Regio aktuell 5/20

Page 1

s01_ra520_Titelseite.qxp_Layout 1 01.05.20 12:41 Seite 2

REGIO L L E U T K A

DIE GRÖSSTE ZEITSCHRIFT DER NORDWESTSCHWEIZ

MAI 2020

CHF 8.–

Die grösste Zeitschrift der Nordwestschweiz

Christian Hoffmann Autohändler und Familienmensch


s02_ra520_ferrara inserat.qxp_Layout 1 01.05.20 12:04 Seite 2

Neubau 2 Mehrfamilienhäuser mit Autoeinstellhalle, Terrassenstrasse 29 in 4144 Arlesheim

www.lindengarten-arlesheim.ch

Wohnen im eigenen Park – Lindengarten in Arlesheim Ausstattung

Erstbezug Frühjahr 2022

Wohnen im Park Die beiden modernen Gebäude auf einer grosszügigen Parzelle mit parkähnlichem Grünraum und Aussicht bieten Ihnen eine grosse Vielfalt und Möglichkeiten, Ihren persönlichen Ansprüchen gerecht zu werden. Die Bebauung liegt an zentraler und ruhiger Lage in Arlesheim. Zwei Gebäude mit jeweils 5 Eigentumswohnungen entstehen auf einem Grundstück mit altem Baumbestand. Durch die einzigartige Lage bietet das Projekt einerseits die Ruhe und Beschaulichkeit des Landlebens und andererseits die Vorteile der Stadtnähe. Weite Grünflächen, eine gute Infrastruktur mit Schulen, Kindergärten und öffentlichen Verkehrsmitteln sind in unmittelbarer Nähe.

Die hochwertige Ausstattung der 4.5–5.5 Zimmer-Wohnungen in Hinsicht auf Bodenbeläge, Wandgestaltung, Bäder- und Küchenausstattung wird vom Käufer aktiv mitbestimmt. Die Vorauswahl dient bei der Realisierung als Vorschlag und ist Grundlage der einzelnen grosszügigen Budgetpositionen. Individuelle Wünsche und Anpassungen sind natürlich möglich. Bei Interesse melden Sie sich bitte direkt bei: Ferrara Consulting GmbH Herr Giovanni Ferrara Tel. 078 866 90 68 giovanni.ferrara@ferrara-architekten.ch www.ferrara-consulting.ch

www.lindengarten-arlesheim.ch

Neubau 3 Mehrfamilienhäuser mit Autoeinstellhalle, Fichtenrain 94 in 4106 Therwil

www.fichtenrain-therwil.ch

Wohnen mit Aussicht – Fichtenrain in Therwil Ausstattung

Erstbezug Sommer 2022

Wohnen mit Aussicht An einmaliger, exklusiver Lage im Leimental in Therwil entstehen auf einem Plateau mit unverbaubarem Talblick drei hochwertige Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 15 Eigentumswohnungen und einer Einstellhalle. Die modernen und ökologisch erstellten Mehrfamilienhäuser bieten zahlreiche «grüne» Extras: Neben einer Photovoltaikanlage, der Nutzung des Regenwassers zur Bewässerung des Gartens und der Möglichkeit das eigene Elektro-Auto in der Autoeinstellhalle aufladen zu können, wurde auch bei der Wahl der Baumaterialien grösster Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.

Die hochwertige Ausstattung der 4.5–5.5 Zimmer-Wohnungen in Hinsicht auf Bodenbeläge, Wandgestaltung, Bäder- und Küchenausstattung wird vom Käufer aktiv mitbestimmt. Die Architektenauswahl dient bei der Realisierung als Vorschlag und ist Grundlage der einzelnen grosszügigen Budgetpositionen. Individuelle Wünsche und Anpassungen sind natürlich möglich. Bei Interesse melden Sie sich bitte direkt bei: Ferrara Consulting GmbH Herr Giovanni Ferrara Tel. 078 866 90 68 giovanni.ferrara@ferrara-architekten.ch www.ferrara-consulting.ch

www.fichtenrain-therwil.ch


s03_ra520_editorial.qxp_Layout 1 01.05.20 14:42 Seite 3

die schönsten Liegenschaften der Region

Liebe Leserinnen Liebe Leser

AUFTAKT

Editorial U

nd plötzlich steht das Auto still, keinen Meter geht’s mehr vorwärts. Ich bin tatsächlich an diesem Frühlingsmorgen in einen Stau geraten. Nicht, dass ich deswegen Glücksausbrüche hätte. Trotzdem fühlt sich das anschliessende Stop-and-Go in dieser trägen Fahrzeugkolonne irgendwie angenehm an. Weil so gewohnt, so bekannt, so normal. Der andere Stau hingegen – verursacht durch den Lockdown, um das für einige unter uns lebensbedrohende Coronavirus in den Griff zu bekommen – der macht einem zunehmend madig und drückt aufs Gemüt, auch weil der gesellschaftliche und wirtschaftliche Stillstand an Existenzen geht. Kein Wunder, ist der Wunsch – und nebenher der politische Duck – möglichst rasch zurück zur Normalität zu gelangen, mit jedem Tag stärker geworden. Mit höherem Tempo als erwartet, bewegen wir uns jetzt dorthin zurück. Der Vor-Corona-Alltag wird schrittweise wieder hochgefahren. Erst waren die Coiffeure und Gärtner dran, in diesen Tagen ziehen viele Fachgeschäfte nach, die Volksschule nimmt seinen Betrieb wieder auf und unter strengen Auflagen ist sogar ein Gang ins Museum oder ein Restaurantbesuch wieder möglich. Doch bleiben wir realistisch. Der Weg zurück zur Normalität wird noch ein weiter sein. Und steinig. Denn die wirklichen Herausforderungen kommen erst auf uns zu. Die Politik, namentlich der Bundesrat, muss mit richtigem Augenmass die Gesundheit der Bevölkerung schützen und gleichzeitig den ökonomischen Kollaps verhindern – eine Gratwanderung. Auch wir als Einzelpersonen sind gefordert. Nicht überborden, diszipliniert bleiben und die Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit weiterhin ernst nehmen, das ist wohl die grösste Kunst in den nächsten Wochen. Denn Sie und ich wissen: Wir Menschen sind Meister darin, Strategien zu entwickeln, den Widerspruch eines nicht angemessenen Verhaltens und der Erfüllung eines persönlichen Bedürfnisses aufzulösen, zu rechtfertigen, zu

IMPRESSUM L UE L AK T

Erscheint monatlich

Charmantes 9 Zimmer-Stadthaus an bester Lage in Riehen CHF Mio 2.29

Thomas Kramer

Chefredaktor thomas.kramer@regioaktuell.com

Verlagsleitung Thomas Bloch, Thomas Kramer, Bruno Steiger

Mitwirkende Autor/innen und Fotograf/innen dieser Ausgabe Thomas Brunnschweiler (bru), Auflage: 145 000 Exemplare Simon Eglin (sfe), Christian Fink (cf), Michael Gasser (mig), Tobias Gfeller Copyright: Alle Rechte bei (tg), Christian Jaeggi (cj), Martin BirsForum Medien GmbH Jenni (mj), Nico Kobel (nic), Nuccio ISSN-Nummer 1424-3369 Mastrogiacomo (num), Mimmo Abonnement: Preis für zwölf Ausga- Muscio (mim), Milena Tebiri (mil), ben postalische Zustellung: CHF 90.– Stephanie Weiss (swe),

260m2-Attika-Maisonette-Wohnung mit Lift und Panorama-Ausblick in Oberwil CHF Mio 2.95

Gestaltung Guido Frefel, Denise Vanne Korrektorat: Katharina Schäublin Medienberatung und Anzeigenverkauf Raphael Schoene, Leitung 061 690 77 06 raphael.schoene@birsforum.ch Gabi Lacourcière, 061 690 77 05 gabi.lacourciere@birsforum.ch Mario Ricciardi, 061 690 77 08 mario.ricciardi@birsforum.ch Tarife: www.regioaktuell.com

Freie Strasse 105 4051 Basel Telefon 061 273 70 00 www.immoline.ch

www.regioaktuell.com

Redaktionsleitung Thomas Kramer (tok) thomas.kramer@regioaktuell.com

Dominique Zahnd (doz), Rolf Zenklusen (zen.)

Herausgeberin BirsForum Medien GmbH Malsmattenweg 1, 4144 Arlesheim 061 690 77 77 redaktion@regioaktuell.com

verschönern. Die Grillparty mit Freunden? Wir passen doch auf und kommen uns nicht zu nahe. Dazu neigen wir zu Optimismus. Mit Covid19 infiziert? Ich doch nicht, vorher trifft es die anderen. Und schliesslich lässt uns die faktische Erfahrung, dass die meisten von uns gesund geblieben sind und das Coronavirus lediglich von den Medien her kennen, nur zu gerne den trügerischen Schluss ziehen: Ich bin nicht krank geworden, weil das Virus nicht gefährlich ist. Wir sind aber gesund geblieben, weil wir uns an die empfohlenen Sicherheits- und Hygienemassnahmen – Hände waschen, Abstand halten, zu Hause bleiben – gehalten haben. Diese Einsicht gilt es zu bewahren. Damit die Covid19-Fallzahlen längerfristig tief bleiben. Damit die gefürchtete zweite Welle ausbleibt. Damit es sich bald wieder natürlich-unangenehm anfühlt, mit dem Auto im Stau stecken ■ zu bleiben.

5-2020

REGIO

11 Zimmer-Jugendstil-Villa im Basler Paulusquartier CHF Mio 3.50

3


s04_ra520_Aquadea.qxp_Layout 1 01.05.20 12:03 Seite 4


s05_ra520_inhalt.qxp_Layout 1 01.05.20 15:56 Seite 5

54–58

Lokaltermin

Aktion roter Teppich

24–25

AUFTAKT

Gesehen!

12–15

Inhalt Editorial

Thomas Kramer

3

Sagen Sie doch mal Beat Lüthy

6–7

Kulturtipps

50–51

Rätselecke

52–53

Community

Reaktionen

Titelgeschichte

Familie Hoffmann

Lokaltermine

Muttenz

20–21

Aktion roter Teppich

12–15

Pratteln

24–25

8 9–11

Empfehlungen

Essen & Trinken

16–19

Sportportrait

Evelyne Tschopp

31

Gesundheit

32–39

Eingewandert

Liliana Furrer-Rojas

40

Handwerk & Immobilien

42–49

Getestet

Homecut

41

Gesehen!

54–58

REGIO A

ELL KTU

Die grösste Zeitschrift der Nordwestschweiz

Titelbild: Christian Jaeggi

Die grösste Zeitschrift der Nordwestschweiz Jeden Monat für 300 000 Leserinnen und Leser im Briefkasten.

5-2020

Die nächste Nummer erscheint voraussichtlich am 8. Juni 2020.

Basel

Liestal

07. Juli 2020 18. August 2020 15. September 2020 13. Oktober 2020

10. November 2020 08. Dezember 2020 12. Januar 2021

Sissach Laufen Waldenburg

www.regioaktuell.com

Arlesheim

Weitere Ausgaben am:

5


BEAT LÜTHY

s06-07_ra520_sagen-sie-doch-mal.qxp_Layout 1 01.05.20 14:00 Seite 6

«Die Gesundheit muss im Zentrum stehen»

In seinem Büro in Liestal. Seit 2017 leitet Beat Lüthy das Baselbieter Amt für Volksschulen (AVS).

Sagen Sie doch mal… In dieser Rubrik stellen sich Persönlichkeiten aus der Nordwestschweiz den Fragen von Regio aktuell. In dieser Ausgabe antwortet Beat Lüthy, Leiter des Baselbieter Amts für Volksschulen. Beat Lüthy, Corona hat die Schweiz fest im Griff. Was hat Sie bisher besonders belastet? Persönlich hat mich die Sorge um die Gesundheit meiner Familie und meiner über 80jährigen Mutter und Schwiegereltern belastet. Was hat Sie am meisten motiviert? Die Erfahrung, dass in dieser Krisenzeit die Menschen trotz Abstand « zusammenrücken», einander unterstützen und gemeinsam Probleme lösen.

www.regioaktuell.com

5-2020

In welcher Art hat das Virus auch Ihr Alltagsleben am offensichtlichsten verändert?

6

Seit Wochen kann ich meine Mutter nicht besuchen. Im Büro sind sehr viel Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Homeoffice. Mit dem 11. Mai wurde der Präsenzunterricht wieder aufgenommen. Welche Probleme haben Ihnen im Vorfeld Kopfzerbrechen bereitet? Bei der Rückkehr zum Präsenzunterricht muss die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler sowie jene der Lehrpersonen im Zentrum stehen. Gleichzeitig muss der Schulbetrieb organisierbar sein. So galt es für die Schulen etwa, sich über die vor Ort praktikable Umsetzung von Hygienemassnahmen klarzuwerden.

Foto: Mimmo Muscio

Schule soll in einer an die Bedingungen der Pandemie angepassten Form stattfinden. Wie muss man sich den Unterricht vorstellen? Die Schutzbestimmungen des Bundesamtes für Gesundheit bestimmen die Form des Unterrichts. Diese sind für die Schulen verbindlich. Mit welcher Anzahl an Kindern rechnen Sie, die aus elterlicher Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus weiterhin vom obligatorischen Unterricht fernbleiben? Wir zählen auf das Vertrauen der Eltern in die Fachperson des Bundesamtes für Gesundheit. Es gibt Lehrerinnen und Lehrer, die selbst einer Risikogruppe angehören oder ältere Verwandte betreuen. Wie geht die Schule damit um? Den Angehörigen einer Risikogruppe gilt es, besonderen Schutz zu gewähren. Die Schulen


s06-07_ra520_sagen-sie-doch-mal.qxp_Layout 1 01.05.20 14:00 Seite 7

Wie reagieren Sie, wenn in den nächsten Tagen in einer Klasse ein Coronafall auftaucht, sei das bei einer Schülerin oder einer Lehrperson? Die erkrankten Personen müssen sich sofort zu Hause isolieren und den Weisungen des BAG Folge leisten. Die Schulen nehmen mit dem kantonalen Gesundheitsamt Kontakt auf. Die Zeit des Fernunterrichts ist zu Ende. Gibt es Homeschooling-Elemente, die nachhaltig in den ordentlichen Schulbetrieb einfliessen und diesen sogar verbessern könnten? Viele Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen haben im Fernunterricht gelernt, mit digitalen Tools im Unterricht umzugehen und über Lernplattformen zu kommunizieren. Diese Expertise wird bleiben. Generell sind Übertritte von der Primarstufe in die Sekundarschule und von dort in weiterführende Schulen oder Lehren wichtige Schritte im Leben der Kinder und Jugendlichen. Wie können Sie garantieren, dass durch die Coronakrise niemand benachteiligt wird? Die Übertritte von der Primarstufe an die Sekundarschule waren im Kanton Basel-Landschaft schon vor der Schulschliessung geklärt. Um Benachteiligung bei weiteren Übertritten zu vermeiden, wurde die Laufverordnung angepasst. Die Lehrpersonen erhalten zusätzliche Kompetenzen beim Übertrittentscheid.

Die erste offizielle Mitteilung des Bundesrates im Radio vor den Nachrichten «Bleiben Sie zu Hause […] der Bundesrat und die Schweiz zählen auf Sie» hat mich ausserordentlich beeindruckt. Welche Ihrer Eigenschaften kommt Ihnen jetzt als Amtsleiter am meisten zu Gute? Meine Praxiserfahrung und meine Gelassenheit. Von wem haben Sie am meisten fürs Leben gelernt? Von meinem leider verstorbenen Vater und meinem grossen Bruder.

Zur Person Beat Lüthy ist 1962 in Basel geboren und in Liestal aufgewachsen. An der Universität Basel hat er Mathematik, Geographie und Biologie studiert und als Mittellehrer abgeschlossen. In der Folge arbeitete er als Sekundarlehrer. Von 2003 bis 2017 war er als Schulleiter und Rektor der Sekundarschule Sissach tätig. Lüthy war Co-Präsident des Verbands Basellandschaftlicher Schulleiterinnen und Schulleiter (VSLBL). Sein Hobby ist der Ausdauersport, vor allem Halbmarathon und Skifahren. Beat Lüthy lebt in Sissach, ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Auf was wollen – und können Sie auch in diesen Zeiten – keinesfalls verzichten? Auf meine Frau und meine Kinder.

Seit meiner Kindheit geniesse ich die Zeit, die ich auf dem Hasliberg im Berner Oberland verbringen darf.

Wie bleiben Sie in Bewegung? Um mich fit zu halten, fahre ich wenn möglich mit dem Fahrrad zur Arbeit und jogge möglichst zweimal pro Woche.

Was bedeutet Ihnen Familie? Alles.

Was treibt Ihnen Tränen in die Augen? Zusehen zu müssen, wie das Coronavirus besonders die Ärmsten Europas trifft. Was liegt auf Ihrem Nachttisch? Ein Wecker und ab und zu ein Buch. Wo, ausser zu Hause, sind Sie in Ihrer Freizeit am liebsten?

SAGEN SIE DOCH MAL

haben noch vor dem Schulstart die Einsatzbereitschaft ihres Personals ermittelt. Das Amt für Volksschulen unterstützt die Schulen, falls sie dadurch Probleme bekommen.

Beat Lüthy in einen Slogan verpackt: Wie würde dieser lauten? «Gemeinsam mit Zuversicht und Gelassenheit in die Zukunft.» ■ Interview: Thomas Kramer,

Aufgrund der Krisensituation wurde das Interview schriftlich geführt. Beat Lüthy hat die Fragen am 28. April beantwortet.

Sekundarschüler, die nach den Sommerferien ins Berufsleben wechseln, aber noch immer auf Lehrstellensuche sind, sehen sich durch die Coronakrise besonders herausgefordert. Wie kann die Schule unterstützend wirken? Hier sehe ich eine grosse Aufgabe, da sich die Schülerinnen und Schüler in der Phase des Fernunterrichts schlechter für Lehrstellen präsentieren konnten. Zusätzlich befinden sich einige Unternehmen zurzeit in wirtschaftlicher Not. In Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Berufsbildung versucht das Amt für Volksschulen Unterstützung zu bieten. Gibt es ein Ereignis oder eine Begegnung, die Sie im Zusammenhang mit Covid-19 besonders beeindruckt hat?

Familienmensch: Beat Lüthy mit seinen Kindern auf einer Wanderung in den Bergen.

Foto: zVg

5-2020 ■

www.regioaktuell.com 7


COMMUNITY

s08_ra520_community.qxp_Layout 1 01.05.20 15:21 Seite 8

«Zämehebe»

Reaktionen auf die Sonderausgabe Anstelle einer regulären Nummer hat Regio aktuell im vergangenen April unter dem Motto «Zämehebe» eine Sonderausgabe herausgebracht. Inhaltlich widmete sich das Heft ganz dem alles dominierenden Corona-Thema. In der Folge gingen bei Redaktion und Verlag zahlreiche Rückmeldungen ein – mündlich wie auch schriftlich. Wir freuen uns sehr, dass unsere Sonderausgabe bei unserer Leserschaft so gut angekommen ist und bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich für die zahlreichen Reaktionen. 200 Köpfe zierten das doppelseitige Cover der April-Nummer dieser Zeitschrift.

«Titelblatt hat beeindruckt»

www.regioaktuell.com

5-2020

Selten hat mich ein Titelblatt irgendeiner Zeitschrift so stark beeindruckt wie das der Sonderausgabe von Regio aktuell zum Thema Covid 19. Es hätte weiträumige Verbreitung und eine Auszeichnung verdient. Leider ist die darin enthaltene Aufforderung des Zusammenhalts offenbar noch verbreitungsbedürftig, denn das Verhalten einiger Zeitgenossen lässt noch sehr zu wünschen übrig. So hat mir der Mitarbeiter eines Lebensmittelgrossisten berichtet, dass sich in der Warteschlange an der Kasse laute Szenen abgespielt haben und dass das Personal schlichten musste. Meine Lebenserfahrung aus Krisensituationen lässt mich vermuten, dass sich Solches auch anderwärts ereignen dürfte. Zurzeit lebe ich in freiwilliger Quarantäne bei meiner Schweizer Partnerin und wage nicht zu hoffen, dass es

8

Glückliche Gewinner

Thomas Kramer, Chefredaktor in meinem Heimatland anständiger zugeht. Aber ich wünsche uns allen, Deutschen und Schweizern, in dieser Hinsicht gute Besserung. Hans Peter Langer, Weingarten (D)

«Für Gemüt und Auge wohltuend und stärkend» Vor und während der Ostertage habe ich in der Sonderausgabe «Zämehebe» öfters den Text von Abt Peter von Sury, Kloster Mariastein, durchgelesen, Worte, Sinn und Bedeutung in mich aufgenommen und das einmalig stimmige Osterglockenbild daneben angeschaut und bestaunt. Für mich: Beides absolut grossartig, für Gemüt und Auge wohltuend und stärkend. Es ist mir ganz wichtig, Ihnen von Herzen zu danken für die Erscheinung dieses Ostertextes mit dem dazu passenden Osterglockenbild! Ruth Singer-Ernst, Pratteln

In seiner März-Ausgabe hat Regio aktuell diverse Wettbewerbe ausgeschrieben. Die Redaktion bedankt sich für die so rege Teilnahme und gratuliert den glücklichen Gewinnerinnen und Gewinnern. 5 x2 Tickets für die Blickfang Basel ■ Béatrice Meyer, Bubendorf ■ Gisela Mendelin, Seewen ■ Erika Leuschner, Bottmingen ■ Denise Stöckli, Pratteln ■ Antonia Zenklusen, Basel 5 Bücher «Aufgegabelt» ■ Heinz Suter, Waldenburg ■ Elisabeth Caminada-Siegfried, Therwil ■ Christa Ischi, Muttenz ■ Esther Riem, Binningen ■ Colette Zak, Basel 3 Bücher «The Expert Guide» ■ Herbert Saborowski, Binningen ■ Lorenzo Clemente, Bättwil ■ Pascale Baour, Füllinsdorf

Die Sonne scheint auch hinter der dunklen Corona-Wolke Ich bin die Tante von Elin (8 Jahre). Da wir uns nicht sehen können – ich bin 82-jährig –, schreiben wir uns über meinen Milchkasten! Heute bekam ich ein bemaltes, selbst gebasteltes Couvert mit der Aufschrift: «Was ich dir wünsche». Auf bemalten Zetteli steht geschrieben: Viel Liebe. Viel Lachen. Viel Lesen. Viele Süssigkeiten. Viel Gesundheit. Ich beschütze dich, du darfst nicht sterben. So eine Freude vertreibt hundert Sorgen! Hedi Wagner-Naegelin, Pratteln

Aus der Krisensituation lernen Ich arbeite in der Behindertenpflege als Betreuer. Ich selbst gehöre zur Risikogruppe (Bluthochdruck, Diabetes) und arbeite auf eigene Verantwortung. Personalausfälle sind im Betrieb schlecht zu kompensieren, Homeoffice geht nicht gut. Da ich mit Risikogruppen arbeite, haben alle Mitarbeiter Masken an. Ich fühle mich sicher. Ich bin Gewerkschafter bei der Unia; klatschen alleine genügt uns nicht. Neben Respekt und Wertschätzung gehört auch ein guter Lohn dazu. Man kann nicht das Gesundheitswesen zu Tode sparen und dann Vollgas geben. Ich hoffe, wir lernen aus dieser Krisensituation, denn das Gedächtnis ist sehr kurz. André Heiniger, Lausen


s09-11_ra520_titelgeschichte.qxp_Layout 1 01.05.20 15:43 Seite 9

TITELGESCHICHTE

Vier Geschwister im eigenen Familienbetrieb (von links): Christian, Michael, Vera und Gregor Hoffmann.

Christian, Michael, Vera und Gregor:

Vier Hoffmanns geben Vollgas für ihre Kunden Vor 13 Jahren kaufte Christian Hoffmann seine erste Autogarage. Bald stiess Bruder Michael dazu, später folgten Gregor und Vera. Die Entwicklung der hoffmann automobile ag von der Dorfgarage mit 10 Mitarbeitenden zum KMU mit 150 Angestellten ist eine eindrückliche Erfolgsgeschichte, geprägt von viel Unternehmergeist und Familiensinn.

Natürlich wollte Christian Hoffmann seine LeidenChristian schaft zum Beruf machen und Automechaniker lernen. Zuerst hat er aber eine Lehre als Landwirt absolviert. «Das hat mir gefallen, ich habe früher gern Landdienst gemacht.» Sein Drang zu den Autos hat dann doch obsiegt: So häng-

www.regioaktuell.com

«Ich war begeistert von der Technik.»

Drang zu Autos siegte

Beseelt vom Traum der eigenen Garage, hat Christian auf seinen Bruder Michael geschielt. Dieser war, nach einer Lehre als Maschinenmechaniker, als Servicemonteur in ganz Europa unterwegs. Insgeheim hoffte Christian, dass sein Bruder in das Geschäft einsteigt. Er konnte ihn schliesslich überzeugen – Michael begann eine Lehre als Automechaniker in der Central Garage Dornach. «Es war schon speziell mit Christian als Lehrmeister», erzählt Michael. Hoffmann Und siehe da: Als Hans Zürcher für seine Central Garage einen Nachfolger suchte, stand Christian Hoffmann bereit: 2007 ging sein Traum von der eigenen Garage in Erfüllung. Es brauchte nicht viel Überredungskunst, um

PR

Ahnung», plaudert er aus dem Nähkästchen. Michael Hoffmann (41) jedoch, der jüngste Spross der Familie, hat sich wie sein Bruder Christian von der Technik anstecken lassen. «Ich hatte jeweils vor der Führerprüfung Töffli und Autos», verrät er.

Steigt der Bruder auch ein?

ie Erfolgsgeschichte der Geschwister Hoffmann beginnt in einem Einfamilienhaus in Arlesheim. Der Hof war in den 80er-Jahren immer wieder mit Töffli zugestellt, später kamen Autos dazu. «Ich war begeistert von der Technik, habe ständig an Töffli herumgeschraubt und Autos auseinandergenommen», erzählt Christian Hoffmann (50). Sein erstes Auto war übrigens ein roter VW Golf 1 – «nicht ein GTI», wie er schmunzelnd hinzufügt. An den Golf kann sich Vera Hoffmann (47) gut erinnern. «Ich bin auch mal hineingesessen.» Sonst habe sie sich nicht so für das Hobby ihres Bruders interessiert. Auch Gregor Hoffmann (43) fand die Technik damals nicht sehr attraktiv. «Die beiden Brüder haben mich belächelt und gesagt, ich hätte sowieso keine

te er eine Zweitlehre als Automechaniker an, und zwar in der Central Garage in Dornach mit den Marken VW und Audi. In Dornach wurde sein ausgeprägter Unternehmergeist geweckt. «Schon in der Lehre habe ich mir gesagt: Diese Garage würde ich gerne einmal selbst führen», erzählt Christian Hoffmann. Nach der Lehre arbeitete er als Automechaniker und liess sich zum Diagnostiker ausbilden. Später wurde er Werkstattleiter in der Garage Zbinden in Laufen, bevor er zu Hans Zürcher in die Central Garage zurückkehrte.

5-2020

D

Fotos: Christian Jaeggi

9


TITELGESCHICHTE

s09-11_ra520_titelgeschichte.qxp_Layout 1 01.05.20 15:43 Seite 10

Ab jetzt wieder Probefahren Am 11. Mai kehrt auch bei der hoffmann automobile ag die Normalität zurück. «Da unser Betrieb immer offen war, konnten wir Erfahrungen sammeln mit der Umsetzung der Hygienevorschriften. Alle Bestimmungen des Bundesamts für Gesundheit werden vollumfänglich eingehalten», erklärt Geschäftsführer Christian Hoffmann. Sämtliche Mitarbeiter sind wieder vor Ort; auch Probefahrten sind möglich. Zum Beispiel mit dem neuen VW Golf 8, der bei der Digitalisierung auf der Strasse neue Massstäbe setzt. Neu ist auch der Audi A3 Sportback mit progressivem Design und innovativen Technologien. Dank den Profis der hoffmann automobile ag fahren Sie mit Begeisterung!

Michael als Mitinhaber zu gewinnen. Christian, ein geselliger Mensch und grosser FCB-Fan, übernahm das Amt des Geschäftsführers; Michael, Vater von zwei Kindern und ein ausgesprochener Familienmensch, wurde Werkstattleiter (heute Leiter After Sales). Es kam noch besser: Auch mit Peter Zbinden konnte man eine Nachfolgeregelung für seine Garage in Laufen arrangieren. Zuerst wurden die Garagen unter ihren früheren Namen weitergeführt, bis Christian und Michael Hoffmann 2010 einen weiteren Meilenstein setzten. Die Central Garage, die Garage Zbinden und die Carrosserie Degen wurden zur hoffmann automobile ag mit Hauptsitz in Dornach fusioniert. «Mit einem eigenen Firmennamen ist man authentischer», begründet Christian den Entscheid. Dass ein Familienname hinter der Firma stehe, sei auch für die Kundinnen und Kunden ein grosser Vorteil. «Man weiss, wo man Lob oder Kritik direkt anbringen kann. In unserem Familienbetrieb sind die Wege kurz. Wir entscheiden unkompliziert und finden rasch eine Lösung», sagt Christian Hoffmann. Die Zusammenarbeit der Brüder war nicht immer einfach. Michael sagt, sein Bruder habe alles vorangetrieben, einiges sei ihm oft zu schnell gegangen. Christian sei der geborene Unternehmer, er der Techniker. «Ich weiss, was ich an Michael habe», erwidert Christian. Wenn die Visionen auch manches Mal unterschiedlich waren, man habe sich immer gefunden.

Die Werkstatt und der Kundendienst sind seine Welt: Michael Hoffmann, Leiter After Sales und Firmenmitinhaber.

Allerdings musste Bruder Gregor manchmal zu Hilfe eilen. «Ich war als Mediator tätig», sagt Gregor. Nach einer Lehre als Stahlhänd-

www.regioaktuell.com

PR

5-2020

Gregor kam als Mediator

10

Hauptsitz hoffmann automobile ag Butthollenring 1–3, 4147 Aesch Tel. 061 706 84 84 info@hoffmann-automobile.ch

Service- und Vertragspartner hoffmann automobile ag Delsbergerstrasse 61, 4242 Laufen Tel. 061 706 84 60 laufen@hoffmann-automobile.ch

Service- und Vertragspartner VW hoffmann automobile ag Baslerstrasse 51, 4102 Binningen Tel. 061 421 87 57 binningen@hoffmann-automobile.ch


s09-11_ra520_titelgeschichte.qxp_Layout 1 01.05.20 15:43 Seite 11

TITELGESCHICHTE

Gregor Hoffmann kümmert sich um Marketing und Kommunikation, Schwester Vera arbeitet in der Personalabteilung.

sich neue Möglichkeiten.» So ist Gregor nach der Eröffnung gleich geblieben: Er leitet nun als Freelancer den Bereich PR und Marketing.

Angesprochen auf das Erfolgsrezept, meint Christian Hoffmann: «Wir sind mutig und innovativ.» So veranstaltet die hoffmann automobile ag zum Beispiel ein riesiges SommerVera kam vorübergehend – und blieb fest, lädt Kunden nach Wolfsburg in die Vera Hoffmann, gelernte Pflegefachfrau, Mut- VW-Werke ein, sponsert den Fussballclub SC ter von zwei Kindern und begeisterte Auto- Dornach und den Volleyballclub Sm’Aesch fahrerin, rundet die Pfeffingen und setzt auf proschöne Familiengeminente Markenbotschafter schichte ab. 2018 wie Susanne Hueber und hatte Christian sie geDani von Wattenwyl. Auch fragt, ob sie vorüberfür künftige Mobilitätsformen gehend den Persowie Elektro- oder Hybridnalleiter unterstützen autos sei das Unternehmen würde. Sie sagte zu bestens gerüstet, versichert Christian Hoffmann und hat sich schnell der Geschäftsführer. «Wir eingelebt «in einer sind stets aufmerksam und Welt mit rund 90 Prooffen für Neuerungen.» zent Männern», wie sie erklärt. Sie macht nun Bleibt die Frage, wie Konflikte in der Familie die Ausbildung zur Personalfachfrau. Ein Be- ausgetragen werden. «Einen Familienrat gibt trieb mit fast 150 Mitarbeitenden – davon sind es nicht», sagt Michael. Und Christian ergänzt: über 20 Lernende, die in fünf verschiedenen «Bei Reibereien werden wir vielleicht einmal Berufen ausgebildet werden – braucht eine deutlicher, aber nie laut. Wir verstehen uns starke Personalabteilung. immer besser.» Rolf Zenklusen ■

«Mit einem eigenen Firmennamen ist man authentischer.»

■ ■ ■ ■

stop + go, Service für alle Marken hoffmann automobile ag Bahnhofstrasse 2, 4143 Dornach Tel. 061 706 84 10 dornach@hoffmann-automobile.ch

Garage für alle Marken hoffmann automobile ag Hardstrasse 62, 4052 Basel Tel. 061 319 94 00 basel@hoffmann-automobile.ch

■ ■

www.hoffmann-automobile.ch

www.regioaktuell.com

Offizielle Markenvertretung von VW, Audi, Škoda und VW Nutzfahrzeuge Online Terminplaner Eigene Carrosserie und Lackiererei Occasionscenter 24 h Pannendienst 079 706 84 84 Reifenhotel ABT-Tuning Vermietung Nutzfahrzeuge E-Tankstellen

PR

Dienstleistungen auf einen Blick

5-2020

ler hat er internationales Kulturmanagement studiert. «Mein Herz schlägt für die Musik, speziell für den Tango Argentino», sagt Gregor, Vater eines Sohnes. In einer Autogarage wollte er nicht arbeiten: «Da hat es mir zu sehr nach Benzin gerochen.» So schaute Gregor zu, wie die Brüder weiter expandierten. 2011 erfolgte die Übernahme der Sevogel Garage in Basel, sechs Jahre später landete die hoffmann automobile ag einen weiteren Coup: Weil der Hauptsitz in Dornach aus allen Nähten platzte, konnte im September 2017 nach langer Standortsuche am Butthollenring 1–3 in Aesch der neue Hauptsitz mit viel Platz für die von der Firma offiziell vertretenen Marken VW, Audi, Škoda und VW Nutzfahrzeuge eröffnet werden. Da für den grossen Eröffnungsanlass viel Manpower gebraucht wurde, stiess Gregor Hoffmann wieder dazu. «Ich war bei der Grundsteinlegung dabei und habe die Baustelle mehrmals besichtigt. Ich war begeistert von den neuen Räumlichkeiten: Da war kein Geruch nach Benzin mehr, und es eröffneten

11


Bütler Fashion feiert den zweiten Frühling Frisch herausgeputzt und mit neuen Kollektionen von farbiger, ausdrucksstarker Mode startet Bütler Fashion in den zweiten Frühling. Neu kann man bei Bütler auch virtuell einkaufen.

«Am 11. Mai starten wir noch einmal voll durch und zelebrieren mit unseren Kundinnen und Kunden den zweiten Frühling», freut sich Fabrice Bütler, Geschäftsführer von Bütler Fashion. In den schönen Geschäften an der Rathausstrasse 69 und 78 im Liestaler Stedtli werden die neuesten Modekollektionen jetzt noch attraktiver und luftiger präsentiert. Wieder einmal staunen die Kundinnen und Kunden über das umfangreiche Sortiment mit dem vielseitigen Markenmix. Die aktuelle Mode manifestiert sich in ausdrucksstarken Farben, die sich wunderbar kombinieren lassen. Die Herren der Schöpfung tragen frische Blau- und Gelbtöne, dezentes Grün, florale Drucke und grafische Muster. Auch Leinen ist wieder Trumpf – alles kommt spielerisch und leicht daher.

n n

n

5-2020 PR 5-2020

Bei den Damen dominieren Schlamm- und Sandtöne, orange und smaragdgrüne Teile, Grün- und Gelbtöne, aber auch Aufdrucke, die an Dschungeltiere erinnern. Die Farbe Weiss steht bei der Dame von Welt dieses Jahr hoch im Kurs – ob sie sich nun sportlich oder elegant kleidet. Selbstverständlich werden bei Bütler Men’s Fashion (Rathausstrasse 69) und bei Bütler Women’s Fashion (Rathausstrasse 78) sämtliche Hygienevorschriften des Bundesamts für Gesundheit (BAG) strikte eingehalten. Wer den Laden für sich allein haben möchte, bekommt auf Voranmeldung auch einen Beratungstermin ausserhalb der Ladenöffnungszeiten.

n

www.regioaktuell.com PR www.regioaktuell.com

Über die sozialen Medien können Sie sich über die neuesten Modekollektionen inspirieren und virtuell einkaufen, ohne den Laden zu betreten. «Gern führen wir unsere Kundinnen und Kunden via WhatsApp oder Facetime durch den Laden und beraten sie dabei kompetent und ausführlich», sagt Fabrice Bütler. Zusätzlich bietet Bütler’s Fashion einen kostenlosen Hauslieferservice an: Die Modeberaterinnen und Modeberater liefern Kleiderkollektionen zu Ihnen nach Hause, wo sie diese in aller Ruhe anprobieren 12 können. Wenn das kein zweiter Frühling ist! (zen)


le Mai sind vie Seit dem 11. ter is nd Dienstle Gesch채fte u seine ell zeigt, wer tu k a io g e R f체r e d a. n heisst und e m wieder f체r Si m ko ill w besonders Kundschaft usrollt. n Teppich a te ro n e d e Si

n

5-2020 www.regioaktuell.com 5-2020 PR PR www.regioaktuell.com n n n

B체tler Fashion Rathausstrasse 69 und 78, 4410 Liestal, Tel. 061 921 36 66 info@buetlerfashion.ch, www.buetlerfashion.ch

13


ENDLICH WIEDER OFFEN Luxor – Service für alle Haushaltsgeräte, schnell und unkompliziert Mit praktischen Geräten der Luxor Haushaltsapparate AG wird Kochen, Backen, Aufbewahren und Reinigen zum Kinderspiel. Ob Waschmaschine, Tumbler, Backofen, Kochherd oder Geschirrspüler – die Fachleute der Luxor Haushaltsapparate AG beraten kompetent und markenneutral. Sollte es pressieren, kommt der Techniker wenn möglich noch am gleichen Tag. Nachhaltigkeit ist sehr wichtig: Deshalb reparieren wir defekte Geräte, solange dies möglich ist und sich lohnt. Für eine persönliche Beratung rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin. Sie finden bei uns Kleingeräte, Haushaltsartikel und Zubehör, die online unter www.huushalt-shop.ch erhältlich sind. Ab SFr. 50.– sind Bestellungen portofrei! (zen)

Luxor Haushaltsapparate AG Fabrikmattenweg 10, 4144 Arlesheim Tel. 061 701 14 65 info@luxorhaushaltsapparate.ch www.luxorhaushaltsapparate.ch

Sparen Sie bis 50% Ihres Trinkwasserverbrauchs – Mit Regenwasser- und Gartenbewässerungsanlagen von O. Jeker AG

Seit über 20 Jahren ist die O. Jeker AG zudem in der Region Nordwestschweiz ein verlässlicher Partner für Haustechnik und Schwimmbadbau/-service. Wollen Sie im einfachen Aufstellbecken oder im feudalen Fertigschwimmbecken ins kühle Nass eintauchen? Bevorzugen Sie lieber einen zeitlosen Betonpool, ein edles Chromstahlschwimmbad oder einen wohltuenden Whirlpool? Wir erfüllen Ihren Traum von Ihrer Wohlfühloase und machen sie zu Ihrer schönsten Feriendestination! (zen) Olivier (u.r.) und Tanja Jeker (u. 2.v.r., Geschäftsinhaber) mit einem Teil des O. Jeker-Teams und den Hunden Vasco (r.) und Aysha (l.). Gesamthaft sind 27 Mitarbeitende und 4 Lernende für die Haustechnik + Schwimmbad-Firma im Einsatz.

n

www.regioaktuell.com 5-2020

Das clevere Bewässerungssystem der O. Jeker AG versorgt Ihren Garten automatisch mit der richtigen Wassermenge. Statt kostbarem Trinkwasser können Sie Regenwasser dafür einsetzen. Als autorisierter Händler von Regenwasseranlagen der Otto Graf GmbH (Marktführer in Europa) bietet der Familienbetrieb Komplettlösungen im Bereich Regenwassermanagement für Gartenbewässerungen und Hausnutzung an.

14

Brislachstrasse 25 4226 Breitenbach Telefon: 061 783 95 70 E-Mail: info@jeker-haustechnik.ch Web Haustechnik: www.jeker-haustechnik.ch Web Schwimmbad: www.pool-basel.ch Web Regenwasser: www.regenwassermanagement.ch


Mit Fachkompetenz für Sie da Terminvereinbarungen sind nun wieder regulär möglich. Unser Team aus Fachärztinnen und Fachärzten steht Ihnen ab sofort gerne wieder zur Verfügung. Unterstützt werden sie dabei durch die Fachpersonen in der Diagnostik. Unsere medizinischen Praxisassistentinnen sind Ihr erster Kontakt zu uns. Haben Sie Probleme mit dem Herzen? Bauchbeschwerden? Plagen Sie die Nerven oder Ihr Kopf? Bei uns finden Sie Spezialistinnen und Spezialisten für die Themen Herz, Bauch, Kopf, Lunge und Schlaf. Unter strenger Einhaltung der aktuellen Hygienevorgaben bieten wir moderne Diagnostik und Therapie, Beratung und Zweitmeinungen.

Fachambulanzen der Klinik Arlesheim Gastroenterologie (mit Funktionslabor), Kardiologie, Neurologie, Pneumologie, Schlafmedizin Terminvereinbarungen: 061 705 72 71 oder fachambulanzen@klinik-arlesheim.ch

Klinik Arlesheim Pfeffingerweg 1 4144 Arlesheim Tel. 061 705 71 11 www.klinik-arlesheim.ch


ESSEN &TRINKEN

s16-17_ra520_gastroauftakt.qxp_Layout 1 01.05.20 13:02 Seite 16

Christoph Studinger redet nicht nur mit seinen Kunden über Käse, er redet auch mit dem Käse über seine Kunden.

Nicht von der Stange Anstehen in der Schlange vor dem Grossverteiler erinnert an frühere Osterausflüge in der Blechlawine ins Tessin. Sie sind Zeitfresser und strengen an. Die Alternative lautet: Besucht die kleinen, feinen regionalen Kleinläden, was Balsam für die Seele und die Kür für Besseresser ist.

N

www.regioaktuell.com

5-2020

atürlich ist es einfach und bequem, nur an einem Ort alles für den täglichen Gebrauch einzukaufen. Das denken aber viele, und viele verursachen eine Schlange. Und wer steht schon gerne freiwillig in der Schlange. Was tun? Ich sage, gehen Sie hin zu den kleinen Produzenten und zu den kleinen Detailhändlern oder bestellen Sie online oder lassen Sie sich, dort wo es geht, die Ware nach Hause bringen. Wer an Jakob’s Basler Leckerly knabbert, freut sich des Lebens. Zumindest Schleckmäuler. Seit 2017 haben Charlotte und Andreas Kuster die älteste Biscuitmanufaktur der Schweiz übernommen. Erfolgsgaranten sind die altüberlieferten Rezepte, kostbare Mitarbeiter, beste Zutaten und natürliche Rohstoffe. Exzellente Grundprodukte findet auch der Käsefreund im Wirth’s Huus. Im schmucken Quartierladen mit seiner beeindruckenden Käseauswahl von rund 150 Sorten freut sich 16 der Gaumen eines jeden Käsefreundes. Hinzu

kommen diverse andere Milchprodukte, Weine und Biere (u. a. auch das «Käppelijoch»), Schnäpse, Olivenöle und andere hochwertige Ware. Berühmt ist das Haus auch für seine Fonduemischungen, und im Käse rühren soll ja die Nerven beruhigen. Auch bei milden Temperaturen. Übrigens, mit Sohn Lucas ist erfolgreich die nächste Generation in die Fussstapfen von Papa Alex Wirth getreten, und um es gleich vorwegzunehmen, bei der Bäckerei Kult wird es dem Stammkunden nie langweilig, entwickeln die Brotkünstler doch immer wieder neue Produkte. Ob «Rhybolle Ruch», «Zebra» (Sauerteigbrot) oder «Hafer-Rogge Bängel», nicht nur die Namen kitzeln, sondern auch der Geschmack der vorzüglichen Brote, die wiederum bei der Confiserie Brändli eine weniger wichtige Rolle spielen. Was hier zählt, sind die himmlischen Torten, der Pariser Ring, der very englische Plum Cake, der exzellente Laugen-Gipfel mit der Schinken-Curry-Füllung oder ganz banal genial das beste Croissant

Foto: Christian Jaeggi

der Stadt oder das Pain Brioche mit 48 delikaten Schnittli. Alles in bester Handarbeit, versteht sich.

In vino veritas Für entspannte Momentaufnahmen sorgen auch die Weinhändler Felix Liechti von Liechti Weine und Philip Gallati von Vive le Vin. Der eine mit Spitzenweinen aus dem Piemont und dem Rest Italiens, der andere mit französischen Naturweinen, die er in Basel mit dem Velo ausliefert. Für eine spannende Auswahl an Provenienzen stehen auch Martin Feer von Wein Feer in Münchenstein und Bernhard Furler von Paphos Weine in Muttenz ein. Feer verkauft ab Mai einen wundervollen Tessiner Spumante aus Americano-Trauben, der im Gaumen unverschämt gut nach Walderdbeeren schmeckt, und Furler begeistert neugierige Weinnasen mit ultimativen Geheimtipps aus Zypern. Es lohnt sich, in seinem online-Shop auf Entdeckungstour zu gehen. Raritäten zu fairen Preisen. Sehr fair sind auch die Preise der Whiskyspezialisten Guido Stohler und Genio Haas, deren kleiner Laden in Liestal eine Oase schottischen Lebenswassers ist. Feuchte Augen bekommt der Feinschmecker auch beim Angebot, das Christoph Studinger in seinem Dorfladen in BielBenken anbietet. Nicht nur das Käsesortiment ist den Besuch wert, auch die speziellen Würste, Chutneys und Gewürze lassen die Kunden schwelgen. Wer hier nicht anstehen will,


s16-17_ra520_gastroauftakt.qxp_Layout 1 01.05.20 13:02 Seite 17

Jakob’s Basler Leckerly www.baslerleckerly.ch Tipp: Jakob’s Mandel – das etwas andere Leckerly Wirth’s Huus www.kaese-spezialitaeten.ch Tipp: Kääspäggli. Motto: Ich lass mich überraschen Liechti-Weine www.liechti-weine.ch Tipp: Dolcetto aus Dogliani von Luigi Einaudi Bäckerei Kult www.baeckereikult.ch Tipp: Sauerteigbrot Zebra Confiserie Brändli www.braendli-basel.ch Tipp: Pariser Ring

ESSEN &TRINKEN

Basel

Baselland ■

Die Bäckerei Kult stellt in bester Handarbeit Brot her, das auch den Namen Brot verdient.

Schwarzbubenland ■

kommt in aller Herrgottsfrüh, dann kommt’s gut. Gut ist es auch bei Metzgermeister Thomas Rickenbacher, der keine grossen Worte zu

Swiss Shrimp, Rheinfelden www.swissshrimp.ch Tipp: Die Crevetten Urich Fleisch& Feines, Möhlin www.urich-ff.ch Tipp: Rohessspeck

bepackt mit dem Postauto zurück. Ida und Annekäthi Schaffter von der Kulinarischen Werkstatt und Brigitte Meier vom Brunnenhof führen beide mehr eine Schlaraffia als einen herkömmlichen Hofladen, und wer sich Zeit nimmt, kommt aus dem Staunen über das Produkteangebot gar nicht mehr heraus. Auf einen Schwatz hingehen und entspannt einkaufen, lautet hier die Devise. Krustentierfreunde mit regionalem Einkaufsdenken kommen durch die Swiss Shrimp aus Rheinfelden in den Genuss exzellenter heimischer Crevetten, die zwar im oberen Preissegment angesiedelt sind, aber weitaus besser schmecken als die herkömmlichen aus Asien. Viel Freude beim Ausprobieren. Martin Jenni ■ 17

www.regioaktuell.com

Flaschenabfüllung in bester Handarbeit von und mit Landwirtin Annekäthi Schaffter.

Vielleicht verbinden Sie den Besuch in den zwei Hofläden von Metzerlen mit einem entspannten Spaziergang von Mariastein nach Metzerlen und fahren nach dem Einkauf voll-

Fricktal

Die Bäuerin macht’s

Kulinarische Werkstatt, Metzerlen www.chirsigartehof.ch Tipp: Der Einkilo-Zopf und aktuell die eingelegten Bärlauch-Knospen Brunnenhof Metzerlen www.brunnen-hof.ch Tipp: Der Kornelkirschen-Gelee

5-2020

seiner Arbeit macht. Seine kleine Metzgerei liegt im abgelegenen Oberbaselbieter Dorf Oltingen, wo er das lokale Vieh ohne Transportstress vor Ort schlachtet. Rickenbacher kennt seine Bauern, sie kennen ihn, und eine grosse Stammkundschaft kennt den Laden und nimmt den Weg für seine Qualitätsprodukte gerne in Kauf, wie sie es auch für die Metzgerei Urich in Möhlin tun. Die Leidenschaft ist hier spürbar. Hier sind keine Akkordarbeiter am Werk, sondern Metzger mit Berufsethos und Berufsstolz. Zu Peter Rhyner, Metzger und Ladenchef, fasst der Kunde sofort Vertrauen. Natürlich müssen Qualität und Preis stimmen, sonst wird das nichts mit den Wiederholungstätern, so nah bei der deutschen Grenze. Da benötigt es schon eine Menge Mut, Selbstvertrauen und Können, eine Metzgerei zu eröffnen. Der Erfolg gibt den Gründern und Inhabern Ernst und Susann Urich-Muggler Recht. Der Betrieb läuft, die Spezialitäten sind ausgewogen und überzeugen. Mein Lieblingsstück ist eine ganze Seite vom Rohessspeck, den ich mit Apfelwein und Bauernbrot gerne mit einem Tisch voller Freunde und Abstand teile. Es ist der beste. Ich übertreibe? Probieren Sie selbst.

Wein Feer, Münchenstein www.wein-feer.ch Tipp: Fragolino Spumante. Anfangs Mai 2020 lieferbar. Paphos Weine, Muttenz www.paphosweine.ch Tipp: Der weisse Morokanella 2019 Hauptstross 100, Liestal www.hauptstross100.ch Tipp: Die Eigenabfüllungen World Of Orchids. Dorfladen Studinger, Biel-Benken Tipp: Saftschinken vom Fassone-Rind Metzgerei Rickenbacher, Oltingen www.metzgerei-rickenbacher.ch Tipp: Alpenkräuterspeck


GASTROTIPPS

s18_ra520_gastro.qxp_Layout 1 01.05.20 11:26 Seite 18

Genuss im Ochsen

Der Sommer kann kommen

Endlich dürfen wir unsere Türen wieder öffnen und Sie mit unserer neuen Sommerkarte verwöhnen. Saisonales Gemüse, frische Spargeln der Familie Ziereisen aus Baden und sommerliche Kreationen sind genauso vertreten wie unsere heiss geliebten Klassiker. Neu kann unser Cordon Bleu das ganz Jahr über genossen werden. Ob auf der Terrasse oder in den grosszügigen Stuben, die Abstandsregeln in unseren Räumlichkeiten sind gewährleistet und so steht einem sorglosen Genuss nichts im Wege!

Der Kronenhof ist ein Familienrestaurant wie aus dem Bilderbuch. Hier werden Feste gefeiert, der sonntägliche Mittagtisch und eine saisonale Küche zelebriert, die unter anderem mit ihren Spezialitäten ein Stück Italien nach Bättwil holt. Bruschetta, Minestrone, hausgemachte Pasta, eine Auswahl an Pizzen und ein perfekt grilliertes zartes Stück Fleisch – alles da, alles gut, wie auch das vorzügliche Cordon bleu mit diversen Füllungen. Fleischtiger halten sich an das Straussen- oder Rindsfilet vom heissen Stein und Gäste mit weniger Appetit freuen sich über eine Portion Pouletflügeli oder... Tatsächlich, der Sommer kann kommen.

Hotel Gasthof zum Ochsen Ermitagestrasse 16 4144 Arlesheim 061 706 52 00 gasthof@ochsen.ch www.ochsen.ch

Neu: unser Wellenspiess

www.regioaktuell.com

5-2020

Die Grillsaison ist eröffnet! Ganz neu haben wir den witzigen Wellenspiess im Sortiment. Das Bäckli vom regionalen Freilandrind schneiden wir in dünne Plätzli und spiessen diese gewellt auf. Dieser Spiess hilft dabei, dass alle Fleischstücke vom Rind sinnvoll verwendet werden können, auch diejenigen, die nicht so zart wie Filet sind. Kenner lieben auch unsere Butcher’s Cuts: «geheime» Fleischstücke, die meist nur ganz kurz gebraten werden müssen und dabei viel Fleischgeschmack entwickeln, wie z.B. Flap Steak, Onglet und Shoulder Tender vom Freilandrind, Secreto und Spareribs vom Freilandsäuli. Lassen Sie sich in unseren Fachgeschäften beraten.

18

Jenzer Fleisch + Feinkost AG Ermitagestrasse 16 4144 Arlesheim www.goldwurst.ch

Restaurant Kronenhof Benkenstrasse 65 412 Bättwil Tel. 061 731 34 68 www.kronenhof-baettwil.ch Täglich ab 10 Uhr geöffnet


s19_ra520_forum-schwarzbubenland.qxp_Layout 1 01.05.20 13:00 Seite 19

Foto: Christian Jaeggi

Reinbeissen in die Region

FORUM SCHWARZBUBENLAND/PROMOTION LAUFENTAL

Ein Fest der Sinne: René und Brigitte Meier (links) mit Sohn Benjamin Meier und Freundin Désirée Mathis mit Produkten vom Brunnenhof.

Die ausserordentliche Lage rund um das Coronavirus hält uns eindrücklich vor Augen, wie wichtig unsere regionalen Produzenten sind – wie etwa der Brunnenhof in Metzerlen. Ein Besuch vor Ort lässt sich hervorragend mit einer Wander- oder Velotour verbinden.

S

www.regioaktuell.com

Seit zwölf Jahren wird der Hofladen durch einen Verkaufsautomaten entlastet, in dem die Produkte vom Brunnenhof und anderen regionalen Anbietern zu finden sind. «Wir bieten eine 12-Stunden-Shopping-Möglichkeit. Nur über Nacht wird der Automat eingeschlossen», sagt René Meier. Durch das Zusammenspannen mit den zahlreichen Produzenten im Schwarzbubenland und Laufental ist eine grosse Produktepalette entstanden, zu der jeder Produzent seine eigenen Spezialitäten beisteuert. Die Produkte sind nicht nur auf den einzelnen Höfen und weiteren Anbietern erhältlich, sondern auch im Regio-Chäller im Milchhüsli Laufen an der Hauptstrasse 9. ■ Simon Eglin

Der Einkauf beim regionalen Anbieter lässt sich vorzüglich mit einer Wanderung oder einer Velotour – mit oder ohne elektrische Unterstützung – verbinden. Zum Wandervergnügen trägt massgeblich bei, dass die Region Laufental-Schwarzbubenland hervorragend durch das Postauto erschlossen ist. Hier einige Angebote und Vorschläge: ■ Wanderwege und E-Bike-Touren im Schwarzbubenland: www.schwarzbubenland.info/tourismus ■ Eine Auswahl von Wandervorschlägen in der Region bietet das kompakte Büchlein «Wandern im Laufental Schwarzbubenland», zu beziehen unter: info@schwarzbubenland.info, 077 511 10 16 ■ Veloroute «Chirsi-Tour» von Liestal nach Laufen von baselland-tourismus: www.baselland-tourismus.ch/chirsi-route ■ Am 22. Juli 2020 findet eine Leser-Rundwanderung der AZ Medien von Mariastein über Burg im Leimental und Metzerlen statt. Weitere Informationen hierzu zu gegebenem Zeitpunkt unter: www.schwarzbubenland.info ■ Eine Übersicht über Hofläden mit Verkaufsstellen: www.so-natuerlich.ch ■ Produzenten und Verarbeiter der Region präsentieren sich an den Genuss-Tagen Schwarzbubenland vom 10. und 11. Oktober 2020 auf dem Langacker-Hof in Hochwald. Weitere Informationen siehe: www.schwarzbubenland.info/genusstage

PR

Mit seinem vielfältigen Sortiment und dem ansprechenden Verkaufsladen steht der Brunnenhof beispielhaft für eine Vielzahl von Produzenten im Laufental und Schwarzbubenland. Die Lage rund um das Coronavirus – inklusive geschlossener Grenzen – hat eindrücklich aufgezeigt, wie wichtig die Produktion vor der eigenen Haustüre ist. «Unsere drei Standbeine sind Obstbau, Ackerbau und Direktvermarktung», sagt René

12-Stunden-Shopping

Bewegung und Genuss

Vor der Haustüre

Meier, der zusammen mit seiner Frau Brigitte den Hof seit 30 Jahren führt. Anfang Jahr hat das Ehepaar den Hof in die Hände von Sohn Benjamin gelegt, dessen Partnerin ebenfalls mit anpackt. Die beiden Generationen arbeiten nach wie vor Hand in Hand, um den intensiven landwirtschaftlichen Alltag und die Vermarktung der Produkte zu stemmen. Zum Marketing gehören auch das «Mosten» mit Schulklassen oder die Führungen durch die prächtigen Hochstammplantagen für Vereine und private Gruppen, die gerne mit einem guten Schluck Wein aus der Region gekrönt werden.

5-2020

eit Generationen prägen die Kirschen den Brunnenhof in Metzerlen. Zur Erntezeit stehen die knackigen Vitaminlieferanten in verschiedenen Qualitäts- bzw. Preisstufen zum Kauf bereit. Beliebt ist das «Chirsi» auch in flüssiger Form: «Als einziger Betrieb dürfen wir den ‹Kirsch de Schwarzbueb› produzieren», sagt Brigitte Meier nicht ohne Stolz. Und das Spektrum reicht weiter: Beim Cherry Cream wird der Region liebste Frucht zu einem cremigen Kirschlikör verarbeitet. Mit dem Cherry-Gin ist man einem internationalen Trend gefolgt und kombiniert die Kirsche geschickt mit dem beliebten WacholderSchnaps. Aber es geht auch ohne Alkohol: Ganzjährig sind Kirschen auch eingelegt, als Sirup sowie als Konfitüre erhältlich. Letztere ist vor allem in Kombination mit dem frisch gebackenen Bauernbrot oder Zopf, die vom Brunnenhof jeweils am Freitag und Samstag feilgeboten werden, ein regionales Gedicht.

19


Fotos: FHNW Campus Muttenz/Zeljko Gataric

LOKALTERMIN

s20-21_ra520_muttenz.qxp_Layout 1 01.05.20 13:51 Seite 20

Mit 840 Mitarbeitenden und rund 4400 Studierenden ist Muttenz einer der am meisten frequentierten Standorte der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Ein Würfel mit Strahlkraft Vor rund 18 Monaten eröffnete die Fachhochschule Nordwestschweiz in Muttenz in der Nähe zum Bahnhof ihren neuen Campus. Der architektonisch einzigartige Bau fällt nicht nur von weitem ins Auge, sondern hat auch die gewünschte Strahlkraft auf die Start-up-Wirtschaft entwickelt.

N

www.regioaktuell.com

5-2020

ein, neu war die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW an und für sich nicht am Standort Muttenz, als im Herbst 2018 der Campus bezogen werden konnte. Aber bedeutend sicht- und greifbarer ist sie geworden mit dem Einzug von fünf der insgesamt neun Hochschulen unter einem Dach. «Heute dürfen wir ein sehr positives Fazit zu diesem grossen Schritt ziehen. Unsere Erwartungen waren gross und sie wurden ab dem ersten Tag weitgehend erfüllt und teils gar übertroffen», zieht Dominik Ehrsam, Leiter Marketing und Kommunikation am FHNW Campus Muttenz, ein mehr als erfreuliches Fazit.

20

Seit anderthalb Jahren bereichert der auffällige Würfel nun also die sowieso schon sehr gut bestückte Muttenzer Bildungslandschaft. Zu den bisherigen Hochschulen für Life Sciences, Architektur, Bau und Geomatik sowie Technik sind die Pädagogische Hochschule und jene für Soziale Arbeit hinzugestossen, und mit ihnen 1700 zusätzliche Studienplätze. Dass hier mehr als nur ein weiteres Puzzleteil im Bildungscluster westlich des Bahnhofs – besser bekannt als Polyfeld – gesetzt wurde, zeigte nicht nur die Präsenz des damaligen Bundesrates Johann Schneider-Ammann bei der Eröffnungsfeier, sondern auch die Aussage der Baselbieter Bil-

dungsdirektorin Monica Gschwind, dass hier nicht weniger als ein «Aushängeschild des Kantons» entstanden sei.

Wohlfühl-Indizien Auch für die FHNW mit ihren acht Standorten ist der Muttenzer Campus mehr als nur Standard. Mit 65 Metern stellt er das höchste Gebäude der Bildungsinstitution dar, und mit 840 Mitarbeitenden und rund 4400 Studierenden ist Muttenz einer der am meisten frequentierten FHNW-Standorte. «Die ersten beiden Betriebsjahre waren bezüglich der Gebäudetechnik und Infrastruktur noch durch die Behebung von Mängeln und ersten nutzungsbedingten Anpassungen geprägt. Das ist bei einem Gebäude dieser Grössenordnung ganz normal und eröffnete uns auch die Möglichkeit, erst in der Nutzung erkannte Bedürfnisse besser abzudecken», sagt Dominik Ehrsam. Auch Dozierende, Studierende und weitere Mitarbeitende seien in der überwiegenden Mehrheit äusserst glücklich mit dem neuen Campus. Die moderne Infrastruktur, die inspirierende Architektur des Gebäudes und


s20-21_ra520_muttenz.qxp_Layout 1 01.05.20 13:51 Seite 21

MUTTENZ

Hardwald: Ein Stück Normalität kehrt zurück

Ab in den Wald! Die Wiedereröffnung des Hardwald bringt einen grossen Erholungsdruck mit sich. Foto: Nuccio Mastrogiacomo Der lateinische Terminus Campus bedeutet «Feld». Dementsprechend bietet der FHNW-Standort Muttenz auch eine einladende Grünfläche vor dem Haupteingang.

die Nähe der verschiedenen Hochschulen werden als Hauptgründe für die Zufriedenheit genannt. «Ein eindrückliches Wohlfühl-Indiz ist auch die Tatsache, dass Studierende sich in grosser Zahl – auch abends und an Wochenenden – im FHNW-Campus aufhalten, um einzeln oder in Gruppen zu lernen oder zu arbeiten», so Dominik Ehrsam.

Bildungsportfolio

Natur unter Stress

Und auch die Gemeinde tritt bei der sich entwickelnden Gründerszene am Bahnhof nicht nur als Beobachter auf, sondern engagiert sich aktiv bei der Förderung des Entwicklungsschubs. Momentan im Fokus steht die Adresse Hofackerstrasse 14 zwischen dem Park des FHNW-Campus und dem Bahnhof. Mit den Eigentümern der benachbarten Parzellen wurde ein Studienauftrag mit Bieterverfahren durchgeführt mit dem Ziel, das Areal als Gewerbe- und Wohnstandort zu entwickeln. Mittlerweile ist der entsprechende Studienauftragswettbewerb abgeschlossen. Im hier entstehenden Gebäude soll nicht nur in Bahnhofsnähe gewohnt werden, sondern es entstehen weitere Gewerbeflächen für innovative Unternehmen, die sich im Zusammenspiel mit der FHNW entwickeln können. «Das Projekt ist alles andere als 08/15 und atmet den Gründergeist, der hier auf dem Polyfeld weht», sagt Thomi Jourdan. Anfang Juni wird die Gemeinde die Bevölkerung über das Siegerprojekt informieren. Simon Eglin ■

Per 1. April wurde die polizeiliche Sperrung des Hardwalds aufgehoben – allerdings mit Einschränkungen: Die befestigten Wege dürfen nicht verlassen werden, ausser zwischen der Schlaufe der Tramlinie 3 und der Waldhausstrasse. In diesem frei zugänglichen Sektor befindet sich auch der Vita-Parcours, der wieder genutzt werden kann. Der Andrang im Hardwald nach der Wiedereröffnung war erwartungsgemäss gross – zu gross: «Der Erholungsdruck ist enorm – die Natur steht unter Stress», sagt Christian Kleiber. Der Leiter Forstbetrieb der Bügergemeinde Basel hält fest, dass viele Menschen im Hardwald anzutreffen sind, die sonst anscheinend eher selten einen Wald aufsuchen. Auch wenn sich der Grossteil an die Regeln hält: Das Littering hat stark zugenommen, Velofahrer nutzen die Wege trotz ausdrücklichem Fahrradverbot und viele Hunde sind trotz der aktuellen Brut- und Setzzeit nicht angeleint. «Wir bitten die Waldbesucher inständig, sich an die Regeln zu halten», so Christian Kleiber. (sfe) ■ 21

www.regioaktuell.com

Die Erweiterung der Muttenzer Bildungslandschaft ist das eine. Andererseits erhofft sich die Gemeinde – die mit rund 1300 Unternehmen mit über 13 000 Arbeitsplätzen zu den wichtigsten Wirtschaftsstandorten im Kanton zählt – durch die Aufwertung der Fachhochschule auch einen Schub für die Wirtschaft. Diese Hoffnung scheint sich zu bestätigen, angekur-

Alles andere als 08/15

Flügel für Jungunternehmen

ie Möglichkeiten für die freizeitliche Zerstreuung sind dieser Tage massiv eingeschränkt. Der Gang in die Natur – vorzugsweise in den Wald – bietet eine willkommene Abwechslung zu den heimischen vier Wänden. So kam die Nachricht der Öffnung des Hardwalds Ende März genau zum richtigen Zeitpunkt. Zur Erinnerung: Die Trockenheit der vergangenen Jahre hat dem beliebten Muttenzer Naherholungsgebiet arg zugesetzt. Aufgrund der Gefahr von umstürzenden Bäumen und abbrechenden Kronenteilen wurde der Wald für die Bevölkerung zuerst teilweise und ab Sommer 2019 komplett gesperrt. In der Zwischenzeit hat die Bürgergemeinde der Stadt Basel als Waldeigentümerin in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Muttenz und Birsfelden grosse Anstrengungen unternommen, um den Wald durch Holzschlag wieder möglichst sicher zugänglich zu machen.

5-2020

Über Muttenz als Standort ist die FHNW nach wie vor des Lobes voll: «Muttenz erfüllt unsere Erwartungen mehr als sehr gut. Das hat sich nicht erst seit der Eröffnung des neuen Campus bestens bewährt. Nun freuen wir uns darauf, wenn die bereits gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr durch den bevorstehenden Um- und Ausbau des Bahnhofs weiter verbessert wird», sagt Dominik Ehrsam. Weiter überzeuge die Gemeinde auch durch die ideale Einbettung in den Wirtschaftsraum beider Basel. Eine wichtige Grundlage, denn die FHNW-Hochschulen sind durch ihre Praxisnähe und die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft bekannt. Die Blumen, welche die Gemeinde Muttenz von der FHNW erhält, kommen auch postwendend zurück: «Die Strahlkraft der Fachhochschule ist durch den neuen Campus bedeutend grösser geworden. Das Bildungsportfolio auf dem Polyfeld wurde attraktiv erweitert», sagt Thomi Jourdan, als Gemeinderat für das Departement Hochbau und Planung verantwortlich.

belt durch den Gründergeist der Fachrichtungen Life Sciences, Architektur, Bau und Geomatik sowie Technik. So sind in direkter Nachbarschaft an der Hofackerstrasse 40 unter dem Titel «The 5th Floor» moderne Co-Working-Spaces entstanden, die Jungunternehmen in einer neuartigen und hochwertigen Raumumgebung eine individuelle und kollaborative Arbeit ermöglichen. Im Stil von Business Centern werden hier private Büros, Kabinen, fixe Schreibtische und Räume für Besprechungen, Telefonkonferenzen, Veranstaltungen etc. geboten, mit denen Frischling-Firmen Flügel verliehen werden sollen. «Genau solche Impulse wünschen wir uns für das Polyfeld und für die ganze Gemeinde. Eine Steigerungsform ist, wenn ein erfolgreiches Start-up in Muttenz wachsen und einen eigenen Standort beziehen kann», sagt Thomi Jourdan.

D


www.regioaktuell.com

â–

5-2020

s22_ra520_aktuell.qxp_Layout 1 01.05.20 11:30 Seite 22

22


s23_ra520_ageba.qxp_Layout 1 01.05.20 12:15 Seite 23

Die Ageba Treuhand AG, die Stephan Revisions AG, die Furrer Treuhand AG und die Ageba Consulting AG bilden zusammen die Ageba Gruppe mit Sitz in Muttenz. Seit über 30 Jahren gehört diese zu den ersten Adressen für sämtliche Steuerund Treuhandangelegenheiten. Die 28 Mitarbeitenden vereinen Know-how und Erfahrung in: ■ Buchhaltung ■ Lohnbuchhaltung ■ Steuererklärung ■ Liegenschaftsverwaltung ■ Revision ■ Steuerberatung ■ Unternehmensberatung ■ Rechtsberatung ■ Versicherungsberatung

FINANZEN

Ageba Gruppe

hand AG auch fliessend Englisch, Französisch und Italienisch gesprochen wird, erleichtert den Austausch mit Kundinnen und Kunden, auch von internationalen Firmen. Die Beratung der Furrer Treuhand AG ist auch auf die Zukunft ausgerichtet. Steht zum Beispiel eine Pensionierung bevor oder eine Firma soll in neue Hände kommen, gehen die Treuhänder in Zusammenarbeit mit den Kunden die besten Möglichkeiten durch. Während die Kunden der Furrer Treuhand AG ihre Hände getrost in den Schoss legen können, tun die Treuhänder genau das Gegenteil: Sie bilden sich ständig weiter und sind stets auf dem neuesten Stand. Jacqueline Giaccari und Marc Iseli von der Furrer Treuhand AG

Foto: Rolf Zenklusen

Aus der Ageba Gruppe – treue Hände von A bis Z Bei der Furrer Treuhand AG, die seit Anfang 2019 zur Ageba Gruppe in Muttenz gehört, sind KMU, Stiftungen und Private bestens aufgehoben. Sie legen ihre Hände in den Schoss, während Profis die Buchhaltung, Revisionen, Steuern sowie die Liegenschaftsverwaltung und die Personaladministration besorgen. Qualität und Genauigkeit

www.regioaktuell.com

FURRER TREUHAND AG Hofackerstrasse 3a, 4132 Muttenz Tel. 061 461 82 82 ■ info@furrertreuhand.ch www.furrertreuhand.ch

PR

Die Kundinnen und Kunden staunen immer wieder, mit welcher Qualität und Genauigkeit die treuen Hände der Firma arbeiten. Wenn es um die Steuern geht, entdecken die Profis zum Beispiel Dinge, auf die ein Laie vielleicht nicht unbedingt achtet. «Bei Wertschriften im Ausland sorgen wir etwa dafür, dass Doppelbesteuerungen verhindert werden», erklärt Marc Iseli. Oder ein Kunde wird darauf aufmerksam gemacht, dass er gerade die Heizung in seiner Liegenschaft saniert hat und diese Investitionen abzugsberechtigt sind. Viel Geld lässt sich je nachdem auch sparen, wenn Erträge aus Erbschaften richtig abgerechnet werden. Dank dem regelmässigen persönlichen Kontakt sind die Treuhänder über aktuelle Vorgänge bei ihren Kundinnen und Kunden bestens informiert. Dass bei der Furrer Treu-

ie freundlichen Mitarbeitenden der Furrer Treuhand AG sind in Muttenz wohlbekannt. Etliche kleinere und grössere Firmen, Stiftungen sowie Private vertrauen seit Jahren – oder sogar Jahrzehnten – auf die kompetente Beratung bei der Buchhaltung, bei Abschlüssen, Revisionen und Steuern bis hin zur Personaladministration und zur Verwaltung von Liegenschaften. «Sofern dies der Kunde wünscht, erledigen wir alles aus einer Hand», erklärt Marc Iseli, Treuhänder mit eidgenössischem Fachausweis und zugelassener Revisor. Auf Wunsch kann der Kunde aber auch gewisse Dinge selbst erledigen und den Rest an die Profis delegieren. «Wir bieten für jede Kundin und jeden Kunden einen Service an, der genau auf ihn zugeschnitten ist», ergänzt Jacqueline Giaccari, Sachbearbeiterin für Finanzen, Steuern und Lohn.

«Wenn sich Rahmenbedingungen oder Gesetze ändern, informieren wir unsere Kunden proaktiv darüber», erklärt Marc Iseli. Und wenn wie aktuell ein Virus die Welt beherrscht und die Geschäftstätigkeit behindert oder sogar lahmlegt, gehen die Mitarbeitenden der Furrer Treuhand AG auf die Kunden zu und unterstützen sie – etwa bei Gesuchen zur Abfederung von Liquiditätsengpässen oder finanziellen Risiken. «So vermitteln wir den Kundinnen und Kunden die nötige Sicherheit», sagt Jacqueline Giaccari. Die Furrer Treuhand AG wurde 1978 gegründet und blickt auf eine lange Familientradition zurück. Hans Peter Kohler, der die Firma 1996 übernommen hat, betreut immer noch einige Kunden und ist im Verwaltungsrat tätig. Seit Anfang 2019 arbeitet die Furrer Treuhand AG unter dem Dach der Ageba Holding AG und rundet damit ihr Angebot dank den verschiedenen Spezialisten in den Schwestergesellschaften Ageba Treuhand AG, Stephan Revisions AG und Ageba Consulting AG weiter ab – damit die Kunden die Hände in den Schoss legen und sich von A bis Z auf die treuen Hände der Furrer Treuhand verlassen können. Rolf Zenklusen ■

5-2020

D

Proaktive Unterstützung

23


LOKALTERMIN

s24-25_ra520_Lokaltermin Pratteln.qxp_Layout 1 01.05.20 13:47 Seite 24

Johanna Schmucki, Ausstellungskoordinatorin, vor dem historischen Bürgerhaus.

Pratteln zum Anfassen

eschaulich liegt es vor uns, das plastische Modell vom Pratteln der 1750er-Jahre. Man identifiziert die Gemeinde am Dorfkern – in weiter Ferne liegen die heutige Einwohnerzahl von über 16 500, das riesige Einkaufszentrum auf dem Gebiet Grüssen und die drei Hochhäuser, welche die Skyline heute prägen. Doch die Beschaulichkeit trügt: Wer durch die virtuelle Brille blickt, kann verfolgen, wie mitten im Dorf ein Feuer ausbricht und sich rasend schnell von Haus zu Haus ausbreitet. «Der Grossbrand von Pratteln war nicht nur eine Tragödie für die Gemeinde, sondern auch ein Funke für die Schlacht an der Hülftenschanz im August 1833 und die darauf folgende Ab-

Mitten im Herz des alten Dorfkerns, am Schmiedeplatz – der lokal besser als «Schmitti» bekannt ist – liegt das Bürgerhaus. Die Bürgerge-

meinde setzt sich aktiv ein für die Belebung des Platzes. Darum hat sie auch finanziell die neue Ausstellung im Bürgerhaus ermöglicht. Ihr wichtigstes Anliegen war es, nicht nur die Dauerausstellung komplett neu zu gestalten, sondern vor allem wieder mehr Leben ins historische Gebäude zu bringen. Dies soll gelingen mit dem neu gestalteten Museum, aber auch mit Anlässen verschiedenster Couleur, mit Kulinarik und mit der Möglichkeit, die altehrwürdigen Räumlichkeiten für verschiedene Zwecke zu mieten. Nehmen wir die Eröffnung von Anfang Januar als Gradmesser, ist man auf bestem Weg: «Wir wurden förmlich überrannt. Wir zählten rund 450 Besucherinnen und Besucher, darunter auch viele Familien, die an der Rätseltour für Gross und Klein teilnahmen», freut sich Johanna Schmucki. Die im Oberbaselbiet aufgewachsene Kulturanthropologin hat mitunter bei ihrer Tätigkeit für das Museum Aargau (Schloss Lenzburg, Schloss Habsburg, Römerpfad Windisch u.a.) viel Erfahrung gesammelt, die sie nun in Pratteln einbringt. «Von meiner Jugend her ist mir Pratteln vor allem wegen der IKEA und als Industriestandort bekannt, wo Tausende einen Arbeitsplatz fanden», sagt die 35-Jährige.

Der Faustkeil (Replikat) ist das mit Abstand älteste Exponat.

Wappen trifft auf Fressbalken: Im ersten Stock treffen Identität und Heimat aufeinander.

Die Bilder werden lebendig, wenn sie bei einer Führung kommentiert werden.

Seit Anfang Jahr weht im Bürgerhaus ein neuer Wind: Das Gebäude wurde im Innern sanft umgebaut – alte Bausubstanz trifft auf zeitgemässe Architektur. Das integrierte Ortsmuseum setzt neue Massstäbe. Auf kleinem Raum werden den Besuchern 300 Jahrtausende Prattler Geschichte vor Augen geführt. spaltung des Baselbiets von der Stadt», berichtet Johanna Schmucki, Leiterin des Prattler Bürgerhauses und Kuratorin der Ausstellung. Das Exponat steht sinnbildlich für die ganze Dauerausstellung: Ein Zeitzeuge wird mit moderner Technik präsentiert und der Besucher der Ausstellung wird zur Aktion animiert. Genau so funktioniert und fasziniert das neue Museum im Bürgerhaus und macht es auch für Publikum von ausserhalb interessant.

Leben in der Bude

www.regioaktuell.com

5-2020

B

24


s24-25_ra520_Lokaltermin Pratteln.qxp_Layout 1 01.05.20 13:47 Seite 25

Im Sturm der Zeit

Auf drei Stockwerken können 300 000 Jahre Prattler Geschichte erlebt werden.

Taktgeber Industrie

Juwel im Dachgeschoss

Der Auf- und Abstieg der Industrie im 19. und 20. Jahrhundert nimmt denn auch einen wichtigen Part im Bürgerhaus ein. Unter dem Motto «Die Industrie gibt den Takt an» kann das Museum aus dem Vollen schöpfen. Wie in einer Fabrik werden die Besucher dazu angeregt, Schubladen zu öffnen, an Rädern zu drehen und Hebel zu bewegen, um beispielsweise Bild- und Tonaufnahmen zu starten – wie die grausige Geschichte eines Zeitzeugen, der berichtet, wie im Unternehmen Buss, damals beim Volk als «Knochenstampfi» berüchtigt, ein Mitarbeiter enthauptet wurde. Doch natürlich wird das Rad der Zeit auch weiter zurückgedreht, genauer gesagt um 300 000 Jahre. Davon zeugt der Faustkeil von Pratteln, der schweizweit älteste Zeitzeuge von steinzeitlicher Handwerkskunst überhaupt. «Die Besucher müssen allerdings mit einem Replikat vorliebnehmen», so Johanna Schmucki. Im Original findet man aber in direkter Nachbarschaft zum Keil einen mittelalterlichen Topfhelm. Davon sind europaweit lediglich noch ca. 12 Stück vorhanden, weshalb auch dieses Exponat zu den weiteren Höhepunkten der Schau gehört.

«Identität und Heimat» lautet der dritte Themenschwerpunkt. Hier werden Fasnachtstraditionen, der Zuzug der vielen Gastarbeiter und moderne Graffitikunst abgebildet – und unter anderem auch ein riesiges «K» des schwedischen Möbelgrossisten fehlt nicht. Mutige trauen sich an die Karaoke-Version des Prattler Liedes. In der dritten Etage ist Platz für eine Wechselausstellung, die sich künftig aktuellen Themen widmen soll. Ein wahres Juwel ist mit der «Alderbahn» im Dachgeschoss zu finden. Die nach dem reformierten Pfarrer Kurt Alder benannte Modelleisenbahn wurde samt Miniaturumgebung komplett aus Recycling-Materialien geschaffen. Die Detailtreue bringt bei weitem nicht nur Kinderaugen zum Strahlen – zumindest an zwei Sonntagen im Monat. Apropos Kinderaugen: Zurzeit werden Programme aufgegleist, die Schulklassen ins Museum führen sollen. Eine fachkundige Führung sei aber auch allen weiteren Besucherinnen und Besuchern ans Herz gelegt. Durch zahlreiche historische Anekdoten werden die Exponate und deren Interaktivität noch weiter bereichert. Simon Eglin ■

Ein Museum steht immer im Sturm der Zeit. Es muss sich anpassen, um überleben zu können. Mit der neuen Ausstellung macht sich unser Ortsmuseum zukunftsfähig. Es ist für mich eine neue Erfahrung, das 300 000-jährige Kulturerbe von Pratteln interaktiv zu erkunden. Es ist Aufgabe der Gemeinschaft und der Politik, solche Leuchtturmprojekte zu unterstützen. Das Museum trägt zur Aufwertung und Belebung unseres historischen Ortskerns bei. Mit den beiden sanierten ehemaligen Schulhäusern, der geplanten Aufwertung des Dorfturnhallenplatzes und dem neuen Ortsmuseum setzen wir nicht nur ein Zeichen für unsere Dorfkultur, sondern schaffen auch Begegnungsorte. Menschen wollen sich treffen und austauschen. Es ist meine Vision, den öffentlichen Raum und damit auch die Dorfkultur weiter zu stärken. Ich wünsche dem Museum viele Besucherinnen und Besucher, die sich künftig auf die Spuren unserer Identität begeben. Stephan Burgunder, Gemeindepräsident Pratteln Lebendiger Begegnungsort Die Bürgergemeinde ist ein aktiver Teil von Pratteln. Eine ihrer Kernaufgaben ist die Unterstützung von Kultur. Die Belebung des Bürgerhauses und damit des Schmittiplatzes liegt ihr am Herzen. Daher wurde vor zwei Jahren ein namhafter Kredit für eine neue Dauerausstellung und für weitere bauliche Massnahmen genehmigt. Heute ist die Bürgergemeinde stolz darauf, dass ein frischer Wind durch die Mauern weht und dieses Haus zu einem Leuchtturm und Anziehungspunkt geworden ist. Kommt und überzeugt euch von diesem neuen Kultur- und Begegnungsort inmitten unseres schönen Dorfkerns von Pratteln! Verena Walpen-Wolf, Präsidentin der Bürgergemeinde Pratteln .

Museum Bürgerhaus Pratteln

www.regioaktuell.com

Drehen, drücken, ziehen: Ein im wahrsten Sinne des Wortes «bewegtes» Museum.

Hinweise zur Wiedereröffnung und weitere Informationen: www.buergerhaus-pratteln.ch

5-2020

Hauptstrasse 29 (Schmiedeplatz) ■ Jeweils mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet (in den Schulferien bis auf Ausnahmen geschlossen), inkl. Café-Ecke. ■ Die Alderbahn ist jeweils am 1. und 3. Sonntag im Monat in Betrieb. ■ Museum bzw. Bürgerhaus können für Führungen und Vermietungen gebucht werden. Der Eintritt ist frei und das ganze Gebäude ist rollstuhlgängig. Wegen des Coronavirus bleibt das Museum vorerst geschlossen.

Pratteln brennt! … zumindest das entsprechende historische Modell.

PRATTELN

Stimmen zum neuen Museum im Bürgerhaus

25


WOHNEN & BAUEN

s26-27_ra520_stefanelli.qxp_Layout 1 01.05.20 12:53 Seite 26

Für die Integration der Solarmodule in die Holzkonstruktion hat Antonio Stefanelli den Solarpreis 2019 gewonnen.

Die zeitlose Architektur ist die Erfolgsgarantie von Antonio Stefanelli Vor 30 Jahren hat er klein angefangen, heute ist der Prattler Antonio Stefanelli ein erfolgreicher Architekt. Seine klare Formensprache hat sich bei über 200 Projekten bewährt. Für ihr Engagement in Sachen Nachhaltigkeit hat die Antonio Stefanelli Architektur und Planung GmbH den Solarpreis 2019 bekommen. eitlose, geradlinige Architektur mit beständigen Materialien» heisst die Devise von Antonio Stefanelli. Wie gut dieses Motto aufgeht, hat der Prattler Architekt in den letzten 30 Jahren immer wieder bewiesen: Die Häuser, die er geplant Architekt Antonio Stefanelli feiert mit und gebaut hat, haben seiner Firma das im Laufe der Zeit eine kla30-Jahr-Jubiläum. re Wertsteigerung erfahren. «Formen und Materialien in einer Weise zu kombinieren, die eine zeitlose und funktionelle Bauweise garantieren, ist aus meiner Sicht

www.regioaktuell.com

PR

5-2020

«Z

26

Eine Villa in Magden aus dem Baujahr 2010…

ein wesentlicher Erfolgsfaktor», erklärt Antonio Stefanelli. «Ich gebe alles für die Architektur – egal, welches Budget zur Verfügung steht», fährt der engagierte Profi fort. Innerhalb der finanziellen Möglichkeiten qualitativ hochstehende Lösungen zu finden, gehört zu den zentralen Bestandteilen seiner Philosophie. Dass er dabei offen und ehrlich mit seinen Kundinnen und Kunden kommuniziert, ist ebenso selbstverständlich wie seine persönliche architektonische Handschrift.

Als Einzelmaske angefangen Antonio Stefanelli hat klein angefangen, ganz klein. Zuerst besuchte er die Kunstgewerbe-

schule, später machte er eine Lehre als Hochbauzeichner. «Ich habe als Einzelmaske in Münchenstein begonnen», erzählt Stefanelli. Rasch hat er sich hochgearbeitet und ist zum erfolgreichen Architekten geworden. Inzwischen beschäftigt die Antonio Stefanelli Architektur und Planung GmbH sieben Mitarbeitende und drei externe Mitarbeiter. Auch für die nötige Kontinuität ist in der Firma gesorgt: Die Kinder von Antonio Stefanelli arbeiten bereits im Betrieb mit. Tochter Natascha, welche als Zeichnerin in Fachrichtung Architektur arbeitet und ausserdem Innenarchitektur an der Hochschule in Luzern studiert und Sohn Gabriele als Buchhalter und Administrator in der Firma arbeitet. «Ich habe so viel erlebt», blickt Antonio Stefanelli mit Stolz auf die 30 Jahre zurück. Die Antonio Stefanelli Architektur und Planung GmbH hat rund 200 Bauprojekte in der Region Basel realisiert. Vom Projektmanagement über Wirtschaftsberechnungen und der Investorensuche bis hin zu Fachplanungen bietet die Firma ein umfassendes Leistungsspek-


s26-27_ra520_stefanelli.qxp_Layout 1 01.05.20 12:53 Seite 27

ANTONIO STEFANELLI

…oder ein geplanter Neubau in Pfeffingen: Antonio Stefanelli ist seiner schnörkellosen Architektur stets treu geblieben.

trum an – alles aus einer Hand. Die Bereiche Architektur und Innenarchitektur werden gleichzeitig berücksichtigt, was alle Aspekte eines Vorhabens von Anfang an in die Beratung einbezieht. «Dies garantiert eine erfolgreiche Projektumsetzung und Kostenreduktionen», unterstreicht Antonio Stefanelli.

Solarpreis für geniale Idee

«Vista-Tre», der nächste Meilenstein Das neueste Projekt von Antonio Stefanelli heisst «Vista-Tre» und liegt in Pratteln ganz in der Nähe der Kernzone. Der Bau der zwölf ge-

planten Eigentumswohnungen soll im ersten Quartal 2021 starten. Die einzigartigen Wohnungen verteilen sich auf vier Gebäude, die höhenmässig am Hang versetzt sind. Man muss genauer hinsehen, um die vier Baukörper auf den ersten Blick zu entdecken. Sie scheinen in bestechender Weise mit der Natur zu verschmelzen. Die Gebäude sind so angeordnet, dass man von jeder Wohnung eine schöne Aussicht ins Dreiländereck geniesst. Auch das Projekt «Vista-Tre» ist sehr nachhaltig und energieeffizient ausgerichtet. Das Minergie-P Projekt verfügt über ein eigenständiges Gesamtkonzept, welches einen möglichst niedrigen Energieverbrauch bewirkt. So werden zum Beispiel auf den Terrassen Granitplatten verlegt, die Flachdächer extensiv begrünt und die Heizenergie wird über Erdsonden bereitgestellt, ausserdem soll erneuerbare und emissionsfreie Wärme aus der Erde fürs Heizen bezogen werden. Für eine korrekte Abfallentsorgung ist ebenfalls gesorgt. Zudem ist das Projekt ein weiteres schönes Beispiel für die geschickte Umsetzung des verdichteten Bauens. Weitere Informationen: www.vista-tre.ch Rolf Zenklusen ■

5-2020

Zu den Meilensteinen der 30-jährigen Firmengeschichte gehört der Gewinn des Solarpreises 2019 in der Kategorie Energieanlagen für das Projekt «Viva» in Liestal. Die 34 Mietwohnungen im Neubau an der Gasstrasse sollten auf Wunsch der Bauherrschaft möglichst mit CO2-freiem Strom versorgt werden. Weil auf dem Dach zu wenig Platz für die PhotovoltaikAnlage war, wurden die freien Flächen des Velounterstands für die Solarmodule genutzt. Die Befürchtungen der Bauherrschaft, die Solarmodule würden die Holzkonstruktion ästhetisch beeinträchtigen, hat Antonio Stefanelli mit der genialen Idee ausgeräumt, die Photovoltaik-Anlage in die Holzkonstruktion zu integrieren. «Nun dienen die Glasmodule der Photovoltaik-Anlage neben der Stromerzeu-

gung auch dem Schutz vor Witterung und lassen aufgrund ihrer Transparenz tagsüber genügend Licht herein», sagt Stefanelli. Nachhaltigkeit ist ohnehin ein beherrschendes Thema in der täglichen Arbeit von Antonio Stefanelli. Kürzlich fertig geworden ist eine schöne Villa in Reigoldswil, die mit Erdsonden geheizt und über Photovoltaik mit Strom versorgt wird. Dass der Pool über eine Luft-WasserWärmepumpe geheizt wird, setzt dem Projekt in Sachen Nachhaltigkeit die Krone auf. Immer wieder hat die Antonio Stefanelli Architektur und Planung GmbH eindrückliche und innovative Lösungen für die Möglichkeiten des verdichteten Bauens gefunden. Ein Beispiel dafür ist die Überbauung «Sodacker», die 2015 am Meierhofweg/Zweiengasse in Pratteln realisiert wurde. «Ich bin stolz, dass wir ganze 21 Einfamilienhäuser auf 6000 m2 unterbringen konnten», berichtet Antonio Stefanelli.

Fotos: zVg, Stefanelli Architektur

PR ■

www.regioaktuell.com

Die vier in Pratteln geplanten Baukörper des Projekts «Vista-Tre» verschmelzen mit der Natur.

Schauenburgerstrasse 6, 4133 Pratteln Tel. 061 823 13 13 stefanelli@stefanelli.ch ■ www.stefanelli.ch

27


s28_ra520_team-vertikal.qxp_Layout 1 01.05.20 11:36 Seite 28

PRATTELN

Ein Ansprechpartner für Auftraggeber

Sicherer Rückbau mit dem Team Vertikal Mit erfahrenen Industriekletterern und einem stetig wachsenden Fuhr- und Materialpark bietet das Team Vertikal Rückbau- und Demontagearbeiten aus einer Hand an.

V

or gut einem Jahr nahm das Team Vertikal den neuen Pneukran «Manitou» in Betrieb. Damit konnten die Industriekletterer und Forstspezialisten unzählige Bäume auch in dicht be-

Foto: zVg

siedelten Gebieten sicher fällen. Firmeninhaber Roman Strub ist von der Präzision und der Sicherheit begeistert. «Der Pneukran bietet uns beim Baumfällen ganz neue Möglichkeiten.» Die Trockenheitsschäden des Sommers 2018 seien noch heute spürbar, berichtet Strub. «Und auch dieses Jahr hat aussergewöhnlich trocken begonnen. Wir müssen deshalb die Baumbestände in der Region weiterhin im Auge behalten.» Durch die Trockenheitsschäden wird das Baumfällen gefährlicher, weshalb Erfahrung und bestes Equipment immer wichtiger werden.

Das ganze Potenzial des Team Vertikal wird immer wieder deutlich, wenn die Industriekletterer in bis zu 60 Metern Höhe alte Fabrikkamine sicher demontieren und zurückbauen. Zusätzlich zum «Manitou» hat das Team Vertikal kürzlich ein Transportfahrzeug mit ausfahrbarem Kran mit einer Ausladung von 17 Metern bei 1,6 Tonnen Hebekapazität angeschafft. Mit dem umfangreichen Fuhr- und Materialpark kann das Prattler Unternehmen den Grossteil der Rückbau- und Demontagearbeiten selber realisieren. «Und wenn doch ein zusätzliches Fahrzeug oder gar ein Helikopter nötig sein sollte, pflegen wir mit entsprechenden Firmen jahrelange Partnerschaften», erklärt Geschäftsführer Cédric Huber. Das Team Vertikal koordiniert sämtliche Arbeiten aus einer Hand und wickelt organisatorische Belange wie Strassensperrungen mit den jeweiligen Behörden ab. Für den Auftraggeber entfallen damit mühsame Abklärungen und die Koordination von mehreren Firmen. Mit dem neuen Transportfahrzeug investierte das Team Vertikal aber nicht nur in die Sicherheit, sondern dank dem effizienten Motor und der möglich gewordenen gezielteren Arbeitsweise in die ökologische Nachhaltigkeit. Tobias Gfeller ■ Team Vertikal GmbH Werkstatt/Ausbildungshalle Wasenstrasse, 4133 Pratteln Tel. 061 599 28 28 info@team-vertikal.ch www.team-vertikal.ch

• Wurzelstöcke ausfräsen • Bäume fällen • Landschaftspflege

PFIRTER Pratteln

Landschaft Pflegetechnik GmbH

www.regioaktuell.com

PR

5-2020

Telefon 061 821 24 46 info@pfirter-pflegetechnik.ch

28


s29_ra520_allgate.qxp_Layout 1 01.05.20 12:06 Seite 29


BERUFSORIENTIERTE WEITERBILDUNG

s30_ra520_gibl.qxp_Layout 1 01.05.20 11:38 Seite 30

Unterwegs in die Zukunft der Weiterbildung

Berufsorientierte Weiterbildung an der Gewerblich-industriellen Berufsfachschule Liestal ■

Kurse in Robotik, Life Sciences oder ein spezieller Kurs im Automobilbereich «JCC Junior Car Crack bei AGVS» helfen ebenfalls unseren Kursteilnehmenden mit dem Wandel Schritt zu halten. ■

Hauswarte 2017–2021

Foto: zVg

Megatrends wie Digitalisierung, Globalisierung oder Urbanisierung sorgen für tiefgreifende Veränderungen auf allen Ebenen unserer Gesellschaft. Sie verändern auch traditionelle Vorstellungen des Lernens.

A

www.regioaktuell.com

PR

5-2020

ufgrund der Geschwindigkeit des Wandels sowohl technischer Gegeben heiten wie auch gesellschaftlicher Para digmen ist davon auszugehen, dass die Bedeutung der Weiterbildung gegenüber

30

Mit dem Lehrgang Hauswart/Hauswartin mit eidg. Fachausweis (FA): Eine anforderungsreiche, praxisorientierte 2-jährige Ausbildung Mit dem Lehrgang Logistikfachmann/Logistikfachfrau mit eidg. Fachausweis (FA): Eine anforderungsreiche, praxisorientierte 2- bis 3-jährige Ausbildung

der Grundbildung wächst. An unserer Schule versuchen wir stets mit Lehrgängen der höheren Weiterbildung sowie mit berufs orientierter Weiterbildung diesem Wandel zu begegnen.

Weiterbildung GiB Liestal Mühlemattstrasse 34, 4410 Liestal Telefon 061 552 10 08 gibl.weiterbildung@sbl.ch www.gibliestal.ch Ab Juni 2020: www.bbzbl.ch und E-Mail: weiterbildung.bbzbl@sbl.ch


s31_ra520_sportlerin.qxp_Layout 1 01.05.20 14:02 Seite 31

SPORTPORTRAIT

Joggen, Velofahren, Krafttraining: Evelyne Tschopp hält sich in der Corona-Pause im eigenen Garten fit.

Olympia-Träume vertagt Für die Muttenzer Judoka Evelyne Tschopp (28) ist die Verschiebung der Olympischen Spiele aufs nächste Jahr nicht nur eine sportliche, sondern auch eine berufliche Herausforderung.

E

Spitalpraktikum bereits geplant

Evelyne Tschopp möchte Hausärztin werden und einst die Praxis ihrer Mutter übernehmen. Den Olympia- und Berufstraum lässt sie sich

Zweimal EM-Bronze als Höhepunkte Evelyne Tschopp wechselte 2015 ins Halbleichtgewicht, der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm. Bei der Universiade in Gwangju gewann sie sogleich Bronze, beim Grand-Slam-Turnier in Paris wurde sie Zweite. Ende 2016 gewann sie ihren ersten Schweizer Meistertitel. Ihre grössten Erfolge erlangte sie an den Europameisterschaften 2017 in Warschau und 2018 in Tel Aviv, wo sie jeweils die Bronzemedaille gewann.

www.regioaktuell.com

Willensleistung nach Wadenbeinbruch

Die Absage von Olympia kam für die Baselbieterin äusserst ungelegen. Die Verschiebung der Spiele aufs nächste Jahr bringt es mit sich, dass sie sich in den kommenden Monaten quasi neu qualifizieren muss. Auch werden damit ihre ganzen sportlichen und beruflichen Pläne über den Haufen geworfen. Judokas denken für gewöhnlich in Olympiazyklen, erklärt Tschopp. «Klar sind Welt- und Europameisterschaften wichtig. Aber in einem Sport, wo die öffentliche Wahrnehmung eher gering ist, zählt die alle vier Jahre stattfindende Olympiade noch viel mehr.» Für den kommenden Herbst ist die Medizinstudentin bereits für ein Praktikum im Spitalzentrum Biel gemeldet. «Eigentlich nahm ich an, dass ich nach Olympia mein Augenmerk auf mein Studium richten kann. Nun finden im Herbst wahrscheinlich Wettkämpfe statt, die für die Olympiaqualifikation zählen.» Evelyne Tschopp muss mit ihrem künftigen Arbeitgeber schauen, ob sich Praktikum und Sport unter einen Hut bringen lassen. Im 2021 hatte sie eigentlich ein siebenmonatiges Praktikum eingeplant. Dieses steht jetzt auf der Kippe.

trotz der schwierigen Situation aber nicht nehmen, im Gegenteil. Ganz die Spitzensportlerin versucht sie auch jetzt, die positive Seite der Medaille zu sehen. «Ich habe mal richtig Zeit, um an meinen Schwächen zu arbeiten.» Ihre enorme Willensleistung stellte sie bereits im vergangenen Jahr unter Beweis, als sie drei Monate nach einem operierten Wadenbeinbruch an der WM wieder auf der Matte stand und damit nicht nur die Gegnerinnen, sondern auch ihren Chirurgen überraschte. Den Einstieg in den sportlichen Wettkampf stellt sich die Muttenzerin dieses Mal aber als besonders schwierig vor. «Ich denke, dass ich an Kraft und Explosivität verloren haben werde. Das kann auch das ganze individuelle Training auf Anleitung des Trainers nicht wettmachen.» Tobias Gfeller ■

5-2020

s sah sehr gut aus für Evelyne Tschopp und Olympia 2020 in Tokio. Sie bewegte sich konstant um den zehnten Platz der Weltrangliste in der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm herum – qualifiziert sind die besten 18, distanzierte so die nächstbeste Schweizerin deutlich und konnte damit fest mit einer Teilnahme in Japan rechnen, da nur eine Schweizerin zugelassen ist. Doch dann kam das Virus. Nach und nach wurden Wettkämpfe abgesagt. Nach dem Lockdown in der Schweiz stand auch der ordentliche Trainingsbetrieb am Stützpunkt in Yverdon still. Schlussendlich wurden auch die Olympischen Spiele auf den Sommer 2021 verschoben. Die Kontaktsportart Judo ist von der Coronakrise besonders hart betroffen. Judo ist in der ganzen Welt populär. Damit internationale Wettkämpfe überhaupt wieder stattfinden können, muss die Reisefreiheit garantiert sein. Einen genauen Fahrplan, wie es weitergeht, kennt Evelyne Tschopp nicht. Sie hält sich zurzeit mit Joggen, Velofahren, Krafttraining in Biel, wo sie unter der Woche wohnhaft ist, mit dem eigenen Körpergewicht, einer Langhantel und einfachen Basiselementen des Judo fit – zusammen mit ihrer Mitbewohnerin, die ebenfalls eine Judoka ist. Das Training auf der Matte kann dies allerdings nicht ersetzen. «Würfe und komplexe Techniken kann ich so natürlich nicht trainieren», sagt Tschopp.

Foto: Nico Kobel

31


GESUNDHEITTOTAL

s32-33_ra520_gesundheit-auftakt.qxp_Layout 1 01.05.20 13:21 Seite 32

Heutige Senioren sind viel länger fit und aktiv als früher.

Glücklich altern

Senioren in Zeiten des Wandels In der Schweiz gibt es immer mehr ältere Menschen. Gleichzeitig verändern sich die Lebenseinstellung und die Bedürfnisse der Senioren – neue Betreuungsmodelle sind gefragt.

D

Unser Rubrikpartner:

ie Schweiz gehört weltweit zu den Ländern mit der höchsten Lebenserwartung. Bei Frauen liegt sie mittlerweile bei 85,3 und bei Männern bei 81,7 Jahren. Während immer mehr ein hohes Alter erreichen, bleibt im Gegenzug die Geburtenrate niedrig. Ein weiterer Faktor, der zu diesem demografischen Wandel beiträgt, ist, dass die geburtenstarken Nachkriegsjahrgänge – die sogenannten Babyboomer – jetzt das Rentenalter erreichen. Laut Hochrechnungen des Bundesamtes für Statistik, BFS, wird die Zahl der über 65-Jährigen in den nächsten 25 Jahren auf 2,7 Millionen ansteigen, 2014 waren es mit 1,5 Millionen noch deutlich weniger. Diese Entwicklung stellt die Gesellschaft vor grosse Herausforderungen, da mit einer drastischen Zunahme von Pflegebedürftigen zu rechnen

ist. Dabei stellt sich nicht nur die Frage, wer in Zukunft die Kosten für die Betreuung und Pflege übernehmen, sondern auch die Betreuungsaufgaben leisten soll. Dafür zeichnen sich einige Ideen und Modelle ab. Eine weitere Frage ist, ob diese Prognosen auch tatsächlich eintreffen, denn bei der Beschreibung der Zukunftsszenarien geht gerne vergessen, dass der Pflegebedarf nicht im gleichen Masse ansteigen wird wie die Anzahl Rentner. Heutige Senioren sind viel länger fit als früher und können sich bis ins hohe Alter über behinderungsfreie Jahre freuen.

Fit, aktiv und selbstbewusst Moderne Senioren sind heute zufriedener als allgemein angenommen, denn die Lebensqualität hat bis ins hohe Alter zugenom-


s32-33_ra520_gesundheit-auftakt.qxp_Layout 1 01.05.20 13:21 Seite 33

GESUNDHEITTOTAL

Für seniorengerechtes Wohnen gibt es mittlerweile viele unterschiedliche Angebote.

Selbstbestimmt wohnen

D

wohnen will, kann Dienstleistungen der Spitex oder privater Betreuungsorganisationen buchen. Für die Rundum-Betreuung besteht die Möglichkeit, eine Pflegerin ins Haus zu holen. Dabei sollte man jedoch auf faire Arbeitsbedingungen achten. Einen kreativen Ansatz bieten Zeitvorsorgesysteme, mit denen sich Freiwillige mit Betreuungsleistungen für andere ein Zeitguthaben für sich selber erarbeiten. Im Fricktal, in Bottmingen/Oberwil und an anderen Orten der Schweiz bietet der Verein KISS die begleitete Nachbarschaftshilfe an. Nicht zuletzt kann die Digitalisierung das selbstbestimmte Altern unterstützen. GPSund Alarm-Systeme sowie diverse medizinische Apps erleichtern das selbstständige Leben zu Hause. So bietet beispielsweise die APP Croqqer die Vermittlung von Nachbarschaftshilfe. Des Weiteren sind etliche medizinische Apps erhältlich, welche Vitalfunktionen überwachen, an die Medikamenteneinnahme erinnern oder Übungen für Gehirnjogging, Beckenbodentraining und Fitness anbieten. (swe) ■

Die richtige Wohnform im Alter finden

www.regioaktuell.com

Ältere Menschen möchten so lange wie möglich zu Hause leben, doch manchmal macht ein Umzug in Richtung gemeinschaftliches oder betreutes Wohnen Sinn. Dafür gibt es etliche Möglichkeiten. «Ein Umzug macht Sinn, wenn er zu klaren Verbesserungen der Wohnsituation führt», sagt Tatjana Kistler von Pro Senectute Schweiz. Wichtige Faktoren dabei sind die Reduktion des Aufwands beim Unterhalt, soziale Kontaktmöglichkeiten, hindernisfreie Architektur, gute Verkehrsanbindung und Nahversorgung sowie die Finanzierung. Von grossem Vorteil ist ein frühzeitiges Auseinandersetzen mit der Thematik. Über die Finanzierung und Dienstleistungen, welche den Verbleib im angestammten Umfeld begünstigen, kann man sich bei der Sozialberatung von Pro Senectute informieren. Die Broschüre «Wie möchte ich im Alter wohnen?» bietet eine Übersicht mit Entscheidungskriterien. www.prosenectute.ch

5-2020

men. Dies beobachtet der erfahrene Altersforscher und emeritierte Soziologieprofessor, Prof. Dr. François Höpflinger. «Es lässt sich nachweisen, dass heute die jungen Älteren, also die bis 75-Jährigen, sehr aktiv sind. Sie sind auch länger gesund und selbstständig, zudem haben sie oft finanziell gute Mittel.» Viele dieser «jungen Alten» fühlen sich fit, nehmen aktiv am Gesellschaftsleben teil, sind online und geben sich selbstbewusst. «Bis zu 15% der jungen Alten lernen eine neue Sprache und viele sind sportlich aktiv.» Diese Realität stimmt jedoch nicht mit dem oft negativen Bild der Rentner überein. «Das sind abgehobene Kostendiskurse, die von den Medien dramatisch vermittelt werden, mit der Realität jedoch nicht übereinstimmen. Drei Viertel der Entwicklungen sind positiv: die Einsamkeit hat abgenommen und die psychische Verfassung ist besser, hinzu kommt die Zunahme der gesunden Lebensjahre. Auch das Risiko, an Demenz zu erkranken, sinkt. Das sind überraschend positive Entwicklungen.» Aus diesem Grund, so der Alterssoziologe, hätten jüngere Senioren-Generationen höhere Ansprüche an das Gesundheits- und Pflegesystem und seien stärker auf Selbstbestimmung orientiert. «Deshalb gibt es einen Trend weg von Pflege für die Alten, hin zu Pflege und Betreuung zusammen mit den Alten.» ■ Stephanie Weiss

REGIO AKTUELLTIPP

Fotos: Shutterstock

ie Gesellschaft ist gefordert, sich den wandelnden Anforderungen neuer Seniorengenerationen anzupassen. Ein gutes Beispiel bieten etwa Wohngemeinschaften. Bei dieser Wohnform bewältigen die Senioren die täglichen Aufgaben gemeinsam, zudem bieten sich dadurch Möglichkeiten für sozialen Austausch, Anregung sowie gegenseitige Unterstützung. Auf der Website von Pro Senectute Schweiz findet sich eine Vermittlungs-Plattform für Senioren-WGs. Auch Alterswohngenossenschaften ermöglichen das seniorengerechte Wohnen und das zu einem fairen Preis. Beispiele dafür sind etwa die Wohngenossenschaft Landhof Basel, die Alterssiedlung Sissach oder die Wohnbaugenossenschaft Rynach. Relativ neu ist das sogenannte Care Farming, bei dem Senioren auf dem Bauernhof betreut wohnen und in den landwirtschaftlichen und familiären Alltag eingebunden sind. Beispiele dafür sind der Hohgantblick in Schangnau oder der Hof Obergrüt bei Ruswil. Wer Hilfe braucht und trotzdem selbstständig

33


GESUNDHEIT

s34-35_ra520_ksbl.qxp_Layout 1 01.05.20 12:47 Seite 34

Für jeden das richtige Angebot

Die Eckpfeiler der Altersmedizin am Kantonsspital Baselland Patienten mit komplexen Erkrankungen werden am Kantonsspital Baselland von einem interdisziplinären Team ganzheitlich behandelt. Das Ziel ist, eine höchstmögliche Lebensqualität wiederherzustellen.

Erkranken betagte Menschen, so kommt es oft zu einem Dominoeffekt, bei dem ein Ereignis eine Reihe von weiteren nach sich zieht. Die Akutgeriatrie am Kantonsspital Baselland bietet eine ganzheitliche körperliche, psychische und soziale Behandlung für Patienten mit Mehrfacherkrankungen an. Das Ziel der Akutgeriatrie ist es, einen Zustand des Patienten zu erreichen, der ihn befähigt, in sein gewohntes Umfeld zurückzukehren. Zur Steigerung der individuellen Lebensqualität werden dabei physische, psychische, funktionelle und so-ziale Aspekte der medizinischen Betreuung berücksichtigt. Das Team der Akutgeriatrie besteht aus Ärzten, Pflegenden, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Neuropsychologen, Ernährungsberatern, Pharmakologen und Sozialberatern. Nebst der spezialisierten medizinischen Behandlung hat die

Bewegungstherapie eine hohe Priorität. Für die Planung der Zeit nach dem Spitalaufenthalt steht ein gut vernetztes Team von Sozialberatern zur Seite. Dabei wird auch Wert darauf gelegt, die Angehörigen mit einzubeziehen. www.ksbl.ch/akutgeriatrie

Zentrum für Altersfrakturen Baselland Mit zunehmendem Alter nimmt die Sturzgefahr deutlich zu und damit auch die Wahrscheinlichkeit eines Knochenbruchs. Gut ein Drittel aller Patienten mit einer Oberschenkelfraktur leiden unter einer oder mehreren Begleiterkrankungen. Menschen mit Mehrfacherkrankungen benötigen nach einem Knochenbruch eine fachübergreifende Betreuung. Im Zentrum für Altersfrakturen Baselland setzt ein interdisziplinäres Team, bestehend aus Spezialisten der Rehabilitation und Altersmedizin sowie der Orthopädie alles dar-

Rehabilitation Die Selbstständigkeit und Mobilität von Menschen hängt stark vom körperlichen und seelischen Wohlbefinden ab. Deshalb ist für ältere Menschen die Rehabilitation nach einem Unfall oder einer Krankheit enorm wichtig. Im Zentrum für Rehabilitation und Altersmedizin des Kantonsspitals Baselland behandelt ein multiprofessionelles Team mit Hilfe verschiedener Therapien und Beratungen die betag-

www.regioaktuell.com

PR

5-2020

Akutgeriatrie

an, um den speziellen Aspekten dieser Patientengruppe gerecht zu werden. Speziell geschulte Ärzte, Pflegefachkräfte, Physio- und Ergotherapeuten stehen den Betroffenen zur Seite, um das Risiko für Komplikationen, Folgeerkrankungen sowie eine Pflegebedürftigkeit zu reduzieren. Nach der Behandlung einer Verletzung im Alter ist es entscheidend, umgehend mit der Therapie zu beginnen, um die grösstmögliche Selbstständigkeit zu erhalten. Das Zentrum für Altersfrakturen Baselland ist mit dem DGU Qualitätssiegel (Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie) ausgezeichnet. www.ksbl.ch/zab

34

Das Wiedererlangen der Mobilität ist nach einem Unfall äusserst wichtig.

Fotos: zVg

Ziel ist, den Patienten zu befähigen in sein gewohntes Umfeld zurückzukehren.

Bei Vergesslichkeit kann eine ambulante Abklärung Klarheit verschaffen.


s34-35_ra520_ksbl.qxp_Layout 1 01.05.20 12:47 Seite 35

GESUNDHEIT

Verlosung

Machen Sie etwas Gehirnjogging und gewinnen Sie eines von 250 Memory-Spielen. Die ersten 250 Online-Einsender erhalten ein Memory und können sogleich ihr Erinnerungsvermögen trainieren. ■ Hier geht es zur Teilnahme: www.ksbl.ch/memory-spiel

ten Patienten individuell und kompetent. Dazu gehören Funktions-, Hirnleistungs-, Selbstständigkeits- sowie Gleichgewichts- und Koordinationstrainings, medizinische Trainingstherapie, Gehschule, Wundpflege und Pflege- und Ernährungsberatung. Nebst der organspezifischen Behandlung verfolgt die Rehabilitation das Ziel, die individuellen Kompetenzen und Fähigkeiten der Patienten zu erhalten, respektive zu fördern und somit ein möglichst selbstständiges Leben im gewohnten Umfeld zu sichern. Das basellandschaftliche Zentrum für Rehabilitation am Standort Bruderholz und Laufen ist nach ISO 9001 zertifiziert. www.ksbl.ch/reha

Memory Clinic

sogenannten Multimorbidität. Häufige Gesundheitsprobleme im Alter sind Muskelabbau, Gebrechlichkeit, Verwirrtheit, erhöhte Sturzgefahr, Schwindel, Inkontinenz sowie Ängste. Deshalb sind dies typische Einsatzgebiete der Geriatrie. Wichtig bei der Betreuung multimorbider Patienten ist, dass die Pflegenden, Physio-, Ergotherapeuten und andere Fachleute gemeinsam nach einem individuellen Behandlungsund Therapieplan arbeiten. Die Behandlung geriatrischer Patienten erfordert viel Erfahrung und die ganze Bandbreite der inneren Medizin. Ziel dabei ist es, negative Auswirkungen auf die Mobilität und Selbstständigkeit möglichst zu vermeiden oder zu minimieren. So gelingt es, dass heute alte Menschen viel länger gesund bleiben und in ihrem gewohnten Umfeld ihren Alltag selbstbestimmt gestalten können. (swe) ■

Vorträge zum Thema

Die geplanten Vorträge zum Thema Altersmedizin vom 28.5. und 16.6. finden aufgrund der Corona-Situation nicht statt. www.ksbl.ch/veranstaltungen Kantonsspital Baselland Bruderholz, Laufen, Liestal www.ksbl.ch

www.regioaktuell.com

rotz ihrer Osteoporose und ihren Rückenschmerzen meistert Erika F.* ihren Haushalt noch selbstständig und führt ein zufriedenes Leben. Dass ihre Knochen in den letzten Jahren immer poröser und somit instabiler geworden sind, merkt die 83-Jährige nicht. Dann passiert es: Beim Putzen stürzt Erika F. und erleidet eine komplizierte Oberschenkelfraktur. Der Krankenwagen bringt sie ins Kantonsspital Baselland, wo sie gleich am nächsten Tag operiert wird, um den Bruch zu stabilisieren. Nach dem Eingriff ist die betagte Frau verwirrt und unruhig. Das Behandlungsteam kümmert sich mit viel Einfühlungsvermögen um sie. Zudem besuchen sie jeden Morgen Fachleute verschiedener Disziplinen, um ihre Begleiterkrankungen zu erfassen und eine ganzheitliche Behandlung zu planen. Eine Physiotherapeutin kommt täglich bei ihr vorbei, macht mit ihr Übungen und sorgt so dafür, dass sie schon bald wieder auf den eigenen Füssen stehen und erste Schritte wagen kann. Dank der engmaschigen Betreuung verschwinden die Verwirrtheitszustände bald wieder und der Patientin geht es zunehmend besser. Nach zwei Wochen im Zentrum für Altersfrakturen am Kantonsspital Baselland kann Erika F.* das Spital am Rollator verlassen. Familienangehörige werden sich um sie kümmern, sodass sie in ihre Wohnung zurückkehren kann. Dieses Fallbeispiel ist typisch für viele betagte Menschen mit Mehrfacherkrankungen, der

Kantonsspital Baselland Bruderholz, Laufen, Liestal www.ksbl.ch

T

PR

Wir sind für Sie da. Für alle Fälle – jederzeit.

Es gibt immer mehr betagte Menschen und viele von ihnen leiden unter Altersgebrechen. Oft treten mehrere Erkrankungen gleichzeitig auf. Dies erfordert eine umfassende und vernetzte Betreuung.

Stephanie Weiss

Mehrfacherkrankungen kommen häufig vor

5-2020

Wenn das Gedächtnis nicht mehr wie gewohnt funktioniert, kann das eine grosse Verunsicherung bei den Betroffenen und ihren Angehörigen auslösen. Einschränkungen der Hirnleistung entstehen meist krankheitsbedingt, können aber auch nach einem Unfall auftreten. Wenn Gedächtnisprobleme im Sinne einer zunehmenden Vergesslichkeit sowie die Angst vor einer Demenzerkrankung grösser werden, kann eine ambulante Abklärung in der Memory Clinic am Kantonsspital Baselland Klarheit verschaffen. Nach einer Zuweisung durch den Hausarzt werden umfassende Abklärungen vorgenommen. Nach einer ärztlichen Untersuchung folgt beim zweiten Termin ein neuropsychologischer Test. Ein Team von Spezialisten diskutiert anschliessend die Resultate und zeigt Behandlungsmöglichkeiten auf. In der Memory Clinic des Kantonsspitals Baselland finden Patienten Antworten auf die Ursache von Beschwerden und erfahren mehr über den Krankheitsverlauf sowie Therapie-Möglichkeiten. www.ksbl.ch/memory-clinic

Altersbeschwerden richtig behandeln

35


GESUNDHEIT

s36_ra520_bethesda.qxp_Layout 1 01.05.20 11:49 Seite 36

Die Türen im Bethesda Spital stehen für Patienten offen – trotz Corona

Corona-Spital ist, wird grosses Augenmerk auf die Schutzmassnahmen gelegt, so dass sich niemand sorgen muss. Patientinnen und Patienten stehen also wieder sämtliche Dienstleistungen des Bethesda Spitals für den Bewegungsapparat (Rheumatologie, Rückenbeschwerden, Rehabilitation, Schmerzmedizin, Physiotherapie) und die Frauenmedizin (Gynäkologie, Schwangerschaft, Geburt) zur Verfügung.

Geburt im Bethesda Spital

Seit dem 27. April ist es Spitälern wieder erlaubt, sämtliche Eingriffe vorzunehmen. Dies sollten Patienten jetzt wahrnehmen.

V

www.regioaktuell.com

PR

5-2020

iele Menschen mit gesundheitlichen Problemen haben Spitäler in den vergangenen Wochen verständlicherweise gemieden. Im Vordergrund standen Corona-Patienten und die Ungewissheit, wie sich die Pandemie entwickelt. Mittlerweile ist jedoch die Zahl der Covid19-Patienten zurückgegangen und den Spitälern wurde wieder erlaubt, alle Behandlun-

36

gen und Eingriffe vorzunehmen. Nun ist es ratsam, aufgeschobene Behandlungen nicht weiter hinauszuzögern, denn Beschwerden die nicht behandelt werden, können zu verschärften gesundheitlichen Problemen und weitaus teureren Eingriffen führen. Ängste, vom Coronavirus infiziert zu werden, sind fehl am Platz. Im Spital arbeiten Hygieneprofis. Und abgesehen davon, dass das Bethesda kein

Gerade bei Geburten ist es dem Bethesda wichtig, dass diese so weit wie möglich nach gewohnten Abläufen durchgeführt werden. Das bedeutet unter anderem, dass der Vater bei der Geburt dabei sein kann und Mutter und Kind auch am Wochenbett besuchen darf. Derzeit nicht in jedem Spital selbstverständlich. Die monatlichen Infoabende können aufgrund der aktuellen Lage bis auf weiteres leider nicht durchgeführt werden. Das Bethesda hat aber eine umfangreiche Webseite rund um die Geburt im Bethesda erstellt – unter anderem mit einem virtuellen Rundgang durch die Geburtsklinik. Christian Fink ■ Mehr dazu unter www.geburt-in-basel.info

Bethesda Spital Gellertstrasse 144, 4052 Basel Tel. 061 315 21 21 ■ info@bethesda-spital.ch www.bethesda-spital.ch ■ www.geburt-in-basel.info


s37_ra520_zahnklinik.qxp_Layout 1 01.05.20 12:54 Seite 37

GESUNDHEIT

Zahnästhetik

Ihr Lächeln ist einzigartig! Gesund aussehende, weisse Zähne machen attraktiv. Sie wirken gepflegt und machen sympathisch. Eine gute und enge Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt und Zahntechniker sorgt für ästhetisch perfekte, neue Zähne. Wir sprachen mit dem Zahnarzt der Zahnklinik Rennbahn darüber, wie sie gemeinsam mit den Zahntechnikern des Dentallabors Swiss Dentec AG ihre Vision des perfekten Zahnersatzes realisieren.

Zahnklinik Rennbahn AG Birsfelderstrasse 3, 4132 Muttenz Tel. 061 826 10 10 ■ Fax 061 826 10 11 info@zahnklinik-rennbahn.ch www.zahnklinik-rennbahn.ch Klinik-Öffnungszeiten: Mo–Do 8–17 h, Fr 8–16 h oder nach Vereinbarung

www.regioaktuell.com

Haben neue Techniken auch Auswirkungen auf die Funktion der Zähne? Neben der Ästhetik legen wir natürlich Wert auf die optimale und verlässliche Funktion des Zahnersatzes. Dieser muss beim Kauen höchsten Belastungen standhalten. Auch die neuen Zähne sollen möglichst die Kaukräfte auf den Kieferknochen übertragen, um diesen zu stärken und vital zu halten.

parenz eines neuen Zahnes können wir optimieren. Durch unser Know-how, die Erfahrung der Zahntechniker, die Verwendung hochwertiger, vollkeramischer Materialien können wir unseren Patienten neue Zähne anbieten, die sich anfühlen wie eigene Zähne. Mit technischen Neuerungen wie CAD/ CAM erzielen wir Ergebnisse, die sich von natürlichen Zähnen nicht unterscheiden lassen. Moderne Keramikmaterialien sind langlebig und stabil. Ob Vollkeramikkrone oder Veneers für eine ästhetisch ansprechende Verblendung der Zähne, uns stehen überzeugende Techniken für ein strahlendes und sympathisches Lächeln unserer Patienten zur Verfügung.

5-2020

Regio aktuell: Was können Sie für ein strahlendes Lächeln tun? Med. dent. Sören Nielsen: Zähne sind faszinierend. Der Wert eines natürlichen Zahnes wird uns jedoch oft erst bewusst, wenn wir ihn verloren haben. Die entstandenen Zahnlücken Med. dent. Sören Nielsen schliessen wir aus meKlinikleiter und Zahnarzt dizinischer und ästhetischer Sicht. Ob klassische oder implantatgetragene Krone, jeder einzelne von uns ersetzte Zahn ist ein Unikat. Kein Zahn gleicht dem anderen. Die Herausforderung für unsere erfahrenen Zahntechniker besteht darin, dass ein Zahnersatz weder von dem Patienten selbst noch von den Mitmenschen als solcher wahrgenommen werden soll. Eine Krone oder Brücke muss in Farbe, Form und Oberflächenstruktur zu den restlichen, natürlichen Zähnen passen. Auch die Trans-

Moderne, computerunterstützte Technik ermöglicht uns heutzutage zuverlässige Funktionalität, einen passgenauen Sitz der Kronen und Brücken, hohe Langlebigkeit und Sicherheit. Die in unserem klinikeigenen zahntechnischen Labor Swiss Dentec verwendeten metallfreien, vollkeramischen Materialien zeichnen sich zudem durch höchste Biokompatibilität aus. Die speziellen Hightech-Keramiken sind allergiefrei und reagieren nicht mit anderen Materialien im Mund. Die Offenheit für bewährte technische Neuerungen ermöglicht uns, Patienten jederzeit das aktuelle Spektrum innovativer Zahntechnik und moderner Zahnmedizin anbieten zu können. Beruflich oder privat − gepflegte Zähne stehen für Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität. Ein gesunder, natürlicher Zahn ist sicher die optimale Lösung. Diese kann auch die beste Technik nicht übertreffen. Die Kombination aus aktueller Zahnmedizin und Zahntechnik kommt jedoch schon sehr nah an das natürliche Vorbild heran. ■ Mein Team und ich freuen uns, Sie wieder in der Zahnklinik Rennbahn begrüssen zu dürfen.

37


GESUNDHEIT

s38-39_ra520_schmerzklinik.qxp_Layout 1 01.05.20 12:50 Seite 38

Im Sinne einer integrativen Medizin sind die komplementärmedizinischen Methoden eine wertvolle Ergänzung zur klassischen Schulmedizin.

Fotos: zVg

Schmerzklinik Basel und Liestal

Naturheilkunde und traditionelle chinesische Medizin (TCM) bei chronischen Schmerzen Chronische Schmerzen führen langfristig zu einer Erschöpfung. Erschöpfung in Form von Müdigkeit, Schlafstörungen, Lustlosigkeit, Kraftlosigkeit und Energielosigkeit. Das Qi (die Lebenskraft) fliesst nicht mehr ungehindert oder ist geschwächt und regeneriert sich nicht mehr.

I

n der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) geht es in diesem Fall darum das Qi zu nähren und zu stärken, damit genügend Kraft aufgebaut werden kann um sich zu regenerieren und somit auch die Voraussetzung zu unterstützen, damit Heilung stattfinden kann.

Wie nährt man das Qi selber? – Eine Anleitung für zuhause.

www.regioaktuell.com

PR

5-2020

1. Ernährung: Eine individuell abgestimmte Ernährung auf die persönliche Situation ist eine wichtige Quelle der Energie. 2. Lebensführung: Wichtige Fragen sind «Wie gestalte ich mein Leben? Dient es meiner Genesung? Was kann ich ändern?». 3. Atmen: Das richtige Atmen ist das A und O für Vitalität und Stärke. Schon 5 Minuten am Tag eine bewusste Bauchatmung zu machen, belebt oder verbessert die Verdauung und wirkt vitalisierend. 4. Tiefenentspannung: Die Tiefenentspannung ist eine sehr wertvolle Methode, um Regenerations-, Heilungs- und Transformationsprozesse in Gang zu setzen. Dabei geht es darum zu lernen, bewusst auf allen Ebenen, also körperlich, emotional und gedanklich, zu entspannen. Erst wenn die Spannung weg ist, kann sich etwas neu sortieren. Ein verknotetes Seil kann nie unter Spannung gelöst werden. Erst durch die 38

Unterbrechung der Zugkraft findet man einen Weg die Knoten zu lösen. So ist es auch im Körper: Durch das Erlernen, sich regelmässig in einen Zustand der absoluten Entspannung zu führen, können tiefliegende Probleme beginnen, sich zu lösen. Der Schlaf bringt eine gewisse Erholung, ist man jedoch bereits durch Schmerzen geplagt und erschöpft, ist die Schlafqualität meistens nicht ausreichend. Tipp: Machen Sie vor dem Schlafen oder über Mittag 10 bis 20 Minuten eine geführte Tiefenentspannung und entdecken Sie selbst die Vorzüge. 5. Sanfte Körperübungen helfen ein gestautes Qi zu befreien und die Versorgung der Organe, der Gelenke und des Gewebes zu optimieren. Sanftes Yoga wie Dru Yoga, Yin Yoga, Yoga Nidra, Yoga Therapie oder QiGong und Tai Chi sind sinnvolle Methoden. Aus therapeutischer Sicht kann man zusätzlich Akupunktur, Moxa und vitalisierende Massagen (Tuina) machen, um das Qi im Körper zu nähren und zu stützen, wodurch die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

Atemübung für Frau und Mann Die Zentralisierungsatmung bringt sie zurück in den Fokus, ins Hier und Jetzt, fördert die Konzentration und hilft bei emotionaler Achterbahn.

Schon gewusst? – Wissenswertes in der TCM In der TCM steht alles in einem Zusammenhang und innere sowie äussere Faktoren können Krankheitsursachen sein.Folgende Faktoren können die Grundlage einer Krankheit oder Befindlichkeitsstörung sein: 1. Klimatische Faktoren, die von aussen in den Körper eindringen können, sind: Kälte, Wind, Hitze, Feuchtigkeit, Trockenheit. 2. Sind Sie beispielsweise lange der Kälte ausgesetzt, dann führt dies bei einer körperlichen Schwächung in der Regel zu einer «Ver-Kältung». Als Gegenreaktion produziert der Körper Hitze (Fieber), um die Kälte zu eliminieren. 3. Emotionale Faktoren: Unausgedrückte Emotionen suchen sich eine Ausdrucksform in einem Krankheitsgeschehen oder in Symptomen. Ein unausgedrückter Ärger kann zu starkem, wiederholtem Räuspern führen und z.B. zu einem erhöhten Blutdruck. 4. Falsche Ernährung: Wenn jemand sich nur kalt und roh ernährt, zudem noch sehr viel gekühlte Getränke trinkt, sorgt langfristig dafür, dass das Verdauungsfeuer gelöscht wird. Dies kann zunächst zu Verdauungsproblemen wie Blähungen und Verstopfungen führen. 5. Lebensführung: Die Lebensführung kann ebenfalls ein krankheitsverursachender Faktor sein. Wenn keine ausreichenden Erholungsphasen gewährleistet sind, Überarbeitung, Exzesse, kein Raum für Freude und Entspannung, kommt es zur Erschöpfung. Dies ist der Nährboden, auf dem sich viele Erkrankungen entwickeln können.


s38-39_ra520_schmerzklinik.qxp_Layout 1 01.05.20 12:50 Seite 39

SCHMERZKLINIK BASEL UND LIESTAL Körperakupunktur: Mit der Nadel werden die Akupunkturpunkte stimuliert. Dabei wird die Lebenskraft Qi innerhalb der Meridiane, der Energiebahnen im Körper, aktiviert.

Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl oder stellen Sie sich entspannt hin. Die Wirbelsäule ist aufrecht und der Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule. ■ Atmen Sie ein paar Mal in den Brustraum ■ Atmen Sie mit Ihrer Vorstellung vom Brustraum, über die Beine und Füsse in die Erde aus ■ Atmen Sie von der Erde wieder in Ihren Brustraum ein ■ Atmen Sie mit der Vorstellung durch den Scheitel in den Himmel aus ■ Atmen Sie vom Himmel wieder in den Brustraum ein

Wiederholen Sie diese Atemfolge einige Male und versuchen Sie Ihren Rhythmus darin zu finden. Diese Atem- und Konzentrationsübung stammt aus dem Dru Yoga. ■

Eine Yoga-Übung zum Nachmachen

Makarasana: Sogenannte Entspannung im «Krokodil» – d.h. Frustration und Ärger in Ruhe und Gelassenheit umwandeln. ■ Legen Sie sich auf dem Bauch auf den Boden oder draussen auf die Wiese. Legen Sie die Stirn auf die Hände, breiten Sie die Beine auseinander und lassen die Fersen nach

innen fallen. Bringen Sie Ihre Aufmerksamkeit zu dem Bereich zwischen Bauchnabel und Schambein und atmen Sie mit Ihrer Vorstellung in diesem Bereich in die Erde aus und von der Erde ein. Mit der Einatmung stellen Sie sich vor, wie Sie die Stabilität und Kraft der Erde in sich einatmen.

Entspannen Sie sich – auch mittels Internet Suchen Sie sich zum Beispiel im Internet eine Anleitung für eine geführte Entspannung. Die leichteste Form von Entspannung ist die progressive Muskel-Relaxation. Hier spannen Sie isoliert die Muskeln mit der Einatmung an und lassen die Spannung mit der Ausatmung bewusst wieder los. Beginnen Sie mit den Füssen, dann Beine, dann Arme, Bauch, Schultern und schlussendlich spannen Sie alle Muskeln im Gesicht an. Dann lassen Sie mit der Ausatmung alle Muskeln wieder los und stellen sich vor, wie Sie sich der Schwerkraft einfach hingeben. Bleiben Sie einen Moment in diesem Zustand und beobachten Sie einfach Ihre Atmung. Das können Sie überall tun, im Sitzen, im Liegen, im Stehen: Wenn Sie irgendwo auf etwas warten oder mit dem ÖV unterwegs sind. ■

PR ■

www.regioaktuell.com

Mittels Moxa (Chinesisches Beifusskraut) werden Akupunkturpunkte erwärmt und aktiviert. Schröpfen gehört ebenfalls zum Repertoire der TCM.

Hirschgässlein 11–15, 4010 Basel und (5 min Gehdistanz zum Bahnhof SBB, 50 m Gehweg von Tram- und Buslinien am Aeschenplatz, diverse Parkhäuser rund um den Aeschenplatz) Bahnhofplatz 11, 4410 Liestal Tel. 061 295 89 89 info@schmerzklinik.ch ■ www.schmerzklinik.ch

Kontakt und Terminvereinbarung:

5-2020

Raphaela Cron, Naturheilpraktikerin für TCM/Akupunktur, Tuina, Dru Yoga und Meditationslehrerin, von der Schmerzklinik in Basel

39


EINGEWANDERT

s40_ra5-20_eingewandert.qxp_Layout 1 01.05.20 12:57 Seite 40

Mittwochs ist die Ärztin ganz Mutter und erwartet weitere Kinder aus der Nachbarschaft zum Mittagstisch.

Eine andere Art von Herzlichkeit Für die Liebe gab die Fachärztin Liliana Furrer-Rojas ihre Stelle als Oberärztin in Bogotà auf und zog von Kolumbien in die Schweiz, wo sie ganz neu beginnen musste. Heute ist sie Mutter von zwei Kindern und «mit Leib und Seele» Hausärztin in Arisdorf.

www.regioaktuell.com

5-2020

E

igentlich verlief das Leben von Liliana Rojas in soliden Bahnen. Die Fachärztin für Physikalische Medizin und Rehabilitation hatte eine gute Stelle als Oberärztin in einer RehaKlinik für Kinder unter dem Professor, der sie schon an der Universität gelehrt hatte. Sie war glücklich und zufrieden mit ihrer Situation, vermisste nichts, sagt sie. Doch dann eroberte ein Schweizer das Herz der sympathischen Kolumbianerin. Nach eineinhalb Jahren Fernbeziehung zog Liliana Rojas schliesslich von Bogotà ins Baselbiet. «Mein Chefarzt machte mir Mut», erzählt Furrer-Rojas, «er meinte, ich hätte nichts zu verlieren. Mir war aber bewusst, dass ich mein Ego in Kolumbien lassen und wieder als Studentin anfangen muss.»

Wort mehr verstanden. Alle haben mit mir in Dialekt gesprochen, und was schlimmer war, auch die Fachsprache war ganz anders. Jeden Abend kam ich deprimiert nach Hause. Es war das erste Mal im Leben, dass ich dachte: Das schaffe ich nicht, ich gebe auf.» Dann kam die Krise im richtigen Moment. Kurz vor ihrem letzten Arbeitstag in der Reha verlor ihr Mann Christian seine Stelle. «Jetzt musste ich mich zusammenreissen», erzählt sie. Überraschend rasch fand Liliana Furrer ihre erste Stelle als Assistenzärztin und bald den Weg zurück in ihr Fachgebiet. So konnte sie den Schweizer Facharzttitel FMH und die Promotion nachholen.

Eine Krise im richtigen Moment

Seit vier Jahren leitet Liliana Furrer nun die Hausarztpraxis Arisdorf. «Ich bin mit Leib und Seele Hausärztin. Das Vertrauen der Patientinnen und Patienten ist gross, sie akzeptieren mich. Als Hausärztin kann ich die Arbeit und meine Rolle als Mutter von zwei Kindern im Primarschulalter gut vereinen.» Beruflich ist Liliana Furrer also angekommen. Und persönlich? «Mein Sohn und meine Tochter sollen nicht in einem Spagat zwischen den Kulturen

In der Schweiz angekommen, musste Liliana Furrer zunächst Deutsch lernen und hatte ungewohnt viel Freizeit. «Um mich auszufüllen, habe ich neben dem Deutschunterricht alle Gratiskurse für Migranten besucht, jedes Angebot und jede Einladung angenommen», lacht sie. Der Kulturschock kam dann erst mit der ersten, befristeten Stelle als Unterassisten40 tin einer Reha-Klinik: «Plötzlich habe ich kein

Foto: Mimmo Muscio

aufwachsen, sondern die guten Aspekte beider Länder vereinen. In der Schweiz schätze ich zum Beispiel, dass die Leute verlässlich und sehr diszipliniert sind. Das ist fantastisch. Ich vermittle meinen Kindern aber auch gerne die kolumbianische Herzlichkeit, die Freude am Leben und die Fähigkeit, mit den einfachen Dingen im Leben zufrieden zu sein. Wir freuen uns jeden Dezember auf die verrückte Weihnachtsfeier in der Grossfamilie in Bogotà. Die Kinder lieben das. Seit ein paar Jahren organisiere ich deshalb Familientreffen für die Schweizer Verwandtschaft. Auch hier erleben wir Herzlichkeit. Sie wird einfach anders ausgedrückt.» Isabelle Pryce ■

Die Kulturen vereinen

Seit August 2016 ist Liliana Furrer leitende Ärztin der Hausarztpraxis Arisdorf. Foto: Isabelle Pryce


s41_ra520_getestet.qxp_Layout 1 01.05.20 13:23 Seite 41

REGIO

GETESTET

ge te st et

Haarschnitt zu Hause Eckwerte ■ Aktivität: Runter mit der Wolle ■ Testumgebung: Auf dem heimischen Balkon ■ Tester: Eva (mit Trimmer und Schere im Einsatz) & Simon (zuständig für gute Ratschläge und das Bei-Laune-halten der Kinder) Challenge: Bedingungen: Performance:

Endlich Ende «Bad Hair Day» – Haare trimmen auf dem heimischen Balkon in der Lockdown-Ära. Fotos: Mimmo Muscio

Eine haarige Angelegenheit

Eltern vermissen in den Zeiten von Covid 19 nicht nur Lehrer, Kindergärtnerinnen und treu umsorgende Grosseltern schmerzlich, sondern auch den Coiffeur ihres Vertrauens. Bis am 27. April der Lock(en)down endete, musste wohl oder übel selber Hand an die Haarpracht des Nachwuchses gelegt werden.

D

Nun war es aber eines schönen April-Nachmittages wieder soweit, und der Coiffeurbesuch musste Corona sei Dank zu Hause stattfinden. Dank des frühsommerlichen Wetters konnte man sich immerhin draussen platzieren, wo die lästigen feinen Härchen mehr oder minder vom Winde verweht wurden.

Die Salon-Schliessung traf auch unseren Haushalt auf verschiedene Art und Weise: Während ich meinen ungefähr monatlichen Coiffeurbesuch von Tag zu Tag mehr vermisste, wuchsen bei der werten Frau Gattin die Haare im bewährten Langhaarschnitt unbeküm-

www.regioaktuell.com

Mit anderen Augen

mert weiter. Aber da sind auch noch Lisa (7) und Alexander (5), deren Kopfbewuchs förmlich nach einer Kürzung schreit – vor allem beim Buben, dessen «Wolle» zunehmend unansehnlich geworden ist. Hatten wir in den ersten Lebensjahren der Kinder noch selber zu Schere und Trimmer gegriffen, verzichteten wir in den letzten Jahren darauf, denn mit zunehmendem Alter stiegen auch die Ansprüche. Auf einmal sahen wir die Dienstleistung «Haare schneiden» mit ganz anderen Augen. Bei unseren kläglichen Selbstversuchen haben wir weder einigermassen sinnvolle Konturen hingekriegt, noch eine passable Länge. Trauriger Höhepunkt war ein massiv zu kurz geratener 3-Millimeter-Schnitt bei Alexander, bei dem die Oma mit schockiertem Blick schon eine düstere Zukunft im Hooliganoder im rechtsradikalen Milieu vorausahnte.

5-2020

ie gute Nachricht traf am 16. April ein und dürfte in so mancher Schweizer Stube für ein Aufatmen, wenn nicht gar zu einer lautstarken Lobpreisung gesorgt haben: Zu den ersten zaghaften Lockerungen der CoronaMassnahmen zählt auch die Wiedereröffnung der Coiffeursalons. Seit Montag, 27. April dürfen die über 13 000 Coiffeur- und Frisiersalons von Pruntrut bis nach Samnaun und von Genf bis nach St. Margrethen wieder ihre Türen für die Kundschaft öffnen. Lange sechs Wochen mussten Herr und Frau Schweizer auf die sonst so selbstverständlich erscheinende Dienstleistung verzichten. Wohl jenen, die von Natur aus mit einer langen und wilden Haarmähne gesegnet sind, die dem Ruf der Natur folgend einfach weiterwachsen kann. Und selbst Personen mit zwangsläufigem Kürzesthaarschnitt oder einer «Frisur» im Stile Alain Bersets wurden vom einen Tag auf den anderen benieden.

Zweiter positiver Punkt: Bei der NachwuchsKlientel ist keine Auflage einer Vielzahl von bunten Heftli wie Gala, Schweizer Illustrierte, Glückspost etc. notwendig und auch der branchenübliche Espresso musste nicht angeboten werden. Zur Sicherheit befanden sich aber Eistee und «Lustige Taschenbücher» in Griffnähe. Bei Lisa wird das Minimum – der Schnitt der Spitzen – vorgenommen, was erstaunlich gut und schnell von der Hand geht. Bei Alexander – eher der Querulant der Beiden – wird es schon anspruchsvoller. Nur widerwillig und mit in Aussicht gestelltem Extra-Dessert hält er einigermassen still hin und lässt sich vom Mami mit dem Trimmer scheren. Der Einfachheit halber erfolgt der Schnitt rundherum einheitlich (länger als 3 Millimeter!). Das Resultat darf als geglückt bezeichnet werden – und die fehlenden Konturen können nun ja in Kürze wieder von der Fachfrau vorgenommen werden. So konnte im Gegensatz zu Homeoffice und Homeschooling zumindest die Aktion «Homecut» zufriedenstellend abgeschlossen werden. Simon Eglin ■

Homeoffice – Homeschooling – Homecut …

Runter mit den Spitzen! Bald darf wieder auf dem Coiffeur-Stuhl Platz genommen werden.

41


BAUEN & WOHNEN

s42_ra520_bauen.qxp_Layout 1 01.05.20 12:15 Seite 42

Leukerbad. Ferien in der Schweiz! 2½ -Zimmer-Wohnung, Haus La Bohème, CHF 80.–/Tag Ideal für 2–4 Personen, Lift, grosser Balkon, Parkplatz inklusive, Bushaltestelle, Café/Bäckerei im Haus.

www.regioaktuell.com

5-2020

Tel. 079 74 501 74

42

switzerland@intergga.ch


s43_ra520_quadraligna.qxp_Layout 1 01.05.20 11:58 Seite 43

Foto: Roman Weyeneth

Fenster sind das Gesicht des Hauses, sie verleihen dem Gebäude seinen authentischen Ausdruck. Doch oft erfüllen die Zeitzeugen die heutigen energetischen Anforderungen nicht mehr. Die Basler Firma Quadra Ligna AG bringt Fenster energetisch auf den neusten Stand und bewahrt das Erscheinungsbild.

«D

en Häusern werden regelrecht die Augen ausgestochen», lautet ein Resümee im Jahresbericht 2015 der Kantonalen Denkmalpflege Basel-Stadt. Das Amt beobachtet sorgenvoll, dass historisch wertvolle Fenster schleichend verschwinden. Handwerklich sorgfältig gefertigte Fenster werden sogar durch Kunststofffenster ersetzt; typische Sprossen einfach weggelassen. Damit geht das charakteristische Erscheinungsbild verloren – aussen und innen.

Erhalten statt ersetzen

Quadra Ligna renoviert und erhält stilvolle Fenster: Der Eigentümer eines über 100-jährigen Gebäudes im Basler Gundeli-Quartier freut sich über die authentische Ästhetik und das neue Wohngefühl.

Oft besitzen historische, aber auch Fenster der Moderne einen einmaligen Charme, den es zu erhalten gilt. Dafür setzt sich Quadra Ligna aus Basel ein. Das Unternehmen bietet ein spezielles Renovationssystem für Fenster an: «Wir haben unser Verfahren in über 40 Jahren stetig weiterentwickelt», so der Geschäftsführer Stephan Hasler. Die Aussenseite der Fenster wird mit einem massgefertigten Profil aus Eichenholz aufgedoppelt. «Wir renovieren auch Fenster mit verzogenen oder schiefen Rahmen. Die Aufdoppelung passen wir dazu individuell an», erläutert Hasler. Das Glas wird durch eine Zwei- oder Dreifachisoliervergla-

sung ersetzt, für optimale Wärmedämmung, Sicherheit und Schallschutz. Dank einer umlaufenden Dichtung ist das renovierte Fenster wind- und schlagregendicht. Werden dabei spezielle Renovationsgläser verwendet, bleibt auch die unverwechselbare Oberfläche der ursprünglichen Verglasung erhalten.

BAUEN & SANIEREN

Fenster sanieren und erhalten

Energie sparen Mit diesem Verfahren lassen sich mehrere Fliegen auf einen Streich schlagen: «Der Energieverbrauch sinkt und die Behaglichkeit steigt ohne Zugluft und Strahlungsasymmetrien, also Temperaturunterschiede zwischen Fenstern und Innenwänden», so Hasler. Innen bleibt das Fenster original erhalten, was gerade bei Fenstern mit profilierten oder mit Füllungen versehenen Leibungen relevant ist. Auf Vorfenster, die nicht sonderlich bedienungsfreundlich sind und den Lichteinfall mindern, kann verzichtet werden. So bleibt die ursprüngliche Ästhetik erhalten – ein nachhaltiger Werterhalt der Liegenschaft. ■

Horburgstrasse 28, 4057 Basel www.quadraligna.ch ■ Tel. 058 520 99 10

Professioneller Immobilienverkauf seit 16 Jahren • Vermittlungshonorar nur bei erfolgreichem Verkauf • Zuverlässig und effizient, keine Zusatzkosten • Tadellose Präsentation des Verkaufsobjektes • Professionelle Fotoaufnahmen der Liegenschaft

Kristina Covino, Geschäftsführerin und ausgebildete Immobilienbewerterin hier bei Drohnenaufnahmen

Aktuell im Verkauf

PR

3.5 Zi.-Wohnung in 4052 Basel

5-2020

Türkheimerstrasse 77 CH-4055 Basel www.immo77.ch info@immo77.ch Tel. 061 283 30 22

Gerne bewerten wir Ihre Liegenschaft und übernehmen den Verkauf !

VP 780000.–

www.regioaktuell.com

An Top-Lage beim Rhein, 70m2 Wohnfläche, 3. OG, Balkon, Lift, Totalsanierung der Wohnung in 2018, moderne Küche und Badezimmer, Parkett, helle Räume, ruhige Lage.

43


LEBEN

s44-45_ra520_bard.qxp_Layout 1 01.05.20 12:24 Seite 44

Meine Küche – mein Reich: Bard-Küchen berücksichtigen individuelle Wünsche bis ins letzte Detail.

Maximum an Individualität – aus der Region Ob Schrank- und Regalsysteme in Küche, Bad oder Büro: Bei der Bard AG werden die Möbel passgenau den Gegebenheiten angepasst. Der einladende Showroom ermöglicht einen spektakulären Einblick in die Welt der unbegrenzten Möglichkeiten. Produziert wird zu 100% am Standort Münchenstein.

www.regioaktuell.com

PR

5-2020

I

m Jahr 1954 legte Paul Bard den Grundstein für eine mittlerweile über 65-jährige Erfolgsstory der Bard AG. Eine Geschichte über drei Generationen hinweg, in der das primäre Ziel des Familienunternehmens – Möbel für Geschäfts- und Privatkunden optimal nach Wunsch zu fertigen – kontinuierlich perfektioniert wurde. Die Bard AG hat ihren Standort an der Dammstrasse in Münchenstein, wo beraten, geplant und produziert wird – und gestaunt! Denn das Filetstück des architektonisch unverwechselbaren Firmensitzes ist eindeutig der Showroom auf stattlichen 1000 Quadratmetern. Dieser offenbart dem Besucher eine attraktive Rundumschau in die verschiedenen Sparten. «Wir können hier natürlich nur einen kleinen Auszug unseres riesigen Sortiments bieten. Darum konzentrieren wir uns in der Ausstellung auf besonders innovative Lösungen und Designs, die für den Aha-Effekt sorgen», sagt Geschäftsleiter Markus Bard.

Schrank bis zur Serienproduktion ermöglichen eine breite Produktepalette, die sowohl Privatkunden wie auch Geschäftskunden über-

Fotos: zVg

zeugt», sagt Rebecca Meyer-Bard. Im Gegensatz zu Möbelstücken «von der Stange» werden jene von Bard exakt den Gegebenheiten des Raums angepasst, so dass dieser optimal genutzt wird. Ist das gewünschte System bestimmt, werden Materialien und Farben gewählt – wobei auch hier ein grosses Spektrum an Möglichkeiten besteht. Ein Bereich im Showroom ist für den renommierten Anbieter AluOffice reserviert – ein Synonym für hochwertige modulare Möbelsysteme. Das Design genügt höchsten Ansprüchen und wird deshalb gerne für Praxen und Büros gewählt – oder aber im anspruchsvollen privaten Bereich. Klingt alles gut, aber auch kostspielig, oder? «Individuell bedeutet nicht zwingend teuer. Wir passen uns den Bud-

Nutzung des Raums

Dieser Aha-Effekt stellt sich zweifelsohne auch beim Betrachten der Lösungen von Bard für Schränke und Regale ein. «Unsere flexiblen 44 Fabrikationsmöglichkeiten vom einzelnen

Showroom: Auf rund 1000 Quadratmetern zeigt die Bard AG eine grosse Vielfalt ihrer Produkte.


s44-45_ra520_bard.qxp_Layout 1 01.05.20 12:24 Seite 45

WOHNEN

Nicht nur duschen, waschen und Zähne putzen, sondern sich dabei auch wohl fühlen – Bad-Idee von Bard.

getvorstellungen der Kundschaft an. Die Wahl des Materials spielt natürlich eine entscheidende Rolle. Was man bei uns auf jeden Fall nicht zahlt, ist der Preis für einen bekannten Markennamen», sagt Rebecca Meyer-Bard.

Küchen, Bäder und Büro Das «Mass halten» gilt natürlich auch für die weiteren Sparten, ebenso die Auswahl an Materialien, Farben, Griffen etc. Alle Küchen werden bei der Bard AG vor Ort in Münchenstein individuell geplant und angefertigt. Was die Küchengeräte betrifft, befindet sich das BardTeam immer auf dem aktuellen Stand und präsentiert Neuheiten auch in der Ausstellung. Das begeistert nicht nur die Kunden, sondern auch ein Fachpublikum: So wurde eine Bard-

Küche bei den «Swiss Kitchen Awards» für die Top 10 nominiert. Wer die Entwicklung seines Badezimmers vom blossen funktionalen Raum zur Wohlfühlumgebung anstrebt, ist mit einem Bard-Bad bestens beraten. Die eindrückliche Auswahl an Badmöbeln macht die Planung und Ausstattung jedes Badezimmers zum Erlebnis. Eingebaute oder freistehende Möbel sowie clevere Kombinationen verwandeln die Nasszelle in einen ästhetischen Wohlfühlbereich – ohne natürlich den funktionalen aus den Augen zu verlieren.

Made in Münchenstein Möglich macht die individuellen Möbelträume die hauseigene Produktion im Unterge-

5-2020

schoss, die über die Jahrzehnte hinweg stetig gewachsen ist und modernisiert wurde. «Die Zustände rund um das Coronavirus haben eindrücklich aufgezeigt, wie wichtig die regionale Produktion ist. Alle unsere Möbel werden zu 100% bei uns gefertigt und millimetergenau nach Kundenwunsch angepasst», sagt Basil Bard, der als Projektleiter hautnah an der Produktion dran ist. Gemeinsam mit seiner Schwester Rebecca verkörpert er die dritte Generation des Familienunternehmens. Dem hohen Qualitätsanspruch der Bard AG werden nicht nur die mittlerweile 3400 Quadratmeter Gesamtfläche gerecht, sondern vor allem auch die mittlerweile über 40 gut ausgebildeten Mitarbeitenden. Modernste Technik in der Produktion ermöglicht nicht nur individuelle Aufträge, sondern auch Serienproduktionen für Spitäler, Altersheime, Schulen, etc. Entsprechend der Firmenphilosophie wird die Passion des individuellen Möbelbaus auch an den Berufsnachwuchs weitergegeben. «Wir bilden in der Produktion regelmässig Lernende aus – und viele davon bleiben nach erfolgreicher Lehrzeit bei uns», sagt Basil Bard. ■ Simon Eglin

PR ■

Auf den Millimeter genau: 100% der Möbel werden in der hauseigenen Produktion in Münchenstein gefertigt.

Aufgrund der aktuellen Situation rund um den Coronavirus wird für den Besuch des Showrooms um eine Voranmeldung per E-Mail oder Telefon gebeten.

www.regioaktuell.com

Bard AG Dammstrasse 56, 4142 Münchenstein Tel. 061 416 90 00 ■ www.bard.ch

45


s46_ra520_immobilien.qxp_Layout 1 01.05.20 12:02 Seite 46

IMMOBILIEN

WIR nach Vereinbarung

Wir verkaufen Ihr Haus oder Ihre Wohnung erfolgreich diskret freundlich kompetent Unser Honorar wird nur im Erfolgsfall fällig. Unsere Beratung durch eidg. dipl. ImmobilienTreuhänder wird von Käufern sehr geschätzt. Hauptstrasse 50, 4102 Binningen 061 426 96 96 www.signum.ch

INHOUSE Immobilien GmbH – von Basel, für Basel Sowohl die vergangenen als insbesondere auch die kommenden Wochen und wohl auch Monate lassen mehr Fragen offen, als dass sie uns beantworten. So verbringen wir infolge der aktuellen Vorschriften viel Zeit in den eigenen vier Wänden – und geniessen diese Umgebung vielleicht mehr denn je. Für manche von uns ist 2020 aber auch das Jahr der Veränderungen, oft geht dies mit dem Verkauf oder der Vermietung der eigenen Liegenschaft einher. Wir unterstützen Sie gerne und aus Leidenschaft bei diesem Vorhaben.

Unsere, auf Ihre ganz individuelle Situation ausgerichteten Dienstleistungen, tragen sowohl aktuellen Entwicklungen und Tendenzen im Markt, als auch der gegenwärtigen, aussergewöhnlichen Situation vollumfänglich Rechnung. Carole Sacher, Geschäftsführerin und Firmeninhaberin

46

Ich freue mich auf Ihren Anruf. Ihre Carole Sacher

www.regioaktuell.com

5-2020

Als gebürtige Baslerin, Juristin, Inhaberin und Geschäftsführerin der INHOUSE Immobilien GmbH und mit der Erfahrung aus mehreren hundert Immobilientransaktionen kann ich Sie mit meinem weitreichenden Netzwerk seriös, professionell und erfolgreich beim Verkauf oder Vermietung Ihrer Immobilie unterstützen.

soeben erfolgreich vermittelt

INHOUSE IMMOBILIEN GMBH Gundeldingerstrasse 180a 4053 Basel Tel: 061 271 71 10 info@inhouse-immobilien.ch www.inhouse-immobilien.ch


s47_ra520_futuro.qxp_Layout 1 01.05.20 12:05 Seite 47

Reinach/BL

Bevorzugte und sonnige Wohnlage 5.5 Zimmer Wohn-/Nutzfläche ca. 220 m2 Grundstückfläche 470 m2 Baujahr 1974 Verkaufspreis: CHF 1 315 000.–

Unsere aktuellen Angebote in der Region Arlesheim/BL

Doppel-Einfamilienhaus mit separater Garage

Bottmingen/BL

Attraktive und zentrale Wohnlage 5.5 Zimmer Wohn-/Nutzfläche ca. 288 m2 Interessanter Grundriss mit Splitlevel Grundstückfläche 640 m2 Baujahr 2000 Verkaufspreis: CHF 2 150 000.–

Grosszügige 6.5 Zimmerwohnung im 2. OG

Biel-Benken/BL

Modernes Einfamilienhaus mit Aufzugsanlage und Doppelgarage

Arlesheim/BL

Zentrale Lage im Dorfkern Zeitgemässer Innenausbau Vollvermietet Parzelle 159m2 Baujahr 1991 Verkaufspreis: CHF 632000.– (Baurecht)

Doppel-Einfamilienhaus mit Swimmingpool, sep. Garage und Aussenabstellplatz Büro- und Dienstleistungsgebäude «Studerhaus»

Liestal/BL

Freistehendes Einfamilienhaus am Rande des Stedtli Futuro Immobilien AG Postplatz 1 4144 Arlesheim Tel. +41 061 702 01 10 info@futuro-immobilien.ch futuro-immobilien.ch

Wohnhaus mit zwei Wohneinheiten und sep. Garage

Reinach/BL

Ruhige und bevorzugte Wohnlage 5.5 Zimmer Wohn-/Nutzfläche ca. 220m2 Grundstückfläche 352m2 Baujahr 1974 Verkaufspreis: CHF 1215 000.–

Ruhige und sonnige Wohnlage Grundstückfläche 282m2 Baujahr 1974, zwischenzeitliche Modernisierungen 5.5 Zimmer Wohn-/Nutzfläche ca. 150m2 Swimmingpool Verkaufspreis: CHF 1 150 000.–

4.5 Zimmer Wohn-/Nutzfläche ca. 220m2 Grundstückfläche 848m2 Baujahr 1932, zwischenzeitliche Modernisierungen Verkaufspreis: CHF 1 250 000.–

Arlesheim/BL

Verkehrsgünstige Lage Nahe ÖV 1.5 Zimmerwohnung im EG 5.5 Zimmerwohnung im OG/DG Wohn-/Nutzfläche ca. 220m2 Grundstückfläche 665m2 Baujahr 1919 zwischenzeitliche Modernisierungen Richtpreis CHF 1075000.– (Verkauf im Bieterverfahren)

Ruhige Wohnlage, Nähe Ortszentrum Wohnfläche ca. 163 m2 zwei Balkone, Kellerabteil und Einstellhallenplatz Baujahr 1968, diverse zwischenzeitliche Renovationen und Modernisierungen Verkaufspreis: CHF 1 170 000.–

Céline Krebs ckrebs@futuroimmobilien.ch Doppel-Einfamilienhaus mit angebauter Garage

Zuverlässiger Partner für: • Bewirtschaftung • (Erst)vermietung • Schätzung, Expertisen, Beratungen • Handel und Verkauf • Baumanagement


s48-49_ra520_bestes-eigenheim.qxp_Layout 1 01.05.20 12:27 Seite 48

WOHNEN IM ALTER

Erfolgsbasis. Keine Werbekosten, keine Nebenkosten – nur bei Erfolg die vereinbarte Provision!

Wohnen im Alter Wenn sich Personen, insbesondere ältere Menschen, von ihrem Besitz trennen, ist es wichtig, dass sie dies tun, solange sie es noch selbst in die Hände nehmen können. Eine gute Vorbereitung und das Loslassenkönnen, wenn noch genügend Zeit ist, erleichtern eine Übergabe der Immobilie. Gleichzeitig steigert es die Erwartung und die Freude auf die neue Wohnung. Genügend Zeit für den Ablöseprozess und das Vorbereiten auf die neue Wohnung kann geplant werden. Emil Salathé ist also gerade für Senioren, die aus ihrem Einfamilienhaus in eine Wohnung umziehen möchten, der richtige Geschäftspartner.

Warum Emil Salathé beauftragen?

Unbeschwerter wohnen nach dem Hausverkauf.

Fotos: zVg

Senioren erwarten mehr von einem Immobilienmakler Jeder Käufer oder Verkäufer hat verschiedene Ansprüche an einen Immobilienmakler. Senioren indes erwarten in der Regel mehr als nur die reine Verkaufsabwicklung. Durch eine individuelle Betreuung kann für jeden Verkauf Ihr Wunschvorgehen gewählt werden. Vor, während und nach dem Verkauf kann in Zusammenarbeit eine optimale Lösung für Ihre Zukunft gefunden werden. Eine konstante Rückmeldung an Sie, wie der Verlauf der Vermarktung ist, wird Sie beruhigt die angenehme Dienstleistung in Anspruch nehmen lassen.

www.regioaktuell.com

PR

5-2020

Genügend Zeit für den Umzug Für Senioren ist es meistens sehr wichtig, mit nur einem Umzug vom langjährig bewohnten Einfamilienhaus in die zukünftige Wohnsituation zu ziehen. Oftmals ist der Käufer innert 2 bis 3 Monaten gefunden. Durch gutes Verhandlungsgeschick von Emil Salathé erfolgt die Übergabe der Immobilie zu Ihrem Wunschtermin, dies kann bis zu einem Jahr nach Verkaufsvertragsunterzeichnung sein. So haben die Besitzer genügend Zeit, ihr neues Zuhause zu suchen, sich mental darauf einzustellen und können in aller Ruhe den Umzug vorbereiten.

Eine sichere Sache

Durch das unwiderrufliche Zahlungsversprechen, das die zukünftigen Käufer bei der notariellen Verschreibung vorlegen müssen, ist die Sicherheit gegeben, dass die Übergabe innerhalb eines Jahres dann auch ohne Wenn 48 und Aber stattfinden wird.

Aktuelles Beispiel eines Hausverkaufes aus der Praxis: ■

■ ■ ■ ■

■ ■

18.09.19: Unverbindliches Erstgespräch mit Emil Salathé 03.12.19: Mandatsübergabe für den Verkauf 10.12.19: Start der Verkaufskampagne 10.01.20: Erste gestaffelte Besichtigung 20.02.20: Zweite Besichtigungen 10.03.20: Reservationsunterzeichnung nach Solvenz-Prüfung des Käufers 03.04.20: Notarielle Hausverschreibung 01.03.21: Hausübergabe an neuen Besitzer

Suchen Sie ganz unverbindlich das Gespräch mit Emil Salathé. Stellen Sie Fragen, tauschen Sie Informationen aus und lernen Sie Ihren vielleicht zukünftigen Makler als Person mal in natura statt immer nur aus der Presse kennen. Ob Senior oder nicht: Emil Salathé garantiert einen professionellen und reibungslosen Ablauf jedes Immobilienverkaufes auf reiner

Wie sieht es nun aber bei sogenannt einfach zu verkaufenden Immobilien aus? Kostet da der Makler nur Geld, das man sich hätte sparen können? «Nein», sagt hier Emil Salathé von bestesEigenheim.ch, «hier kann der versierte Makler meist einen besseren Preis erwirtschaften, der das Maklerhonorar oftmals übersteigt.» Denn gerade bei «Perlen» unter den Immobilien ist es überaus wichtig, bereits zu Beginn mit der richtigen Strategie und dem optimalen Preis auf dem Markt zu erscheinen. Denn erkennen die Immobiliensuchenden erst mal einen überhöhten Preis, schwindet das Vertrauen in die Liegenschaft und an die Leute, welche hinter diesem Verkauf stehen. Auch hier entstehen negative Gefühle, welche mit dem Objekt verknüpft werden. Oftmals kann dann später bei einer Preiskorrektur nicht mal mehr der reelle, tiefere Preis erreicht werden. Ein Verkauf in Eigenregie birgt Risiken und bringt meistens einen geringeren Verkaufspreis. Haben Sie auch schon gehört, dass Selbstinserenten von Immobilien dutzende Anrufe von Maklern erhalten, statt von kaufwilligen Immobilienkunden? Warum macht dies Emil Salathé ganz bewusst nicht? Er geht da einen anderen Weg. Für ihn ist bereits von Beginn an eine optimale Zusammenarbeit zwischen Verkäufer und Makler äusserst wichtig. Denn bei jedem Immobilienverkauf geht es um sehr viel Geld und noch mehr Emotionen. Ganz bewusst belästigt er nie Selbstinserenten, sondern investiert das Werbebudget seit Jahren in die fundierte Information von verkaufswilligen Immobilienbesitzern. Über 70% seiner Verkaufsobjekte erhält Emil Salathé aus Empfehlungen seiner zufriedenen Kunden. Bis eine Immobilie den Käufer gefunden hat, dauert es oftmals nur 2 bis 3 Monate! Auch seine kundenorientierte und ruhige Art wird sehr geschätzt. So baut sich über Wochen das Vertrauensverhältnis auf, das es bei einem so grossen Vorhaben zwingend braucht! Es gibt bestimmt Makler, die etwas weniger Provision verlangen. Doch wie überall sonst auch hat Qualität ihren Preis. Was nützt die geringste Provision, wenn der gewünschte Verkaufspreis um ein paar 10 000 Franken unterschritten wird?


s48-49_ra520_bestes-eigenheim.qxp_Layout 1 01.05.20 12:27 Seite 49

Digitaler und persönlicher Verkaufsprozess

Senioren möchten einfacher wohnen.

Emil Salathé ist überzeugt, dass seine Verkaufsstrategie und Abschlussstärke auch bei Ihrer Immobilie zum Erfolg führen wird. Daher bezahlen Sie ihm nichts – bis Ihre Immobilie verkauft ist. Bei Erfolg erhält er anschliessend ein Honorar vom erzielten Verkaufspreis. Laden Sie Emil Salathé zu einer Hausbesichtigung ein. So lernen Sie sich gegenseitig kennen und Sie können beurteilen, ob eine Zusammenarbeit grundsätzlich möglich wäre. Er berät Sie unverbindlich, wie Sie Ihre Liegenschaft bestmöglich verkaufen können. Natürlich freut er sich sehr darüber, wenn er anschliessend von Ihnen auch das Mandat zum Verkauf erhalten wird. Doch er wird Sie nie dazu drängen.

Die richtige Strategie beim Hausverkauf Es gibt verschiedene Verkaufsargumente für eine Immobilie: Die Lage als Nr. 1, der Zustand, das Erscheinungsbild und – was entscheidend für den Preis und die Verkaufsgeschwindigkeit ist – die richtige Verkaufsstrategie. Kein Käufer darf zu einer Entscheidung gedrängt werden. Vom Verkäufer aufgesetzter (Zeit-) Druck wirkt kontraproduktiv und erzeugt negative Gefühle beim Käufer. Die Verkaufsliegenschaft darf nie mit einem negativen Gefühl verknüpft werden! Wie dieses Vorgehen gibt es noch viele weitere Strategien, um beim Verkauf der Liegenschaft möglichst alles richtig zu machen. Nur der erfahrene Makler hat hier das

5-2020 ■

PR

Der Wandel der Zeit macht auch nicht vor der Immobilienvermittlung halt. So investiert Emil Salathé viel Zeit und Geld in die digitale Vermarktung. Zu seinem Vermarktungsstandard gehören: Virtuelle Besichtigungsmöglichkeit – professioneller Film der Liegenschaft – jedes Verkaufsobjekt hat eine eigene Webseite, welche in sechs Sprachen übersetzt ist – kostenintensive Platzierungen auf Suchmaschinen… Doch Achtung – Hausverkauf bleibt Hausverkauf – und dieser Prozess kann nur mit viel Vertrauen und Sozialkompetenz von Mensch zu Mensch gelingen. Heute, wo alle Informationen direkt auf das Internet geladen werden können, ist die Gefahr gross, dass der Käufer mit seinen persönlichen Fragen und Bedürfnissen vernachlässigt wird, der Kontakt zwischen Kaufinteressent und Makler ungenügend hergestellt, zu wenig gewichtet wird. Kein persönlicher Kontakt – keine Möglichkeit, Vertrauen aufzubauen… ein schlechter Start für einen erfolgreichen Verkauf. Jedes Objekt hat seine guten und weniger guten Eigenschaften. Emil Salathé weiss genau, wo er bei einer Hausbesichtigung Schwerpunkte setzen muss, wo er Möglichkeiten aufzeigen kann und bei welchem Thema der Kunde viele Auskünfte wünscht. Nach dem ersten Kontakt mit dem Interessenten weiss er genau, was er für Informationen nachliefern muss und was bewusst zu einem späteren Zeitpunkt als positive Überraschung den Kunden begeistern wird. Die günstigen, ich will behaupten billigen, Internetanbieter können da nicht mithalten – verkaufen ja – aber ist der beste Preis für Sie erwirtschaftet worden? Sind Sie dem grossen Internethändler so wichtig, dass dieser für Sie die «extra Meile» gegangen ist? Vertrauen ist alles – Vertrauen zwischen Ihnen und dem Makler – Vertrauen zwischen Makler und Käufer – Vertrauen vom Käufer in die Immobilie und schlussendlich Vertrauen zwischen Ihnen und dem Käufer. Kann dies alles erreicht werden, indem man alle Fakten lediglich ins Internet stellt? Ein erfolgreicher Immobilienmakler bringt viele Jahre Erfahrung mit zu Ihrem Auftrag. Erfahrungen, die er so geschickt einsetzt, dass er Ihnen einen grossen Mehrwert bringen wird. Ich freue mich auf Ihre Einladung für ein Ge■ spräch.

IMMOBILIEN

fundierte Wissen, welches er bei Ihrem Hausverkauf einsetzen wird.

www.regioaktuell.com

Auf jedes Detail wird geachtet: Emil Salathé in einem Kundengespräch vor Ort.

Bestes Eigenheim – Emil Salathé Baselstrasse 94, 4144 Arlesheim Tel. 061 701 44 44 ■ Mobil 079 358 76 00 info@bestesEigenheim.ch www.bestesEigenheim.ch

49


s50-51_ra520_kalender.qxp_Layout 1 01.05.20 13:24 Seite 50

Musik und Literatur aus der Region

KULTURTIPPS

Ein Feuerwerk des Wortspiels

Der heute in Basel lebende Dichter Roger Monnerat hat mit seinem Band «Flügel zum Nichtfliegen» im Dickicht der deutschen Lyrik eine Lichtung geschlagen.

R

Lu Bonauer

Priska M. Thomas Braun

Walter Hollstein

DIE LIEBENDEN BEI DEN DÜNEN

SARAH PENROSE

DAS GÄREN IM VOLKSBAUCH

Lu Bonauer aus Aesch bringt in seiner Novelle schwierige existentielle Themen in eine schwebende Sprache. Romy und Silas – ein zusammen alt gewordenes Ehepaar – wollen gemeinsam sterben, weil Romy schwer erkrankt ist. Doch Silas überlebt und sieht sich plötzlich mit der Vergangenheit und einer seltsam absurden Gegenwart konfrontiert. Bonauer schreibt berührend, flirrend und mit einem hypnotischen Sog. (bru)

Die Autorin, die in Pfeffingen lebt, arbeitete bei einer der grössten Wochenzeitungen der Schweiz. Schon ihr Erstling «Der gestrandete Wassermann» fand Beachtung. In ihrem zweiten Roman «Sarah Penrose» tauchen bekannte Namen wieder auf. Trotzdem ist dieses «Wohlfühlbuch» in sich geschlossen. Sarah Penrose verlässt Cornwall und wird schliesslich in Kenia von ihrer Vergangenheit eingeholt. (bru)

Der in Biel-Benken wohnhafte Professor für politische Soziologie und Gutachter des Europarats unterzieht die Weltlage einer treffenden Analyse. Er versucht das Wesen der «Zorngesellschaft» von unten zu verstehen und beklagt den Zerfall sozialer Kohärenz und die visionslose Politik des Aussitzens. Am Ende schreibt er, was es für die Zukunft braucht. Ein aufschlussreiches Buch. (bru)

Lu Bonauer: Die Liebenden bei den Dünen. Novelle, Kommode Verlag, 120 Seiten

Priska M. Thomas Braun: Sarah Penrose – auf fremden Wegen, Münsterverlag 2020, 320 Seiten

Walter Hollstein: Das Gären im Volksbauch. Warum die Rechte immer stärker wird, NZZ Libro 2020, 207 Seiten

oger Monnerat verlebte Kindheit und Jugend in Saignelégier und Birsfelden. Er ist Mitbegründer der Wochenzeitung WOZ, wo er bis 2003 auch als Redaktor arbeitete. Der Romancier, Lyriker und Singer/Songwriter Monnerat ist ein Multitalent – für viele leider immer noch ein Geheimtipp. Mit dem Roman «Das Marienbadspiel und ein Mercedes für Marjampole» schuf er einen modernen

Roger Monnerat: Flügel zum Nichtfliegen. Gedichte, Morio Verlag 2020, 135 Seiten.

www.regioaktuell.com

5-2020

Eine prosaisch-poetische Hausapotheke: Roger Monnerat mit seinem Gedichteband «Flügel zum Nichtfliegen». Foto: Nuccio Mastrogiacomo

Schelmenroman, ein geschriebenes Roadmovie und eine Hommage an Flaubert. «Flügel zum Nichtfliegen» ist ein Gedichtband mit 188 lesenswerten Erwägungen. Tagebuchartig spiegeln sich hier allgemeingültige Themen in einer sehr eigenwilligen Sprache. Die Gedichte sind eine tagebuchartige prosaisch-poetische Hausapotheke, aber ohne Reime, Raunen und Realitätsbeschönigung; auch ohne Moralin. Es sind Erkundungen des eigenen Innenraums und des Alls. Diese Texte sind durchpulst von Lebensbejahung und -lust, manchmal auch von feiner Melancholie. Die ersten beiden Zeilen lauten: «Wach ich auf am Morgen, sag’ ich mir: Hallo, / sag’ zum Herz: Schlag ruhig weiter.» Oft findet Monnerat wunderbare Analogien wie diese: «Gedichte, in denen das Unhörbare / so laut ist, wie Schnee fällt.» Dann hängt er einfach wieder zusammengesetzte Substantive aneinander, zündet ein Wortspielfeuerwerk. Er holt Mikro- und Makrokosmos zusammen, liebt die Welt, die Frauen, die Dinge, Brot und Wein. Oft blitzt Leonard Cohen auf. Am Schluss heisst es: «Der Barmann schläft und ich, / ich bin der letzte Gast.» Dieses Bändchen sollte mit Verstand und häppchenweise genossen werden. Thomas Brunnschweiler ■

50

REGIO U AKT

ELL


s50-51_ra520_kalender.qxp_Layout 1 01.05.20 13:24 Seite 51

In ihrem Porträtbuch lässt Mena Kost fünfzehn Frauen und Männer über 80 zu Worte kommen. Mit Blick auf ihr eigenes Ableben erzählen diese von ihren Gedanken, Ängsten und Hoffnungen.

MUSIKTIPPS

Leben bis zum Schluss

Adrian Sieber

NO OTHER LOVE www.adriansiebermusic.ch

A

usgangspunkt ihres Buches «Ausleben – Gedanken an den Tod verschiebt man gerne auf später» waren die Grosseltern. «An ihnen habe ich erkannt, was Altwerden bedeutet», sagt die Basler Journalistin und Autorin Mena Kost. «Irgendwann hat sich das Thema Tod in unsere Beziehung geschlichen, wovon ich erst nichts wissen wollte», erinnert sie sich.

Mit seiner ersten Solo-EP nimmt der Frontmann der Lovebugs auch Abstand von deren Sound. Statt dem Britpop widmet sich der Basler Sänger jetzt einer Mischung aus Pop, Elektro und New Wave. Das klingt so erfrischend wie neugierig und bietet Musik, die Lust auf mehr macht. (mig)

Die Würde des Alterns «Doch dann habe ich bemerkt, dass ich das Thema in unsere Beziehung hineinlassen muss. Also haben wir begonnen, über den Tod zu reden.» Woraus Kost die Idee für ein Buch entwickelte, für das sie mit möglichst unterschiedlichen Personen sprechen wollte – vom ehemaligen Verdingbub bis zum Nobelpreisträger. Entstanden sind 15 einfühlsame Porträts, die Menschen zwischen 83 und 111 Jahren zeigen, und diese über ihren letzten Lebensabschnitt und die Würde des Alterns sinnieren lassen. So wie

Einfühlsame Porträts: Mena Kost hat ältere Menschen zu deren Lebenslauf befragt. Foto: Nuccio Mastrogiacomo

Mena Kost / Annette Boutellier (Bilder): «Ausleben – Gedanken an den Tod verschiebt man gerne auf später», Christoph Merian Verlag, 200 Seiten.

Wolfgang Bortlik

Barbara Saladin

Hansjörg Schneider

ALLZUMENSCHLICHES – FRIEDRICH NIETZSCHE ERMITTELT

52 KLEINE & GROSSE ESKAPADEN IN UND UM BASEL

HUNKELER IN DER WILDNIS

Es ist nicht sein erster Krimi, aber der erste mit einer Geistesgrösse als Ermittler. Der Roman des in Riehen lebenden Wolfgang Bortlik sei «eine Mischung aus Wahrheit und Fiktion», schreibt der Autor. Im Fokus des spannenden Geschehens steht der in Basel eben erst zum Professor berufene Friedrich Nietzsche. Auf Drängen seiner Klavierpartnerin hin untersucht der 24-jährige Junggeselle den Tod eines Polizeispitzels. (mig)

Gerade in Zeiten von Corona steigt der Drang, sich draussen aufzuhalten, schier ins Unermessliche. Der neue Reiseführer der Baselbieter Autorin und Journalistin Barbara Saladin stellt 52 mögliche Eskapaden in und um Basel vor, die Lust auf Wandern, Velofahren oder Staunen machen. Quasi ein Vorgeschmack auf schöne Dinge und Ecken, die nur darauf warten, besucht zu werden. (mig)

Roman, Gmeiner-Verlag, 249 Seiten

Regioführer, DuMont Reiseverlag, 232 Seiten

man die ganze Fülle von etwas erst, wenn man sich auch mit dessen Ende auseinandersetze. «So ist das auch mit dem Leben. Es wird grösser, wenn man das Ende mitdenkt.» Michael Gasser ■

Audio Dope

SUPER LUNARY www.radicalis.ch Auch mit seinem Zweitling weiss der in Basel ansässige Produzent Audio Dope alias Mischa Nüesch zu überzeugen: Seine Songs, die er nur vereinzelt mit Gesangssamples anreichert, vermitteln das Bild städtischer Szenerien und stehen dabei für entspannte Musik aus dem Dämmerlicht. (mig)

5-2020

Erio Marazzi (86), der sich um seine demente Frau und die Tochter mit Down-Syndrom kümmert, aber nie klagt. «Die Begegnungen haben mich berührt», so Kost. Und welches Fazit zieht die Autorin selbst aus ihrer Beschäftigung mit dem Thema Tod? «Unsere Gesellschaft beschäftigt sich sehr viel mit dem Anfangen – und viel zu wenig mit dem Aufhören. Das fehlt.» Schliesslich erkenne

Roman, Diogenes Verlag, 224 Seiten

Nina Bradlin

HOME AGAIN www.ninabradlin.com Auf ihrem vierten Album beweist sich Nina Bradlin als gewandte Grenzgängerin zwischen Pop, Jazz und Soul. Mit ihrer stets am Melancholischen rührenden Stimme gelingt es der in Basel lebenden US-Amerikanerin, die Lieder mit Leben, Leichtigkeit und (mig) Eleganz auszustatten.

www.regioaktuell.com

Eigentlich ist der bärbeissige Kommissär Hunkeler bereits in Rente. Aber einmal Polizist, immer Polizist. Zumal Hunkeler den im Kannenfeldpark tot aufgefundenen Kunstkritiker persönlich gekannt hat. Weshalb sich der Kommissär gezwungen sieht, zu ermitteln. Autor Hansjörg Schneider schickt seinen Protagonisten übrigens schon zum 10. Mal los – ein fesselndes Jubiläum. (mig)

51


KULTUR & UNTERHALTUNG

s52-53_ra520_rätsel.qxp_Layout 1 01.05.20 13:56 Seite 52

Rätselspass für die ganze Familie Suchbild Paul Cézanne Der französische Maler Paul Cézanne (1839 –1906) fand erst spät Anerkennung für seine Arbeit. Dabei inspirierte er unter anderen Pablo Picasso, Henri Matisse und Georges Braque. Das Bild «Stillleben mit Früchtekorb» entstand 1888 –1890. Finden Sie die 8 Unterschiede in den beiden Bildern? Original

Fälschung

Sudoku Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 x 3-Blöcke nur ein Mal vorkommen. Schwer

Lösungen

www.regioaktuell.com

5-2020

Mittel

Mittel

Schwer

52


s52-53_ra520_rätsel.qxp_Layout 1 01.05.20 13:56 Seite 53

KULTUR & UNTERHALTUNG

Schwedenrätsel

5-2020 ■

www.regioaktuell.com 53


www.regioaktuell.com

5-2020

GESELLSCHAFT

s54-58_ra520_gesehen.qxp_Layout 1 01.05.20 13:16 Seite 54

54

Gesehen! Dutzende Personen verschiedenster Institutionen wie Zivilschutz, regionale Führungsstäbe und Armee stehen seit Beginn der Coronakrise anfangs März ganz im Dienste der Baselbieter Bevölkerung. Dabei sind die Helfenden im ganzen Kantonsgebiet im Einsatz – sei es in den beiden Corona-Abklärungsstationen in Lausen und Münchenstein, sei es in Alters- und Pflegeheimen. Die Gesamtkoordination aller Organisationen obliegt dem Kantonalen Krisenstab, der die Entwicklungen verfolgt und beurteilt sowie die Information von Bevölkerung und Medien sicherstellt.

Bewältigung der Coronakrise Diverse Standorte im Baselbiet, April 2020

Vorbereitung des Lagerapports: Martin Halbeisen, Stabschef des Kantonalen Krisenstabs, in seinem Büro an der Oristalstrasse 100 in Liestal.

Hanspeter Dietrich, Chef Regionaler Führungsstab Oberes Baselbiet in seinem Büro der MIFA AG, Frenkendorf.

Führt das medizinische Personal in ihre Aufgaben ein: Livia Bucher, Medizinische Praxisassistentin und stellvertretende Leiterin der Corona-Abklärungsstation in Lausen.


s54-58_ra520_gesehen.qxp_Layout 1 01.05.20 13:16 Seite 55

GESELLSCHAFT

Kontakt zu den Gemeinden: Janine Jeker, Dienstchefin Verwaltung, Regionaler Führungsstab im Homeoffice.

Von Mitte März bis Ende April wurden die beiden Corona-Abklärungsstationen in Lausen und Münchenstein (Bild) von über 7000 Personen aufgesucht. Im gleichen Zeitraum wurden dabei aufgrund begründeten Infektionsverdachts gegen 5000 Abstriche vorgenommen.

Logistikarbeit beim Amt für Militär und Bevölkerungsschutz in Liestal: Soldat Sebastian Scheunemann (l.), Zivilschutz Laufental, und Wachtmeister Yves Schädler, Zivilschutz Birs, rüsten medizinisches Material für den Transport.

Führungsbunker Bubendorf: Kommandant Christof Brügger leitet vom Kommandoposten aus die Einsätze des Zivilschutzverbunds ARGUS, dem die Gemeinden der beiden Frenkentäler angeschlossen sind.

Homeoffice in Pratteln: Kommandant Christoph Jenni, Zivilschutz Oberes Baselbiet, beantwortet einem Dienstleistenden eine dringende Frage zum Schichtplan.

Im Gritt Seniorenzentrum Waldenburgertal ist man froh über die Unterstützung des Zivilschutzes: Silke Koch, Mitglied der Zentrumsleitung, klärt den konkreten Personalbedarf ab.

Corona-Abklärungsstation in Lausen: Nicolas Palma, Zugführer Zivilschutz Pratteln, teilt seine Mannschaft auf die diversen Posten wie Patientenempfang oder Materiallager ein.

An ihm kommt keiner vorbei: Pionier Jeremias Erbacher vom Zivilschutz Ebenrain kontrolliert den Eingangsbereich zum Alters- und Pflegeheim Mühlimatt in Sissach.

5-2020 ■

Im Gritt in Niederdorf gilt wie in allen Alters- und Pflegeheimen ein generelles Besuchsverbot: Zivilschützer Andrea Calcanile leistet deshalb einer 101-jährigen Bewohnerin willkommene Gesellschaft.

www.regioaktuell.com

Schutzmasken, Handschuhe, Desinfektionsmittel: Patrick Kleiber, Kommandant der Zivilschutzkompanie Laufental, liefert Finanzverwalterin Irène Hamann die von der Verbundgemeinde Wahlen bestellte Ware aus.

55


GESELLSCHAFT

s54-58_ra520_gesehen.qxp_Layout 1 01.05.20 13:16 Seite 56

Gesehen!

Baustelle Uptown Basel Schorenareal Arlesheim, 22. April 2020

Das Coronavirus hat in den vergangenen Wochen grosse Teile der Wirtschaft lahmgelegt. Nicht aber die Baubranche. Auf den Baustellen im Baselbiet wurde auch im März und April gearbeitet. Beispielsweise in Arlesheim, wo die Firma Uptown Basel AG in unmittelbarer Nähe zur Birs ein Kompetenzzentrum für die Industrie 4.0 errichtet. Unter strenger Einhaltung aller Sicherheitsund Hygienevorschriften waren hier auch zu Pandemiezeiten bis zu über 100 Arbeiter beschäftigt.

Im März 2019 war Baustart für das erste grosse Gebäude auf dem Areal von Uptown Basel. Das fünfstöckige Gebäude mit dem Namen «The Pioneer» umfasst drei Produktionshallen. Darüber entstehen moderne Arbeitsräume für bis zu 600 Technologiespezialisten. Im Frühling 2021 soll das Gebäude bezugsbereit sein. Fotos: Dominique Zahnd

Arbeitsvorbereitung: Arben Bektesi vom jurassischen Fassadenbauer Hevron bringt Rostschutzmittel an der durch Schweisserarbeiten verletzten Fensterkonsole an.

Florian Willig arbeitet für Schindler. Hier verkleidet er den Warenlift provisorisch, damit während der Bauphase auch über diesen Weg Material transportiert werden kann.

Auf Mieterwunsch wird in diesem Teil des Gebäudes ein Zwischenboden verlegt, weshalb sich Frank Sieffert auf der Hebebühne einen Überblick verschafft.

www.regioaktuell.com

5-2020

Der Bereich Heizung, Lüftung, Kälte ist Sache der Firma Bouygues: Mark Renk bearbeitet gerade unter Funkenflug ein Abzweigstück eines Kälterohrs.

56

An der Betonmischmaschine: Maschinist Luis Gallego von der Walo Bertschinger AG ist daran, den Hartbeton einzulegen.

Noch lieber sitzt er hoch oben in der Kabine: Kranführer Salvatore Greco vom Thuner Baukonzern Frutiger (l.) und Lüftungsmonteur Miklos Bozidar (r.).


s54-58_ra520_gesehen.qxp_Layout 1 01.05.20 13:16 Seite 57

GESELLSCHAFT

Essensausgabe: Mazlum Kirmizitoprak (l.) von der Reinigung Richterich GmbH hilft mit, Gebäudeschützer Danijel Nikolic von der Sicherheit Plus AG freut sich aufs Zmittag.

Sokol Batushaj ist Montage-Chef vom Prattler Generalunternehmen Preiswerk+Esser und an diesem Morgen Herr und Meister über den tonnenschweren Teleskoplader.

Gut gesichert am Schacht arbeitet Hacène Khelladi. Der Lüftungsmonteur arbeitet sehr gerne hier: «Kein Chaos, alles hervorragend organisiert, eine Top-Baustelle!»

150 Meter Abwasserleitungen werden verlegt: Mathieu Gross vom Installationsunternehmen alltech ist daran, ein Rohrelement aufs nötige Mass zuzuschneiden.

Elektromonteur Ruedi Fischer von der Frutiger AG ist erstmals seit dem strengen Corona-Regime wieder auf dieser Baustelle. Sein Job heute: den Elektrokasten versetzen.

Die Heizung wird angeschlossen: Sein Arbeitskollege gibt Zeichen aus dem Untergeschoss, während Tayub Khan oben damit beschäftigt ist, ein Rohr auszumessen.

In den Obergeschossen entstehen Büroräumlichkeiten: Sascha Ullrich von der Stamm Gipserei montiert das Ständerwerk, woran später die Leichtbauwände befestigt werden.

Valmir Hylaj von Fankhauser Architektur AG ist einer von vier Bauleitern auf dem Platz. Der Reinacher ist in erster Linie für die Sauberkeit und Sicherheit verantwortlich.

Vor dem Essen sind die Hände zu waschen: Diese Sicherheitsvorschrift kennt natürlich auch Maurerin Seraina Deflorin und begibt sich an die Hygienestation.

5-2020 ■

www.regioaktuell.com 57


s54-58_ra520_gesehen.qxp_Layout 1 01.05.20 13:16 Seite 58

Gesehen!

Zoo Basel 15. April 2020

Voraussichtlich bis zum 8. Juni bleibt der Zolli für das Publikum geschlossen. Hinter den Toren nimmt der Zolli-Alltag weiterhin seinen gewohnten Gang. Die Tiere werden gepflegt und versorgt – und auch die Anlage muss unterhalten werden. Wer den nächsten ZooBesuch trotzdem kaum erwarten kann, dem sei eine digitale Alternative ans Herz gelegt. Auf der Zolli-Webseite findet man Ideen, wie sich insbesondere die Kinder die Tierwelt in die eigenen vier Wände holen können.

www.regioaktuell.com

5-2020

Unter Flamingos: Mischa Hiltpold (l.) und Markus Bracher bringen die Weiheranlage auf Vordermann.

4

Normalerweise ein Publikumsmagnet: In diesen Tagen werden die Seelöwen von Tierpfleger Peter Hürzeler ganz unbeobachtet gefüttert. Hier verteilt er gerade einen Happen Fisch.

Blick auf die Aussenanlage des Antilopenhauses: Die beiden Tierpfleger Rik Verwig (l.) und Alfred Dill kümmern sich um ein Okapi.

Im Kinderzoo: Tierpflegerin Noemi Rauber kümmert sich liebevoll um die jungen Zwergziegen.

Auf der Elefantenanlage sind die Tierpfleger Fabian Blaser (l.) und Martin Burri (r.) gerade daran, die Anlage zu putzen und das Futter zu verteilen.

In der Schreinerei gibt es immer etwas zu tun: Christian Winkler mit einer im Zolli hergestellten Tier-Transportkiste.

Tierpfleger Roland Schweizer arbeitet bereits seit 24 Jahren im Zolli, hier mit dem Panzernashorn Oris.


s59_ra520_valelunga.qxp_Layout 1 01.05.20 12:43 Seite 59


s60_ra520_emil-frey.qxp_Layout 1 01.05.20 12:03 Seite 60


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.