RUNDRUM Q3

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3.Q 2010

DAS FIRMENMAGAZIN WWW.REINERT-LOGISTIC.COM

REINERT- MAN Baujahr 2010 und 1997

Du bist jetzt Unternehmer

News aus der REINERT Logistic

Geschäftsführer René Reinert über die Entwicklung der REINERT Logistic vom Ein-MannBetrieb zum Logistik-Dienstleister

Hilfe für Polen, ein Herz für Fußball, eine logistische Meisterleistung, LAFARGE-Lkw im Einsatz und Änderung der Tankstrategie


Inhaltsverzeichnis

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Seite 3

20 Jahre - Das Vorwort von Geschäftsführer René Reinert

Seite 4

„Rene, du bist jetzt Unternehmer“ - Die Geschichte der Reinert Logistic Teil eins

Seite 5

Auf dem Weg zu einem Konzern - Die Geschichte der Reinert Logistic Teil zwei

Seite 6

Unsere neuen Mitarbeiter - Zuwachs in der REINERT Logistic

Seite 7

Lkw-Überholverbote sind rechtmäßig - aktuelle News aus der Logistikbranche

Seite 8

Mit Optimierung zum Erfolg

Seite 9

Gemeinsamer Kampf gegen das Hochwasser – aktuelle News aus der REINERT Logistic

Seite 10 Leerfahrtquoten sind zu hoch - REINERT-Logistic News Teil zwei Seite 11 Eisbären-Truck verunglückt schwer - Schadensoffensive 300+ Seite 12 Unsere neuen Azubi´s stellen sich vor Seite 13 Alles Gute: Unsere Geburtstagskinder im September, Oktober, November Seite 14 Schnappschüsse aus 20 Jahren REINERT Logistic Seite 15 Wo sind unsere Vorzugstankstellen?

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Vorwort

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Zwanzig Jahre Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Unglaublich, wie die Zeit vergeht. 20 Jahre sind es jetzt schon her, dass mit der deutschen Einheit ein Wunder vollendet wurde, was sicher in dieser Art und Weise und in diesem Tempo niemand zu hoffen gewagt hatte. Ein Wunder, das das Leben von Millionen von Menschen in Ost und West nachhaltig verändert hat. Für die Menschen im Osten war gerade die Sehnsucht nach Freiheit die größte Triebfeder im Kampf gegen das alte System. Die Freiheit, reisen zu können wohin man möchte, aber auch die vielen anderen Arten von Freiheit, wie zum Beispiel Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung. Natürlich kamen gerade für viele ältere Menschen diese neuen Chancen und Möglichkeiten manchmal etwas zu spät. Für viele junge Menschen kamen sie aber gerade richtig. So auch für mich. Der Wunsch, an diesem historischen Moment des Wandels so intensiv wie möglich teilzuhaben und vielleicht sogar ein kleiner Teil davon zu sein, war damals größer als alle Vernunft. Und wie konnte es intensiver gehen als mit einer eigenen Firma? Kein Wunder also, dass schon kurz nach der Wiedervereinigung die Geschichte der REINERT Logistic beginnt. Mit gerade mal 19 Jahren und ohne jegliche Erfahrung, dafür voller Enthusiasmus, Tatendrang und Optimismus, startete ich in das Abenteuer Selbständigkeit. Anfangs als Einzelkämpfer, aber schon bald kamen die ersten Mitarbeiter dazu. Meine Eltern bürgten für den ersten Kredit und konnten danach hunderte von Nächten nicht schlafen. Aus Angst, es könnte etwas schiefgehen. Denn Wachstum und das Ziel, nicht in der fünften, sondern irgendwann in der ersten Liga zu spielen, waren von Anfang an mein Antrieb. Ohne Risiko war das nicht machbar und gerade für eine Firma aus dem tiefsten Osten doppelt schwer. Das bisher Erreichte kann sich sehen lassen. Gemeinsam haben wir es geschafft, ein leistungsfähiges Logistik-Unternehmen zu entwickeln, das deutschlandweit bekannt und anerkannt ist. Viele Menschen haben zu dieser Entwicklung beigetragen und allen Menschen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Doch das Leben geht weiter und deshalb bleibt kaum Zeit, zurück zu schauen. Die nächste Herausforderung heißt europäischer Wettbewerb. Der Wegfall von Grenzen und die Freigabe der Kabotage in Europa werden zu erheblichen Veränderungen in unserer Branche führen. Aber es gibt keine Alternative, wir müssen uns der Aufgabe stellen. Dabei gilt: 20 Jahre Unternehmens-Geschichte sind keine Garantie für zukünftigen Erfolg. Aber: 20 Jahre Erfahrung, 600 motivierte Mitarbeiter und ein solider Kundenstamm sind eine gute Basis. Lasst uns also die nächsten 20 Jahre angehen!

Ihr René Reinert

PS. Anlässlich unseres Jubiläums erhalten alle Mitarbeiter in den kommenden Wochen ein Geschenk-Paket. Die offiziellen Feierlichkeiten werden im nächsten Frühjahr im Rahmen eines großen Tages der offenen Tür stattfinden.

Impressum Herausgeber: REINERT Logistic Redaktionsanschrift: Neustädter Straße , 02959 Schleife/OT Mulkwitz Telefon: 0357737250 E-Mail: friebel[at]reinert-logistic.com

Redaktion: Andreas Friebel Gestaltung: Andreas Friebel Layout: Gregor Fietze Druck: hanschur druck Auflage: 700 Exemplare - alle drei Monate Die nächste Ausgabe erscheint Ende Dezember 2010.

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„René, du bist jetzt Unternehmer!“

Deutschland feiert in diesen Tagen „20 Jahre deutsche Einheit“. Im Oktober 1990 trat die DDR der BRD bei. Viel änderte sich danach auf dem Gebiet der neuen Bundesländer. Auch in der Wirtschaft. Ein wahrer Gründer-Boom begann nach dem 3. Oktober 1990. Ein Boom, der auch vor dem kleinen Ort Schleife nicht Halt machte. Hier beginnt im Herbst 1990 die Erfolgsgeschichte der REINERT Logistic.

Aller Anfang ist schwer. „Ich hatte mir für die Firmengründung eine sehr schlechte Jahreszeit ausgesucht. Im November wird weniger gebaut und transportiert. Wir hatten außerdem kein Telefon und null Kunden.“ Und so sind die ersten Wochen davon geprägt, mit Bürgermeistern der Region ins Gespräch zu kommen, um Aufträge für das Frühjahr zu erhalten. Um über den Winter zu kommen, fährt der inzwischen 20-jährige Unternehmer Kohle für die LAUBAG (dem Vorgänger von Vattenfall) von Schwarze Pumpe und Knappenrode in die E s w a r e n Haushalte der Umgebung. der erste REINERT- Lkw aufregende Zeiten“, 1990 die erste Zeitungsanzeige erinnert sich Geschäftsführer René Reinert, wenn er auf das Jahr der deutschen Einheit zurück blickt. Zeiten voller Umbruch, in denen die Idee reifte, seine Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Als 19Jähriger geht er Anfang des Jahres 1990 nach Rosenheim, in die Firma seines Onkels. Dort kann er erste Erfahrungen mit der Marktwirtschaft sammeln. Doch sehr schnell wird klar, dass ein Job als Angestellter nicht die Erfüllung ist. Er möchte sich stattdessen selbst etwas aufbauen und am Wandel in seiner Heimat mitwirken. René Reinert geht im Herbst zurück Im Frühjahr 1991 machen sich die im Winter geknüpften nach Schleife und will dort seine Firma aufbauen. Kontakte bezahlt. In Ostdeutschland setzt ein Bau-Boom ein. In Schleife und den umliegenden Gemeinden werden die Doch ohne Geld ist das nicht möglich. Nach langen Straßen aufgerissen. Telefon-, und Fernsehkabel müssen Gesprächen mit seinen Eltern gelingt es ihm, sie davon zu verlegt werden. Dafür ist die Firma RENÉ REINERT genau überzeugen, ihr Haus als Sicherheit für einen Kredit zu richtig aufgestellt. Von einem Transportunternehmen ist man geben. Die aber noch weit entfernt. „Anfangs haben wir sehr viele Mutter Sabine im ersten Büro Deutsche Bank Erdbauarbeiten durchgeführt. Der Transport war nur Mittel Weißwasser zum Zweck.“ 1995 folgt dann der erste große Schritt. Das lässt sich von Büro im Elternhaus in Schleife ist für das stetig wachsende dem Konzept Unternehmen inzwischen zu klein. Es folgt der Umzug in das des 19-jährigen benachbarte Trebendorf. Auf dem Gelände einer ehemaligen Jungunternehm LPG werden ein neues Büro und Stellflächen für Lkw ers überzeugen errichtet. Heute befindet sich dort die REINERT-Ranch. und gewährt einen Kredit Zu diesem Zeitpunkt ist das Unternehmen REINERT auf 25 über 150.000 Lkw angewachsen. Wird zu Beginn erst einmal auf DM. „Das war Gebrauchtfahrzeuge gesetzt, kommen jetzt verstärkt auch schon ein unneue Lkw zum Einsatz. Doch dieses Wachstum stößt nicht heimliches überall auf eine positive Resonanz. „Meine Eltern konnten Gefühl, als der nicht verstehen, Kredit damals in weshalb ich einen Lkw 1995-97 Firmensitz in Trebendorf bar ausgezahlt nach dem anderen wurde und ich mit einem Koffer voller Geld nach Hause kam. kaufte. Sie hatten die Von da an wusste ich auch: Jetzt darf nichts schief gehen, große Sorge, dass ich sonst verlieren meine Eltern ihr Haus.“ mich damit übernehme. Nach jedem Schon vor der Kreditgewährung hat sich René Reinert nach Lkw der dazu kam, hat gebrauchten Lkw und Baumaschinen umgeschaut. Als das meine Mutter zwei Geld da war, macht er sich auf und kauft seinen ersten Lkw. Wochen nicht mehr mit Es war ein gebrauchter Magirus Deutz, Baujahr 1968. Dazu mir geredet.“ kamen noch ein Radlader, ein Tieflader und ein Mini-Bagger. Der kleine Fuhrpark wird nach Schleife gebracht, wo im Mitte der 90-er wird das Wohnhaus der Eltern das erste Büro der REINERT Logistic Kraftwerk Boxberg entsteht. „Der Rückweg von Rosenheim war unglaublich. Die g e b a u t . H u n d e r t Fahrt dauerte wegen der schlechten Straßen im Osten und tausende Tonnen Erde einem großen Stau auf der A9 rund 26 Stunden. Als ich dann müssen bewegt werden. Und das passiert mit Hilfe der früh um acht ins Bett fiel, weckte mich mein Vater zwei REINERT Logistic. Der erste Vier-Achser wird gekauft und als Stunden später wieder auf und meinte: ‚René, du bist jetzt in der Nähe das Porenbetonwerk EUROPOR entsteht, werden auch die ersten ... (Fortsetzung Seite 5) Unternehmer! Du hast keine Zeit zum Schlafen.'“ 4

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„Auf dem Weg zu einem Konzern“ Fern-und Spezialtransporte durchgeführt. „Wenn ich auf diese Zeit zurückschaue, dann wundere ich mich, wie wir das alles hinbekommen haben. Damals gab es zum Beispiel keine Handys. Wenn sich also kurzfristig ein Auftrag änderte

Firmengelände in Mulkwitz vor dem Umbau

und der Fahrer schon unterwegs war, mussten wir mit dem Auto hinterher fahren und ihm das neue Ziel sagen.“ Der Fuhrpark wuchs mit neuen Aufträgen immer weiter. 1997 waren es schon 70 Lkw, die für das Unternehmen fuhren. Der Platz in Trebendorf wird damit zu klein. Und so macht sich René Reinert auf die Suche nach einem geeigneten Standort. Diesmal soll er aber so viel Platz bieten, dass bei einem weiteren Wachsen der neuer Firmensitz in Mulkwitz Firma nicht wieder umgezogen werden muss. Knapp fünf Kilometer von Trebendorf entfernt, bietet sich 1997 die Gelegenheit, ein ehemaliges Tagebaugelände zu erwerben. Für zwei Millionen DM werden in Mulkwitz ein neues Bürogebäude, eine Werkstatt, eine Tankstelle und Lkw-Parkplätze gebaut. „Dabei haben wir natürlich versucht, so sparsam wie möglich zu bauen. Großes Glück hatten wir zum Beispiel, als sich die Gelegenheit bot, das ehemalige Containergebäude der Dresdner Bank aus Weißwasser zu kaufen. Das wurde in Mulkwitz 1997 Anfangs dominierte im Außenauftritt wieder aufgebaut. noch die Farbe weiß Als der Platz für die Mitarbeiter nicht mehr reichte, haben wir zwei Jahre später einen ähnlichen Büro-ContainerKomplex vom B a u t z e n e r Arbeitsamt erworben.“

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dem Wachstum des Unternehmens Rechnung zu tragen. Ein Jahr später kommt einer der größten Baustoff-Händler Deutschlands, die MÜHL AG, auf die REINERT Logistic zu. Sie soll die komplette Logistik für MÜHL übernehmen. Aus diesem Plan heraus entsteht Mitte 2000 das Unternehmen „elogistic24“ mit 1000 Mitarbeitern und 500 Lkw. „Ich habe diesen Schritt als große Chance gesehen, unser Unternehmen weiter zu entwickeln. Durch das Zusammenwirken mit der MÜHL AG ist aus einem regional tätigen mittelständischen Unternehmen ein deutschlandweit agierender Logistikkonzern entstanden.“ Doch schon zwei Jahre später muss die MÜHL AG Insolvenz anmelden. Da damit der Hauptauftraggeber fehlt, muss die „e-logistic24“ im Sommer 2002 den gleichen Weg gehen. „Das war eine unheimlich schwere Zeit. Neben dem wirtschaftlichen Scheitern tat es mir besonders um unsere Mitarbeiter leid, die ihre Arbeit verloren.“ Doch mit derselben Energie, mit der René Reinert 1 9 9 0 s e i n Unternehmen praktisch aus dem Hochkran-Endladung in Hamburg Nichts aufgebaut hat, treibt er die Neugründung schon wenige Tage nach der Insolvenz voran. Im Oktober 2002 gibt es nach harten und langen Gesprächen mit verschiedenen Banken den Neustart der REINERT Logistic. Der erfolgt mit 120 Fahrzeugen und 150 Mitarbeitern. „Ich wusste, unser Geschäft funktioniert. Ich wusste, wir hatten gute Mitarbeiter. Und ich wusste, wir hatten einen guten Kundenstamm. Allerdings fehlte Startkapital. Da ich selbst alles verloren hatte, musste ich mir Geld bei befreundeten Unternehmern zusammenborgen.“

Der Neustart glückt. Auch, weil viele Partner, Kunden und Lieferanten der REINERT Logistic weiter das Vertrauen aussprachen. Doch das Logistikgeschäft ist bis heute schwer geblieben. „In den letzten Jahren ging es immer weiter bergauf, auch wenn der Weg bisweilen steinig war und der Abhang links und rechts bedrohlich nah kam. Aber an dem Ziel, ein leistungsfähiges, deutschlandweit tätiges LogistikUnternehmen aufzubauen, halten wir fest. Auch die Unabhängigkeit von Kunden und Branchen war ein wichtiger Antrieb.“ Und so arbeiten heute mehr als 600 Männer und Frauen für die REINERT Logistic. Über 400 Lkw mit dem blauen Firmenlogo rollen über die Straßen in ganz Europa. In der Logistikbranche hat sich das Unternehmen inzwischen einen sehr guten Ruf erarbeitet, nicht zuletzt auch wegen des größten Auftrages der Firmengeschichte. Seit April 2010 wickelt die REINERT Blick auf den Fuhrpark der REINERT Logistic Logistic sämtliche Tr a n s p o r t d i e n s t leistungen für den Baustoffproduzenten Doch die Geschichte der REINERT Logistic ist auch geprägt LAFARGE ab. von Rückschlägen. Als Ende der 90-er Jahre in Schwarze Pumpe ein riesiges Ziegelwerk entsteht, wird das Mulkwitzer Wer hätte das Unternehmen der Hausspediteur. Nach einem knappen Jahr gedacht, als im Herbst ist das Ziegelwerk jedoch pleite - und die REINERT Logistic 1990 ein 19-jähriger bleibt auf über 80.000 DM offenen Rechnungen sitzen. Jungunternehmer anfing mit einem 1 9 9 9 w i r d d i e E i n z e l f i r m a R E I N E R T i n e i n e uralten Lkw Kohle zu transportieren und sein Vater sagte: Kapitalgesellschaft umgewandelt. Dies ist notwendig, um „René, du bist jetzt Unternehmer!“

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Unsere besten Mitarbeiter

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Welche Mitarbeiterin beziehungsweise welcher Mitarbeiter hat sich in diesem Quartal in der REINERT Logistic besonders hervor getan? Wer ist positiv aufgefallen? Die jeweiligen Abteilungsleiter haben entschieden, wer unsere besten Mitarbeiter sind.

Niederlassung Neuenhagen Auszubildener Benjamin Hersing Heinz Puzicki

Abteilung Schüttgut Heinz Puzicki

Undine Schneider Benjamin Hersing

Abteilung Verwaltung Undine Schneider

Zehn Fragen - zehn Antworten neue Mitarbeiter kurz vorgestellt Name: Alter: Familienstand: in der REINERT Logistic seit: Abteilung: Lieblingsessen: Lieblingsgetränk: Hobby: Lieblingsmusik: Lebensmotto: Name: Alter: Familienstand: in der REINERT Logistic seit: Abteilung: Lieblingsessen: Lieblingsgetränk: Hobby: Lieblingsmusik: Lebensmotto: 6

Cindy Thieme 25 verheiratet Mai 2010 Faktura Sushi Kaffee meine Familie verschiedene Musikrichtungen Geht nicht, funktioniert nicht, will nicht – gibt´s nicht!

Stefan Palzer 33 verheiratet mit zwei Kindern Juli 2010 Vertrieb Steaks, Fisch, Meeresfrüchte Ginger Ale Fußball, meine Familie Hard-Rock und Heavy-Metal Meine Glaskugel ist gerade beschlagen

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Neues aus der Logistikbranche Kabinett verzichtet auf Maut-Erhöhung für EURO3-Fahrzeuge Die eigentlich zum 1. Januar 2011 fällige Erhöhung von Teilen der Lkw-Maut wird nicht umgesetzt. Das beschloss kürzlich das Bundeskabinett. Die noch von der großen Koalition beschlossene Mautanpassung sah vor, dass die Mautsätze der Kategorie C, der auch Fahrzeuge der Schadstoffklasse Euro-III zugeordnet sind, automatisch um zwei Cent pro Kilometer steigen sollen. Im Koalitionsvertrag von Union und FDP wurde vereinbart, für diese Legislaturperiode eine Erhöhung der Lkw-Maut auszuschließen. Mit der nun vollzogenen Änderung der Mauthöheverordnung werden die bisherigen Mautsätze auch über 2011 hinaus gültig bleiben.

Lkw-Überholverbote sind rechtmäßig Ein Kieler Transportunternehmer, der gegen die LkwÜberholverbote auf der A 7, der A 45 und der A 8 geklagt hatte, ist vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gescheitert. Die Richter entschieden, dass der Großteil der vom Unternehmer angegriffenen Lkw-Überholverbote

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Nachdem im vergangenen Jahr Volvo Trucks den FH16 mit 700 PS baute, präsentiert Scania jetzt eine 730PS-Variante der R-Serie. Der n e u e To p Dieselmotor schöpft seine immense Kraft aus 16,4 Litern Hubraum. Das maximale Drehmoment beträgt 3500 Newtonmeter bei 1000 bis 1350 Umdrehungen pro Minute. Neben dem Spitzentriebwerk bietet Scania noch drei andere V8-Motoren mit 15,6 Litern Hubraum und 500 PS, 560 PS und 620 PS an. Geschaltet wird mit einem 12+2Gang-Range-Split-Getriebe mit Overdrive.

Handy zur Hand nehmen ist schon verboten Das OLG Köln hat entschieden, dass ein verbotswidriges Benutzen eines Mobiltelefons schon dann vor liegt, wenn der Autofahrer das Gerät in die Hand nimmt, um es zum Telefonieren einzuschalten. Das gilt auch dann, wenn das Einschalten dann aber am entladenen Akku scheitert. Die Richter gingen davon aus, dass es sich schon dann um ein verbotswidriges Benutzen des Handys handelt, wenn das Mobiltelefon in der Hand gehalten wird, um eventuell ein Telefonat nur vorzubereiten. Dabei ist es nach Ansicht des Gerichts unerheblich, ob tatsächlich eine Telefonverbindung hergestellt wird oder aus welchen Gründen die Telefonverbindung scheitert.

Mautstart für Bundesstraßen erst im Sommer 2011 Kampagne des Bundesverband Güterkraftverkehr gegen Maut-Erhöhung

rechtmäßig ist. Der Transporteur hatte beklagt, dass die rechtlichen Voraussetzungen für die Verbote fehlten nämlich der Nachweis einer konkreten örtlichen Gefahr. Dies sah das Gericht anders: Die Verbote entsprachen der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO). Nach dieser Bestimmung dürfen Beschränkungen und Verbote des fließenden Verkehrs angeordnet werden, wenn auf Grund der besonderen örtlichen Verhältnisse eine Gefahrenlage besteht, die das allgemeine Risiko einer Beeinträchtigung insbesondere von Leib, Leben und Eigentum erheblich übersteigt. In einem anderen Punkt schafften die Bundesverwaltungsrichter Klarheit. Sie definierten, wann die Frist beginnt, innerhalb derer man sich gegen ein Verkehrszeichen zur Wehr setzen kann: "Die Fristen beginnen zu laufen, wenn der betroffene Verkehrsteilnehmer das erste Mal auf dieses Verkehrszeichen trifft", erklärte der Vorsitzende Richter. Auch diese Frage war umstritten. Manche Behörden argumentierten, die in der Regel einjährige Frist beginne mit dem Aufstellen des Verkehrszeichens. Wer nach erst 13 Monaten daran vorbeikommt, hätte somit Pech gehabt

Scania baut den stärksten Lkw Das Wettrüsten der "Stärksten der Starken" geht weiter.

Die für Anfang 2011 geplante Ausdehnung der LastwagenMaut auf vierspurige Bundesstraßen wird sich möglicherweise verzögern. Trotzdem soll die Erhöhung noch im kommenden Jahr umgesetzt werden. Derzeit wird im Bundesverkehrsministerium geprüft, unter welchen juristischen, technischen und organisatorischen Voraussetzungen neue Strecken mit der Lkw-Maut belegt w e r d e n können. Die Maut-Idee für vierspurige B u n d e s straßen geht auf einen Beschluss der Sparklausur Anfang Juni zurück, bei der das größte Sparpaket in der Geschichte der Bundesrepublik mit mehr als 80 Milliarden Euro vereinbart worden war. Verkehrsexperten der Bundestagsfraktionen nannten mögliche Zusatzeinnahmen von 100 bis 200 Millionen Euro durch die Maut. "In vielen Fällen entwickeln sich vierstreifige Bundesstraßen mehr und mehr zu Lkw-Maut- Ausweichstrecken", hatte Verkehrsminister Ramsauer den Beschluss begründet.

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Mit Optimierung zum Erfolg Die REINERT Logistic ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen. Aus einer kleinen Firma hat sich seit 1990 ein großes mittelständisches Unternehmen entwickelt, die an der Schwelle zu einem Großunternehmen steht. Aus anfänglich fünf Mitarbeitern wurden inzwischen fast 600. Doch nicht in allen Abteilungen sind die Strukturen so ausgeprägt, dass sie den aktuellen Anforderungen gerecht werden. Deshalb läuft nun das Projekt „Prozessoptimierung“ an. Geschäftsführer René Reinert brachte es in der vergangenen Ausgabe von RUNDRUM auf den Punkt, als er forderte, dass „jeder Mitarbeiter überlegen sollte, wie man Dinge effizienter, intelligenter und kostengünstiger gestalten kann“. Durch mangelnde Kommunikation und Fehler in der Zusammenarbeit entstehen der REINERT Logistic jährlich Mehrkosten im mittleren sechsstelligen Bereich. In einem hart umkämpften Markt sind das Ausgaben, die existenzbedrohend werden können. S e i t J u l i untersucht deshalb Andre Metho einzelne Arbeitsprozesse in der REINERT Logistic. Der 27j ä h r i g e Spremberger hat sich bereits im Rahmen seines Wirtschaftstudiu ms in Magdeburg und Melbourne mit diesem Thema auseinander-gesetzt. Zwei Monate durchlief er sämtliche Abteilungen der REINERT Logistic, um sich zunächst eine Übersicht über die Arbeitsabläufe zu verschaffen. Andre Metho

Als ein großes Manko erweist sich beispielsweise der interne Belegfluss, der zu schleppend verläuft. Das gilt unter anderem für die Bearbeitung von Eingangsrechnungen und auch für die Weiterleitung von Kraftstoffbelegen (siehe auch Extra-Story). Je später Unterlagen eingereicht werden, desto später können sie bearbeitet werden. Logische Folge: Die REINERT Logistic kann auch erst später ihre Rechnungen stellen, die deswegen natürlich später bezahlt werden. Doch längere Bearbeitungszeiten führen auch dazu, die monatlichen Abschlüsse später fertig sind. Fehlentwicklungen in e i n z e l n e n Blick in das Büro vom Standort Kerpen Abteilungen werden damit auch erst später bemerkt. Ein großes Ziel bei der Prozessoptimierung ist also die Reduzierung von Laufzeiten. Ein erster Ansatz ist die Ve r n e t z u n g d e r Niederlassungen in Neuenhagen und Kerpen mit dem Hauptsitz in Schleife. Künftig werden dort sämtliche wichtige Dokumente eingescannt und auf dem Hauptserver in Schleife abgelegt. 8

Der Postversand entfällt, was eine Zeit- und Kostenersparnis mit sich bringt. Dieses Einscannen ist ein erster Schritt in Richtung digitales Dokumenten-Management. Alle Papierdokumente in der REINERT Logistic sollen ab 2011 eingescannt werden und allen Standorten zur Verfügung stehen. Damit erhöht sich der Kundenservice deutlich, weil Unterlagen viel schneller wiedergefunden werden. Die Durchlaufzeiten in den einzelnen Abteilungen verkürzen sich, da keine Akten mehr hin und her getragen werden müssen. Zudem wird eine Menge Papier gespart und somit die Umwelt Papierberge sollen bald der Vergangenheit angehören entlastet. Letztendlich laufen die angestrebten Optimierungen darauf hinaus, dass die Kosten sinken. Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit der REINERT Logistic verbessert werden. In einer Zeit, in der die Transport-Preise immer knapper kalkuliert werden müssen, können die oben genannten Maßnahmen dazu beitragen, Vorteile gegenüber der Konkurrenz zu erzielen.

Vorschüsse müssen umgehend abgerechnet werden Im Zusammenhang mit der Auszahlung von Vorschüssen, insbesondere für die Betankung von Mietwagen und Übernachtungskosten, müssen die Quittungen und das Restgeld zeitnah abgerechnet werden. In letzter Zeit sind diesbezüglich immer wieder erhebliche Verzögerungen aufgetreten. Um diese zeitnahe Abrechnung sicher zu

Lysann Gudat

stellen, gilt in der REINERT Logistic ab sofort folgende Verfahrensweise. Die Quittungen und das Restgeld sind möglichst in der Folgewoche, jedoch spätestens bis zum 10. des Folgemonats abzurechnen. Sollte dies in Ausnahmefällen nicht möglich sein (zum Beispiel während einer längeren Krankheit oder weil sich ein Urlaub anschließt), müssen die Quittungen per Post nach Mulkwitz (z.H. Frau Gudat) und das Restgeld auf das bekannte Firmenkonto der REINERT Logistic überwiesen werden. Sollten am 11. des Folgemonats die Quittungen und das Restgeld in der REINERT Logistic nicht vorliegen, wird bei der folgenden Lohnauszahlung der gesamte Vorschuss abgezogen.

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REINERT-Logistic-News Gemeinsamer Einsatz für Hochwasseropfer Nach dem Neiße-Hochwasser im August hatte der TurmvillaVerein in Bad Muskau deutsche Familien zu Spenden für die

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benötigen kein Ad Blue (eine Art Harnstoff), um die EURO-5 Abgasnorm zu erreichen. Sie sparen damit jährlich mehrere tausend Liter dieses Harnstoffes. Die Planenauflieger von Krone sind zudem mit einem intelligenten Aerodynamikpaket ausgerüstet, wodurch deutliche Einsparungen von Kraftstoff und CO² erzielt werden.

Änderung der Tankstrategie

Flutschäden in Lesna

Opfer in Polen aufgerufen. Knapp 40 Familien aus dem Raum Weißwasser und Niesky folgten dem Aufruf und spendeten für polnische Hochwasseropfer in Przewoz und Lesna (bei Lauban). Dabei wurden unter anderem Kleidung, Schuhe, Wäsche, Möbel aller Art und Matratzen zur Verfügung gestellt. Die REINERT Logistic erklärte sich bereit, die Hilfsgüter kostenlos nach Lensna zu transportieren. Am 23. September erfolgte dieser Transport nach Polen. Die Region um Przewoz und Lesna war vom A u g u s t Hochwasser besonders hart getroffen. „Wir danken der R E I N E R T Logistic für die schnelle und unkomplizierte Hilfe. Ohne die Unterstützung wäre der Möbeltransport unmöglich gewesen“, sagt Marius Sahre vom TurmvillaVerein.

LAFARGE Trucks im Einsatz Im September wurden durch die REINERT Logistic zwei Sattelzüge im Lafarge-Design in Betrieb genommen. Damit ist die Partnerschaft zwischen der Lafarge Gips GmbH und der REINERT neue Scania-Lkw im LAFARGE-Design Logistic jetzt auch auf deutschen und europäischen Straßen und Autobahnen deutlich zu erkennen. Die neuen Fahrzeuge sind dabei nicht nur optische Highlights, sondern auch technisch auf dem neuesten Stand. Besonderer Wert wurde auf Effizienz und Umweltschutz gelegt. So sind die EURO-5 Zugmaschinen von Scania mit Motoren der neuesten Generation ausgestattet. Diese sogenannten EGR Motoren

Ab sofort gilt eine veränderte Tankstrategie in der REINERT Logistic. Mit ihr soll erreicht werden, dass der Ablauf für Fahrer noch einfach wird. So sollen für die Betankung aller Fahrzeuge aus Mulkwitz die Tankkarten von Shell und AGIP genutzt werden. Die Fahrzeuge der Niederlassungen Kerpen und Neuenhagen nutzen ausschließlich die Karten von Schneider Meissen (EPT). Kraftstoffkarten von Hoyer sollten nach Möglichkeit nicht mehr eingesetzt werden. Eine Übersicht über die aktuellen Partnertankstellen gibt es auf der vorletzten Seite. Da die REINERT Logistic an diesen besonderen Tankstellen Rabatte erhält, sollten auch nur diese angefahren werden. Andere Tankstellen sind nur im äußersten Notfall zu benutzen. Wenn ein Lkw der REINERT Logistic in Schleife ist, muss er unbedingt die UnternehmensTankstelle benutzen. Auch wenn nur 100 Liter fehlen. Hintergrund sind die günstigeren Konditionen, zu denen die REINERT Logistic den Kraftstoff für die Hoftankstelle bezieht.

REINERT Logistic unterstützt Lok Schleife SV Lok Schleife zu Besuch in Mulkwitz

Seit einigen Jahren ist die REINERT Logistic Sponsor beim Fußball-Club SV Lok Schleife. Das Team spielt erfolgreich in der Bezirksklasse. Bei einem Besuch in Mulkwitz übergab Geschäftsführer René Reinert Anfang Oktober neue Trikots, Trainingsanzüge, sowie weitere Ausrüstungsgegenstände an die erste Männermannschaft.

Auch Arbeitskleidung im REINERT-Store Damit sich alle Mitarbeiter der REINERT Logistic in einem einheitlichen Erscheinungsbild präsentieren können, gibt es im REINERT-Store in Mulkwitz auch preiswerte Arbeitsbekleidung. Lysann Gudat und Elisa Reim freuen sich auf ihren Besuch. Im Shop am Hauptsitz gibt es außerdem auch sicheres Schuhwerk. Das wird von der REINERT Logistic kostenlos zur Verfügung gestellt. Für alle Mitarbeiter, die nicht regelmäßig nach Mulkwitz kommen, gibt es auch einen Online-Shop. Der ist über unsere Homepage www.reinert-logistic.com zu erreichen.

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REINERT-Logistic-News

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Leerfahrten-Quote ist noch zu hoch

Boxberger Außenlager wächst weiter

Auf der Suche nach mehr Effizienz bietet in der REINERT Logistic besonders die Leerfahrten-Quote noch Verbesserungspotential. In den Monaten Januar bis Juli 2010 legten die Fahrzeuge in der REINERT Logistic rund 21 Millionen Kilometer zurück. Davon wurden jedoch rund vier Millionen Kilometer leer absolviert. Das entspricht einer Quote von rund 19 Prozent im gesamten Fuhrpark. Dabei gibt es natürlich deutliche Unterschiede zwischen den Fahrzeuggrupp en. Da ein gefahrener Kilometer der REINERT Logistic etwa einen Euro Kosten verursacht, bedeuten vier Millionen Leerkilometer also vier Millionen Euro Kosten. „Leerfahrten lassen sich natürlich nie völlig vermeiden. Dennoch muss es unser Ziel muss sein, diese Quote weiter zu senken. Das Potential dafür ist definitiv vorhanden“, sagt Geschäftsführer René Reinert.

Im Juni hat die REINERT Logistic ein Außenlager in Boxberg in Betrieb genommen. Dort werden Paletten mit Braunkohlebriketts für den Energiekonzern Vattenfall zwischengelagert. Knapp drei Monate nach Inbetriebnahme wurden die Kapazitäten um weitere 1100 Quadratmeter Lagerfläche erweitert. Nun können zeitgleich über 8000 Paletten zwischengelagert werden. Von diesem Lager aus werden weitere Außenlager und Vattenfall-Kunden, wie zum Beispiel Baumärkte, beliefert. Außerdem betreibt die REINERT Logistic in Boxberg auch ein Lager für den Ziegelproduzenten „Röben“. Ähnlich wie bei Vattenfall, werden die Ziegel angeliefert, kurz zwischengelagert und anschließend weiter verteilt. Durchschnittlich eine LkwLadung Ziegel verlässt pro Tag das Lager in Boxberg.

Blue Trucks starten in die Saison

Eine logistische Meisterleistung Um die Leer-Kilometer weiter zu senken, hat die Abteilung Stückgut in Schleife Anfang September zwei neue Linien in Betrieb genommen. Diese führen von Duisburg nach Klipphausen (bei Meißen) und wieder zurück. In Duisburg werden Medikamente des Pharmalogistiker Trans-o-flex aufgenommen. Diese werden auf dem Weg nach Klipphausen an zwei festen Standorten nach und nach entladen. Die leeren Auflieger werden dann ganz in der Nähe von Klipphausen, auf einem extra angemieteten Platz, abgestellt. Dort stehen bereits vorgeladene Auflieger. Was zunächst noch recht einfach klingt, ist in der Praxis eine echte logistische Meisterleistung. Denn in der Pharmaindustrie gibt es strikte Auslieferungszeiten. Da auf dieser langen Strecke natürlich nicht ein Fahrer durchfahren

Für die Blue Trucks startet am 17. Oktober die Mission „Titelverteidigung“. Das Eishockey-Team der REINERT Logistic empfängt zum Saisonauftakt der Landskron Liga die „Landskron Eisböcke“ in der Eishalle Weißwasser. Spielbeginn ist um 9 Uhr. Insgesamt gibt es in dieser Saison acht Pflichtspiele für die Blue Trucks. Die letzte Partie findet am 12. März gegen die Hahneberger Huskies statt. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.blue-trucks.de.

Lieferscheine sind das A und O

kann, findet unterwegs ein Fahrerwechsel statt. Auch der muss genau organisiert sein. Das Ergebnis dieser sehr komplexen Transportabwicklung kann sich aber sehen lassen. Die Leerkilometer tendieren gegen null und die Lkw können auf dieser Strecke fast 24 Stunden rollen.

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Schon sehr häufig wurde in der RUNDRUM über das Thema Lieferscheine berichtet. Leider treten trotzdem einige gravierende Fehler immer wieder auf. Dazu gehören das Vergessen von Unterschriften und teilweise sogar das Vergessen des Lieferscheins überhaupt. Jede Ware, die durch die REINERT Logistic transportiert wird, braucht einen Lieferschein. Auf dem Schein müssen Absender, Empfänger, die Bezeichnung der Ware und das Gewicht der Ware stehen. Fehlt eine der Angaben, ist es kein Lieferschein. Vor Fahrtbeginn muss deshalb unbedingt kontrolliert werden, ob wirklich die Ware auf dem Lieferschein steht, die aufgeladen wurde. Fehlt etwas, muss es beim Absender angezeigt werden. Nach dem Ausliefern der Ware muss der Empfänger den Erhalt quittieren. Damit wird verhindert, dass später Streitigkeiten über den Verbleib von Teilen der Ware aufkommen. Im schlimmsten Fall muss die REINERT Logistic Schadensersatz leisten - und das, weil vom Fahrer vergessen wurde, den Lieferschein unterschreiben zu lassen.

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Schadensoffensive 300+

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Zwei Seiten einer Medaille

REINERT-Eisbären-Truck verunglückt schwer

Die Schadensquote hat sich in diesem Jahr weiter in die richtige Richtung entwickelt. Zwar gab es im Juni und im Juli einen deutlichen Rückschlag, aber über das Jahr gesehen, liegt die Schadensquote über den Werten aus dem Vorjahr Dr. Steffen Mager (Quote Januar bis August 2009 =127; Quote Januar bis August 2010 =139). Bei genauerer Betrachtung zeigt sich aber ein gravierendes Problem. Zwar ging die Gesamtanzahl der Schäden zurück, die großen Unfälle haben aber zugenommen. So gab es 2010 drei Totalschäden. „Dies hat nun zur Folge, dass unsere Versicherung eine Prämiennachzahlung von zunächst einmal 100.000 Euro fordert. Dabei handelt es sich um ungeplante Mehrkosten, die die REINERT Logistic sehr belasten. Daraus ergibt sich aber noch ein zweites Problem und das werden wir 2011 zu spüren bekommen. Die Versicherungsprämien im neuen Jahr werden deutlich steigen. Noch ist nicht genau abzusehen in welcher Größenordnung. Wir müssen uns aber darauf vorbereiten, dass dies mindestens weitere 100.000 Euro sein werden“, so der kaufmännische Leiter der REINERT Logistic Dr. Steffen Mager.

Kurz vor der Anschlussstelle Dülmen-Nord kam es am 16. August gegen 6 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Lkw mit Anhänger hatte wegen eines technischen Defektes auf dem Standstreifen gestanden, als ein Lkw der REINERTLogistic das Gespann im Vorbeifahren touchierte. Dadurch kam der Sattelzug ins Schleudern, geriet in die Böschung und kippte auf die linke Fahrzeugseite. Das Führerhaus wurde zwischen Bäumen eingeklemmt, und der Auflieger stand zum Teil noch auf der Fahrbahn und blockierte diese. Der Fahrer unseres Lkw wurde bei dem Unfall leicht verletzt und konnte das Krankenhaus schon wieder verlassen. Um den umgekippten Sattelzug zu bergen, musste ein Kran eingesetzt werden. Der Sachschaden beträgt etwa 200.000 Euro. Gegen 15 Uhr wurde die A43 wieder komplett freigegeben.

Die Schadensquote lag im Juni bei 92 (3.510.000 km / 38 Schäden) = 92 Die Schadensquote lag im Juli bei 126 (3.540.000 km / 28 Schäden) = 126 Die Schadensquote lag im August bei 142 (3.550.000 km / 25 Schäden) = 142

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Sicherheitsoffensive 300+

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Das neue Ausbildungsjahr hat begonnen Die REINERT Logistic hat Anfang August sechs neue Auszubildende eingestellt. Darunter sind fünf Berufskraftfahrer und ein Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung. Damit sind aktuell 24 Auszubildende in der REINERT Logistic tätig. Von ihnen erlernen 16 ihren Beruf am Hauptsitz in Schleife/Mulkwitz. Sieben Auszubildende sind am Standort Berlin/Neuenhagen. Und ein Azubi lernt in Kerpen. RUNDRUM stellt die „Neuen“ heute kurz vor. Name: Mario Vogt Alter: 20 Wohnort: Horscha (bei Niesky) Ausbildung: Kaufmann für Spedition und Logistik Abteilung aktuell: FAKTURA Wenn ich nicht in der REINERT Logistic bin,.. … spiele ich Fußball und fahre Rad.

Name: Christian Cornelius Alter: 21 Wohnort: Lohsa Ausbildung: Kraftfahrer Abteilung aktuell: Fuhrpark Wenn ich nicht in der REINERT Logistic bin,.. … bin ich zu Hause am Computer oder treffe Freunde.

Name: Martin Pietschmann Alter: 20 Wohnort: Weißwasser Ausbildung: Kraftfahrer Abteilung aktuell: Fuhrpark Wenn ich nicht in der REINERT Logistic bin,.. ... bastele ich an meinem Auto herum.

Name: Paul Duda Alter: 17 Wohnort: Schwarze Pumpe Ausbildung: Kraftfahrer Abteilung aktuell: Fuhrpark Wenn ich nicht in der REINERT Logistic bin,.. ... bin ich mit meinen Freunden unterwegs.

Name: Robert Greger Alter: 22 Wohnort: Berlin Ausbildung: Kraftfahrer Abteilung aktuell: Niederlassung Neuenhagen Wenn ich nicht in der REINERT Logistic bin,.. ... fahre ich Rad durch die Natur.

Name: Patrick Bode Alter: 19 Wohnort: Rüdersdorf Ausbildung: Kraftfahrer Abteilung aktuell: Niederlassung Neuenhagen Wenn ich nicht in der REINERT Logistic bin,.. ... genieße ich meine Freizeit.

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Neu in der REINERT Logistic DAS FIRMENMAGAZIN

Die REINERT Logistic wünscht allen Geburtstagskindern im September, Oktober und November: Alles Gute und viel Gesundheit! September Peter Klein (58), Frank Lober (49), Andre Metho (28), Steffen Birnstock (29), Thomas Stahlke (37), Rene Brunke-Zschiesche (38), Werner Rohde (58), Karl-Heinz Rathmann (55), Rosemarie Bachmann (52), Frank Lehmann (51), Horst Reichelt (57), Dennis Cox (41), Gerald Tränkner (57), Henry Urbank (52), Steffen Zimmer (46), Gerd Seibert (47), S i e g h a r d t R u d o l p h ( 6 1 ) , Ekkehard Mihan (45), Sandro Herrmann (38), Ronny Schmidt (38), Detlef Becker (56), Peter Schröter (56), Ehrenfried von Nessen (59), Andreas Faustmann (46), André Jank (34), Hans-Achim Härtel (51), Marcel Auerbeck (32), Markus Herbig (45), Siegfried Lüder (61), Rene Kümmling (37), Andre Laudahn (25), Dietmar Geisler (52), Yves Gärtner (35), Andreas B e r g e r ( 4 9 ) , Andreas Griska (45), Karsten Zeisig (36), Dennis Ullrich (26), Maik Bergte (28), Wolfram Heimann (57), Mandy Scholz (26),Matthias Seeger (42), Sergej Krause (34), Manuel Wolf (23), Bernd Adler (54), Elisa Hehr (23), Uwe Röbisch (55), Gerd Böhme (53), Holger Kompe (41), Maik Fischer (41), Andreas Scherbe (58), Wolf André Zinnow (34), Klaus-Dieter Wenzel (52), Chris Kubatzki (21), Gerd Kasper (47), Gerd Neldner (49), Siegfried Göbel (52), Daniel Petrick (27), Wolfgang Schüller (63), Daniel Lauke (22)

November Horst Jezierski (58), Steffen Mager (52), Carolin Bergte (25), Michael Rieger (29), Silke Pilz (42), Lysann Gudat (36), Michael Zscheyge (29), Andre Mücke (41), Lars Branzko (37), Rene Laubsch (32), Denis Noack (31), Helmut Hamann (58), Uwe Diederichs (46), Dirk Bär (33), Robert Neumann (31), Christian Hempe (31), Jens Jüngling (37), Renee Bork (42), Andy Heuer (36), Hans Peter Miehe (45), Egmont Ziesche (55), Reinhold Winkel (55), Martin Pietschmann (21), Alexandr Pecnikov (52), Lars Karnowski (31), Wolfgang Hoffmann (58), Andre Paulusch (28), Uwe Stecklina (46), Frank Lehnik (49), Ronny Beesdo (35), Michael Selz (38), Erwin Welsch (57), Claus Zeller (59), Holger Fiedler (45), Bernd David (57), Andreas Wendland (45), David Schulze (25), Christine Borrack (57), PeterPannasch (46), Jürgen Marusch (54), Kai Sommer (31), Ehrenfried Preußing (55), Heiko Leimer (27), Tino Schade (32), Olaf Köhler (48), Carsten Richter (23), Harald Penndorf (53), Torsten Weinert (39), Volkmar Tielsch (49))

„Runde“ Geburtstage feiern im September: Reinhard Petrick (60), Frank Piotrowski (40), Roland Knorr (60) im Oktober: Ronald Damm (40), Thomas Liebscher (30), Burkhard Scheibel (50), Uwe Lippmann (50) und im November: Reinhard Schmidt (60), Marco Schettler (40), Rainer Doyé (60), Mario Bierau (50)

Betriebsjubiläen

Oktober Bernd Thielemann (49), Rene Ganze (42), Jürgen Becker (53), Heinz Puzicki (55), Andreas Thiele (39), Michael Reddo (31), Nicole Schmaler (18), Doris Stadale (55), Jürgen Ostermann (51), Rene Matthieu (39), John Hubrich (45), Gerd Socke (47), Henrik Petschick (25), Thomas Behnel (37), Ion Leonhard Vieru (37), Burkhard Schmidt (51), Dietrich Schall (66), Mario Tietge (46), Torsten Hülse (47), Bernd Hauptmann (48), Enrico Kötz (36), Frank Meinherz (53), Andreas Sieslak (45), Gebhard Kutzner (54), Britta Mattuschka (46), Frank Seehaus (39), Bernd Seidemann (48), David Weiser (27), Hans Ohmstedt (52), Michael Neuhaus (47), Manuel Freitag (26), Petra Lehnigk (46), Olaf Kuch (45), Sebastian Linke (22), Katharina Grabein (26), Jens Traut (34), Ronald Rosmej (44), Horst Werner (55), Klaus Scholz (43), Roberto Loos (31), Monty Nixdorf (36), Andreas Bergte (52), Lothar Urbassek (59), Bernd Borkmann (55), Gert Politzer (59), Lutz Kerzmar (45), Florian Proske (18), Detlef Grothe (43), Kathleen Geiseler (32), Richard Walter (23), Andreas Rüffer (52), Rajmund Malina (41), Marcel Mattitza (28), Jens Gall (34), Danilo Roick (33)

Ein besonderer Dank geht an Steffen Heinze, Lutz Fettig,Helga Keßler, Rene Socke, Falko Große. Sie feiern ihr 10-jähriges Firmenjubiläum. Seit fünf Jahre im Einsatz ist Roberto Loos. Die REINERT Logistic bedankt sich bei allen genannten Mitarbeitern für ihren Einsatz.

Helga Keßler

René Socke

DDR- Witz des Monats Nach einer Besichtigung der Porzellanmanufaktur in Meißen soll Ulbricht sich als Dankeschön für sein Kommen etwas besonders Schönes aussuchen. „Die rote Vase dort hinten, die hätte ich gern“, erklärt er. „Aber wir haben doch viel schönere Stücke“, gibt der Direktor zu bedenken. Da raunt ihm der Betriebsparteisekretär ins Ohr: „Wenn der Genosse Ulbricht unbedingt will, na dann gib ihm doch den Feuerlöscher.“

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Schnappschüsse aus den Anfangstagen der REINERT Logistic

Personal-Nummer 000

PersonalNummer 002

Unser erster PC

Wer erkennt die beiden Umzugshelfer?

Erst Dresdner Bank in Weißwasser, dann Haus 1 in Mulkwitz

Vor der blauen Zeit, war alles weiß!

Wenn Sie auch Fotos haben, die in RUNDRUM einmal erscheinen sollten, dann schicken Sie diese Bilder einfach per e-mail an friebel@reinert-logistic.com oder geben Sie ihre Fotos direkt im Hauptsitz Schleife/ Mulkwitz in der Zentrale bei Frau Gudat ab. Sie leitet diese dann weiter.

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