FREUNDSCHAFT 05_2012

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,l BAHN FREI FÜR DIE JUNGEN

L MAI 2012:

ALLE TERMINE lN OÖ

lm Fokus: Für mehr Gerechtigkeit

rN DER sP

oö:

Wieder Farbe bekennen!

IM RAHMEN DER PARTEIERNEUERUNG:

Unser,,Neuer" im Regierungsteam


FRtL-]I\DSCHAFT

verstärkt in den Bezirken unterwegs

SPO

VON LANDESGESCHAFTSFÜHRER CHRISTIAN HORNER

,,Der morgen.rot Prozess und die Mitglieder-

befragung 2010 haben für uns klar aufgezeigt, dass sich unseie lvlilglieder mehr Mitsprache und Beteiligung auf allen Ebenen wünschen. Die morgen.rot-ldeen tragen Früchte, die Landespartei ist auch weiter verstärkt in den Regionen und Bezirken unter wegs, um die Menschen stärker in die politi

schen Diskussionen einzubinden", so SPÖ-

Für mehr Gerechtigkeit!

Landesgeschäftsführer Roland Schwandner

Am Landesparteitag 2011 in Wels wurde nach dem Vorbild der morgen.rot Foren - die

DER REICHTUM in unserer Gesellschaft war noch nie so groß und da sollen wir uns plötzlich nichts mehr leisten können? ,Für mchr Gerechtigkeit!' ist das lvlotto für

den 1. Mai. Das Thema passt hervorragend in eine Zeit der anhaltenden Finanzkrise und ihrer Auswirkungen. Befeuert von den Rechten, den Marktgläubigen und Teilen der Wirtschaft, der lndustrie wird aus allen Richtungen auf den staat, die Demokratie und die Politik hingedroschen. Die so wichtige Verteilungsfrage wenige häufen immer mehr Reichtümer an, während die Masse der Menschen seit 20 Jahren mit viel zu geringen Lohnerhö hungen kurzgehalten wird - wird als Klassenkampf denunziert. Staatliche Maß-

nahmen gegen die Macht der Konzerne und Finanzmärkte werden als arbeit5-

platzfeindlich abqualifiziert. Die angewandten Methoden sind dabei ganz alt, wirken aber bei Kurzdenkern noch immer.

wird in Europa 5eit 25 Jahren versucht, systematisch staatliche Leistung und Steuerung schlecht zu machen. Nun befinden wir uns im Finale dieses Kampfes hemmungsloser Gewinngier des EinzelSo

sachen und zurammenhänge für jeden begreifbar zu machen. Etwa mit der Frage, wie es denn möglich sei, dass der gesamte Reichtum der Gesellschaft dieses Landes noch nie so riesig war wie jetzt und genau in diesär Zeit den Menschen weisgemacht wird, wir alle könnten uns

Durchführung von jährlichen bezirksweiten Foren beschlossen.,)/Vir nehmen die Meinungen und Anliegen unserer l\4itglieder ernst. lm Herbst sind bereits mehrere Bezirkforen zu denThemen Europa und Generationenge rechtigkeit geplant", kündigt der Parteimanager an. Dort werden unter anderem wichtige

ein gemeinschaftlich finanziertes Gesundheits- und Pensionssystem nicht

zukunftsfragen wie,,Können wir uns die Pensionen noch leisten?" diskutiert und Thernen wie die Finanzransaktionssteuer oder die Frage nach Freiheit & lnternet näher beleuch

mehr leisten. Ahnliches qilt für den Ölpreis. Weil man Energie- und Rohstoffversorgung unein

tet, bekräft igt Schwandner.

geschränkt dem Markt überlassen hat, wurde dieser Sektor zur Blasen werfenden Sumpfwiese für alle nur denkbaren Arten von Spekulation. Das treibt den Ölpreis zu ständigen Kaprjolen und macht Ölkonzerne zu Gelddruckmaschinen zunr Nachteil der Allgemeinheil. Die Autofahrerlnnen speziell als Pendlerlnnen, die

Haus- und Wohnungsinhaberlnnen mit ihren Heizkosten, die Tankstellenpächte rlnnen mit ihren geringen spannen, die produzierende Wirtschaft usw Sie alle sind die Draufzahler im Konzert der Spekulanten, die dann au(h noch zynisch die

,,Politiklebt von der Beteiligung und dem Engagement der Menschen" LANDESCESCHÄFTSFUHFfR ROLAND 5fI]

!4/A N DN

Freitag, 5. Oktober I Ried/Bröunau/5chärding I GENERATIONENGERECHTIGKEIT

des Einzelnen für die Gemeinschaft. Die

Für alle die mehr Gerechtiqkeit erreichen

Konservativen haben erreicht. was ausge-

wollen, bleibt daher eine wichtige Kernaufgabe: Für das Denken jn zu5ammen-

ding^Vels I Stadthalle Wels I EUROPA Freitag, 1 9. Oktober I Vöcklabrucldcmun-

Montag, l5.Oktober I Grieskirchen/E{er-

nen versus Verantwortungsbewusst5ern

Die Allgemeinheit, vulgo den Staat solan-

ge unter anderem durch Steuerdumping und Steuerbetrug in ein Diktat der leeren Kassen zu treiben. bis die hohen staatli chen Defizite von den Menschen als anstößig empfunden wurden. Nun steht die Sozialdemokratie gemeinsam mit anderen Gesellschaftsgruppen vor der großen Herausforderung, die Ur

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BEREITS GEPLANTE BEZIRKSFOREN:

Abgaben als Ursache der Preissprünge in Taschenspielermanier vorgaukeln wollen.

hend von den UsA und Großbritannien sejt etwa 30 Jahren das große Ziel war:

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hängen zu werben! Denn wer hat recht: Der Bauer, der sich einreden lässt, er könne tüchtjg sparen. wenn er seine Kuh nicht richtig füttert und sie dann auch noch datürverantworth(h macht, dass sie zu wenig Milch gibt. Oder jener, der sie mit ausreichend frischem Heu versorgt, damit genug lvlilch für alle da ist? Also genau hinhören, wenn wieder einmal nach der Beschneidung de5 Sozialstaates geru fen wird...

den I RedlhamlEUROPA

Freitag,9. November

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Urfahr/Rohrbach

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Buchensaal Puchenau i cENERATIoNENGERECHTIGKEIT

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Willkommen im Team! ICH FREUE MICH, dass Reinhold Entholzer meinem Wunsch gefolgt ist und am '10. Mai Hermann Kepplinger als Vert(ehrslandesrat nachfolgt. Er war zuletz Landesvorsitzender der Fraktion Sozial demokratischer Gewerkschafter, Arbei terkammer-Vizepräsident, davor u.a. Landesvorsitzender der Gewerkschaft vida und lange lahre Gemeinderat in Steegen. Mit Entholzer bekommen wir

Die 5Pö Ob€rösterei.h baut weiter am Tea m für die Zukunft : Gerda wei.hsleFHauer, Reinhold Entholzer, Gertraud Jahn, Jos€f Ackerl

einen ausgewiesenen Fachmann für

IIII RAHMEN DER PARTEIERNEUERUNG:

Unser Neuer im Regierungsteam Am 10. Mai wird Reinhold Entholzer vom Landtag als neuer Landesrat für den öffentlichen Verkehr angelobt. Er folgt damit Hermann Kepplinger, dem der aufrichtige Dank der 5PÖ für seine hervorragende Tätigkeit gilt. Für das neue sPö-Spitzenteam im Land steht fest: lm Fokus steht der verstärkte Einsatz für mehr Gerechtigkeitl Die 5Pö Oberösterreich baut im Rahmen

der Parteierneuerunq qe5chlossen weiter am Teäm für die Zukunft.

lm sPÖ-Landtagsklub ist ein neues Team bereits mit viel Schwung durchgestartet: Der Klubvorsitzenden Mag." Gertraud Jahn

stehen mit den stellvertretenden Klubvorsitzenden Hans Affenzeller und Christian

Makot sowie der 2. Landtagspräsidentin

Die Sozialdemokratie muss sich mit einem überzeugenden Gegenkonzept und einer organisierten Bewegung dem Druck des Finanzkapitalismus entgegenstellen! Nur sozialer Fortschritt - frnanziert über eine we sentlich gerechtere Verteilung von Einkom men,Vermögen und Steuern - kann uns aus der Krise führen.

Fragen des öffentlichen Verkehrs. Erwar schon bisher ein wichtiger Gestalter im Führungsteam der 5P Oberösterreich und im Rahmen des Parteireformprozesses morgen.rot. Entholzer hat auch wesentlich an den Umbauarbeiten der Partei nach 2009 mitgewirkt. Der neue Landesrat vertritt sehr deutlich unsere sozialdemokratischenWerte und Positionen, ist ein Vertreter der arbeitenden Menschen und Verfechter sozialer Gerechtigkeit, die gerade bei den Fragen der Mobilität eine jmmer größere Rolle

spielt. Besonders wichtig ist ihm der

Kampf

für

Demokratie bzw. gegen

rechtsextreme Tendenzen in der modernen Gesellschaft.

Mit dem Wechsel zeigt sich, dass wir über tragfähige Personalressourcen verfügen. Wir bauen mit dieser Entscheidung - nach dem Amtsantritt von KlubvorsitzenderGertraud Jahn - weiter am schlagkräftigen Team für 2015. lch bedanke mich bei Hermann Kepplinger für die Übergabe eines hervorragend qeführten Ressorts, in dem ervielPositi-

Dem verheerenden Weg des Gürtel-engerSchnallens der Konservativen ist sichtbar

ves bewirkt hat. lch akzeptiere seine

6s zur seite.

der Weg der Sozialdemokratie zu einer gerechteren Gesellschaft mit mehr Zusam

Das Credo der SPÖ Oberösterreich: ,,Die Rahmenbedingungen dürfen nicht weiter von ein paar großen Staaten dn der Leine der Banken diktiert werden!

menhalt, persönlicher Entfaltung, mehr Gleichheit und Demokratie entgegenzuset-

Politik zu verlassen. Als anerkannter Experte für Wirtschaftsfragen wird er aber als Finanzdirektor der Stadt Linz weiter hin einen wlchtigen Beitrag für die Ge

zen".

sellschaft leisten.

Gerda WeichslerHauer erfahrene Politpro-

Entscheidung, auf eigenen Wunsch die


,,Wenn wir sagen, wit wollen Gerechtigkeit, dann müssen vemögensver-

höltnisse offen gelegt und Millionentransoktionen an der Finonzvorbei unm

öglich gem ocht werde n !'

RFINHOI D FNTHOLZER

REINHOLD ENTHOLZER: DER NEUE LANDESRAT IM PORTRAT

Gerechtig keit erkä m pfen ! Sein ziel erreicht, ein Traum erfüllt?,,Der Traum ist nicht der Job, sondern dae Möglichkeit, etwas zu bewegen und im Sinne der Gerechtigkeit unser Zusammenleben mitzugestalten", bleibt der designierte SPOö-Verkehrs-Landesrat lng. Reinhold Entholzer (52) aus Peuerbach so bescheiden wie sachlich pragmatisch am Boden. So, wie er es als Betriebsrat, öBB-Gewerk-

schafter und als Vida-Landesvorsitzender für 24.000 Mitglieder gelernt hat und gewöhnt ist.

wardrap

^.,it

,,so LANGE EtNE MtLLtoN

öSTERRE|cHER an der Armutsgrenze lebt, ist es Aufgabe und Verpflichtung, dieses gesellschaftliche System zu verbes-

Reinhold Entholzer

sern", sagt Entholzer. Er will mit qanzer Kraft mithelfen, eine Mil-

WAS SAGST DU ZUM ERSTEN UNDWAS ZUM'IO.MAI? Der erste ist eine große Tradition fü r die Sozialdemokratie, am 1 0. Maj

beginnt die span nendste

Verä

lionärssteuer

nderung in meinem Berufsleben.

und Schwarzgeldkonten aufzudecken.,,Die 5chweiz und Lichtenstein sollen all diese Geldflüsse offen legen, die unsere Gesellschaft um viele

ARBEIT? wAS BEDEUTET DIESER BEGRIFF FÜR EINEN BETRIEBSRAT UND GEWERKSCHAFTER? Das erinnert mich an meinen Großvater, der vom,,Recht auf Arbeit" geredet hat. aber erst heute weiß ich, wie sehr das zutrifft.

Steuermilliarden betrügen. Ejne Ablasszahlung, verbunden mit einer Amnestie

JOSCHIACKERL?

ldeolog;sch vorbildlich

-

u

nd immer einen kernigen Spruch auf den Lippen!

CHE GUEVARA?

Faszinierend, wie er sich in einer Lepra-station, für die Armsten und Minderheiten

eingesetzt hat.

Einmal Eisenbahner, immer Eisenbahner! MORGEN.ROT?

Erinnert mich an meineJugend: Dje Partei beginnt wieder zu diskutierenl Um die Welt zu verbessern. wird wieder geredet und gehandelt.

& &* rys€ hd fur

FREUNDSCHAFT? Das ist leicht hingesagt, ist aber unsagbar

für Steuersünder, ist zu wenigj'

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BUNDESBAHNEN?

wichtig.

durchzusetzen,

das Bankgeheimnis zu lockern

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ES IST GENUG GELD DA,

I5T NUR FALSCH VERTEILT Entholzer weiß, dass uns trotz Bankenkrise ES

und Sparpakets dje angebliche Geldnot weniger Sorgen machen muss, als die fehlende cerechtigkeit,,Es ist genug Geld da, es jst nur falsch verteilt", schildert der gelernte Gewerkschafter ,,Das eine Prozent der reichsten österrejcher besitzt ein ganzes Drittel des gesamten Volksvermögens, das zweite DrittelVermögen 9ehört weiteren neun Prozent sehr Wohlhabender. Die


FREUNDSCHAFT

LANDESRAT HERMANN KEPPLINGER: POSITIVE BILANZ reichsten zehn Prozent besitzen also etwa doppelt so viel, wie die restlichen neunzig Prozent unserer Bevölkerung." Das rege die Menschen auf. Diese Ungerechtigkeiten iassen s:ch aber ändern.,,Wir müssen

den Menschen zeigen, dass wir auch den ehrlichen Willen dazu häben', zeigt sich Entholzer kämpferi5ch. Dazu müsse die sPÖ den Druck erhöhen. Während die ÖVP verhindere, dass die Mil lionäre einen gerechten Beitrag leisten, werde die SPÖ dafür sorgen, dass vier bis sieben Milliarden Euro von denen kassiert werden, die's am wenigsten spüren.,,FÜr Reiche gilt das gleiche', erinnert sich Reinhold Entholzer an das Motto einer Kampa-

,,Öffis" sind deutlich

attraktiver geworden ,,ln den letzten Jahren ist es durch die Umsetzung wichtiger Projekte gelun-

gen, den öffentlichen Verkehr in unserem Bundesland weiterzuentwickeln und vorallem für Pendlerlnnen noch attraktiver zu machenl ist Verkehrs-Landesrat Dr. Hermann Kepplinger in seiner Abschlussbilanz überzeugt.

Als wichtigsten verkehrspolitischen Erfolg kann Landesrat Kepplingerdie politische Einiqung zum Projekt Mühlkreisbahn NEU verbuchen. So soll die Mühlkreisbahn erneuert werden, wodurch die Fahrzeit von Rohrbach nach Linz-Urfahr

gne der kritischen oberösterreichischen

mit modernen und komfortablen

Parteifreunde. Werner Faymann übernahm ,,lt4 illionä rsste u er". ,,lch hab'als Betriebsrat und Gewerkschaf ter oft erlebt, dass gute ldeen aus Oberösterreich erst auf wenig Gegenliebe ge

nen auf eine Stunde rcduziert werden

Bah

dann das Schlagwort

kann.

stoßen sind, sich schlussendlich aber

lm August 2011 ging die Straßenbahnline 3 nach Leonding in Betrieb. Damit wurde eine wichtige Verbesserung für

durchgesetzt haben", schmunzelt der zu künftiqe Landesrat über das Verhältnis zur Bundeshauptstadt.

ln

den die soll die Linie bis zum nächsten Schritten SchlossTraun und weiter nach Ansfelden und Kremsdorf geführt werden.

Bevölkerung geschaffen.

GEHEIMNISKRAMEREI BEI VERMÖGEN! Wohin die Reise gehen muss, ist für Ent holzer klar: Er will eine offenere, gerechte-

Weiters können mit dem Konzept für

re Gesellschaft. Damit meint er nicht nur einen respektvollen Umgang mit allen lvlenschen, sondern auch transparente po-

nen werden, da sinnvolle Stellplätze den Umstieg auf Bus und Bahn verbessern und Pendler/innen motivieren, nahe am wohnort, bzw an Verkehrsknotenpunk-

litische Entscheidungen und ein Ende der

hältnisse offen gelegt und Millionentransaktionen an der Finanz vorbei unmöglich gemacht werden", pocht Entholzer auf das

Gleichheitsrecht mit den arbeitenden Menschen, die sich Geheimkonten für schwarzgelder weder leisten noch erlauben könnten. ,,Nur mit Wahrheit. Ehrlichkeit und Gerech

tigkeit können wir Menschen von unseren ldeen überzeugen und ihrVertrauen in die Politik zurückgewinnen", sagt der Newco mer im Landhaus.

Gallneukirchen-Pregarten, die klären soll, welcheTrasse diese zukünftige Schienenverbindung befahren soll.

r70 MtLLtoNEN FAHRGASTE lM JAHR Hervorzuheben ist, dass durch die Umsetzung der regionalen Verkehrskonzepte der Ausbau des Öffentlichen Verkehrs schon sehr gelungen ist und diese Verbesserung auch ganz deutlich am Anstieg der Fahrgastzahlen auffast i 70 Mil-

lionen zu erkennen ist. So waren bei Amtsübernahme des Verkehrsressorts durch Landesrat Kepplinger im Jahr2009 rund 167 Millionen Fahrgäste in ganz oberösterreich unterwegs. Diese Zahl

stieg im Vorjahr um 2,6 Millionen Fahr

SCHLUSS MIT DER

Geheimniskrämerei bei Vermögen. Es müsse gelingen, das Bankgeheimnis zu lockern, ohne Urängste z! wecken.,,Niemand will Zugriff auf das Pensionskonto der oma. Wenn wir sagen, wir wollen Gerechtigkeit, dann müssen Vermögensver-

doruntersuchung für die RegioTram Linz-

gäste auf '169.600.000 an.

Park & Ride Anlagen noch mehr Fahrgäs-

te für den öffentlichen Verkehr gewon-

ten umzusteigen. Besonders aktuell ist der Start der Korri

lm Tlerschutz-Ressort kann ebenfalls eine durchwegs positive Bilanz gezogen werden. da der Fortbestand der Tierschutzstelle Freistadt gesichert werden konnte. Darüber hinaus entwickelte das Ressort gemeinsam mit der Abteilung ein Strategiepapier und Leitbild für den Tierschutz in Oberösterreich.

Mühlkreisbahn NEU,

ge Erfolge von Her-


FREUNDSCHAFT

oÖ, BERLIN UND BRÜsSEL IN

GEMEINSAMER PROTEST DER 5PO-JUGEND

WIEN ZU NETZPOLITIK:

IN OBERÖSTERREICH

Für ein Recht auf Wissen

Stoppt ACTA! Unzählige Aktivistlnnen gehen in ganz Europa gegen das geplante ACTA-Abkommen auf die Straße. Auch die Jugendorganisationen der 5PÖ Oö treten geschlossen gegen den Plan auf, unter dem Deckmantel des Urheberrechtsschutzes eine grenzenlose lnternet-Überwachung und Kriminalisierung hunderttausender Netznutzerlnnen zu betreiben.

Das Anti Counterfeiting Trade Agreement,

,,Manche mögen einwenden, es habe schon

kurz ACTA, ist ein internationales Abkommen mit weitreichenden Auswirkungen auf die freie Gesellschaft. lnternetprovider sollen künftig sämtliche

seinen Sinn, wenn das lnternet geregelt und Grenzen gesetzt werden. Dass ACTA aber auch einen tiefen Eingriff in die Privatsphäre der Bürgerlnnen darstellt, wird ausgeblendet. lst dieser hohe Preis wirklich gerechtfertigt? Dazu kommt, dass weder der Nationalrat, noch das EU-Parlament mitver-

Daten der Kundinnen und Kunden 5peichern, damit rückwirkend gegen ,,Piraterie" vorgegangen werden kann. Erster Erfolg der Proteste: Die Ratifizierung des Abkommens wurde in Österreich vorerst aufEis gelegt.

handeln durften", so die Junqe Generation. ,,ACTA

macht lnternetprovider zu,,Hilfsshe

DAS INTERNET bringt Menschen zusammen. Und zwar nicht nur virtuell, sondern auch ganz real. Von 4. 5. Mai organisiert die oberösterreichische Na tionalratsabgeordnete Sonja Ablinger gemeinsam mit Kollegen der SPD und

EU-Abg. Evelyn Regner, unterstützt auch vom EU-Abg. Joe Weidenholzer, dem Wiener Rennerlnstitut und der Berliner Friedrich-Ebert-Stiftung eine Tagung zum Thema ,,Netzpolitik', also Pol;tik im und für das lnternet. Am 4. Mai um 16 Uhr hält dazu die renommierte US-amerikanische Rechtsprofessorin für Digitalisierung Pamela 5a muelson einen Eröffnungsvortrag mit dem Tltel,,Das Recht auf Wissen'i

riffs". Sie sollen Online-lnhalte überwachen

dient nur den lnteressen der Großkonzerne. Schon der Download eines MP3 könnte so künftig eine Strafe zur Folge haben. Dass all die Abkommen unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt wurden zeig! woher der Wind weht. Mit Hilfe von ACTA sollen die lnteressen der Medienindustrie gegen die lnteressen der Netznut zerlnnen verteldigt werden", so die Landesvorsitzende der Sozialistischen Jugend OÖ, ,,ACTA

und schränken so einerseits die Freiheit von Künstlerlnnen, andererseits die Freiheit von Konsumentlnnen einl warnt auch die Aktion Kritischer Schülerlnnen {AKS).

lm

anschließenden ,,Netzcamp" am

Samstag den 5. Mai geht es darum, Erfahrungen und ldeen zum Thema Frei-

heit und Gerechtigkeit im lnternet auszutauschen. Projekte aus oberösterreich wie die Linzer,,Open Commons Region" zeigen hiet wie mit Hilfe des lnternets ein freierer Zugang zu Wissen möglich wäre. lnformationen und Anmeldung unter netzpolitik.spoe.at

Fiona Kaiser.

Atomausstieg

jetzt! Anlässlich des Jahrestages der Katas trophe von Fukushima forderte die JungeGeneration oÖ erneut den sofortigen Ausstieg aus der Atomener-

gie. Oberösterreich liegt mit dem Atomkraftwerk in Temelin bei einem Super-GAU in der Evakuierungszone.

,,Damit es nicht

zur

Katastrophe

kommt, brauchen wir eine ernsthaf te Diskus5ion über eine Energie-Zukunft in Europa ohne Atomenergie".

so

JG-Landesvorsitzender Andreas Durst.


FREIJN DSCHAFT

FAMI LIENSPRECHERI N PETRA MULLNER SETZT AUF QUALITATIVE KINDERBETREUU NG

Kinder brauchen ein starkes Fundament

Landtagsabgeordn€te Peträ Müllner ist Famili€nspre(h€rin aus t berz€ugung.

MIT DER EINFÜHRUNG des beitraqsfreien Kindergartens im Jahr 2009 hat die Dynamik im System stark zugenommen. ,,Heute geht e5 um Fragen der Qualität der Kinderbetreuung, um Arbeitsbedingungen für Pädagoginnen und Helferlnnen und natürlich

um die Finanzierbarkeit von Angebot und

das5 das Lohnniveau in diesem,,klassischen

lnfrastruktur'; weiß 5PÖ-Familiensprecherin Petra Müllner.

Frauenberuf" deutlich unter dem Durchschnittseinkommen liegt.

Als erfahrene Hortpädagogin ist |,4üllner bestens über die praktische Situation der

zudem hat oberösterreich enormen Aufholbedarf bei der Betreuung von Kindern unter drei Jahren in Krabbelstuben. ,,Mit meiner Arbeit als Familiensprecherin will ich zu einer familiengerechteren Gesell-

Kinderbetreuung vor Ort informiert. NatüF lich gibt es dabei Unterschiede vor allem zwischen den Ballungsräumen und klassischen _Landgemeinden. Die Herausforderung bestehe - so Müllner - immer darin. die Bedürfnisse der Familien, des Arbeitslebens und insbesondere der Kinder bestens abzudecken,

Zeit im Kindergarten, in der Krabbel"Die stube und im Hort soll für die Kinder eine Zeit der Freude - auch der Freude am spielerischen Lernen sein", so Müllner. Dafür sind gut ausgebildete und gerechtentlohnte Mitarbeiterlnnen nötig. Fakt ist jedoch,

FEUERWEHRSPRECHER ERICH PILSNER IM PORTRAT

Feuerwehren sichern Zukunft "DIE FEUERWEHREN sind das zentrale

fentliche Flnanzierung der Feuerwehren

Rückgrat für Katartrophen- und Zivilschutz

außer Streit stehen.,,Für ihre immense Eigenleistung kann ich den Feuerwehren nur ein aufrichtiges ,Danke' sagen. Dafür, dass aber Gerät und Feuerwehrhäuser in gutem Zustand sind, setze ich mich tagtäglich politisch ein auch mit Forderungen nach wirksamen Millionärs- und Spekulationssteuern', so Pilsndr.

in unserem Bundesland. Und die Ehrenamt-

lichkeit ist das Rückgrat der Feuerwehren", stellt sPÖ-Feuerwehrsprecher Erich Pilsner klar. Wenn angesichts des bevorstehenden

Reformprozesses,Feuerwehr 2030' Systemänderungen in Erwägung gezogen werden, so müssen diese im Einklang mit den Betroffenen in den Freiwilligen Feuerwehren erfolgen. ,,Die Feuerwehren brauchen Gewissheit, dass dievon ihnen formulierten Bedenken im Reformprozess voll berücksichtigt werden", appelliert Pilsner an den zuständigen Feuerreferenten in der Landesregierung, Max Hiegelsberger. Die Bi lanzen.der Feuerwehren sind Jahr für Jahr beeindruckend und unterstreichen den erforderlichen Respekt der Gesellschaft vor

dieser bedeutenden lnstitution. Deshalb muss auch in Zeiten knapper Kassen die öf-

-

-sicherheit bedeutet für mich. däss alle ruhig schlafen könn€n". so Pilsner.

schaft

-

gerade im Alltag

Müllner klar.

-

beitragen', stellt


FREUNDSCHAFT

WISSENSCHAFT UND POLITIK VERBINDEN

Zukunftsfragen a

Wenn wirWeitsicht und Tatkraft unter Beweis stellen wollen, dann müssen wir Wissenschaft und Politik wieder näher zusammenbringen. Diesem Handlungs-

Der Mehrwert

öffentlicher Dienstleistungen VIELE ORGANISATIONEN ärbeiten

uf Augen höhe diskutieren

für

das Gemeinwohl, d.h. sie erbringen cüter und Dienstleistungen für die Allgemeinheit im Bereich Gesundheit, öffentliche Verwaltung, wohnen etc. Für uns ist es selbstverständlich, dass diese

Leistungen für (fast) alle Menschen leistbar und verfügbar sind. Sie sind wie das sprichwörtliche Salz in der Suppe - man merkt es erst. wenn sie fehlen: Wenn sich Müllberge türmen, weil Unternehmen mit mafiösen Strukturen durchsetzt sind. Wenn Stromaus-

fälle ganze Metropolen iahm legen, weil jahrzehntelang nichts investiert wurde. Wenn man als Patient/in jahrelang vergeblich auf eine Routine-oP wartet, weil die private Krankenversicherung nlcht zahlt. Nach dem Motto,,Mehr priva! weniger Staat" sank auch in Österreich der Stel-

auftrag ist das Marie Jahoda - Otto Bauer lnstitut verpflichtet. Es geht darum, die brennenden Zukunftsfragen in die aktuellen politischen Entscheidungen und Planungen einzubinden.

POLITIK ERAUCHT

PERSPEKTIVEN.

Schließlich geht es dar!m den Menschen zu vermitteln, wie sich die Lebensbedinqungen in zukunft entwickeln sollen. Wie schaut die Schule der Zukunft aus? Welche Möglichkeiten bieten wir jungen Menschen, um ihre Träume zu verwirklichen? Aber auch Fragen zur Ge- , staltung der Arbeitswelt und über die Absicherung im Ruhestand sind gute Beispiele li

für politische Themen,

die .

ANTWORTEN ENTWICKELN Um jn der schnelllebigen Gesell schaft das Tempo vorgeben zu können, heißt es wachsam zu sein für die brennenden Fragen der Zeit und die richtigen Antworten zu entwickeln. Um diese Aufgabezu erfüllen. kommen im Rahmen derAk-

tivitäten des Jahoda-Bauerlnstituts

Wis-

Im

PERSPEKTIVEN AUFZEIGEN

BSA OÖ sind

wir überzeugt, dass

diese Unternehmen und Orqanisatio-

nen eine wichtige

gesellschaftliche

Funktion erfüllen. Unsere neue lnitiatisetd sich mit diesen Fragestellungen auseinander. Wir sind davon. überzeugt, das5 auch im 21. Jahrhundert ein lebenswertes und im sozialdemokratischen Sinn freies Leben ohne ein starkes Gemeinwespn nicht voßtellbar ist. ve,,BSA Common Profit"

oFFEN FÜR NEUE IDEEN Däs Jähoda-Bauer-lnstitut übernimmt eine Schnittstellenfunktion zwischen Wissenschaft und Politik. Dazu gehört nicht nur die Ausein-

-

, ,

andersetzung

-.

mit

Forsche-

rlnnen, sondern auch die Förderunq und Einbeziehung von Studierenden die

in ihren Abschlussarbeiten

tischer Widerstände unter den Privatisierungshammer. Hunderte Postämter fielen alleine in den letzten Jahren diesen Privatisierungen zum Opfer.

Post oder Energieversorger wie die Energie AG kamen trotz massiver poli-

sausschusssitzung.

..

viele Menschen angehen.

senschafterlnnen mit Politikerlnnen zusammen. Die Ergebnisse können Grundlage für neue Positionierungen der SPÖ Oberösterreich oder aber Anstoß für weitere Diskussionen auf breiter Basis sein. Auf jeden Fall wird kein neuer Elfenbeinturm geschaffen, sondern es gilt Zukunftsfragen auf Augenhöhe zu diskutieren und neue Antworten zu entwickeln.

lenwert öffentlicher Unternehmen und Dienstleistungen; Leitbetriebewiedie

ne gute Grundlage für weitere Diskusslonen, zum Beispielin einerOrts- oder Bezirk-

zukunftsfragen gibt es dicke Studien und große Mengen an lnformationsmaterlal. Hier gilt es Klarhelt im lnformationsdickicht zu schaffen, um Diskussionen auch aufAugenhöhe und in der Breiteführen zu können. Ein er5Zu vielen der angesprochenen

ter Schritt dazu sind die Perspektiven. ln jeder Ausgabe steck eine leicht verständli che zusammenfassung von Studien zu aktuellen Fragen. So gibt es die wichtigsten lnformätionen äufeinen Blick und damitei-

politi5ch relevante Themen

,,Wir schoffen einen Knotenpunk, an

dem sich neue wege und ldeen auftun" GEORG HUB[4ANN

bearbeiten. Sich mit dem selbst erarbeiteten Wissen in politische Prozesse einzubringen. dazu wollen wir junge Menschen und arrivierte Forscherlnnen ermutigen. Das

Jahoda-Bauerlnstitut wird so zu einem Knotenpunkt an dem sich neue ldeen und Wege auftun.


Bei€in€r L€suns im Rähmen des sPö'rrau€nsalons in Linz spräch Chtstine Nöstlinger, eine der bekännter-

tenö5teneichischenAutorinnenmitder5PöLand€s rrcoedvorsrtze^dcn NR in sonjd Ablinger über ih, qesells(haf tspolitische5 Engaqement.

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cilRisriNi NösrlitiGER üarR tnR vrqLiArri\ts zuR SoziALDEMüKRArIE

,,Madl, schaum di!" Neben ihrem umfassenden, beeindruckenden literarischen Werk zeichnen den Menschen Christine Nöstlinger,,Wiener Schmäh", trockener Wortwitz und große moralische lnteqrität aus. 5ie greift in ihren Büchern Fragen zur Autorität und Emanzipation auf und scheut vor politischen wie gesellschaftskritischen Stellungsnahmen nicht zurück. Widerstand gegen

Anmaßung, Unterdrückung und Ungerechtigkeit in jeder Form ist ihr ein besonderes Anliegen. christine Nöstlinger wuchs in einer antifaschistischen Familie auf, das habe sie geprägt, wie sie betont.

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UNVERGESSLIcH ist vielen die 1979 von ihr für eine Hdrfunkserie ges(hdFfene Figur ,,Dschi-Dschei Wischer'1 Er wurde zur Kultfigur im Ö3 Wecker,,Lrnd sollte zum Weltkul turerbe" erklärt werden, wie Sonja Ablinger

s.hmunzelnd fertstellte. Nein, tiefe Resignation. lch

hätte mir als

Christine Nöstlinger Christine Nösilinger (geb. 1936) zählt mil ubel loo Büchern 7u den bekanntesten und einfl ussreichs ten Kinderbuchautorlnnen des deut5(hen Sprachrdums. lhre Bü cher würden in viele Sprachen iibersetzt und ihrWerk mit interna tionalen Preisen ausgezeichnet. Sie wurde mit dem..EhrenPreis Corlne 201 1" sowie dem,,Großen Ehrenzeichen fürVerdienste um die Re publik Österreich ausgezeichnet. Christine Nöstlinger lebt in Wien und selten im Waldviertel.

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junger

Mensch doch nie ge dacht, dass ich im Alter ein Volksbegehren Lrn terschreiben würde, bei dem Hannes Androsch und Beppo Mauhart für Bil-

dung zuständig sind. Eigentlich habe ich schon geglaubt, dass es eine gerechtere Welt gibt, wenn ich einmal 75 Jahre alt bin. Unsere Generation istja die letzte, die voll vom Sozialstaat profitieren wird.

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dur\v"ni ln meiner Kindezeit wu, i.h "in", gen Kindet die nicht geschlagen wurden, es gab auch kelne Strafen, aber Rü9en.,,Madl, schaum dil" war so ziemlich das Härteste. Einmal bin ich beieinerWien Wahl in der Wdhl/elle gestanden und habe kurz gezö gert - mejn Mann und meine damals schon erwachsenen Töchter haben ia,,g(ün" ge eigentlich wählt - und na ja, da dachte

-

Könnte icl" Ja auch

hörte ich, ein aber dd 'ch,

durch und durch atheistischer Mensch, plötzlich die Stimme meiner Mutter von oben, die gesagt hat,,Madl schaum di!" Da habe ich halt wieder brav mein Kreuzerl bei der SPÖ gemacht und nie mehr versucht, es woanders zu machen. ..2 u ALTEN MoRALG zuRücKKEHREN"

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Fortsetzunq auf Seite 0 1

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DSATZEN


FREUNDSCHAFT

OBERÖSTERREICH MU55 ENDLICH NACHZIEHEN

Fottselzung von Seite 9

sag'n ma's wie Fred Sinowatz. Es ist halt alles sehr kompliziert. A bissl mehr die Wahrheit sagen, a bissl mehr net versuchen, bei

den Boulevard-Medien anzukommen,

zu

alten Moralgrundsätzen zurückkehren. den Leuten sagen was Solidarität ist. Und dass man die auch mit arbeitenden Massen haben kann, die in einem anderen Land geboren sind....

Öffentliche Aufträge nur für Betriebe, die Frauen fördern! vergibt öffentliche Aufträge und lässt dabei viel Geld

,,Das Land Oberösterreich

muss

hat schon wichtiqe Vorarbeiten geleistet und ein Modell präsentiert.,,Auch im OÖ.

auch in unserem Bundesland verbindlich innerbetriebliche Gleichstellung5maßnahmen gekoppelt werden. Es ist an

an

Landtag wurde auf sP-lnitiative ein entsprechender Antrag eingebracht, Dieser wird derzeit in einem Unterausschuss be-

der 7eit, es Frauenministerin Gabi Hei-

handelt.

fließen. Diese Auftragsvergabe WIF WÜRDEN 5!E DIE ERFOLGE DTi{ FRA.IJFNBEWFGUNG BEIJRIEILEN] ViE.

tE 5ACEN,5iF I5I EINE DTF LFfOI.C RE!CI.ISTEN 5OZIÄLBEWEGUNGE I. HEN 5'E DAS AUCH 50?

SE

rasch umzusetzen. Die AK Oberösterreich

nisch-Hosek oder der Stadt L;nz gleich zu

tun und endlich Nägel mit Köpfen zu ma-

Jetzt geht es darum, auch oberöster-

könnten heute nicht mehr rückgängig ge-

chen'; fordert

reichweit endlich nachzuziehen", schließt

macht werden und viele Errungenschaften. die mit der Familienrechtsreform der 70er Jahre festgeschrieben wurden, sind heute für Frauen selbstverständlich. ln

Ablinger Landesrätin Hummer aut das oö. Modell zur Auftragsvergabe

,,Ja schon. Sachen

wie die Fristenlösung

meiner Jugend musste man zum Beispiel verheiratet sein, wenn man nach dgr Geburt länqer als acht Wochen bei seinem Kind daheim bleiben wollte. Sonst hatte man kelne Krankenversicherung. Als ich mit 20 Jahren geheiratet habe - damals war man erst mit 2l Jahren großjährig musste zum Eeispiel mein 24-jähriger Ehemann die Vormundschaft für mich über nehmen. Heute traut sich auch keiner mehr öffentlich zu sagen, eine Frau gehört ins Haus. Aber es ist auch vieles eingeschlafen. Es gibt viel weniger konträre Mei nungen. HAUSLICH E GEVIALT !'{AR Z.B. IN DEN rr)7o-ER IAH REN EIN AitsOLUTES IA-

IH EMA, Ets€NSO. DASS FFAUEN VON AUCH LEBEN KÖNN EN MÜ5SEN UND NICHT ELOSS,,DAZUVER. DIEN ERIN NEN" SINDJa schon, aber die Hälfte der Frauen arbeitet Teilzeit, Bei mir im 20. Bezirk in Wien kenne ich eine Billa-Verkäuferin, die fährt tsU

IH RER ARBEIT

jeden Tag eineinhalb Stunden von der steiermark in einem Bus zur Arbeit und wiederzurück für 760 Euro im Monat, bei einer 3o-Stunden-Woche?! Und sie findet wahrscheinlich nicht einmal etwas dabei, wejl sie froh ist, überhaupt einen Job zu haben. FRAU NOSTLINGER, ICH BEDAI'JKE MI'H SEHR HESZLICH FÜR DAS GESPRACHI

10

La

ndesfra uenvo

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itze

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NRr" Sonja

sich die 2. Landtagspräsidentin Gerda Weichsler Hauer der Forderung an.

FAST JEDE ZWEITE FRAU ARBEITETTEILZEIT

SPO-Frauen warnen vor,,u nerwü nschten

Nebenwirkungen" Teilzeit ist nach wie vorweiblich, besonders in Oberösterreich, wo beinahe jedezweite FrauTeilzeit arbeitet - allerdings nicht immer freiwillig. Nach

Yorarlberg (49,60/o\ ist unser Bundesland jenes mit der höchsten Teilzeitquote, die bei48,5 Prozent liegt (österreich-schnitt 43,8olo). Teilzeit ist in bestimmten Lebenssituationen für viele Frauen eine hilfreiche Alternative, aber sie hat auch gravierende Ne-

benwirkungen, warnen auch die 5PÖ Frauen oberösterreich. Studien belegen, dass ein Vierteil der teilzeitbeschäftigten Frauen gerne aufVollzeit umsteigen würde. Fast die Hälfte sagt, dass sie wegen der Betreuung von Kindern und älteren Angehörigen Teilzeit arbeitet. "Die Ungleichheiten am Arbeitsmarkt basieren großteils darauf, dass die Frage der Vereinbarkeit von Beruf und Familie fast aus schließlich von Frauen beantwortet werden muss'i erläutert Landesfrauenvorsjtzende NRr' Sonja Ablinger.

Die 5PÖ Frauen fordern eine lnformationspflicht für Betriebe. Bevor Vollzeitjobs extern au5qeschrieben werden. müssten

die Teilzeitkräfte im Unternehmen Bescheid erhalten. Das soll ihnen

den Umstieg von Teilzeit

auf Vollzeit erleichtern. Aktuell bleibt auch die Forderung nach mehr und geeigneten Kinderbetreuungseinrichtungen mit Rechtsanspruch auf einen entsprechenden Platz, Ganztagsschulen und Pfleqeplätzen für ältere i\4enschen, damit junge Eltern mit Betreuungspflichten

besser bei ihrer Berufstätigkeit unter5tützt werden.


FREÜNO5CHAFI

DIETER ETZELSTORFER

Studiengebühren: Endstation Gericht Die s-jährige teonie und ihre Mama freuen sich

Die Österreichische Hoch5chülerlnnen

überden 5Po Kutcheldrachen von RudolfDientt-

schaft Linz hat angekündigt eigen-

Service total für u nsere ortsparteien

mächtiges Einheben von Studiengebühren seitens der Universitäten vor cericht zu bekämpfen. 5o unerfreulich diese Nachricht auch sein mag: sie ist ein notwendiger5chritt. u ng5gerichts hof hat wesentliche Teile des Gesetzes zu Studjengebühren aufgehoben. Übrig bleibt ein

Der Verfass

Gesetz, löchrig wie Schweizer Käse. Auf SPÖ-SHOP

,,Egal aus welchem Anlass, ob Geburt, Schulanfang oder ein Jubiläum. Der 5PÖKuscheldrache erfreut sich bei allen Altersgruppen großer Beliebtheit. Zudem ist er wie alle unsere Materialien einfach und unproblematisch in unserer Landeszentrale zu bestellen", erklärt Ortsparteivorsitzender

Rudolf Diensthuber, SPÖ lnzersdorf.

Sejt April ist nun der sPÖ-Materialshop auch online auf der SPÖ OÖ Homepage unter www.ooe.spoe.at/5ervice/spoe-shop zu

finden.

gramms und einerVorlagedatei als Basiszur Erstellung, findet man auch ein umfangreiches Handbuch, das neben praktischen redaktionellen Tipps zur Zeitungsgestaltung, 5chritt für 5chritt den Weg zur Zeitungserstellung mit Scribus erklärt.

Zusätzlich befindet sich im Mitgliederbe reich auch ein Bilderpool mit einer Bilder au5wahl zu verS(hiedenen Themen. Diese Bilder können in den Ortsparteizeitungen verwendet werden.

Basis dieser Grundlagen eigenmächtig

Gebühren einzuheben ist aus unserer Sicht gesetzwidrig. Das wissen auch die Universitäten.ln ihrer Not klammern sie

sich aber an jeden finanziellen strohhalm. Rechtswidrig hin, rechtswidrig her. Klar ist Studiengebühren können Finanzierungslücken nicht stopfen, sondern zwingen Studierende dazu, neben dem Studium verstärkt arbeiten zu 9ehen. Diese Zeit fehlt dann beim Lernen während dem Semester und zum Vor-

bereiten auf Prüfungen. Würden wir von schülerlnnen Gebühren einheben, die vom Lernen abhalten?

ZEITUNGSTOOL SCRIBUS

Als eine künft'ge mögliche Unterstützung bei der Erstellung von Ortsparteizeitungen empfiehlt die 5PÖ Oberösterreich die Ver-

Anstatt für ausreichende Finanzierunq

wendung des Zeitungstools Scribus.

bühren-Willkür zu betre;ben: LJnit Studierende und ÖH werden vor Gericht

Das

freeware Programm Scribus bietet eine ein fache und kostenlose Möglichkeit, die Orts-

parteizeitungen im neuen und modernen Design der SPÖ Oberösterreich zu layoutieren. Alle notwendigen Unterlagen stehen im SPÖ-Mitgliederbereich unter hft p://mitglieder.ooe.spoe.atl zum Download bereit.

Neben der lnstallationsdatei des

zu sorgen, stift et ÖVP-MinisterTöchterle die Universitäten dazu an,ab HerbstGe-

gezwungen.

*Dietet Etzelstoier der

ist

Soziahefetent

Hochschile nnenschaft Linz.

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Twei SPÖ-Kandidaten mit Herzfür die Menschen Demnächst stehen in zwei oberösterreichischen Gemeinden Bürgermeisterwahlen an. Sowohl in Fraham (3. Juni), als auch in steyregg (1. Juli) hat die 5PÖ Kandidaten nominiert, die bestens geeignet sind, als neue Bürgermeister die Geschicke ihrer Gemeinde zu leiten' lhr Motto: Nähe zu den Menschen im Ort! arbeit und Ehrlichkeit sind ihm im politi schen Umgang miteinander besonders wichtig. Oberste Priorität hat für Harald Schick in der Gemeinde die Sicherung der Kindergartenplätze,,damit Familien ihre Kinder nicht durch die Gegend kut5(hieren müssen". Schick arbeitet als Polizeibeamter in Marchtrenk, ist verheiratet und Vater von zweiTöchtern (14 und 6). GERHARD HINTRINGER {geb. 1963), Stadt'

rdt und Stddtpdrteivorsitzender der 5PÖ, bewirbt sich in Steyregg um das BürgerHärald Schicktritt in Fraham an.

meisterdmt und wurde datür von der 5PÖ

einstimmig nominiert. Als eingesessener HARALD SCHICK (geb. 1961), ist seit einem halben Jahr die Vertretung von Bürgermeis ter Erwin Hartl in Fraham, der sein Amt nach 20 Jahren aus gesundheitljchen Gründen zurückgelegt hat.lm Gemeinderat von Fraham ist er bereits seit 2003 in verschiedenen Funktionen tätig. Fairness, Zusammen-

cerhard Hintring€r bewnbt

si<h in steyregg um das

Bürgermeistelämt.

Steyregger weiß Hintringer ganz genau um

die dringendsten Herausforderungen

in

der Gemeinde Bescheid und sucht gerne das Gespräch mit den Bürqerlnnen. Auf die Menschen zuzugehen und ihre Anliegen mit Nachdruck zu vertreten ist Hintringer auch aus seiner beruflichen Tätiqkeit qe

wohnt: der VerschL/bleiler am Linzer Hauptbahnhof ist Betriebsrat und Personalvertreter beiden ÖBB. Privat ist der 5PÖ-spitzenkdndidat verheiratet und als Vater zweier Kinder auch bereits zweifacher Großvater

AK-MONITOR ZUR LACT DER FRAUEN IN OBEROSTERREICH

Gleichstellung im Schneckentempo DER ZUG

in

Richtung Gleichstellung

kommt nur langsam voran.50 der Befund der Arbeiterkammer, die im aktuellen Frau enmonitor wieder Daten und Fakten zur Lage der Frauen in oberösterreich zusammengefasst hat. Es gibt weniger Volizeitarbeitsplätze, aber enorme Anstiege beiTeilzeit, Geringfü9iger Beschäftigung und Leiharbeit. Frauen sind immer besser gebildet, in den Chefetagen aber Ausnahmeer scheinungen. Und die Einkommensschere schließt sich kaum.

Den gesamten AK-Frauenmonitor finden www,arbeiterkammet.com .

Sie auf

12

AK Präsident Dr..iohann Kalli' äuer:,,5oziale Dienste wie Kinderbetreuung und Pflege aus bauen, damit Fräuen einer

existenzsichernden ErwerbaF beitnachgehen könn€n!"


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Zweiengagiede Frauen sind das freundliche Ge5i<ht des Renn€r lnstitutsOö: annem.rie obermüller und Gabrielä carpellä.An ihreln äußert vielfältigen Aufgabengebiet s<hätzen sie di€ imme. wieder neuen Herausforderungen und den intensiven Kontäkt mit den Funktionärlnnen undTrainerlnnen. Die €igene Funktionärinnentätigkeit 5<härft den Blick für brennende Fragen.

RENNER INSTITUT ALS BILDUNGSMOTOR DER 5PO

40 Jahre und kein bisschen leise Vor 40 Jahren hat Bruno Kreisky das Dr. Karl Renner lnstitut (Rl), die politische Akademie der 5PÖ,

gegründet. 40 Jahre in denen Generationen von Funktionärlnnen durch diese Schule gegangen sind und dort das ideologische wie handwerkliche Rüstzeug für ihre politische Tätigkeit erworben haben.

da5 Parlament und ins,,Rote Wien'i den

ANNEMARIE OBERMÜLLER ist AIS LCitETiN Motor und Herz des Rl Oberösterreich, Gab riela Carpella sorgt für einen reibungslosen Ablauf in der Organisation und koordiniert die Vermittlung der Trainerlnnen.,,M ir ist es vor allem ein Anliegen, Menschen, die poli

tisch aktiv sein wollen. so praxisnah wie möglich zu unterstützen. Know-How und Motivation sind wichtig, wenn politische Arbeit erfolgreich sein soll", weiß Obermüller auch aus ihrer Prdxi5 dls Vizebürgermeis

terin in Neumarkt i.M. Durch dynamische Weiterentwicklung, ein breites inhaltliches Angebot sowie ein überaus kompetentes und engagiertes Team in der Lande5stelle oÖ ist dafür ge-

sorgt, dass jene Menschen, die innerhalb der 5PÖ für eine gerechtere Gesellschaft und eine lebendige Demokratie kämpfen, auch lernen, wie sie das politisch wirksam und authentisch umsetzen können. Ganz gleich

ob Seminare, Workshops oder

Diskussionen zur Parteigesch;chte, zu aktu

ellen Themen, zur Konfliktbewältigung oder zur 5tärkung der eigenen Persönlichkeit - im Seminarprogramm des Renner ln-

oÖ.Landtag oder nach Brüssel. ,,ln

den letzten 40 Jahren hat 5ich die Struk-

tur der Funktionärlnnen grundlegend ver ändert. Jene 5PÖ, der ihre Stammwählerlnnen,,von der Wiege bis zur Bahre" die Treue

gehalten haben, gibt es kaum mehr. Die ,,Das Renner lnstitut ist alsThinkTank, als Träger der Bildungsorbeit der SPö ein Motor für VerAnderung und Weitere

ntw

i ck I u

ng de r öste r re i ch i sche n 5 ozi -

oldemokrotie!'

Menschen sind auch in ihrem Stimmverhalten flexibler geworden und erwarten von den politischen Parteien zeitgemäße Antworten und Lösungsvorschlä9e", sieht Annemarie Obermüller darin eine große Her ausforderung.,;frotzdem, oder vielleicht gerade weil sie der SPÖ die dafür nötige Kompetenz zubilligen, haben 2009 10.444

,

DH ÜltcLT rF L EiU!r,lAYtn, I AN DESE LDUNG5VOFSlTZ!NDi

Personen auf sPÖ Listen kandidiert. Gemeinsam mit diesen und vielen anderen in

stituts gibt es fast nichts, was es nicht qibt.'

der sozialdemokratischen Bewegung

Vom umfangreichen, zeitgemäßen

tet das Renner lnstitut OÖ für eine gerech-

Bil

dungsprogramm fühlen sich,,einfache" Partermitglieder ebenso angesprochen wie Funktionärlnnen, Abgeordnete und Mandatarlnnen. Besonders gefragt ist das Rufseminar Programm, das maßgeschneiderte Möglichkeiten bietet und jederzeit abgerufen werden kann. Echte,,Dauerbrenner" im Brldungsangebot sind z.B. txkursionen ins

arbei

tere Gesellschaft auch mit dem Anspruch, dass diese politische Arbeit auch Freude

bereitet.' Die Broschüre ,,40 Jahre Bildungszukunft" steht auf der Homepage des Renner Insti tuts OÖ bereit: wwwrenner-institut-ooe. spoe.at


Die SPö Oberösteneich stellt sich ni<ht nur im Land neu auf.

Au.h in den Kommunen sind engagierte Junge wie Beverl€y Allen'Stinged€rundHelmutMitterimKommen.

IM GESPRACH. JUI'IGE [TENSCHEN IN DER SPO

,,Wieder Fa rbe beken nen" überalterung der Partei ist ein oft zitiertes Schlagwort. Beverley Allen-5tingeder und Helmut Mitter beweisen das Gegenteil. Die beidön sind frisch gebackene ortsparteivorsitzende in Puchenau und Walding. Dieter Etzelstorfer hat sie für,,Freundschaft" zum Gespräch gebeten.

ÜBER MANGELNDE

viertel vorbeikommt und mitmachen will.

MEDIENPRASENZ

darf sich gerade Beverley nicht beklagen ( ,,Wie kommt eine Schwarze zu den Roten?", Krone oÖ) sie legt aber keinen Wert auf Schlagzeilen wegen ihrer Hautfarbe, sondern möchte wie Helmut mit bürgernaher

Helmul Mifter Kldisisch hat's au(h bei mir angefangen. Mein rotes Elternhaus hat sicher dazu beigetragen. lch habe 2003 beim Wa h lka m pfa ufta kt der sPÖ vorbeigeschaut, um Leute kennenzulernen. Mit Erfolg: lch

,,Politik ohne Airbag" vor Ort punkten.

wrI girD

t!.iR zuR 5Pö GEKoiüMEi(? Beve ey Allen-Stingeder. Durch mein sozial demokratisches Elternhaus war ich immer an Politik interessiert. Mein Opa war nach dem Krieg Gründungsmitglied der SPÖ 5ektion Langholleld und langj;hriger Gemeinderat in Pasching. Zur Partei gekommen bin ich dann durch einen Feriatob. lch war Mitarbeiterin im Landtagswahlkampf 'l997. Die

damaligen Stimmenverluste haben einerseits geschmerzt, andererseits war ich danach noch motivierter, für die SPÖ aktiv zu sein. lm Vorstand der Jungen Generation war ich maßgeblich an der Aktion beteiligt,

14

,,lch hqbe einfach zum Ortspatteivorsitzenden gesqgt: Hallo, ich bin bei der

sPö., BFVFRl FY

AiI FN ITIN6FDER

für Jugendliche billiger zu machen. Der damalige Umzug nach GraFührerscheine

mastetten warauch Startschussfür mein Engagement auf Gemeindeebene. lch habe einfach zum Ort5parteivorsitzenden gesagt:

Hallo, ich bin bei der SPÖ. Er war damals ziemlich erstaunt, dass einfach wer im Mühl-

war dann aul der ljniversitäI beim VSSIÖ aktiv und habe dort in den verschiedensten Funktionen und Gremien gelernt, wie Politik funktioniert. lch blicke auch heute noch sehr gerne auf diese Zeit zurück. 2006 habe ich zusammen mit anderen die Junge Ge-

neration Urfahr-Umgebung wiederbelebt und bin so auch in diese organisation hineingewachsen. spätet von 2007 bis 2011, war ich dann JG-Landessekretär. lm letzten Jahr bin ich schließlich als Geschäftsführer zum Sozialdemokratischen Wirtschaftsver band gewechselt. Eine Herausforderung, die mir auch Viel Freude bereitet und bei der ich täglich dazulerne.


FREUNDS'HAFT

WARUM HABT IHR GERADE DIE 5PÖ FÜR

passiert aber nicht. Dieser eingelernte

EUER ENGAGEMENT AUSGESUCHT?

Funktionärs-Slang ist falsch und unauthentisch. Die Alltagssprache ist eine andere.

Beve ey Allen-Stingedet: Einfach ausgedrückt: lch konnte nicht woanders sein. Für mich ist Sozialdemokratie eineArt Hausverstand. Ganz einfach deswegen, weil der Mensch ein soziales und kein Ellbogen-Wesen ist. Außerdem kann man seine Partei nicht wechseln wie eine Unterhose. SPÖ heißt für mich auch Streitkultur, im po-

Die Leute wissen

einfach nicht mehr, was die Sozialdemokratie alles geleistet hat. Wir können uns auch nicht mehr auf den Kreisky-Lorbeeren ausruhen. Und was den Nachwuchs bdtrifft, gibt es aus meiner Sicht ein Kernproblem: Viele sozialdemokratische Eltern haben

laubt sein.

hat.

Handeln nachvollziehbar wird? Die ÖVP etwa ist schon aufgrund ihrer inneren Struktur eine Lobbying-Partel. Für die.ist das ganz normal. Wenn wir es schaffen, diese eklatanten Unterschiede zu vermitteln. ha-

WUSST FÜR DIE KOMMUNALPOLITIK ENTSCHIEDEN- WARUII4?

Beverley Allen-Stingeder:

sitiven Sinne. Darauf lege ich schonWert.ln meinem Umfeld und in der Ortsgruppe. Man muss auch in der Partei härter diskutieren können; das soll und muss schon er-

Helmut Mitter: Sozialdemokrat ist man aus einer inneren Überzeugung heraus. Das !st eine Lebenseinstellung. Man kann nicht sagen: Heute bin ich Sozialdemokrat und morgen wieder nicht. lch selbst stelle mir beruflich wie privat ständig die Frage: Sind meine Entscheidungen bzw. ist mein Handeln vereinbar mit dem, wofür ich kämpfe? Bin ich authentisch und kann ich das, was ich mache, anderen so erklären, dass mein

DURCH EURE FUNKTION AL5 ORTSPARTEI-VORSITZENDE HABT IHR EUCH BE.

kei

ne sozialdemokratischen Kinder mehr

Es

hat da elne Generation qeqeben, die offen-

sichtlich ihre Werte nicht weitergegeben

Helmut Mitter: Weil man die Leute nur auf der Gemeindeebene, also vor On, wirklich von Politik und Demokratie überzeugen kann. Arbeit und Engagement wird von den Bürgerinnen und Bürgern auch hono-

riert- Meine Heimatgemeinde Walding ist da ein gutes Beispiel. Wir haben bei uns etwa 500 Personen, die bei den Landtagswahlen ÖVP wählen, aber bei den Gemeinderatswahlen wird dann das Kreuzerl bei uns gemacht. Wenn sich die Leute gut vertreten tühlen, dann wählen sie auch 5PÖ. lch habe allerdings Angst, dass die Gemeinden ihren fi nanziellen Handlungsspielraum Schrltt für Schritt verlieren, Viele hängen

jetztschonam cängelband des Landes und müssen um jeden Cent betteln gehen.

,,Jedetweiß, doss ich bei der Partei bin und ich kann das auch argumentieren." HELh,I

UI

,\I iTTE R

Beverley Allen-Stingedq Gemeindepolitik ist auch am spannendsten. lch sag immer: Kommunalpolitikerlnnen haben keine Airbags. Wir stehen politisch gesehen an der Front und bekommen jeden Frust direkt zu spüren. Die Leute wollen Taten sehen und diese Erwartungen versuchen wir auch zu erfüllen. Wir haben unr zum Beispiel am Weltfrauentag im 1,4ärz direkt an die Ortsdurchfahrt Puchenau gestellt und für glei-

HABEN ES JÜNGERE MENSCHEN 5CHWE-

u lie rt kön nte man sagen: Wenn ich nicht einmal meine eigenen Kinder überzeugen kann wie

RER IN DER SPÖ?

dann einen Wähler oder eine Wählerin?

nen extra stehen geblieben und haben sich

TROTZDEM SEID IHR OFFENSICHTLICH

bedankt. lch habe auch noch einenTipp für uns alle: Einfach zur SPÖ stehen und die Leute beqeistern. Das klappt.

ben wir schon viel erreicht.

Beve ey Allen-Stinqeder. Naja, ich hatte in meiner JG-Zeit schon das Gefühl, dass die Partei keinejüngeren Menschen haben will. oder anders ausgedrückt: Die -Jugend war damals nicht gefragt. Wr haben uns aber auch zu einfach,,kaltstellen" lassen. Etwas mehr Aufmüpfigkeit hätte sicher nicht ge-

Helmut Mittet: Zugespitzt form

HOCH MOTIVIERT.... Beverley Allen-Stingederj Das

liegt auf der

Hand. Die Leute sollen wieder Farbe beken-

nen können und das auch wollen. Man muss wieder sagen: lch bin von der 5PÖ? Ja

schadet.

sicher!

Helmut Mittet: Das :lifft nicht nur aufjünge-

Wir sollten die Finanzkrise nützen, um unsere Positionen deutlich hervorzustreichen. Die Leute sehnen sich nach klaren Werten.

re Menschen zu. Die SPÖ hat es derzeit all-

gemein schwer und erreicht viele Mensollte man schen nicht. Als "Volkspartei"

aber für alle Mens(hen da sein, unabhängig

vom Beruf. lch höre in meiner Arbeit immer wieder sätze wie ,,lch bin jetzt selbststän-

diq, darf ich dann noch 5PÖ wählen?'i Da besteht dringender Handlungsbedarf. Man muss den Leuten wieder deutlich vermitteln, wer wir sind und was wir wollen. Das

Helmut Mitter lch wlll dazu beitragen, dass unsere Funktionäre, unsere Mitglieder und alle, die uns nahe stehen wieder mit Stolz sagen: Da bin ich dabei, das ist meine Partei! Es macht mich traurig, wenn Funktionäre sagen: Machen

wirdiese oderjeneVeran-

staltung doch be5ser ohne Parteilogo.

che Löhne demonstriert. Trotz

Regen,

Schnee und Wind, Es sind sogar Pendlerln-


FREUNDSCHAFT

ROSEMAR|E 5CHÖNPA55: HISTORISCHE STUNDE IM PARLAMENT

Großer Schritt zur Versöhnung ZU BEGINN des Jahres 20i2 konnte sich der Nationalrat nun endlich auf die Rehabilitierung der österreichi5chen Justizopfer der.Jahre 1933 bis 1938einigen. war eine historischen Stunde im Par lament und ein großer Schritt zur Versöhnung und zur Aufarbeitung der dsterreichischen Geschichte", zeigt sich Nationalratsabgeordnete Bgm. Rosemarie Schön pass beeindruckt.

rückwirkend aufgehoben, wenn die verurteilte Tat im Kampf um ein unabhängiges und demokratisches Österreich erfolgt ist. Ausdrücklich umfasst sind auch politische Meinungsäußerungen.

,,Das

AUSEINANDERSETZUNG MIT DER GESCHICHTE MUSS WEITERGEHEN

Die Ereignisse des Februar I934 haben tiefe Spuren im Bewusstsein vieler Menschen

hinterlassen. Alljährlich gedenkr die 5PÖ des Bezirkes Vöcklabruck deshalb beim

Arbeiterheim in Holzleithen in der Gemeinde Ottnang der Opfer des Februar 1934. Die 5PÖ Oberösterreich veranstaltet eine Gedenkfeier in Linz.

,,spät aber doch ist es nun gelungen, den

opfern Achtung und Anerkennung auszu sprechen. Die historische Auseinandersetzlrng mit diesem Kapitel unserer Geschichte muss aber weitergehen." Es werden alle

Etwa 140 Menschen wurden allein im Kohlerevier unmittelbar nach den Erelgnissen des Februar 1934 vor standgerichte ge

stellt und Dutzende wurden hinqerichtet.

Urteile von ordentlichen Strafgerichten sowie von Sonder und Standgerichten

Rosema eschönpassbegrüßtdieRehabilitierung

aus der Zeit des autoritären 5tändestaats

der Justizopfer des 5tändestaates.

SEIT HEUER GIBT'5 MEHR FÖRDERUNG _ AUCH FUR DEN BETRIEB

Auslandspraktika auch für Lehrlinge Nicht nur Studentlnnen ist es möglich, mit einem Auslandssemester ihren Horizont zu erweitern, internationale Kontakte zu knüpfen und die Arbeits- und Lebenswelten des Gastlandes kennen zu lernen. Auch Lehrlingen wird die Möglichkeit geboten, in ihrer Branche Auslandserfahrung zu sammeln. AUSLANDSPRAKTIKA für Auszubildende werden seit heuer verstärkt gefördert - aus dem EU-Program m,,Leonarda daVinci" und zusätzlich von der österrel.hischen Bundesregierung. Förderung gjbt es sowohlfür den Lehrling, als auch für den Betrieb.

Wirtschaft ist das Verstehen der Partner ein großer Vorteil', meint Kirchgalterer.

Der Welser Nationalratsabgeordnete Franz

ohnedies sehr hoch bewertet.

Kirchgatterer sieht darin viele Vorteile für

Dje Möglichkejl ein ausländspraktiküm zu absolvie' r€n, bringt gute chä ncen für Lehrlinge und Fachb€'

16

beide Seiten, angefangen von der enormen Motivation, die mit diesem Angebot geför dert wird, bis hin zum Bewusslsein, dass wir in Österreich auf hohem Niveau arbeiten, aber dennoch von anderen lernen können. ,,ln einer immer internationaler werdenden

Zudem seien Lehrlinge mit Auslandserfahrung die beslen lmage- und Werbeträger für die Lehrberufe und die österreichische Fachdrbeit im lnland. lm Ausldnd sei diese


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losef Hartl, Mänfred Pichler, la nd€ssekretär Hans Ei.hinger, Andrea Kalod, R€gina Heiden, ta nd€svorsitzender Heinz Hiilinger, Regina ReiEin starkes Team: 5a nd ra Kühn,walfuaud Kepp!in9er,

PENSIONISTENVERBAND OO:WEIT MEHR ALS FiN FREIZEITVEREIN

ffir können mehr! ,,Unser Einsatz ist nicht egoistisch. Es geht uns auch um unsere Kinder und Enkelkinder. Wir lassen uns

nicht auseinanderdividieren von Leuten, die einen Krieg zwischen den Generationen wollen!", steht für den Landesvorsitzenden des oö. Pensionistenverbands Heinz Hillinger fest. Der gelernte Maschinenschlosser und ehemalige AK-Vizepräsident steht nach 47 Jahren in der Privatwirtschaft als echte Kämpfernatur an der Spitze des Pensionistenverbands in unserem Bundesland. BEI UNS iN DER ZENTRALE hat es in den letzten Jahren einen Generationswechsel gegeben'i so Landessekretär Hans Eichin-

ger,derbereitsseit I2Jahrenim Büroinder Wiener Straße werkt. ,,Bei uns wird leistungs- und kundenorientiert gearbeitet und Hans ist der ideale Landessekretär", weiß Hillinger die A.beit seines Teams zu schätzen. ,,Unser lvlotto lautetr Wir können mehr!Wer

in Pension geht, landet nicht auf dem Abstellgleis. Wir sind die, die in vielfacher Hin-

sicht mehr können. Un5ere Mitglieder bringen ihren Erfahrungsschatz mit, bilden sich weiter, lernen auf unseren Reisen andere Kulturen kennen und sind im Sport hochak-

tiv', erläutert Landessekretär Hans

Eichin

ger

des Pensionistenverbandes auf Achse. Der-

macht werden konnte.,,Dabei haben uns

zeit sind 3000 Seniorlnnen aus Oberöster reich von Mitte April bis l,4itte lt4ai bpim Frühlingstreffen an de. spanischen Costa

die Landes 5PÖ und die oberösterreichischen Abgeordneten im Parlament wertvolle S(hüt/enhilfe geleistet'l hebt Heinz

Azahar dabei.

Hillinger hervor,,Wir kämpfen weiter mit

WICHTIGE ERFOLGE

ganzem Linsatz. damit die ASVG-Pensionisten nicht unter die Räder kommen!".

(ind aber sicher vveil mehr dl\ ern Treireitverein. Es hat in den levten Jahren eine klare Politisierung im Pensionistenverband gegeben. Nicht im Sinn von Parteipolitik, sondern im Sinn von konsequenter lnteresensvertretung!'i zeigt der Lande5vorsitzende aul,,Und wir brauchen keine Quotenregelung, bei Lrns sind die Frauen auch ,,Wir

so ganz stark vertreten".

Die jün9ste Pensionsanpassung von 2,7

der,,SeniorenReisen" sind ein echter Hit. Jedes Jahr sind rund 25.000 Reiselustige aus

Prozent war nicht zuletzt ein Verdienst der enLs(hlossenen Haltung der Oberösterrei cherlnnen im Verband.,,Ein wichtiger Erfolg warauch, dass der Wegfall des Alleinverdienerabsetzbetrags durch den neuen erhöh-

un\erem Bundesland mit dem Reisebüro

ten

Apropos fiemde Kulturen: Die Angebote

x

Pensionistenabsetzbetrag wettge-

Mit 70.000 rtlitgliedern ist der Pen5ionistenv€rband Oberö!teiieich die bei weitem großte Lände5o'9anisätion. Das engagierteTeäm der neun hauptamtlichen Mitarb€iterlnnen in der Linzer Zentrale w;rd von 7.000 ehrenamtlchen frauen und M;nnern im 'und 9änzen Bundesland unterstützt.


IREUNDSCHAFT

MIETERVEREINIGUNG MACHT GEGEN,,SMART METERS" MOBIL

Twangszähler - nein danke! Die Mietervereinigung protestiert mit einer unterschriftenaktion gegen die geplante Einführung der sogenannten,,intelligenten" Stromzähler. Befürchtet werden mehr Kosten für die Konsumenten und ernsthafte Probleme beim Datenschutz durch den Zwangsumstieg. DAS WIRTSCHAFTSMINISTERIUM möchte 95 Prozent aller Stromzähler bis 2018 gegen

,,Smart Meters" austauschen. ,,Unsere berechtigten Bedenken wurden bisher leider ignoriert", so Dr.r" sonja Toifl-Campregher, Landesgeschäft sführerin der Mietervereinigung Oberösterreich. Die Mietervereini gung will durch möglichst viele Unterschriften Druck auf das Winschaftsministerium ausüben. Proteste gegen die Zwangszähler

Durch die zähler wird nachvollziehbar.wannman inderWoh-,. nunq ist und wie viel Strom 1 wofür gerade verbraucht wird. Ungeklärt ist auch der Zugriff auf diese Daten und die Anfälligkeit des Zähler netzes für Hackerangriffe.

Sie können die Petition auf der

gibt es sowohl von Konsumentenschützern

Web-Seite der l\4ietervereinigung (www.

wie von Energiever5orgern.

mietervereinigung.at) unterzeichnen.

Auch die angeblich 5inkenden Stromkosten durch die Smart Meters bezweifelt die Mietervereinigung. Die Umstellungskosten werden aufzwei Milliarden Euro geschätzt, was pro Haushalt 360 Euro ergibt. DatenschÜtzer

,,Wir fordem das Wirtschoftsministerium auf, an den vethandlungstisch zu'

rückzu kehren und einen gemeinsamen Weg festzulegen, der auch die lntere sse n det Stromku n den

berücksichtigt".

warnen, dass durch die Erfassung des Verbrauchs,,gläserne Menschen" entstehen.

D8.1 SOTIIATOIFL'CA]!IPREGHER, LANDESGE5LHAITSCUhRLqINDFFI\4II.TRVTR'INI(,UNJOÖ.

VOLKSH I LFE: ERFOLGREICH I M

El

NSATZ GEGEN ARBEITSLOSIGKEIT

Starthilfe in den Job für 7.000 Jugendliche Die Volkshilfe Oberösterreich kämpft gegen

muL Armut eneugt Frust und dieser Frust

die lugendarbeitslosigkeit. 50 Mitarbeiterln-

entlädt sich irgendwann.

nen begleiten jährlich rund 1.000 junge

,,Deshalb haben wir bei der Volkhilfe dem Bereich Jugendarbeit und Arbeitsmarktinte-

Menschen mit körperlichen oder kognitiven Defiziten auf ihrem Weg in die Berufswelt Das sind in Summe bisher 7.000 Erfolgsgeschichten von Jugendlichen, die die Spirale aus Armut und sozialem Abstieg durchbro-

Weidenholzer:

gration einen sehr hohen Stellenwert einge'

räumtl' beidem es uns gelingt, ihn ins Arbeitsleben zu integrieren, ,,Jeder einzelne Jugendliche,

chen haben.

ist eine Erfolgsstory", sagt Univ. Prof. Dr.Josef Weidenholzer, Präsident derVolkshilfe Öster

Rund l'l.O0o Jugendliche zwischen 15 und

reich.

24 Jahren sind in Oberösterreich auf der Su-

che nach einem Job. Fehlen die berufliche Perspektive und die Chance auf einen Ausbildungsplatz. führt der Weg oft in die Ar

Di€ Volkrhilfe mächt junge Mäd<hen und aüß.hen fit fiir den Job.


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KAMPF UND FESTTAG DES PROtET.ARIATS

Arbeit

Der 'l . Mai lN DEN MAITAGEN des Jahres 1886 streikten in Chicago Arbeiterinnen und Arbeiter für die Einführung des AchtStunden-Tages. Diese l\.4anifestation von legitimen lnteressen endete mit einer

IM FOKUS UNSERER SOZIALDEMOKRATISCHEN GRUNDWERTE:

blutigen Polizeiaktion. Eswurden 17 Personen getötet und über 100 Menschen verletzt. Den vermeintlichen Rädelsführern wurde ein um5trittener Prozess ge-

Arbeit Die Wurzeln der SPö gehen aufdie Arbeiterlnnenbewegung zurück. Ziel sozialdemokratischer Politik war von Anfang an, die

macht, der mit der brutalen Hinrichtung von vier Angeklagten endete. ln Erinnerung daran wurde der 1. Mai

Rechte der Arbeitnehmerlnnen zu stärken und ihren sozialen

zwei Jahre später 1888 vom amerikanischen Gewerkschaftsdachverband zum

Status zu verbessern, Dabei hat die 5PÖ viele Errungenschaften

Kampftag auserkoren.

feiern können: den 8-Stunden-Arbeitstag, die Arbeitslosen- und Krankenversicherung, das Urlaubsgesetz das Verbot von Kinderarbeit oder das Kollektiwertragsgesetz, um nur einige zu nennenARBEIT ist aber mehr als bloße Existenzsicherung.

DEMoNSTRATIoNEN FÜR DEN ACHT-STUNDEN-TAG Am 1. Mai 1890 demonstrierten in vielen

aus unserem Freiheitsverständnis ab.

Ländern bereits Millionen von Arbeiterinnen und Arbeitern für den Acht-stunden-Tag. 5o auch in Österreich, wo es in vielen städten zu eindrucksvollen Kundgebungen kam.

Die Geschichte des 1. Mai ist die Ge-

tung und Emanzipation. Die Forderung nach einer Verkürzun9 der Arbeitszeit leitet sich

soz'ALDEMoKRATtScHE soLtDARtrAT Solidarität ist ein starker Wert für uns Sozial-

SOZIALDEMOKRATISCHE

demokratlnnen. Für einander einzustehen, geschlossen und geeint gegenüber Unge-

Wir haben alle unterschiedliche lnteressen und Bedürfnisse, daher kann es nicht rich-

rechtigkeiten auftreten, die Arme schützend über jene auszubreiten, die Unterstützung brauchen - all dies bedeutet Solidarität. Einen kompletten Umbau unseres Staates unter dem Banner neoliberaler Wirtschaftsund Sozialpolitik, die unsolidarisches Verhal-

ti9 sein, allen das Gleiche zu geben. Wirführen historisch gewachsene und fortbeste-

ten billigt und gemeinschaftliche

Versor-

GLEICHHEIT

hende Solidaritätsbrüche einem gerechten Ausgleich zu, indem wir beispielsweise dafür eintreten, dass aus der Gleichberechti gung von Männern und Frauen au(h eine tatsächliche Gleichstellung wird.

gungs und Schutzmechanismen aufhebt, halten wir für fälsch. Eine derartige Politik gefährdet den inneren Frieden und Zusammenhalt der Menschen in unserem Land. SOZIALDEMOKRATISCHE

FREIHEIT

Arbeit befrelt.Sie ermöglichtTeilhabe am gesellschaftlichen Leben und an der Konsumwelt. Etwas aktiv zu schaffen; etwas herzustellen, die Zeit damit zu verbringen, Güter und Dienstleistunqen für die Gesellschaft zu erbringen, bereitetFreude. Arbeit befreitdamit nicht nur von ökonomischen Zwängen, sondern bringtallen mehr Freiheitzur Entfal-

SOZIALDEMOKRATISCHE GERECHTIGKEIT Lässt unser Wirtschafts und Gesellschaftssystem Unrecht und methodische Unregelmäßigkeiten zu - wie beispielsweise Korruption, persönliche Bereicherung oder un-

gleichen Lohn für Frauen und Männer wächst allgemein die Erkenntnis, dass unrechtes Verhalten bedenkenlos zum eigenen Vorteil genutzt werden kann. Wer Wege gegen Unrecht finden will, der muss selbstkritisch und ehrlich nach den Ursachen von Unrecht suchen.

schichte sozialpolitischer und demokra-

tischer Forderungen und deren politi scher Umsetzung:50 kämpfte man bis zur Jahrhundertwende vor allem für die

Einführung des allgemeinen Wahlrechts

sowie für die Pensions-, Witwen- oder Waisenversorgung. Bis zum Ersten Weltkrieg, der die Kontinuität des 1. Mai unterbrach, wurden Losungen gegen Krieg und Militärrüstungen stärker Am 25.Ap-

ril 1919 wurde der 1. Mai in Österreich zum ,,allgemeinen Ruhe und Festtag". Bezeichnend genug für die Wirkmacht des l. Mai istdieTa6ache, dass Austrofaschismus und Nationalscizialismus beide aufdas Brutalste gegen die Arbeitervorgingen, denTag aberfür sich umfunktionierten und instrumentalisierten, um die Arbeiterbewegung zu spalten. 8is heute ist der 1. Maifür die SPÖ eines derwichtigsten Symbole ihrer Bewegung und des qemeinsamen Kampfes.


FREI]NDS'HAFT

5PÖ-KUNDGEBUNGEN,VORFEIEREN UND FESTE IN GANZ OBERÖSTERREICH

'l .

Mai2O"l2: Für mehr Gerechtigkeit LINZ-LAND l7 Uhr I DoppLHart, BauhofDoppl,

Leonding Maibaumaufstellen, Kinderfest, Maivorfei er I Referentin: LA G. Peutlberger-Naderer

scH AR DrNG l9 Uhr I BO Schärding, Oberer Stadtplatz Maivorfeier m. Fackelzuq und Kundgebung, Referentin: 1 :

ll:ll1:i9:iiT 9''?-:

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'18

Uhr I Moosdorf, Moosdorf, Hackenbuch

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19:30 Uhr I Lengau, Schneegattern,

STEYR-5IADT 10 Uhr I MAW Wehrgrabeng.7,4400 Maikundqebung I Referentin: BM Gabriele Heinisch-Hosek

lBad Hall, Hauptplatz Bad Hall Maibaum aufstellen + Fest I

WELS STADT/LAND

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'18

Uhr lDietach, Ortsplatz Dietach Kundgebung, Fest I

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In:l':I

19 Uhr lWeyer-Markt, Marktplatz Weyer Maibaum aufstellen + Fest l

BRAUNAU

lI' I lR.*::19:ll'1 B:iliti li:T':1

STEYR

18 Uhr

RIED/INNKR. 9:30 Uhr I Bezirk Ried/i., ASKö-Heim, Ried i\,4ai Frühschoppen I Referentin: 1. NR-Präsidentin Barbara Prammer

Maiaufmarsch und Kundgebung I Referen-

*:i:i:llly

1"t: :1:9:l 9 0PT:

20 Uhr I Wolfern, Kinderfreundeheim Fackelzug m. Kundgebung I Referentin: BGf NR Laura Rudas

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10 Uhr lWels, Ortsplatz Weißkirchen Maikundgebung I Referent: AK-Präsident

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BRAUNAU 09:30 Uhr I BO Braunau, Stadtplatz

I:i'||5:r:: l l:i:i:r: Il l:ilr F

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REISTADT

l0 Uhr IBO Freistadt Liebenau Maikundgebung I Referent: LHstv. Josef

1:f:'l GMUNDEN

Marktstube

Volksheim

9 Uhr I Bad Goisern, Festsaal

Fackelzug I Referentin: KO Mag. Gertaud

Maifeier und Jahreshauptversammlung, Referentin: LA Sabine Promberger

l:ll KIRCHDORF

17:30 Uhr lMolln, Gemeindeamt Molln l,4aibaumaufstellen I Referent: Reinhold

Ei.,h:lr"l

.

18 Uhr I Leonstein, Leonstein, GH Schlader

Maibaumaufstellen I Referent: Reinhold

E"ll:11:t 19 Uhr lGrünburg, Gasthaus Llik Obergrünburg

Maibaumaufstellen I Referentr Reinhold Entholzer

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LINZ-LAND 17 Uhr I Pucking, Ortsplatz Pucking Maibaumaufstellen I Refernt: LGF Roiand

::l::r9l:l 18 Uhr I Kronstort Bru<knerplatz Maibaumaufstellen I

Referent NR Hermann Krist

LINZ-STADT l0 Uhr I BO Linz-Stadt, Hauptplatz


FREUNDSCHAFT

9:30 Uhr I Obertraun, Gasthaus Höllwirth, Obertraun 29 Diskussion oder Fest I

l:i:i:ll ?'r'':l::l *::::f

15 Uhr I Kematen,

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PERG

Uhr I BO Perg, 5t. GeorgenAValde Maikundgebung I Referentin: KO Gertraud 1O

l:l*':"1 10 Uhr | scharnstein, Scharnstein/Haupt-

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STEYR

Maiaufmarsch & Festrede I Referentin:

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RIESKIRCH EN/EFE RDING

9:30 Uhr I BO Grieskirchen, Hartkirchen,

(Zentrum/Gemeinde)

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Neuzeug

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Maifest, Maibaumaufstellen, etc. .

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KIRCHDORF

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9 Uhr I Micheldolf, Parkplatz Freibad/

1l Uhr I Reichraming, Volksheim

Freizeitpark Micheldorf Maiaufmarsch mit Kundgebung I Referen-

Reichraming Kundgebung und Fest

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9 Uhr lVorderstoder, Gemeindeamt

URFAH R

Vorderstoder

14 Uhr I Feldkirchen/Donau,

Familienwanderung m. Abschlussessen

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I

Feldkirchen/Donau 2. LT-Präsidentin Gerda Weichsler-Hauer

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Uhr I wartberg/Krems. Pizzeria Margarit Frühschoppen I Referent:

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l0 Uhr I Kremsmünster, Rathausplatz Kremsmünster Maifeier und Kundgebung I

Y:f:::l9l:lii:i':rPir:r ..

Marktplatz

Fest m. Ansprache I Referentin:

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.

Termine l-4lj Freitag, 11. Mai | 19:30 Uhr FILMVORFÜHRUNG,,WE WANT SEX". EtNE sRtfl scHE

sozlALKoMöDtE

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FOLGEN

10 Uhr I 5iernin9, Josef-Teufel-Platz,

Bezirksmaifeier m. Kundgebung u. Fest

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üBER ETNEN ARBEtTSKAMPF

Uhr I Grossraming, Vorplatz GH Hanusch, Schellnau 7, ,1463 Großraming Maikundgebung I

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l:l:t:rlit:?Y P::cl::d:

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Maifest I Referentin:2. LT-Präsidentin Ger.

10 Uhr I Bad lschl Frühschoppen, Referentin: LA Sablne

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Stockchützenplatz

Sportplatz, Kematen

SPÖ Frauen Asten, Gasthaus Reisinger,

w:i:l::l6,l'.l:t Freitag, 11. Maibis Sonntag,l3. Mai 4. BUNDESTREFFEN DER,,RED BIKER" IN SPITAL AM PYHRN

lnfos und Anmeldunq unter: www.red-

lifrl Mittwoch,23. Mai I l8:30 bis 20:30 Uhr ,,FRAUEN tNs RATHAUS" * PRASENTATION DER BEFRAG U N GSERGEBN ISSE UND ANSCHLIESSENDE DISKUSSI-

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Donnerstag, T. Junibis Sam5ta9,9. Juni SOMMERAKADEMIE 2012. EINE WEF

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TERBTLDUNG FüR

VOCKLABRUCK 9:30 Uhr I Lenzing, Sammelstelle Som-

ESSIERTE. KRITIK, EINMISCHUNG,

merfeldstraße Festzug & Kundgebungl Referent: BM Alois Stöger, diplom6

PoLtflscH

TNTER-

PROTESI POLITISCHES HANDELN IN DER HEUTIGEN ZEIT.

Täbäkfabrik Linz: lnstitut für die Gesamtanalyse d.er wirtschaft (www.icae.

:9 Freitag, l5.Junibis Sonntag, 17. Juni

.

LINZ-LAND 8:30 Uhr ITraun, Sportzentrum Traun Maiaufmarsch & Kundgebung I Referent:

q:f G:i:r:1::l:l

FESTIVAL DES POLITISCHEN LIEDES

Europacamp, Kulturverein Willt 4854

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Sonntag,2. September BAUERNWANDERTAG

lO Uhr lAnsfelden, Neues Stadtzentrum Haid Kundgebung I Referent BGF Günther

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KigYl:i

IDEENMESSE&HERBSTAUFTAKT

11 Uhr I St. Marien, Siedlungswiese

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Nöstlbach

.M"if.":T:::::l l3:45 Uhr I Enns, Hauptplatz Enns Kundgebung, Maibaumaufstellen. stadtlaul Fam.Fest I Referent: BGF Günther Kräuter

Freitag, 7, September 2012 DER

Donnerstag, 27. September bis Sonn-

tag,30. September MOMENTUM Kongress Hallstatt.' Demokratie


FREUNDSCHAFT

AU F JUG EN DLICH

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WARTET

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ESEN-VERAN STALTU NGSANGEBOT

Vom größten Schulfest bis zur,,Kinderrepu bl i k" ditionelle ,,Ball verkehrt" oder ein Buben-/ Mädchentag: All das und noch mehr wird

Sonntag, 13, Mai JUGENDGEDENKMARsCH UND BEFREIUNGSFEIERN IM EHEMALIGEN KZ MAUT-

heuer am Programm stehen. Die Kinder der

Kinderrepublik wählen ihre DorfbürgeF meisterlnnen. Es gibt ein Falkenparlament

HAUSEN

Sozialistische Jugend, Aktion kritischer schülerlnnen, Gewerkchaftsjugend und die Katholische Jugend nehmen am Jugendgedenkmarsch bei der Befreiungsfeier

und einen Lagerrat.

in Mauthausen teil.

Freitag,6.Juli Freitag, l. Juni

SUMMERBREAK 2012

wieder so weit! Das Summerbreak

-

SOUNDS LIKE MUSIC 2012

Es ist

Das,,Sounds like Music" der AKs, ist das größte Schulfest in ganz Ö5terreich und wird heueram 1.Juniin derlip5Arena über die Bühne gehen.4.000 schülerlnnen werden einen Abend voll Musil! spaß und lnformation erleben!

das größte Schulschlu5sfest österreichs geht in die nächste Runde! Am 6. Juli wird der Linzer AEC-Platz wieder gerockt und Schulschluss gehörig gefeiert! Auch heuer gibt es heiße Gigs in der stahlstadt, Save the date - be there!

der

F.eitag,3. August bis Sonntag,5. August

Freitag 22. Juni und Samstag, 23. Juni

5UN BASH - SOMMERSPORTFEST 2012 Vom 3, - 5. August findet ein echtes,,Highlight" im 5J Jahr, das,,sun Bash - Sommersportfest, im Europacamp in Weissenbach am Attersee statt. Es wartet ein äbwechslungsreiches Wochenende mit FunsportAktivitäten, Workhops, Baden im wunderschönen Attersee und natürlich ausreichend Party!

cRüNLAND - DAs scHLossPARKFEsr lN STEYR 2012

Das Schlossparkfest ist ein Fixstern in der Steyrer Jugendkulturszene. Der Kulturverein Grünland Steyr lädt zum Fest mit Spitzenbands und jeder Menge Rahmenprogramm für Kinder und junge Erwachsene in dieser wunderschönen Kulis5e. Die 5J Steyr ist stolz d;eses Jahr"Mono & Nikitaman"als Headliner präsentieren zu dürfen.

Samstag, 14. Juli bis Samstag, 28. Juli FALKENCAMP IN DÖBRIACH

Samltag,30.Juni FREILUFTGEWITTER Das größte Open Air Festival im Bezirk Perg

wird von der sozialistischen Jugend Luftenberg organisiert. Das Konzert bietet ein hochkarätiges musikalisches LineUp. Nach Kapazundern wie Krautschädl we.den heuer Rocky Leon, Andi&Alex u.v.m auftreten,

22

Von 14. - 28. Juli 2012 veranstalten die Roten Falken und die österreichischen Kinderfreunde ein europäisches Kinder- und Jugendcamp in Döbriach am Millstättersee. KinderUni, Lagerfeuer, Badestrand, Kinder-

republik und zeltaufbau. Ausflüge und Gruppenaufgaben, inhaltliche lnputs und geschlechtssensible Angebote wie der tra-


''\"-' ,,!

Die Mädchen der lce Catszeigt€n ihre Begeisterung für den Ei5hockeysport beim schnuppertag. Aufd€m rechten Bild ist der engagierte Nachwü.hstrainer Oieter Werf ring beim Training mit den Burschen derJuniorWinqs zu sehen.

AUCH IMMER MEHR MADCHEN IM EISHOCKEYFIEBER

,,Cats" auf dem Eis

von Lena Höck

Die Eiszeit ist zu Ende, trotzdem ist Oberösterreich im Eishockeyfreber. Der Meistertitel für die Linzer ,,BlackWings" lässt auch die Jüngstän nicht kalt. Buben und auch immer mehr Mädchen drängen aufs Eis. Für Nachwuchs ist gesorgt. Davon konnte sich,,Freundschaft" beim,,Girls Hockey Day" der ,,lce Cats" und beim Training der,,Junior Wings" überzeugen. MANNSCHAFTSSPORT, wie zum Beispiel Eishockey, macht den Kndern 5paß, hält sie fit, sie fühlen sich im Team integriert und meistern gemeinsam Sieg oder Niederlage. Kurz

gesagt Eishockey ist eine tolle Freizeit-

gestaltung. Es ist kurzvor 16:30 Uhr in der Linzer Eishalle. Die Junior Wings warten gespannt auf den Pfiff des Trainers, der damit das Training beginnen lässt. Voller Freude stürmen die Eishockey-Kids auf das Eis und starten voller Einsatz ihr intensives Training. Schon ab drei Jahren werden die Kids bei den Junior Winqs aufqenommen und trai-

niert.

,,lch spiele qerne Eishockey, weil es ein schneller Sport ist Teamgeist gefragt ist und es mir einfach Spaß macht", so der

12-jähriqe Philipp, ein leidenschaftlicher Eishockeysp;eler. Die Nachwuchstrainer der

Junior Wings legen auf eine altersgerechte Entwicklung sehr viel wert.,,Die ganz Kleinen, die U7 und U9, spielen noch ohne har-

ten Körperkontakt, der Fokus wird auf Koordinationstraining gelegt. Die Kids sollen auch lernen, kleine Meinungsverschiedenheiten innerhalb der lvlannschaft selbst zu klären, dies fördert ihre persönliche Entwicklunq'i so Dieter Werfrinq, Cheftrainer des Nachwuchses. ,,Auch im Sommer wird der Eishockey-Nachwuchs trainiert, also Eishockey ist ein 1 I -l,4onats-Sport. Dje Jüngeren genießen die eher spielerische cestaltung des Training5, beiden Alteren geht es im Sommer um mehr Kondition'l

A5Kö ALS PIONIER BEIM,,DAMENEISHOCKEY" Die lvlädchen haben die Möglichkeit bis zur U17 mit den Burschen gemeinsam in ge mischten Mannschaften zu spielen. Es bestehen keine Rivalitäten zwischen Buben und Mädchen in diesen gemischten Mannschaften. 5päter werden Burschen und Mädchen getrennt, die Mädchen spielen in reinen Mädchen,,mann"schaften. Der ASKÖ EHC Tornados Linz trainiert mit den ,,lce Cats Linz", das einzige Dameneishockey-

team in Oberösterreich. Diese spielen in der 2. Damen-Bundesliga mit Mädchen und Damen von 14 bis 35 Jah ren. Wie der sportliche Leiter und Trainer Detlev Bauernfeind weiß, ist der Altersunterschied kein Problem, da Dameneishockey ohnehin ,,körperlos' gespielt wird. Die Tornados wollen in Zukunft den ,,lce cats-Nachwuchs" verstärkt selbst ausbilden, um mehr Mädchen zum Eishockeysport zu bringen und um die Ziele, qutes Dameneishockey in Linz zu eta.

blieren und die Damenmannschaft in die l.Bundesliga zu brinqen, zu verwirklichen.


FRFLJNDS'HAFT

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Gut vorbereitet in den Sommer mit dem ARBÖ-Klimaanlagenservice WISSEN slE 5CHON, dass

ni(ht nur lhr

Fahrzeug selbst, sondern auch die Klimaanlage regelmäßig Service braucht? Mit dem ARBÖ-KIimaservice inklusive

der Desinfektion investieren Sie

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Gesundheit. Denn beim mindestens al le drei Jahre fälliqen Servi(e wird de' Füllstand des Klimaqases qeprÜft und bei Bedart wieder nachgefüllt. Und bei der Desinfektion wird allen angesam melten 5(hädlingen der Kampf ange-

sagt und somit für saubere Luft im Fahrzeuginneren gesorgt. Bei Bedarf taus(hen wrr auch den Pollenhller. Exklusiv für unsere Mitglieder bieten wir einen Gutschein mit 20 EUR Rabatt auf das Klimäkomplettpaket inklusive Des intekrion, dh. stdtt 130,65 tuR bezdhIen Siejetzt nur 1 10,65 EUR!

Steinschlag in der Windschutzscheibe?

Über 40 Ieilnehmerlnnen und Platzielte bei Europameisterschaft en, Weltmeisterschaften und Olympischen Jügendspielen im Jahr 20l l wurden äusgezeichnet.

ASKÖ Oberösterreich eh rt i h re Spitzensportlerl n nen 241 Spitzensportler und Spitzensportlerinnen zeichnete die AsKö Oberösterreich für ihre im Jahr 201 1 auf nationaler und internationaler Ebene erbrachten Leistungen aus. Als Dank und Auszeichnung wurde - wie die Jahre zuvor - die Jugendlorbeer-Nadel, bzw. die Silberne Lorbeer-Nadel verliehen.

AN DER SPITZE der Geehrten stand die Lin

lenten Helmut llk (Schwimmen) und

zer ASV-Schwimmerin Jördis Steinegger, die für den ASKÖ-Event im Neuen Linzer

mund Wakolbinger (Badminton) zuteil: Sie erhielten staatliche Auszeichnungen aus der Hand von Bundesminister Norbert Dar-

Rathaus ihre auf London ausgerichtete Olympiavorbereitung unterbrach. Die Ehrung nahm AsKÖ OÖ-Präsident Konsulent Fritz Hochmair vor, u.a. unterstützt von Bundesminister Darabos und den ASKÖ oÖ-Vizepräsidenten LA Johann Affenzeller und Dr. Rudolf Grasl.

HAT DER RoLLSPLIT des letzten Win-

ters an der Windschutzscheibe lhres Fahrzeuges Spuren hinterlassen? Die Windschutzscheibe muss in diesem Fall nicht gleich getauscht werden,

sondern wir sorgen lür eine fdchge' rechte Repäratur. lm Falle eines Steir schlages raten wir mit unserem ARBÖScheibenpfl astertür schnelle,.Lrste HiLfe" zu sorgen. Damit wird nachhaltig einer weiteren Verschmutzung der beschädigten Stelle vorgebeugt und Sie können in Ruhe einen Termin für eine ARBö-Scheibenreparatur um nur 72,40 LUR vereinbaren. Allen, die sich im Mai bei uns lhre Windschutzscheibe reparieren lassen, bieten wir als besonderes Zuckerleinen 10 Euro Rabatt beieiner

gleichzeitigen Erneuerung scherblätter an.

der

Wi-

Eine besondere Ehrung wurde den Konsu-

Ed-

abos. llk das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik, Wakolbinger die Goldene Medaille fÜr Verdienste um die Re

publik. lm Rahmen dieser Festveranstal tung verbeugte sich die ASKÖ OÖ vor dem Ehepaar Lydia und Fritz Schneeberger für jahrzehntelanges Engagement im Behindertensport. 'i


FREI]NI]SCHAFT

Höchste Zeit für die Med-Uni!

von Dr-'r.lulia Röper-Kelmayr

Es ist höchste Zeit die Med-Uni in Linz real werden zu lassen. Rückläufige Bewerbungszahlen um offene Arztestellen in den Spitälern und Ordinationen sind die ersten Hinweise aufden drohenden Arztemangel. Es ist Zeit zu handeln!

DIE BEsTEHENDEN Medizinischen Universitäten in Wien, lnnsbruck und Graz haben ihre Kapazitätsgrenzen bereits erreicht und der Bedarf an Medizinerlnnen kann durch diese langtristig nicht gedeckt werden, ein weiterer Standort in Linz ist also unabding bar. Der Weg. den andere Bundesländer in ,,Selbsthilfe" durch die Einrichtung Medizi nischer Privatuniversitäten gehen, ist aber mehr als fragwürdig.

Zum einen kann dadurch der Bedarf anjährlich 800 zusätzlichen Absolventinnen und Absolventen bei weitem nicht gedeckt wer den (an der Salzburger Paracelsus Privatuniversitätwerden für das Studium der Human-

medizin pro Jahr maximal 50 Studierende aufgenommen; an der geplanten privaten Medizinuniversität in Krems rechnet man ab 2013 mit jährlich 80 Studentlnnen).

"Privat-Unis

b€deuten hohe Studiengebühren und

eine geinge Studentenzahl ; pladiert die sPö-Ge-

sundheitssprecherinfüreineöffendicheMed Uniin

linz.

Zum anderen spricht sich die SPö Oö entschieden gegen ein Unterlaufen der Studi, enbeitragsfreiheit aus, wenn durch einen Nicht Ausbau der derzeitigen staatlichen ALrsbildungskapaziräten bei gleichzeitiger Errichtung und Förderung privater Medizi nischer Universitäten Studierende von der beitragsfreien öffentlichen Bildunqsland

schaft in ein durch Studienbeiträge

nanziertes privates system gedrängt wer den. Privat-Uni bedeutet hohe studiengebühren

und eine geringe Studentenzahl pro.iahrgang. Damit kann sich wohl kaum die notwendige Wirksamkeit in der Sicherung des ärztlichen Arbeitsmarkes entfalten. Im Gegensat/ zu b5pw den Vereinigten Staaten, in denen Privatuniversitäten zu Eliteinstitutionen zählen, ist die trfolgsgeschichte in Österreich etwas dürftiger. Die erste Pr;vatuni wurde im Jahr 2000 gegründet, zur Zeit studieren an 13 Privatuniversitäten auch nur knapp 2 Prozent. Um mögli(hst vielen jungen und interessierten Menschen das Studi um der Humanmedizin an staatlichen öffentljchen Universitäten zu ermöglichen, müssen wir die Chance einer öffentlichen universitären Ausbildung nutzen. Das Konzept einer lvled lJni Linz bzw. einer

medizini5chen Fakultät verfolgt ein zu Privatuniversitäten in klarem Gegensatz stehendes Ziel, nämlich versorgungswirksame Arzte auszubilden und dies durch einen öf fentlichen Zugang auch abzusichern.

Neu im Bundesrat: Elisabeth Reich Elisabeth Reich, die Vizebürgermeisterin von Haslach, zieht für Oberösterrei(h neu in den Bundesrat ein. 5ie übernimmt das Mandat des bisherigen 5PÖ Bundesrats Johann Kraml, der in Pension geht. Elisabeth Reich ist 56 Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Kindern. Sie ist ausgebildete Hauptschullehrerin und leitet derzeit provisorisch die Hauptschule Haslach, eine der wenigen Schulen mit Ganztagsbetreuung im Bezirk Rohrbach. Bereits seit 21 Jahren übt Reich unterschiedli che Funktionen in der Kommunalpolitikvom

Gemeinderat über den Stadtsenat bis zum Amt derVizebürqermeisterin aus. lhre politi-

schen Schwerpunkte sind dabei Jugend, Schule, Sport und Umweltsowie die Angele

genheiten von Seniorinnen und Senioren. Zudem ist die Pädagogin auch Bezirksbildungsvorsitzende der SPÖ-Rohrbach und Bezirksobfrau des 5LÖ

30Jähren setze i€h mi<hfür besser€ "seitmeh.äls Canz(agsbet.euung in Oberöster reich s 5(hulen ein. Mit Claudia Schmied alsVerbündeter gelingt e5.un, w€sentlicheVe6esserungen zum Wohle der Kinder und Eltem umzusetzen."

(2.8.

Salzburg: knapp 10.000 Euro pro Jahr) mitfi-


FREUNDSCHAFT

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KINDERGRUPPE SCHIFFSWERFT ERLEBT NATUR

Pflanzen, pflegeh, ernten freie Wildbahn geschickt und hoffen aufeine reiche Ernte" erklärt Gerhard Heim, der Vorsitzende der Ortsgruppe. NATUR BEGEISTERT

SCHON lM FEBRUAR haben die rund zehn

der Kinderfreunde Ortsgruppe Schiffswerft in Linz begonnen, Setzlinge und Pflanzensamen von Kohlrabi, Pflücksalat, Tomaten, Paprika, Erbsen und Karotten au{zuziehen. Vor kuzem war es dann soweiti"Wir haben die Gemüsepflanzen in die Kinder

26

Gemeinsam mit vier Freundinnen und Freunden organisiert der 37-Jährige seit Herbst 2010 die Gruppenarbeit der Kinderfreunde Schiffswerft. Jeden Montag zwi schen t 7 und '19 Uhrtreffen sich die Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren, zusätzlich auf dem Programm steht von jetzt ön beijedem Termin das"Kümmern um die Pflanzen".,,Alles was mit Natur und Dreckzu tun hat, ist für die Kinder spannend, mit dem eigenen Gemüseganen haben wir sie da voll abgeholt', freut sich Gerhard Heim über die Begeisterung der Kinder. Warum er sich ehrenamtlich so intensiv en-

gagiert?,Weil es wichtig ist, dass man Kindern einen Raum gibt, der außerhalb des Familien- und Schulkontextes liegt. Hier können sie vielüber sich und über Gemeinschaft lernen, sie übernehmen VerantwoF

tung:m Kleinen, um späterauch für Größeres gut gerüstet zu seinl


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KRABBELSTUBEN UND GANZTAGESBETREUUNG AUSBAUEN

Kinderbetreuung ist uns ei ne He rzensa ngelegen heit! Mit dem beitragsfreien Kindergartdn gelang der SPö ein großer Erfolg in Oberösterreich für Kinder und Eltern, Für den 5Pö-Gemeindevertreterverband (GW) steht aber fest, dass Kinderbetreuung nicht mit Kindergarten gleichgesetzt werden kann. Da geht es auch um Krabbelstuben, um die ausreichende Betreuung schulpflichtiger Kinder, um den Ausbau ganztägiger Schulformen, aber auch um die Unterstützung der Eltern bei der Erziehung. ,,WlR WOLLEN eine flächendeckende und umfassende Kinderbetreuung in den Ge-

meinden!'i fordert der Gw-Landesvorsitzende, der Sierninger Bürgermeister Manfred Kalchmair, weitere lnitiativen in der Kinderbetreuung. Eltern müssten sich auf ein qualitativ gutes und leistbares Betreuungsangebot verlassen können, um Familie, Beruf und Freizeit vereinbaren zu können. Hier besteht in Oberösterreich deutlicher Hand-

lungsbedarf, speziell in ländlichen

auch da'i so Kalchmair

Der gebührenfreie Kindergarten ist

ein

wichtjger Schritt, um finanzielle Hürden abzubauen und allen Kindern faire Chancen auf Betreuung, Bildung und Förde.ung zu ermöglichen.

Regio-

nen. Allein bei den Krabbelstuben fehlen 2.300 Plätze.

,Wir wollen als sozialdemokratische

Ge-

mejndevertreterlnnen die beste Qualität in der Kinderbetreuung erreichen, abseits von Finanzierungsfragen. Wenn uns die zukunft

2a

unserer Kinder am Heeen liegt müssen wir qemeinsam das Geld dafür aufbringen. Für Banken und Großverdiener war es bisher

Diese Errungenschaft soll drei Jahre nach Einführung endlich auch finanziell und organisatorisch ein tragfähiges Fundament er halten, fordert SPÖ-Familiensprecherin Petra Müllner: ,,Derzeit überfordert das Land viele Gemeinden, indem Leistungen nicht ausreichend finanziert werden. Die Finanzie-

,,M eh r zu sa mmena rbe it zw ische n G

den

emei n de n e m ög I icht bes se re Kinde r-

betrcuung. Dafür benötigen wt aber auch einen foiren Anteil om Steuer

kuchen." GW VOS5IIZEi\]DER ['lANFRED KALCHMA

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rung muss aufelne stabile Basis gestelltwer den, nur so kann den Kindern in Oberösterreich dauerhaft die beste Betreuungsqualität geboten werden!"

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lng. Robert Michael Cumpenberger Platzerweg ro 41ol Feldkirchen an der Donau 89


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