J u l i 2 016
VILLA PYTHAGORAS
A
n dieser Bauparzelle zwischen zwei Quar- Mit viel Sinn für Ästhetik und Verdichtung haben Patrick tierstrassen und einer Villa in Lausanne Devanthéry und Enric Argemi vom Büro dl-c, designkonnten nur Bauherren mit einem besonderen lab-construction sa in Genf, die Antworten gefunden. räumlichen Vorstellungsvermögen Gefallen
finden. Die Parzelle war dreieckig mit drei spitzen Winkeln, wie sie jedem Planer Falten auf die Stirn treiben. Doch die Stadt war die gewünschte und das Quartier das richtige. Somit stellten sich für die Privatleute nur diese zwei Fragen: Wer löst die Geometrieaufgabe so bravourös, dass auf diesem winkeligen und erst noch abfallenden Grund mit einem limitierten Budget eine zeitgemässe Villa zu stehen kommt, in der es sich gemütlich wohnen lässt? Wer schafft im Dreieck Wohnlichkeit ohne Ecken und Kanten?
«Die grösste Herausforderung war, die Einfachheit zu erhalten und Gemütlichkeit zu erschaffen.» PATRICK DE VANTH É RY, ARCHITEKT
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