Research & Results 7/2017

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Research

Wunschvoll glücklich

Wer Kunden gewinnen möchte, muss diese positiv emotional berühren. Für mehr Aufmerksamkeit am POS sollten Gefühle den digitalen Touchpoint formen. Was Marketeers für eine erfolgreiche Konsumentenansprache im Internet beachten sollten, weiß Christian Göldner.

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igitale Marketing-Kampagnen scheitern häufig daran, dass sich die Zielgruppen nicht angesprochen fühlen. Dadurch werden sie von der eigentlichen Kaufentscheidung abgehalten. Monotone Produktdetails werden zu oft in den Fokus gesetzt und die Emotionalisierung rückt in den Hintergrund. Aber genau dieser Faktor führt letztendlich zur Identifikation mit der Marke und damit zum erhofften Klick in den digitalen Warenkorb. Doch was ist Emotionalisierung eigentlich und wie ist sie zielführend einzusetzen, ohne den Kunden abzuschrecken?

Den Kunden kennen

Emotionalisierung der digitalen Customer Journey derungen. Denn Fakt ist: Der digitale Kunde möchte positiv emotional berührt werden. Negative Emotionen aufgrund von schlechten Touchpoints schaden der Entschlussfreudigkeit des Users.

Vom Ökonomen zum Gefühlsmensch Noch vor einigen Jahren machten sich Marketeers kaum Gedanken über die menschlichen Bedürfnisse und die Emotionen während des Einkaufs. Dies war vor allem in den veralteten Marketingmodellen begründet, die menschliches Verhalten in einem Wirtschaftssystem

Fotos: © kerkezz – Fotolia.com, Unternehmen

Shop-Betreiber müssen ihre Kunden kennenlernen, um sie für ihre Produkte zu begeistern – und vor allem langfristig zu binden. Insbesondere die Entwicklung und anschließende Implementierung unterschiedlicher Touchpoints, welche den Kunden dort erreichen, wo er erreicht werden will, stellen viele Shop-Betreiber vor Herausfor-

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