten und anwenden kannst. Auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke drängt auf den Ausbau der dualen Studienangebote. „Sie können den Unternehmen helfen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, sagte Woidke im Juli bei einem Spitzengespräch mit Vertretern der Industrie- und Handelskammern. Für den Ausbau des Angebots müssten deshalb die Kammern sowie die Fach- und Hochschulen stärker zusammenarbeiten.

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Diese Hochschulen bieten duale Studiengänge im Bereich Pflege und Soziales an, die mit dem Bachelor enden. Alle Links zu den Hochschulen findest du online unter www.ausbildungskompassonline.de/service. Hochschule für Ökonomie & Management, Berlin/Duisburg • Angewandte Pflegewissenschaft • Pflegemanagement • Gesundheitspsychologie & Medizinpädagogik • Gesundheits- und Sozialmanagement • Soziale Arbeit Akkon Hochschule, Berlin • Gesundheits- und Pflegemanagement Steinbeis-Hochschule, Berlin • Interdisziplinäre Gesundheitsversorgung • Klinische Psychologie • Physiotherapie • Healthcare Services Evangelische Hochschule Berlin • Bachelor of Nursing

IB Hochschule, Berlin • Notfallsanitäter/in • Physiotherapie Hochschule Neubrandenburg • Pflegewissenschaft/ Pflegemanagement Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik und Kunst, Berlin/Ismaning • Präklinische Versorgung & Rettungswesen • Prävention, Regeneration, Rehabilitation Hochschule für angewandte Pädagogik, Berlin • Sozialpädagogik Fachhochschule Clara Hoffbauer, Potsdam • Sprache und Sprachförderung Soziale Arbeit


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haben, insgesamt musst du dich aber auf eine Studienzeit von sechs bis zehn Semestern einstellen. Die Dauer des Studiums hängt nicht nur vom gewählten Fach ab, sondern ist auch in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. Gekrönt wird das Studium durch die Abschlussprüfung, den Bachelor. An manchen Hochschulen darfst du bei der Abschlussfeier deinen Hut in die Luft werfen, du kennst die Bilder sicher aus den Medien. Nun stehst du vor der Wahl, deine universitäre Ausbildung fortzusetzen, oder deinen Beruf zu ergreifen. Dabei bist du nicht zwingend an deinen bisherigen Arbeitgeber gebunden.

Diese Chancen bietet dir das duale Studium Durch die Kombination von beruflicher und universitärer Ausbildung verkürzt sich in der Regel die Studienzeit und am Ende kannst du beide Abschlüsse vor-

weisen: einen Berufsabschluss und einen Abschluss von der Universität. Dies verbessert deine künftigen Perspektiven deutlich und eröffnet dir neue Chancen und Möglichkeiten für die Zukunft. Und ein weiterer, nicht zu unterschätzender Aspekt kommt für dich dazu: Du wirst von Beginn bezahlt und oft befreit dich dein Arbeitgeber von möglichen Studiengebühren. Keine noch so vorteilhaft erscheinende Ausbildung ist aber ohne Nachteile. Nicht zu unterschätzen ist die Doppelbelastung für dich durch die zweigleisigen Ausbildungswege. Freizeit, auch an den Wochenenden, und Ferien musst du oft hinten anstellen und auf manchen Spaß verzichten. Auch kann es schnell passieren, dass du ein Semester in den Sand setzt und wiederholen musst. Aber am Ende ist dir eines sicher: Ein abgeschlossenes duales Studium ist ein glasklarer Gewinn für deine Karriere.

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„Mein Traum wäre es, später ein Pflegeheim zu führen.“ Caroline Heide studiert neben der Ausbildung in der Ev. Johannestift Altenhilfe gGmbH. Hier erfährst du mehr zu Carolines dualem Studium.

Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin

it für andere. Zeit für mich – Ze willigendienst Menschen sind das Wichtigste für Dich und gleichzeitig suchst Du nach einem Job mit Perspektive? Kursana bietet Dir die optimale Basis für Deinen Start in einen sozialen Beruf mit sicherer Zukunft.    

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Einsatzstellen f Krankenhäuser f Kindertagesstätten f Schulen f Altenhilfe f Jugend- und Behindertenhilfe

Auf einen Blick f ab 16 Jahren f 6 bis 18 Monate f Taschengeld und Verpflegung f Fachliche und pädagogische Begleitung f Berufliche Orientierung

Einsatzorte Berlin, Teltow, Lehnin, Frankfurt (Oder), Lauchhammer, Luckau, Ludwigsfelde, Seelow, Letschin, Werder, Potsdam, Caputh, Beelitz, Bad Belzig Kontakt Zentrale Stelle Freiwilligendienste Lichterfelder Allee 45 | 14513 Teltow Tel: 03328 - 433 518 E-Mail: fsj@diakonissenhaus.de www.diakonissenhaus.de/freiwilligendienste

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Durchstarten: Eignung

Was kannst du ? Autor: Kevin Tschierse

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Kannst Du Soziales? Als Schulfach gibt es weder Pflege oder Soziales noch Retten. Woran du erkennen kannst, ob du für die Berufe geeignet bist, erfährst du hier.

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Das ist dein Job Kinder, Suchtkr anke, Menschen mit Handicap – im Soziale n arbeitest du mit Menschen zusammen, die du in ihrer Entwicklung fördern und fordern kannst. Du wirst pädagogische Tätigkeiten aus üben und den zu betreuenden Personen etw as beibringen müssen. Dazu brauchst du Ged uld und die Fähigkeit zu improvisieren. Vor allem in der Kinderbetreuung ist es wichtig, die Fortschritte der Gruppe und des Einzelnen zu beobachten und jedes Kind zu fördern, ohne dabei die Gruppe aus dem Auge zu verlieren. Organisationstalent und eine schnelle Auffassungsgabe sind gefr agt. Gerade in Einrichtungen für Suc htkranke oder für Behinderte brauchst du Einf ühlungsvermögen und Verständnis. Auch solltest du keine Berührungsängste haben und dich auf individuelle Bedürfnisse einstellen können. Das fällt dir leicht Eine gute Deutsch -Note ist von Vorteil, denn guter Ausdruck und sprachliche Fertigkeiten sind ein Muss. Außerdem solltest du kreativ und engagiert sein . Das willst du haben Kannst du das, ist in deinem Berufsleben kein Tag wie der andere, weil du Menschen hilfst und etwas bewirkst.

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Durchstarten: FSJ und BFD

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In sozialen Einrichtungen kannst du ein Jahr mit anpacken, ohne dass du dich festlegen musst. Geld und ein gutes Gefühl gibt es obendrauf. Autor: Jens Bartels

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igentlich wollte Benjamin Schilling Medizin studieren, doch bis zur Zulassung zum Studium galt es, einige Wartesemester zu überbrücken. „Meine Freunde haben dann gejobbt, ich wollte lieber tiefere Einblicke in den Gesundheitsberuf “, erzählt der 24-Jährige. Über den Internationalen Jugendgemeinschaftsdienst bekam Benjamin einen Platz für ein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Altenpflegeeinrichtung Domino World. Aus dem einen Jahr wurden schließlich 16 Monate, denn Benjamin hat verlängert, weil ihm der Beruf Spaß gemacht und ihm einen Sinn gegeben hat. An den verlängerten FSJ schloss sich dann nahtlos die Altenpflegeausbildung an. „Das FSJ war für mich eine Supermöglichkeit, in den Pflegeberuf reinzuschnuppern“, erinnert sich Benjamin. Viele junge Menschen wählen diesen Einstieg: Wenn du etwas für andere Menschen und für die Gesellschaft leisten möchtest und dich für soziale Berufe interessierst, sind das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ein gutes Sprungbrett für dich. Hier kannst du in Einrichtungen wie etwa Krankenhäusern, Kitas oder Seniorenheimen Erfahrungen in sozialer Arbeit sammeln. Zu den Einsatzstellen zählen darüber hinaus die Obdachlosenhilfe, die Altenpflege, die Kinderbetreuung, Hilfe für Menschen mit Behinderung, Geflüchtetenintegration und andere Betätigungsfelder.

Gut für den Lebenslauf Insgesamt bieten beide Freiwilligendienste praktische Berufserfahrung, erste Orientierung in der Arbeitswelt und die Begegnung mit anderen engagierten Menschen. Parallel dazu nimmst du im Rahmen des FSJ oder BFD in regelmäßigen Abständen an Bildungsseminaren teil. Am Ende deines Einsatzes bekommst du ein Zeugnis. Es gibt noch weitere Vorteile: Freiwilligendienste machen sich gut in deinem Lebenslauf. Du kannst sie dir auch als Vorpraktikum für die Ausbildung oder dein Studium anrechnen lassen. Das musst du allerdings mit deiner Hochschule oder Ausbildungseinrichtung abklären. Manchmal ist damit auch eine Verkürzung der Ausbildung etwa zum Alten- oder Krankenpfleger möglich. Nicht zuletzt sind beide Freiwilligendienste auch eine tolle Einstiegsmöglichkeit eher praktisch begabter Schülerinnen und Schüler mit nicht ganz so guten Noten. Noch ein Tipp: Achte auf jeden Fall darauf, dass die Einsatzstelle zu dir und im Idealfall auch zu deinen Zukunftsplänen passt.


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FSJ oder BFD? Das musst du wissen „Mir war schon lange klar, dass ich mit Menschen arbeiten möchte. Auf die Ausbildung zum Altenpfleger hat mich aber erst das FSJ bei Domino World gebracht.“ Benjamin Schilling, hat als FSJler bei Domino World angefangen, macht gerade seine Prüfung zum examinierten Altenpfleger. Benjamins Erfahrungen zum FSJ und zur Ausbildung findest du auch online.

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as Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der Bundesfreiwilligendienst (BFD) haben einen wesentlichen Unterschied: Für das FSJ sind die Bundesländer zuständig und für das BFD der Bund. Ansonsten findest du bei beiden Angeboten viele Gemeinsamkeiten. Beides sind Freiwilligendienste. Es sind Einsätze zwischen sechs und maximal 24 Monaten möglich. Die meisten Freiwilligen wählen eine Länge von zwölf Monaten, weil im Anschluss oft der nahtlose Einstieg in Ausbildung oder Studium möglich ist. Entscheidest du dich für einen der beiden Freiwilligendienste, erhältst du ein Taschengeld, das aus steuerrechtlichen Gründen derzeit 381 Euro nicht überschreiten darf, das sind sechs Prozent der Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung. Wie viel du bekommst, vereinbarst du mit der jeweiligen Einsatzstelle. Manche Einrichtungen stellen auch Unterkunft, Verpflegung und Arbeitskleidung. Ein weiterer großer Pluspunkt: Während des Freiwilligendienstes bist du kranken-, renten-, arbeitslosen-, unfall- und haftpflichtversichert. Hier wirst du also wie ein normaler Arbeitnehmer behandelt. Der Dienst kann übrigens auch im Ausland geleistet werden.

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Ausbildungskompass ISSN-Nummer: 2513-0730 Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Iris Röthig

Anzeigen Anna Franziska Harneidt, Heike Sandring-Cürvers (HSCVerlagsmarketing, Nettetal

Redaktion Iris Röthig (Chefredakteurin), Sebastian Danz, Robert Vömel, Journalistenbüro Michael Gneuss / Berlin Schlussredaktion: Thomas Eichmann, Birgit Schiller

Erscheinungsweise jährlich

Verlag Röthig Medien Verlags GmbH & Co. KG Lahnstr. 52, 12055 Berlin Tel.: 030/68 23 145-0 Grafik Fax: 030/68 23 145-69 Margarete Hintzen (Art Director) E-Mail: Stefanie Fiedler (Auszubildende) ausbildungskompass@ roethigmedien.de

Amtsgericht Charlottenburg HRA 49937 B

gewerbliche Vervielfältigung per Kopie sowie die Aufnahme in elektronische Medien wie Druck Datenbanken, CD-ROM, Internet, Aumüller Druck GmbH & Co. KG Intranet usw. Auch die auf § 49 Weidener Straße 2 UrhG gestützte Übernahme von 93057 Regensburg Artikeln in gewerbliche Pressespiegel bedarf der vorherigen © Röthig Medien Verlags schriftlichen Zustimmung des GmbH & Co. KG 2017 Verlags. Alle Rechte vorbehalten. Der Inhalt dieser Zeitschrift darf Fotorechte ohne schriftliche Genehmiddp images (2), Fotolia (6, 12, 16, gung des Verlages bzw. der 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 36, 39, Redaktion nicht vervielfältigt 42, 44, 46), Privat (2, 7, 8, 9, 13, oder verbreitet werden. Unter 14, 18, 21, 23, 25, 27, 29, 31, 37, 41, dieses Verbot fällt auch die 48, 49, 50), Röthig Medien (3)

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Durchstarten: Ausbildungsplatz finden

auf dem sprung

Nach langen Jahren auf der Schulbank folgt der Beruf. Wie du den richtigen Einstieg für dich findest. Autor: Kevin Tschierse

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Ohne Schulabschluss Ein Schulabschluss ist zwar keine Voraussetzung für eine Ausbildung im sozialen Bereich, wird aber oft gewünscht. Doch auch ohne Abschluss kannst du den Einstieg in den Beruf schaffen – zum Beispiel mit einem berufsvorbereitenden Praktikum mit Berufsschulpflicht. Schlägst du dich gut, übernimmt dich dein Betrieb in die reguläre Ausbildung. Dabei bieten einige Unternehmen die Möglichkeit, gleich ins zweite Ausbildungslehrjahr einzusteigen. Aber selbst wenn nicht: Mit Praktikum und Berufsschule hast du automatisch deinen Hauptschulabschluss in der Tasche – und ganz neue Möglichkeiten weiterzukommen.


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Mit Hauptschulabschluss

Es ist geschafft, du hast den Hauptschulabschluss in der Tasche. Damit bieten sich dir eine ganze Menge Ausbildungsberufe. Denn wegen des Fachkräftemangels im Bereich Gesundheit und Pflege stellen die Sozialunternehmen wieder mehr Azubis mit Hauptschulabschluss ein. Aber Achtung: Mit dem Hauptschulabschluss kannst du überwiegend Helfer- oder Assistenzausbildungen in der Pflege oder im Sozialen machen. Hast du dich bewährt, kannst du aber oft die höher qualifizierte Ausbildung dranhängen.

Mit Realschulabschluss Die Mittlere Reife öffnet dir viele Ausbildungstüren. Ob Soziales, Pflege oder Pädagogik – die Arbeitgeber schlecken sich ihre Finger nach dir. Da hast du eine große Entscheidungsvielfalt und kannst auch innerhalb der Einrichtungen zwischen verschiedenen Berufsfeldern wählen. Großes Plus: Mit Realschulabschluss und abgeschlossener Fachausbildung kannst du dein Fachabi machen – und damit sogar studieren.

Mit Fachabi oder Abitur Es ist das Non plus ultra der Schulabschlüsse. Einige Ausbildungsbetriebe suchen sogar explizit nach Abiturienten. Meist jedoch ist das Abi für die Ausbildung nicht erforderlich, wohl aber für das Studium. Ob du nun direkt an die Uni gehst und Sozialwirtschaft oder soziale Arbeit studierst oder dich in einem dualen Studium zum Physiotherapeuten, Logopäden oder zur Hebamme ausbilden lässt – mit dem Abitur hast du alle Möglichkeiten. Willst du später einmal für eine Krankenhausstation verantwortlich sein oder einen Kindergarten leiten, erleichtert dir das Abitur den Aufstieg.

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So gehst du es an wo ...

Um einen Ausbildungsplatz kannst du dich direkt bei den Sozialunternehmen bewerben. Ausbildungsunternehmen mit freien Stellen findest du in diesem Heft (Jobbörse Seite 53, Arbeitgeberporträts Seite 32) auf Onlineportalen wie paritätjob.de oder bei der Agentur für Arbeit. Auch bieten Schulen und Akademien schulische Ausbildungen an, während derer du in verschiedenen Praktika Einblicke in die praktische Arbeit des Berufs erhältst.

wie ...

Einige Unternehmen bieten online Bewerbungsplattformen, anderen musst du deine Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail schicken. So eine Bewerbung beinhaltet ein Anschreiben, in dem du erklärst, warum du gerade diesen Beruf ergreifen möchtest, außerdem einen Lebenslauf und deine schulischen Zeugnisse. Wenn deine Bewerbung dem Ausbilder gefallen hat, wirst du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Machmal musst du auch noch einen Einstellungstest absolvieren oder deine Fähigkeiten bei der Probearbeit unter Beweis stellen.

wann ...

Betriebliche, aber auch schulische Ausbildungen beginnen im August oder September. Viele Unternehmen suchen ihre Auszubildenden aber bereits ein Jahr früher. Beginne deshalb nicht zu spät, dich um einen Platz zu bewerben.

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Das ist uns wichtig

Motivation und Engagement – wer sich ehrenamtlich engagiert, sich durch Sozialkompetenz auszeichnet und sich für Menschen einsetzt, ist bei uns genau richtig. Auch Eigenschaften wie Mitgefühl, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit haben ihren Stellenwert. Ute Dietrich, Regionalleiterin bei den Alloheim Senioren-Residenzen • Stellenanzeige Seite 56

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Wir empfehlen Bewerbern, sich Klarheit über die eigenen Ziele und die Motivation für den Beruf zu schaffen, dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Nur drei Dinge müssen sie mitbringen: Neugierde, Lust am Lernen und gute Laune.

Die Bewerbung zeigt eine individuelle Note und damit die Mühe und den Ideenreichtum der sich bewerbenden Person. Ein kurzes knackiges Anschreiben ohne Fehler sollte sich auf die Stelle beziehen; ein kompletter Lebenslauf mit den benötigten Abschlüssen sollte beigefügt sein.

Sabine Philbert-Hasucha, Schulleiterin Campus BB am Standort Südkreuz

Dirk Franz, stellvertretender Abteilungsleiter der Kinder- und Jugendhilfe im Pestalozzi-Fröbel-Haus

• Stellenanzeige Seite 52

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Durchstarten: Richtig bewerben

Du hast dich entschieden und willst dich bewerben? Mit der richtigen Vorbereitung hast du gute Chancen auf eine passende Stelle. Hier sagen dir Chefs und Ausbilder, worauf sie bei Bewerbungen achten.

Wir wünschen uns neugierige, menschenfreundliche Auszubildende, die ihre persönlichen Begabungen kennen, nach ihrer Berufung suchen und gemeinsam für die Stärkung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eintreten. Jürgen Kraetzig, Geschäftsführer Hoffbauer gGmbH und Vizepräsident für Verwaltung der Fachhochschule Clara Hoffbauer Potsdam • Stellenanzeige Seite 58

Die entsprechenden Qualifikationen sind wichtig. Darüber hinaus sollte der Bewerber sich mit den Zielen unserer Hilfsorganisation auseinandersetzen. Dies sollte er auch im persönlichen Gespräch zeigen. Wir wollen gute Mitarbeiter finden und auch langfristig binden.

Wer eine Ausbildung im Sozialberuf anstrebt, sollte sich Gedanken machen, ob er eine Karriere anstrebt oder den Fokus auf die Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit legt. Hilfreich ist auch, vorab im Praktikum, Ferienjob oder FSJ zu sehen, ob man selbst für diesen Beruf geeignet ist.

Silvana Radicione, Mitglied im Landesvorstand Berlin/Brandenburg der Johanniter Unfall Hilfe

Pamela Barth, Personalleiterin bei RC Partner für Reintegration und Chancengleichheit

• Arbeitgeberporträt Seite 32 • Stellenanzeige Seite 53

• Stellenanzeige Seite 52

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Durchstarten: Richtig bewerben

Komm wie du bist und lerne, was in dir steckt. Nico Ziesmann, Personalkoordinator Pflege beim Unionhilfswerk Senioren-Einrichtungen

• Arbeitgeberporträt Seite 34

Für uns zählen Persönlichkeit, Verantwortungsgefühl und soziale Kompetenz, nicht alleine die Noten. Wichtig ist uns aber auch, dass Bewerber im Rahmen eines Praktikums schon einmal getestet haben, ob der angestrebte Ausbildungsberuf auch ihren Vorstellungen entspricht. Ramona Linne, Ausbildungsleiterin der Sana-Kliniken Berlin-Brandenburg • Stellenanzeige Seite 58

Für die Altenpflege ist die Haltung gegenüber älteren Menschen entscheidend. Deshalb achte ich in Bewerbungsgesprächen weniger auf fachliche Vorkenntnisse, sondern mehr auf die Einstellung.

Martin Lewanschkowski, DiplomPflegepädagoge an der Berufsfachschule für Altenpflege der Vitanas Akademie, führt die Bewerbungsgespräche für die Vollzeitausbildung. • Stellenanzeige Seite 35

Soziale Kompetenzen sind grundlegend. Aufgrund der körperlichen Nähe zu unseren Bewohnern legen wir großen Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild. Humor schadet auch nicht.

Harald Berghoff, Geschäftsführer der AlexA Seniorendienste •  Stellenanzeige Seite 51

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Sehen Sie sich soziale Einrichtungen von innen an, zum Beispiel durch ein Schnupperpraktikum, eine Hospitation oder ein Ehrenamt.

Jacqueline Kalies, Personalsachbearbeiterin Sozialdienste der Volkssolidrität • Arbeitgeberporträt Seite 35

Bewerber sollten Einfühlungsvermögen, Bereitschaft und Fähigkeit zu verantwortungsvollem Handeln mitbringen und in der Lage sein, im Bewerbungsgespräch ganze Sätze zu sprechen. Désirée Baars, Ausbildungskoordinatorin bei FÖV Pflege – Gesundheit und soziale Dienste • Stellenanzeige Seite 52


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jobborse Die Seniorenstiftung Prenzlauer Berg und ihre Tochterunternehmen sind Träger von vier vollstationären Pflegeeinrichtungen im Bezirk Pankow mit insgesamt 567 Bewohnern. Die Stiftung verfügt über langjährige Erfahrung in der Ausbildung zur Altenpflege.

Für mich und für andere Sie möchten gerne mit Menschen arbeiten und Ihre eigenen Ideen einbringen? Sie müssen Wartezeiten überbrücken oder sind in der Orientierungsphase? Zur Begleitung und Unterstützung von Menschen mit Behinderung suchen wir engagierte MitarbeiterInnen für FSJ und BFD. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter jobs2017@lebenshilfe-berlin.de

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Bewerbungsformular

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Interessiert? Wir freuen uns auf Deine Bewerbung bis zum 28.2.2018.

Verbund Lichtenberger Seniorenheime

Diana Greulich · 10315 Berlin · Einbecker Straße 85 sekretariat@vls-berlin.de · www.vls-berlin.de

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Jobbörse

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Wir bieten Ihnen an unseren verschiedenen Standorten folgende Ausbildungsberufe an:

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• Gesundheits- und Krankenpfleger/-in • Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in • Operationstechnische/-r Assistent/-in • Medizinische/-r Fachangestellte/-r • Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen • Hebamme / Entbindungspfleger

Sozialassistenz – Berufsfachschule Erzieher/in, Heilerziehungspflege oder Heilpädagogik – Fachschule Hermannswerder 10 | 14473 Potsdam www.hoffbauer-bildung.de/fachschule Telefon (0331) 23 13 -151

Hoffbauer Altenpflegeschule ● ●

Die Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH betreibt vier Krankenhäuser sowie Gesundheitszentren und Arztpraxen in Berlin und Brandenburg (Gransee, Neuruppin, Oranienburg, Sommerfeld, Templin) wie auch Servicegesellschaften, die über ein zentrales Management geführt werden.

Altenpflegehelfer/in Altenpfleger/in Schwarzer Weg 5 | 14532 Kleinmachnow www.hoffbauer-bildung.de/altenpflegeschule Telefon (0331) 23 13 -220

Elisabeth-Schulen ● ● ●

Wir bieten Ihnen abwechslungsreiche Aufgabenbereiche und es erwartet Sie eine intensive Betreuung während der gesamten Ausbildungszeit, ein offenes und kollegiales Betriebsklima sowie eine Mitarbeit in sympathischen Teams.

Das ist der Sana-Konzern Die Sana Kliniken AG ist eine der großen privaten Klinikgruppen in Deutschland. An unseren 50 Standorten versorgen wir jährlich rund 2,2 Millionen Patienten in höchster medizinischer Qualität. Wir geben über 32.000 Mitarbeitern ein sicheres Arbeitsumfeld und viel Raum für Eigeninitiative. Wir leben Krankenhaus – gerne auch mit Ihnen.

Altenpflege – Berufsfachschule Sozialassistenz – Berufsfachschule Heilerziehungspflege – Fachschule Erzieher/in – Fachschule Edisonstraße 63 | 12459 Berlin www.elisabeth-schulen.de Telefon (030) 22 18 38 60

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