FAKTOR RAUM Nr. 2/2016

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VOM MEHRFAMILIENHAUS ZUM PFLEGEZENTRUM Wenn ein Pflegezentrum eines seiner Gebäude räumen muss, führt das im Minimum zu schlaflosen Nächten. Oder auch zu einem Glücksfall.

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as Pflegezentrum Gorwiden wurde 1948 von Pionierin Frieda Künzi gegründet und von ihrem Sohn Christian Künzi weitergeführt. Bis heute ist es ein mit viel Herz geführ-

ter Fami­lienbetrieb geblieben und beschäftigt rund 100 Mitarbeitende, die sich um 106 pflegebedürftige Menschen kümmern. Die Leerkündigung einer der vier Liegenschaften in Zürich Oerlikon stürzte Bewohner und Pfleger in grosse Ungewissheit. Doch wie es der Zufall wollte, stand nur 5 Minuten vom Gründerhaus Gorwiden entfernt rechtzeitig ein Mehrfamilienhaus zum Verkauf, das nur darauf wartete, in ein Pflegehaus umgebaut zu werden.

Allerdings mussten hier die Zimmer vergrössert, das Dach aufgestockt und im UG der Boden abgesenkt werden, um Platz für einen wirtschaftlichen Betrieb des Hauses zu schaffen. Die entsprechenden Ingenieursarbeiten für den Holzbau haben wir für die Nigg Architektur GmbH gerne übernommen. Nicht ein Notbehelf, sondern ein Vorzeigeobjekt im P ­ flegebereich sollte es nach dem Willen der Auftrag­geber werden. Nun ist es auch noch eine schöne Referenz für den Holzsystembau geworden.

«Bewohner vom Haus Friedacker blühen regelrecht auf.» RAINER BRÜGGER, HEIMLEITER UND CFO PFLEGEZENTRUM GORWIDEN AG


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