FAKTOR RAUM Nr. 2/2016

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BÄRAU WAR EIN WEGBEREITER Als Renggli 2004 mit der LebensART Bärau ins Geschäft kam, war das damalige Brandschutzgesetz noch eine grosse Hürde.

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er Stiftung LebensART fiel damals die Wahl

Heute, 10 Jahre­­später, stehen auf dem Bärau-Areal mehr-

­ihres Baupartners nicht schwer. Mit Renggli

heitlich Renggli-Bauten, die in der Schweizer Bauwirt-

verstand man sich auf Anhieb ausgezeichnet, schaft eine neue Ära mitbegründet haben. obwohl Bauen mit Holz für sie bis dahin eigent-

lich kein Thema war. Von der Renggli-Holzbau-Philoso- Grossen Verdienst an dieser Entwicklung hatte damals

phie war das Gremium so angetan, dass man sich von den

das Ingenieurbüro Makiol und Wiederkehr (siehe Gast-

geltenden Brandvorschriften nicht ausbremsen lassen

beitrag Seite 25), das für die Bärau-Bauten ein wegwei-

wollte. Holz für mehrgeschossige Bauten im Pflegebe- sendes Brandschutzkonzept erarbeitet hatte. Denn es reich aber war damals nicht erlaubt. «Renggli wird das

galt, die Gebäudeversicherung Bern davon zu überzeu-

schon irgendwie richten», sagten sich die Verantwortli- gen, eine Sondergenehmigung auszusprechen. Das chen und trugen mit ihrem Optimismus wesentlich dazu

Schweizer Brandschutzgesetz stand just zu dieser Zeit

bei, dass solche B ­ auten in der Schweiz Tatsache wurden. auf dem Prüfstand. So steuerte der Fall Bärau zur rechten


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