FAKTOR RAUM Nr. 2/2017

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«Ich schätze an François Baud und Thomas Früh die Motivation, immer wieder neue Technol­o­gien zu testen, um möglichst energie­effizient zu bauen.» JÉRÔME PUGIN, GE SCHÄF TSSTELLEN­LEITER WE STSCHWEIZ

BAUD & FRÜH – VIVE LE RÉSEAU Meistens ist es eine Empfehlung, die neue Partner zusammenführt und in bestehenden Netzwerken eine neue Schnittmenge schafft. Genauso ist es zu einer expandierenden Schnittmenge zwischen F. Baud & T. Früh SA und Renggli gekommen. Fotos: © Ilka Kramer, Marcel Kohler und F. Baud & T. Früh SA

E

s begann mit dem Grossprojekt La Cigale in Genf. Das Architekturbüro Baud & Früh war mit der (energetischen) Sanierung der grossen Wohnhäuser aus den 50er-Jahren beauftragt

und brauchte für ihr Minergie-P-Konzept einen Holzbaupartner, der bei einem solchen Volumen nicht in Verlegenheit geriet. Auf eine Empfehlung von Conrad Lutz von Lutz Architekten kam Renggli ins Spiel. Zunächst nur mit einer Kostenberechnung. Inzwischen erstreckt sich die Zusammenarbeit mit den Westschweizer Architekten über etliche Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser bis hin zum Privathaus von François Baud. In der Schnittmenge zwischen Baud & Früh und Renggli liegt auch der gemeinsame Ehrgeiz, bei Grossprojekten wie beim Einfamilienhaus, bei Neubau- wie bei Bestands­ bauprojekten stets das Optimum an Energieeffizienz ­herauszuholen. Und in diesem Zusammenhang natürlich auch die Vorliebe zu einem bestimmten Baustoff.

EINFAMILIENHAUS ÉMILE BRE SSLER IN THÔNE X . Minergie-P-zertifiziertes Gebäude, das nur durch die Sonne und menschliche Abwärme geheizt wird. Durch die Solarthermieanlage wirkt das Flachdach wie ein Satteldach.


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