sculpture@CityNord Magazin

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Ausgabe: September 2006 | Druck: Océ Vollfarbsysteme

sculpture @ CityNord

// Das temporäre Skulpturenprojekt in der City Nord // 14.05.06 - 24.09.06

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Grußwort der Kultursenatorin Als Senatorin der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg begrüße ich ausdrücklich die Initiative der GrundeigentümerInteressengemeinschaft City Nord GmbH, in enger Kooperation mit der Hamburger Galerie Peter Borchardt und dem jungen Sammler und Kurator Rik Reinking, das Projekt sculpture@CityNord auszurichten, das vom 14. Mai bis zum 24. September 2006 erstmals in der Hamburger City Nord präsentiert wird. Die Stadt Hamburg hat sich über Jahrzehnte hinweg für Projekte der Kunst im öffentlichen Raum engagiert. Seit 1981, seit Erlass der Verwaltungsanordnung über Kunst im öffentlichen Raum, hat die Kulturbehörde in Zusammenarbeit mit der vom Senat eingesetzten Kunstkommission eine Vielfalt von Projekten gefördert, die das Hamburger und auswärtige Publikum mit Objekten und Entwicklungen der zeitgenössischen Kunst konfrontiert und zum Diskurs angeregt haben. Hamburg hat sich damit bundesweit einen exzellenten Ruf als Metropole der Kunst im öffentlichen Raum erworben. Dass diese gute Tradition mit sculpture@CityNord nun eine signifikante Unterstützung von privater Seite erhält, freut mich sehr, zumal das Projekt als Hamburger Biennale der Kunst im öffentlichen Raum eine Fortsetzung erfahren soll. Ich halte diese Initiative für modellhaft, demonstriert sie doch zum einen, dass

201 // Nir Alon, ’It‘s all about us’ ca. 200 x 40 x 40 cm, Metallstange, Stuhl, 2006, Hamburger Privatsammlung Ruhelos und rastlos im Wind, aber dennoch fest im Boden verankert. Nir Alon kombiniert in seinen Installationen Licht und Möbel. Er schafft Momente des Instabilen und Fragilen, die doch ihre Balance halten, indem sich Ihre Bestandteile gegenseitig tragen. It’s all about us.

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öffentliche Aufgaben, wie in diesem Falle der Bildungsauftrag in Sachen zeitgenössischer Kunst und zugleich die Identitätsstiftung im öffentlichen Raum, mit privater Unterstützung erheblich nachhaltiger wahrgenommen werden können, als dies mit den knapper gewordenen Mitteln der öffentlichen Hand derzeit zu bewerkstelligen wäre. sculpture@CityNord funktioniert in mehrfacher Hinsicht exzellent: Es wertet einen Standort mit Objekten und Strategien der Kunst auf; es gibt jungen bis international etablierten Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform, die gerade in der Auseinandersetzung mit dieser Mischung aus beispielhafter Büroarchitektur der späten 50er Jahre und umgebender Parklandschaft eine spannende Herausforderung ist. Und schließlich wird sculpture@CityNord aufgrund der Qualität der von Rik Reinking ausgewählten künstlerischen Positionen absehbar eine überregionale Wirkung entfalten und damit eine hoch willkommene Stärkung des Kunststandortes Hamburg bedeuten. Hierfür geht mein Dank an alle Beteiligten!

Prof. Dr. Karin von Welck Kultursenatorin

202 // Hermine Anthoine, ’Tongues’ 300 Skulpturen aus gebranntem Ton, 2006 Ländliche Idylle in Form glasierter Keramiken, die aus dem Boden wachsen und grasend niederknien. In ihrer abstrakten Formsprache spielt Hermine Anthoine immer wieder mit den Begriffen von Original und Abguss.


203 // Rolf Bergmeier, ’Öl auf Holz 44’ 170 x 410 x 210 cm, Schnittgut, Hartholz, 2006

206 // Johannes Esper, ohne Titel Brilliant, Wesselton H, if 0,62 ct, Zertifikat, 2006

Rolf Bergmeier sammelt Äste und Astgabelungen, verzapft diese miteinander und baut daraus offene, geometrische Körper. Der menschliche Eingriff verbindet gewachsenes Material und lässt es in einer neuen Form aufgehen.

204 // Matthias Berthold, ’Anweisungen’ 40 x 25 cm und 60 x 30 cm, Metallschilder mit Prägung und Farbauftrag, 2006 Dort, wo sonst die üblichen Verbote den Parkbesucher gängeln, wird jetzt zu ungewohnten Betätigungen angestiftet. An Holzpfählen montiert, gibt Berthold imperative Hinweise, die nichts mehr mit der gängigen Vorstellung von Sinn und Zweck zu tun haben, aber überraschende Erfahrungen versprechen.

207 // Christian Forsen, ’Hirnkrippe’ 200 x 250 x 300 cm, Metall, Kunststoff, 2006 ’Dies ist eine Futterkrippe. Dies ist noch eine Hirnkrippe. Eine Futterkrippe wird auf dem Gelände vermisst, kurzerhand aufgestellt, dann verdoppelt und mit geistiger Nahrung aufgefüllt. Flugs wird das alles um neunzig Grad gekippt, mit Keilen stabilisiert und so stehen gelassen. Dies alles passiert nur in den Vorstellungsarealen, vielleicht i12 bis i17, meines Hirns und trotzdem steht nachher eine Skulptur auf dem Grün.’ (C. Forsen)

205 // Jimmie Durham, ’Back Door’ feuerfeste Eisentür, 2006 Skulpturen, Assemblagen, Zeichnungen, Performances und Poesie sind die Arbeitsfelder des amerikanischen Künstlers Jimmie Durham, dessen leichte Gesten eine enorme Kraft freisetzen. Mit seiner Klarheit und seinem ungeheuren Engagement gehört er zu der ersten Generation indianischer Künstler, die sich im Kontext zeitgenössischer Kunst etablieren konnten.

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Skulptur im Wandel Liebe Besucherin und lieber Besucher, egal ob Sie Experte auf dem Gebiet der zeitgenössischen Kunst sind oder sculpture@CityNord die erste Ausstellung dieser Art für Sie ist, ich möchte Sie herzlich Willkommen heißen und die Gelegenheit nutzen, um Ihnen eine kurze Einführung in das künstlerische Konzept dieser Ausstellung zu geben. In dieser Ausstellung finden Sie Skulpturen im weitesten Sinne. Sie werden Arbeiten sehen, die Sie möglicherweise irritieren, Fragen aufwerfen oder auch Unverständnis bei Ihnen hervorrufen mögen. Dabei ist es nicht ganz unberechtigt zu fragen, was denn eine Skulptur überhaupt ist? Betrachtet man die Entwicklung des Skulpturenbegriffs seit Mitte des letzten Jahrhunderts, dann lässt sich feststellen, dass er sich stark verändert und weiterentwickelt hat: Von der figürlichen zur abstrakten Darstellung, weiter zu partizipatorischen Projekten. Mir war es bei dem Projekt sculpture@CityNord wichtig, dass Sie als Besucher dieser Ausstellung Skulptur nicht nur als Betrachter erleben, sondern als User erfahren. Sie werden daher keine Arbeiten finden, die einer Reiterstatue in Bronze gleichen oder figurative Werke aus Marmor zeigen. Zu sehen

208 // Till F. E. Haupt, ’Real Life L.A.B.’ Subsoziale Performance, 5 Kuben à 213,5 x 213,5 x 213,5 cm, 2006 Mit den drei Formphasen einer geschlossenen Form, einer Plattform und einer Hausform ist das ’Real Life Project’ von Till F. E. Haupt auf seine Benutzung ausgerichtet und ergibt sich aus der Handlung der Beteiligten.

ist ein breites Spektrum an Skulpturen, das sowohl ’klassische’ skulpturale Arbeiten zeigt, aber auch Bühnen, Spielflächen und Aktionsräume, durch die man selber etwas über sich lernen und erfahren kann. Wir haben für die Ausstellung eine Auswahl an Künstlern getroffen, die viele junge Hamburger einbindet, aber auch internationale Positionen berücksichtigt. Somit ergibt sich ein globales Netz, das auch über die Ausstellung hinaus fortgeführt und zu neuen Konstellationen führen kann. In dieser Ausstellung gibt es aber nicht nur eine Zusammenführung von etablierten und jungen Künstlern mit ihren generationsübergreifenden Momenten, sondern auch eine genreübergreifende Darstellung. Ziel dabei ist es, eine lebendige Auseinandersetzung zwischen Künstlern und Besuchern zu finden. Sie, liebe Besucher, sind nun eingeladen, die Werke zu entdecken, auszuprobieren und im besten Falle dabei über sich selbst etwas zu erfahren. Ich wünsche Ihnen viel Freude. Rik Reinking Kurator

210 // Wulf Kirschner, ’Buchobjekt 200’ 200 x 200 cm, Stahl geschweißt, 2006 Schweißnähte, Linie für Linie gezogen, beleben die Metallflächen seiner Skulpturen und laden zum Lesen der Oberfläche ein. Überdimensional steht seine Arbeit völlig selbstverständlich in der Natur, als wäre sie schon immer hier gewesen - und bestimmt den Ort.

209 // Yoshiaki Kaihatsu, ’Blue sky cloakroom’ Holzkonstruktion, Kleiderbügel, 2006

211 // Jan Köchermann, ’Unterführung 3’ 2,4 x 4,2 x 25 m, 2006

’There is no thing that exists in the place that should be. It exists in the place that must not be. I want to make the cloakroom on the outside. The reason for it is that the cloakroom has not been seen up to now in an outdoor situation. Because it is a needless thing. Why? There is our society‘s being able not to put the peculiar property (clothes and bags) on the park in safety. I am expressing ’Trust’ and ’Love’ in this work. No one doubts it. The world where clothes and bags are entrusted to a cloakroom. It might be the impossible world. However, it can enjoy imagining it.’ (Y. Kaihatsu)

In den Außenraum getragen, von der Sechslingspforte hierher, bespielt vom Oratorium, steht der Tunnel hoch auf dem Hügel zur Begehung bereit. Schritt für Schritt wächst die Illusion. (Realisiert mit freundlicher Unterstützung von EBM Schwerin GmbH und Kleinhempel Ink-Jet-Center GmbH)

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212 // Volker Lang, ’8 1/2 circus space’ 750 x 1140 x 485 cm, Baumwolltuch blau und rot, Fichtenholz farbig lackiert, div. Seile, Aufführungen der Artistengruppe ’orbiscularum oculis’, 2006 Volker Lang berücksichtigt bei seinen Aktionsbühnen nicht nur soziale Strukturen, er thematisiert sie auch und bindet sie ein. Seine Skulptur ist Plattform für Musik, Literatur und Performances (siehe Veranstaltungskalender)

213 // George Lappas, ’Theatre Seat Cultures on Trees’ 8 x 30 cm, Aluminiumguss, 2006 Seid ihr reinen Herzens und vollen Mutes? Dann mögt ihr den Zugang in ihr Reich finden. Sie wandern seit Jahrhunderten durch unsere Erzählungen, Träume und Wünsche. Doch sie lassen sich nicht aufspüren; sie kommen zu uns. Mit seiner Ruhestätte lädt Georges Lappas die Feen und Elfen ein, uns beizuwohnen.

215 // Stefan Panhans, ’Red Light, White Sands, Black Palms # 101’ Opel Calibra (gebraucht), Soundtrack, Tuning, Car-Hifi mit Bassrolle, Bewerbungshandbuch, Computer-GameMagazine, Schokoladenosterhase, diverse Softdrinks, Halloween-Duffy-Duck-Stofftier, Aufkleber, GoogleKugelschreiber, Papier, Diverses, 2006 Mit Hingabe gepflegt, mäßig getuned, aber unbedingt mit getönten Scheiben. So sehen sie aus, die echten Jugendvernichter. Aber bitteschön, toll was da aus den fetten Bassrollen rauskommt: BOOOMMMM BOOOMMMM.

216 // Thorsten Passfeld, ’Bahnhofstoilette zum letzten Anfang’ 390 x 400 x 600 cm, Holzbalken, Bohlen, Sperrholz, Schrauben, 2006 Thorsten Passfelds Holzhütte ist Skulptur und Plattform zugleich. Hier können Lesungen stattfinden oder Stücke aufgeführt werden. In jeden Fall geht es um das Moment der letzten Chance. (siehe Veranstaltungshinweise)

214 // Daniel Man, ’Regentempel’ 250 x 310 x 310 cm, 2006 Der Besuch eines Tempels in Hong Kong hat den in München lebenden Künstler chinesischer Abstammung zu dieser erlebbaren Aussenskulptur inspiriert. Ein Platzregen in dem zum Himmel geöffneten Bereich verändert Orte – hier wie dort.

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217 // Gerrit Peters Als Streetartkünstler arbeitet Gerrit Peters an der Schnittstelle von Kunst und Werbung. Gemeinsam mit dem Grafik-Designer Knut Ettling war er verantwortlich für die Gestaltung der Einladungen und Plakate zur Ausstellung. Dazu haben sie eine eigene Formsprache entwickelt, bei der skulpturale Momente und Werbeträger ineinander fließen.

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Initiative für die City Nord ’Das Skulpturenprojekt soll nicht nur die Mitarbeiter der City Nord aus ihren Bürogebäuden locken, sondern gleichermaßen als kulturelles Rahmenprogramm für die Fußballweltmeisterschaft Anziehungspunkt für alle Hamburger und Besucher von außerhalb sein’, sagt Jörn H. Stegen, Mit-Geschäftsführer der Grundeigentümer-Interessengemeinschaft City Nord GmbH (GIG), dem Veranstalter von sculpture@CityNord. Er ist sich sicher: Das Kunstprojekt wird zum Erfolg, denn noch nie zuvor gab es ein derartiges Ereignis in einer deutschen Bürostadt. Und er ist sich auch sicher, dass sculpture@CityNord den Wirtschaftsstandort in ein neues Licht rücken wird. Die City Nord war von jeher ein Inbegriff der Ambivalenz: hochgelobt als revolutionäres stadtplanerisches Unikat der 60er und 70er Jahre und gleichermaßen umstritten als monopolisierte Bürowelt. Als Ende der 50er Jahre der damalige Hamburger Oberbaudirektor Werner Hebebrand ein Konzept für eine Bürostadt entwickelte, das die Hamburger Innenstadt entlasten sollte, wurde das Vorhaben City Nord als eines der größten und anspruchsvollsten städtebaulichen Projekte Europas bewertet. Mit dem rund 120 ha großen Gelände nördlich des Hamburger Stadtparks wurde eine ideale Lage für die neue Bürostadt gefunden. Zentrumsnah und überregional angebunden durch Flughafen und Autobahn entstand eine Bürostadt im Grünen, deren charakteristisches Ensemble solitärer Bürobauten noch heute die Hauptverwaltungen etlicher Großkonzerne wie beispielsweise Signal Iduna und Hamburg Mannheimer beherbergt. Durch die Schaffung der City Nord war es gelungen, eine weitere Expansion und Konzentration von Konzernen in der Innenstadt und die Umnutzung von Wohngebieten wie Rotherbaum, Harvestehude, Uhlenhorst und Palmaille zu verhindern.

218 // poison idea, ’Große Pfütze’, 2006 Eine Störung im öffentlichen Raum verändert erst das Verhalten, dann die Wahrnehmung. Gewohnte Wege werden verlassen, hinterlassen Spuren, die zur Zeichnung werden.

Das Image dieses Wirtschaftsstandortes bröckelte im Laufe der Jahre jedoch aufgrund veränderter Arbeitsabläufe, was im gleichen Zuge die Anforderungen an die Gebäude beeinflusste. Es gilt zu verändern, zu modernisieren und gleichzeitig Neues zu schaffen. Im Jahr 1999 gründete sich daher die GrundeigentümerInteressengemeinschaft City Nord GmbH (GIG), ein Zusammenschluss aller in der City Nord ansässigen Unternehmen. ’Viele Argumente sprechen für diesen Stadtteil’, unterstreicht Jörn Stegen. ’Wir wollen die Vorteile herausstellen und die Bedingungen für die Menschen, die hier leben und arbeiten, verbessern.’ Mittlerweile sind viele Projekte in der City Nord ins Leben gerufen worden. Darunter auch der Bau einer Kindertagesstätte, die noch in diesem Jahr eröffnet wird. Darüber hinaus konnte sich die GIG erfolgreich gegen einen geplanten Denkmalschutz für die City Nord einsetzen. Der Weg für Modernisierungen und bauliche Veränderungen ist damit frei und die City Nord bleibt auch in Zukunft eine Freilichtbühne für die Architektur der Zeit. Das Oval Office ist das jüngste Aushängeschild der Bürostadt. Ein weiterer Neubau wird noch in diesem Jahr am Kapstadtring begonnen. Konzerne investieren Millionen und geben damit dem Wirtschaftsstandort City Nord eine neue Bedeutung. Heute sind an die 300 Unternehmen mit rund 30.000 Beschäftigten in der Bürostadt ansässig. Die City Nord zu vitalisieren und das Image der Bürostadt aufzuwerten ist ein großes Ziel der GIG. Die Realisierung des Skulpturenprojekts ist ein großer Schritt in diese Richtung. Die GIG bedankt sich herzlich bei allen Beteiligten, die mit unglaublichem Engagement dieses Projekt umsetzen. Sylvia Soggia, GIG Projektkoordination, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

220 // Ulrich Rückriem, ’Schiefer, gespalten und geschnitten’ 200 x 100 cm, 7-teilig, 1983 Hamburger Privatsammlung ’Ich bin mit dem Stein groß geworden und liebe ihn immer mehr... Der Stein reicht mir.’ (Ulrich Rückriem, 1983)

219 // Mirko Reisser, ’Die Mauersprengung’ Graffiti-Relief, 2,4 x 6 x 2 m, 2006 Graffiti und Skulptur? Der Streetartkünstler Mirko Reisser schafft ein dreidimensionales Graffiti-Relief – eine Skulptur. (Projektsponsor: HANSAINVEST GmbH)

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221 // Barbara Schmidt Heins, ’Wallpapers’ Aufkleber, 1996-2006 Barbara Schmidt Heins plakatiert eine Anzahl kleiner ’wallpapers’ auf Mauern, Schaufenster und anderen Objekten im Außenraum.

222 // Anna Schuster, ’Continued Landscape’ Container 612221, Splitrechner, 12 Monitor, DVD 200 x 600 x 200 cm, 1997 Leihgabe des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl Eigentlich sind es die Container, die an uns vorbei fahren. Hier ist es die Landschaft zwischen Helmstedt und Hanover, die scheinbar im Container am Betrachter vorbeizieht. Bewegung und Stillstand, Ankommen und Abreisen, Innen und Außen, Stehen und Fahren. In der Multimedia-Skulptur ’continued landscape’ findet Anna Schuster ihre Übersetzung dieser scheinbaren Gegensätze.

223 // Rainer Splitt, ’Farbguss Blutorange’ PUR, 10 x 3 m, 2006 221 // Gabriele Schmidt Heins ’living HEADlines’ T-Shirts bedruckt oder bestickt, 2006 Gabriele Schmidt Heins druckt und bestickt T-Shirts. Ihre Träger werden so zu ’living HEADlines’.

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Eine halbe Tonne Farbe wird auf dem Rasen vergossen und erstarrt zu einem Farbsee. Fremd - und doch auch vertraut - liegt er blutorange in der Senke. Seine Farbe ändert sich mit dem Licht und seine Form mit den wechselnden Standorten des Betrachters. Rainer Splitt hat hier erstmals einen seiner Farbgüsse in den öffentlichen Raum gebracht.

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Kunst im öffentlichen Raum // Tradition mit Zukunft sculpture@CityNord hat sich einen besonderen Ort gesucht – die City Nord in Hamburg. Und das hat gute Gründe: Es gibt nur wenige städtebauliche Situationen, die so polarisieren wie diese. Dabei hatten die namhaften Architekten und Städtebauer alles versucht, eine lebenswerte Bürostadt im Grünen zu planen. Waren es Fehleinschätzungen, oder haben sich die Rahmenbedingungen im Laufe der Jahrzehnte grundlegend verändert? Diesen Fragen wollten wir nachgehen, zumal eine so oder ähnlich gelagerte städtebauliche Problematik heute in vielen Metropolen anzutreffen ist. Die Idee eines temporären Skulpturenprojekts ist nicht neu. Kunst im öffentlichen Raum ist in Hamburg seit langem ein großes Thema. Privates Engagement leistete in der Hansestadt Pionierarbeit. Im Jahr 1953 hat die Ausstellung ’Plastik im Freien’ als erster großer temporärer Skulpturenpark für zeitgenössische Kunst internationale Aufmerksamkeit erregt. Sie gilt als Ideengeber für die Documenta. Auch wenn es trotz des Erfolges in der Fach- und Tagespresse und hoher Besucherzahlen nicht zu einer Fortsetzung kam: Der Begriff ’Kunst im öffentlichen Raum’ hat von Hamburg ausgehend eine neue Wertung erfahren, die mit Engagement und Verantwortung gleichermaßen zu tun hat. In den achtziger Jahren gelingt es der Stadt, sich mit dem Förderprogramm ’Kunst im öffentlichen Raum’ und mit der neu gegründeten Kunstkommission erneut ins Gespräch zu bringen. Die Ausstellungen ’Halle 6‘ auf Kampnagel von 1982, die ’JenischPark-Skulptur‘ von 1986 und das ’Hamburg Projekt 1989‘ waren ähnlich erfolgreich wie die Ausstellung ’Plastik im Freien‘. Alle drei gelten heute als richtungsweisend für die Kunst der achtziger Jahre. Zuletzt wurde das über mehrere Phasen angelegte Projekt ’Außendienst’ initiiert und hat wiederum eine hohe Aufmerksamkeit auf sich lenken können. Mit sculpture@CityNord möchten wir den Standort City Nord neu bestimmen – und zwar frei von den Zwängen der architektonischen oder städtebaulichen Vernunft. Künstler sollen sich so mit dem Vorhandenen auseinandersetzen, wie sie es hier erfahren. Ein hoher Anspruch, der aber auch Spielräume zulässt für Witziges, Schräges, Experimentelles. Ausgelöst hat das Projekt eine wahre Flut an Kreativität.

224 // Sonja Vordermaier, ’Nordlüster’ Straßenlaterne, Kristallkronleuchter, Halogenlampen, neun jagdbereite Spinnen, 500 x 200 x 200 cm, 2006 Eine aus Kronleuchter-Fragmenten gefertigte Straßenlaterne individualisiert den Leuchtkörper und macht ihn vor den vorhandenen Beleuchtungseinrichtungen zu etwas Besonderem. Webspinnen werden im Laufe der Zeit mit ihren Netzen einen Lampenschirm weben.

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Im September 2003 haben wir der Grundeigentümer-Interessengemeinschaft City Nord GmbH (GIG) unsere Ideen zum Thema Skulpturenprojekt in der City Nord zum ersten Mal vorgestellt. Es brauchte etwas Überzeugungskunst. Die Projekte der GIG hatten andere Schwerpunkte und Ziele. Dank der Offenheit des Kernarbeitskreises konnten aber die Gespräche vertieft und die gegenseitigen Erwartungen beschrieben werden. Besonders zu danken habe ich in diesem Zusammenhang für das Vertrauen, das diesem – im Vorwege schwer zu beschreibenden – Projekt von Seiten der GIG entgegengebracht wurde, so dass wir die Freiheit hatten, ein so außergewöhnliches Vorhaben Wirklichkeit werden zu lassen. Unbedingt zu erwähnen ist auch die Unterstützung von Seiten der Behörden, ohne deren Beistand und große Kooperationsbereitschaft viele der Programmpunkte unrealisierbare Ideen geblieben wären. Besonders der Bezirk Nord hat sich hier geradezu als Heimat der Freien Kunst bewiesen. Wir alle waren sehr überrascht und möchten hiermit herzlich danken. Mein ganz besonderer Dank gilt dem Kurator Rik Reinking, dem nicht nur diese bemerkenswerte Auswahl an künstlerischen Positionen gelungen ist, sondern auch das Kunststück, trotz eines vergleichsweise schmalen Budgets so viele hervorragende Künstler zu motivieren, konkret für diese Situation zu arbeiten. Die überwiegende Zahl der Beiträge ist hier auf dem Gelände erdacht und unter nicht immer ganz einfachen Verhältnissen und mit hohem Aufwand realisiert worden. Den Künstlern dafür meine allergrößte Hochachtung und ein ganz besonders herzliches Danke. Insgesamt hat dieses Projekt viele Mitveranstalter. Es lebt vom persönlichen Einsatz vieler Protagonisten, die sich weit über den Rahmen ihres so genannten Kerngeschäftes hinaus engagieren. Das schließt auch die zahlreichen Partner- und Förderfirmen ein, denen ich ebenfalls sehr danke. Allen Beteiligten wünsche ich gutes Gelingen, und dass uns der Erfolg der Veranstaltung in zwei Jahren wieder zur Fortsetzung zusammenführen wird. Peter Borchardt Projektleitung


// Termine // Veranstaltungen // Termine // Veranstaltungen // Termine // Veranstaltungen // Programm September 208 // Till F. E. Haupt ’Real-Life L.A.B.’ 02.09.06, 20 Uhr Filme aus dem Real-Life Archiv (nur bei trockenem Wetter) 09.09.-10.09.06, ganztägig Till Haupts Wochenendhaus und 16-18 Uhr ’subsoziale performances’ 22.09-24.09.06 Wohnen auf Abschied 216 // Thorsten Passfeld ’Bahnhofstoilette zum letzten Anfang’ 01.09. und 22.09., jeweils 20 Uhr unter dem Motto ‘essen, trinken sprechen’ lädt Thorsten Passfeld seine Gäste persönlich ein

228 // video lab (ebene+14) 08.09.06, 18 Uhr Ein von Thorsten Hallscheidt kuratiertes Video-Programm Weitere Informationen: www.sculpture-CityNord.de

Finissage // Sonntag 24. September, 11 Uhr

//Peter Simon (Köln): Erdbeere 03, 2006, 4 Min //Michalea Schweiger (Berlin): Zurück in die Stadt von morgen, 2005, 23 Min //Christian Keinstar (Köln): Liberty Enlightening the World (Videoperformance) 2006, 8 Min

www.sculpture-CityNord.de Di - So, 12-18 Uhr, Tel: 0151/11 02 7563 Tel: 040/388 988 erhältlich am Infopoint info@galerie-borchardt.de

//Georg Schütz (Köln): The last Magnolia, 2006, 2 Min

ebene+14 // City Nord, Mexikoring 15 // videoLAB Videoprojekt ’Areale’ kuratiert von Thorsten Hallscheidt

//Eva Teppe (Stuttgart): 15 Metre, 2002, 3 Min //Matthias Schwelm (Stuttgart): Ku mund ta gjej (Statujen) Enver Hoxha?, 2006, 23 Min

// Freitag, 8. September 2006, Beginn 18 Uhr Teil 1: ebene+14 (Mexikoring 15) videoLAB Teil 2: Vattenfall, Gr. Konferenzsaal (Überseering 12) Beginn: gleich anschliessend (ca. 20:30 Uhr) Ende: ca. 22:30 Uhr Thorsten Hallscheidt hat Videokünstler eingeladen, die den öffentlichen Raum sehr unterschiedlich interpretieren: Manchmal skurril, manchmal realistisch, konzeptuell, experimentell, phantastisch, bedrohlich, teilweise auch überfordernd und schrill. Pop, Kitsch, dokumentarische oder performative Ansätze sind mit von der Partie. Diese Beiträge werden von Hallscheidt an zwei verschiedenen Orten mit Simultanprojektionen und Überblendungen zu einer spannenden und aufwendigen Videoperformance zusammengefügt. Dabei sind sowohl reine Soundstücke in 5 Kanalton (Dolby 5.1) zu hören, als auch Mehrfachprojektionen zu sehen. Es sind Beiträge folgender Künstlern geplant: Claude Lelouche, Jörg Lindenmaier, The Kills, Eva Teppe, Eva Keil, Aleksander Cigale, Christian Aberle, Ulrike Flaig, Nele Wohlatz, Michaela Schweiger, Christian Keinstar, Tessa Knapp/Jacob Kirkegaard, Georg Schütz, Peter Simon, Jacub Dvorsky, Julia Pfeiffer, Malte Kaun, Matthias Schwelm, Colette Copeland, Ulrike Flaig

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// Christian Aberle (Köln): Areal, 2005, 2:03 Min. Sound: Aleksander Cigale //Eva Keil (Paris): 12 Inches, 1999 / 2000, 10:13 Min

227 // EXPO-Container 27.08.-24.09.06 Ausstellung von Johannes Wald

Informationen: Betreuung: Führungen: Audioguides: Anfragen:

Programm 08.09.06 // videoLAB ‘Areale’ // Alexander Cigale, Julia Pfeiffer, Malte Kaun (Berlin): Metaphysik, 2000, 5 Min

//Christian Aberle (Köln): Sloughi, 2005, 2:25 Min Sound: Aleksander Cigale //Jörg Lindenmaier (Berlin): Löwenstein, 1999, 10 Min //Colette Copeland (Media, Pennsylvania): The Normal, 2005, 5:35 Min //Tessa Knapp/ Jacob Kirkegaard (Köln/Kopenhagen): Filament, 2006, 8 Min //Nele Wohlatz (Karlsruhe): Medea & Die Illegalen, 2005, 35 Min //Ulrike Flaig (Berlin): Vom Hang der Kreatur zum Minimalistischen, 2006, 11:20 Min //Claude Lelouche (Paris): C‘était un rendez-vous, 1976, 9:30 Min //The Kills (London): No wow, 2005, 4:47 Min //Jörg Lindenmaier (Berlin): Impression #1, 2001, 25 Min //Jakub Dvorsky (Prag): Plantage, 2004, 4:14 Min

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Das Auge isst mit // Der Infopoint Sommergarten – mit Hot Spot

Natürlich gibt es in der sculpture-city nicht nur allerhand zu sehen, sondern auch leckere Snacks, kühle Getränke und eine Möglichkeit, über das Gesehene zu reflektieren und sich mit anderen Gästen auszutauschen oder einfach nur die Sonne zu genießen. Mitten im City Nord Park, in der Nähe der Torontobrücke, direkt am New York Weg, befindet sich der Sommergarten. Neben Informationen rund um die Ausstellung kümmert sich die Crew auch um das leibliche Wohl und sorgt dafür, dass an dieser Stelle ein ganz besonderer Ort der Zusammenkunft und des Savoir Vivre entsteht. Als gemütliche Alternative zu den umliegenden Kantinen gibt es hier bei gutem Wetter frische Salate, Leckeres vom Grill, verschiedene Mittagstischgerichte, frische Säfte und alles, was das sommerliche Herz begehrt. Sonnenterrasse inklusive! Und nach getaner Arbeit schmecken das frisch Gezapfte und der Caipi bekanntlich am besten. Neben den Besuchern der Ausstellung freuen wir uns natürlich besonders darauf, täglich von 11:30 bis 23:00 Uhr die Bewohner der City Nord und die ca. 30.000 Pendler begrüßen zu dürfen, die am Überseering arbeiten. Selbstverständlich gibt es die Möglichkeit, Tische für Abteilungsfeiern, Geburtstage und all die anderen erfreulichen Anlässe

225 // Lawrence Weiner, ’statement 020’ 1967/68, Hamburger Privatsammlung ’THREE MINUTES OF FORTY POUND PRESSURE SPRAY OF WHITE HIGHWAY PAINT UPON A WELL TENDED LAWN. THE LAWN IS ALLOWED TO GROW AND NOT TENDED UNTIL THE GRASS IS FREE OF ALL VESTIGES OF WHITE HIGHWAY PAINT.’

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zu reservieren, die man im Sommer am schönsten unter freiem Himmel begeht. Für Fragen, Anregungen und Reservierungen ist die Sommergarten-Crew unter sonne@sommergarten-hamburg.de zu erreichen. Einzig bei nahenden oder tobenden Unwettern werden die Sonnenliegen zusammengeklappt und die Bierhähne abgeklemmt. Der Sommergarten freut sich auf ihren Besuch — nun auch mit einem schnellen DSL Hot Spot von www.lan1.net.

Weitere Informationen: www.sommergarten-hamburg.de

226 // Winter / Hörbelt, ’Ponton’, 2006 verzinkter Stahl, pigmentiertes Harz, 210 x 91 x 60 cm Begehbare Skulpturen aus Getränkekisten haben die Künstler Wolfgang Winter und Berthold Hörbelt weltweit bekannt gemacht. In der City Nord zeigen sie einen Ponton als ’drehbare Nische im Raum’. Der Besucher kann somit die Blickrichtung selbst bestimmen.


Ein Audioguide als digitaler Ausstellungsbegleiter

Kennen Sie das Gefühl, durch eine Ausstellung zu gehen, ein Objekt zu sehen und sich manchmal zu wünschen, mehr über diese Arbeit, die Zusammenhänge und den Künstler zu erfahren? Kennen Sie das Gefühl, wenn man fasziniert und zugleich verunsichert ist, keine Anknüpfungspunkte findet und unerfahren im Umgang mit zeitgenössischer Kunst ist? Da es vielen Besuchern einer Ausstellung so geht, haben die Organisatoren des Projektes sculpture@CityNord, die Galerie Peter Borchardt und die Grundeigentümer-Interessengemeinschaft City Nord GmbH, die Firma Soundcom beauftragt, einen Audioguide als digitalen Ausstellungsbegleiter zu konzipieren. Der Audioguide bietet Ihnen die Möglichkeit, die Ausstellung individuell zu begehen und das nicht Sichtbare zu sehen. Mit Hilfe von Hintergrundinformationen, Künstler-Statements, Soundcollagen, lyrischen Texten und Stimmen von Beschäftigten aus der City Nord werden zusätzliche Hinweise zu den Arbeiten gegeben, die sich aus der bloßen Betrachtung nicht erschließen lassen. Uns geht es weniger um eine detaillierte Erklärung der Objekte als vielmehr um eine Kontextualisierung der künstlerischen Arbeiten. Wir wollen Assoziationen wecken und Gedanken entstehen lassen. Sie als Besucher sind eingeladen,

mit den Objekten in einen Dialog zu treten und Zusammenhänge herzustellen. Der Audioguide liefert Ihnen zusätzliche Anregungen für eine intensive Auseinandersetzung mit den Werken und eine erweiterte Wahrnehmung. Entsprechend des Konzeptes von scuplture@CityNord, das einen flexiblen Umgang mit den besonderen Bedingungen vor Ort wählt und unterschiedliche künstlerische Positionen vereint, verbindet auch der Audioguide vielfältige Vermittlungsansätze. Ausgehend von der jeweiligen künstlerischen Arbeit werden Fragen aufgeworfen, die sich thematisch sowohl dem städtebaulichen Konzept, als auch dem Themengebiet ’Kunst im öffentlichen Raum’ nähern. Über ein Nummernsystem können Sie diese Inhalte abrufen. Es kann Ihnen aber auch passieren, dass Sie automatisch einige Inhalte zugespielt bekommen, denn der GuidePORT der Firma Sennheiser ist ein mobiles Informationssystem, bei dem automatisch Inhalte ausgelöst werden können. Seien Sie also gespannt und gehen Sie auf eine Entdeckungstour. Den Audioguide erhalten Sie zu den Öffnungszeiten am Infopoint der Ausstellung in der City Nord. Sie können aber auch über die Website www.sculpture-CityNord.de/podcast.htm die Audiodateien kostenlos auf Ihren persönlichen Mp3-Player laden. Alle zwei Wochen wird es einen Ausschnitt aus der Führung geben, den Sie als Podcast abonnieren können. Am Ende der Ausstellung, Mitte September, haben Sie die gesamten Inhalte der Tour auf Ihrem Gerät.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei Ihrem Rundgang. Petra Nietzky Projektleiterin Soundcom

Besonderer Dank an: Justin Behrend, Jessica Borchardt, Heiner Borstelmann, Sven Bredfeldt, Dipl. Ing. Kai-Uwe Carstensen, Oliver Drechsel, Jörn Erkau, Basak Ertugrul, Stefan Feige, Edmund Fennig, Michael Fiebig, Garvin Gardes, Fred Gottlied, Susanne und Siegfried Greve, Henning Grüneberger, Romeo Grünfelder, Herrn Hinsch, Svenja Holst, Jörg Hümmer, Benjamin Iwersen, Dirk Jahn, Barbara Janzhoff, Gerhard Jutkuhn, Heiko Koch, Ralf Kockott, Manfred Kroboth, Christian Laue, Familie von Lenthe, Jörg Lindner, Prof. Michael Lingner, Martin Mainz, Brigitta Martens, Miguel Martinez, Klaus-Dieter Marzahn, Antje Mittelberg, Petra Nietzky, Dipl. Ing. Rolf Norde, Gregor Nusser, Leif Pehrs, Hartmut Pohl, Stefan Posé, Harald Rösler, Jürgen Rothacker, Patrick Rüdiger, Dr. Uwe Rüth, Kyong Ryul, Eckart Sauer, John-Erik Schierhorn, Herrn Segers, Angelika Siemers, Katrin Silva, Olaf Simon, Aline Sodjinou, Elisabeth und Gerhard Sohst, Peter Soppa, Falk von Traubenberg, Ole Utikal, Prof. Jörn Walter, Wolfgang Weiss, Christian Wessendorff, Marion Wetzke, Jörg Wietner, Egbert Willing, Frau Winter

Unsere Partner und Unterstützer:

sculpture @ CityNord

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Ăœbersicht der Positionen // Lageplan // Audioguide 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211

Nir Alon Hermine Anthoine Rolf Bergmeier Matthias Berthold Jimmie Durham Johannes Esper Christian Forsen Till F. E. Haupt Yoshiaki Kaihatsu Wulf Kirschner Jan KĂśchermann

City Nord Park Anfahrt: Informationen: Betreuung: FĂźhrungen: Audioguides: Anfragen:

Volker Lang George Lappas Daniel Man Stefan Panhans Thorsten Passfeld Gerrit Peters poison idea Mirko Reisser Ulrich RĂźckriem Barbara Schmidt Heins Gabriele Schmidt Heins

New York Weg, 22297 Hamburg U1 SengelmannstraĂ&#x;e, S1 RĂźbenkamp www.sculpture-CityNord.de Di - So 12-18 Uhr, Tel: 0151/11 02 7563 Tel: 040/388 988 erhältlich am Infopoint info@sculpture-CityNord.de

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Anna Schuster Rainer Splitt Sonja Vordermaier Lawrence Weiner Winter/ HĂśrbelt

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EXPO Container Video-Lab Infopoint Sommergarten by Waagenbau

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Impressum Galerie Peter Borchardt, GroĂ&#x;e ElbstraĂ&#x;e 68, 22767 Hamburg www.galerie-borchardt.de, info@galerie-borchardt.de Layout: Knut Ettling, Gerrit Peters Redaktion: Eva Martens, Petra Nietzky, Mariann von Redecker Druck: OcĂŠ Vollfarbsysteme Š Galerie Peter Borchardt, Hamburg 2006


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