Kinderkram198archiv

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www.kinderkram-sh.de

Das Kieler Magazin für Menschen mit Kindern

Nr. 198 · April 2018

Schwerpunktthema

Abenteuer draußen Jungs: Raufen statt Kuscheln Unterstützung für traumatisierte Kinder in Kitas


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Inhalt

Liebe Leserin, lieber Leser!

Kinderkram

„Kinder brauchen Abenteuer“ behauptet der diplomierte Sozialpädagoge Thomas Lang in seinem gleichnamigen Buch. Aber wie sieht ein Abenteuer überhaupt aus? Der Autor definiert es als eine Form des intensiven Sich-selbst-Erlebens – durch aktives Tun mit allen Sinnen. Der verplante Alltag vieler Kinder und Jugendlichen bietet heutzutage oft wenig Zeit für eigenes Erleben, das doch eigentlich existentiell ist für eine gesunde Entwicklung. Abweichendes Verhalten interpretiert Lang als Suche nach Abenteuer und weist auf die Bedeutung einer kindgerechten Umwelt mit ausreichenden Abenteuermöglichkeiten hin. Nur mit entsprechenden Spiel-, Freizeit-, Erlebnis- und Erfahrungsräumen wird ein intensives Sich-selbst-Erleben ermöglicht, so dass das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen eines Kindes wachsen kann und es befähigen, ein soziales, lebendiges und glückliches Kind zu werden.

Nr. 198 · April 2018

Doch Abenteuer sind aufregend und manchmal auch gefährlich. Wer sich nicht traut, seinen Kindern zu ermöglichen, neue Räume zu erobern, sollte sich Pippi Langstrumpf als Vorbild nehmen, frei nach dem Motto: Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe!

Bärbel Richter

Hanja Schumacher

Simone Wolff

Corinna Sachse

Cassandra Koll

Fotos: irinahoeft.de

In diesem Sinne wünsche wir Ihnen einen schönen Frühling und frohe Ostern!

Dies & Das

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Schwerpunkt: Abenteuer draußen Raus an die frische Luft! – Über die Notwendigkeit von Natur für die Entwicklung 8 Ausflüge zum Nulltarif

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Schnitzen und Basteln im Wald

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Sonnenlicht macht Adleraugen!

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Aus dem Leben eines Sorgenvaters

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Wie Menschen im Wald lernen

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Dies & Das zum Thema

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Lesen & Hören

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Wie eine Kita hochbelasteten und traumatisierten Kindern gerecht werden kann

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Rat & Hilfe

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Jungs: Raufen statt Kuscheln

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Legasthenie und Dyskalkulie

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Kino 22 Veranstaltungen 23 Adressen 29

Ihre Kinderkram-Redaktion

Kleinanzeigen 30 Impressum 31 Aprilverlosung 31

Kinderkram auf Facebook: www.facebook.de/kinderkram.sh Das Thema der Mai-Ausgabe ist „Lecker & gesund“. Anzeigen- und Redaktionsschluss ist am 10. April, Erscheinungs­termin der 1. Mai.

Titelfoto: Franziska Krauskopff / photocase.de

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Unsere Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 10.00 - 19.00 Uhr Samstag: 10.00 - 18.00 Uhr

Ihr Spielwarengeschäft vor Ort Wir beraten Sie gern! Außerdem bieten wir Ihnen tolle Veranstaltungen wie z.B. Kindergeburtstage, Männerabende u.v.m. Alle Infos und Termine unter www.kiel-toys.de

Kinderkram Nr. 198 · April 2018

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Dies & Das

Praxis für Sprachtherapie Sprachheilpädagogin M.A.

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Familientag im Osterberg-Institut

Sonntag * 6. Mai * 14 – 18 Uhr

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Ergotherapie-Praxis Marina Thomsen Pädiatrie Neurologie Handtherapie Neurofeedback 24113 Molfsee Hamburger Chaussee 34 Tel. 04347/ 909809 24146 Kiel/Elmschenhagen-Süd Teplitzer Allee 10 Tel. 0431/ 22 00 655 24109 Kiel-Mettenhof Bergenring 8 Tel. 0431/ 20 06 250

SchauSpielTag in Kiel!

Drei Musketiere 2.0

Kostenloses Angebot der Schauspielschule TASK

Weitere Aufführungen zu Pfingsten

Die Schauspielschule TASK verschenkt ein TheaterSpecial! Am SchauSpielTag am Dienstag, dem 10. April, können Kinder ab 10 Jahren von 14 bis 18 Uhr nach Anmeldung kostenlos teilnehmen. Wer sich für Schauspiel interessiert und die Tricks und Techniken der Profis erlernen möchte, ist hier genau richtig. TASK, die renommierteste Schauspielschule für Kinder & Jugendliche in Deutschland, lädt zu einem ganz besonderen Erlebnis ein: Einmal Schauspieler sein, die Bühne entdecken und Theaterluft schnuppern. Gemeinsam erschaffen die Teilnehmer mit Phantasie und Kreativität Figuren und Szenen und bekommen einen aufregenden Einblick in die große und vielfältige Welt der Schauspielerei. Bühne frei! TASK Schauspielschule für Kinder & Jugend­ liche, Tel. 7054893, Kulturzentrum Die Pumpe, www.kinderschauspielschule.de

Trau Dich! Karate Neues Angebot bei Rot-Schwarz-Kiel Die Karatesparte von Rot-Schwarz-Kiel ist bereits vor 9 Jahren mit ihrer sehr beliebten „Bonsai­ karate-Gruppe“ für Kinder ab 4 Jahren ganz neue Wege gegangen. Damals war der Verein der Wegbereiter für einen frühen Einstieg in diese gesundheits- und entwicklungsfördernde Sportart. Nun starten die erfahrenen und innovativen Trainer erneut eine bislang einzigartige Gruppe, die hoffentlich ebenso erfolgreich sein wird: Die „Trau Dich! Karate“-Gruppe. Diese neue Gruppe widmet sich speziell den bisher nicht so sportlichen Jugendlichen und Erwachsenen. Jenen, die sich in den üblichen Kampfsportgruppen neben den Sportskanonen nicht wohl fühlen, sich aber trotzdem gerne sportlich betätigen möchten. Das Trainerteam hat hierzu ein Konzept aus vielen kleinen Einheiten entwickelt, das Kondition, Selbstwahrnehmung, Ausdauer und Selbstvertrauen stärkt. Außerdem sollen Grundtechniken des Karate und situationsangepasste Selbstverteidigung in diesem Kurs trainiert werden. Effektive Selbstverteidigung benötigt nicht viel Kraft, sondern das richtige „Knowhow“, welches die zertifizierten Lehrer für Selbstverteidigung den Teilnehmern individuell passend vermitteln werden. Ein Wechsel in die bestehende Regelgruppe von Rot-Schwarz-Kiel ist je nach Zutrauen der Sportler später problemlos möglich. Der Trainingsort ist die Sporthalle Kronsburg, Fettberg 15. Die Halle ist gut erreichbar mit den Buslinien 41, 42 und 9. Das Training findet ab dem 7. April immer samstags von 16 bis 18 Uhr statt. Das erste Probetraining ist kostenfrei. Weitere Infos zu den Gruppen des Vereins unter www.karate-in-kiel.de.

Nach dem Riesenerfolg 2017 in Kirchbarkau zieht es die Musicaltruppe um Pastor Felix Meyer-Zurwelle nun nach Preetz in das Friedrich-SchillerGymnasium. In der beeindruckenden Aula wird das mit 16 Musicalawards prämierte Stück von Stage Entertainment, in dem mehr als 70 Menschen von 15 bis 70 Jahren aus dem Barkauer Land und Preetz mitwirken, in vier Aufführungen ein außergewöhnliches Klangerlebnis bieten. Der Kern der Kooperation mit dem FSG stellt die Einbindung der Technik-AG des Gymnasiums dar. Zusammen mit Martin Kordes, der auch 2017 bei den Musketieren als technischer Leiter fungierte, entstand die Idee, die AG-Schüler vor allem in die technische Probephase intensiv mit einzubinden. So erhalten die Schüler Einblicke in den komplexen Bühnen- und Kulissenbau eines Musicals und können die Bühnencrew an den Veranstaltungstagen unterstützen. Wenn dann D‘Artagnan für Liebe und Hoffnung sein Leben riskiert und tapfer den Musketieren zur Seite steht, wenn der Kardinal mit Machtintrigen den König hintergeht und Constance mit ihrer unglaublichen Liebe und Hingabe Zuversicht vermittelt, dann befindet sich der Zuschauer schon längst im Paris des 17. Jahrhunderts. Wunderbare Musik, herrliche zeitgenössische Kostüme, klirrende Degen und rasante Action lassen die Zuschauer mitfiebern. Karten für 22,- € bzw. 16,- € gibt es im Kirchenbüro, Tel. 04302/335, kgkirchbarkau@altholstein.de, im Markttreff in Kirchbarkau sowie in der Villa Kinderland in Preetz. Kinderkram verlost eine Familienkarte für das Musical am 19. Mai um 15 Uhr auf Seite 31. Musical „Drei Musketiere“, Fr 18.5., 20 Uhr, Sa 19.5. 15 + 20 Uhr, So 20.5., 18 Uhr, FriedrichSchiller-Gymnasium, Ihlsol 10-12 Preetz

www.ergotherapie-in-kiel.de Kinderkram Nr. 198 · April 2018


Dies & Das

Eva Kessler stellt Familienkonzept vor

Freibeuter-Frühling in der Fantasterei

Vortrag in Rendsburg

Heilpädagogische Frühförderung Beratung Diagnostik Förderung

Kind, Beruf, Haushalt: Wie kann das alles gut zusammen funktionieren? Eva Kessler, Kommunikationswissenschaftlerin, Erziehungsberaterin und Supervisorin aus Kiel, gibt dazu am 18. April in der Ev. Familienbildungsstätte in Rendsburg Tipps. Sie stellt das von ihr entwickelte Familienkonzept vor, welches Paaren und Eltern einen praktischen Werkzeugkasten an die Hand gibt. Er hält nicht nur alltagstaugliche Strategien der familiären Selbstorganisation sondern auch pädagogische Erkenntnisse bereit. Mithilfe der Auswahl und Kombination der Werkzeuge entwirft eine Familie ihr eigenes Familienkonzept. Eva Kessler weckt Neugier bei Eltern, mit veränderter Perspektive auf ihre Lebenssituation zu schauen. Der Vortrag findet statt in Kooperation mit der Stadt Rendsburg. Anmeldungen nimmt die FBS unter Tel. 04331/9456010 oder fbs@kkre.de an. Der Eintritt kostet 5,- €. Vortrag von Eva Kessler, Mi 18.4., 19.30 Uhr, Ev. Familienbildungsstätte Rd-Eck Am Margarethenhof 41, Rendsburg

im Kreis Rendsburg-Eckernförde

Lebenshilfe

Kreisvereinigung Rendsburg-Eckernförde e.V.

24783 Osterrönfeld, Bahnhofstr. 9 www.lh-kv.de, Tel. 04331/845990

Bei dem ersten Freibeuter-Frühling am 28. und 29. April verwandelt sich die Fantasterei in Techelsdorf in das berüchtigte Piratennest Tortuga. Verkleidung erwünscht! Raubeinige Piratinnnen und Korsaren können Käptn Hinkebein davon überzeugen, dass sie richtige Raufbolde der Meere sind. Mit etwas Mut und Geschick können Seemänner und Freibeuter bei der Piraten-Rallye an verschiedenen Stationen einen eigenen Kaperbrief erwerben. Damit die Seeräuber ihre Kräfte nicht verlieren, bereiten die Smutjes von der Camp-Cuisine in ihrer Kombüse Piratenpommes, Klabauterbratwurst, Steuermann-Nackensteak und Käptns Pulled Pork zu. Rum gibt es nicht! Mast- und Schotbruch! Führung für die ganze Familie Der Eintritt zum Freibeuter-Frühling kostet für Große alte Bäume, blühende Rhododendren, ein alle Wilden Frauen und Männer zwischen 3 und 99 Goldfischteich und Kastanienalleen geben dem Jahren 7,- €. Wer das Plakat mit Käptn Hinkebein Alten Urnenfriedhof das Aussehen einer Park- von der Internetseite herunterlädt, ausdruckt anlage. Im Frühling können Besucherinnen und und ausmalt, kann es bei Facebook posten. Unter Besucher die Zierkirschenallee genießen, die den allen Bildern werden fünf Gewinner ausgelost, die Parkfriedhof seit 2011 bereichert. Zur diesjähri- ihre Überfahrt nicht bezahlen müssen. gen Kirschblüte sind alle Kielerinnen und Kieler Freibeuter-Frühling, Sa/So 28./29.4., 10-17 Uhr eingeladen zu einem Spaziergang über die Fried- Fantasterei, Dorfstr. 8, Techelsdorf hofsanlage am Sonnabend, 7. April, um 11 Uhr. www.fantastereiblog.wordpress.com Die Kirschblüten sind nicht nur besonders schön anzusehen, sie liefern auch Nektar für die Bienenvölker des Friedhofes. Imker Jens Köhn erklärt während des Spazierganges, warum es so wichtig Fundsachenversteigerung im April ist, Grünflächen bienenfreundlich zu gestalten. Kinder erhalten an diesem Tag Bausätze für Vogel- Diverse Fahrräder, ein Motorroller, Kleidung, Nistkästen und können diese vor Ort unter An- Handys sowie Überraschungspakete in Form geleitung zusammenbauen. Die fertigen Nistkästen füllter Rucksäcke und Reisetaschen – das kommt dürfen die Kinder auf dem Friedhofsgelände auf- eigentlich jedes Mal unter den Hammer des Versteigerers. Dieses Mal ist aber auch eine Violine hängen oder mit nach Hause nehmen. Beim Spaziergang und dem anschließenden Kaf- von Mezzo Forte dabei sowie vom Juwelier gefeetrinken können Interessierte sich außerdem prüfter Echtschmuck. Eine echte Breitling-Uhr über die vielen Bestattungsmöglichkeiten infor- (Neupreis 3000,- €) wurde ebenfalls verloren mieren, die sich auf dem Alten Urnenfriedhof bie- und nicht abgeholt. Für sie lautet das Startgebot 750,-  €. Hochwertige Bekleidung für Motorradten. Für Kaffee und Gebäck ist gesorgt. Der Treffpunkt für den anderthalbstündigen Spa- fahrerinnen von der Firma Dainese (Neuware) ein ziergang ist am Eingang zum Alten Urnenfried- Wurfzelt, ein Macbook, ein IPad, Markensonnenhof, Eichhofstraße 48a. Die Wege des Friedhofes brillen, Kameras, Kopfhörer und vieles mehr kann sind barrierefrei. Die Teilnahme am Spaziergang ebenfalls ersteigert werden. Fundsachenversteigerung, Sa 21.4., 9 Uhr ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig. (Besichtigung ab 8 Uhr), Bürger- und OrdnungsFriedhofsführung, Sa 7.4., 11 Uhr amt, Fabrikstr. 8 Friedhof, Eichhofstr, 48a

Kirschblüten auf dem Alten Urnenfriedhof

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Kinderkram Nr. 198 · April 2018

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Dies & Das

Wohnraum schaffen ohne Neubau

Jetzt fliegen sie wieder! Höhlenöffnung im Kalkberg in Segeberg

Vortrag und Diskussion mit Daniel Fuhrhop

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Kiel wächst um 20.000 Menschen bis Ende der 20er Jahre, so die Prognosen des Landes. Generell ist in den letzten Jahren weltweit und so auch in Deutschland ein Trend zurück zur Stadt zu beobachten. Dies gilt insbesondere für alte und junge Menschen. Parallel zu dieser Entwicklung fehlen schon jetzt im unteren und mittleren Preissegment genügend Wohnungen. Die Stadtverwaltung hat mit dem Wohnbauflächenatlas 1.0 reagiert, der neben weitergehender Innenverdichtung vor allem die verbliebenen Freiflächen am Stadtrand ins Visier nimmt (Kieler Süden, Suchsdorf-West). Fast schon reflexartig ertönt der Ruf nach Neubauten. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft, die dieses Jahr gegründet werden soll, hat ebenfalls den Auftrag neu zu bauen. Doch Neubau heißt immer auch Versiegelung von freien Flächen, Verminderung des Stadtgrüns und Verlust an Lebensraum für Tiere und Pflanzen sowie verminderte Lebensqualität aufgrund von Verlust an Freizeitflächen. Dadurch folgt ein vermehrtes Verkehrsaufkommen, z. Zt. meist im eigenen Auto, um dem Stadtmoloch zu entkommen und Ruhe zu finden. Wollen wir das? Geht es auch anders? Brauchen wir wirklich im Schnitt 48 qm Wohnraum pro Mensch? Wie können wir unsere Wohnungsansprüche wieder verkleinern ohne an Lebensqualität zu verlieren? Muss ein eigenes Gästezimmer in jedem Haus der Siedlung existieren? Was ist, wenn die Kinder ausziehen? Und wie sieht es mit den vielen leerstehenden Gewerbeflächen und Dachböden aus, um in Maßen auch zusätzlichen Wohnraum zu schaffen? Ist Abriss nötig um zeitgemäßen Wohnraum zu schaffen? Im Grundgesetz steht „Eigentum verpflichtet“ – was heißt das für die Stadt im Umgang mit Großeigentümern, die ihre Wohnanlagen verkommen lassen? Daniel Fuhrhop ist Architekt und Betriebswirt und hat 15 Jahre als Architekturverleger vor allem über Neubauten publiziert, bevor er selbst zum Buchautor wurde: 2015 erschien die Streitschrift „Verbietet das Bauen“, im März sein neues Buch „Einfach anders wohnen“. Zudem betreibt er den Blog „Verbietet das Bauen“. Eine Kehrtwende um 180 Grad. Daniel Fuhrhop hält am 19. April einen Vortrag zu diesem Thema in der Pumpe mit einer hoffentlich spannenden Diskussion im Anschluss. Der Eintritt ist frei. Veranstalter sind die BUND-Kreisgruppe Kiel und Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein. Vortrag: Wohnraum schaffen ohne Neubau Do 19.4., 19 Uhr, Pumpe, Haßstr. 22

Die Fledermäuse in der Kalkberghöhle in Bad Segeberg erwachen im Frühlung aus dem Winterschlaf und die Höhle öffnet ihre Pforten für Neugierige. Am 1. und 2. April ist der Höhlen-Saisonauftakt: Um 11 Uhr geht es mit der Höhlenexpertin Frau Dr. Ipsen auf eine „Historische Höhlenführung“, mit spannenden Infos zur Entdeckung und Erforschung, im Dunkeln und mit Taschenlampe. Um 14 Uhr beginnt der Spaß für kleine Nachwuchshöhlenforscher: eine Kinderhöhlenführung mit viel Abenteuer und lustigen Geschichten. Um 17 Uhr werden die Tiere der Höhle vorgestellt, in dieser Führung kann man mehr über die Fledermäuse, Höhlenkäfer, Spinnen und Schnecken erfahren. Am 2. April finden diese besonderen Führungen in umgekehrter Reihenfolge statt, d.h. die Führung zu den Bewohnern der Höhle startet um 11 Uhr, die Kinderführung wieder um 14 Uhr und die historische Höhlenführung um 17 Uhr. Zwischen diesen speziellen Höhlenführungen werden auch weitere Höhlenführungen angeboten. Wer sich an diesen Tagen stärken möchte, kann dies am Kiosk bei Kaffee und Kuchen tun. Fledermaus-Zentrum, Oberbergstr. 27, Bad Segeberg, Tel. 04551/ß8082-0, www.noctalis.de

Verstärkung in der Praxis für Kinderchirurgie in Kronshagen Seit Anfang des Jahres wird die chirurgische und kinderchirurgische Praxis von Dr. Anne Katrin Eckstein in Kronshagen durch PD Dr. Bettina Dreßke unterstützt. Dr. Bettina Dreßke ist Allgemein-, Viszeral und Kinderchirurgin und war viele Jahre als Oberärztin am UKSH, Campus Kiel und am Klinikum Oldenburg in Oldenburg allgemein- und kinderchirurgisch tätig. Durch ihre langjährige Erfahrung in der chirurgischen Therapie angeborener kindlicher Fehlbildungen und schwerer Erkrankungen möchte sie auch Familien mit komplex erkrankten Kindern Beratung, Begleitung und unterstützende Therapie in ruhiger und entspannter Atmosphäre anbieten. Besondere Schwerpunkte der Chirurgin sind die operative Therapie angeborener Hand- und Fußfehlbildungen sowie Erkrankungen von Darm und After. Familien können ihr Kind mit allen chirurgischen Erkrankungen im Kindesalter in der Praxis vorstellen. PD Dr. Dreßke verstärkt mit ihrer geduldigen, einfühlsamen und freundlichen Art das Team der Praxis von Anne Katrin Dr. Eckstein. Praxis für Chirurgie und Kinderchirurgie Kieler Str. 120, Kronshagen, Tel. 66735888 www.praxisklinik-kronshagen.de Kinderkram Nr. 198 · April 2018


Dies & Das

Faszination Meer

Gemeinsam leben

im Zoologischen Museum Kiel

Mestemacher vergibt seit 2017 neuen Sozialpreis

Das Meer: Für den Menschen nach wie vor ein Rätsel. Insbesondere die Tiefsee stellt einen der geheimnisvollsten und zugleich faszinierendsten Lebensraum der Erde dar. Das Zoologische Museum Kiel lädt Besucher jeden Alters in die Weiten des Meeres und die Tiefsee ein. Einzigartige Originalobjekte aus den Tiefen des Meeres lassen diese Region der Erde in einem ganz neuem Licht erstrahlen. Den Besucher erwartet eine spannende Entdeckungsreise auf den Spuren der vielfältigen Meeresbewohner. Wer sich schon öfter gefragt hat, wie klein die ältesten Vorfahren der Wale waren, wie eine Schildkröte im Wasser fliegt oder wie sich ein echter Haischädel mit seinen Zähnen anfühlt, findet im Zoologische Museum Antworten. In den Sammlungen wird der Wandel der Lebensräume der Erde dokumentiert. Das Zoologische Museum bietet zu den Ausstellungen für nahezu alle Altersklassen Führungen an. Kinderkram verlost zwei Familieneintrittskarten für das Museum auf Seite 31. Weitere Infos unter Tel. 8805170 oder www.zoologisches-museum-kiel.de.

Kinderkram Nr. 198 · April 2018

Der neue Sozialpreis der 1871 gegründeten Großbäckerei Mestemacher trägt den Titel „Gemeinsam leben“. Der Öffentlichkeit werden mit diesem Preis offene Lebensmodelle, in denen Menschen füreinander da sind, sich gegenseitig helfen, sich gegenseitig fördern und demokratisch miteinander umgehen, gezeigt. Neue offene Lebensmodelle sind zum Beispiel die Großfamilie, das Mehrgenerationenhaus, die Wohngemeinschaft, religiös-liberale Einrichtungen zur Förderung von religiöser Gleichstellung oder Gentlemen’s Clubs, die Frauen als Mitglieder zulassen. In der Großfamilie unterstützen sich Kinder, Eltern, Großeltern und Urgroßeltern. Die Angehörigen leben unter einem Dach, organisieren gemeinsam das Alltagsleben und bringen sich als Gemeinschaft voran. Aufeinander ist Verlass und es gibt Netze mit doppeltem Boden. Im Mehrgenerationenhaus sind Seniorenzentrum, Bildungszentrum und Kindertagesstätte unter einem Dach vereint. Es gibt gemeinsam genutzte Versorgungseinrichtungen und Plätze, wo sich Jung und Alt zum Beispiel zu Live-Musik und Theater der Generationen versammeln. Wohngemeinschaften sind typologisch Wahlverwandtschaften. Sie existieren als studentische Wohngemeinschaft, Wohngemeinschaft mehrerer Familien, als Wohngemeinschaft mehrerer Fach- und Führungskräfte in der Zweitwohnung am Arbeitsort oder als Wohngemeinschaft von Freunden und Freundinnen. Das gemeinsame Leben in der Gesellschaft, in der Familie und in der Partnerschaft ist das verbindende Merkmal neuer offener Lebensmodelle. Die ersten Preisträger 2017 waren die Großfamilie Fritsch aus Rheda-Wiedenbrück, der ÜberseeClub e.V. Hamburg, das Mehrgenerationenhaus Pusteblume in Halle-Saale und das Wohnprojekt Marthastraße aus Nürnburg. Zu gewinnen gibt es auch 2018 viermal 2.500,- €, es werden wieder vier Gewinnerinnen bzw. Gewinner ausgezeichnet. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 31. Juli. Es können sowohl Einrichtungen empfohlen werden als auch eigene Bewerbungen von Gruppen und Einzelpersonen abgegeben werden. Weitere Infos und die Bewerbungsunterlagen zum Herunterladen findet man unter www.mestemacher.de/social-marketing/gemeinsam-leben. Die Mestemacher-Gruppe ist ein traditionsbewusstes Familienunternehmen mit einem bewusst nach vorne gerichtetem Blick. Die UnternehmensGruppe hat sich auf pasteurisierte Brotprodukte mit einer natürlichen langen Genussfrische in ungeöffnetem Zustand spezialisiert. Die klassischen deutschen Vollkornbrote und Pumpernickel werden in über 80 Länder der Erde exportiert. Die Tochtergesellschaft Aerzener Brot und Kuchen GmbH fertigt tiefgekühlte Kuchenschnitten nach Konditorenart, Knäckebrote und Knäckesnacks werden aus bestem Vollkornmehl gebacken und mit feinen Zutaten veredelt.

Lichtblick

Praxis für Psychosoziale Therapie

Andrea Sieger-Wolgast Coaching, Beratung & Therapie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Dipl. Soz.Päd. Andrea Sieger-Wolgast Heilpraktikerin für Psychotherapie Familien-, Sucht- und Sozialtherapeutin Traumaheilung & Familienaufstellungen Termine nach tel. Absprache Tel. 04340 / 4992903 Kiel | www.andrea-sieger.de

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Abenteuer draußen

Raus an die frische Luft! Über die Notwendigkeit von Erlebnissen und Erfahrungen in der Natur für die kindliche Entwicklung – von Barbara Braun Deutlich habe ich die Stimme von meinem Vater noch im Ohr: „Hausaufgaben machen und dann ab an die frische Luft!“. Bei meinen Geschwistern und mir hat das funktioniert. Während unserer Grundschulzeit und darüber hinaus verbrachten wir einen großen Teil unserer freien Zeit draußen in der Natur. Rund ums Dorf, in dem wir aufwuchsen, war davon reichlich vorhanden. Auf unseren Streifzügen eroberten wir Wiesen, Felder, Bäche, Teiche und Wälder, bauten Hütten, kletterten auf Bäume, fielen ins Wasser und zündeten ein Feuerchen an, um die nasse Kleidung wieder zu trocknen. Es verwundert deshalb nicht, dass meine Kindheitserinnerungen deutlich geprägt sind durch die vielfältigen Erfahrungen, die ich dabei gesammelt habe. Ich halte mich auch heute noch sehr viel im Freien auf, weiß, dass ich dort zur Ruhe finden und regenerieren kann und empfinde immer wieder tiefe Glücksmomente in der Natur. Gerne wollte ich meinen Kindern ähnliche Erfahrungen ermöglichen. Bei dem Versuch, sie zum Rausgehen zu motivieren, stellte ich jedoch fest, dass das heutzutage ziemlich schwierig geworden ist. Zwar haben wir das Glück, „im Grünen“ zu wohnen, aber es war oft schwierig, andere Kinder zu finden, die Zeit UND Lust hatten, draußen zu spielen. Außerdem stellten auch meine Kinder immer wieder die Frage: Warum in die Natur gehen, wenn drinnen Handys, Playstations oder Computer locken? Und wir Erwachsenen sind meist kein gutes Vorbild: Verbringen wir nicht den Hauptteil unserer Zeit im Haus, in Büros, in Autos? Manchmal spüren wir Wehmut dabei, wenn draußen gerade die Sonne scheint. Oft aber merken wir nicht, dass uns etwas fehlt. Kinder und Erwachsene gleichermaßen fühlen jedoch, dass Natur guttut, können aber kaum in Worte fassen, was dieses „Guttun“ ausmacht. Und überhaupt: Was ist Natur? Abgeleitet ist das Wort vom lateinischen „nasci“, was „geboren werden“ bedeutet und alles umfasst, was von sich aus, ohne menschliches Zutun, existiert – im Gegensatz zur Kultur, die von

Foto: southnorthernlights / photocase.de

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Menschen geschaffen wurde. Es wird unterschieden in belebte und unbelebte Natur: Zu ersterer werden Pflanzen, Pilze, Einzeller, Bakterien und Tiere gezählt, zu letzterer Steine, Sterne, Planeten, Monde, Meteoriten und Asteroiden, Flüssigkeiten, Gase, Luft und Metalle. Es wird diskutiert, ob nicht Kultur, weil vom Menschen als Teil der belebten Natur geschaffen, eigentlich auch Natur ist. Kinder brauchen hier keine Definitionen: Sie nutzen alles, was für sie erreichbar, sichtbar, tastbar, schmeckbar, riechbar und fühlbar ist, egal ob wir es Natur oder Kultur nennen, als Spielplatz der Lernmöglichkeiten.

Kinder erobern sich mit ihren Sinnen die Welt Was nun Natur unabdingbar für eine gesunde Entwicklung von Kindern macht, beschreiben Herbert Renz-Polster und Gerald Hüther in ihrem Buch „Wie Kinder heute wachsen, Natur als Entwicklungsraum“ folgendermaßen: Kinder erobern sich nach und nach mit ihren eigenen Sinnen die Umwelt. Durch den Einsatz ALLER Sinne entsteht

dabei ihr eigenes sinnliches Bewusstsein als Basis für ihr späteres Selbst-Bewusstsein. Die Welt draußen, die Natur, bietet dafür kindgerechte Reize und die ganze Bandbreite sinnlicher, konkreter, unmittelbarer Erfahrungen, im Gegensatz zur virtuellen Welt, die in der heutigen Zeit immer mehr Raum einnimmt. Durch Radio, Fernsehen, Handy und Internet werden die Möglichkeiten der virtuellen Selbsterweiterung immer extremer. In dieser virtuellen Welt sind Erfahrungen nicht mehr konkret und verengen sich zudem auf zwei Sinne: Sehen und Hören. Umso wichtiger ist es deshalb, Kindern Naturerfahrungen zu ermöglichen, um ihnen eine stabile Basis für ihr späteres Leben mitgeben zu können. Mit einem reichen sinnlichen Natur-Erfahrungsschatz gelingt es leichter, sich in verschiedensten Situationen zu erden, Ruhe zu bewahren und Schwierigkeiten zu meistern. Die Natur ist für Kinder ein unerschöpflicher Lernort, die Natur selbst eine wunderbare Lehrerin. „In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt nur Folgen…“ sagte Robert NAC NEU HU MB AU

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Kinderkram Nr. 198 · April 2018


Abenteuer draußen

G. Ingersoll, ein amerikanischer Rhetoriker, sehr treffend. Natur lässt sich nicht auf Diskussionen oder Kompromisse ein und zwingt dadurch, selbst zu handeln und Problemlösungsstrategien und Entscheidungskompetenzen zu entwickeln. Das funktioniert aber nur, wenn Kinder die Möglichkeit haben, sich die Natur in selbständigen Schritten zu erschließen. Wenn sie die Chance bekommen, selbständig Herausforderungen zu suchen und zu meistern. Kinder lieben Abenteuer! Häufig fällt es uns Eltern jedoch schwer, hier loszulassen. Überall lauern potentielle Gefahren, vor denen wir unsere Kinder schützen wollen. Tun wir das, nehmen wir ihnen die Chance, an Herausforderungen zu wachsen und Vertrauen in ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten zu entwickeln.

Sich mit Gefahren und Abenteuern auseinanderzusetzen macht Kinder stärker Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren fällt mir hierzu ein: Bevor ihr Vater sie aus der behüteten Welt der Mattisburg in die Welt draußen – und das ist Natur pur – entlässt, nennt er ihr die Dinge, vor denen sie sich hüten soll. „Hüte dich vor dem Höllenschlund“, sagt er unter anderem. Ronja interpretiert dieses „Hüte dich“ auf ihre eigene Weise. Die beste Art, sich zu hüten, findet sie, ist, sich mit der Gefahr konkret auseinander zu setzen. Sie übt, über den Höllenschlund zu springen... Je komplexer die Anforderungen der Umwelt sind, zum Beispiel in offenem Gelände, desto vielfältiger werden unterschiedliche Kompetenzen von Kindern gefördert: zum Beispiel Kreativität, Erfindungsreichtum und Sprachkompetenz, wenn sie im Idealfall in altersgemischten Gruppen unterwegs sind. Und ohne dass wir etwas dazutun müssen, lernen die Kinder hier, in und aus der Natur, die Grundlagen der Natur-Wissenschaften: im Spiel, aus ihrer eigenen Neugierde heraus, in ihrem eigenen Tempo, mit allen Sinnen und damit nachhaltig. Dass Pädagogen und Eltern Natur sehr gerne als „Lernort“ nutzen, die Lerninhalte

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und -schritte vorgeben und viele Lösungen und Aber bitte nicht immer nur spazieren gehen! Das Antworten immer schon parat haben, wirkt da- ist eher etwas für Erwachsene; Kinder brauchen bei eher kontraproduktiv. Zeit zum spielerischen Erkunden. Jüngere Kinder fühlen sich sicher, wenn sie uns, sinnvoll beWo und wie können wir Kindern Natur schäftigt in ihrer Nähe wissen, zum Beispiel beim bieten? Beeren oder Pilze sammeln. Aus dieser Sicherheit Spätestens, wenn uns all diese Argumente ein- heraus fangen sie an, ihre Umgebung zu erobern. leuchten, stellt sich wieder die Frage vom Anfang: Ältere Kinder erweitern ihren Radius selbständig. Wie bekommen wir die Kinder raus in die Natur? Ihnen ist es tatsächlich zuzumuten, selbst bei ReKann das heute noch gelingen? gen zu Fuß zur Schule zu gehen. Denn auch auf Wenn wir uns genau umsehen, stellen wir fest, dem Schulweg sind Naturbegegnungen möglich! dass sich in den letzten Jahrzehnten in dieser Uns Erwachsenen bietet die Natur eine riesengroHinsicht viel getan hat: heute gibt es Waldkrip- ße Chance, selbst wieder neugierig wie Kinder zu pengruppen, Wald-, Strand- und Bauernhofkin- werden. Entdecken wir zusammen mit ihnen die dergärten, Waldwochen in Kindergärten, Pfad- Natur neu, indem wir mit ihnen forschen, ausprofindergruppen, Naturschulgruppen; viele Schulen bieren, spielen, schmecken, riechen, hören, sehaben begrünte Pausenhöfe, in denen Kinder hen, fühlen, tasten; indem wir uns überraschen, während der Pausen und der Nachmittagsbetreu- begeistern, verzaubern und manchmal auch erung in altersgemischten Gruppen frei spielen kön- schrecken lassen; indem wir manchmal scheitern, nen, Garten-AGs, einen Schulgarten und Konzep- wieder neu anfangen und gemeinsam stark werte für Unterrichtsstunden in der Natur. Sicherlich den. Lasst uns die Schuhe ausziehen und barfuß ist noch viel mehr möglich. Es liegt an uns Eltern, durch kalten Schnee rennen oder durch weichen, zuerst einmal selbst die fundamentale Bedeutung dunklen Modder waten. Um uns gemeinsam das von Naturerfahrungen für die kindliche Entwick- unendliche Feld der Möglichkeiten in der Natur lung zu begreifen – zu begreifen, dass sie wich- zu erobern und uns davon bereichern und beglütiger ist als die möglichst frühe Beschulung von cken zu lassen. Denn: Nicht nur Kinder brauchen Kindern. Um dann unseren Einfluss geltend zu Natur, wir alle brauchen sie! machen auf Kindergartenleitungen, Lehrer und Entscheidungsträger in der Bildungspolitik. Und bis sich dort noch mehr tut in Richtung Naturerfahrungen für Kinder, können wir Eltern selbst Barbara Braun ist Kinder-Gärtnerin mit zwei Kinaktiv werden, frei nach dem Motto: RAUS AN DIE dergruppen im Botanischen Garten, einer GartenFRISCHE LUFT MIT UNS ALLEN! AG an einer Grundschule und 5 eigenen Kindern.

Lesetipps „Wie Kinder heute wachsen. Natur als Entwicklungsraum“ von Herbert Renz-Polzer, Herbert und Gerald Hüther, Beltz Verlag 2016, 18,95 € „Naturabenteuer für Kinder: Spiel - und Bastelideen für Flussbaumeister und Waldprinzessinnen“ von Harald Harazim und Renate Hudak, Gräfe und Unzer 2014, 19,99 € lernwelt.at/projekte

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Abenteuer draußen

Foto: Landeshauptstadt Kiel / Bodo Quante

Foto: Landeshauptstadt Kiel / Sabine Bodenburg

Ausflüge zum Nulltarif

„Allemann Schuhe an und Abmarsch!“ So in etwa könnte die Parole lauten, wenn sich eine norddeutsche Familie aufmacht, um sich an der frischen Luft die Beine zu vertreten. Einmal „gut durchgelüftet“ hat man abends bessere Laune. Und dafür müssen Mama und Papa nicht einmal tief in die Tasche greifen. In und um Kiel kann man viel erleben, ohne Eintritt zahlen zu müssen.

Tierisches Vergnügen Das Gehege Hammer bietet auf über 15 Hektar reichlich Platz für 20 Tiere, die hier zu Hause sind: Da wäre der Tarpan, der so schüchtern ist, dass er sich gegen den Wind stellt, damit man ihn schlechter wittern kann. Weniger zimperlich kommt Tarpans Nachbar daher. Der Muffelwidder ist gar nicht muffelig, dafür modebewusst und trägt imposante Schnecken auf dem Kopf. Damit sind allerdings weder heimische Nacktschnecken, noch eine volkstümliche Frisur gemeint, sondern seine gedrehten Hörner. Hier geht’s lang: von der Rendsburger Landstraße links in den Ihlkatenweg und nochmal links in den Ihlseeweg, 24113 Kiel Nicht weit entfernt liegt das Suchsdorfer Gehege. Das gut 3,5 Hektar große Areal zwischen NordOstsee-Kanal und Kronshagener-Ottendorfer-Au beherbergt Muffelwild, Damwild und Schottische Hochlandrinder (ohne Karomuster, versteht sich). Da die Tiere im Winter täglich gefüttert werden, haben sie ihre Scheu vor Menschen abgeschüttelt. Im Herbst ist Brunftzeit. Während das Muffelrind mit zarter Stimme zu flirten pflegt, röhrt der zu Eifersucht neigende Rothirsch, bis die Bäume wackeln. Den Damen scheint es zu gefallen, denn im Frühsommer gibt es Nachwuchs. Hier geht’s lang: Von der Eckernförder Straße Höhe Rungholtplatz und Nordseestraße aus erreicht man den Eingang, 24113 Kiel Mit 2,7 Hektar ist das Tiergehege Uhlenkrog das kleinste. Die sanftmütigen Hochlandrinder genießen das Leben auf der Streuobstwiese. Überhaupt

entdeckt man in diesem Naturparadies sehr alte Obstbäume, unter denen man es sich gemütlich machen kann, während man das Damwild beim täglichen Sportprogramm beobachtet: Legen sie den höchsten Gang ein, hüpfen sie mit allen Vieren gleichzeitig in die Luft. Liebe Kinder, bitte unbedingt nachahmen! Hier geht’s lang: Angebunden an das Wanderwegenetz liegt der Eingang etwas versteckt an der Rendsburger Landstraße/Hasseer Straße, 24113 Kiel Das deutlich größere Wildgehege Hasseldieksdamm (12,7 Hektar) hat besonders imposante Bewohner. Man könnte auch Mitarbeiter sagen, denn Bison, Wisent, Auerochse, Sikawild und Co., die einem während des ausgewiesenen Rundgangs begegnen, werden zur aktiven Pflege der städtischen Grünfläche eingesetzt. Einzelne Tierarten werden sogar zwischen den schleswigholsteinischen Gehegen ausgetauscht und gehen somit „auf Dienstreise“. Hier geht’s lang: zwischen Melsdorfer Straße, Skandinaviendamm und Hofholzallee gelegen, 24109 Kiel 40 Hektar umfasst das über 100 Jahre alte Tiergehege Tannenberg! Vom Exmoor-Pony bis zum Wildschwein gibt es hier zahlreiche Tiere zu entdecken. Viele Wildarten sind freilaufend und darüber hinaus überaus neugierig und zutraulich. Da kann es schon einmal passieren, dass einem das Damwild ein Stück trocken Brot aus der Hand frisst. Hier geht’s lang: Haupteingang an der Projensdorfer Straße, Ecke Tannenberg, 24106 Kiel Der Wildpark Schwentinental gehört zwar nicht zu Kiel, grenzt aber daran an und darf hier nicht fehlen: Zum kostenfreien Erholungswald gehören ein Wildpark mit 400 Wild- und Haustieren, ein Streichelzoo und Vogelvolieren, ein Abenteuerspielplatz und etliche weitere Attraktionen. Wer doch ein paar Euro lockermachen möchte, kann sich am Kiosk etwas gönnen: leckere Snacks, eine Runde Minigolf oder eine Tretboottour auf dem Rosensee … Hier geht’s lang: Theodor-StormPlatz 1, 24223 Schwentinental

Spannend ist auch ein Besuch der Eichhörchenschutzstation in Eckernförde. Dort werden Findelkinder, die zum Beispiel durch Baumfällarbeiten aus ihrem Kobel gefallen sind, aufgezogen und anschließend wieder ausgewildert. Im Dauergehege können gehandicapte, nicht auswilderungsfähige Eichhörnchen ihr Leben in einem naturnahen, aber geschützten Lebensraum artgerecht verbringen. Hier geht’s lang: Die Station ist täglich außer montags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Sie befindet sich auf dem Gelände des UmweltInfoZentrums am Noorwanderweg, in der Verlängerung des Hans-Christian-AndersenWegs in 24340 Eckernförde

Uuuund ... Action! Apropos Spielplatz. Eine etwas weitere Anreise ist dieser auf jeden Fall wert: Das Kinderabenteuerland Wendtorf macht seinem Namen alle Ehre – mit Seilfloß, Hängebrücke und Marterpfahl, Kletterturm, Tunnelrutsche und Piep-Show (Vogelbeoachtungshäuschen). Während die Kinder buddeln/keschern/toben, können die Eltern an den angrenzenden Grillplätzen oder bei einem Picknick auf der Wiese entspannen. Hier geht’s lang: an der Ostsee zwischen Laboe und Schönberg, 24235 Wendtorf Der Sport- und Begegnungspark Gaarden bietet aktive Erholung für jedes Alter – vom geführten Spaziergang über XXL-Brettspiele bis zur Ferienbetreuung. Gegen Pfand kann man Bälle, Springseile, HulaHoop, Bobby Cars, ja sogar Skateboards und Inliner ausleihen. Ob man sich für die Halfpipe, das Beachvolleyballfeld oder den belebten Grillplatz entscheidet, hier setzt Freizeitspaß ganz neue Maßstäbe. Hier geht’s lang: vom Ostring in die Stoschstraße, 24143 Kiel Tina Ott

Kinderkram Nr. 198 · April 2018


Abenteuer draußen

Schnitzen und Basteln im Wald

Spaziergänge im Wald sind eine wunderbare Möglichkeit, Kindern das Naturmaterial Holz nahe zu bringen. Für alle möglichen Schnitz- und Bastelarbeiten ist natürlich ein Taschenmesser hilfreich, das auf alle Fälle ein stabiles Modell sein sollte. Ein billiges Messer wird schnell stumpf oder zerbricht bei stärkerer Beanspruchung sogar. Es sollte kein Cutter-Messer verwendet werden, die Klingen sind nicht für seitliche Beanspruchung geeignet und brechen leicht in sehr scharfe Teile. Ein kleiner Schleifstein passt ebenfalls in jede Hosentasche und hilft so manchen Frust zu vermeiden, denn mit einem scharfen Messer lässt sich viel besser arbeiten. Bei etwas stärkeren Ästen ist auch ein gutes Taschenmesser überfordert, eine Puksäge (am besten mit Holzgriff und zum Zusammenfalten) leistet hier gute Dienste. Wenn man das Sägeblatt falsch herum einspannt (mit den Zähnen zum Bügel), kann man diese kleine Säge gut in die Tasche stecken, ohne die Kleidung zu beschädigen. Wenn man sie benutzen möchte, lässt sich das Blatt leicht wieder herumdrehen. Die Sägeblätter für Metallbearbeitung haben feinere Zähne, mit denen Kinder wesentlich besser zurechtkommen als mit Sägeblättern für Holz. Klemmt man den Ast, der gesägt werden soll, zum Beispiel in einer Astgabel ein, wackelt er nicht hin und her und lässt sich so besser bearbeiten. Ein Stück Bindfaden komplettiert die Ausrüstung, und schon sind der Bastelfantasie im Wald kaum noch Grenzen gesetzt. Das Holz sollte beim Schneiden und Bohren unbedingt auf einer festen Unterlage liegen, zum Beispiel einem Baumstamm. Wenn man rechtzeitig darüber nachdenkt, wo die Klinge des Messers landen würde, falls man abrutscht, spart man sich das Nähen von Hose und Haut. Selbstverständlich wird immer vom Körper weg geschnitten. Viele Bastelprojekte lassen sich mit Holz, das schon auf dem Waldboden liegt, verwirklichen. Kinder können lernen, achtsam mit der Natur umzugehen – schließlich sind wir im Wald nur zu Gast. Wenn zum Beispiel für eine Weidenflöte ein frischer Zweig benötigt wird, braucht nicht gleich ein ganzer Busch gerupft werden.

soll nur das Holz bearbeitet werden. Um dem Zauberstab die notwendige Zielgenauigkeit zu verleihen, sollte das vordere Ende noch angespitzt werden – fertig ist das Handwerkszeug für den Zauberlehrling. Natürlich gibt es auch eine Spezialanfertigung für kleine Waldfeen. Dazu wird das vordere Ende des Zauberstabes mit dem Messer aufgespalten und ein Blatt eingeklemmt. Damit es besser hält, kann die Spitze mit einem Bindfaden wieder zusammengebunden werden. Dann kann die Expedition in den Zauberwald losgehen. Klaus Mende

ABENTEUER LEBEN W W W. E V E N T N AT U R E . D E W W W. T E A M T O W E R - S H . D E

Einen Zauberstab schnitzen Wissen Ihre Kinder eigentlich schon, wie viele geheimnisvolle Dinge sich im Wald verbergen? Jedes gerade Stück Zweig wartet nur darauf, mit geheimnisvollen Zeichen verziert zu werden, um dann seinem Besitzer als Zauberstab zu dienen. Dazu schneidet man mit dem Messer die Rinde bis auf das Holz ein und markiert damit den Rand der Verzierung. Sind alle Ränder geschnitten, setzt man die Klinge an einem der Schnitte flach an und hebt die Rinde bis zum gegenüberliegenden Schnitt ab. Um das Messer bei dieser Feinarbeit besser führen zu können, setzt man Daumen oder Zeigefinger auf den Klingenrücken und übt damit den notwendigen Druck aus. Vor der scharfen Seite der Messerklinge hat kein Finger etwas zu suchen, schließlich Kinderkram Nr. 198 · April 2018

Der TeamTower im ErlebnisWald Trappenkamp Abenteuer & Erlebnisse im Wald

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Abenteuer draußen

Sonnenlicht macht Adleraugen! Je mehr Zeit Kinder draußen verbringen, desto geringer ist das Risiko, dass sie kurzsichtig werden Sitz nicht so dicht vor dem Fernseher! Beug Dich nicht so tief über dein Heft! Bleib nicht so lange am Handy! Lies nicht mit der Taschenlampe unter der Bettdecke! Mit solchen Aufforderungen wollten und wollen Elterngenerationen ihren Nachwuchs davor bewahren, dass deren Augen Schaden nehmen. Dabei sollte die dringende Empfehlung der neuesten Forschungsergebnisse zufolge ganz anders lauten: „Geht zum Spielen nach draußen!“ In der Sendung „Generation kurzsichtig“, die ARTE im Januar ausgestrahlt hat, wurde aufgezeigt, dass das Tageslicht einen entscheidenden Einfluss darauf hat, ob Kinder kurzsichtig werden. Wer kurzsichtig ist, kann in der Ferne nicht gut sehen. Das liegt daran, dass der Augapfel nicht kugelrund, sondern zu lang ist. So trifft auf die Netzhaut ein verschwommenes Bild. Das Problem: Kurzsichtigkeit ist eine der Hauptursachen für eine spätere Netzhautablösung mit Gefahr der Erblindung, falls eine rechtzeitige Operation ausbleibt. Die Zahlen sind laut ARTE alarmierend. Besonders in Ostasien ist die Kurzsichtigkeit rasant gestiegen. Demnach sind 83 Prozent der 20-Jährigen in Singapur kurzsichtig. In Europa sind die Zahlen in den letzten Jahren nicht so dramatisch angestiegen wie in Ostasien, doch auch hier sind sie besorgniserregend: Laut einer groß angelegten Studie sind fast die Hälfte aller jungen Europäer heute kurzsichtig. Verschiedene Forscher auf unterschiedlichen Kontinenten haben dieselbe Ursache herausgefunden: Kinder gehen zu wenig nach draußen. Das blaue Licht innerhalb des Sonnenlichts bewirkt, dass der Körper den Stoff Dopamin ausschüttet und dieser wiederum erhält die runde Form des Auges. Gerade in Ostasien halten sich Kinder übermäßig lange in Räumen auf. Das hat mehrere Gründe. Zum einen unterliegen sie einem enormen Leistungsdruck und verbringen viel Zeit mit Lernen. Zum anderen ist die Luftverschmutzung groß und zum dritten verbringen schon kleine Kinder viel

Foto: Andrey_Popov/shutterstock.com

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Zeit am PC und Handy. In Untersuchungen wurden Kinder asiatischer Abstammung verglichen, und zwar solche, die in Singapur aufwachsen mit anderen, die in Sydney leben. Es zeigte sich, dass diejenigen, die in Australien großwerden, weniger von Kurzsichtigkeit betroffen sind. Was ebenfalls augenscheinlich ist: In Australien, dem Land, in dem Outdoor-Aktivitäten eine große Rolle spielen, ist diese Sehbeeinträchtigung ohnehin relativ selten. Dass Sonnenlicht eine so zentrale Rolle spielt, bedeutet nicht, dass andere Faktoren ganz hinfällig sind. Auch übermäßiges Lesen und stundenlange Bildschirmtätigkeit oder andere Tätigkeiten im Nahbereich bei schlechten Lichtbedingungen fördern anscheinend Kurzsichtigkeit – wie und warum ist bis heute nicht geklärt. Doch besonders Studierende und Akademiker sind Brillenträger. Außerdem wird die Veranlagung zur Kurzsichtigkeit vererbt. „Wir fanden in unserer Studie heraus, dass ein Kind mit zwei kurzsichtigen Eltern, das sehr wenig Zeit draußen verbringt, ein Risiko von 60 Prozent hat, ebenfalls kurzsichtig zu werden“, sagte einer der führenden Forscher auf diesem Gebiet, Professor Donald Mutti von der Columbus University Ohio, in dem Beitrag. Heute gibt es Laser-Operationen. Warum gilt Kurzsichtigkeit dennoch als Problem? Die Operationen helfen nur bei einer geringen Kurzsichtigkeit, sind sehr teuer und bergen Risiken, die nicht

jeder eingehen möchte. Und wie steht es mit Medikamenten? In Asien wurden vor Kurzem Augentropfen eingesetzt, die Kinder erhalten, wenn sie beginnen, kurzsichtig zu werden. Sie enthalten in geringer Dosierung den Stoff Atropin, aufbereitet aus der Tollkirsche, den Augenärzte seit Langem zur Erweiterung der Pupillen für Untersuchungen des Augenhintergrundes einsetzen. Die Fallstudien haben gezeigt, dass Tageslicht nicht nur das Risiko verringert, dass eine Kurzsichtigkeit überhaupt auftritt, sondern auch, dass diese Augenschwäche im Laufe der Zeit schlimmer wird. Welches Alter ist besonders betroffen? Dr. Bernhard Nölle und Dr. Christian Kandzia von der Universitäts-Augenklinik Kiel antworten: “Die Aussagen gelten insbesondere für die Zeit, in der ein Größenwachstum des Auges stattfindet, also besonders stark zwischen Geburt und sechstem Lebensjahr.” In Asien hat man aus den Forschungsergebnissen der letzten Jahre gelernt. In einer Reihe von Kindergärten und Grundschulen stehen Stunden auf dem Plan, die die Kinder im Freien verbringen. Außerdem werden Räume mit großen Fenstern und sehr hellen Lampen ausgestattet. Erste Erfolge zeigen sich. Der Beitrag von ARTE endet mit einer schlichten Aufforderung: „Es reicht, vor die Tür zu gehen.“ Annette Göder

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Abenteuer draußen

Aus dem Leben eines Sorgenvaters

Foto: time./photocase.de

Von dem Versuch seinen Kindern auf Abenteuerpfaden nicht im Weg zu stehen

Wenn ich meinen Kindern von meiner Jugend erzähle, dann klingen viele Dinge wie Märchen aus einem untergegangen Land. Da ich bis zu meinem zehnten Lebensjahr in der DDR aufgewachsen bin und mich an Zeitangaben wie „Sei bei Sonnenuntergang zurück“ zu halten hatte, stimmt das auch irgendwie. Ich bin mit kleinen, sehr unbeobachteten Freiheiten zwischen Mauern aufgewachsen. Ich durfte mich stundenlang irgendwo aufhalten, ohne dass jemand genau wusste, wo ich war. Ob im Stadtpark, in Hinterhöfen oder an S-Bahn Gleisen – man ging einfach davon aus, dass ich zwar dauernd Dummheiten anstellen würde, aber nie welche, die größer sind als ich.

Wenn meine Kinder so aufwachsen würden, wäre ich ständig am Durchdrehen. Denn obwohl ich meine eigene Jugend nicht nur im Nachhinein als oftmals frei und selbstbestimmt erlebt habe, bin ich ein Schisser. Einer, der lieber wegschaut, wenn sein Ältester beim Bäumeklettern nicht beim ersten dicken Ast Halt macht, sondern beim letzten dünnen. Einer, der ziemlich schlucken muss, wenn die große Tochter sich auf Händen und Füßen in der Brücke durch das Wohnzimmer bewegt, weil er denkt, dass sie sich gleich den Rücken bricht. Von meinen beiden Kleinen fang ich besser gar nicht erst an. Gerade trägt meine Jüngste ein schillerndes Veilchen auf ihrem rechten Augenlid spazieren. Spielzeugkisten haben eben Ecken. Fragen Sie lieber nicht. Zum Glück ist meine Lebenskomplizin ganz anders als ich. Wenn sie ihren Sohn auf Bäume klettern sieht, sagt sie Dinge wie „Los, höher rauf!“. Wenn sie ihre Tochter ihren Körper in schier unmögliche Positionen verdrehen sieht, findet sie das cool und will von ihr wissen wie das geht. Und bei einem Zusammenprall der Allerkleinsten mit einer Kiste, zuckt sie nicht mal mit der Wimper. Für sie gehört das alles dazu, während ich versuche, meine Kinder davon abzuschirmen. Zum Glück ist unsere Babysitterin eine mit allen Wassern gewaschene Pfadfinderin, die mit meinen Kleinen bei jedem Wetter rausgeht. Ob es regnet, stürmt oder schneit: Die Kinder werden entsprechend angezogen und kommen zwei Stunden später klatschnass, durchgepustet oder verfroren freudestrahlend zurück und plappern von ihren Abenteuern. So muss ich mich früher angehört haben. Und auch wenn ich mich nicht wirklich in der Lage sehe, oft genug über meinen eigenen ängstlichen Schatten zu springen, bin ich froh um die Menschen in meinem Leben, deren Schatten nicht annähernd so lang sind wie meine.

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Denn ich möchte, dass mein Nachwuchs auch Zugang zu dieser mir als Kind so vertrauten und als Vater so furchteinflößenden Welt hat. Meine Kinder wachsen wie viele andere dieser Tage mit Smartphones, elterlichen Bringdiensten und einem ziemlich straff organisierten Terminkalender auf. Sie haben auch ohne meine sehr gegenwärtigen Sorgen kaum Raum, um sich die Hände schmutzig zu machen, Abenteuer zu erleben und dabei womöglich auf die Nase zu fallen. Deshalb umgebe ich sie und mich mit Menschen, die sie herausfordern und laufen lassen, während ich dazu neige, sie mit Blicken, Gesten und Worten in Reichweite zu halten. So als hätte ich tatsächlich Macht über das Schicksal, wenn es sich nur ausschließlich in meiner Nähe abspielt. So als wüsste ich nicht, dass Sorgen ungefähr so sinnvoll ist wie einem weinenden Kind zu sagen, dies oder das sei doch „kein Grund zu heulen“. Es gibt immer Gründe. Das, worüber man sich Sorgen macht, ruft einen nachts um Drei an, wenn man überhaupt nicht damit gerechnet hat. Es überfällt dich in einem völlig belanglosen Moment, wirft dich aus der Bahn und schlägt dich nieder. Und niemals, wirklich niemals verteilt es Mitleidspunkte für die vielen Sorgen, die man sich im Vorfeld gemacht hat. Aber wissen heißt nicht fühlen. Was der Kopf verstanden zu haben glaubt, davon weiß das Herz noch lange nichts. Ich versuche also, meinen Kindern nicht bei dem im Weg zu stehen, was sich wohl zusammenfassend am besten Leben nennen lässt. Ich lassen mir dabei helfen. Gerade weil für mich gilt, was der Schriftsteller John Irving einmal über sich gesagt hat: „Ich bin nur ein Vater mit einer guten Vorstellungsgabe. In meiner Vorstellung verliere ich meine Kinder jeden Tag.“ Nils Pickert

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Abenteuer draußen

Wie Menschen im Wald lernen Ganzheitliches Lernen im waldpädagogischen Zentrum des Landes Schleswig-Holstein

ge Entwicklung (BNE) verstanden, die in Deutschland von Gerhard de Haan beschrieben wurde. Das ganzheitliche Lernen draußen im Wald dient nicht primär der Wissensvermittlung, sondern der Förderung der Kompetenzen der Lernenden. Dabei stehen emotionale Eindrücke, soziale Kompetenzen und Empathie im Vordergrund, die bei der Waldpädagogik durch viel Bewegung, spielerische Elemente und selbstentdeckendes Lernen gefördert werden. In Schleswig-Holstein gibt es über 40 Einrichtungen, die BNE umsetzen und zertifiziert sind. Mehr Infos dazu unter www. schleswig-holstein.de. So viel zur Theorie. Wie sieht es in der Praxis aus? Hier hilft ein Besuch im ErlebnisWald Trappenkamp, dem waldpädagogischen Zentrum des Landes Schleswig-Holstein. In Begleitung von ausgebildeten Waldpädagogen entdecken die Menschen den Wald neu. Für alle Altersstufen gibt es Angebote, wobei vor allem Kinder zwischen 4 und 10 Jahren angesprochen werden. Die Bildung für nachhaltige Entwicklung Themen reichen von den Wurzeln der Bäume bis Die heutige Waldpädagogik ist geprägt durch die zu den Wipfeln, von den kleinen Kräutern bis zu Bildungsideale aus dem Anfang des 20. Jh. (Mon- den großen Tieren, es wird die ganze Vielfalt des tessori) und wird heute als Bildung für nachhalti- Waldes anschaulich entdeckt. Die Teilnehmenden „Das Herz der Natur spüren“ – diesen Wunsch hat Joseph Cornell, einer der Väter unserer heutigen Waldpädagogik, in den 1980er Jahren formuliert. Und so gilt bis heute der Auftrag auch in den Landesforsten von Schleswig-Holstein, Mensch und Wald zusammenzubringen und die Menschen vom Wald berühren zu lassen. Gerade der Wald ist der Bereich, den wir als Menschen nicht nur durch unsere Entwicklungsgeschichte als Jäger und Sammler als Lebensraum schätzen, sondern der uns bis heute in einer hochzivilisierten Umgebung noch eine schwache Ahnung der Vielfalt und Kraft natürlicher Lebensräume gibt. Nicht zuletzt der seit über 300 Jahren in Deutschland praktizierten, nachhaltigen Forstwirtschaft ist es zu verdanken, dass wir in Deutschland einen hohen Waldanteil mit vielfältigen, stabilen und ertragreichen Wäldern haben. Diese Wälder laden die Menschen ein, sie mit Kopf, Herz und Hand zu entdecken.

werden aktiv angesprochen und der Wald als außerschulischer Lernort bietet zu jeder Jahreszeit einen Kontrast zur lauten und hektischen Welt des Alltags.

Waldpädagogik im ErlebnisWald Trappenkamp Im ErlebnisWald Trappenkamp gibt es viele Möglichkeiten, im Wald und mit dem Wald zu lernen. Das klassische Mittel ist eine ein- bis zweistündige Wanderung mit einem Waldpädagogen, wobei ein bestimmtes Thema (z.B. Leben im Boden, Tiere im Winter) gewählt werden kann. Besonders eindrucksvoll ist das Angebot „Vom Baum zum Brett“, bei dem sehr anschaulich auf die Bedeutung des Waldes für den Rohstoff Holz hingewiesen wird. Weitere Angebote sind die beliebten Kindergeburtstage im Wald. Spielerisch können die Kinder entdecken, dass es viel schöner ist, draußen zu feiern als in einem geschlossenen Raum. Auch eine Übernachtung im Waldcamp ist für Kinder eine tolle Erfahrung und schafft abseits von Städten und Straßen einen bleibenden Eindruck des Waldes.

Hilfe und Unterstützung für Familien

RaBe – Rat und Begleitung für Familie Petra Schönke (0431 / 220335-22) schoenke@hospiz-initiative-kiel.de KLEE – Kinder Lebensbedrohlich Erkrankter Eltern Inke Böttcher (0431 / 220335-44) boettcher@hospiz-initiative-kiel.de im Haus der Begegnung Waitzstr. 17 · 24105 Kiel www.hospiz-initiative-kiel.de Kinderkram Nr. 198 · April 2018


Abenteuer draußen

Die vielen Veranstaltungen des ErlebnisWaldes Trappenkamp sind ebenfalls von der Waldpädagogik geprägt. Das Basteln mit Materialien aus dem Wald oder eine Familienrallye sind nicht nur unterhaltsam, sondern fördern gleichzeitig das Wissen und Verständnis für den Wald und die Natur. Vom Holzfällerlager im Februar bis zur großen Waldweihnacht im Dezember wird der Waldbesuch zu einem besonderen Erlebnis. Für Tagesbesucher gibt es ganzjährig waldpädagogische Angebote, zum Beispiel die Falknereivorführungen oder die Wildschweinfütterungen. Auch außerhalb von Trappenkamp sind die Waldpädagogen des ErlebnisWaldes aktiv. Sie unterstützen die zahlreichen Waldkindergärten des Landes, besuchen Schulen und Freizeiteinrichtungen und veranstalten zusammen mit den Revierförstereien die jährlichen Jugendwaldspiele, an denen im vergangenen Jahr über 4.000 Schüler der Grundschule teilgenommen haben. Für Jugendliche gibt es besondere Angebote in den beiden Jugendwaldheimen, wo über die praktische Mitarbeit im Wald das ökologische und soziale Verständnis der Schüler gefördert wird. Erwachsene mit einer abgeschlossenen Be-

rufsausbildung können sich im ErlebnisWald als Waldpädagoge/-pädagogin zertifizieren lassen. Mehrere Kurse führen im Zeitraum von 1 bis 2 Jahren zum zertifizierten Waldpädagogen. Damit wird die Grundlage für eine erfolgreiche und zeitgemäße Bildungsarbeit im Wald gelegt. Dabei kann die Waldpädagogik meist nur einen kleinen Impuls setzen und hoffen, so bei den Menschen für einen rücksichtsvollen und schonenden Umgang mit Wald und Natur zu sorgen und das

Der TeamTower im ErlebnisWald Hoch hinaus gelangen die Besucher des ErlebnisWaldes Trappenkamp mit dem TeamTower, der von der Firma Event Nature Hoffmann & Hoffmann OHG betrieben wird. Er spielt im Ensemble des ErlebnisWaldes eine wahrhaft herausragende Rolle. 30 Meter misst die einzigartige Holzkonstruktion von der Grasnarbe bis zur Spitze und ist damit das derzeit höchste Vollholz-Bauwerk Deutschlands. Der TeamTower eröffnet neue Perspektiven für Teamtrainings und erlebnispädagogische Programme, für Sportkletterer und Events. Es gibt maßgeschneiderte Klettererlebnisse für Tagesgäste und angemeldete Gruppen. Des weiteren bietet Event Nature Teambuilding, Bogenschießen, Geochaching, Wildniscamps für Klein und Groß und viele andere spannende Angebote rund um den ErlebnisWald Trappenkamp an.

Herzlich willkommen in unserer neuen Kinderzahnarztpraxis! In kindgerechter Atmosphäre bieten wir Kinderzahnheilkunde auf höchstem Niveau. • Frühuntersuchungen • Füllungen/Milchzahnkronen • Versiegelungen • Prophylaxe • Narkosebehandlung

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Verständnis für den Wald und seine vielfältigen Leistungen zu fördern. Gerade in Schleswig-Holstein als waldärmsten Bundesland in Deutschland eine wichtige Aufgabe. Ohne den Wald gibt es keine gute Zukunft für den Menschen! ErlebnisWald Trappenkamp, Tannenhof, Daldorf, Tel. 04328/170480. Infos zu den waldpädagogischen Angeboten unter www.forst-sh. de. Angebote des ErlebnisWaldes unter www.erlebniswald-trappenkamp.de

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Abenteuer draußen

Wo die wilden Kerle wohnen

Die Natur entdecken

Abenteuer draußen mit der Zukunftswerkstatt

Neue Eltern-Kind-Gruppe in Rendsburg

Wo die wilden Kerle wohnen… vielleicht im Projensdorfer Gehölz? Die Zukunftswerkstatt bietet einen spannenden Abenteuertag für Väter und ihre Söhne an. Am 21. und 28. April treffen sich die wilden Kerle im Projensdorfer Gehölz und erleben vier Stunden alles, was wilde Kerle so machen. Es wird gekämpft, geschrien, geklettert, gebaut und gematscht. Mitzubringen sind Mittagessen und wetterfeste Kleidung, denn wilden Kerlen kann das Wetter gar nicht wild genug sein … am Samstag, den 21. April für die 4- bis 6-jährigen und am Samstag, den 28. April für die 7- bis 10-jährigen wilden Kerle jeweils von 10 bis 14 Uhr. Der Kurs kostet 40,- €. Und sollten Eltern eine Auszeit ohne Kinder in der Natur suchen, bietet die Zukunftswerkstatt auch hierfür das richtige Programm an. Foxwalk ist der interessant klingende Name des Angebots am 3. Juni, bei dem es um Stressbewältigung in der Natur gehen wird. Wir alle sind Teil der Natur. Um in unserem Leben und bei uns selbst anzukommen, müssen wir uns wieder mit ihr verbinden. Hierbei kann uns der Foxwalk mit seiner positiver Auswirkung auf die Gesundheit von Körper und Geist helfen. Es ist eine einfache Möglichkeit, eine tiefe Entspannung zu erreichen. Der Foxwalk kann von Jung und Alt gleichermaßen erlernt und vielerorts in der Natur ausgeführt werden. Bitte mitbringen: ein Sitzkissen, Schuhe ohne Absatz mit flexibler Sohle, Kleidung die dreckig werden darf, eine Flasche Wasser und etwas zu essen. Termin ist der Sonntag, 3. Juni von 10 bis 17 Uhr. Der Kurs kostet 60,- €. Das komplette Programm und Anmeldung unter www.zukunftswerkstatt-kiel.de, telefonische Infos unter 0431/665247.

Wer gemeinsam mit seinem Kind die kleinen und großen Dinge in der Natur kennenlernen möchte, der ist bei der neu eingerichteten Eltern-Kind-Naturgruppe der Evangelischen Familienbildungsstätte (FBS) Rendsburg-Eckernförde richtig. Sie startet unter Leitung der Erzieherin Kim Malin Winter am Dienstag, 17. April und richtet sich an Familien mit Kindern im Alter von 1  bis 3 Jahren. „Eltern-Kind-Gruppen bieten einen Raum, in dem Familien Anregungen bekommen, wie sie ihre Erziehungsverantwortung noch besser wahrnehmen können. Die Gruppen helfen beim Aufbau einer sicheren Eltern-KindBindung“, sagt FBS-Leiterin Frauke Kondritz. „Eltern haben Zeit, ihr Kind zu beobachten und besser kennen zu lernen und sie nehmen Kontakt mit anderen Familien auf, die in einer ähnlichen Familienphase sind.“ Die neue Gruppe trifft sich im Garten der FBS, Am Margarethenhof 41, in Rendsburg jeweils dienstags von 9.30 bis 11 Uhr. Am 12. Juni endet der Kurs. Die Kosten betragen 42,- €. Infos und Anmeldungen: FBS, Tel. 04331/9456010, fbs@kkre.de www.fbs-rendsburg.de

Auf in luftige Höhen Saisoneröffnung im Natur-Hochseilgarten Altenhof Endlich ist es soweit: Der Natur-Hochseilgarten Altenhof in Eckernförde eröffnet am 30. März die Saison. Es geht hoch hinaus. Nervenkitzel und Abenteuer erwarten die Klettergäste im wunderschön gelegenen Buchenwald an der Ostsee. Der Park bietet 14 abwechslungsreiche Parcours in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, auch spezielle für die kleinen Besucher. Klettern ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Wer es aber bevorzugt am Boden zu bleiben, kann es sich in einer gemütlichen Sitzecke bequem machen und die Atmosphäre genießen. Neben Angeboten für Schulklassen und Gruppen gibt es auch Kindergeburtstagsangebote und Vollmondklettern. Kinderkram verlost 2 x zwei Kinderfreikarten auf der Seite 31. Natur-Hochseilgarten Altenhof, Am Bahnhof 14, Eckernförde Tel. 04351/667333, www.hochseilgarten-eckernfoerde.de

Die Welt von oben Wir sind Pflegeeltern weil uns die Aufgabe erfüllt Die Landeshauptstadt Kiel sucht Pflegeeltern. Haben Sie Interesse? Telefon: 0431/901-3640

Baumkletterkurse in Molfsee in den Osterferien Outdoorpädagogin Marion Timmann von Kletterfux bietet in den Osterferien vier Kletterkurse an, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in luftige Höhen einladen. Es geht doch nichts über ein aufregendes Abenteuer in der Natur: Sie bietet einen abwechslungsreichen und vielfältigen Erlebnis-, Bewegungs- und Lernraum für Groß und Klein, Jung und Alt. Der respektvolle und Ressourcen schonende Umgang mit der Natur spielen bei den Outdoortagen von Marion Timmann eine bedeutende Rolle. Die Teilnehmenden erwarten ganz neue Herausforderungen in der Natur. Sie werden in ein intensives Gruppenerlebnis eingebunden und bekommen so die Gelegenheit, sich intensiv mit den eigenen Grenzen auseinander zu setzen. Die Kurse finden an verschiedenen Tagen in der Osterferienwoche ab dem 9. April jeweils an zwei Tagen statt. Drei Kurse richten sich an Kinder von 6 bis 10 Jahren, ein weiterer an Kinder zwischen 8 und 12 Jahren. Die Gruppen treffen sich auf dem Parkplatz der Grundschule Eidertal Molfsee, Alte Ziegelei, Rammsee/Molfsee. Die Kursteilnahme kostet 39,- € für 2 x vier Stunden. Nähere Infos und die Termine und Zeiten www.outdoortage.de. Anmeldungen unter Tel. 0162/1387755 oder auf der Homepage.

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Lesen & Hören

Sterben und Tod in Kinderbüchern

Preisverleihung Kieler Lesesprotte

Neuer Bücherkatalog erschienen

Lesebühne für Kinder im Sophienhof am 5. Kieler Bücherei-Tag

Der Bücherkatalog zum Thema Sterben und Tod in Kinderbüchern, „Kind und Tod 2018“, ist im März erschienen. Er stellt eine vollständige Überarbeitung des Kataloges aus dem Jahr 2017 dar und beinhaltet eine Zusammenstellung von Bilder-, Kinder- und Jugendbüchern, sowie eine Auswahl von Berichten und Ratgebern. Erstmals ist der Katalog für die Art des Trauerfalls untergliedert, für dessen Bewältigung die Bücher Hilfestellung geben können (z.B. Tod eines Elternteils, Tod eines Kindes, Art des Todes etc.). Aufgrund der aktuellen Fülle der Bücher wurden diejenigen nicht aufgeführt, die den Herausgeberinnen wegen des Inhalts und der Gestaltung besonders problematisch und deshalb nicht hilfreich erschienen. Schon seit 1988 war dieser Katalog in immer neuen Aktualisierungen verfügbar und liegt jetzt in der 27. Auflage vor. Ab dieser Auflage sind die beiden bisherigen Autorinnen Angelika Hunger und Annelore Enge auch wieder alleinige Herausgeber. Entgegen der Information im letzten Kinderkram (Heft 197, Seite 17) kann der Katalog nicht mehr beim Verein Trauernde Kinder Schleswig-Holstein bezogen werden. Bestellungen können ab sofort unter kindundtod@web. de oder im Internet unter www.kindundtod.de aufgegeben werden. Die Schutzgebühr beträgt 4,50 € zzgl. 2,- € Versand.

Vor allem junge Leseratten sollten sich den 21. April vormerken. Denn im Sophienhof sind beim 5. Kieler Bücherei-Tag viele Geschichten aus spannenden Büchern für Kinder zu hören. Autoren und Mentoren lesen vor und wollen Kinder und natürlich auch Eltern und andere Erwachsene in ihren Bann ziehen. Durchgängig von 11 bis 16 Uhr wird Moderator Andreas Schmidt vom NDR das umfangreiche Programm vorstellen. Höhepunkt wird um 14 Uhr die Verleihung des neuen Kinderbuchpreises „Kieler Lesesprotte“ sein. Verraten sei schon mal, dass die Gewinnerin oder der Gewinner dabei sein und aus dem Siegerbuch lesen wird. Auf einem Extratisch wird die Buchhandlung Hugendubel vom 16. bis 28. April alle 20 nominierten Bücher präsentieren. Insgesamt nahmen an der Lesesaison der Kieler Lesesprotte rund 150 Schülerinnen und Schüler aus 22 Kieler Grundschulen teil. Davon konnten 110 Kinder – 57 Mädchen und 53 Jungen – die Kriterien, das heißt mindestens zwei Bücher gelesen und bewertet zu haben, erfüllen und sind somit Mitglieder der Kinderjury zur Ermittlung der beliebtesten Neuerscheinung 2017. Ein Ziel der Aktion wurde also bereits erreicht: 415 abgegebene Bewertungen zeigen, dass fleißig gelesen worden ist. Außer der Preisverleihung steht am Bücherei-Tag auch ein Bücherflohmarkt mit mehr als 12.000 Medien im Mittelpunkt der Aktionen unter dem Motto „Lese-Lust“. Auch in einem Riesenfundus von Kinderbüchern kann gestöbert werden. Das obligatorische Gewinnspiel für Erwachsene verspricht nicht nur Spannung, sondern vor allem 20 tolle Preise im Gesamtwert von nahezu 3.000,- €. 5. Kieler Bücherei-Tag, 21.4., 11-16 Uhr, Sophienhof Weitere Infos unter www.sophienhof.de und www.ichlesegern.de

Auf dem Weg zur Mama Neuerscheinung der Kieler Autorin Trixie Wackerhagen Das Leben der erfolgreichen Barbara Klüse scheint perfekt. Ihr striktes Lebensmotto: „Wenn du etwas wirklich willst, arbeite hart, und du bekommst es auch“, gerät erstmals so richtig ins Wanken, als ihr großer Wunsch, Mama zu werden, einfach nicht in Erfüllung geht. Erst als Barbara alles loslässt, klappt es doch: Sie ist schwanger! Doch wer glaubt, mit der Erfüllung eines Herzenswunsches seien alle Anstrengungen getan, sich selbst zu finden, hat sich geirrt. Barbaras Tagebuch über das Mama-Werden und die Geschichte, wie sie sich dabei selbst erobert. „Auf dem Weg zur Mama – Mein Tagebuch“ von Trixie Wackerhagen, Books on Demand 2017, 9,99 €

Bienen, Käfer, Schmetterlinge Selber machen und ausprobieren Mit dem Lernkonzept aus dem wunderschön gestalteten Sach- und Mitmachbuch der Kindersachbuchreihe „Ich weiß was!“ können Kinder die Welt der Insekten besser kennenlernen. Das farbenfrohe Buch liefert einen Mix aus Sachwissen und kreativen Projekten zum Nachmachen, der dazu einlädt, die Umwelt zu erforschen. Auf bunt illustrierten Wissensseiten werden verblüffende Fakten zu Käfern, Bienen und Schmetterlingen erklärt. Anschließend können die Kinder mit kleinen Basteleien, Experimenten und Rezepten selbst aktiv werden. Warum verwandeln sich Raupen in Schmetterlinge? Weshalb zirpen Grillen auf der Sommerwiese? Wieso trinken Bienen Nektar aus Blüten? Die einfallsreichen Ideen zum Mitmachen erweitern Erfahrungsschatz und Wissenswelt spielerisch: Kinder backen wie tüchtige Bienchen fleißig Honigkekse oder bemalen Kieselsteine als Marienkäferfamilie. „Bienen, Käfer, Schmetterlinge“, DK Verlag 2018, ab 4 J., 8,95 € Kinderkram Nr. 198 · April 2018

Hörspiel-Tester Fazit EUROPA bedankt sich für die rege Beteiligung! Das sagen unsere Hörspiel-Tester: „Das coolste Hörspiel, das ich je gehört hab!“ Fabian (3 Jahre) aus Dresden

„Wenn ich die Hörspiele höre, habe ich das Gefühl, dass ich in der Geschichte selber drin bin!“ Julian (9 Jahre) aus Stegen

„Mama, das ist so cool! , Und es gefällt auch dir da kann man nämlich voll was lernen!“ b Moritz (9 Jahre) aus Kor

Spiel & Spaß mit „Schlau wie 4“ gibt es auch auf www.schlau-wie-4.de

Neue Hörspielserie von EUROPA !

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Rat & Hilfe

Wie eine Kita hochbelasteten und traumatisierten Kindern gerecht werden kann

Foto: Roman Yanushevsky/shutterstock.com

Wenn Kinder auf die Welt kommen, wenn sie größer werden und beginnen ihre Umgebung zu entdecken, dann erleben sie jeden Tag viele neue Dinge, machen neue Erfahrungen und entwickeln sich weiter. Nicht alle dieser Erfahrungen sind schön und auch das ist normal. Herausforderungen, aber auch Krisen gehören zum Leben unvermeidbar hinzu und führen nicht selten selbst erst zur weiteren Entwicklung. Wenn ein Kind jedoch etwas erlebt, das seine Welt stark und vielleicht auch anhaltend erschüttert, wenn ihm selbst oder einem nahestehenden Menschen etwas Schlimmes passiert oder angetan wird, dann ist es darauf angewiesen, dass jemand da ist, der ihm möglichst prompt und feinfühlig die notwendige Sicherheit zurückgibt. Gelingt dies nicht in ausreichendem Maße, dann kann sich aus einem traumatischen Erlebnis eine Traumafolgestörung entwickeln, die das Leben des Kindes beeinträchtigen kann, wie die folgenden Beispiele verdeutlichen. Der Vierjährige, der weint und tobt und sofort nach Hause möchte, weil er vergessen hat, der Mutter sein Plastikschwert zu geben, damit der Mann ihr nichts mehr tun kann. Die Dreijährige, die nicht mit den anderen Kindern spielt und nur sitzt und wartet, bis sie nach Hause kann, weil sie Angst hat, dass niemand mehr da ist. Die Fünfjährige, die monoton berichtet, dass sie ihren Bruder das letzte Mal erlebt hat, als beide Hand in Hand über die Straße gingen. Dann ein lauter Knall und der Bruder war plötzlich verschwunden. Sie wurde von einem Mann in ein fremdes Haus getragen. Ihren Bruder hat sie nie wieder gesehen und vermisst ihn sehr. Solche hochbelastenden Ereignisse wie körperliche oder sexuelle Gewalterfahrungen, der Verlust

einer wichtigen Bezugsperson, Demütigung oder Vernachlässigung sowie das Miterleben von Krieg und Flucht lösen in der Regel psychische Traumata aus. Es können vorübergehende, aber auch länger andauernde Reaktionen auftreten. Auch familiäre Belastungen sowie lang anhaltende Stresserfahrungen durch die Trennung der Eltern oder eine chronische Erkrankung eines Elternteils können Kinder als traumatisierend erleben. Der Begriff Trauma stammt aus dem Griechischen und bedeutet Wunde oder Verletzung. Im Zusammenhang mit einem Trauma der Psyche wird auch von einer „Verletzung der Seele“ gesprochen. In der Folge kann es zum Beispiel zu Schreckhaftigkeit oder Angst, zu Schlafstörungen und Albträumen, zu sozialem Rückzug oder zur Verunsicherung des Vertrauens in sich und andere kommen. Sind dann ausreichende Bewältigungsmöglichkeiten und Schutzfaktoren vorhanden, beispielsweise in Form eines sicheren Ortes und verlässlicher Bezugspersonen im familiären Umfeld oder in einer Kita, ist eine Verarbeitung des Erlebten nach und nach möglich. Wenn die Verarbeitung jedoch nicht gelingt, bleibt die Stressreaktion bestehen und eine posttraumatische Belastungsstörung kann sich entwickeln. Das Kind kann sich dann kaum noch beruhigen. Die Wahrscheinlichkeit eine chronische Störung zu entwickeln, ist bei einer Traumatisierung im Kindesalter besonders hoch, da gerade kleine Kinder über das, was sie erlebt haben, noch nicht richtig sprechen und ihre Emotionen noch nicht gut selbst regulieren können. Sie sind in besonderem Maße auf Bezugspersonen angewiesen, die ihr traumaspezifisches Verhalten einordnen und richtig deuten. Kindertageseinrichtungen als zentrale Lern- und Entwicklungsorte für fast alle Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren kommt hier – neben der Familie – eine Schlüsselrolle zu. Betroffene Kinder können frühzeitig erreicht und darin unterstützt werden, korrigierende Erfahrungen zu machen und sich seelisch und sozial zu stabilisieren. Durch das in vielen Einrichtungen intensiv gelebte Konzept der Erziehungspartnerschaften gelingt es Eltern und Fachkräfte in einem gemeinsam abgestimmten Handeln, dem Kind die verloren gegangene Sicherheit nach und nach zurückzugeben. Die Traumapädagogik ist eine Pädagogik, die sich an die Bedürfnisse von hochbelasteten und traumatisierten Kindern anpasst. Sie beinhaltet neben dem Wissen um Entstehung und Wirkung von Traumata vor allem eine besondere fachliche Haltung und entsprechende Methoden, um dem Kind genau das geben zu können, was es braucht. Im Wesentlichen sind dies verlässliche Beziehungen und sichere äußere Orte. Dabei ist die Traumapädagogik nichts völlig Neues; sie steht in der Tradition reformpädagogischer Modelle, mit ihren zentralen Elemente wie dem positiven Bild

vom Kind, der Ressourcenorientierung oder der Bedeutung der Selbstwirksamkeit für kindliche Entwicklung, die in fast allen Kitas gelebter Alltag ist. Viele Einrichtungen machen im Umgang mit traumatisierten Kindern demnach vieles längst gut und richtig. Dieser Stärken gilt es sich bewusst zu werden und diese noch gezielter einzusetzen. Neu hinzu kommt außerdem das Wissen über neurobiologische Prozesse des Gehirns während einer Traumatisierung. Durch das Verbinden dieses Wissens gelingt es, das mitunter auffällige Verhalten eines traumatisierten Kindes als logische Schutzreaktion zu verstehen. Immer wenn es so richtig lebendig und laut wird in der Kita und eigentlich alle viel Spaß haben, zieht sich ein Kind zurück. Es sitzt dann ganz still unterm Tisch, wirkt abwesend und in sich gekehrt. Im Gespräch mit den Eltern wird deutlich, dass sich die Eltern trennen werden und sich schon seit einigen Monaten zu Hause oft und nicht selten auch sehr laut streiten. Sie haben versucht, dass ihr Kind davon nicht so viel mitbekommt, aber das hat es wohl doch. Das Kind hat einen guten Grund, sich so zu verhalten. Versteht man das Verhalten als mögliche Folge eines seelischen Traumas kann die Fachkraft dem Kind Angebote machen, damit es sich beschützt und gehalten fühlen kann. Dadurch können Kinder nachhaltig gestärkt werden und erhalten so eine notwendige Grundlage für die erfolgreiche Bewältigung weiterer Entwicklungsund Bildungsaufgaben. Doch der tägliche Umgang mit hochbelasteten und traumatisierten Kindern stellt für die Fachkräfte oft eine starke Belastung dar. Ist keine ausreichende Entlastung, etwa durch Beratung oder Supervision möglich, sind langfristig negative Auswirkungen auf die Qualität der pädagogischen Arbeit wahrscheinlich. Die Förderung der psychischen Widerstandskraft der pädagogischen Fachkräfte ist deshalb ein wichtiger Baustein im Rahmen gelingender Traumapädagogik. Seit 2016 gibt es, dank der Finanzierung durch das Sozialministerium, für die rund 1800 Kitas und Familienzentren in Schleswig Holstein das Projekt „Traumapädaogik in Kindertagesstätten und Familienzentren“ (TiK-SH) ein umfangreiches Angebot an traumapädagogischer Unterstützung. Pädagogische Fachkräfte können neben 1- bis 9-tägigen Fortbildungen auch Beratung und Supervision in Anspruch nehmen. Viele Kitas nutzen die jährlichen Schließtage, um in InhouseSchulungen ganze Teams traumapädagogisch zu sensibilisieren. Weiteres zum Projekt sowie Termine und Kontaktdaten finden Sie auf www.tik-sh.de. Marie Pagenberg, Institut für berufliche Aus- und Fortbildung gGmbH Marc Barth, Deutscher Kinderschutzbund Schleswig Holstein e.V. Kinderkram Nr. 198 · April 2018


Rat & Hilfe

Hilfe, mein Kind ist verstopft Ursachen und Behandlung einer häufigen Erkrankung Eine Verstopfung gehört zu einem der häufigsten Vorstellungsgründe beim Kinderarzt oder Kinderchirurgen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die Ursachen einer Verstopfung sind altersabhängig. Als grobe Regel kann angesehen werden: Je jünger das Kind ist, zum Beispiel ein Säugling, desto eher liegt eine körperliche Ursache zugrunde. Umgekehrt, je älter das Kind ist, desto häufiger finden sich auch psychosoziale Gründe. Aber jede Regel hat Ausnahmen. Man spricht von einer Verstopfung bei Kindern nach dem 1. Lebensjahr, wenn zwei oder weniger Stuhlentleerungen in der Woche erfolgen. In vielen Fällen finden sich immer wieder stuhlverschmierte Unterhosen. Feste, große Stuhlmengen, aber auch kleine, flüssige Stühle können Leitsymptome einer Verstopfung sein. Einige Kinder versuchen, den Stuhl zurückzuhalten und äußern vor und während des Stuhlganges Schmerzen. Manchmal erschrecken Kinder und Eltern auch dadurch, dass anschließend Blut am Toilettenpapier zu finden ist. Im Säuglingsalter gelingt eine Stuhlentleerung oft erst durch Hilfestellungen wie zum Beispiel die Gabe von Zäpfchen. Bei einigen Kindern beginnen die Probleme bereits gleich nach der Geburt, manchmal zeigen sie sich aber auch erst nach einigen Monaten, wenn feste Nahrung zugefüttert wird. Körperliche Gründe einer Verstopfung können u.a. ein Einriss am After, ein Abszess oder eine Entzündung der Haut sein. Manchmal liegen jedoch auch angeborene Fehlbildungen im Genitalbereich, des Rückenmarks oder eine Störung der Darminnervation vor. Nicht körperliche Ursachen finden sich z.B. im Rahmen einer Fehlernährung, der Sauberkeitserziehung, aber auch bei Belastungssituationen innerhalb der Familie und des Umfelds. In der Praxis gilt es, die Ursachen schnell und für das Kind belastungsarm herauszufinden. Dafür wird als Erstes die genaue Vorgeschichte erfragt: Wann und wie haben die Beschwerden begonnen? Was essen und trinken die Kinder? Wie haben sie sich insgesamt entwickelt? Liegen noch andere Erkrankungen vor? Dann interessiert auch die Sauberkeitsentwicklung, das Verhältnis zu den Eltern, dem Kindergarten oder der Schule. Die erste Untersuchung umfasst ein Abtasten des Bauches und eine genaue Inspektion des Afters. Meist folgt eine orientierende Ultraschalluntersuchung, in welcher u.a. die Weite des unteren Darmabschnittes bestimmt werden kann. Schmerzhafte oder unangenehme Untersuchungen, wie das Austasten des Enddarmes, werden möglichst vermieden. Sie belasten die oft traumatisierten Kinder zusätzlich und machen eine weitere Zusammenarbeit fast unmöglich. Beim Verdacht auf eine körperliche oder funktionelle Ursache sind meist weitere Untersuchungen erforderlich. Abhängig von den Befunden können hier eine Röntgenuntersuchung des Darmes, eine MRT oder eine Spiegelung (Endoskopie) des Darms oder Enddarmes notwendig sein. Bestimmte Erkrankungen wie Aftereinrisse oder Abszesse werden dabei gleich therapeutisch versorgt. Spiegeluntersuchungen des Darmes finden im Kindesalter immer in Narkose statt. Die Behandlung ist abhängig von der Ursache. Anfangs muss zunächst der Enddarm, der meist mit sehr viel Stuhl gefüllt ist, entleert werden. Die dauerhafte Überdehnung der Darmwand wird so verhindert, da hierdurch die Darmfunktion herabgesetzt und die Verstopfung unterhalten wird. Meist werden dafür Stuhlweichmacher eingesetzt, die so dosiert werden, dass das Kind mindestens jeden zweiten Tag schmerzfrei Stuhl absetzen kann. Zudem gibt es Ernährungsempfehlungen, die einzuhalten sind: Keine stopfenden Nahrungsmittel wie Kakao, Banane und gekochte Möhren. Dafür ballaststoffreiche Kost mit Vollkornprodukten, Obst und Gemüse. Zudem ist auf eine ausreichende Trinkmenge zu achten. Bei älteren Kindern kann manchmal ein Stuhltraining hilfreich sein, welches den Toilettengang nach einem Belohnungsprinzip trainiert und ärztlich begleitet wird. Sind weitere chirurgische Maßnahmen erforderlich, wird dieses vom Arzt genau erklärt und individuell geplant. Verstopfungen sind ein komplexes Thema. Wir helfen Ihnen gerne dabei, damit es Ihrem Kind und der Familie bald wieder gut geht. Frau Dr. med. A.K. Eckstein und PD Dr. med. B. Dreßke Praxis Dr. Eckstein, Kronshagen Kinderkram Nr. 198 · April 2018

Professionelle Hilfe für Kinder mit starkem Übergewicht Bereits seit einigen Jahren bietet der Sportverein Kieler MTV von 1844 e.V. gemeinsam mit dem Schulungszentrum ZIMT das zwölfmonatige Trainingsprogramm für Mädchen und Jungen ab 8 Jahren mit starkem Übergewicht bzw. Adipositas in Kooperation mit der Kinderklinik des UKSH Lübeck an. Die Kinder haben unter anderem wöchentlich Bewegung, um sie in einem geschützten Rahmen („Hier lacht mich keiner aus“) durch Spaß und Spiel wieder an mehr Bewegung in der Freizeit heranzuführen. Über einen Zeitraum von 12 Monaten wird mit ihnen zusätzlich zur Bewegung auch über Ernährung und Kompetenz im Alltag gesprochen. Die Teilnehmer treffen sich regelmäßig in einer festen Gruppe, was eine starke Gemeinschaft hervorruft. Ein sehr wichtiges Ziel ist es, den Kindern zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen. Dies ermöglicht ihnen besser und leichter, neue Verhaltensmuster aufzubauen, die dem Übergewicht entgegenwirken. Separat gibt es auch für die Eltern Informationsstunden für die Bereiche Ernährung und soziale Kompetenz, damit sie ihre Kinder bei der Erreichung ihrer Ziele noch besser unterstützen können. Medizinisches Wissen wird durch einen Arzt ebenfalls vermittelt. Zusätzlich gibt es in allen Bereichen tolle Familienaktionen, an denen Eltern und Kinder gemeinsam teilnehmen. Dr. med. Michael Emken, ärztlicher Leiter des Programmes, betont: „Die Kinder sollen mit Spaß und Freude eine gesunde Lebensweise erlernen.“ Das Programm ist von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt. Bei Vorliegen der medizinischen Voraussetzungen werden die Kosten ganz oder teilweise von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Das Angebot findet immer donnertags ab 16 Uhr in Kiel statt. Weitere Angebote gibt es in Eckernförde, Preetz, Plön und Neumünster. Unter der kostenlosen Nummer 0800/44554455, info@zimt-nord.de oder www.zimtnord.de erhalten Interessierte weitere Infos und können sich anmelden.

Carolin Zeugke Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie – alle Kassen –

Tel. (0431) 22027-0 Eichkoppelweg 74 · 24119 Kronshagen www.kinderundjugendpsychiatrie-kiel.de Termine nach Vereinbarung Mo-Fr 9 -12 Uhr und 14 -17 Uhr, außer Mi und Fr nachmittags

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Rat & Hilfe

Raufen statt kuscheln

Fotos: Syda Productions/fotolia.com

Warum Raufereien für Jungs wichtig, für Mütter aber oft schwer zu ertragen sind

Im Kindergarten und in der Schule ist es ein gewohntes Bild: Während die Mädchen sich eher ruhig verhalten, sind die Jungen laut und rennen herum. Außerdem raufen und rangeln sie bei jeder Gelegenheit. Sicher gibt es auch Rangeleien zwischen Mädchen, aber das typische Bild sind die raufenden Jungs. In unseren Augen geht es dabei oft um Nichtigkeiten, die sich doch mit ein paar Worten friedlich klären ließen. Aber das ist gar nicht im Sinne der kleinen Raufbolde. Sie nutzen die Gelegenheit, um sich und den anderen hautnah und intensiv zu spüren, denn kuscheln mit andern Jungs oder sogar dem besten Freund ist nun mal so was von uncool… Wird die Rangelei zu heftig, gibt es auch mal Kratzer, Beulen und blaue Flecke. Das führt so manches Mal dazu, dass Freundschaften mehrmals täglich auf ewig (!) gekündigt werden.

Jungen brauchen Raufereien für ihre Sozialisation Unabhängig davon, ob die Ursachen für dieses Verhalten evolutionsbedingt oder doch anerzogen sind – Jungen brauchen Raufereien für ihre Sozialisation. Sie regeln dadurch die Rangordnung, lernen ihre eigenen und fremde Grenzen kennen und machen Erfahrungen im Umgang mit (nicht nur körperlicher) Nähe und Distanz. Und sie probieren immer wieder aus, sich gegen stärkere Gegner durchzusetzen – eine Eigenschaft, die im Leben durchaus wünschenswert ist. Das Bedürfnis zu raufen, ist also als eine durchaus positive Lebensäußerung zu sehen, denn „es handelt sich um eine Form selbstinitiierter Entwicklungsförderung, die sich in einem wechselvollen Geschehen von körperlichem und seelischem Berührt-Werden abspielt.“ (Beudels 2011) Da diese Art der Sozialisation nun aber jungen-typisch ist, ist sie den meisten Müttern und Erzieherinnen fremd und unverständlich, denn sie haben

die Vielfalt der positiven Emotionen, die mit einer Rauferei verbunden sind, selbst nie erlebt. Für sie steht das harmonische Miteinander und die Unversehrtheit des Nachwuchses im Vordergrund. Wenn dieser sich aber mit hochrotem Kopf in heftiger Umklammerung mit einem anderen Jungen auf dem Boden wälzt und beide versuchen, sich bewegungsunfähig zu machen, dann ist das für Mütter ein erschreckendes Bild. Besonders, wenn der eigene Sprössling als Verlierer mit Schrammen und Tränen aus dem Zweikampf hervorgeht – und sich gleich darauf wieder auf den überlegenen Gegner stürzt.

Das Umfeld in Kindergarten und Grundschule ist von Frauen geprägt Da das Umfeld von Jungen zuhause, im Kindergarten und in der Schule überwiegend von Frauen geprägt ist, bewegen sie sich in einer Welt, die oft wenig Verständnis für ihre spezifischen Bedürfnisse zeigt. Und das macht das Leben nicht gerade einfacher, besonders wenn man noch dabei ist, sich in seinem Universum zu orientieren. Wenn man einmal genau hinsieht, stellt man fest, dass es sich bei den meisten Raufereien gar nicht um einen Streit handelt, sondern dass es um das Erleben an sich und das Interagieren miteinander geht. Es werden zwischendurch – verbal und non-verbal – Absprachen getroffen, der Gegner getröstet, die Beulen verglichen und auch mal eine kleine Pause eingelegt. Das Phänomen selbst gibt es nicht erst in unserer Zeit. Raufereien zwischen Jungs wurden zum Beispiel schon vor 140 Jahren von Mark Twain in „Tom Sawyer“ liebevoll und detailliert beschrieben. Eine neue Entwicklung ist allerdings der Verlust der Hemmschwellen bei vielen Jungen. Mit den Füßen zu treten war in meiner Kindheit noch verpönt, heute ist es cool. Wenn die Gefahr von irreversiblen Verletzungen besteht, ist dies sicher der Zeitpunkt, an dem Er-

wachsene einschreiten sollten. Blaue Flecken sind schnell vergessen, eine Augenverletzung kann schlimme Folgen haben. Als Eltern und Erzieher steckt man da schnell in dem Dilemma, abschätzen zu müssen, bis zu welchem Punkt die Rauferei noch entwicklungsfördernd ist und ab wann ernsthafte Blessuren drohen.

Wann sollten Grenzen gezogen werden? Eine Möglichkeit, dem Verletzungsrisiko vorzubeugen, sind zum Beispiel Rauf-Kurse, in denen zu festgelegten Terminen nach bestimmten Regeln mit vorgegebenen Gegnern gekämpft wird. Das ist sicher hilfreich, um Grenzen aufzuzeigen, Orientierung zu geben und die Jungs ein Gefühl füreinander entwickeln zu lassen. Und sie können hier schon mal ein bisschen Dampf ablassen. Nur kann das kein Ersatz für die täglichen Rangeleien sein, da es nicht den Bedürfnissen der Jungen entspricht, die aus einer Situation heraus spontan handeln und sich den Gegner selbst aussuchen wollen. Auf alle Fälle müssen den Jungen für echte Konflikte andere Lösungsstrategien aufgezeigt werden. Denn sie können und sollen sich auch verbal auseinandersetzen – es macht nur nicht so viel Spaß. Sollten Eltern und Erzieher denn nun diese Raufereien unterbinden? Nein, lieber nicht. Denn die Kinder müssen sich auf ihre eigene Art sozialisieren, selbst ihre Rolle im Leben und in der Gemeinschaft finden und eben ihren Jungs-Weg gehen. Wird ihnen das verweigert und ein anderer, weiblicher Weg aufgezwungen, werden sie jetzt und vor allem später Schwierigkeiten mit ihrem Selbstverständnis haben. Und das bringt mehr Probleme als ein paar blaue Flecke. Eltern können ihren Kindern vertrauen, die wissen erstaunlich gut, was richtig für sie ist. Klaus Mende

Kinderkram Nr. 198 · April 2018


Rat & Hilfe

Legasthenie und Dyskalkulie Wie machen sich die verschiedenen Störungen in der Entwicklung bemerkbar Von Lernstörungen wie Legasthenie und Dyskalkulie sind ca. 7 % aller Schüler betroffen. Die Schule erkennt eine Rechtschreibstörung an, wenn der IQ mindestens im durchschnittlichen Bereich (ab IQ-Wert 85) liegt. In den 4. Klassen, an manchen Schulen auch in den 5. Klassen, erfolgen dazu Testungen. Tragischerweise erfasst die Schule nicht die Lesefähigkeit, so dass manche Schüler, die unter einer isolierten Lesestörung leiden oft unerkannt bleiben.

LRS und Legasthenie Die Begriffe LRS und Legasthenie werden synonym benutzt. Wesentlich ist ein durchgängiges Problem richtig zu schreiben und/oder zu lesen bei mindestens durchschnittlicher Intelligenz und nicht verursacht durch eine unangemessene Beschulung oder Erkrankung. Die Ursachen sind vielfältig und noch nicht ganz erforscht. Neben multifaktoriellen Ursachen ist in einigen Fällen auch eine genetische Komponente beteiligt. Jede Legasthenie ist anders. Manche Kinder erkennen Buchstaben schwerer, da sie die Formkonstanz nicht erkennen. Andere leiden unter Blicksprüngen und überlesen Buchstaben, Worte oder Zeilen. Da ihre Blickmotorik nicht ausgereift ist, lesen sie langsamer und haben Probleme den Inhalt parallel zum Lesen zu verstehen. In der Folge ist auch die Auge-Hand-Koordination beeinträchtigt, die Handschrift ist oft undeutlich bis unleserlich. Andererseits werden Worte zusammengezogen und der Sinn entstellt. Aus „Ein Fisch schwimmt in der Badewanne.“ wird „Einfi schwimmt Inder baden wann.“ Unverständlich, oder? Ist die Fähigkeit zur Lautunterscheidung beeinträchtigt, werden beispielsweise Endungen nicht gehört, oder es werden stattdessen Reimworte verstanden – Missverständnisse sind dadurch an der Tagesordnung. Orientierungsprobleme zeigen sich zum Beispiel durch Probleme, Buchstaben und Formen zu unterscheiden sowie Ordnung zu halten. Manchem fällt es schwer, die Worte in eine Zeile zu schreiben. Die Merkfähigkeit für die richtige Schreibweise ist geringer. Grammatikalische Regeln werden zwar gelernt, können aber schwerer während des Schreibprozesses angewendet werden. Trotz einer normalen bis deutlich überdurchschnittlichen Intelligenz haben manche in allen Bereichen Probleme, während andere erheblich weniger betroffen sind.

Dykalkulie Kinder mit einer Dyskalkulie haben zum Beispiel Probleme Mengen, Größen oder auch Raumanordnungen zu erfassen. Sie können sich schwer in der Zeit orientieren, weshalb ihnen der Berg an Hausaufgaben riesig erscheint, selbst wenn die Erledigung nur 10 Minuten dauert. Die Rechenwege in der Grundschule prägen sich nicht automatisch ein. Immer wieder wird abgezählt. Kinderkram Nr. 198 · April 2018

Anstatt zu multiplizieren wird addiert. Das Einmaleins verinnerlicht sich nicht so schnell wie es zu erwarten wäre. Rückwärts rechnen wie subtrahieren und dividieren gelingt oft schlechter als Addition und Multiplikation. Probleme der Blickmotorik und Auge-Hand-Koordination zeigen sich ähnlich wie bei der Legasthenie. Die Kinder übersehen Zahlen oder Rechenzeichen oder ziehen diese zusammen, aus einer 888 wird zum Beispiel 38. Richtungsprobleme zeigen sich in der Geometrie und beim Schreiben unserer Zahlen, aus 53 wird 35, so wie wir es sprechen. Hörverarbeitungsprobleme können sich ebenfalls auf diese Weise zeigen. Manche spiegeln die Zahlen und Figuren und kommen dadurch zu anderen Ergebnissen. Aufgaben werden falsch bearbeitet, weil sie anders verstanden werden. Das Vorlesen von Textaufgaben und Anweisungen erleichtert diesen Kindern zu verstehen, was zu tun ist. Das logische Denken ist nicht zwangsläufig betroffen, weshalb höhere Mathematik auch von „Nichtrechnern“ manchmal eher beherrscht werden kann. Leider wird diesen Kindern oft verwehrt die Zusatzaufgaben zu lösen, bevor sie den Rest geschafft haben, was sich demotivierend auf die Anstrengungsbereitschaft auswirken kann. Betroffene Kinder sollten möglichst frühzeitig, idealerweise in der Eingangsstufe der Grundschule, erkannt werden und rechtzeitig eine individuell passende Förderung erhalten. Häufige Begleiterscheinungen wie Dyskalkulie bei einer Legasthenie und umgekehrt aber auch Depressionen, Ängste oder ADHS können dann ebenfalls gemindert werden.

Spezielle Lernfördung anstatt Nachhilfe Unterstützend wirkt spezielle Lernförderung, die die individuellen Probleme erfasst und Grundfähigkeiten dann systematisch und gleichzeitig abwechslungsreich einübt. Das Erlernen individueller Kompensationsmechanismen ist unerlässlich, um einen der Intelligenz entsprechenden Schulabschuss erreichen zu können. Reine Nachhilfe und manche Förderung in der Schule ist oft wirkungslos, da es lediglich ein Wiederholen nach denselben Methoden darstellt. Mit Neurophysiologischer Entwicklungsförderung reift die Wahrnehmungsverarbeitung und die Bewegungskontrolle grundlegend nach. Motorische Unruhe und Overflows (Mitbewegungen von Körperteilen) verringern sich zugunsten von zunehmender Grob- und Feinmotorik sowie kontrollierter Blickmotorik und Auge-Handkoordination. Die Fähigkeit zu automatisierter Koordination, Konzentration und Merkfähigkeit steigt. Der Einfluss einer individuell passenden Förderung auf das Selbstwertgefühl ist nicht zu unterschätzen. Regine Lorenzen Dipl.-Sozialpädagogin, Flintbek www.reginelorenzen.de

Bioresonanztherapie nach Paul Schmidt Ausleitungskonzepte Vorbeugung und Abwehrstärkung Allergiebehandlungen Massage (auch als Gutschein erhältlich)

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SuSanne

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Kino

Kindheit

It’s magic!

Ab 23. April im Kino in der Pumpe in Kiel

Wie man aus einem Klumpen Knete einen Kosmos erschafft

„Kindheit“ ist ein 90-minütiger Film über Kinder und wie sie nach ihren eigenen Regeln spielen. Eine beobachtende Dokumentation, die den Kindern im Alter von 1 bis 7 Jahren im Aurora Kindergarten ein Jahr lang folgt. Es ist ein ruhiger und intimer, lebensbejahender Film. Er enthüllt eine neue Perspektive darauf, was Kinder wirklich brauchen – abseits der geltenden Norm. Der Film ist ein guter Gesprächseinstieg, um die Funktion des Spiels im Leben eines Kindes und die Wichtigkeit von Freundschaft unter Kindern zu erkunden. Er behandelt sichere Verbindungen und Vertrauen in Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern. Wir dürfen das geheime Spiel unter Kindern beobachten – ein Spiel, das wir Erwachsenen nicht immer verstehen. Der Film läuft am 23. und 24. April sowie vom 27. April bis 1. Mai jeweils um 18.30 Uhr und am 2. Mai um 20.30 Uhr im Kino in der Pumpe.

Miss Kiet‘s Children Ab 26. April im Kommunalen Kino in Eckernförde

Dokumentation über die Grundschullehrerin Kiet Engels, genannt Miss Kiet, die an einer Schule in einem kleinen holländischen 5000-Seelen-Dorf in der Nähe von Eindhoven unterrichtet. In der von ihr betreuten Klasse gibt es auch einige Flüchtlingskinder, denen die engagierte und geduldige Lehrerin beim Lernen einer neuen Sprache und ihren Schwierigkeiten bei der Anpassung unter die Arme greift. Die Dokumentarfilmer Petra Lataster-Czisch und Peter Lataster begleiteten die Lehrerin und ihre Integrationsklasse ein Jahr lang in ihrem Alltag – zu dem nicht nur das Einhalten des Lehrplans gehört, sondern auch der Umgang mit den kleinen und großen Alltagssorgen der geflüchteten und nicht-geflüchteten Kinder. Der Film läuft am 26., 27. April und am 2. Mai um 19 Uhr und am 28. April um 16 Uhr im Kommunalen Kino Das Haus in Eckernförde.

Foto: Studiocanal & The British Film Institute

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Wollige Mammuts, tollpatschige Höhlenmenschen, Battles in der Bronzezeit: Das Steinzeit-Epos „Early Man“, das Ende April in die Kinos kommt, verspricht Komik und Action für die ganze Familie. Vergangenes Jahr gewährten die Aardman Studios in Bristol Journalisten vorab einen exklusiven Blick hinter die Kulissen. Ikonen der Trickfilmgeschichte wie „Wallace & Gromit“ oder „Shaun – das Schaf“ wurden hier schon geknetet und geformt. Und nun „Early Man – Steinzeit bereit“, der neueste Geniestreich des vierfachen Oscar-Gewinners Nick Park. Der Brite entwirft ein prähistorisches Universum voll urkomischer Höhlenmenschen: Es kreist um die Hauptfigur Dug und seinen Freund, das Wildschwein Hognob. Dug hat große Pläne für die Zukunft seines Stammes, wird dabei aber immer wieder von Bobnar, den Chef des Clans, ausgebremst. Dieser kleine Trupp von tollpatschig-trotteligen Höhlenmenschen prallt nun eines Tages auf technisch perfekt ausgestattete Bronzezeit-Menschen. Die Lage scheint aussichtslos, doch Dug stemmt sich zusammen mit seinem Kumpel Hognob gegen den Untergang seines Clans. Beim Rundgang durch die Studios mit 160 Mitarbeitern offenbart sich schnell die ungeheure Komplexität des Filmvorhabens: Allein für die Entwicklung und den Aufbau der riesigen Bronzezeit-Welt war ein Jahr Entwicklungszeit nötig. Über 187 verschiedene Figuren inklusive individueller Kostüme mussten von 22 Puppenmachern in akribischer Handarbeit angefertigt werden. Die Hauptcharaktere außerdem in mehrfacher Ausführung: Dug, die Hauptfigur, musste in 18 identischen Versionen geformt werden, alle 20 Zentimeter groß, mit austauschbaren Haaren, Lippen, Zähnen, Augenbrauen, um parallel verschiedene Szenen drehen zu können. Tag für Tag produzierten zwischen 30 bis 35 sogenannte „Shooting Units“ Aufnahmen in Slow-Motion-Technik, die am nächsten Morgen im Kinoraum vom Kreativ-Team um Nick Park gesichtet wurden. Wie aufwändig das Ganze war, macht eine Tatsache deutlich: Um eine Filmsekunde zu erzeugen, benötigen sie in den Aardman Studios einen ganzen Tag. Der Grund dafür ist unser Gehirn: Damit es eine Bewegung als fließend wahrnimmt, müssen mindestens 24 Bilder pro Sekunde produziert werden. Zum Abschluss des Set Visits erzählt Nick Park, der bescheiden wirkende Oscar-Gewinner: „Immer wenn man eine völlig neue Welt erschafft, ist dies eine ziemliche Herausforderung – besonders wenn sie lustig, fesselnd und unterhaltsam sein soll. Es hat einfach etwas Magisches, Figuren aus Knete zu erschaffen und sie zum Leben zu erwecken.“ Gaby Friebel

Early Man – Steinzeit bereit ab 26. April im Kino Im Metro Kino in Kiel: Preview am Sonntag, 22. April um 15 Uhr, ab 26. April in den Nachmittagsvorstellungen Kinderkram Nr. 198 · April 2018


Veranstaltungen Jeden Montag Naturgruppe: 9-10.30 Uhr, bis 3 J., Familienzentrum Friedrichsort, An der Schanze 25 Kostenloses Elterntelefon: 0800/1110550, 9-11 Uhr Offener Elterntreff, 9-11 Uhr, Familienzentrum Friedrichsort, An der Schanze 25 Hebammensprechstunde, 9-11 Uhr, Hebammenpraxis Preetz, Am Krankenhaus 5 (rechterhand Haupteingang, 2. Stock), Preetz Sing- und Spielgruppe, 9.30-11.30 Uhr, 0-3 J., Ev.-luth. Christus-Kirche, Kopperpahler Allee 12, Kronshagen Babyschwimmen, 10-10.30 Uhr, ab 3 Mon., Schwimmhalle Schilksee Krabbelgruppe, 10-11.30 Uhr, 0-3 J., Stephanus-Gemeindehaus, Allgäuer Str. 1, Elmschenhagen Familientelefon: Infos zu Angeboten „Frühe Hilfen“ im Kreis Rd-Eck, 10-12 + 17-19 Uhr, Tel. 04331/56813 Offener Frühstückstreff für Eltern mit kleinen Kindern, 10-12 Uhr, 0-3 J., Cafetti Hassee, Dannewerkstr. 21 Offener Frühstückstreff für Eltern mit kleinen Kindern, 10-12 Uhr, 0-3 J., Cafetti, Wahlestr. 26 Kostenlose Beratung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern, 10-12 Uhr, Skagenweg 27, Mettenhof Kostenlose Beratung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern, 10-12 Uhr, An der Schanze 45, Pries/Friedrichsort Babyschwimmen, 10.30-11 Uhr, ab 12 Mon., Schwimmhalle Schilksee Freizeitgruppe „GuddyFrösche“, 14-17 Uhr, ab 8 J., Jugendzentrum „GuddyTreff“, Damperhofstr. 26 Vorlesestunde, 15-16 Uhr, ab 4 J., Bücherei Laboe, Dorfstr. 6a (nicht in den Ferien) Malen mit Kids, 16-17 Uhr, 10-15 J., Hof Akkerboom, Kulturscheune (nicht in den Ferien), Kreißsaalführung, 17 Uhr, Uni-Frauenklinik, Arnold-Heller-Str. 3, Haus 24, Treffpunkt: Foyer der Frauenklinik

Kinderkram Nr. 198 · April 2018

Jeden Dienstag Musiktreff, 8.45-10 Uhr, Kita Lummerland, Koloniestr. 3 Offener Frühstückstreff für Eltern mit kleinen Kindern, 9-11 Uhr, 0-3 J., Cafetti, Poppenrade 9 Kostenloses Elterntelefon: 0800/1110550, 9-11 + 17-19 Uhr Eltern-Kind-Gruppe, 9.30-11 Uhr, 6 Mon.-3 J., Gemeindehaus St. Heinrich, Feldstr. 172 Café Kinderwagen, 9.30-11.30 Uhr, Kinderhaus Blauer Elefant, Sophienblatt 85 Babyschwimmen, 10-10.30 Uhr, 3-24 Mon., Schwimmhalle Gaarden Familientelefon: Infos zu Angeboten „Frühe Hilfen“ im Kreis Rd-Eck, 10-12 Uhr, Tel. 04331/56813 Offener Frühstückstreff für Eltern mit kleinen Kindern, 10-12 Uhr, 0-3 J., Cafetti Hassee, Dannewerkstr. 21 Kostenlose Beratung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern, 10-12 Uhr, Elisabethstr. 61, Gaarden Gemeinsam kochen und genießen: Für Schwangere, Mütter/Väter mit Babys und Kleinkindern, 10-13 Uhr, Beratungsstelle des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V., Muhliusstr. 67 Babyschwimmen, 11-11.30 Uhr, Schwimmhalle, Johs.-GutenbergStr. 10, Preetz Kostenlose Beratung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern, 11-13 Uhr, Preetzer Str. 295, Elmschenhagen Kostenlose Beratung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern, 12-13.30 Uhr, Amrumring 2, Suchsdorf Schwangerenschwimmen, 12.15-12.55 Uhr, Schwimmhalle Schilksee Leseclub, 14-17 Uhr, 6-12 J., Kita Lummerland, Koloniestr. 3, Kindernachmittag, 15-18 Uhr, Jugendtreff Lug ins Land, Rönner Weg 62 Spieliothek, 15-18 Uhr, Bücherei, Knüllgasse 8, Schönberg

Kinderchor, 15-15.45 Uhr, 5-12 J., Stadtkirche, Kirchplatz 8, Preetz

Familientelefon: Infos zu Angeboten „Frühe Hilfen“ im Kreis Rd-Eck, 10-12 Uhr, Tel. 04331/56813

Bücherzwerge, 15.30-16 Uhr, 1-3 J., Bücherei Preetz, Gasstr. 5 (nicht in den Ferien)

Fossilienwerkstatt: Fossilien präparieren und Bernstein schleifen, 11-17 Uhr, Eiszeitmuseum, Lütjenburg

Eltern-Kind-Gruppe, 15.30 Uhr, ab 0 J., Kath. Kirchengemeinde Hl. Kreuz, Marienbader Str. 44, Elmschenhagen

Tüddelkram: Kreativtreff für Kinder, 15-16.30 Uhr, ab 6 J., Familienzentrum Friedrichsort, An der Schanze 25

Familiencafé, 15.30-17 Uhr, AWO Familienzentrum, Spreeallee 76 (nicht in den Ferien)

Hebammensprechtag, 15-17 Uhr, Nicolai-Apotheke, Langebrückstr. 16, Eckernförde

Spieliothek, 16-18 Uhr, Kopperpahler Allee 54, Kronshagen

Elterncafé für Eltern mit Kindern bis 5 J., 15-18 Uhr, Räucherei (nicht in den Ferien)

Zirkustraining des AWO Kinder- und Jugendzirkus Beppolino, 16-18 Uhr, 6-27 J., Sporthalle HansChristian-Andersen-Schule, Stoschstr. 24-26 (nicht in den Ferien)

Jeden Mittwoch Krabbelgruppe, 8.30-10 Uhr, KiTa Lummerland, Koloniestr. 3 Beratung für Migranten, 9-10 Uhr, Familienzentrum Friedrichsort, An der Schanze 25 Kostenloses Elterntelefon: 0800/1110550, 9-11 Uhr Stillgruppe, 9.30-11 Uhr, imland Klinik, 5. Stock, Lilienstr. 20-28, Rendsburg Offener Frühstückstreff für Eltern mit kleinen Kindern, 9.30-11.30 Uhr, 0-3 J., Cafetti im Mietertreff, GustavSchatz-Hof 12 Stillgruppe, 10 + 14 Uhr, Städt. Krankenhaus, Chemnitzstr. 33 Offener Frühstückstreff für Eltern mit kleinen Kindern, 9.30-11.30 Uhr, 0-3 J., Cafetti, Poppenrade 9 Akupunktursprechstunde, 10-11.30 Uhr, Hebammenpraxis, Am Krankenhaus 5, (rechterhand Haupteingang), 2. Stock, Preetz Offener Frühstückstreff für Eltern mit kleinen Kindern, 10-12 Uhr, 0-3 J., Cafetti Hassee, Dannewerkstr. 21 Baby-Wiege-Tag (z.T. mit Ernährungsund Hebammenberatung), 10-12 Uhr, Ansgar-Apotheke, Holtenauer Str. 77

Zirkuswerkstatt des AWO Kinderund Jugendzirkus Beppolino, 16-18 Uhr, Werkhof Ost der Räucherei

Jeden Donnerstag Kostenloses Elterntelefon: 0800/1110550, 9-11 Uhr Elterntreff mit Kindern von 1-3 J., 9-11 Uhr, Ev. Kita Noahs Arche, Ivensring 7 Krabbelgruppe, 9.30-11 Uhr, ab 3 Mon., Kirchengemeinde Klausdorf, Teichstr. 1 Offener Treff für junge Mütter bis 27 J., mit Kinderbetreuung, 9.30-11.30 Uhr, Räucherei (nicht in den Ferien) Offener Elterntreff, 9.30-11 Uhr, Zukunftswerkstatt e.V. (nicht in den Ferien) Offener Frühstückstreff für Eltern mit kleinen Kindern, 0-3 J., 9.30-11.30 Uhr, Cafetti im Mietertreff, Gustav-Schatz-Hof 12 Stillcafé, 10 Uhr, imland Klinik, 4. Stock, Raum 462, Schleswiger Str. 114-116, Eckernförde Babyschwimmen, 10-10.30 Uhr, 3-12 Mon., Schwimmhalle Schilksee Hebammensprechstunde, 10-11.30 Uhr, Vinetazentrum/ Mehr-Generationen-Haus, Raum 2, Elisabethstr. 64 Kostenlose Beratung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern, 10-12 Uhr, Tiefe Allee 45, NeumühlenDietrichsdorf

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Veranstaltungen Offener Frühstückstreff für Eltern mit kleinen Kindern, 10-12 Uhr, 0-3 J., Cafetti Hassee, Dannewerkstr. 21 Offener Frühstückstreff für Eltern mit kleinen Kindern, 10-12 Uhr, 0-3 J., Cafetti, Wahlestr. 26 Treff für Eltern von 0- bis 3-jährigen Kindern, 10-12 Uhr, Brücke-Eckern­ förde e.V., Wagenhaus, Zimmer 16, Am Stadtsee 9, Rendsburg Familientelefon: Infos zu Angeboten „Frühe Hilfen“ im Kreis Rd-Eck, 10-12 Uhr, Tel. 04331/56813 Rückbildung mit Baby, 11.45-12.45 Uhr, Vinetazentrum/ Mehr-Generationen-Haus, Raum 2, Elisabethstr. 64 Offener Elterntreff für Eltern mit Kindern im ersten Lebensjahr, 14-15 Uhr, Beratungs- und Gesundheitszenrum, Eichkoppel 2a, Gettorf Erlebnisgarten für Kinder, Jugendliche und Eltern, 15-18 Uhr, Räucherei Aktion Leselust, 16 Uhr, ab 4 J., Bücherei Preetz, Gasstr. 5 (nicht in den Ferien) Ausdrucksmalen für Kinder, 16-17 Uhr, Malen im Atelier, Schleswiger Str. 32 Spieliothek, 16-18 Uhr, Kopperpahler Allee 54, Kronshagen Kreißsaalführung, 18 Uhr, Städt. Krankenhaus, Eingang Metzstr. 2, 2. OG, Konferenzraum Telefonische ADHS-Beratung, 19-21 Uhr, AD(H)S-SHG Kiel, Tel. 2472051

Jeden Freitag Kostenloses Elterntelefon: 0800/1110550, 9-11 Uhr Kostenlose Beratung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern, 9-11 Uhr, Städt. Krankenhaus, Kinderklinik, Chemnitzstr. 33 Familientag, 9-18 Uhr, Noctalis – Welt der Fledermäuse, Bad Segeberg Familientelefon: Infos zu Angeboten „Frühe Hilfen“ im Kreis Rd-Eck, 10-12 Uhr, Tel. 04331/56813 Leseclub, 14-17 Uhr, 6-12 J., Kita Lummerland, Koloniestr. 3, Friedrichsort

Jeden Samstag Babyschwimmen, 9-9.30 Uhr, 3-24 Mon., Schwimmhalle Gaarden Babyschwimmen, 10-10.30 Uhr, ab 3 Mon., Schwimmhalle Schilksee Babyschwimmen, 10.30-11 Uhr, ab 12 Mon., Schwimmhalle Schilksee

Spiel & Spaß, 11-14 Uhr, Schwimmhalle Schilksee

Wildschweinfütterung, 14 Uhr, ErlebnisWald Trappenkamp

Kinderradio Mikado: Nachrichten für Kinder, 11.40, 14.40 + 17.40 Uhr, NDR Info (Frequenz 99,7)

Programm für Kinder: Kakadu, Mo-Sa 15-15.30 Uhr, So. 7.30-9 Uhr, Deutschlandradio Kultur (Frequenz Kiel 104,7)

Kinderradio Mikado: Mikado am Morgen, 8.05-9 Uhr, 7-13 J., NDR Info (Frequenz Kiel 99,7) Babyschwimmen, 9-9.30 Uhr, ab 3 Mon., Schwimmhalle Schilksee Fossilienwerkstatt: Fossilien präparieren und Bernstein schleifen, 11-17 Uhr, Eiszeitmuseum, Nienthal 7, Lütjenburg

Höhlenöffnung, ab 11 Uhr, Noctalis – Welt der Fledermäuse (siehe Seite 6)

Mittag für die Fische, 12.30 Uhr, Multimar Wattforum, Tönning Ferienrundgang: Spielende Otter, stolze Adler, faszinierende Wölfe, 14 Uhr, Wildpark Eekholt, Flugwiese (1.-13.4., nicht am Wochenende)

Jeden Sonntag

Ostereiersuche am Strand, 11 Uhr, Kurstrand, Schwedeneck

Flugvorführungen der Greifvögel, 11.30, 14 + 16 Uhr, Wildpark Eekholt

Offene Werkstatt, 10-17-Uhr, Annas Atelier, Möllingstr. 5 (nicht in den Ferien)

Führung mit Maschinen in Aktion, 13 + 15 Uhr, Museum Tuch + Technik, Neumünster

Rundgang mit dem Osterhasen, 10.30-17.30 Uhr, Tierpark Gettorf

Flugvorführung in der Arena der Adler, 11 + 15 Uhr, ErlebnisWald Trappenkamp

Drachenfest, 11-15 Uhr, Südstrand Eckernförde, Berliner Str./B 76 Osterfest, 11-17 Uhr, Westküstenpark &Robbarium, Wohldweg 6, St. PeterOrding 8. Kunst-Forum, 11-18 Uhr, Schloss Hagen, Schlossstr. 16, Probsteierhagen Bastelaktion: Osterbasteln, ab 11.30 Uhr, Seehundstation Friedrichskoog, An der Seeschleuse 4

Kostenloses Kinder- und Jugend­ telefon, (außer sonntags), 14-20 Uhr, Tel. 0800/1110333 Radiogeschichten – Ohrenbär, montags Beginn einer neuen Geschichte, 19.50-20 Uhr, 4-8 J., NDR Info (Frequenz Kiel 99,7)

Kunstspaziergang für die ganze Familie durch die Ausstellung „Nolde und die Brücke“, 11.30 Uhr, Kunsthalle zu Kiel Der Regenbogenfisch und seine Freunde, 14 Uhr, 5-7 J., Mediendom

Ostersonntag, 1. April Osterflohmarkt, ganztägig, Holstenhallen Außengelände, Justus-von-Liebig-Str. 2-4, Neumünster

Flunkertour – für Familien mit Kindern zu Fuß durch Holtenau, 14.20 Uhr, ab 5 J., Haltestelle Kanalfähre, gegenüber Kanalstr. 14

Flohmarkt, 8-16 Uhr, Innenstadt

Ostereisuche im Museum, 14-17 Uhr, Museum zeiTTor, Haakengraben 2-6, Neustadt/Holstein

Babyschwimmen, 9.30-10 Uhr, ab 12 Mon., Schwimmhalle Schilksee

Frühjahrsmarkt, 9-17 Uhr, Wikinger Museum Haithabu

Schokoeier gießen, 14-17 Uhr, Howaldtsche Metallgießerei

Führung mit Maschinen in Aktion, 13 + 15 Uhr, Museum Tuch + Technik, Neumünster

Osterspaziergang mit Ostereier­ suche, 9-18 Uhr, Freilichtmuseum Molfsee

Lars – der kleine Eisbär, 15.30 Uhr, 5-7 J., Mediendom

Familienführung: Das Mittelalter beleuchten, 14 Uhr, ab 7 J., Europäisches Hansemuseum, An der Untertrave 1, Lübeck

Reptilienausstellung, 9-18 Uhr, Tierpark Gettorf

Führung: Leben und Weben in Neumünster, 14-15 Uhr, Museum Tuch + Technik, Neumünster Kinderradio Mikado: Mikado am Nachmittag, 14.05-15 Uhr, NDR Info (Frequenz Kiel 99,7)

Jeden Tag Osterrallye, ganztägig, Tierpark ­Gettorf (1.-15.4.) Seehundfütterung, 10 + 14.30 Uhr, Aquarium Geomar, Düsternbrooker Weg 20 (außer freitags)

Die kleine Meerjungfrau, 16 Uhr, ab 5 J, Theater im Werftpark Die Regentrude, 17 Uhr, ab 5 J., Marionettentheater Kriegelstein, August-Thienemann-Str. 9, Plön

Ostereiersuchen am Strand, 10-12 Uhr, Touristinformation Surendorf, Zum Kurstrand 5 Die Osterüberraschung – die große Umweltrallye für die ganze Familie, 10-16 Uhr, Wildpark Eekholt Ostern – Rund ums Ei, 10-17 Uhr, Tierpark Arche Warder Museumszüge in die Probstei mit Ostereiersuche unterwegs, 10-18 Uhr, ab Schönberger Strand, Infos zur Abfahrt unter vvm-museumsbahn.de Ostereier suchen, 10-18 Uhr, Esel- und Landspielhof Nessendorf

Kleingolf am Strand in Eckernförde

Ostermontag, 2. April Osterflohmarkt, ganztägig, Holstenhallen Außengelände, Justus-von-Liebig-Str. 2-4, Neumünster Frühjahrsmarkt, 9-17 Uhr, Wikinger Museum Haithabu Osterspaziergang mit Ostereier­ suche, 9-18 Uhr, Freilichtmuseum Molfsee Reptilienausstellung, 9-18 Uhr, Tierpark Gettorf

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Veranstaltung Ostern – Rund ums Ei, 10-17 Uhr, Tierpark Arche Warder Museumszüge in die Probstei mit Ostereiersuche unterwegs, 10-18 Uhr, ab Schönberger Strand, Infos zur Abfahrt unter vvm-museumsbahn.de Ostereier suchen, 10-18 Uhr, Esel- und Landspielhof Nessendorf Rundgang mit dem Osterhasen, 10.30-17.30 Uhr, Tierpark Gettorf Höhleneröffnung, ab 11 Uhr, Noctalis – Welt der Fledermäuse (siehe Seite 6) 8. Kunst-Forum, 11-18 Uhr, Schloss Hagen, Schlossstr. 16, Probsteierhagen Ostern im Wallmuseum, 13-17 Uhr, Oldenburger Wallmuseum, ProfessorStruve-Weg 1 Geschichten rund um Ostern, 14 Uhr, Tor zur Urzeit, Dorfstr. 4, Brügge Abenteuer Planeten, 14 Uhr, ab 8 J., Mediendom Entdeckertour – für Familien mit Kindern zu Fuß durch das schöne Holtenau, 14.20 Uhr, ab 5 J., Haltestelle Kanalfähre, ggü. Kanalstr. 14 Ostereisuche im Museum, 14-17 Uhr, Museum zeiTTor, Haakengraben 2-6, Neustadt/Holstein Polaris – das Weltraum U-Boot, 15.30 Uhr, ab 7 J., Mediendom

Dienstag, 3. April Reptilienausstellung, 9-18 Uhr, Tierpark Gettorf Bilderbuchkino: Liselotte sucht, 16.15 Uhr, ab 4 J., Bücherei Neumühlen-Dietrichsdorf Stillvorbereitungsabend, 18.30-21.30 Uhr, Städtisches Krankenhaus, Chemnitzstr. 33, Treffpunkt Eingangshalle

Mittwoch, 4. April Reptilienausstellung, 9-18 Uhr, Tierpark Gettorf

Hebammensprechstunde: 9.30-10.30 Uhr, Kita Lummerland, Koloniestr. 3, Friedrichsort Kinderdisco – Feriendisco, 15-17 Uhr, 5-12 J., Räucherei Familiencafé, 15.30-17 Uhr, AWO-Kinderhaus, An der Schanze 25 Archäologische Fundbestimmung, 16-17 Uhr, Schloss Gottorf, Balkonzimmer, Schlossinsel 1, Schleswig Bilderbuchkino: Liselotte sucht, 16.15 Uhr, ab 4 J., Bücherei Holtenau Deutsch-arabische Vorlesezeit: Herr Hase und Frau Bär, 16.30 Uhr, ab 4 J., Bücherei Gaarden Weltreise – der Sternenhimmel rund um die Erde, 18.30 Uhr, ab 8 J., Mediendom Kreißsaalführung, 19-21 Uhr, FEK, Friesenstr. 11, Neumünster Planeten – Expedition ins Sonnensystem, 20 Uhr, ab 9 J., Mediendom

Donnerstag, 5. April Reptilienausstellung, 9-18 Uhr, Tierpark Gettorf Kinderuni, 11.30-12.30 Uhr, Eiszeitmuseum Lütjenburg Vorlesezeit: Bilderbuchgeschichten, 16 Uhr, ab 4 J., Zentralbücherei Treffen: Väteraufbruch für Kinder, 19 Uhr, Die Pumpe Informationsabend: Hebammenpraxis, 19 Uhr, Klinik, Am Krankenhaus 5, Preetz

Beobachtung am Fernrohr der Sternwarte (Dachplattform), 21 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Samstag, 7. April Handwerk im Experiment: Frühjahrsarbeiten rund um Haus und Garten, 9-17 Uhr, Wikinger Museum Haithabu Reptilienausstellung, 9-18 Uhr, Tierpark Gettorf Loppis – der besondere Flohmarkt, 10-16 Uhr, Krummbeker Weg 3, Höhndorf Entdeckertour – für Familien mit Kindern zu Fuß durch das schöne Holtenau, 10.40 Uhr, ab 5 J., Haltestelle Kanalfähre, ggü. Kanalstr. 14 Friedhofsführung für die ganze ­Familie, 11 Uhr, Alter Urnenfriedhof, Eichhofstr. 48a (siehe Seite 5) Space Park360 – der ultimative ­Freizeit-Spaß, 14 Uhr, ab 9 J., Mediendom Kinderspielenachmittag, 14.30-16.30 Uhr, Plönbad, Ohlmühlenalle 3, Plön

Sonntag, 8. April Handwerk im Experiment: Frühjahrsarbeiten rund um Haus und Garten, 9-17 Uhr, Wikinger Museum Haithabu Flohmarkt, 10-16 Uhr, Tierheim Uhlenkroog Familienführung: Der Drache ist los, 11 Uhr, St. Annen-Museum, St. Annen-Str. 15, Lübeck Aktionstag „WWF Artenschutzkoffer“, 11.30 - 15.30 Uhr, Seehund­ station Friedrichskoog, An der Seeschleuse 4 Thementag Barock: Audienz bei Prinzessin Anna, 12-15 Uhr, Schloss Gottorf, Hirschsaal, Schlossinsel 1, Schleswig Eisenbahnanlage im Fahrbetrieb, 13-16.30 Uhr, Museum Eckernförde, Rathausmarkt 8 Tom Kyle Puppentheater: Matjes mit viel Cha Cha Cha, 14 Uhr, ab 4 J., Opernhaus, Foyer, Rathausplatz 4 Lars – der kleine Eisbär, 14 Uhr, 5-7 J., Mediendom

Kinderdisco im Wasser, 15-18 Uhr, Meerwasser Wellenbad, Preußerstr. 1, Eckernförde

Tabaluga und die Zeichen der Zeit – das 360° Erlebnis, 15.30 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Kaluoka‘hina – das Zauberriff, 15.30 Uhr, 7-10 J., Mediendom

Kinderoper: Max und die Käse­ bande, 18 Uhr, ab 5 J., Theater im Werftpark

Kinderoper: Max und die Käse­ bande, 18 Uhr, ab 5 J., Theater im Werftpark Kosmische Weiten, 18.30 Uhr, ab 10 J., Mediendom

Die drei ??? – und der dreiäugige Totenkopf, 18.30 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Freitag, 6. April Reptilienausstellung, 9-18 Uhr, Tierpark Gettorf Abenteuer Planeten, 15.30 Uhr, ab 8 J., Mediendom Premiere Kinderoper: Max und die Käsebande, 18 Uhr, ab 5 J., Theater im Werftpark Die drei ??? – und der dreiäugige ­Totenkopf, 20 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Ein Spaziergang

über den Alten Urnenfriedhof Samstag, 7. April 2018, 11 Uhr Für die ganze Familie: Honigbienen bei der Arbeit, Kinder bauen Bruthäuser und vieles mehr!

Der Frühling ist da!

Treffpunkt: Eingang Alter Urnenfriedhof, Eichhofstr. 48a. Die Wege auf dem Friedhof sind barrierefrei. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Für Kaffee und Gebäck ist gesorgt.

kiel.de/friedhof

Kinderkram Nr. 198 · April 2018

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Veranstaltungen

Die Abenteuer des Prinzen Achmed Kinolino im KulturForum für Kinder ab 8 Jahren

ter geschaut, 9-17 Uhr, Wikinger Museum Haithabu

kunstguss Museum, Ahlmannallee 5, Büdelsdorf

Börse rund ums Kind, 10-14 Uhr, Gemeindehaus der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Flintbek, Dorfstr. 5

Kreißsaalführung, 14-16 Uhr, FEK, Friesenstr. 11, Neumünster

Kleine Krabbler: Kamishibai, Reime und Fingerspiele, 10.30 Uhr, 1-3 J., Zentralbücherei Entdeckertour – für Familien mit Kindern zu Fuß durch Holtenau, 10.40 Uhr, ab 5 J., Haltestelle Kanalfähre, gegenüber Kanalstr. 14 Flohmarkt, 11-16 Uhr, Alte Fischräucherei Eckernförde, Gudewardtstr. 71 Frühjahrs-Jahrmarkt, ab 14 Uhr, Wilhelmplatz Prinz Achmed, der Sohn des Kalifen von Bagdad, stiehlt einem mächtigen afrikanischen Zauberer ein fliegendes Pferd. Er landet auf den Zauberinseln von Wak und begegnet dort der schönen Fee Pari Banu, in die er sich verliebt... Lotte Reiniger gilt als die Schöpferin und kunstvolle Gestalterin des Scherenschnittfilms, einer Sonderform des Animationsfilms. Darin werden die mit beweglichen Gliedmaßen versehenen Figuren und die Hintergründe der Szenen mit der Schere aus schwarzem Papier ausgeschnitten und dann Bild für Bild als Silhouetten vor einer Lichtquelle abgefilmt. Anschließend: Zu Gast ist Regine Jabin, Medienpädagogin aus Berlin. Sie bastelt mit den Kindern Scherenschnittfiguren und dann wird Schattentheater gespielt! Kinolino im KulturForum, Sonntag, 22. April, 14-16.30 Uhr

Dienstag, 10. April Kinderoper: Max und die Käse­ bande, 10.30 Uhr, ab 5 J., Theater im Werftpark Stillcafé, 14.30-16 Uhr, Haus der Familie Bilderbuchkino mit Aktion: Der ­kleine Oskar will nicht schlafen, 15.30 Uhr, ab 4 J., Bücherei Mettenhof

Vortrag: Seelische Probleme bei Kindern effektiver behandeln! 19-20 Uhr, UKSH Gesundheitsforum im Citti Park, Mühlendamm 1 Premiere: Das große Brotlos. Ein ­musikalischer Entscheidungsprozess, 20 Uhr, ab 12 J., Theater im Werftpark

Freitag, 13. April Kleine Krabbler: Kamishibai, Reime und Fingerspiele, 10.30 Uhr, 1-3 J., Zentralbücherei

Archäologische Mitmachaktion: Flint/Weben, 14-16 Uhr, Steinzeitpark Dithmarschen, Süderstr. 47, Albersdorf Führung: Hühnergott, Donnerkeil & Klapperstein, 15-17 Uhr, ab 4 J., Pavillon am Südstrand, Berliner Str./ B76, Eckernförde

Entdeckertour – für Familien mit Kindern zu Fuß durch Holtenau, 14.20 Uhr, ab 5 J., Haltestelle Kanalfähre, gegenüber Kanalstr. 14 Kinderoper: Max und die Käse­ bande, 16 Uhr, ab 5 J., Theater im Werftpark Informationsnachmittag: Hebammenpraxis, 16 Uhr, Klinik Preetz, Am Krankenhaus 5, Preetz Die drei ??? – und der dreiäugige ­Totenkopf, 18.30 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Montag, 16. April Kinderoper: Max und die Käsebande, 10.30 Uhr, ab 5 J., Theater im Werftpark Hebammen-Sprechstunde, 11-12 Uhr, Süd Apotheke, Grot Steenbusch 30-40

Polaris – das Weltraum U-Boot, 15.30 Uhr, ab 7 J., Mediendom

Frühjahrs-Jahrmarkt, ab 14 Uhr, Wilhelmplatz

Lost and Found – Ein Herz und andere Dinge, 20 Uhr, ab 5 J., Theater im Werftpark

Vorlesezeit: Bruno und die Nervkanninchen, 15 Uhr, ab 4 J., Bücherei Elmschenhagen

Die drei ??? – und der dreiäugige ­Totenkopf, 18.30 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Eröffnung der Klettersaison, 15-18 Uhr, ab 7 J., Outdoorwand Iltisbunker, Preetzer Str. 35

Beobachtung am Fernrohr der Sternwarte (Dachplattform), 21.15 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Vortrag: Hautkrankheiten – auch Hilferufe der Seele? 18-20 Uhr, UKSH Gesundheitsforum im Citti Park, Mühlendamm 1

Sonntag, 15. April Fladenbrot aus dem Kuppelofen – dem Wikingerbäcker über die Schulter geschaut, 9-17 Uhr, Wikinger ­Museum Haithabu Flohmarkt im Schusterpark, 10-14 Uhr, Haimkrogkoppel/Pabst­ straße, Preetz

Dienstag, 17. April Lost and Found – Ein Herz und andere Dinge, 10.30 Uhr, ab 5 J., Theater im Werftpark Frühjahrs-Jahrmarkt, ab 14 Uhr, Wilhelmplatz

Hundetag, 10-17 Uhr, Tierpark Arche Warder

Bilderbuchkino: Flieg doch, kleiner Dino, 15.30 + 16.30 Uhr, Kinderbücherei am Schützenpark

Kinderoper: Max und die Käse­ bande, 10.30 + 18 Uhr, ab 5 J., Theater im Werftpark

Piratenführung: Leinen los! 11 Uhr, Museum Holstentor, Holstenplatz 1, Lübeck

Mittwoch, 18. April

Mittwoch, 11. April

Frühjahrs-Jahrmarkt, ab 14 Uhr, Wilhelmplatz

Kinderoper: Max und die Käsebande, 10.30 Uhr, ab 5 J., Theater im Werftpark

Dinosaurier und das Abenteuer des Fliegens, 15.30 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Spiel mit uns! 11-13.30 Uhr, Seehundstation Friedrichskoog, An der Seeschleuse 4

Bilderbuchkino: Hilfe, die Tante kommt, 15.30 Uhr, ab 4 J., Bücherei Suchsdorf

GameDay: Wii-Spiele Nachmittag, 16 Uhr, 8-13 J., Bücherei Elmschenhagen

Bilderbuchkino: Trau dich, du Elch! 16.30 Uhr, ab 4 J., Bücherei Gaarden

Geheimnis Dunkle Materie, 17 Uhr, ab 10 J., Mediendom

Kosmische Weiten, 18.30 Uhr, ab 10 J., Mediendom

Kreißsaalführung, 17.30 Uhr, Eingangshalle der Imlandklinik, Schleswiger Str. 114-116, Eckernförde

Bilderbuchkino mit Aktion: Ritter Wüterich und Drache Borste, 16 Uhr, ab 4 J., Zentralbücherei Offene Tür, 17-19 Uhr, Schule für Schauspiel der LH Kiel, Poppenkamp 2

Donnerstag, 12. April Kinderoper: Max und die Käsebande, 10.30 Uhr, ab 5 J., Theater im Werftpark Kräuterspaziergang: Wildes Gemüse – frisch von der Wiese, 14-15.30 Uhr, Wallmuseum, Professor-Struve-Weg 1, Oldenburg

Planeten – Expedition ins Sonnensystem, 18.30 Uhr, ab 9 J., Mediendom

Samstag, 14. April Flohmarkt, 6-17 Uhr, Eckernförder Hafen Fladenbrot aus dem Kuppelofen – dem Wikingerbäcker über die Schul-

Flohmarkt, 11-16 Uhr, Alte Fischräucherei Eckernförde, Gudewardtstr. 71 Motoren für Landwirtschaft und Kleingewerbe: Maschinen, die sonst kaum gezeigt werden, 11-17 Uhr, ­Maschinenmuseum Kiel-Wik Ich packe meine Koffer..., 12 Uhr, ab 7 J., Theater im Werftpark Frühlingserwachen, 13-17 Uhr, Hof Akkerboom Frühjahrs-Jahrmarkt, ab 14 Uhr, Wilhelmplatz Kleine Gesteinskunde, 14 Uhr, ab 6 J., Tor zur Urzeit, Dorfstr. 4, Brügge

Die kleine Meerjungfrau, 10 Uhr, ab 5 J., Theater im Werftpark Frühjahrs-Jahrmarkt, ab 14 Uhr, Wilhelmplatz Junger Rat Kiel: Öffentliche Sitzung, 17 Uhr, Magistratssaal des alten Rathauses, Fleethörn 9 Allein im All?, 18.30 Uhr, ab 10 J., Mediendom Das große Brotlos. Ein musikalischer Entscheidungsprozess, 19 Uhr, ab 12 J., Theater im Werftpark Themenabend: Unterhalt für Kinder, Ehegatten und Eltern, 19.30 Uhr, Die Pumpe Vortrag mit Evav Kessler: Das Familienkonzept, 19.30 Uhr, Ev. Familienbildungsstätte, Am Margerethenhof 41, Rendsburg (siehe Seite 5)

Familienführung: Rundgang mit ­Museumsschwein Carl, 14 Uhr, EisenKinderkram Nr. 198 · April 2018


Veranstaltungen Space Park360: Infinity, 15.30 Uhr, ab 9 J., Mediendom

Donnerstag, 19. April

Handwerk im Experiment: Klar Schiff Erik Styrimathr, 9-17 Uhr, Wikinger Museum Haithabu

Führung durch den BUND Naturgarten, 15 Uhr, Treffpunkt: Bushaltestelle Karlsburg (Linie 41/42)

Kinderkirche: Gott hat alles gemacht, 9.30-12 Uhr, Vicelinkirche, Harmsstr. 123

Sonne, Mond und Sterne, 15.30 Uhr, 5-8 J., Mediendom

Handwerk im Experiment: Klar Schiff Erik Styrimathr, 9-17 Uhr, Wikinger Museum Haithabu

Zirkus Charles Knie: Familienvorstellung, 16 Uhr, Jugendspielplatz, Carlsstr., Neumünster

Frühjahrsjahrmarkt, ab 14 Uhr, Wilhelmplatz

Bilderbuchzeit, 16 Uhr, 3-4 J., Bücherei Nortorf, Niedernstr. 6

Bilderbuchkino: Karl von der Wimmelburg, 15.30 Uhr, ab 4 J., Bücherei Elmschenhagen

Frauenkleider-Flohmarkt im Garten, 17-19 Uhr, Haus der Familie

2. Klausdorfer Kinder- und Baby­ börse, 10-13 Uhr, Schwentinehalle, Aubrook 6, Klausdorf/Schwentinental

Teeniedisco, 19-21 Uhr, ab 11 J., Stadtteilzentrum Altes Volksbad, Turnstr. 7

Samstagsmaler: Offener Kunstworkshop, 10-13 Uhr, 6-12 J., Schloss Gottorf, Schlossinsel 1, Schleswig

Entdeckertour – für Familien mit Kindern zu Fuß durch Holtenau, 16.20 Uhr, ab 5 J., Haltestelle Kanalfähre, gegenüber Kanalstr. 14

Zirkus Charles Knie, 19.30 Uhr, Jugendspielplatz, Carlsstr., Neumünster

Kinder- und Babyflohmarkt, 10-14 Uhr, Kita EinStein, Grönhorst 10, Kiel-Neumeimersdorf

Schwanensee, 17 Uhr, ab 6 J., Marionettentheater Kriegelstein, August-Thienemann-Str. 9, Plön

Die drei ??? – und der dreiäugige ­Totenkopf, 20 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Mielkids Kinderkleider Börse, 10-14 Uhr, Turnhalle Mielkendorf, Dorfstr. 32

Abenteuer Planeten, 17 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Beobachtung am Fernrohr der Sternwarte (Dachplattform), 21 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Loppis – der besondere Flohmarkt, 10-16 Uhr, Krummbeker Weg 3, Höhndorf

Vorlesezeit: Blderbuchgeschichten, 16 Uhr, ab 4 J., Zentralbücherei GameDay: Wii-Spiele-Nachmittag, 16 Uhr, 8-13 J., Bücherei Gaarden Treffen: Väteraufbruch für Kinder, 19 Uhr, Die Pumpe Vortrag und Diskussion: Wohnraum schaffen ohne Neubau – andere ­Perspektiven für Kiel, 19 Uhr, Pumpe (siehe Seite 6)

Freitag, 20. April

Samstag, 21. April

Handwerk im Experiment: Klar Schiff Erik Styrimathr, 9-17 Uhr, Wikinger Museum Haithabu

Fundsachenversteigerung, 9 Uhr (Besichtigung ab 8 Uhr), Bürgerund Ordnungsamt, Fabrikstr. 8 (siehe Seite 5)

Frühjahrs-Jahrmarkt, ab 14 Uhr, Wilhelmplatz Archäologische Sprechstunde: Bestimmung von mitgebrachten Fundstücken, 14-17 Uhr, Museum zeiTTor, Haakengraben 2-6, Neustadt/Holstein Kamishibai: Möhrlin kann zaubern, 15.30 Uhr, ab 3 J., Zentralbücherei

Kleiderbörse, 10.30-13 Uhr (Einlass für Schwangere 10 Uhr), Kita Russee, Rendsburger Landstr. 387c

UKSH Gesundheitstag, ab 9 Uhr, Citti Park, Mühlendamm 1

Frühjahrs-Jahrmarkt, ab 14 Uhr, Wilhelmplatz

Mitmachaktionen: Bogenschießen, Thorshammer, Wolle färben, 9-17 Uhr, Wikinger Museum Haithabu

Kinderkleider- und Spielzeug-Flohmarkt im Garten, 14-17 Uhr, Haus der Familie Kinderspielenachmittag, 14.30-16.30 Uhr, Plönbad, Ohlmühlen­ allee 3, Plön

PREISAUSSCHREIBEN

„Wir zeigen offene Lebensmodelle, in denen die Menschen füreinander da sind, sich gegenseitig helfen, sich gegenseitig fördern und demokratisch-liberal miteinander umgehen. Neue offene Lebensmodelle sind beispielsweise Großfamilien, Mehrgenerationenhäuser, Wohngemeinschaften, religiös-liberale Einrichtungen zur Förderung von religiöser Gleichstellung oder Gentlemen’s Clubs,die Frauen als Mitglieder willkommen heißen.“ Prof. Dr. Ulrike Detmers Initiatorin Mestemacher Preis „GEMEINSAM LEBEN“

Ausschreibung des Preisausschreibens 2018: 1. Januar 2018 - 31. Juli 2018 mehr Informationen finden Sie auf unserer Website www.mestemacher.de Mestemacher GmbH · 33254 Gütersloh Telefon +49 (0) 5241 / 8709-68 www.mestemacher.de Kinderkram Nr. 198 · April 2018

4. Kieler Bücherei-Tag mit Preisverleihung der Kieler Lesesprotte, 10-20 Uhr, Sophienhof (siehe Seite 17)

Zirkus Charles Knie, 16 + 19.30 Uhr, Jugendspielplatz, Carlsstr., Neumünster

Kosmische Weiten, 18.30 Uhr, ab 10 J., Mediendom Play my Life, 19 Uhr, ab 12 J., Theater im Werftpark

Sonntag, 22. April Flohmarkt, 8-16 Uhr, An der Hörn Flohmarkt, 8.30-16 Uhr, Citti-Park, Mühlendamm 1 Bekleidungs-, Sport- und Spielzeugmarkt, 9-12 Uhr, Grundschule, Schulweg 6, Wankendorf Mitmachaktionen: Bogenschießen, Thorshammer, Wolle färben, 9-17 Uhr, Wikinger Museum Haithabu

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Veranstaltungen Handwerk im Experiment: Klar Schiff Erik Styrimathr, 9-17 Uhr, Wikinger Museum Haithabu 30. Eckernförder Stadtlauf, 9.15-14 Uhr, Innenstadt Familiengottesdienst mit Taufen: Du und ich – Gehalten in Gottes Hand, 10 Uhr, Vicelinkirche, Harmsstr. 123 Fossilien- und Mineralienbörse Geo AG Kiel, 10 Uhr, Bürgerhaus, Kopperpahler Allee 69, Kronshagen Pflügen, Säen und Feldbestellung mit Pferden, ab 10 Uhr, Museumshof Lensahn Familie Marder bittet zu Besuch, ab 11 Uhr, Wildpark Eekholt Zirkus Charles Knie, 11 + 15 Uhr, Jugendspielplatz, Carlsstr., Neumünster Ein Tag für Hunde, 11-17 Uhr, Erlebniswald Trappenkamp Die Kuh Rosmarie, 12 Uhr, ab 3 J., Theater im Werftpark, Probebühne Salon Flohmarkt, 12 Uhr, Lutterbeker, Dorfstr. 11, Lutterbek Ausstellung & Vorführung des Schmiedehandwerks, 12-15 Uhr, Alte Lutterbeker Dorfschmiede, Am Dorfteich Frühjahrs-Jahrmarkt, ab 14 Uhr, Wilhelmplatz Anglerblei – Aus einem Guss, ab 14 Uhr mit Führungen, Howaldtsche Metallgießerei Kinolino: Die Abenteuer des Prinzen Achmed, 14 Uhr, ab 8 J., KulturForum Entdeckertour – für Familien mit Kindern zu Fuß durch das schöne Holtenau, 14.20 Uhr, ab 5 J., Haltestelle Kanalfähre, ggü. Kanalstr. 14 Kurz vorgestellt: Seehunde, 15 Uhr, Seehundstation Friedrichskoog, An der Seeschleuse 4 Infotag, 15-16 Uhr, Rock & Pop Schule, Kirchhofallee 37 Tabaluga und die Zeichen der Zeit – das 360° Erlebnis, 15.30 Uhr, ab 8 J., Mediendom Das große Brotlos. Ein musikalischer Entscheidungsprozess, 18 Uhr, ab 12 J., Theater im Werftpark Die drei ??? – und der dreiäugige Totenkopf, 18.30 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Montag, 23. April Teddybärkrankenhaus der Fachschaft Medizin CAU Kiel, 12-18 Uhr, 3-6 J., Asmus-Bremer-Platz Vortrag: Einnässen beim Kind – Wege zum Trockenwerden, 18-19 Uhr, UKSH Gesundheitsforum im Citti Park, Mühlendamm 1 Kino: Kindheit, 18.30 Uhr, Die Pumpe (siehe Seite 22) Rhetorik: Wie erlerne ich die Kunst des Vortrags? (auch für Schüler), 19-21 Uhr, Infos: kieler-toastmasters. org, Bürgerhaus, Kopperpahler Allee 69, Kronshagen

Dienstag, 24. April Die Kuh Rosmarie, 10 Uhr, ab 3 J., Theater im Werftpark, Probebühne Die kleine Meerjungfrau, 11 Uhr, ab 5 J., Theater im Werftpark Teddybärkrankenhaus der Fachschaft Medizin CAU Kiel, 12-18 Uhr, 3-6 J., Asmus-Bremer-Platz Stillcafé, 14.30-16 Uhr, Haus der Familie Bilderbuchkino mit Aktion: 10 kleine Schäfchen halten ein Schläfchen, 15.30 Uhr, ab 4 J., Bücherei Mettenhof Bilderbuchkino mit Aktion: Lise-Lotte versteckt sich, 16 Uhr, ab 4 J., Zentralbücherei Kino: Kindheit, 18.30 Uhr, Die Pumpe (siehe Seite 22)

Mittwoch, 25. April Karlsson vom Dach, 10.30 Uhr, ab 6 J., Theater im Werftpark Teddybärkrankenhaus der Fachschaft Medizin CAU Kiel, 12-18 Uhr, 3-6 J., Asmus-Bremer-Platz

in Erwachsenenbegleitung, Stadtteilzentrum Altes Volksbad, Turnstr. 7 Verloren im Packeis, 19.30 Uhr, ab 12 J., Theater im Werftpark, Probebühne Kino: Miss Kiet‘s Children, 19 Uhr, Das Haus, Eckernförde (siehe Seite 22) Die drei ??? – und der dreiäugige ­Totenkopf, 20 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Samstag, 28. April Handwerk im Experiment: Aus Stämmen werden Planken, 9-17 Uhr, Wikinger Museum Haithabu Gärtnermarkt, 9-18 Uhr, Freilicht­ museum Molfsee Backstubenführung, 10 Uhr, Backhaus, Dörpstraat 11, Passade Freibeuter-Frühling, 10-18 Uhr, ab 3 J., Fantasterei, Dorfstr. 8, Techelsdorf (siehe Seite 5) Entdeckertour – für Familien mit Kindern zu Fuß durch das schöne Holtenau, 10.40 Uhr, ab 5 J., Haltestelle Kanalfähre, ggü. Kanalstr. 14 Kiel blüht auf, 11-18 Uhr, Innenstadt

Vorlesezeit mit Basteln: Allerlei Krabbeltiere, 15.30 Uhr, ab 4 J., Bücherei Suchsdorf

Babybedarfs- und Kleiderbörse, 13-17 Uhr, Nordmarkhalle, Willy-Brandt-Platz 1, Rendsburg

Die Vorleserin, 16 Uhr, 3-6 J., Bücherei Kronshagen

Der Regenbogenfisch und seine Freunde, 14 Uhr, 5-7 J., Mediendom

Bilderbuchkino: Der Troll und die wilden Piraten, 16.30 Uhr, ab 4 J., Bücherei Gaarden

Wissenschaft und Mythologie: Drache, Seeschlange, Einhorn, Zyklop, King-Kong/Kryptozoologie, 14 Uhr, Tor zur Urzeit, Dorfstr. 4, Brügge

Space Park360 – der ultimative Freizeit-Spaß, 20 Uhr, ab 9 J., Mediendom

Donnerstag, 26. April Ostufer Ausbildungs-Aktiv-Tag, 9-14 Uhr, Sport- und Begegnungspark Gaarden, Stoschstr. 56

Geologische Strandwanderung, 14-16 Uhr, Strandtreppe, Dänisch-Nienhof Frühlingsfest der CDU, 14-17 Uhr, Uferkoppel, Stein

Karlsson vom Dach, 10.30 Uhr, ab 6 J., Theater im Werftpark

Feuerwehrmann Sam rettet den Zirkus, 15 Uhr, Kieler Schloss

Frühlingsfest der Verbände, 14.30-17 Uhr, Stadthalle Eckernförde, Am Exer 1

2. MangaDay – Hanami mit der KiAl, 15-18 Uhr, Bücherei Elmschenhagen

Tanz des Lebens, 19 Uhr, ab 12 J., Theater im Werftpark Kino: Miss Kiet‘s Children, 19 Uhr, Das Haus, Eckernförde (siehe Seite 22)

Freitag, 27. April

Polaris – das Weltraum U-Boot, 15.30 Uhr, ab 7 J., Mediendom Kino: Miss Kiet‘s Children, 16 Uhr, Das Haus, Eckernförde (siehe Seite 22) Weltreise – der Sternenhimmel rund um die Erde, 17 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Karlsson vom Dach, 10.30 Uhr, ab 6 J., Theater im Werftpark

Karlsson vom Dach, 18 Uhr, ab 6 J., Theater im Werftpark

Dinosaurier und das Abenteuer des Fliegens, 15.30 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Beckenbodenschwäche: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten, 18-19 Uhr, Städtisches Krankenhaus, Bildungszentrum, Eingang Hasseldieksdammer Weg 30

Kreißsaalführung, 17.30 Uhr, Eingangshalle der Imlandklinik, Schleswiger Str. 114-116, Eckernförde Kleidertauschbörse, 18 Uhr, Museum Tuch + Technik

Kino: Kindheit, 18.30 Uhr, Die Pumpe (siehe Seite 22)

Kosmische Weiten, 18.30 Uhr, ab 10 J., Mediendom

Die drei ??? – und der dreiäugige ­Totenkopf, 18.30 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Kino: Kindheit, 18.30 Uhr, Die Pumpe (siehe Seite 22)

Walpurgisnacht, 20 Uhr, Oldenburger Wallmuseum, Professor-Struve-Weg 1

Beobachtung am Fernrohr der Sternwarte (Dachplattform), 21.15 Uhr, ab 8 J., Mediendom

Sonntag, 29. April Früher Vogel fängt den Wurm – vogelkundliche Wanderung, 8 Uhr, Wildpark Eekholt Frühlingsflohmarkt, 8 Uhr, Fußgängerzone, Schönberg Babybedarfs- und Kleiderbörse, 9-13 Uhr, Nordmarkhalle, Willy-Brandt-Platz 1, Rendsburg Handwerk im Experiment: Aus ­Stämmen werden Planken, 9-17 Uhr, Wikinger Museum Haithabu Gärtnermarkt, 9-18 Uhr, Freilicht­ museum Molfsee Esel- und Pferde-Tag, 10-17 Uhr, Tierpark Arche Warder Freibeuter-Frühling, 10-18 Uhr, ab 3 J., Fantasterei, Dorfstr. 8, Techelsdorf (siehe Seite 5) Puppentheater: Bauer Beck fährt weg, 11 Uhr, Kammerspiele, Hans-Heinrich-Beisenkötter-Platz 1, Rendsburg Meierei unter Dampf, 11-15 Uhr, Freilichtmuseum Molfsee Sonderführungen und Aktionen: Europäischer Tag der Megalithkultur, 11-17 Uhr, Steinzeitpark Dithmarschen, Süderstr. 47, Albersdorf Kiel blüht auf, 11-18 Uhr, Innenstadt Aktionstag Meeresverschmutzung, 11.30-15.30 Uhr, Seehundstation Friedrichskoog, An der Seeschleuse 4 Entdeckertour – für Familien mit Kindern zu Fuß durch das schöne Holtenau, 14.20 Uhr, ab 5 J., Haltestelle Kanalfähre, ggü. Kanalstr. 14 Aufführung der Ballettschule Ouzeroual: Peter Pan & Friends, 15 Uhr, Stadthalle Eckernförde, Am Exer 1 Sonne, Mond und Sterne, 15.30 Uhr, 5-8 J., Mediendom Karlsson vom Dach, 16 Uhr, ab 6 J., Theater im Werftpark Kino: Kindheit, 18.30 Uhr, Die Pumpe (siehe Seite 22)

Montag, 30. April Maifeuer, 17 Uhr, Jugendhütte am Sportplatz, Stein Offener Besucherabend im Landtag, 18-19 Uhr, Haupteingang Landeshaus, Düsternbrooker Weg 70, Personalausweis erforderlich Kino: Kindheit, 18.30 Uhr, Die Pumpe (siehe Seite 22)

Volltreffer! Papa und ich! – Billard, Kicker, Spiele, 19-22 Uhr, ab 6 J., nur Kinderkram Nr. 198 · April 2018


Adressen

A

AD(H)S Elterngruppe Kiel, J. Kaule + E. Trauthig, Tel. 04522/ 5034902, adhs-deutschland.de Altes Volksbad, Stadtteilzentrum, Turnstr. 7, Tel. 205099-9 Au-Pair-Vermittlung, Verein für int. Jugendarbeit e.V., Kleiner Kuhberg 2-6, Tel. 94346, aupair-kielvij.de Autonomes Mädchenhaus Kiel, Holtenauer Str. 127, Tel. 8058881, Zufluchtsstätte: Tel. 642069, maedchenhaus-kiel.de

C

Cafetti, Danewerkstr.  21, Tel. 61181, diakonie-altholstein.de

D

Das Haus, Reeperbahn 28, Eckernförde, Tel. 04351/712377, dashauseck.de Die Pumpe, Haßstr. 22, Tel. 96161, diepumpe.de

E

Eiszeitmuseum e.V., Nienthal 7, Lütjenburg, Tel. 04381/415210, Beratungsstelle für Erziehungseiszeitmuseum.de und Familienfragen, Kätnerskamp ErlebnisWald Trappenkamp, 6, Flintbek, Tel. 04347/5118 Daldorf, Tel. 04328/1430, erlebnisBeratungsstelle für Erziehungswald-trappenkamp.de und Lebensfragen, Hohenwest­ Erziehungsberatung Mitte, sted­ter Str. 6, Nortorf, Kleiner Kuhberg 22-26, Tel. 94232 Tel. 04392/3408 Erziehungsberatung Nord, Beratungsstelle für ErziehungsEsmarchstr. 21, Tel. 805373 und Lebensfragen, Prinzenstr. 13, Erziehungsberatung Nord-Ost, Rendsburg, Tel. 696330 Johannisburger Str. 10, Tel. 205364 Beratungsstelle für Erziehungsund Lebensfragen, Stifter Allee 4, Erziehungsberatung Süd-Ost, Kaiserstr. 100, Tel. 7099820 Altenholz, Tel. 322018 Erziehungsberatung West, Beratungsstelle für Fragen zu Vaasastr. 10, Tel. 528000 Geld, Konsum, Schulden, DRK, Klaus-Groth-Platz 1, Tel. 59008-948, Esel- & Landspielhof Nessendorf, Wiesengrund 3, Blekendorf, Tel. fit-for-money.de 04382/748, eselundlandspielhof.de Beratungsstelle für Mädchen, Ev. Beratungszentrum, Kaiserstr. 58, Tel. 733775 Falckstr. 9, Tel. 2402-704 Beratungsstelle in Erziehungsund Lebensfragen, Am Alten Amts­gericht 5, Preetz, Tel. 04342/ Förde vhs, Muhliusstr. 29-31, 71734 Tel. 901-5200, foerde-vhs.de Beratungszentrum Diakonie für Frauen Sucht Gesundheit e.V. Erziehungs- und Lebensfragen, Beratung, Therapie, Holtenauer Str. Schleswiger Str. 33, Eckernförde, 127, Tel. 61549, www.fsg-sh.de Tel. 04351/89311-0 Frauenberatungsstelle donna (Zentral-)Bücherei, Andreas­klara, Goethestr. 9, Tel. 5579344, Gayk-Str. 31, Tel. 901-3434 www.donna-klara.de Bücherei Elmschenhagen, Frauenberatungsstelle, FrauenBebelplatz 1, Tel. 901-4185 treff e.V./Eß-0-Eß, Kurt-Schumacher-Platz 5, Tel. 524241 Bücherei Friedrichsort, Steenbarg 10, Tel. 398818 Frauenhaus Kiel, Tel. 681825 Bücherei Gaarden, Frauennetzwerk zur ArbeitssituElisabethstr. 64, Tel. 736601 ation e.V., Walkerdamm 1, Tel. 678830 Bücherei Holtenau, Richthofenstr. 14, Tel. 361027 Freilichtmuseum Molfsee, Bücherei Mettenhof, Vaasastr. 43, Hamburger Landstr. 97, Tel. 65966-0, freilichtmuseum-sh.de Tel. 524075

B

F

Bücherei Neumühlen, AdolfReichwein-Schule, Tiefe Allee 32, Tel. 201786 Bücherei Raisdorf, Bahnhofstr. 15a, Tel. 04307/811147 Bücherei Schützenpark, Zastrowstr. 19, Tel. 1490274 Bücherei Suchsdorf, Amrum­ring 2, Tel. 313610

J

Bücherei Wik, Holtenauer Str. 257, Jugendberatung, Kaiserstr. 100, Tel. 331296 Tel. 7099820

K

KiAP – Landesverband für Kinder in Adoptiv- und Pflege­ familien in S-H e.V., Lohbarbek, Tel. 04826/370031, kiap-sh.de KIBIS – Selbsthilfe Kontaktstelle, Königsweg 9, Tel. 672727 Kinderschutz-Zentrum Kiel, Sophienblatt 85, Tel. 12218-0, kinderschutz-zentrum-kiel.de Kinder- und Jugendbauernhof, Skandinaviendamm 250, Tel. 520322, awo-bauernhof.de Kindheitsmuseum, Knüllgasse 16, Schönberg, Tel. 04344/6865, kindheitsmuseum.de Kulthaus, Am Holstentor 15, Rendsburg, www.kulthaus.com KulturForum in der Stadtgalerie, Andreas-Gayk-Str. 31, Tel. 901-3404 Kulturladen Leuchtturm e.V., An der Schanze 44, Tel. 396861 Kunsthalle zu Kiel, Düstern­ brooker Weg 1, Tel. 8805756, kunsthalle-kiel.de

L M

Landesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen Schleswig-Holstein e.V., Bonin­str. 3-7, Tel. 90889910, lvkm-sh.de Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung S-H e.V., Kehdenstr. 2-10, Tel. 661180

Malteser Hilfsdienst, Integrationshilfe für Kinder/Jugendliche mit Behinderung durch Schulbegleiter, Jägersberg 7-9, Tel. 97109770, malteser-kiel.de Maschinenmuseum Kiel-Wik, Am Kiel-Kanal 44, Tel. 580309, maschinenmuseum-kiel-wik.de Mediendom, Sokratesplatz 6, Tel. 210-1741, mediendom.de Mobile Frühförderung Kiel, Kaiserstr. 1, Tel. 676161, fruehfoerderung-kiel.de Multimar Wattforum, Dithmar­ scher Str. 6a, Tönning, Tel. 04861/ 9620-0, multimar-wattforum.de Museen im Kulturzentrum, Arsenalstr. 2-10, Rendsburg, Haus der Familie, Lornsenstr. 14, Tel. 04331/206632 Tel. 24890-3, haus-der-familie-kiel.de Museumshof Lensahn, PrienfeldHof Akkerboom, Stockholmstr. hof, Lensahn, Tel. 04363/91122, mu159, Tel. 524260, hof-akkerboom.de seumshof-lensahn.de Howaldtsche Metallgießerei In- Museum Tuch + Technik, dustriemuseum, Grenzstr. 1, Kiel, Kleinflecken 1, Neumünster, Tel. 3877439, alte-giesserei-kiel.de tuchundtechnik.de

H

Noc tali s Willkommen in der FledermausErlebnisausstellung mit lebenden Tieren und Kalkberghöhle in Bad Segeberg

Museum zeiTTor, Haakengraben 2-6, Neustadt in Holstein, Tel. 04561/619305, zeittor-neustadt.de Musikschule der LH Kiel, Schwedendamm 8, Tel. 901-5261, musikschule-kiel.de Mutter-/Vater-Kind- und Mütter-Kurberatung des Caritasverbandes für S-H e.V., Krusenrotter Weg 37, Tel. 5902-0, caritas.de

N

Naturerlebniszentrum Kollhorst, Kollhorster Weg 1, Tel. 2372938, nez-kollhorst.de Noctalis – Welt der Fledermäuse, Oberbergstr. 27, Bad Segeberg, Tel. 04551/8082-0, noctalis.de Notruf und Beratung bei sexualisierter Gewalt an Mädchen und Frauen, Feldstr. 76, Tel. 91144, frauennotruf-kiel.de

O P R S

Offene Hilfen Kiel für Menschen mit Behinderungen u. Angehörige, Harmsstr. 66, Tel. 6484-410, drachensee.de Opuntia 2001 e.V. – ein Platz zum Lernen, Steenbeker Weg 151, Tel. 3803220, opuntia-lernen.de Pädiko e.V., Knooper Weg 75, Tel. 9826390, paediko.de Pflegekinderdienst/Amt für Familie und Soziales, Speckenbecker Weg 53 c/d, Tel. 901-3640 Pro Familia, Bergstr. 5, Tel. 86230 Räucherei, Preetzer Str. 35, Tel. 7757043, raeucherei.org Schreiambulanz in Kiel, Tel. 0151/16322000 Schwimmbad am Stadtwald, Hansaring 177, Neumünster, Tel. 04321/202-580, stadtwerke-neumuenster.de Schwimm- und Meerwasserwellenbad Eckernförde, Preußerstr. 1, Tel. 04351/905-400, meerwasser-wellenbad.de Schwimmhalle Gaarden, Johannesstr. 8, Tel. 260404-21 Schwimmhalle Laboe, Strandstr., Tel. 04343/427553 Schwimmhalle Preetz, J.-Gutenberg-Str., Tel. 04342/84659, schwimmhalle.stadtpreetz.de Schwimmhalle Schilksee, Drachenbahn 18, Tel. 26040441 Schwimmzentrum Rendsburg, An der Untereider, Tel. 04331/ 209600

FEUCHTFRÖHLICH

FEIERN

Ganzjährig geöffnet!

Stiftung für sprachbehinderte Kinder, Rotenbeek 3, Postfeld, Tel. 04342/86101, sternenkinder-stiftung.de

T

Tagesmütter bei Pädiko e.V., Beratung und Vermittlung, Tel. 97996916 Tagesmütter: Servicbüro Kindertagespflege der Stadt Kiel, Andreas-Gayk-Str. 31, Tel. 901-3329 Tagesmütterbüro der AWO, Narvikstr. 3, Tel. 523689 Theater im Werftpark, Ostring 187 a, Karten: Tel. 901-901 Tierpark Gettorf, Süderstr. 33, Tel. 04346/41600, tierparkgettorf.de Tierpark Neumünster, Geerdtstr. 100, Tel. 04321/51402, tierparkneumuenster.de Tierpark Arche Warder, Langwedeler Weg 11, Warder, Tel. 04329/ 91340, arche-warder.de Trauernde Kinder S-H e.V., Lerchenstr. 19a, Tel. 2602051, trauernde-kinder-sh.de Traum GmbH, Grasweg 19, traumgmbh.de

V

VAMV, Verband alleinerziehender Mütter und Väter, Kiellinie 275, Tel. 5579150 Väteraufbruch für Kinder, Kreisgruppe Kiel, Tel. 6687756 Verein für frühe Mehrsprachigkeit (FMKS), Steenbeker Weg 81, Tel. 3890479, fmks-online.de vhs-Kunstschule, Andreas-Gayk-Str. 31, Tel. 901-3483

W

Wellcome – praktische Hilfe nach der Geburt, Tel. 61032 oder 248903 Wildpark Eekholt, Großenaspe, Tel. 04327/9923-0, wildpark-eekholt.de Wikinger Museum Haithabu, Busdorf, Tel. 04621/813-300, haithabu.de

Z

Zentralstelle zur Sucht­vor­ beugung, Schauenburgerstr. 36, Tel. 564770 Zoologisches Museum, Hegewischstr. 3, Tel. 880-5170, zoologisches-museum.uni-kiel.de Zukunftswerkstatt e.V., Lerchenstr. 22, Tel. 665247, zukunftswerkstatt-kiel.de

Überrasche deine Gäste mit einer bunten Feier in einem der Kieler Bäder. Mit Animation, Party-Dekoration und Süßigkeiten wird dein Geburtstag der Hit. Wir freuen uns auf dich. Anmeldung und Infos unter: 0431 – 260 40 40 oder www.kieler-baeder.de

www.noctalis.de

Kinderkram Nr. 198 · April 2018

Bad Segeberg Tel: 04551 / 80 82-0

kieler-baeder.de

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Kleinanzeigen

Fließtextanzeigen werden grundsätzlich nicht telefonisch angenommen. Sie können ganz einfach im Internet unter www.kinderkram-sh.de aufgegeben werden. Dort können Sie Ihren Text eingeben, der Preis wird berechnet und der Betrag per Lastschrift eingezogen. Private Kleinanzeigen kosten bis 200 Zeichen 4,- €, weitere 50 Zeichen jeweils 1,- €. Gewerbliche Kleinanzeigen kosten bis 200 Zeichen 8,- €, weitere 50 Zeichen jeweils 2,- €. Wer kein Internet zur Verfügung hat, kann den Text mit dem entsprechenden Betrag in Briefmarken per Post schicken. Für gestaltete Anzeigen im Kleinanzeigenteil gelten unsere Mediaunterlagen. Die nächste Ausgabe von Kinderkram erscheint zum 1. Mai 2018. Anzeigenschluss ist der 10. April. Kinderkram, Zum Forst 62, 24145 Kiel, info@kinderkram-sh.de

Rund um die Geburt Hebamme Wiebke Silz Kurse in KielWellsee: Geburtsvorbereitung, Fit für die Geburt, Rückbildung mit und ohne Baby, BabySignal. Genaue Kursdaten findest du unter www.sonnenweghebammen.de/Kursdaten. Ich freue mich auf dich!! Geburtsvorbereitung: Wochen­end-, 7 Wochen- und Refresher-Kurse. Rückbildung, Säug­lings­pflege, Geschwisterdiplom, Wasser­gewöhnung. ElternKind-Gruppen: PEKiP, Spielkreise, Musik, Tanz, Offener Elterntreff. www. zukunftswerkstatt-kiel.de, Tel. 665247 Angebote der Elternschule an der Universitäts-Frauenklinik in Kiel: Führung durch die Entbindungs­ abteilung, Hebammen­sprechstunde, Hausbesuche in der Schwanger­ schaft u. im Wochenbett, Geburts­ vor­­be­rei­­­tung für Frauen/Paare, Wochen­end­kurse, Papakurs, Homöo­ pathie-Begleitung, Akupunktur zur Geburts­­­vor­bereitung u. bei Schwan­ ger­­­schafts­­­beschwer­den, Aku-Taping, Betreuung durch Beleg­hebam­men, Wasser­gymnastik, Hapto­nomie, Säuglings­­pflege­kurse, Still­vorberei­ tungs­kurse, Erste-Hilfe-Kurs, Yoga, Pilates, Rück­bildungs­gymnastik mit u. ohne Baby, Rück­bildungs­schwimmen, Yoga nach der Rück­bildung, Babyschwimmen, Baby­massage. Neu: BellyVital und -Pilates nach d. Rückbildung, Anmeldung u. Info: Mo/Mi/Fr 8-11.30 Uhr, Tel. 500 21 460, www.uksh.de/ frauenklinik-kiel.de

Angebote des Hebammenteams im Städtischen Krankenhaus Kiel: www.hebammenteam-kiel.de. Weitere Angebote: Informationen und Besichtigung der Entbindungsräume jeden Donnerstag um 18 Uhr (Treffpunkt Eingang Metzstraße 2 OG.), Selbsthilfegruppe nach Kaiserschnittgeburt, Sprechstunde für Teenagermütter.

Die kleine Sinneswerkstatt - Krummbek -

Kurse für Babys im 1. Lebensjahr

Babymassage, „Babys in Bewegung - mit allen Sinnen“ & vieles mehr

Kursinformationen und Anmeldung: Hanna Helms (Kinderkrankenschwester) Tel. 04344 / 301975 www.sinneswerkstatt-krummbek.de

Ferienkurse

jederzeit. Street-Dance ab 6 J. Di 15 Uhr. Tanzschule Gemind, Tel. 564222, www.gemind.de

Freizeit Spiel, Spaß und Reiten

Kindergeburtstag

Infos: Tel. 04384/ 5928230

Holzarbeiten auf Kindergeburts­ tagen – das ist mal was anderes und macht immer einen Riesenspaß. Die Jungs und Mädchen machen dabei Laubsägearbeiten oder Schwert und Schild für den zünftigen Ritter, bauen Boote, Nistkästen, Holzautos oder was ihnen sonst so einfällt. Ob zuhause oder in meiner Werkstatt – Sie brauchen sich um nichts zu kümmern, ich bringe alles mit. Mehr Infos unter www.baus-mit-klaus.de oder bei Klaus Mende, Tel. 0151/11643446

www.ponyhof-grotensoll.de

Weiterbildung Lernen Sie in einem spannen­den Einführungsseminar das „Geschichten erzählen in und mit der Natur“! Für ErzieherInnen, Omas und Opas, Eltern, Märchen- und Naturliebhaber! Keine Vorkenntnisse erforderlich. Termin: 21.4. Eine komplette Erzählausbildung startet am 23.4., Kosten werden z.T. bezuschusst! Sonja Truhn, www.altemaerchenschule.de, Tel. 04328/172977

Kunst & Kreativ Ausdrucksmalen

für Erwachsene und Kinder Kunsttherapeutische Einzelstunden

Malen im Atelier

Renate Dettmann, Kunsttherapeutin Schleswiger Str. 32, Kiel, T. 0431/680411 www.malen-im-atelier.de

Rat & Hilfe Psychologische Beratung bei Über­­ forderung, Erschöpfung, unangeneh­ men Schwangerschafts- und Geburts­ erlebnissen, psychosoma­tischen Beschwerden, Angst, Prüfungs­angst, Redeangst, Konflikten, Trennung. www.reginelorenzen.de, Tel. 04347/ 9098833

Musik Die Klangkiste – Musik mit allen Sinnen! Musikalische Früherziehung, Eltern-Kind-Kurse, Instrumental­un­ter­ richt, Flöten- und Streicher-Ensemble, Instrumentenkarussell, Rhyth­mus­ gruppe „Groove-Kids“, Chorschule „Stimmbande“, Congakurs für Jugend­ liche und Erwachsene, Musik­projekte, Fortbildungen... in Kiel, Altenholz und Stolpe. Infos unter www.klangkistekiel.de oder Tel. 3188227

Psychologische Beratung Erziehungsberatung Neurophysiologische Entwicklungsförderung

Tanz Komm – tanz mit uns: Kreativer Kindertanz mit ausgebildeten Kindertanzlehrern. Sonnenkäfer (11/2 -3 J.) MoMi 9.30 und Mi 16 Uhr. Bambinos (3-5 J.) Mo, Di + Fr in „Festen Gruppen“ mit Anmeldung. Ballett ab 5 J. Anfänger und Fortgeschrittene, Probe­termine

Lassenweg 1 · 24220 Flintbek Tel. 04347 909 88 33 www.reginelorenzen.de

Dr. Rotraut Wurst Stralsunder Weg 22 Tel. 0431 - 32 82 08

24161 Altenholz www.drwurst.de hilfe@drwurst.de

Ihr Kind hat Schwierigkeiten in der Schule, ist auffällig, spielt den Klassenclown oder ist einfach gelangweilt, da hochbegabt und unterfordert?

Lerncoaching und Motivationstraining bei Dr. Rotraut Wurst unterstützt Ihr Kind individuell, egal, ob bei fachlichen Problemen in Latein, Deutsch, Englisch oder beim Erlernen von Selbstmotivation und Methodenkompetenz. Außerdem Ferienseminare wie Latein satt u.v.m. Terminvereinbarung: dienstags und freitags 18 -19 Uhr

Ergotherapie

Ergotherapie Regina Knipping Praxis Kiel

Regina

Knipping

Interdisziplinäre Praxis

Preetzer Chaussee 172 24146 Kiel-Elmschenhagen Tel. 0431 / 780 20 90 www.ergotherapie-knipping.de

Jevenstedter Str. 13 24784 Westerrönfeld Tel. 04331/4 378 378

Kinderkram Nr. 198 · April 2018


Kleinanzeigen Als Paar in der Krise? Kinder im Spiel? Beratung für Eltern – lösungsorientiert. Infos unter www.wieder-paarsein.de „Das Wort, das dir hilft, kannst du dir nicht selber sagen.“ Gabriele Kaiser Sozialpädagogin und Coach für systemisches Coaching, Poggenkrugsweg 42, 24113 Molfsee, Tel. 04347/7118800 www.lifecoaching-gabriele-kaiser.de Eltern in Balance: Gesunde Grenzen leben. Seminar mit vielen Übungen, Reflektion und Austausch am Samstag, den 26. Mai von 10 bis 16 Uhr. Mehr unter www.beratung-schoenemann. de/elterninbalance

Gesundheit Was die Seele stark macht: Stär­ kung der inneren Widerstandkraft. Gesundheitskurse gefördert von den Krankenkassen ab April. Mehr unter www.beratung-schoenemann.de/ wohlfuehlen-im-alltag

therapien vorträge seminare

Praxis für Ergotherapie Barbara Dittmann Knooper Weg 120 · 24105 Kiel Tel. 0431/99 01 63 70 www.ergo-therapie-kiel.de

Körper, Geist & Seele Psychologische Beratung / Psycho­ therapie / Traumatherapie für Jugendliche und Erwachsene (Hypnose, EMDR, Entspannungsverfahren u.a.), Praxis Martina Wilke – Heilpraktikerin für Psychotherapie, Tel. 90898623, www. zeitraum-heikendorf.de

Ferien & Urlaub Usedom – ideal für Familien, Naturfreunde und Radfahrer. Moderne, gemütl., 3-Raum-Fewos, Kinderausstattung, großer Spielplatz, Spielwagen, Tierwiese, Tischtennis, Sauna u.v.m. www.kleine-viecherei.de, Tel. 038379/20180. Unser Partner: www.kleine-strandburg-zinnowitz.de

Flohmärkte Kinderflohmarkt am 21. April von 1014 Uhr in der Kita EinStein, Grönhorst 10 in Neumeimersdorf. Die Cafeteria lädt mit Kuchen, Kaffee & Snacks zum gemütlichen Verweilen ein. Anmeldung für einen Verkaufsstand (7,- €) unter flohmarkt-einstein@gmx.de 10. Mielkids Kinderkleider-Börse am 21. April von 10 bis 14 Uhr in der Turnhalle Mielkendorf, Dorfstr.  32. Verkauft wird alles rund ums Kind: Kleidung, Spielzeug, Bücher, Fahrzeuge, Schuhe, Umstandsmode und Babyzubehör. Stärken könnt Ihr Euch in der Caféteria mit Kuchen, Kaffee, Waffeln... Das beliebte Glücksrad hält tolle Preise für Euch bereit. Wir freuen uns auf Euren Besuch! Mielkids Kinderkleider-Börse, Dorfstraße 32, 24247 Mielkendorf Kleider­börse in der KiTa Russee: Samstag, 21. April von 10.30 bis 13  Uhr (Schwangere ab 10 Uhr), Rends­bur­ger Landstr. 387c. Verkauft wird Kinder­ kleidung, Baby- und Schwan­ge­ren­ bedarf, Spielzeug, Bücher u.v.m. ACHTUNG: Wir vergeben noch Ver­käu­ fernummern!!!!! Bei Interesse bitte per email anmelden: foerderverein-kitarussee@gmx.de Flohmarkt auf dem Schulhof der Grundschule Rammsee am 1. Mai von 10 bis 13 Uhr mit Kaffee- und Kuchenverkauf

Unsere Frage: Worauf freust du dich am meisten im Frühling?

Was gibt es zu gewinnen? zwei Familienkarten für das Zoologische Museum Kiel (siehe Seite 7) eine Familienkarte für das Musical „Drei Musketiere“ am 19.  Mai um 15 Uhr in Preetz (siehe Seite 4) 2 x zwei Kinder-Freikarten für den Hochseilgarten Altenhof (siehe Seite 16)

Was muss ich tun? Schicke deine Antwort mit Anschrift und Altersangabe bis zum 10.  April an: Kinderkram, Stichwort Verlosung, Zum Forst 62, 24145 Kiel Fax 0431/220 73-10, schumacher@roenne-verlag.de

Gewinner der Märzverlosung: 2 x eine Familienkarte für den Wildpark Eekholt: Max Morice Möller, Kiel; Lars Wagner, Mönkeberg. 2 x vier Karten für das Musical „Peter Pan“ in der Stadthalle Eckernförde am 25. März 2018 um 15 Uhr: Silja Grossklaus, Schwedeneck; Thalea Fischer, Flintbek. 1 x ein Fanpaket zum Film „Die kleine Hexe“: Felia Helene Müller, Gettorf.

Verkauf Lederlatzhosen für Kinder, die 1 1/22 Jahre mitwachsen, in Gr. 80-116, in versch. Farben, auch pflanzl. gegerbtes Hirschleder. Restposten an Lederhausschuhe bis Gr. 33/34. Vier Paar zum Preis von Dreien. Flach-Kinderlederbekleidung, Sternstr. 19/Hof, Mo-Fr 9-12 u. 14-18, Mi 9-14 Uhr. Tel. 9066872

Sonstiges Große und kleine Seminarräume mit Blick über Kiel zu vermieten. Grasweg 23 in der Klangkiste, im gläsernen Turm neben der „TraumGmbH“. Tel. 3188227

Praxis für Chirurgie und Kinderchirurgie Dr. med. Anne Katrin Eckstein Fachärztin für Chirurgie und Kinderchirurgie

PD Dr. med. Bettina Dreßke

Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Kinderchirurgie (angest.) Kieler Straße 120 · 24119 Kronshagen Tel. 0431 / 66 735 888 · www.praxisklinik-kronshagen.de Kinderkram Nr. 198 · April 2018

Aprilverlosung

Impressum Kinderkram Zum Forst 62 · 24145 Kiel-Rönne Tel. 0431 220 73 - 0 · Fax -10 www.kinderkram-sh.de Herausgeber Rönne Verlag, Inh. Bärbel Richter Redaktion Bärbel Richter, richter@roenne-verlag.de Anzeigen Hanja Schumacher, schumacher@roenne-verlag.de Simone Wolff, wolff@roenne-verlag.de Bürozeiten Mo - Fr 8 - 14 Uhr Erscheinungsweise 10 x im Jahr jeweils zum 1.2., 1.3., 1.4., 1.5., 1.6., 1.7., 1.9., 1.10., 1.11., 1.12. Auflage 15.000 Exemplare Anzeigenschluss jeweils der 10. des Vormonats

Anzeigenpreise Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 19 vom 1.1.2018. Grafik Annette Kölbel, Hamburg Druck nndruck, Kiel Hinweise Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Veranstaltungshinweise ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Texte, Bilder und Vorlagen übernehmen wir keine Haftung. Alle Fotos, Beiträge und von uns gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck nur mit schriftlicher Genehmigung. Kinderkram ist Mitglied der Fami­ lienbande (www.familienban.de). Die Familienbande ist der Medien­ verbund von 29 regionalen Familienmagazinen in Deutschland mit einer Gesamtauflage von rund 770.000 Exemplaren.

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www.kinderkram-sh.de

Das Kieler Magazin für Menschen mit Kindern

Nr. 198 · April 2018

Schwerpunktthema

Abenteuer draußen Jungs: Raufen statt Kuscheln Unterstützung für traumatisierte Kinder in Kitas


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